Hallo zusammen!
Ich war schon länger nicht mehr hier, vielleicht erinnert sich ja noch jemand an die Fotos von der
Grünlegerin mit der Wunde am Bauch auf der dieser riesen Propfen saß. Das war ja wildes Fleisch, welches wir nach und nach abgebunden haben damit es abstirbt und abfällt.
Das hat super geklappt, ich hätte gerne ein aktuelles Foto eingestellt, aber die Dame war jetzt recht lange in der Mauser, und so nervös und aufgeregt wenn ich nur in die Nähe des Stalls gekommen bin das ich sie lieber mal in Ruhe gelassen habe.
Auch die Renovierung des Stalls, ich hatte ja alles von der alten Schwiegermutter übernommen, ist fertig und von mir aus kann der Winter kommen.
Es hat ja die letzte Woche unheimlich viel geregnet und obwohl der Auslauf zu 1/3 überdacht ist, standen 4 Grazien den ganzen Tag im strömenden Regen. Es hat ihnen nichts ausgemacht, sie hätten unters Dach oder in den Stall gehen können, aber nein, klatschnass und gut drauf liefen sie umher. Ich habe sie dann am frühen Nachmittag immer in den Stall gebracht, Klappe zu, damit sie zur Nacht hin wieder trocken wurden.
Macht das Hühnern gar nichts aus, wenn sie klatschnass werden und können die nicht auch krank werden und frieren wenn das Federkleid durchnässt ist? Mir war deren Verhalten nicht geheuer. Also sie sind offensichtlich nicht krank geworden, aber auf Dauer geht das doch nicht gut, oder?
Natürlich hat mich der Rest der Familie wieder belächelt als ich die restlichen 2/3 des Auslaufes jetzt mal mit einer Plane zusätzlich überdacht habe, damit sie in Zukunft trocken bleiben und nicht total im Matsch stehen, aber auch damit ich nicht immer total dreckige Schuhe bekomme.
Unsere Oma hat gesagt: das haben wir noch nie so gemacht, und Hühnern macht Nässe nichts aus, wenn es ihnen zu blöd wird gehen die von selber in den Stall. Aber nach stundenlangem Dauerregen haben sie es halt nicht gemacht und ich hatte das Gefühl ich müsste da nachhelfen und sie ins Trockene einsprerren.
Die Überdachung soll auch bei Schneefall den Auslauf einigermaßen schneefrei halten. Der Stall ist für 6 Hühner zu klein um sie bei viel Schnee tagelang drinne zu lassen. Das gibt Mord und Totschlag.
Wie macht ihr es eigentlich mit dem Wasser? Es gibt weit und breit keinen Strom für diese kleinen Warmhalteplatten. Müssen die 24 Stunden Wasser zur Verfügung haben, oder reicht es aus wenn ich tagsüber was rein stelle und immer mal wieder nachsehe ob es gefroren ist und dann halt gegen lauwarmes Wasser austausche? Und über Obst/Gemüse und Salat nehmen sie ja eigentlich auch Flüssigkeit auf, oder zählt das nicht?
Danke vorab schon mal für Tipps und euch einen schönen Tag.
Lesezeichen