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Thema: Blutende Federkiele

  1. #11
    Avatar von Sterni2
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    Hin und wieder mal bluten, kann passieren. - Aber so ausgeprägt? Vielleicht hat sie etwas Probleme mit der Hornbildung. In dem Fall könnte ein Kieselerdepräparat vielleicht helfen.
    Oder Schüssler Salze Nr. 11 und Nr. 1. über paar Wochen ins Trinkwasser, schadet auch den anderen nicht.

  2. #12
    Avatar von Widdy
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    Hallo Gackerliese77,

    wie ist der Stand der Dinge bei Mathilda?
    Tante Google hat mir gesagt, dass Chloramhenicol weiss-gräulich bis weiss-gelblich ist mit Antibiotika.
    Legt denn Mathilda momentan Eier?
    Und macht die Färbung mit dem Spray denn die betreffenden Stellen für Henriette uninteressant.

    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    (...) Momentan lassen sie ihn in Ruhe, die Zeit wird jedoch wieder kommen, dass sie ihm wieder alles ausrupfen wollen.
    Ich habe auf jeden Fall 2 Dosen immer hier auf Vorrat.
    Bei mir hat sich die Situation auch wieder verändert. Unser Benjamin ist wieder äusserst begehrt mit seinen frisch stossenden Federkielen an seinen Füssen. Habe wieder die braunen Hybriden-Weiber in flagranti erwischt!
    Jetzt hat halt unser Benjamin wieder Silberspray an seinen Füssen und wieder seine Ruhe.

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  3. #13

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    Hallo Widdy,
    Das Chloramphenicol hat Mathilda eher interessant gemacht für alle anderen. Und Henni hat sich von dem bitteren Geschmack nicht abhalten lassen. Ich habe dann erstmal Mathilda ein paar Tage isoliert, bis die Verletzungen abgeheilt waren und sie nicht mehr blutete und sie auch noch weiter behandelt, damit sich nichts entzündet. Mathilda lebt nun wieder friedlich in der Gruppe und es geht ihr gut. Dafür lebt jetzt die Übeltäterin Henriette einzeln. Ich habe festgestellt, das sie völlig wahllos alle anderen Hühner blutig rupft. Auch Hühner, die gar nicht mausern. Die Gruppe ohne Henni ist total friedlich, aber es gibt auch leider kein Huhn, was sich wehrt und ihr eine Grenze setzt. Bin etwas ratlos und glaube nicht mehr an einen Mangel sondern eher an eine schlechte Angewohnheit. Sie bleibt jetzt ein paar Wochen einzeln (was mir echt leid tut für sie) und wenn sie dann ihr Laster nicht vergessen hat und ihre Proteine anderweitig zu sich nimmt, dann muss sie gehen.
    Bei dir rupfen alle Hennen den Hahn oder nur einige? Und untereinander gar nicht?
    Ich habe halt Sorge, dass Henni die anderen anlernt und es dann immer schlimmer wird. Erste Ansätze waren schon zu sehen. Jetzt ist Frieden ohne sie.

  4. #14
    Avatar von Widdy
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    Hallo Gackerliese77,

    dass es Deine Henriette nicht lassen kann, ist schade.
    Pickt sie denn alle anderen immer an einem speziellen Ort? So einfach in's volle Gefieder picken wird wohl kein Spass für sie machen.
    Das ist das Perfide am Ganzen, da wehrt sich eigentlich niemand !
    Hatte auch mal ein verletztes Perli, sie hat auch nur immer hingehalten Das war auch eine Geschichte. Sie hat's überlebt trotz Hackmannschaft und noch ohne Silberspray.
    Was passiert, wenn Du der Henriette eine Freundin dazusetzt?
    Deinen Zeilen entnehme ich, dass Du der Henriette Fleisch als zusätzl. Proteinquelle gibst und gegen das Federpicken.
    Das hat eigentlich bei mir niemand abgehalten, an dem armen Benjamin rumzuknabbern.

    Ja, bei mir sind's nur einige Hennen, die am Benjamin rupfen (eigentlich nur Hybriden).
    Doch der Silberspray war und ist hier wirklich die Rettung.
    31033942ti.jpg
    (leider mit Kopfstand - Sprühtest auf einer Visitenkarte)

    Untereinander wird nicht gerupft.
    Da würde ich jedoch schnell mit dem Silberspray dazwischen.

    Evtl. kannst Du alle Hühner an den "neuralgischen" Punkten mit Spray "übermalen", dass Henriette gar nicht mehr auf die Idee kommt....

    Bei dieser Gelegenheit: Wenn die Huhnis an den Stellen picken, wo Dein Spray vom TA drauf ist mit AB, dann landet das sicher auch in den Eiern ...
    Pharmawiki.ch meldet folgende Infos http://www.pharmawiki.ch/wiki/index....hloramphenicol
    (Mittel der 2. Wahl)

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  5. #15

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    Hallo, ich habe auf einer anderen Internetseite etwas gefunden, über die Ursachen von Federpicken. Schau mal hier:

    https://www.huehner-haltung.de/haltu...kannibalismus/

    Wichtig, ist danach u.a. viel Beschäftigung (die Möglichkeit zum Scharren, Futter picken etc.)
    Ein Zusammenhang wird außerdem mit möglichen Nährstoffmängeln in Verbindung gebracht. So kann ein durch Natriummangel bedingter Kannibalismus mit der Gabe von Salzlösung relativ schnell gestoppt werden.
    Es kann also sein, das das pickende Huhn durch sein Verhalten sein Unwohlsein ausdrückt, sei es durch mangel an Beschäftigung oder auch Nährstoffmangel oder wodurch auch immer entstandener Stress
    . Einzelhaft löst m.E. das Problem nur für die anderen Hühner.
    VG Peggy1
    Geändert von peggy1 (24.11.2017 um 10:51 Uhr)

  6. #16

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    Hallo Widdy,
    am liebsten pickt Henni in Kloaken/ Schwanzregion oder in den Nacken.
    Ich hatte sie einige Tage zusammen mit ihrer besten Freundin Amelie extra. Die beiden sind wirklich dicke und kuscheln auch zusammen. Aber als ich dann feststellen musste, dass auch Amelie (Junghenne von diesem Jahr, vollbefiedert) blutig am Schwanz war, hab ich sie rausgenommen. Henni tut mir schon leid, sie will dauernd zu den anderen, aber es geht nicht mal 1Minute gut, dann hat sie wieder eine Feder im Schnabel. Henni ist unser hübschestes Junghuhn, super Gefieder, hat vorgestern ihr erstes Ei gelegt und ist absolut vital und gut drauf. Sie bekommt täglich (zu Körnerfutter, Pellets und Gritt) Babybrei mit Hirse, Fleischknochenmehl und Bierhefe, regelmäßig Margarine/ Butter und auch Hack, täglich Sonnrnblumenkerne, Hermetia und Mehlwürmer, sowie den meisten Freigang im Garten. Mehr fällt mit nicht ein- außer sie einige Wochen konsequent extra zu halten, dass sie keine Möglichkeit hat, ihrer "Sucht" nachzugehen. Sie hat ja Sichtkontakt zu den anderen und versucht selbst durch den Draht hindurch sie zu picken.
    Deine Nerven hätte ich nicht... hab zu sehr Angst vor Ausweitung des Verhaltens und Infektionsgefahr.
    Und Chloramphenicol ist ja auch eigentlich nicht zugelassen...
    Wenn mein Platz so nicht funktioniert, versuche ich für Henni einen Platz bei großen, dominanten Hühnern zu finden oder sie geht nach Sibirien.
    Vielleicht magst du sie ja auf haben😋?
    Ich mag sie schon gerne, aber es kann nur sein, dass die ganze Gruppe unter ihr leidet.
    Liebe Grüße

  7. #17

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    Katastrophe Autokorrektur: meine "Plan"
    Und kann "nicht sein"

  8. #18

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    Hallo Peggy1,
    Danke für den Link und die Gedankenanregungen! Das mit dem Natrium werde ich noch versuchen.
    Wir haben Henni bereits mit dieser Störung vom Züchter bekommen (hat er im Nachhinein zugegeben). Er hatte wohl mehrere Tiere, die bei vorübergehend suboptimalen Bedingungen bei ihm gepickt haben. Unsere 7Zwerghühner haben 40qm bewachsene und raubtiersichere Voliere permanent, sowie mehrere Stunden am Tag Auslauf im Garten, sie werden abwechslungsreich gefüttert, daran kann es eigentlich nicht liegen.
    Wir haben Henni seit Mitte Oktober und sie hat von Anfang an erst die Padus und dann alle gepickt. Ich denke, es handelt sich eher um eine Verhaltensstörung. Mir ist auch klar, dass Henni die Isolation stresst, aber in der Gruppe laufen lassen ist auch keine Lösung. Versuche schon, sie möglichst viel zu beschäftigen- gestern gab es zum Beispiel Laubparty, sie hat einen Pickstein und Luzerne...
    Bin euch sehr dankbar über weitere Anregungen .

  9. #19
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Gackerliese77 Beitrag anzeigen
    (...) Unsere 7Zwerghühner haben 40qm bewachsene und raubtiersichere Voliere permanent, sowie mehrere Stunden am Tag Auslauf im Garten, sie werden abwechslungsreich gefüttert, daran kann es eigentlich nicht liegen.
    Und meine haben uneingeschränkt Auslauf über Hektaren, über Misthaufen, Garten, Humus, wo und was sie wollen.
    Extra zufüttern tue ich nicht, ausser im tiefsten Winter mit Permafrost und nichts mehr Pickbares.
    Und dennoch haben zumindest einige Hybriden manchmal solche "Anfälle".

    Ich würde dennoch mal die "Opfer"-Truppe etwas auf Karneval silbrig färben. Vor allem hinten und am Hals.

    Anmerkung/Edit: Also natürlich kriegen meine immer und für sie immer verfügbar ihr Körnerfutter und ihr Legemehl als Proteinquelle.
    Geändert von Widdy (24.11.2017 um 11:35 Uhr)
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #20

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    Hallo Widdy,
    Das klingt ja nach Hühnerparadis bei dir- und trotzdem hast du so undankbare Viecher 😋.
    Aber wenn ich das richtig gelesen habe, ist bei dir "nur" der arme Benjamin betroffen und das auch nur phasenweise, oder?
    Bei mir hackt halt ein Huhn alle, egal ob Mauser oder nicht und das über einen Zeitraum von 6Wochen (so lange haben wir sie) täglich- wenn sie könnte. Ihr Verhalten ist derart ritualisiert, das ein Kontakt mit den anderen nicht mal 1Minute andauert ohne Picken. Ich glaube nicht, dass Silberspray Henni beeindrucken würde, aber vielleicht bin ich, wenn das Ticket nach Sibirien klar gemacht ist, bereit, meine schönen Huhnis mit Silberspray zu entstellen. Im Moment sehe ich irgendwie nicht ein, warum die ganze Gruppe derart unter dieser Terrorziege leiden soll. Irgendwie hoffe ich noch, dass es anders geht...

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