Grüß Euch!
In einem anderen Beitrag habe ich von der Henne erzählt, die zuerst Kalkbeine hatte, dann schwächer wurde und nicht mehr gehen konnte und bis heute nicht gehen kann. Sie war hochgradig mit Rundwürmern und Konkzidien verseucht. Nun wurde Sie mit Baycox behandelt und ich entwurme derzeit, bin am dritten Tag.
Doch:
Es war für mich jetzt interessant, wie es den anderen geht. Ich habe mal im Auslauf, aus der die kranke Henne kommt, alles ausgeflämmt, da wir im Moment so viel Schnee haben und nichts verändern können. Der Boden muss eine Zeit lang mindestens 60 Grad heiss sein, um die Kokzidien abzutöten.
Heute habe ich von diesem Stamm sowie zwei anderen Stämmen die Kotproben an die Uni gebracht, nun erhalte soeben das Ergebnis:
1. Der Stamm, aus der die kranke Henne kommt, ist geringgradig mit Rundwürmern und Kokzidien befallen (Bewertung: Vereinzelt, geringgradig, mittelgradig, hochgradig)
2.
Ein anderer Stamm ist mit beidem mittelgradig befallen.
3.
Ein dritter Stamm ist lediglich geringgradig mit Rundwürmern befallen, keine Kokzidien wurden festgestellt.
OK., sie sind alle etwa im 8. bis 10. Monat, ich habe sie noch nicht entwurmt und werde sie nach der Kälteperiode in etwa 14 Tagen gründlich entwurmen.
Da sie alle augenscheinlich gesund sind und alle derzeit brav und viele Eier legen, werde ich sie eher momentan NICHT gegen Konkzidien behandeln. Ich werde bei nächster Gelegenheit ihren Auslauf ausflämmen.
Sehr ihr das auch so? Wie würdet Ihr in dieser Situation handeln?
Noch was: Die UNI empfiehlt, die Ausläufe mit Neopredisan, einem Desinfektionsmittel gegen ausgeschiedene Endoparasiten zu desinfizieren.
Was meint ihr dazu?
Danke Euch vielmals!
Lesezeichen