Gestern hat ein unbekannter Räuber ein halbwüchsiges Paduanerjungtier getötet. Und zwar unter den Pflaumenbäumen und Büschen am Grundstücksende. Ich fand das am Bauch aufgebrochene und angefressene Tier vermutlich recht zeitnah, es fehlte nicht viel und der Räuber wurde vermutlich gestört. Soweit habe ich auf Raubvogel getippt.
Aber: heute war ich dort nachschauen, da war der Kadaver weg. Allerdings lagen die Füße bis zum ersten Gelenk komplett und einseitig noch mit sauber abgenagtem Röhrenknochen dort, der am Ende durchgebissen war. Wer war es jetzt? Auffällig: es lagen nur ganz wenige ausgerissene Federn herum und am Vortag waren mir am Himmel zum vermuteten Zeitpunkt mehrere Möwen aufgefallen, die sich um irgendetwas gestritten haben. Hätte ich den etwaigen Raubvogel aufgescheucht, hätte ich ihn doch sehen müssen, oder? Aber Möwen? Unter Gebüsch? Auch der Hund hat nichts gemeldet, als wir nachsehen waren und auf Fuchs hätte sie bestimmt reagiert...
Ein Räuber hätte doch eigentlich den kompletten Kadaver verschleppt, oder? Und die Federn wurden mitgefressen oder warum lagen dort keine?
Vielleicht hat ja irgendjemand eine Idee?
LG, Sonja
Lesezeichen