Hallo liebe Foris,

ich habe mich vorhin kreuz und quer bzgl. Lungenwürmer/Luftröhrenwürmer durchgelesen, jedoch auf mein aktuelles Problem keine konkret passende Lösung gefunden.

Meine Streichenente vom letzten Sommer hatte seit knapp 3 Wochen Schnabelatmung als einzige in meiner 8-köpfigen Entenmannschaft. Habe sofort mit allen Federtieren 7-Tage-Flubenol-Kur gemacht (dem leicht geöltem Körnerfutter beigemengt).
Bei keinem der anderen Tiere war ähnliches Vorkommnis feststellbar.
Leichte Besserung bei meinem Mädel war dann zwar feststellbar, o.k. war es aber nicht.
Ich nahm darauf mit meiner TA Kontakt auf und fragte, ob AB Baytril verträglich sei, nachdem eine Flubenol-Kur nur mässigen Erfolg brachte.
Mein Hintergedanke dabei war, dass die Lungenwürmer evtl. länger als vermutet festsassen und sich dort evtl. eine Entzündung gebildet haben könnte.

(TA ist nicht vogelkundig). Bekam o.k. für Baygril-Gabe, oral, über genau 5 Tage. Nach dem 4. Tag massive Besserung, nach dem 5. Tage alles praktisch wieder o.k., leichte Anzeichen zwar noch, sie watschelte dann in den Folgetagen wieder mit allen mit, keine Schnabelatmung mehr, frass auch wieder ganz normal. Das Mädel war wieder richtig glücklich.
Alles bestens - soweit.

Vor einigen Tagen bemerkte ich wieder eine Verschlechterung, also wieder Schnabelatmung.
Ich würde wetten, dass die Luftröhrenwürmer/Lungenwürmer noch nicht alle vollumfänglich verschwunden waren und begann wieder mit Flubenol, heute war die 3. Gabe.
(Flubenol in Einwegspritze o. Nadel, mit wenig Wasser verschütteln, und vorsichtig rein in den Schnabel, auf Schluckreflex geachtet, dass nichts in die Lunge kommt).
Insgesamt sind wieder 7 Oral-Gaben geplant. Bei der vorangegangenen Kur und auch dieses mal wieder eher höher dosiert.
Am Hals ist nichts ertastbar, sie riecht nicht aus dem Schnabel, kein Belag, Fremdkörper konnte ich nicht feststellen. Auch die Stimme ist weg. beim Berühren des gesamten Halses zeigte sie keine Auffälligkeiten, also kein Zucken o.ä., was auf Schmerzen hindeuten würde.

Ca. 15 Minuten nach der Flubenol-Gabe heute abend stellte ich eine ganz minime Verbesserung fest, auch hörte ich sogar kurz ihr leises Stimmchen ein wenig, als sie etwas verspätet wg. der Flubenol-Geschichte zu ihren Artgenossen gewatschelt kam.

Nun meine Frage:
Soll ich nochmals nach der Flubenol-Geschichte mit Baytril beginnen?
Oder sogar gleichzeitig? - Also morgen mit der 1. Gabe anfangen?

Habt Ihr evtl. eine bessere Variante in Sachen Medikamente (ich bin hier in der Schweiz).
Mit meinem Mädel ist einfach noch was nicht in Ordnung.
Da ich morgen (SA) ganztags weg bin, und mein Mann hier die Stellung hält (wg. Fuchs, Habicht & Co. und deswegen nicht weg kann) könnte ich von extern die Medis ordern und mir vom TA in unserer Ortschaft hinterlegen lassen.
Dann wäre eine frühestmögliche Verabreichung erst am SA-Abend möglich.

Hals-Abstrich etc. - da muss ich passen. TA echt nicht im Stande. Hat das schon bei einem Huhn nicht hinbekommen. Dort waren nur die Spesen hoch - meine Hochachtung nicht.

Ich bin schon sehr gespannt auf Eure sicher hilfreichen Tipps,
und dafür ein grosses Dankeschön schon im voraus.

Übrigens, mein Mädel heisst "Ling" , weil ihre Schwester "Zwi" heisst und im Normalfall und guter Gesundheit überhaupt nicht auseinanderzuhalten sind.

Vielen Dank
Widdy