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Thema: Geflügelindustrie fordert Subventionen für Tierschutz!

  1. #31
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von legaspi96 Beitrag anzeigen
    Wenn der Verbraucher nicht in der Lage ist einzusehen das er Qualfleisch kauft (Infos gibt es genügend!), müsste der Gesetzgeber Vorschriften erlassen.
    Warum sollte der Gesetzgeber das tun

    Nun ich brings ganz kurz auf einen gemeinsamen Nenner:

    "Ein sattes Volk, geht niemals auf die Strasse!"

    Halte dein Volk dick, fett und satt und du hast als Gesetzgeber deine Ruhe, reduzierst du als Gesetzgeber das Geld soweit, das es gerade so reicht und die Menschen sich so richtig schön von Billigfleisch sattessen können und alles paletti im Kabaretti.
    Ist doch von höchster Stelle so gewollt, das Fleisch so megabillig ist, das erspart denen viel Ärger!

    Geht halt im Grossen und Ganzen nur um Politik und Machtfestigung!

    Aber ich weiss, nur Verschwörungstheorie!

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  2. #32
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    Sehe ich genauso.
    Und nicht zu vergessen ist, dass es "Land"wirtschaft heißt und neben der Erzeugung von Fleisch auch diverse andere Produkte hergestellt werden ( können).
    Aber ich habe häufig den Eindruck, dass sich Landwirte nur über die Fleischerzeugung definieren.
    Das könnte man auch haben, wenn man nur die Medien bzw. auch hier die Vorgänge beobachtet - da wir überwiegend nur über die Fleischerzeugung geredet und sich aufgeregt!

    Das es im Gemüse- oder Obstanbau genauso ist, da spricht keiner von! Auch da wird nur in Massen hergestellt auch da wird gespritzt und auch da zählt nur, das der Geiz geil ist

    Das das Gemüse oder das Obst immer mehr in Massen und dabei der Geschmack total vergessen wird interessiert auch niemanden. Hauptsache der Apfel sieht schön rot und die Gurke ist nach Din schön gerade und das Wichtigste - es muss billig sein.

    Oder wer ist gegen die Dreckschleudern BIO-Gas-Anlagen? Verbunden mit den ganzen Mais-Mono-Flächen? Die z. B. die ganzen Insekten vernichten!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #33
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Gallo Blanco Beitrag anzeigen
    Warum sollte der Gesetzgeber das tun

    Nun ich brings ganz kurz auf einen gemeinsamen Nenner:

    "Ein sattes Volk, geht niemals auf die Strasse!"

    Halte dein Volk dick, fett und satt und du hast als Gesetzgeber deine Ruhe, reduzierst du als Gesetzgeber das Geld soweit, das es gerade so reicht und die Menschen sich so richtig schön von Billigfleisch sattessen können und alles paletti im Kabaretti.
    Ist doch von höchster Stelle so gewollt, das Fleisch so megabillig ist, das erspart denen viel Ärger!

    Geht halt im Grossen und Ganzen nur um Politik und Machtfestigung!

    Aber ich weiss, nur Verschwörungstheorie!

    LG Stefan
    Super gesprochen!

    Und wenn es dann jedes Jahr noch ein neues Handy und eine neue Spielbox gibt - wo der "1000 Euroschein" keine Rolle spielt, denn sind alle glücklich.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  4. #34
    Cowgirl Avatar von Rohana
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Wir 98 % müssten dem Landwirt dann das entrichten, was die artgerechte Produktion ihn eben kostet.
    Ginge ja jetzt schon. Bio-Anteil am Gesamtumsatz Lebensmittel ist trotz Bioboom bei 5%. Irgendwas passt da nicht...

    Sorry falls ich mich wiederhole - diese Diskrepanz ist eben da und mir ein grosser Dorn im Auge.

  5. #35
    Avatar von Gallo Blanco
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Super gesprochen!

    Und wenn es dann jedes Jahr noch ein neues Handy und eine neue Spielbox gibt - wo der "1000 Euroschein" keine Rolle spielt, denn sind alle glücklich.
    Danke, so siehts aus!
    Das hatte ich vergessen.

    LG Stefan
    Ich habe nicht laufen gelernt um zu kriechen!
    Und ich habe auch nicht sprechen gelernt um die Fresse zu halten!

  6. #36
    Gast
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ginge ja jetzt schon. Bio-Anteil am Gesamtumsatz Lebensmittel ist trotz Bioboom bei 5%. Irgendwas passt da nicht...

    Sorry falls ich mich wiederhole - diese Diskrepanz ist eben da und mir ein grosser Dorn im Auge.

    Ja, so ist das leider!
    Es ist eher ein ganzer Busch, der mir da im Auge hängt... Das Problem sind z.T. die großen Supermarkt-Ketten, wie soll bei solchen Umschlaggrößen irgendwas regionales den Weg in die Regale finden? Ich habe mir den "Spaß" mal gemacht und bei Kauf... angerufen, woher sie ihre Bio-Milch beziehen. Rumgedruckst haben sie am Telefon! Das meiste aus Nicht-EU-Ländern! Wenn ich mal in einen Supermarkt gehe, kaufe ich mittlerweile lieber regional und saisonal (ganz wichtig wegen Pestizid-Belastung!) als bio aus Hinter-Neuseeland-Sonstwo!
    Man verblödet ja schon durch die ganzen Werbehefte im Briefkasten. Steht da irgendwo: Fleisch vom glücklichen Schwein, besonders zart und schmackhaft, da ohne Antibiotika und ohne Streß in mehr als 4 Monaten groß geworden? Ne, da steht nur: HEUTE Lende: 100g nur 0,99€ !
    Und z.B. meine Eltern fahren da extra hin! Und dann muss ich mir anhören: Die haben doch schon wieder im Bio...(wasweisich, -Gemüse) was gefunden! Da waren XY-Spritzmittelspuren.
    Ja, Mama, SPUREN!!! Was denkst du denn, was in den nicht-Bio-Erdbeeren und Weintrauben drin ist, die du so gerne im Winter (!) kaufst? Grummel! Dann kaufen sie teilweise auch unseren Kindern diese blöde Wurst (sorry), damit sie mal "was ordentliches" bekommen. Weil die Bio-Wurst sieht ja immer so grau aus... "Ja, ja ich weiß, du meckerst mit mir immer!" Aber können es sich nicht verkneifen!

    Leider geben viele das Hirn beim Einkaufen mit den Pfandflaschen ab. Bewusst einkaufen, heißt darüber nachzudenken, was ich brauche und was ich in meinen Korb lege. Aber nachdenken sollen wir ja gar nicht mehr, nur kaufen kaufen kaufen kaufen.

    Wir am Rande der Großstadt haben das Glück, einer Verbrauchergemeinschaft anzugehören, die zum Genossenschaftspreis verkauft.
    Aber selbst als wir in der Nähe von Wolfsburg lebten, haben wir vom nächsten Bauern Kartoffeln, Milch etc. gekauft. DER kann es sich nämlich nicht leisten, Mist zu machen mit seinen Produkten, weil sonst die ganze Nachbarschaft nichts mehr kauft.
    Geändert von Gast G (18.01.2018 um 09:03 Uhr)

  7. #37
    Cochin Zucht Avatar von w.lensing
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    Das Zitat ist nicht von mir.
    mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....

    Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt

  8. #38
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ginge ja jetzt schon. Bio-Anteil am Gesamtumsatz Lebensmittel ist trotz Bioboom bei 5%. Irgendwas passt da nicht...
    Man muss den Verbraucher zwingen, anders wird das nichts. Der Verbraucher macht ja mit der Dumpingspirale auch die Erzeuger kaputt. Welcher kleine bis mittelständische Schweinemäster wird denn mit 5 - 10 € Gewinn pro Sau noch reich?

    44 % haben alleine zwischen 2003 und 2013 aufgegeben.

    Es müsste einfach andersrum laufen: Der Landwirt liefert Fleisch nach echten! artgerechten Mindeststandards und stellt dem Verbraucher den entsprechenden Aufwand in Rechnung.
    Der Kunde kann es dann zu dem Preis erwerben, oder weiter zum Gemüseregal wandern.

    Die verringerte Nachfrage entspräche dem geringeren Angebot. Durch den höheren Preis hätte der Erzeuger trotz geringerem Absatz keine Einbußen.

    Wie gesagt: Wenn wir das entschlossen wollten. Der Blick zu den Verantwortlichen malt aber ein düsteres Bild. Insofern halte ich den Wandel für ähnlich unwahrscheinlich wie Du.

    Wichtig wäre er mMn aber allemal!

    LiebeGrüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  9. #39

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    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ginge ja jetzt schon. Bio-Anteil am Gesamtumsatz Lebensmittel ist trotz Bioboom bei 5%. Irgendwas passt da nicht...

    Sorry falls ich mich wiederhole - diese Diskrepanz ist eben da und mir ein grosser Dorn im Auge.
    Diese/Deine Aussage kann ich jetzt überhaupt nicht nachvollziehen. Du wunderst dich, dass Bio nicht gekauft wird und kaufst aber selber auch kein Bio.
    Ich zitiere dich mal selber:
    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    ... weil gekaufte Eier (wenn die eigenen mal nicht reichen) mir auch gut schmecken.
    Zitat Zitat von Rohana Beitrag anzeigen
    Ich kaufe keine Bioeier, vielleicht liegts daran
    Ich weiß ja nicht, was du stattdessen kaufst, aber in die 5%-Erfassung fällst du wohl nicht. Auch wenn du gute, regionale Eier kaufst (was ich hoffe). Und somit ist diese Zahl nicht wirklich aussagekräftig, um das Kaufverhalten der Bürger in punkto "gute Lebensmittel" zu beurteilen.

  10. #40

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    Naja ich hab auch lang genug mit Landwirten zu tun und als Schlachter vorm Studium gearbeitet. Den meisten ist leider keine andere Idee gekommen, als sich über den Preis zu profilieren. Gerade bei dem Schlachter war es nicht nachzuvollziehen.
    Meinem Schwiegervater ist zum Glück jetzt auch seine Frau aufs Dach gestiegen, da er sich sogar gegen eine Erhöhung der Preise zwecks Inflationsausgleich gesträubt hat. Die Preise waren schon immer so (ja aber das auch schon seit 8 Jahren) und siehe da das größte Problem ist es jetzt noch lieferfähig zu sein. Was hat sich geändert? Jetzt steht im Laden ein extra Schild aus lokaler Produktion und der Preis ist gestiegen, der Absatz auch. Man muss den Kunden aber auch erzählen warum sie etwas Kaufen sollen, sonst entscheidet der Preis, die meisten Kunden kennen die unterschiede nicht.

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