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Thema: Der Mehlwurm-Super-Gau

  1. #91
    Esoterikerin Avatar von Roksi
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    Zitat Zitat von Findelhuhn Beitrag anzeigen
    Das gehörte ja sowieso schon lange erfunden - das Brot, das sich selber belegt!
    Nicht schlecht!
    Lieben Gruß, Roksi
    1,1 Maxi Homo Sapiens 2,2 Mini Homo Sapiens 3,1 Felis silvestris f. catus, Apes mellifera und die bunte Truppe

  2. #92
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Meist bestellt man ja 1 kg lebende Mehlwürmer. Um die Besatzdichte in Grenzen zu halten - die Würmer sollen sich ja wohlfühlen - nimmt man dafür 2 Kästen á 300 x 400 x 175. https://www.1a-topstore.eu/Transport...en-15-l-aus-PP
    Das Substrat in dem sie leben sollen, sich häuten und zu Puppen entwickeln, bestünde idealerweise aus ca. 70 % Weizenkleie (Landhandel oder online), zu ca. 20 % aus Semmelbrösel (Supermarkt), ca. 10 % Bierhefe, etwas Mehle und Stärke, sowie ca. 2 El. Haferflocken - wobei sich die feinen Flocken besser eignen. Das Ganze sehr gut vermischen und die Mehlwürmer auf beide Kästen verteilen. Dann dünne Scheiben Salatgurke darüber verteilen - flächendeckend. Die Tierchen brauchen immer ein wenig Feuchtes. Am Anfang, wenn noch alle Würmer im Behälter sind, sollte man jeden Tag Gurken, oder sehr dünne Apfelscheiben, oder Löwenzahnblätter, Gras ... nachfüllen. Aber immer darauf achten, daß es nicht zu feucht wird. Um sicher zu gehen, kann man auch mal einen Tag auslassen. Dünne Gurken- oder Apfelscheiben, weil sonst die Schimmelgefahr zu groß ist. Jedenfalls wenn sie bereits eine Zeit lang in der Kiste leben.

    Sobald sich die Mehlwürmer auf der Oberfläche sammeln, zeigt dies an, daß demnächst die Verpuppung beginnt. Eine weitere Kiste mit ein wenig Weizenkleie versehen, nur 3 - 5 mm. Dort die täglich abgesammelten Puppen lagern.

    Eine Mehlwurmzucht gedeiht am besten bei 23° - 25° C. Außerdem braucht man bei dieser Temperatur, der beschriebenen Besatzdichte, einer Substrathöhe von ca. 4 cm und 500 g Mehlwürmern, nicht zu sieben. Allerdings sollte man regelmäßig die abgestoßenen Häute entfernen. Entweder sich mit der Kiste nach draußen in den Wind stellen und kräftig (mit geschlossenen Augen) hineinpusten, oder (und dazu habe ich keine Lust) den Staubsauger hervorholen und vorsichtig die Häute, leicht pustend aufwirbeln und absaugen.

    Bei dieser Temp. schlüpfen die Käfer nach ca. einer Woche. Dafür eine weitere Kiste mit Substrat füllen. Jetzt aber mit ca. 40 % Weizenkleie, 50 % Semmelbrösel und wieder 10 % Bierhefe, etwas Mehle und Stärke, sowie ca. 2 El. Haferflocken. Manchmal gebe ich später jede Woche noch ein Bierhefe-Kleie-Stärke-Gemisch in kleinen Häufchen in die Wohnlandschaft und ab und an etwas feinen Grieß oder Polenta.

    Geschlüpte Käfer möglichst bald in die dafür vorgesehene Kiste umsiedeln. Ich nehme dafür einen plastik-Eierlöffel. In der Käferkiste sollte es eine Möglichkeit zum verstecken geben. Ich nehme dafür fast immer die leeren Pappschachteln der Semmelbrösel, oder leere Klopapierpappen. Und es kommen mehrere Würfel Gurke mit rein oder Apfelstücke.

    Hier noch eion paar Bilder aus einem Fred vor etlichen Jahren.

    Anhang 76740
    Anhang 76741
    Anhang 76742
    Geändert von Saatkrähe (30.08.2017 um 19:44 Uhr)
    LG, Saatkrähe

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  3. #93
    Avatar von PPP
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    Danke saatkrähe....so in etwa mache ich es auch....

    Lese Mal den alten Faden durch....danke auch für den Link....
    Bleibt gesund...das Nati

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  4. #94
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Denkt an die Bierhefe !! Die hatte hier niemand erwähnt. Und wirklich nicht zu viele Würmer in kleine Kisten stopfen Das grenzt an Tierquälerei. Außerdem fängt es darin an zu stinken. Weder für Mensch gut, noch für Würmer. Und für die Hühner erst recht nicht. Würmer sind auch Lebewesen
    LG, Saatkrähe

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  5. #95
    Avatar von PPP
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    Danke....Bierhefe hab ich da......

    Viele (lebende) Würmer sind nicht mehr da.....hab mehr als 700 g eingefroren und andere schon an die Laufis verfüttert.

    Was ich noch wissen möchte....wie oft soll ich die Einstreu bei den maden wechseln? Die Puppen liegen da ohne alles....die Käfer haben Weizenmehl....bei letzteren kann ich ja eher schlecht wechseln, da ja auch Eier darin liegen werden.....oder?
    Bleibt gesund...das Nati

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  6. #96
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von PPP Beitrag anzeigen
    Was ich noch wissen möchte....wie oft soll ich die Einstreu bei den maden wechseln?
    Als Maden bezeichnet man eher die Larven der fleischfressenden Insekten (auch nicht ganz korrekt). Mehlwürmer sind Käferlarven - also Larven.
    Wie ich schrieb... Wenn Du es so machst wie beschrieben, brauchst Du das Substrat nicht zu wechseln. Nur immer mal ein paar Häufchen wie beschrieben nachfüttern.
    Sofern Du aber eine andere Temperatur in der Zucht fährst, oder die Kistengröße zu klein ist, bzw. der Besatz zu dicht, wirst Du jede Woche sieben müssen.
    Das was ich beschrieben habe, ist die optimale Haltung für Mehlwürmer. Sonst ist es zu arbeitsintensiv, oder die Würmer/Käfer leiden.

    Die Puppen liegen da ohne alles....die Käfer haben Weizenmehl....bei letzteren kann ich ja eher schlecht wechseln, da ja auch Eier darin liegen werden.....oder?
    Machs beim nächsten Mal einfach anders. Mehl und Stärke nur sparsam. Sie brauchen es, aber nur sehr wenig. Ein Zuviel verstopft deren Atemlöcher. Hauptnahrung ist Weizenkleie. Die sorgt auch begrenzt fürs aufsaugen der Feuchtigkeit.
    LG, Saatkrähe

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  7. #97
    Avatar von PPP
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    Danke...so werde ich es machen.....
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  8. #98
    Avatar von melachi
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Als Maden bezeichnet man eher die Larven der fleischfressenden Insekten (auch nicht ganz korrekt). Mehlwürmer sind Käferlarven - also Larven.
    Wie ich schrieb... Wenn Du es so machst wie beschrieben, brauchst Du das Substrat nicht zu wechseln. Nur immer mal ein paar Häufchen wie beschrieben nachfüttern.
    Sofern Du aber eine andere Temperatur in der Zucht fährst, oder die Kistengröße zu klein ist, bzw. der Besatz zu dicht, wirst Du jede Woche sieben müssen.
    Das was ich beschrieben habe, ist die optimale Haltung für Mehlwürmer. Sonst ist es zu arbeitsintensiv, oder die Würmer/Käfer leiden.

    Machs beim nächsten Mal einfach anders. Mehl und Stärke nur sparsam. Sie brauchen es, aber nur sehr wenig. Ein Zuviel verstopft deren Atemlöcher. Hauptnahrung ist Weizenkleie. Die sorgt auch begrenzt fürs aufsaugen der Feuchtigkeit.
    wieviel Gramm Mehlwürmer kann man unter den von dir beschriebenen Bedingungen dann pro Woche gewinnen, wenn man das ganze System ohne Zukauf am Laufen halten will, bzw. wieviel Puppen muss man pro Woche absammeln? Hast du da Zahlen, oder machst du sowas nach Gefühl?

  9. #99

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    Zitat Zitat von Magduci Beitrag anzeigen
    Ich bewahre lebende Mehlwürmer mit viel Haferflocken im Kühlschrank auf. Natürlich nicht luftdicht verschlossen. Sie leben und fressen viel langsamer und entwickeln sich nicht so schnell zu Käfern. Ein Kilo ist nicht zu viel um es einige Wochen aufzuheben und portionsweise zu verfüttern.

    LG
    Magda
    Hoffentlich nicht im selben Kühlschrank wie deine Lebensmittel.

  10. #100
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von melachi Beitrag anzeigen
    wieviel Gramm Mehlwürmer kann man unter den von dir beschriebenen Bedingungen dann pro Woche gewinnen, wenn man das ganze System ohne Zukauf am Laufen halten will, bzw. wieviel Puppen muss man pro Woche absammeln? Hast du da Zahlen, oder machst du sowas nach Gefühl?
    Hallo Melachi - ich habe es immer nach Gefühl gemacht. In Zeiten, da ich viele Mehlwürmer verfüttert habe, Frostwinter/viele Hühner, hatte ich hier 14 Kisten stehen und habe mich oft gefragt, ob ich eigentlich komplett meschugge bin. Z.Zt. habe ich keine Zucht. Die beginnt bei mir erst wieder im Oktober, wenn im Bad die Heizung mit der gewünschten Temperatur läuft. Erstens laufen meine Hühner in den hellen Monaten frei und können sich selbst ihren Bedarf decken, und zweitens müßte man einen Zuchtstamm über Sommer dann im Kühlschrank aufbewahren, was ich für überflüssig halte.
    Ich lege jetzt im Herbst wieder los, so daß ich im Winter verfüttern kann und laß es bis zum Kükenschlupf laufen, damit ich Miniwürmer habe dann. Meine Küken bekommen, sobald sie zu fressen beginnen - also ca. dritter Tag - kleine Mehlwürmer zu futtern. Das war all die Jahre völlig Problemlos - um es für alle hier noch mal zu erwähnen. Die Glucke fordert die Küken sehr energisch zum fressen auf. Selbst die größeren Würmer sind überhaupt kein Problem. Ich finde es nur schöner, wenn ich kleine Würmchen anbieten kann

    Der Zyklus Mehlwürmer, Verpuppung, Käfer, Eier, neue Mehlwürmer, besteht bei optimalen Bedingungen (25°C) so um die sechs Wochen, eher acht. Ein Weibchen legt bis zu 150 Eier. Wie das Geschlechtsverhältnis bei Mehlwürmern ist, weiß ich nicht. Da man aber ja auch immer welche verfüttert, lasse ich jede Puppe schlüpfen. Sollte es mal zuviel werden, verfüttere ich die Puppen. Nach ca. fünf bis sieben Wochen verfüttere ich auch die Käfer. Dann wird die Kiste gut gereinigt und der Kreislauf beginnt von vorn.

    Da ich inzwischen auch getrocknete Mehlwürmer verfüttere, kommt es alles nicht so genau drauf an bei mir hier. Wichtig ist mir nur, daß ich im Winter lebende Würmer habe und vor allem im Frühjahr für die Küken. Wenns knapp wird, werden die Getrockneten verfüttert.

    Mir fällt gerade ein, daß ich auf eine Kiste (30 x 40 cm) immer so ca. 200 - 300 Puppen/Käfer habe. Ich werde im Winter mal wieder Fotos machen.
    LG, Saatkrähe

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