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Thema: Rehalin gegen Kalkbeine - Erfahrungen?

  1. #1
    Avatar von platanen
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    Rehalin gegen Kalkbeine - Erfahrungen?

    Hallo,

    mir wurde gestern Rehalin Plus als Mittel gegen Kalkbeine empfohlen. Ist ein Knoblauchzusatz fürs Trinkwasser. Ich war überrascht, dass das gegen Kalkbeinmilben helfen soll.

    Hat jemand schon Erfolge damit erzielt? Ersetzt es einem die Balistolbehandlung?

    http://www.teekontor-werlte.de/Fitne...LIN--PLUS.html

    Hier mal der Link, wo es vertrieben wird.

    Ich kämpfe seit 3 Jahren mit Balistol gegen Kalkbeinmilben und wir werden sie einfach nicht los. Die Hühnerbeinchen sehen einigermassen ok. aus, aber wenn wir länger aussetzen, dann geht es wieder richtig los. Irgendwo steckt immer noch eine Milbe... :-(

    VG, Anja
    0,1 Bielefelder Kennhühner, 1,5 Zwergbielefelder, 0,1 Zwergwelsumer, 1,4 Zwergseidenhühner, 0,2 Ostfriesische Möwen, 0,2 Zwergorpingtons, 1,0 Mix, 0,2 Kurzhaardackel, 0,1 Pferde

  2. #2
    Avatar von Orpington/Maran
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    Wenn ich es richtig gelesen habe, meinen sie die rote Vogelmilbe, und nicht die Kalkbeinmilbe !
    Momentan leider ohne Hühner

  3. #3

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    Hallo und Servus,

    wenn es über so lange Zeit Probleme mit Kalkbeinen im Bestand gibt dann bedeutet das, daß sich die Tiere wohl ständig re-infizieren. Denn wenn eine konsequente Behandlung mit Balistol durchgeführt wird führt sie auch zum Erfolg da die vorhandenen Milben im Balistolölfilm ersticken. Allerdings schlüpfen ja wieder neue Milben aus den Eiern in den groben Hautschuppen der geschädigten Beine - deshalb mindestens sieben Tage oder länger am Stück behandeln.
    Und um eine Re-infizierung zu stoppen sollte dringend der Auslauf oder die Voliere etc. mit reichlich ungelöschtem Brantkalk desinfiziert werden. Das ist die einzige Möglichkeit den Kreislauf der Milben etc. zu unterbrechen.

    Liebe Grüße

    Volker
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  4. #4

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    Liebe Anja,
    außer der Behandlung der Beine habe ich auch die Sitzstangen sehr großzügig mit Ballistol eingesprüht.
    Viel Erfolg bei der Behandlung und lb Gruß von Helga

  5. #5
    Avatar von platanen
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    Zitat Zitat von Orpington/Maran Beitrag anzeigen
    Wenn ich es richtig gelesen habe, meinen sie die rote Vogelmilbe, und nicht die Kalkbeinmilbe !
    Ja, das habe ich in der Beschreibung auch gelesen. Die Bekannte sprach aber definitiv von Kalkbeinmilben. Deswegen hatte ich mich gewundert. Kalkbeinmilben saugen ja wohl nicht (?) und deswegen kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, wie sie von dem Zusatz vergrämt werden sollen. Aber für ausgeschlossen halte ich es nicht.

    Dachte nur, dass hätte hier doch sicher schon mal jemand probiert?
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  6. #6
    Avatar von platanen
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    Zitat Zitat von equisport Beitrag anzeigen
    Hallo und Servus,

    wenn es über so lange Zeit Probleme mit Kalkbeinen im Bestand gibt dann bedeutet das, daß sich die Tiere wohl ständig re-infizieren. Denn wenn eine konsequente Behandlung mit Balistol durchgeführt wird führt sie auch zum Erfolg da die vorhandenen Milben im Balistolölfilm ersticken. Allerdings schlüpfen ja wieder neue Milben aus den Eiern in den groben Hautschuppen der geschädigten Beine - deshalb mindestens sieben Tage oder länger am Stück behandeln.
    Und um eine Re-infizierung zu stoppen sollte dringend der Auslauf oder die Voliere etc. mit reichlich ungelöschtem Brantkalk desinfiziert werden. Das ist die einzige Möglichkeit den Kreislauf der Milben etc. zu unterbrechen.

    Liebe Grüße

    Volker
    Ja, Volker, da hast Du mit Sicherheit Recht. Das Problem ist nur, dass wir es eben leider nicht schaff(t)en, sie wirklich konsequent mit Ballistol zu behandeln. Ich brauche immer eine zweite Person, die mir hilft und die Tiere hält. Meine Hühner mögen die Prozedur nicht wirklich und bis man alle 12 behandelt hat, vergeht auch immer gut Zeit.

    Wenn mein Mann dienstlich unterwegs ist, wir mal abends verhindert sind etc. - dann entstehen immer Behandlungspausen, die von den Milben dankbar genutzt werden. Oder man ist abends einfach k.o. nach der Arbeit und mag sich nicht mehr extra umziehen (das Ballistol saut ja auch jedesmal) und noch ne halbe Stunde Hühner ölen.

    Meine Hochachtung an alle, die das wirklich über Tage und Wochen durchhalten...

    LG, Anja
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  7. #7
    Avatar von platanen
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    Zitat Zitat von helgaida Beitrag anzeigen
    Liebe Anja,
    außer der Behandlung der Beine habe ich auch die Sitzstangen sehr großzügig mit Ballistol eingesprüht.
    Viel Erfolg bei der Behandlung und lb Gruß von Helga
    Danke Helga, ja das habe ich auch schon oft gemacht. Aber danke für den Tipp.
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  8. #8
    Avatar von Huhnihunde
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    Moin Anja,

    Erfahrungen mit dem von dir genannten Produkt habe ich nicht und zum Glück -auf Holz klopf- auch keine Kalkbeinmilben im Bestand.
    Habe mir aufgrund deines Fadens mal überlegt, wie ich bei Kalkbeinmilben-Behandlung vorgehen würde.
    Wichtig ist die konsequente Behandlung, d.h. ich müßte auch unabhängig von der Anwesenheit einer Hilfsperson behandeln können. Ballistol ist teuer, beim Sprühen wird zuviel verschwendet und eingesaut. Behandlung sollte für Mensch und Huhn schonend und zügig gehen.

    Schutz der Kleidung, durch Plastikeinmalschürze oder großen Müllbeutel mit 3Löchern drin zum reinschlüpfen oder Arbeitskittel (gibt es in jedem Baumarkt). Damit entfällt schon mal das komplette Umziehen.

    Hühnerbeine in Öl eintauchen geht schneller als sprühen und verschwendet nicht soviel in die Umgebung. Dazu Ballistol erstmal in eine geeignete leere Flasche umfüllen (rein sprühen).
    Zur Behandlung das Öl in einen "Hühnerbein-geeigneten-Tauchbehälter" füllen. Falls man einen verschließbaren "Tauchbehälter" hat, kann man das Öl auch gleich darein füllen und erspart sich das hin und her kippen (wobei ich bei der Leerung der Ballistolspraydose immer erst in eine Flasche sprühen würde, gibt den wenigsten Verlust und Verschmutzung durch Spraynebel).
    Huhn von der Stange pflücken, mit beiden Händen von oben halten und hochheben. Dabei strecken Hühner die Beine vom Körper weg (zumindest meine). Hühnerbeine in das Öl tauchen, dabei den "Tauchbehälter" mit den eigenen Füßen fixieren, damit das Zeug nicht umkippt falls Huhn strampelt. Huhnbeine über dem Behälter abtropfen lassen. Dann kurz auf einem bereitliegenden alten Handtuch aufsetzen um letzte Tropfen aufzufangen.
    Das Öl würde ich verschlossen bei Zimmertemperatur aufbewahren. Dann gibt es keinen "Kälteschock"= weniger Abwehrbewegungen beim eintauchen. Außerdem ist das Öl dann dünnflüssiger, benetzbarkeit und Kriecheigenschaft ist besser als bei kaltem Öl.

    Habe ich was vergessen/übersehen bei meiner Überlegung?
    Bei diesem Vorgehen ist zwar eine Übertragung der Kalkbeinmilben von Huhn zu Huhn möglich, aber diese Milben wären dann ja schon durch das Öl abgestorben, oder?

    https://www.amazon.de/einmalsch%C3%B...rzen%20plastik
    Zitronenfalter falten keine Zitronen

  9. #9

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    Und zusätzlich ist eben auch die Stallhygiene wichtig. Stall und Sitzstangen einmal gut säubern, kalken, jede Ritze mit z.B. Kieselgur ausstäuben. Ist jetzt im Winter natürlich schwierig bis unmöglich. Zumindest kann man auch im Winter den Stall säubern, Kieselgur in die Ritzen, neu einstreuen, die Sitzstangen gründlich säubern und z.b. einölen oder an den beiden Enden doppelseitiges Klebeband anbringen, da sollen Plagegeister kleben bleiben.

  10. #10

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    Ich habe eine Henne mit so einem Problem.
    Wir sprühen Ballistol in ein Schnapsglas und warten, bis die Henne auf der Stange sitzt und es leicht dunkel ist.
    Dann nehmen wir einen kleinen Tuschpinsel und tragen das Öl auf.

    Mögen tun die das auch nicht (werden alle behandelt) aber Sie halten still und zappeln nicht.
    Sobald wir mit dem Pinsel verschwunden sind, sitzen Sie alle wieder auf der Stange. Bei 4 Damen ca. 5 Minuten Sache.
    Irgendwas ist ja immer...

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