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Eier mit zwei Dottern

Doro
Gestern habe ich beim Aufschlagen der Eier für den Pfannkuchenteig auch das 100 g Rekordei aufgeschlagen, in dem, wie erwartet, zwei Dottern waren. Da in diesem 2-Dotterei auch verhältnismäßig viel Eiklar war, frage ich mich, ob daraus nicht hätten 2 Küken entstehen können. Bei meiner Brut habe ich nach 7 Tagen, nach dem Schieren, ein zweidottriges Ei entfernt und nach dem Öffnen stellte sich heraus, dass nur eine Dotter befruchtet war. Hatte von euch jemand mal Zwillingsküken? Und wenn, waren sie erheblich kleiner oder schwächer oder wie?

Lukas
Ein Doppeldotterei entwickelt sich hin und wieder, wenn gleichzeitig zwei Dotter in den Eierstöcken gereift sind und diese dann zusammen vom iweiß
umschlossen werden. Das kann eben hin und wieder passieren. Es ist nicht schlimm, allerdings sind diese Eier nicht für die Brut geeignet.

Christian
Aus Doppeldottereiern wird niemals ein Küken schlüpfen

Frank
da muss ich Dir wiedersprechen. Ein Bekannter hatte einen Bruterfolg mit einem Doppeldottrigen Ei. Da kam sogar die Lokalpresse. Beide waren Hähne, leider ist aber ein Hahn in den ersten 10 Wochen gestorben. Da hätte man dann mal sehen können, ob es Zwillinge mit identischem Aussehen waren. Wie gesagt ist leider einer der Hähne während der Aufzucht gestorben. Der andere lebt meines Wissens immer noch.

Jens
Ich hab´ glaub ich mal in einem Buch gelesen, dass aus Doppeldotter-Eiern keine Küken schlüpfen, da diese wärend der Entwicklung absterben. Ist von Mutter Natur wohl schon so eingerichtet, dass da nichts schlüpfen kann. Ich hab auch schon mal sehr schwere Eier gebrütet, die sich nicht entwickelt haben. Die hatten, wie ich dann beim Aufschlagen gesehen habe, auch zwei Dotter. Sie waren allerdings auch nicht befruchtet

Heinz
1) Eier, welche 2 Dotter haben, sollte man nicht bebrüten. Ganz einfach deshalb, weil - selbst im Falle der Befruchtung - früher oder später beide absterben. Laut Fachliteratur jedenfalls ist es so. Ich denke, ich habe dies mal einer Geflügelzeitschrift entnommen, doch auch selber hatte ich mal so einen Fall, wo beide Embryonen tatsächlich abgestorben sind, ich denke so mit 17 Tagen. Mich würde auch sehr wundern, dass auch mal ein Embryo schlüpft, wenn der 2. Dotter unbefruchtet ist. Im übrigen sind alle Eier ab 80 g verdächtig, 2 Dotter zu haben. Ich meine, dass das bei bestimmten Hennen vereinzelt vorkommt, vielleicht eine Art Anlage darstellt, wie ich vermute.

2) Die Frage mit den übergroßen Eiern ist auch so ein Thema. Laut einem kleinen Artikel, der vor Jahren im GEH-Organ "Arche Nova" erschienen ist, sollen alte Kulturrassen wohl kleinere Eier legen als Hybriden, doch soll der Gehalt an Trockensubstanz der Selbe sein. Demzufolge hat das Hybridei v. a. mehr Wasseranteil, was sich dadurch ausdrückt, dass die Eier der Kulturrassen besser schmecken, bzw. die Dotter gelber sind. Man wird wohl ein Ei von 55 - 65 g dem Hybridei von bis zu 85 g gegenübergestellt haben.

Allerdings sollen Marans auch Eier an die 100 g legen, wie auch Deine Hühner, was weiß ich welcher Rasse. Bleibt noch anzumerken, dass es sich bei Hybriden v. a. hinsichtlich Eigröße und -zahl um einen Heterosiseffekt zweier ingezüchteter Linien handelt. Dieser Steigerungseffekt gegenüber den beiden ingezüchteten Elternlinien flacht dann aber mit der F2-Generation wieder ab. Nun ja ich gleite schon wieder ab...

An sich sollte man als Bruteier keineswegs die kleinen, aber auch nicht die größten Eier seines Zuchtstammes verwenden, heißt es in den diversen Fachartikeln. Freilich versuche ich bei meiner Zucht, etwa den Barneveldern, im Schnitt auf über 60 g zu kommen. Zudem sollen die Bruteier natürlich bestens geformt sein, was die Schlupfrate begünstigen soll.

Ich denke, dass da die individuellen Anlagen der Henne, nämlich deren Eier mit genug Vitalstoffen zu versorgen, wesentlich bedeutender ist, als die Eiform. Freilich hatte ich noch nie eine Zuchthenne mit gutem Schlupf, aber ovaler Eiform... Bei meinen Altsteirern weiß bin ich dzt. schon weitgehend auf über 50 g bei den Junghennen. Hier hoffe ich doch - bei gezielter Verpaarung - in den kommenden Jahren auf über 55 g zu kommen, was auch rassekonform wäre.


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