Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Elektroinstallation im Stall
Hallo!
Wie löst ihr das Thema Elektroinstallation im Hühnerstall?
Derzeit wird mein Stall mit einem Verlängerungskabel versorgt...das möchte ich etwas besser lösen.
Überschlagsmäßig brauche ich einige Steckdosen:
-2 Wärmeplatten
-1 Tränkenwärmer
-1 Beleuchtung
-(optional später mal:) Stromversorgung elektrische Hühnerklappe.
Ich dachte an einen Aufputz-Sicherungskasten im Stall und einer "Ringleitung" inn einem Kabelkanal der Decke entlang - an den betreffenden Stellen gibt es dann an der Decke (oder sehr hoch an der Wand) eine Außensteckdose Ausputz, an der fallweise der jeweilige Verbraucher angeschlossen wird - mittels Verlängerungskabel.
Oder hat jemand eine bessere Idee?
Kamikaze2001
11.01.2019, 11:57
Die beste Idee richtet sich nach deinen örtlichen Gegebenheiten...
Hier habe ich einfach einen Stromanschluss vom eigentlichen Sicherungskasten aus bis in den Stall gelegt, einfach weil es nur etwa 20m sind. Mit einem zusätzlichen Sicherungskasten funktioniert das natürlich auch, dann hast auch einen zusätzlich abgesicherten Stromkreis.
Generell musst bei der Installation nur drauf achten die passenden Steckdosen zu nutzen, würde da Feuchtraumisolation nehmen nach IP44.
ChickenGeorge
11.01.2019, 12:02
Ich habe am Kabel von der Lampe einen schaltbaren Stecker dran. So kann ich ihn in die Steckdose stecken und per Schalter ein und aus schalten, bei Bedarf aber auch jederzeit eine Schaltuhr dazwischen setzen
214201
Am komfortabelsten ist eine Stromversorgung ohne lästige Verlängerungskabel/Kabeltrommeln. Wie schon gesagt wurde, hängt es von Deinen örtlichen Gegebenheiten ab. Mein Stall ist ein ganzes Stück vom Haus entfernt. Ich habe Erdkabel gewählt. Ausgehend vom Wohnhaus mit extra Sicherungskasten. Im Stall sind Leitungen, Dosen und Schalter Aufputz. Bei kürzeren Strecken dürfte es eigentlich fast immer möglich sein, das Kabel ein Stück „in der Luft“ zu führen. Damit es nicht huddelig ausschaut, kann man hohe Pfosten und Kabelkanäle zur Hilfe nehmen.
Hühner-Rookie
11.01.2019, 12:38
Ich habe auch ein Erdkabel vom Haus zum Stall gelegt (ca. 20m), dort aber keinen weiteren Sicherungskasten.
Im Stall sind zwei Feuchtraum-Aufputz-Steckdosen. Bei Bedarf(Winter) kommen in beide Zeitschaltuhren rein. An einer hängt das Licht, an der anderen die Wärmeplatte für die Tränke.
Dorintia
11.01.2019, 12:43
Wir haben den Strom in der Scheune angezapft. Das entsprechend dicke/steife Kabel wurde tatsächlich über die Länge der Voliere "in der Luft" geführt bzw. an den angrenzenden Scheunenmauern mit Haken und Ösen befestigt, das Kabel in einem Gartenschlauch geschützt. Durch die Wand des gemauerten Gartenhauses geführt und drinnen dann schön ordentlich mit Verteilerdosen, Steckdosen und Schaltern an den Stellen wo benötigt. Feuchtraum versteht sich von selbst.
Angora-Angy
11.01.2019, 12:45
Hallo!
Wie löst ihr das Thema Elektroinstallation im Hühnerstall?
"Papaaaaa...?" :laugh
Mein Paps ist Dipl. Ing. und hat mir alles fachgerecht verkabelt. Kabelkanäle und Abzweigdosen sind ein guter Plan. Einen extra Sicherungskasten hab ich allerdings nicht. Da er mir die KOMPLETTE Elektrik im Haus neu gemacht hat, wurden genügend Sicherungen vorgesehen.
"Papaaaaa...?" :laugh
:weglach
Das ist natürlich die Luxuslösung. :)
Danke, das bestätigt mich in meinem Plan. Der Stall selber hat eh quasi ein erdkabel, aber durch die Größe von 7x2m muss ich mir überlegen wie ich den Strom im Stall verteile.
Picken die Hühner am Boden liegende Kabel und Stecker an?
Dorintia
11.01.2019, 19:19
Ich würd jetzt nicht unbedingt absichtlich im Höhenbereich der Hühner welche verlegen, wenn es sich vermeiden lässt.
Meine Hühner gehen an das Kabel des Tränkenwärmers nicht dran.
Danke, das bestätigt mich in meinem Plan. Der Stall selber hat eh quasi ein erdkabel, aber durch die Größe von 7x2m muss ich mir überlegen wie ich den Strom im Stall verteile.
Picken die Hühner am Boden liegende Kabel und Stecker an?
Ob die Hühner das Kabel anpicken würden weiß ich nicht, aber ihre Hinterlassenschaften drauf setzen auf jeden Fall. Ich würde das nicht machen.
Wenn du sowieso innen oben herum eine Ringleitung machen willst mit Abzweigdosen, dann mache dir doch die Steckdosen in einer vernünftigen Höhe, so daß du z.B. Wärmeplatten etc. möglichst ohne Verlängerungskabel anschließen kannst. Klar kann man auch mit Verlängerungskabeln arbeiten, aber wenn du es sowieso neu machen mußt, kann man es auch so planen, daß man nicht überall zusätzliche Verlängerungskabel braucht. Und Steckdosen lieber zwei zu viel als eine zu wenig (meine Meinung). Wenn man es neu macht ist es kein Aufwand, wenn man bei den Steckdosen etwas großzügig plant. Hinterher braucht man meistens doch mehr als man vorher dachte.
Hm, ich sehe mir das morgen mal an, vielleicht reicht es auch wirklich an der Decke einen Verteiler in Form einer Aussentauglichen Steckerleiste zu montieren...
Passt jetzt nicht so richtig zur eigentlichen Frage des Themenstarters.
Aber auch wir haben lange überlegt, ob wir in unserem Stall Strom brauchen. Zwei Fragen haben wir hierbei besonders in Erwägung gezogen.
- was machen wir wenn es im Winter bitterkalt werden sollte und
- ist Strom ( wegen der möglichen Brandgefahr ) in einem Holzstall und Sägespäne als Einstreu, nicht doch zu riskant.
Bis heute haben wir noch keine endgültige Meinung hierzu.
Allerdings ist es bei uns bisher auch so, dass wir ihn (noch) nicht wirklich vermissen.
Kamikaze2001
12.01.2019, 11:45
@hirsch
Will dir da jetzt nicht die Vorstellung von geglaubter Sicherheit nehmen...aber auch in deinem Wohnhaus gibt es sicherlich den ein oder anderen leicht brennbaren Gegenstand und du hast Steckdosen oder?
Strom ist nicht unbedingt gefährlich, die Frage ist wie man es löst und auch womit. Einen 2000W Heizlüfter in den Stall mit Stroh zu stellen ist sicherlich leichtsinnig, einen isolierten und geschützten Tränkenwärmer zu betreiben eher weniger.
Dem Strom ist es relativ egal ob es im Stall -20 Grad oder +30 Grad hat, wenn im Winter Stromleitungen zusammenbrechen dann wegen der Eis- bzw. Schneelast auf den Leitungen, nicht wegen der Temperatur.
Aber wenn ihr den Strom nicht braucht/vermisst, dann ist es ja auch eigentlich überflüssig sich da die Arbeit zu machen.
Gallo Blanco
12.01.2019, 14:20
- was machen wir wenn es im Winter bitterkalt werden sollte und
- ist Strom ( wegen der möglichen Brandgefahr ) in einem Holzstall und Sägespäne als Einstreu, nicht doch zu riskant.
Bis heute haben wir noch keine endgültige Meinung hierzu.
Als gelernter Elektriker habe ich in vielen landwirtschaftlichen Betrieben Kabel in allen Varianten verlegt.
Von der stinknormalen Beleuchtung bis zur Schrotmühle, Melkmaschine etc.
Heu, Stroh, Sägespäne etc haben keinen Einfluss auf Funktion und Sicherheit.
Wenn ein zugelassener Elektriker das macht, ist das auch sicher.
In aller Regel kann man den entsprechenden Stromkreis mit einem zusätzlichen Fehlerstrom-Schutzschalter ausstatten lassen, da ist dann wirklich 1000% Sicherheit dabei.
Wer eine angemeldeteten landwirtschaftlichen Betrieb hat, wird sowieso regelmässig überprüft.
Aber selbst wer nur ein Hobby-Hühnerhaus hat, sollte sich ruhig die Elektrik von enem Fachmann machen lassen, der arbeitet schnell, sicher und zuverlässig.
Wer da pfuscht, spart am falschen Ende.
Kabel durch die Luft hängend oder auf der Erde so rumliegend sind suboptimal und nicht ungefährlich.
Also ruhig ordentlich verlegen und ein bis drei Steckdosen mehr, können nicht schaden.
ich habe auf dem Weg zu meinem Hühnerhaus, LED-Strahler mit Bewegungsmelder montiert, da muss ich nachts nicht mal auf irgendwelche Schalter drücken.
LG Stefan
@Kamikaze2001
Eins vorweg, ich möchte keinesfalls hier irgend jemand von seinem Vorhaben abbringen, Strom in seinen Hühnerstall zu legen. Auch bin ich nicht gegen eine solche Maßnahme.
Aber ich glaube, selbst bei fachgerechter Installation nicht, dass die Gefahr z.B. bei einem Kurzschluss, in unserem kleinen 2,5 qm Holz-Ställchen, wo es zudem von hoch brennbaren und entzündbaren Dingen nur so wimmelt, vergleichbar ist mit der in meinem Wohnhaus.
Da unser Stall noch nicht lange steht, fehlen uns noch die Erfahrungswerte, ob es eventuell bei diesem auch ohne Strom gehen könnte, solange wollen wir noch abwarten.
Übrigens, das bitterkalt im Winter war nicht auf den Strom an sich bezogen, sondern darauf ob er eventuell gebraucht wird um z.B. mit einem Dunkelstrahler der Kälte im Stall zeitweise entgegen treten zu können oder einen Wasserwärmer zu installieren.
Kamikaze2001
12.01.2019, 14:58
@hirsch
Wollte dich auch nicht nötigen da nun schnell Strom zu legen. ;)
Eher dir die Bedenken nehmen, die Antwort eines Elektrikers hast ja zudem auch noch mal bekommen.
Habe meine Leitungen alle selbst verlegt und da ist bisher nix abgebrannt und ich vermute auch das es das in nächster Zeit auch nicht wird. Wenn da keine blanken Drähte rumliegen und sonst auch alles ordentlich angeschlossen wurde, dann musst dir da wirklich keine Sorgen machen.
@Kamikaze2001 u. Gallo Blanco
Gut das klingt doch mal nicht schlecht und hat mich auch wieder etwas beruhigt. Zufällig ist mein Nachbar Elektriker und kennt sich wirklich gut aus.
Ihr werdet es gemerkt haben, bei Strom ist bei mir Vorsicht geboten und irgendwie habe ich davor auch Respekt.
Aber da bin ich auch nicht vom Fach.;)
Gallo Blanco
12.01.2019, 15:33
Aber ich glaube, selbst bei fachgerechter Installation nicht, dass die Gefahr z.B. bei einem Kurzschluss, in unserem kleinen 2,5 qm Holz-Ställchen, wo es zudem von hoch brennbaren und entzündbaren Dingen nur so wimmelt, vergleichbar ist mit der in meinem Wohnhaus.
Was ist denn ein Kurzschluss?
Wann tritt der auf?
Warum werden Leitungen mit Sicherungen abgesichert?
Warum werden ganze Stromkreise mit Fehlerstrom-Schutzschaltern ausgestattet?
Damit die Gefahr eines Brandes garnicht erst entsteht.
Da gibt es weitaus gefährlichere Orte, an denen Stromkabel verlegt sind und es passiert nicht.
Warum haben Leute in Deutschland immer soviel Angst???
LG Stefan
@Gallo Blanco
Du machst jetzt Witze, oder willst mir allen ernstes jetzt erzählen, dass Du als gelernter Elektriker noch nie etwas von einem Kurzschluss gehört hasst.:o
Kurz zu den zusammengefassten Ursachen.
- Isolationsbruch, hervorgerufen durch z.B. Alterung
- Ständige Beanspruchung des Isolationsmaterials
- Durch Überhitzung
- Durch Wasser
- Durch mechanische Beschädigung
- Durch menschliches Versagen
Beim Kurzschluss kann ein Lichtbogen entstehen, der hohe Temperaturen verursacht 5000 bis 15.000 C°.
Ich will hier jetzt nicht als Oberlehrer dastehen, deshalb der Hinweis auf die noch weit umfangreichere Quelle:
Wikipedia unter Elektrischer Kurzschluss
Kaffeehuhn
12.01.2019, 16:19
Danke, das bestätigt mich in meinem Plan. Der Stall selber hat eh quasi ein erdkabel, aber durch die Größe von 7x2m muss ich mir überlegen wie ich den Strom im Stall verteile.
Picken die Hühner am Boden liegende Kabel und Stecker an?
Die Hühner weniger, sollten aber Mäuse oder Ratten in den Stall kommen musst du schon mit Schäden rechnen, die lieben Kabel. Und wenn die Kabel in Kabelkanälen liegen die etwas größer sind (macht man ja öfter falls noch die eine oder andere Leitung dazukommt) dann haben Mäuse und Ratten auch noch ein prima Versteck.
Meine Leitungen liegen dort wo sie nicht unter Putz liegen alle in ALU-Rohren, da können sich diese Tiere gerne die Zähne ausbeißen.
Und Stecker am Boden können tödlich sein - entweder durch Feuchtigkeit oder durch entstehen von Funken, vor allem wenn sie etwas älter sind kann aus der trockenen Einstreu bald ein Feuerwerk entstehen.
In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.
Kamikaze2001
12.01.2019, 16:25
und irgendwie habe ich davor auch Respekt.
Ist auch eine gesunde/gute Einstellung, finde ich gut! Ich würde bei Elektroinstallationen auch nix machen wo ich mir unsicher wäre, aber im Fall Strom+Stall hatte/habe ich keine großen Bedenken.
Wenn man nicht gerade die offene Steckdose auf Bodenhöhe platziert oder nicht isolierte Leitungen herum hängen lässt, dann ist die Gefahr wirklich minimal.
So wie Gallo Blanco schon schrieb, mit Schutzschaltern oder wie im Thread anfangs erwähnt mit einem zusätzlichen Sicherungskasten im Stall bist da auf der sicheren Seite.
Um dir deine aufgeführten Gefahren etwas zu nehmen:
Alterung dauert bei ordentlich verlegten Kabeln ewig, hier im Wohnhaus sind noch uralte Leitungen verlegt die alles andere als der heutigen VDE entsprechen, funktionieren aber tadellos. Verlegt man die Leitungen ordentlich, dann wird da auch nix wirklich beansprucht. Überlastet man die Leitung nicht absichtlich, dann wird diese auch nicht überhitzt, nichtmal im Sommer bei 40 Grad. Gegen das (Kondens-)Wasser gibt es ja die IP-Schutzklassen, so dringt auch nix in die Stecker.
Einzige Fehlerquelle ist imho dein aufgeführtes menschliches Versagen, aber das kannst ja reduzieren indem man es einen Fachmann machen lässt.
Kaffeehuhn
12.01.2019, 16:31
Ist auch eine gesunde/gute Einstellung, finde ich gut! Ich würde bei Elektroinstallationen auch nix machen wo ich mir unsicher wäre, aber im Fall Strom+Stall hatte/habe ich keine großen Bedenken.
Wenn man nicht gerade die offene Steckdose auf Bodenhöhe platziert oder nicht isolierte Leitungen herum hängen lässt, dann ist die Gefahr wirklich minimal.
So wie Gallo Blanco schon schrieb, mit Schutzschaltern oder wie im Thread anfangs erwähnt mit einem zusätzlichen Sicherungskasten im Stall bist da auf der sicheren Seite.
Um dir deine aufgeführten Gefahren etwas zu nehmen:
Alterung dauert bei ordentlich verlegten Kabeln ewig, hier im Wohnhaus sind noch uralte Leitungen verlegt die alles andere als der heutigen VDE entsprechen, funktionieren aber tadellos. Verlegt man die Leitungen ordentlich, dann wird da auch nix wirklich beansprucht. Überlastet man die Leitung nicht absichtlich, dann wird diese auch nicht überhitzt, nichtmal im Sommer bei 40 Grad. Gegen das (Kondens-)Wasser gibt es ja die IP-Schutzklassen, so dringt auch nix in die Stecker.
Einzige Fehlerquelle ist imho dein aufgeführtes menschliches Versagen, aber das kannst ja reduzieren indem man es einen Fachmann machen lässt.
Alterung ist eher ein Problem bei (billigen) Steckdosen, Steckern und Lampenfassungen.
Gallo Blanco
12.01.2019, 17:29
@Gallo Blanco
Du machst jetzt Witze, oder willst mir allen ernstes jetzt erzählen, dass Du als gelernter Elektriker noch nie etwas von einem Kurzschluss gehört hasst.:o
Kurz zu den zusammengefassten Ursachen.
- Isolationsbruch, hervorgerufen durch z.B. Alterung
- Ständige Beanspruchung des Isolationsmaterials
- Durch Überhitzung
- Durch Wasser
- Durch mechanische Beschädigung
- Durch menschliches Versagen
Beim Kurzschluss kann ein Lichtbogen entstehen, der hohe Temperaturen verursacht 5000 bis 15.000 C°.
Ich will hier jetzt nicht als Oberlehrer dastehen, deshalb der Hinweis auf die noch weit umfangreichere Quelle:
Wikipedia unter Elektrischer Kurzschluss
Natürlich weiss ich was das ist und ich brauche auch kein Wikipedia dazu, Oberlehrer schon!
Ein Kurzschluss entsteht in der heutigen, fachlich richtig ausgeführten Elektroinstallation so gut wie garnicht mehr.
Mantelleitungen halten heute locker gute 20 Jahre bei täglicher Sonneneinstrahlung ganz ohne Probleme.
Kabel die ordnungsgemäss in einer Holzwand als Beispiel verlegt worden sind, werden niemals altern oder die Isolation ihren Geist aufgeben und wenn, dann schaltet die Sicherung binnen Milli-Sekunden den Strom ab.
Obendrein erwähnte ich den Fehlerstrom-Schutzschalter, noch ein Sicherungsorgan mehr.
Es gibt absolut keine Gründe dagegen, ein Hühnerhaus nicht zu elektrifizieren.
Da sind lose verlegte Kabel und eine Lamoe dran, wesentlich gefährlicher.
Alles was fest installiert ist, wird so gut wie nie, einen Schaen verursachen.
LG Stefan
Was ist denn ein Kurzschluss?
Natürlich weiss ich was das ist und ich brauche auch kein Wikipedia dazu, Oberlehrer schon!
Dann ist es ja gut, nur damit hättest Du gleich rausrücken können ohne mir solche Fragen zu stellen und scheinbar den Ahnungslosen zu mimen.
Deinen "Oberlehrer" kannst du übrigens behalten.
Na, da dürfte wohl der eine oder andere schon ein,mal zu oft in den Strom gekommen sein...
Zurück zum Thema:heutiger Lokalaugenschein: ich werde die Kabel außerhalb verlegen und die Kabel durch die Betonwand fädeln: hier sind ja diese plastikschtopfen von der Schalung...diese können relativ leicht entfernt bzw. Durstossen werden und man hat im Abstand von 70cm Möglichkeiten zum Kabeldurchfädeln :)
Die Hühner weniger, sollten aber Mäuse oder Ratten in den Stall kommen musst du schon mit Schäden rechnen, die lieben Kabel. Und wenn die Kabel in Kabelkanälen liegen die etwas größer sind (macht man ja öfter falls noch die eine oder andere Leitung dazukommt) dann haben Mäuse und Ratten auch noch ein prima Versteck.
Meine Leitungen liegen dort wo sie nicht unter Putz liegen alle in ALU-Rohren, da können sich diese Tiere gerne die Zähne ausbeißen.
Und Stecker am Boden können tödlich sein - entweder durch Feuchtigkeit oder durch entstehen von Funken, vor allem wenn sie etwas älter sind kann aus der trockenen Einstreu bald ein Feuerwerk entstehen.
In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.
Das kann ich so nicht bestätigen. In einem "gut sortierten Hühnerstall" finden Mäuse (oder noch schlimmer Ratten) doch weitaus bessere Sachen als so fade Elektroleitungen. Zur Aufputzmontage in solchen Bereichen wird heute sowieso meist Panzerrohr verwendet.
Bei einer fachgerechten Installation aller Komponenten (Schutzklasse IP 54, also feuchtigkeits- und staubgeschützt) sollte auch in einem Holzstall nix passieren. Lasst es einmal richtig und vom Fachmann machen. Dann könnt ihr, trotz Strom im Stall, ruhig schlafen ;)
Kaffeehuhn
16.01.2019, 10:40
Das kann ich so nicht bestätigen. In einem "gut sortierten Hühnerstall" finden Mäuse (oder noch schlimmer Ratten) doch weitaus bessere Sachen als so fade Elektroleitungen. Zur Aufputzmontage in solchen Bereichen wird heute sowieso meist Panzerrohr verwendet.
Bei einer fachgerechten Installation aller Komponenten (Schutzklasse IP 54, also feuchtigkeits- und staubgeschützt) sollte auch in einem Holzstall nix passieren. Lasst es einmal richtig und vom Fachmann machen. Dann könnt ihr, trotz Strom im Stall, ruhig schlafen ;)
Aus der Praxis kann ich dir erzählen dass die Ratten und Mäuse in prall gefüllten Getreide und sonstigen Futterlagern
(z.B.Lagerhäuser) immer die Kabel angefressen haben und nicht das gelagerte Futter - irgendwann ist der Kunde dann doch auf meinen Hinweis eingestiegen und hat eine ordentliche Verrohrung installieren lassen.
Was die Verrohrung betrifft hast du mit dem Panzerrohr natürlich auch recht, ich habe die ALU-Rohre günstig bekommen, deshalb die Metallrohre.
Und was das sparen betrifft (In diesem Punkt ist sparen reiner Leichtsinn.) sind wir uns ja einig, ordentliches Material und eine vom Fachmann durchgeführte Installation ist halt teurer als irgend ein Kabel mit Steckdose irgendwo im Stall liegen zu haben.
leotrulla
18.01.2019, 09:40
Ganz ehrlich,
ich hoffe Eure Elektroinstallationen sind deutlich besser als Teile des Umgangstones?!???
Ernsthaft: Da ich Deep Litter betreibe, ist's bei mir im Stall sehr trocken und staubig. Dennoch wurde ausschließlich Feuchtraumkabel deckennah verlegt und vier Feuchtraumsteckdosen mit selbstschließendem Deckel auf 1,60 m Höhe installiert. So ist sichergestellt, dass weder Nagerpack noch Kleinkinder an den Strom gelangen. Brauche ich Strom für Brüter oder sonstige Verbraucher, führe ich Anschluss- und Verlängerungskabel an Deckenhaken zum Verbraucher, da ich bodennahe Stolperfallen, auch im Hinblick auf Schadnager für entbehrlich halte.
Darüber hinaus wurde noch eine energiesparende LED Beleuchtung angebracht. Auf eine Außensteckdose habe ich bewusst verzichtet, da der Eingang des Stalles quer zur Wetterseite verläuft. Brauche ich im Außenbereich Strom, kommt dieser von Innensteckdosen.
Das Ganze wurde durch den Elektrobetrieb meines Vertrauens an Dach und Fach installiert und hat rund 180 versteuerte EUR gekostet. Ich finde, das ist gut angelegtes Geld.
Wie auch immer, ich finde Protons Grundüberlegungen vollkommen richtig.
Gruß
Thomas
Kamikaze2001
18.01.2019, 11:50
ich hoffe Eure Elektroinstallationen sind deutlich besser als Teile des Umgangstones?!???
Entweder bist du ganz schön sensibel oder ich habe hier was überlesen... was passt dir denn nicht am Umgangston hier?
Es wurde eine Frage gestellt und man hat versucht die Bedenken zu nehmen.
ChickenGeorge
18.01.2019, 13:27
Ganz ehrlich,
ich hoffe Eure Elektroinstallationen sind deutlich besser als Teile des Umgangstones?!???
Perfekt selbst gemacht...guck:
214494
leotrulla
18.01.2019, 13:44
Da scheint etwas Ordentliches im Werden begriffen.:bravo
Gruß
Thomas
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