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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RATTENPROBLEM: Gift oder Schlagfalle? Erfahrungen?



reisblau
04.02.2022, 17:57
Liebe Foris,
bislang hatten wir immer mal Ratten im Garten, aber die Katzen haben das Problem so weit im Griff gehabt. Jetzt scheinen die Katzen aber alt zu werden, Ratten interessieren gar nicht mehr, Mäuse wurden auch schon ne Weile nicht mehr gefangen. Sehr schade, das!
Problemverschärfend ist die Aufstallpflicht, die Hühner hocken im Auslauf und auch das Futter wird dort serviert. Und die Ratten, die anscheinend unter dessen unter dem Stall wohnen, fühlen sich ebenfalls eingeladen. Leider ist es inzwischen so, dass die Ratten wissen, wann Fütterrungszeit ist und schon warten. Ich habe schon öfter eine gesehen, die einträchtig mit den Hühnern aus dem Napf frisst! Von Verjagen keine Rede. Und die Katzen werden gescheucht. Man fasst es nicht! Heute beim Schuppenaufräumen habe ich dann reichlich Rattenkot gefunden und auch so einige Wege vom Komposthaufen zum Hühnergehege, zum Holzschuppen und so weiter. Es muss also gehandelt werden. Was aber tun?

Ich hatte mal einen Kammerjäger hier, der Giftboxen aufgestellt hat, die Boxen gibts noch, ich könnte sie also wieder befüllen. Eigentlich würde ich aber lieber nicht vergiften, ich glaube nicht, dass das so schmerzlos ist für die Ratten und ich möchte auch keine vergifteten Ratten für eventuelle Aasfresser hier in der Gegend rumliegen haben.
Vergrämer mit Ultraschall hatte ich auch schon, das nützt aber jetzt nichts mehr, dafür sind die Ratten wohl schon zu glücklich mit dem netten Futterangebot, zweimal am Tag Leckerli.

Habt ihr also Tips für gute Schlagfallen? Köder? Oder eben auch Tips für Rattengiftköder, die gerne angenommen werden? Die vom Kammerjäger wurden nämlich kaum gefressen, das war irgendwie nix.

Ich freue mich auf Erfahrungsberichte und Jagdgeschichten.

Grüße von Claudia

wolfswinkel7
04.02.2022, 20:56
Ich wäre da nicht zimperlich und würde Schlagfallen aufstellen, mit Köder könntest du das Pech haben das die Katze vielleicht ne Ratte fängt die den Köder schon gefressen hat!
Aber das ist nur meine Meinung, vielleicht meldet sich noch jemand anderes mit nem besseren Tipp!

Schnappi66
04.02.2022, 22:30
Irgendwo gibt es hier im Forum schon einen längeren Faden dazu.
Vergiften würde ich wgn qualvollem Tod der Ratten und Gefährdung von Katzen, Hunden und natürlichen Feinden nicht.
In Schlag- oder Einzelfallen geht meistens nur eine Ratte, dann haben die anderen gelernt die zu meiden. Höchstns Halbwüchsige erwischt man damit noch, die vermehrungsfreudigen Elterntiere gleichen dern Verlust aber schnell wieder aus
Am besten bin ich immer mit selbstgebastelten großen Lebendfallen gefahren, wo im Laufe einer Nacht sich die ganzen Familien darin sammeln.

Wilde Hummel
04.02.2022, 22:34
Ich hätte auch Sorge, dass eine vergiftete Ratte, die im Hühnergehege verendet, von den Hühnern gefressen wird.

forstgarten
04.02.2022, 22:48
Kannst du die Ratten nicht der Kommune melden, damit sie professionelle Bekämpfungsmaßnahmen veranlasst?
Giftköder in der Kanalisation vermindern das Risiko, dass Hunde, Katzen, Hühner vergiftete Ratten erwischen.

Schnappi66
04.02.2022, 23:08
Aber auch in der Kanalisation vergiftete Ratten kommen heraus. Das Gift wirkt ja gewollterweise erst nach ein paar Tagen. Und die Ratten welche jetzt im Stall und im Gehege ihr Futter suchen kommen dann trotzdem auch mit Gift im Kreislauf.
Vor Jahren wurden meine Ratten auch beim Nachbarn vergiftet und starben dann reihenweise auf meinem Grund. Ein paar Katzen und Hunde haben sie dabei mitgenommen. ;(

forstgarten
04.02.2022, 23:30
Aber auch in der Kanalisation vergiftete Ratten kommen heraus. Das Gift wirkt ja gewollterweise erst nach ein paar Tagen. Und die Ratten welche jetzt im Stall und im Gehege ihr Futter suchen kommen dann trotzdem auch mit Gift im Kreislauf.
Vor Jahren wurden meine Ratten auch beim Nachbarn vergiftet und starben dann reihenweise auf meinem Grund. Ein paar Katzen und Hunde haben sie dabei mitgenommen. ;(

:heul

Dylan
05.02.2022, 06:34
Hallo Claudia,
anbei ein Faden, in dem du dich vielleicht auch schon mal schlau lesen kannst:

https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/8681-Rattenbek%C3%A4mpfung%21%21


(https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/8681-Rattenbek%C3%A4mpfung%21%21)Abgesehen davon in Kürze zur Rattenbekämpfung:

Futter - Hygiene: Kein Futter stehen lassen. Den Hühnern ca. 2x täglich nur so viel geben, wie sie in kurzer Zeit auffressen.
Wasser muss unbedingt abends weg.
Trittfutterautomat anschaffen.
Dann fressend die Ratten auch das Rattengift. Es dauert aber ein paar Tage, bis sie drangehen.

Gerümpelecken aufräumen: Falls altes Zeug rumsteht, wo sich die Ratten darunter gemütlich gemacht haben - Ärmel hochkrempeln und aufräumen.

Lebendfallen verlagern in meinen Augen nur das Problem. Wer Ratten "züchtet" (wenn auch unfreiwillig) sollte sich meiner Meinung nach schon darum kümmern, dass sie nicht woanders weiterleben.

Die Schlagfallen sind nur bedingt hilfreich, die Ratten sind nicht dumm. Ein paar gehen vielleicht rein, der Rest lernt, das Ding zu meiden.

reisblau
05.02.2022, 09:35
Danke erstmal für die vielen Tips.
Ich habe auch noch einen anderen Thread hier gefunden, wo das mit den "Familienfallen" näher beschrieben ist. Gruselig, die Vorstellung, mehrere ängstliche Ratten morgens in einer Tonne vorzufinden, und wie umbringen jetzt.

Tja, am allerliebsten würde ich das Problem ans Amt abwälzen, aber da sehe ich das Problem, dass dann Gift ausgelegt wird, ohne sich weiter zu kümmern. Wir wohnen angrenzend an einen kleinen Park, in dem immer mal wieder Rattengiftboxen ausgelegt werden. Aber wenn ich die Anleitungen richtig lese, muss man eben mit dem Gift so arbeiten, dass man das möglichst kontrolliert macht. Also schauen, ob die Köder auch angenommen werden, dann genug nachlegen, damit die Ratten auch möglichst gründlich vergiftet werden. Die toten Ratten möglichst finden und einsammeln. Das sehe sich bei der Stadt so nicht, da wird 2 x im Jahr eine Box deponiert und fertig.
Schlagfallen habe ich schon probiert, wurden nicht angenommen. Weder mit Nutella, noch mit Erdnussbutter. Ich bin da auch etwas zwiegespalten wegen der Gefahr, dass die Ratten da nur irgendwie eingeklemmt werden.
Ich muss noch etwas hin- und hergrübeln....

reisblau
05.02.2022, 09:38
Das Futter nehme ich nach einer halben Stunde natürlich aus dem Auslauf raus. Aber auf die Idee, das Wasser nachts weg zu nehmen, bin ich noch nicht gekommen, das mache ich jetzt mal.

bobbykatze
05.02.2022, 11:10
Danke erstmal für die vielen Tips.
Ich habe auch noch einen anderen Thread hier gefunden, wo das mit den "Familienfallen" näher beschrieben ist. Gruselig, die Vorstellung, mehrere ängstliche Ratten morgens in einer Tonne vorzufinden, und wie umbringen jetzt.


Wenn du sie nicht töten kannst oder möchtest, dann nimm die Falle, fahre in den Wald und lasse die Ratten frei.

Dylan
05.02.2022, 11:25
Auch wenn es hart klingt, aber ich persönlich finde es besser, Verantwortung zu übernehmen. Tiere einfach im Wald aussetzen, weil sie bei mir stören ist zwar praktisch, aber irgendwie doch feige. Damit ist das Problem einfach verlagert worden. Könnte man dann auch mit Katzen, Hähnen u.a. machen, wenn sie sich zu sehr vermehrt haben. Besteht ja immerhin die Chance, dass sie dort überleben...

Besser ist es, den Ratten die Lebensgrundlage zu entziehen. Wenn der Boden des Hühnerstalls ein Rückzugsort für die Ratten ist, wäre es sinnvoll, dort anzufangen. Ich hatte so einen alten Stall hier stehen, den haben wir schließlich komplett entsorgt. Die Ratten hatten sich unter dem uralten Zweitstall sehr wohl gefühlt. Ich habe mich für einen Stall entschieden, der auf einem Wagen steht, der Platz untenherum ist für die Hühner nutzbar.
Der Hauptstall hat einen Betonboden.

Dorintia
05.02.2022, 12:48
Wenn da Ratten bei den Hühnern am Trog mitfressen müssen es ja schon sehr viele sein.
Warum sind denn da Ratten in dem Park? Wegen Mülleimern?
U.U. ziehst du die Ratten zu dir hin, wenn es bei dir noch einfacher ist.

Mara1
05.02.2022, 16:00
Danke erstmal für die vielen Tips.
Ich habe auch noch einen anderen Thread hier gefunden, wo das mit den "Familienfallen" näher beschrieben ist. Gruselig, die Vorstellung, mehrere ängstliche Ratten morgens in einer Tonne vorzufinden, und wie umbringen jetzt.



Wo finde ich die Bechreibung von den "Familienfallen"? Bei mir sind die Tierchen auch mal wieder. Vor ein paar Tagen haben die Hunde eine erbeutet, war ein ziemlich großes Exemplar. Die war bestimmt nicht alleine.

In Schlagfallen erwische ich ab und zu mal eine, aber die anderen meiden dann die Falle für lange Zeit.

Elli
05.02.2022, 21:41
Es gibt Hunde, die fürs Ratten fangen gezüchtet wurden. Mein Opa hatte früher einen Prager Rattler. Es gibt da aber auch noch andere Terrier, die dafür gehalten wurden. Villeicht wäre das eine Option für dich.

Schnappi66
05.02.2022, 22:00
Schau mal Mara, ganz simpel. Hab ich heute mal "im Kleinen" gemacht. Eimer mit Futter rein, Deckel über Nacht auflassen, eine Aufstiegshilfe aussen dranlehnen. Der Eimer muß so hoch sein, daß die Tiere nicht mehr rausspringen können. Idealerweise noch ausser Futter einen kleinen Unterschlupf in Form von kleiner Schachtel oder einfach etwas Heu, dann haben die keine Panik was andere vom reinspringen abhalten könnte.
Das hier sind Mäuse, geht aber bei Ratten auch, nur eben mit hoher Tonne, z.B. einem 200 Liter Wasserfaß.

Die verfeinerte Variante ist oben noch ein glattes Brett mit Loch quer durch, wie eine Wippe eine Eisenstange oder dicken Draht durchfädeln als Drehachse, der auch links und rechts am Tonnenrand befestigt ist. Das Brett bis ca. zur Mitte der Tonne gehen lassen. Dort am Ende einen Köder gut befestigen und so austarieren, das das Brett so lang waagerecht liegt, wie es nur mit Köder beschwert ist.
Sobald eine Ratte da drauf entlangläuft bis zum Köder muß dann die Seite das Übergewicht bekommen und abkippen. Ratte rutscht auf glattem Brett ab und fällt in die Tonne, das wieder leichte Brett klappt wieder hoch und wartet auf die nächste Ratte.

https://up.picr.de/42966881gp.jpg

reisblau
05.02.2022, 23:33
Nee, aussetzen im Wald kommt nicht in Frage. Töten wäre schon gut, aber halt möglichst schmerzlos und schnell. Ratten gibts in der Stadt überall. Und hier ist ein Bach, mein Komposthaufen (nur Pflanzenreste) und eine Nachbarin, die wirklich exzessiv Wildvögel füttert. Da ist es noch gemütlicher als bei mir, aber hier mit den Hühnern ist es 8vor allem durch den übersichtlichen Auslauf in den die Katzen nicht rein können) wohl auch recht schön....
Ich tendiere jetzt wohl doch zu Gift, aber muss noch überlegen, welches jetzt. Köderboxen gibts ja schon.

hirsch
06.02.2022, 07:28
Bei mir waren vor Jahren auch Ratten, die habe ich erfolgreich mit Schlagfallen bekämpft. Mit Gift verrecken die Tiere qualvoll, weshalb es für mich absolut nicht in Frage kommt.

Schnappi66
06.02.2022, 12:33
Meine gefangenen Tiere setze ich aus.
Die Mäuse aus dem Haus bei mir in Scheune und Pferdestall. Da gibts genug Unterschlupf und Futter in Form von Getreide, Obst, Brot usw., aber auch natürliche Feinde. Das bleibt gut im Gleichgewicht und Maus hat es selber in der Hand wie gut sie auf sich aufpaßt und wie lange sie lebt.
Ratten kommen wenn, dann familienweise an den Waldrand neben einen Wildacker und Wildfütterung wo es von Natur aus schon welche gibt, weitab von menschlicher Siedlung und mit Jäger abgesprochen.
Ist aber selten, denn ich lebe in Frieden mit den Tierchen so lange sie nicht an meine Tiere gehen. Da sie auch so genug Futter hier finden, bzw. auch mal gezielt bekommen, habe ich einen festen, gesunden Bestand, reviertreu, d.h. sie verhindern auch Zuwanderung und damit Einschleppung von Krankheiten. Da sie ihr Futterplätze kennen wird auch kaum was zernagt und auf der Suche nach Fressbarem kaputt gemacht. Mit den Hühnern fressen sie friedlich nebeneinander.
Junge und Halbstarke werden immer mal wieder von Katzen erbeutet, aber die erwachsenen Anführer bleiben gleich, sind schon fast zahm und lassen sich fast mit der Hand greifen. Und nein, sie vermehren sich nicht unendlich. Sie halten ihre Population von selbst auf dem gleichen Stand. Seit neuestem haben sie raus, daß man auch Eier fressen kann.....was soll´s, dann halt öfter absammeln und Nester erhöht an eine glatte Wand hängen. Wenn sie ab und zu mal doch eins erwischen sei es ihnen gegönnt.
Auch Ratten sind übrigens ganz putzige und sehr soziale und interessante Tiere wenn man sich mal die Zeit nimmt sie in Ruhe zu beobachten.

Dylan
06.02.2022, 19:34
Schnappi, wenn ich deine Nachbarn fragen würde - wie würden die deinen Hof beschreiben?

Sorry, wenn ich das so provokativ fragen muss, aber die Vorstellung, wie bei dir kiloweise gespendete Lebensmittel frei herumliegen, während Mäuse und Ratten sich ungestört daran bedienen und in die Hühnerställe eindringen können, um dort auch noch Eier zu holen - also mich graust es dabei. Die Ratten vermehren sich bei dir unhindert, sie müssen sich neue Reviere suchen - wie sehen das deine Nachbarn?
Dass sich die Population bei dir von selbst die Waage hält, kannst du gerne glauben, aber es ist bestimmt nicht so.

Du setzt ganze Rattenfamilien aus? Woher willst du wissen, dass du sie alle gefangen hast? Was, wenn noch ein Nest mit Babys übersehen wurde?
Für mich hört es sich so an, als würdest du eine ganze Population (vermutlich Hunderte pro Jahr) regelrecht heranzüchten und dann die Verantwortung dafür nicht übernehmen. Die Ratten lebend woanders aussetzen ist wirklich keine Lösung. Ich finde jegliches Aussetzen von Tieren schäbig, ob es nun Hunde, Katzen, Hähne oder andere Tiere sind, die man nicht mehr haben möchte. Auch diese Tiere können nämlich alleine überleben, nicht gut, aber irgendwie schon.
Wenn bereits Ratten dort leben, wo du sie aussetzt, dann ist die Rattenpopulation, für die das Futterangebot dort reicht, schon vorhanden. Mit den Rattenfamilien, die du aussetzt, verursachst du Revierkämpfe, Futterknappheit und Ungleichgewicht. Wie gesagt - du verlagerst das Problem nur, weil du einfach keine Verantwortung übernehmen willst.
Wer Tiere vermehrt - und das tust du in meinen Augen - muss sich selbst darum kümmern. Was hindert dich daran, ein vernünftiges Rattengehege zu bauen, und alle deine Ratten selbst bis zum Ende ihrer Tage ordentlich durchzufüttern?

Ich musste das jetzt so deutlich schreiben, weil ich es unsäglich finde, und nicht vertretbar mit dem Tierschutzgedanken, Tiere einfach auszusetzen. Selbst wenn es Ratten sind.

Schnappi66
07.02.2022, 11:51
Kann dich gut verstehen Dylan und stimmte dir sogar zu wenn man das so sieht wie es einem mit nur den Infos vorkommt die man hier von mir lesen kann.

Deshalb etwas mehr im Detail.
Jene Tiere, welche ich bisher ausgesetzt habe, waren die, welche im Haus waren. Leider eine alte Bruchbude, wo die in
Zwischendecken, in Wänden angelegten Gängen usw. gehaust haben und sehr versteckte Zugänge von aussen hatten, die ich erst alle finden mußte. Die einfach in den Hof zu werfen war nicht zielführend, da die gleich wieder im Haus waren. Wenn eine Ratte in ihr Revier zurück will beißt die sich sogar durch Fensterrahmen und Beton! (Inzwischen habe ich an den Fenstern die immer geöffnet werden aussen sogar Rahmen aufgesetzt mit Volierengitter dran, in Dach, im Boden usw. alles verschlossen, jetzt bleiben die anderen draussen.)
Da blieb nur, die ans Haus gewöhnten Tiere ganz weit weg umzusiedeln. Konnte da auch bis auf ein Nest mit ganz kleinen, noch blinden Jungen alle erwischen, hab die teilweise auch in Terrarien gesammelt bis ich eine Familie zusammen hatte. Kannte die ja alle. Die ganz Jungen kamen dann aus dem Nest gekrochen, als die Alten leider schon weg waren, und ja, ich war so verrückt und habe die sogar großgezogen und bis an ihr Lebensende behalten. Hab ich auf dem alten PC sogar noch irgendwo Fotos davon, die wurden ja ganz zahm.
Alte freilebende Ratten ein Leben lang einzusperren, das ist auch nicht tierschutzgerecht, die sind da totunglücklich, da sollen sie lieber in Freiheit die Chance haben sich in einem neuen Revier zurechtzufinden.
Zu große Überzahl wird es dort auch nicht geben, da sind genug Räuber, der Jäger dort läßt nämlich auch Füchse , Marderhunde usw. am Leben. Klar, Revierkämpfe gibts dann auch mal und dort überleben auch nicht alle, aber das ist Natur und die Stärksten und Schlauesten hatten ihre Chance.

Seit aus dem Haus alle draussen sind, fange und setze ich auch keine Ratten mehr aus, das war also auch eine überschaubare Anzahl und keine immer wieder "nachgezüchteten".


Was hindert dich daran, ein vernünftiges Rattengehege zu bauen, und alle deine Ratten selbst bis zum Ende ihrer Tage ordentlich durchzufüttern?
Das würde ich sogar, wenn es Sinn machen würde, aber wie gesagt, dann sind sofort von Nachbarn nebenan die nächsten da. Da kann ich besser gleich die hier schon lebenden weiter frei laufen lassen.

Was bei mir draussen lebt, das darf auch bleiben. Wieso'? Weil es hier so ist, daß nicht meine Ratten zum Nachbarn wandern sondern umgekehrt! Von da her kommen die nämlich nach, sobald hier mal weniger wären. Das ist z.B. der total verlotterte Hof wo in anderen Fäden schon mal berichtet wurde, wo nur noch der alte Bauer mit seinem noch älteren Vater wohnt und ich die Dutzende kranken und sich wild vermehrenden Katzen betreue und alle jetzt endlich kastrieren lassen habe. Hab da Jahre darauf hingearbeitet, daß ich dort Zutritt bekam und das machen durfte und die haben mehr Ratten in der Küche, oder was sie so nennen, wie ich im Stall.
Sobald also mein Revier mit erwachsenen Ratten unterbesetzt wäre, hab ich sofort eine Zuwanderung von dort. Ist ja nur eine 4 m breite Straße dazwischen. Zuwanderung bedeutet dann auch hier Revierkämpfe mit dem Restbestand, Einschleppung von Krankheiten, mehr kaputte, zernagte Sachen und keine Sicherheit, daß sie nicht auch an die Tiere gehen. (Hatte ich vor paar Jahren, als 2 andere Nachbarn Gift ausgelegt hatten, woran auch ein paar "meiner" Ratten gestorben sind, deren Revier wohl auch teilweise bis da hin gereicht hat. (Das war da, wo auch Hunde und Katzen von mir mit gestorben sind, welche dann die heimkehrenden Ratten die schon bedröselt herumtorkelten oder dann tot hier lagen, erwischt haben.) Würde also gar keinen Sinn machen da welche wegzufangen zum immer wieder aussetzen oder zu vergiften. Hier bekomme ich meinen Grund nie rattenfrei! Deswegen habe ich mich mit ihnen arrangiert.
Und da es immer ein natürliches Gleichgewicht gibt wenn Mensch nicht dauernd zu viel eingreift, werden es hier auch nicht mehr, wie mein Nahrungsangebot und Platz es zulassen. Abwandern geht auch nicht, weil die Reviere bei den Nachbarn auch besetzt sind. Dazu kommen auch hier die Feinde, die dezimieren. Z.B. Fuchs, Marder, Katzen, Greifvögel... Es wird so viel an Ratten nachproduziert, wie weg kommt, die Gesamtzahl bleibt ziemlich stabil.

Meine ausgesetzten Tiere, früher die Ratten am Waldrand oder jetzt die Mäuse aus dem Haus die in den Stall kommen, die setze ich auch nicht mitten ins Revier sondern an geschützte Stellen da hin wo nicht gerade die Bauten der Ansässigen sind und ein Anfangsstartpaket an Futter ist auch immer mit dabei. bis sie sich etwas orientiert haben.

Wildlebende Nager (keine Hamster, Meerschweinchen oder Farbmäuse ) welche auch in Haus und Hof sich selber um ihren Lebensunterhalt kümmern mußten auszusetzen, ist doch nicht ganz das Gleiche, wie Hähne, Hunde oder Katzen, welche ihr Leben lang vom Mensch abhängig waren. Und gefangene Tiere zu erschlagen, ersäufen oder qualvoll zu vergiften ohne einen Nutzen für die Nahrungskette, finde ich auch nicht besser für das Tier, als die Chance zu bekommen, mit der Gefahr von Fuchs, Eule und Konkurrenten in neuem Revier weiterzuleben oder eben dort zur Nahrung für andere zu werden.


Schnappi, wenn ich deine Nachbarn fragen würde - wie würden die deinen Hof beschreiben?

:laugh Die fragst du besser nicht, die sagen...ganz normal... da sieht´s nämlich noch viel extremer aus als bei mir. :laugh
Fragst du aber andere, "normale" Menschen, Stadtbewohner, oder welche in schönen Neubauten in Siedlungen, die würdest du nicht um alles in der 'Welt dazu bekommen hier zu leben und die würden so ein naturnahes, robustes Leben wohl auch nicht lange überleben. ;D

Genausowenig möchte ich aber mit denen tauschen. Ich lebe gerne hier mitten in der Natur mit all ihren
Bewohnern und den 'Freiheiten. :)

Blindenhuhn
07.02.2022, 22:17
Im Igelforum wurde angeregt, die Ratten mit ätherischen Ölen (Nelkenöl, Pfefferminze,...) zu vertreiben. Keine Ahnung, ob das funktioniert.

Mara1
07.02.2022, 23:19
kann mir nicht vorstellen, daß das hilft.

tofffeee
08.02.2022, 10:46
Hallo,
hie im Forum wurde chon mehrfach geschrieben, dass man Mäuse und Ratten mit Chili (Pulver oder Flocken) die Selbstbedienung am Hüherfutter austreiben könnte (Den Hühnern ist es egal und die Grau-tiere verbrennen sich gehörig das Maul weswegen sie das Buffet nicht mehr aufsuchen (so zumindest die Theorie)). Das wird zwar wahrscheinlich dein Rattenproblem nicht gänzlich lösen, aber einen Versuch wäre es sicherlich wert

wolfswinkel7
08.02.2022, 16:11
Hallo,
hie im Forum wurde chon mehrfach geschrieben, dass man Mäuse und Ratten mit Chili (Pulver oder Flocken) die Selbstbedienung am Hüherfutter austreiben könnte (Den Hühnern ist es egal und die Grau-tiere verbrennen sich gehörig das Maul weswegen sie das Buffet nicht mehr aufsuchen (so zumindest die Theorie)). Das wird zwar wahrscheinlich dein Rattenproblem nicht gänzlich lösen, aber einen Versuch wäre es sicherlich wert


Hab auch im Forum gelesen, daß von dieser Methode abzuraten wäre, die Hühner schmecken wohl das scharfe nicht, aber es wäre in diesen Mengen die nötige wäre, für die Gesundheit der Hühner nicht so gut, muss ja auch verdaut werden!

Mara1
08.02.2022, 17:48
....und es hilft gegen Ratten nichts. Zumindest nicht gegen ungarische Ratten. Damit die Hühner nicht zu viel davon fressen hab ich es in Rattenlochnähe außerhalb des Hühnerauslaufs angeboten. Es wurde erst gemieden, dann probiert und schließlich mit Genuß gefuttert. Wahrscheinlich waren sie nach meinem Versuch enttäuscht, daß es kein so lecker gewürztes Futter mehr gab.

tofffeee
09.02.2022, 11:28
-- und wieder was gelernt - schade eigentlich, die Chili-Methode wäre auch zu nett gewesen :roll

Mara1
09.02.2022, 19:10
kannst es ja mal ausprobieren, vielleicht haben deine Ratten andere Vorlieben als meine. Meine mögen z.B. keine Schokolade, keine Schokocreme und keine Erdnußbutter. Dafür haben sie mir mal eine Kerze und eine Seife aufgefressen. Komische Tiere das.

Gackerliene
10.02.2022, 19:28
Die ganz Jungen kamen dann aus dem Nest gekrochen, als die Alten leider schon weg waren, und ja, ich war so verrückt und habe die sogar großgezogen und bis an ihr Lebensende behalten. Hab ich auf dem alten PC sogar noch irgendwo Fotos davon, die wurden ja ganz zahm.



Hallo Schnappi,
Du bist wirklich verrückt !
PS : ich hatte auch mal eine kleine noch blinde wilde Ratte auf dem Fahrradweg gefunden, hab ihr einen warmen Platz in einem Brustbeuel an meinem Körper spendiert, sie alle 2-3 h mit Welpenaufzuchtmilch gefüttert und sie gedieh, ich war so glücklich, aber eines Nachts habe ich mich wohl versehentlich drauf gelegt auf den kleinen "Bruno"... Nunja als Hühnerhalterin war ich dann mit wildlebenden Ratten konfrontiert und habe sie leider teilweise vergiften müssen, weil sie nicht mehr in die Lebendfallen gingen und in die Totschlagfalle auch nicht. Das hat mir sehr leid getan. Aber sie stellen wirklich viel an, obwohl ich Glück hatte und sie nie an die Kücken gingen. Das wir die Ratten tatsächlich losbekamen zeigte dann das Mäusewachstum an. Im Haus meines Mannes hausen die auch in den Zwischendecken... sind aber nicht mehr so glücklich, weil die Hühner weg sind und dadurch das Futterangebot auch....Also das Futterangebor ist denke ich wirklich die Stellschraube! Im alten Stall war Naturboden, da buddelten sich die Mäuse (und Ratten sind ja auch eine Art Mäuse!) hinein oder quetschten sich durch den Türspalt. Ich hatte dann das Futter ne Weile nachts ins Haus geholt, aber in derEinstreu fanden sie wohl noch genug. Im neuen Zuhause ist der Stall ganz anders konzipiert- so großzügig, dass das Hauptfutter drinnen steht und eine zuverlässige elektrische Klappe auch das Futter nachts einschliest. Der Stall steht auf Stelzen und ich habe auf die Rahmenkonstruktion komplett Volierengitter gezogen, und dann hat mein Mann erst die Bretter drauf geschraubt. Der Boden ist hier auch sehr feucht, (Lehmboden, Staunässe),also alles nicht so wirtlich für die Nager.... Aber ich habe gut reden, es kann ja sein, dass mal noch Ratten hierher wandern....

@ Claudia- Threatersteller : Das Hauptproblem bei Dir scheint zu sein, dass sich die Ratten schon so gut unterm Stall eingenistet haben... vielleicht kann man sie mit Chilipulver in ihre Öffnungen vertreiben? Bei uns im alten Haus hat das aber nicht dauerhaft funktioniert. Ist es möglich, einen neuen Hühnerstall zu bauen? und 1-2 neue jagtlüsterne junge Katzen zu holen?

Mara1
10.02.2022, 20:10
An eine ausgewachsene Ratte trauen sich die wenigsten Katzen ran. Wenn man Glück hat fangen sie wenigstens Jungtiere weg. Aber wirklich los wird man die Ratten durch Katzen in den seltensten Fällen.

Chilipulver in den Rattenlöchern habe ich auch probiert. War rausgeschmissenes Geld. Einige Tage war Ruhe, dann haben sie einfach trotz Chili sich wieder durchgebuddelt und das Chili plus Erde war um den Eingang herum verteilt.

Schnappi66
11.02.2022, 00:36
Hallo Schnappi,
Du bist wirklich verrückt !


Jap, eindeutig! Das haben von mir schon seit klein an Alle behauptet. :laugh Aber mir kommt vor als würdest du das verstehen. ;D
Meine waren auch erst 3 cm und noch rosa, blinde Würmchen. Wenn da jemand sagst, daß Tag und Nacht alle 2 Std. die mit Welpenmilch fütterst, sperren sie einen fast ein. :roll

Mit Katzen ist es echt so, es fangen nicht viele Ratten. Die besten Chancen sind bei relativ wildlebenden Müttern, die gute und mutige Jäger sind und auch Ratten jagen, daß die Kleinen es von ihr lernen.
Auf meinem Hof habe ich seit einem dreiviertel Jahr eine ursprünglich wilde Kätzin, welche eines Tages mit einem ebenso wilden Jungem zugewandert ist. Seit dem kastrieren der Mama blieb sie ganz da und die Beiden fangen sehr geschickt auch Ratten bis zu 20 cm ohne Schwanz und legen sie mir dann neben die Futterschüsseln. Nur an die ganz erwachsenen Ratten gehen sie nicht. Daher bleibt der Grundstamm immer gleich. Das sind seit Jahren die gleichen Tiere und nur die Jungen wechseln ab und zu mal.
Im Haus ist eine meiner Katzen dabei, die Kleinste, Zierlichste mit gerade mal etwas über 2 kg, die geht auch an Erwachsene und hat dort echt meine Restbestände, welche ich nicht mehr mit Fallen erwischt habe, restlos vernichtet.
Das ist auch eine wild aufgewachsene Katze, welche nach dem Ausschlafen vom kastrieren einfach blieb und nie mehr nach draussen wollte. Warum ich trotzdem jetzt Mäuse im Haus habe? Weil die Katzen in die Zimmer mit Vögeln nicht rein dürfen. Die wären nämlich ebenso Beute.

Hexenkräuterin
11.02.2022, 09:23
Meine Erfahrung ist, dass Ämter, die heutzutage nicht unbedingt positiv gegenüber Tierhaltungen in ihren "sauberen" Ortschaften eingestellt sind, selbst wenn erlaubt und erst einmal den Tierhalter an den Pranger stellen, der die Ratten durch das Futter ja anlockt... Dann wird gleich mangelnde Hygiene, Pflege usw. unterstellt.
Deswegen glaube ich nicht, dass das Problem mitsamt seinen Kosten einfach auf Ämter abgewälzt werden kann!

Faktisch ist es so, dass jede menschliche Siedlung auch von Ratten besiedelt ist, nur sehen wir sie zumeist nicht, da nachtaktiv und eben gern unterirdisch. Die eine oder andere überfahrene Ratte am Morgen ist aber ein klares Indiz.

Das heißt, wenn man Ratten im Hühnerstall hat und sie beseitigt, kommen früher oder später immer wieder neue nach. Entweder aus der Ortschaft selbst, oder eben aus der umliegenden Natur, gerade wenn man am Ortsrand wohnt. Die Hühnerhaltung rattenfrei zu behalten, ist also eine regelmäßige Aufgabe. Wenn sie einmal weg sind und dann die erste nachkommt, ist es noch ganz gut möglich, sie in ihrer Arglosigkeit per Schlagfalle wegzufangen. Sind viele da, ist das nicht mehr möglich. Der Köder wirkt besser, wenn er süß und lecker ist, bewährt hat sich Nutella oder ein vergleichbares Produkt. Fallenjagd ist aber nicht so leicht, egal was man damit bejagen möchte.

Ich frage mich, welchen Sinn machen Lebendfallen? Mal abgesehen davon, dass das Aussetzen von Tieren rechtlich so eine Sache ist - das gilt auch für Wilddtiere, die man möglicherweise auf seinem Grundstück fängt - werden die ausgesetzten Ratten dann die nächste Ortschaft oder den nächsten Tierhalter "bereichern"...
Und das Töten lebend gefangener Tiere ist nochmal eine andere Sache, Stichwort Sachkenntnis. Das muss man können und ich behaupte, viele Hühnerhalten wären überfordert, was dann auch wieder Tierleid verursacht.

Bei Giften muss man ausprobieren. Es gibt welche, die dazu führen, dass sterbende Ratten tagsüber herumtorkeln. Andere Gifte wirken zuverlässig dahingehend, dass sich die sterbenden Ratten verkriechen. Wenn man Hunde und Katzen hat, ist Gift zweifellos eine sehr gefährliche Sache, bei der man dann garnicht genug aufpassen kann... Zudem gefährdet es Greifvögel, Eulen und wildlebende Raubtiere. Trotzdem ist es die wirksamste Methode. Das muss man vor Ort an den Gegebenheiten abwägen. Zum Beispiel wird man im Ort wildlebende Tiere weniger gefährden, da wenig vorhanden, als wenn man sein Geflügel draußen im Feld hält und dort Ratten vergiftet, die dann für Uhu, Bussard, Fuchs und Co. viel leichter fatal werden.


Ob Ratten dabei leiden? (Leiden sie, wenn sie von der eigenen Katze totgespielt werden?)

Sobald die Ratten dann anfangen, Hühnerküken oder, wie früher bei mir, auch fast flügge Jungtauben zu töten, endet das eigene Mitleid mit den Ratten ziemlich schnell.
Bevor es wieder eine/r besserzuwissen meint - ja, Ratten fressen auch Fleisch und töten dafür andere Tiere. Das habe ich mehrfach erlebt und zwar nachweislich. Umso eher, je konsequenter man den Futterhahn im Gehege zudreht.
Meistens versuchen sie, das angegriffene Tier durch Zaun oder Gitter zu ziehen und wenn es zu groß ist, werden Kopf und Hals abgefressen. So findet man die "Bescherung" dann morgens vor.

Leben die Küken oder andere Jungvögel noch, während sie hilflos im Zaun hängen und ihr Kopf von einer Ratte zernagt wird? Für mich ist die Antwort zum Thema Leid oder nicht, jedenfalls klar zugunsten meiner Tiere entschieden. Ratten werden nicht aussterben, so dass für mich nichts dagegen spricht, sie konsequent und mit allen denkbaren möglichen Mitteln zu bekämpfen.

Noch eine Erfahrung zum Schluss:
Meine Hühner selbst fressen keine Ratten, sie regen sich nur über eine auf, wenn sie sichtbar wird. Meine Hühner fressen auch kein Rattengift in der "modernen" Form, dass es eine blaue oder pinke Paste in dünnem Papier oder fester Blockform ist. Imprägnierte Körner sind natürlich absolut tabu! Köder muss man außerhalb der Gehege platzieren, ganz klar. Aber es kann vorkommen, dass eine Ratte einen Köder verschleppt und er dann in einem Gehege liegt. Auch dessen muss man sich bei Gift bewusst sein.

Außenstelle Puttis
20.02.2023, 00:48
Also nur Gift hilft da...(Bitte nicht schlagen)!
Ratten sind sehr schwer zu bekämpfen wenn dann jetzt!
Bitte nicht aufräumen,wenn Ratten bekämpft werden sollen.
Erst nach erfolgleichem Kampf.:jaaaa::jaaaa:
Ratten reagieren auf JEDE veränderung.Bitte erst später aufräumen.
Köder bei nicht fressen mit Leberwurst do Puderzuckeraufstrich einschmieren.
Du hast echt nicht mehr viel Zeit Ratten zu bekämpfen, da wenns wärmer wird haben sie mehr Angebot zum Fressen...

Penni
20.02.2023, 09:52
Du hast echt nicht mehr viel Zeit Ratten zu bekämpfen, da wenns wärmer wird haben sie mehr Angebot zum Fressen...
Vorheriger Beitrag ist ungefähr 1 Jahr alt :roll

Außenstelle Puttis
20.02.2023, 18:43
Danke:laugh

sandas
06.06.2023, 07:41
Hallo, ich verstehe deine Situation vollkommen. Leider hatte ich ein ähnliches Problem mit einer Ratte in meinem Haus. Allerdings hatte ich kein Glück, da man mir geraten hat, vergiftete Köder anstelle von natürlichen Abwehrmitteln, Fallen oder Käfigen zu verwenden. Jetzt sind bereits fünf Tage vergangen, seitdem ich keine seltsamen Geräusche mehr auf dem Dachboden gehört habe. Allerdings habe ich irgendwo in meinem Haus eine tote Ratte und fürchte, dass es bald anfangen könnte, unangenehm zu riechen. Ich würde gerne wissen, ob jemand hier helfen kann, eine Lösung für mein Problem zu finden. Danke im Voraus!:(

Mara1
06.06.2023, 08:05
Dein erster Beitrag hier... willkommen im Hühnerforum.

Ob es nur EINE Ratte war? Eher unwahrscheinlich. Du hast Recht, es kann gut sein, daß da nun eine oder auch mehrere tote Ratten liegen. Ob in deinem Haus (da vermutlich auf dem Dachboden, wenn sie schon vorher dort waren) oder auch außerhalb des Hauses - wer soll dir das sagen können? Meistens ziehen sich Ratten zum Sterben in irgend ein Versteck zurück. Du kannst dich nur auf die Suche nach den Kadavern machen. Viel Erfolg dabei!

Grüße
Mara

Schwanzfeder
06.06.2023, 08:07
Es ist nur eine, richtig? Ich würde sie, wenn sie wirklich so gar nicht auffindbar ist, liegen lassen, wenn du sie ohnehin nicht riechst ... ? Wenn du sie doch zu riechen beginnst ... immer dem Geruch nach ... dann wirst du sie sicher finden, meinst du nicht? Wenn nicht, dann kann sie ja nur irgendwo hinter einer Wand liegen ... . Oder sie ist gar nicht mehr im Haus, hat sich zum Sterben irgendwo nach Draußen verkrochen oder wurde da erbeutet.
Ein Hund würde sie wahrscheinlich in 5 min finden, kennst du einen?
Letztens (in der Stadt) war ich in einem Cafè, und auf der Türschwelle saß eine sterbende (torkelnde) Maus. Der Wirt meinte, der Kammerjäger sei dagewesen ... , sonst wäre die Maus irgendwo (gesund und munter) drinnen gesessen. Anscheinend verlieren sie die Orientierung, wenn sie vergiftet sind.

Ich kann mich ansonsten den Vorrednern nur anschließen ... Ratten werden schnell zur Plage und das Einzige, was hilft, ist eine vorzeitige Eindämmung. Bei einem Freund hat eine Ratte mal nachts einem (lebenden) Kaninchen eine Pfote abgenagt. Ich werde bei mir keine Ratte dulden, die mir auf meinem Grundstück über den Weg läuft (dann ist es ja ohnehin meist nicht mehr nur eine).

Blindenhuhn
08.06.2023, 12:04
Wir hatten hier noch nie Probleme mit Ratten, aber am Donnerstag vor Pfingsten sahen wir tagsüber eine erwachsene Ratte durch unseren Garten flitzen. Am nächsten Tag nocheinmal. Dann haben wir entdeckt, dass die Ratten in Nachbars Komposthaufen wohnen (ist direkt hinter unserem Grundstückszaun). Dort waren viele große Löcher und aus einem Loch "grinste" eine Ratte. Beim genauen Hinsehen waren im dichten Unkrautdschungel dieses Komposthaufens 5 Jungtiere zu sehen. Unser Hundetier mussten wir auch 2 x von diesem Komposthaufen "abholen". Sie ist von Ratten und Mäusen einfach nicht wegzubringen. Nun haben wir am Dienstag nach Pfingsten eine Rattenköderbox aufgestellt. Seit dem darauffolgenden Mittwoch ist keine einzige Ratte mehr zu sehen. Die Köder wurden nicht angeknabbert. Wie gibt's das? Ich mein, ich mag Ratten. Andererseits bin ich auch nicht beleidigt, dass sie offensichtlich ausgezogen sind. Kann "unser" Steinmarder sie vertrieben haben?

Schwanzfeder
08.06.2023, 19:04
Vielleicht hat ein Waschbär den Köder gerochen und dann lieber die Ratten gefressen?:unsicher
Als Rattenfresser hätte sich ja der Waschbär bei mir wieder etwas eingeschleimt ...:p

Blindenhuhn
08.06.2023, 19:18
Neee, hier gibt es (noch) keine Waschbären.
Ich musste vorhin herzlich lachen, unsere Nachbarn, in deren Komposthaufen die Ratten wohnen oder gewohnt haben, haben in ein offenes Loch eine bayrische Drahtfalle plaziert. Soooo würden sie nicht mal eine Wühlmaus fangen, geschweige denn eine Ratte. :laugh

Schwanzfeder
08.06.2023, 19:30
Ich dachte auch, dass es bei uns noch keine Waschbären gäbe ... bis zur Videoaufnahme nachts.

Vielleicht haben sich die Ratten auch über die Falle totgelacht:laugh

Blindenhuhn
08.06.2023, 19:33
Vielleicht haben sich die Ratten auch über die Falle totgelacht:laugh

Gut möglich! :D Ich habe ständig nachts 2 Kameras laufen, da ist außer Igel und Marder, ab und zu ein Fuchs und die Nachbarskatzen nichts zu sehen.

Schwanzfeder
08.06.2023, 19:36
Da bin ich neidisch ...:spieg
Naja, vielleicht war unser Waschbär auch DAS einzelne Tier, welches gerade bei uns eine Kolonie gründen wollte ...:-/