Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rattenvermehrung unterbinden mit Verhütungsmittel
Schnappi66
10.08.2022, 18:15
Auf meinem Hof tummeln sich jede Menge dieser Nager. In bisher friedlicher Nachbarschaft mit meinen Hühnern fressen sie auch tagsüber ungeniert zusammen mit meinen Hühnern.
Kaum ist Futter da dauert es nur 2 Minuten und sie versammeln sich zum Buffet.
https://up.picr.de/44158440ob.jpg
https://up.picr.de/44158441mb.jpg
D.h. nur Nachts Futter wegräumen bringt hier Nichts. Gegen ein paar dieser Tiere hab ich ja Nichts, im Gegenteil, sie halten mir zuverlässig Nachts auch Wiesel und Marder fern. Ebenso wie zuwandernde neue Ratten aus der Nachbarschaft, da sie ihr Revier bis auf´s Blut verteidigen.
Bisher hielten Katzen die Population in Schach, die junge und halbwüchsige Tiere fingen. Aber nicht jede Katze ist ein Rattenjäger und Ratten sind auch schlau und wissen bald in welche Gehege Katzen nicht reinkommen können. In letzter Zeit werden es dadurch einfach zu viele der Tiere, da Nahrungsangebot ja sozusagen auch unbegrenzt vorhanden ist und eine dichte Population zuläßt.
An die Hühner gehen sie nicht da genug anderes zum Fressen im Angebot ist. Dummerweise haben sie auch gelernt wie man Eier klaut und da muß ich jetzt schnell sein will ich die meisten vorher erwischen. Bei dem Eierüberschuß zur Zeit aber auch nicht tragisch. Aber jede Woche 1 Zentner Futter nur für die Nager ist dann doch etwas viel auf Dauer.
Vergiften und mit Totschlagfallen töten will ich sie nicht, sind ja auch Schmerz fühlende Lebewesen und Tiere mit Familienstrukturen und sie sind auch richtig "zahm", fast schon Haustiere. Ausserdem haben auch sie ein Recht auf Leben. Das umstrittene Umsiedeln ( bei mir würden alle Voraussetzungen und Genehmigungen passen) ist nur für wenige Tiere machbar und sinnvoll. Bringt auch nur was, wenn der ganze Familienverband erwischt wird und ist keine Dauerlösung.
Habe jetzt "die Pille" für Ratten entdeckt und möchte das ausprobieren. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Gibt es dies oder Ähnliches evtl. auch schon in Deutschland zu kaufen?
Davon erhoffe ich mir keine komplette Ausrottung des Bestandes hier (würden sowieso sofort wieder zuwandern und dadurch eher Krankheiten einschleppen), aber auf Dauer eine spürbare Verringerung der Populationsdichte durch fast fehlenden Nachwuchs und natürliches Wegsterben der Alttiere mit der Zeit.
Vielleicht möchte das noch jemand ausprobieren, kennt Bezugsquellen und man macht eine Sammelbestellung?
Das wäre das Produkt:
https://contrapeststore.com/pages/shop
Dummerweise versenden die lt. HP nicht außerhalb von U.S. , aber das kann man evtl. regeln.
https://www.farbratten-zucht.de/kein-rattengift-mehr-noetig/
https://www.facebook.com/getcontrapest/
Keine Ahnung ob das klappt, aber falls du es testest bin ich gespannt auf deinen Erfahrungsbericht.
Die sind wirklich schon extrem frech und zahlreich bei dir, wenn sie so unbekümmert tagsüber herumlaufen. Da ist die Frage, ob sie dieses Mittel überhaupt fressen, wenn so viel andere, ihnen vertraute Nahrung verfügbar ist.
Schnappi66
10.08.2022, 19:09
Stimmt, die sind mehr als frech. Die gehen nicht mal auf die Seite wenn man da durch will. Das Mittel wäre zum saufen und hat anscheinend einen guten Geschmack. Leider scheint man da nur seeehhhr schwer dran zu kommen.
U.S und dort anscheinend nur an Schädlingsbekämpferfirmen. ;(
Aber das kann doch nicht sein, daß es so was nicht hier auch gibt. Für Tauben scheint es doch auch "Die Pille" zu geben.
Gubbelgubbel
10.08.2022, 19:33
Kenn ich nicht, finde ich aber sehr interessant! Hab ich hier noch nie gesehen
Könntest ja mal den Versuch starten, indem du "deine' Pille in Wasser auflöst und den Trunk den Ratten kredenzt.
chtjonas
10.08.2022, 20:38
Gibt's sowas nicht auch für/gegen Tauben? ???
cliffififfi
10.08.2022, 21:30
Wenn das klappen würde mit der Pille für Ratten, das wäre echt schön. Wir hatten auch viele in der Voliere und die Löcher waren so gross, dass ein Steinmarder wahrscheinlich durchgemacht hätte. Das ging gar nicht.
Also haben wir Volierendraht im Boden verlegt. Viel Arbeit und auch teuer, aber jetzt gräbt sich niemand mehr durch.
Grundsätzlich mag ich Ratten halt auch und hatte selber früher zahme Farbratten. Vergiften ist keine Option, da empfinde ich so wie Schnappi.
Gubbelgubbel
10.08.2022, 21:48
Gibt's sowas nicht auch für/gegen Tauben? ???
Ja da kenne ich das. Da gibt's hier so ein Stadttaubenprojekt, wo die das gemacht haben
chtjonas
10.08.2022, 22:04
Ja da kenne ich das. Da gibt's hier so ein Stadttaubenprojekt, wo die das gemacht haben
Muss mal recherchieren, ob es sowas hier nicht auch gibt.
Ratten haben wir hier zwar auch, besonders seit unser Kater nicht mehr da ist, aber die halten sich in Grenzen.
Das Hauptproblem hier sind wirklich die Unmengen an Tauben.
Aber das ist jetzt OT. :ot
Wenn Du so viele Ratten schon tagsüber sehen kannst, denn möchte ich nicht wissen, wie viele dort sonst noch leben!?
Wenn Du nichts gegen die Ratten machen möchtest, denn musst Du einfach damit leben! Nur stell dir das nicht so einfach vor - die vermehren sich wie die........
Sehr interessant: https://de.wikibrief.org/wiki/ContraPest
Aber bedenkt auch, das Ratten sehr viele Krankheiten und Seuchen verbreiten!
giggerl07
11.08.2022, 09:08
also so viele Ratten - das geht gar nicht - ich würde mich da nicht mehr wohl fühlen und hätte auch Angst vor Krankheiten - meine großen Hühner würden die auch nicht am Futter dulden -
und bei den steigenden Futterpreisen - hoffentlich bekommst Du die los
Tja, mit der Tierliebe ist so eine Sache. 🤔
Sulmtaler forever
11.08.2022, 10:32
Du könntest solche Eimer basteln mit Deckel, da kommt das Futter rein wird aufgehängt. Unten im Eimer ist ein kleines Loch und da hängt so ein Bommel runter. Und nur wenn die Hühner an den Bommel picken fällt ein kleines wenig Futter runter. So kommen nur die Hühner ans Fressen. Das wäre doch schon mal ein Start. Da gibt es Videos auf Youtube mit Bastelanleitung. Zum Beispiel hier https://www.youtube.com/watch?v=NTpQc_ARp8A
wolfswinkel7
11.08.2022, 13:38
Das Bild ist schon krass. Aber bei aller Tierliebe, da müsste man mal reagieren! Das riecht doch auch ganz fies!
Deine Nachbarn werden sich auch bedanken, denke ich!
Sulmtaler forever
11.08.2022, 13:55
Das Bild ist schon krass. Aber bei aller Tierliebe, da müsste man mal reagieren! Das riecht doch auch ganz fies!
Deine Nachbarn werden sich auch bedanken, denke ich!
Da bin ich ganz bei dir. Ich könnte damit nicht leben.
Tierliebe hin oder her, so ein Befall ist ja auch gesundheitsschädlich für Mensch und Tier (hier sind deine Tiere gemeint). Und was die dir an Futter wegfressen wird auch ordentlich sein. Bei den Preisen zur Zeit. Von Schäden am Stall und der Umgebung ganz zu schweigen. Du solltest da wirklich etwas tun wenigstens um sie zu vertreiben.
https://www.youtube.com/watch?v=_pgj81qhPzM vielleicht bekommst du hier noch ein paar Tipps die dir helfen.
Sorry Schnappi, Deine Tierliebe in allen Ehren aber da ist eine Grenze überschritten.
Nicht nur dass Du anscheinend erfolgreich verdrängst wie viele Ratten dort wirklich noch im "Untergrund" hausieren.
Du erzüchtest Dir und der Umgebung eine riesige Population Schadnager derer Du bald nicht mehr Herr wirst.
Spätestens wenn sie an Deine Tiere oder Vorräte gehen wirst Du hoffentlich zur Besinnung kommen.
Da gehört ein Kammerjäger eingesetzt, das Ordnungsamt/Gesundheitsamt müsste informiert werden.
Mit aller Liebe, da würde ich als Nachbar eine Anzeige machen!
Denn Ratten in dieser Menge sind dem zuständigen Ordnungsamt zu melden!
https://notprofi.de/ratgeber/ratten-meldepflicht
Sorry Schnappi, Deine Tierliebe in allen Ehren aber da ist eine Grenze überschritten.
Nicht nur dass Du anscheinend erfolgreich verdrängst wie viele Ratten dort wirklich noch im "Untergrund" hausieren......
Ich schätze mindestens 100 Ratten sind auf dem grundstück!!
wer bietet mehr?? ;)
wolfswinkel7
11.08.2022, 17:05
Hein ich glaube nicht, dass das reicht, ich biete mehr!
Ich hab schon Bilder gesehen, wo Ratten Fohlen oder auch Kälber an den Ohren genagt haben!
Ich denk das muss nicht sein!
Tu bitte was dagegen, bevon das Amt besser dir auf der Matte steht und du vielleicht noch dazwischen kommst!
Du könntest solche Eimer basteln mit Deckel, da kommt das Futter rein wird aufgehängt. Unten im Eimer ist ein kleines Loch und da hängt so ein Bommel runter. Und nur wenn die Hühner an den Bommel picken fällt ein kleines wenig Futter runter. So kommen nur die Hühner ans Fressen. Das wäre doch schon mal ein Start. Da gibt es Videos auf Youtube mit Bastelanleitung. Zum Beispiel hier https://www.youtube.com/watch?v=NTpQc_ARp8A
Das haben Ratten gaaaanz schnell raus - die machen Räuberleiter und schon hängt eine dran und schaukelt was das Zeug hält...... meinen Eimer mit dieser Konstruktion hab ich wieder abgebaut, weil soooo viel Futter verschwand. Die Wildkamera zeigte dann Meisen und Spatzen die fröhlich schaukelnd am Stäbchen hingen und ihre ganze Verwandtschaft futterte sich durch.
Eigentlich finde ich diese Fütterungsmethode echt gut, aber sie hat auch ihre Schwächen.
Zu den Ratten: irgendwann hast du sie auch im Haus, überall. Sie kacken und pissen alles voll, fressen alles! an und dann wirst du sie wirklich nicht mehr los. Und irgendwann gehen diese Viecher auch an deine anderen Tiere - das willst du bestimmt nicht.
...........
Zu den Ratten: irgendwann hast du sie auch im Haus, überall. Sie kacken und pissen alles voll, fressen alles! an und dann wirst du sie wirklich nicht mehr los. Und irgendwann gehen diese Viecher auch an deine anderen Tiere - das willst du bestimmt nicht.
Wenn sie nicht schon im Haus sind, denn ist es in kurzer Zeit schon vorprogrammiert!!
Boaa, wir hatten früher eine kl. landw. Betrieb und hatten dadurch mal eine Ratte im Haus (ca. 10 Tg.)!! Vom Eckel ganz zu schweigen - wir konnten innerhalb kurzer Zeit Vorräte auf den Müll schmeißen, Kleiderschränke wurden besiedelt und deren Inhalt......, überall in den Zimmern konnte man die Spuren der Ratte verfolgen und die Schäden..... - man mochte Abends nicht mal mehr ins Bett gehen, denn auch da waren Spuren..... - boaa, wenn ich da noch dran denke, was wir da für eine Panik zu Hause hatten. Von dem finanziellen Schaden ganz zu schweigen! Nein Danke, nie wieder
Sulmtaler forever
11.08.2022, 18:09
Das haben Ratten gaaaanz schnell raus - die machen Räuberleiter und schon hängt eine dran und schaukelt was das Zeug hält...... meinen Eimer mit dieser Konstruktion hab ich wieder abgebaut, weil soooo viel Futter verschwand. Die Wildkamera zeigte dann Meisen und Spatzen die fröhlich schaukelnd am Stäbchen hingen und ihre ganze Verwandtschaft futterte sich durch.
Eigentlich finde ich diese Fütterungsmethode echt gut, aber sie hat auch ihre Schwächen.
.
Ehrlich? Wahnsinn! Hätte ich nicht gedacht!
Man sagt; wenn man eine Ratte auf´m Hof sieht, sind es 10 die da sind ! Wenn man 10 sieht, sind es schon 100 !
In etwa stimmt dass , denke ich.
Mich würde trotzdem interessieren, ob man das mit Hormonen regeln könnte ?!
wolfswinkel7
11.08.2022, 20:25
Ich persönlich würde da jetzt nicht mehr mit Hormonen rumspielen, man muss handeln!
Später, prophylaktisch um sie kurz zu halten, kann man wieder solche Spielchen machen!
Huhn von den Hühnern
11.08.2022, 20:32
Die Ratten müssen weg, da führt kein Weg dran vorbei. Ein Zusammenleben ist nun mal nicht möglich.
Das Problem wächst einen vielleicht auch einfach mal über den Kopf. Man nimmt es im Ansatz wahr, aber verdrängt es dann.
Mit normalen Methoden ist das nicht mehr in den Griff zu bekommen (denke ich). Also Kammerjäger, dazu Schlagfallen (tot).
Einfangen und aussetzen ist verboten und keine Lösung.
bitte sofort handeln.... auch wenn es gegen dein Naturell/Überzeugung ist.
Ehrlich? Wahnsinn! Hätte ich nicht gedacht!
yepp - ich war auch ganz platt. Die Meisen sind eher mit viel Schwung gegengeflogen und dann runter, bei den Spatzen saßen laut Kamera sogar mal 2 am Stäbchen und ließen das Futter rieseln. Da kommt dann eine ganze Menge Futter zusammen......
giggerl07
12.08.2022, 08:18
ich würde mir da proffessionelle Hilfe -- nen Kammerjäger holen;
das kostet zwar aber wenn man bedenkt was Du an teurem Futter für die Ratten vergeudest ist es das wert und Du hast Ruhe
Denk an Deine Tiere - deren Wohl steht an erster Stelle - das bist Du ihnen schuldig (und nicht den Ratten)
ich hoffe Du bekommst das schnell in den Griff - wenn es erst mal kalt wird besiedeln die Deinen Stall und pissen alles voll und das stinkt ganz fürchterlich ( mir reicht schon eine Maus )
ich bin auch sehr tierlieb, esse kein Fleisch aber bei meinen Hutzeln hört die Freundschaft auf und Ungeziefer hat bei mir im Stall keine Chance
Quarkkuchen
12.08.2022, 13:21
man mochte Abends nicht mal mehr ins Bett gehen
Mein Großvater hat uns oft von katzengroßen Ratten erzählt, das war, als der apfelkuchenessende Reiseleiter der deutschen Jugend eingeredet hatte, sie müßte ohne Einladung und Wintersocken in die Sowjetunion fahren.
Die kamen jedenfalls nachts, um vorsichtig an der großen Zehe zu prüfen, ob der deutsche Soldat vorschriftsgemäß nur ruhte oder doch schon schlief.
Man sagt; wenn man eine Ratte auf´m Hof sieht, sind es 10 die da sind ! Wenn man 10 sieht, sind es schon 100 !"
"Nur zwei Ratten, sobald geschlechtsreif, könnten innerhalb eines Jahres mit 15000 Ratten zu Buche schlagen."
https://eu.usatoday.com/story/news/nation/2022/06/12/rat-birth-control-after-poison-ban/7512605001/
In dem Artikel wird auch beschrieben, daß sich nach dem Verbot von Rattengift in einer Reihe von US-Staaten mit dem Verhütungsmittel ContraPest die Rattenpopulation um mehr als 90% reduzieren ließ, allerdings in Verbindung mit weiteren Maßnahmen, insb. der Beseitigung potentieller Nahrungsquellen.
Quarkkuchen
12.08.2022, 14:05
Wo ich selbst ja skeptisch wär, ist der potentielle Eintrag von Hormonen oder hormonbeeinflussenden Substanzen in den Lebensbereich der Hühner, aber in Geflügelfarmen wird es nach erfolgreichen Tests bereits eingesetzt:
"Dieses Produkt enthält zwei Chemikalien, die die Spermatogenese in männlichen Ratten beeinträchtigen und die Ovulationen in weiblichen reduzieren"
https://www.researchgate.net/publication/347443369_Laboratory_Evaluation_of_the_Effectivene ss_of_the_Fertility_Control_Bait_ContraPest_R_on_W ild-Captured_Black_Rats_Rattus_rattus
https://www.prnewswire.com/news-releases/hosted-trials-of-contrapest-in-poultry-production-facilities-results-in-commercial-deployment-in-central-california-300809741.html
https://www.businessinsider.in/stock-market/news/senestech-soars-173-after-concluding-successful-deployments-of-its-contrapest-agricultural-technology/articleshow/81590498.cms
Schnappi66
12.08.2022, 16:19
Wenn Du so viele Ratten schon tagsüber sehen kannst, denn möchte ich nicht wissen, wie viele dort sonst noch leben!?
Wenn Du nichts gegen die Ratten machen möchtest, denn musst Du einfach damit leben! Nur stell dir das nicht so einfach vor - die vermehren sich wie die........
Sehr interessant: https://de.wikibrief.org/wiki/ContraPest
Aber bedenkt auch, das Ratten sehr viele Krankheiten und Seuchen verbreiten!
Wie geschrieben, ich kann mit Ratten in friedlicher Koexistenz leben. Mache das alleine hier schon seit 30 Jahren.
Da aber die natürlichen Feinde hier immer weniger werden und sie nicht mehr so wie bisher in Schach halten, möchte ich sie nur an der sprichwörtlichen übermäßiger Vermehrung hindern, damit sie eben noch in der Nische des Lebensraumes hier Platz haben, nicht überhand nehmen und andere Tierarten verdrängen und mich armfressen.
Dafür scheint mir eben genau so ein Unfruchtbarkeitsmittel am besten geeignet ohne die anderen Nachteile wie Tierleid bei Ratte und anderen Tieren durch Vergiftungen, Einschleppung von Krankheiten und Sachzerstörungen durch zuwandernde neue Ratten in Kauf nehmen zu müssen.
PS: "Meine Pille" kann ich da nicht verwenden, ich hatte noch nie eine. ;)
Schnappi66
12.08.2022, 16:28
Du könntest solche Eimer basteln mit Deckel, da kommt das Futter rein wird aufgehängt. Unten im Eimer ist ein kleines Loch und da hängt so ein Bommel runter. Und nur wenn die Hühner an den Bommel picken fällt ein kleines wenig Futter runter. So kommen nur die Hühner ans Fressen. Das wäre doch schon mal ein Start. Da gibt es Videos auf Youtube mit Bastelanleitung. Zum Beispiel hier https://www.youtube.com/watch?v=NTpQc_ARp8A
Danke für den Tip, aber das hatten wir schon.
Das hat genau eine Viertel-Std gedauert, dann haben die raus gehabt, daß man da hochspringt, sich dran hängt und schaukelt und die unten freuen sich. Die Schaukelratte wechselt sich ab. Sehr soziale Tiere. ;)
Schnappi66
12.08.2022, 16:38
Das Bild ist schon krass. Aber bei aller Tierliebe, da müsste man mal reagieren! Das riecht doch auch ganz fies!
Deine Nachbarn werden sich auch bedanken, denke ich!
Weder noch. Die Nachbarn haben ihre eigenen Rattenfamilien. Einer kommt ab und zu zum Kabel reparieren wenn in der Küche oder Wohnzimmer mal wieder eine was durchgebissen hat. ;D Wenn ich rattenfreie Zone hätte, dann nicht lang, wird sofort neu von Zuwandernden bevölkert.
Ist halt so auf einem alten Dorf mit vielen alten und offen stehenden Gebäuden, Schuppen, "Müllhalden" usw.
Und nein, da riecht man überhaupt Nichts davon. Bei mir sind alle Unterstände für Großtiere luftige
Offenställe, die Hühner sind auch nicht in geschlossenen Gebäuden sondern offenen Volieren, bis auf paar kleine reine Schlafställe für paar Hähne darin, die aber rattendicht und rattenfrei sind. Man sieht auch nirgends die Hinterlassenschaften herumliegen, bis auf ganz selten mal paar einzelne Kötel in der Natur. Die scheinen ihre Toiletten gut versteckt, wahrscheinlich auch unterirdisch, zu haben.
Schnappi66
12.08.2022, 16:57
Danke dir Astrid, den Film sehe ich mir heute Nacht mal in Ruhe an. Vielleicht bringt mich das ja noch auf gute Ideen. :jaaaa:
Gesundheitsschädigend sehe ich die Ratten nicht. Um das zu sein müßten ein paar Voraussetzungen erfüllt sein, die hier nicht der Fall sind.
z.B. Verunreinigung von Futtermitteln:
Mein Futter ist in rattensicheren Behältnissen gelagert und kann nicht verschmutzt werden. Das erreichen die Ratten erst, wenn ich es zum füttern herausgebe. Dann wird das, was die Haustiere über lassen auch gleich in die Rattenvorratslager verschleppt und/oder gefressen. D.h. kein Haustier kommt an verschmutztes Futter.
Ansteckung durch Krankheiten:
Ratten an sich sind sehr reinliche Tiere. Sie entwickeln auch keine neuen Krankheiten, sondern übertragen nur welche, so denn schon wo welche vorhanden sind mit denen sie sich infizieren oder als Träger fungieren können. Dann können sie die natürlich auch übertragen. Aber ein gesunder Rattenbestand ist auch nicht gesundheitsschädlich, ebensowenig wie z.B. Hühner, Hasen im Aussengehege oder Meerschweinchen im Garten. Intakte Rattenfamilien haben Reviere, die sie vehement verteidigen, falls doch mal ein Fremdling die Reviergrenzen nicht akzeptiert. Hab da schon Kämpfe bis zum Tod des Eindringlings beobachtet.
In der Regel reichen aber Duftmarkierungen, um familienfremde Tiere von auswärts abzuhalten ohne Körperkontakt.
Was bedeutet, daß die Gefahr sich Krankheiten einschleppen und übertragen zu lassen bei einem festen Bestand der immer gleichen Rattenfamilien wesentlich geringer ist, als wenn man die ansäßigen Tiere eliminiert und dann neue von weiter weg zuwandern und evtl. dort vorhandene Krankheiten mitbringen können.
Egal ob das jetzt Pest ist, Parasiten, resistente Viren oder Bakterienstämme vom Nachbarn durch viel Medikamentenmißbrauch oder auch Vogelgrippe vom Gewässer paar hundert Meter weiter.
Tatsache ist, daß in einigen Jahrzehnten weder ich und mein Mann, noch irgendeines meiner Tiere jemals sich an etwas von Nagern übertragenem angesteckt hat, geschweige denn daran gestorben wäre.
wolfswinkel7
12.08.2022, 17:06
Schnappi sein mir bitte nicht böse, aber ich wohn auch auf dem Land in einem Dorf und ich weiß das man es riecht, außer man riecht es nicht mehr! Spätestens beim Wetterumschwung!
Ich bin ja kein Profi, aber ich gehe davon aus, dass wenn du wirklich eine Pille für deine Ratten findest, das die Ratten sich trotzdem weiterhin fortpflanzen, wenn die eine keine Jungen mehr macht wird eine andere dafür mehr und öfter Jungen in die Welt setzen, oder werden früher geschlechtsreif.
helgaida
12.08.2022, 17:48
Hallo, nur mal so zum Nachdenken, da das Hüfo ja kein rechtsfreier Raum ist: das Auftreten von Ratten ist meldepflichtig. Also nicht ich habe zu entscheiden, ob ich die Ratten mag oder nicht. Um die Betreiber dieses Forums zu schützen, sollten solche Themen doch lieber privat verhandelt werden.
Lb Gruß von Helga
Ich wohne auch in einem kleinen Kaff auf dem Land und wir hatten schon öfter mit Ratten zu tun. Die rieche ich immer sofort. Lange lange bevor ich eine sehe.
Ich mag Ratten, finde sie toll und super clever. Aber so leid es mir tut, weder im Haus/in der Scheune noch im Hühnerstall werde ich sie dulden. Wir haben alte 70er Bruchsteinmauern. Die richten da ernste Schäden an, wenn sie sich da mal eingenistet haben. Unterm Hühnerstall haben sie ein wahres Labyrinth angelegt, ständig riesen Löcher in alles reingenagt und die Eier geklaut. Nee - irgendwann ist Schluß mit lustig.
Schnappi66
12.08.2022, 18:10
Zu den restlichen lieben Tips und Kommentaren:
Ratten im Haus:
Hatte ich hier auch schon. Die sind Abends ungeniert während dem Fernsehen aus den Zwischendecken und Böden gekommen und haben sich ohne Streß trotz unserer Anwesenheit neugierig im Zimmer bewegt. Ungefähr 3-4 Jahre habe ich gebraucht, um die alle zu erwischen und alle Zugänge für Neuzuwanderung zu finden und so zu verbauen, daß sie in Zukunft auch draussen bleiben. Eine Ratte die man einfach raus wirft sucht sich sehr ausdauernd und auch mit Gewalt wieder einen Weg herein. Da wird sich auch mal einfach durch den Holzfensterrahmen genagt oder durch normalen Zement gefressen. Daher wurden die dann auch weit weg mit Absprache des dortigen Revierpächters familienweise umgesiedelt.
Inzwischen habe ich z.B. vor Fenstern im Erdgeschoß welche geöffnet werden Rahmen mit Volierengitter. Hält frei fliegende Vögel und Hauskatzen im Zimmer und die Ratten draussen. Bäume, welche die Hauswand bis zu den Dachsparren hoch berühren werden die Äste gekürzt, daß sie weit genug weg bleiben. Unter den Dachsparren und allen gefährdeten Ecken ist alles mit Stahlbeton und Stahlblechen verschlossen. Geht Alles wenn man will.
Seitdem gibt es nur noch "gewollte" Nager-Haustiere" im Haus in ihren Gehegen bis auf ab und zu mal ein paar Mäuse, wenn die Katzen lebendige mit hereingebracht und aus gelassen haben. In katzenbesiedelten Zimmern leben die nicht lang, in anderen hilft eine Lebendfalle, denn Mäuse sind dumm gegenüber Ratten und gehen da zuverlässig rein und werden wieder hinausbefördert.
Was die Anzahl der Ratten angeht, eine sehen, hundert haben.... hier nicht. Da sie keine Scheu mehr haben und nicht nur herumhuschen, sondern gezielt und vor allem auch tagsüber kommen wenn es Futter gibt, pfeifen die ihre ganzen Familien zusammen und kommen innerhalb 5 Minuten gemeinsam zum "Futter fassen". Nachts ist es hier sogar so, daß man da kaum noch welche sieht, wenn nur ganz vereinzelt mal eine die noch herumhuscht. Wohl auch, weil sie tagsüber satt sind, Vorräte in ihre Baue mitgenommen haben und ich Nachts alles über gebliebene Futter meiner Haustiere weg räume. Bin fast täglich noch bis nach Mitternacht draussen unterwegs und auch die Kameras zeigen wie ruhig es dann ist. Meine Ratten kenne ich bis auf ein paar jüngere halbwüchsige Tiere, die den Katzen bis dahin noch entgangen sind, sozusagen alle persönlich. Jede hat individuelle Merkmale, Verhaltensweisen usw. Einige kenne ich seit Jahren und die sind fast handzahm. Daher kann ich auch den Bestand recht gut abschätzen und verfolgen, ob es mehr werden, was dazu kommt und wer dann mal irgendwann fehlt. In der Regel werden sie nicht älter als 3-4 Jahre. Bis auf einen Bock, der ist sicher schon 7 Jahre hier. Man merkt aber, daß er schon richtig alt ist. In letzter Zeit fällt eben auf, da 2 meiner besten Rattenfängerkatzen leider nicht mehr da sind, die Eulen seit heuer ausbleiben, die Füchse nur selten und nur noch am Rand vom Dorf sind, daß eben vermehrt junge halbwüchsige Tiere dabei sind und die Familien anwachsen. Deshalb die Idee, geburtenregulierend einzugreifen bevor es zu viele erwachsene Tiere gibt und ich immer größere Mengen an Futter an sie "verliere".
Wobei ein Hauptgrund aber auch ist, daß ich nicht möchte, daß sie andere Arten wie meine wilden Echsen, Schlangen, Vögel aus den Nestern, Igel, andere Nager usw. auf Dauer verdrängen und fressen, wenn es zu viele werden.
Da die Ratten hier bisher gut satt wurden sind sie auch noch nie an andere lebende Tiere gegangen Hatte noch nie angeknabberte Pferdeohren oder Hufe, weder ausgefressene Schildkrötenpanzer, noch getötete oder gefressene andere Haustiere. Außer es liegt mal eines schon aus anderen Gründen tot herum. Z.B. aus dem Nest gefallen Vögel, von den Katzen liegengelassene Beute, zusammengefahrene Tiere, tote Fische im Teich, von den Hunden vergrabenes Fleisch und Knochen usw. Dann werden die ebenso wie Eier natürlich gefressen. Dabei wirken sie aber auch als Aufräumer und biologische Müllabfuhr und verhindern eher Seuchen, Krankheiten, übermäßige Fliegenpopulationen durch Madenbefall usw., wie daß sie die Krankheiten begünstigen würden.
Gefährlich würde es werden, wenn man bei bereits bestehender Rattenpopulation plötzlich gewohntes Futter verweigert, wegräumt, unzugänglich wird und die Tiere Hunger leiden. Erst dann gehen sie auch an lebende Beute.
Ganz kleine Küken und andere noch nicht selbständigen Jungtiere kleiner Arten schütze ich von vorn herein entsprechend gegen Zugriff.
Sachschäden und Kabelfraß entstehend auch eher, wenn hungrige Ratten auf Futtersuche sind und was zernagen um durch oder reinzukommen, und fremde zugewanderte Ratten sich noch nicht auskennen. Ortsansäßige Ratten kennen ihre Wege und ihren Lebensraum und nutzen ihre gewohnten Pfade und Futterstellen. Einzig zusammengelegte Pferdedecken muß ich gut wegpacken, denn die sind sehr beliebt und werden gern zerpflückt um Nester zu bauen und Polstermaterial zu entführen. Jackentaschen oder nicht nagesichere Behälter wo noch Futter drinnen ist, sollte man auch nicht rattenzugänglich aufbewahren. Angepflanzte Lebensmittel im Garten müssen auch geschützt werden. Alles andere bleibt hier trotz der vielen Ratten ganz.
Von daher lebe ich gut und gerne mit MEINEN eigenem festen Rattenbestand so lange der nicht mehr wird. Mangels natürlicher Feinde (woran unter anderem eben auch die Vergiftungsaktionen durch Rattengifte schuld sind), muß ich jetzt leider was gegen übermäßige weitere Vermehrung selber unternehmen, aber ohne die natürlichen Gefüge zu zerstören.
Ämtern und Kammerjäger mit Gift jage ich sowas von massiv vom Hof, so schnell schauen die nicht! Daß das keine Lösungen auf Dauer sind, zeigten frühere Aktionen bei Nachbarn zur Genüge! Innerhalb kürzester Zeit gab es da mehr Ratten wie zuvor. Nebenbei sind nur durch Gifteinsatz bei den Nachbarn zahlreiche Katzen, eigene Haustiere wie auch von mir kastrierte und regelmäßig gefütterte und behandelte wilde Freigänger und auch 6 meiner besten Hunde (mal vom emotionalen Aspekt unabhängig 3 genetisch wertvolle und seltene Zuchtpaare) dadurch elend und trotz vieler kostspieliger und nervenaufreibender Rettungsversuche verendet. 2 weitere Hunde noch mehrere Wochen am Tropf gewesen, teils im Koma mit Tierarztkosten in fast 5-stelligem Bereich. In der Zeit hab ich alleine 3 tote Füchse, 2 Eulen, 1 Bussard und einige tote Falken in direktem Umfeld gefunden. Danke, das kommt mir nicht mehr in Frage. :prot:aerger
Bei unseren paar Höfen hier mitten in freiem Feld und Natur braucht mir auch keiner mit "öffentlichem Interesse" und Allgemeinheit in der Nachbarschaft kommen. Da gibt es keinen Park, keine kommunalen Stätten, keine Lebensmittelläden usw., wo sich jemand daran stören kann der nicht direkt hier seinen Wohnsitz hat. Meine direkten Nachbarn sind mangels andauerndem Erfolg und durch die vielen toten anderen Tieren bei mir und bei ihnen zum Glück auch vom Gifteinsatz abgekommen und da brauchen wir kein Amt, welches sich mit doofen Vorschriften mal wichtig macht, mit der Giftkeule reinhaut und dann uns und die negativen Folgen damit zurück läßt. :mad: Wir sprechen uns selber ab und jeder handelt auf seinem Grund wie es ihm paßt.
Es wird keiner gezwungen hier zu wohnen und wem es so "natürlich" nicht paßt, der braucht nicht herziehen. Glücklicherweise bauen hier nur Nachkommen welche direkt aus den Höfen hier stammen. Andere bekommen gar keine Genehmigung hier. Die Hand voll Mieter die es hier gibt fügen sich entweder oder sind schneller wieder weg wie sie da waren. ;D
In einer Siedlung oder Stadt mag das ja anders Aussehen und auch wegen kleiner Grundstücke in Belästigung und fehlender Rücksichtnahme auf Nachbarn ausarten, aber hier gehen die Uhren zum Glück noch anders und herrschen andere Regeln. :jaaaa:
Für die vielen lieb gemeinten Kommentare, Sorgen die ihr Euch (unnötig') macht und Tips von Euch bedanke ich mich herzlich.
Sollte ich an die Verhütungsmittel kommen und dann mal Erfahrungen haben, teile ich die gerne auch hier mit. :jaaaa:
Schnappi66
12.08.2022, 18:18
Was hier wesentlich mehr und unangenehmer riecht sind bei Wetterumschwung die Gase aus der Kanalisation wenn die Pumpe aus den niederer gelegenen Dorfteilen die Brühe in den Hauptkanal pumpt, die Nachbarn Gülle ausfahren oder Klärschlamm auf den Äckern ringsum verteilt wird oder überlaufende Jauchegruben dann in den Gräben ablaufen. Da fallen die paar Rattenkötel absolut nicht auf und sind dagegen nicht zu bemerken.
Mit der Empfängnisverhütung ist natürlich Voraussetzung, daß genügend solcher Stationen verteilt und regelmäßig gefüllt sind, damit auch jede ansäßige Rattenfamilie damit flächendeckend versorgt ist. Wird nicht ganz billig, aber wäre es mir wert.
In einem Versuch in U.S. in einer Geflügelfarm wurde berichtet, daß innerhalb eines Jahres die Popu8lation auf ca. 10 % zurück ging. Sollte ich das nochmal finden verlinke ich es .
Schnappi66
12.08.2022, 18:22
Ich wohne auch in einem kleinen Kaff auf dem Land und wir hatten schon öfter mit Ratten zu tun. Die rieche ich immer sofort. Lange lange bevor ich eine sehe.
Ich mag Ratten, finde sie toll und super clever. Aber so leid es mir tut, weder im Haus/in der Scheune noch im Hühnerstall werde ich sie dulden. Wir haben alte 70er Bruchsteinmauern. Die richten da ernste Schäden an, wenn sie sich da mal eingenistet haben. Unterm Hühnerstall haben sie ein wahres Labyrinth angelegt, ständig riesen Löcher in alles reingenagt und die Eier geklaut. Nee - irgendwann ist Schluß mit lustig.
Das muß auch nicht jeder dulden. Bei jedem sind die Gegebenheiten anders, ebenso wie die Prioritäten. Habe auch voll
Verständnis für jeden, der das anders sieht und handhabt. Ich rede hier ausschließlich von meiner Situation, meiner Einstellung und meiner Umgebung, also Alles o.k., auch bei jedem der anders denkt und handelt. :)
Schnappi66
12.08.2022, 18:24
Hallo, nur mal so zum Nachdenken, da das Hüfo ja kein rechtsfreier Raum ist: das Auftreten von Ratten ist meldepflichtig. Also nicht ich habe zu entscheiden, ob ich die Ratten mag oder nicht. Um die Betreiber dieses Forums zu schützen, sollten solche Themen doch lieber privat verhandelt werden.
Lb Gruß von Helga
Da gibts eigentlich nichts groß zum "verhandeln" . Mir ging es einfach um Erfahrungen mit Empfängnisverhütungsmitteln bei Ratten und evtl. Bezugsquellen. Eben um sie nicht überhand nehmen zu lassen. ;) Ein paar davon in kontrollierbarer Menge und als natürliche Beute für Greifvogel, Fuchs usw. dürfen auch gerne sein, halten mir auch zuverlässig Marder ab, welche ganze Hühnerbestände andernorts in einer Nacht killen und sind kein Grund für amtliches Eingreifen, so lange es nicht eine Massenplage wird. Eben das versuche ich ja durch unblutige und leidfreie Geburtenbegrenzung zu verhindern.
Ich will dir nicht zu nahe treten, aber Animal Hoarding ist dir sicher ein Begriff. Vielleicht solltest du mal in einer ruhigen Minute in dich gehen und überlegen ob du da vielleicht ein Problem hast.
Mir erscheint die Anzahl und die vielen verschiedenen Tierarten für die du dich verantwortlich fühlst, außerhalb des normalen Rahmens.
Schnappi66
13.08.2022, 01:53
Vielleicht solltest du mal in einer ruhigen Minute in dich gehen und überlegen ob du da vielleicht ein Problem hast.
:D Hab ich garantiert nicht. :laugh Denn das würde bedeuten, viele Tiere nur sammeln, den Überblick verlieren, nicht ordentlich, artgerecht verpflegen und sich kümmern, sich damit nicht auskennen, nicht genug, passendes, hochwertiges Futter zu beschaffen, keine tierärztliche Versorgung usw. Dazu paßt es wohl eher auch nicht mit Tieren erfolgreich bis zum hohen Leistungssport zu sein, angesehener Züchter bei verschiedenen Tierarten zu sein, beruflich und gut anerkannt damit zu arbeiten, auch seltene und schwer zu haltende und zu pflegende Tiere eben wegen vorhandenem Fachwissen und sichergestellter Pflege auch von Tierschutzorganisationen überlassen zu bekommen und in vielen Tierschutzverbänden und Artenschutzprojekten aktiv mit Taten, Unterstützung, Vorträgen, Ausbildungsbereichen usw. tätig zu sein und sein ganzes Leben auf Tiere ausgerichtet zu haben. ;) :cool:
Also mal bitte langsam mit entsprechenden Unterstellungen. ;)
Was für jemand ein "normaler Rahmen" ist, ist auch etwas unterschiedlich. Dem einen können 2 Hunde und 2 Katzen zu viel sein, ein anderer hat eben andere Prioritäten im Leben wie Familie, Geld verdienen, schicke Autos zu fahren, auszugehen, Urlaub zu machen und hat eben einen kleinen Privatzoo bzw. Heim für Rettungstiere, wo man alle Energie, Zeit und Geld rein steckt.
Wobei ich finde, daß es hier doch so ziemlich ins OT abdriftet.
Hier soll es um Geburtenkontrolle bei Nagern gehen und nicht um meine Einstellung und Philisophie zu allen Tieren und wie ich damit in meinen privaten Grundstücken umgehe.
Schnappi66
13.08.2022, 02:10
PS: Und man darf getrost annehmen, daß ich mich erst Recht um meine Haustiere genügend kümmere, wenn mir schon das Wohlergehen auch solcher ungeliebten sogenannten "Schadtiere" nicht unwichtig ist. ;)
Wobei meine zahmen Ratzis ja eigentlich schon eher zu Haustieren gehören wie zu ungeliebten und schädlichen Wildtieren. :laugh
Vor paar Stunden beim grillen aufgenommen:
https://up.picr.de/44172057qv.jpg
https://up.picr.de/44172058dl.jpg
Schockiert? Macht nix. Für mich sind das auch sehr putzige Tierchen denen durchaus auch ein Platz auf dieser Welt zusteht. . ;D
Und nein, mich braucht auch keiner besuchen kommen. :laugh
Quarkkuchen
13.08.2022, 02:57
Die aktiven Ingredenzien in dem genannten Produkt sind
4-Vinylcyclohexene diepoxide (VCD)
Triptolide
ersteres ein Lösungsmittel und Chemosterilans, das in Versuchen an Ratten und Mäusen auch karzinogene Wirkung zeigte (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK507526/)
Triptolid ist einer der Hauptinhaltsstoffe von Wilfords Dreiflügelfrucht (Tripterygium wilfordii)
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilfords_Dreifl%C3%BCgelfrucht
Tripterygium wilfordii Extrakt oder Dreiflügelfrucht Extrakt muß es als Mittel gegen Fettleibigkeit oder Rheuma oder Diabetes oder Schuppenflechte sogar in die Apotheken geschafft haben.
Die Wirkung auf Rattenmänner und Menschenmänner ist Gegenstand der Forschung ("Pille für den Mann")
https://www.der-niedergelassene-arzt.de/medizin/kategorie/urologie-1/maennliche-verhuetungspille-neue-substanz-entdeckt
s. S. 104: https://books.google.de/books?id=5FJHDAAAQBAJ&pg=PA104&lpg=PA104&dq=triptolid#v=onepage&q=triptolid&f=false
Studien:
ContraPest an norwegischen Ratten
https://digitalcommons.usu.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1694&context=hwi
https://escholarship.org/uc/item/33r7s067
0,2% Triptolid in Geflügelfarmen
https://www.researchgate.net/publication/298072899_Efficacy_of_a_biopesticide_triptolide_in _population_management_of_rodent_pests_in_poultry_ farms
0,2% Triptolid an der Hausratte
https://www.hindawi.com/journals/tswj/2014/879405/
Zur Unfruchtbarkeit bei Männern genügt 1/3 der bei Rheuma oder Hautkrankheiten empfohlenen Triptolid-Dosis
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/3315438/
Leider hat Tripterygium wilfordii Extrakt auch traurige Wirkungen auf Mausembryonen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7750287/
Was das potentiell mit Hühnern macht, dazu konnte ich nichts finden.
Quarkkuchen
13.08.2022, 03:00
PS: Und man darf getrost annehmen, daß ich mich erst Recht um meine Haustiere genügend kümmere, wenn mir schon das Wohlergehen auch solcher ungeliebten sogenannten "Schadtiere" nicht unwichtig ist. ;)
Wobei meine zahmen Ratzis ja eigentlich schon eher zu Haustieren gehören wie zu ungeliebten und schädlichen Wildtieren. :laugh
Vor paar Stunden beim grillen aufgenommen:
https://up.picr.de/44172057qv.jpg
https://up.picr.de/44172058dl.jpg
Schockiert? Macht nix. Für mich sind das auch sehr putzige Tierchen denen durchaus auch ein Platz auf dieser Welt zusteht. . ;D
Und nein, mich braucht auch keiner besuchen kommen. :laugh
Also niedlich schauen können sie ja! (Oder sie prüfen wie bei meinem Opa schon den Zeh, die schlauen Biester...)
Schnappi66
13.08.2022, 03:26
Nachdem sie sich sicher fühlen und vor mir keine Angst haben und sogar absichtlich kommen wenn sie mich hören, bringen sie auch ihre Kleinen mit bis ganz zu mir her.
https://up.picr.de/44172061yi.jpg
Diese sind eben früher nie größer geworden und es war immer ziemlich die gleichbleibende Anzahl der selben Alttiere hier.
Die wenigen, welche groß geworden sind haben gerade mal die Alttiere die weggestorben sind, ersetzt. Aber seit es nur noch wenig Katzen und andere Nagerjäger auf meinen paar Tausend Quadratmetern und ringsum gibt, überlebend die jetzt sicher auch eher und vergrößern eben die Population wenn ich nicht die Vermehrung rechtzeitig eindämme. Die wilden Katzen hier habe ich wegen den vielen Jungen, welche reihenweise an Katzenschnupfen, vereiterten Augen usw. elend eingegangen sind eingefangen und kastrieren lassen. Leider gut gemeint (für die Katzen), aber ich habe damit das natürliche Gleichgewicht zwischen Jägern und Beutetieren auch durcheinander gebracht, denn für jede vergiftete, überfahrene oder altersmäßig gestorbene Katze kommt jetzt keine mehr nach.
Streunerkatzen, in anderen Ländern auch Hunde, Tauben usw. kastriert man ja auch um sie nicht überhand nehmen zu lassen. Da ich nicht alle Nager gleichzeitig einfangen und beim Tierarzt kastrieren lassen kann bevor sie sich immer wieder vermehren, brauch ich eben so etwas wie die "Pille" dafür. Ganz ausrotten will ich sie gar nicht, weil ich damit wiederum auch den Wildtieren wie Greifen, Füchsen, Iltissen, Mardern usw. die Nahrung wegnehmen würde. Die dann natürlich wieder vermehrt Haustiere jagen müssen, bevor sie verhungern, ihr Bestand auch zurückgeht und evtl. sogar austirbt.
Also ein Teufelskreis egal wo "Mensch" in die Natur eingreift. Je rigoroser, umso schlimmer für die Natur und Artenvielfalt.
Was mich deshalb noch besonders interessieren würde und schon angesprochen wurde ist, wie sich das dann mit den Hormonen in den Ratten verhält, wenn wilde Beutegreifer so eine unfruchtbare Ratte erwischen und fressen. Bei meinen Haustieren ist keine Gefahr, daß sie das Mittel erwischen. Flüssig kann das nicht verschleppt werden und die Köderstationen kann man für Haustiere unzugänglich platzieren. Wenn eine freilaufende Katze mal eine Ratte welche das intus hat erwischt, nicht tragisch, sind ja selber sowieso kastriert und sollen sich nicht vermehren.
Aber rotte ich damit dann nicht auch wieder z.B. Fuchs und Greif aus? Sollte dazu Jemand hier neue Erkenntnisse oder Forschungsergebnisse mitbekommen, dann gerne her damit.
Gesundheitsschädigend sehe ich die Ratten nicht. Um das zu sein müßten ein paar Voraussetzungen erfüllt sein, die hier nicht der Fall sind.
z.B. Verunreinigung von Futtermitteln:
Mein Futter ist in rattensicheren Behältnissen gelagert und kann nicht verschmutzt werden. Das erreichen die Ratten erst, wenn ich es zum füttern herausgebe. Dann wird das, was die Haustiere über lassen auch gleich in die Rattenvorratslager verschleppt und/oder gefressen. D.h. kein Haustier kommt an verschmutztes Futter.
Das mag beim Hühnerfutter klappen, aber lagerst du auch das Pferdefutter und die Einstreu in rattensicheren Behältnissen? Jede Wette, daß sich die Tierchen auch da tummeln. Ein Heulager ist ein Paradies für Ratten, vor allem wenn sie gleich in der Nähe an leckeres Hühnerfutter kommen.
Hier gibt es auch Ratten, und ich traue mich nicht, die zu vergiften. Aus Sorge um die zahlreichen Tiere, die hier Ratten fangen, von unseren Hunden über die Nachbarskatzen bis zu Marder, Fuchs und Greifvögeln. Aber zu zutraulichen Haustieren, die schon auf mich warten, wenn ich leckeres Hühnerfutter bringe, müssen sie nicht werden. Weil dann sind es eindeutig viel zu viele.
Quarkkuchen
13.08.2022, 08:35
Bei meinen Haustieren ist keine Gefahr, daß sie das Mittel erwischen. Flüssig kann das nicht verschleppt werden und die Köderstationen kann man für Haustiere unzugänglich platzieren.
Über Kot / Urin der Ratten könnte das trotzdem die Hühner erreichen (mal ein Knödel mit aufgepickt...)? Die häufige Ovulation ist die besonderste Eigenheit der Legehenne, deswegen sagt mir das Bauchgefühl, daß Vorsicht angebracht ist mit allem, was dafür gemacht ist, in diesen ohnehin fragilen Prozess irgendwie reinzupfuschen.
Andererseits, wie schon gesagt, wird es in Geflügelfarmen bereits verwendet.
Schnappi66
13.08.2022, 09:06
@ Quarkkuchen:
Genau deshalb, weil es ebnen gerade in Geflügelfarmen erfolgreich und langfristig getestet und dokumentiert wurde, läßt mich hoffen, daß es ohne ungewollte Nebenwirkungen bei anderen Tieren klappt und das Mittel wenn es einmal in den Ratten ist, nicht weitergegeben wird. Leider fand ich dazu aber noch keine Infos ob das vielleicht abgebaut wird, in unschädliche Bestandteile zerfällt oder ähnliches. Nur daß es anscheinend auch so nicht lange haltbar ist und alle 30 Tage ausgetauscht werden soll um zu wirken.
Schnappi66
13.08.2022, 09:30
@ Mara:
Auch alles Pferdefutter ausser Heu ist rattensicher gelagert. In großen runden Tonnen mit Deckel, weil sie die nicht annagen können im Gegensatz zu eckigen Behältern, in abgedeckten Stahlwannen und größere Mengen an Säcken wie Maiscobs und Ähnlichem in dichten Blechhütten mit betoniertem oder gepflastertem Boden. Heu und Freßstroh lagert einige Meter vom Stall weg in Lagerzelten, aber nur in Kleinmengen von max. kurzzeitig 10 Rundballen jeweils freistehend ohne Schlupfwinkel auf Holzpaletten. Das wird immer zügig verbraucht und dann wieder Neues dazugeholt, d.h. da entstehen wegen dauernder Unruhe keine Nester. Wenn dann laufen mal ein paar zum Deckung suchen unter den Paletten herum, wohnen aber da nicht. Auf oder gar in die festen Ballen gehen sie nicht. Bereits offenes Rauhfutter liegt rationsweise nur kurzzeitig während dem Auffressen vor den Pferden im Stall bei schlechtem Wetter, wird ansonsten in den Ausläufen ohne Deckung in erhöhten Futterraufen gefüttert. Die suchen die Ratten auch nie auf, da zu wenig Deckung auf dem Weg dort hin größere (Sandplätze ringsum) sind und es sich wegen ein paar Grassamen nicht lohnt.
Was im Pferdestall an Kraftfutter und Zusatzfutter aus den Trögen und darum, herum verstreut wird dürfen die Ratten gerne darunter zusammensammeln und aufräumen. Da warten sie manchmal schon darauf, schnappen sich einen Bissen und verschwinden damit. Da wird Nichts verunreinigt und da gehen die Pferde sowieso nicht mehr dran. Das fällt dort nur auf glatten Boden mit Gummistallmatten und in kein Einstreu wo sich evtl. Rattenkötel befinden würden.(hab im Stall Gummiliegematten und nur dünn Sägespäne auf den Gummimatten im hinteren Liegebereich.)
Im Aussenbereich wird Kraftfutter nur aus Gummischüsseln auf freier Fläche gefüttert, die nach den 15 Minuten Fresszeit gleich wieder eingesammelt werden. Was da über bleibt holen sich eher die Vögel.
Was im Stall für die Ratten interessanter ist, daß sind die Katzen- und Igelfutterstellen wo Trockenfutter liegen bleibt. Aber auch das wird sauber geholt und die Behältnisse damit nicht verschmutzt.
Was ich nicht verstehe ist, was die Zahmheit der Ratten mit deren Anzahl zu tun hat.
Wenn du im Garten Eichhörnchen zahm hast und sie an die Futterstelle kommen tun sie es ja auch nicht nur deshalb weil es viele sind, bzw. zu viele.
giggerl07
13.08.2022, 10:24
und was ist wenn Räuber dann die Ratten die die Pille kriegen fressen?
solange das nicht ausreichend studiert und erforscht ist hätte ich da Angst, den eh schon niedrigen Wildbestand zu gefährden - Ratten gibts genug und die wirds auch immer geben aber was ist mit den Wildvögeln?
die Ratten vermehren sich bei Dir prächtig was sie sonst in freier Wildbahn nicht könnten - das ist doch auch nicht natürlich
hast Du nicht Angst daß es irgendwann mal so viele werden, das Du hinten und vorne nicht mehr Herr wirst?
und was ist wenn Deine Hühner diese Pille fressen und dann keine Eier mehr legen und der Hahn nicht mehr befruchtet - oder sonstwie krank werden?
ich würde mir das gut überlegen - ob es das wert ist so ins Ökosystem einzugreifen
putzig sind sie ja das geb ich zu - aber in meinen Hühnerstall haben nur Hühner etwas zu suchen
wenn wir grillen und die Ratten kämen dazu - meine Freunde und Familie wären entsetzt
Schnappi66
13.08.2022, 11:10
Genau das ist es ja was mich interessiert Giggerl07. Auch in Zukunft vielleicht bekannt werdende andere Nebenwirkungen wären interessant.
Was passiert mit einem Wildtier, welches doch mal so eine behandelte Ratte erwischt? Die Gefahr ist zwar mangels Wildtieren hier in meiner Umgebung und vor allem auch auf meinem Grund und den Reviergrenzen der Ratten inzwischen sehr gering geworden, aber eben in Einzelfällen nicht auszuschließen.
Allerdings sehe ich es aufgrund der Tatsache, daß auch bei Ratten lt. Studien das Mittel nur wirkt, wenn es kontinuierlich, regelmäßig und dauerhaft verabreicht wird, da jetzt die Gefahr auch nicht so groß wenn mal ein Fuchs Nachts auf dem Nachbargrundstück eine erwischen sollte oder tagsüber ein Habicht.
Die Spenderstationen wären für Hühner unzugänglich, da besteht auch keine Gefahr. Sollte mal ganz vielleicht ein Huhn eine gestorbene Ratte finden und zerlegen und es legt dann eine Weile keine Eier mehr, auch egal. Ich hab sie nur für Eigenbedarf, habe genug und verkaufe keine. Sobald keine neue Zufuhr des Medikamentes mehr erfolgt ändert sich das ja lt. Studie ja auch wieder und selbst die Ratten sind wieder fruchtbar, umso eher wohl auch ein Tier was mal zufällig eine Ratte erwischt haben sollte.
Außerdem, was ist mit den Jägern die vergiftete Tiere erbeuten würden ??? Die sterben viel leichter und garantierter.
Mein Mann findet die Tierchen auch nett und stört sich nicht daran. Wenn ich mal seltenen Besuch habe, wird wegen der scharfen Hunde sowieso hinten auf dem sandigen Reitplatz und den Pferdekoppeln mit Lagerfeuer gegrillt, da sind keine Ratten und außerdem gehören zu so engen Freunden die hier zum Grillen kommen nur tierliebe Leute.
Wenn es jemand hier nicht paßt, braucht er auch nicht zu kommen und mit solchen Leuten habe ich auch kein Problem, mich außerhalb auf neutralem Boden zu treffen. ;D
Unabhängig davon, auch ob mit oder ohne Pille, bin ich dabei auch die Volieren rattensicher zu machen, die Hühner vor dem Freilauf dort mit dem Hauptfutter zu füttern, die Legenester ab 1 m Höhe an die Wände zu machen mit großflächig glatten Platten dahinter wo die Ratten keinen Halt finden um ans Nest zu gelangen und außerhalb der Sprungentfernung wo sie von anderen Gegenständen hinüber kommen könnten. Dann muß ich nicht mehr so oft Eier sammeln gehen und die bleiben auch in den Nestern liegen statt im Rattenmagen.
Zusätzlich werden die Futterstationen außen so hoch gehängt, für die Hühner ringsum mit etwas Abstand davor Sitzstangen und von oben gesichert, daß auch dort die Ratten nur noch schwer hin kommen und sich mit dem begnügen müssen was die Hühner runter werfen.
Durch langsame Futterreduzierung denke ich auch, die Nachwuchspopulation klein zu halten ohne die bereits vorhandenen Tiere durch plötzlichen kompletten Futterentzug dazu zu bringen, an die lebenden Tiere zu gehen.
Ratten sind sehr schlau und angepaßt und bei weniger Futter gibts weniger Junge. Sie halten sogar bereits entwickelte Föten zurück oder resorbieren sie sogar wenn das Futter weniger wird.
Das Alles erfordert aber viel Fingerspitzengefühl, gute Beobachtung und Wissen über die Tierarten und ökologischen Zusammenhängen.
Und ich bin mir sicher das auch hinzubekommen ohne unsinniges Töten und quälen von Beute und Jägern.
helgaida
13.08.2022, 11:54
Hallo, ausgerechnet Geflügelfarmen, das Schlimmste, was einem Huhn passieren kann, als Referenz anzugeben, sollte doch zum Nachdenken anregen. "Genau deshalb, weil es eben gerade in Geflügelfarmen erfolgreich und langfristig getestet und dokumentiert wurde, läßt mich hoffen, daß es ohne ungewollte Nebenwirkungen bei anderen Tieren klappt und das Mittel wenn es einmal in den Ratten ist, nicht weitergegeben wird." Langfristige Auswirkungen auf Hühner lassen sich doch bei der kurzen "Verweildauer" der Hühner dort gar nicht ermitteln. Und wenn etwaige Auswirkungen auf die Umwelt gar nicht untersucht werden, wird man sie auch nicht finden.
MfG Helga
@Schnappi
Ich finde es toll, dass dir das Wohlergehen der Tiere so am Herzen liegt & du nach einer sanften Methode suchst, um den Bestand in einem, für dich annehmbaren, Rahmen zu halten.
Die wenigsten Menschen sind da so respekt- und liebevoll.
Ich drück dir die Daumen, dass du das Mittel bekommst & es so wirkt, wie du es dir vorstellst.
Schnappi66
13.08.2022, 12:31
Dankeschön In(di)a. :-*
Schnappi66
13.08.2022, 12:36
@ Helga:
Das das Mittel noch sehr neu ist und noch nicht an Privathalter, welche ihre 5 Hühner auch ein Leben lang behalten abgegeben wurde, stehen da leider nur solche Massenhaltungen als bisherige Referenz zur Verfügung. Was denkst du wohl, wieso ich hier bereits mehrmals geschrieben habe, daß ich an weiteren Infos und Erfahrungen, auch an zukünftigen und vor allem eben auch an weiteren Forschungsergebnissen und Studien gerade auch von anderen Anwendern interessiert bin?
Das ist ja auch mit der Grund, wieso ich diesen Faden gestartet habe. Mehr Augen finden mehr Infos, erfahren auch in Zukunft mehr aus verschiedenen Quellen und ich hoffe hier so mein Wissen und auch das anderer an dieser Methode Interessierter in Zukunft zu erweitern und den Einsatz besser abschätzen zu können. :)
giggerl07
13.08.2022, 12:52
ich habe mir gerade mal durchgelesen, welche Wirkungen das auf Embryonen hat, nicht gerade prickelnd
giggerl07
13.08.2022, 12:55
und gerade billig ist das auch nicht - extra alles umbauen für die Ratten kostet sicher auch-
ich mit meiner kleinen Rente könnte mir das gar nicht leisten - da spende ich lieber mal was für den Tierschutz und für Bedürftige
Schnappi66
14.08.2022, 12:51
ich habe mir gerade mal durchgelesen, welche Wirkungen das auf Embryonen hat, nicht gerade prickelnd
Wo hast du dazu Infos gefunden?
und gerade billig ist das auch nicht - extra alles umbauen für die Ratten kostet sicher auch-
ich mit meiner kleinen Rente könnte mir das gar nicht leisten -
Das ist es mir aber wert und ich mach halt was mir möglich ist. Kann jeder ja halten wie er will und kann.
da spende ich lieber mal was für den Tierschutz und für Bedürftige
Da gibts bei mir keine "entweder - oder", das mache ich zusätzlich auch. ;)
Wo hast du dazu Infos gefunden?
Google hilft wie immer:
"The active ingredient of ContraPest is the chemical 4-vinylcyclohexene diepoxide (VCD), which is a known killer of oocytes in immature ovarian follicles. ContraPest also contains triptolide, which the company reports has adverse reproductive effects on both males and females"
Schnappi66
14.08.2022, 13:40
Danke zfranky.
Wobei für mich von "...die ein bekannter Killer von Eizellen in unreifen Ovarialfollikeln ist...." zu "...welche Wirkungen das auf Embryonen hat, nicht gerade prickelnd..." in meinem Kopf doch gewaltige Unterschiede von unreifen Follikeln zu Embryonen in evtl. schon weiteren und empfindungsfähigen Stadien sind.
Deswegen hätte ich gerne genauere Infos zu den angesprochenen Embryonen gehabt.
Aber selbst wenn, würde ich lieber am Anfang der Entwicklung stehende unfertige und wohl weniger leidensfähige Embryonen als bereits geborene, lebende Tiere umbringen wollen.
giggerl07
14.08.2022, 22:19
Leider hat Tripterygium wilfordii Extrakt auch traurige Wirkungen auf Mausembryonen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7750287/
Silmarien
15.08.2022, 08:50
Auf meinem Hof tummeln sich jede Menge dieser Nager.(...)
Aber jede Woche 1 Zentner Futter nur für die Nager ist dann doch etwas viel auf Dauer.(...)
Das sind 50.000 Gramm pro Woche, geteilt durch 7 sind 7.143 Gramm am Tag.
Wenn man die nachfolgende Angabe zu Grunde legt, kommt man auf eine ungefähre Population von...
"Der tägliche Bedarf an Trockenfutter einer Ratte liegt bei etwa 15 bis 25 Gramm bzw. 5 Gramm pro 100 Gramm Körpergewicht."
...7.143 Gramm durch 25 Gramm = 286. Leichtere Jungtiere und mögliche andere Nahrung, beispielsweise über Eier oder Insekten, nicht mitgerechnet. Die tatsächliche Anzahl liegt vermutlich noch darüber, und wächst stetig weiter. Da droht nichts zu entgleiten, es ist bereits entglitten! Schnappi, bei aller Sympathie, wach bitte auf!
Wie schön, noch so ein Bekloppter, wie ich! Bloß, ich möchte sie aus meinem Stall vergraulen. Das funktioniert gut, wenn man eine in Panik versetzt, und die laut schreit. Bisher habe ich 4 mit der Lebendfalle gefangen. Aber, wenn ich sie mit einem Stöckchen ärgere, da beschweren sie sich nur, aber, nicht laut genug. Sie spüren sehr genau, dass ich ihnen nie wirklich weh tun könnte. Eine hab ich mal über Feuer gehalten, auch das half nicht.
Sie fressen aber ab und zu eine Taube tot, über Nacht, und deshalb sollen sie da raus. Überlege ernsthaft, mir einen Ratero, oder Prager Rattler zu zu legen. Aber, hab zu wenig Zeit, ihm das bei zu bringen, dass das Federvieh tabu ist. Die widerliche Vergifterei hat es nämlich auch nie dauerhaft gebracht.
Du hast eine Ratte übers Feuer gehalten?
Das ist übelste Tierquälerei!
Schnappi66
24.08.2022, 20:57
Leider hat Tripterygium wilfordii Extrakt auch traurige Wirkungen auf Mausembryonen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7750287/
Klar sind das auch keine schönen Nebenwirkungen. Mäuse erwischt es hier nicht, die halten sich nicht mehr da auf wo die Ratten sind. Aber auch Rattenembryonen werden die selben Mißbildungen haben können, falls sich noch trotz Unfruchtbarkeit welche entwickeln. Trotzdem sind mir ab und zu die Möglichkeit mißgebildete Embryonen, welche vor Ende der Tragzeit oder bei der Geburt wieder absterben lieber, wie lauter qualvoll an Gift verendete Tiere.
Du hast eine Ratte übers Feuer gehalten?
Das ist übelste Tierquälerei!
War sicherlich nur eine tote Ratte
Hein,die Ratte sollte doch schreien…
Schnappi66
24.08.2022, 21:11
Das sind 50.000 Gramm pro Woche, geteilt durch 7 sind 7.143 Gramm am Tag.
Wenn man die nachfolgende Angabe zu Grunde legt, kommt man auf eine ungefähre Population von...
"Der tägliche Bedarf an Trockenfutter einer Ratte liegt bei etwa 15 bis 25 Gramm bzw. 5 Gramm pro 100 Gramm Körpergewicht."
...7.143 Gramm durch 25 Gramm = 286. Leichtere Jungtiere und mögliche andere Nahrung, beispielsweise über Eier oder Insekten, nicht mitgerechnet. Die tatsächliche Anzahl liegt vermutlich noch darüber, und wächst stetig weiter. Da droht nichts zu entgleiten, es ist bereits entglitten! Schnappi, bei aller Sympathie, wach bitte auf!
Keine Angst liebe Silmarien, ich bin hellwach. ;) Entglitten ist da auch noch Nichts, der Zentner Futter war nicht jetzt aktuell gemeint, sondern bereits hochgerechnet. Aktuell brauche ich nur die Hälfte. Aber wenn die eine Katze jetzt nicht mehr nachkommt wo ihre Tochter leider nicht mehr da ist und mithilft (Ist jetzt seit 2 Wochen spurlos verschwunden), fürchte ich eben, daß dann doch mal junge Tiere auch ins Erwachsenenalter und zur Vermehrung kommen und die Population steigen würde. Sie fängt aber weit mehr als sie frißt. Heute hat sie mir auch wieder eine unangefressene in Größe einer Maus hingelegt. Zwischen Mausgröße und Erwachsenen gibt es hier keine Ratten. D.h. bisher haben sie die ziemlich im Zaum gehalten. Vielleicht schafft sie es ja auch die weiterhin auch ohne ihre Tochter in Schach zu halten. Paar Nachbarkatzen kommen ja auch immer mal wieder vorbei.
Wie viele das sind weiß ich ziemlich genau, wie gesagt, ich kenne die Familienverbände, ihre Grenzen wo neue Familien losgehen und so ziemlich sogar auch die Einzeltiere auseinander. Sind in allen 4 Familien zusammen rund 65 Tiere. Aber es sollen halt auch nicht mehr werden, sondern auf Dauer weniger.
Um vor Neuzuwanderungen von Nachbarn zu schützen würden auch so 5 - 6 Tiere in jeder der 4 Familien reichen.
Zuwandernde Fremdtiere kommen ja nicht im Pulk, sondern einzeln. Die hätten gegen eine Hand voll ansäßiger Erwachsener Tiere kein Chance, die halten nämlich dann zusammen. Sollten die Eindringlinge das dann nicht überleben oder nur verletzt wieder zurückkommen, dann bleiben die wo sie sind. In freien Revieren würden die Kundschafter dann ihre Familienverbände nachholen.
Habe in einem großen Bottich ein kleines Feuer gemacht, und die Falle darüber gehalten, mit der Ratte darin. Sie konnte es sehen, und es qualmte ja auch ein bißchen, aber nix! Sagte ja, sie spüren, dass es keine ernste Absicht ist.
Hatte mal einen Freund, der hat, ohne meine Erlaubnis, 2 im Stall erschlagen. Danach waren die Ratten zwar draußen, aber 7Jahre lang kam keine i.d. Stall. Nun sind sie sogar im Sommer drin, und irgendwas muß ich demnächst mal unternehmen. Ein Hund, der ihnen das Fürchten bringt, dass wäre eine gute Sache.
Einen Hund anschaffen nur weil man eine Rattenplage hat?
Das sind schon ziemlich ekelig rustikale Methoden.
So etwas wie mit dem Feuer macht man nicht, auch nicht mit einer Ratte!
Evtl. sollte man da lieber jemanden dran lassen der sich damit auskennt.
wolfswinkel7
25.08.2022, 11:05
Also ich finde diese Methode sehr gruselig und skurril, um ehrlich zu sein! Und dann auch noch von jemandem der Vegetarier ist...
Wenn das ein alter, verknorzelter, menschenverachtende Bergtroll geschrieben hätte, dann würde ich denke der macht das schon 100 Jahre so, den ändert man nicht mehr.
Aber Klara so alt bist du ja nicht um diese Methode irgendwie zu unterstützen.
Und der Hund ist da auch kein Lösung, der kommt dann wohl ins Tierheim wenn er alle Ratten gefangen hat und keine Aufgabe mehr hat?!
Birgit K
25.08.2022, 13:28
was ich von Schnappi66 Rattenzucht halte, dazu möchte ich jetzt nicht eingehen .... folgendes aber als Gedanken
Es gibt ein Tierarzneimittelgesetz, dieses schränkt bereits den Einsatz vieler Medikamente bei Haus und Nutziere ein.
Eine Medikamentengabe bei Wildtieren ist meines Wissens nach unzulässig / strafbar.
Einfuhr von in Deutschland nicht zugelassenen Medikamente ist strafbar!
Die Verabreichung verschreibungspflichtiger Medikamente und dazu gehören Hormone, darf nur über einen Tierarzt erfolgen!
Der Gedanke hier, man holt sich die Hormone über Amerika, man verabreicht sie Wildtieren, das sind 2 Straftaten!
Wenn Ihr keine Probleme mit Ratten kennt, schön für Euch!
Ich mag diese Tiere auch, nur, ich will sie a.d. Stall haben, und das wegen dem Geflügel, dass dadurch in Angst und Schrecken versetzt wird.
Ein Hund, der dafür (ursprünglich) gezüchtet wurde, und gerne jagt, warum soll der nicht eine Aufgabe haben, die ihm liegt? Nur, dazu brauch ich Zeit, deshalb habe ich noch keinen. Das der anschließend im Tierheim landen soll, ist schon eine krude Unterstellung. Ratten sind immer hier, wenn der Hund weg wäre, merken die das sehr schnell.
Ich habe die Ratte nicht ins Feuer gehalten, es ihr nur gezeigt, bloß hat die das auch herzlich wenig beeindruckt.
Da gab es einen Bekannten, der sagte mir: Fangen Sie eine, ich brenne die an... Klar, das geht nicht.
Also, falls jemand eine brauchbare Idee hat, gerne her damit!
Silmarien
25.08.2022, 15:24
Ich habe die Ratte nicht ins Feuer gehalten, es ihr nur gezeigt,
Die Absicht war, das Tier in Todesangst zu versetzen, damit es entsprechend panisch schreit und somit die anderen Ratten "warnt".
Das ist Tierquälerei.
...wenn man eine in Panik versetzt, und die laut schreit...
Habe in einem großen Bottich ein kleines Feuer gemacht, und die Falle darüber gehalten, mit der Ratte darin...
Das hört sich nicht nach "nur zeigen" an.
Für diese Idee alleine müsste man dem "Bekannten" schon in den Allerwertesten treten.
...oder die eine oder andere seiner Extremitäten auch mal über nen brennenden Bottich halten.
.......................Ein Hund, der dafür (ursprünglich) gezüchtet wurde, und gerne jagt, warum soll der nicht eine Aufgabe haben, die ihm liegt? Nur, dazu brauch ich Zeit, deshalb habe ich noch keinen........ Sorry, auch mit einem solchen Hund macht man das nicht. Es sei, ihr habt so einen Hund noch nicht gesehen, wie verbissen der oft aussieht wenn er auf Rattenjagd war. Ich kenne das noch aus meiner Kindheit, da wurde im Winter das Getreide gedroschen und denn ganz unten in der letzten Schicht, denn kamen auch oft Ratten zum Vorschein. Da hatten wir uns dann immer vom Nachbarn einen Ratten-Terrier geholt, der sich auf Ratten spezialisiert hatte.
Wie der dann anschließend aussah möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Denn einige Ratten hatten sich natürlich gewehrt und hatten dann bis zum letzten Atemzug zugebissen und gekratzt und den armen Hund dabei arg zugerichtet.
Heute würde ich sagen, das war mehr als Tierquälerei.
Und Schnappi66, zu dir kann ich nur sagen, wärst Du mein Nachbar, denn hätte ich dich schon mind. beim Ordnungsamt gemeldet wenn nicht sogar angezeigt. Und wenn Du glaubst, Du hast die Sache im Griff, denn kann ich nur laut lachen. Wenn Du z. B. glaubst, Du hast 30 Ratten zu Hause rumlaufen, denn sind es mindestens 60 wenn nicht sogar 80 Tiere die sich bei dir tummeln.
Und denk dran, nach 3-4 Monaten haben die sich verdoppelt.
Und ich glaube auch nicht, das dir Bewusst ist, in welcher gesundheitlichen Gefahr Du bist - auch wenn Du die Ratten noch so magst!!'
Ich kann nur sagen, quäle dafür kein Tier und auch keine Ratte!!
Sorge möglichst amtlich durch die Behörde dafür, das die "Pest" bekämpft wird. Dort sitzen Fachleute, die das können und auch gelernt haben.
https://www.huehner-info.de/forum/images/misc/quote_icon.png Zitat von Klara55 https://www.huehner-info.de/forum/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php?p=2093121#post2093121)
...wenn man eine in Panik versetzt, und die laut schreit...
https://www.huehner-info.de/forum/images/misc/quote_icon.png Zitat von Klara55 https://www.huehner-info.de/forum/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php?p=2093140#post2093140)
Habe in einem großen Bottich ein kleines Feuer gemacht, und die Falle darüber gehalten, mit der Ratte darin...
Das hört sich nicht nach "nur zeigen" an.
Für diese Idee alleine müsste man dem "Bekannten" schon in den Allerwertesten treten.
...oder die eine oder andere seiner Extremitäten auch mal über nen brennenden Bottich halten.
Nicht nur in den Allerwertesten getreten - der hätte von mir .......... der hätte das nicht noch einmal gemacht! Bei solch einer Tierquälerei hört der Spass auf.
Überlege ernsthaft, mir einen Ratero, oder Prager Rattler zu zu legen. Aber, hab zu wenig Zeit, ihm das bei zu bringen, dass das Federvieh tabu ist. Die widerliche Vergifterei hat es nämlich auch nie dauerhaft gebracht.
Ein Hund, der dafür (ursprünglich) gezüchtet wurde, und gerne jagt, warum soll der nicht eine Aufgabe haben, die ihm liegt? Nur, dazu brauch ich Zeit, deshalb habe ich noch keinen. Das der anschließend im Tierheim landen soll, ist schon eine krude Unterstellung. Ratten sind immer hier, wenn der Hund weg wäre, merken die das sehr schnell.
Wo, bitte, habe ich unterstellt, dass der Hund nach der Beseitigung der Ratten im Tierheim landen soll? Aber dass Du auf eine solche Idee kommst, lässt doch schon tief blicken, oder?
Deine ganze Ausführungen zur Anschaffung des Hundes lesen sich für mich allerdings so, dass der Hund nur Mittel zum Zweck sein soll.
Du hast keine Zeit ihm beizubringen, dass er die Federtiere in Ruhe lässt und nur die Ratten killt. Hättest Du sie, wäre der Hund schon gekauft.
Ein Hund braucht aber ein Vielfaches an Zuwendung und Zeit - er ist keine lebende Rattenfalle. Was soll er tun, wenn die Ratten beseitigt sind? Kommt er dann im Schuppen ins Regal wie die Rattenfallen aus Metall?
Deine Einstellung zu Tieren ist mir sehr suspekt.
Sorry, aber es ist völliger (!) Unsinn, dass wenn man eine Ratte zum Schreien bringt, die anderen spornstreichs das Weite suchen. Und zwar völliger!
Zu meiner stärksten Befallszeit haben die Ratten in der Fassfalle auch geschrien, als ich ihnen mit dem Luftgewehr auf die Pelle rückte. Das ist ein Abwehrlaut, nicht mehr und nicht weniger, den Ratten auch untereinander verwenden. Und wenn eine Ratte im Clinch mit anderen schreit, tun die auch 'nen Pustekuchen, panisch in alle Richtungen auseinander zu spritzen und sich nie mehr sehen zu lassen! Das Mitgefühl unter Ratten geht vielmehr soweit, dass wenn zwei in der Falle sind, die größere die kleinere tötet und halb auffrisst. Und die kleinere lässt das garantiert auch nicht unkommentiert mit sich geschehen!
Lasst diesen Vergrämungs- und anderen Blödsinn, diese ganzen Tipps wie "zum Schreien bringen" und anderes sind genau so ein altbäuerlicher Schwachfug wie aggressive Hähne kurieren zu wollen, indem man sie ins Regenfass taucht...
Lebt entweder mit ihnen, oder bringt sie kurz und knapp um. Punktum!
Das geht auch legal und ohne Gift, wenn auch niemals erschöpfend wie Gift. Entweder Lebendfalle und Luftpistole, oder wer nicht so nah ran will, Luftgewehr. Üben kann man ohne weiteres auf Zielscheiben in der Scheune oder auch im Garten, wenn das Projektil selbigen nicht verlassen kann (wichtig!), und knapp 6 Joule Mündungsenergie bei den stärksten legalen und frei erhältlichen Luftpistolen reichen beim Schlachten für aufgesetzten Schuss bei Kaninchen bis mindestens 6 Kilo völlig und absolut problemlos. Bei einer Ratte sind die wenigen Zentimeter zwischen Gitter und Schädel auch kein Problem.
Dies perfekte Gerät für alle Kleintierbelange nennt sich Umarex Trevox, und jeglicher langer Qual wie bei Gift ist ein sofortiger Riegel vorgeschoben. Ist aber womöglich für manchen problematisch, weil er es selber machen muss, und nicht den Tod wie mit dem Gift plusminus ausblenden kann.
Eine hab ich mal über Feuer gehalten, auch das half nicht.
Oh Schreck, was tun sich hier für tierquälerische Abgründe auf.
Hexenkräuterin
26.08.2022, 08:38
(...) und Luftpistole, oder wer nicht so nah ran will, Luftgewehr. Üben kann man ohne weiteres auf Zielscheiben in der Scheune oder auch im Garten, wenn das Projektil selbigen nicht verlassen kann (wichtig!), und knapp 6 Joule Mündungsenergie bei den stärksten legalen und frei erhältlichen Luftpistolen (...)
In der heutigen Zeit absoluter "Schwachfug", nicht weniger als bäuerlicher Aberglaube der Tierquälerei!!!
Dabei geht es nicht darum, ob es rechtlich legal oder nicht legal ist, also ob man es darf oder nicht. Ja, man dürfte es.
In keinem Wohngebiet oder befriedeten Bereich, wo der Garten von benachbarten Häusern umgeben oder einsehbar ist, werden Nachbarn aber den Umgang und das Schießen mit irgendwelchen Waffen tolerieren (zu Recht!), egal ob das theoretisch erlaubt ist und wer als Jäger oder noch angehender (Möchtegern-)Jäger soetwas von sich gibt, zeigt, dass es da noch ganz gewaltig an Bewusstsein, Umsicht und jagdlicher Reife fehlt, vielleicht so arg, dass auch drei Jungjäger-Jahre nicht reichen, das zu bearbeiten. Es gehört zur Verantwortung, sich das auch klarzumachen und sich in unserer Gesellschaft entsprechend zu verhalten, sowohl mit "Spielzeug"-Waffen, als auch mit richtigen.
Es sollte also schon klar sein, dass soetwas nicht geht und auch wenn es einzelne Fälle gibt, in denen das praktisch umsetzbar wäre, weil es das Gelände oder die Abgelegenheit eben hergibt, ist das fast überall im menschlichen Lebensbereich nicht praktisch umsetzbar, weil eine Sensibilisierung da ist, die zu berücksichtigen ist. Solche Tipps bringen also den "Normalmenschen" nicht weiter.
Schnappi66
26.08.2022, 12:42
Sorry, auch mit einem solchen Hund macht man das nicht. Es sei, ihr habt so einen Hund noch nicht gesehen, wie verbissen der oft aussieht wenn er auf Rattenjagd war. Ich kenne das noch aus meiner Kindheit, da wurde im Winter das Getreide gedroschen und denn ganz unten in der letzten Schicht, denn kamen auch oft Ratten zum Vorschein. Da hatten wir uns dann immer vom Nachbarn einen Ratten-Terrier geholt, der sich auf Ratten spezialisiert hatte.
Wie der dann anschließend aussah möchte ich hier lieber nicht beschreiben. Denn einige Ratten hatten sich natürlich gewehrt und hatten dann bis zum letzten Atemzug zugebissen und gekratzt und den armen Hund dabei arg zugerichtet.
Heute würde ich sagen, das war mehr als Tierquälerei.
Und Schnappi66, zu dir kann ich nur sagen, wärst Du mein Nachbar, denn hätte ich dich schon mind. beim Ordnungsamt gemeldet wenn nicht sogar angezeigt. Und wenn Du glaubst, Du hast die Sache im Griff, denn kann ich nur laut lachen. Wenn Du z. B. glaubst, Du hast 30 Ratten zu Hause rumlaufen, denn sind es mindestens 60 wenn nicht sogar 80 Tiere die sich bei dir tummeln.
Und denk dran, nach 3-4 Monaten haben die sich verdoppelt.
Und ich glaube auch nicht, das dir Bewusst ist, in welcher gesundheitlichen Gefahr Du bist - auch wenn Du die Ratten noch so magst!!'
Ich kann nur sagen, quäle dafür kein Tier und auch keine Ratte!!
Sorge möglichst amtlich durch die Behörde dafür, das die "Pest" bekämpft wird. Dort sitzen Fachleute, die das können und auch gelernt haben.
Wie eine Terrier aussieht der Ratten in eine Ecke treibt und dann von ihnen angegriffen wird kann ich mir lebhaft vorstellen, denn die sind dann sehr mutig und angriffslustig wenn sie zur Verteidigung gezwungen sind. Rattenbisse gehen tief und entzünden sich auch gerne weil sie eben so klein und tief sind. Ein Hund in Jagdmodus mit entsprechendem Trieb wie ein Terrier geht eher blind drauf los, nicht wie eine Katze, welche eher lauert und dann gezielter zupackt. Leider haben die aber selten eine Chance bei alten erfahrenen Ratten und sind dann auch so vorsichtig die gar nicht anzugehen.
Würde ich als auch nicht machen, da täte mir auch der Hund leid.
Amtliche Fachleute? :D Was machen die ? Gift auslegen! Danke, das hatte ich schon, wie schon öfters geschrieben. Folge, massig tote Hunde und Katzen.
Gegen die Verdopplung haben ja bisher die natürlichen Jäger geholfen, welche die Jungtiere nicht hochkommen lassen. Selten kam da eine bis ins fortpflanzungsfähige Alter von 5 Monaten. Die meisten sind weg sobald sie Mausgröße erreicht haben und ihre Nasen aus den Bauen stecken. Gerade wieder eine von meiner verbliebenen Katze geliefert bekommen:
https://up.picr.de/44243028hp.jpg
Recht viel größer werden die nicht. Es gibt hier eben (bisher) nur die ganz jungen Ratten kurzzeitig und dann die Alttiere.
Sind ja zahm genug um sie täglich in aller Ruhe beobachten zu können. Also nix mit explosionsartiger Vermehrung. Und da ich hier seit 30 Jahren wohne müßten die mich ja inzwischen sonst auch aufgefressen haben. ;)
Daß du auch an meine Gesundheit denkst finde ich nett. Aber da habe ich absolut keine Angst. War schon immer sehr extrem und robust. Mit den heute üblichen Standarts nicht zu vergleichen. 98 % der heutigen Bevölkerung würden wohl nach paar Tagen so zu leben sterbenskrank sein, aber Tatsache ist, daß ich seit über 4 Jahrzehnten nicht mehr krank war. (Mechanische Verletzungen durch Unfälle mal ausgeschlossen). Weder durch, Viren, noch Bakterien, Dreck, extremen Temperaturen, usw. Und trotz engem Zusammenleben mit Tieren und auch solchen wie Ratten. Und nein, bei mir gibts kein Sakrotan, kein dauerndes Händewaschen usw... wenn ich im Stall arbeite schnappe ich mir auch jederzeit einen Apfel der da für die Pferde frei am Boden auf der Koppel herumliegt und esse den ohne vorher Hand oder Apfel zu waschen zwischendurch. Egal ob da Pferd, Ratte, Hund, Katze, Fuchs oder sonst was herumläuft. Beim abfischen mit total verschlammten Händen werden die dann beim Brotzeit machen mal schnell im Dreckwasser grob gewaschen und am dreckigen T-Shirt abgewischt um dann die Brezen in die Hand zu nehmen. Da gibts auch Mäuse, Ratten, Bisamratten usw. überall. Da macht hier keiner einen Aufstand drum oder nimmt Hygienetücher, Frischwasser, Seife oder sonst was mit.
Antibiotika oder andere Medizin hatte ich die letzte mit ca. 5 Jahren.
Und ich behaupte mal, ich bin nicht so gesund und hatte nur Glück trotz den ganzen dauernden Kontakten mit Dreck aller Art, sondern genau deswegen! Das nennt sich Abhärtung und Förderung des eigenen Immunsystems. ;D
Um dem nächsten Aufschrei gleich zuvorzukommen, ich hab auch ebenso gesunde Tiere, welche egal welche Tierart weit über das natürliche Lebensalter hinaus kommen. Hühner mit Erkältungen und irgendwelchen ansteckenden Krankheiten hatte ich auch noch nie.
Tiere gequält werden hier natürlich erst Recht nicht, auch keine Ratten über Feuer, sonst wie zum schreien gebracht usw.
Wie schon geschrieben würde auch Nichts bringen. Ratten sind schlau genug das wenig später wieder auszutesten, spätestens die nächste Generation oder wieder neu Zugewanderte beeindruckt das überhaupt nicht.
.............
Amtliche Fachleute? :D Was machen die ? Gift auslegen! Danke, das hatte ich schon, wie schon öfters geschrieben. Folge, massig tote Hunde und Katzen.........
Ich habe immer Gift ausliegen und finde auch immer wieder tot Ratten - nur ich hatte noch NIE eine tote Katzen bzw. toten Hund
Auf "Frontal" gab es zum Gift eine interessante Sendung. Und zwar hatte man Rotmilane, tote, untersucht, um heraus zu finden, woran sie verendet waren. Ergebnis: an vergifteten Nagern.
wolfswinkel7
26.08.2022, 15:18
Schnappi, wenn die doch so zahm sind, dann fang sie doch und lass sie kastrieren!
Auf "Frontal" gab es zum Gift eine interessante Sendung. Und zwar hatte man Rotmilane, tote, untersucht, um heraus zu finden, woran sie verendet waren. Ergebnis: an vergifteten Nagern.
Klara55 überlege dir mal, wie viel und wie oft muss eine Maus oder eine Ratte dieses Gift fressen um daran zu sterben.
Denn ich habe diese Sendung auch gesehen und wenn Du genau hingehört hättest, denn wüsstest Du, das man bei den Tieren diese Gifte gefunden hat und das sie daran hätten sterben "KÖNNEN" dort wurde nicht gesagt, das sie daran gestorben sind!! Und noch wichtiger ist, welche Menge haben die Tiere davon gefressen. Denn es gibt auch Menschen, die leben jahrzehntelang mit Blutverdünnermedikamente - denn die Rattengifte sind in dem Sinne nichts anderes - nur eben höher dosiert. Es ist doch alles eine frage der Dosis denn wo wir noch Katzen hatten, die haben auch manchmal vergiftete Mäuse gefressen und sind dabei steinalt geworden.
Ok, Kammerjäger haben auch andere Möglichkeiten da würden alle Kleintiere bei einmal fressen von diesen Giften dran sterben.
mehr möchte ich nicht dazu sagen - wer mit Ratten leben möchte, der muss es tun und dann auch mit deren Folgen leben
Schnappi66
26.08.2022, 15:35
Schnappi, wenn die doch so zahm sind, dann fang sie doch und lass sie kastrieren!
Lacht nicht, aber das habe ich echt schon ernsthaft in Betracht gezogen. ;)
Problem 1: Hab noch keinen Tierarzt gefunden, der das macht und schon gar nicht zu einem reellen Preis. Das, was ein Liebhaber - Zwergkaninchen kostet zahle ich nicht für so viele.
Problem 2: Die sind zu schlau um sich alle fangen zu lassen. Es ist noch ein Unterschied ob sie einem um die Füße laufen oder sich greifen lassen. Das geht höchsten bei dem ersten Dutzend. Vor allem geht´s nicht innerhalb des kurzen Zeitraumes, wo sie sich schon wieder vermehrt haben und wenn man die ersten gefangen hat bleiben die anderen auf Abstand und wenn es nur 2 m sind. Mit Lebendfallen erwischt man eben auch nie alle weil da ganz schnell lernen die Fallen zu meiden wo schon ein Kollege drinnen saß und gejammert hat. Also ein Faß ohne Boden und damit sinnlos.
Und vergiften ist tierfreundlicher, Hexenkräuterin?
Ich bin sicher einer der Menschen, der sein Verhalten jederzeit mit am härtesten hinterfragt und alles andere als leichtfertig ist. Und es redet keiner von wild in der Gegend rumballern, sondern alles ganz gesittet an fester Stelle. Das machen nicht wenige, und das auch mit Nachbarn drum herum. Wenn man sich da verantwortungsbewusst verhält, ist es haargenau nichts anderes als die Toleranz der Bevölkerung ggnü. den Jägern, die Du ansprichst.
.............Also ein Faß ohne Boden und damit sinnlos.
Da hast Du aber selber schuld!
Wie heisst das so schön!? "Währet den Anfängen"
Wenn Du jetzt noch was machen möchtest, denn wirst Du wohl sehr sehr radikal vorgehen müssen und es wird dauern bis Du wieder "Rattenfrei" bist
giggerl07
27.08.2022, 12:02
aber der Augsburgerhahn Boss ist nicht so alt geworden
Schnappi66
27.08.2022, 12:05
Wie heisst das so schön!? "Währet den Anfängen"
Zu den Anfängen war ich leider ja noch nicht hier. Wohne zwar schon viele Jahre hier, aber die Ratten gab es schon zuvor, die habe ich mitgekauft mit dem Anwesen. Ansonsten hätte ich selbstverständlich gleich die ersten eingefangen. ;)
Zu einer großen Population Ratten kann man in einer einzigen Nacht kommen ! Hier gab es ca 500m neben dem Hof ein industriell schwer zu bewirtschaftenden Hektar den unser Jäger 3Jahre mit Mais bestückte, den er auch im Winter dort stehen ließ. Ausser Ratten taten sich vor allem Ringeltauben gütlich- Wildschweine kamen nie ! Nun wurde dort alles gepflügt und Blühwiese eingedrillt. Genau zu dem Zeitpunkt als ich mit Hund im Urlaub war. Ein Rattenclan von etwa 40 Tieren ist in meinen Entenauslauf eingezogen. Faßfalle steht (wird natürlich noch 2 Wochen ignoriert) und nochmal Lichtstärkere Optik ist bestellt. Desweiteren wird der Entenauslauf nachts von einer Petrolium Starklichtlampe erhellt, damit der Sniper gucken kann.....
Schnappi66
28.08.2022, 10:48
aber der Augsburgerhahn Boss ist nicht so alt geworden
Leider nicht, :heul aber da waren garantiert nicht die Ratten Schuld.
Und natürlich wird nicht jedes einzelne Tier hier älter als üblich. Aber ein sehr hoher Prozentsatz davon.
Huhn von den Hühnern
28.08.2022, 12:14
irgendwie drehen wir uns seit Tagen im Kreis.
die Ratten sind da, werden da bleiben und sich vermehren.
es gibt für mich zwei Möglichkeiten
es gibt aus dem NICHTS einen großen Knall und alle Ratten sind tot oder Schnappi wacht auf.
Derzeit ist es so, dass all unsere Argumente/Aussagen (die Ratten müssen weg) als Bagatellen angetan werden.
Solange Schnappi den Ernst der Lage (der Befall ist nun mal da) nicht erkennt, schreiben wir uns die Finger wund. Es wird sich NICHTS ändern , warum auch "leben und leben lassen".
Von der Ursprungsfrage sind wir ziemlich weit weg, zumal das ja beantwortet wurde (ist wohl derzeit nicht in Deutschland legal umsetzbar).
Birgit K
28.08.2022, 13:33
irgendwie drehen wir uns seit Tagen im Kreis.
die Ratten sind da, werden da bleiben und sich vermehren.
es gibt für mich zwei Möglichkeiten
es gibt aus dem NICHTS einen großen Knall und alle Ratten sind tot oder Schnappi wacht auf.
Derzeit ist es so, dass all unsere Argumente/Aussagen (die Ratten müssen weg) als Bagatellen angetan werden.
Solange Schnappi den Ernst der Lage (der Befall ist nun mal da) nicht erkennt, schreiben wir uns die Finger wund. Es wird sich NICHTS ändern , warum auch "leben und leben lassen".
Von der Ursprungsfrage sind wir ziemlich weit weg, zumal das ja beantwortet wurde (ist wohl derzeit nicht in Deutschland legal umsetzbar).
Richtig.
Unter allen Vorschläge ist die Luftgewehrvariante von Okina, da ja Schnappi im Niemandsland wohnt, noch am ehesten um zu setzen. Kein Gift, keine Gefahr für andere Tiere ...
wolfswinkel7
28.08.2022, 13:53
Die alten Herren haben das früher nur so gemacht mit dem Luftgewehr.
Schnappi66
28.08.2022, 17:52
Richtig.
Unter allen Vorschläge ist die Luftgewehrvariante von Okina, da ja Schnappi im Niemandsland wohnt, noch am ehesten um zu setzen. Kein Gift, keine Gefahr für andere Tiere ...
Sehe ich ebenso. Wenn es so weit kommen sollte daß ich wirklich welche töten muß um Vermehrung und anwachsen der Population zu verhindern, dann nur so.
Zu den Anfängen war ich leider ja noch nicht hier. Wohne zwar schon viele Jahre hier, aber die Ratten gab es schon zuvor, die habe ich mitgekauft mit dem Anwesen. Ansonsten hätte ich selbstverständlich gleich die ersten eingefangen. ;)Wenn es da schon Ratten gab, was hat dich daran gehindert etwas dagegen zu tun?Bzw. wann hättest Du denn was getan?
Schnappi66
29.08.2022, 00:49
Gehindert haben mich meine Hunde und Katzen und auch die Katzen und Wildtiere welche sich mit vergiften würden wenn sie die fressen und daß es in meinen Augen auch Tiere mit Lebensberechtigung sind. Dazu alle Gründe die bereits ausführlich dargelegt wurden.
Dagegen was tun werde ich, sobald festzustellen ist, daß sie sich mehr vermehren als der Lebensraum hergibt, das natürliche Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagten nicht mehr ausgeglichen ist und es zu einer Überbevölkerung kommt. Oder sobald sie anfangen würden an meine anderen Tiere zu gehen und wir uns den Platz nicht mehr teilen können.
Erst gestern wieder in FB: https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=pfbid0Cr3eZm62chKJ5FaRKjE GinNYWcs2UmVq7774QHiv67w5a8SdWmZ9RWkueTv5e8Mwl&id=126725974060457
https://up.picr.de/44260981vb.jpg
Alpha Chloralose, frei verkäufliches Mäuse- und Rattengift.....
Nicolina
29.08.2022, 01:29
Ich habe gerade deinen Eingangspost gelesen, aus dem hervorging, dass die Ratten sich mehr vermehren als dass das das natürliche Gleichgewicht zwischen Jägern und Gejagten ausgeglichen ist.
(...)
Bisher hielten Katzen die Population in Schach, die junge und halbwüchsige Tiere fingen. Aber nicht jede Katze ist ein Rattenjäger und Ratten sind auch schlau und wissen bald in welche Gehege Katzen nicht reinkommen können. In letzter Zeit werden es dadurch einfach zu viele der Tiere, da Nahrungsangebot ja sozusagen auch unbegrenzt vorhanden ist und eine dichte Population zuläßt. (...)
So deine Worte.
Dagegen was tun werde ich, sobald festzustellen ist, daß sie sich mehr vermehren als der Lebensraum hergibt, das natürliche Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagten nicht mehr ausgeglichen ist und es zu einer Überbevölkerung kommt. Oder sobald sie anfangen würden an meine anderen Tiere zu gehen und wir uns den Platz nicht mehr teilen können.
Sie haben sich doch schon stärker vermehrt, als der Lebensraum hergibt. Sonst müssten sie sich nicht von deinem Hühnerfutter und den Eiern ernähren. Oder betrachtest du dein Grundstück als deren natürlichen Lebensraum?
Deine Bedenken gegen Gift kann ich allerdings sehr gut verstehen.
Sagen deine Hunde nichts zu den pelzigen Mitbewohnern?
..................Deine Bedenken gegen Gift kann ich allerdings sehr gut verstehen......
Die Bedenken kann ich nicht nachvollziehen. Ich stelle das Gift doch nicht öffentlich allen Tieren zur Verfügung so das z. B. auch Eichhörnchen da dran gehen können.
Ich persönlich habe überall gut versteckt Gift stehen, wo sonst kein Tier rankommt und dann auch noch geschützt in Behältern usw. usw.
Und die toten Tiere werden sofort entsorgt. Wenn man aufpasst so werden es höchstens in den kälteren Monaten 4-5 Tiere die ich finde und selbst diese Tiere werden von meinen Katzen und Hunden kaum gefunden. Und wenn die Katze mal eine Maus davon frisst so passiert auch der überhaupt nichts und meine Hunde - falls sie mal eine finden - fressen keine Mäuse und Ratten sie spielen nur damit und bringen sie mir höchstens in Stube zu vorzeigen.
Alpha Chloralose, frei verkäufliches Mäuse- und Rattengift.....
Mit der Auflage, nur in geschlossenen Räumen und ausserhalb der Reichweite von Nichtzieltieren verwenden. Tja. Sowas sollte man wirklich nur an Sachkundige abgeben, da wäre schonmal bissl was erreicht.
Das Gift für andere Tiere unzugänglich hinstellen ist klar. Worum ich mir Gedanken mache sind die Tiere, die die Nager fressen. Ob ich die toten Tiere alle finden würde weiß ich nicht, kann ich auch nicht sicher sagen, die können sich ja irgendwo verkriechen. Und vor allem, was ist in der Zeit zwischen Gift gefressen und tot? Das Gift wirkt doch nicht sofort.
Was ich sicher sagen kann, wer hier so alles in Frage kommt:
Unsere Hunde fressen keine Ratten (soweit ich weiß), fangen aber welche. Mäuse fressen sie schon gelegentlich.
Nachbarskatzen fressen Mäuse und auch Ratten (Ratten nur wenn sie viel Hunger haben).
Die Hühner fressen Mäuse, und so routiniert, wie manche Hennen eine Maus killen, machen die das auch des öfteren.
Die Füchse, die rund um den Stall unterwegs sind, fressen Mäuse und Ratten.
Der Marder frißt - hm, vermutlich auch Mäuse und Ratten, wenn er sie erwischt.
Greifvögel weiß ich nicht, Bussard ist hier häufig, der fängt bestimmt auch Mäuse.
Eulen und Kauz gibt es auch. Kämen auch noch in Frage als Mäuse- und Rattenjäger.
Ganz ehrlich, in Sachen Gift auslegen bin ich feige.
Schnappi66
29.08.2022, 11:22
Nur in geschlossenen Räumen fällt flach, bei mir ist überall Wildnis, da gibt es ausser dem Haus nichts Geschlossenes. Pferde leben in Offenstall, die Hühner in Volieren und großen Gehegen mit nur Schlafställen. Dazu viel Dickicht und Busch- / Baumbewuchs und Teichen auf paar tausend qm mit vielen Wildtieren. Wo eine Ratte da hinkommt, kommen auch andere Tiere hin. Tote Ratten findest du da ebenfalls nicht mal 10 % bevor sie nicht was anderes findet, noch lebende, schon herumtorkelnde und damit leichte Beute für Jäger, schon gar nicht.
Und wenn die Katze mal eine Maus davon frisst so passiert auch der überhaupt nichts und meine Hunde - falls sie mal eine finden - fressen keine Mäuse und Ratten sie spielen nur damit und bringen sie mir höchstens in Stube zu vorzeigen.
Ach nein? Und wieso hab ich dann die letzten Jahre als die Nachbarn noch Gift auslegten, innerhalb 2 Wochen ein halbes Dutzend Katzen halb tot zum Tierarzt gebracht, 2 tote Mäusebussarde auf der Koppel und Wiese nebenan gefunden, 3 verendete Igel gefunden und selber 6 tote Hunde und einige Katzen gehabt die auch nur damit gespielt und drauf herumgeknautscht und sie nicht gefressen haben? Aber ich wiederhole mich, alles schon ausführlich geschrieben.
@ Nicolina und Mara: Meine Hunde sehen die lebenden Ratten als tabu und Haustiere an, weil sie auf dem Grund ja andere Tiere auch nicht jagen dürfen.
Das Problem ist eben das aus den Fugen geratene Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagten, da ich die letzten 2 Wochen 2 gute Rattenjägerkatzen weniger habe und auch keine Füchse und Bussarde sich mehr sehen lassen. Das Futterangebot ist mit den Hühnern und Pferden ja trotzdem da.
Und ja, das Grundstück war der natürliche Lebensraum dieser Nager. Zugezogen bin ja ich mit meinen Tieren und habe das beschlagnahmt und mit künstlicher Erweiterung des Nahrungsspektrums dafür gesorgt, daß es mehr werden konnten als zuvor. Das Gleichgewicht hat sich aber wieder eingestellt, halt mit mehr Tieren. Jetzt gerät es wohl aus den Fugen geraten weil die Jäger zu wenig wurden.
Wieder mehr Katzen dazu holen ist nicht so einfach, weil eben nur wenige davon auf Ratten gehen und man das vorher ja nicht weiß. Meine verbliebene Rattenjägerin ist ja in diesem Fall "leider" kastriert, denn sie hätte neuen Jungen das jagen darauf beigebracht. Aber deshalb wieder Katzenleid und Vermehrung der Streuner zulassen kann auch nicht der Weg sein, oder?
Futter wegnehmen funktioniert nicht mit den Hühnern. Da muß ja immer welches zur Verfügung stehen und die Pferde verteilen es ja auch am Boden.
Die Trittautomaten für Geflügel taugen nicht. Wenn da ein paar Ratten zugleich drauf stehen gehen die ebenso auf wie bei Hühnern. Futterspender aufhängen haut auch nicht hin, so weit die Hühner hochkommen springen die Ratten locker auch, Eimer mit Pendel haben die auch sofort raus wie man da an Futter kommt.
Ratten in Panik versetzen und quälen, mal abgesehen davon , daß ich das widerlich, tierschutzrechtlich nicht tragbar und verboten finde und nie machen würde, haut auch nicht hin. Hab´s gestern live erlebt.
Eine hat sich durch ein Loch im Betonstein gequetscht und blieb stecken. Der Menge der Köteln nach wohl schon einige Zeit.
https://up.picr.de/44262094eo.jpg
https://up.picr.de/44262096ev.jpg
Als ich heimkam schrie und kreischte die jämmerlich und durchdringend in Panik. Ihre Familie war direkt um sie herum. Der einzige Unterschied zu sonst war, daß sie bei meiner Annäherung abgehauen sind und die Panik der Kollegen wohl mit mir in Verbindung gebracht haben. Als die verunglückte Ratte befreit war blieben sie zwar weiter wie sonst auf Abstand aber kamen alle wieder.
Was ich gerade in Angriff nehme ist, alle Volieren auch komplett rattendicht incl. Boden umzubauen und dann die Hühner gezielt vor dem rauslassen und nach dem abendlichen Einschluß dann nur dort auf zusammenkehrbarer Bodenplatte zu füttern. Das Futter ausserhalb dann nach und nach reduzieren.
Normalerweise müßten sich dann langfristig gesehen die Nachwuchszahlen verringern. Zu schnell darf die Umstellung aber nicht sein, weil sonst bereits vorhandene Nager in ihrer Not doch mal an andere Tiere gehen.
Nochmal zu dem Empfängnisverhütungsmittel um das es ja eigentlich ging. Wenn es verboten ist das in "freier Wildbahn" in den Verkehr zu bringen, wieso darf es dann freifliegenden Tauben verabreicht werden? Was ist anders daran ob ein Greifvogel jetzt eine Maus oder Ratte oder eine Taube mit diesen Hormonen intus erwischt und frißt?
Das ist doch bloß wieder Bürokratie ob und bei welchem Mittel die horrende Zulassungsgebühr bezahlt wurde oder nicht, ebenso wie bei vielen guten Medikamenten, welche genau aus diesem Grund vom Markt sind oder gar nicht erst kommen.
Und ob ich jetzt vielleicht Hormone, welche evtl. nicht schnell genug abgebaut sind (denn daß sie sich abbauen ist sicher, deshalb muß auch unbedingt jeden Monat der Köder gegen neuen ausgetauscht werden damit es wirkt) mal in einem (kaum mehr vorhandenen) Jäger landet, oder der gleich an vergifteten Tieren verreckt und das Gift damit in die Natur trägt wenn er verwest, ist auch schon egal. Und wer macht sich Gedanken, wie und auf wen denn die sonstigen in die Natur gebrachten Hormone wirken, z.B. in Form von Ausscheidungen der Menschen?
Im übrigen bin ich mir ziemlich sicher, daß es nicht lange dauern wird, bis solche Verhütungsmittel auch legal auf dem deutschen Markt zu haben und zugelassen sind. Die sind ja gerade erst mal in US durch die Test- und Genehmigungsphasen. Werde das auf alle Fälle weiter verfolgen.
.
Schnappi66
29.08.2022, 11:23
@ Mara:
Das Gift für andere Tiere unzugänglich hinstellen ist klar. Worum ich mir Gedanken mache sind die Tiere, die die Nager fressen. Ob ich die toten Tiere alle finden würde weiß ich nicht, kann ich auch nicht sicher sagen, die können sich ja irgendwo verkriechen. Und vor allem, was ist in der Zeit zwischen Gift gefressen und tot? Das Gift wirkt doch nicht sofort.
Ganz genau darum geht es! :jaaaa::bravo
Schnappi66
29.08.2022, 11:25
Mit der Auflage, nur in geschlossenen Räumen und ausserhalb der Reichweite von Nichtzieltieren verwenden. Tja. Sowas sollte man wirklich nur an Sachkundige abgeben, da wäre schonmal bissl was erreicht.
Genau, zumindest etwas wäre die Gefahr für andere Tiere damit eingedämmt zumindest nicht an dem Gift direkt durch eigene Aufnahme zu verenden, aber leider ist ja selbst das nicht üblich.
Huhn von den Hühnern
29.08.2022, 11:28
Futterautomat von axt, mit Zeitschaltuhr, spuckt nur die erforderliche Menge aus. bestell den dann aber mit Kabelschutz (kannst mich alternativ gerne fragen).
Ich denke die Ratten werden schnell merken wann der Automat das Futter ausspuckt.
Nun muss ich mich auch mal auf die Seite von hein stellen.
Wenn Rattengift verantwortungsvoll und sinnvoll platziert wird sind Schäden für andere Tiere so gut wie ausgeschlossen.
Rattenköder sollten natürlich nur in den vorgegebenen und sicheren Boxen aufgestellt werden.
Speziell aufeinander abgestimmt in den richtigen Köderboxen kommt da kaum ein anderer dran.
Den Köderblöcken Rodentizid, Bromadiolon o.ä. sind spezifische Bitterstoffe beigesetzt die da aufnehmen von anderen Tieren verhindern sollen.
Wechseln sollte man die Stoffe und Köderformate ab und an.
Die Ratten sterben nicht an Ort und Stelle offen sondern sollen im Bau/Nest verenden.
Hier stehen auf dem Grundstück gut gesichert auch einige Boxen die stets gepflegt, gesäubert und bei Bedarf bestückt werden.
Bisher habe ich noch keine offenen Kadaver gefunden die durch andere Tiere hätten aufgenommen werden können.
Da ist auch viel Schwarzmalerei von manchen Menschen dabei.
Kein Huhn, Hund, Schaf, Katze ist dadurch je zu schaden gekommen.
Ich denke wenn man verantwortungsvoll und sicher damit umgeht kann einem übermäßigen Befall mit Schadnagern gut vorgebeugt werden - wenn gewollt.
Klar ist es keine gut Lösung Tiere zu vergiften, das möchte ich noch mal ganz klar hervorheben.
Bevor sie aber aber meine Tiere, deren Futter, Stall oder Haus und Grund in Beschlag nehmen werde ich aktiv.
Ich kann mich 2Rosen in allen Punkten nur anschließen.
Wir haben auch seit Jahren Köderboxen im Einsatz. Wir sind aber sehr sorgfältig und vorsichtig im Umgang damit.
Seitdem hatten wir keine Rattenplage mehr. Durch die Container/Abfälle des benachbarten Supermarktes sowie den direkt an die Hühnerwiese angrenzenden Bachlauf hatten wir vorher immer wieder mit (manchmal massenhaft) Ratten zu kämpfen. Das sah einmal spät abends im Hühnerstall echt aus wie in einem indischen Tempel. Ich mag Ratten als Tiere wirklich gern und es fällt mir nicht leicht sie zu vergiften - aber da war dann endgültig Schluß mit lustig. Die Viecher haben sich in einer Nacht Löcher in den Holzboden genagt um rein zu kommen. Das war ein Kampf gegen Windmühlen.
Auch am Supermarkt stehen ganzjährig Köderboxen. Die sind nicht so gut abgeschottet wie unsere.
Keiner unserer Hunde oder der Nachbarskatzen hat sich je vergiftet.
Schnappi66
29.08.2022, 14:13
Jeder hat andere Verhältnisse was Gebäude, Grundstücke, Umgebung, Tierbestand, Stallungen usw. angeht, von da her hat auch jeder andere Erfahrungen und Meinungen. Meine toten Hunde und Katzen usw. habe ich nicht geträumt, was auch Tierarztkosten in 5-stelligem Bereich beweisen (Und doch umsonst war.) Ebenso wie jeder eine andere Einstellung zu Tieren welche kein Nutztier des Menschen sind hat. Das Alles braucht hier gar nicht diskutiert werden, bzw. wurde es bereits ausgiebig. Jeder kann sich seine Meinung dazu bilden und hat dazu sein gutes Recht. Ebenso wie jeder bei sich verfahren kann wie er will so lange es sich tierschutzmäßig im Rahmen hält. .
Danke für eure Warnungen, Meinungen, Sichtweisen und auch den ein oder anderen Tip.
Was mich aber jetzt zukünftig interessiert ist nicht, dauernd meine Einstellung, welche inzwischen hinreichend bekannt ist und ich auch nicht ändern werde und Zustände hier zu verteidigen, sondern wie und mit welchen evtl. neuen Mitteln man einen Nagerbestand in Schach halten kann ohne Gift anzuwenden oder die Tiere zu quälen und Erfahrungen dazu. ;)
...Ebenso wie jeder eine andere Einstellung zu Tieren welche kein Nutztier des Menschen sind hat...
Bitte, Schnappi, wenn du nicht zwischen den Sätzen immer wieder unterschwellig anführen würdest was für schlechte Menschen alle "Nichtrattendulder" sind wäre das Ganze hier schon deutlich kürzer.
Es ist doch Unfug zu behaupten wir hätten "eine andere Einstellung zu Tieren welche keine Nutztiere sind".
Nicht "wir" sind die Ausnahme bezüglich Schadnager und deren massiver Duldung sondern du.
Um noch mal zum Thema zurück zu kommen.
Die Tiere auf Dauer in Schach zu halten ohne sie zu dezimieren, zu vergiften, zu töten ist aussichtslos.
So mM.
Wie stehst du denn zu Fallen? (Vorrausgesetzt sie verletzen keine anderen Tiere natürlich)
Ich kann mir nicht vorstellen, das du aus einer verantwortungsvollen Schädlingsbekämpfung so viele tote Hunde und Katzen hattest. Eher kann ich mir vorstellen, das deine Nagerzucht dazu geführt hat, das sich jemand belästigt gefühlt hat und Gifte großflächig verteilt hat. Du bist nicht allein auf dieser Welt. Es gibt Menschen, die nicht mit Ratten zusammen leben wollen.
Mein Vorschlag für dich wäre, einen guten Schädlingsbekämpfer zu beauftragen statt wieder tote Hunde und Katzen zu beklagen. Ratten machen durch Futtermangel nicht weniger Nachwuchs, sie wandern ab und erschließen neue Gebiete. Ist der Zuchtort bekannt .....
Ich weis, das mein Vorschlag auf taube Ohren stößt. Ich denke nur, da ist jemandem die Hutschnur geplatzt, und wenn du nicht handelst wird sich das eventuell wiederholen. Nie und nimmer hast du so viele tote Hunde und Katzen von sachgemäß ausgelegten Giftködern. Anders ist es für mich momentan nicht logisch erklärbar.
Die Hühner haben bei mir nicht den ganzen Tag Futter zur freien Verfügung. Ich füttere früh und abends, und nur soviel, wie in einer virtel Stunde weggefressen ist. Den Rest des Tages suchen sie sich im Garten was sie brauchen. Das reicht vollkommen aus. Diese kurze Zeit kannst du dich mit dem Luftgewehr beschäftigen. :cool:
wolfswinkel7
29.08.2022, 17:26
Ich schließe mich da Elli an, der Gedankengang, dass ein Nachbar mal gegengesteuert hat kam mir auch schon!
Ich finde auch Schnaken toll, sie sind Nahrung für Vögel und Fledermäuse, aber ich würde die auch nicht bewußt vermehren lassen deswegen leere ich alle Eimer und Konsorten aus und will die auch nicht im Zimmer haben!
Wenn abends die Schüssel von der Katze oder den Hühnern nicht leer sind, dann kommen die auch weg.
Mit Giftköderboxen wird man die Ratten relativ schnell los, aber es ist nicht so, dass die brav in ihre Schlafburgen gehen und seicht entschlafen auf nimmer wiedersehen ! Einige kommen sehr benommen und verlangsamt wieder hervor und sind dann schon eine Gefahr für Sekundärvergiftungen ! Mein Kater frisst Ratten und der Hund kaut sie wie Kaugummi aus -da ist dann wirklich kaum noch Flüssigkeit drin....
Schnappi66
29.08.2022, 19:37
Bitte, Schnappi, wenn du nicht zwischen den Sätzen immer wieder unterschwellig anführen würdest was für schlechte Menschen alle "Nichtrattendulder" sind wäre das Ganze hier schon deutlich kürzer.
Es ist doch Unfug zu behaupten wir hätten "eine andere Einstellung zu Tieren welche keine Nutztiere sind".
Nicht "wir" sind die Ausnahme bezüglich Schadnager und deren massiver Duldung sondern du.
Um noch mal zum Thema zurück zu kommen.
Die Tiere auf Dauer in Schach zu halten ohne sie zu dezimieren, zu vergiften, zu töten ist aussichtslos.
So mM.
Das habe ich nirgends behauptet und was wer unterschwellig oder nicht wo reininterpretiert ist nicht in meiner Macht.
Und daß ich die Ausnahme bin ist mir absolut klar, scheißegal und habe ich kein Problem damit.
Da bringts auch Nichts, immer auf mir herumzuhacken. Meine Meinung und Einstellung was mein Vorgehen durch Erfahrungen und sogar wissenschaftliche Berichte angeht bleibt, meine Entscheidungen und Verhalten auf meinem Grundstück bleibt ebenso meine Sache.
Die Einstellung anderer zu Nutztieren und keinen Nutztieren braucht nicht jeder auf sich persönlich beziehen und sich angesprochen fühlen. Es gibt genug die es eben anders sehen als ich und natürlich auch welche die da keine so großen Unterschiede machen.
Selbst mein bester Freund ist da anderer Meinung und würde wenn es nach ihm ginge, alle Biber, Fischotter, Kormorane, Grau- und Silberreiher und Fischadler am liebsten eigenhändig erschießen.
Aber da muß weder ich missionieren noch er, wir akzeptieren einfach jeweils dem anderen seine Einstellung und Prioritäten. Das tut der Freundschaft keinen Abbruch und ebenso kann hier doch jeder machen was er will wenn er mich auch machen läßt was ich will.
Schnappi66
29.08.2022, 19:44
Wie stehst du denn zu Fallen? (Vorrausgesetzt sie verletzen keine anderen Tiere natürlich)
Weder mit Lebend-, noch mit Totschlagfallen bekommt man mehr als die ersten paar Tiere gefangen. Das geht gut, wenn man eine rattenfreie Zone hat und nur die ersten Kundschafter gleich damit erwischt. Die lernen zu schnell dazu. Hab ich jahrelang versucht bis ich die zumindest hier aus dem Haus heraussen hatte. Habe da alle paar Tage neue Systeme konstruiert dazu um die nächsten zu überlisten. Bei der Menge draussen kommt man da nicht weit.
Auch, weil man auf die Fläche und nicht die ganzen Nächte durch immer gleich bei Fang die Opfer beseitigen kann und es zu viele ihrer Kollegen dann direkt mitbekommen wenn sie daneben sitzen. Taugt bei Ratten nur für Einzeltiere.
Schnappi66
29.08.2022, 20:11
Ich kann mir nicht vorstellen, das du aus einer verantwortungsvollen Schädlingsbekämpfung so viele tote Hunde und Katzen hattest. Eher kann ich mir vorstellen, das deine Nagerzucht dazu geführt hat, das sich jemand belästigt gefühlt hat und Gifte großflächig verteilt hat. Du bist nicht allein auf dieser Welt. Es gibt Menschen, die nicht mit Ratten zusammen leben wollen.
Mein Vorschlag für dich wäre, einen guten Schädlingsbekämpfer zu beauftragen statt wieder tote Hunde und Katzen zu beklagen. Ratten machen durch Futtermangel nicht weniger Nachwuchs, sie wandern ab und erschließen neue Gebiete. Ist der Zuchtort bekannt .....
Ich weis, das mein Vorschlag auf taube Ohren stößt. Ich denke nur, da ist jemandem die Hutschnur geplatzt, und wenn du nicht handelst wird sich das eventuell wiederholen. Nie und nimmer hast du so viele tote Hunde und Katzen von sachgemäß ausgelegten Giftködern. Anders ist es für mich momentan nicht logisch erklärbar.
Die Hühner haben bei mir nicht den ganzen Tag Futter zur freien Verfügung. Ich füttere früh und abends, und nur soviel, wie in einer virtel Stunde weggefressen ist. Den Rest des Tages suchen sie sich im Garten was sie brauchen. Das reicht vollkommen aus. Diese kurze Zeit kannst du dich mit dem Luftgewehr beschäftigen. :cool:
Ob du dir das vorstellen kannst daß meine Hunde und Katzen daran gestorben sind und was logisch oder nicht für Aussenstehende erklärbar ist, ist deine Meinung und unrelevant. Ich weiß es! Meinen Grundstücksnachbarn ist es egal. Ich hab auf 3 Seiten nur weitflächig freie Wiesen, Koppeln mit kurzem Bewuchs und Sandreitplätze. Dahinter Wildnis, da interessiert es keinen was bei mir an Ratten läuft, wobei die auch nicht auf den deckungsfreien Plätzen anzutreffen sind und die nicht überquert werden. Die Beiden Nachbarn auf der gegenüberliegenden Straßenseite haben ihre eigenen Rattenpopulationen wo kein Gift mehr ausgelegt wird, eben wegen den anderen Tieren bei einem, dem auch schon Katzen, Hühner und Hund dabei drauf gegangen sind und weil es ihm egal ist bei dem anderen. Gezielt auf mein Grundstück hat keiner Gift geworfen, da ist alles videoüberwacht und die Flächen mit Ratten auch weit genug vom Nachbargrund und öffentlich zugänglichen Bereichen entfernt.
Ratten machen durch Futtermangel nicht weniger Nachwuchs, Doch, das ist sogar wissenschaftlich belegt. Bei Futtermangel resorbieren sie sogar auch ihre Föten oder unterbrechen die Entwicklung bis es wieder bessere Zeiten gibt. Werden viele weggefangen oder erhöht sich das Nahrungsangebot wird auch mehr Nachwuchs produziert.
Gibt es eine Notzeit wird auch der eigene Nachwuchs noch im Nest aufgefressen. Kann man übrigens ebenso bei einer Wüstenrennmaushaltung in einem begrenzten Lebensraum so beobachten. Ab einer bestimmten Populationsdichte vermehren sie sich kaum mehr.
Die Idee nur eine begrenzte Zeit zu füttern ist dagegen nicht schlecht. Ich versuch schon immer auch nur so viel und dafür öfters zu geben was schnell weggefressen wird. Allerdings haut das hier auch nicht zufriedenstellend hin, da die Ratten zusammen mit den Hühnern sofort bei Austeilung da sind und ich einige verschiedene und weiter voneinander entfernte Gehege habe, die ich nicht gleichzeitig so lange überwachen kann, das wären dann morgens und Abends jew. 2 Std. nur für die Fütterung. Mein Tag hat sowieso schon zu wenig Stunden und bei zu viel Reduzierung würden die Hühner nicht genug ab bekommen.
Langfristiges Ziel ist wieder deutlich weniger Hühner halten wenn die älteren wegsterben und nicht mehr ersetzt werden und nur noch so viele Hühner halten wie für den Eigenbedarf an Eiern nötig sind. Dann wirds auch mit rattensicherer und gezielter Fütterung wieder einfacher. Aber noch sind es eben einige mehr.
Schnappi66
29.08.2022, 20:13
Wenn abends die Schüssel von der Katze oder den Hühnern nicht leer sind, dann kommen die auch weg.
Bei mir eben nicht, weil ich hier z.B. auch Futterstellen für Igel habe.
Schnappi66
29.08.2022, 20:21
Mit Giftköderboxen wird man die Ratten relativ schnell los, aber es ist nicht so, dass die brav in ihre Schlafburgen gehen und seicht entschlafen auf nimmer wiedersehen ! Einige kommen sehr benommen und verlangsamt wieder hervor und sind dann schon eine Gefahr für Sekundärvergiftungen ! Mein Kater frisst Ratten und der Hund kaut sie wie Kaugummi aus -da ist dann wirklich kaum noch Flüssigkeit drin....
Ganz genau Mantes, und eben diese sind dann leichte Beute und/oder Spielzeug und verursachen die Vergiftungen bei den anderen Tieren.
Und da ich weder rund um die Uhr zuhause bin, meine Hunde , Katzen usw. aber 24 Std Freilauf auf dem Grundstück haben und es hier auch überwiegend für Zweibeiner auch schwer zugängliche Wildnis gibt, kann man nicht einfach solche benommenen oder toten Ratten rechtzeitig einsammeln bevor sie in falsche Fänge geraten.
Das ist eben nicht mit einem gepflegten 400 qm Garten mit festen Gebäuden, Rasen und 3 Sträuchern in einer Siedlung zu vergleichen wo ein Hund im Haus lebt der 3 mal am Tag an der Leine um den Block geht oder nur mit einem selber mal im Garten läuft.
Schnappi66
29.08.2022, 20:29
Wenn jetzt keiner mehr was Sinnvolles beizutragen hat könnten wir jetzt die Popcorn rausholen :partytime und auf Frieden anstoßen, oder? :prost
;):cool::)
...und weitermachen sobald es neue Erkenntnisse in Bezug auf Empfängnisverhütung gibt. ;D
wolfswinkel7
02.09.2022, 15:48
Da wurde es wohl auch übertrieben :o
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/ratten-im-wohnhaus-in-kehl-100.html
..........
Was mich aber jetzt zukünftig interessiert ist nicht, dauernd meine Einstellung, welche inzwischen hinreichend bekannt ist und ich auch nicht ändern werde und Zustände hier zu verteidigen, sondern wie und mit welchen evtl. neuen Mitteln man einen Nagerbestand in Schach halten kann ohne Gift anzuwenden oder die Tiere zu quälen und Erfahrungen dazu. ;)
Da gibt es eben diese freikäuflichen Köter und sonst muss der Kammerjäger ran - der hat noch andere Möglichkeiten.
Aber für mich ist immer der wichtigste Punkt, jede Ratte möglichst schnell zu bekämpfen und man hat anschließend keine Probleme. Haben sie sich aber erst vermehrt, denn hat man echt Probleme - nicht nur mit den Ratten sondern ggf. auch mit den Behörden. Die sind eben 100%tig verpflichtet Ratten zu bekämpfen
Da gibt es eben diese freikäuflichen Köter ...
Meinst du die Köder, die man vor den Ratten platziert oder die Köter für hinter die Ratten?:)
Schnappi66
03.09.2022, 09:00
Meinst du die Köder, die man vor den Ratten platziert oder die Köter für hinter die Ratten?:)
:rofl
Ich bin dann eher für die hinter den Ratten. :laugh
Krähbert
04.09.2022, 16:24
Ohje. Ich mag Mäuse und Ratten auch und dulde auch die paar Mäuse, die auf meinem Hühnerstalldach wohnen (und nicht in die Falle gehen wollen), aber wenn die Ratten schon tagsüber im Hühnerstall rumspringen, ist das eine Rattenplage. Das sieht nicht mehr nach Tierliebe aus, sondern eher schon nach Hoarding.
So einen Fall hatten wir vor zwei oder drei Jahren im Nachbarort. Die wurden auch schön mit Taubenfutter durchgefüttert. Aussage des Grundstücksbesitzers: "Es sind ja nicht viele."
Nachdem sich die Nachbarn beschwert haben und sich die Ratten auch im angelegenen Kinderspielplatz getummelt hatten, musste der Kammerjäger anrücken. Aus den "nicht viele" wurden dann schnell 50+, die alleine in der ersten Woche gefangen wurden. Stand sogar in der Zeitung.
Zum Thema - ich habe nicht alles gelesen, aber:
Dagegen was tun werde ich, sobald festzustellen ist, daß sie sich mehr vermehren als der Lebensraum hergibt, das natürliche Gleichgewicht zwischen Jäger und Gejagten nicht mehr ausgeglichen ist und es zu einer Überbevölkerung kommt.
Auch wenn die paar Tiere zutraulich sind, kannst du davon ausgehen, dass es viel mehr Tiere sind. Und wie sieht denn dieses natürliche Gleichgewicht und auch die Populationsbalance aus, wenn du deinen Ratten stets Kost und Logis anbietest?
Hast du Nachbarn? Die werden sich bestimmt auch über die Rattenzucht freuen.
Kannst du denn grob abschätzen, wie viele es sind?
Zu Pillen für Ratten kann ich nichts beitragen. Halte ich auch für ziemlich fragwürdig - um nicht zu sagen lächerlich. Falls du dann doch mal ein paar fangen willst - im Internet gibt es Anleitungen für Eimerfallen, in die die Ratten einfach reinfallen. Dann kannst du auch mal sehen, wie viele es wirklich sind.
jokulele
04.09.2022, 18:33
Wir mussten bei uns die Ratten mit Gift bekämpfen. Gesehen haben wir tagsüber keine, aber jeden Morgen waren mehr Löcher da. Wir haben nach 4 Wochen anhand der Giftmenge, die gefressen wurde, nachgerechnet, wie viele Ratten es gewesen sein müssen: mehr als 100 Stück. Dazu muss ich sagen, dass bei uns offen kein Futter steht und die Hühner nur im Stelzenstall gefüttert werden. Aber dafür steht halt bei den Nachbarn einiges an Futter offen rum - und diese finden die Ratten goldig, weil es ja keine Kanalratten wären, sondern sie aussehen wie Farbratten. Wir wollten jedenfalls nicht warten, bis sie in unserem Stall ein- und ausgegangen wären.
Birgit K
05.09.2022, 22:52
dürfen deine Hühner ihr Futter zum großen Teil nicht selbst suchen? Wenn du so viel Fläche hast?
Dann ist doch das morgens und abends Füttern ausreichend. Wenn die Hühner dann noch die Reste der Pferde aufpicken hast du viel Futter gespart und die Ratten weniger zu fressen.
Schnappi66
05.09.2022, 22:59
Zum Thema - ich habe nicht alles gelesen, aber:
Auch wenn die paar Tiere zutraulich sind, kannst du davon ausgehen, dass es viel mehr Tiere sind. Und wie sieht denn dieses natürliche Gleichgewicht und auch die Populationsbalance aus, wenn du deinen Ratten stets Kost und Logis anbietest?
Hast du Nachbarn? Die werden sich bestimmt auch über die Rattenzucht freuen.
Kannst du denn grob abschätzen, wie viele es sind?
Zu Pillen für Ratten kann ich nichts beitragen. Halte ich auch für ziemlich fragwürdig - um nicht zu sagen lächerlich. Falls du dann doch mal ein paar fangen willst - im Internet gibt es Anleitungen für Eimerfallen, in die die Ratten einfach reinfallen. Dann kannst du auch mal sehen, wie viele es wirklich sind.
Hallo Krähbert , ist alles bereits auf den vorherigen Seiten schon beantwortet. ;)
Schnappi66
05.09.2022, 23:03
@ Birgit K:
Da die Fläche in mehrere Bereiche für einzelne Gruppen unterteilt ist und sie weder in den Stall noch auf die Flächen mit Pferden kommen finden sie nicht genug für eine ordentliche, ausgewogene Ernährung. Der Hauptbereich der Hühner ist Wildnis mit Busch- und lichtem Wald mit nur relativ wenig Bodenbewuchs.
Birgit K
06.09.2022, 12:42
@ Birgit K:
Da die Fläche in mehrere Bereiche für einzelne Gruppen unterteilt ist und sie weder in den Stall noch auf die Flächen mit Pferden kommen finden sie nicht genug für eine ordentliche, ausgewogene Ernährung. Der Hauptbereich der Hühner ist Wildnis mit Busch- und lichtem Wald mit nur relativ wenig Bodenbewuchs.
also wenn die Fläche groß genug ist und Busch und Wald vorhanden, Hühner brauchen nicht unbedingt einen englischen rasen. Sie müssen scharren können und sie fressen die Ameisen, die Käfer, die Würmer, sie picken Ungeziefer von den Büsche. Wenn diese Fläche für jede Gruppe "Artgerecht ist". Benötigen die Hühner nur morgens und abends Futter.
Morgens Legemehl und abends Körner ..... so gesehen verstehe ich nach deiner Beschreibung über Gelände und Liebe zu den Tieren nicht, dass es nötig ist, den Hühner den ganzen Tag Futter zur Verfügung zu stellen. Das müssen nur die machen, die pro qm zig Hühner halten und das Jahrelang in einer Voliere von oben dicht. Da befindet sich natürlich keine Getier mehr. Evtl. hälst du auch die Hühner in einer Anzahl die im Sinne von "Wohl" genauso aussieht wie deine Liebe zu den Ratten?
Birgit K
06.09.2022, 13:01
Und ich schreibe jetzt das was ich denken würde, wenn in einer ebay-kleinanzeige ein Foto wäre (ohne Ratten) wie du sie zu diesem Thema eingestellt hast .... ich würde kein Tier holen, weil eben der erste Eindruck vom Bild zeigt, dass Schmutz/ausgelaugte Erde und Unrat zur Haltung dazu gehören .....
Ich glaube irgendwann ist der Punkt überschritten, wo man selbst nicht mehr erkenn,t dass das was man für richtig hält und die Art der Tierliebe nichts mehr mit der Tatsache zu tun hat. Viele Tierhalter werden wohl Betriebsblind.
Und jeder Tierschutzfall hat einen Mensch der komplett davon überzeugt ist dass er seine Tiere liebt und dass er nur gutes will ..... wenn die Tiere dann sprechen könnten .....
Und nochmals zum Thema rattengift und der so extrem vielen verstorbenen Haus und Wildtiere.
Ich hatte vor ca. 13 Jahren ein Problem mit Wanderraten, die sich unter meinem kompletten Hühnergelände eingenistet haben. Die sind uns Mittags bei Caffè trinken über die Füße gerannt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 3 Hunde.
Der UrinGeruch war widerlich. In Rücksprache mit der Gemeinde, weil sich die Ratten bereits tagsüber im gesamten Ort zeigten, wurde von der Gemeinde aus die Kanäle mit Köder bestückt und Anwohner konnten sich mit Angabe von Name/Adresse und einem Info-Blatt Gift holen. Es kam im ganzen Ort nicht ein einziges Haustier zu Schaden!
Inzwischen bin ich umgezogen, auch hier gab es mal ein Problem über Unrat der überall herum lag, diesmal Hausratten. kleiner, hübscher, netter ... aber genauso explosiv in der Vermehrung. Auch hier haben wir zusammen mit der Gemeinde sehr schnell reagiert.
Meine Vereinstiere sind in der Nähe von einer Kläranlage. Der Umbau dort hat zur massiven Abwanderung von Ratten geführt, wo sind sie hin ... in unsere Anlage .... wir haben sofort reagiert. Auch auf diesem Gelände sind neben vielen Hühner auch anderes Geflügel. Das Gift wird so ausgelegt, dass kein verschleppen der Köter möglich ist und kein anderes Tier hin kann. Natürlich passe ich ab dem 5. Tag nach der Giftauslegung auf meine Hunde besonders auf.
Und Schnappi ... wenn ich meine Hunde ordentlich zuhause aus dem Napf füttere, haben sie gar nicht das Bedürfnis, sich an einer Ratte zu vergreifen. Sie töten sie, ja, aber fressen ... nein.
Kann es sein, dass du von Bäckereinen oder Lebensmittelgeschäfte, säckeweise Brot herumstehen hast?
So stimmen mich einige deiner Äußerungen sehr kritisch, sehr bedenklich ......
Da gibt es eben diese freikäuflichen Köter und sonst muss der Kammerjäger ran - der hat noch andere Möglichkeiten.
Aber für mich ist immer der wichtigste Punkt, jede Ratte möglichst schnell zu bekämpfen und man hat anschließend keine Probleme. Haben sie sich aber erst vermehrt, denn hat man echt Probleme - nicht nur mit den Ratten sondern ggf. auch mit den Behörden. Die sind eben 100%tig verpflichtet Ratten zu bekämpfen
Dem kann ich nur zustimmen!
Und wenn ich ehrlich bin...ich wäre jemand, der diese Zustände sogar melden würde!!!
Fakt ist; Hunde töten Ratten und meißt kauen sie diese so lange aus, bis keine Flüssigkeit mehr drin ist. Aber, ist eine Sekundärvergiftung dadurch möglich ? Erlebt hab ich dass bei Hund und Katze noch nicht, aber auch immer Angst davor !
Fakt ist, dass wir dieses Thema hier doch schon hatten .... aber weil's so schön ist:
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/93962-Rattenplage/page7?p=1437269&viewfull=1#post1437269
Schnappi66
07.09.2022, 02:40
Kann von mir aus geschlossen werden, ich hau hier ab.
Wilde Hummel
07.09.2022, 09:52
[QUOTE=Birgit K;2095144]Und ich schreibe jetzt das was ich denken würde, wenn in einer ebay-kleinanzeige ein Foto wäre (ohne Ratten) wie du sie zu diesem Thema eingestellt hast .... ich würde kein Tier holen, weil eben der erste Eindruck vom Bild zeigt, dass Schmutz/ausgelaugte Erde und Unrat zur Haltung dazu gehören .....
[QUOTE]
Als ich diesen Post gelesen habe, habe ich erst gedacht, du hättest tatsächlich eine ebay kleinanzeigen Anzeige von Schnappi gesehen(und mich verwirrt gefragt, woher du dann weißt, dass sie von ihr ist), und darauf Schmutz und Unrat gesehen. Erst beim dritten Lesen ist mir klar geworden, dass du dich vermutlich auf die beiden Fotos beziehst, die Schnappi ganz vorne in diesem Faden eingestellt hat. Ich habe mir daraufhin diese beiden Fotos noch einmal genauer angesehen. Darauf ist ausgelaugte Erde zu sehen, ja. Aber vermutlich hat jeder zweite Hühnerhalter ausgelaugte Erde zumindest in Teilen seines Auslaufs. Es ist ein bekanntes Problem, das meines Erachtens kein Hinweis darauf ist, dass eine Hühnerhaltung automatisch als besonders problematisch einzustufen ist. An Schmutz kann ich auf dem Bild ausschließlich Hühnerhäufchen erkennen, wenn man die denn als Schmutz bezeichnen möchte. Auch hühnerhäufchen sind in einem Hühnergehege normal. Unrat kann ich gar keinen erkennen. Ich empfinde diesen Post daher nicht mehr als sachlich, sondern als herabsetzend. Ich kann verstehen, dass Schnappi kurz darauf schreibt, dass sie nun hier verschwindet. Sie hat sich zwar vorher nicht von den ganzen Versuchen, sie von einem Gifteinsatz zu überzeugen, überzeugen lassen, aber sie hat weiter darüber diskutiert. Nun möchte sie gehen, und das bestürzt mich und macht mich sehr traurig. Ich mag und schätze Schnappi sehr. Sie hat eine ungewöhnliche Art, mit Ratten umzugehen, die anders ist, als auch ich es täte. Das tut meiner Zuneigung zu ihr aber keinen Abbruch. Sie hier zu verlieren wäre für mich ein großer Verlust.
Dorintia
07.09.2022, 10:17
Warum beziehst du das aufs ganze Forum und nicht nur auf diesen Thread?
Wilde Hummel
07.09.2022, 15:14
Leider habe ich das nicht falsch verstanden und hoffe, es ändert sich noch.
Birgit K
07.09.2022, 15:39
mein Antwort bezog sich nur auf diesen einzigen Thread von Schnappi.
Was von Mitglieder geschrieben wurde und wie Schnappi jede Ratte und alles was sie macht verteidigt.
Dies ist ein Forum. Ein in der Regel sehr nettes und sachliches Forum. Jeder, der hier Fragen stellt und Beiträge postet, muss auch mit Antworten rechnen, die ihm nicht gefallen.
Dass man mehr Antworten bekommt als einem lieb ist oder der allgemeine Tenor der Antworten überhaupt nicht dem entpricht, was man sich erwartet hat, tja das kommt vor. Ist doch den meisten hier schon passiert - mir auch.
Schnappi darf ihre Meinung schreiben und auch Birgit darf ihre Meinung schreiben.
Und ich schreibe jetzt das was ich denken würde, wenn in einer ebay-kleinanzeige ein Foto wäre (ohne Ratten) wie du sie zu diesem Thema eingestellt hast .... ich würde kein Tier holen, weil eben der erste Eindruck vom Bild zeigt, dass Schmutz/ausgelaugte Erde und Unrat zur Haltung dazu gehören ..... Auch wenn es in vielen Hühnerausläufen so aussieht wie auf den gezeigten Bildern, steht es Birgit frei keine Hühner dort kaufen zu wollen.
P.S. Außerdem sollte man den Mitgliedern hier nicht so einfach unterstellen, dass postings böse gemeint sind oder den Fragesteller angreifen wollen.
Meist ist die Kritik konstruktiv gemeint und das Ansprechen von Fehlern und Missständen kein bashing sondern ein durchaus gut gemeinter Versuch denjenigen aufzurütteln und zum Überdenken seiner Handlungen zu bringen.
Wenn ich - jetzt völlig unabhängig von diesem Fall - Anzeichen für z.B. animalhording vermute, dann ist es doch besser es offen anzusprechen - vielleicht denkt der Angesprochene darüber nach. Mit "Totstreicheln" hilft man weder den Menschen noch den Tieren.
Wilde Hummel
07.09.2022, 17:58
Das stimmt alles . Birgit K. darf ihre Meinung äußern. Aber auch ich darf meine Meinung äußern , das auf dem Fotos kein Unrat zu sehen ist . Ich habe Birgit K. nicht unterstellt und auch nicht unterstellen wollen, dass sie ihren Beitrag böse gemeint hat. Ich weiß doch, dass ihr euch alle Sorgen macht und Schnappi überzeugen wollt. Ich habe wörtlich gesagt , dass ich es als herabsetzend empfinde, von Unrat zu sprechen, wenn gar kein Müll zu sehen ist.
Ja, Kritik muss in einem Forum erlaubt sein. Aber ich darf dann doch auch kritisieren, wenn ich die Formulierung, dass Schmutz und Unrat zu Schnappis Hühnerhaltung dazugehören würden, als nicht durch die Fotos belegt empfinde.
Weißnase
07.09.2022, 18:28
Ich persönlich fand die letzten Postings zu "Animal Hording" und "Unrat" einfach nur übergriffig! Anhand einzelner Fotos so zu urteilen gehört - meiner Meinung nach - nicht in diesen Faden! ( Beispielsweise: Wieso wird plötzlich beurteilt, ob ich irgendwo ein Huhn kaufen würde???)
Meine Kritik!
Irmgard2018
08.09.2022, 10:10
Okay, dann habe nicht nur ich mich gefragt, wo angeblicher Unrat liegt. Ich habe da nämlich auch keinen gesehen ......
Ich selbst würde diese Mengen an Ratten nicht bei meinen Hühnern haben wollen, wegen der Gefahr der Übertragung von Krankheiten, aber auch, weil Futter ja immer teurer wird, ich sehe nicht ein, warum mich die Viecher noch "pampern" sollte, auf meine Kosten.
Ob eine Bekämpfung vor Ort Sinn macht oder nicht, die Entscheidung überlasse ich demjenigen, der dort lebt und die Situation besser kennt als ich!
Ist halt eine Zwickmühle: gibt man den Hühnern das Futter nur noch abgezählt, besteht die Gefahr, daß die Ratten in der Anzahl dann hungern müssen, und sich an den Tieren von Schnappi vergreifen. Aber sobald man sie auch nur ein bißchen mitfüttert, fördert man halt ihre Vermehrung.....
Es bringt ja definitiv nichts, die Ratten kurzfristig auszurotten, wenn dann aus dem Nachbarhöfen Tiere wieder zuziehen. Mir fiele dann ein, eine konzertierte Aktion in der kompletten Nachbarschaft. Kommt vielleicht den Einzelnen auch günstiger, als wenn jeder einzeln beauftragt. Und dann einfach dranbleiben und regelmäßig Fallen stehen lassen.
Aber vielleicht wurde auch das ja schon gemeinsam probiert.
Ich finde es nur merkwürdig, daß einer von Unrat spricht, und die Leute dann drauf einsteigen, völlig unreflektiert.... Das tut mir leid für Schnappi, ich glaube, das würde ich mir auch nicht sagen lassen..... ;-( da wäre ich ebenfalls sauer.
Vor allem ist es ja auch nicht Gleichgültigkeit, sondern sie hat ihre Gründe dargelegt, und ganz bewußt eine Entscheidung getroffen. Da kann man Anregungen geben, um einige weitere Punkte zu bedenken, die vielleicht noch nicht berücksichtigt wurden, aber ansonsten muß man die Entscheidung des anderen auch mal akzeptieren können. Wir stecken nicht in ihren Schuhen, wir wohnen nicht dort, wir kennen nicht die Situation vor Ort.
Und last but not least: mit solch massiven Vorwürfen kann doch der Andere nur noch blocken. Glaubt Ihr, jemand der derart angegangen wird, ist noch gesprächsbereit? Ich bewundere Schnappi, daß sie überhaupt so lange dabei geblieben ist, und zu erklären versucht hat, wo sie in die Rechtfertigungsecke gestellt wurde.
Es würde mir sehr leid tun, wenn sie tatsächlich ginge.... ;-(
Birgit K
08.09.2022, 12:18
Dies ist ein Forum. Ein in der Regel sehr nettes und sachliches Forum. Jeder, der hier Fragen stellt und Beiträge postet, muss auch mit Antworten rechnen, die ihm nicht gefallen.
Dass man mehr Antworten bekommt als einem lieb ist oder der allgemeine Tenor der Antworten überhaupt nicht dem entpricht, was man sich erwartet hat, tja das kommt vor. Ist doch den meisten hier schon passiert - mir auch.
Schnappi darf ihre Meinung schreiben und auch Birgit darf ihre Meinung schreiben. Auch wenn es in vielen Hühnerausläufen so aussieht wie auf den gezeigten Bildern, steht es Birgit frei keine Hühner dort kaufen zu wollen.
P.S. Außerdem sollte man den Mitgliedern hier nicht so einfach unterstellen, dass postings böse gemeint sind oder den Fragesteller angreifen wollen.
Meist ist die Kritik konstruktiv gemeint und das Ansprechen von Fehlern und Missständen kein bashing sondern ein durchaus gut gemeinter Versuch denjenigen aufzurütteln und zum Überdenken seiner Handlungen zu bringen.
Wenn ich - jetzt völlig unabhängig von diesem Fall - Anzeichen für z.B. animalhording vermute, dann ist es doch besser es offen anzusprechen - vielleicht denkt der Angesprochene darüber nach. Mit "Totstreicheln" hilft man weder den Menschen noch den Tieren.
Vielen Dank Lisa
Es gibt Threads, da weiß man schon sofort, dass es aus dem gewohnten ,,Ruder" läuft ! Dies ist so einer !
In diesem Forum bleibt aber der Ton immer akzeptierbar, da schreibt mal in nem Auto Schrauber Forum; ,,mein Auto springt nicht an" ! Da kommt als 2. Post schon Beschimpfung und Unterstellung vom Schlimmsten.....
Schön, dass es hier anders ist !
Nicolina
08.09.2022, 23:33
(...)
Meist ist die Kritik konstruktiv gemeint und das Ansprechen von Fehlern und Missständen kein bashing sondern ein durchaus gut gemeinter Versuch denjenigen aufzurütteln und zum Überdenken seiner Handlungen zu bringen.
(..)
So und nicht anders habe ich auch die Beiträge hier verstanden.
Bohus-Dal
10.09.2022, 13:24
Ich hätte da Bedenken, daß Hormone in die Natur gelangen, deren Wirkung wir dort nicht kennen. Das gilt natürlich auch bei Pillen und Hormonchips für Tauben, Hunde, Hühner und Menschen. Über Urin, Kot und tote Tiere gelangen sie in Wasser und Erde, bei Beutetieren auch über Freßfeinde in die Nahrungskette.
Die Überlegungen kann ich aber gut verstehen, bin auch gegen Gift (grundsätzlich, aus Umweltgründen, weil es ein qualvoller Tod sein soll und weil ich Angst um meine Katzen hätte), finde Ratten toll und würde Probleme haben, sie zu töten, aber haben würde ich sie nicht wollen. Zum Glück bin ich bisher verschont geblieben und mußte mich daher nie damit beschäftigen. Ich finde, Schnappi hat gut argumentiert und ist erstaunlich gelassen geblieben, während sie doch ziemlich herablassend behandelt wurde. Habe den Faden jetzt erst gelesen (ehrlich gesagt z.T. nur überflogen und auch keine Links angeklickt), weil Carmen das Forum nun verlassen will und dieser Faden anscheinend der Auslöser dafür ist. Eine unfreundliche Stimmung ihr gegenüber ist schon öfter aufgefallen, besonders die Geschichte im Bonsaifaden. Ich habe das nie verstanden, ich mag sie gerne. Und auch, wenn alle nicht ihrer Meinung sein können, sollte man doch auch andersdenkende mit Respekt behandeln und sachlich bleiben, oder etwa nicht? Findet Ihr es wirklich ok, jemandem eine erfundene Diagnose an den Kopf zu werfen? Wie würdet Ihr Euch in diesem Falle selber fühlen?
... mit solch massiven Vorwürfen kann doch der Andere nur noch blocken. Glaubt Ihr, jemand der derart angegangen wird, ist noch gesprächsbereit? Ich bewundere Schnappi, daß sie überhaupt so lange dabei geblieben ist, und zu erklären versucht hat, wo sie in die Rechtfertigungsecke gestellt wurde.
Ganz genau! Also ich wäre schon lange weggewesen, wenn ich so unsachlich und von oben herab behandelt würde wie von manchen hier. (Nicht allen! Es wurde ja z.T. auch normal argumentiert.)
Man muß und kann hier nicht jedes Mitglied mögen, tu ich auch nicht, aber alle haben doch das gleiche Recht, sich hier aufzuhalten. Nun wurde ein immer freundliches und hilfsbereites Mitglied rausgeekelt, ein Verlust fürs Forum, wie ich finde. Mal ganz allgemein: Findet Ihr das ok? Darf sowas vorkommen, ist das nicht wie Mobbing? Sie hat ja gegen keine Forenregeln verstoßen, war nur sie selber und hat dazu gestanden. Ich finde es bedenklich, wenn Anderssein zu Ausgrenzung führt. Wen trifft es als nächsten? Mich, weil ich das sage? Bin gerade ziemlich nachdenklich und verstimmt. Bitte, denkt doch über Eure Worte nach, die ihr an andere Menschen richtet. Auch im anonymen Internet ist der Empfänger immer ein Mensch mit Gefühlen. Das heißt ja nicht, daß man ihm nicht sagen kann, was man zu sagen hat.
cliffififfi
10.09.2022, 13:35
Ich hätte da Bedenken, daß Hormone in die Natur gelangen, deren Wirkung wir dort nicht kennen. Das gilt natürlich auch bei Pillen und Hormonchips für Tauben, Hunde, Hühner und Menschen. Über Urin, Kot und tote Tiere gelangen sie in Wasser und Erde, bei Beutetieren auch über Freßfeinde in die Nahrungskette.
Die Überlegungen kann ich aber gut verstehen, bin auch gegen Gift (grundsätzlich, aus Umweltgründen, weil es ein qualvoller Tod sein soll und weil ich Angst um meine Katzen hätte), finde Ratten toll und würde Probleme haben, sie zu töten, aber haben würde ich sie nicht wollen. Zum Glück bin ich bisher verschont geblieben und mußte mich daher nie damit beschäftigen. Ich finde, Schnappi hat gut argumentiert und ist erstaunlich gelassen geblieben, während sie doch ziemlich herablassend behandelt wurde. Habe den Faden jetzt erst gelesen (ehrlich gesagt z.T. nur überflogen und auch keine Links angeklickt), weil Carmen das Forum nun verlassen will und dieser Faden anscheinend der Auslöser dafür ist. Eine unfreundliche Stimmung ihr gegenüber ist schon öfter aufgefallen, besonders die Geschichte im Bonsaifaden. Ich habe das nie verstanden, ich mag sie gerne. Und auch, wenn alle nicht ihrer Meinung sein können, sollte man doch auch andersdenkende mit Respekt behandeln und sachlich bleiben, oder etwa nicht? Findet Ihr es wirklich ok, jemandem eine erfundene Diagnose an den Kopf zu werfen? Wie würdet Ihr Euch in diesem Falle selber fühlen?
Ganz genau! Also ich wäre schon lange weggewesen, wenn ich so unsachlich und von oben herab behandelt würde wie von manchen hier. (Nicht allen! Es wurde ja z.T. auch normal argumentiert.)
Man muß und kann hier nicht jedes Mitglied mögen, tu ich auch nicht, aber alle haben doch das gleiche Recht, sich hier aufzuhalten. Nun wurde ein immer freundliches und hilfsbereites Mitglied rausgeekelt, ein Verlust fürs Forum, wie ich finde. Mal ganz allgemein: Findet Ihr das ok? Darf sowas vorkommen, ist das nicht wie Mobbing? Sie hat ja gegen keine Forenregeln verstoßen, war nur sie selber und hat dazu gestanden. Ich finde es bedenklich, wenn Anderssein zu Ausgrenzung führt. Wen trifft es als nächsten? Mich, weil ich das sage? Bin gerade ziemlich nachdenklich und verstimmt. Bitte, denkt doch über Eure Worte nach, die ihr an andere Menschen richtet. Auch im anonymen Internet ist der Empfänger immer ein Mensch mit Gefühlen. Das heißt ja nicht, daß man ihm nicht sagen kann, was man zu sagen hat.
Danke!
Natürlich ist es schade, wenn Menschen einem nicht mit Respekt & Freundlichkeit begegnen, nur weil sie eine andere Ansicht haben.
Es liegt aber auch am Empfänger, wie man mit solchen (unsächlichen/unfreundlichen) Nachrichten umgeht.
Ich, für mich, habe hier gelernt, dass es
Mitglieder mit unterschiedlichsten Kommunikationsfähigkeiten gibt & eine unkonventionelle Meinung, von einigen, nicht sachlich kommentiert werden wird.
Wir werden diese "schnodderige"/unreflektierte Art nicht abstellen können (das kann nur die Person selber), wir können aber unseren Umgang damit ändern bzw auch Verständnis/Mitgefühl haben, ohne es persönlich zu nehmen.
Denn eigentlich ist, mMn, nicht der "Angegriffene" der 'Arme", sondern die, die das nicht anders kommunizieren können.
Wir lesen es ja nur & können entscheiden, ob wir es ernst nehmen/an uns heran lassen - der Schreiber selber muss mit seiner Art 24/7 leben.
Aber klar, Freude macht es nicht unbedingt, wenn man solche Dinge liest & ich kann Schnappi auch verstehen, wenn sie keine Lust mehr darauf hat.
Aber vielleicht nimmt sie sich auch nur eine Auszeit & hat dann wieder Lust sich mit den netten Menschen hier auszutauschen :)
wolfswinkel7
10.09.2022, 19:05
Ich kenn Schnappi nicht ganz so gut wie manch andere hier, aber ich glaube/hoffe das Schnappi so viel Selbstwertgefühl hat und sich nicht unterkriegen lässt!
Dafür hat sie wohl auch schon zu viel im Leben mitgemacht!
Vielleicht wird sie ruhiger im Forum, aber ich bin fest der Meinung, dass sie uns erhalten bleibt!
Würde schon was fehlen!
Meinst du die Köder, die man vor den Ratten platziert oder die Köter für hinter die Ratten?:)
Das eine sind die Köder, die vor...
und das andere sind die Köter die ninter....
:laugh :laugh
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.