Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weißnases Rattenproblem...
Weißnase
27.10.2022, 11:33
Ja - Ratten die 1000ste, tut mir leid. Aber vielleicht finde ich eine Lösung, die ich mit meiner Einstellung vertreten kann:(
Das Problem - eine zunehmende Anzahl der Nager seit wir seit April 2021 Hühner halten. Davor zwar ab und an Rattenspuren - aber nie nur ein Tier gesehen. Sprich - eine frieldiche Koexistez. Das ändert sich aber grade - nun sind Ratten auch tagsüber zu sehen sprich, wir müssen wohl irgendwie eingreifen.
Ich glaube, wir können das Futter noch so gut wegschließen, irgendwo finden sie immer was und wir wohnen an einem Kanal. Ich denke, das begünstigt das Rattenleben auch noch mal? Denk ich mir immer so...
So - was tun? Natürlich schon viel gelesen und viel mitgelesen..
Die Eimermethode: Was mache ich mit einem Eimer voll Ratten? Die würde ich dann auf die andere Seite des Kanals bringen. Gelesen habe ich, dass das ein sicherer Tot sei, weil sie in einem fremden Revier auch umkommen würden. Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, weiß es aber nicht.
Gift: Auch wenn immer zu lesen ist, das sei heutzutage ungefährlich für andere Tiere - ich kann das nicht glauben. Was passiert tatsächlich wenn man frei verkäufliches Gift auslegt? Ich stell mir dann immer halb verendete Ratten vor, die durch den Garten laufen... Ist dem so? Hat jemand "gute Erfahrunge" damit?
Schlagfallen: Damit kann ich am wenigsten Leben, falls die überhaupt noch erlaubt sind.
Lebendfallen: Nun ja, dann hab ich auch das selbe Problem wie mit dem Eimer. Und ich les auch immer wieder über eingeklemmte Tiere etc.. Scheint also auch nicht unproblematisch zu sein.
Verhütung: Gibt es ja noch nicht in D und ich führe es jetzt mal der Vollständigkeit halber auf, weil ich auch darüber gelesen habe.
Ich bitte um Eure Hilfe, aber vielleicht auf meine Bedenken zugeschnitten? Ich hab echt ein Problem damit, die umzubringen, sorry! Mit ist aber Bewusst, was für Probleme eine zunehmende Rattenpopulation darstellt, sonst würde ich nicht Rat suchen.
Sie werden immer ans Futter kommen. Und sie holen sich auch mal Möhren und Apfel, was mal im Auslauf liegt, also mit "Aushungern" allein bekomme ich es nicht in den Griff. Futtervorräte sind gut verschlossen - da gehen sie nicht ran!
Gerne auch Antworten per PN. Das Thema hat viel "Potential" :jaaaa:
Wilde Hummel
27.10.2022, 13:09
Ratten können sehr gut schwimmen, wenn du sie auf die andere Seite des Kanals bringst, wird das nichts nützen. Meines Wissens ist es auch nicht erlaubt, Ratten woanders auszusetzen.
Wenn ich es richtig verstehe, hättest du weniger ein Problem damit, wenn Ratten in einem fremden Revier zu Tode kommen (obwohl sie dort langwieriger zu Tode kämen), als wenn sie in einer Schlagfalle rasch und wenig qualvoll sterben. Warum denn?
Warum meinst du, dass die Ratten immer ans Hühnerfutter kommen werden? Mit Futterbehältern, die über eine Trittplatte nur aufklappen, wenn ein Huhn davor steht, lässt sich das doch z.B. gut verhindern. Möhren und Apfel müsstest du auch nicht in größeren Mengen im Auslauf herumliegen lassen. Hühner sollen sowieso nur 20 g Möhre pro Tag und Huhn bekommen, das ist ein wenige Zentimeter kurzes Stückchen. Wenn meine Hühner das mal bekommen (jeweils 1 Stückchen pro Huhn) , stürzt sich jede Henne auf ihr Möhrenstückchen und frisst es binnen 3 Minuten komplett auf.
chtjonas
27.10.2022, 13:17
Wie sieht es aus mit Katze? ???
Als wir unseren /nicht kastrierten) Kater noch hatten, hat sich das Rattenproblem in Grenzen gehalten.
Nicht dass er sehr viele gefangen hätte - nur ab und zu mal 'ne Junge - aber ich denke der Geruch nach Kater hat die Gesellschaft animiert, sich doch eine potentiell stressfreiere Wohngegend zu suchen. Und davon gibt es hier genug.
Körner und Pellets gibt es bei mir in Hängespendern oder direkt aus der Hand und Feucht- und Frischfutter nur soviel wie auch zügig gefressen wird.
Huhn von den Hühnern
27.10.2022, 13:22
So leid es mir tut.... Kammerjäger und richtige massnahmen (Tod der Ratten), alles andere funktioniert langfristig nicht.
offenes Futter weg
kot absammeln
Schlagfallen mit Köder
gift
fangen und aussetzen ist verboten. fangen und dann töten geht gar nicht.
es bleibt noch
alle Tiere abschaffen und die Fläche zubetonieren (keine Lösung)
.
der Ratten müssen weg und dass schnell
Es gibt auch elektrische fallen mit Stromschlag. Bei uns haben die gut funktioniert
Huhn von den Hühnern
27.10.2022, 13:36
Meine elektrischen Fallen waren sehr schnell kaputt
Ich hatte ebenfalls ein massiven Rattenproblem als ich noch keinen Stromzaun hatte. Die Ratten sind ins Gehege, in den Stall und die Katze kam nicht ran. Ich hab sie regelmäßig in großer Menge gefangen und getötet. Da hilft nix anderes. Man erwischt allerdings die großen Tiere so gut wie gar nicht. Mein Nachbar ist Rentner und hatte gefragt ob er auf mein Grundstück (Hanglage) schießen darf, also war überhaupt kein Problem mit Querschlägern oder so, weil er quasi in den Hang geschossen hat, dahinter ist sowieso nichts (mein Grundstück ist sehr groß). Der hat dann durch die hohe Distanz einige große Tiere erwischt. Es wurde dann weniger, aber war erst weg seit ich den Stromzaun habe. Jetzt sind ein paar der Tiere auf den Kompost gezogen, dort ist aber die Vermehrungsrate deutlich geringer und ich würde es nicht mehr als Problem sehen.
Strom hilft.
Knallerbse
27.10.2022, 14:23
Ich habe dieses Jahr ebenfalls ein Problem mit Ratten gehabt. Anfangs waren es zwei, die zeugten dann Nachwuchs und schließlich war es eine ganze Familie, die in recht kurzer Zeit ziemlich viel Chaos im und um den Hühnerstall herum angerichtet haben. Sie waren irgendwann so "dreist", dass sie mir am hellichten Tag zwischen den Füßen her gelaufen sind. Ich konnte mir nie vorstellen, eine Ratte zu töten. Bestellte erstmal diverse Lenendfallen im dreistelligen Euronenbereich. Als diese Maßnahme trotz zahlreicher Tipps hier aus dem Forum und geschicktem Präparieren der Fallen keinen wirklichen Erfolg erzielte, entschied ich mich nach viel Überwindung für Schnappfallen. Wenn schon töten, dann möglichst schnell und ohne viel Quälerei. Nochmal Geld gelassen und verschiedene Modelle gewählt. Ergebnis: null Fangerfolg.
In den Lebendfallen hatten wir immerhin 3 Ratten innerhalb von zwei Monaten oder so. Aber der Nachwuchs war ja bereits da und der sollte sich nicht noch weiter verbreiten.
Irgendwann war ich es leid. Wenn ich nicht zu "härteren Maßnahmen" gegriffen hätte, wären wir der Rattenfamilie nicht mehr Herr geworden. Also ab in den Baumarkt und zum Giftregal. Mich dabei schrecklich gefühlt und kurz beschlossen, ohne Gift den Laden zu verlassen. Dann doch wieder umgedreht und das Gift mitgenommen.
Fazit: Zwei Wochen später waren alle Köder aufgefressen und wir waren wir die ganze Ratten-Familie los....
Ach ja, einen Fangeimer kann ich auch noch zu den missglückten Fangerfolgen zählen. Der war komplett für die Füße. Und bei den Elektrofallen haben mich die schlechten Internet Bewertungen von vorn herein abgeschreckt.
Es fiel mir nicht leicht, die Tiere zu töten. Aber es ging nicht mehr anders. Sie haben den Hühnern ins Trinkwasser gekackt, ins Legenest und einfach überall Chaos angerichtet. Und da ich weder riskieren wollte, dass unsere Küken gefressen, meine Hühner infiziert oder mein Kind gebissen oder krank wird, gab es letzten Endes keine andere Option.
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Weißnase
27.10.2022, 14:28
Vielen Dank für Eure Antworten!
Unser Grundstück liegt in einem Wohngebiet, mit dem Schießen wäre das nicht so gut - ich muss schmunzeln wenn ich mir hier einen schießenden Rentner vorstelle:cool:
Natürlich habe ich ein Problem damit, dass die Ratten qualvoll in einem fremden Revier zu tote kommen! Deswegen ist das für mich ja auch keine Lösung! Wenn dem wirklich so ist, mach ich das natürlich auf keinen Fall! Und das Schwimmen, ganz ehrlich, hab ich komplett vergessen!
Es gibt ein paar Katzen, aber die schaffen das wohl nicht allein.
Ich habe noch keinen Futterautomat gefunden, bei dem ich sagen würde - der isses. Ich hab das Gefühl, für Brahmas sind die alle zu eng geschnitte - ich lass mich gerne eines Besseren belehren! Das Legefutter hängt, im Stall selbst hab ich noch keine Ratte gesehen/erwischt!
Äpfel und Möhren liegen nicht massenweise rum - aber ich konnte schon beobachten die eine Ratte quasi den Napf "ausschlecken" wollte. Oder sie dann auch mal ein übersehenes Stückchen finden.
Es rennen hier nicht 100 Ratten rum, so ist das nicht - aber ich sehe eben häufiger als noch vor einem halben Jahr Ratten bei Tage und mir ist bewusst, was das bedeudet.
Wilde Hummel
27.10.2022, 14:45
Ich habe noch keinen Futterautomat gefunden, bei dem ich sagen würde - der isses. Ich hab das Gefühl, für Brahmas sind die alle zu eng geschnitte - ich lass mich gerne eines Besseren belehren!
Sowas meinte ich, bietet ganz viel Kopffreiheit für große Brahmas:
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leotrulla
27.10.2022, 14:54
Also die modernen Gifte werden in Köderboxen ausgelegt, außer Schadnagern geht da niemand hinein. Die Tiere sterben auch nicht in der Box sondern verbluten schmerzfrei innerlich und das im Regelfall in ihren Bauen.
Darüber hinaus sind die Köderbrocken gallebitter, was Ratten aber nicht schmecken können, sodass jedes andere Säugetier die Köder nicht mal kosten mag.
Grundsätzlich gilt, Du wirst Dir die Haare nicht waschen können ohne Dir die Haare nass zu machen.
Kurz: Überdenke Deine Haltung!
Neuzüchterin
27.10.2022, 15:13
Wir haben hier auch Köderboxen rum stehen.Ich habe einige Hofkatzen und Kater und seit 8 Jahren wieder einen Hund.Seit 3 oder4 Jahren hab ich keine Ratte mehr gesehen,aber sie sind da und Mäuse leider auch.Ich hatte im Hühnerstall eine Elektrische Falle aufgestellt.Bis zu ihrem Ende nach 2 Wochen hatte ich jeden Tag eine Tote Maus drin.Auch die Ersatzfalle wärte nicht lange. Ich denke das hing mit der Feuchtigkeit zusammen.
Im Kuhstall haben uns die Mäuse schon einiges an Kabeln und Leitungen angefressen und so den Melkroboter beschädigt.Trotz das alle Abdeckungen abmontiert sind.
Die Giftköder in den Boxen werden kaum noch angerürt.
Einmal schob ich eine Box zu Seite,da fiehl das blaue Pad raus.Ein kleines Stück nur.Das verschwand sofort im Hund.Also ab zum Tierarzt ..
Du wirst die Ratten warscheinlich nie mehr ganz los,aber wenn sie Tagsüber zu sehen bekommst ist der Befall schon erheblich
wolfswinkel7
27.10.2022, 15:46
Was auch immer kontraproduktiv ist, wenn man irgendwas verkleidet hat, hinter der Wand, die ja dann Hohlräume hat, ist es wie ein Paradies für die Nager.
Da kommt keiner hin und sie haben ihre Ruhe.
Knallerbse
27.10.2022, 17:42
Ich habe die Köder in einem Stück Regenrinne und unter einem großen Betonring versteckt. Die Öffnungen verschlossen und nur jeweils ein kleines Loch hinterlassen, so winzig, dass außer einer Ratte (oder Maus) nichts hinein passt und weit genug in der Mitte, das kein Hühnerhals sich dort hinein recken könnte.
Du kannst auch eine Tonne, einen Eimer oder so falsch herum aufstellen und die Köder dort drunter. Einen Schlitz lassen, dass die Ratten drunter können, indem du einen Stock oder so unter den Rand der Tonne schiebst. Oben auf den Eimer drauf eine Terassenplatte. Drauf achten, dass alles stabil steht und nicht kippelt. Das wirft dann aufgrund des Gewichts auch kein anderes Tier einfach mal um. Die Betonplatten sind ordentlich schwer.
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Silmarien
27.10.2022, 18:25
Die Giftköder so zu platzieren, dass nur die Zieltiere dran kommen, dürfte kein Problem sein. Doch wie ist zu verhindern, dass die vergifteten Tiere in Reichweite der eigenen Tiere sterben und von ihnen gefressen werden können? Da hätte ich Bedenken. "Im Regelfall" nutzt dann im Ausnahmefall auch nichts.
wolfswinkel7
27.10.2022, 18:43
Normalerweise sterben die Schädlinge dann in ihrem Bau.
Unsere Katze fängt viele Mäuse, aber wir hatten in Sommer auch mal mehrere große Schadnager und haben Gift gelegt. Die Katze gibt es noch und ist fit.
Vitamin K soll aber als Gegenmittel helfen, wenn es zu einer Vergiftung kommen sollte.
Also die modernen Gifte werden in Köderboxen ausgelegt, außer Schadnagern geht da niemand hinein. Die Tiere sterben auch nicht in der Box sondern verbluten schmerzfrei innerlich und das im Regelfall in ihren Bauen.
Darüber hinaus sind die Köderbrocken gallebitter, was Ratten aber nicht schmecken können, sodass jedes andere Säugetier die Köder nicht mal kosten mag......
Grundsätzlich bin ich bei der Rattenbekämpfung kein Freund von Gift. Die Tiere sterben qualvoll und nicht schmerzfrei. Auch ist mir das Risiko, dass es andere Tiere treffen könnte, zu hoch.
Hierzu ein Bericht vom BUND.
https://www.bund-sh.de/stadtnatur/rattengift/
Weißnase
28.10.2022, 08:21
Vielen Dank!
Den Futterautomaten in der Version habe ich bei meiner Suche tatsächlich noch nicht gefunden. Danke!
Mir scheint (den BUND Artikel lese ich noch), Gift in Köderboxen dann der gangbare Weg zu sein. Ich habe auch Stellen, die so abgesichert sind, dass kein größeres Tier ran kann (E-Zaun eine Seite, Hühnerzaun andere Seite). Und es ist direkt hinterm Hühnerstall und unterm Stall graben die Ratten (trotz Steinplatten direkt drunter...).
Notfalls dann halt noch mal was drüber (alte Regenfässer haben wir genug nutzlos rumstehen...).
Die Ratten sind übrigens recht klein, für meine Einschätzung. Sie sehen auch alles sehr gesund aus. Nein, deshalb will ich sie nicht behalten, aber sie sind weit davon entfernt was ich mir so als "Ratte, die es zu bekämpfen gilt" vorstelle. Will sagen, das macht die Sache jetzt nicht einfacher... Aber wir werden das Thema aktiv angehen!
leotrulla
28.10.2022, 09:27
Das ist das Vernünftigste, was Du tun kannst, zum Wohle aller. Seit dem mir eine Kaninchendame (Dt. Riese) im Auslauf an den Pfoten angenagt wurde und ob dessen verstorben ist, bin ich frei von jeglichen ethischen Bedenken. Übrigens, die kleinste Ratte, die im Kaninchenauslauf, hatte eine Rumpflänge von 12cm, die Größte, die mein Kater anbrachte, 28cm.
Merke: Rattenbaue sind Mehrgenerationenhäuser!
Gutes Gelingen, Weißnase.
Sowas meinte ich, bietet ganz viel Kopffreiheit für große Brahmas:
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Hast Du diese Futterspender in Gebrauch? Die sehen echt gut aus. Allerdings hätte ich bei meinen Tucken Bedenken. Die scharren immer Futter aus allen denkbaren Futterspendern raus und bei diesen hier scheint das ja ganz einfach zu sein. Jedenfalls sieht es so aus. Dann hätte man in puncto Nager füttern nix gewonnen.
leotrulla
28.10.2022, 10:38
Doofe Frage, Lisa: Warum hängst Du Deine Futterspender nicht auf? Im Zweifel an einem Dreibein vom Billigschwenkgrill?
Hab ich ja, da wird's dann mit dem Schnabel rausgeworfen. Obwohl da sogar ein "Gitter" drüber ist. Das sind richtige Anarchisten meine Hühner.
Fege ich den rausgeschmissenen "Krempel" dann zusammen und werfe ihn draußen hin, dann kommen sie gerannt und fressen es ruckzuck weg. Die treiben mich damit noch in den Wahnsinn. :wacko
leotrulla
28.10.2022, 10:54
Hm, erhitze doch mal eine Bütt voll Wasser auf 62,5°C, gib einen Tropfen Spülmittel hinein und mach' eine Ansage durch den Schlachttrichter, möglicherweise hilft das? :pfeif
Es ist normal, dass man nur kleine Ratten sieht, das heißt nicht, dass die Großen nicht da wären. Ich hab die Viecher genau studiert, als ich die Plage hatte. Habe auch jeden Abend angesessen. Die kleinen kommen immer als erstes raus und nur wenn die Luft rein ist kommen irgendwann die Großen raus. Die schicken die kleinen vor um zu schauen. Daher hat auch mein Nachbar die Großen erwischt. Der hatte sich da einen Stuhl hingestellt, Sonnenschirm und saß da richtig lange und hat erst die Kleinen abgewartet und speziell die Großen gejagt. Er hatte da richtig Freude dran, ich musste dann nur die Toten absammeln abends.
Nach meiner bisherigen Erfahrung sollte man sofort handeln, wenn die Tiere auftauchen, die vermehren sich extrem schnell.
Übrigens klettern die Viecher überall hoch, die kommen auch an hängende Futterspender. Springen können die auch ziemlich gut.
Die Art wie ich sie gejagt habe, war tatsächlich mit Futter in den Stall, 2h warten, Sack vor die Tür hängen, gegen den Stall klopfen, Sack feste halten und zu damit sobald der Stall nagerfrei ist. Meine höchste Fangquote waren mehr als 30 Tiere auf einmal. Bevor ich die Plage hatte, hätte ich mir sowas nicht zugetraut, aber wenn die mal in den Massen auftreten, alles annagen, stinken und so dreist zu sein vergeht dann das Mitleid.
Daher lieber sofort handeln und Bestand niedrig halten, los wird man die sowieso nicht.
leotrulla
28.10.2022, 11:13
Was hast Du denn mit den gefüllten Säcken veranstaltet, Pinocio?
Pinocio, das mit dem Sack ist genial. Und deinen Nachbarn würden sich sicherlich auch viele gerne mal ausleihen. :laugh
Was hast Du denn mit den gefüllten Säcken veranstaltet, Pinocio?
Ich habe die Tiere getötet, kurz und schmerzlos, mit Bolzen ins Genick. Mir haben zwar Leute gesagt, ich solle sie anzünden oder ertränken damit sie schreien und die Sippe vertreiben, aber ich finde auch wenn Ratten eine Plage sind hat jedes Tier verdient nicht gequält zu werden. Es war schon faszinierend was für Tötungsfantasien manche an den Tag gelegt haben. Ich hab die Tiere nie gequält, wenn man den Fang mit Sack nicht schon als Qual zählt.
Von angezündeten Tieren habe ich schon öfter gehört, aber das ist mir ein Graus. Ich bin ja tatsächlich tierlieb und sorge auch im Garten für Artenvielfalt, engagiere mich im Naturschutz, aber wenn ein Tier getötet werden muss, sei es wegen Seuchenschutz (was anderes ist Rattenjagd ja nicht) oder um es zu essen, so soll der Tod schnell und so schmerzlos wie möglich sein.
Wilde Hummel
28.10.2022, 14:42
Hast Du diese Futterspender in Gebrauch? Die sehen echt gut aus. Allerdings hätte ich bei meinen Tucken Bedenken. Die scharren immer Futter aus allen denkbaren Futterspendern raus und bei diesen hier scheint das ja ganz einfach zu sein. Jedenfalls sieht es so aus. Dann hätte man in puncto Nager füttern nix gewonnen.
Nein, ich habe kein Rattenproblem und habe die rattensicheren Spender selbst nicht in Gebrauch. Ich habe einen normalen Futterspender, der immer drinnen im steinernen Hühnerhaus steht, in das nachts keine Ratten reinkönnen.
Gegen Herausscharren helfen bei meinen Hühnern zwei Sachen: 1) Pellets verwenden - meine Hühner haben schnell begriffen, dass rausscharren nichts bringt, weil da immer nur neue Pellets kommen, 2) den Futterbehälter ziemlich hoch auf ein paar gestapelte Terrassenplatten stellen. Da wird rausscharren für die Hühner schwierig.
Wir haben unter unseren Futterautomaten mit Trittklappe eine große, stabile, flache Plsstikkiste ohne Grifflöcher gestellt und Volierendraht drüber gespannt. Der Automat steht auf zwei Holzscheiten. So fällt das herausgescharrte Futter in die Kiste und ist rattensicher. Leider koten die Spatzen rein, sodass wir es dennoch alle paar Wochen entsorgen müssen. Aber immerhin füttern wir niemanden, den wir nicht füttern wollen.
Dorintia
28.10.2022, 16:07
Clevere Idee.
Ich habe die Tiere getötet, kurz und schmerzlos, mit Bolzen ins Genick. Mir haben zwar Leute gesagt, ich solle sie anzünden oder ertränken damit sie schreien und die Sippe vertreiben, aber ich finde auch wenn Ratten eine Plage sind hat jedes Tier verdient nicht gequält zu werden. Es war schon faszinierend was für Tötungsfantasien manche an den Tag gelegt haben. Ich hab die Tiere nie gequält, wenn man den Fang mit Sack nicht schon als Qual zählt.
Von angezündeten Tieren habe ich schon öfter gehört, aber das ist mir ein Graus. Ich bin ja tatsächlich tierlieb und sorge auch im Garten für Artenvielfalt, engagiere mich im Naturschutz, aber wenn ein Tier getötet werden muss, sei es wegen Seuchenschutz (was anderes ist Rattenjagd ja nicht) oder um es zu essen, so soll der Tod schnell und so schmerzlos wie möglich sein.
als ob...das glaube ich nicht...ratten hassen kaum was mehr als eingesperrt sein...und dann hast du sie wie?...einzeln aus dem sack geholt und gezielt mit genickschuss getötet....grad die erwachsenen?....never...
Weißnase
29.10.2022, 09:30
Clevere Idee.
Ich glaube, Hühnerhaltung macht extrem erfinderisch :laugh
Schwanzfeder
29.10.2022, 11:04
Ich hatte selber noch keine ... (klopf auf Holz).
Ein Verwandter schon. Haben unter`m(!) Hühnerstall gehaust und jeden Tag hat ein Huhn gefehlt. Von den Ratten sah man im Gehege nix. Das "Opfer" wurde offenbar sofort ins Loch gezogen.
Einmal herausgefunden, in einem Wutanfall, hat er sofort den Bau aufgerissen und alle Viecher erschlagen. Dann war Ruhe.
Vielleicht also: Den Bau ausfindig machen und zerstören, und alle Ratten, die man findet, gleich mit. Mitleid führt hier zu nix. Denkt lieber an die anderen Tiere, die unter den Viechern leiden.
Wenn man nicht alle Ratten auf einmal erwischt, muss man ja am Ende viel mehr töten.
Wenn es mehrere Baue sind, oder ein verzweigtes unterirdisches System, ist es natürlich schwieriger ... . Da würde ich zur Not auch mit Gift arbeiten (ja, die leiden dann, aber man muss sich schon entscheiden: Ratten oder Hühner und eigene Gesundheit). Oder Kammerjäger, auch gute Idee (teuer!?). Wenn es uneffektiv ist, lernen die Ratten das und werden noch gewiefter im Umgehen der Beseitigungsmaßnahmen. Falle auf Dauer bringt daher wohl nix.
Das mit dem Türsack klingt auch nicht schlecht ...~.~
Schwanzfeder
29.10.2022, 12:23
Kleine Korrektur: Es waren nicht Hühner die Opfer, sondern junge Entchen ... . Er hat auf die beschriebene Weise mehrere verloren und es war sicher für jedes ein grausamer Tod.
Vmtl sind Hühner wehrhafter (spitzere Schnäbel und Krallen), aber verlassen würde ich mich darauf nicht. Küken, Jung-und Zwerghühner hätten vielleicht genauso gut Opfer sein können.
Andererseits - wenn man in so einer Flussgegend wohnt - gibt es da nicht evtl die Möglichkeit, sehr große Hühner zu halten? Habe mal gelesen, dass manche Hühner wg ihrer Größe Mäuse erbeuten würden. Vielleicht eine solche Rasse mit entsprechendem Instinkt halten?
Bei youtube gibt es ein Video mit Rattenschreien, die Ratten vertreiben sollen. Abspielen im Hühnerstall (die armen Hühner), Versuch?
https://www.youtube.com/watch?v=LXvW0P9YK2k[/URL]
Früher wurde wohl in Osteuropa und Rußland tatsächlich mit Ratten so verfahren: Eine Ratte in Lebendfalle fangen, mit Benzin übergießen und dann anzünden. Angeblich soll das Schreien die übrige Sippe in die Flucht schlagen. Ich könnte das ehrlich gesagt nicht ... .
jokulele
29.10.2022, 12:53
Wir legen seit dem Frühjahr regelmäßig Gift aus und haben noch nie eine verendete Ratte gefunden. Da das Gift langsam wirkt, sterben sie in ihrem Bau. Anhand der Anzahl der Rattenlöcher und der Menge des gefressenen Gifts, hat es wohl geholfen. Zu Beginn haben wir jede Woche 3 Kilo Gift verfüttert. Jetzt sind es nur noch 100g im Monat.
Durch Zufall habe ich bei mir vor ca. zwei Jahren ein Rattenloch im Boden gesehen. Wichtig ist, dass man dann schnell reagiert. Über ein paar Wochen habe ich täglich mehrere Schlagfallen aufgestellt und das Problem wurde und ist bis heute gelöst.
Vor längerer Zeit wurden in unserer Region vermehrt ausgelegte Giftköder entdeckt. Daraufhin fand eine Veranstaltung statt, die ich besuchte. Initiiert und vorgetragen wurde das ganze von drei namenhaften Tierärzten, bei uns.
Auf die Wirkung dieser verschiedenen Giftköder bei Haustieren (Hunde, Katzen) und Ratten wurde ausführlich eingegangen. Wenn man es bei Haustieren nicht rechtzeitig erkennt, sterben sie so wie Ratten denen man Giftköder vorlegt, langsam und qualvoll.
Auch für Ratten möchte ich das nicht, wenn schon dann soll es schnell gehen.
Weißnase
29.10.2022, 23:14
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Wir haben uns für Gift entschieden und leiten schnell Schritte ein. Klar, besser rasch weniger töten als abwarten.
Und bisher haben die Ratten noch keinen Schaden bei den Hühnern angerichtet. Die Ratten sind scheu und laufen sofort weg vor Mensch und Huhn bzw. man sieht sie erst bei absoluter Ruhe – auch das soll kein Argument zum Aussitzen sein. Will nur sagen, den Hühnern wurden sie noch nicht gefährlich und auch mit den Küken ist nichts passiert.
als ob...das glaube ich nicht...ratten hassen kaum was mehr als eingesperrt sein...und dann hast du sie wie?...einzeln aus dem sack geholt und gezielt mit genickschuss getötet....grad die erwachsenen?....never...
Hab gerade heftig lachen müssen. Und ich hab noch überlegt, wie er das mit dem Sack praktisch gemacht hat mit dem Fangen. :laugh Hast du dir mal den Nicnamen angesehen? Beim Bolzen im Genick wars mir dann klar, da vergackeiert uns jemand. :resp Weil auf so ne Idee muß man erst mal kommen.
als ob...das glaube ich nicht...ratten hassen kaum was mehr als eingesperrt sein...und dann hast du sie wie?...einzeln aus dem sack geholt und gezielt mit genickschuss getötet....grad die erwachsenen?....never...
Mir war ja irgendwie klar, dass wenn ich etwas zu dem Thema sage, Leute kommen und das nicht gut finden. Ist ja schön wenn Ratten es hassen eingesperrt zu sein, ich finde es allerdings überhaupt nicht lustig eine Rattenplage zu haben. Und wenn du tatsächlich mal um die 100 Ratten auf 3qm hast, wirst du das auch verstehen.
Zur Herangehensweise, wie das mit dem Sack funktionieren soll: Mein Stall steht am Hang und die Hühner gehen über einen Windfang und danach eine Treppe herunter aus dem Stall. Das heißt da ist eine Öffnung die freihängt wenn man die Treppe abnimmt. Da einen Sack drüber zu stülpen ist nun keine Raketenwissenschaft.
Und wer an Töten per Genickschuss keinen Glauben schenken mag, kann ja mal nach der Funktion einer Wühlmausfalle schauen. Ein Rohr, eine Mechanik mit Bolzen. Die Tötungsweise ist Gang und Gebe, sogar als Selbstschussanlage. Und hier jetzt die Tiere aus dem Sack einzeln reinlaufen zu lassen ist bei vielen Tieren zwar zeitaufwändig aber machbar.
Mag sein das es zarte Gemüter gibt, die lieber allen Tieren ihre Freiheit lassen wollen und bloß kein Tier töten, Ratten sind aber Schadtiere besonders wenn sie in Massen auftreten. Zumal man sogar verpflichtet ist Ratten auf ein normales Maß zu reduzieren mindestens aber zu melden. Es gibt Meldepflicht bei starkem Auftreten. Was macht denn der Kammerjäger?
Und bei Gift habe ich persönlich zuviel Hemmung da auch andere Tiere zu vergiften, selbst Schlagfallen sind nicht ganz einfach, weil ja auch ein Igel da ran gehen könnte. Und eine Lebendfalle? Man darf Ratten nicht aussetzen, wie also tötest du die?
Weißnase
30.10.2022, 08:23
Liebe Foris,
das meinte ich mit "Potential". Leider gehen die Fäden dann immer in diese Richtung. Es soll sich doch keiner angegriffen fühlen und Ratten zu töten ist immer - entschuldigt mich - Kacke! Jede Methode hat ihren Nachteil und alle enden mit dem Tod.
Ich habe jetzt einen Weg durch den Faden (es gab auch PNs) gefunden, noch mal Argumente gehört und kann "mein" Rattenproblem angehen. Ob es gelöst ist, werde ich in ein paar Wochen, hoffentlich nicht mehr als 3, berichten können.
leotrulla
30.10.2022, 08:39
Vollkommen richtig, Weißnase, Du musst die für Dich richtige Entscheidung treffen und vor Dir vertreten können. Alles andere ist belangslos.
Gutes Gelingen!
Entschuldige, wollte hier nur erklären, wie ich es gemacht habe, auch wenn es makaber ist. Wollte niemand angreifen.
Ich wünsche dir dass du das Problem in den Griff bekommst. Wie gesagt seit der Aktion und danach mit Stromzaun hab ich zwar immer noch einzelne Ratten, aber keine Massen mehr und damit kann ich leben. Ich mache aktuell gar nichts aktiv gegen die Tiere.
Tackerin
30.10.2022, 11:01
Übrigens, der Kammerjäger macht auch nix anderes, als Köderboxen mit Gift aufzustellen. Der darf aber höher konzentriertes verwenden, dass der Endverbraucher nicht kaufen darf. Unserer hat uns von Schlagfallen abgeraten, u.a. da sie nicht immer zuverlässig das Genick treffen und die Tiere unnötig leiden können.
Schwanzfeder
30.10.2022, 11:23
Warum eigentlich nicht mehrere Strategien gleichzeitig einsetzen?
Ich würde bei den Schlagfallen nochmal recherchieren und ggf mehrere Meinungen einholen. Vielleicht gibt es unterschiedlich gute Modelle?
Was das Leiden der Ratten betrifft, die nicht gut getroffen wurden: Wenn Ratte Kaninchen die Pfote abbeißt, kommt mir das wesentlich schlimmer vor. Die Empathie mit Ratten relativiert sich schnell, wenn man den Schaden hat ...~.~
Weißnase
30.10.2022, 12:08
Ja, das glaube ich Dir! Aber glücklicherweise war das hier noch nicht der Fall.
Bei Schlagfallen habe ich mehr Angst jemand anderes zu erwischen als beim Gift, das in Köderboxen platziert ist. Vielleicht zu viel Tom und Jerry geschaut, aber irgendwie graust mich vor den Dingern...
Schlagfallen gibt es unterschiedliche. Ich hatte mal so ein schwarzes Kunststoffteil, das hat die Ratten nur festgehalten, einfach zu wenig Schlagkraft. Bei meinen anderen Schlagfallen hatte ich noch nie eine eingeklemmte Ratte, die waren immer gleich tot. Allerdings sind diese Fallen gar nicht so einfach zu spannen. Ich habe sie auf kurze Bretter geschraubt, damit ich auf die Bretter treten kann und beide Hände frei habe, um die Falle zu spannen. Anders hab ich das gar nicht hingekriegt. Problem ist aber, daß Ratten sehr schlau sind. Die kennen bald die Fallen und dann geht keine mehr rein.
Onkel Hermann
30.10.2022, 18:30
Wenn du Sorgen hast bei Schlagfallen jemand anderes als Ratten zu erwischen kannst du diese Falle benutzen. https://www.heka-brutgeraete.de/Fallen/Sonstige-Fallen/Tunnel-mit-2-extra-starken-Schlagfallen-Mausefalle-Rattenfalle.html
Die kannst du auch als Köderbox benutzen. Steht bei mir an wechselden Plätzen mit verschiedenen Ködern immer rum. Für mich gibt es aus langer Erfahrung 2 Prinzipien, sei auf der Hut, und wehret den Anfängen!
Ich kontrolliere alles mindestens 2x wöchentlich.
Damit fahre ich seit Jahren gut.
VG Dieter
Wir haben unter unseren Futterautomaten mit Trittklappe eine große, stabile, flache Plsstikkiste ohne Grifflöcher gestellt und Volierendraht drüber gespannt. Der Automat steht auf zwei Holzscheiten. So fällt das herausgescharrte Futter in die Kiste und ist rattensicher. Leider koten die Spatzen rein, sodass wir es dennoch alle paar Wochen entsorgen müssen. Aber immerhin füttern wir niemanden, den wir nicht füttern wollen.
Ich habe auch zwei dieser Automaten in der Voliere stehen. Insgesamt habe ich 4 Gehwegplatten mit dem entsprechenden Abstand verteilt, immer so, dass ein Automat rechts und links auf je einer Gehwegplatte steht. Alle paar Tage stelle ich die Automaten auf einen anderen Platz, sodass die Hühner dann das rausgescharrte Futter zwischen den Platten fressen können.
Nicolina
30.10.2022, 23:09
(...)
Die Art wie ich sie gejagt habe, war tatsächlich mit Futter in den Stall, 2h warten, Sack vor die Tür hängen, gegen den Stall klopfen, Sack feste halten und zu damit sobald der Stall nagerfrei ist. Meine höchste Fangquote waren mehr als 30 Tiere auf einmal.
(...)Und wenn du tatsächlich mal um die 100 Ratten auf 3qm hast, wirst du das auch verstehen.
Zur Herangehensweise, wie das mit dem Sack funktionieren soll: Mein Stall steht am Hang und die Hühner gehen über einen Windfang und danach eine Treppe herunter aus dem Stall. Das heißt da ist eine Öffnung die freihängt wenn man die Treppe abnimmt. Da einen Sack drüber zu stülpen ist nun keine Raketenwissenschaft.
Und wer an Töten per Genickschuss keinen Glauben schenken mag, kann ja mal nach der Funktion einer Wühlmausfalle schauen. Ein Rohr, eine Mechanik mit Bolzen. Die Tötungsweise ist Gang und Gebe, sogar als Selbstschussanlage. Und hier jetzt die Tiere aus dem Sack einzeln reinlaufen zu lassen ist bei vielen Tieren zwar zeitaufwändig aber machbar.
(...)
Du hattest also bis zu 100 Ratten im Stall und davon sind dir dann 30 auf einmal durch Klopfen an den Stall "in den Sack" gegangen?
(erinnert mich etwas an das hier^^ https://youtu.be/wNnk1zJsroU )
und es muss wohl auch ein sehr langer, dünner Sack gewesen sein, dass du die Tiere dann daraus hast einzeln rauslaufen lassen können.
Nun gut^^.
@Weißnase
toi, toi, toi für die Bekämpfung euer Ratten. Ich sehe das so, dass es am tierfreundlichsten ist, wenn man es im Fall von Ratten gar nicht erst zu einer großen Population kommen lässt, da dann eben auch nur wenig Tiere getötet werden müssen.
Schwanzfeder
31.10.2022, 08:57
Ja, sehe ich auch so. Das Problem wird in den meisten Fällen sein, dass man es erst merkt, wenn die sich schon vermehrt haben.
Wie war das eigentlich mit dem Fötenspieler von Hameln ...? Vielleicht auch eine Strategie?
Weißnase
31.10.2022, 11:10
Aber Schwanzfeder! Ertränkt er die nicht? Das schaff ich nicht. :cool:
Ich hoffe ja immer noch, dass ich "früh" reagiere! Ich sehe nie mehr als eine Ratte tagsüber (können natürlich verschiedene sein, aber für mich ist die Anzahl der Ratten die ich tagsüber sehe ein Indiz für die Zunahme - früher Null, dann eine, jetzt aber leider mehrmals...)
Übrigens - ich habe aus Interesse versucht rauszufinden, wie so ein Rattenbau aufgebaut ist. Wie leben die dort, wie sind Reviere aufgeteilt... Es ist krass, ich finde nur Infos zum Zerstören und Vernichten! Falls jemand mal zweckdienliche Hinweise hat, also einen Link dazu, gerne an mich!
Blindenhuhn
31.10.2022, 16:10
Über Rattenbauten findet man wirklich praktisch nichts.
Das hier wird dir auch nicht weiterhelfen:
Wenn möglich, legen Wanderratten Erdbaue an, die mindestens zwei Eingänge und einen Wohnkessel sowie häufig auch Vorratskammern aufweisen. Die Eingänge sind immer offen, die Hauptgänge sind queroval, 8–9 cm hoch und 11–12 cm breit. In Gebäuden werden die Nester in Verstecken jeder Art gebaut, z. B. zwischen Warenstapeln, in Doppelwänden, unter Fußbodendielen oder unter Strohhaufen. Die Nester bestehen aus Gras, Blättern, Papier und ähnlichem weichem Material
Konrad Lorenz hat Ratten intensiv erforscht- vllt. findet man so was.
....
Übrigens - ich habe aus Interesse versucht rauszufinden, wie so ein Rattenbau aufgebaut ist. Wie leben die dort, wie sind Reviere aufgeteilt... Es ist krass, ich finde nur Infos zum Zerstören und Vernichten! Falls jemand mal zweckdienliche Hinweise hat, also einen Link dazu, gerne an mich!
Sehr viel Interessantes findet man hier ( am Ende auch links zu weiteren Infos)
https://www.google.com/amp/s/www.planet-wissen.de/natur/haustiere/ratten/pwiebiologiederratte100.amp
Hat schon mal jemand wirklich eine Sekundärvergiftung erlebt ??
Auf dem Nachbargehöft wird Rattengift ausgelegt und mein Kater fängt und frisst die bedeppert rumeiernden Ratten seit Monaten und erfreut sich selbst bester Gesundheit !!
Manche bringt er auch dem Hund und dieser gnascht sie wie Kaugummi aus und lässt den Rest liegen. Auch dem Hund geht es gut.
Der Hund hat etwa 70KG Lebendgewicht, da glaube ich reicht die Dosis nicht, aber der Kater ist nicht groß ?!
Schwanzfeder
31.10.2022, 18:47
Demnach scheinen es Wanderratten zu sein ... .
Naja, Ertränken könnte ich die auch nicht, Weißnase. Hatte die Geschichte nicht mehr auf den Schirm. Noch schlimmer finde ich aber, wie sie weitergeht, habe mal nachgeschlagen ... Märchen und Sagen sind manchmal grauenvoll und nichts für schwache Nerven.
Zum Rattenbau habe ich jetzt nur gelesen, dass er zwei Haupteingänge hat und eine heimelige Hauptkammer, von wo aus Nebengänge zu Nebengemächern abgehen. Auf rattenzauber.de stand u.a. Folgendes:
"Wanderratten graben und wühlen sehr gerne. Ihre Erdbauten legen sie jedoch sehr selten tiefer als 40 cm an. Fundamente, die 60 cm in der Erde liegen, werden so niemals von Ratten untergraben werden. Wenn eine Ratte einen Bau anlegt, kann sie die Erde mit den Hinterbeinen, an der Öffnung des Ganges angelangt, 1 bis 1 1/2 m weit werfen. Durch ihre rege Grabtätigkeit können Wanderratten sogar Dammbrüche verursachen."
https://rattenzauber.de/leistung.html
Wahrscheinlich hat mein Onkel so ein Fundament im Nachhinein gemacht (die Ratten kamen niemals wieder).
Krass, was es alles so für Liebhaberseiten gibt. Wir lieben und schützen unsere Hühner, andere tun dasselbe mit Ratten.
Weißnase
01.11.2022, 09:18
Ich danke Euch!
Ich muss meine Aussage was meine Befall betrifft wohl revidieren:-X Ich stand heute beim Telefonieren im Haus am Fenster mit Blick aufs Hühnergehege... Das hätte ich wohl nicht tun sollen...
....dann jetzt aber schnell und wirksam handeln
So jetzt probiere ich es zum 3. Mal und hoffen jetzt geht die Antwort durch.
Mir ist noch was eingefallen und ich habe es die letzten Tage auch noch Mal getestet.
Ich hatte mir wegen des Waschbärs Ultraschallvergrämer gekauft. Ebenso meine Nachbarn. Bei denen ist das Rattenproblem noch akut, die haben keinen Stromzaun und fangen kaum Tiere. Seit wir aber die Geräte aufgestellt haben sieht man kaum mehr Ratten. Das ist uns beiden aufgefallen. Daher hab ich das Gerät jetzt mal an einen Rattenweg vom Reißig zum Kompost postiert und dahinter die Kamera gestellt. Und ja es funktioniert. Die Tiere hauen ab sobald das Gerät angeht. Habe einen mit Bewegungsmelder und Blitzlicht. Voss Farming 2000. Er deckt zwar nur ein recht kleines Gebiet ab ist dort aber effektiv. Auch gegen Marder, Waschbär und Fuchs. Wir haben jeweils die Kameras ausgerichtet gehabt. Nur Katzen stören sich kein bisschen dran.
Die Dinger kosten je nach Quelle 15-25Euro. Vielleicht kannst du das mal testen. Dann kommst du eventuell um die Tötung so vieler Tiere drum rum. Ganz wird es wahrscheinlich nicht zu vermeiden sein, auf lange Sicht lohnt es sich aber eventuell und du kannst auch die anderen Tiere fernhalten, die man auch nicht unbedingt bei seinen Hühnern haben will.
@Pinocio
Was für ein Gerät hast du da genau? Ich habe nämlich auch zwei Stück, die eignen sich aber nur zum Menschen erschrecken, nicht zum Ratten vergrämen. Die Ratten sind zwar ein paar Tage lang verschwunden, dann aber zurück gekommen und danach haben sie sich von dem Gerät überhaupt nicht mehr stören lassen. Sogar wenn es direkt neben dem Ratteneingang stand wurde da fröhlich weiter gebuddelt.
Blindenhuhn
01.11.2022, 14:57
Wenn es irgendwie möglich ist, vermeidet bitte solche Ultraschallgeräte.
Für Menschen sind diese Töne nicht wahrnehmbar, aber für viele Tiere sind sie regelrecht schmerzhaft. So auch für z. Bsp. Hunde und Igel.
Weißnase
02.11.2022, 07:58
Guten Morgen,
vielleicht wäre das eine Idee für im Gewächshaus? Das is maximal weit vom Hühnerstall weg und da gehen gerne Ratten rein. Diese bemerke ich nicht - aber sie ernähren sich streng vegan und fressen mir das komplette Gemüse ab. Ich habe sie mit eine Kamera entdeckt. Wenn sie da raus bleiben würden wäre das schon gut.
Ansonsten ist das eine Ecke, wo man sie nicht bemerkt. Und in das GWH geht kein Igel und kein anderes Tier (Tür im Winter eh zu). Da würde ich auch kein Gift auslegen weil das GWH direkt auf der Grenze zum Nachbarn steht (das Hühnergehege ist an eine nachbarlosen Ecke). Ob ich das da mal versuchen kann?
@Pinocio
Was für ein Gerät hast du da genau?
Das hier: VOSS.sonic 2000 Ultraschall Abwehr (Solar + Blitzlicht) Katzenschreck, Katzenabwehr, Hundeschreck
Wie gesagt Katzen stören sich gar nicht dran, Hunde tatsächlich ja. Auf den Nachtsichtvideos von der Kamera sieht man den Waschbär gar nicht mehr, seit das Gerät an seinen Laufwegen steht. Den Marder sieht man flitzen, sobald das Gerät angeht und sogar der Fuchs hält Abstand, man sieht wie er dann einen anderen Weg nehmen will, wieder erschreckt wird, das gleiche nochmal und dann haut er ganz ab. Igel scheinen sich gar nicht zu stören die wackeln fröhlich vorbei.
Gut, ich habe das Gerät jetzt auf die Ratten nur verhältnismäßig kurz ausgerichtet und da ging es. Wie das jetzt langfristig wäre weiß ich nicht. Habe das Gerät auf Stufe 5 stehen, das sind verschiedene Frequenzen plus Blitzlicht, zudem stelle ich es normalerweise immer mal wieder um, damit keine Gewöhnung eintritt.
@Blindenhuhn: Übrigens der Mensch (also ich auf jeden Fall) höre den Piepston, ich finde es ekelhaft, also den Ton, meide immer das Gerät auszulösen. Katzen wie gesagt die streunern rum, als wäre nichts und ein Hund kommt in das Gebiet gar nicht, soll er auch nicht. Im Sommer fand es ein Spaziergänger mal ganz toll, seinen Hund in meinem Gartenteich spielen zu lassen, da hätte ich gerne das Gerät gehabt. Mein Teich liegt nicht mal an der Grundstücksgrenze, also der hat seinen Hund einfach in meinen Garten gelassen, fand ich nicht so prall. Ich darf mein Grundstück nicht umzäunen, zumindest nicht fest und wohne in einer Sackgasse, dazu ist der Grund groß und teils sind da Stellen, die sehen jetzt nicht nach typischen Garten aus (verwildert, Naturgarten halt), wobei man die Grenze sieht. Meine extra angelegte Magerwiese wird noch heute immer mal als Hundeklo genutzt, ist dann geil beim mähen mit dem Freischneider. Also mir ist es recht wenn freilaufende Hunde abgeschreckt werden, ich sage dazu, dass ich Hunde liebe, aber manche Besitzer lassen die Tiere halt einfach freilaufen, wo sie nicht sollen. Es gab auch schon Hundeangriffe auf Rehe hier im Gebiet. Und das Gerät geht ja nur an, wenn ein Tier in die Nähe kommt, schätze die Reichweite auf ca. 8m mit der aktuellen Einstellung.
Guten Morgen,
vielleicht wäre das eine Idee für im Gewächshaus? Das is maximal weit vom Hühnerstall weg und da gehen gerne Ratten rein. Diese bemerke ich nicht - aber sie ernähren sich streng vegan und fressen mir das komplette Gemüse ab. Ich habe sie mit eine Kamera entdeckt. Wenn sie da raus bleiben würden wäre das schon gut.
Ansonsten ist das eine Ecke, wo man sie nicht bemerkt. Und in das GWH geht kein Igel und kein anderes Tier (Tür im Winter eh zu). Da würde ich auch kein Gift auslegen weil das GWH direkt auf der Grenze zum Nachbarn steht (das Hühnergehege ist an eine nachbarlosen Ecke). Ob ich das da mal versuchen kann?
Du kannst es ja versuchen, wie gesagt die Teile sind nicht so teuer. Meiner Beobachtung nach stört das auch die Igel nicht.
Hallo, dass das Gerät Katzen und Igel nicht stört, aber Marder verscheucht... das wäre ideal für uns hier. Die nächsten Hunde wohnen 200 m von hier entfernt, würden sie es noch hören? Wie sieht es mit den Hühnern aus, könnten sie das Geräusch hören und wenn ja, wie reagieren sie darauf?
LG Relaxo
Es ist spannend, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen dieser Ultraschall Geräte ist.
Ein Bekannter hat sowas mal versucht als Maderschreck, weil er mehrfach Maderschaden am Auto hatte.
Den Mader hat es nicht abgehalten, den Hund (scheinbar!) nicht gestört, aber ich fand es super unangenehm.
Allerdings weiß ich nicht mehr, welches Gerät er hatte.
Hallo, dass das Gerät Katzen und Igel nicht stört, aber Marder verscheucht... das wäre ideal für uns hier. Die nächsten Hunde wohnen 200 m von hier entfernt, würden sie es noch hören? Wie sieht es mit den Hühnern aus, könnten sie das Geräusch hören und wenn ja, wie reagieren sie darauf?
LG Relaxo
Ja also wie gesagt, ich weiß es ja nur weil man es auf der Kamera so sieht. Der Igel wuselt da rum, ebenso die Katze.
Ob Hunde das so weit hören und ob sie es dann noch stört kann ich nicht beantworten. Die Nachbarn die das Gerät auch nutzen haben Hunde und sagen, die stört es nur wenn die Hunde sehr nah sind, deswegen weiß ich auch, dass es bei Hunden wirkt.
Die Hühner reagieren gar nicht darauf, bei mir zumindest. Das Gerät habe ich mal in der Nähe des Geheges getestet und die hat das gar nicht gestört. Als würden sie es gar nicht hören. Die Enten vom Nachbar stören sich auch nicht dran, bei denen steht es im Gehege (die haben den Fuchs) und die Enten laufen davor rum als sei nix.
Die Dinger im Auto piepsen ja meist durchgehend und nur auf einer bestimmten Frequenz, deswegen tritt oft Gewöhnung ein. Hatte mich ein bisschen eingelesen über die Dinger. Im Auto hilft so ein Teil wo Stromschläge verteilt ziemlich effektiv.
Aber du hast Recht die Erfahrungen streuen sehr stark. Daher denke ich bei dem Preis kann man es mal testen.
Ich habe 2 Stück, eventuell kann ich eins ja verleihen um es mal 1-2 Wochen zu testen, dann braucht man es nicht kaufen? Wäre so eine Idee.
Blindenhuhn
02.11.2022, 09:42
Es gibt wohl verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Frequenzen am Markt.
Stelle die Frequenz deines Ultraschallgerätes nicht zu niedrig ein. Andernfalls sind die Signale auch für dich hörbar und das soll nicht sein.
Wir haben seit Jahren ein Ultraschall-Gerät im Keller. Seitdem haben wir dort keine Ratten mehr. Die Hunde haben sich da nicht dran gestört, sind weiterhin freiwillig gerne mit in den Keller gegangen. Durch unsere stellenweise mehr als 1m dicke Kellerdecke glaube ich nicht, dass die Hunde hier oben im Haus was hören.
Das Gerät funxt allerdings nur in geschlossenen Räumen. Es hat einen Zufallsgenerator und wechselt die Frequenz, das soll es für die Ratten unangenehmer machen. Mäuse stören sich nicht dran :verweis - die treiben weiterhin ihr Unwesen im Keller. Als Mensch höre ich nur alle paar Sekunden ein "Klack".
chtjonas
02.11.2022, 12:09
Is' ja sehr interessant!:idee
Wäre vielleicht was für unsere Veranda für meinen nächsten Urlaub.
Dort lagere ich nämlich auch das Futter (in Tonnen). Während meiner fast 2-monatigen Abwesenheit im Sommer (bei uns Winter) hatten sich die Mäuse nämlich Zugang verschafft, eine Tonne durchgenagt, in meiner Kleiderschublade ihren Nachwuchs großgezogen und meine Schuhe angefressen. :laugh
Diese Veranda ist nicht 100% dicht zu kriegen. Aber vielleicht würde so eine Vergrämung ja helfen.
Wenn, wie jetzt, die Veranda täglich genutzt wird und auch die Hunde da rumlaufen, bleiben die schlauen Tierchen draußen.
Weißnase
02.11.2022, 13:17
.... oder Du beibst zuhause :laugh
Wie man den Ultraschall hört, ist auch altersabhängig. Also beim Menschen :laugh
Vielleicht versuch ich das im Gewächshaus!
Vor Jahren hörte ich von Nachbars Grundstück alle 30 Sek. in etwa, ein deutliches klacken. Zuerst konnte ich mir das Geräusch nicht so richtig erklären, aber es nervte mich tierisch. Nach einigen Wochen sah ich dort etwas im Boden stecken woher dieser Ton kam.
Eines Tages waren die Dinger verschwunden und mein Nachbar erzählte mir, dass er damit den Maulwurf vertreiben wollte, die Geräte aber nichts taugen würden.
Orpington/Maran
02.11.2022, 14:24
Tja, ich kenne nur den Fall, wo sie gegen Maulwürfe geholfen haben, die hatten das Grab meiner Mutter verunstaltet, 1 son Ding dort vergraben, danach war “Ruhe”
Ich habe gerade auf Facebook gesehen, dass der Silverudds Bla ( SB-DACH e. V.) einen online-Stammtisch anbietet, mit dem Thema "Schadnager" - man kann sich registrieren lassen. Nur falls jemand Interesse hat. Ich habe mich mal angemeldet, vielleicht mag ja jemand von Euch mit mir zum Stammtisch gehen:)?
Orpington/Maran
06.11.2022, 17:53
Ich habe versucht, der Gruppe beizutreten, sollte aber “Fragen” beantworten, die ich nicht sehe ???
Ups, das hatte ich nicht... . Man kann den Link leider nicht teilen, sonst hätte ich das versucht.
Orpington/Maran
06.11.2022, 18:36
Erstaunlicherweise habe ich es in die Gruppe geschafft, ohne Fragen beantworten zu müssen:p nur… 20-22 Uhr :o das ist für mich eigentlich schon Nachts :rotwerd ich überlege mich anzumelden, und dann halt auszumachen, wenn meine Augen halt zufallen …
Na, super, dann sind wir ja schon einmal zu zweit:).
Mit Facebook komme ich nicht klar. Aber wenn ihr dort bahnbrechende neue Erkenntnisse erfahrt, teilt ihr sie dann mit uns? Momentan sind die Tierchen bei uns auch wieder ziemlich aktiv.
Weißnase
07.11.2022, 08:01
Ich bin auch nicht bei Facebook bzw. hab schon wieder alle Anmeldedaten verpeilt... Falls es was Neues gibt, gerne:)
Mit Facebook komme ich nicht klar.
Ja, das kann ich gut verstehen, ich habe auch Jahre gehadert und benutze FB nur für meine Tiere. Falls neue Methoden besprochen werden, werden wir berichten.
Habe gestern mit einem befreundeten Bauern geredet und wir sind auf Ratten zu sprechen gekommen. Er gab mir den Tipp die Laufwege der Ratten und auch Eingänge usw. mit Asche auszustreuen. Angeblich mögen Ratten den Geruch nicht. Ich bin noch skeptisch probiere das aber mal aus.
Die Tage habe ich gesehen, dass an einer Ecke meines Auslaufs die Ratten den Stromzaun untertunnelt haben. Ich dachte ich wäre sie los, aber sie finden doch immer wieder Möglichkeiten.
Der Nachbar ist sie seit dem Einsatz der Ultraschallgeräte komplett los. Seine Fläche ist aber auch kleiner als meine. Ich teste jetzt mal die Asche ansonsten kommt in das Eck auch noch ein Ultraschallgerät.
Der Bauer sagte übrigens um Ratten aber ganz los zu werden hilft nur Kammerjäger und/oder Gift. Vor Wiederbefall ist man dann zwar nicht sicher, aber die ansässige Population wird vernichtet.
Dachte ich teile das mal hier, wird ja eventuell auch für andere interessant sein.
Das mit der Asche wäre zu schön um wahr zu sein - aber Ratten weichen dann halt auch gerne aus und damit pappt das Problem an anderer Stelle wieder auf.
Ich werde es heute wohl wenn überhaupt, erst ab 21:00 Uhr schaffen zu Hause zu sein - vielleicht schafft es ja noch jemand anderer zuzuhören... .
Orpington/Maran
16.11.2022, 16:40
Naja, 20 Uhr schaffe ich, Aber bis 22 Uhr :(
Weißnase
16.11.2022, 17:23
Soviel Asche hätte ich gar nicht, um alles zu bestreuen:roll Muss dann ja auch trocken sein. Sowas wäre für einen Bereich wie bsp. mein Gewächshaus ganz gut. Der Bereich ist überschaubar. Dann mach ich das da mal!
Wir haben jetzt die Köderboxen um den Hühnerstall stehen. Noch sehe ich die Nager tagsüber...
Soo Ihr Lieben, ich habe leider nur die letzten 30 Min. mitbekommen und soweit ich das verstanden habe, kann man vorbeugen - also Futter u. Wasser am Abend wegstellen nebst grundsätzlich nur in der Voliere/Stall füttern (nun gut keine neue Erkenntnis). Das Futter nur in Plastiktonnen lagern (ja, ich weiß, auch nicht neu...) und wenn man einen Befall hat, am besten gleich den Schädlingsbekämpfer rufen, weil nur er an die harten "Drogen" ran kommt.
Fallen sind nur bedingt hilfreich, weil die Ratten lernen diese zu meiden - jepp, kann ich bestätigen. Das einzige was bei uns hilft, ist unsere Waldkatze, die hat sich auf Ratten spezialisiert - bestimmte Hunderasse helfen auch gut (Jackies, Dackel usw. sind da wirklich gut) aber meisten hat man die ja abends neben sich auf dem Sofa -ääähmmm oder?
Vielleicht hat ja jemand noch mehr herausgehört oder konnte von Anfang an dabei sein?
Orpington/Maran
17.11.2022, 05:26
Moin, ich habe tapfer von Anfang bis Ende durchgehalten :engel, wenn ich Zeit habe, schreibe ich alles nieder, heute habe ich keine Zeit, aber evtl. schaffe ich es am WE
Das mit der Asche wäre zu schön um wahr zu sein - aber Ratten weichen dann halt auch gerne aus und damit pappt das Problem an anderer Stelle wieder auf.
Ich werde es heute wohl wenn überhaupt, erst ab 21:00 Uhr schaffen zu Hause zu sein - vielleicht schafft es ja noch jemand anderer zuzuhören... .
Ja ermeinte auch, dann kommen die Tiere zwar nicht dort hin, aber gehen dann dort hin. Deswegen letztlich Rattengift als einzige echte Lösung zur Beseitigung.
Gestern abend, ich schreibe ja mittags hier noch von Ratten, bringt mir mein Kater 4 (!!!) Ratten innerhalb von vlt 30min. Und zwar in die Wohnung. So halblebig hingen sie da, er stolz wie Oskar. Ich dachte erst es sei immer dieselbe, die er nachdem ich sie aus dem Haus geworfen habe wieder rein gebracht hat, aber nein, die waren alle verschieden. Hauptsächlich junge Tiere, nur eine war recht groß, aber nicht ausgewachsen.
Einerseits toll natürlich, dass er Ratten fängt, andererseits ein Alarmsignal, dass sehr nah am Haus viele Ratten sein müssen.
Vielleicht muss ich jetzt doch auch Köderboxen holen. Habe nur ein bisschen Bammel, dass mein Kater dann vergiftete Ratten frisst...
Mate Kroate
17.11.2022, 08:59
Kann ich diesen Thread auch auf Mäuse übertragen? Ratten habe ich hier noch keine gefunden, klopf auf Holz, aber jetzt im Herbst kommen wieder jede Menge Mäuse.
giggerl07
17.11.2022, 09:11
Mäuse habe ich auch zur Zeit - und die fange ich mit Schlagfallen und Erdnußbutter,
ich tu das nicht gerne aber ich kann deren Urin und Hinterlassenschaften nicht im Stall gebrauchen
und wenn sich mal eine zu den Großen verirrt - machen die Hühner den Garaus (und verspeisen die dann auch)
ich hatte auch schon mal Lebendfallen aber ich glaube die kommen wieder zurück
Gottseidank hatten wir noch nie Ratten - liegt vielleicht daran daß meine Huhns im Wald leben
ich finde es wichtig rechtzeitig anzufangen sonst wird man nicht mehr Herr!!!
Kann ich diesen Thread auch auf Mäuse übertragen? Ratten habe ich hier noch keine gefunden, klopf auf Holz, aber jetzt im Herbst kommen wieder jede Menge Mäuse.
Im Prinzip ja. Mäuse sind viiiiiel einfacher zu bekämpfen als Ratten. Die sind nämlich nicht so schlau. Die gehen immer wieder in die gleichen Fallen. Ich hatte schon oft mehrere Mäuse hintereinander in der gleichen Falle, sogar mit dem gleichen Köder, wenn die Falle schnell genug zugeschnappt hat. Wenn meine Hühner mal eine Maus lebend erwischen wird die ruckzuck erlegt und verspeist. Und so routiniert, wie die eine Maus killen, vermute ich mal, die machen das öfter. Und Mäuse richten auch längst nicht so viel Schaden an.
Mate Kroate
17.11.2022, 10:35
In den letzten Jahren hatten wir immer nur vereinzelt Mäuse, dieses Jahr dafür umso mehr. Die jetzigen Hühner machen kaum etwas dagegen. Die Bande ist richtig träge. Fallen bringen hier kaum langfristig Erfolg, es sind in den Nachbargebäuden zu viele Verstecke. In die letzten 3 Mauselöcher habe ich trocken Lavendel gesteckt und angezündet. Duftet schön und hat für den Moment die Mäuse vertrieben. Vielleicht hilft die Asche dann tatsächlich. Die nächsten Male wird die Asche nur an den Wänden verteilt. Asche verteile ich gerne und regelmäßig in der Voliere. Die Hühner mögen es sehr gerne zum baden.
tunichtgut
27.12.2022, 21:01
Hallo,
wir haben auch Ratten.
Unter der Scharrraumbetonplatte ist seitlich nur ein Loch. Mehr sind nicht möglich. Weder helfen Schlagfallen mit Noutella(vielleicht weil Ferrero so viel Kinderarbeit bevorzugt) noch Gift.
Habe eine Packung Getreidegift mit dem Cutter zerschnitten und in das Loch gedrückt. Dann mit Steinen zugestellt. Wenn Sie sich rauswühlen wollen, bleibt Gift im Pelz hängen. Das nehmen Sie dann beim Putzen auf.
Hoffentlich hilft das.
Vorher hatte ich Gips mit Hühnerfutter leicht angefeuchtet zu Knödeln geformt. Das wurde immer gefressen. Aber der Effekt blieb aus.
Auch Hühnerfutter mit Backpulver klappte nicht.
Eine Ratte kommt jede Nacht in den Stall.
Dort legen wir seit drei Nächten immer etwas Schafpellets hin. Morgens sind die weg.
Morgen kaufen wir Melasse und Natron.
Dann gibt es wieder Kugeln.
Laut Wildkamera ist es nur eine Ratte. Aber wer Eine sieht hat 10.
Man kommt schon auf verrückte Gedanken. Habe mir schon auf YT survivel Schlagfallen angesehen, mit Gehwegplatte.
Wenn alles nicht wirkt, weiß ich auch nicht weiter.
Gegen die Ratten kämpfen wir seit 25 Jahren. Damals noch mit richtigem Rattengift.
Natürlich ist alles Futter in Fässern und den Hingel-Futterautomaten holen wir abends rein. Essensreste gibt es nur unter Aufsicht. Allerdings krümmeln unsere beiden Ziggis beim Fressen. Dann graben die Ratten Löcher ins Stroh und fressen das.
@ Weißnase, hat es geklappt?
Schönen Gruß
Achim
Weißnase
30.12.2022, 12:06
Hallöchen,
meine Ratenbekämpfung hatte folgenden Verlauf:
Die Ratten turnten trotz zwei bestückter Köderboxen eifrig rum. Als ich die Boxen kontrollierte war das Gift unberührt! Also hab ich eine größere Köderbox gekauft und bestückt. Zusätzlich hab ich Erdnussbutter (hatte ich aussortiert da abgelaufen) drüber geschmiert - hatte im Hinterkopf, dass das gerne gefressen wird.
Die Ratten hab ich dann nicht mehr gesehen, zu der Zeit waren aber auch die minus 19 Grad und ich wusste nicht ob es daran lag...
Bei der Boxenkontrolle war dann aber - in der großen und der kleinen Köderbox - alles komplett weggefressen!
Somit schließe ich daraus, dass sich die Population sehr deutlich reduziert hat!
Stolz bin ich nach wie vor nicht drauf aber ich bin froh, dass wir es wieder etwas unter Kontrolle haben! Die Ratten konnte man zum Schluss auch schon von der Straße aus sehen...:o
Glücksklee
30.12.2022, 14:18
Leider haben wir hier auch fesstellen müssen, daß sich mehrere Ratten hier wohl fühlen. Sogar im Stall hat Herr Glücksklee ab und zu eine erwischt. Ohne Gift ist ihnen nicht beizukommen.
Seit wir den Rat eines befreundeten Landwirts befolgen, Köder mit Paste aus Puderzucker ummanteln, hat die Zahl der Ratten aber wirklich abgenommen. Zumindest sieht man keine mehr, wobei aber die Köder fleißig gefressen werden. Anscheinend schmeckt ihnen der Zucker.
Wir hatten auch die Hühner mehrere Wochen nicht rausgelassen, nur in die Voliere.
Jetzt machen wir ab und zu für ein paar Stunden die Klappe auf. Bis jetzt keine Ratte wieder im Stall gesehen.
tunichtgut
31.12.2022, 17:32
Prima, dass es geklappt hat!
Vergiften, Fallen aufstellen ist fies und nicht nett.
Aber Ratten töten auch ohne Skrupel.
Wenn die Gedanken dann auch noch Richtung Pest gehen?
Wir leben zu eng nebeneinander.
Corona hängt wohl auch damit zusammen, das zu viele Wildtiere zu eng mit unseren Zeitgenossen zu tun hatten.
Im Reich der Mitte sind die Wildtier"zuchten" ja wieder offen. Da kann man ja nicht gegen meckern und hier zwar unfreiwillig, aber tolerierend die schnuckeligen Ratileinchen gewähren lassen.
Wir suchen noch das richtige Mittel.
Wir schmieren alles mit Melasse ein.
Pferdemüsli und Schafpellets sind damit auch gesüßt.
Unsere Kandidaten krümeln leider.
Aber wir bleiben dran!
Liebe Alle, jetzt komm ich auch noch mit dem leidigen Thema. Ich habe mich durch die verschiedenen Threads gelesen. Bei mir sind es Mäuse. Als zu Beginn 2-3 Mäuse im Hühnerstall waren hatte ich noch kein Problem damit. Als ich dann aber im Sommer und Herbst 2 mal die Mutter mit ihren frisch geborenen Babys rausschmeissen musste war ich nicht mehr so amused. Eine zeitlang war dann Ruhe, nun haben sich aber in den letzten 2 Wochen 8-10 Mäuse eingenistet. Sie machen es sich kuschlig gemütlich unter den Legeboxen und SChlafboxen im Stall. (Meine Seidis mögen keine Stangen, aus diesem Grund Schlafboxen) Nun muss ich wohl oder übel auch die Entscheidung treffen, Gift einzusetzen, auch wenn mir das zu wider ist. Aber die Gesundheit meiner Seidis geht mir vor. Ich habe aber grosse Angst, dass meine Seidis von dem Zeug erwischen. Was sagt da eure Erfahrung? Wir haben ja zur Zeit noch die "Quarantäne". Sprich die Hühner sind eingezäunt und eingenetzt. Bringt es was, die Giftköder ausserhalb des Stalles und des Zauns zu verteilen. So kommen die Hühner nicht an das Gift. Werden die "Stall-Mäuse" davon angelockt? Oder ist es zwingend, dass ich die Köder im Stall platzieren muss, quasi unter den Lege und Schlafboxen? (Da müsste ich noch für eine Erhöhung sorgen). Ich bedanke mich herzliche wenn Ihr Eure Erfahrung mit mir teilt.
Bei Mäusen würde ich komplett auf Gift verzichten. Die lassen sich mit Schlagfallen gut erwischen. Ich platziere die Fallen in großen Dosen, so daß die Maus nur von vorn hinkommt. So stellt man sicher, daß die Maus auch wirklich gleich tot ist und nicht mit der Falle am Fuß sich verkriecht. Damit keine Hühner dran kommen, sollten im Hühnerstall die Fallen zusätzlich in stabilen Boxen - natürlich mit einem Durschschlupf für die Maus - gesichert sein. Als Köder Nutella nehmen (Ich hätt noch ein praktisch volles Glas da, allerdings vor drei Jahren abgelaufen...). Fallen mehrmals am Tag kontrollieren. Ist nicht schön, aber wenigstens vergiftet man mit den toten Mäusen dann keine anderen Viecher.
wolfswinkel7
25.01.2023, 21:29
Ich würde es auch so machen wie Sil.
Ich nehm immer einen Schuhkarton, kleines Loch für die Maus rein schneiden und den Karton beschweren, damit die Hühner ihn nicht so einfach verrücken können. Diese Kartons mit Schlagfallen stehen auch beim Hühnerfutter in der Garage, oder im Raum wo die gelben Säcke gelagert werden!
Aber die Gesundheit meiner Seidis geht mir vor. Ich habe aber grosse Angst, dass meine Seidis von dem Zeug erwischen.
Ganz genau. Wurde erst kürzlich (kontrovers) in den verschiedenen Ratten-Fäden diskutiert. Giftköder in der Nähe der Hühner geht nicht, würde ich nie wagen. Ganz abgesehen davon, dass ich Gift für Tierquälerei halte. Egal. wie es die Industrie beschönigt. Auch die Schnecken, die erst Köder fressen und dann ihrerseit von den Hühnern wurden thematisiert.
Mäuse lassen sich wunderbar lebend fangen und umsiedeln. Auch dazu gab es hier an verschiedenen Stellen schon viel zu lesen.
chtjonas
26.01.2023, 03:40
...Eine zeitlang war dann Ruhe, nun haben sich aber in den letzten 2 Wochen 8-10 Mäuse eingenistet. Sie machen es sich kuschlig gemütlich ...
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Stall nicht mäusedicht zu bekommen ist?
???
Einen meiner Ställe (Offenstall innerhalb der Voliere) kann ich auch nicht wirklich abdichten. Da hatte ich auch per Kamera immer wieder Mäuse (evtl. sogar junge Ratten) gesichtet.
Ich habe daraufhin den Futterspender (hängend) mit einer Art Dach (großer Pflanzenuntersetzer aus Plastik) versehen. So können die Mäuse zumindest nicht mehr an das Futter.
Zudem gehe ich ja täglich in den Stall, da käme sicher keine Maus auf die Idee in den Legenestern zu brüten.
:weglach
Habe in letzter Zeit keine Mitesser mehr sehen können.
Ich denke ja, wenn sie im Stall nix Essbares finden und ihnen ihre Nistmöglichkeiten durch häufiges Stören vergrault werden, werden sie sich anderweitig orientieren.
Ich denke ja, wenn sie im Stall nix Essbares finden und ihnen ihre Nistmöglichkeiten durch häufiges Stören vergrault werden, werden sie sich anderweitig orientieren.
Das ist wohl die zentrale Aussage, zusammen mit "Stall möglichst dicht". Ich will niemandem hier zu nahe treten, aber Vorbeugen und Hygiene ist 10x besser als erst Rodentia anzulocken und dann mit der Giftkeule loszuschlagen.
Weißnase
26.01.2023, 10:08
Also meine Gewächshaus-Ratten geben sich mit wenig zufrieden - sie wühlen sich durch die leeren Beete und haben die Salat Setzlinge gesnackt! Ich hoffe das ändert sich, wenn der Veganuary vorbei ist! :cool:
Liebe Alle, jetzt komm ich auch noch mit dem leidigen Thema. Ich habe mich durch die verschiedenen Threads gelesen. Bei mir sind es Mäuse. Als zu Beginn 2-3 Mäuse im Hühnerstall waren hatte ich noch kein Problem damit. Als ich dann aber im Sommer und Herbst 2 mal die Mutter mit ihren frisch geborenen Babys rausschmeissen musste war ich nicht mehr so amused. Eine zeitlang war dann Ruhe, nun haben sich aber in den letzten 2 Wochen 8-10 Mäuse eingenistet. Sie machen es sich kuschlig gemütlich unter den Legeboxen und SChlafboxen im Stall. (Meine Seidis mögen keine Stangen, aus diesem Grund Schlafboxen) Nun muss ich wohl oder übel auch die Entscheidung treffen, Gift einzusetzen, auch wenn mir das zu wider ist. Aber die Gesundheit meiner Seidis geht mir vor. Ich habe aber grosse Angst, dass meine Seidis von dem Zeug erwischen. Was sagt da eure Erfahrung? Wir haben ja zur Zeit noch die "Quarantäne". Sprich die Hühner sind eingezäunt und eingenetzt. Bringt es was, die Giftköder ausserhalb des Stalles und des Zauns zu verteilen. So kommen die Hühner nicht an das Gift. Werden die "Stall-Mäuse" davon angelockt? Oder ist es zwingend, dass ich die Köder im Stall platzieren muss, quasi unter den Lege und Schlafboxen? (Da müsste ich noch für eine Erhöhung sorgen). Ich bedanke mich herzliche wenn Ihr Eure Erfahrung mit mir teilt.
Hallo Amarula,
wäre es möglich, die Seidis in einer geeigneten "Notfallschlafbox" im Keller o. ä. übernachten zu lassen und dann nachts Schlagfallen oder Lebendfallen aufzustellen? Ansonsten vielleicht Fallen an einem Ort, den die Seidis nicht erreichen können? Wenn du ausserhalb des Zauns die Köder hinlegst, lockst du eher Mäuse von ausserhalb an, die "Stallmäuse" bleiben bei dem Wetter eher dort, wo sie jetzt sind?
Uns kam vor ein paar Tagen eine Maus in die Aussenvoliere, die sich durch eine Ritze gequetscht hatte, sie hat anscheinend vom Futter geklaut und rannte davon, als ich kam. Wir haben jetzt erst einmal das Mauseloch verstopft und eine Lebendfalle mit einem Karton verdeckt aufgestellt. Bisher wurde noch nichts gefangen. Gift möchte ich nicht verwenden, da hab ich Angst um die Nachbarskatzen.
Also meine Gewächshaus-Ratten geben sich mit wenig zufrieden - sie wühlen sich durch die leeren Beete und haben die Salat Setzlinge gesnackt! Ich hoffe das ändert sich, wenn der Veganuary vorbei ist! :cool:
Im Gewächshaus hatte ich auch mal welche - die sind nicht wegen der Salatpflanzen da, sondern weils im Vergleich zu draußen schön warm ist. Selbst im ungeheizten - kein Wind usw. Deswegen ziehen im Herbst ja auch die Mäuse in die Häuser. Und wenn man schon da ist, frisst man halt, was man findet.
Ratten fressen auch gerne Hühnerköttel, und die finden sie im Hühnerstall nachts nun mal immer. Ob Mäuse die auch fressen weiß ich nicht genau, aber wäre denkbar.
Mäuse kann man so gut mit Fallen fangen, da braucht man kein Gift. Die sind nicht so schlau wie Ratten, die nach kürzester Zeit die Fallen meiden. Bei Gift hätte ich auch der Hühner wegen Bedenken. Meine Hühner erlegen jede Maus, die sich tagsüber in ihre Nähe traut. Die würden auch vom Gift benebelte Mäuse sofort fangen und fressen. Da stelle ich doch lieber Mausefallen auf.
tunichtgut
28.01.2023, 18:17
Hallo Amarula,
Kannst Du die Legeboxen und Schlafnester nicht mit kurzen Stelzen höher setzen, damit da drunter kein lauschig sicheres Plätzen mehr ist?
Aber Gift würde ich bei Mäusen auch nicht nehmen. Ratten sind da schon ein anderes Kaliber.
Wir hatten ja auch das Rattenproblem. Plötzlich lag eine, scheinbar die Einzige im Stallgang. Also nicht im Hühnerbereich. Todesursache unbekannt?. Gift war es nicht. Aber wir hatten Gips mit Haferflocken gemischt? Ist nicht schön, aber wir sind nun mal Menschen!
Rattenlöcher würde ich nur sehr überlegt "zu machen".
Nichts ist nerviger, als nicht zu wissen wo Sie wohnen.
Wenn man wenigstens das Hauptloch offen lässt, kann man noch agieren.
Zum Beispiel am Tag den Eingang so zustellen, dass wer raus will unbedingt in die Schlagfalle tappt. Das geht wenigstens ein Mal.
Ich habe schon alles mögliche versucht. Was da auf Y.T. läuft ist fake. Lebendfallen in die die Qerulanten nur so einwandern. Strom ginge nur wenn man mit einer Lichtschranke arbeitet. Aber wenn dann erst der Kondensator geladen wird, ist die Ratte weg. Also müsste man mit einem Relais mit großem Kontaktabstand arbeiten. Also viel Gebastel um wiederum nur eine Ratte zu erlegen. Letztlich hat man nur die Chance cleverer oder enorm fieser als die Ratte zu sein.
Das Beste sind Katzen. Wir haben 2 junge Kater. Einer hat schon einen kleinen Marder erlegt ohne selbst verletzt zu werden. Der Andere hat schon geschafft über den Höhenförderer auf den Heuboden zu kommen.
Somit ist Gift tabu.
Zur zeit ist keine Ratte in einer Wildkamera erschienen.
Hoffe das Ihr Alle auch dieses Glück habt.
Liebe Alle
Ganz herzlichen Dank für Eure Inputs.
Ich musste mich nun schweren Herzens entscheiden.
Nachdem ich vorgestern wieder 9 "Frischlinge" rausbuxieren musste, war der Geduldsfade gerissen.
Ich habe mit Chilli versucht, hat nichts genützt. Und an dem Punkt wo ich mehr Mäuse als Hühner im Haus habe ist definitiv Schluss.
Stallbau kann ich nicht viel verändern.
Ich habe nun im Stall drin 2 Mäusefallen und draussen unter den Paletten verstaut "Giftköder".
Ich bin wahrlich nicht stolz darauf, dass ich inzwischen 11 Mäuseleben auf dem Gewissen habe, aber schrecklicher wäre es, wenn meine Seidis krank werden würden.
Heute war nur noch eine Maus drin......
Vielen Dank Euch für Euren wertvollen Tipps.
liebe Grüsse
Amarula
Außenstelle Puttis
19.02.2023, 23:37
Hallo Amarula,Mäuse lassen sich echt leicht fangen.Nicht so wie Ratten. Ich lasse alle Fallen(Lebendfallen) immer das ganze Jahr gespannt u. gesichert mit schwerem Steinen stehen. Gerade Ratten sind vorsichtig. Bei Bedarf werden sie "scharf" gemacht,durch Bestückung/Köder u. der Stein entfernt.Bis jetzt ist den Puttchen nix passiert (Holzklopf).
Ratten mögen keine Veränderungen.Ich fange wenn ich will viele Mäuse, auch in Rattenlebendfallen.
Die setze ich dann 2-4 an 1 Stelle gleichzeitig aus.....Wenn ich mal die Fallen scharf mache...an 1 Tag/Nacht....
Beruhigt das Gewissen,aber denen gehts echt blöd...Revierkämpfe/stressiger Tod ect........
Binaber voerbereitet irgendwie.Hatte hier mal ne riesige Rattenplage (damals auch noch keine Puttis)
Auch wenn ich auf alles Achte,Sauberkeit,Futterautomat,...die Menschen sind Ferkel u. schmeißen soo viel weg. Besonders in dem schönen Park hinter meinem Haus.Ich habe nen Naturgarten...
Also alles eine Frage der Zeit,bis es bei mir wieder los geht....
Stall u. Kaltscharrbereich sind mit punktverschweißtem Draht verbaut....
L.G. Putti
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