Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neuling hat Fragen zur Planung
Hallo zusammen,
da ich im Garten gerne Hühner halten möchte, würde ich vorab gerne einige Fragen klären.
Ganz kurz zu den Voraussetzungen. Hier 2 Bilder von dem Gartenteil, der den Hühnern überlassen wird.
Das sind ca. 350 - 400 m².
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Würde gerne mit 2 großen Hühnern und 4 Zwergen beginnen.
Ich hoffe die Hühner werden sich bei uns wohl fühlen.
Als Gegenleistung erhoffe ich mir manchmal ein Ei, UND :), ich hoffe ich kann mir das Rasen mähen ersparen, wobei der Garten natürlich keine Mondlandschaft werden soll.
Denkt ihr, ich muss trozdem Rasen mähen, oder das könnte funktionieren ?
Der Stall soll begehbar sein und eine Fläche von ca. 3 m² bekommen.
Er sollte für bis zu 8 große Hühner geeignet sein. Passt das mit den 3 m² ?
Gibt es einen Bauplan für Hühnerställe, der empfehlenswert ist ???
Habe bereits einige Pläne angesehen und war bisher noch nicht begeistert.
Dann die letzte Frage:
Brauche ich auch eine Voliere ?, oder geht es auch ohne ?
Danke und viele Grüße,
Mishar
Hallo Mishar,
je nach Huhn kann - muss aber nicht- der Garten in eine Mondlandschaft verwandelt werden. Wenn du den Rasen insbesondere in den Monaten Dezember bis Ende April vor den Hühnern schützt, dann bleibt die Grasnabe meistens intakt. Wenn der Boden weich ist, dann besteht die größte Gefahr, im Sommer nicht so sehr. Du könntest den Hühnern z.B. in der Winterzeit einen langestreckten Auslauf an der Hecke und dem Zaun entlang geben.
Zu dem Hühnerstall: Guck dir doch im Forum die verschiedenen Ställe an, dann kannst du dir das rausziehen, was dir am besten taugt. Empfehlenswert sind gemauerte Ställe. Hat und kann aber nicht jeder.
Und eine Voliere ist immer gut, ich weiß aber nicht, wie die Verhältnisse bei euch sind. Ich habe keine, aber einen sehr großen Stall. Und bei mir stört sich außer mir kein Nachbar, wenn die Hühner ausbrechen. Bei dir könnte das zum Problem werden. Gibts in deiner Nähe Hühnerhalter? Dann frage die, ob ihr Habichtbesuch habt. Dann weißt du, ob du eine Voliere brauchst.
Eine Voliere finde ich immer wichtig.. gibt ja auch die leidige Stallpflicht, wenn man Pech hat.
Schwanzfeder
01.05.2023, 10:15
Hallo Mishar,
herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Projekt!
Der Auslauf ist meiner Erfahrung nach groß genug, um durch 2 große und 4 kleine Hühner nicht überstrapaziert zu werden. Eine "Mondlandschaft" wird es sicher nicht. Ich würde aber auf jeden Fall mehrere mittelgroße, dichtwachsende, unkomplizierte Sträucher reinsetzen (Woll-Schneeball, Forsythie, Kornelkirsche, Hartriegel, ...), unter denen die Hühner dann chillen, bevorzugt buddeln oder Schutz suchen können. Bei 8 Hühner wird der Rasen dann sicherlich schon etwas löchriger werden und tlw werden mit der Zeit größere kahle Flächen auftreten, hängt von der Rasse ab, bei Zwergen nicht ganz so sehr; rechne bei 8 großen Hühnern damit, dass nach 2 Jahren ca die Hälfte des Rasens dauerhaft bleibt, die andere weg geht. Mich persönlich stört das nciht, wenn es die Sträucher gibt. Und: nee, mähen brauchst du dann nciht mehr; am Anfang mit den 4 kleinen und 2 großen vielleicht schon (je nach Rasse).
Den Stall finde ich für 8 große Hühner schon klein, nicht dass es überhaupt nicht geht, aber: du hast doch Platz, warum baust du dann nicht einen größeren? Wie ist denn die Grundfläche? Bedenke, dass auch Legenester mit rein müssen, du das Ganze gut sauber kriegen musst und eine ausreichende Luftzirkulation entsteht (besonders, wenn du nicht jeden Tag sauber machst). Hennen mögen sich auch nicht immer so sehr, dass sie nebeneinander auf derselben Stange schlafen wollen; ich empfehle daher mindestens 2 Stangen, die idealerweise einen größeren Abstand voneinander haben.
Eine Voliere ist sinnvoll va bei der Einstallpflicht (wo lässt du die Huhns sonst?) und bei Schlechtwetter, va auch Winter. Um den Stall herum wird es schnell matschig, weil der Bereich am meisten frequentiert ist. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einem UV-durchlässigen Plastikdach gemacht, dann ist es in der Voliere hell und die Legeleistung im Winter stagniert nicht wg Lichtmangel. Wenn schon keine Voliere, dann wenigstens dieses Dach. Die Voliere würde ich lieber ein bisschen größer bauen ... .
Küken_007
01.05.2023, 10:22
Also eine Voliere ist immer Sinnvoll.
Bei Hühnern wirst du dir das Rasenmähen eher ersparen können, muss aber nicht. Wenn du ganz aktive Hühner hast, kann das aber auch eher zu Mondlandschaft Mutieren;)
der Stall ist ein bisschen klein ich würd so 5m² machen oder so.
für Inspirationen gab es hier irgendwo nen Faden zu...
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/33581-Bildergalerie-St%C3%A4lle-bitte-nur-Bilder%21
hier
und @ChiBo baut grad auch einen neuen Stall, da sind auch ein Paar gute Links drin
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/116577-Neuer-Stall-%C2%96-total-%C3%BCberfordert
chtjonas
01.05.2023, 16:08
Was ist denn mit dem Häuschen, das auf Bild 1 zu sehen ist? Ließe sich das nicht zum Hühnerstall umfunktionieren?
Wenn Du deinen Stall als Schlafstall (in Kombination mit einer Voliere) nutzen willst, dann sind die 3 qm dicke, für die Hühneranzahl wie von Dir angedacht, ausreichend. Es ist sogar noch Luft nach oben.
Neben den Stall eine größere überdachte und vor Fressfeinden sichere Voliere, ist Gold wert. Das merkst Du spätestens, wenn Du z.B. Nachmittags bis spät Nachts weg bist und Du kannst zuvor die Hühner ohne Angst haben zu müssen, in die Voliere tun. In den Stall gehen sie von dort dann alleine.
Wenn Du deine Grasnarbe in jedem Jahr etwas ausbesserst, dann bleibt sie Dir sehr lange erhalten und die Hühner freuen sich. Bei dieser Fläche im Verhältnis zur Anzahl der Hühner, wirst Du nicht umhin kommen und im Sommer mähen müssen.
Wirst wohl nachmähen müssen bei der Größe mit der Menge hühner weil die da erstmal selektieren wenn genug auswahl ist. Ich selbst kann dir nur zur Wechselweide raten. Heißt einen Teil dauerhaft absperren und sie dann erst dort drauf lassen wenn der andere so bearbeitet wurde das es kritisch wird - und den strapazierten Teil absperren damit der sich dann erholen kann. Nachmähen wenn nötig, ggf nachsähen und so dann im Wechsel verfahren.
So kannst du im Frühjahr auch mal Kalken auf dem abgesperrten Teil da hilft gegen Parasitendruck.
Wenn immer genug grün da ist und das nicht gen null runtergepickt und gescharrt wird sollte da keine Mondlandschaft draus werden ausser vielleicht eine Stelle eignet sich ausgesprochen gut zum "Baden". Aber nu.. es sind Hühner ;-) Schwund ist da.
Zu denken das du dann aber dem Rasen keine Pflege zukommen lassen musst beim Federvieh halte ich für einen Trugschluss. Da würd ich dir dann eher zu Zwergschafen raten. Die mähen recht gleichmäßig und scharren nicht. ABER dazu ist die Fläche klein, selbst für 3 wenn du nicht noch eine andere Wiese hast.
Dorintia
01.05.2023, 19:09
*unterschreib*
Hallo und Willkommen
Ich würde den Stall auch größer als 3qm bauen, weil - falls ein Huhn mal krank oder verletzt ist, wäre es wichtig dass Du Platz hast um dieses Huhn von den Anderen zu separieren. Hühner nehmen keine Rücksicht, wenn ein Mithuhn angeschlagen ist. Stallpflicht wg. Pest o.ä. wurde schon erwähnt, daher ist auch eine überdachte Voliere absolut sinnvoll.
Die Fläche an sich ist für die gedachte Anzahl Hühner super, ich wäre auch für die Wechselbeweidung wie vorher schon jemand schrieb.
Nachtrag - ich halte sieben sehr große Hühner, Stall hat 10 qm reine Nutzfläche und ist spartanisch, nur mit dem Nötigsten, eingerichtet. Wenn es sehr viel regnet, halten sich meine Tiere gerne mal länger im Stall auf. Ich finde, für meinen Teil, mit so großen Tieren sollte er nicht kleiner sein.
Nochmal ich, sorry :roll
Vielleicht kannst Du günstig ein Gartenhaus erstehen? Da dann eventuell noch die Wände (meist arg dünn) mit OSB Platten verstärken, so dass die Tiere im Winter besser vor der Kälte geschützt sind
Mikromeister
02.05.2023, 08:38
Derzeit 6, maximal 8 große Hühner. 3m2 Stall.
Da sind abzüglich der Wanddicken etwa 1,3 x 1,8m.
Da lassen sich z.B. problemlos 2 Stangen mit zusammen 2,6m Sitzlänge unterbringen und es entspricht 3,4 Tieren/m2
Ich hätte laienhaft gesagt, das ist mehr als komfortabel. Die Hühnermobile auf unseren Wiesen im Dorf haben im Biobetrieb eine Nennbesetzung von 13 Tieren/m2, wobei die Platznutzung in einem großen Stall sicherlich effektiver ist.
Mein Besatz ist rechnerisch 2 Zwerghühnern/m2 und auf der 80 cm Stange sitzen sie fast immer freiwillig zusammen auf einem Ende. Der Stall ist subjektiv fast leer.
Bolli empfiehlt 0,7 große Hühner/m2 und das ist sicher extrem komfortabel, wenn man das ermöglichen kann, aber ist es notwendig?
Mir ist öfter schon aufgefallen, dass bei Anfängerfragen gerne Maximalwerte empfohlen werden, ohne dass der Anfänger einschätzen kann, dass das eben Maximalwerte sind.
Wie groß muss denn ein Stall für 8 hobbymäßig gehaltene Hühner wirklich sein, damit die Hühner damit glücklich sind und der Besitzer halbwegs noch drin stehen kann?
Zunächst mal vielen Dank an Alle für die rege Beteiligung !!!
Und die vielen Tips und Hinweise !!!
Grundsätzlich habe ich die Stallgröße aus den Angaben verschiedener Hersteller ermittelt. Z.B. werden die Harzer Hühnerhäuser recht gelobt.
https://hühnerstall.de/huehnerhaus-enders-plus/
Die geben bei einer Fläche von 2.1 m² bis zu 14 Hühnern an. Da war ich bei meinen 3 m² für bis zu 8 Hühner eigentlich recht großzügig. Aber ich werde den Stall nun etwas größer bauen. Aber nicht viel. Die 8 großen Hühner werde ich wohl nicht halten. Ich wollte den Stall nur für diese Möglichkeit entsprechend groß gestalten.
Also wir wohnen in einem relativ dicht besiedelten Wohngebiet (hauptsächlich Einfamilienhäuser) , wo es keine Füchse gibt. Fliegende Beutegreifer habe ich noch nie gesehen. In ca. 1.5 km Entfernung gibt es 2 private Hühnerhalter (Zwergcochin u. Zwerg- Seidenhühner). Sie haben beide keine Voliere und hatten auch noch niemals Probleme mit Raubvögeln. Bei uns gibt es definitiv Marder!
Zu Ratten kann ich nichts sagen.
Hallo Mishar,
Empfehlenswert sind gemauerte Ställe. Hat und kann aber nicht jeder.
Einen gemauerten Stall aus Ytong Plansteinen könnte ich machen. Weiß aber nicht, wie ich die dann nötige Bodenplatte und das Mauerwerk gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützen kann. Ausserdem müsste ich dann eine relativ große Türe (Nebeneingangstür) einbauen. Damit wird mir das alles etwas zu groß.
Hallo Mishar,
herzlichen Glückwunsch erstmal zu deinem Projekt!
Ich würde aber auf jeden Fall mehrere mittelgroße, dichtwachsende, unkomplizierte Sträucher reinsetzen (Woll-Schneeball, Forsythie, Kornelkirsche, Hartriegel, ...), unter denen die Hühner dann chillen, bevorzugt buddeln oder Schutz suchen können.
Danke !
Die Sträucher were ich bald pflanzen ! Und die anderen Tips umsetzen
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/33581-Bildergalerie-St%C3%A4lle-bitte-nur-Bilder%21
hier
und @ChiBo baut grad auch einen neuen Stall, da sind auch ein Paar gute Links drin
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/116577-Neuer-Stall-%C2%96-total-%C3%BCberfordert
Danke für die Links !!! Und....
Was ist denn mit dem Häuschen, das auf Bild 1 zu sehen ist? Ließe sich das nicht zum Hühnerstall umfunktionieren?
Das Häuschen ist ca. 5x2m gross und komplett gefüllt (Gartengeräte, Räder etc.) Das brauche ich !
Wenn Du deinen Stall als Schlafstall (in Kombination mit einer Voliere) nutzen willst, dann sind die 3 qm dicke, für die Hühneranzahl wie von Dir angedacht, ausreichend. Es ist sogar noch Luft nach oben.
Neben den Stall eine größere überdachte und vor Fressfeinden sichere Voliere, ist Gold wert. Das merkst Du spätestens, wenn Du z.B. Nachmittags bis spät Nachts weg bist und Du kannst zuvor die Hühner ohne Angst haben zu müssen, in die Voliere tun. In den Stall gehen sie von dort dann alleine.
Mit der Voliere habt ihr mich überzeugt. Hier würde ich gerne eine fertige Voliere kaufen.
Ich selbst kann dir nur zur Wechselweide raten. Heißt einen Teil dauerhaft absperren und sie dann erst dort drauf lassen wenn der andere so bearbeitet wurde das es kritisch wird - und den strapazierten Teil absperren damit der sich dann erholen kann.
Da würd ich dir dann eher zu Zwergschafen raten. Die mähen recht gleichmäßig und scharren nicht. ABER dazu ist die Fläche klein, selbst für 3 wenn du nicht noch eine andere Wiese hast.
Also werde ich die Fläche nur im Wechsel den Hühnern zur Verfügung stellen.
Das mit den Schafen wird wohl nichts ;D
Nachtrag - ich halte sieben sehr große Hühner, Stall hat 10 qm reine Nutzfläche und ist spartanisch, nur mit dem Nötigsten, eingerichtet. Wenn es sehr viel regnet, halten sich meine Tiere gerne mal länger im Stall auf. Ich finde, für meinen Teil, mit so großen Tieren sollte er nicht kleiner sein.
Da ich mich nur zu einer zumindestens teilweise überdachten Voliere entschlossen habe, werde ich meinen Stall nicht ganz so gross bauen
Nochmal ich, sorry :roll
Vielleicht kannst Du günstig ein Gartenhaus erstehen? Da dann eventuell noch die Wände (meist arg dünn) mit OSB Platten verstärken, so dass die Tiere im Winter besser vor der Kälte geschützt sind
Habe auf den Kleinanzeigen schon gesucht. Aber im 50km Umkreis noch nichts gefunden.
Nochmals Danke und viele Grüße,
Mishar
Schwanzfeder
02.05.2023, 12:00
Klingt doch nach einem soliden Plan.
Ich denke, wenn du ihn ein wenig größer machst, so wie du schreibst, wird`s für die 6 zT Zwerghühnchen schon reichen.
Nicht verschweigen will ich allerdings, warum ich zu einem größeren Stall riet, als die Hersteller empfehlen: Mein erster Stall war auch ein Holz-Fertigstall und offiziell für 6 große Hühner ausgelegt, die dann als (noch nicht ganz so große) Junghennen auch einzogen. Nach einem halben Jahr passten nur noch drei hinein, beim besten Willen, sodass die 6 abends gar nicht mehr in ihre "Sardinenbüchse" reingehen wollten und mir furchtbar leid taten. Sicher: auf 2qm kann man 14 Tiere quetschen (das entspricht umgerechnet dem selben Verhältnis, das für meinen Stall ausgewiesen war), aber meiner Erfahrung nach werden die da nicht besonders glücklich ... . Ich habe das Ding schon nach einem halben Jahr als Kükenheim umfunktioniert und den Hühnern den alten Geräteschuppen (gemauert und isoliert) gegeben. Als der Winter kam, war ich dafür nochmal doppelt dankbar.
Ich will dir deinen kleinen Stall jetzt nicht nochmal ausreden, aber nur diese Erfahrung teilen, und ich bin damit bestimmt kein "Laie", wie Mikromeister schreibt. Industriestandards mit zerrupften Lohmann-Hennen sind für mich kein geeignter Standard.
Hallo Mikromeister u. Schwanzfeder,
danke für eure Einschätzung.
Wie groß muss denn ein Stall für 8 hobbymäßig gehaltene Hühner wirklich sein, damit die Hühner damit glücklich sind und der Besitzer halbwegs noch drin stehen kann?
Ich will dir deinen kleinen Stall jetzt nicht nochmal ausreden, aber nur diese Erfahrung teilen,
Voraussichtlich wird der Innenraum jetzt ca. 4m² werden.
Die Anzahl der Hühner wird auch vom Zustand des Rasens und der Anzahl der Eier abhängig sein. Uns würden 2 Eier/Tag reichen. Aber vielleicht möchten wir nur aus Freude an den Hühnern doch bis auf 8 Hühnchen aufstocken.
Grüße, Mishar
Schwanzfeder
03.05.2023, 21:18
;DDas geht schneller als man denkt, mit der Vergrößerung der Hühnerschar:roll
4qm sollten für eure Zwecke erstmal schon reichen. Ich würde isolieren (aber nicht jeder empfiehlt das), könnteste noch drüber nachdenken, je nachdem wo Stall steht und wie Klima ist.
Hallo zusammen,
die Punktfundamente für das Hühnerhaus sind betoniert.
Das meiste Material ist bereits bestellt.
Der Plan ist fast fertig - wird in Feinheiten aber noch verbessert:
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Ich habe aber 2 Fragen an euch, wo ich mir echt unsicher bin.
Im Plan habe ich ein Fenster eingezeichnet.
Passt das, oder sollte ich 2 Fenster einbauen ?
Falls 2 Fenster - wo sollte das eingebaut werden ?
Fentser sind die einzige Lüftungsmöglichkeit in diesem Stall.
Die Seite wo die Hühnerklappe rein muss steht fest.
Aber wo ich die am besten einbau...keine Ahnung.
Ich habe sie jetzt einfach mal in Bodennähe eingezeichnet.
Vielen Dank für die Antworten.
Viele Grüße, Mishar
Schwanzfeder
17.05.2023, 19:37
Hallo Mishar, der Grundriss an sich gefällt mir gut. Aber auf jeden Fall solltest du Fenster einbauen! Und mindestens 2 Lüftungsschlitze, die einen ständigen Luftstrom erzeugen (auch und gerade wenn es heiss ist). Der Stall braucht unbedingt eine gute Lüftung, gerade weil er klein ist! Um Ammoniak und Feuchtigkeit abzuleiten (dagegen sind Hühner empfindlich); beides beim Koten des nachts unvermeidbar.
Klar, die Klappe kommt unten ran, aber wegen der Einstreu könnte es von Vorteil sein, sie nicht ganz ebenerdig zu machen.
Dorintia
17.05.2023, 20:13
So eingezeichnet ist das Fenster zu klein. An die höchste Stelle im Stall gehören Entlüftungsöffnungen.
Wenn möglich würde ich die kleinste (geschlossene) Seite des Stalles in Richtung Wind- und Wetterseite drehen.
Tipp: man kann auch eine Tür als Fenster gestalten, auch teilweise.
Über jedweden Öffnungen ist ein entsprechender Dachüberstand zu planen.
In meinem Stall ( ca. 2,8 qm) habe ich ein Verhältnis von Fensterfläche zur Grundfläche innen von ca. 1 : 5. Die Hühnerklappe ist 22 x 30 cm groß und beginnt wegen der Einstreu etwa 6 cm über dem Innenboden.
In jedem Giebeln habe ich eine verstellbare Lüftungsklappe in der Größe von 20 x 60 cm.
Mikromeister
18.05.2023, 07:43
Womit soll die Aussenseite beplankt sein. Davon hängt es ab, ob Du Diagonalverstrebungen unbedingt brauchst.
So wie Du das gezeichnet hast wackelt dein Fachwerk und die Diagonalverstrebungsfunktion muss aus z.B. OSB Platten kommen. Mit z.B. Nut und Feder Brettern wird das nichts gutes.
Welche Dachbedeckung gibt das?
Für Trapezblech oder Wellblech muss die Stützkonstruktion quer zur Dachneigung verlaufen und an den Seiten überstehen, während oben und unten das Blech selbsttragend einen Vorsprung bilden kann.
Die automatische Klappe, (innen montiert) braucht auf der Innenseite eine Fläche für die Führungen etc. und von der Aussenseite darf es nicht hinregnen. Die Schwelle sollte schräg sein, damit Wasser wenigstens nach aussen abläuft (schmelzender Schnee).
Zwischen Klappe und Boden muss so viel Platz sein, dass die Klappe innen weit genug runter fahren kann um gut zu überlappen. So kann kein Tier in den Spalt greifen und die Klappe hochschieben.
Ein großzügiges Vordach für die Klappe ist je nach Wetterseite hilfreich. Meines kann man hochklappen, damit es bei Arbeiten ums Haus nicht so im Weg umgeht.
Ich würde erst die Klappe besorgen und dann das Haus fertig konstruieren. Auf eine automatische Klappe würde ich keinesfalls verzichten.
Strom im Stall ist auch deshalb überaus praktisch. Leg das Leerrohr am besten gleich zusammen mit den Fundamenten.
Ich finde es praktisch, wenn es an der Türe keine Schwelle gibt. So kann man leicht rausfegen.
Da muss man halt schauen, wie man das statisch löst dass der Boden nicht instabil wird.
Mit Schwelle ich einfacher.
Vielen Dank für Euere Hinweise und Tips !
Aber auf jeden Fall solltest du Fenster einbauen! Und mindestens 2 Lüftungsschlitze, die einen ständigen Luftstrom erzeugenFeuchtigkeit abzuleiten
Das eingeplante Fenster ist für die Lüftung - man kann es ja kippen.
Ich werde ein 2. Fenster einbauen um einen Durchzug zu haben
So eingezeichnet ist das Fenster zu klein.
Warum ist das eingezeichnete Fenster mit 60x40 cm zu klein ?
Die Hühnerklappe ist 22 x 30 cm groß und beginnt wegen der Einstreu etwa 6 cm über dem Innenboden.
Danke !
Womit soll die Aussenseite beplankt sein.
Welche Dachbedeckung gibt das?
Die automatische Klappe, (innen montiert) braucht auf der Innenseite eine Fläche für die Führungen etc. und von der Aussenseite darf es nicht hinregnen. Die Schwelle sollte schräg sein, damit Wasser wenigstens nach aussen abläuft (schmelzender Schnee).
Ich würde erst die Klappe besorgen und dann das Haus fertig konstruieren. Auf eine automatische Klappe würde ich keinesfalls verzichten.
Strom im Stall ist auch deshalb überaus praktisch.
Ich finde es praktisch, wenn es an der Türe keine Schwelle gibt. So kann man leicht rausfegen.
Aussen wird mit 19mm Profilbrettern beplankt, innen mit OSB - selbstverständlich werden Diagonalverstrebungen verbaut.
Dach - Trapezblech oder Gfk Wellplatten ist noch nicht klar. Möchte was in blauer Farbe.
Zwischen den Dach- Balken kommt eine Isolierung. Darüber eine Folie. Darauf kommen Querlatten und auf diesen werden die Dachplatten befestigt.
Bin bereits auf der Suche nach einer automatischen batteriebetriebenen Klappe - würde ich aber gerne aussen montieren. Gibt es da nichts ?
Strom habe ich da nicht.
Der Innen-Boden wird ebenerdig - ohne Schwelle nach aussen.
Prinzipiell habe ich noch nicht verstanden:
- warum einige die Ställe isolieren, aber dann ständig Lüftunksklappen geöffnet haben ?
- weshalb kann ein Fenster nicht zur Lüftung dienen ?
- für was braucht man grosse Fensterflächen, ausser zur Lüftung ? Am Tag sind die Hühnchen ja im Garten und Nachts, wenn sie im Stall sind ist es sowieso dunkel
Viele Grüße, Mishar
Womit soll die Aussenseite beplankt sein. Davon hängt es ab, ob Du Diagonalverstrebungen unbedingt brauchst.
So wie Du das gezeichnet hast wackelt dein Fachwerk und die Diagonalverstrebungsfunktion muss aus z.B. OSB Platten kommen. Mit z.B. Nut und Feder Brettern wird das nichts gutes.
Warum soll das mit Nut- und Federbretter nichts gutes werden?
Mein Stall hat eine Unterkonstruktion aus Kanthölzer ohne Diagonalen. Auf der Außenseite wurden 19 x 146 mm Nut- und Federbretter direkt in die Kanthölzer verschraubt.
Die Konstruktion ist äußerst stabil und es wackelt nichts.
Dorintia
18.05.2023, 10:28
Planst du denn nun eine Voliere?
Wenn das ein reiner Schlafstall wird brauchst du eigentlich gar kein Fenster, aber natürlich ausreichend große Lüftungsöffnungen.
Ich hatte geschrieben: wie da eingezeichnet, und finde ich es von den Verhältnissen zu klein. Das sieht doch mini aus in deriner Konstruktionszeichnung.
Hier im knapp 9qm Stall steht das Fenster ständig offen, der Flügel ist sogar ausgebaut. Unterm Dach gibt es eine Abzugsöffnung und trotzdem bin ich oft am überlegen ob da nicht noch eine motorunterstütze Entlüftung her sollte.
warum einige die Ställe isolieren, aber dann ständig Lüftunksklappen geöffnet haben ?
Die Isolierung ist vor allem im Winter von Vorteil. In eisigen Winternächten öffne ich die Lüftungsklappe nur minimal und durch die Isolierung, schaffen es die Hühner mit ihrer Wärmeabgabe den Stall frostfrei zu halten.
weshalb kann ein Fenster nicht zur Lüftung dienen ?
Ein Fenster kann sehr wohl zur Lüftung dienen, zum Schutz vor Fressfeinden sollte es jedoch mit Volierendraht gesichert sein.
für was braucht man grosse Fensterflächen, ausser zur Lüftung ? Am Tag sind die Hühnchen ja im Garten und Nachts, wenn sie im Stall sind ist es sowieso dunkel
Hühner benötigen zum Wohlbefinden Licht und sie werden auch mal tagsüber im Stall sein. Auch für Dich ist ein heller Stall von Vorteil.
Schwanzfeder
18.05.2023, 11:10
Also, im Winter kann es mit ständig angekipptem Fenster schnell sehr frostig werden, gerade wenn der Stall nicht isoliert ist - oder wie willst du dann Lüften? Dafür sind doch die Lüftungsschlitze da: um einen moderaten, aber steten Luftaustausch zu ermöglichen, unabhängig von der Witterung und ohne Extremsituationen im Stallklima zu bewirken. Dem Fenster wären daher, wenn man schon minimalistisch denken will, Lüftungsschlitze vorzuziehen.
Im Hochsommer ist ein Fenster wiederum klimatechnisch sehr von Vorteil; stell dir doch selber mal vor, du müsstest im Juli in einer Holzkiste übernachten, die sich tagsüber (zudem weil nicht isoliert) auf 35 Grad aufheizt. Hühner können durchaus schnell am Hitzschlag sterben, und selbst wenn nicht, dann ist die wochenlange Kreislaufbelastung durch einen überhitzten, stickigen Stall sicher nicht zu vernachlässigen.
Die Hühner sollen doch auch tagsüber in den Stall - oder sollen die draußen ihre Eier legen? Das Legen kann schon mal mehrere Stunden dauern, wenn eine Henne immer hin und her läuft und sich nicht entschließen kann. Ich glaube, ohne Lichtquelle wird es schwierig, die sehen im Stockdunklen nichts ... na gut, durch die Klappe kommt bissl Licht, aber ich finde, das reicht nicht. Und 60x40 ist nicht sonderlich groß, ich würde 1m Länge nehmen.
Wie machst du den Stall eigentlich sauber?
Ehrlich gesagt wäre die Farbe des Stalls das Letzte, worüber ich mir Gedanken machen würde.
Wenn du die Luke ebenerdig machen willst, kannst du von innen auch ein Stück Holzbalken vorlegen, um die Einstreu drin zu halten.
Mikromeister
18.05.2023, 14:19
Warum ist das eingezeichnete Fenster mit 60x40 cm zu klein ?Ich finde das passt schon.
Aussen wird mit 19mm Profilbrettern beplankt, innen mit OSB - selbstverständlich werden Diagonalverstrebungen verbaut.Ich habe nachgefragt, weil viele Leute das nicht verstehen.
Mein Stall hat eine Unterkonstruktion aus Kanthölzer ohne Diagonalen. Auf der Außenseite wurden 19 x 146 mm Nut- und Federbretter direkt in die Kanthölzer verschraubt.
Die Konstruktion ist äußerst stabil und es wackelt nichts.Ein Fachwerk nur aus senkrechten und waagrechten Elementen kann leicht parallelogrammartig verschieben. Das passiert auch bei einem kleinen Stall, wenn z.B. ein Punktfundament nachgibt oder sonst eine einseitige Last auftritt. Schon bei einer kleinen Verschiebung im Millimeter Bereich kommen Fenster unter Spannung und Türen klemmen.
Man verhindert das üblicherweise durch mindestens je eine Diagonalverstrebung in 2 aneinanderstoßenden Wänden oder durch Beplankung mit Plattenelementen. Das ist Stand der Technik, aber niemand muss es deshalb so machen. Mit etwas Glück kann man sich die zwei Bretter auch sparen und der Stall steht trotzdem, aber wegen zwei Brettern das Risiko eingehen?
Bin bereits auf der Suche nach einer automatischen batteriebetriebenen Klappe - würde ich aber gerne aussen montieren. Gibt es da nichts ?Du kannst jede Klappe auch aussen montieren. Es ist einer Frage des Wetterschutzes und der Sicherheit.
Prinzipiell habe ich noch nicht verstanden:
- warum einige die Ställe isolieren, aber dann ständig Lüftunksklappen geöffnet haben ?Das ist keine Verständnisfrage sondern eine Ideologische wie ich hier lernen durfte.
Unabhängig davon ist ein isoliertes Dach jedenfalls sinnvoll, wegen Wärme im Sommer und Kondenswasser bei Schneelast und Warmlufteinfluss im Winter.
Ein Fachwerk nur aus senkrechten und waagrechten Elementen kann leicht parallelogrammartig verschieben. Das passiert auch bei einem kleinen Stall, wenn z.B. ein Punktfundament nachgibt oder sonst eine einseitige Last auftritt. Schon bei einer kleinen Verschiebung im Millimeter Bereich kommen Fenster unter Spannung und Türen klemmen.
Man verhindert das üblicherweise durch mindestens je eine Diagonalverstrebung in 2 aneinanderstoßenden Wänden oder durch Beplankung mit Plattenelementen. Das ist Stand der Technik, aber niemand muss es deshalb so machen. Mit etwas Glück kann man sich die zwei Bretter auch sparen und der Stall steht trotzdem, aber wegen zwei Brettern das Risiko eingehen?
Ein Holzstall, der eine Ständerkonstruktion hat und Außen mit Nut- und Federbretter beplankt ist, ist für mich kein Fachwerk.
Das ist auch der Grund, warum fast bei keinem der tausenden von Gartenhäuser, die aus Nut- und Federbretter gebaut sind und die es überall zu kaufen gibt, die Diagonale fehlt.
Die, die solche Häuschen konstruieren, verzichten darauf weil es auch ohne sehr gut hält. Deshalb glaube ich auch nicht, dass das etwas mit Glück zu tun hat, sondern es ist im Gegensatz zu einem Fachwerkbau, einfach nicht notwendig.
Danke nochmals für eure Beteiligung !
Es werden jetzt 2 Fenster mit der Grösse 80x40 verbaut.
Diese werden v. aussen mit Draht gesichert.
Der Plan ist, dass im Sommer die 2 Fenster ausgehängt sind und auch die Klappe offen ist.
Somit kann der Stall gut durchlüftet werden.
Im Winter werden die Fenster natürlich wieder eingehängt und nur minimalst geöffnet.
Etwas verunsichert war ich hier durch die vielen Beiträge, die sagen das die Hühner sehr zugempfindlich sind.
Deshalb wollte ich ursprünglich nur 1 Fenster verbauen.
Planst du denn nun eine Voliere?
Der Bau einer Voliere ist geplant, aber ohne Schutz vor Fressfeinden.
Deshalb wird der Stall gut gesichert sein.
Ein Fenster kann sehr wohl zur Lüftung dienen, zum Schutz vor Fressfeinden sollte es jedoch mit Volierendraht gesichert sein.
Hühner benötigen zum Wohlbefinden Licht und sie werden auch mal tagsüber im Stall sein. Auch für Dich ist ein heller Stall von Vorteil.
Die Drahtsicherung vor den Fenstern war schon immer geplant. Da habe ich hier schon genügned Hinweise gelesen. Mit den 2 Fenstern sollte genügend Licht einfallen.
Ich verbau natürlich nur so wenig Fenster wie möglich, weil ich wegen der hier gelesenen Milbengefahr möglichst viel glatte Flächen haben möchte.
Die Hühner sollen doch auch tagsüber in den Stall - oder sollen die draußen ihre Eier legen? Das Legen kann schon mal mehrere Stunden dauern, wenn eine Henne immer hin und her läuft und sich nicht entschließen kann. Ich glaube, ohne Lichtquelle wird es schwierig, die sehen im Stockdunklen nichts ... na gut, durch die Klappe kommt bissl Licht, aber ich finde, das reicht nicht. Und 60x40 ist nicht sonderlich groß, ich würde 1m Länge nehmen.
Wie machst du den Stall eigentlich sauber?
Ehrlich gesagt wäre die Farbe des Stalls das Letzte, worüber ich mir Gedanken machen würde.
Mit 2 Fenstern sollte genügend Licht reinkommen.
Kein Ahnung wie man einen Hühnerstall sauber macht. Habe aber Hund, Katze und Igel und hatte früher schon Pferde und Ziegen und auch mal ein Schwein. Bisher hab ich noch alles sauber bekommen. Oder muss man da was spezielles beachten bei Hühnern ?
Über die Farbe mache ich mir keine Gedanken. Die steht schon fest. ich möchte ja, dass der Stall auch in den Garten passt.
Ein Fachwerk nur aus senkrechten und waagrechten Elementen kann leicht parallelogrammartig verschieben.
Du kannst jede Klappe auch aussen montieren. Es ist einer Frage des Wetterschutzes und der Sicherheit.
Unabhängig davon ist ein isoliertes Dach jedenfalls sinnvoll, wegen Wärme im Sommer und Kondenswasser bei Schneelast und Warmlufteinfluss im Winter.
Wenn der Stall mit 19er Profilbrettern vollständig beplankt ist. dürfte er recht stabil sein - auch ohne Diagonalverstrebungen. Hatte einige Zimmerer in der Verwandschaft und ich selbst arbeite schon lange hobbymäßig mit Holz. Also ich werde diese Diagonalversterbungen verbauen. Ist heute auch nicht mehr der grosse Aufwand, weil man im nicht sichtbaren Bereich diese eigentlich nur verschraubt. Verzapft werden meistens nur noch im Sichtbereich.
Die automatische Hühnerklappe von Omlet habe ich heute Nachmittag bestellt. Sollte nächsten Freitag kommen.
Speziell wegen der Hitze im Sommer werde ich das Dach isolieren.
Den Vorteil im Winter hatte ich so noch gar nicht im Blick - danke.
Zusammenfassend möchte ich noch sagen, dass der Aufwand für vorraussichtlich 5-6 Hühnchen schon enorm ist. Mit der Voliere rechne ich so an die 3000.- €. Über die Arbeitszeit rede ich nicht.
Meine Grossmutter hatte einen kleinen Nebenerwerbs Bauernhof. Die würde diesen Aufwand vermutlich nicht verstehen.
Also im ersten Jahr dürfte mich jedes Ei ca. 20.- € kosten :laugh
Dorintia
18.05.2023, 20:23
Nun, da geht es den Menschen wie den Leuten. :)
Mikromeister
18.05.2023, 22:22
Ein Holzstall, der eine Ständerkonstruktion hat und Außen mit Nut- und Federbretter beplankt ist, ist für mich kein Fachwerk.Dazu kann jeder sagen was er will, es ist aber halt dann nicht mehr als eine persönliche Definition.
Was regst Du dich auf? Dein Stall steht und alles ist damit für dich gut. Vielleicht sind auch deine Bretter mit mehreren Schrauben in der Fläche befestigt und wirken so als Platte. Das hast Du dem Fragesteller aber nicht so gesagt.
Oder deine Nut-Feder-Verbindung ist mit Farbe verpappt. Auch eine Erklärung.
Oder dein Stall hat einfach noch keine entsprechende Belastung erfahren. Bingo. Freu Dich.
Als allgemeiner Hinweis zur seit Jahrtausenden üblichen Konstruktion eines Fachwerks, denn das ist es in den Augen der Fachleute, darf aber der Hinweis auf die Diagonalverstrebungen nicht fehlen.
Der Threadersteller weiß das auch und mit einer OSB-Platten Beplankung im Inneren ist das Thema ohnehin vollumfänglich erschlagen.
Auch mit der Gewissheit, dass ich mich hier mal wieder unbeliebt mache kann ich mir nicht verkneifen zu bemerken, dass in diesem Forum bezüglich der Bauwerksstatik und Bauausführung auffallend viele recht persönliche Wahrheiten verbreitet werden.
Allgemeine Mechanik und Bauingenieurswesen sind jedoch wissenschaftlich ziemlich gut fundierte Wissensgebiete und es gibt viele Leute, die das, weil sie es z.B. studiert haben oder einen Beruf aus der Baubranche gelernt haben, recht gut verstehen.
Dagegen können manche individuelle Überzeugungen nur in einem laienhaften Kontext schlagkräftig wirken.
Na ja, die technischen Errungenschaften gehen auch beim Thema Bauen im allgemeinen immer weiter und beschränkt sich nicht auf einmal erlerntes Wissen. Der Fachwerkbau von früher, mit seiner Pfostenbauweise ist der Vorläufer einer modernen Holsständerbauweise, wie sie heute üblich ist und wie ich sie auch ich beim Bau meines Hühnerstalls angewandt habe.
Schon öfters war ich dabei, als diese einfache, stabile und kostengünstige Konstruktion beim Bau eines Fertighauses verwirklicht wurde. Diese Holzständerbauweise ist auch ohne Diagonale heute gängig und hat sich längst durchgesetzt. Die Holzpfosten bildeten zusammen mit den horizontalen Trägern und der Beplankung das Grundgerüst von einem so gebauten Haus.
Und dieses erfüllt alle Vorschriften und dann wird das doch auch für einen Hühnerstall genügen, ohne dass er beim ersten Windstoß gleich zusammen kracht.
Über meinen Stall brauchst Du übrigens nicht zu spekulieren, er ist gegen alle gängigen Belastungen gewappnet. Generell möchte ich nicht gegen eine Diagonale reden, dort wo sie sinnvoll ist hat sie durchaus ihre Berechtigung.
Mikromeister
19.05.2023, 08:05
Die Nomenklatur scheint wirklich sehr vielfältig zu sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A4nderbauweise
Es ist aber auch egal wie man das Konstrukt auf der Baustelle nennt.
Von der Technischen Mechanik , also von der Berechnungseite her, ist es ein Fachwerk. Auch der Eiffelturm oder 3 Bohnenstangen sind ein Fachwerk.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fachwerk
In der Ausführung gibt es natürlich unendlich viele Möglichkeiten die sich nicht nach komplett gut oder komplett schlecht sortieren lassen sondern es wird immer einen Kompromiss aus Kosten, Nutzen, verfügbarem Material und Ästhetik geben.
Selbstverständlich kann man den Schwerpunkt setzen wie man will und ja, ich stimme Dir zu, dass ein kleiner Hühnerstall fast in jeder Ausführung stabil genug ist.
Ich stimme Dir auch zu, dass in einem modernen Fertighauselement keine expliziten Diagonalen stecken, aber den ganz wichtigen Punkt hast Du dazu selber genannt:
Die Beplankung.
Die OSB Platten die dazu fast immer verwendet werden sind das notwendige Diagonalelement.
Im konkreten Bauvorhaben kann man z.B. provisorische Diagonalen mit Schraubzwingen anbringen und das ganze Gestell nach Wasserwaage in Ruhe sauber ausrichten.
Dann werden die Platten verschraubt und man kann die Diagonalen wieder rausnehmen ohne dass sich noch was verschiebt
Schwanzfeder
19.05.2023, 10:15
Interessante fachhandwerkliche Details ... kann leider nix beitragen, da nicht vom Bau;)~
Aus meiner Sicht ist, wenn das Teil 10 Jahre hält, alles in Ordnung, egal wie man die Konstruktion dann definiert ... .
Wollte hier nur auf die Frage des Themenstarters antworten, wie Hühnerstall zu reinigen geht ...;
damit meinte ich zB so überdenkbare Dinge wie Höhe und Lage der Tür, Zugänglichkeit in Ecken, Verbauung von Innenelementen, sodass man da einigermaßen gut rankommt und sich nicht jedes Mal einen Hexenschuss holt:p Ich zweifele nicht daran, dass du keine Erfahrungen in der Reinigung von Pferde- und ZIegenställen hast, aber für Ziegen und Pferde sieht der Stall sicherlich etwas anders aus, und Katze oder Hund brauchen keinen, mit Igeln kenne ich mich nicht aus. Für mich hat es sich bewährt, den Hühnerstall jeden Morgen zu reinigen (Kot entfernen, Einstreu ggf nachstreuen, Nester und Stangen auf Milben kontrollieren), und wenn das umständlich wäre, weil verbaut, würde es doppelt so lange dauern und nerven. Das wollte ich eigentlich bloß bei der Planung zu bedenken geben.
Ausserdem empfehle ich, den gesamten Innenausbau jährlich umfassend mit Kieselgur einzustreichen/-sprühen. Diue Teile sollte also ggf herausnehmbar sein, oder du so in den Stall hineinpassen, dass du dich nicht mit einnebelst;)~
Wollte hier nur auf die Frage des Themenstarters antworten, wie Hühnerstall zu reinigen geht ...;
damit meinte ich zB so überdenkbare Dinge wie Höhe und Lage der Tür, Zugänglichkeit in Ecken, Verbauung von Innenelementen, sodass man da einigermaßen gut rankommt. Für mich hat es sich bewährt, den Hühnerstall jeden Morgen zu reinigen (Kot entfernen, Einstreu ggf nachstreuen, Nester und Stangen auf Milben kontrollieren), und wenn das umständlich wäre, weil verbaut, würde es doppelt so lange dauern und nerven. Das wollte ich eigentlich bloß bei der Planung zu bedenken geben.
Ausserdem empfehle ich, den gesamten Innenausbau jährlich umfassend mit Kieselgur einzustreichen/-sprühen. Diue Teile sollte also ggf herausnehmbar sein, oder du so in den Stall hineinpassen, dass du dich nicht mit einnebelst;)~
Danke für die Hinweise.
Plan ist,
- den Stall täglich reinigen
- alles was da rein muss, wird auf dem Boden stehen.
Ich will eine Sitzstange mit darunterliegendem Kotbrett bauen.
Ob ein über dem Kotbrett liegendes Gitter auch nötig ist, habe ich noch nicht verstanden.
Da gibt es anscheinend unterschiedliche Meinungen.
Auserdem müssen Legenester rein, die aber sowieso am Boden stehen können, oder nicht ?
Ob Wasser oder Futter in den Stall muss, ist mir noch nicht klar.
Grüße, Mishar
Auserdem müssen Legenester rein, die aber sowieso am Boden stehen können, oder nicht ?
Ob Wasser oder Futter in den Stall muss, ist mir noch nicht klar.
Im Stall hatte ich auch jahrelang meine Legenester. Letzten Herbst habe ich die entfernt und zwei neue außen an den Stall angebaut (s. Bilder). Das würde ich wieder so machen.
Außer einem kleinen Wandnapf mit Körnerfutter, habe ich nichts weiter im Stall.
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Schwanzfeder
19.05.2023, 19:37
Wenn du den Stall tgl reinigst und nur wenige Hühner hältst, ginge es sogar ohne Kotbrett (Köttel dann morgens aus Streu sammeln, dauert bei den paar Hanseln dann auch nicht länger). Ein Rost hätte den Vorteil, dass Huhn drauf stehen könnte, ohne in der Sch... zu sein. Ich finde, ein Kotbunker lohnt sich erst, wenn man nicht tgl reinigt oder bei mehr Hühnern, oder man kann erst nachmittags reinigen oder so.
Bei dem kleinen Stall würde ich kein Futter reinstellen; die Wasserquelle wird mglw von den Hühnern umgeworfen, weil es dafür zu eng ist. Ich würde beides in die Voliere stellen und nachts wegräumen (wg Ratten anlocken etc). Im Sommer wenn es heiss ist würde ich schon eine (standstabile, schwere) Tränke in den Stall tun.
Legenester würde ich nicht direkt ebenerdig bauen; du kannst ja eine Art Regal machen und die Nester in mittlerer Höhe anbringen (dh idealerweise über dem Boden aber niedriger als die Schlafstangen).
chtjonas
20.05.2023, 04:29
...Ich will eine Sitzstange mit darunterliegendem Kotbrett bauen.
Ob ein über dem Kotbrett liegendes Gitter auch nötig ist, habe ich noch nicht verstanden....
Wenn Du täglich (oder so...) säuberst, finde ich ein Gitter unnötig bzw. störend.
Ich habe die Kotbretter mit Sand eingestreut. Da gehe ich täglich (oder so ...;)) mit der Katzenschaufel durch.
Beim Großreinemachen kommt dann halt alles raus und wird (mit Kieselgur vermischt) erneuert.
Danke !
Melde mich etwas verspätet, da einiges zu tun war.
Die Punktfundamente sind mittlerweile ausgeschalt. Leider muss der rechts in Bild stehende Apfelbaum noch weg, da er krank ist.
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Wenn du den Stall tgl reinigst und nur wenige Hühner hältst, ginge es sogar ohne Kotbrett (Köttel dann morgens aus Streu sammeln, dauert bei den paar Hanseln dann auch nicht länger). Ein Rost hätte den Vorteil, dass Huhn drauf stehen könnte, ohne in der Sch... zu sein. Ich finde, ein Kotbunker lohnt sich erst, wenn man nicht tgl reinigt oder bei mehr Hühnern, oder man kann erst nachmittags reinigen oder so.
Bei dem kleinen Stall würde ich kein Futter reinstellen; die Wasserquelle wird mglw von den Hühnern umgeworfen, weil es dafür zu eng ist. Ich würde beides in die Voliere stellen und nachts wegräumen (wg Ratten anlocken etc). Im Sommer wenn es heiss ist würde ich schon eine (standstabile, schwere) Tränke in den Stall tun.
Legenester würde ich nicht direkt ebenerdig bauen; du kannst ja eine Art Regal machen und die Nester in mittlerer Höhe anbringen (dh idealerweise über dem Boden aber niedriger als die Schlafstangen).
Danke für die Tips !!!!
Wenn Du täglich (oder so...) säuberst, finde ich ein Gitter unnötig bzw. störend.
Ich habe die Kotbretter mit Sand eingestreut. Da gehe ich täglich (oder so ...;)) mit der Katzenschaufel durch.
Plane jetzt ein Kotbrett zu machen, aber ohen darüberliegendes Gitter.
Werde es aber so bauen. dass ich bei Bedarf noch ein Gitter nachrüsten könnte.
Letzten Herbst habe ich die entfernt und zwei neue außen an den Stall angebaut (s. Bilder). Das würde ich wieder so machen.
Außer einem kleinen Wandnapf mit Körnerfutter, habe ich nichts weiter im Stall.
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Die Hühner betreten aber die Legenester durch den Stall, also nicht von aussen ?
Viele Grüße, Mishar
Die Hühner betreten aber die Legenester durch den Stall, also nicht von aussen ?
Ja klar, ich wollte noch ein Bild einstellen wie es ausschaut wenn wir die Klappe von außen öffnen.
Meine Hühner haben nur eine sehr kleinen Stall, Grundfläche 1 m x 1 m, 2 Sitzstangen, + 2 Legenster ähnlich die bei Hirsch.
Der Stall wird hier nur alle 14 Tage komplett gereinigt. Es gibt kein Kotbrett.
Der Stall ist zu unterst mit einer dünnen Schicht Sand ausgelegt, damit nichts festklebt.
Dann mische ich einen Eimer Holzspäne (Einstreu für Kaninchen oder Pferde) mit einem Becher Geflügeleinstreu (= Urgesteinsmehl) und geben das in den Stall.
Das Stall stinkt nicht, die Luft ist angenehm.
Schwanzfeder
20.05.2023, 21:46
Hey, die Legenester von Hirsch gefallen mir wirklich gut! Sollten von innen betretbar sein; die große Klappe von aussen sieht sehr praktisch aus zum Eier rausnehmen und säubern.
Kleiner update:
sketchup Zeichnung ist natürlich fertig
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Vorgestern wurde das Holz geliefert und gestern mit dem Bau begonnen:
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Viele Grüße, Mishar
Schwanzfeder
01.06.2023, 17:20
Kommt da noch ein Fundament drunter?
Dorintia
01.06.2023, 17:24
Machst du noch was mit dem Zaun?
Jepp, der Zaun läd zum Spazieren gehen ein.
Kommt da noch ein Fundament drunter?
Ehrlich gesagt verstehe ich die Frage nicht...
Das Haus steht ja auf Punktfundamenten.
Ausserdem ist mir technisch völlig unklar wie man ein Fundament nachträglich unter ein Haus machen kann.
Aber vielleicht habe ich da was nicht richtig verstanden.
Machst du noch was mit dem Zaun?
Der auf dem Bild ersichtliche Zaum ist ca. 1,1 m hoch. Da kommt noch ein Sichtschutz davor der dann ca. 1,6m hoch wird. Ich hoffe das reicht für die Hühnchen und sie wollen nicht spazieren gehen.
Eigentlich hoffe ich ja auf eine flugfaule Rasse.
Grüße, Mishar
Schwanzfeder
01.06.2023, 22:14
Punktfundamente ... ok:roll Im schlimmsten Fall nisten da bald Ratten drunter oder anders Viehzeug. Ich hätte ein "richtiges" Fundament gemacht, das die ganze Fläche unter dem Stall ausfüllt. Tja, ich hätte natürlich auch zuerst das Fundament gebaut und dann den Stall drauf; die Frage war etwas ironisch gemeint;)~ Aber andererseits ist dein Stall ja nicht groß und erst im Rohgerüst; weiss net, ob den 2 Mann nicht noch verrücken könnten ... .
Gockelmeisterin
01.06.2023, 22:51
Ich hätte da auch wegen Ratten bedenken. Aber vielleicht kannst du es ja auch so lassen und den Stall einfach nur ca 50 cm höher stellen? Dann dürfte es kein Problem mit Ratten geben und die Huhnies könnten unterm Stall noch staubbaden:)
Dann rate ich Dir, gezielt flugfaule Rassen zu kaufen.
Punktfundamente ... ok:roll Im schlimmsten Fall nisten da bald Ratten . Ich hätte ein "richtiges" Fundament gemacht, Tja, ich hätte natürlich auch zuerst das Fundament gebaut und dann den Stall drauf; die Frage war etwas ironisch gemeint;)~ Aber andererseits ist dein Stall ja nicht groß und erst im Rohgerüst; weiss net, ob den 2 Mann nicht noch verrücken könnten ... .
Wenn man bei so kleinen Häusern/Ställen etc. überhaupt ein Fundamnet macht, dann hat man die Auswahl zwischen einem Punkt- oder Streifenfundament. Du hättest vermutlich eine selbsttragende Bodenplatte gemacht, gegen die ich mich aus verschiedenen Gründen aber entschieden habe.
Ich kann dir versichern, dass mittlerweile auch 4 Mann den Stall nicht mehr hochheben können.
Hier ein Bild vom Punktfundament:
Das Haus steht auf 16er Gewindestangen mit Alu-Balkenschuhen und lässt sich somit exakt in der Höhe/Wasser ausrichten.
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Ich hätte da auch wegen Ratten bedenken. Aber vielleicht kannst du es ja auch so lassen und den Stall einfach nur ca 50 cm höher stellen? Dann dürfte es kein Problem mit Ratten geben und die Huhnies könnten unterm Stall noch staubbaden:)
Den Stall kann man nicht noch 50 cm höher stellen. Ich möchet ihn auch ebenerdig begehen können.
Ratten habe ich bei uns noch niemals gesehen. Der Boden vom Stall ist eine 25mm OSB Platte. Sollten doch Ratten einwandern, dann glaube ich noch nicht so recht, dass die eine 25er OSB durchnagen. Ausserdem habe ich diesen unwahrscheinlichen Fall berücksichtig. Ich mache dann ein 0,6mm Stahlblech rein und 12 OSB darüber. Da nagt sich sicher niemand durch und ist eine ganz billige Lösung.
Dann rate ich Dir, gezielt flugfaule Rassen zu kaufen.
Danke. Kannst du mir hier was empfehlen ?
Danke für eure Tips,
Mishar
Gockelmeisterin
02.06.2023, 13:01
Den Stall kann man nicht noch 50 cm höher stellen. Ich möchet ihn auch ebenerdig begehen können.
Ratten habe ich bei uns noch niemals gesehen. Der Boden vom Stall ist eine 25mm OSB Platte. Sollten doch Ratten einwandern, dann glaube ich noch nicht so recht, dass die eine 25er OSB durchnagen. Ausserdem habe ich diesen unwahrscheinlichen Fall berücksichtig. Ich mache dann ein 0,6mm Stahlblech rein und 12 OSB darüber. Da nagt sich sicher niemand durch und ist eine ganz billige Lösung.
Mishar
Warum kann man ihn nicht höher stellen? Da braucht es doch nur ein paar Pfosten, oder Steine? Und reingehen kannst du in den Stall ja imemr noch, wenn du eine Stufe davor machst.
Durchnagen würde sich mit Stahlblech dazwischen dann wohl keine mehr, aber ich möchte trotzdem keine Ratten, oder Mäuse bei den Hühnern. Die fressen ja auch das Hühnerfutter und die Hinterlassenschaften von den Tierchen sind auch nicht zu unterschätzen.
Schwanzfeder
02.06.2023, 19:51
Mishar, ich bin nicht vom Bau und mache mir nichts aus Fachbegriffen; mir ist schnurz wie mein Fundamenttyp heisst, aber: einerseits sagst du "wenn man bei einem so kleinen Stall überhaupt ein Fundament macht ...", andererseits soll dein Rohgerüst inzwischen zu schwer sein, um von 2 Mann verrückt werden zu können? Na gut, vielleicht sind mir da die technischen Relationen nicht ganz klar, aber abgesehen von der Tragfähigkeit des Fundamentes: ein Hühnerstall soll doch einen bestimmten Zweck erfüllen und nicht nur ein Bauwerk in der Pampa sein. Es ging mir nicht darum, dass Ratten in den Stall genagt kämen, sondern dass die draussen lauern, sich vermehren und Krankheiten übertragen. Hühnerküken kannst du im Fall von Ratten auch nicht im Gehege rumlaufen lassen, die werden von denen gefressen (und dafür heimtückisch unter den Stall gezogen). Bei einem Bekannten war das so, da fehlte jeden Tag eins, und bis er das Rattennest entdeckt hat, waren die Hälfte weg. Ganz zu schweigen von dem, was Gockelmeisterin sagt.
Nicht nur Ratten könnten sich da wohlfühlen, sondern auch Iltis, Marder, Schlangen, Mäuse ... . Wenn dir das alles egal ist und du gern mehr Geld für das gestohlene Futter zahlst, dann mach halt. Ich kann dir aus Erfahrung nur abraten.
Warum kann man ihn nicht höher stellen? Da braucht es doch nur ein paar Pfosten, oder Steine? Und reingehen kannst du in den Stall ja imemr noch, wenn du eine Stufe davor machst.
Durchnagen würde sich mit Stahlblech dazwischen dann wohl keine mehr, aber ich möchte trotzdem keine Ratten, oder Mäuse bei den Hühnern. Die fressen ja auch das Hühnerfutter und die Hinterlassenschaften von den Tierchen sind auch nicht zu unterschätzen.
Ganz kurz zur Frage warum man den Stall nicht einfach 50cm höher stellen kann.
Die Eckpfosten haben eine 16er Bohrung und stehen auf 16er Gewindestangen. Praktisch eine saugende Passung. Durch den Zusammenbau hat sich die ganze Konstruktion natürlich verspannt, und man kann das nicht mehr ohne grossen tech. Aufwand anheben.
Ausserdem möchte ich das nicht noch 50cm höher - gefällt mir überhaupt nicht.
Ich habe mittlerweile so viele Bilder von Ställen geshen, die auf dem Boden stehen, also sollten ebenerdige Ställe auch machbar sein.
Natürlich verstehe ich eure Bedenken und berücksichtige die auch. Der geringste Aufwand dürfte eine Umrandung bis auf 20 - 30cm Tiefe sein - Material könnte VA, Volierendraht, Stein etc. sein.
Mishar, ich bin nicht vom Bau und mache mir nichts aus Fachbegriffen; mir ist schnurz wie mein Fundamenttyp heisst, aber: einerseits sagst du "wenn man bei einem so kleinen Stall überhaupt ein Fundament macht ...", andererseits soll dein Rohgerüst inzwischen zu schwer sein, um von 2 Mann verrückt werden zu können? Na gut, vielleicht sind mir da die technischen Relationen nicht ganz klar, aber abgesehen von der Tragfähigkeit des Fundamentes: ein Hühnerstall soll doch einen bestimmten Zweck erfüllen und nicht nur ein Bauwerk in der Pampa sein. Es ging mir nicht darum, dass Ratten in den Stall genagt kämen, sondern dass die draussen lauern, sich vermehren und Krankheiten übertragen. Hühnerküken kannst du im Fall von Ratten auch nicht im Gehege rumlaufen lassen, die werden von denen gefressen (und dafür heimtückisch unter den Stall gezogen). Bei einem Bekannten war das so, da fehlte jeden Tag eins, und bis er das Rattennest entdeckt hat, waren die Hälfte weg. Ganz zu schweigen von dem, was Gockelmeisterin sagt.
Nicht nur Ratten könnten sich da wohlfühlen, sondern auch Iltis, Marder, Schlangen, Mäuse ... . Wenn dir das alles egal ist und du gern mehr Geld für das gestohlene Futter zahlst, dann mach halt. Ich kann dir aus Erfahrung nur abraten.
Schwanzfeder, Ratten möchte ich natürlich nicht. Habe ich bisher hier noch nie gesehen. Ansonsten füttere ich seit Jahren die Igel, und manchmal auch die Mäuse (hauptsächlich im Winter) bei mir im Garten. Dafür habe ich eigens eine 2 m² grosse Platte in 10 cm über dem Boden aufgestellt, damit sich die Gartentiere dort verkriechen können.
Jetzt warten wir mal ab, wie das mit dem Hühnern zusammen funktioniert.
Vielen Dank und Grüße, Mishar
Wyandotten und Zwergwyandotten und andere schwere Hühner sind flugfaul. Haben aber auch den Nachteil, das sie gegenüber Raubwild auch nicht so agil sind.
Schwanzfeder
04.06.2023, 14:37
Wyandotten und Zwergwyandotten und andere schwere Hühner sind flugfaul. Haben aber auch den Nachteil, das sie gegenüber Raubwild auch nicht so agil sind.
Nee, stimmt so nicht immer, es kommt drauf an. Dorking sollten deutlich schwerer sein als Wyandotten, meine schaffen ohne Probleme 2m und ich finde sie recht agil. Sind auch wachsamer als zB meine Marans. Steht so vielleicht nicht in der Rassebeschreibung ... .
Schwanzfeder
04.06.2023, 14:45
Schwanzfeder, Ratten möchte ich natürlich nicht. Habe ich bisher hier noch nie gesehen. Ansonsten füttere ich seit Jahren die Igel, und manchmal auch die Mäuse (hauptsächlich im Winter) bei mir im Garten. Dafür habe ich eigens eine 2 m² grosse Platte in 10 cm über dem Boden aufgestellt, damit sich die Gartentiere dort verkriechen können.
Jetzt warten wir mal ab, wie das mit dem Hühnern zusammen funktioniert.
Vielen Dank und Grüße, Mishar
Ratten sind leider idR schneller da, als man möchte ... vielleicht hat der Nachbar welche (wie bei uns), besonders wenn es wo Futter gibt, ziehen sie gerne dorthin:( Aber wenn du den Unterbau dann nachträglich absichern kannst, wäre das ja eine Lösung. Igel sind nett, oft aber Parasitenhotels, die würde ich unter`m Hühnerstall auch nicht dulden. Warum fütterst du Mäuse ...? Also, das Futter für die Hühner täte ich auf jeden Fall in verschlusssicheren Tonnen lagern (mache ich auch).
Chicknick
04.06.2023, 16:02
Ich sag nur kurz: lass dich nicht allzu sehr verunsichern, nicht jeder Hühnerhalter hat gleich eine Rattenplage. Ich hatte am Anfang arg Panik davor, so dass ich jeden Abend das Futter wegräume, aber im Endeffekt läuft bei uns derzeit außer ein paar Mäusen niemand spazieren. Und die fängt die Katze.
Flugfaul sind vor allem schwere Rassen, wir haben z.B. Mechelner. Die - sorry - fressen nur scheissen aber auch viel.
Viel Glück 👍🏻
Es kommt weniger auf die Rasse an, sondern darauf ob es den Hühnern im Auslauf gefällt. Ist dieser groß genug, teilweise begrünt, abwechslungsreich und bietet genügend Deckung, dann bleiben sie nach meiner Erfahrung in der Regel auch dort.
Mir ist noch kein Huhn über den Außenzaun (180 cm) geflogen und auch nicht über den nur 90 cm hohen Netzzaun Richtung unserem Haus.
Wyandotten und Zwergwyandotten und andere schwere Hühner sind flugfaul.
Vielen Dank für den Tip !
Dorking sollten deutlich schwerer sein als Wyandotten, meine schaffen ohne Probleme 2m und ich finde sie recht agil.
So eine aglile Rasse ist wohl nichts für mich. Meine sollten am besten unter 1,2m fliegen !
Ratten sind leider idR schneller da, als man möchte ... ( Aber wenn du den Unterbau dann nachträglich absichern kannst, wäre das ja eine Lösung. Igel sind nett, oft aber Parasitenhotels, die würde ich unter`m Hühnerstall auch nicht dulden. Warum fütterst du Mäuse ...? Also, das Futter für die Hühner täte ich auf jeden Fall in verschlusssicheren Tonnen lagern (mache ich auch).
Bin schon am überlegen wie ich den Unterbau am einfachsten absichere !
Igel sind bei mir Stammgäste - ich auch Mitglied bei einer Igelgruppe. Da möchte ich nichts ändern.
Mäuse füttere ich weil ich sie mag. Bei der Holzarbeit im Garten habe ich mal aus Versehen ein Mäusenest zerstört und zwei noch blinde Mäusebabys gefunden. Die habe ich dann aufgezogen und eine ist 1,5 Jahre alt geworden. Die zweite Maus wurde unglaubliche 3,5 Jahre alt. Wir haben die beiden auch mal nach Kärnten in den Urlaub mitgenommen. Meine Mäuse im Garten sind also evt. Verwandte von meinen Beiden - also füttere ich sie gerne.
Danke für den Tip mit den verschluschsicheren Tonnen - werde ich sicher auch machen !
Ich sag nur kurz: lass dich nicht allzu sehr verunsichern, nicht jeder Hühnerhalter hat gleich eine Rattenplage. Ich hatte am Anfang arg Panik davor, so dass ich jeden Abend das Futter wegräume, aber im Endeffekt läuft bei uns derzeit außer ein paar Mäusen niemand spazieren. Und die fängt die Katze.
Flugfaul sind vor allem schwere Rassen, wir haben z.B. Mechelner. Die - sorry - fressen nur scheissen aber auch viel.
Viel Glück 👍🏻
Vielen Dank !!!!! Das höhre ich schon sehr gerne !
Nach Mechelner muss ich mal googeln.
Es kommt weniger auf die Rasse an, sondern darauf ob es den Hühnern im Auslauf gefällt. Ist dieser groß genug, teilweise begrünt, abwechslungsreich und bietet genügend Deckung, dann bleiben sie nach meiner Erfahrung in der Regel auch dort.
Mir ist noch kein Huhn über den Außenzaun (180 cm) geflogen und auch nicht über den nur 90 cm hohen Netzzaun Richtung unserem Haus.
Geplant sind für dieses Jahr 3 Hühner oder evt. 4 Zwerghühner.
Der Teil vom Garten wo der Stall und evt. auch die Voliere steht ist geschätzt 300m² gross. Ich hoffe das reicht, damit sie keine Fluchtgedanken bekommen :)
Mit dem Bau geht es ganz gut voran, auch wenn es mehr Arbeit ist als zuerst gedacht.
Aber für 5 Tage Arbeit bin ich schon ganz zufrieden..
Eine 6cm dicke Isolierung ist jetzt auch auf dem Dach.
Leider wird das Wellblechdach erst in 1 oder 2 Wochen geliefert.
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Schwanzfeder
04.06.2023, 20:36
300qm sind doch recht ordentlich. Naja, ich denke, es kommt schon auch auf das Temperament an, ob sie gern auf Reisen gehen oder nicht ... . Mechelner oder Wyandotten passen bestimmt ganz gut. Bei Federfüßen müsstest du ein wenig aufpassen, dass der Rasen nicht zu hoch und dauerhaft nass wird.
Außenstelle Puttis
04.06.2023, 20:45
Bei der Dachisolierung bitte aufpassen,da setzen sich sehr gerne Milben rein.
Hallo liebe Leute, lieber Mishar!
Ich bin neu hier und ganz begeistert über diese überwältigende Zusammenarbeit, die mir beim Lesen sehr viel Freude bereitet hat und so machen Lacher abverlangt...
Dieser Thread wird mir unvergesslich bleiben, das weiß ich wohl!!!
Und dich Mishar bewundere ich, dass du den Überblick nicht verloren hast! Bei den wundervollen Ratschlägen.
Das wird ein Luxus - Hühnerstall. Da wäre ich auch gern ein Huhn!
Bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Weiterhin gutes Gelingen!
Ich selbst habe fünf Hühnchen und meine Ställe sind auch selbst gebaut. Einer aus Schwartenbrettern und einer tatsächlich aus Palletten-Materialien ( das ging relativ schnell ). Man sieht, alles ist möglich. Die Kleinen haben was sie brauchen und fühlen sich pudelwohl.
Was den Rasen angeht. Da haben die Mädels die Macht schon längst übernommen. Sie mögen eben lieber Gräser und Gebüsch wo sie sich verstecken und auch mal ein paar Insekten fangen können...
Ja, ja, ist gibt noch viel zu lernen. Aber es macht ganz, ganz viel Freude!!!
In diesem Sinne...
Herzliche Grüße!
Mikromeister
27.06.2023, 22:05
Der Stall sieht super aus. Gut konstruiert und gebaut.
Obwohl anscheinend viele Hühnerhalter große Probleme mit Ungeziefer jedweder Art haben und Zäune von 50cm unter Grasnarbe bis 2,4m drüber mit zusätzlich Strom brauchen heisst das nicht, dass es überall so sein muss. Vor allem nicht auf einem großen Grundstück im Wohngebiet.
Wir haben keinen Zaun, kein Ungeziefer, keine Ratten und der Fuchs kommt nur wenn es finster ist.
Haloo zusammen,
da ich fast 3 Wochen im Urlaub war, habe ich mich länger nicht gemeldet.
Den Stall habe ich aber noch vor dem Urlaub fast (!) fertig gebaut.
Die Rahmen und die Gitter vor den Fenstern sind noch nicht gebaut und innen sind die Fugen noch nicht abgedichtet und auch das Streichen fehlt noch.
Mal ein paar Fotos von dem Stall
Von der Terasse aus
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Von Vorne
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Seitlich mit Hühnertüre
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Regenablauf - hier hat mich der Spengler beraten, da ich sowas auch noch nie selbst montiert habe
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Innen mit OSB ausgebaut - da müssen die Fugen und die Kanten noch versiegelt werden und das wird auch noch gestrichen.
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Zunächst muss ich aber mit der Voliere weiter machen (diese wird mit dem Stall verbunden) da die Dachelemente für die Voliere in der Garage liegen und diese Dachelemente dringend raus müssen.
Die Pfostentraäger für die Voliere sisnd schon gesetzt - Grösse 2,5m x 5,5m
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Ich muss Volierendraht bestellen:
Entweder: 12,7 x 12,7mm Gitter mit Drahtstärke 1,05 mm
oder
16 x 16mm Gitter mit Drahtstärke 1,2 mm
Das einzig bekannte Raubtier hier ist der Marder !!!
Was würdet ihr mir hier empfehlen ???
Vielen Dank an alle für ihre Hilfe !
Vile Grüße, Mishar
Ich muss Volierendraht bestellen:
Entweder: 12,7 x 12,7mm Gitter mit Drahtstärke 1,05 mm
oder
16 x 16mm Gitter mit Drahtstärke 1,2 mm
Das einzig bekannte Raubtier hier ist der Marder !!!
Was würdet ihr mir hier empfehlen ???
Ich würde den 16 x 16 nehmen, wegen dem dickeren Draht. Da hast Du für den Fall der Fälle etwas mehr Luft.
Rainer,
danke. Ich bestelle den 16 x 16mm Draht mit 1,2mm Stärke
Viele Grüße, Michael
Dorintia
11.07.2023, 19:27
Die zwei kleinen Fenster sind jetzt Zu- und Abluft?
Meiner Meinung nach ist das nicht ausreichend.
Durch die beiden Fenster kommt genug Frischluft.
Gockelmeisterin
12.07.2023, 00:22
Ich finde die zwei Fenster als Lüftung auch ausreichend. Vermutlich würden auch kleiner Lüftungsöffnungen ihren Zweck erfüllen.
Hast du das Dach ein bisschen gedämmt Misha? Wenn nicht, würde ich in Stallnähe noch einen Baum pflanzen. Wenn da die Sonne drauf knallt im Sommer, wirds sonst sehr heiß da drin denke ich. Aber auch wenn das Dach gedämmt ist, wär ein Baum dort sicher nicht verkehrt. Ist noch Mal zusätzlicher Schatten und deutlich kühler im Stall dann.
Jepp, die Hitze im ungedämmten Holzstall kann ich bestätigen. Bäume habe ich vor 2 Jahren gepflanzt, nur braucht es ein paar Jahre, bis diese Schatten spenden können.
Oder man gibt gleich ein Vermögen für neue 5 m hohe u. breite Bäume aus.
Insgesamt halte ich die Fläche der derzeitigen Lüftungsmöglichkeiten für zu klein. In tropischen Nächten ist das viel zu wenig.
Eine Lösung wäre ein "Sommertür" wie es @Haitu (was macht der eigentlich?) gemacht hat.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/103638-Die-H%C3%BChnerhaltung-von-Otto/page10?p=2095848#post2095848
Ein Baum ist ein guter Schattenspender, allerdings dauert das einige Jahre bis es soweit ist.
Dieser Fenster lassen sich leicht aushängen. (Ich habe die in der Garage.) Und dann reicht es auch für Tropennächte.
Schwanzfeder
12.07.2023, 09:56
Mir wären diese Fenster bei einem ungedämmten Wellblechdach, das in der prallen Sonne steht, auch viel zu klein. Wäre es ein Steinstall mit stabiler Giebelkonstruktion, wäre es anders.
In welcher Höhe sind die Sitzstangen?
Sommertür finde ich gut und ist zudem leicht umsetzbar, habe ich auch drin.
Pass` bei der Türe auf, dass das Schloss mardersicher ist und beim Gitter, dass es am Rand nicht von ihm durchgedrückt werden kann (Krampen o.ä. eng befestigen oder mit Abschlussleiste über dem Gitterrand)
Mit zuviel Öffnungen/Sommertür hätte ich hier ein Problem. Es wird im Sommer sehr früh hell. Und somit setzt auch das Hahnenkrähen früh ein. Das wäre hier in der Nachbarschaft nicht tragbar. Deshalb habe ich nur einen kl. Stall (1m x 1m x 1m) mit entsprechend kleiner Lüftungsöffnung, kein Fenster. So kommt nur wenig Licht in den Stall bei geschlossener Hühnerklappe. Und somit herrscht Ruhe, bis um 8°° Uhr die automatische Hühnerklappe hoch fährt.
Vielen Dank für die rege Beteiligung !
Das Dach ist gedämmt !!!
Die Wände sind doppelwandig, aber ohne Dämmung dazwischen. Durch die doppelwandige Bauweise ergiebt sich schon ein gewisser Isoliereffekt.
Unser geliebter Apfelbaum stand nebem dem Hühnerstall
Baubeginn: unter den schwarzen Kübeln sind die Punktfundamente - da steht der Baum noch
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Leider musste ich ihn fällen, da er doch schon sehr morsch war
Hier sieht man nur noch den abgeschnittenen Stumpf :-(
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Um wirklich viel Schatten zu spenden, müsste der Bau aber eigentlich auf der anderen Seite des Stalls stehen.
Dort wird aber gerade die Voliere gebaut - also es wird keinen Baum dort geben.
Der Stall mit einem Innenmass v. ca. 1.5 x 2.5m hat zwei diagonal angeordnete Fenster in der Grösse 40x80cm.
Man kann die Fenster komplett aushängen - ein kompletter Luftaustausch ist selbstverständlich möglich.
Die Fenster kann ich sowieso nicht mehr ändern.
Bei warmen Temperaturen ist es erstaunlich angenehm in dem Stall.
Vor zwei Tagen hatten wir jedoch 36 grd. Da war es ordentlich warm in dem Stall.
Da ich frühestens irgenwann im August Hühner bekomme, werde ich dieses Jahr nichts mehr ändern.
Evt. kann ich nächstes Jahr noch eine Gittertüre bauen. Iist ja nicht so der grosse Aufwand.
Es gab eine Frage bezüglich der Höhe der Sitzstangen.
Kein Ahnung - habe ja noch keine Sitzstangen. Was ist hier angeraten ?
Viele Grüße, Mishar
Dorintia
13.07.2023, 08:39
Für die Sitzstangenhöhe ist u.a. die zur Verfügung stehende Landefläche wichtig.
Bei mir sind zwei Sitzstangen jeweils in 50 cm Höhe und 40 cm von der Rückwand entfernt angebracht. Zwischen den beiden Stangen ist, zum landen, 100 cm Platz.
Die Stangen sind unten 5 cm breit, 4 cm hoch und oben beidseitig abgeschrägt (rechte Stange im Bild).
http://up.picr.de/30695492pm.jpg
Danke,
braucht es bei 50cm Stangenhöhe eine Leiter oder kommen die Hühner da ohne Leiter rauf ?
Gruss, Mishar
Schwanzfeder
14.07.2023, 07:42
Die sollten da ohne Probleme alleine rauf unter runter kommen, ausser es ist eine extrem schwere (Brahma) oder sehr flugunfähige Rasse (Seidenhuhn).
Ich würde die Höhe von der Rasse abhängig machen. Wenn es schwere Hühner sind, würde ich die Stange eher niedrig anbringen (50cm ist ok) und an der Seite eine Leiter anbauen. Es ist weniger das Problem, dass sie nicht hochkämen, als das Herunterspringen, welches die Gelenke auf Dauer sehr belastet. Und die Grundflche deines Stalles ist klein, weswegen die Flugbahn sehr steil wäre. Leichte, gut fliegende Zwerge dagegen schlafen gerne weiter oben, da täte ich eine Stange auf 1m Höhe anbringen (ausser das wäre dann im Durchzug direkt unter`m Dach ... weiss deine Abmessungen grad nicht mehr), wenn das geht (wenn nicht, ist auch ok). Da brauchs`te auch keine Leiter.;). Leider kann es auch passieren, dass deine Hühner auf die Legenester (falls die oben abgedeckt sind) zum Schlafen gehen, wenn die höher liegen, als die Stangen und die sich da sicherer fühlen.
Für mittelschwere und schwere Hühner finde ich die Stangen von Hirsch super, für leichte Zwerge sehe ich nicht ein, warum sie nicht rund sein sollten.
Mein Stall hat 2 Stangen unterschiedlicher Höhe (und Breite), was sich sehr bewährt hat. Besser wären sicher noch mehr. Die Zicken können sich bei Bedarf aus dem Weg gehen und ihre Rangordnung besser bestimmen, als wenn es keine Platz-Alternative gäbe. Besonders wenn du unterschiedliche Rassen willst, wird das mglw eine Rolle spielen (meine gruppieren sich tatsächlich eher nach Rasse, wenn auch nicht zu 100%).
Ich fragte auch deshalb nach der Höhe der Stangen, weil Hitze/Lüftung etc in verschiedenen Höhenbereichen des Stalls unterschiedlich sein dürften.
Gedämmtes Dach:bravo, die hohlen Wände reichen zur Isolierung.
Ich würde trotzdem einen Baum auf die andere Seite pflanzen, auch wenn der Zeit braucht ... (kannst ja immerhin etwas schnell wachsendes nehmen).
Ich würde trotzdem einen Baum auf die andere Seite pflanzen, auch wenn der Zeit braucht ... (kannst ja immerhin etwas schnell wachsendes nehmen).
Von den Obstbäumen, wachsen die Kirschbäume sehr schnell.
Unser Sauerkirschbaum wurde vor 3 Jahren mit damals 1,2 m Höhe gepflanzt. Heute ist er 4 m hoch und hat damit seine Endhöhe schon erreicht.
Es gibt unter den (Süß-) Kirschbäumen aber auch welche mit richtig starkem Wuchs, vor allem wenn es ein Hochstamm ist und als Unterlage der Sämling F 12/1 verwendet wurde.
Vielen Dank für eure sehr schnellen Antworten !
Tut mir leid, dass meine so lange gedauert hat, aber ich musste einen Tag weg und dringendend an der Voliere weiter bauen, damit die Garage leer wird.
Die sollten da ohne Probleme alleine rauf unter runter kommen, ausser es ist eine extrem schwere (Brahma) oder sehr flugunfähige Rasse (Seidenhuhn).
Ich würde die Höhe von der Rasse abhängig machen. Leider kann es auch passieren, dass deine Hühner auf die Legenester (falls die oben abgedeckt sind) zum Schlafen gehen, wenn die höher liegen, als die Stangen und die sich da sicherer fühlen.
Für mittelschwere und schwere Hühner finde ich die Stangen von Hirsch super, für leichte Zwerge sehe ich nicht ein, warum sie nicht rund sein sollten.
Mein Stall hat 2 Stangen unterschiedlicher Höhe (und Breite), was sich sehr bewährt hat. Besser wären sicher noch mehr. Die Zicken können sich bei Bedarf aus dem Weg gehen und ihre Rangordnung besser bestimmen, als wenn es keine Platz-Alternative gäbe. Besonders wenn du unterschiedliche Rassen willst, wird das mglw eine Rolle spielen (meine gruppieren sich tatsächlich eher nach Rasse, wenn auch nicht zu 100%).
Ich fragte auch deshalb nach der Höhe der Stangen, weil Hitze/Lüftung etc in verschiedenen Höhenbereichen des Stalls unterschiedlich sein dürften.
Gedämmtes Dach:bravo, die hohlen Wände reichen zur Isolierung.
Ich würde trotzdem einen Baum auf die andere Seite pflanzen, auch wenn der Zeit braucht ... (kannst ja immerhin etwas schnell wachsendes nehmen).
Danke für die ausführliche Erklärung !!!
Also werde ich mich bezüglich der Stangenhöhe erst festlegen, wenn klar ist, welche Rasse bei mir einzieht.
Evt. werde ich auch 2 verschiedene Stangenhöhen anbieten. Bei geplanten 4 Hühnern ist das aber vielleicht gar nicht sinnvoll.
Die Legenester mache ich dann niedriger als die Stangen !
Von den Obstbäumen, wachsen die Kirschbäume sehr schnell.
Unser Sauerkirschbaum wurde vor 3 Jahren mit damals 1,2 m Höhe gepflanzt. Heute ist er 4 m hoch und hat damit seine Endhöhe schon erreicht.
Es gibt unter den (Süß-) Kirschbäumen aber auch welche mit richtig starkem Wuchs, vor allem wenn es ein Hochstamm ist und als Unterlage der Sämling F 12/1 verwendet wurde.
Wenn alles fertig ist, wird auch ein Bau gepflanzt. Danke für den Tipp mit der Kirsche. Muss ich aber noch mit meiner Frau abklären. Übrigens, nach 'Sämling F 12/1' musste ich erst mal googeln :)
Voliere macht mal wieder eine Menge Arbeit, aber das meiste ist schon erledigt.
Einige Kopfbäder felen noch.
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Übrigens bleibt die Voliere vorerst offen - kein Draht. Erst möchte ich sehen, dass sie auch einen Sturm aushält,
bevor ich noch mehr investiere.
Viele Grüße, Mishar
Übrigens bleibt die Voliere vorerst offen - kein Draht. Erst möchte ich sehen, dass sie auch einen Sturm aushält, bevor ich noch mehr investiere.
Das Gerüst und die Überdachung sehen gut aus!
Bei Deinem Sturmtest solltest Du aber bedenken, dass in der Summe auch der Volierendraht dem ganzen Konstrukt einen nicht zu unterschätzenden zusätzlichen Halt gibt.
Mikromeister
17.07.2023, 10:59
Eine Süßkirsche auf Sämlingsunterlage in einem Hausgarten ist schon sportlich. Eher als Feldbaum geeignet oder zur Holzgewinnung vielleicht.
Braunauge
17.07.2023, 11:21
Eine Süßkirsche auf Sämlingsunterlage in einem Hausgarten ist schon sportlich. Eher als Feldbaum geeignet oder zur Holzgewinnung vielleicht.
Warum?
Warum?
Vor langen Jahren habe ich in unserem großen Vorgarten, die Süßkirsche "Hedelfinger Riesenkirsche" als Halbstamm, mit dem Sämling F 12/1 als Unterlage gepflanzt.
Damals wollte ich eine wohlschmeckende Süßkirsche, was sie auch zweifellos ist. Über die späteren Ausmaße dieses Baumes machte ich mir keine Gedanken, erst als er immer größer wurde.
Heute ca. 30 Jahre später ist aus diesem "Halbstamm", ein mindestens 12 m hoher Kirschbaum geworden der locker 120 qm Fläche beansprucht.
Er ist noch nicht einmal ganz auf das Bild gegangen. ;D
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Das Gerüst und die Überdachung sehen gut aus!
Bei Deinem Sturmtest solltest Du aber bedenken, dass in der Summe auch der Volierendraht dem ganzen Konstrukt einen nicht zu unterschätzenden zusätzlichen Halt gibt.
Danke - das der Draht noch zusätzlichen Halt gibt, wusste ich nicht.
Da es bei uns derzeit recht häufig Sommergewitter gibt, warte ich jetzt mal eins ab.
Wegen der Baumsorte die ich pflanzen werde, muss ich mir wohl noch Gedanken machen ;D
Viele Grüße, Mishar
Nina Suppenhuhn
17.07.2023, 20:07
[QUOTE=hirsch;2149286]Von den Obstbäumen, wachsen die Kirschbäume sehr schnell.
Unser Sauerkirschbaum wurde vor 3 Jahren mit damals 1,2 m Höhe gepflanzt. Heute ist er 4 m hoch und hat damit seine Endhöhe schon erreicht.
.[/QUOTE
Ist zwar OT - aber was ist das für eine Sorte, und wo hast Du den her? Alle Sauerkirschen, die ich gepflanzt habe, wachsen zögerlich, bleiben klein und tragen ein paar Schüsselchen voll Kirschen. Ich würde mir die Ernte gern im Eimern denken! Aber wo krieg ich so eine Sauerkirsche her?
Braunauge
17.07.2023, 20:26
@ hirsch, dann war es aber kein Halbstamm sondern ein Hochstamm.
Wir hatten bei meinen Eltern eine dunkle Knorpelkische die auch ca 8-10m hoch wurde und superleckere Kirschen getragen hatte. Bei uns im Garten haben wir die Hedelfinger Riesenkirsche und auch eine dunkle Knorpelkische. Erstere ist erst ca 5 Jahre alt und als Halbstamm gerade mal ca 2-3m hoch. Die Knorpelkische ist ein Hochstamm, steht jetzt ca 15 Jahre bei uns und auch erst ca 5m hoch. Allerdings hatte die es wegen ungünstigerer Bodenverhältnisse auch nicht einfach zu wachsen.
@ Nina Suppenhuhn: Ich kann Dir nur empfehlen zu einer guten Baumschule zu gehen und Dich dort beraten zu lassen. Allerdings sollte es auch eine wirklich gute Baumschule sein, die ihre Bäume nach Möglichkeit nicht zukauft sondern selber zieht. Dann kennen die Bäume auch schon die klimatischen Verhältnisse vor Ort.
@ Mishar: Wenn es etwas schneller gehen soll kannst Du auch einen Holunder nehmen. Der wächst schnell, ist gut schnittverträglich um ihn in die gewünschte Richtung zu erziehen und hat so leckere Früchte.
Mikromeister
17.07.2023, 21:03
Süsskirschen auf schwachwachsenden Unterlagen gibt es noch nicht so lang. Es kommt bei der Wuchsform fast ausschließlich auf die Unterlage an, beim Rest auf die veredelte Sorte.
Süsskirschen werden nur in günstigem Klima regelmäßig gut.
Sauerkirschen sind meist relativ anspruchslos an den Standort, aber auch das kann man natürlich übertreiben.
Die Wuchsform ist natürlicherweise meist nur mittelgroß.
Viele klassische Sorten, wie z.B. Schattenmorelle sind besonders an ungünstigem Standort sehr anfällig für Monilla, was ein mords Scheiss ist. Ausserdem neigen die alten Sorten zu Peitschentrieben und tragen schlecht wenn man sie nicht jährlich kräftig schneidet.
Hier ist die Sortenauswahl zum Standort und der Höhe passend sehr wichtig.
Ich finde an einem Hühnerstall kann man super einen Wein ziehen, wenn das Klima nicht zu böse ist. Das braucht kaum Platz und sieht schön aus.
Ab dem dritten Jahr ist der Stall im Sommer zugewachsen und es gibt erstaunlich leckere Trauben für Mensch und Tier.
Wenn man nicht spritzen will kommen wegen Mehltau allerdings nur robuste Amerikanerreben in Betracht. Mehltauresistenz ist nur relativ zu betrachten.
Eine gute Erziehung und gnadeloser Schnitt scheinen für die meisten Leute allerdings nicht erlernbar zu sein und ist doch so wichtig für ein schönes Ergebnis.
Reben unbedingt bei der Rebschule genau passend zum Standort auswählen. Nicht alle Rebschulen haben alle Rebsorten. Die unpassende Sorte gibt bei aller Mühe nur saure und langweilige Früchte ab. Es gibt Reben mit großen Blättern die im Herbst rot werden und besonders zur Begrünung geeignet sind.
Z.B. Rebschule Schmidt
Schwanzfeder
17.07.2023, 22:00
Hey, mir gefällt deine Voliere! Der Draht gibt schon nochmal ordentlich Stabilität, das stimmt. Was für ein Dach? Ich würde unbedingt lichtdurchlässig empfehlen.
Es muss ja nicht unbedingt ein Obstbaum sein, oder? Kirsche hätte ich schon allein deswegen nicht genommen, weil die so viel Dreck machen ... , aber gut. Apfelhochstamm wäre schon eher meine Wahl. Ich finde, so eine Buche wächst auch recht schnell, kann bei Bedarf beschnitten werden ... ok, keine Ahnung, wie das mit dem angrenzenden Garten ist. Größere Bäume haben immerhin den Vorteil, ein tief verzweigtes Wurzelwerk zu haben (viel größer als die Krone), das im Sommer erheblich zur Kühlung beiträgt. Das hat man bei einer Weinrebe oder einem Hollerbusch natürlich so nicht (wobei man beides ja trotzdem mit hinpflanzen könnte).
Ich würde auch sowas wie Ölweiden erwägen; die sind trockenheitsresistent und wachsen schnell.
Schwanzfeder
17.07.2023, 22:07
Hey, superhübsche Voliere! Was für ein Dach? Lichtdurchlässig?
Würde keinen Kirschbaum pflanzen da, der macht ziemlichen Dreck. Apfelhochstamm besser. Muss doch aber kein Obstbaum sein, oder? Buchen finde ich toll, wachsen auch schnell, sind gut schneidbar, der Baum sollte aber nicht so dicht an Nachbars Grundstück oder dem Haus stehen. Ölweiden kleiner, wachsen dafür schnell, trockenheitsrobust. Wein und Holunder sind ja ganz nett, kühlen aber bei weitem nicht so wie ein großer Baum mit einem verzweigten, dicken Wurzelsystem (im Sommer macht das einen ganz schönen Unterschied).
Auch bei 4 Hühnchen machen 2 verschiedene Sitzstangen schon Sinn.
....was ist das für eine Sorte, und wo hast Du den her?
Die Sorte heißt "Jade" und die gibt es in verschiedenen Baumschulen. Meiner war von der Baumschule Ho...mann.
Dorintia
17.07.2023, 22:33
Ich denke die Tiefe von nur 1,5 m gibt keine 2 Sitzstangen her.
Die Hühner müssen ohne Verletzungsrisiko nach unten kommen.
@ hirsch, dann war es aber kein Halbstamm sondern ein Hochstamm.
Es war ein Halbstamm, denn die Stammhöhe beträgt selbst nach 30 Jahren nur 1,6 m. Bei einem Hochstamm wäre die deutlich höher.
Wenn der Themenstarter genug Platz hat, kann so ein Baum eine große Fläche beschatten.
Gockelmeisterin
17.07.2023, 22:59
Noch eine Baumidee von mir:
Die Korkenzieherweide mit gelber Rinde an den hängenden Zweigen. (Es gibt noch eine mit eher grüner Rinde, aber die schnörkelt die Zweige nicht so schön und wächst "aufrechter")
wird maximal 7 bis 8 Meter hoch, wächst schnell und ist sehr schön anzuschauen, beschattet gut.
Schnittverträglichkeit: "Geht so" Ich lass unsere ziemlich ungestört wachsen und schneide nur mancmal ein bisschen die Dachgaube und Dachrinne frei. Alle paar Jahre kletter ich drin rum, um Totholz rauszusägen. Da macht sie recht viel davon, aber vielleicht bei uns auch etwas extremer, da sie recht schattig steht hier...
Unsere ist schon längst ausgewachsen und 23 Jahre alt:)
Wenn ichs nicht vergesse, mach ich morgen Mal ein Foto. Da kann man gut sehen wie schön ausladend sie ist und wie viel sie beschattet.
Wenn sie mehr Platz hat als bei uns, kann man die Äste auch bis zum Boden hängen lassen. In der Hinsicht hat sie nämlich auch leichte Ähnlichkeit mit einer Trauerweide. Da hat man dann wie eine Höhle unterm Baum, was den Huhnies sicher auch gut gefällt:jaaaa:
Außenstelle Puttis
17.07.2023, 23:35
Ich bin nach wie vor Fan der Mahonie.
Beeren im Herbst ,ungiftig,im Winter grün,nicht soo wuchsstark,pflegeleicht.
Mehrere kleine Pflanzen nebeneinander anpflanzen.
Mikromeister
18.07.2023, 22:41
Es war ein Halbstamm, denn die Stammhöhe beträgt selbst nach 30 Jahren nur 1,6 m.Eine Sämlingsunterlage wächst von allen Unterlagen maximal und wer sich so einen Baum pflanzt will die ersten Äste halt meistens recht weit oben haben. Man nennt so einen Baum Hochstamm, weil er typischerweise einen solchen hat. Zwingend ist das aber nicht.
Die Veredelungssorte hat jedenfalls kaum Einfluss auf das Wachstum und auf die Höhe der Leitäste schon gar nicht.
Man kann auch eine hundertjährige Kiefer mit 40cm Stammhöhe ziehen oder mit 25m
Das Grundgerüst der Voliere ist fertig.
Also alle Versterbungen sind jetzt gebaut.
Die Kopfbänder kann man auch gleich mal als Holzlager verwenden ;)
Da es Fragen zum Dach gab.
Die erste Platte (beim Hühnerstall) ist eine Wellblechplatte.
Alle anderen sind Lichtplatten. Die Voliere ist komplett überdacht.
Vieleicht sieht man es auf den Bildern:
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Als nächstes werde ich den Stall fertig bauen.
Viele Grüße, Mishar
chtjonas
18.07.2023, 23:13
Das Grundgerüst der Voliere ist fertig.
...
WOW :bravo
Ich beneide Dich! Echt toll.
:resp
Das ist für mich mal wieder eine Bestätigung, dass es sich wirklich lohnt "Nägel mit Köpfen" zu machen statt irgendwas zusammenzuzimmern (wie wir es gemacht hatten :daumenrunter:).
Außenstelle Puttis
19.07.2023, 00:23
Toll....Meine Putter würden sie mögen (nach Einrichtung).
Ich find sie jetzt schon schön.
Pflanzen rein,Boden schützen,an Bewässerung denken...:bravo
Toll....Meine Putter würden sie mögen (nach Einrichtung).
Ich find sie jetzt schon schön.
Pflanzen rein,Boden schützen,an Bewässerung denken...:bravo
Die Voliere wird/wurde ausschließlich gebaut,
- falls es eine Aufstallpflicht gibt
- damit die Hühnchen bei schlechtem Wetter einen überdachten Bereich haben
evt. mache ich sie noch mit Volierendraht 'Mardersicher'. Hätte den Vorteil dass auch mal ein Huhn (im Sommer) draussen schlafen kann. Ansomsten wüdrde es ja recihen, die Voliere mit enem Netz zu sichern.
Innen wollte ich noch ein Sandbad einrichten.
Nun meine Fragen:
warum Pflanzen rein - welche ?
was bedeuted Boden schützen ?
warum Bewässern, ausser evt. Pflanzen in der Voliere gießen ?
Danke und Gruß,
Mishar
Warum Pflanzen?
Hühner sind abstammungsmäßig Waldtiere, keine Wüsten- o. Steppenbewohner. Sie fühlen sich an wohlsten, wenn ihr Lebensraum dem ihres Ursprungs ähnelt.
Schwanzfeder
20.07.2023, 13:17
Also, ich finde, manches ist an Hühnern gar nicht so anders als bei uns. Man stelle sich bitte einmal vor, selbst in einem rechteckigen, trostlosen Verschlag hausen zu müssen (ok, manche Menschen tun genau das ... manche). Warum mutet man sowas allen Ernstes Lebewesen zu, die ein Gehirn und Augen haben? Ehrlich, ich verstehe diese Denke nicht ... .
Nun ja, Wüstenbewohnern, mit Augen und Hirn, macht man mit einen Wald als Lebensraum keine Freude. Hühner aber schon.
Mikromeister
20.07.2023, 23:21
Sehr schöne Voliere.
Mit den Diagonalstreben hast Du es sehr gut gemeint. Ganz so viele hätte es nicht gebraucht.
Für Nachbauer: Wenn 2 Diagonalstreben auf einen Ständer zusammenlaufen, sollten sie sich genau auf einer Höhe treffen, weil sonst ein Biegemoment in den Ständer eingeleitet wird.
Ausserdem sieht es seltsam aus.
Gockelmeisterin
20.07.2023, 23:37
Noch eine Baumidee von mir:
Die Korkenzieherweide mit gelber Rinde an den hängenden Zweigen. (Es gibt noch eine mit eher grüner Rinde, aber die schnörkelt die Zweige nicht so schön und wächst "aufrechter")
wird maximal 7 bis 8 Meter hoch..............
Wenn ichs nicht vergesse, mach ich morgen Mal ein Foto.................
Jetzt hatte es doch ein bisschen länger gedauert, bis ich Fotos gemacht hab. Die Fotos sind leider nicht so gut geworden. Und auch so gibt es sicher besser Bilder von so einer Korkenzieherweide.
Seit 2012 unser Anbau ans Haus kam (Dachrinne links auf dem 2. Foto) hat sie leider viel mehr Schatten als vorher und letztens der Hagel, Sturm und Regen hat sie auch arg in Mitleidenschaft gezogen:( Unten wird sie leider nicht mehr grün. Es ist zu dunkel in der Ecke...
Aber mal als Beispiel reicht es vielleicht:)
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Deine Voliere ist sehr schön geworden finde ich:bravo
Ich würde in der Voliere an der trockensten und schattigsten Stelle ein möglichst großes Staubbad einrichten (dort wo es bei starkem Regen auch seitlich nicht so reinregnet)
Sehr schöne Voliere.
Mit den Diagonalstreben hast Du es sehr gut gemeint. Ganz so viele hätte es nicht gebraucht.
Für Nachbauer: Wenn 2 Diagonalstreben auf einen Ständer zusammenlaufen, sollten sie sich genau auf einer Höhe treffen, weil sonst ein Biegemoment in den Ständer eingeleitet wird.
Ausserdem sieht es seltsam aus.
Danke für die Erklärung !
Gestern habe ich jetzt doch den Volierendraht bestellt, und hoffe mal das hält dem Sturm stand.
Gleich noch eine Frage zur Gitter Montage:
Die einzige Möglichkeit das Gitter in eine angemessenen Zeit zu Befestigen, sollte ein Tacker sein.
Ich habe nur einen Drucklufttacker von Discounter, der aber ganz ordentlich funktioniert.
Aber - ich bekomme keine Edelstahl-Klammern für diesen Tacker.
Evt. hätte ich mir noch einen anderen Tacker gekauft, aber Edelstahlklemmern sind für Privat sehr schwer zu bekommen. Und falls überhaupt, dann in grösseren Mengen mit Preisen über 150.-€, was mir für die Klammern zu teuer ist.
Wie befestigt ihr eure Volierengitter ?
J Die Fotos sind leider nicht so gut geworden. Und auch so gibt es sicher besser Bilder von so einer Korkenzieherweide.
Seit 2012 unser Anbau ans Haus kam (Dachrinne links auf dem 2. Foto) hat sie leider viel mehr Schatten als vorher und letztens der Hagel, Sturm und Regen hat sie auch arg in Mitleidenschaft gezogen:( Unten wird sie leider nicht mehr grün. Es ist zu dunkel in der Ecke...
Deine Voliere ist sehr schön geworden finde ich:bravo
Ich würde in der Voliere an der trockensten und schattigsten Stelle ein möglichst großes Staubbad einrichten (dort wo es bei starkem Regen auch seitlich nicht so reinregnet)
Danke !
Die Korkenzehereiche ist echt groß geworden. Da einige Meter neben meinem Hühnerstall schon unsere Terasse ist, wäre dieser Baum deutlich zu groß.
Staubbad werde ich ziemlich Mittig in der Voliere plazieren - evt. bekommt diese auch noch ein eigenes Dach.
Viele Grüße, Mishar
Wie befestigt ihr eure Volierengitter ?
Ich gehe davon aus, du meinst den Volierendraht.
Meinen Volierendraht habe ich ca. alle 15 cm mit Krampen befestigt. Auf Holz ist das eine feste und sichere Verbindung.
https://www.hornbach.de/p/schlaufen-krampen-2-5-x-25-mm-galv-verzinkt-1-kg/3830311/
Oder in die Winkel der Karrees des Volierendrahtes Dachpappstifte nageln und zwar so, dass der Volierendraht hierbei auf Zug (Spannung) gesetzt und so vernagelt wird. Dabei ist es natürlich sinnvoll die Dachpappstifte mit den breiteren Köpfen zu verwenden, um das Drahtkreuz möglichst breitflächig zu überlappen.
cairdean
22.07.2023, 10:15
Huhu Mishar,
Ein Staubbad musst Du nicht extra anlegen. Deine Voliere ist ja überdacht, da sollte sich doch immer eine trockene Stelle finden.
Als Inneneinrichtung würde ich Äste zum Aufbaumen empfehlen und Elemente zur Strukturierung. Muss nicht unbedingt eine Pflanze sein, die müsste man dann ja Gießen.
Gockelmeisterin
22.07.2023, 14:23
Gleich noch eine Frage zur Gitter Montage:
Die einzige Möglichkeit das Gitter in eine angemessenen Zeit zu Befestigen, sollte ein Tacker sein.
Ich habe nur einen Drucklufttacker von Discounter, der aber ganz ordentlich funktioniert.
Aber - ich bekomme keine Edelstahl-Klammern für diesen Tacker.
Evt. hätte ich mir noch einen anderen Tacker gekauft, aber Edelstahlklemmern sind für Privat sehr schwer zu bekommen. Und falls überhaupt, dann in grösseren Mengen mit Preisen über 150.-€, was mir für die Klammern zu teuer ist.
Wie befestigt ihr eure Volierengitter ?
Ich finde es reichen auch verzinkte Klammern. Der Volierendraht ist ja auch nur verzinkt (oder gibts den auch in Edelstahl, aber da ist der ja sicher extrem teuer, oder?)
Ich hab das Volierendrahtgitter bei uns mit einem Elektrotacker und 1,5cm langen verzinkten Klammern, von außen am Holz befestigt. Das hält sehr gut.
Mit Krampen, Nägeln mit breitem Kopf, oder Schrauben mit Beilagscheibe gehts natürlich auch, aber das wär mir zu mühsam und umständlich gewesen.
Nina Suppenhuhn
22.07.2023, 14:36
Schrauben mit Unterlegscheiben haben den Charme, dass man sie nötigenfalls leicht und zerstörungsfrei wieder entfernen kann. Ist bestimmt teurer als diese Krampen, aber ich war zu doof die einzuschlagen, ohne sie zu verbiegen und/oder mir die Finger blau zu hauen.:-/
Ich gehe davon aus, du meinst den Volierendraht.
Meinen Volierendraht habe ich ca. alle 15 cm mit Krampen befestigt. Auf Holz ist das eine feste und sichere Verbindung.
https://www.hornbach.de/p/schlaufen-krampen-2-5-x-25-mm-galv-verzinkt-1-kg/3830311/
Bestellt habe ich bei Siepmann - da heißt es einfach Drahtgitter - aber nicht Volierengitter !
Krampen sind natürlich eine sehr stabile Befestigung. Aber auch recht schwer zu befestigen, wenn es etwas federt.
Davon habe ich noch einige in der Werkstatt. Vermutlich werde ich mit den Krampen aber nicht glücklich.
Einen Versuch kann ich mal machen !
Huhu Mishar,
Ein Staubbad musst Du nicht extra anlegen. Deine Voliere ist ja überdacht, da sollte sich doch immer eine trockene Stelle finden.
Als Inneneinrichtung würde ich Äste zum Aufbaumen empfehlen und Elemente zur Strukturierung. Muss nicht unbedingt eine Pflanze sein, die müsste man dann ja Gießen.
Vielen Dank ,
eine flüchtige Bekannte, Hühnerhalterin, hat zwei Staubbäder. Eins mit Sand und eins mit Erde. Sie meinte, dass ihre Hühner fast nur das Staubbad mit Erde benutzen. Ist das evt. v. der Rasse abhängig ?
Einige Holzteile (Stamm u. Äste) habe ich noch im Garten, die sich ganz sicher zur Voliereneinrichtung verwenden lassen.
Ich finde es reichen auch verzinkte Klammern. Der Volierendraht ist ja auch nur verzinkt (oder gibts den auch in Edelstahl, aber da ist der ja sicher extrem teuer, oder?)
Ich hab das Volierendrahtgitter bei uns mit einem Elektrotacker und 1,5cm langen verzinkten Klammern, von außen am Holz befestigt. Das hält sehr gut.
Mit Krampen, Nägeln mit breitem Kopf, oder Schrauben mit Beilagscheibe gehts natürlich auch, aber das wär mir zu mühsam und umständlich gewesen.
Drahtgitter für Volieren gibt es auch aus Edelstahl. Da würde das Gitter für meine Voliere dann nicht 250.- sondern ca. 600.- Euro kosten. Also doch deutlich teurer.
Bei der Drahtbefestigung bin ich ganz bei dir und werde überwiegend den Drucklufttacker verwenden. Evt. werde ich die Eckpunkte noch zusätzlich mit Schrauben u. Beilagscheiben sichern.
Also vielen Dank für eure ganzen Tips mit Krampen, Dachpappnägel, Klammern und Schrauben !
Übrigens werde ich mit dem Befestigen des Gitters doch noch etwas warten.
Habe rund um den Stall mit dem Spaten begonnen, für Rasenkantensteine auszugraben.
Wir haben sehr lehmhaltigen Boden und es hat schon lange nicht mehr geregnet. Graben ist stellenweise unmöglich !
Der Boden ist hart wie Stein ! Teilweise haben wir den schmalen Graben für die Steine, zuerts mit einer Axt geschlagen.
Mit dem Spaten kann man gar nicht graben. Also werde ich wohl warten, bis es mal länger geregnet hat, um rund um die Voliere aufzugraben, damit der Draht wenigstens so ca. 15 cm tief eingegraben werden kann.
Viele Grüße, Mishar
Dorintia
23.07.2023, 22:55
Wolltest du denn in deine Voliere Sand reintun? Und dann ein extra Staubbad mit Erde?
cairdean
23.07.2023, 23:14
Vielen Dank ,
eine flüchtige Bekannte, Hühnerhalterin, hat zwei Staubbäder. Eins mit Sand und eins mit Erde. Sie meinte, dass ihre Hühner fast nur das Staubbad mit Erde benutzen. Ist das evt. v. der Rasse abhängig ?
Einige Holzteile (Stamm u. Äste) habe ich noch im Garten, die sich ganz sicher zur Voliereneinrichtung verwenden lassen.
Gern. :) Viele nennen es bei Hühnern missverständlicherweise "Sandbad", aber ich kenne kein Huhn, das lieber im Sand als in Erde badet. Es müsste auch eher "Staubbad" heißen. Deine Hühner werden sich Kuhlen in den Boden graben und dort ihre Staubbäder selber einrichten. Wenn der Boden in der Voliere trocken bleibt, brauchst Du nicht extra etwas anlegen.
Stämme und Äste klingen perfekt. Da wirst Du bestimmt was schönes und strukturreiches draus basteln. Viel Spaß!
Übrigens werde ich mit dem Befestigen des Gitters doch noch etwas warten.
Habe rund um den Stall mit dem Spaten begonnen, für Rasenkantensteine auszugraben.
Wir haben sehr lehmhaltigen Boden und es hat schon lange nicht mehr geregnet. Graben ist stellenweise unmöglich !
Der Boden ist hart wie Stein ! Teilweise haben wir den schmalen Graben für die Steine, zuerts mit einer Axt geschlagen.
Mit dem Spaten kann man gar nicht graben.
Ich möchte euch nicht die Arbeit vermiesen, ein bisschen Mitleid habe ich allerdings schon. :)
Das kenne ich, so war das bei mir vor Jahren auch, staubtrockener Lehmboden. Ich habe mich damals tagelang mitten im Hochsommer mit einem Pickel da durchgequält und war jedesmal fix und fertig.
Der Bau vom Hühnerstall war eine wahre Wohltat dagegen. :jaaaa:
Mikromeister
24.07.2023, 10:18
Tackern mit verzinkten Klammern ist gut und schnell. Es macht keinerlei Sinn einen 0,5mm Draht mit 3mm Schrauben oder Krampen zu befestigen. Das hält nicht besser und es macht hier die Menge an Befestigungspunkten, nicht die Stärke.
Eine großmächtige statische Versteifung der Wände kannst Du bei einem üblichen 6-eck Hasengitter nicht erwarten. Eine solche Wabenstruktur zieht sich unter 45° fast beliebig.
Nur Quadratgeflecht versteift durch die Drahtlinie 45° zum Rahmen.
Stell beim Tackern die Schlagstärke mäßig ein. Das hält genauso.
Wenn sich am Ende zeigt, dass man die Position nochmal korrigieren muss, kann man so die Klammern mit einem scharf geschliffenen Schraubenzieher leicht wieder raushebeln.
Ganz zum Schluss gehst Du mit einem Hammer drüber und haust noch ein mal auf jede Klammer drauf, falls es nötig sein sollte.
chtjonas
24.07.2023, 10:28
...Das kenne ich, so war das bei mir vor Jahren auch, staubtrockener Lehmboden. Ich habe mich damals tagelang mitten im Hochsommer mit einem Pickel da durchgequält und war jedesmal fix und fertig...
Presslufthammer ausleihen?
???
Tackern ist nicht gleich Tackern, das muss man wissen wenn es halten soll. Genauso wichtig ist die richtige Stärke der Klammern und sie müssen zum Tacker und dem Untergrund passen.
Gockelmeisterin
24.07.2023, 11:32
Presslufthammer ausleihen?
???
Der wird vermutlich ständig steckenbleiben, weil er zu wenig Widerstand hat (ist ja kein Beton, auch wenn der Boden hart ist) Da würde ich eher einen Pressluftspaten empfehlen. (Ja, gibts wirklich:laugh)
Wolltest du denn in deine Voliere Sand reintun? Und dann ein extra Staubbad mit Erde?
In der Voliere bleibt der Gartenboden.
Zusätzlich wollte ich ein Sandbad reinstellen - habe aber jetzt gelernt, dass ein Staubbad aus Erde besser ist
Gern. :) Viele nennen es bei Hühnern missverständlicherweise "Sandbad", aber ich kenne kein Huhn, das lieber im Sand als in Erde badet. Es müsste auch eher "Staubbad" heißen. Deine Hühner werden sich Kuhlen in den Boden graben und dort ihre Staubbäder selber einrichten. Wenn der Boden in der Voliere trocken bleibt, brauchst Du nicht extra etwas anlegen.
Werde ein ca. 1x1m grosse Fläche in der Voliere in ca. 80ca. Höhe nochmals zusätzlich überdachen, damit die Stelle auch wirklich trocken bleibt und dort auch etwas lockere Erde anbieten. Mal schaun ob die Hühner das dann mögen.
Tackern mit verzinkten Klammern ist gut und schnell.
Nur Quadratgeflecht versteift durch die Drahtlinie 45° zum Rahmen.
Stell beim Tackern die Schlagstärke mäßig ein. Das hält genauso.
Wenn sich am Ende zeigt, dass man die Position nochmal korrigieren muss, kann man so die Klammern mit einem scharf geschliffenen Schraubenzieher leicht wieder raushebeln.
Ganz zum Schluss gehst Du mit einem Hammer drüber und haust noch ein mal auf jede Klammer drauf, falls es nötig sein sollte.
Danke für die Tips - Schlagstärke des Tackers kann ich ja einstellen.
Das bestellte Drahtgitter für die Voliere hat ein Quadratgeflecht !
Tackern ist nicht gleich Tackern, das muss man wissen wenn es halten soll. Genauso wichtig ist die richtige Stärke der Klammern und sie müssen zum Tacker und dem Untergrund passen.
Für Drucklufttacker kann man eigentlich nur verschiedene Längen der Klammern bestellen. Jedenfalls für meinen und die mir bekannten. Ich habe jetzt 25mm lange Klammern für den Tacker gekauft
Der wird vermutlich ständig steckenbleiben, weil er zu wenig Widerstand hat (ist ja kein Beton, auch wenn der Boden hart ist) Da würde ich eher einen Pressluftspaten empfehlen. (Ja, gibts wirklich:laugh)
Pressluftspaten - Das war mir neu :)
Ich warte aber doch lieber ab, bis der Boden etwas weicher ist.
Nächste Woche mache ich den Stall fertig. Dann noch ein paar Tage für den Innenausbau, und die Zaun Verkleidungen (Sichtschutz, Netz, etc.)
Dann mache ich mich auf die Suche nach ein paar Hühnern !!!
Die Voliere muss ja nicht unbedingt vergittert sein, wenn die Hühnchen einziehen.
Viele Grüße, Mishar
Mikromeister
25.07.2023, 09:22
25mm Tackerklammern sind ziemlich lang und werden nur bei weicher Fichte gut funktionieren.
Probier das rechtzeitig aus, dass bei Baubeginn nicht alles dasteht und die Klammern nicht reingehen.
Quadratgitter versteift nennenswert nur, wenn es unter 45° aufgezogen wird. Da gibt es aber endlosen Verschnitt.
Aber deine Konstruktion ist so gut und stabil, da braucht es keine Versteifung.
Ein Drucklufttacker, so wie @Mishar einen hat, schießt dir mit 5 bar und stärker, Klammern mit mindestens 30 mm und länger in Fichtenholz.
Die Voliere ist aus Fichtenholz gebaut. Tests mit den 25mm Klammern in Fichte habe ich schon erfolgreich gemacht.
Muss ich aber noch an einem Ast testen, ob es da auch funktioniert.
Den Tacker betreibe ich mit knapp unter 6 Bar !
Übrigens waren auch Tests mt 40mm Klammern in Fichte-Dachlatte erfolgreich. Da habe ich aber nicht genügend und ausserdem sind mir die zu lang.
Danke - aber in 45 Grad werde ich das Gitter nicht aufbringen.
Den ersten kleinen Sturm hat die Voliere heute schon überstanden.
Viele Grüße, Mishar
Danke - aber in 45 Grad werde ich das Gitter nicht aufbringen.
Das ist auch nicht nötig, bei mir hat das normal auch versteift und bei dir wird es genau so sein.
Hallo Mishar,
das sieht doch wirklich alles prima aus! Toll, wieviel Mühe, für die kleinen Wesen. Aber es lohnt sich, denn, die Eier schmecken sooo super!!! :laugh
Das Staubbad ist für die Hühner überlebenswichtig! Milben sind ein großes Problem und werden mit der Zeit zu einem jährlichen Feind. Nicht nur am Huhn selbst, sondern auch im Stall, den Sitzstangen, den Wänden ect..( Ritzen ).
Wenn ich deinen Stall so sehe, der noch im Rohbau ist, dann will ich gleich mein Kalk nehmen und die Wände und den Boden bepinseln. Ich habe schon vieles ausprobiert, empfehle aber das jährliche Kalken, denn im Sommer, "geht die Post ab" was die Milbenpopulationen angeht.
Ich empfehle dir auf jeden Fall, dich noch mit dem Milbenbefall zu beschäftigen, ehe die Kleinen einziehen.
Ganz viel Freude und weiterhin gutes Gelingen!!!
Hat jetzt ewas gedauert...aber endlich fertig...mehr oder weniger :laugh
Innen wurde alles mit Acryl und Silikon abgedichtet und gestrichen und gekalkt
Offene OSB Schnittkanten habe ich meistens mit Blechen abgedeckt.
Also der Stall sollte recht Milben - unfreundlich sein - aber das wird sich noch herausstellen
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Aussen habe ich noch Randsteine gesetzt und mit Kies aufgefüllt, damit das ganze auch einigemassen aussieht und einen Abschluss hat
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Die Fenster sind jetzt vergittert
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Die Hühnchen können den Stall nur durch die Voliere betreten
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Natürlich soll die Voliere ganztägig geöffnet sein, damit sie im Garten ihren Auslauf haben
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Die Voliere ist fertig und sollte Mardersicher sein.
Irgendwann werde ich bei der Voliere noch eine Dachrinne anbauen.
Leider habe ich einige Wellen und Falten ins Gitter reingebracht.
Lag zum Teil an mir, aber auch weil das Gitter nicht ganz rechtwinklig ist.
Da kann man aber nichts mehr ändern und tech. passt alles.
Der Sichtschutz im Hintergrund ist knapp 1,7m hoch. Somit ist mein Zaun jetzt höhergeworden.
Wurde ja gleich bei Baubeginn vom Forum angemahnt, dass mein Zaun zu niedrig ist.
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Das grüne Hundetor, das den hinteren Gartenteil vom Vorderen abtrennt, wurde auch von 70cm auf 1,6m erhöht. Mal schaun wie sich das Konstrukt bewährt. Evt. bau ich das mal noch neu.
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Zum Schluss noch eine Frage:
Denkt ihr, dass diese Verriegelung von der Voliere mardersicher ist ?
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Übrigens sollen am Donnerstag Hühnchen einziehen.
2 Zwergwyandotten, ein Blumenhuhn, alle von 2022 und eine Barnevelder von 2023
Habe die Hühnchen noch nicht gesehen, aber von privat tel. gekauft.
Mit der Sitzstange und dem Kotbrett habe ich schon begonnen.
Was ich sonst noch brauche, wird sich schon rausstellen.
Viele Grüße, Mishar
Schön geworden :daumenhoch
Alles andere kommt mit der Zeit.
Kleinigkeiten und eigene Änderungen machen dann genauso viel Laune wie bei anderen Hobbys auch.
Bringe noch was Abwechslung in die Voliere. Ideen gibt es hier reichlich zum nachlesen.
Schwanzfeder
20.08.2023, 10:27
Hallo Mishar, das ist echt gut geworden. Der Riegel ist auch mardersicher. Nur Fenster, wie gesagt, finde ich zu wenig, aber naja.
Die Voliere sieht so ähnlich aus wie unsere, hat sich prima bewährt (die Dachrinne solltest du wirklich noch anbauen). Ich habe an der Westseite eine stabile, farblose Plane angebracht, nicht ganz bis obenhin, so ~3/4 Höhe, die man bei Bedarf hochrollern kann. Nord- und Ostseite ist Mauerwerk (tlw Stall). Manchmal, bei nasskaltem Wetter und im Winter war der Wetterschutz sehr nützlich gewesen; jetzt bei heissem Wetter rolle ich die Plane hoch, dann staut sich die Hitze auch nicht. Im Winter, bei runtergerollter Plane ist es wie ein Wintergarten, da sitzt öfters mal einer bei den Damen^.^
Die Inneneinrichtung der Voliere kannst du ja nach und nach angehen ... ein wenig Sichtschutz kommt immer gut, damit rangniedere Tiere ausweichen können, wenn die Hühner bei schlechtem Wetter mal länger in der Voliere bleiben sollen oder wenn man mal weg ist (wir haben so ein kleines Dreieckdach, wo sie manchmal drunter sitzen). Inzwischen habe ich auch in der Voliere zu 2/3 Leinstreu (Ausnahme die Badekuhle), das mögen sie sehr (scharren) und ist nochmal etwas hygienischer. Drunter ist auch normal Erde, wie bei dir. Es gibt aber eine ~25cm hohe Betonumrandung, sonst wäre das mit der Streu vielleicht doch nicht so gut (Nässe).
Pass auf, dass keine Kleinteile (Schrauben, Krampen etc) vom Bauen rumliegen bleiben, die landen sonst mitunter im Kropf:( Viel Spaß ansonsten mit den Neuen. Kommen die eigentlich alle aus der gleichen Haltung bzw kennen sich evtl schon?
Da hast Du dir Mühe gegeben, ist wirklich sehr schön geworden. :bravo
heiko behrens
20.08.2023, 10:55
Das sieht klasse aus , sehr schön
Gruß Heiko
chtjonas
20.08.2023, 11:06
Toll geworden. Ich beneide Dich.
Da sieht man mal wieder, dass gute Planung und solide Ausführung sich letztendlich auszahlen.
:resp
... Nur Fenster, wie gesagt, finde ich zu wenig, aber naja....
Ich schließe mich an. Bei mir sieht es ähnlich knapp bemessen aus. Allerdings habe ich deshalb als Hühnerklappe (2 Stück) Alurahmen mit Volierendraht benietet für zusätzliche Lüftung.
Wenn Du merkst, dass es doch zu stickig und müffelig im Stall wird, könntest Du ja in die Tür ein Gitterfenster einbauen - oder auch zumindest für den Sommer nur eine Gittertür nutzen.
Dazu hatte @Haitu mal seine tolle Konstruktion vorgestellt.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/103638-Die-H%C3%BChnerhaltung-von-Otto/page10?p=2095819&viewfull=1#post2095819
Zunächst mal vielen Dank an alle !!!
Freut mich dass es überwiegend passt !
Bringe noch was Abwechslung in die Voliere. Ideen gibt es hier reichlich zum nachlesen.
Die Voliere wird derzeit täglich bewässert und ist deshalb leer. Vor dem Einzug der Hühnchen werde ich noch Abwechslung rein bringen
Hallo Mishar, das ist echt gut geworden. Der Riegel ist auch mardersicher.
Die Voliere sieht so ähnlich aus wie unsere, hat sich prima bewährt (die Dachrinne solltest du wirklich noch anbauen). Ich habe an der Westseite eine stabile, farblose Plane angebracht, nicht ganz bis obenhin, so ~3/4 Höhe, die man bei Bedarf hochrollern kann. Nord- und Ostseite ist Mauerwerk (tlw Stall). Manchmal, bei nasskaltem Wetter und im Winter war der Wetterschutz sehr nützlich gewesen; jetzt bei heissem Wetter rolle ich die Plane hoch, dann staut sich die Hitze auch nicht. Im Winter, bei runtergerollter Plane ist es wie ein Wintergarten, da sitzt öfters mal einer bei den Damen^.^
Die Inneneinrichtung der Voliere kannst du ja nach und nach angehen ... ein wenig Sichtschutz kommt immer gut, damit rangniedere Tiere ausweichen können, wenn die Hühner bei schlechtem Wetter mal länger in der Voliere bleiben sollen oder wenn man mal weg ist (wir haben so ein kleines Dreieckdach, wo sie manchmal drunter sitzen). Inzwischen habe ich auch in der Voliere zu 2/3 Leinstreu (Ausnahme die Badekuhle), das mögen sie sehr (scharren) und ist nochmal etwas hygienischer. Drunter ist auch normal Erde, wie bei dir. Es gibt aber eine ~25cm hohe Betonumrandung, sonst wäre das mit der Streu vielleicht doch nicht so gut (Nässe).
Pass auf, dass keine Kleinteile (Schrauben, Krampen etc) vom Bauen rumliegen bleiben, die landen sonst mitunter im Kropf:( Viel Spaß ansonsten mit den Neuen. Kommen die eigentlich alle aus der gleichen Haltung bzw kennen sich evtl schon?
Danke für die vielen Tips !!!
Der Hinweis mit den rangniederen Tieren war für mich Neuland.
Die 3 neuen Hühnchen aus 2022 kommen aus einer Gruppe.
Die Barnevelder aus 2023 ist von einer anderen Gruppe, sollte aber diese Tage noch mit den andere 3 zusammen gebracht werden. Sind alle von der gleichen Hühnerhalterin.
Wenn Du merkst, dass es doch zu stickig und müffelig im Stall wird, könntest Du ja in die Tür ein Gitterfenster einbauen - oder auch zumindest für den Sommer nur eine Gittertür nutzen.
Dazu hatte @Haitu mal seine tolle Konstruktion vorgestellt.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/103638-Die-H%C3%BChnerhaltung-von-Otto/page10?p=2095819&viewfull=1#post2095819
Da ab dem Wochenende die Temperaturen sinken, denke ich dass für diese Jahr alles passt.
Sollte es nächstes Jahr zu stickig werden, ist so eine Gittertür ja schnell mal gebaut.
Volierengitter habe ich noch eine ganze Menge.
Jetzt noch eine Frage.
Sollen die Hühner die ersten Tage nur im Stall und der Voliere bleiben, bis sie sich an den Stall gewöhnt haben ?
Ich möchte vermeiden, dass ich Anfangs jeden Abend Hühner jagen muss, um sie in den Stall zu treiben :rolleyes:
Viele Grüße, Mishar
Neue Hühner dürfen bei mir, nach 3 - 5 Std. im Stall, überall hin. Was bei den neuen Hühnern passieren kann ist, dass Du sie in der Voliere für eine gewisse Zeit getrennt halten musst. Damit gehst Du Konfrontationen mit den Älteren aus dem Weg und sie bekommen dann auch genug Futter zu fressen und werden nicht jedes Mal vertrieben.
Hallo,
es sieht wirklich sehr schön aus, gut gemacht.
Wir haben unsere Hühner am ersten Tag in den Stall gesetzt und auch da gelassen. Am 2 Tag durften sie dann in die Voliere. Den Auslauf haben wir erst am 4 Tag geöffnet. Das passte ganz gut. Jetzt sperren wir sie jeden Abend so um 20 Uhr in die Voliere und dann gehen sie selbständig (mehr oder weniger) in den Stall, die Klappe schließt um ca 21 Uhr. Morgens gehts dann erst mal nur in die Voliere, bis ich die Tür zu großen Auslauf um ca 9 Uhr öffne. Das hat sich so für uns als ganz praktikabel herausgestellt. Vor allem durch das einsperren abends in die Voliere, muß man die Hühner nicht erst groß suchen, wenn sie es mal nicht rechtzeitig geschafft haben, bevor die Klappe schließt, und im Notfall würden sie halt in der sicheren Voliere übernachten, besser als im unsicheren Auslauf.
Wir haben auch an einer Seite der Voliere so einen Windschutz angebracht (diese grünen, halbhohen Balkonsichtschutze und die Hühner lieben es, sich davor im sand zu baden, windgeschützt. Ich habe festgestellt, das meine Hühner ihre Sandbäder alle vor Wänden im Windschutz angelegt haben.
LG und viel Spaß mit den neuen Mitbewohnern
Gockelmeisterin
21.08.2023, 10:03
Ich find auch, dass die Voliere sehr gut geworden ist:bravo
https://www.huehner-info.de/forum/attachment.php?attachmentid=253871&d=1692517084
Ich erkenne es nicht richtig, aber ist das ein Türchen, oben rechts? Wenn ja, für was ist das denn?
chtjonas
21.08.2023, 12:19
...Sollen die Hühner die ersten Tage nur im Stall und der Voliere bleiben, bis sie sich an den Stall gewöhnt haben ?...
Ich setze Neuzugänge und Umsiedler gerne abends in den Stall. Die anderen dürfen morgens wir gewohnt raus, die Neuen bleiben den Tag drin (kann den Stall zweiteilen). Nach der nächsten Nacht dürfen sie (müssen aber nicht!) ganz normal mit den anderen raus. Ich habe allerdings keine Voliere.
Ich suche mir für so Aktionen gerne Mistwetter aus. Dann fällt das drinbleiben nicht so schwer.
Neue Hühner dürfen bei mir, nach 3 - 5 Std. im Stall, überall hin. Was bei den neuen Hühnern passieren kann ist, dass Du sie in der Voliere für eine gewisse Zeit getrennt halten musst. Damit gehst Du Konfrontationen mit den Älteren aus dem Weg und sie bekommen dann auch genug Futter zu fressen und werden nicht jedes Mal vertrieben.
Habe noch keine Hühner und somit brauch ich auf ältere Hühner nicht achten.
Aber ich werde die ersten Tage genau beobachten, wie sich die 4 verstehen und dass jede genügend zu Fressen bekommt. Also danke !
Wir haben unsere Hühner am ersten Tag in den Stall gesetzt und auch da gelassen. Am 2 Tag durften sie dann in die Voliere. Den Auslauf haben wir erst am 4 Tag geöffnet. Das passte ganz gut. Jetzt sperren wir sie jeden Abend so um 20 Uhr in die Voliere und dann gehen sie selbständig (mehr oder weniger) in den Stall, die Klappe schließt um ca 21 Uhr. Morgens gehts dann erst mal nur in die Voliere, bis ich die Tür zu großen Auslauf um ca 9 Uhr öffne. Das hat sich so für uns als ganz praktikabel herausgestellt. Vor allem durch das einsperren abends in die Voliere, muß man die Hühner nicht erst groß suchen, wenn sie es mal nicht rechtzeitig geschafft haben, bevor die Klappe schließt, und im Notfall würden sie halt in der sicheren Voliere übernachten, besser als im unsicheren Auslauf.
Wir haben auch an einer Seite der Voliere so einen Windschutz angebracht (diese grünen, halbhohen Balkonsichtschutze und die Hühner lieben es, sich davor im sand zu baden, windgeschützt. Ich habe festgestellt, das meine Hühner ihre Sandbäder alle vor Wänden im Windschutz angelegt haben.
LG und viel Spaß mit den neuen Mitbewohnern
Danke - so ähnlich wird es bei mir vermutlich auch ablaufen
Ich erkenne es nicht richtig, aber ist das ein Türchen, oben rechts? Wenn ja, für was ist das denn?
Gut beobachtet :jaaaa:
Schon beim Rohbau der Voliere ist mir aufgefallen, dass sich die schrägen Abstützungen sehr gut zur Lagerung langer Latten eignen - also locker bis zu 5m. Um diese bei der geschlossenen Voliere ein oder auszulagern, ist die kleine Türe nötig. Ein paar Bilder zum besseren Verständnis:
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Ich setze Neuzugänge und Umsiedler gerne abends in den Stall. Die anderen dürfen morgens wir gewohnt raus, die Neuen bleiben den Tag drin (kann den Stall zweiteilen). Nach der nächsten Nacht dürfen sie (müssen aber nicht!) ganz normal mit den anderen raus. Ich habe allerdings keine Voliere.
Ich suche mir für so Aktionen gerne Mistwetter aus. Dann fällt das drinbleiben nicht so schwer.
Danke - leider ist es am Donnerstag, wenn ich die Damen hole, immer noch recht heiß. Da ich wegen des Wetters schon einmal den Abholtermin verschoben habe, möchte ich das jetzt nicht nochmals machen - also auf schlechteres Wetter warten. Am Donnerstag werde ich die Hühnchen aber auch ganz früh am Morgen abholen.
Wenn ich schon schreibe, dann gleich noch eine Frage:
Morgen wird das Ersatzmittel für Microgur (derzeit nicht lieferbar)
HS Duo Protect Bird 1kg- Sprühmittel für Geflügelställe bei Milbenbefall × 1
geliefert. Soll ich den Stall schon vor dem Einzug der Hühnchen damit spritzen ?
Viele Grüße, Mishar
Gockelmeisterin
21.08.2023, 22:23
Gut beobachtet :jaaaa:
Schon beim Rohbau der Voliere ist mir aufgefallen, dass sich die schrägen Abstützungen sehr gut zur Lagerung langer Latten eignen - also locker bis zu 5m. Um diese bei der geschlossenen Voliere ein oder auszulagern, ist die kleine Türe nötig.
Das find ich eine gute Idee:jaaaa: Dann hast du jetzt sozusagen eine "Zweinutzungsvoliere":D
Schwanzfeder
22.08.2023, 07:45
Das machen wir hier auch so^.^
Schwanzfeder
22.08.2023, 07:57
Das Microgur-Äquivalent würde ich vor dem Einzug anbringen, ja. Einen Tag lang gut durchlüften und trocknen lassen.
Ich würde die Neuen dann auch erstmal in den Stall setzen, ca 1 Stde bei geschlossener Tür und offenen Fenstern und danach die Tür zur Voliere offen lassen. Dann, wie schon gesagt, einige Tage in Voliere lassen (2-3 Tage reichen). Hier gibt es abends immer ein Leckerli (wenige Körner, Möhre, Grünzeugs ...) im Auslauf und danach kommen sie bis zum Schlafengehen in die Voliere (~1h). Wenn du ihnen das angewöhnst, gehen sie später am ehesten freiwillig in die Voliere und von da selber in den Stall.
Hallo Mishar,
Glückwunsch, es ist wirklich alles toll geworden!!!
Ich freue mich für dich!
Und jetzt, kommt "Leben in die Bude"...
Hab' Geduld wenn sich neue Hühner nicht gleich vertragen. Das gibt sich!
Jedenfalls wird es nicht langweilig, da es immer irgend etwas zu justieren gibt!
Es wird herrlich werden, wenn die Hühner dich erkennen und dir entgegenlaufen.
Und wenn es Eier gibt, ist alles gut!
Alles Gute für Euch!
P.s.: Im Fernseh habe ich neulich aufgefangen, dass Gesteinsmehl gut gegen die Schädlinge im Gefieder sein soll. Das probiere ich nächstes Jahr aus. Dieses Jahr hatten meine in der trockenen Zeit genügend Staub zur Pflege zur Verfügung.
Dann hast du jetzt sozusagen eine "Zweinutzungsvoliere":D
Zweinutzungvoliere :) gute Bezeichnung
Das Microgur-Äquivalent würde ich vor dem Einzug anbringen, ja. Einen Tag lang gut durchlüften und trocknen lassen.
Ich würde die Neuen dann auch erstmal in den Stall setzen, ca 1 Stde bei geschlossener Tür und offenen Fenstern und danach die Tür zur Voliere offen lassen. Dann, wie schon gesagt, einige Tage in Voliere lassen (2-3 Tage reichen). Hier gibt es abends immer ein Leckerli (wenige Körner, Möhre, Grünzeugs ...) im Auslauf und danach kommen sie bis zum Schlafengehen in die Voliere (~1h). Wenn du ihnen das angewöhnst, gehen sie später am ehesten freiwillig in die Voliere und von da selber in den Stall.
Das Microgur wurde leider zu spät geliefert. Kann ich erst nach dem Einzug der Hühnchen aufbringen.
Ein paar Tage ohne Microgur macht hoffentlich nichts aus.
Ansonsten werde ich so wie von dir vorgeschlagen vorgehen.
P.s.: Im Fernseh habe ich neulich aufgefangen, dass Gesteinsmehl gut gegen die Schädlinge im Gefieder sein soll. Das probiere ich nächstes Jahr aus. Dieses Jahr hatten meine in der trockenen Zeit genügend Staub zur Pflege zur Verfügung.
Danke !
Ich habe für das Staubbad jetzt mal Cumbasil bestellt. Das werde ich mit Erde vermischen. Mal schaun, ob sie das mögen.
Sitzstange ist auch fertig:
Noch ohne Stange und Kotbrett, aber schon mit Milbenfalle
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Mit Stange und Kotbrett (das werde ich bald austauschen)
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Hier im Stall mit einer provisorischen Aufstiegshilfe
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Hier ein Bild der Milbenfalle.
Der Innendurchmesser ist 45mm - passt das - ich meine ist genügend Abstand zur Gewindestange ?
Die Falle werde ich mit Speiseöl befüllen - OK ?
viele Grüße, Mishar
Bei Dir sieht es ja aus wie in einer Schreinerei. :)
Gockelmeisterin
23.08.2023, 14:08
Sogar eine Milbenfalle! Das schaut ja auch richtig gut aus, auch dass man mit der Konstruktion dann sehr flexibel ist und das ganze zur Großreinigung auch einfach Mal komplett aus dem Stall nehmen kann:bravo So was hab ich auch irgendwann für unseren Stall geplant, aber bis jetzt war so viel anderes noch zu tun...
Ich würde die Sitzstange (wenn das jetzt noch ohne Riesen-Aufand geht) aber deutlich niedriger anbringen, so dass zwischen Kotbrett und Stange nicht so viel Platz ist. Ich hatte sie Anfangs auch recht hoch überm Brett und dann haben ständig Hennen auf dem Kotbrett, teilweise unter den anderen Hennen geschlafen und wurden dann natürlich angekackt:roll Mittlerweile ist deshalb die Stange nur noch zwischen 10-15cm überm Brett angebracht. Seit dem schlafen alle brav auf der Stange.
Ich würde beobachten, ob du das Treppchen zur Stange überhaupt brauchst, falls ja, würde ich es nur bis zur "Auflage-Konstruktion" hinstellen, dann ist es auch nicht so steil (falls das der Platz im Stall zu lässt)
Aber da kann ich auch falsch liegen, ist nur mein Eindruck. Mit Hilfstreppchen hab ich nämlich keine Erfahrungen.
Das OSB-Kotbrett sieht so glänzend aus auf dem Foto. Hast du das geölt/lackiert? Ist nämlich sicher auch nicht verkehrt:)
Ich hab vor kurzem auch ein Kotbrett aus OSB für den Kükenstall gebastelt, weil Siebdruck war mir zu teuer:roll
Die OSB-Platte hab ich dazu gut abgeschliffen (vor allem die Stirnseiten und dann 3 Mal mit Leinölfirnis behandelt. Da ist meine Hoffnung, dass es den Milben auch vorbeugt, weil OSB besonders an den Kanten ja doch auch das Potenzial hat Milben zu beherbergen:(
chtjonas
23.08.2023, 15:22
Sieht wirklich sehr schön und professionell aus.
...Ich würde die Sitzstange (wenn das jetzt noch ohne Riesen-Aufand geht) aber deutlich niedriger anbringen, so dass zwischen Kotbrett und Stange nicht so viel Platz ist. ...
War auch mein erster Gedanke. Hatte mit so hohen Stangen auch keine guten Erfahrungen gemacht.
Mein Kotbrett befindet sich ca 40 cm über dem Stallboden (Legenester stehen darunter), die Sitzstangen ca. 25 - 30 cm über dem Brett. Leiter habe ich keine. Als "Aufstiegshilfe" habe ich einfach einen schweren Holzklotz von ca. 25 cm Höhe davor gestellt. Damit kommt auch unsere alte Hinkebeintante gut auf die Stange.
Ich streue die Kotbretter dünn mit Sand ein. Dann lässt sich der Kot einfacher mit einem Katzenschäufelchen entfernen. Dazu habe ich vorne an die Kotbretter noch eine schmale Leiste geschraubt, damit der Sand auch drauf bleibt.
Bei Dir sieht es ja aus wie in einer Schreinerei. :)
Danke, aber alles Hobby
Ich würde die Sitzstange (wenn das jetzt noch ohne Riesen-Aufand geht) aber deutlich niedriger anbringen, so dass zwischen Kotbrett und Stange nicht so viel Platz ist. Ich hatte sie Anfangs auch recht hoch überm Brett und dann haben ständig Hennen auf dem Kotbrett, teilweise unter den anderen Hennen geschlafen und wurden dann natürlich angekackt:roll Mittlerweile ist deshalb die Stange nur noch zwischen 10-15cm überm Brett angebracht. Seit dem schlafen alle brav auf der Stange.
Ich würde beobachten, ob du das Treppchen zur Stange überhaupt brauchst, falls ja, würde ich es nur bis zur "Auflage-Konstruktion" hinstellen, dann ist es auch nicht so steil (falls das der Platz im Stall zu lässt)
Aber da kann ich auch falsch liegen, ist nur mein Eindruck. Mit Hilfstreppchen hab ich nämlich keine Erfahrungen.
Das OSB-Kotbrett sieht so glänzend aus auf dem Foto. Hast du das geölt/lackiert? Ist nämlich sicher auch nicht verkehrt:)
Ich hab vor kurzem auch ein Kotbrett aus OSB für den Kükenstall gebastelt, weil Siebdruck war mir zu teuer:roll
Die OSB-Platte hab ich dazu gut abgeschliffen (vor allem die Stirnseiten und dann 3 Mal mit Leinölfirnis behandelt. Da ist meine Hoffnung, dass es den Milben auch vorbeugt, weil OSB besonders an den Kanten ja doch auch das Potenzial hat Milben zu beherbergen:(
Sitzstangen kann ich ohne grösseren Aufwand niedriger anbringen. Ist ja alles geschraubt. Aber ein paar Tage lasse ich es jetzt, um mal zu sehen wie das funktioniert.
Habe heute festgestellt, dass die Hühnchen das Treppchen nicht brauchen, aber 2 von ihnen es gerne verwenden. Deshalb habe ich das Treppchen heute noch etwas stabiler gemacht und lass es vorerst mal drin.
Die OSB Platte habe ich 3xlackiert. Trotzdem ist sie immer noch nicht richtig glatt. Mit dem OSB bin ich nicht ganz glücklich. Das Kotbrett werde ich bald mal tauschen. Entweder lackiere ich eine Pressspanplatte oder ich verwende eine Siebdruck Platte. Bei 9mm Stärke, was bei mir locker reicht, wird die auch wieder bezahlbar.
Die Stirnseiten von OSB bekommt man eigentlich gar nicht dicht/glatt. Am besten helfen noch Kantenanleimer, oder zur Not eine Bügelkante.
Ich hoffe der Leinölfirnis trocknet. Beim Ölen musst da ja den Überschuss abnehmen. So richtig tief eindringen wird das in Plattenmaterial eher nicht und hat damit keine große füllende Eigenschaft. Aber ich bin neugierig welche Erfahrungen du damit machst.
Bin übrigens östlich von München :)
Sieht wirklich sehr schön und professionell aus.
War auch mein erster Gedanke. Hatte mit so hohen Stangen auch keine guten Erfahrungen gemacht.
Mein Kotbrett befindet sich ca 40 cm über dem Stallboden (Legenester stehen darunter), die Sitzstangen ca. 25 - 30 cm über dem Brett. Leiter habe ich keine. Als "Aufstiegshilfe" habe ich einfach einen schweren Holzklotz von ca. 25 cm Höhe davor gestellt. Damit kommt auch unsere alte Hinkebeintante gut auf die Stange.
Ich streue die Kotbretter dünn mit Sand ein. Dann lässt sich der Kot einfacher mit einem Katzenschäufelchen entfernen. Dazu habe ich vorne an die Kotbretter noch eine schmale Leiste geschraubt, damit der Sand auch drauf bleibt.
Danke
So weit liegen unsere Konstruktionen nicht auseinander.
Das Kotbrett ist genau 30cm über dem Boden und die Stange genau 30cm über dem Kotbrett. Eigentlich wollte ich 25cm machen (wie von so vielen vorgeschlagen) aber da habe ich mich wohl vertan.
Mit welchem Sand streust du die Kotbretter dünn ein ?
Machst du das dann täglich ?
Einige machen das mit Urgesteinsmehrl, wobei ich nicht weiß, was das ist und woher man das bekommt. Und, ob Urgesteinsmehl besser ist als normaler Sand.
Heute Mittag sind die 4 Damen eingezogen. Leider ist von 2 Zwergwayandotten (die abgesprochen waren), gestern eine dem Habicht zum Opfer gefallen. Dafür ist jetzt eine Mix aus Zwerg-Seidi und Blumenhuhn dazu gekommen.
Jetzt hab ich 4 verschiedene Hühner. In der Voliere waren sie aber ganz harmonisch und alles lief recht ruhig ab.
Um 14:00 Uhr hat es sogar schon das erste Ei gegeben.
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Jetzt muss ich noch eine ganze Menge Dinge kaufen, die ich für die Hühnchen brauche.
Für meine nächste Frage mache ich aber einen eigenen Thread auf.
Danke und Grüße, Mishar
PS: freue mich riesig über die 4 Mädels ( Lena, Hilde, Luise u. Luschka)
chtjonas
24.08.2023, 20:07
...So weit liegen unsere Konstruktionen nicht auseinander.
Das Kotbrett ist genau 30cm über dem Boden und die Stange genau 30cm über dem Kotbrett. Eigentlich wollte ich 25cm machen (wie von so vielen vorgeschlagen) aber da habe ich mich wohl vertan.
Mit welchem Sand streust du die Kotbretter dünn ein ?
Machst du das dann täglich ?
Einige machen das mit Urgesteinsmehrl, wobei ich nicht weiß, was das ist und woher man das bekommt. Und, ob Urgesteinsmehl besser ist als normaler Sand....
30 cm ist ja okay. Sieht auf dem Foto halt viel höher aus.
Auf das Kotbrett (Zementfaserplatte) packe ich einfach 1-2 cm "normalen" feinen Bausand (mit bisschen Kieselgur). Den haben wir von diversen laufenden Bauprojekten sowieso da.
(Fast) täglich mache ich mit der Katzenschaufel die meisten Kackhäufchen weg und streue nach Bedarf Sand nach.
Alle paar Wochen kommt beim Großreinemachen alles raus und wird neu gemacht.
Sowas wie "Urgesteinsmehl" gibt es bei uns sowieso nicht. Habe auch keine Ahnung was das genau ist.
Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit Eurer hübschen Truppe!
:love
Einige machen das mit Urgesteinsmehrl, wobei ich nicht weiß, was das ist und woher man das bekommt. Und, ob Urgesteinsmehl besser ist als normaler Sand.
Schau mal hier, gibt es auch noch in fein.
https://www.schicker-mineral.de/diabas-urgesteinsmehl-sandig
Mishar, deine bunte Truppe gefällt mir!
Wir haben auch Sand auf dem Kotbrett, aber einfachen Spielsand, weil der gerade im Angebot war. Und ich finde das wirklich super- einmal morgens die Häufchen mit der Katzenkloschaufel absammeln, Sand alle paar Tage auffüllen und gut ist.
https://up.picr.de/46204210pi.jpg
https://up.picr.de/46204211tx.jpg
chtjonas
25.08.2023, 00:24
Wir haben auch Sand auf dem Kotbrett, aber einfachen Spielsand, weil der gerade im Angebot war. Und ich finde das wirklich super- einmal morgens die Häufchen mit der Katzenkloschaufel absammeln, Sand alle paar Tage auffüllen und gut ist....
Genau so isses! :jaaaa:
Egal ob Spielkasten- oder Bausand oder vom eigenen Strand :laugh - ist für mich einfach die optimale Einstreu für's Kotbrett.
PS: Dein Stall gefällt mir super - hoch, hell, luftig und trotzdem kuschelig.
Kompliment! :bravo
Gockelmeisterin
25.08.2023, 13:35
Ich hoffe der Leinölfirnis trocknet. Beim Ölen musst da ja den Überschuss abnehmen. So richtig tief eindringen wird das in Plattenmaterial eher nicht und hat damit keine große füllende Eigenschaft. Aber ich bin neugierig welche Erfahrungen du damit machst.
Bin übrigens östlich von München :)
Also ich kann immerhin schon berichten, wie sich die Leinölfirnis mit OSB verhält:
Ich hab 3 Mal geölt und dabei jeweils zwischendurch 5-6 Tage trocknen lassen (den Überschuss natürlich immer mit Lumpen aufgenommen, eine Stunde nach der Ölung)
Ich war selber überrascht wie viel Öl die Platten saugen. Das hat fast genauso viel aufgenommen, wie z.B glatt geschliffene Fichtenbretter. Die Kanten haben am meisten gesaugt (ähnlich wie Stirnholz) Auch haben sich die eh schon glatt geschliffenen Plattenkanten noch ein bisschen "zusammengezogen" und schaut jetzt relativ "dicht" aus. Aber Milben passen ja in die kleinste Miniritze... Also mal schaun...
Achja. Ich hab die Leinölfinris vorher immer eine Weile direkt in die Sonne gestellt, weil je wärmer das Öl ist, desto flüssiger wird es und kann somit noch besser einziehen dann.
Aber ich würde als Kotbrett auch immer eine Siebdruckplatte empfehlen. Da muss man nichts mehr dran machen und die halten echt extrem viel aus. Ich bin gespannt, wie sich das mit meiner geschliffenen und geölten OSB-Platte bewähren wird:) War halt noch übrig vom Stallbau...
Schön zu wissen, dass hier im Forum noch andere aus "meiner Gegend" sind:jaaaa:
Vier hübsche Hennen hast du:) Schade, dass eine Z-Wyandotte Opfer vom Habicht wurde:( Ist das noch beim Verkäufer passiert, oder bei dir? (Das wär ja echt heftig, wenn der Habicht die Hühner so schnell bemerkt hätte:o)
30 cm ist ja okay. Sieht auf dem Foto halt viel höher aus.
Auf das Kotbrett (Zementfaserplatte) packe ich einfach 1-2 cm "normalen" feinen Bausand (mit bisschen Kieselgur). Den haben wir von diversen laufenden Bauprojekten sowieso da.
(Fast) täglich mache ich mit der Katzenschaufel die meisten Kackhäufchen weg und streue nach Bedarf Sand nach.
Alle paar Wochen kommt beim Großreinemachen alles raus und wird neu gemacht.
Ich wünsche Euch ganz viel Freude mit Eurer hübschen Truppe!
Danke
Habe heute mal etwas Quarzsand (hatte den noch zuhause) auf das Kotbrett gestreut. Mal abwarten wie sich das bewährt
Schau mal hier, gibt es auch noch in fein.
https://www.schicker-mineral.de/diabas-urgesteinsmehl-sandig
:danke
bin noch am überlegen ob ich da mal was bestelle
Wir haben auch Sand auf dem Kotbrett, aber einfachen Spielsand, weil der gerade im Angebot war. Und ich finde das wirklich super- einmal morgens die Häufchen mit der Katzenkloschaufel absammeln, Sand alle paar Tage auffüllen und gut ist.
Danke für die Bilder !
Genau so isses! :jaaaa:
Egal ob Spielkasten- oder Bausand oder vom eigenen Strand :laugh - ist für mich einfach die optimale Einstreu für's Kotbrett.
PS: Dein Stall gefällt mir super - hoch, hell, luftig und trotzdem kuschelig.
Kompliment! :bravo
Vielen Dank !
Also ich kann immerhin schon berichten, wie sich die Leinölfirnis mit OSB verhält:
Ich hab 3 Mal geölt und dabei jeweils zwischendurch 5-6 Tage trocknen lassen (den Überschuss natürlich immer mit Lumpen aufgenommen, eine Stunde nach der Ölung)
Ich war selber überrascht wie viel Öl die Platten saugen. Das hat fast genauso viel aufgenommen, wie z.B glatt geschliffene Fichtenbretter. Die Kanten haben am meisten gesaugt (ähnlich wie Stirnholz) Auch haben sich die eh schon glatt geschliffenen Plattenkanten noch ein bisschen "zusammengezogen" und schaut jetzt relativ "dicht" aus. Aber Milben passen ja in die kleinste Miniritze... Also mal schaun...
Achja. Ich hab die Leinölfinris vorher immer eine Weile direkt in die Sonne gestellt, weil je wärmer das Öl ist, desto flüssiger wird es und kann somit noch besser einziehen dann.
Aber ich würde als Kotbrett auch immer eine Siebdruckplatte empfehlen. Da muss man nichts mehr dran machen und die halten echt extrem viel aus. Ich bin gespannt, wie sich das mit meiner geschliffenen und geölten OSB-Platte bewähren wird:) War halt noch übrig vom Stallbau...
Schön zu wissen, dass hier im Forum noch andere aus "meiner Gegend" sind:jaaaa:
Vier hübsche Hennen hast du:) Schade, dass eine Z-Wyandotte Opfer vom Habicht wurde:( Ist das noch beim Verkäufer passiert, oder bei dir? (Das wär ja echt heftig, wenn der Habicht die Hühner so schnell bemerkt hätte:o)
Dass die OSB Platte auch auf der Oberfläche stark saugt, hätte ich nicht gedacht. Aber, wieder was gelernt.
Meine OSB Platte ging eigentlich ganz ordentlich zum Reinigen, da sie ja öfters lackiert war. Aber sie war mit 45cm nicht tief genug. Heute eine 6.5mm starke Siebdruckplatte gekauft, die aber 60cm tief ist. Preis war übrigens 16,95 €.
Dann habe ich auch gleich meine ganze Sitzstangen Konstruktion um 5 cm höher gestellt, damit ich beim Reingen nicht so buckeln muss.
253950
Als Legenest habe ich ein Katzenklo verwendet.
Da das sehr leicht ist, haben sie es dauernd durch die Gegend geschoben. Heute habe ich ein paar Stahlplatten reingelegt. Einstreu drüber und noch Heu darüber. Leider scharren sie das alles gerne weg. Der Stahl stört sie nicht, aber wenn da mal ein Ei drauf fällt :unsicher. Ich denke da muss ich mir noch was überlegen.
253951
Stehen Legenester am Boden, oder soll man die auch etwas erhöht aufstellen ?
Viele Grüße, Mishar
chtjonas
25.08.2023, 19:50
...Als Legenest habe ich ein Katzenklo verwendet.
Da das sehr leicht ist, haben sie es dauernd durch die Gegend geschoben. Heute habe ich ein paar Stahlplatten reingelegt. Einstreu drüber und noch Heu darüber. Leider scharren sie das alles gerne weg. Der Stahl stört sie nicht, aber wenn da mal ein Ei drauf fällt :unsicher. Ich denke da muss ich mir noch was überlegen....
Ich nehme als Lege- und Brutnester generell einfache Pappkartons ca. 30-35 x 40-50 cm Grundfläche. Da kommt unten eine Lage Sand rein. Das ist einmal zum Beschweren, damit die Kartons am Platz bleiben und auch damit es bisschen weicher ist. Oben drauf die Einstreu (bei mir getrocknete Bambusblätter).
Hatte früher mal mit Fliesen beschwert, dann aber das gleiche Problem wie Du, dass sie die Einstreu weggescharrt hatten und ich Angst um die Eier hatte.
Nach jeder Brut und ansonsten alle paar Monate wandert dann der gesamte Inhalt in den Müll, bzw. Kompost und der Karton dient als Grill- oder Kaminanzünder.
chtjonas
25.08.2023, 21:00
...253950
...
Stehen Legenester am Boden, oder soll man die auch etwas erhöht aufstellen ?...
Ich würde vorne an das Kotbrett noch 'ne schmale Leiste basteln, damit nicht der Sand auf dem Stallboden landet.
Ich habe unter meinen Legenestern eine Lage dünner Ziegelsteine liegen. Aber nur, weil es bei Starkregen manchmal durch die Stalltür suppt und der Boden feucht wird. Deshalb habe ich übrigens auch keine Einstreu auf dem Stallboden.
Die höhe der Legenester darf man halten wie man will. Ebenerdig, erhöht, oder in luftigen 4 m, das habe ich schon alles gesehen.
Ich persönlich ziehe es vor, mich zum Eier einsammeln nicht bücken zu müssen.
Ich persönlich ziehe es vor, mich zum Eier einsammeln nicht bücken zu müssen.
Seit letztem Herbst habe ich die Legenester aus dem Stall verbannt und zwei neue außen an den Stall angebaut.
Der Grund war, dass ich dadurch eine zweite Sitzstange im Stall anbringen konnte und mehr Platz im Stall vorhanden ist. Erfreuliche Nebenwirkung, jetzt muss ich zum Eier einsammeln noch nicht einmal die Stalltür öffnen und bücken brauche ich mich auch nicht mehr. :)
Schwanzfeder
26.08.2023, 15:54
Das mit den Pappkartons hatte ich auch mal versucht, letztes Jahr im Junghennenstall, und nach 3 Wochen nicht schlecht geguckt ... trotz doppelten, dicken Bodens hatten die Hennen den kreisrund ausgeschnitten (wo hatten sie bloß Zirkel und Schere her?):laugh Manche sind eben sehr emsig beim Nestbau ... . Hatte ich so auch noch nicht.
In den jetzigen Holznestern (wie ein Regal, ca 30cm hoch, sehr schwer) zerkratzen sie auch den Boden, Heu wird rausgeworfen, habe deswegen kaum noch welches drin. Bisher ist noch kein Loch drin ...:-[ Die Eier gehen trotzdem nicht kaputt, sie fallen auf`s blanke Holz. Bei Stahl aber ... naja, da hätte ich auch Bedenken. Täte es nicht vllt eine dicke Holzplatte?
Ich schätze mal, die Höhe ist nicht ganz so wichtig, nur ziehen darf es nicht. Sie nehmen lieber Plätze, an denen sie sich nicht gestört fühlen (zB dunkel, mit Dach drüber oder tlw vorne zu, Zweige drüber, in der Ecke und nicht am Eingang, etwas höher - dann stören unten rumlaufende Hennen nicht). So ein Plastiknest kannst du auch an die Wand schrauben, dann bleibt es da:)
Ich würde noch ein zweites Nest anbieten, falls mal 2 glztg legen wollen.
Gockelmeisterin
26.08.2023, 18:05
Als Legenest habe ich ein Katzenklo verwendet.
Da das sehr leicht ist, haben sie es dauernd durch die Gegend geschoben. Heute habe ich ein paar Stahlplatten reingelegt. Einstreu drüber und noch Heu darüber. Leider scharren sie das alles gerne weg. Der Stahl stört sie nicht, aber wenn da mal ein Ei drauf fällt :unsicher. Ich denke da muss ich mir noch was überlegen.
Stehen Legenester am Boden, oder soll man die auch etwas erhöht aufstellen ?
Ich find Katzenklos als Nester sehr praktisch:
-Man ist flexibel und kann sie auch Mal schnell woanders hinstellen
-leichte Reinigung (aus dem Stall nehmen und auswaschen bei starker Verschmutzung/Milben)
-Wenn eine Henne in Brutstimmung kommen sollte, kann man das Nest samt Henne ganz einfach an eine andere Stelle tragen
-kaputte Windeier sind oft eine Riesen Sauerei. Da bin ich auch froh, wenn ich einfach schnell das Heu rausnehmen und das Nest dann auwischen/auswaschen kann.
Außerdem sind Hühner von Natur aus Bodenbrüter. (Aber offensichtlich nehmen sie auch oft gern erhöhte Nester)
Ich hab immer sehr viel Heu in den Nestern und mache selber eine Mulde rein, dann scharren die Hennen nicht so arg, dass der Nestboden zu sehen ist.
Ich finde am besten sind die Nester in geschützten, etwas dämmrigen Ecken platziert, da die meisten Hennen nach meiner Erfahrung "verstecktere" Nester eindeutig bevorzugen. Deshalb (und aus Platzmangel im Stall) hab ich die beiden Nester unterm Kotbrett. Das geschlossene, auf die Seite gelegte Katzenklo ist das Lieblingsnest von allen Hennen. So wie die Nester bei mir stehen, verutschen sie nicht und sind auch noch nie umgefallen,wenn die Hennen rein- und rausgehen aus den Nestern.
Aber Möglichkeiten gibts meistens sehr viele:) Das sind nur meine Erfahrungen, bzw funktioniert es bei uns so am besten bis jetzt.
Mal ein Foto wie das bei uns mit den Nestern ist:
253963
Vielen Dank für eure Tips.
Mein Katzenklo habe ich als Legenest behalten, aber die Stahlscheiben habe ich raus genommen und von dem Tip mit den Pappkartons habe ich den Sand übernommen und mein Legenest damit befüllt. Bisher hat da sowieso noch keine reingelegt. Also musste ich mich bisher nicht bücken. Wenn's mal funktioniert mit dem Legenest, dann werde ich mal ein zweites reinstellen.
Auf das Kotbrett habe ich heute Leisten geschraubt, da das Reinigen mit Sand recht gut funktioniert, und man den Sand somit besser verteilen kann. Dafür habe ich heute auch noch eine zweite Katzenschaufel gekauft. Die für den Sand muss doch deutlich feiner sieben wie die für das Einstreu. Heute morgen hat eine der Damen auf das Kotbrett ein Ei gelegt. Erstaunlicherweise ist es nicht gebrochen. Da ich keine Spuren im Sand des Kotbretts gefunden habe, muss sie es von der Sitzstange aus gelegt haben. Also dürfte das Ei eine Flughöhe von ca. 30cm auf das Brett überlebt haben. Jedenfalls habe ich jetzt viel Sand auf das Kotbrett gegeben, damit die Eier weicher landen.
Die Treppe habe ich rausgenommen, da eine da drauf immer recht rumgewackelt ist. Dafür haben sie ein paar Pflastersteine als Aufstiegshilfe bekommen.
Staubbad mit Cumbasil wurde heute auch gemacht. Leider kam dann ein ordentliches Gewitter und es hat etwas reingeregnet. Da muss ich jetzt noch eine eigene Überdachung bauen.
Für die Damen habe ich letzte Woche schon mal HS Protect Bird bestellt. Wenn ich es richtig gelesen habe, dann soll man das im Nacken, am Schwanz und unter den Flügeln aufbringen. Angeblich kann man das am Abend besser machen. Na, jedenfalls war ich gestern Abend im Stall und habe die Hühnchen mal genommen. Da waren aber nicht alle begeistert. Und die Flügel kann ich denen nicht hochheben, ohne dass es Stress gibt. Braucht man dazu eine zweite Person ?
Viele Grüße, Mishar
PS: da gab es die Frage, wo die zweite Zwergwyandotte vom Habicht erlegt wurde. Das warbei der Verkäuferin. Bei mir habe ich bisher noch keinen gesehen. Wobei ich den auch nicht unbedingt vom Bussard unterscheiden kann.
Dorintia
26.08.2023, 20:02
Haben deine Hühner denn Parasiten?
Hast du Kunsteier im Nest?
Jepp, eine zweite Person ist sinnvoll. Und bei solchen Aktionen trage ich das Huhn aus den Stall herraus ins Haus, so das die anderen nicht beunruhigt werden.
chtjonas
26.08.2023, 20:14
... Na, jedenfalls war ich gestern Abend im Stall und habe die Hühnchen mal genommen. Da waren aber nicht alle begeistert. Und die Flügel kann ich denen nicht hochheben, ohne dass es Stress gibt. Braucht man dazu eine zweite Person ?...
Ich mach das immer alleine. Dazu gehe ich nach Dunkelheit mit Stirnlampe in den Stall. Die ist mit blauem Stoff umwickelt. (Blaues Licht soll wohl die Huhnies nicht so schnell in den Wachmodus versetzen.) Das ist bisschen schummrig dann, aber zum Orientieren reicht's.
Dann klemme ich mir Huhn # 1 (ich fange mit dem Schreckhaftesten an) unter den linken Arm (fange gewohnheitsmäßig meistens mit Kopf nach links an). Dann kann ich mit der linken Hand auch den nach Außen zeigenden Flügel anheben und mit der rechten Hand tropfen. Dann wird das Huhnie gedreht, so dass der andere Flügel nach Außen zeigt.
Klappt immer ganz gut.
Ich mache das erstens aus Platzgründen lieber alleine und außerdem denke ich, dass 2 Personen einfach mehr Unruhe in den Stall bringen.
Schwanzfeder
27.08.2023, 14:20
In der Dämmerung, so kurz vor`m Ganz-Dunkel-Sein (jetzt so kurz vor 9), geht sowas auch gut, da sind die sehr schläfrig. Ich sehe da auch ohne Lampe immer noch genug, die Huhns nicht;D Wobei ich das mit der blauen Lampe auch gut finde.
Haben deine Hühner denn Parasiten?
Hast du Kunsteier im Nest?
Keine Ahnung ob meine Hühner Parasiten haben.
Ich dachte das HS Protect Bird gibt man auch vorbeugend.
Ein Kunstei habe ich nicht ! Als Kind habe ich sowas bei meiner Oma, die Hühner hatte, gesehen.
Ich denke jetzt weiß ich für was man das braucht...Werde ich mal besorgen.
Übrigens hat heute ein Huhn ein Ei ins Legenest gelegt. Immerhin schon das 3. Ei in 4 Tagen :)
Die 3 Eier kommen vermutlich alle von der gleichen Henne
Jepp, eine zweite Person ist sinnvoll. Und bei solchen Aktionen trage ich das Huhn aus den Stall herraus ins Haus, so das die anderen nicht beunruhigt werden.
Da muss ich meine Frau fragen, ob sie mich unterstützen kann/möchte.
Ich mach das immer alleine. Dazu gehe ich nach Dunkelheit mit Stirnlampe in den Stall. Die ist mit blauem Stoff umwickelt. (Blaues Licht soll wohl die Huhnies nicht so schnell in den Wachmodus versetzen.) Das ist bisschen schummrig dann, aber zum Orientieren reicht's.
Dann klemme ich mir Huhn # 1 (ich fange mit dem Schreckhaftesten an) unter den linken Arm (fange gewohnheitsmäßig meistens mit Kopf nach links an). Dann kann ich mit der linken Hand auch den nach Außen zeigenden Flügel anheben und mit der rechten Hand tropfen. Dann wird das Huhnie gedreht, so dass der andere Flügel nach Außen zeigt.
Klappt immer ganz gut.
Ich mache das erstens aus Platzgründen lieber alleine und außerdem denke ich, dass 2 Personen einfach mehr Unruhe in den Stall bringen.
Danke, das werde ich mal versuchen bevor ich meine Frau frage. Vor 4 Tagen hatte ich zum ersten mal im Leben ein Huhn im Arm. Bin da hoffentlich nicht überfordert.
In der Dämmerung, so kurz vor`m Ganz-Dunkel-Sein (jetzt so kurz vor 9), geht sowas auch gut, da sind die sehr schläfrig. Ich sehe da auch ohne Lampe immer noch genug, die Huhns nicht;D Wobei ich das mit der blauen Lampe auch gut finde.
Danke - vielleicht sollte ich aber auch noch einige Tage warten, bis sich die Hühner besser an mich und die neue Umgebung gewohnt haben. Nicht dass zuviel Stress schädlich ist.
Danke und viele Grüße, Mishar
chtjonas
27.08.2023, 22:24
...Ein Kunstei habe ich nicht ! Als Kind habe ich sowas bei meiner Oma, die Hühner hatte, gesehen.
Ich denke jetzt weiß ich für was man das braucht...Werde ich mal besorgen...
Ich mache an einem Ende ein ziemlich großes Loch in ein Ei und "schüttele" den Inhalt raus. Dann spüle ich das Ei aus und fülle es mit dickflüssig angerührtem Gips. Ist bisschen mühseliger als Plaste- oder Holzei zu kaufen. Aber ich finde es einfach natürlicher - und billiger ist es auch.
Ich mache an einem Ende ein ziemlich großes Loch in ein Ei und "schüttele" den Inhalt raus. Dann spüle ich das Ei aus und fülle es mit dickflüssig angerührtem Gips. Ist bisschen mühseliger als Plaste- oder Holzei zu kaufen. Aber ich finde es einfach natürlicher - und billiger ist es auch.
Danke für den Tip !
Habe also mein erstes Kunstei selbst gemacht.
253989
Nachdem der Gips trocken war, habe ich das Loch noch mit der Original Schale verschlossen, aufgeklebt und verschliffen.
Jetzt habe ich auch ein Kunstei im Legenest !
Grüße, Mishar
Schwanzfeder
29.08.2023, 07:27
Super! Ich wünschte, ich wäre auch so handwerklich begabt ... .
Das Bird Protect vorbeugend geben ... naja, vmtl spricht seitens der Hühner nicht viel dagegen, ausser der Preis:-[ Ich würde das vorbeugend nur bei Glucken machen, sonst nicht. Ich habe bei meinen Tieren noch nie Federlinge gefunden, auch nach mehreren Jahren nicht. Rote Milben ja, aber ob die sich dauerhaft von dem Zeugs abhalten lassen ... ? Lieber die Hühner an regelmäßige Kontrollen gewöhnen.
Lieber die Hühner an regelmäßige Kontrollen gewöhnen.
Danke, das werde ich dann zunächst auch mal so machen.
Immer abends wenn es dunkel wird ?
Dorintia
31.08.2023, 08:56
Man kann Hühner, nachdem sie relatives Vertrauen gefasst haben, auch tagsüber nehmen. Beherzt... wenn ein Huhn neben einem steht wenn man hockt.
Das kann man ab und zu mit ihnen trainieren.
Gründliche Parasitenkontrolle ist natürlich zu zweit einfacher. Einer hält das Huhn fest und der andere schaut gründlich durch die Federn.
Man kann Hühner, nachdem sie relatives Vertrauen gefasst haben, auch tagsüber nehmen. Beherzt... wenn ein Huhn neben einem steht wenn man hockt.
Das kann man ab und zu mit ihnen trainieren.
Gründliche Parasitenkontrolle ist natürlich zu zweit einfacher. Einer hält das Huhn fest und der andere schaut gründlich durch die Federn.
Danke !
Hallo zusammen,
der Stall und die Voliere ist jetzt seit mehr als 3 Monaten von Hühnern bewohnt und ich bin zufrieden.
Heute melde ich mich mal, um zu zeigen, dass so eine Voliere doch eine ordentliche Schneelast aushalten kann.
Beim Bau, hatte ich große Zweifel, was die Schneelast betrifft.
Da wir die letzten Jahre aber kaum Schnee hatten, habe ich das einfach nicht für so wichtig erachtet.
Die letzten 2 Tage hatten wir aber die stärksten Schneefälle seit langem !!!
Bild von Stall und Voliere:
255321
Voliere von der Seite
255322
Auf dem letzten Bild sieht man, dass der frei hängende Überstand der Lichtplatten sich leicht biegt
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Verwendet habe ich 1,1mm starke Lichtplatten aus Polycarbonat
Vielleicht hilft es ja anderen Mitgliedern bei der Wahl ihrer Dachbedeckung.
Ich bin wirklich erstaunt, dass diese NUR 1,1mm starken Platten einer solchen Belastung stand halten.
Heute morgen habe ich die Bilder gemacht. Nachdem für den ganze Tage weitere Schneefälle prognostiziert wurden, habe ich aber sicherheitshalber etwas Schnee vom Dach der Voliere geschoben.
Viele Grüße, Mishar
chtjonas
02.12.2023, 19:58
Echt beeindruckend!
Danke für's Zeigen.
:danke
Gockelmeisterin
04.12.2023, 18:17
Auf dem letzten Bild sieht man, dass der frei hängende Überstand der Lichtplatten sich leicht biegt
255320
Unglaublich:o;D Das schaut ja interessant aus, wie sich der Schnee da wölbt!
Ich würde da, wenns wieder geschmolzen ist, den Dachüberstand mit einem langen Kantholz und 2-3 Pfosten nachträglich noch abstützen.
werde nächstes Jahr noch eine Regenrinne an das Dach bauen und dabei auch den Überstand abstützen
Gockelmeisterin
06.12.2023, 13:30
Eine Regenrinne hab ich auch am Volierendach. Ist auch sehr zu empfehlen, falls sich sonst neben der Voliere Pfützen bilden. Da trinken die ja immer sehr gerne raus. Was ich persönlich vermeiden wollte mit der Dachrinne, weil grad in Volierennähe liegen meistens mehr Häufchen, die ich auch nicht alle fünf Minuten wegräumen will (vor Allem nicht wenns regnet:D)
Kleines Update:
Da ich alle Dinge für die Hühner im Gartenhaus gelagert habe, und dieses am gegenüberliegenden Ende vom Garten ist, war mir das zu weit und ich habe vor ca. 2 Monaten einen Schrank an das Hühnerhaus gebaut.
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Ist jetzt schon deutlich praktischer !
Grüße, Mishar
Braunauge
19.04.2024, 09:52
Das sieht ja klasse aus.
Gockelmeisterin
19.04.2024, 12:02
Sehr schön und praktisch! Bei mir muss auch immer alles ordentlich und übersichtlich verstaut sein:jaaaa:
Schwanzfeder
19.04.2024, 12:11
Ja, das war bestimmt eine gute Idee!
Wir haben ein altes Gerätehaus umfunktioniert als Hühnerstall, und daneben den Holzlagerraum, da steht das Futter etc mit drin. Bin auch froh drüber, dass es direkt daneben ist. Solche durchsichtigen Polycarbonatplatten haben wir übrigens auch, die sind super (aber soviel Schnee hatten wir hier noch nie:o).
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