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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Enten gehen nicht in Stall



dehöhner
08.12.2008, 20:43
Nachdem ich meine Smaragdenten zur Eingewöhnung eine Zeit in einem Gehege hatte, habe ich sie nun mal ganz frei draußen laufen lassen. Ich war stets zur Dämmerung zu Hause und wollte sehen, ob sie in den Stall gehen.
Aber leider gehen sie von alleine nicht in den Stall. Ich muß sie jeden Abend in
den Stall treiben. Kein Vergnügen auf so einer großen Fläche :neee: Erst wenn sie direkt vor der Stalltür stehen gehen sie alleine rein.
Ist das bei Enten normal ? Bei meinen Hühnern ist es einfacher, nach 1-2 mal in den Stall bringen wissen sie Bescheid und laufen von alleine rein.
Bei den Enten habe ich das Gefühl, das sie gar nicht wissen, wo sie reingehen sollen. Als ich sie im Gehege hielt gingen sie allerdings alleine in den Stall.
Phil hatte mir ja geraten, sie erst nach der Brut ganz raus zu lassen, vieleicht hat er ja Recht :-[ :-X, aber mich hat es gedrängt sie rauszulassen.

dehöhner

Philipp G.
08.12.2008, 21:11
HI ^^
also die smaragdenten haben noch sehr viel von wildenten.
sie fliegen viel, brüten gern draussen etc....

kannst du ihnen nicht ein kleine gehege stecken mit nem metern hohem zaun dass sie sich erstmal an die umgebung gewöhnen?
bei meinen hochbrutflug ist es so dass sie jeden abend kurz nach der dämmerung im stall sind.
jedoch hat es auch eine ganz weile gedauert.
enten brauchen relativ lange um sich an neue umgebungen zu gewöhnen. bei hühneren geht das schenller.
Ich würde die smaragt generell nur in einer voliere halten ;)

wenn du sie aber dennoch rennen lassen willst und sie abends nie in den stall gehen und es mühsam ist sie zu fnagen, kannst du einen langen stab benuzten um sie reinzutreiben.das klappt bei meinen sehr gut.


mfg Phil

nupi2
08.12.2008, 21:14
Hallöchen,

ich hatte dieses Problem anfänglich mit meinen Zwergenten auch....die fanden es viiiiiiiiiiiiel schöner im Mondschein schwimmen zu gehen und noch mal das Gehege im Dunkeln abzuschnakseln......haben auch ne ganze Zeit gebraucht, aber jetzt klappt es ganz gut.

Liebe Grüße

Nicole

OrpiSven
08.12.2008, 21:35
Hallu

Viele Enten sind noch mehr " Wildtier " als Hühner. Die lieben halt ihre Freiheit . Ich denke es ist halt so ihre Natur . Ich muss meine Enten auch jeden Abend "überreden" in den Stall zu gehen . Meine Hühner konnten das ab dem 3. Tag von allein . Einzige Ausnahme sind meine Sachsenenten . Die gehen in der Dämmerung von alleine in den Stall . Aber alle Anderen wollen eigentlich nicht .

MfG

Sven

Trine
08.12.2008, 21:55
Nabend dehöhner,

anfänglich hatte ich die gleichen Probleme wie Du. Meine Laufis wollten nicht rein und haben mich Nerven gekostet, dass sag ich Dir.
Hier im Forum erhielt ich einige wertvolle Tipps - beginnend mit ausreichend Geduld und Gelasseheit und endend mit zwei sehr langen Ruten, welche ich zum reintreiben nutzte.

Mittlerweile können sich meine Laufis auf dem kompletten Grundstück frei bewegen. Ich kann mich dennoch drauf verlassen, dass sie sich bei Dämmerung entweder direkt im Bauwagen *Entenhausen* (oder mal zur Abwechslung in Hühnerhausenl) einfinden oder sich zumindest im eingezäunten Freigehege auf dem Teich niederlassen. Von dort ist der Weg zum Stall nicht mehr so weit....

Ruhe und Gelassenheit wünscht Dir Trine -MfG-

dehöhner
09.12.2008, 08:17
Nun gut, ich verstehe. Dann ist das bei Enten wohl normal, daß sie Zeit zur Eingewöhnung brauchen.
Ich hatte mir ja überlegt, sie in das übernetzte Hühnergehege unterzubringen. Aber dauerhaft sollen sie dort ja nicht wohnen. Da sie sich ja eh schon schwer eingewöhnen, baue ich lieber erst mal ein neues provisorisches Gehege dort hin, wo sie bleiben können.
Den Entenstall kann ich ja ohne Probleme umstellen.
Einen Stock habe ich auch schon verwendet. Das Dumme ist auch, daß das Entenhaus neben einer Reihe von Gebüschen steht. Die Enten sind dann immer wieder unter die Büsche gelaufen >:(
Ihr "Klugen Köpfe" habt das schon richtig erkannt: es hat mich Nerven gekostet :D
Nun habe ich mich vor dem Entenkauf schon etwas belesen, aber solche möglichen Alltagssituationen liest man nicht. In der Literatur habe ich überhaupt wenig über Zierenten und Hobbyhaltung gefunden.

@Phil
wieso würdest du sie nur in einer Voliere halten ! Wegen der Gefährdung von Fuchs und Co oder fliegen sie gerne mal weg ?
Wir haben ja direkt hinter unserem Grundstück einen Bach, daher fand ich es ideal sie frei laufen zu lassen, damit sie ihn nutzen können.
Aber als ich die Tage im Internet Fotos sah, fiel mir auf, daß die meisten eingezäunt sind :-[
Tja, dann werde ich ggf. doch noch längerfristig einen kleinen Teich bauen müssen ;).
Ich glaube auf meine Enten will ich nicht verzichten.

dehöhner

Markus69
09.12.2008, 08:52
Hallo,

ich selbst habe unter anderem auch Hochbrutflugenten, die ja ähnlich "wild" sind wie die Smaragdis.

Meine leben tagsüber völlig frei. Aber auch bei mir hat es gedauert, sie an den Stall zu gewöhnen. Wenn Du Platz hast, dann baue keine Voliere. Es ist einfach wunderschön, Enten fliegen zu sehen!!! Und sie hauen nicht ab.

Wenn ich mal einen Tag nicht weiß, ob ich rechtzeitig abends da bin und die Enten deshalb früher rein müssen, dann bekommen sie morgens nichts zu fressen. Sobald ich dann auf das Grundstück komme, laufen sie mir bereits entgegen.

Gruß,

Markus

Zwergerpel
09.12.2008, 14:54
Das einfachste ist die Enten an eine Fütterung im Stall zu gewöhnen. Wenn die Tierchen wissen, dass im Stall eine Futterration auf sie wartet, dann werden die jeden Abend geduldig vorm Stall auf ihren Futtermeister warten.

dehöhner
09.12.2008, 15:20
Ich habe abends eingeweichten Weizen und Hafer im Stall stehen. Gibt es noch besondere Leckerlis zwecks Bestechung ?

dehöhner

Markus69
09.12.2008, 15:44
Hallo,

ich glaube nicht, dass es über "Leckerlies" funktioniert, sondern eher über Hunger.

Falls meine Enten tagsüber von mir gefüttert werden und sei es morgens, dann habe ich abends Schwierigkeiten, sie reinzubekommen. Wenn sie Hunger haben, ist es kein Problem.

Mein Grundstück ist 2ha groß, in der Mitte steht eine Hütte. Haben die Enten Hunger, dann kommen sie zur Hütte gelaufen und belagern sie mit Geschnatter.

Gruß,

Markus

dehöhner
09.12.2008, 17:08
Tja, ich habe natürlich abends soviel Körner in den Stall gestellt, daß morgens noch was übrig war, wenn ich sie raus lasse. So haben sie sicherlich schon morgens ordentlich "rein gehauen" und sich den Magen voll gefressen :-[ Das wäre eine Möglichkeit, es mit "hungernden Entenmägen" zu probieren.
Eigentlich möchte ich auch, daß sie sich draußen frei bewegen können.
Aber ein Gehege finde ich trotzdem nicht schlecht. Denn wenn ich tagsüber weg bin und abends nicht zur Dämmerung heim komme, weiß ich das sie zumindest im Gehege sind.
DieHühner laufen auch frei, aber die Hühnerställe haben automatische Hühnerklappen und vor allen: sie gehen zuverlässig in den Stall !!!
So ist das schon ein Akt, sie reinzutreiben. Sie laufen erst mal das Grundstück ab (Fotos). Auf dem 3 Foto seht ihr hinten die Enten und das Waldstück. Dahinter befindet sich der Bach. Ist schon eine Ecke zu laufen.

dehöhner

Gänsehirte
09.12.2008, 18:08
Also meine Enten gehen nie alleine in den Stall. Sie haben immer Futter im Stall.
Gruß Manuel

Trine
09.12.2008, 22:25
Hi Manuel,

das Futter habe ich nur tagsüber im Entenstall stehen. Hier bedienen sich dann Hühner und Laufis. Abends hol ich das Futter dann raus, da mir die Mäuse einfach zu viel wurden.

Wie gesagt, es hat gedauert, bis sie es begriffen hatten...

Lieben Gruß dat Trine