Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlupf Natur- Kunstbrut Vergleich
hajo.falk
28.02.2009, 13:28
hallo,
gibt es Untersuchungen oder private Aufzeichnungen vom Bruterfolg bei Natur- und Kunstbrut?
Wenn ja bitte ins Thema einstellen.
Man liest ja immer wieder vom absterben der Embryos oder vom zerdrücken der Eier und Küken etc.
Habe mich selbst für die Naturbrut entschieden und suche Argumente dafür oder dagegen, obwohl das nicht meine Entscheidung ändern würde. Eventuell gibt es auch Tabellen über Kosten von beiden Brutgeschäften und Gluckenhaltungen.
danke, hajo
andrevonwiesa
28.02.2009, 13:52
Glück auf
Schlupfrate ist bei mir Gleich.
Wobei ich mit Kunstbrut mehr Küken in Kürzerer Zeit und wenn ich sie brauche erhalte.
da ich neben bei die Eier verkaufe ist es wirtschaftlicher mit kunstbrut zu brüten.
So hab ich auch imer genug fertige Tiere für Ausstellungen was sich bei Naturbrut meist nicht einstellt da diese erst im April und Mai beginnt und ich aber schon im März ansetzten mus das sie im November richtig fertig sind
vogthahn
28.02.2009, 14:12
Hallo!
Tja, ich hatte nun meine 2 Naturbrut, und es ist 1 Küken dabei rausgekommen :(.
Die Henne (Junghenne) hat mehrere Eier zerdrückt und gefressen, von 8 übriggebliebenen, die ich gereinigt habe, waren 6 fast schlupfreif, sind aber wohl doch erstickt (Poren), 1 Küken hat nur ein Loch gepickt, es aber nicht geschafft. Nur eins ist gesund und munter.
Bei der ersten Brut vor 2 Jahren sind von 11 BE 7 Küken geschlüpft und waren gesund.
Tja, Pech kann man immer haben...
hajo.falk
28.02.2009, 14:31
@vogthahn
Pech, Fehleinstellung etc. kann auch bei der Kunstbrut sein. Daher suchst Du jetzt noch ein Küken, kann Dir leider nicht helfen, sorry.
Habe selbst bis heute nur Glück bei Naturbruten gehabt.
LG HAJO
Drachenreiter
28.02.2009, 15:02
Hi Vogthahn,
am Freitag gäbs bei mir Küken - is aber arg weit weg.
vogthahn
28.02.2009, 15:05
Danke, aber dann würde sie sie bestimmt nicht mehr annehmen.
Und zu weit ist es sowieso.
hi hajo,
gibt es Untersuchungen oder private Aufzeichnungen vom Bruterfolg bei Natur- und Kunstbrut?
Man liest ja immer wieder vom absterben der Embryos oder vom zerdrücken der Eier und Küken etc.
was suchst du genau?
ich mach hauptsächlich naturbrut, ohne es jetzt zu beweisen können, behaupte ich jetzt einfach mal, das bei naturbrut auch eier gebrütet werden können, die "vielleicht" bei kunstbrut nichts würden. letztes jahr hat eine henne z.b. ein ei eines brabanter bauernhuhnes mit erfolg ausgebrütet das einen feinen haarriß hatte.
sehr selten wird von der henne mal ein küken gegessen, so gut wie nie eines zerdrückt und durch den enormen bewegungsdrang der kämpferglucken werden die küken schon von anfang an gefordert und sind dadurch sehr fit. aber auch bei allen anderen rassen profitiert der hühnernachwuchs von der natürlichen aufzucht mit einer glucke.
gruß
andi
hajo.falk
28.02.2009, 17:32
hi andi,
ja genau so etwas suche ich, allerdings in tabellenform, müsste also einen langen zeitraum umfassen. ist dann auch mehr wissentschaftlich. oder alle erfahrungen werden von mir zusammengefasst als tabelle. Soll sagen können, Naturbrut geht besser mit den eiern um und das ergebnis ist 55:45 etc.pp.
geschweige die aufzucht, hier gibt es ja schon bei meiner kurzen erfahrung, eindeutig vorteile. und die weiterführung würde vorteile in der nachhaltigkeit zu tage bringen und die robustheit der hühner gegen krankheit usw. fördern. ich denke die überlegung von " Lupus " bezüglich buschhuhn usw. hat die erfahrung bei der nachzucht im auge. permakultur also beim huhn, oder wie müsste das bei tieren heissen? aber hiernach ist ja in diesem thread nicht gefragt worden.
Nur weiter so. danke.
hajo
hi hajo,
interessant so an die sache heranzugehen, aber ich denke so einfach ist das nicht. zu viele faktoren spielen beim vergleich kunst- und naturbrut eine rolle. rasse, eigenschaften der einzelnen glucken, umwelt-, brutbedingungen, bruteiqualität, fütterung während der bruteierproduktion, wetter, brutort, der hahn, usw, usw.
das sind jetzt nur einige faktoren die eine empirische untersuchung sehr schwer machen, wenn nicht sogar unmöglich.
grüße
andi
hajo.falk
28.02.2009, 18:16
hi andi,
ja empirisch kann sich dann die aufzeichnung ja nicht nennen.
also bräuchten wir für eine studie wieder das hybridhuhn für die brutmaschine und das hybridhuhn für die naturbrut würde unsere industrie sicherlich hinbekommen :laugh geschweige für das futter.
LG HAJO
Also ob man sich für Naturbrut oder Kunstbrut entscheidet hängt natürlich davon ab welche Rasse man hat und was man erreichen will. Ausstellungszüchter von Rassen mit niedrigem Bruttrieb werden um Kunstbrut meist nicht rum kommen. Will man nur wenige Tiere nachziehen und hat Rassen mit gutem Bruttrieb so bietet sich natürlich die Naturbrut an.
Persönlich würde ich jedem dem Naturbrut möglich ist diese anraten. Bei Rassen wie Seidenhühnern sind die Schlupfergebnisse und auch die Überlebensrate der Küken bei Natur zum Beispiel größer als bei Kunstbrut. Tabellen habe ich dazu nicht werde das aber mal ab dieses Jahr bei meinen Zwergseidis notieren.
xxkikixx
28.02.2009, 19:37
hallo :-)
Also ich habe auch Seidenhühner und die kann ich nur wärmstens als Glucken empfehlen.
Die brüten alles aus was man Ihnen als Ei vor die Nase legt...bei mir Jedenfalls. 5 min nicht hingeschaut und weg sind alle Eier und unter der Glucke :laugh
Man kann den Seidenhuhnglucken auch bis 1 Woche nach Schlupf noch fremde Küken untermogeln...werden auch aufgenommen und prima geführt.
Ich habe das jetzt bei mehreren Glucken gemacht......hat immer geklappt ist natürlich trotzdem keine empirische Erhebung.
Ich habe auch im Automat ausgebrütet als ich eine Glucke hatte und sie Ihr nach und nach untergeschoben...hat auch geklappt.
Ich hatte mal Eine Seidenhuhnhenne die hat 16 Küken geführt...die von einer schlechten Mutter noch mit. ;)
lg kirsten
hi hajo,
ja empirisch kann sich dann die aufzeichnung ja nicht nennen.
die aufzeichnung nicht, aber deine befragung. solange die grundvorraussetzungen nicht die gleichen sind, sind ergebnisse höchstens als anhaltspunkte zu sehen.
naturbrut ist schon deswegen vorzuziehen weil es artgerechter ist, es eine menge arbeit (für die pflege der küken) und aufwand (wärmeplatten, stromkosten, etc.) dem züchter erspart.
nachteile sehe ich keine, welche auch? will mensch aber zu viele küken haben, die eine glucke nicht brüten, bzw. aufziehen kann, dann sind das ja anforderungen die nichts mit der glucke zu tun haben. hier muß sich dann der züchter an der nase fassen und sich zurückhalten :)
gruß
andi
hajo.falk
01.03.2009, 09:08
@daniel
kunstbrut wird m.e. auch nur durch ausstellungszucht und durch züchter forciert, die vermehrung und profit in den vordergrund stellen. wobei das huhn letztendlich auf der strecke bleibt. dann soll ich mich aber bitteschön nicht über die zuchtindustrie aufregen. profit ist ja nicht verwerflich, wenn nicht die hühner und im weiteren sinn der mensch auf der strecke bleibt.
@kirsten
ich kann das nur mit den seidenhühnern bestätigen, bin vom zuchttrieb begeistert, werde einem huhn das brüten auch nur verwehren, wenn es dadurch schaden nehmen würde. bin sogar der meinung glucken machen sich auch kostenmäßig bezahlt, obwohl weniger eier erzeugt werden, es muß nur für das führen etc. ein gewisser betrag in ansatz gebracht werden. mit einem brutgerät von 500€ brüte ich auf dauer von 10 jahren 1000 küken aus, also habe ich kosten von fünfzig cent/küken ohne amortisation, strom, reinigung etc.. wieviele kaufen sich schon früher ein neues gerät? könnten auf dauer nicht sogar brutresistente hühnerrassen wieder zur brut gebracht werden?
@andi
ich unterstreiche alle deine aussagen, will aber auch keine empirische erhebung machen, dazu fehlt mir der sachverstand.
Wollte hier auch nochmal hereinstellen, daß z.b. kajosche die für die brut vorgesehenen eier bis zu 4-5 wochen lagern kann und auch noch immer akzeptable schlupfergebnisse erzielt. bei entsprechender bevorratung von glucken, sind dann auch gute ergebnisse bei der vermehrung erzielbar. für die ausstellungen kann die schau doch nach hinten verlegt werden, dann sind die tiere auch besser ausgereift, aber es steht die schau im vordergrund, mein prestige, mein profit und nicht das wohl des huhns.
LG HAJO
hi hajo,
Wollte hier auch nochmal hereinstellen, daß z.b. kajosche die für die brut vorgesehenen eier bis zu 4-5 wochen lagern kann und auch noch immer akzeptable schlupfergebnisse erzielt.
hmm, das erscheint mir aber etwas lang. hast du das probiert? meine versuche zeigten das nach ca 3 wochen die bruteierqualität leidet und es ab da zu vermindertem schlupf kommt.
grüße
andi
hajo.falk
01.03.2009, 09:28
hi andi,
sagt auch kajosche mit den drei wochen. bei 80+%, aber danach sind auch noch gute ergebnisse möglich.
LG HAJO
Ich gebe euch vollkommen recht in dem was ihr schreibt nur würde ich die Kunsbrut nicht so anprangern. Es gibt auch Ausstellungszüchter, und da schliesse ich mich ein, die in wenigen Wochen 100-200 Küken brüten bei denne aber trotzdem das Huhn nicht "auf der Strecke" bleib sondern sich um die Tiere gekümmert wird. Es gibt nunmal Rassen die glucken einfach nicht und wenn sie das täten dann meist sehr unzuverlässig und genau zu der Zeit wo man Bruteier für die Ausstellung sammeln möchte. Ich habe z.B. noch von keinem Ausstellungszüchter von Welsumern gehört der ohne Kunstbrut ausgekommmen ist. Aber gerade für unsere Zwerge haben wir uns dieses Jahr Zwergseidis besorgt, die dann nächste Brutsaison als Glucken zum Einsatz kommen sollen. Dann wollen wir mal schauen wie sich die Tiere aus Kunst- oder Naturbrut tatsächlich unterscheiden.
hajo.falk
01.03.2009, 09:45
hi daniel,
guter ansatz und vorsatz. wünsche dir viel erfolg dabei
hajo
kajosche
01.03.2009, 12:13
holdrio
sagt auch kajosche mit den drei wochen. bei 80+%, aber danach sind auch noch gute ergebnisse möglich.
genau habe ich gesagt.... das auch schon aus 5 wöchigen eiern küken geschlüpft sind. gut würde ich die ergebnisse nicht unbedingt bezeichen. war ein test und kommt natürlich nicht an die schlupfraten frischer (bis einschlieslich 3 wochen) alter eier ran.
auch habe ich einen idealen brutei lagerkeller.
grüße
catrinbiastoch
23.10.2009, 23:07
Mich beeindruckt immer sooo sehr bei einer naturgemäßen Gluckenaufzucht ,welche Futterempfehlungen die Mutter ihren Kleinen gibt . Diese Vielseitigkeit kann man nicht mit Pellets oder Hausmannskost ersetzen .Das würde man sich nie trauen den Rotlichtkücken in den Napf zu tuen . Des weiteren die Kommunikation von Mutter und Kinder ,dürfte für absolute seeliche und geistige Gesundheit sorgen . Hatte zwar auch schon sehr gesundes langlebiges Geflügel aus dem Brüter ,aber besser wäre es der Natur nicht in das Handwerk zu pfuschen . Ob mit oder ohne Statistik . Alles Gute für Euch und Eure Tiere wünscht Catrin
hajo.falk
23.10.2009, 23:36
Fehler
hajo.falk
23.10.2009, 23:38
Original von catrinbiastoch
Des weiteren die Kommunikation von Mutter und Kinder ,dürfte für absolute seeliche und geistige Gesundheit sorgen
Hallo Catrin,
aus der ersten Brut dieses Jahr, hatte ein Junghuhn Probleme mit dem Kropf, nach anfänglich gutem Wuchs, nahm das Junghuhn bis auf die Knochen ab. Nachdem die Glucke die zweiten Küken nicht mehr richtig führte, schloss sich dieses Huhn den Küken und Glucke an und wurde von der Mutter weiter zu verschiedenem Fressen geführt, welches einer Genesung zuträglich war. Sie ist noch nicht ganz ok, aber die Kommunikation zwischen Beiden findet jetzt auch noch statt. Zu erkennen an bestimmten Lauten. Die Glucke ist eine Zwergseidenhenne und m.E. sind diese noch weiter bei den Ursprungshühnern in ihrer Natur angesiedelt, als unsere hochgezüchteten Leistungs- und Rassehühner. Allein auch an der Brutfreudigkeit zu beobachten und daran, dass sie Genfutter ablehnen und einiges mehr.
catrinbiastoch
24.10.2009, 13:13
Hallo Hajo ,dieses Huhn mußte in Gold aufwiegen !!!! Meine Hühner haben weiß Gott viel mehr freie Futterwahl als ich hier zu geben werde . Weil man mir schon sehr dumm gekommen ist . Aber Genfood können die nicht erkennen . Das wäre doch eine tolle Idee solche Hühner zu züchten die das Futter auf Genfood kontrollieren !!! Solche Henne würde glatt zu mir passen ! Alles Gute für Dich und Deine Geflügelten wünscht Catrin ! P.S. Bei uns ist es in der Region eine alte Bauernweisheit ,wenn die Hühner kränkeln ,Tür auf und laufen lassen ......!
hajo.falk
28.10.2009, 12:49
Hallo Catrin,
hier noch ein Vergleich, bei dem die Forumsmitglieder einiges zusammengetragen haben.
Vor- und Nachteile von Kunstbrut (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?postid=352655#post352655)
catrinbiastoch
28.10.2009, 13:18
Nun das ist alles genau so und nicht anderst Schön das auch alle so nett und sachlich geblieben sind . L.G. Catrin
hajo.falk
28.10.2009, 13:25
Catrin,
ist ziemlich Kontrovers und alle sind so sachlich geblieben. Wie Du siehst es geht doch.
Dafür Dank an alle Foris. :laola :flowers
Andi Faltner
05.02.2010, 12:57
Hallo zusammen,
wir haben seit bestimmt 30 Jahren Geflügel in Form von Hühner, Enten, Gänsen teilweise aus Naturbruten, teilweise mit der Brutmaschine erbrütet. Im Grunde muss man sagen, dass Naturbruten immer ein wenig erfolgreicher waren, als Kunstbruten, zumindest wenn das brütende Individuum verläßlich war. Aufgrund von teilweise katastrophalen Schlupfergebnissen in den letzten 3-4 Jahren bei der Kunstbrut und teilweise auch bei der Naturbrut habe ich mich mit Hilfe von Elektrosmogmeßgeräten von einem Bekannten mal auf die Suche nach Ursachen begeben.
Fakt ist, dass in einem Brüter, gleich welches Fabrikat durch die Heizung sehr starke magnetische Felder entstehen, die in etwa so hoch sind, wie wenn man sich direkt vor einem Fernsehapparat befindet, die Werte liegen bei etwa 2000 Nanotesla. Trotz dessen hat das Kunstbrüten sowohl mit dem 30 JAhre alten Motorbrüter,als auch mit dem Bruja Flächenbrüter vor 5 JAhren auch noch nahezu genauso gut geklappt, wie die Naturbrut, es ist allerdings eine Erklärung dafür waru eine Henne das vom Prinzip her besser kann, die erzeugt keine elektrischen und magnetischen Felder. Das massenhafte Embryonensterben musste also eine andere Ursache haben.
Weil das Elektrosmogmeßgerät für Mobilfunkstrahlung ebenfalls teils hohe Werte bis zu 50 Mikrowatt/m² anzeigte, habe ich die Brüter im Keller abgestellt (ist in der Regel der strahlenärmste Ort im Haus) und mit Hilfe von Alufolie großflächig gegen Elektrosmog abgeschirmt und siehe da, die Schlupfquote stieg von etwa 25 % auf ca 98 % an, es gab bei den letzten 4 Kunstbruten im vergangenen Jahr nicht ein Embryo aus ca. 120 Eiern, der während der Brutdauer abgestorben ist, lediglich 2 bedauernswerte Küken lagen verkehrt herum im Ei und haben es beim Schlupf nicht geschafft.
Weil der Sendemast bei uns im Ort allerdings auch schon ca. 10 Jahre in Betrieb ist (steht in einer Entfernung von etwa 800 Meter) und sich das katastrophale Schlupfergebnis erst seit ca. 3-4 Jahren bemerkbar macht, kann es eigentlich nur an WLAN-Geräten von den Nachbarn liegen. Ich habe deshalb auch mal in den Hühnerställen ermittelt, was dort zu empfangen ist und festgestellt, dass nur dort Naturbruten gut gelungen sind, wo WLAN-Geräte nicht zu empfangen sind, in 2 Hühnerställen waren solche Geräte mit bis zu 40 % Sendeleistung zu empfangen, dort sah das Naturbrut-Schlupfergebnis ähnlich erschreckend aus, wie bei der Kunstbrut. Mindestens Dreiviertel der Embryonen sind abgestorben während der Brutdauer.
Also habe ich im vergangenen Frühjahr auch diese Hühnerställe großflächig abgeschirmt und siehe da, auch bei Enten und Gänsen wurde wieder nahezu ein 100-prozentiges Schlupfergebnis erzielt, wie man das von früher kennt und die Tiere sind auch nicht mehr ständig nervös vom Nest gesprungen und legen dazu noch doppelt soviele Eier wie vorher und zwar ohne Legemehl.
Ich kann Ihnen daher nur raten, schützen Sie ihr Geflügel, vor allem vor WLAN, dann klappt es auch wieder mit dem Brüten, egal ob Natur- oder Kunstbrut. Dann spielt es auch kaum noch eine Rolle, ob Sie ein halbes Grad zu warm oder zu kalt Brüten oder die Luftfeuchtigkeit nicht 100% prozentig passt, es geht sehr wohl, Hühner und Enteneier in einem Brüter mit einer gemittelten Luftfeuchte und Temperatur auszubrüten und zwar ohne Einbußen beim Schlupfergebnis. Das klappte früher schon und jetzt klappt das zum Glück auch wieder.
hajo.falk
05.02.2010, 13:38
Original von Andi Faltner
Ich kann Ihnen daher nur raten, schützen Sie ihr Geflügel, vor allem vor WLAN, dann klappt es auch wieder mit dem Brüten, egal ob Natur- oder Kunstbrut. Dann spielt es auch kaum noch eine Rolle, ob Sie ein halbes Grad zu warm oder zu kalt Brüten oder die Luftfeuchtigkeit nicht 100% prozentig passt, es geht sehr wohl, Hühner und Enteneier in einem Brüter mit einer gemittelten Luftfeuchte und Temperatur auszubrüten und zwar ohne Einbußen beim Schlupfergebnis. Das klappte früher schon und jetzt klappt das zum Glück auch wieder.
Hallo Andi,
ein herzliches :welcome, danke für diese ausführlichen Beschreibungen. Weil ich ziemlich skeptisch mit Wlan und Funkmastenstrahlen, Elektrosmog bin, betreibe ich von Anfang an meinen Router als kabelverbundenes Gerät. Obwohl alles abgeschaltet ist, bin ich immer noch nicht überzeugt, dass nicht doch Strahlungen von diesem Gerät ausgehen. Habe allerdings keine Messgeräte, wie Du zur Hand (als Geflügelfreunde Duzen wir uns im Forum) , denke aber dass immer noch Strahlen davon ausgehen können. In einer Sendung WDR, wurde auch auf die hausinternen Geräte, allerdings auch auf Funkmasten hingewiesen, die doch eine gewisse Menge an Strahlungenssmog abgeben.
In einem anderen Thread beschreibt Wontolla z.B. Überwachungen der Küken, Brut und Hühner, da er davon doch eine ganze Menge versteht und ich nur ein Laie mit Skepziss bin, verlinke ich einmal:
Brüten mit dem R-COM 20 pro USB (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?postid=466548#post466548)
Viel Spass hier im Forum, kompetente Leute mit 30 Jahren Zuchterfahrung brauchen wir allemal.
Andi Faltner
05.02.2010, 14:24
Hallo Hajo,
schönen Dank für die nette Begrüßung.
Ich denke nicht, dass von allem was funkt das gleiche Gefahrenpotential ausgeht, da sollte man differenzieren. Ein WLAN-Router sendet definitiv nur dann Funkstrahlen aus, wenn die entsprechende Leuchtdiode am Gerät leuchtet. Dann allerdings rund um die Uhr, egal ob man surft oder nicht. Das ist ja leider das schlimme an den Geräten, dass man sich da mit alles kaputtmachen kann, obwohl es im Prinzip nur ne Stunde am Tag genutzt wird, aber halt 24 Stunden strahlt. Bei mir sind das 2 Geräte der Nachbarn, die in ca. 30 und 50 Meter Entfernung betrieben werden. Seit ich die mit Abschirmungen eliminiert habe, läuft das alles wieder wunderbar. Und das, obwohl der Sendemast in 800 Meter Entfernung etwa 5 mal so stark strahlt, wie die von den WLAN-Geräten ausgehende Strahlung. Aber nur mit Sendemast zeigten sich deutlich weniger Auffälligkeiten als mit den zusätzlich installierten WLAN-Geräten.
Es ist also nicht gerade einfach zu sagen, welcher Faktor das Fass zum Überlaufen bringt. Fakt ist, dass meine Tiere sich so wohl fühlen wie nie zuvor seit die Ställe abgeschirmt sind, nicht nur gegen WLAN, sondern auch gegen die Strahlung vom Sendemast. Die Hühner gehen selbst bei bestem Wetter kaum noch vor die Tür und bleiben meist im Stall. Den Gänsen und Enten scheint das weniger auszumachen, Hauptsache die Schlammpfütze ist groß genug.....
Ein Brutgerät mit WLAN-Funkschnittstelle wird es wohl definitv nie geben, dazu ist die "Abtreibungsquote" bei dieser Technik von "Natur" aus zu hoch.
Wenn Du Grund hast anzunehmen, dass sich deine Tiere wohler fühlen könnten, besorge Dir doch einfach mal einen Laptop mit WLAN-Schnittstelle, da kannst Du in jeder Ecke deines Stalles schauen, was Du wo empfangen kannst, am besten ist gar keine. Bei Strahlung von Sendemasten bist Du in der Regel bereits dann auf der sicheren Seite, wenn Du (oder Deine Hühner) keinen direkten Blick auf den Mast werfen kannst, wenn beispielsweise ein Gebäude zwischen Hühnerstall und Sendemast steht. Dicke Mauern schirmen von Natur aus bereits über 90 % der Strahlung ab. Wenn Du einen großen Auslauf hast, schau Dir doch einfach mal an, wo sich die Tiere den ganzen Tag über am liebsten aufhalten, dort ist der richtige Platz für einen neuen Hühnerstall ;)
hajo.falk
05.02.2010, 14:39
Hallo Andi,
danke, werde mit dem Laptop meines Sohnes das ausprobieren. Das muß ja schon heftig für Deine Tiere sein.
Für den PC und alle anderen Geräte habe ich eine Lichtleiste zum Auschalten, damit wird auch der WLAN abgeschaltet. Denn der PC ist ja auch noch an, bei normalem Herunterfahren, kann jeder sehen, wenn er "ausgeschaltet" ist, es leuchtet immer noch eine Diode. Denke mal, für´s schnellere hochfahren bleibt die Datums- und Uhrzeit Batterie unter Strom. Der Verbrauch ist auf jeden Fall noch da und nicht zu knapp. Fahre meinen PC auch nur in den Ruhezustand, dann wird er viel schneller gebootet, nach dem Anschalten der Lichtleiste.
Andi Faltner
05.02.2010, 15:34
Hallo Hajo,
wirklich schlimm sind nur die WLAN-Router an sich, die funken ohne Unterbrechung, mein Laptop beispielsweise gibt nur alle 30 Sekunden einen Sendeimpuls von sich (wenns denn eingeschaltet ist), wenn gerade keine Sendeübertragung stattfindet und die Geräusche hören sich auch anders an (das kann man beispielsweise im Auto gut hören, wenn das Handy oder der UMTS-Laptop neben dem Autoradio liegen), nämlich eher wie ein Handy, das heißt die Frequenz der Pulsung weist einen großen Unterschied zur Frequenz von den Routern auf. Diese "tackern" mit 10 Sendeimpulsen pro Sekunde (10 Hertz) dumpf vor sich, wahrscheinlich macht das den entscheidenden Unterschied aus. Wenn Du aber ohnehin alles mit Kabel verbunden hast, warum schaltest Du die WLAN-Schnittstelle am Router nicht dauerhaft aus, ist eigentlich kein Problem, kannst ja mal in die Bedienungsanleitung schauen, das gleiche gilt für die anderen Funkschnittstellen im PC oder am Drucker, etc., wenngleich diese weniger schlimm sind, wie schon oben beschrieben, weil die eben nicht dauerhaft und auch anders gepulst strahlen.
Wontolla
05.02.2010, 16:33
Da hab ich ja wieder mal Glück gehabt mit meinen Paduanern. Die brüten nicht und sind WLAN-tauglich. Vielleicht sogar strahlensüchtig?
Seit ich zwei Kameras im Stall habe, die rund um die Uhr auf WLAN-Frequenzen senden, wollen die Hühner kaum aus dem Stall. Vielleicht liegt's auch am Wetter. Noch besser, seither ist die Befruchtungsrate bei einem Stamm von 1,17 !!! auf 100% bei eigener Kunstbrut und auf 80% bei Versandbruteiern gestiegen. Vielleicht liegt's auch am Hahn. Möglicherweise haben aber auch die elektromagnetischen Felder der beiden Netzsteckertrafos oder die Spirale des 100W-Dunkelstrahlers, die alle im Dauerbetrieb laufen, eine stimulierende Wirkung. Da gerade mal 100 Meter hinter dem Stall ein Gebäude steht, welches im oberen Bereich mit Antennen aller Art bestückt ist, kann ich Paduaner nur jedem empfehlen, dem WLAN- und andere Strahlen Furcht einflößen.
hajo.falk
05.02.2010, 17:09
Original von Wontolla
Da hab ich ja wieder mal Glück gehabt mit meinen Paduanern.
ist doch klar, die haben doch die Antennen auf dem Kopf!
Die werden direkt Deine Beiträge schon vorab vom neuen Brüter mit dem R-COM 20 pro USB als Erste redigieren. Jetzt fehlt noch, dass sie selbst noch eine USB-Schnittstelle haben. Dann werden sie den Brüter selbst betreiben, weil der Bruttrieb nicht mehr vorhanden ist. :dance mit den Paduanern.
Viel Spass noch mit den Paduanern und mit dem Brüter!
hajo.falk
05.02.2010, 17:28
Original von Andi Faltner
Wenn Du aber ohnehin alles mit Kabel verbunden hast, warum schaltest Du die WLAN-Schnittstelle am Router nicht dauerhaft aus, ist eigentlich kein Problem, kannst ja mal in die Bedienungsanleitung schauen, das gleiche gilt für die anderen Funkschnittstellen im PC oder am Drucker, etc.,....
habe gerade nachgeschaut, hatte schon alles ausgeschaltet. Mißtrauen ist immer noch vorhanden, kann mit dem Laptop ja mal versuchen ob es möglich ist, eine Verbindung zu bekommen. LAN1, LAN2, Power usw. leuchten, aber WLAN ist aus.
Ist ja hinderlich mit den ganzen Kabeln, aber diesbezüglich bin ich für das Konventionelle. Im Keller ist eh genügend Platz vorhanden.
Wontolla hat keine Bedenken, nur die Wellen können auch eher durch unsachgemäßen Anschluß und Betrieb eine schädliche Wirkung erzielen.
Hatte im Ort bei einer Kreuzung immer einen gestörten Empfang im A-Radio, der Stördienst von der Post hat alles durchgemessen, danach wurde es abgestellt. Ein Kollege, der sich mit Funk auskennt, sagte es kann auch an Lichtleiterkabel für Fernseh- und Radioempfang liegen, wenn der Anschluß und die Isolierung nicht in Ordnung sind.
Andi Faltner
05.02.2010, 17:53
Hallo Wontolla,
möchte da selbstverständlich keinem zu Nahe treten, geschweige denn verängstigen, aber an irgendwas in dieser Richtung muss es bei mir liegen, sonst hätte sich das mit der schlechten Schlupfquote nicht mittels Abschirmung in den Griff bekommen. Elektrische und magnetische Feder scheinen, wie ich bereits geschrieben habe, vernachlässigbar wenig Einfluß zu haben, im Brüter sind doppelt so starke elektrische und magnetische Felder durch Heizung und Wendeautomatik, wie direkt vor der Bildröhre von einem großen Fernseher. Die Sendeantennen auf dem Dach sind wohl auch zu vernachlässigen, da sind die Hühner und Du aber trotzdem noch recht gut bedient mit den Antennen, zeigt keine direkt in eure Richtung. Wenn Du dich mit einem Meßgerät auf die andere Seite des Gebäudes begeben würdest, kann die Strahlenintensität durchaus 100 mal höher sein, als bei den Hühnern im Garten.
Bei uns geht so eine Richtfunkantenne (wie die Nummer 1 auf dem Bild)direkt übers Grundstück, die strahlt aber auf ca. 800 meter Entfernung nur noch in etwa so stark, wie so eine herkömmliche Sendeantenne (Nummer 2) auf ca. 200 meter, wenn man direkt angestrahlt wird. Das ist aber auch nicht das Problem, das kam erst richtig zum Tragen, als die WLAN-Router von den Nachbarn dauerhaft getackert haben.
Mir ist das aber ehrlich gesagt ein absolutes Rätsel, wie sich Deine Hühner da absolut wohl fühlen können. Meinen Lachsen und Brahma sieht man das sofort an, wenn die sich wieder in irgend eine Ecke verkriechen, da weiß ich dass da wieder was nicht stimmt. Naja vielleicht liegen bei mir zusätzlich noch irgendwelche Uranablagerungen aufm Grundstück, die sich zusätzlich negativ bemerkbar machen, bin ja hier nicht weit weg von den strahlenden Halden des Erzgebirges.....
Reiner Unsinn
08.02.2010, 19:52
[quote]Original von xxkikixx
Man kann den Seidenhuhnglucken auch bis 1 Woche nach Schlupf noch fremde Küken untermogeln...werden auch aufgenommen und prima geführt.
Ich habe das jetzt bei mehreren Glucken gemacht......hat immer geklappt ist natürlich trotzdem keine empirische Erhebung.
Ich habe auch im Automat ausgebrütet als ich eine Glucke hatte und sie Ihr nach und nach untergeschoben...hat auch geklappt.
Hallo,
Hab seit gestern 9 Kücken aus Kunstbrut und eine Glucke die auf 9Eiern sitzt.Die müssten Mitte bis Ende dieser Woche schlüpfen.Meinst Du,ich kann die Kücken aus der Kunstbrut,die ja 3-6Tage älter wären,der Glucke untermogeln??
Gruß Reiner
P.S.Sorry weit weg von den voran gegangenen Beiträgen,würde mich trotzdem über Antwort freuen ;)
hajo.falk
08.02.2010, 20:06
Hallo Rainer,
ist die Glucke in der Lage 18 Küken zu führen und zu bedecken? Wenn 2 Sorten Küken da sind, würde ich beide in einer Nacht unter die Glucke geben, die Möglichkeit besteht, dass sie die Küken an den Lauten unterscheiden Kann, weil Glucken mit den Küken im Ei schon stimmlichen Kontakt aufnehmen. Ansonsten beobachten und immer die Möglichkeit im Auge behalten, die eine Sorte Küken künstlich aufwachsen zu lassen. Versuch macht kluch. Berichte doch bitte. Was kiki beschreibt, kann immer mal vorkommen, ist keine Regel.
Reiner Unsinn
08.02.2010, 20:19
Hi Hajo,
die Kücken wären sozusagen "Vollgeschwister".
....bei Nacht unterlegen macht natürlich Sinn.Wenn Sie die dann aber über Nacht aussortiert,wars das warscheinlich bei den Temperaturen.
Ob da auch 9 schlüpfen,weiß ich nicht,...hab nicht geschiert.
@Andi,
passen unter eine Iraner/Brasil-Henne 18 Stk ???
Gruß
hajo.falk
08.02.2010, 20:43
Hallo Reiner,
eine Stunde vor "Sonnenaufgang" geht auch, man sollte schon dauernd nachschauen. Die Küken, die vorher Kunstwärme hatten, werden hervorschauen und versuchen an Fressbarem zu kommen. Sollte in der Nähe der Glucke gestellt werden. Die neu geschlüpften werden erst im laufe des Tages nach und nach herauskommen. Gefahr besteht auch am Tag, weil die Glucke durch die Unruhe früher als gewöhnlich aufstehen wird. Ganz ohne Aufsicht ist es nicht möglich. Zweite Nacht hast du eher Ruhe, wenn tags alles gut geht.
Steht denn fest, dass es insgesamt 18 Küken werden?
hajo.falk
08.02.2010, 20:51
ansonsten haben wir das hier schon behandelt, PRO UND KONTRA:
Was ist das bessere für Küken ?? (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=42582&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=1)
xxkikixx
08.02.2010, 22:08
hallo :-) ich habe mich bei meinem Beitrag auch auf eine Seidenhuhnhenne bezogen die eine wirklich sehr gute und mehrfach erprobte gute Glucke war....ich konnte mir echt sicher sein das Sie alles nimmt.Du musst deine Tiere dann schon genau kennen.Seidenhühner sind ja eh Spezialfälle was die Mutterschaft anbelangt aber auch da hatte ich dieses Jahr erstmals mal eine weniger führsorgliche dabei.
Desweiteren muss ich dazufügen bei mir war Mai und nicht Februar!!! und die Schlupftermine lagen nicht ganz so weit auseinander.....
Eine Seidenhuhnhenne kann im Februar keine 16 Küken wärmen...das halte ich für zu gefährlich...aber das ist meine Meinung!
Da ich denke wenn man der Natur schon ins Handwerk pfuscht mit unterschieben....dann wirklich besser zu einer Zeit, in der die Küken dann nicht gleich erfrieren wenn sie mal nicht komplett bedeckt sind von der Mama.
Ich habe meine Henne letzte Woche erst mal erfolgreich entgluckt und ihr gesagt das es noch ein bischen zu kalt ist.Sie hat es dann auch eingesehen .-)
Viel Erfolg!!lg kirsten
xxkikixx
08.02.2010, 22:14
sorry..habe eben erst gelesen das du einer iIraner/ Brasil Henne hast....da kann ich leider nix zu sagen da ich mir da gar nichts drunter vorstellen kann( also Grösse/Wesen usw)
Ich hatte im August 09 eine Italiner Glucke die war genauso fürsorglich wie die Seidenhenne wenn nicht noch fürsorglicher...sie hat 12 Wochen geführt!!!! die hätte auch 16 Küken wärmen können....aber bei den momentanen Temperaturen ist immer ein Restrisiko da.
Vielleicht kannst du sie ja auch irgendwo wam einstallen....
Reiner Unsinn
10.02.2010, 08:09
Hi Kiki,
dann schau mal hier: http://powerbirds.com
xxkikixx
10.02.2010, 11:27
hmmmmm, ich würde dann mal sagen sie sind etwa 3,5 Mal so gross wie meine Hühnchen .-) An der Grösse sollte es also nicht liegen.Hast du denn Erfahrung mit deiner Glucke?? oder bisher nur Kunstbrut gehabt?
Das Wesen dieser Hühner kann ich nur vermuten.... auch wenn Kämpfer gute Mütter sind so wäre ich da doch etwas vorsichtiger mit dem unterschieben bereits älterer Küken. Auch wenn die Küken genetisch Geschwister sind so weiß das die Mutter ja nicht.
Ihr fehlt die frühe Bindung zu den Küken und andersrum, da Sie ja bereits vor dem Schlupf durch das Ei miteinader kommunizieren.
Berichte bitte mal wie das ausgegangen ist. :-)
l
Reiner Unsinn
10.02.2010, 19:45
Hallo an Alle,
kann es echt sein,daß eine Glucke blickt,ob manche Eier nicht befruchtet oder abgestorben sind?Meine hat ständig drei aussortiert.Hab sie dann immer wieder zwischen die anderen gelegt.Heute morgen haben sie ganz gefehlt... :o
@kiki
hab leider keine Erfahrung mit der Glucke.Hab Sie erst letzten Herbst gekauft.Sie ist jetzt im 3ten Jahr.Allerdings zieht der Züchter von dem ich sie habe überwiegen aus Naturbrut!Ob er mit meiner Henne schon gezogen hat,weiß ich nicht.
....mit dem unterschieben,das wird wohl nix.Denen kann man zukucken wie die wachsen und Federchen schieben.Zu denen aus dem letzten Jahr kein vergleich.Das jetzt sind wahre Fressmaschinen ;D.Der Unterschied wird wahscheinlich zu groß sein ....!
Gruß
P.S. kiki
...eine Henne zu entglucken ist doch auch der Natur ins Handwerk gepfuscht ...??
xxkikixx
10.02.2010, 20:00
Freut mich das Sie so schön wachsen!!!
Meine Grosse Glucke hat auch Eier aussortiert. Eins war nicht befruchtet und Eins war abgestorben.Da siehst du Mal was Hühner für einen Instinkt haben....und da sagen doch tatsächlich manche Menschen Hühner wären dumm!!!!
Ich schiere ja immer nach 10 Tagen da sieht man schon ob was drin wächst oder nicht..dann sortiere ich schon vor.Sie muss ja nicht unnötig Eier wärmen die nichts werden...das kostet ja nur unnötig Energie grade bei den Temperaturen.Ausserdem können faule Eier bei den Bruttemperaturen auch unter der Glucke platzen...das würde dann den Rest der Brut auch noch gefährden ...vom Gestank mal ganz abzusehen .-)
xxkikixx
10.02.2010, 20:16
also das mit dem entglucken habe ich eben erst gelesen ....ich habe es relativ sanft gemacht und sie nur immer mal wieder von Nest gehoben und Ihr die Eier weggenommen...nach 3 tagen hat Sie es dann auch eingesehen das es noch zu kalt ist.:-)
Seidenhuhnküken wachsen nicht ganz so schnell wie deine Kämpfer...und ich kann sie leider wegen einem Rabenkrähenpärchen das Sich bei mir nierdergelassen hat auch nicht laufen lassen.Die würden sonst die Kleinen fressen.:-(
Also müssen Sie mindestens 4-6 Wochen in eine Voliere und die ist z.Zeit besetzt weil die Hühner sich da im Moment gerne aufhalten...da ist es halt schneefrei.
Alles nicht so einfach eben...
Reiner Unsinn
10.02.2010, 20:47
war auch kein Vorwurf,
...nur so ne kleine Spitze :laugh
l.G.
xxkikixx
10.02.2010, 20:57
hatte ich auch nicht so aufgefasst :-)ich züchte ja auch nicht für Austellungen ..da ist das ja auch nicht nötig, das Sie so früh schlüpfen.
Und bei Seidenhühnern ist das so eine Sache, das sind kleine Brutmaschinen..wenn man die immer glucken lassen würde wenn Sie wollen hätte ich das ganze Jahr Küken... 8)ich muss ja auch immer sehen das ich Sie unterbekomme...weil so viele kann ich ja gar nicht halten.....
kajosche
11.02.2010, 09:38
holdrio
...eine Henne zu entglucken ist doch auch der Natur ins Handwerk gepfuscht ...??
ja.
trotzdem entglucke ich jährlich etwa 10 hennen. alle kann ich nicht brüten lassen. besonders die spätbruten haben einen großen nachteil zu den frühbruten. sie finden im herbst weniger zu fressen auch die tage werden einfach zu kurz um die küken ausreichend zu versorgen.
viel dazufüttern bzw. die küken päppeln wäre ja auch den natur ins handwerk pfuschen ;).
120 - 200 küken jährlich nur aus naturbrut reichen mir. da entglucke ich völlig ohne schlechtes gewissen.
manche impfen auch ihre hühner bzw. küken. auch das ist der natur ins handwerk pfuschen.
aber wir haben ja auch keine wildhühner sondern haushühner.
es steht jeden frei inwieweit er den natürlichem verlauf verändert, beeinflust oder sich raushält.
grüße
Was ist denn so schlimm daran "der Natur ins Handwerk zu fuschen"? Das macht der Mensch doch ständig und überall. Und anderswo auf noch viel schlimmere Art mit gravierenderen Folgen als bei der Hühnerzucht. Da sollte man vlt. mal anfangen. Entgluckte Hühner sind für die Natur nun wahrlich nicht bedrohlich. Genauso wenig wie geimpfte Hühner oder Küken aus Kunstbrut. Auf was für Ideen manche hier aber auch kommen.
Reiner Unsinn
11.02.2010, 14:05
Hallo an Alle,
wer's richtig liest,wird leicht erkennen,daß der Satz "der Natur ins Handwerk gepfuscht" sich auf kiki's Antwort (vom 8.2.2010 um 22.08 Uhr)etwas weiter oben bezog und mit ... ?? endet.
Desweiteren
1.an Sie (kiki) gerichtet und
2. nicht todernst gemeint war.
kiki hat's offensichtlich richtig aufgefasst.Der Rest bitte nochmal genau lesen!
Folgende Sätze vestehe ich aber nicht wirklich:
Original von danstar
Was ist denn so schlimm daran "der Natur ins Handwerk zu fuschen"? Das macht der Mensch doch ständig und überall. Und anderswo auf noch viel schlimmere Art mit gravierenderen Folgen als bei der Hühnerzucht. Da sollte man vlt. mal anfangen. Entgluckte Hühner sind für die Natur nun wahrlich nicht bedrohlich. Genauso wenig wie geimpfte Hühner oder Küken aus Kunstbrut. Auf was für Ideen manche hier aber auch kommen.
@ danstar,
ja was denn nun,hop oder top.Entscheide dich!Du als Student der Bio/Chemi hast darauf doch sicherlich mehr Einfluß als ich !?Für's Leid der Welt bin ich nicht zuständig und
.....nur weil der Mensch das "ständig und überall" macht,muß man's nicht für gut heißen :neee:
Ich persönlich finde es schon schlimm,der Natur ins Handwerk zu pfuschenDas bezieht sich aber nicht aufs Hennen entglucken oder Kücken unterschieben.Das ist für mich völlig legitim
Gruß
Denn ist ja gut wenn du das nicht ernst meinst. Wo für dich Hennen entglucken und Küken unterschieben legitim ist ist für mich ebenso Kunstbrut und Küken impfen legitim. Da brauch ich mich für nichts entscheiden und mit meinem Studim hat das schon gar nichts zu tun.
Ich kaufe auch nicht teure BIO-Produkte, weil das meiner Meinung nach auch null komma null zur Rettung der Welt beiträgt (geschweige denn zu irgendeiner Verbesserung).
Aber was soll ich denn durch mein Studium für mehr Einfluß haben als Du?
Käfig- oder Kleingruppenhaltung unterstütze ich nicht und kaufe auch keinerlei Produkte aus dieser Haltung. Weiterhin achte ich z.B. darauf hauptsächlich saisonales Gemüse zu essen und keine Tomaten und Kartoffeln aus Ägypten oder Obst aus Südamerika. Den Einfluss hat jeder. Auch nehme ich zur Uni immer das Rad und fahre keine unnötigen Wege mit dem Auto, das kann auch jeder (der nicht gerade einen weiten Arbeitsweg hat). Ich setze mich im NABU u.a.(u.a. gegen planlose Windkraft), baue viel Gemüse und Obst selbst an, das kann auch jeder (Vorraussetzung Garten).
Das sind Dinge wo man meiner Meinung nach anfangen sollte und nicht geimpfte Hühner oder entgluckte oder mit fremden Küken bemogelte Glucken. Das war nicht nur an dich "Reiner Unsinn" gerichtet sondern ganz allgemein. Aber ich glaube ich komme gerade arg vom Thema ab, sorry.
Also zurück zuum Thema: Vergleiche zwischen Kunst- und Naturbrut (aber bitte nicht mehr mit dem Argument Kunstbrut wäre unnatürlich, das weiss gluabe ich jeder)
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