Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brut bei Pfauen
Philipp G.
24.03.2009, 21:40
Hi,
ich bekomme Bruteier von Pfauen(Smaragdpfaue)
Da ich selber (noch)keine Henne der Pfauen besitze,wollte ich euch fragen wie ihr es anstellen würdet mit der Burt.
(Mir ist bewusst dass Naturbrut mit Pfauenglucke das beste wäre,geht aber nicht(und Nein ich will mir keine Jungtiere oder Alttiere kaufen))
Mir stehen folgende Möglichekiten zur Verfügung:
1. Naturbrut mit Seidenhenne(Meine Bedenken: Schwarzkopfkrankheit...)
2. Brut unter einer Glucke,am 18Tag ab in den Brüter,schlupf im Brüter und künstliche aufzucht.
3. Von anfang bis Ende im Brüter(evtl. mit Hühnereiern(die Küken würde ich dann aber getrennt aufziehen))
Wie würdest ihr es machen?
Hat schonmal wer Pfauen ausgebrütet?
Wie sind eure Erfahrungen?
mfg Phil
Daniel Cailliez
25.03.2009, 00:13
Grüß dich Phil!
Ich halte bei Ziergeflügel (und hier speziell bei den Galliformes) nichts, und ich wiederhole nichts, von der Brut im Inkubator, wenn diese sich vermeiden lässt oder sie aus Art-Erhaltungsgründen sinnvoll ist. Pfauen brüten sehr zuverlässig und die Aufzucht durch die Henne ist den Küken am Zuträglichsten.
Noch eine Frage anbei: Was verstehst du unter "Schmaragdpfauen"?
Handaufzucht bei Pfauen ist seeehr arbeitsintensiv. Man muss bedenken, dass eine Pfauenhenne ihre Küken 6 Monate führt. Anfangs nehmen die Küken das Futter nur aus dem Schnabel der Henne. Pfauen werden nur in absoluten Ausnahmefällen per Kunstbrut erbrütet.
Hi Phil,
in aller Kürze:
Smaragdpfaue gibt es nicht. Der Begriff ist eine Erfindung von Züchtern, die eine Mischung von jeweils mehr oder weniger Ährenträger mit Blauen zusammengekreuzt haben.
Die Pfauhenne führt die Küken fast ein Jahr. Das kannst weder Du (Brut im Inkubator) noch ein Huhn (Brut unter Glucke).
Wegen der Haltung sollte Dir klar sein, dass Du ein sehr grosses Gelände und keine bzw. sehr tolerante Nachbarn brauchst.
Grüsse,
toxamus
Wissenswertes über Pfauen (http://www.huehner-info.de/huefo/thread.php?threadid=19610)
oder www.pfauenforum.de (http://www.pfauenforum.de) :-)
metschleich
25.03.2009, 11:34
Hi,
Also wir hatten vor Jahren unsere Pfaueneier in einem Motorbrüter ausbrüten lassen und von 11 eiern 9 Küken. Gefressen haben sie wie die Hühnerküken, am Anfang gekochtes Ei/Brennessel/Haferflocken.Sehr gern haben sie auch Ameiseneier gesressen. Mann findet die im Sommer ja überall. Leider habe ich dann Hühner vom Wagen dazugekauft und meine Küken sind samt Henne mit ca 9 Wochen gestorben. Sie haben nicht mehr gefressen und sahen ganz struppig aus. Es kann auch die Schwarzkopfkrankheit sein, die sind da sehr empfindlich.Der TA konnte auch nichts mehr machen. Ich wünsch dir aber trotzdem viel Glück.
metschleich :)
Kann aber auch an der Ernährung gelegen haben, da Pfauenküken bei weitem mehr Eiweiss benötigen, als Hühnerküken, ähnlich der Putenküken.
Philipp G.
25.03.2009, 13:32
Hi
über die Haltung etc. bin ich mir im Klaren und ich habe auch genug Platz.
Schlauer bin ich jetzt immernoch nicht.
Wie schon gesagt ist mir bewusst,dass Pfaue Ziergeflügel sind und auch dass sie viel Platz und auch Zuwendung brauchen.
Ich habe schon des öfteren davon gehört,dass Pfaue per Kunstbrut erbrütet worden sind.
Smaragdpfaue gibt es sehr wohl.
Sie sind eine Kreuzung aus Blauem Pfau und Ährenträger.Ist mir bewusst.
Sie schreien nicht so laut wie Blaue Pfaue und sind nicht Kälteempfindlich.
Brut im Inkubator war ja auch nur eine Idee...
was haltet ihr davon sie unter einer Putenglucke auszubrüten und auch aufzuziehen?Puten sind doch am nächsten mit Pfuane verwand von unserem Hausgeflügel oder nich?
Als Aufzuchtsfutter eignet sich doch am besten Putenstarter und dann wohlmöglich Puten mast korn oder nich?
Über Konstruktive Beiträge bin ich immer Dankbar.
mfg
Phil
Als Aufzuchtfutter kannst du eine Mischung aus Putenstarter fein, gemahlenem Mais und Weizen füttern.
Bei Freilauf ernährt sich der Pfau hauptsächlich von Grünzeug, kleinern Tieren bis zur Größe einer Maus und verschienen Sämereien. Als zusätzliches Futter kann man ihnen eine Mischung aus Mais, Weizen, Sonnenblumenkörnern, etwas Hanf und Hirse geben. Mastfutter würde ich nicht empfehlen, wozu auch.
Puten sind am ehesten mit dem Fasan sowie dem Haushuhn verwandt ;) Puten würden sich wohl am ehesten als Ersatzmutter eignen, da sie wirklich alles ausbrüten und auch liebevoll betüdeln.
Hallo Philipp,
ich habe da derzeit vielleicht dasselbe Problem.
Auch ich habe gerade 3 Pfaueneier, allesdings vom Schwarzflügelpfau (ist Mutation vom Blauen Pfau). Wild verlegt im Stall und nicht ins vorbereitete Nest. Keinerlei anstalten des Brütens gesehen. Im Gegenteil, das vorbereitete Nest zerstört.
Ich habe die 3 Eier nun in meinen Brüter gelegt und harre der Dinge die da kommen. Falls dann tatsächlich ein Pfauenküken schlüpfen sollte informiere ich mich beim Bundesziergeflügelzuchtwart was zu tun ist und gut. Kein Problem ist mein Freund.
Pfauenbruteier durch Seidis ausbrüten zu lassen - die Eier sind doch viel zu groß denke ich. Und woher so schnell eine brütende Pute herbekommen?
Grüße Peter
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Puten kann man einfach und schnell zum Brüten bringen ;)
Hi conny,
ja das sicherlich schon, aber erstmal jemanden finden der willig ist eine Pute abzugeben. Ich denke dabei nicht an eine Mastputenmästerei, die wäre garnicht weit weg.
Und dann die Abholerei oder Versandkosten und billig ist die selbst auch nicht.
Nein da versuch ich´s lieber per Apparat. Habe sowieso kein Interesse an der Pfauenzucht. Vielleicht gebe ich auch die restlichen Eier (falls denn noch welche kommen) ab. Habe 1 Althahn und 2 Althennen und 1 Junghahn, denke da kommen noch 10 Eier nach.
Wenn sich eine der Hennen doch noch selber setzt OK und wenn nicht dann eben nicht und auch egal..........
Grüße Peter
Hi Yossy,
da kann sich glücklich schätzen, wer Puten hat :). Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Eier, welche von Pfauen aus dem Nest gerollt werden bzw. wild im Gehege verstreut werden usw. in der Regel nicht befruchtet sind, trotz Balz und Tretaktes.
Oder waren Marder und Co. evt. daran schuld ?
Hi conny,
nein Marder und Ratten kann ich ausschliessen.
Die 3 Eier lagen an 3 verschiedenen Stellen, nicht am Boden, sondern auf so erhöhten breiten Sitzbrettflächen im Stall. Nachts sind sie immer eingesperrt. Mich wundert sowieso dass die Eier da nicht runtergerollt sind. Das von mir vorbereitete Nest befindet sich in 1,80m Höhe.
In paar Tagen werde ich sie durchleuchten, ich schreib´s hier dann ob sie befruchtet sind/waren oder nicht. Der Hahn jedenfalls balzt wie blöd, sodass alle Leute davor stehen bleiben....... und Federn wollen ..... soll ich einfach ausreissen denken die. Ein Päärchen hat mich sogar dazu aufgefordert, wären ja blös ein paar Haare. Meine Seidis/Zwergseidis sind ja der Renner da, aber der Pfau der schlägt alle.
Grüße Peter
DAnn lassen wir uns mal überraschen. Bin gespannt.
Eigentlich weiss ich nicht recht, warum ich überhaupt schreibe - scheint eh festzustehen, dass gebrütet wird, egal ob es Quark ist oder nicht.
Trotzdem ein paar Infos vorab, denn sich schlau zu machen, wenn die Küken auf der Matte stehen, auch das halt ich für schlechten Stil.
Also, dass die ersten Eier wild im Gelände liegen, ist Pfauenart. Es handelt sich um Ablenkungseier, die nicht bebrütet werden. WENN ein Nest zur Verfügung steht, dass Gnade vor den Augen der Pfauenmutter findet, dann gehen die nächsten Eier da rein und Brut findet statt. Ein Nest anzubieten funktioniert nur, wenn man sehr genau weiss was Frau Pfau will.
Puten als Glucken zu nehmen ist nur dann eine gute Idee, wenn man später keine zusammen mit den Pfauen halten will. Ein erwachsener Pfauhahn ist sehr wehrhaft, und Puter mag er gar nicht. Das endet schnell tödlich.
Putenstarter für die Küken (Grösse 2) geht OK, aber keinesfalls später weiter Putenstarter füttern, die Tiere werden adipös und sterben an Organversagen.
Dass die Mischung aus Pavo muticus muticus und Pavo cristatus Smaragdpfau heisst, meinetwegen, Du weisst es sicher besser als ich. Dass er leiser schreit als ein Blauer und kälteresistenter ist, naja, weisst Du, WIE laut ein (oder mehrere) Blaue sind? Da ist ein bisschen leiser immer noch laut genug.
Philipp G.
25.03.2009, 15:54
:D Ja ich weiß wie laut Pfaue sind.Ich habe mich vorher auch schon über Haltung etc. informiert.
Trotzdem ein paar Infos vorab, denn sich schlau zu machen, wenn die Küken auf der Matte stehen, auch das halt ich für schlechten Stil.
Generell informiere ich mich bevor ich etwas neues anschaffe!
Anderen schlechten Stiel zu unterstellen ohne sie näher zu kennen halte ich für sehr wagemutig.Wie du merkst informmiere ich mich jetzt ,ca. ein Monat vor der Brut ;)
Ich bin nicht von selber auf die Idee gekommen Bruteier zu kaufen,der Mann der sie anbietet hat mich darauf gebracht!
Zusammen mit Puten will ich sie auf keinen Fall halten,ich will keine Puten.
8)
Ich werde mal sehen wie ich es anstellen werde.Mir ist bewusst dass Naturbrut die beste Möglichkeit wäre! Geht aber nicht ;)
Ich hätte mir auch lieber ein Päärchen gekauft,aber das würde ca. 500 Euro kosten,das ist mir doch ETWAS zu viel.
mfg
> "Generell informiere ich mich bevor ich etwas neues anschaffe! Anderen schlechten Stiel zu unterstellen ohne sie näher zu kennen halte ich für sehr wagemutig.Wie du merkst informmiere ich mich jetzt ,ca. ein Monat vor der Brut"
Sorry, meine Bemerkung bezog sich auf yossy.
> "Falls dann tatsächlich ein Pfauenküken schlüpfen sollte informiere ich mich ..."
Wenn Du es unbedingt machen willst, nimm eine Hühnerglucke. Das hat dann wenigstens den Vorteil, dass sich die Tiere später besser mit Hühnern verstehen.
Pfauenhähne ab dem 2. oder 3. Jahr mögen keine Hühnerhähne, die Kämpfe enden meist mit dem Ableben des Hühnerhahns.
Rabe Ralf
25.03.2009, 16:16
Mein Onkel hält auch seit einigen Jahren Blaue Pfaue. In den letzten beiden Jahren hat er deren Eier von Zwerg Orpington Glucken ausbrüten lassen. Hat ohne Probleme geklappt, auch die Aufzucht war immer erfolgreich. Vier Eier schaffen die locker. Einen geschützten, warmen Stall sollte man auf jeden Fall anbieten.
Gruß Rabe Ralf
Daniel Cailliez
26.03.2009, 21:10
Zitat: "Smaragdpfaue gibt es sehr wohl.
Sie sind eine Kreuzung aus Blauem Pfau und Ährenträger.Ist mir bewusst.
Sie schreien nicht so laut wie Blaue Pfaue und sind nicht Kälteempfindlich."
Mutationen und Kreuzungsprodukte...mit Verlaub, ich bekomme eine Gänsehaut! (Die geläufige Bezeichnung für die Kreuzung zwischen Pavo cristatus und Pavo muticus ist im Übrigen Spaldingpfau.)
Leute, züchtet REIN, züchtet ECHT!
Wobei ich bei Ziergeflügel nicht grade vom Züchten sprechen würd, aber die Art der Formulierung sei jedem selber überlassen. Nur oben genannten Satz sollten sich selbsternannte "Experten" öfters mal vor Augen führen!
Philipp G.
26.03.2009, 21:34
Hi Daniel Cailliez
Der Spaldingpfau(so heißt der Smaragdpfau ursprünglich) wurde von einer Frau Spalding "erzüchtet" bzw. gemixt aus Schwarzflügelpfau/Blauem Pfau und dem Ährenträgerpfau.
Dieser Farbschlag der Pfaue tritt auch noch in violetter Mutation auf,was aber sehr selten ist.
Die Frau Spalding hat einen rein vererbenden Stamm aufgebaut auf den alle Heutigen Tiere zurückgehen.
Keiner will hier iwen weiterkreuzen oder einer Art verunreinen.
Dazu gibt es viel zu wenige Schwarzflügelpfauen.
Wie def. du denn REIN zu züchten?Der Spaldingpfau vererbt rein,und ist rein.
mfg
Philipp G.
26.03.2009, 21:43
Achja,
man kann sowohl Spaldingpfau als auch Smaragdpfau sagen!Beide Namen sind geläufig.
WeiZnBock
26.03.2009, 21:46
Ich hab mir ja auch einen smaragd pfau geholllt und kann nur Phillip zustimmen der züchter meinte zu mir auch das sie reinerbig sind und das bei der nachzucht auch nur solche wieder rauskommen
Bzw soweit ich es verstanden hab hat er inzwischen auch den violetten reinerbig erzüchtet
Violetter Pfau (http://www.exotic-farm.de/violetter%20pfau.htm)
Daniel Cailliez
26.03.2009, 21:57
So ist die Entstehungsgeschichte der Spaldings, keine Frage. Und da fängt die Misere doch schon an.
Wir kennen bei Pfauen (Pavo) den Blauen Pfau (Pavo cristatus) und die Ährenträger (Pavo muticus). Vom Blauem Pfau gibt es folgende Mutationsfarben bzw. Zuchtformen (Auswahl):
-Schwarzflügel (Pavo cristatus mut. negripennis)
-Bronze (Pavo cristatus mut. Bronze)
-Schwarzflügelpfau gescheckt (Pavo cristatus mut. pied u. negripennis)
-Blau gescheckt (Pavo cristatus mut. pied)
-Opal (Pavo cristataus mut. opal)
-Weißer Pfau ( Pavo cristatus mut. alba)
Der Ährenträgerpfau (P. muticus) führt drei Unterarten auf:
-P. muticus muticus
-P. muticus spicifer
-P. muticus imperator
Allein die Farbpalette beim Blauen Pfau ist schon sehr unübersichtlich geworden, bedingt dadurch das sich einige Züchter mit diesen Farben entweder ein "Denkmal" setzen, oder eben diese Mutationen teuer verkaufen wollten. Kaufe ich Blaue Pfauen, weiss ich nicht, was aus den Alttieren fällt (farbtechnisch gesehen) und ich berichte hier aus eigener Erfahrung. Hat der Verkäufer die Tiere farbrein gezüchtet, oder alles wild durcheinanderlaufen gehabt? Dasselbe Spiel bei den Ährenträgern: Habe ich wirklich die Unterart, oder ein Kreuzungsprodukt aus den verschiedenen Unterarten? Ich kann das jetzt noch unendlich in alle Teile der Wildgeflügelzucht weiterführen, aber ich denke der Leser weiss, was ich zum Ausdruck bringen möchte.
Und ob der Spalding nun rein vererbt oder nicht, der Kasus knaxus ist doch der, das sich jeder mal fragen sollte, ob wir solche Kreuzungsprodukte, obgleich sie vielleicht gut aussehen, im Bereich der Wildgeflügelzucht brauchen.
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:05
Aber ich glaube man ist hier vom eigentlichen Thema jetzt genug abgekommen. Ich denke die Frage zur Kunstbrut bei Pfauen ist hinreichend beantwortet worden.
Hallo Daniel,
im Prinzup hast Du ja recht, insbesondere bei Ziergeflügel, aber diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten. Weiß ich noch aus meiner Zeit als ich agapornis züchtete. Zuerst gab´s nur die Nominatform und heute???
Oder Goldfasan - rot - und dazu jetzt noch gelb + zimt + schwarz und was noch???
Ich wollte ja weiter berichten von mir und meinen Pfauen -
*** das erste Ei war unbefruchtet, heute durchleuchtet.
*** heute habe ich Ei Nummer 4 gefunden, lag am Stallboden mehr oder weniger so mittendrin, keinerlei Nest oder auch nur Andeutung.
Grüße Peter
Philipp G.
26.03.2009, 22:13
Hi
ja mir sind die Verschiedenen Farbspiele beim Pfau bekannt,mir ist auch bekannt dass es drei Unterarten bei Ährenträger gibt,aber ob es jetzt ein Farbenspiel mehr gibt oder nicht ist ja eig. egal.
Durch den Spaldingpfau wird keine Art mehr verunreinigt.
Mir ist auch klar das der Genpol bei den Ährenträgern so klein ist,dass man unter keinen Umständen wieder Kreuzungsversuche unternehemn sollte.
Habe ich auch nicht vor.Die Tiere stammen aus einem reinerbigem Stamm und ich denke damit tue ich niemandem weh.
Ich kenne mich in der Ziergeflügelzucht ein wenig aus.
Ich stimme dir vollkommen zu dass man nich tauf biegenundbrechen versuchen sollte neue Farbmutationen zu Züchten.Ich sage nur Diamanttauben oder Braut-Mandarin und Rotschulterente.
Doch leider wollen viele Leute genau dies.Ich halte nichts von wilden Kreuzungen und Gemixe.Und genau für solche Tiere wird viel Geld bezahlt.(Für ein Spaldingpfauenpaar im 3. Jahr bis zu 500 €)Nur das das klar ist.Ich will auch nichts Mixen.Ich will warscheinlich noch nichteinmal richtig Züchten(mit den Spaldings).Ich will sie nur in dem Parkähnlichen Garten meiner Eltern intergrieren.Weiter nichts.
Natürlich ist es eine Misere dass manche Preisrichter nichtmehr zwischen Satyr und Temminck Targopanen unterscheiden können und es auf dem"markt" fast nur noch Kreuzungstiere gibt,weil nichteinmal die Züchter wissen was sie denn da haben.
Genauso ist es bei den Fasanen.Da gibt es mittlerweile auch Zig Mutationen,doch diese Tiere werden gewünscht.
Ebenso bei den Kammhühnern,da gibt es auch Zig Kreuzungen,wo keiner mehr durchblickt.
Jetzt sind wir aber ganzschön OFF TOPIC.
Vielleicht wäre da soger ein eigener Thread angebracht.
mfg
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:20
Die Misere ist nicht die, das einige die Preisrichter nicht unterscheiden können, sondern das die Züchter selber die Unterschiede nicht kennen.
Philipp G.
26.03.2009, 22:23
,weil nichteinmal die Züchter wissen was sie denn da haben.
sag ich doch!
Wenn aber ein Offensichtliches Kreuzungstier auf einer Lokaeln Ausstellung mit hv oder sonstwas bewertet wird,dann ist der Züchter zufrieden und Züchtet munter weiter.Der Preisrichter wirds Wissen!!
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:26
Pardon, im Eifer des Gefechtes überlesen ;).
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:34
Deshalb werden Richter entsprechend geschult, damit sowas nicht vorkommt. Es ist sowieso sehr schwierig Wildgeflügel nach unserem Punktesystem zu bewerten. Wenn ich drei Paare Grünflügeltauben (Nominat) nehme, sie mir nebeneinander stelle und dann betrachte stelle ich fest: jedes Tier sieht doch ein wenig anders aus.
Hi,
das glaube ich aber nun weniger dass ein PR mit dem entsprechenden Buchstaben Nominat von Kreuzungstieren nicht unterscheiden kann. Möchte sogar das Gegenteil behaupten.
Auf der Schau in Hambrücken sind sogar 1,1 Pfaue rausgeflogen weil einer ein Blauer und der andere ein Schwarzflügel war. Dasselbe glaube ich auch in Jettingen.
Das ein Allgemeinrichter das nicht schafft, davon bin ich überzeugt, aber das ist ja auch nicht sein Job. Und der einzelne (Anfänger)Züchter, woher soll der denn das wissen. Man braucht sich nur mal die Landeszüchterschulungen anschauen wie gut besucht die sind. Kann Jedem nur empfehlen sich mal vom Hintern zu erheben und zum Beispiel sich den Vortrag Ziergeflügel anzutun.
bye
Philipp G.
26.03.2009, 22:38
Natürlich werden Preisrichter entsprechend geschult,aber es ist tatsache dass man Mischlinge beider von mir genannten Tragopan arten nur schwer unterscheiden und zuordnen kann!Vorallem wenn man nur"Allgemein"richter ist und wohlmöglich auf einer Ortsschau Hühner,Fasane und Zierenten beurteilen soll.Ich habe das dieses Jahr bei unserer Vereinsschau gesehen.
Mandarinenten und Brautenten wurde mit dem jeweiligem Falschem weiblichem Partner ausgestellt. Hat ausser ein paar Kollegen niemand gemerkt.
Der Preisrichter auch nicht,der war aber eig., auch nur für Hüher gedacht.
Deshalb sollte man tunlichst darauf achten,dass man keine Arten des Wildgeflügels utereinander Kreuzt.Aber das sollte ja eig. klar sein.Ist es den meisten auch.
Eine weitere frage wäre ob das Ausstellen von Ziergeflügel und insbesondere die Bewertung überhaupt sinn macht!
Ich verbaschiede mich für Heute.
Gute Nacht
mfg
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:46
Für mich ist die Durchführung einer Ziergeflügelschau durchaus sinnvoll, da sie
1) angeschlossen an eine Schau dazu beiträgt, selbige dekorativ und werbedienlich auszuschmücken
2) zeigt, das es Leute gibt, die sich aktiv an dem Erhalt seltener und zum Teil von der Ausrottung bedrohter Arten beteiligen.
Aus den Gesichtspunkten habe ich nichts gegen Ziergeflügel auf unseren Schauen einzuwenden, Gott bewahre. Nur das Bewertungssystem sehe ich ein wenig kritisch. Aber das haben wir auf der letzten Z-Gruppenschulung sehr ausführlich diskutiert, und wahrscheinlich säßen wir heut noch in Herzlake, wenn wir das nicht vorerst auf Eis gelegt hätten :).
Daniel Cailliez
26.03.2009, 22:52
Original von Philipp G.
Deshalb sollte man tunlichst darauf achten,dass man keine Arten des Wildgeflügels utereinander Kreuzt.Aber das sollte ja eig. klar sein.Ist es den meisten auch.
mfg
Was natürlich auch für Pavo cristatus und Pavo muticus gilt?
Hi,
auf welcher kleinen Lokalschau soll den ein Z-Richter richten?
Ziergeflügel in die Lokalschau integrueren OK, aber bewerten?
Da stehen ein paar Mandarin- oder Brautenten und wenn´s hoch kommt noch paar Wachteln oder Diamanttäubchen und das war´s.
So ein normaler PR richtet die (wenn überhaupt) sowieso nur widerwillig, wohlwissend dass er das sowieso nicht darf/kann _ gefälligkeitshalber halt.
Also einen extra/weiteren Z-Richter holen..... und wer soll den bezahlen??? Die Vereine schwimmen ja alle nur so im Geld.
Ganz anders sieht´s da natürlich auf Landes- oder der Bundesziergeflügelschau aus, logo.
bye
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