Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : sehr, sehr frech dieser Fuchs
funnycat
30.05.2010, 11:09
Guten Morgen!
Da gehe ich heute morgen in den Garten und mache meine Futterrundtour,
also Kaninchen, Meerschweinchen und Huhn und Küken. Mache ebenso
die Hühnerklappe auf und das Resthuhn, die liebe Hilde, vom letzten Fuchsangriff stürzt ins Freie. Dann gehe ich wieder ins Haus, um mir noch einen Kaffee zu holen, den ich bei den Küken trinken wollte.
Komme 3 Minuten später wieder aus dem Haus und sehe doch im Hühner-
hagen einen Fuchs. DEN FUCHS!! Stürze auf ihn los, schreie den an, schmeisse
mit dem Schuh nach ihm. Da nimmt der Anlauf und springt 1,80 hoch über
den Holzzaun. Ggggrrrrr :o.
Mein lieber, mein Vater, den Kaffee brauchte ich danach nicht mehr, um in
Schwung zu kommen.
Die Küken kommen jetzt nur noch mit Bodygard ins Gehege.
Wann ist wieder Fuchsjagd?
Original von funnycat
Wann ist wieder Fuchsjagd?
Am besten gestern schon!!!
Gestern hat mir nen Fuchs am hellichten Tag eine Henne weg geschleppt... der Nachbar hat ihn mit was schwarzem im Maul im Wald verschwinden gesehn.Beim Nachzählen fiel auf... 1 Italienerhenne fehlt. :(
Ich glaub es wird Zeit, dass der Jäger wieder schießt. :jaaaa:
lg
Annett
Bei uns hat der Fuchs auch zugeschlagen 1 Laufi Päärchen und 5 Hühner + Hahn.
Ich bin der Spur nach - 3 Junge und 2 Elterntiere, eine glückliche Fuchsfamilie also.
Der Fuchs hat leider noch Schonfrist, mir wäre es allerdings lieber wenn der Jäger das Übel bei der Wurzel packt....
Die Fuchsfamilie lebt hier im Schlaraffenland und hat die Scheu zum Menschen komplett verloren, bei uns war er auch am helligten Tag>:(
Hallo
jage ihn nicht so weit weg, nachher landet er noch bei mir.
Ist wirklich ein starkes Stück.
Ich lasse nachts und morgens vor öffnen der Hühnerklappe, immer den Hund einmal durch das große Gelände laufen. Bisher hat mir das Raubtierärger erspart.
funnycat
30.05.2010, 16:19
Ja, der Hammer. Selbst wenn ich jagdberechtigt wäre, eine Flinte hätte und
keine Schonzeit wäre, hätte ich den nicht so schnell gekriegt. Der Holzschuh
hat ihn leider knapp verfehlt. Meine letzte erwachsene Henne ist leider trotzdem tot. Die können wir nicht mal essen, da der Bursche schon
richtig rein gehappst hatte. Der Nachbar sagte im nahen Wald ist eine
Fehe mit Jungen. Wenn das das Weibchen war, dann möchte ich ihrem Mann
nicht im Dunkeln begegnen. Das war schon ein stattliches Tier. Gut kniehoch,
ungefähr wie ein kleiner Münsterländer. Allerdings muß ich auch sagen:
bildschön, elegant und faszinierend ein Raubtier so nahe zu sehen.
@ Gyde, nee nee bis nach Nordfriesland (oder ist das schon Dithmarschen) ist mir doch zu weit.
Allerdings kannst du ihn ja auch schon einen Tag vorher kommen sehen :laugh
auf dem platten Land da drüben, und den Stall zu machen.
Schön mal jemanden aus der Umgebung zu treffen. Ich dachte schon
die meisten Hühnerhalter leben in Hessen und Baden-Würtemberg.
Nichts für ungut
Die Elterntiere haben Schonzeit, die Jungfüchse NICHT!
Original von viking
Die Elterntiere haben Schonzeit, die Jungfüchse NICHT!
Sicher??? - das wäre ja super (sorry aber die Fuchsfamily hat mich einfach schon zu viel gekostet)!!!
Muß ich nur den Jäger anrufen, und gut is?
Ich habe gelesen, dass die Elterntiere den Jungen zeigen wo es genügend Futter gibt, sprich sie vererben die Futterplätze weiter - wäre ja nicht auszudenken!!!
Da werd ich morgen doch gleich mal beim Forstamt anrufen!
Dankeschön
In Bayern haben Füchse das ganze Jahr Jagdzeit!
Nur die zur aufzucht der Jungen benötigten Elterntiere haben eine Schonzeit! Juungfüchse nicht!
Aber ist nicht in jedem Bundesland so!
Bin begeistert, bin in Ba Wü, da wird das hoffentlich nicht viel anders sein!
Ich probier das morgen nach meinem Zahnarzttermin rauszufinden :o
Dankeschön
Hier kann man in den jeweiligen Bundesländern nachlesen, wer wann Schonzeit hat... :jaaaa:
Schonzeiten von allen Wildarten in Deutschland (http://www.schonzeiten.de/index1.php)
lg
Annett
:danke
Das heißt, ich muß nur anrufen, und ich bin das Problem los!!!
Hmmm, ich werd auch morgen mal unseren Jäger fragen, ob er denn mal etwas in die Familienplanung der Füchse eingreifen kann.Das is zum k...en, zieht man die Tiere groß und dann... holt sie der Fuchs... nich mit mir! :neee:
lg
Annett
So gehts mir auch, die liebe Fuchsfamilie hatte dieses Jahr bei mir einmal Gourmet Frühstück zu 120 EUR und einmal Abendbufett zu 190 EUR.
Das schlimme ist die Zechpreller kommen immerwieder unbemerkt, dabei habe ich das Personal angewiesen diese Familie nicht mehr zu bedienen!
:partytime
Sorry, ich versuchs gerade mit humor zu tragen.
Hallo
nein das ist Nordfriesland und eigentlich schon fast SL FL.
Ja schön mal jemanden von hier oben zu treffen. Südländer wir sind auch noch da ;)
Also wenn Du den Fuchs vertrieben hast, ich habe zur Zeit 17 Küken......
Moin, Moin aus dem Norden,
also, bei mir heckt seit Jahren eine Fähe auf dem Grundstück, zieht
Ihre Welpen auf und somit habe ich kaum Mäuse und /oder Ratten auf dem (allerdings sehr großen) Grundstück.
Ich bin selber Jäger (seit nunmehr 31 Jahren), würde aber niemals
auf ''meine'' Fuchsfamilie schiessen.
Mal ganz provokant ausgedrückt: Der Fuchs gehört in deisen Lebensraum, die Hühner haben wir hierher gebracht,
und wenn WIR nicht in der Lage sind UNSERE Hühner so zu halten
(Stall, Voliere, bei mir eine Art Fort Knox), tja, dann holt sich der Fuchs
(oder Marder) seinen Teil, das tut er nicht um uns zu ärgern sondern
weil wir ihm die Nahrung vor die Nase setzen.
Sehr ärgerlich, aber immer Schuld des Halters, nicht die des Raubtieres.
Lustikus
31.05.2010, 11:17
MOIN ;D
wir leben in Nordfriesland bei Husum- NOCH PLATTER- aber auch hier konnten wir den Fuchs nicht kommen sehen, bevor dieser uns am hellichten Tage unsere Graugans geklaut hat!!!
Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir ja wieder einen "Gast, der uns einige Hühner gestohlen hat...
Habe "Warnungen" aufgestellt- vielleicht ist er ja in eure Richtung auf... :grinsevil
Liebe Grüße
Lustikus
funnycat
31.05.2010, 11:20
Moin,
was ich so gehört habe, wird sich der Jägerschaft des Ortes und der
angrenzenden Ländereien wohl der Sache verschärft annehmen. Meister Reinecke war im ganzen Dorf auf Tour. Und nicht zum ersten Mal.
@ Gyde: Ganz genau, es gibt sogar ein Leben nördlich des NO-Kanals.
Habe noch zwölf Orpington-Küken, die ich aus Heide geholt hatte.
Was für welche hast Du?
funnycat
31.05.2010, 11:23
Ach kiek an, nu komm´t se all un´t Knick.
funnycat
31.05.2010, 11:41
Hallo Jockel,
ja, da hast Du auch recht. Wir hatten zwar schon aufgerüstet, werden
jetzt aber auch "FORT KNOX" errichten. Eigentlicht braucht man das
für Orpingtons ja nicht, aber noch mehr will ich nicht zusetzen.
Was mich so aufgebracht hat, war die Dreistheit, die Kürze der Zeit, in
der er zugeschlagen hat und bestimmt auch die Nähe zum Tier. Der
war keine 3 Meter von mir weg. Hätt´ich bloß besser gezielt.
Wie gesagt, bildschön und elegant....
erst recht von hinten.
Hallo Aenni,
ja es ist schon aufregend einem Wildtier so nahe zu sein,
und noch aufregender ist es auf dem eigenen Grundstück.
ich denke ein Treffer mit dem Schuh hätte dem Tier nicht viel ausgemacht, allerdings dürfte der (dieser!) Fuchs nun erstmal einen
Bogen um Deinen Auslauf machen, denn auch für das Tier ist so eine
Begegnung nicht angenehm.
Allerdings keine Garantie dass nicht doch noch etwas passiert, denn
auch die Reviere von Füchsen können sich überschneiden.
Und wenn dann auch noch leckere Hühnchen locken...
Nimm' Dir die Zeit (mir macht das basteln immer Spaß!) - und leider auch das Geld- und mache deine
Ausläufe und Ställe dicht, gut für die Hühner, gut für Dich!
(dann schläft man auch ruhiger!)
Alles Gute dabei!
Hallo Nordlichter
schön von Euch zu lesen ;D
Du hattest ne Graugans? Ich halte auch ein. Ein Jahr alt ist sie nu. Oh wenn da der Fuchs käme..nicht auszudenken. Sie ist unser Hofhund :D
Ich habe braune Legehennen und dann Maranmixe, also schwarze Hennen, und raus kommen laute gesunde Mixhühner. Von Seiden bis...
Ein freundliches Hallo an alle. Ich bin "ganz neu" hier bei meiner Suche "Fuchs" gelandet. Nachdem meine Hühner (brave Dorfhühner, prima Kerlchen, vertragstreu eierlegend und darüberhinaus auch noch freundlich) gestern am helllichten Tag wohl ganz Übles erlebt haben. Ein Huhn: ich fand nur noch Federn und ein Bein. Die anderen, fünf, völlig panisch in der Scheune - kaum zum abendlichen "Heimkommen" zu bewegen. Seit mehr als einem Jahr, lasse ich alle sechs den ganzen Tag promenieren, niemals ein Problem. Abends kommen sie in einen festen Stall - Aussenrum noch Elektrozaun. Nun ist es also passiert und ich frage mich, was tun.
Ich nehme ihnen nicht gerne die täglichen weiten Ausflüge, aber es muss wohl sein. Bin aber völlig ratlos, wie ich ihnen einen geschützten Raum verschaffen kann (den sie nicht in drei Tagen völlig in eine Matschwüste verwandeln), der aber so wandelbar ist, dass sie - sagen wir alle paar Tage? - umziehen können?
Bevor ich sie freilaufen liess, hielt ich sie in einer grossen Volière, aber sie haben so berserkert, dass ich sie in dem Schmutzloch gar nicht lassen konnte.
Hat jemand Ideen oder selbst schon eine Art von grossem Offenstall gebaut?
Platz ist kein Thema hier, Aufwand auch nicht - Hauptsache sowas wie gestern kommt nicht mehr vor. Jedenfalls wenn dann nur unter sehr sehr erschwerten Bedingungen für den Fuchs.
Hallo Suse
das ist übel. Sei erstmal herzlich Willkommen.
Also ich habe ein bewaldetes Stück Land mit einem 2 m hohen Zaun. Dort sind sie geschützt und über dem Ausgang zum Hühnerstall habe ich noch ein Vogelnetz gespannt. Aber wenn der Fuchs/Marder erstmal kommt, dann heisst es wohl höllisch aufpassen. Ausserdem verteile ich rund um den Garten immer den Hundekot und lasse den Hund auch abends und morgens immer im Hühnerwald rumlaufen. Aber ob das wirklich hilft weiß ich auch nicht.
Bisher ging es gut.
Lustikus
31.05.2010, 19:46
Hallo,
das war wirklich"grau"sam mit der Graugans ketztes Jahr. Ich muss ihn wohl gestört haben, denn zunächst fehlten nur Kopf und Hals...da war meine Gundel ein halbes Jahr alt :heul
Heute haben wir drei einJahr alte weisse Gänse, und dazu fünf Höcker-und Graugansgössel :-*
Leider war, wie schonmal berichtet, bei meiner brütenden Gans die Eier so nix...
Daher boten wir ihr diese fünf "schnell erhältlichen" zur Adoption an-und es ist unglaublich schön, zu beobachten wie sich die Erwachsenen kümmern!!!
Auch bei uns erweisen die Gänse bessere Wachdienste als die Hunde.
Allerdings muss ich hier auch zugeben, dass ich über'n Tag keines der Tiere einsperre. Es mag sich brutal anhören, aber inzwischen sehe ich es als den Lauf der Natur, wenn wirklich der Fuchs kommt...
Ich will hier keinen falschen Eindruck erwecken, ich heule jedem der Tiere nach, sie sind alle Familienmitglieder-ABER:
Ist es nicht auch ein Stück weit brutal, diesen doch sehr bewegungsfreudigen Tieren die Bewegung einzuschrenken???
Es mag einige Gehege geben, die traumhaft sind- die Frage ist aber doch- aus wessen Sicht??
Unsere Tiere haben Zugang zu unseren, und den Nachbarkoppeln, es ist den ganzen Tag Bewegung im Land, Pferde, Kühe, unsere Hunde,...
Sollte man sich da nicht die Frage stellen, warum der Fuchs überhaupt am hellichten Tag auf Beutezug gehen muss?
Wahrscheinlich ist es so, dass sich einige hier nu' wahnsinnig über mich aufregen werden, aber ich mag gerne über diese oder jene Haltung diskutieren..
Liebe Grüsse
Hally Gyde. Danke für das freundliche Feedback.
Ich bin in der Tat entschlossen, den Hennen nun einen geschützten Tages-Auslauf zu bauen. In der Voliere ist nicht genug Platz, geschweige möchte ich, dass sie so wenig Auslauf haben - besonders nachdem sie bis gestern über riesigen unbegrenzten Auslauf verfügten. In der Voliere ist das Hühnerhaus, quasi "Schlafzimmer". Sie haben die Nacht prima - völlig eingeschlossen - verbracht und dackeln nun herum, suchen den Ausgang... aus der Voliere. Es sieht aus, als ob der Schreck verdaut ist.
Zu dem grossen Auslauf: wie machst Du das? Abmessungen des Auflaufs ist für mich allenfalls ein Thema, als das Einzäunen eine rechte Aufgabe ist, aber mich nicht hindern wird. Nur: dauerhaft können sie auch in einem sehr grossen Auslauf nicht bleiben, wenn das nicht geländemässig umschichtig passiert - da - zumindest meine "Damen" - sie alles kurz und klein scharren etc. sowie das Gras restlos ruinieren. Büsche, Bäume, Schutz, See usw. haben wir alles in grosser Zahl, es ist das Einzäunen und dann eben "mobil" bleiben.
Soll man den Auslauf innen unterteilen, damit man ihnen jeweils umschichtig Gelände bereitstellt und das vorhergehende Gelände sich erholen kann? Dazu wäre mir Feedback sehr wichtig, denn im Moment stehe ich etwas vor einem Rätsel, wie ich das anlegen könnte. Einfach ein paar technische - gestalterische Infos, wie es andere machen, wären mir sehr lieb. Fuchs & Co. haben ausreichend Wildbahn bei mir, ich erlaube mir daher , meine Hühner für mich haben zu wollen. Am Hof und den Feldern bei Hühnern, Pfauen und Co. hat er nichts verloren und wird entsprechendes erleben - und zwar mit jedem verfügbaren Mittel. Die einzigen Mittel, zu denen ich nicht greifen werde, sind Fallen, gleich ob Lebendfalle oder etwa Schwanenhals. Das kommt nicht in Frage. Der Hof liegt gute 300 m von meinem Haupthaus entfernt - Hunde gibts genug, aber nicht am Hühnerstall.
Zum Kommentar Lustikus: ich sehe das Meiste genau so. Ich sehe keinen Grund, Dir zu widersprechen, da das jeder halten mag, wie er kann und will. Da darf jeder seine Verantwortung interpretieren, wie er es für richtig hält. Zur Frage, warum der Fuchs am Tage jagen muss: nun, er ist Pragmatiker - was leicht zu holen ist, wird geholt - besonders wenn man als "Familie" ausgepowert für den Unterhalt von etwaigem Nachwuchs sorgen muss. Der Fuchs et al handelt aus seiner Sicht völlig richtig und ich kritisiere das nicht. Seine Freiheit endet nur genau da, wo meine anfängt.
Original von Suse
Zur Frage, warum der Fuchs am Tage jagen muss: nun, er ist Pragmatiker - was leicht zu holen ist, wird geholt - besonders wenn man als "Familie" ausgepowert für den Unterhalt von etwaigem Nachwuchs sorgen muss. Der Fuchs et al handelt aus seiner Sicht völlig richtig und ich kritisiere das nicht. Seine Freiheit endet nur genau da, wo meine anfängt.
Da stimme ich Dir vollkommen zu. Der Fuchs kommt tagsüber weil er wohl mußte, der Winter war wohl zu lange, und deshalb hat er wohl auch überwiegend die Scheu zum Menschen verloren.
Ich habe den Fuchsbau gefunden, so wie es da aussieht geht der auch mal gerne an gelbe Säcke, Mülleinemer usw.
Wenn ich mir die Komposthaufen in manchen Gärten ansehe, wundert mich nichts mehr, der Fuchs ist ein Aasfresser, im Prinzip ist das Problem hausgemacht. Einen Nicht-Geflügel-Halter interessiert das nicht, ob der Fuchs morgens oder nachts rumschleicht!
Mittlerweile bin ich (bis bei uns der Jäger endlich in die Gänge kommt) soweit, dass ich auf den Maschendrahtzaun noch Stacheldraht ziehe. Vielleicht bringt es was!
Viele Grüße
funnycat
01.06.2010, 09:05
Morgen!
Liebe Suse, wir hatten auch schon den Schrecken, den heißgeliebten
Hahn ohne Hals und Kopf aufzufinden, von den Damen nur noch Federn.
Es ging mir tagelang nach.
Im Herbst und Winter hatten unsere Hühner auch kompletten Freigang,
ohne Ausfälle. Jetzt hatten wir sie eingezäunt, damit auch das Gemüse
eine Chance hat. Vielleicht hätte der Fuchs nicht alle erwischt, wenn
welche hätten flüchten können.
Lustikus hat schon recht, allerdings kann und will ich nicht fünfzig Hühner halten, damit für Fam. Fuchs auch satt wird und mir trotzdem
noch welche bleiben. Nee, nee, nee, so geiht dat nich.
Lustikus
01.06.2010, 09:10
Hallo, Moin,
eigentlich stelle ich mir die Frage, ob nicht wir als Menschen, dem Fuchs zuviel seiner "natürlichen" Nahrung entnehmen? Mir fällt einfach auf, dass sich kaum noch Hasen/Kaninchen etc. im freien Feld befinden... Und logo- der Fuchs muss auch Nahrung haben-woher auch immer. Ist es aber nicht so, dass man davon ausgehen könnte, er würde eher aus der freien "Wildbahn" nehmen, statt sich wirklich nah an den Menschen zu trauen???
Das macht mir Gedanken...
Also, seit dem Unglück mit unserer Graugans, bin ich tagsüber deutlich öfters auf dem Grundstück unterwegs-wobei ich davon ausgehe, dass in eben jenem Moment der Fuchs wohl nicht wirklich winken wird!?
Das er die Möglichkeit hatte mir des Nachts Hühner zu stehlen, war mein Fehler- Stall nicht zu :sorry
Wird mir garantiert nicht nochmal passieren. Nachts sehe ich es als meine Pflicht an, die Tiere zu schützen, aber tags...
Wobei ich aber auch zugebe, dass keines unserer Tiere kupiert ist. Bei Gefahr am Tage sind sie also durchaus ( Bäume, erreichbare Stalldächer und co ausreichend vorhanden) in der Lage den Abflug zu machen. Anfangs hatte ich echte Probleme so zu leben, ABER:
Nachdem wir den Graugans Dieb in der Lebendfalle hatten, der Jäger kam um diese abzuholen, und ich kurze Zeit später den Schuss hörte...
Fühlt sich auch nicht gut an!!! Ich habe die Luke in der Falle geöffnet, um zu sehen, ob es nun evtl. wieder eine unserer Katzen war, und dem Fuchs in die Augen gesehen. Hey Leute, dass ist ein so fantastisches Wesen- man könnte auch seinem Hund oder seiner Katze in die Augen sehen.
Was bitte hatte er getan, ausser sich an der Fleischtheke zu bedienen?
Für uns ist es selbstverständlich, zum Schlachte zu gehen. Der einzige Unterschied in meinen Augen: Wir zahlen die Rechnung :-[
Liebe Grüße
Lusti
funnycat
01.06.2010, 10:05
Hmm, hmmm Lustikus,
da reißt Du jetzt aber ein dickes Thema an. Natürlich war der ungemein
schön und faszinierend, und ich möchte den auch nicht gern tot sehen,
deswegen jage ich ihn auch nach Schwansen und nicht zu Gyde nach
Joldelund. :laugh Nein im Ernst, der Mensch hat schon so tief in den
Kreislauf der Nahrungsbeschaffung aller Lebewesen eingegriffen, dass
da wohl nicht mehr viel zu retten ist. Sieh Dir all die BIOgasanlagen an,
und alles was hinteran kommt, inkl. Wildschweine und Fußbodenheizung
auf den Koppeln wo die Leitungen laufen, puhhhh da wird einem
schwindelig. Ich denke, da muss jeder nach seinem Anspruch und den
eigenen Möglichkeiten einen Weg finden, seine Nahrung zu beschaffen.
Entweder im Supermarkt oder auf dem eigenen Boden, und ich bin mir
die Nächste. Also Füchse raus, aus meinem Garten!
Dieselheimer
01.06.2010, 10:12
Original von Lustikus
Was bitte hatte er getan, ausser sich an der Fleischtheke zu bedienen?
Nichts!
Unsere Tiere haben auch den "freien Lauf". Da kommt halt mal ein Tiere nicht wieder! Eines Tages im Januar 1998 kamen 12 Perlhühner nicht nach Hause, eine Treibjagd war deren Ende. 2000 versuchten einige von den kranken Grünrocken mit littauischen Gestörten ihre Hunde schußfest zu machen, Erfolg: 14 tote Orpington.
Der Fuchs und der Greif haben in all den Jahren insgesamt 10 Tiere geholt.
GFG
funnycat
01.06.2010, 10:28
:o Heftigst.
Wieviele sind denn all die Jahre? Dann kann ich mir den Schnitt ausrechnen, vielleicht haben wir jetzt ja erst einmal Ruhe (zwinker).
Dieselheimer
01.06.2010, 10:37
25 Jahre. Aber ich denke mal, daß Du daraus nicht unbedingt einen Schnitt errechnen kannst. Meine Erfahrung ist die, daß die Tiere durch diesen Freilauf auch mehr "Wildes" vererben und dadurch mehr überleben. Nachts ist natürlich Stall angesagt.
GFG
Moin,
bitte denkt dran:
Die Füchse waren mit Sicherheit zuerst da, wir haben dann erst das land gerodet und dann die Hühner in ''seinem '' Revier ausgesetzt -
mehr oder weniger geschützt-
Und: Füchse fressen alles, auch Aas, aber es muss immer so einfach wie möglich zu holen sein.
Kein Fuchs fängt einen gesunden Hasen, auch Kaninchen sind für ihn
schwere Beute.
Mäuse sind z. B. seine HAUPTnahrung, eine Fähe mit 4 Welpen
schleppt Tag und Nacht Mäuse an - oder eben was es sonst noch leicht zu holen gibt.
ich bin nach wie vor der Meinung dass WIR UNSERE Tiere schützen müssen, bei Freilauf darf nicht der böse Fuchs schuld sein, sondern wir selber. Wer entscheidet den Tieren unbegrenzten Freilauf zu gönnen
(was natürlich grundsätzlich löblic ist) der muss halt leider verluste in Kauf nehmen....aber dann bitte nicht nach dem Jäger rufen!
(der eh' am Haus nicht schiessen darf....)
funnycat
01.06.2010, 11:09
Och, dann ist der Ausfall ja nicht so doll, damit könnte ich auch leben.
Wie auch immer, die Küken werden streng bewacht und kommen nur
unter Aufsicht ins Freie, der Hühnerhagen wird zu Fort Knox und dem
Fuchs wünsche ich ganz generös alles Gute. Mittlerweile sind so viele im Dorf scharf darauf ihn tot zu sehen, dass er einem fast leid tun kann.
Ich sorge für meine Familie, inkl. Tieren und er für seine. Patt
Lustikus
01.06.2010, 11:11
UUUPS,
scheint mir wirklich ein "dickes Thema"!!!
Ich versuche mich zu erklären:
Voe etwas mehr als drei Jahren zogen mein Mann und ich vom Sauerland ins Niemandsland( oder kennt jemand DRELSDORF???)! Wir übernahmen hier einen Resthof mit 4,8Hektar Land-für die Pferde- jaja...
Wie's so geht, kamen kurze Zeit später die Hühner, die Gänse-und schliesslich die Enten. Nun leben wir hier mit 3Pferden, 2 Ponys, 2 Hunden, 2 Enten&Erpel, 21 Hühnern & 2 Hähnen und momentan 8 Küken, 2 Gänsen & Ganter und 5 Gösseln!!!
Herrlich dieses Landleben- vermientlich.
Im Sauerland lebten wir ländlich- hier irgendwie"steinzeitlicher". Manchmal denke ich im Norden ist die Zeit stehen geblieben- vor langer Zeit ;)
Mein erstes Erlebnis mit dem Fuchs blieb dem Nachbarn (Jäger!!!) natürlich nicht verborgen- und dringendst( so wurde mir gesagt) stellen wir mal 'ne Falle auf...
Bin wahrlich manchmal etwas naiv :-[
Das man den Fuchs killen würde, war mir nicht bewusst...
Wisst ihr, diese ländliche Idylle ist eben manchmal nicht so idyllisch-schonmal eine Erkenntnis!!!
Mir jedenfalls hat dieses Leben einiges verdeutlicht-ich mache nun seit zwei Jahren einen Bogen um die Fleischtheke, gönne aber dem Fuchs seine Mahlzeit-auch wenn's schwer fällt. Meine Katzen lasse ich auch nicht gleich töten, weil sie mit 'ner Maus oder- OJE- einer Schwalbe nach Hause kommen...
Ich habe einfach gelernt das man nicht ALLES kontrollieren kann/darf/soll.
Und wenn meine Hühner im Baum sitzen, die Glucken auf die Katzen los jagen..eben der Lauf der Dinge.
Ich müsste mir deutlich mehr Vorwürfe machen, wenn unsere Tiere kupiert(weil wehrloser) wären, oder???
Es ist ganz bestimmt ein schwieriges Thema, aber ich habe gelenrt, dass nicht alles falsch ist, was naturgegeben daher kommt...
Liebe Grüsse
Lusti
Hallo
also mein eingezäunter Hühnerhof hat ein Größe von ca. 1500qm. Er ist mit Laub und Nadelbäumen bewachsen. Bietet einen Holzstapel und kleine Bäumchen als Schutz. Der Boden ist kahl, also Humus Blätter und Nadeln, wie so ein Waldboden eben aussieht, wenn er täglich umgepflügt wird.
Grünes hat keine Chance und wird dann durch das Gitter gerne gezupt.
Abtrennung im Hof hab ich keine. Der Hühnerstall ist sehr geräumig und in 3 geteilt. 2 kleiner Räume für Glucken oder sonst als Legeräume, ein großer Gemeinschaftsraum zum Schlafen mit Sitzstangen.
Die Hühner könnten auch noch durch einen Auslass auf die Koppel hinter dem Haus, aber das hab ich bisher noch nicht gemacht, da dort kein Schutz besteht.
funnycat
01.06.2010, 11:56
Liebe Lustikus!
ja wir kennen Drelsdof, ist nicht weit weg von Joldelund bei Goldelund,bei Löwenstedt, also ziemlich an der Westküste. Liebe Grüße an Gyde......
Da ist der Kulturschock wahrscheinlich groß, und ich nenne das Leben hier nicht steinzeitlich, sondern langsam gewachsen bodenständig. Wenn man damit nicht aufgewachsen ist, schon schwierig. Hold on,
es lohnt sich.
Vielleicht sollte ich das Gemüse einzäunen und die Hühner frei
laufen lassen, aber so die flotten Renner sind Opringtons nicht, vom
Fliegen ganz zu schweigen, um eine miniwinzig Chance zu haben.
Andi Faltner
01.06.2010, 12:01
Hallo,
ich sehe das Ganze mittlerweile auch ein wenig lockerer. Klar ist es schlimm, wenn an eine große Zahl an Tieren verliert oder eine ganze Brut. Aber letztendlich ist man eigentlich selbst dran schuld, Fuchs und Marder haben einfach nur Kohldampf und wenn man es denen so einfach macht und beispielsweise den Stall nicht schließt oder nicht schaut ob abends alle drin sind, dann ist man selbst schuld.
Wenn man seinen Tieren genug Möglichkeiten verschafft, sich auf dem Grundstück zu verkrümeln, dann werden die auch nicht geklaut, selbst wenn die draußen bleiben würden.
Eine Gans oder Ente, die einmal einen nächtlichen Überfall mitbekommen hat, nächtigt die nächste Nacht mitten im Gartenteich, weil das Fuchs und Marder schlecht rankommen. Hühner sitzen noch eine Etage höher, wenn denn dort etwas zum Sitzen vorhanden ist.
Meinen halbwüchsigen Tieren habe ich vor 2 Wochen ein Drittel des Auslaufs entlang des Zauns mit Laubschutznetz überzäunt, dazu noch den Raum unterm Stelzenhaus geöffnet, damit sie sich dort bei Gefahr verkrümeln können. Seitdem hat die Elster keinen Erfolg mehr gehabt und lässt sich auch nicht mehr blicken. Trotzdem hat sie jederzeit die Chance, eines zu erwischen. Vor allem wenn das wieder ein treudoofer kleiner Lachshahn ist, der auch noch auf die Elster zuspaziert, um dann gekillt zu werden. Die anderen werden allerdings dadurch geschult, wie man es nicht machen sollte.
Wir hatten auch schon Hennen, die waren 3 Wochen verschwunden, um dann mit Küken irgendwann wieder aufzutauchen. Da fragt man sich, wie die diese ganze Zeit ohne unseren Schutz überstanden haben.
Und gestern um Mitternacht schau ich zum Fenster raus auf die Straße, ich dachte erst es wär eine Katze, doch der große Puschelschwanz und die spitzen, großen Ohren...
Ein junger kleiner Fuchs, der auf der Hauptstraße durch den Ort läuft, auf der Suche nach was Fressbaren, der Nachwuchs ist schon alleine auf Raubzug. Habe ich so auch noch nicht gesehen. Und für mich die eindeutige Mahnung, dass jedes Versäumnis meinerseits für bittere Verluste sorgen wird.
Original von Andi Faltner
Aber letztendlich ist man eigentlich selbst dran schuld, Fuchs und Marder haben einfach nur Kohldampf und wenn man es denen so einfach macht und beispielsweise den Stall nicht schließt oder nicht schaut ob abends alle drin sind, dann ist man selbst schuld.
Stimmt, das haben wir ganz einfach gelöst, Elektrischen Rolladen Gurt Wickler mit Zeitschaltuhr im Hühnerstall montiert.
Die Klappe öffnet morgens um 7 Uhr und schließt abends um 20 Uhr!
Hat prima geklappt, bis der Fuchs sich entschieden hat auch mal am Sonntag ein ordentliches Frühstück zu haben.... am helligten Tag.
Naja, seitdem dürfen die Hühner erst später raus.
Also sooooo einfach gehts dann doch nicht ;)
Lustikus
01.06.2010, 12:11
Hallo funnycat,
neeee, ist ja auch alles gut hier- nur eben sehr anders ;D
Man lebt sich so "langsam" ja denn auch ein.
UND- wir haben tatsächlich unser Gemüse eingezäunt :laugh
Unsere Küken letztes Jahr hatten wir übrigens auch verriegelt und verrammelt- dieses Jahr ganze zwei Tage!!!
Die Glucken wissen um die Gefahr von oben zumindest Bescheid. Beim kleinsten Schatten heisst es hier ab in die Hecken...
Es ist so um einiges schöner, und, wie gesagt, mit Verlusten lebe ich inzwischen...
Küken werden doch, für mich zumindest, auf diese Weise direkt mit den Gefahren vertraut, und sind denn wohl auch für ihr späteres Dasein bei uns besser "gewappnet"!?
Auch wahr- die Gänse haben nach dem Fuchs-Angriff im letzten Jahr zunächst auf dem Teich genächtigt...
Liebe Grüsse nach Angeln...
Hallo Lusti
Fast wäre mir Dein Beitrag entgangen. danke an Funnycat :) und liebe Grüße zurück.
Natürlich kenne ich Drelsdorf liegt keine 10km von mir entfernt und ich würde es keineswegs als Steinzeitlich betrachten. Es ist eine idylische ruhige Gemeinde, näher an Bredstedt als Joldelund, herrlich in Wälder eingebettet und einfach schön. Schade, dass Ihr Euch hier nicht wohlfühlen könnt.
Ich lebe auch auf einem Resthof, bin auch schon so aufgewachsen und fühle mich einfach nur wohl, genau wie meine entspannten Tiere.
Schade, dass Du so ein negatives Bild von unserer schönen Geestlandschaft und dem ruhigen Leben hier, bekommen hast
Hier wird nicht so schnell getötet, allerdings würde ich mich auch nicht gleich beim Jäger beschweren, dass der dann tätig wird und auch tötet ist wohl klar. Was soll er auch sonst machen? Mit nach Hause nehmen? Zähmen? :laugh
Ich bin seit 31 Jahren Jäger, lebe ebenfalls sehr ländlich (und nördlich!),
habe auch schon den einen oder anderen Fuchs schiessen müssen, aber niemals auf Bestellung, schon gar nicht weil ein
Kleintierhalter zu faul war nachts die Klappe (die HÜHNERklappe) zu schließen oder seinen Kaninchenauslauf abzudecken...(alles schon erlebt, und dann die Hasstiraden auf den ''bösen'' Fuchs....
-ein Tier kann nicht ''böse'' sein, das ist ausschliesslich den Menschen vorbehalten),
aber ich muss sagen - ich bin positiv von Euch überrascht dass nicht
pauschal das Todesurteil gefällt - sondern zunächst die ''Fehler''quelle
gesucht wird...
weiter so!
Bei uns sind in Berlin die Füchse auch immer dreister. Also die kommen am Tag durch die Gärten uns schaues sich um nach Freßbares. Menschen ignorieren sie total. Selbst in die Hand klatschen kann sie nicht erschüttern. Hühner kann ich nicht mehr frei im Garten lassen, wenn ich nicht da bin oder mein Hund Jessy mit im Garten läuft. Der eine Fuchs hier, weiß ganz genau, dass nur sie sich an ihn ran traut und mein anderer dann doch lieber die Augen zu macht. Es sind in Berlin sehr viele Füchse unterwegs. Man findet keine Kaninchen mehr im Wald, Bodenbrüter haben es schwer und auch Entenbrut gibt es dieses Jahr nicht, obwohl die 4 Stockenten am Teich/Wassergraben reichlich gebrütet haben. Leider haben zwei Füchse in meiner Nähe starke Räude und so haben meine Hunde damit auch im Frühjahr Probleme gehabt. Wenn die Burschen nicht an den Mülltonnen fündig werden, Leute anbetteln, zahlreiche Katzenfutterstellen plündern, dann jagen sie. Sie prüfen immer mal meine Gehege und Ställe auf Festigkeit durch, aber in den letzten 5 Jahren kein Verlust bei den Hühnern. Allerdings wissen die, wie man Schubladen öffnet und da baben sie mit den Sandrost von der Wellensittichvoliere geöffnet und 4 Vögel erbeutet. Also ich mag Füchse, nur wenn das Gleichgewicht nicht mehr stimmt, dann ist es immer schlecht.
Das stimmt, ich war eben auch wieder im Garten unterwegs, der Fuchs ist gemütlich am Zaun des
Hühnerauslaufs entlang gelaufen - das ich da war hat ihn nicht interessiert!
Ich habe meine Hühner nun in den Stall gesperrt, wäre ja nicht das erste Mal das er die 1,80 m Zaun überwindet.
Jetzt kommt demnächst der Stacheldraht auf den Zaun, dann sehn wir weiter, wenn das nichts bringt, muß ich die Fuchsfamilie doch beim Jäger "anzeigen"!
Schade um Deine Wellensittiche :(
Klicka,
ja, Du hast natürlich Recht, wenn ein Wildtier anfängt Mülltonnen
als natürliches Nahrungsreservoir anzusehen und durch die Nähe der Tiere Krankheiten (Räude wird durch sogen. Grabemilben verurscht,
sie graben in der Haut, setzte sich fest...sehr unschön!) übertragen
werden müssen wir wieder feststellen dass Grenzen gesetzt werden müssen.
Fuchsräude solltem man dem zust. Jagdpächter melden,
in unserer Gegend und für mich ein Grund das Tier zu erlösen.
Lustikus
01.06.2010, 14:41
Hallo Gyde,
nicht böse sein mit mir bitte. Grundsätzlich lebe ich doch gerne hier. Es ist nur eben einen RIESEN Umstellung gewesen. Wenn's mir hier nicht so wirklich gefallen würde, ich müsste ja nicht bleiben...
Ich geniesse die Ruhe mit meinen Tieren hier, und wo sonst, könnte ich meine Tiere SO halten???
Alles gut so...nur im Vergleich zum Ruhrgebiet anders, dass versuchte ich zu erklären. Und das ich eben erst hier das Landleben so kennen gelernt habe. Hat aber nix mit der Ortschaft als Solcher zu tun!!!
Ausserdem sind die Norddeutschen nett- ruhiger eben als im Ruhrgebiet, aber nett :flowers
@jockel1
Ich habe den Jäger damal weder bestellt, noch darum gebeten eine Falle aufzustellen. Es war meine erste Erfahrung mit einem "Raubtier", und um zu wissen, mit was ich es zu tun hatte, fragte ich. In der Resonanz wurde mir zur Falle geraten!!! Ist es verkehrt sich als Anfänger die Hilfe von Fachleuten zu holen?
UND: Die Gans wurde am hellichten Tage "geköpft", es hatte in diesem Fall also nix mit "Faulheit" zu tun!!! Meine Hühner wurden nachts aus dem Stall genommen-korrekt- allerdings hatten wir einen Todesfall im Freundeskreis, und bei der ganzen Hektik "vergass" ich den Stall. Mein Fehler-meine Schuld, klar. Aber direkt Faulheit zu unterstellen, ist schon nicht nett >:(
Und falls es immer noch nicht deutlich geworden ist: Ich akzeptiereden Hunger des Tieres- egal welchens!!!
Hey Lustikus,
sorry, der Ausdruck ''Faulheit'' war hier nicht auf Dich bezogen,
es waren Beispiele aus meiner erlebten Vergangenheit, und da war es
tats. reine -naja- Bequemlichkeit....
und dass es aufgrund von aussergewöhnlichen Umständen(Todesfall, Unfall etc...) dazu führen kann dass sowas passiert - klar, ist eben so!
Fragen ist natürlich die beste Lösung wenn man nicht weiter weiss,
auch hier wollte ich niemandem etwas unterstellen,
es geht hier wirklich nur um die Tierhalter (und nicht ''Anfänger'') die einfach nicht einsehen wollen dass man selbst für solche Schäden verantwortlich ist wenn man z. B. nicht richtig schliesst, und dann
den Jäger zu rufen und das Raubtier bekämpfen - hilft im Moment, ist aber nicht die Lösung.
Nix für ungut, es war keinerlei Kritik an den hier teilnehmenden...
Lustikus
01.06.2010, 15:59
Hallo jockel,
:freund
Ist schon in Ordnung. Bin auch hier um kritisiert zu werden, da kann ich schon mit um...
Ursachenbekämpfung in de Natur ist doch irgendwie suspekt. Man selbst ist die Ursache- man los mit der bekämpfung ;D
Liebe Grüsse
Lusti
hallo,ich hatte dieses Jahr sehr viel Verluste durch diesen M...Fuchs.Bei uns glaube ich,daß sie die Füchse nicht mehr jagen.Der Fuchs spaziert hier frech durchs Dorf.Ich hole mir im September ein Pärchen Nandus und wie ich gehört habe soll das ja helfen.
lG
Lamas oder Esel sind auch sehr effektiv gegen Räuber, und deren Haltung ist eventuell nicht ganz so aufwändig wie die Nanduhaltung ;).
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