Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Husky hat unsere Hühner gerissen
Eben habe ich meine Sundheimer-Henne notgeschlachtet.
Aber der Reihe nach:
Ein Husky rannte ca. 20 m über unser Grundstück bis in den hinteren Teil des Gartens, sprang über den Hühnerzaun und jagte unsere Tiere. Die Besitzerin kam hinterher, unser Sohn sah sie und machte uns darauf aufmerksam.
Zu spät: Zwei Hühner waren schon tot, alle anderen verschwunden. Eine fanden wir in der Hecke. Der Rücken hatte tiefe Biss-Spuren. Weil ich noch nie geschlachtet habe und weil nur wenig Blut in den Federn war, rief ich den TA-Notdienst an. Die TÄ meinte, die Henne überlebe die Fahrt mit Sicherheit nicht mehr, wir sollten sie lieber schlachten. Da musste ich mir eingestehen, dass die Bisswunden zu tief und die Henne, weil wir sie nicht gleich gefunden hatten, kaum noch den Kopf hochhalten konnte.
Der Hackklotz stand da noch vom Holzhacken.
An alle, die noch nie notgeschlachtet haben: es geht. Und von wegen Zappeln: ein derart verletztes Huhn zappelt nicht mehr.
Ich habe zwar geheult, aber ich glaube, es war besser, als das halbtote Huhn noch zu transportieren.
Ich bin so wütend auf die Hundebesitzer: Wer nicht weiß, dass Huskys eben auch mal jagen, sollte keinen halten. Gott sei Dank war unser Sohn nicht im Garten, ich möchte nicht daran denken, was da hätte passieren können.
Und natürlich bin ich tieftraurig. Wir hatten zwei Fälle von Schwarzkopfkrankheit dieses Jahr und allmählich erholten sich die restlichen acht Tiere. Das war großer finanzieller und zeitlicher Aufwand.
Im einzelnen wurde mir eine stattliche Amrockshenne - Josie - gerissen, der diesjährige Neuzugang Miss Sophie, eine gelb-schwarz gesäumte Orpington, die nächstes Frühjahr hätte brüten sollen und eben die Sundheimerhenne Jeanne, die ich erlösen musste.
Die andere Sundheimerhenne tut mir echt leid, die beiden liefen und saßen immer zusammen.
Wie die restlichen Tiere beisammen sind, könnt ihr euch sicher vorstellen ...
oh je, das ist heftig und es wird immer wieder passieren, manche Hundebesitzer haben wirklich ein festmontiertes Brett vorm Kopf. Ich besitze über 30 Jahre Jagdhunde, verstehen werde ich es nicht, aber das nützt Dir nun auch nicht. Wenn Du irgendwie rausbekommst, wie die Hundhalter heissen, lass sie dafür zahlen, nur so kann man es dauerhaft begreiflich machen.Manche sind dann ja auch wirklich betroffen, viele aber verstehen nicht einmal den ganzen "Ärger" um ein Huhn. Geld zahlen zu müssen bleibt aber wenigstens etwas länger haften
Armes Resthuhn, das ist wirklich unfair, dass die Freundin nun nicht mehr da ist :(
Gruß piaf
nutellabrot19
13.11.2010, 15:51
Ach das tut mir sehr leid!!!
Was für ein Jahr, eine Hiobsbotschaft jagt die andere, und Du hattest doch schon so einen Stress mit Schwarzkopf...
Was hat denn die Hundebesitzerin gesagt??
Ich möchte Dich gerne trösten und weiß nicht wie, hab selber gerade mein absolutes Lieblingshuhn verloren, es ist schlimm, aber es wird auch wieder besser!!!
Und Du hast genau das Richtige getan, als Du sie geschlachtet hast.
Alles Gute für Dich und Deine Hühner!
Danke für eure tröstenden Antworten!
Wir haben die Adresse und die Hundeversicherung der Hundehalter. Sie waren betroffen, aber leider ändert das nichts an den Fakten.
Mein hühnerfreundlicher TA hat mir geraten, die Halter beim Ordnungsamt und der Polizei anzuzeigen, damit der Hund Auflagen bekommt. Der TA meint, wenn Huskys einmal damit angefangen haben, machen sie das immer wieder.
In unserem Garten spielen häufig unsere und auch die Nachbarskinder. Nicht auszudenken, was da passieren kann, wenn der Hund noch einmal ausbüchst.
Als ich heute abend die Federhaufen im Garten liegen sah ... na, ihr wisst schon ...
Nutellabrot: Das mit deiner Henne tut mir leid. Wenn man die Tiere lieb gewonnen hat, ist es immer schmerzlich.
Letztes Wochenende haben wir unsere Jungenten zum Schlachten gebracht, das war etwas ganz anderes. Wir haben sie dafür in enten-paradisieschen Zuständen (Naturteich, 500qm Auslauf) großgezogen und sie hatten bewusst auch keine Namen bekommen. Aber die Hennen waren zum Eierlegen und zum "sich-darüber-freuen" da und sollten gern unseren Garten bis zum altersbedingten Ableben durchscharren.
Lieber Heino ,
tut mir echt leid um die Hühner aber ein Hund kann Hühner , Tauben usw sehr gut von Menschen unterscheiden, er stammt vom Wolf ab und Federvieh gehört nun mal auf seinen Speiseplan.Menschen greift er nur an , wenn mit ihm was nicht stimmt. Oder er wurde drauf getrimmt.
Beim Fuchs der ja zur selben Gruppe,( Wildhund ) gehört , hast Du sicher noch nie einen Gedanken , dass er den Kindern gefährlich werden könnte , verschwendet. Tollwut evtl.
Und eine Anzeige wird wahrscheinlich im Sande verlaufen, solche" Lapalien"
interessiert meistens niemanden....
Hallo!
Tut mir ganz furchtbar leid Heino! Wir hatten einen ähnlichen Vorfall vor zwei Jahren. Bei uns waren es zwei große Jagdhunde, die in unseren Garten eindrangen und die Hühner gejagt haben. Eine kleine, noch nicht legereife Zwergseidenhenne wurde uns totgebissen. Unsere Tochter war damals 4. Wir haben bis heute nicht erfahren, woher diese Hunde kamen und wem sie gehören.
Lange Zeit nach dem Vorfall habe ich meine Hühner nicht mehr aus der Voliere gelassen und ein ungutes Gefühl gehabt, wenn ich mit meiner Tochter im Garten war. Ständig hatte ich Angst, die Hunde könnten wieder kommen.
Hoki, mit Hunden kenne ich mich zwar nicht gut aus. Aber ich glaube schon, daß Hunde (gerade auch, wenn es wie bei uns zwei sind) sich schon so hochschaukeln, daß sie dann so in Rage kommen können und ab einem gewissen Zeitpunkt dann nur noch nach allem beißen, was sich bewegt oder kleiner ist.
Bei den zwei Hunden, die damals bei uns waren, glaube ich heute sogar, daß sie nicht mal wirklich im Jagdrausch waren, sondern es sah tatsächlich eher wie eine Mischung aus Spiel und Jagd aus. Aber selbst Spiel ist natürlich für z.B. ein kleines Huhn dann verhängnisvoll.
Heino, jedenfalls hoffe ich, daß die Besitzerin des Hundes aus diesem schlimmen Vorfall die Konsequenzen zieht und künftig mit ihrem Hund entsprechend umgeht.
LG
Labschi
Danke für eure Antworten!
Fortsetzung:
Zu den Hunden:
Ich glaube, dass die Anzeige nicht im Sand verlaufen wird. Die Hundehalter werden hoffentlich Auflagen kriegen, zumal meine Nachbarin bezeugt, dass einer dieser Hunde schon zwei Mal bei ihnen auf dem Grundstück war - sie hat Kaninchen, aber in einem aus- und einbruchsicherem Auslauf.
Als die Frau den reißenden Husky vom Auslauf holte (das gelang ihr nur, weil dieser sich irgendwie unterm Hühnerhaus verklemmt hatte), konnte der Mann den anderen, angeleinten Husky nicht halten und wurde von diesem übers Grundstück gezogen, das macht doch Mut ...
Wenigstens haben wir die Adresse der Leute.
Mein TA meint, der Husky war in einem Blutrausch, das kommt bei nächster Gelegenheit wieder vor und ich soll auf die Kinder aufpassen. Er hätte unlängst einen Hund einschläfern müssen, weil der Besitzer, längst aus der Hundehaftpflicht geflogen, mit dem Zahlen nicht mehr hinterher kam.
Zu den Hühnern:
Wie gesagt, statt 7 Hennen habe ich jetzt noch 4. Der Hahn ist derzeit beim TA bis mindestens Mittwoch. Ich dachte, er stirbt mir letzte Nacht weg. Er fraß nichts mehr, ging nicht aus dem Stall. Vermutlich hat er sich dem Hund gestellt, und dieser wählte dann lieber die flüchtenden Hennen.
Gott sei Dank weiß mein TA, wie viel mir mein Hahn bedeutet, kümmert sich um meine Huhnis und hat auch noch Ahnung davon, was er da tut.
Heute abend brachte ich Futter und Hackfleisch zum TA, Heino fraß wieder selbständig. Ihr könnt euch vorstellen, wie erleichtert ich war!
Die vier Hennen stehen noch unter Schock, sind kaum zu sehen, weil sie sich unterm Gebüsch verstecken, ich glaube, dass sie zudem den Hahn vermissen. Zwei von ihnen bekamen Vitamin-Spritzen vom TA.
Unser Auslauf sieht jetzt richtig leer aus.
Ich habe darüber nachgedacht, ob ich die Hennen zwei Tage im Stall lasse, bis der Hahn wieder da ist und sich die Tiere ein wenig beruhigt haben. Was meint ihr?
labschi:
Das ungute Gefühl, dass bald wieder ein reißender Hund auf dem Grundstück wildert, habe ich jetzt auch. Leider sah das beim Husky überhaupt nicht nach Spiel aus, eine Henne hat er in der Luft geschnappt und sie getötet, ist allem hinterher, was sich bewegt hat.
Wenn ich weiß, was bezüglich der Hunde herausgekommen ist, lasse ich es euch wissen.
Ja, bitte sage uns, was dabei rausgekommen ist. Ich hoffe, Dein Hahn wird wieder ganz der alte und die Hennen erholen sich. Ich würde ihnen die Möglichkeit geben, daß sie selbst wählen können, ob sie raus gehen wollen oder nicht. Ich denke mal, daß die Husky-Besitzer in der nächsten Zeit ja wohl auf ihre Hunde besser achten.
Ich habe, nachdem ich die beiden Jagdhunde nach fast 2 Jahren hier plötzlich wieder 2 x gesehen habe, wieder dieses ungute Gefühl gehabt. Beim ersten Wiedersehen sah ich sie auf einem Rapsfeld rumlaufen. Wegen der Entfernung war ich mir nich sicher, ob sie es auch waren. Dann sah ich sie kurze Zeit wieder, weil sie über die Landstraße bei uns liefen und alle Autos anhalten mußten (so auch ich).
Dann habe ich den Obmann für Jagdhunde in unserem Bereich kontaktiert und ihm die Sache geschildert. Aber bis heute habe ich leider keine Rückmeldung erhalten. Bei Gelegenheit werde ich diesen Herrn nochmal anrufen. Vielleicht hat er sich - trotz Versprechen - auch gar nicht darum gekümmert.
LG
Labschi
Schade um deine Hühner, aber in punkto Hundewissen kann ich dir absolut nicht zustimmen. Bloß weil ein Hund Hühner jagt (Das tun die Meisten [Ja ich weiß jetzt kommen wieder alle von wegen "Nö mein Hund ist so toll, der liebt Hühner" aber mal ehrlich, wer von euch würde seinen Hund mit den Hühnern alleine lassen?]) wird er nicht gemeingefährlich und tötet Kinder. Hunde können nämlich sehr gut zwischen Beute und Mensch unterscheiden, sie leben ja mit Menschen im Rudel... Deiner Theorie nach müssten Hunde und Wolfsrudel dann ja auch während der Jagd einfach so übereinander herfallen, weil sie nicht zwischen Freund und Feind unterscheiden können. Natürlich gibt es verhaltensgestörte Hunde, die das tun würden, aber ich behaupte mal, dass auf jeden verhaltensgestörten Hund, der eure Kinder töten will, mindestens 5 verhaltensgestörte Menschen kommen, die dasselbe tun würden. Mein Hund würde auch alle meine Hühner umbringen wenn ich ihn lassen würde, aber mir würde er nie etwas tun und auch keinem Fremden, so dieser ihn oder mich nicht bedroht.
Pfalzhuhn
17.11.2010, 21:39
Dass der Husky den Kindern gefährlich wird, ist höchst unwahrscheinlich!
Aber diese Rasse hat nunmal einen sehr starken Jagdtrieb und sollte nicht von der Leine gelassen werden!
Ausserdem sind die meisten Huskys nicht genug ausgelastet! Es sind halt eigentlich Arbeits- und keine Begleithunde.
Ein Bekannter von mir hat auch einen. Der ist Menschen gegenüber total liebevoll, macht aber an Kleinvieh bis hin zum Rehkitz alles platt! >:(
Wenn ein solcher Hund mal vom Jäger abeschossen wird, dann meiner Meinung nach zurecht.
Ich pass ja schliesslich auf meine Hunde auch auf, damit sie nicht abhauen.
Machen würden sie zwar nichts, (mein Beagle tut noch nichtmal dem Kaninchen was!) aber hinten nem Reh rennen sie auch mal her. Und selbst sowas darf nicht passieren! Die könnten ja dann auch über die Strasse rennen und einen Unfall verursachen!
dehöhner
23.11.2010, 16:25
Das tut mir leid für dich, daß du sowas erleben mußtest. Die Frau scheint ja wirklich verantwortungslos zus ein, wenn der Hund auch
schon bei der Nachbarn im Garten war. Dann wissen die Hundeeigentümer ja ganz genau, daß er nicht hört und didse Grenzen überschreitet.
Daher finde ich es schon gut etwas zu unternehmen.
Aber ob edr Hund an Kinder geht, das glaube ich nicht unbedingt.
Aber wenn sich im Garten ein Baby befindet wäre mir das auch nicht einerlei.
dehöhner
thegardener
27.11.2010, 00:31
Es tut mir leid , aber eine Anzeige beim Ordnungsamt wird nur Erfolg haben wenn der zuständige Veterinär etwas gegen Huskys hat . Ich wurde im Frühjahr vor meinem Gartentor von einem Dobermann angegriffen , die Besitzerin wusste das er über ihren Minizaun springt und hat ihn trotzdem ohne Aufsicht in den Garten gelassen . Das Ergebnis war meine gebrochene rechte Hand .... Die Besitzerin hat trotz meiner Bitte , einhändig konnte ich schlecht ins Krankenhaus fahren , die Hilfe verweigert . Natürlich habe ich sie angezeigt , sie wurde gerade freigesprochen : " ich hätte den Hund nicht abwehren sollen , dann hätte er mir nicht die Hand brechen können " " durch die Dunkelheit konnte die Besitzerin ja nicht sehen wie verletzt ich gewesen sei " " ein Dobermann ist ja kein gefährlicher Hund " . Natürlich hatte ich eine Anwältin und die Hand ist auf Dauer kaputt ... Es ist halt alles davon abhängig ob der zuständige Veterinär die Hunde-Rasse mag .
Ich hab ja 20 Jahre lang in Berlin gelebt und unsere Hunde haben unser Betriebsgelände bewacht, auf dem wir gleichzeitig wohnten.
Mehrfach kam "Gesindel" über den Zaun. Dabei einmal einer, der den Wachhund, der bestimmungsgemäß nur verbellt hat,mehrfach getreten hat und verletzt hat.(hatte Zeugen vorne aus dem Mietshaus) Daraufhin hat unser damaliger Hund die Hose des "Angreifers" zerrisssen, dem Mann selbst ist nichts passiert.
Und obwohl dieser Kerl trotz Warnhinweis auf unser Grundstück kam und vor frech Gericht äußerte, er wollte nurmal gucken, ob der Köter wirklich was macht und ob nicht was brauchbares auf dem Hof rumliegt, bekamen wir Auflagen für den Hund, sollten unsere Außenmauer von 2,00m auf 2,50m erhöhen und mußte ordentlich Geld bezahlen! (In einer zweiten Gerichtsverhandlung konnten wir die Erhöhung des Zaunes abwiegeln)
Durch meinen großen Bekanntenkreis weiß ich, daß Verletzungsvorfälle bei Hunden in Berlin durchaus sehr unangenehm für den Hundehalter enden können, auch wenn diesen keine Schuld trifft.
Von daher mag ich solch ein Urteil in Berlin garnicht glauben.... Die Amtsvets und Richter sind dort garantiert nicht pro bösem Hund!
Vllt. solltest Du Widerspruch einlegen?
thegardener
28.11.2010, 00:55
Pixel , ich kann Dir gerne eine Kopie zusenden . Ich fand es auch unglaublich , zumal auch die Polizisten richtig empört über das Verhalten der Dobermannbesitzerin waren .
Aber mir ging es eigenntlich nur darum , nicht zu viele Erwartungen in so eine Anzeige zu setzen . Ich kenne ebenso ungerechtfertigte Urteile aus Berlin , wo einem Beagle für ein Kind aus der Entfernung anbellen lebenslang Leinen- und Maulkorbzwang verordnet wurde . Ist halt vieles Willkür .
farmgirl
29.11.2010, 10:29
hallo heino....
Es tut mehr sehr leid das dir das passiert ist und es ist traurig das du soviel pech dieses jahr hattest. :(
Ich wünsche dir und deinen Hüner das euch das glück wieder lacht.. :)
Kann gut verstehen das du nun auf habacht stellung bist wegen deinen kindern.
Allerdings ist nicht klar das wildernde Hunde auch gleich kinder angreifen..
Das ist einfach dringend das da die gesetze verschrärft werden und Menschen die so fahrlässig sind eine ordentliche straffe bekommen ...
denn die Menschen haben schuld an solch schlimmen ereignissen und nicht die Hunde aber die Hunde werden immer gestraft...
Es ist höchste zeit das der Hundeführerschein pflicht wird damit die Menschen erstmal den richtigen umgang mit Hunden lernen bevor sie sich einfach einen besorgen dann nix über die Rassen wissen und es dann zu solchen situationen kommt.
Ich hoffe die bekommt ordentlich was auf´m deckel damit das nicht mehr passiert und du auch wieder zur ruhe kommst und nicht mehr bangen musst...
Lg Anne
@ the gardener
Unglaublich! (ich stell das nicht in Frage, ich kann`s nur nicht fassen) Aber anscheinend das berühmte Gleichheitsprinzip: Die einen sind gleich, die anderen gleicher..... :-X
farmgirl
30.11.2010, 08:21
Was meinst du mit gleich oder gleicher ????
Lg Anne
Moin,
mal wieder ein sehr bedauerlicher Unglücksfall mit einem nicht angeleinten Hund.
Ja, ein Hund der Hühenr reißt muss nicht unbedingt auch Menschen anfreifen, aber da hier Kinder im Spiel sind:
Vor ca. 20 Jahren hat in der Nachbaschaft ein Schäferhund in einem Garten (nicht seinem..) die Hühner entdeckt, ist über den Zaun gesprungen und hat die Hühner angegriffen und gerissen.
Der stolze Besitzer der Hühner, ein damals 7 jähriger Junge war ebenfalls im Garten und ist tapfer wie er war den Hühnen zu Hilfe geeilt, sicher eine Kurzschlusshandlung aber verständlich.
Der Junge ist heute 27, ihm fehlen seit dem Tag 2 Finger an der linken Hand und er hat auf der linken Seite ein ziemlich entstelltes gesicht.
Der Hund wollte ''seine'' Beute verteidigen! Ganz einfach, aber es war damals ein Drama ohnegleichen, Blut und Geschrei zohne Ende....
mich schüttelt's heute noch.
Der Hund wurde noch am gleichen Tag erschossen, er ist aus Verzweiflung und Angst auch auf die eintreffenden Polizisten losgegangen.
So kann's alos auch passieren, davor ist niemand sicher.
Wildernde und Tiere angreifende Hunde müssen angezeigt werden, bei uns werden dem Hund und dem Halter drastische Auflagen erteilt!
Mandy2008
07.12.2010, 01:37
Ich sende Dir mal einen festen "Drücker" rüber !!!
So etwas möchte niemad erleben, sei es durch einen Hund, einen Fuchs oder durch ein anderes Raubtier ... :( ;(
Ich möchte nicht wissen, wie ich reagiert hätte... und dabei habe ich selbst 2 Hündinnen mit Jagdtrieb (Windhund-Mixe).
Fakt ist: Hunde mit Jagdtrieb gehören an die Leine. Huskies jagen ebenso wie die sogenannten "Jagdhundrassen". Die betreffende Hundehalterin hat somit grob fahrlässig gehandelt, denn sie mußte vom Jagdtrieb ihres Hundes wissen und muss Dir den Schaden in voller Höhe ersetzen - wahrscheinlich zahlt noch nicht mal die Haftpflichtvers. wegen dieser groben Fahrlässigkeit. Auf jeden Fall brauchst Du Dich auf Sprüche wie:" ... das hat er noch nie getan ..." gar nicht einzulassen !
Gerissene oder überfahrene Haustiere gelten in Deutschland leider immer noch als "Sachen", so schlimm wie es klingt. Auch ein überfahrener Diensthund wird erstmal so bewertet...
Den idellen und emotionalen Wert Deiner Tiere kann Dir niemand ersetzen - es sei denn, Du kannst deren Wert als Zuchttiere beweisen (Ausstellungsbewertung, etc.).
Als Sofortmaßnahme und Vorbeugung für andere Fälle solltest Du Euren Garten/Euer Gehege einburchssicher machen - am besten auch gleich gegen Fuchs und Marder !
Mitfühlende Grüße, Mandy
Höckergans
22.01.2011, 18:07
Tragisch!! Ich kenne das. Der Terrier von Nachbarn saß Plötzlich jaulend in einer Voliere und Hatte den Stamm darin regelrecht zerfetzt! Er wollte in die nächste Voliere, da hab ich ihm erstmal was mit der Schaufel verpasst und ihn in eine Hühnertransportkiste gesteckt. Dann bin ich rüber zu meinem Nachbarn und hab ihm die Kiste überreicht. Er hat wenigstens Schadensersatz bezahlt aber das macht die Hühnchen auch nicht mehr lebendig. Das mit der Schaufel hat sich der kleine Giftzwerg gemerkt. :) Hühnchen meidet er jetzt.
LG Jan
Hallo ,
wie konnte der Hund in die Voliere gelangen????
Höckergans
22.01.2011, 21:15
Er hat sich unter dem Draht durch gebuddelt! :(
Oje, das ist übel.
Der Terrier hat nach seinem Instinkt gehandelt, sei ihm nicht zu sehr böse...
Wir haben Hütehunde , sie kennen die Hühnchen von klein an und würden ihnen keine Feder krümmen.
Höckergans
22.01.2011, 22:14
Wir haben auch nen Bordercolliemischling, der fand die Hühner als er klein war noch ganz toll, die Gänse auch. Dann haben ihn der Ganter und die Hähne mal ordentlich bearbeitet und schwupps war Schluss mit dem Gescheuche. Heute hilft er mir beim Gänse reinhohlen. Mit dem Terrier komm ich auch wieder ganz gut klar. Seit der Sache mit der Schaufel hat er Angst vor Hühnern, wenn ich so drüber nachdenke hätte ich nicht ganz so grob zu ihm sein dürfen aber es hat ja gewirkt.
LG Jan
Pralinchen
23.01.2011, 10:15
Uns ist es vor vielen Jahren leider auch passiert. Ein wildernder Hund hat den kompletten Bestand an ca. 30 Hennen und einigen Perlhühnern tot gebissen.
Unsere Hühner sind an Hunde gewöhnt und fliehen nicht mal. War wohl der Fehler. :-/
LG, Andrea
kirsten v.
03.02.2011, 12:02
das ein hund einfach auf ein fremdes grundstück läuft ist schon heftig.
unser hund ist nie ohne aufsicht allein im garten.
dieser ist zwar durch einen zaun so gesichert das sam nicht einfach durch den knick zum nachbarn könnte,aber es laufen hier auch nachbars katzen rum und die würde er versuchen zu verjagen und die gefahr das er dabei über den zaun springt ist durchaus gegeben.
wir haben einen hütehundmischling der unsere hühner seit ihrem schlupf ,kennt.
als diese aus dem kükenalter raus waren und ins freigehege gezogen sind,ist er bei jedem laut den die von sich gegeben haben hingerannt und hat versucht sie in den stall zu scheuchen.
mitlerweile sind sie ausgewachsen und der hahn paßt gut auf seine hennen auf.
sam steckt nicht einmal mehr seinen kopf durch die gehegetür wenn ich bei den hühnern bin... er hat respeckt vor dem jockel.
einmal konnte ich beobachten das beide sich durch den draht fixiert haben.
in jockels gesicht stand eindeutig die botschaft "noch einen schritt weiter und ich hacke"
anscheinend hat sam das verstanden :-)
wir haben noch rund 40 meerschweinchen.auch diese kennt sam von klein an.hat sogar bei handaufzuchten schon die bäuchlein geleckt nach der mahlzeit.
er wirft öfter mals einen ball ins gehege u. wartet auf mitspieler :-)
noch nie hat er versucht selbst reinzuspringen ,trotzdem würde ich ihn nie allein im stall lassen.
lg kirsten
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