Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : beagle und hühner
Hallo!
Meine Zwerghühner bewohnen unseren ganzem Garten. Wir hatten aiuch immer Hunde beim Haus (2 Schäfermischlinge, ein Dackel-Terrier-Mischling), die nach einer kurzen Eingewöhnungsphase die Hühner immer ignoriert haben.
Jetzt überlege ich, mir einen Beagle zuzulegen. Der soll ja aber einen unausrottbaren Jagdtrieb haben. ???
Wenn das aber so ist, dass ich den Hund nie ohne Gefahr frei im Garten laufen lassen kann (der Garten ist groß und es gibt auch iuneinsehbare Ecken), such ich mir lieber eine andere Rasse aus. :(
Hat jemand Erfahrung mit Beagle und eigenen Hühnern? Dass fremde Hühner beim Spazierengehen ohne Leine gejagt würden ist mir klar. Mich interessiert einfach, was schon im eigenen Garten mit bekannten Tieren passiert ist.
Hühnermamma
08.03.2011, 16:56
Erfahrung habe ich absolut keine. Aber mir persönlich wäre es zu heiß. Es gibt wirklich viele Hunderassen, die geeigneter sind mit Geflügel zusammen zu leben. Eine Bekannte hat einen Hütehund, der super gut auf die Hühner achtet. Sobald Gefahr von oben droht, ist der Hund zur Stelle und passt auf. Das finde ich klasse. Er hilft auch dabei, die Enten in den Stall zu bringen.
Kenne mich mit Beagles nicht aus, aber Spitze z.B. gelten als geflügelfromm.
Meiner ist es anscheinend auch, allerdings muss man natürlich jeden Hund möglichst jung an das Federvieh gewöhnen. Da hilft auch keine Pauschalaussage über Geflügelfreundlichkeit in der Rassebeschreibung. :-)
Und wenn du einen (Groß- oder Mittel-)Spitz kaufst, hast du auch noch was für deren Erhaltung getan. :-)
Aber generell würde ich für KEINEN Hund, egal welcher Rasse die Hand ins Feuer legen, was passiert, wenn er mit dem Geflügel allein ist. Vorsicht ist in dem Fall immer die Mutter der Porzellankiste.
Orpingtonfan
08.03.2011, 17:42
Also ich würde grundsätzlich niemals "nie" sagen.
Aber auch du hast ja mit deinem Dackel-Terrier Mischling scheinbar gute Erfahrung gemacht.
Wir hatten jahrelang eine Jagdhundmischlingshündin, bei der wir von klein an klargemacht haben dass alle unsere Kleintiere(von Zwerghasen über Hühner bis zu den Zwergziegen) für sie "unantastbar" sind. Und wenn ihr die Hasen auf der Nase rumgetanzt sind(und das mein ich nicht nur bildlich so ;D) sie hat NIE irgendwas gemacht. Und sie war immer dabei....
Ich glaube, es ist schon sehr ausschlaggebend, wie konsequent ein Hundehalter ist. Auch mit der anfänglichen Strenge, die da unumgänglich ist....
Manch ein Hundewelpe manipuliert seine Besitzer ja schon, nur weil er ein Welpe ist. Das ist dann natürlich nicht so hilfreich....
LG Conny
Pralinchen
08.03.2011, 19:28
Ein klein wenig Jagdtrieb steckt in jedem Hund. Denke mal wenn Du Deine drei hühnerfromm bekommen hast, dann geht das bei jeder Rasse. Individuelle Sturschädel mögen schwerer erziehbar sein, aber mit Konsequenz klappt das auch.
Habe zur Zeit auch die 3 Laufis im Garten. Dort laufen auch unsere Katzen und Hunde frei herum. Die Hunde machen einen sehr deutlichen Unterschied zwischen anderen Tieren die zum Haus gehören und fremden Tieren. Fremde Katzen werden gnadenlos verscheucht, die eigenen nicht. Draußen auf den Feldern wird sofort Jagd auf Krähen gemacht, die Laufis wurden nur mit einem kurzen Blick gewürdigt. Hab sofort nein gesagt, als mein Retriever die Enten betrachtet hat. Die ersten Tage erfolgt die Begegnung nur unter Aufsicht.
Habe übrigens einen Bernhardiner-Mix mit nur wenig Jagdtrieb und einen Labrador-Golden Retriever Mix der für's Jagen geboren ist.
Rasseempfehlung mit wenig Jagdinstinkt kann ich geben für z.B. Hovaward. Die sind aber groß. Auch mein Riesenschnauzer hatte kaum Interesse an Wild, etc. Ebenfalls halt eine große Rasse.
LG, Andrea
Ich habe gleich 2 Beagles zu Hause. Die laufen zwar nicht direkt mit den Hühnern zusammen rum aber der eine ist schon öfter über den Zaun gesprungen. Z.B. wenn der Schnee höher lag. Die Hühner wurden zwar ein wenig gejagd aber es ist noch keins zu Schaden gekommen. Ist zwar nicht so schön aber war bis jetzt auch nicht schlimm. Durch das Tor würde aber keiner gehen, da wissen sie dass sie es nicht dürfen. Ich würde aber auch nicht die Hand für die beiden ins Feuer legen.. Ich kann mit beiden gut leben.
Hi!
Ich habe zwei mittelgroße Hündinnen.
Eine hat als Setter-Mix einen sehr starken Jagdtrieb, liebt die Hühner und beschützt sie gegen alles. Allerdings plündert sie die Nester, wenn sie dran kommt, weil sie gern Eier frißt.
Die andere hat fast keinen Jagdtrieb, ist aber sehr verspielt und jagt die Hühner gern mal aus Langeweile herum. Das ist etwas lästig, aber die Hühner leben alle noch. >:(
Die Gewöhnung war etwas ekelig, hat aber einwandfrei funktioniert. Ich habe die Küken immer mal wieder den Mädels hingehalten und die durften am Hintern schnuppern. Sie putzten die Küken auch und gewöhnten sich so an den Geruch. Alles war natürlich immer unter Aufsicht und Küki immer in meiner Hand. :)
Seitdem ist klar, die Hühner sind Rudelmitglieder. :roll
Der Jagdtrieb ist also nicht so wichtig, sondern man sollte frühzeitig klar machen, daß man die Hühner als Freunde betrachtet und sie beschützt werden müssen.
Lustig ist, daß unsere Hunde erkennen, wenn neue Hühner dazu gekommen sind. Die riechen wohl anders und werden erst nach ein paar Tagen akzeptiert.
Auf solche Feinheiten muß man eben auch achten. ;)
Vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Ich dachte sowieso an einen Babyhund, den ich mir selber "zurechtbiegen" kann.
Ich werde aber auch noch mit Züchtern reden, welche Erfahrungen es da gibt, bevor ich eine Entscheidung treffe, denn meinen Hühnern gehört eben der ganze Garten (außer der Gemüsegarten, was sie aber nicht immer akzeptieren wollen ;)) und daran soll sich auch nichts ändern.
Hallo,
wir haben Dackel ,und ich kann aus Erfahrung sagender Zaun kann nicht hoch genug sein.Man soll nicht glauben wie Hunde mit Jagdtrieb tüfteln um Hindernisse zu überwinden um an die Beute zu kommen.Wir haben unsere Hühner mit 2 Zäunen gesichert und lassen unsere Hunde die Hühner auch nicht sehen weil sonst schon der Gedanke geboren wird wie kommen wir da ran.Auch ein Welpe aus einer Jagdlichen Linie hat es im Blut da kann man machen was man will irgendwann kommt es durch was ja auch logisch ist es sind halt Jagdhunde.
Vox
Pralinchen
09.03.2011, 09:17
Welpen sind halt heikel. Die ersten ca. 4 Monate sind sie sowieso brav. Aber die Junghundphase wird anstrengend. Wundert mich heute noch, daß mein Retriever seine ersten beiden Jahre schadlos überlebt hat. Was der Flausen im Kopf hatte und seine schrägen Ideen auch noch in die Tat umgesetzt hat - unglaublich. Aber vor Katzen hatte er immer schon Angst, hat schon als Baby eine ordentliche geschossen bekommen, das hat gereicht.
Bevor wir hierhergezogen sind, hatten wir einen Garten ohne Zaun und mit großem Teich. Die Laufis der Nachbarin haben uns oft besucht und ihr Bad im Teich genommen. Unsere Hunde haben zwar ein wenig verblüfft geguckt, aber nie hat einer eine Ente gejagt.
Wichtig ist, daß das Geflügel nicht vor den Hunden wegläuft. Das weckt den Instinkt hinterherzulaufen, egal aus welchen Motiven.
Dackel sind halt Dackel, da muß man nichts weiter dazu sagen. :laugh
LG, Andrea
MonaLisa
09.03.2011, 18:22
Das Hovawarte keinen Jagdtrieb haben, kann ich nicht bestätigen. Beide meiner Hündinen hatten/haben ihn in nicht unerheblichem Maße. Dennoch sind beide nicht an meine Hühner gegangen. Die gehören zur
Familie und sind/waren immer tabu, auch wenn sie gerne beäugt wurden. Längere Zeit alleine mit dem Federvieh lasse ich sie trotzdem nicht...
Auch Hütehunde sind nicht immer ohne...Konsequentes Erziehen ist ein Muss
Gruß Petra
Pralinchen
09.03.2011, 19:23
Also kann man es nicht an der Rasse festmachen. Unser Hovaward ging mit beim Ausreiten. Da konnte ein Reh direkt vor seiner Nase über den Weg hopsen, hat ihn nie interessiert. Der war nur gefährlich bei anderen dominanten Rüden.
Mein Retriever ist heute auf der Suche nach einer Ratte (Ratte = alles was kleiner ist als Katze, aber inkl. Marder) im Sprint mitten durch den Ententrupp. Die sind auseinandergetobt, hat ihn aber auch nicht weiter interessiert.
Mit Erziehung wird es klappen.
@ Petra, vertraust Du Deinen Hunden nicht?
LG, Andrea
Wichtig ist, daß das Geflügel nicht vor den Hunden wegläuft
Ok. Das werd ich meinen Hühnern und Enten dann einschärfen. :biggrin: :laugh ;)
Vetrauen ist gut, Kontrolle ist besser! ;)
Ich habe mal gelesen, dass der Hovawart durch Selektion auf die Eignung als Schutzhund wieder Jagdtrieb bekommen haben soll. Ob das stimmt, weiss ich nicht, wäre aber eine Erklärung.
die Mischung machts...
Ich habe im Zeitverlauf zahlreiche Hunde unters Geflügel gemischt, fast alles Jagdhunde, alte Pointer, einen Deutsch Kurzhaar, als jüngstes Mitglied jetzt einen Border-Jagdhund-Mix. Alles Tiere aus Jägerhand oder unbekannter Herkunft aus dem Tierschutz, bzw. frisch von der Mutterhündin.
Ich habe nichts sich selber überlassen, das muss ich dazu sagen und alles sehr genau beobachtet. Und wenn ich meine Hunde auch über alles liebe, ich weiss was in ihnen steckt, blind auf mein Glück verlassen würde ich mich nicht 8)
D.h. ich vertraue ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ;)
Gruß piaf
Solange ich dabei bin, sind meine drei Kleinsthunde lammfromm
und absolut hühnersicher.
Einer davon hat mir vor eineinhalb Jahren fünf Hühner zu Tode "gespielt" .
Ich war auf Urlaub, Männe im Haus.
Ich lebe seit über 50 Jahren mit Hunden zusammen, es kommt so sehr auf das Individuum an...
Und : mein Foxterrier hat alle Igel ermordet - durch nichts war ihm das abzugewöhnen. Erziehung ist leider auch nicht alles.
zwergfrosch
09.03.2011, 22:20
Also ich habe eine großen Münsterländer-Husky Mix un die hatte als ich sie im Alter von 6 Jahren bekam nen ordentlichen Jagdtrieb.
Nun kann ich an jedem Tier auser Kanninchen mit ihr vorbei un sie schläft mit meiner Katze im Körbchen.
LG
thegardener
10.03.2011, 01:00
Beagle waren eigentlich ausschliesslich für die Jagd am Hasen gezüchtet , nur den durften sie verfolgen . Die Beagle mit denen ich bisher gearbeitet habe hatten wenig Neigungen gefiedrte Tiere zu verfolgen . Aber sie sind extrem dickköpfig und eigenständig , sollten sie in ihrer Jagdform ja auch sein , die verfolgen die Spur ohne den Jäger zu beachten . Zuverlässige Hunde sind das nicht .
Ich habe mit meiner Pointerin abends die damaligen Hühner in die Ställe getrieben , aber sie war auch extrem lenkbar und ausserhalb des Geländes wurde Federvieh vorgestanden oder aufgefressen .
Der Collie zu Kinderzeiten hat reihenweise Hühner abgemurkst indem er sie totgespielt hat , erwachsen war er Adoptivmama für Zwerg Paduaner .
Meine Windhunde finden Geflügel einfach doof , interessiert sie einfach nicht . Meine älteste hat einmal in eine Strassentaube gebissen , Federn in der Schnauze gehabt und seitdem sind die eklig ...
Ein gut lenkbarer Hund ist einfacher für die Haltung unterschiedlicher Tierarten , kleine Rasse mit wenig Jagdtrieb wäre zum Beispiel ein Sheltie . Noch kleiner Mops , Pekingese und ähnliche .
Pralinchen
10.03.2011, 09:38
Soweit ich heute mit einem Augen beboachten konnte, ist es den Enten völlig egal, ob die Hunde da sind und umgekehrt auch. Ich denke mal bei den Hunden liegt es daran, daß die Enten hier zuhause von mir geduldet werden und ich auch nach Geflügelstall rieche. Also schließen sie sich an.
Weiß gar nicht wie ich das formulieren soll - gibt doch hier diesen anderen Thread über das Gefühlsleben usw. Ich glaube fest, daß die Hunde merken, daß ich es nicht wünsche, daß Enten und Hühner gejagt werden. Andersrum merkt das Geflügel auch, daß die Hunde ihnen nichts tun und bleiben ehrlich gesagt cool und gelassen. Das war ja auch vor einigen Jahren der Grund weshalb ein wildernder Hund fast unseren kompletten Hühnerbestand reissen konnte. Sie sind nicht weggelaufen.
Das gleiche Verhalten gilt auch für die Katzen hier am Hof. Fremde Katzen werden von den Hunden als Feinde angesehen und entsprechend gejagt.
Mein Retriever ist schon so gepolt, daß er sogar im Auto Arien singt und das Programm "töten" läuft, wenn er ein Reh oder eine Katze sieht. Ist auch der Grund weshalb er im Gelände an der Leine bleibt oder nur da laufen darf, wo ich hektarweise Wiese einsehen kann. Krähen und Reiher werden gnadenlos gejagt, nur halt mit null Erfolg.
Vor den Ponies haben beide Hunde viel Respekt, wenn nicht sogar Schiß.
Ist zwar kein Huhn, fand das Foto aber immer schon so niedlich. Hexe jagt den Ben. Benni ist unser Bernhardiner-Mix und ein wirklich gutmütiges Tier.
http://foto.arcor-online.net/palb/alben/52/162852/400_6665393163646165.jpg
LG, Andrea
Unser Schäfermix hatte als jugendlicher Hund auch Hühner "totgespielt". Die hatten keinerlei Verletzung. Er hat sie nur mit den Pfoten festgehalten und sie sind aus Schreck gestorben. :(
Mir ist daher völlig klar, dass vor allem bei jugendlichen Hunden mit großem Spieldrang höchste Vorsicht geboten ist. Die dürfen nie ohne Aufsicht im Garten bei den Hühnern sein. Doch das ist eine Phase und ein Hund wird ja schließlich erwachsen. Da will ich mich doch im Garten entspannen können oder was arbeiten oder zwischendurch was im Haus holen, ohne jedesmal Angst haben zu müssen, das ein Huhn gejagt wird.
Probleme mit der Erziehung von Hunden hatte ich ja bisher nie, und ich trau mir auch ausreichend Strenge zu, um einen Beagle zu erziehen.
:jaaaa:
Was ich bisher gehört habe, jagt ein Beagle vor allem dann, wenn er eine Fährte erschnüffelt. Da aber sicher unser ganzer Garten nach Hühnern duftet, ist das vielleicht nicht das Riesenproblem.
Grundsätzlich rennen unsere Hühner ja auch nicht davon, wenn ein Hund kommt, weil sie keine Angst vor ihnen haben, also wird auch so der Jagdinstinkt nicht unbedingt geweckt... ???
iohasi,
prinzipiell kannst Du JEDEM Hund das Hühnerjagen abgewöhnen, auch einem Beagle und auch einem Hund, der schon Jagderfahrung hat, und das in kürzester Zeit. Wenn Du den Hund als Welpen bekommst, ist es überhaupt kein Problem.
Ich weiss nicht, was Du von Deinem Hund genau erwartest; für, sagen wir, 98% aller Hundehalter wäre die Rasse "Beagle" denkbar ungeeignet.
Wenn Du mir sagst, für was genau Du den Hund brauchst (Schmusen und Zusammenleben, Kinder begleiten, Rumtoben, Apportierspiele, tägliche Wanderungen von 0,5 bis 5 Stunden mit Leine, tägliche Wanderungen von 0,5 bis 5 Stunden ohne Leine, Radfahren mit und ohne Leine, Ausreiten, Hof bewachen, Jagd auf Niederwild, Jagd auf Hochwild, Jagd zu Pferd, Beizjagd, Baujagd, Leute beeindrucken, lahme Schafe hüten, agile Schafe hüten, Kühe hüten, Leute retten, Agility-Sport, Schutzdienst, natürliches Hundeverhalten studieren) nenne ich Dir die Rasse, die zu Dir passt.
Original von iohasi
Probleme mit der Erziehung von Hunden hatte ich ja bisher nie, und ich trau mir auch ausreichend Strenge zu, um einen Beagle zu erziehen.
???
Das Problem ist hier nicht die Strenge. Der Beagle verstößt ja nicht absichtlich gegen Regeln, er ist schlichtweg zu doof, um sie anzunahmen oder zu begreifen. Ich meine das nicht negativ; die Rasse wurde gezüchtet, um UNABHÄNGIG vom Jäger zu jagen. Das gleiche gilt beispielsweise für viele Terrier; es ist keine Frage des Willens oder Verstehens auf Seiten des Tieres, sondern des Könnens und Vermögens. Warum also ausgerechnet einen Hund wählen, dem ich das freie Jagen, was er über alles liebt, nicht bieten kann, wenn es doch genügend Rassen gibt, die daran keinerlei Interesse haben und sehr gut zu lenken sind?
Pralinchen
10.03.2011, 16:23
@ Darwin, kommt es nicht auf den Hundehalter an? Ich meine, es gibt Menschen die sind schwach und schutzbedürftig und jeder Hund wird bei solchen Leuten aggressiv, bzw. wird versuchen sie zu verteidigen.
Und Menschen die von Natur aus stark sind, werden jedem Hund vermitteln, daß sie keinen Schutz brauchen oder vielmehr daß sie dem Hund Schutz bieten können. Somit werden Hunde ruhig.
Gibt sicher auch bei Tieren Unterschiede in der Intelligenz, aber doof und stur sind nur Bezeichnungen, wenn die Erziehung fehlgeschlagen ist. Sicher reicht das bei dem einen Tier einmal ihm klar zu machen, daß man nicht wünscht, daß der Teppich angeknabbert wird, einem anderen muß man es fünfmal mitteilen. Da fragt man sich doch eher, ob man für einen Beagle genug Konsequenz und Geduld aufbringen kann.
@ Iohasi, wie kamst Du auf einen Beagle. Was ist die Motivation sich für diese Rasse zu entscheiden?
Meine Hunde kamen alle per Zufall zu mir, sollte wohl so sein.
LG, Andrea
Original von Pralinchen
@ Darwin, kommt es nicht auf den Hundehalter an? Ich meine, es gibt Menschen die sind schwach und schutzbedürftig und jeder Hund wird bei solchen Leuten aggressiv, bzw. wird versuchen sie zu verteidigen.
Und Menschen die von Natur aus stark sind, werden jedem Hund vermitteln, daß sie keinen Schutz brauchen oder vielmehr daß sie dem Hund Schutz bieten können. Somit werden Hunde ruhig.
Gibt sicher auch bei Tieren Unterschiede in der Intelligenz, aber doof und stur sind nur Bezeichnungen, wenn die Erziehung fehlgeschlagen ist. Sicher reicht das bei dem einen Tier einmal ihm klar zu machen, daß man nicht wünscht, daß der Teppich angeknabbert wird, einem anderen muß man es fünfmal mitteilen. Da fragt man sich doch eher, ob man für einen Beagle genug Konsequenz und Geduld aufbringen kann.
Andrea,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Natürlich wird das Wort "doof" dem tierischen Verhalten nicht gerecht; ich habe es der Einfachheit halber gewählt, um hier nicht einen langen Sermon schreiben zu müssen. Man kann bei den einzelnen Hunderassen aber sehr gut aus der Nähe und Herauszüchtung eines bestimmten wölfischen Verhaltens herleiten, zu was sie zu gebrauchen sind und zu was eher nicht. Dabei spielt der Halter und seine Interessen eine eher untergeordnete Rolle.
In Kürze umfasst das wölfische Verhalten das Familienleben (Hunderassen: Pudel, Mops, Malteser etc.), weite Strecke zu den Jagdgründen laufen (Dalmatiner, Schlittenhunde), Spuren von Beutetieren suchen (Spaniel, Dackel), Spuren folgen (Beagle, Foxhound, Bluthund, Schweißhund), Beutetiere umkreisen und auswählen (Hütehunde), Beute hetzen (Windhunde), Beute töten (nahezu alle Terrier), Beute heimtragen zu den Jungen (alle Retriever), Rivalenkampf (Kampfhunde), Familienterritorium verteidigen (Deutscher Pinscher, Dobermann, Schipperke, Spitz, Hovawart). Wer einen Hund möchte, der keine Lust am Töten hat, sollte also statt eines Terriers besser einen Retriever wählen - dessen Objekt der Begierde ist ja schon tot!
Ich mag nicht einsehen, warum Leute eine bestimmte Hunderasse mit einem bestimmten starken angeborenen Interesse wählen, wenn sie dann dem Hund just dieses Interesse mühevoll abgewöhnen müssen, weil es ihnen nicht in den Kram passt.
Dabei würde für den Beagle etwa gelten: "Mein Hauptinteresse ist es, weit weg von meinem Halter Spuren zu verfolgen und dabei permanent wohlklingende Laute auszustoßen, die so gut vernehmbar sind, dass man sie noch in zwei Kilometer Entfernung hören kann und die meinem Halter meine gegenwärtige Position mitteilen. Ich nehme mal stark an, mein Halter kommt mir irgendwann auf seinem Pferd nachgeritten."
Wer, bitte, kann seinem Beagle DAS bieten? Nein, man wird diesen Hund permanent an die Leine legen und ihm meist auch, der Nachbarn wegen, das Bellen verbieten müssen.
Ich wurde gefragt, wie ich auf den Beagle gekommen bin:
Ich überlege schon seit über einem Jahr, mir wieder einen Hund anzuschaffen, wobei ich einen Welpen haben möchte, der ohne negative Vorgeschichte zu uns kommt. Und jetzt, da mein Mann in Zukunft von zu Haiuse aus arbeiten wird, die Kinder schon groß sind und ich auch nur 3x die Woche arbeiten gehe, glaube ich, dass das wieder klappen könnte. Also hier mein Wunschhund:
Wesen:
Ob er ruhiger oder lebhafter ist, mehr oder weniger bellt, stur oder weniger stur ist, ist mir egal. Ich habe da keine Charaktereigenschaften, die ich stark bevorzuge.
Aussehen:
Ich suche einen Hund, der nicht zu klein ist, er sollte also indestens 35 cm hoch sein. (Das ist der Wunsch meines Mannes.)
Ich möchte aber auch kein kleines "Kalb" beherbergen (ein Berner Sennenhund ist mir persönlich zu groß.)
Ich möchte keinen Hund mit langen Haaren um den Fang, weil ich die vom Wassertrinken ewig nassen Haare nicht mag.
Es soll ein Weibchen sein. Bisher hatte ich immer Weibchen und nur gute Erfahrungen.
Hundeleben:
Unser zukünftiger Hund soll ein Familienmitglied und ein Begleiter sein:
Der Hund soll mich beim Joggen mehrmals die Woche (an der Leine) begleiten. Tägliches Spazierengehen ist eh selbstverständlich.
Er soll sich in einer Familie mit vielen Mitgliedern einfügen (7 Personen, der jüngste ist 13).
Er soll Katze (in derselben Wohnung), anderen Hund (am selben Grundstück) und freilaufende Hühner(am selben Grundstück) akzeptieren lernen.
Der Hund soll mit in die Stadt kommen oder ins Restaurant oder zu Ausflügen, zum Eislaufen im Winter, zum Baden an einen Teich im Sommer.
Er soll ein paar Stunden im Garten oder im Haus alleine bleiben können (maximal 3 - 4 Stunden).
Er soll (bei geeigneter Witterung) eine Zeitlang (eine Stunde) im Auto warten können.
Ich mag NICHT im Verein Hundesport machen!
So habe ich mir hunderte Rassen ageschaut, denn auch Mischlinge vereinen ja Rassemerkmale. Mein Mann findet Border Collies gut, aber denen können wir sicher kein adäquates Leben bieten. Dann bin ich am Beagle hängengeblieben, weil ich die Rasse auch bei Bekannten kennenlernen durfte. Der Hund war zwar leider völlig unerzogen, hatte aber meiner Meinung nach durchaus Potential zu einem tollen Begleiter.
Hallo!
Man kann es wirklich gar nicht an der Rasse festmachen, ob der Hund wildert (etwas anderes ist es ja eigentlich nicht).
Wie ich oben schon ausgeführt habe, liegt es eher am Charakter als an den Anlagen. Wir haben unserem Jagdhund beigebracht mit uns die Hühner reinzutreiben. Hat doch mal eins abends nicht nach Hause gefunden, wird es vorsichtig apportiert. :laugh
Mit Strenge wirst du nur erreichen, daß der Hund Mist macht, wenn du ihm den Rücken drehst. Probier es mal über die Prägung auf Hühner. Das funktioniert sehr gut und der Hund beschützt sie auch ohne einen Befehl von dir. Wenn bei uns ein Huhn um Hilfe schreit, kommt der Hund angeflitzt und sorgt für Ordnung. ;)
Ich bin auch immer wieder erstaunt auf was für Ideen Hunde kommen. Einen dummen Hund hatten wir bisher nie. Ich glaube, die werden eher vom Halter verdummt, wenn man sie nicht fordert.
Pralinchen
11.03.2011, 09:11
@ Iohasi, dann hast Du eigentlich die selben Anforderungen an einen Hund wie ich auch, nur bevorzuge ich eindeutig Rüden.
Wenn ich jetzt scharf überlege, dann kenne ich tatsächlich niemand mit einem Beagle. Habe auch noch keinen gesehen, der einen Beagle gassi geführt hätte.
Eine Bekannte hat eine Boxherhündin und noch so einiges andere an Tieren. Die Hündin ist total lieb. Nur muß man halt die Nase mögen und die dadurch sehr laute Atmung.
Jeder Hund hat individuell einen eigenen Charakter. Ich weiß daß mein Retriever die ersten 2-3 km draußen völlig aus dem Häuschen ist. Die vielen Eindrücke überwältigen ihn. Da dringe ich nur schlecht zu ihm durch, ergo bleibt er so lange an der Leine, bis er soweit runtergekommen ist, daß er ansprechbar ist. Ob das jetzt rassetypisch ist oder einfach Jo-Jo-typisch ist Nebensache. Er ist so.
Mein Riesenschnauzer klebte an mir, der wäre nie weiter als 10 m weggegangen und wenn der mich nicht mehr sah - Panik! Aber dieser Hund war im TH im Zwinger so bösartig, daß ich nur hoffte, die Tür würde seinen Attacken stand halten. Wir hätten ihn nie genommen, wenn wir nicht 1 Tag nach Besichtigung der Hunde im TH eine Mitarbeiterin mit ihm draußen im Gelände getroffen hätten. Ein komplett anderer Hund.
LG, Andrea
Ich habe kürzlich einen Beagle getroffen. Er kam quer über eine große Wiese gerannt, um unsere Spitzhündin zu "begutachten" und hat dabei seinen rufenden Besitzer total, aber auch total ignoriert.
Mein Hund war an der Leine und ich hatte keine Ahnung ob der andere freundlich ist oder nicht, und er ist absolut nicht zurückgelaufen, also ich fand das schon sehr unangenehm. (Ist aber nix passiert, er war zum Glück freundlich gesinnt).
Also nix gegen den Beagle an sich, aber ich habe schon früher bei Bekannten erlebt, dass deren Beagle ÜBERHAUPT nicht auf Rufen reagierte, sondern einfach "blind und taub" eine Spur verfolgte. Die kannten das schon und meinten nur: "Ach, der kommt in seiner eigenen Spur zurückgelaufen." Daher denke ich, Darwin hat da schon recht mit seiner Beschreibung.
Deine Anspüche würden auch die Groß- oder Mittelspitze erfüllen, Iohasi, schau sie dir doch mal genauer an, vielleicht findest du ja doch Gefallen an ihnen :-) (Ich weiss, ich nerve ein bissl, aber sie haben es so arg nötig, dass sich wieder mehr Leute für sie interessieren, daher mache ich Werbung so oft es geht... :-))
Ansonsten fällt mir noch der Entlebucher oder Appenzeller Sennenhund ein.
Letztlich ist es natürlich auch Geschmackssache. :-) Ich wünsche dir so oder so viel Spaß mit deinem zukünftigen Hund! :)
Original von iohasi
Der Hund soll mich beim Joggen mehrmals die Woche (an der Leine) begleiten. Tägliches Spazierengehen ist eh selbstverständlich.
Er soll sich in einer Familie mit vielen Mitgliedern einfügen (7 Personen, der jüngste ist 13).
Er soll Katze (in derselben Wohnung), anderen Hund (am selben Grundstück) und freilaufende Hühner(am selben Grundstück) akzeptieren lernen.
Der Hund soll mit in die Stadt kommen oder ins Restaurant oder zu Ausflügen, zum Eislaufen im Winter, zum Baden an einen Teich im Sommer.
Er soll ein paar Stunden im Garten oder im Haus alleine bleiben können (maximal 3 - 4 Stunden).
Er soll (bei geeigneter Witterung) eine Zeitlang (eine Stunde) im Auto warten können.
Ich mag NICHT im Verein Hundesport machen!
Beagle
- Joggen mit Leine: +++
- Joggen ohne Leine: ---
- Spazierengehen: +
- Große Familie/Kinder: +/- (als Meutehund ggf. Hang zum Dominanzstreben)
- Katze, anderer Hund, Hühner: - (Jagdhund)
- Stadt, Restaurant, Eislaufen: +/- (Hang zum Bellen ("Geläut"), stete Leinenführung)
- Allein bleiben: - (Meutehund, Bellen)
- Allein im Auto: +/- (Meutehund, Bellen)
- Kein Hundesport: +++
Entlebucher
- Joggen mit Leine: +++
- Joggen ohne Leine: +++
- Spazierengehen: +++
- Große Familie/Kinder: +++ (Mensch-bezogen)
- Katze, anderer Hund, Hühner: +++ (Kuh-Hütehund, Mensch-bezogen)
- Stadt, Restaurant, Eislaufen: +++ (ruhiges Wesen)
- Allein bleiben: ++ (Hofhund, daher kein großes Problem)
- Allein im Auto: ++
- Kein Hundesport: +/-
Original von thegardener
Ein gut lenkbarer Hund ist einfacher für die Haltung unterschiedlicher Tierarten , kleine Rasse mit wenig Jagdtrieb wäre zum Beispiel ein Sheltie . Noch kleiner Mops , Pekingese und ähnliche .
Ohoh... täusch dich da mal nicht... meine uralte Pekinesen- Hündin, jetzt 12 Jahre alt... killt alles was sie erwischt... egal ob befiedert, mit Fell oder auch nur Echsen, Frösche, Schlangen und co. Notfalls frißt die wahrscheinlich auch große Hunde... so tut sie zu mindest ;)
lg
Annett
Ich habe eine Beaglehündin und 1,2 Zwertstrupphühner. Die Hühner und auch mein Hund laufen völlig frei im Garten rum, ohne Probleme für die Hühner.
Einen Zwischenfall gab es jedoch, bei dem mein Hund den Kürzeren gezogen hat...wenn ich nicht aufpasse frisst mein Hund nämlich alles, was er in die Pfoten bekommt, so auch Körnerfutter oder Maiskolben. So geschah's an jenem Tag während mein Hund genüßlich am geklauten Maiskloben nagte, dass Elvis ihn eine zeitlang wie ein Hai umkreiste und ihn dann plötzlich in die linke Pobacke pickte. jetzt ist mein Hund ein bisschen vorsichtiger geworden :)
Aber ansonsten habe ich keine Probleme, allerdings hat mein Beagle auch keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Ich habe meine Hühner aber von Küken an mit meinem Hund zusammengebracht, damit sie Hunde kennen und nicht wie wild vor ihnen wegrennen..mit den Hunden meiner Bekannten gibt es auch keine Probleme (Terrier, Bulldogge, weiterer Beagle)
Hühnerfuchs
11.03.2011, 19:21
Original von pinse
Ich habe eine Beaglehündin und 1,2 Zwertstrupphühner. Die Hühner und auch mein Hund laufen völlig frei im Garten rum, ohne Probleme für die Hühner.
Einen Zwischenfall gab es jedoch, bei dem mein Hund den Kürzeren gezogen hat...wenn ich nicht aufpasse frisst mein Hund nämlich alles, was er in die Pfoten bekommt, so auch Körnerfutter oder Maiskolben. So geschah's an jenem Tag während mein Hund genüßlich am geklauten Maiskloben nagte, dass Elvis ihn eine zeitlang wie ein Hai umkreiste und ihn dann plötzlich in die linke Pobacke pickte. jetzt ist mein Hund ein bisschen vorsichtiger geworden :)
Aber ansonsten habe ich keine Probleme, allerdings hat mein Beagle auch keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Ich habe meine Hühner aber von Küken an mit meinem Hund zusammengebracht, damit sie Hunde kennen und nicht wie wild vor ihnen wegrennen..mit den Hunden meiner Bekannten gibt es auch keine Probleme (Terrier, Bulldogge, weiterer Beagle)
Vielleicht ist dein Hund Vegetarier :biggrin:,oder du läßt ihn hungern ???.
Pralinchen
11.03.2011, 20:02
Unsere frühere Chow-Chow Hündin ging mit auf die abgeernteten Maisäcker und knabberte Maiskolben.
Meine Hunde haben sich gestern auch bei den Enten bedient. Der eine hat die Käsehäppchen geklaut, der andere das Badewasser geschlürft. Eklig nicht?
Also es kann klappen. Ich meine halt, daß es individuell ist. Leider weiß man vorher nicht so genau wie sich die Dinge entwickeln. Im Grunde genommen, hätte der Beagle hier das Hühnchen auch strafen und zerrupfen können.
Ich erinnere mich an unsere Mischlingshündin Asta. Terriermix, etwa kniehoch. Super stark ausgeprägter Jagdinstinkt, Spieltrieb noch gewaltiger. Aber auch die hat dem Geflügel nichts getan. Unser damaliger Ganter hat sie paar Mal ins Ohr gebissen. Die Hündin hat völlig verschreckt reagiert.
LG, Andrea
Deine Enten bekommen Käsehäppchen!?!?!? :o
Im nächsten Leben werde ich Ente bei dir! ;) :biggrin:
thegardener
12.03.2011, 01:02
Darwin , ich stimme Dir in allem zu !
Ich arbeite seit dreissig Jahren mit Hunden und hatte irgendwann zwei Beaglebrüder zu erziehen .... bsi da etwas ankommt mußt Du so hart durchgreifen das es tzend ist . Im Rudel lief 6 Jahre ein Beagle mit , der sich auch nach den 6 Jahren täglich mit dem Chefhund angelegt hat . Beagle sehen als Welpen süß aus , mehr nicht .
Ein Grund , warum diese Hund für Labore geeignet sind ist halt das sie sich nichts aus Menschen machen . Trotzdem kenne ich keinen Beagle der alleine bleben kann und natürlich auch keinen der ansatzweise hört . Wer das braucht ...
Bei den vorgegeben Vorstellungen wäre ein Sheltie passender .
Oder eben der Entlebucher .
Von Killer-Pekingesen habe ich noch nie gehört , dann blebt noch der Mops :-)
Original von thegardener
Von Killer-Pekingesen habe ich noch nie gehört , dann blebt noch der Mops :-)
:D Ich würde es nicht behaupten, wenn ich nicht mit eigenen Augen gesehen hätte wie Sissi alles was ihr übern Weg läuft tötet... es zu mindest versucht.Das übelste was sie angerichtet hat waren voriges Jahr 4 neugeborene Kätzchen :o, die sie eher gefunden hatte als ich und das ging rasend schnell.Als sie jünger war, hat sie 2 normal große Hühner beim Nachbarn getötet.Was in ihrem Kopf rum geht... keine Ahnung.
Ich denke jedenfalls, passieren kann sowas bei jeder Hunderasse... und erst recht bei "Erziehungsresistenten".
lg
Annett
mike0815
12.03.2011, 09:58
egal welcher Hund, ob er an deine Hühner oder sonstwas geht ist rein DEINE Sache. Hast du deinen Hund gut erzogen wird er wissen was er darf und was nicht.
Ich habe selbst einen Beagle der nicht an die Hühner geht, selbst mein Jack Russell geht nicht drann, und die sind bekanntlich richtig krank im Kopf :laugh
Pralinchen
12.03.2011, 10:05
Das ist aber ein Extremfall. Gibt es ganz sicher, aber ich glaube daß solche Hunde nicht so geboren werden.
Ich neige dazu meinen Tieren sehr viel Vertrauen entgegen zu bringen. Entsprechendes bekomme ich auch zurück. Trotzdem würde ich nicht "nie" sagen, dazu habe ich zu lange Zeit schon mit Tieren zu tun und auch im Tiergehirn gibt es Aussetzer.
@ Rookie, einer der Erpel hat grad nen fetten braunen Klumpen aus dem Mulch gezogen und verspeist. Willst immer noch Ente bei mir werden? :D
LG, Andrea
Wieso, scheint ihm doch geschmeckt zu haben. ;D
Wenn ich Ente wär, würd mir das vielleicht auch schmecken... :biggrin:
Pralinchen
12.03.2011, 18:41
Ja hast Recht. ;D
Dachte eigentlich er würde das was-auch-immer ausspucken. Er hat lange Zeit den Kopf geschüttelt, irgendwas Nasses hat dabei gespritzt, sah eklig aus, hat aber wohl doch geschmeckt. Keine Ahnung ob er eine Schnecke unter dem Mulch gefunden hat, irgendwo stecken die Biester garantiert auch jetzt um die Jahreszeit.
LG, Andrea
Unsere Langhaarcollies laufen auch ohne Aufsicht mit den Hühnern im Garten rum , wenn ich sie aus dem Gehege (die Hühner) lasse.
Sie gehen hinter den Hühnern her ;D und schieben sie an :biggrin: :jaaaa:
vielleicht sind sie ihnen zu langsam??? :biggrin: :biggrin:
Meine Spitzin ist heute mit mir am Hühnergehege gewesen, und ein paar Hennen waren ausserhalb (die tucken öfter da rum) - und siehatte nur Sinn für am Boden verstreute Körner und die Leckerli in meiner Tasche - das Federvieh interessiert sie nicht im geringsten!
Echt toll, so hab ich mir das vorgestellt! :bravo
eierkörbchen
12.03.2011, 20:50
hallo, guten abend.
ich habe seit einer woche einen einjährigen mischlingshund ( wohl golden retriever-boxer-mix ) und bin dabei, ihn an die freilaufenden hühner zu gewöhnen.
es ist nicht so einfach...er liebt es, sie zu treiben, anzubellen, damit sie mit ihm spielen...die kleinste henne verjagt ihn dann, und dann geht es von vorne los. kann sich auch hochschaukeln, sodass ich die hühner eine zeitlang einsperren muss. später übe ich dann an der leine an ihnen einfach vorbeigehen, spiele mit ihm, während die hühner ihrer wege gehen und sowas.
der hund war zeitlebens im tierheim und kennt garkeine kommandos, wir üben gerade stubenrein, komm und sitz.
das ich nicht will, das er die hühner anbellt, hat er kapiert, aber soll ich dieses "spiel" ganz und gar unterbinden ?
wer sich auskennt, möge mir bitte tipps geben, die situation hund/huhn hatte ich bei meinen vorherigen hunden noch nicht.
vielen dank, eierkörbchen
seidenweich
13.03.2011, 02:50
Hallo, ich bin neu hier und habe mich hier "festgelesen" !
Wir haben seit 11 Jahren einen Dobermann und seine kleine Schwester, eine Doberfrau - als sie jung waren und flippig, waren wir auf einem Bauernhof zu Besuch mit freilaufenden Hühnern - das war ein Spaß !!
Sie haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt und es machte eben sooo viel Spaß da hinterher zu rennen.
Wir haben ein Stück einer Eisenkette, 4-5 Glieder genommen und jedesmal wenn sie im Ansatz waren hinterher zu springen diese dann neben ihnen auf den Boden geworfen und jedesmal NEIN gesagt ! Das metallische klirren hat sie dann genug "abgelenkt" - bzw. herausgerissen aus ihrem Vorhaben.
Vor ca. 2 Jahren haben wir Entenküken angeschafft und die waren dann so interessant, dass beide vor dem Auslauf saßen und zitterten vor Jagdlust, also haben wir nach diesem Stück Eisenkette gesucht und es in der Hand ein bischen klirren lassen, indem wir es wie einen Ball so ein kleines Stück hochwarfen und dabei NEIN gesagt . . . die haben sich sofort erinnert und sind von dem Auslauf weg und haben gespielt miteinander und so getan als hätten sie die Entchen schon vergessen. Dann haben wir die Enten raus auf die Wiese gelassen . . . nochmal nein gesagt und das wars . . . sie gehören zum Rudel und werden nun verteidigt.
Es sieht komisch aus wenn die beiden Hunde raufen auf der Wiese zwischen den Enten - sie passen dabei gut auf, keine zu treten oder drüber zu stolpern :roll
Das ist alles nur eine Frage der Konsequenz, ihr bekommt das sicher bald hin - viel Spaß !!!
LG
Sonja
Hühnermamma
13.03.2011, 09:47
Wenn man sich einen Welpen bei einem Züchter holen möchte, denke ich, dass es Sinn macht, wenn man beim Züchter seiner Wahl einen Besuch abstattet, um das Umfeld und die Elterntiere des künftigen Familienzuwachses kennen zu lernen. Ein verantwortungsvoller Züchter wird auch die potentiellen "Kunden" und deren Lebensumstände und Wohnsituation gründlich unter die Lupe nehmen. Auch weiß er später am Besten, welcher Welpe infrage kommt. Er wird auch Welpenkennenlernbesuche gestatten. Optimal wäre, wenn die Welpen schon von Anfang an andere (Klein-) Tiere kennenlernen. Nicht wie bei diesem Massenvermehrer, der gestern und heute bei Hund-Katze-Maus zu sehen war.
Pralinchen
13.03.2011, 09:48
Die Kunst ist einen Junghund nicht zu überfordern. Ich würde das Hühnertraining erst mal an der Leine durchführen. Kann man die Hühner anfassen, klappt es leichter dem Hund zu vermitteln, daß es Freunde sind und keine Beute, auch kein Spielzeug.
Wir haben statt Kette mit Schlüsselbund geklappert, den hat man fast immer in der Tasche. Es ist eigentlich egal worauf man den Hund konditioniert. Clickertraining soll gut sein, hab ich aber nie gemacht.
LG, Andrea
Wir haben jetzt einen Beaglezüchter kontaktiert. Er hat gemeint, dass ein Beagle die "eigene Familie" egal ob zwei oder vierbeinig als NICHT ZU JAGEN akzeptiert.
Was sich woanders beim Spazierengehen abspielt, ist wieder eine andere Sache.
Ich denke auch, dass man einen Junghund am besten mit Leine an freilaufende Hühner gewöhnen kann.
Ich denke mir das so:
In der Früh, wenn die Hühner noch im Stall sind, darf der Hund frei (und auch ohne Aufsicht) im Garten toben.
Wenn der Stall geöffnet wird, geht der Hund an der Leine mit und muss lernen, dass man die begeistert herausflatternden Hühner nicht jagen darf.
Unter Tags geht man mit dem Hund sowieso auch außerhalb des Grundstücks spazieren, joggen etc.
Währemd die Hühner im Garten sind, darf der Hund nur unter Aufsicht in den Garten, bzw. bis er die Hühner akzeptieren gelernt hat eben nur an der Leine.
Und am Abend, wenn die Hühner wieder im Stall sind, geht man gemeinsam zusperren und danaqch gibts wieder Freilauf für den Hund.
Macht das für euch Sinn?
Orpingtonfan
13.03.2011, 11:44
Ich glaube du machst das schon....
Was ich immer als wichtig bei der Erziehung unserer Hunde empfand, ist, dass man genauso konsequent "lobt" wie man auch "maßregelt".
Sonst werden die jungen Hunde auch gerne unsicher, wenn nur Resonanz vom Frauchen kommt, wenn der Hund was verkehrt macht. Also auch immer loben, wenn er/sie was gut macht- auch die kleinsten Fortschritte...
Wünsch dir viel Spaß- wenn man anfangs auch viel Zeit und Geduld investieren muss....man macht es doch gern, wenn dann ein gesundes Miteinander herrscht. Und nichts ist schöner,wenn man seinen Hund immer dabei haben kann...
LG Conny
Hi,
als wir unsere Hühner bekamen , war unser jüngster Collie gerade ein halbes Jahr alt. Die erste Zeit sind die Hühner zur Eingewöhnung in deren Auslauf geblieben und Klein Connor saß an der Pforte und hat ihnen zugesehen.
Ein paar Wochen später haben wir mehrere Tage Hunde und Hühner unter ständiger Aufsicht beobachtet. Bin ich ins Haus , sind die Hunde mit reingegangen.
Der ältere Collie ist den Hühner zuerst ausgewichen, wenn sie ihm zu nahe kamen. :laugh Sie haben auch mal an seinem langen Fell gezogen, als er döste :biggrin:.
Sie wissen , dass die Hühner für sie Tabu sind , Ringeltauben und andere Vögel werden gern mal hoch gescheucht. :o
Pralinchen
13.03.2011, 15:23
Einen Plan zu haben ist gut. Mit der Zeit wird sich das sowieso ergeben und Du siehst wie es am besten funktioniert.
Bei uns war gleich klar, daß Hunde und Enten sich ignorieren. Die Hunde sind an die Wildvögel gewöhnt, die halt unter der Kastanie ihr Futterhäuschen stehen haben. Da watscheln jetzt die Enten herum. Die Erpel fühlen sich sicher, pennen grad mit Schnabel unter den Flügeln, egal ob Hunde da sind oder nicht.
Viel Glück beim Aussuchen vom Familienzuwachs.
LG, Andrea
Das hört sich vernünftig an, Iohasi, so ähnlich haben wir es auch gemacht (selbst ein junger Spitz könnte ja die Hühner "totspielen").
Konsequenz ist alles und Geduld zahlt sich aus.
Denke auch, Ihr macht das schon.
eierkörbchen
13.03.2011, 19:08
hallo seidenweich,
herzlich willkommen hier !
das ist eine gute idee mit der kette, vielen dank, wird probiert.
grüßle eierkörbchen
eierkörbchen
13.03.2011, 19:13
hallo iohasi,
genauso mache ich das jetzt : die hühner rein-oder rauslassen und beschnuppern mit leine, ansonsten toben auf der wiese mit uns menschen.
wenns zu wild wird, kommt die kette zum einsatz.
schlüsselbund ist nicht so gut, das heißt bei uns was anderes.
danke und grüßle
eierkörbchen
mike0815
13.03.2011, 19:53
Original von iohasi
Ich denke mir das so:
In der Früh, wenn die Hühner noch im Stall sind, darf der Hund frei (und auch ohne Aufsicht) im Garten toben.
Wenn der Stall geöffnet wird, geht der Hund an der Leine mit und muss lernen, dass man die begeistert herausflatternden Hühner nicht jagen darf.
Unter Tags geht man mit dem Hund sowieso auch außerhalb des Grundstücks spazieren, joggen etc.
Währemd die Hühner im Garten sind, darf der Hund nur unter Aufsicht in den Garten, bzw. bis er die Hühner akzeptieren gelernt hat eben nur an der Leine.
Und am Abend, wenn die Hühner wieder im Stall sind, geht man gemeinsam zusperren und danaqch gibts wieder Freilauf für den Hund.
Macht das für euch Sinn?
NEIN, dass macht keinen Sinn und das wird dir auch der Hund zeigen
so sieht es der Hund:
WoW, wenn die bescheuerten flatterbrüder drinne in ihrem Haus sitzen DANN darf ich spielen.
Die Arschkarte habe ich nur gezogen wenn die Viecher draussen sind, denn da muss ich immer an die Leine und werde alle zwei Minuten von meinem unsicherem Frauchen zurecht gewiesen!
Tip:
1. kauf dir einen 8 Wochen alten Welpen, der wird NICHT den Hühnern nach jagen weil er sich da mit sicherheit NICHT drann traut
2. bring deinem Welpen zuerst das Komando NEIN bei, dass ist das was jeder Welpe zuerst lernen muss. Verzweifel nicht drann wenn du 500 mal am tag NEIN zu ihm sagst. Es ist für die Zukunft des Hundes das beste was du machen kannst, er wirds dir später mir gehorsam danken.
NEIN Bringst du ihm wie folgt bei:
ist er in deiner Nähe und macht was, was er nicht soll, sagst du laut NEIN und nimmst ihn sofort dort weg, dass die unerwünschte Handlung SOFORT abgebrochen wird.
ist er weit weg im Garten oderso hast du eine alte Plastik Gießkanne zur Hand, dann ein lautes NEIN das er es hört und im gleichen Moment wirfst du die Gießkanne in eine Ecke wo es laut scheppert, durch den Schreck bricht er die Handlung die er gerade macht ab.
Dann rufst du ihn sofort zu dir und baust ihn mit vertrauen zu dir wieder auf.
und noch ein Tip, gerade beim Beagle:
BEFEHL IST BEFEHL EGAL WAS IST, wenn er kommen soll dann hat er zu kommen oder du holst ihn. Wenn du einmal nachlässig wirst schwöre ich dir das er dir später auf der Nase rum tanzt.
Meine Hündin ist jetzt 5 und ich behaupte eiskalt das ich in unserem Dorf den Beagle habe der am besten von allen hört. Viele andere Beagle Besitzer beneiden mich jetzt darum das ich mit meinen Hund OHNE leine laufen kann, dass sind genau die, die geschmunzelt haben wie ehrgeizig ich ihn erzogen habe.
und noch ein Tip:
ein Beagle weis genau wenn du dich mit anderen unterhälst das er kaum beachtet wird wenn er frei läuft.
Scene:
du stehst mit deinem nachbarn auf der strasse und unterhälst dich, der hund rennt auch auf der strasse rum. du siehst das er zuweit weg geht und rufst ihn, danach Antwortest du deinem Nachbarn auf eine Frage. Nun glaub nicht das der Hund kommen wird :laugh
da heist es gespräch mal unterbrechen und ERST DEN HUND SO RAN RUFEN BIS ER BEI DIR IST
sonst machste das 10mal und er wird nur noch kommen wenn er der Meinung ist das es wichtig ist.
und noch ein TIP zum Welpenkauf:
ich habe hier gelesen das ein Züchter dir einen Welpen vorschlagen wird wo er meint das sei der richtige für dich...
das wird er, er wird dir den vorschlagen wo er meint das es schwer werden wird diesen welpen für die zucht zu gewinnen oder generell einen käufer zu finden
falls du meinst das ist soweit richtig was ich hier schreibe und kein totaler nonsins für dich ist und du fragen hast, schick einfach eine PM
thegardener
13.03.2011, 23:53
Bei einem Beagle kannst Du ungefähr 10 000 Mal am Tag "Nein" sagen . Ich werde es nie verstehen : wenn ich die Möglichkeit habe mir eine bestimmte Rasse auszusuchen , dann gehe ich hin und überlege mir welche Charaktereigenschaften mir wichtig sind und erst dann suche ich aus den in Frage kommenden Rassen diejenige aus die mir auch optisch gefällt . Wenn mir wichtig ist das der Hund nicht jagt , dann wird es eben kein Beagle .
Mir ist der Sinn des Threads nicht mehr klar : erst kommt die Frage ob Beagle und Hühner gehen , dann kommt "der Züchter sagt , das wird gehen " . Züchter müssen ihre Welpen ja auch verkaufen , Beagle sind Mode und die wenigstens Züchter haben da wirklich langjährige Erfahrungen . Beagle sind Meutehunde , alleine wird der auf dem Grundstück ohnehin nicht "Spielen " , womit denn auch ? Beagle sind nicht lenkbar wie die als Beispiel genannten Dobermänner . Gerade so alte Rassen wie Beagle sind Jahrhunderte auf bestimmte Charaktereigenschaften gezüchtet worden , Erziehbarkeit gehörte nie zu den Kriterien . Das "och , sind die süss " zählt erst seit wenigen Jahren .
Da Du sicher trotzdem einen Beagle kaufen wirst wäre es gut schon mal nach einem kompetenten Trainer zu schauen , den wirst Du brauchen . Ratschläge per Internet sind nicht ausreichend .
Kamillentee
14.03.2011, 02:17
Manche brauchen eben einen Hund, der beim Joggen die Route bestimmt. :biggrin:
Und die Hühneranzahl niedrig hält.
Übrigens, im Tierheim gibts auch hübsche Hunde.
mike0815
14.03.2011, 07:07
Original von thegardener
Bei einem Beagle kannst Du ungefähr 10 000 Mal am Tag "Nein" sagen . Ich werde es nie verstehen : wenn ich die Möglichkeit habe mir eine bestimmte Rasse auszusuchen , dann gehe ich hin und überlege mir welche Charaktereigenschaften mir wichtig sind und erst dann suche ich aus den in Frage kommenden Rassen diejenige aus die mir auch optisch gefällt . Wenn mir wichtig ist das der Hund nicht jagt , dann wird es eben kein Beagle .
Mir ist der Sinn des Threads nicht mehr klar : erst kommt die Frage ob Beagle und Hühner gehen , dann kommt "der Züchter sagt , das wird gehen " . Züchter müssen ihre Welpen ja auch verkaufen , Beagle sind Mode und die wenigstens Züchter haben da wirklich langjährige Erfahrungen . Beagle sind Meutehunde , alleine wird der auf dem Grundstück ohnehin nicht "Spielen " , womit denn auch ? Beagle sind nicht lenkbar wie die als Beispiel genannten Dobermänner . Gerade so alte Rassen wie Beagle sind Jahrhunderte auf bestimmte Charaktereigenschaften gezüchtet worden , Erziehbarkeit gehörte nie zu den Kriterien . Das "och , sind die süss " zählt erst seit wenigen Jahren .
Da Du sicher trotzdem einen Beagle kaufen wirst wäre es gut schon mal nach einem kompetenten Trainer zu schauen , den wirst Du brauchen . Ratschläge per Internet sind nicht ausreichend .
Totaler quark den du erzählst da, ein Beagle ist genauso lenkbar wie ein Doberman oder ein Pudel.
Hab noch nicht gehört das man mit einem Beagle keine begleithundprüfung hin bekommt.
aber ist ja auch egal, und @Kamillentee was hat das sinnlose Zeug was du gerade von dir gibst mit dem Thema zutun ?
und JA GENAU, ein Hund aus dem Tierheim, am besten von einem Hühnerhobbyschlächter, dass wird genau das richtige sein was sie braucht.
Toller Beitrag!
Moin,
und JA GENAU, ein Hund aus dem Tierheim, am besten von einem Hühnerhobbyschlächter, dass wird genau das richtige sein was sie braucht. Toller Beitrag!
ja genau, im TH sitzen ja auch nur gestörte, alles jagende Hunde. Nur seltsam, únser letzter Hund war aus'm Tierheim, und war freundlich zu allen Tieren.
:bravo Sehr toller Beitrag.
Zu dem Beitrag von thegardener muss ich dir allerdings zustimmen. Das ist genauso Quatsch, wie die "Kampfhundlüge", Charaktereigenschaften und Lernfähigkeit sind nicht Rasseabhängig.
lg Thomas
Danke für eure vielen oft emotionalen Tipps. Ich freue mich ehrlich darüber.
Der Züchter, den wir kontaktiert haben, ist übrigens Tierarzt und ein ehemaliger Schulfreund meines Mannes. Seine Hündin wird zum ersten Mal gedeckt.
@ mike:
Danke für deinen Tipp, macht Sinn für mich.
zu den Tierheimhunden:
Meine Mutter hatte einen erwachsenen Tierheimhund, der total ausgezuckt ist und der gebissene Spaziergänger musste im Krankenhaus operiert werden, der Hund musste eingeschläfert werden, meine Mutter musste vor Gericht...
Auch da gibts gute und schlechte Erfahrungen...
Wir hatten ja schon öfters Hunde und sind daher höchstens "Beagle-Anfänger". Bis jetzt hatten wir immer Welpen, die wir selber sozialisiert haben. Und bis jetzt haben wir noch keinen Hund "vermurkst"Also sollte das wohl auch mit einem Beagle-Welpen klappen. ;)
Pralinchen
14.03.2011, 09:00
Der Beagle wird doch nicht alleine sein. Wie ich das verstanden habe, sind ja schon Hunde da. ???
Mein Riesenschnauzer war über 2 Jahre im TH. Seine Macke war, daß er extrem aggressiv im Zwinger war und ihn deshalb niemand hat haben wollen. Außerhalb des Zwingers ein sehr artiger Hund. Der brauchte keine Leine, der hat keinem Tier etwas getan. Nur zuhause wenn Fremde kamen, mußte ich gut aufpassen. Er hat schon ordentlich gezwickt und immer von hinten. Aber auch da kam es auf die Menschen an. Ängstliche hat er gezwickt, andere nicht.
Unser Nachbar hatte einen Rottweiler direkt von der Polizei bekommen. Der Hund sollte als Kampfhund trainiert werden, klappte nicht. Die Polizei hat den Hund zwangsweise vom Ex-Besitzer weggeholt. Der Hund hatte keine Macke, nur daß er ängstlich und eingeschüchtert war. Wundert auch nicht, so wie der geschlagen wurde.
Man kann einen Fehlgriff tun, dann wird man entsprechend reagieren und die Sache mit Hühnern und Hund auch in den Griff bekommen. Kaum ein Tier wird verdorben geboren.
Um meine Enten war die ersten beiden Tage ein kleines Zäunchen rum. Seitdem laufen sie frei.
LG, Andrea
Hühnermamma
14.03.2011, 09:19
Original von mike0815
und noch ein TIP zum Welpenkauf:
ich habe hier gelesen das ein Züchter dir einen Welpen vorschlagen wird wo er meint das sei der richtige für dich...
das wird er, er wird dir den vorschlagen wo er meint das es schwer werden wird diesen welpen für die zucht zu gewinnen oder generell einen käufer zu finden
Wenn dem so ist, wie Du das schilderst, zweifle ich an der Seriosität des Züchters. Wenn er einen Welpen verkauft, der sich für ihn nicht zur Zucht eignet, weil er nicht dem Rassestandart entspricht, so finde ich das nicht weiter verwerflich. Ich kenne einen Züchter, der beobachtet seine Welpen sehr genau und entscheidet anhand des Wesens und Verhaltens des Tieres, ob das Tier zu einem Menschen bzw. einer Familie passt. Einen etwas ängslichen, zurückhaltenden Welpen in eine lebhafte Familie mit kleinen Kindern zu geben, macht sicher wenig Sinn.
Lady Gaga
14.03.2011, 09:26
Hallo,
habe die Diskussion jetzt nicht in aller Einzelheit verfolgt und auch nicht alle Meinungen dazu gelesen.
Ich kenne aber mehere Beagle Besitzer hier im Ort und im Nachbarort und kann deswegen auch etwas dazu beitragen.
Die ersten Leute hier im Ort haben jetzt schon zwei Beagle aus der Beagle Nothilfe übernommen.
Tja, warum gibt es diese Nothilfe überhaupt?
Viele Menschen unterschätzen die Aufgabe, die ein Beagle mit sich bringt und sind dann total frustriert bzw. hoffnungslos überfordert.
Dieses Ehepaar möchte solchen abgegebenen Beageln ein schönes Zuhause bieten. Haben aber auch ihr ein oder anderes Problem mit den Beiden.
Sei es zu Hause in der Wohnung als auch draussen beim Gassi gehen.
Diese Leute sagen jetzt, ein Beagle kann so gut wie nie von der Leine gelassen werden. Es geht einige Zeit gut, sobald er aber was in die Nase bekommt, ist der Beagle stundenlang weg.
Ein anderer Beaglehalter aus dem Nachbarort hat mir diese Angaben bestätigt. Auch er hat schon tagelang auf seinen Beagle gewartet, als er abgeleint verschwunden ist.
Auch bei HundKatzeMaus auf VOX gab es mal eine Dokureihe mit einer Beaglezüchterin. Auch diese Frau erzählte von dem freundlichen Wesen der Hunde und verschwieg aber nicht, dass man einen Beagle draussen nicht von der Leine lassen sollte. Der Jagdtrieb ist stärker als alles andere. Da kommt man auch mit einer guten oder strengen Erziehung des Hundes nicht weit.
Aus diesem Grund sehe ich es etwas kristisch mit einem Jagdhund und Geflügel.
Habe selbst einen Cocker der zu den Stöberhunden gehört und auch der bekommt den vollen Jagdtrieb wenn er Geflügel sieht.
Da hört und sieht der nichts mehr und das obwohl er sonst ein lieber Familienhund ist.
Vertraue somit keinem Jagdhund blind. Der Trieb ist da und kann jederzeit ausbrechen.
Natürlich liegt es auch am einzelnen Wesen des Hundes, keine Frage, aber trotzdem vorsicht bei Jagdhunden mit anderem Getier.
Gruß
Silke
iohasi,
ich hätte noch eine Kurzhaar-Rasse, die Dir gefallen könnte und die alle von Dir genannten Eigenschaften aufweist: der Deutsche Pinscher; ist allerdings recht selten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Pinscher
Das Gute an dieser Rasse ist, dass sie als Hofhund gezüchtet wurde (Alleinsein!), sie beschützt alles "was dazu gehört" und bekämpft, was nicht (ganz besonders Ratten).
Im Wesen sind sie ausgesprochen lieb. Als geborener Hofhund wird er kein Problem mit Hühnern haben.
Ja, Dt. Pinscher gelten als Hofhunde, aber Vorsicht, manche Exemplare sollen einen nicht zu verachtenden Jagdtrieb haben.
@Iohasi, nichts gegen den Züchter, aber Tierärzte wissen auch nicht alles.
mike0815
14.03.2011, 15:32
Original von Oggy
Moin,
und JA GENAU, ein Hund aus dem Tierheim, am besten von einem Hühnerhobbyschlächter, dass wird genau das richtige sein was sie braucht. Toller Beitrag!
ja genau, im TH sitzen ja auch nur gestörte, alles jagende Hunde. Nur seltsam, únser letzter Hund war aus'm Tierheim, und war freundlich zu allen Tieren.
:bravo Sehr toller Beitrag.
Zu dem Beitrag von thegardener muss ich dir allerdings zustimmen. Das ist genauso Quatsch, wie die "Kampfhundlüge", Charaktereigenschaften und Lernfähigkeit sind nicht Rasseabhängig.
lg Thomas
dann hattest halt Glück, ich würde mir keinen nur aus Mitleid aussem Tierheim holen. aber wie gesagt jedem das seine und jeder wie er mag
ich würde mir keinen bei einem Züchter holen. Die meissten haben eine an der Klatsche, da hemmungslos überzüchtet. Mein Hund war damals zwar nicht aus dem Tierheim aber auch aus zweiter Hand. Er hatte einen sehr ausgeprägten jagdtrieb und hat überhaupt nicht gehört. Er kannte die einfachsten Befehle gar nicht. Aber trotz allem wars ein klasse Hund. Meine Hühner hätten keine Freude an ihm gehabt ;)
Das Kaninchen hat er aber super gut verteidigt :laugh
Mich auch :biggrin:
Aus dem Tierheim waren meine ersten Katzen und da gab es keinerlei Probleme. Die hatte ich erst mit einer Rassekatze.
Aber Tierheim würde ich immer wieder machen. Man muss ja nicht aus Mitleid mitnehmen. Auch dort gibt es super Hunde, die nur einfach keiner mehr will. Ich kann nur zeitlich leider keinen mehr halten. Das Kerlchen wäre zu lange alleine.
mike0815
Original von Oggy
Charaktereigenschaften und Lernfähigkeit sind nicht Rasseabhängig.
Leider ist es nicht so. Es gibt genügend wissenschaftliche Literatur, um diese These eindeutig zu widerlegen.
Wenn Du es selbst im Experiment überprüfen möchtest: Kauf' Dir einen jungen Border Collie und einen jungen Foxterrier und gib beiden im Alter von sechs Monaten ein Meerschweinchen. Zur statistischen Absicherung darfst Du das Experiment gerne mit jeweils acht Hunden beider Rassen machen.
Hier ein Link, der Dir zeigt, wie weit man es mit Züchtung bringen kann, die auf die Änderung wesentlicher Charaktereigenschaften (hier: Ängstlichkeit) abzielt:
http://en.wikipedia.org/wiki/Domesticated_silver_fox
Darwinian selection at work!
Zitat Darwin:
Hier ein Link, der Dir zeigt, wie weit man es mit Züchtung bringen kann, die auf die Änderung wesentlicher Charaktereigenschaften (hier: Ängstlichkeit) abzielt:
http://en.wikipedia.org/wiki/Domesticated_silver_fox
Da gabs einmal eine tolle DOKU im Fernesehen dazu, wie sie in Russland die Angst und Aggressivität aus Füchsen rausgezüchtet haben. Die Haltungsbedingungen der Tiere waren grauslich, aber die EWrgebnisse irrwitzig: Was eben in ein paar Generationen an Charaktereigenschaften durch Selektion gezüchtet werden kann.
Ja, auch in Kurzform bei youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=enrLSfxTqZ0
Interessanter Thread :-)
Ich hab eine Labradorin und eine Deutsch Kurzhaarin. Und?? Beide lieben alle Tiere, die mit uns leben. Katzen, auch unsere selbsgzogenen Hl. Birmababies, Hühner, Laufis, Schidlkröten, Pferde... Keinem ist je ein Federchen/Häärchen gekrümmt worden.
Beide werden aber, wenn sie die Gelegenheit haben (also ich es erlaube, und nur dann!!) Raubzeug vertreiben und Whoops, die Deutsch Kurzhaarin ist Marderhasserin und tut diese töten, wenn sie sie gepackt kriegt.
Ich habe sehr lange Rottis gezüchtet und für Polizei und Zoll ausgebildet. Ein bisschen Background ist allerdings da.
Einen Junghund eines mir bekannten TA hat sich das Hühnertöten in 10 Miunten abewöhnt, nachdem ich ihn auf meine Hühner losgelassen hab. Zwischen ihm und meinen Hühnern stand der angeschlossene schwarze Stromschafzaun. Da ist er im Moment der Hetze rein und musste sich dann selbständig und ziemlich verdutzt rückwärts von der Beute entfernen. Seit dem sind Hühner tabu.
Das ist eine ziemlich radikale Methode und ich habe sie sehr ausführlich mit dem anwesenden Besitzer besprochen.
Ich wette 100 Euro, ein Beagle würde sofort wieder in den Zaun rennen. Die Beagles die ich kenne, und das sind einige, sind sture, beratungsresistente Teile. Ich hatte allerdings noch nie einen zur Ausbildung. Wär mal Interessant. Aber ich glaub, dafür wär mir meine Zeit zu schade...
Ganz generell habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Eigenschaften Rassetypisch sind. Allerdings spiegeln die meisten Hunde ihre Besitzer in hohem Maße und erfüllen die in sie gesetzten Erwartungen, also auch die negativen. Und die werden dann gleichgesetzt mit dem denkwürdigen Satz eines Nachbarn, der 2 Beagle hat: Der hört nicht, das ist ein Beagle, die kann man nicht erziehen....
Damit hier kein Missverständnis aufkommt,
ich würde mir durchaus zutrauen, auch einem jagderfahrenen Beagle oder Foxterrier innerhalb eines Tages beizubringen, dass Hühner tabu sind. Warum ich mich hier trotzdem so ins Zeug lege, iohasi den Beagle auszureden, liegt daran, dass ich denke, es wäre für beide, Hund und Herrin, besser, wenn ein Höchstmaß an gegenseitigem Verständnis erzielt werden könnte. Ich bin sicher, dass dieses Höchstmaß mit einer anderen Rasse viel besser erreicht werden kann, denn die Präferenzen von iohasi liegen NICHT, beispielsweise, in der Fuchsjagd zu Pferde - eben diese jedoch wären notwendig, um einen Beagle richtig glücklich zu machen.
mike0815
16.03.2011, 12:11
Original von Darwin
Damit hier kein Missverständnis aufkommt,
ich würde mir durchaus zutrauen, auch einem jagderfahrenen Beagle oder Foxterrier innerhalb eines Tages beizubringen, dass Hühner tabu sind. Warum ich mich hier trotzdem so ins Zeug lege, iohasi den Beagle auszureden, liegt daran, dass ich denke, es wäre für beide, Hund und Herrin, besser, wenn ein Höchstmaß an gegenseitigem Verständnis erzielt werden könnte. Ich bin sicher, dass dieses Höchstmaß mit einer anderen Rasse viel besser erreicht werden kann, denn die Präferenzen von iohasi liegen NICHT, beispielsweise, in der Fuchsjagd zu Pferde - eben diese jedoch wären notwendig, um einen Beagle richtig glücklich zu machen.
Fuchsjagd zu Pferd == Jack Russel
Hasenjagd zu Pferd == Beagle
Hmm. Ich habe aber noch nie eine Jagdgesellschaft gesehen, die auf den Fuchs in Begleitung von Jack-Russells losgeritten ist... :roll: Nun gut, ich gebe zu, mein Wissen darüber beschränkt sich auf TV- und Bücherwissen...
In England gibt es für die berittene Fuchsjagd aber doch diese "Foxhounds", die ja KEINE Beagles sind, aber diesen schon sehr ähnlich.
Jack-Russells dagegen sind doch eher was für die Baujagd - bzw. im Vorfeld zur berittenen Fuchs-Hetzjagd zu gebrauchen, um den bedauernswerten Fuchs erst mal aus dem Bau zu treiben...
Und - wer jagt Hasen zu Pferd????
Auflistung von deutschen Meuten für die berittene Jagd:
http://drfv-jagdreiten.de/meuten.html
Es sind einige Beaglemeuten dabei, wie beispielsweise die Lübeckmeute.
Im Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" reitet der Prinz übrigens mit einer gemischten Dackel-Bassetmeute auf die Fuchsjagd. Auch der Basset ist seiner Herkunft nach ein Meute-Laufhund, auch wenn man's kaum glauben mag.
Und, mike0815, Hasen jagte man früher mit dem Windspiel oder mit Bracken bzw. Brackenmeuten (heute verboten).
Und wie bringe ich hier jetzt noch die Hühner unter? :-[
Dafür gibts doch die Vorsteh - und Apportierhunde :-)
Schlimm, wass sie heute aus dem Basset gemacht haben. ;( :(
Schaut euch mal "Pedigree Dogs Exposed" an.
Pralinchen
16.03.2011, 13:57
Ich dachte jetzt eigentlich, daß die echte Jagd zu Pferde hinter einem Fuchs in DE verboten ist. Kenne nur die Schleppjagd, wo die Spur für die Meute gelegt wird. Oder eben daß einer der Reiter den Fuchs spielt und dieser verfolgt wird.
Habe mich hier immer gewundert wieso ein paar Leute ihren Basset hinter ihrem Auto herlaufen lassen. Der schafft das kein Stück. Ich halte es für eine Qual auf diesen kurzen Stummeln überhaupt laufen zu müssen.
Bei uns klappt es nach wie vor. Ich glaube ich brauche mir weiter keine Sorgen zu machen. Nur wenn die Enten gefüttert werden, machen sich sonst unbekannte Gelüste bei den Hunden breit. Rührei mit Mais wird geklaut, Käse auch und ein Stück Semmel im Entenwasser schmeckt auch. Die Hunde rangeln genau da, wo die Enten sind. Die gehen dann paar Meter weiter und schnabeln im Gras rum.
Somit Retriever und Bernhardiner-Mix haben kein Problem mit Geflügel.
LG, Andrea
daß die echte Jagd zu Pferde hinter einem Fuchs in DE verboten ist.
Ist sie zum Glück ja auch. Die Meuten in D sind für die Schleppjagd.
Original von Pralinchen
Habe mich hier immer gewundert wieso ein paar Leute ihren Basset hinter ihrem Auto herlaufen lassen. Der schafft das kein Stück. Ich halte es für eine Qual auf diesen kurzen Stummeln überhaupt laufen zu müssen.
Pralinchen, wie zuvor geschrieben; der Basset - als Rasse - ist eigentlich ein Laufhund; wenn er ordentlich gezüchtet ist, sollte der "Autosport" für ihn ein Vergnügen darstellen.
Eines hatte ich noch vergessen in meinem Beagle-bashing: Der Beagle ist einer der verfressendsten Hunde überhaupt - wenn man ihn ließe, fräße er sich tot. Und - dank seiner feinen Nase findet er auch alles, was er für fressbar hält, und das ist Vieles!
Auch das kann man abstammungsgeschichtlich herleiten: Um die Meute über weite Strecken bei Laune zu halten, sind die Hunde immer extrem hungrig, wenn die Jagd losgeht. An deren Ende dürfen sie den gefangenen Fuchs (oder den Pansen bei der Schleppjagd) dann fressen. Wer da zögerlich oder wählerisch ist, bekommt in der Meute nicht viel ab. Viele Beagles schlingen buchstäblich alles, was irgendwie fressbar scheint, in Sekundenschnelle sich hinein (ich habe mal einen gesehen, der mit Vorliebe den Kot anderer Hunde aufnahm) - auskotzen kann man's ja immer noch!
Auf einer Meutejagd habe ich es erlebt, dass die Meute-Beagles einen Zuschauerhund fraßen - wo eben noch Frauchen mit Pudelchen stand, lag ruck-zuck ein leeres Halsband.
Pralinchen
16.03.2011, 19:47
Also bis auf Kannibalismus kenne ich dieses alles fressen von ganz vielen Hunden unterschiedlichster Rassen. Mein Retriever hat sogar zweimal eine Dose KaFu geknackt und ausgefressen. Ich bezweifle daß er lesen kann, denke daß jemand mit Katzenfutter an den Fingern die Dose angefaßt hat. Er hat auch eine Tube Bepanthen gefressen. Und sonst noch alles geklaut was ging. Das waren so die ersten beiden Jahre seines Lebens. Es verging ganz von selber. Wir haben in dieser Zeit nichts herumliegen lassen.
Soweit ich das mit dem Basset so rein vom Zusehen her feststellen kann, tut er sich sehr schwer hinter dem Auto herzulaufen. Geht auch in so einem sparsamen Tempo, daß man eigentlich auch laufen könnte. Ich schwinge mich halt auf das Fahrrad, gehe aber lieber zu Fuß querfeldein wenn die Jahreszeit das erlaubt. Hunde waren heute im Fluß schwimmen, was für eine Wonne.
LG, Andrea
Andrea, ich finde es generell UNTER ALLER SAU, wenn einer seinen Hund, egal welcher Rasse (oder auch Pferd, alles schon gehabt!) hinter dem Auto herlaufen läßt!!
Solche Leute hätten besser keine Tiere.
Zur Hundezucht an sich, schaut mal hier
http://www.myspace.com/video/petwatch-co/pedigree-dogs-exposed-deutsch-1-4/104026540
Kommt auch kurz mal der Basset vor.
Schlimm, was in der Hundezucht so abgeht...
Mein Hund meint auch, man kann alles fressen. Hühnersch... Katzensch... Enten- und Hühnerfutter, Stofftiere, Decken...
Ich bin beruhigter, wenn ich höre, dass es mit 2 Jahren vorbei sein soll. Das lässt hoffen...
Ich habe heute in der Hundeschule einen Beaglewelpen gesehen! :)
Niedlich sind die ja! Als Welpe. Erwachsen gefallen sie mir rein optisch nicht mehr so sehr. Aber das ist ja wie gesagt Geschmackssache.
Man soll ja seinen Hund sowieso nicht nach der Optik wählen, aber wer kann sich davon schon total frei machen. :roll :)
Pralinchen
17.03.2011, 09:01
Original von Rookie
Mein Hund meint auch, man kann alles fressen. Hühnersch... Katzensch... Enten- und Hühnerfutter, Stofftiere, Decken...
Ich bin beruhigter, wenn ich höre, dass es mit 2 Jahren vorbei sein soll. Das lässt hoffen...
Das trifft jetzt auf meinen Retriever zu. Unser Bernhardiner hatte nie solche seltsamen Gelüste. Der war leider mit 7 Monaten schon so extrem hinter den Hündinnen her, daß er mit 9 Monaten kastriert wurde. Viel zu früh, aber der war nicht mehr zu halten.
Einen Unterschied in der Entwicklung merke ich ganz deutlich. Ein früher Kastrat bleibt ein Baby. Benni tobt mit seinen Quietschis herum und benimmt sich auch heute als 7-jähriger unreif und eifersüchtig. Als wir vor fast 4 Jahren Jo-Jo als Welpen bekommen haben, ist Benni Mama geworden und bis heute geblieben. :stupid
Ob ich einen Hund nach der Optik auswählen würde, glaube ich fast nicht. Sie sind alle auf ihre Weise schön, nett. Aber der perfekte Hund ist sowas wie ein Seelenverwandter. Den hatte ich schon, den gibt es kein 2. Mal.
Wir konnten uns im TH nicht für einen Hund entscheiden. Zur Auswahl standen ca. 20 Tiere + Hündin mit Welpen. Ich habe entschieden, daß wir uns 3 Hunde zum Gassigehen nacheinander holen und so feststellen welcher zu uns paßt.
An reinrassigen Tieren habe ich persönlich kein Interesse. Die Mischlinge brauchen auch ihre Chance.
LG, Andrea
PS: Wie läßt man denn ein Pferd hinter einem Auto herlaufen? Ich fahre mit meinen auch mit dem Fahrrad.
Diese Autolaufgeschichte ist strafbewehrt. Zu Recht. Wenn mir so was unterkommen würde, hätte der Halter des Fahrzeuges sofort eine Anzeige am Hals und der Lappen wär erst mal weg.
Was das Fressen von allem angeht... stimmt, das ist eine sehr unangenehme Angewohnheit, die Beagles nur noch unsympathischer machen. Meine DK stammt aus einer Zypriotischen Leistungszucht und ist dort offensichtlich "aussortiert" worden. Sie ist sehr klein und fast völlig schokobraun, das gilt als Fehlfarbe. So muss sie bis wir sie auflasen mit ca. 6 Monaten, ungefähr 3 Monate lt TA rungestreunt sein. Sie hat wirklich alles, alles gefressen und gestohlen, was ging. Sie ist bei uns im Dorf alle Katzennäpfe und Misthaufen patroulliert, scheute auch nicht vor dem Einbruch in fremde Häuser zurück um die fremden Näpfe zu plündern. Katzenklo und Hühnermist waren Delikatessen. Sie konnte sogar Forellen fangen im Bach. Durch ihre Streunerzeit war sie extrem selbständig gepaart mit großer Schläue und Cleverness. Druck war bei Ihr total kotraproduktiv. Das, was bei ihr geholfen hat, war dass sie ein Kooperationsjäger ist, und sehr sehr freundlich und lustig. Als sie endlich erkannt hat, dass sie in uns Ihren "jagdpartner" gefunden hat, und sie mitbekam, dass es extrem Spass macht, mit uns zusammenzuarbeiten, und sie immer zuverlässig Futter zu immer der gleichen Zeit und in ausreichender Menge bekam, liess das nach. Heute kratzt sie an der Perfektion. Sie ist 2 m vor dem Wild abrufbar, sie spuckt alles, was sie "aus versehen" aufnimmt sofort auf Kommando aus, oder bringt es auf Kommando her, Sie akzeptiert, dass das Würstchenstückchen, das die Katze grade bekommen hat, nicht für sie gedacht war, und sie ist dazu noch ein echter Clown und bildschön. Leider haben wir sie kastrieren lassen... Für Welpen Ihrer Optik und Charakters sind mir 2000 Euro geboten worden...
Ich hab versprochen zu berichten, wie es mit meinem Beagle und den Hühnern klappt:
Also ich hab den Hund mit 8 Wochen bekommen und er war ein richtiges "Baby". Er ist auch hinter den Hühnern hergelaufen und die sind alle gackernd davon. Er konnte sie aber weder erwischen, weil er noch ziemlich ungeschickt war und natürlich daher auch nicht verletzen.
Ich habe mit dem Hiund trotzdem fest geschimpft, was aber nicht wirklich geholfen hat.
Das Schlüsselerlebnis war für unsere Hündin aber folgendes: Sie hopst fröhlich hinter den Hühnern her - und die aufgeregt davon. Ich war so zornig, dass ich meinen Gartenschuh ausgezogen und nach dem Hund geworfen habe. Ich habe glatt am Hinterteil getroffen. "Kuki" hat gejault und gemerkt, dass Hühnerjagen weh tut. Jetzt genügt ein scharfes "Nein", wenn sie in Richtung Hühner spaziert. Die Hühner haben nach einiger Zeit auch aufgehört, davonzulaufen, wenn der Kuki in ihre Nähe kommt. Sie weichen höchstens ein wenig aus. So wird das Jagdverhalten des Hundes nicht mehr gereizt. Doe Hühner gehören seitdem zum "Rudel".
Ob sich das noch einmal ändert, wenn die Hündin älter wird, werde ich sehen. Ich gebe dann wieder Bescheid.
Ich glaube, es war wesentlich, dass Kuki noch so jung war. Die Hühner waren zwar genervt, aber nicht in Panik und Kuki hatte noch kein "echtes" Jagdverhalten entwickelt. Jetzt habe ich eher das Problem, dass meine Hündin den Hühnern das Zusatzfutter wegfrisst ;)
kniende Backmischung
24.10.2011, 15:20
Hallo Iohasi,
in deinem Fall kann man sagen, erlaubt ist, was hilft. Hat doch gut geklappt! Ob sie später nochmal auf die Idee kommt, die Hühner zu jagen, kommt ganz auf dich an: Kontrolle ist alles!
Hast du mit dem Hund solange geübt (z. B. auch mal mit Schleppleine, um die Kontrolle zu behalten und dem Hund kein ungewolltes Erfolgserlebnis zu verschaffen), dass er seine Lektion wirklich begriffen hat, brauchst du dir in der Regel keine Sorgen mehr zu machen.
Behalte ihn aber trotzdem immer im Auge - sicher ist sicher. Weiter viel Erfolg.;)
LG Silvia
mike0815
26.10.2011, 16:45
Jetzt habe ich eher das Problem, dass meine Hündin den Hühnern das Zusatzfutter wegfrisst ;)
das wirst du einem Beagle auch nicht von heute auf morgen abgewöhnen können, erst recht nicht wenn er älter als 2 jahre dann mal ist.
zu deinem schuh, nimm eine leere plastikkanne oder einen blecheimer, oder was was du werfen kannst und was ordentlich schäppert.
damit musste nicht nach den hund werfen, nur so das es schäppert und er einen schreck bekommt, danach gleich abrufen oder "NEIN", dass muss alles eins sein...
wenn du das mit dem hühnerfutter hinbekommen möchtest, lege dir ein gaßhalsband mit verbedienung zu, wenn er nur in die nähe des futters geht gleich GAß und abrufen
Beagel sind sooo tolle Hunde-unser erster Hund war einer.Erziehen musste man ihn eigentlich nicht,bei ihm funktionierte alles ganz prima von Anfang an. Er jagte keinem anderen Tier nach und war unseren Kindern ein toller Spielkamerad.
Wenn es irgendwann wieder zur Debatte steht,dann holen wir uns wieder einen-aber einen aus dem Versuchslabor.
Laila10
kniende Backmischung
27.10.2011, 08:50
Hallo Laila,
toll, das ihr so einen unkomplizierten Hund bekommen habt. Mein erster eigener Hund war auch so genial einfach;). Auch dein Wunsch nach einem Laborbeagle ehrt dich.
Aber bereite dich mal darauf vor, dass diese Tiere doch oft einige soziale Defizite haben, die das Zusammenleben unter Umständen anstrengend machen. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Erziehung kriegt man (fast) alles wieder ins Lot.
Beagle sind einfach süß!
LG Silvia
Hm, umsonst gepredigt...
Aber jetzt hast Du Deinen Beagle und ich wünsche Dir, dass ihr beiden ein Hundeleben lang viel Spass miteinander und Freude aneinander haben werdet!
Pfalzhuhn
03.11.2011, 14:39
Ich hab mir zwar nicht alles durchgelesen, aber ich wünsche dir viel Spass mit deinem Beaglechen! :)
Ich habe auch eine Beaglehündin. Lea ist jetzt 10 Jahre alt und ich hab sie von klein an. Sie hat natürlich auch Jagdtrieb, der aber mit dem Alter nachgelassen hat. Anderen Tieren gegenüber ist sie sehr sozial! Auch unseren Kaninchen und Hühnern tut sie rein gar nichts! Das ist auch Gewöhnungssache. Sie hat halt schon immer viel anderes Viehzeugs um sich gehabt und weiss, was zur Familie gehört!
Erziehen muss man sie allerdings sehr konsequent, denn die Rasse kann sehr ignorant und stur sein. Jede Nachlässigkeit wird schamlos ausgenutzt! ;)
Dafür haben sie eine schier unendliche Geduld und Liebenswürdigkeit!
kniende Backmischung
03.11.2011, 15:47
Ich möcht nur nochmal leise anmerken, dass Jagdtrieb ein ganz natürlicher Trieb bei Hunden ist, ihn mehr oder weniger jeder Hund haben kann (unabhängig von der Rasse) und er kein unabänderliches Schicksal ist!;)
LG Silvia
mike0815
04.11.2011, 06:30
Ich möcht nur nochmal leise anmerken, dass Jagdtrieb ein ganz natürlicher Trieb bei Hunden ist, ihn mehr oder weniger jeder Hund haben kann (unabhängig von der Rasse) und er kein unabänderliches Schicksal ist!;)
LG Silvia
da magst du Recht haben, es geht hier aber um Beagle und nicht um Hunde :)
kniende Backmischung
04.11.2011, 09:05
:biggrin:
Hallo mike,
du bist ja garnicht böse:laugh.
Mit ein bissl Geschick lässt sich aber auch so n Beagle in den Griff kriegen;).
Hab so einen letztlich sogar als Rasse empfohlen:o! Aber, keine Angst, für die Familie ist so n Hund genau das Richtige.
LG Silvia
Pfalzhuhn
04.11.2011, 20:14
Tja, an einem Beagle kann man schon verzweifeln!
Als ich meinen damals bekam( sie sollte eigentlich nur ein paar Tage bleiben und weitervermittelt werden!;)), hatte ich auch noch einen Bordercollie. Das war wie ein Kulturschock!!:o
Da hat man einen Hund, der einem jeden Wunsch von den Augen abliest und es dir immer recht machen will,
...und dann kommt ein Beagle!!
Aber gut, man lernt damit umzugehen und gewöhnt sich daran, dass sie nie auf direktem Weg kommen,wenn man sie ruft, sondern IMMER in Schlangenlinien!:D
Ich liebe diesen kleinen "Mistköter" trotzdem von ganzem Herzen und hab noch keine Sekunde bereut!
Sie sucht zwar für ihr Leben gern irgendwelche Fährten, aber sie hat noch nie einem anderen Tier was zuleide getan!
Wie versprochen nach ein paar Monaten ein Abschlussbericht:
Mittlerweile ist unsre Beaglehündin 7 1/2 Monate alt (laut Hundebuch in der schwierigen Phase der Pubertät...).
Manchmal, wenn ihr im Garten sehr fad ist, versucht sie mit den Hühnern "fangen spielen". Sie lässt sich aber immer sofort abrufen.
Und unsere Hühner sind psychisch sehr robust. Sie gackern dann zwar und weichen dem Hund auch flatternd aus, sind aber bisher nie wirklich in Panik geraten.
Einmal hat Kuki unser ältestes (flugunfähiges) Orpington-Huhn gefangen - und abgeschleckt :). Hinterher ist das Huhn vor sich hingackernd zu den andern und hat gleich wieder weitergefressen...
Meistens gibt es für den Hund aber so viele andere interessante Dinge, dass die Hühner mittlerweile nichts aufregendes und besonderes mehr sind.
Was mir auffält ist, dass zumindest unser Beagle keinerlei Aggressionen gegenüber anderen Tieren und Menschen zeigt. Das ist eine für mich sehr angenehme Eigenschaft, weil ich ja keinen Wachhhund im eigentlichen Sinn wollte. Und auch keinen HUnd, vor dem sich andere schon auf Grund seines Aussehens oder Größe fürchten..
Ich würde diesen Beagle (andere kenn ich ja nicht) auch nicht als "schwer erziehbar" bezeichnen. Aber gut, meine Kinder sind vom Sternzeichen zweimal Skorpion und einmal Steinbock ;). Vielleicht setze ich da andere Maßstäbe oder bin im Erziehen schon so richtig "drin"...
Aber ich sehe beim Spazierengehen so viele Hunde (aller möglichen Rassen), die so schlecht erzogen sind, dass ich nicht weiß, ob irgendwer über eine spezielle Rasse lästern darf...
Ich versuche noch ein Foto von meiner Kleinen anzuhängen, damit alle, die hier mitdiskutiert haben, schlussendlich wissen, um wen es gegangen ist.
@darwin: ja, umsonst gepredigt, sry. Aber ich hab vielleicht eine Ausnahmebeagelin bekommen, wer weiß? ;)
Hühnermamma
25.02.2012, 20:25
Wer kann dazu schon "Nein" sagen?
mike0815
25.02.2012, 21:17
Naja...ich kann nur sagen WARTS AB!
du hast einen jungen Hund der 7 Monate alt ist, ES IST IN DEM ALTER NOCH KEINNNN BEAGLE !
der hund wird erst mit ca. 2 jahren den beagle zeigen und dich eines besseren lehren was beagle ist und was nicht...
wie ich hier auch schon schrieb, er wird deinen hühner nichts tun wenn er sowas kennt, der beagle ist eher dazu da wenn du ihn im wald mal rennen lässt das du dann ein paar stunden auf ihn warten musst, weil er mal ein BISSLE schnuppern will :D
da brauchst du mir jetzt auch nicht erzählen, oder denken, was ich hier will, der lässt sich sehr gut abrufen... wie gesagt...mit 7 monaten ist es noch ein hund und KEIN BEAGLE ;)
meiner ist jetzt 6 jahre und entwickelt sich gerade zur zweiten stufe von beagle, seit ein paar monaten räumt man jetzt sowie keiner im haus ist den brotkorb leer und frisst alles auf...was man fast 6 jahre lang nie gemacht :)
alles in allem ist ein beagle ein sehr ruhiger mit allem verträglicher hund der ständig auf futtersuche ist :D
und wenn er die chance hat im wald einer spru nach zu gehen wird er es auch tun, da entscheidet er und nichtmehr du mit rufen
im gegensatz dazu habe ich noch einen jack russell...
der treibt die hühner auf befehl in den stall, tut ihnen nichts auch wenn er eine henne fängt, aber habe ich eine henne zum schlachten in der hand muss ich aufpassen das er es nicht vor der axt erledigt... da kommt dann der terrier durch^^
der vorteil gegenüber dem beagle ist hier aber das man ihn im wald sehr gut abgerufen bekommt, er ist schlauer wie der beagle in vielerlei hinsicht...leichter lenkbar und nicht so dickköpfig dafür geht er aber alles agressiver an ;)
eierkörbchen
25.02.2012, 22:35
hallihallo,
unser mischling ( wahrscheinlich boxer/ golden retriever, weiß aber niemand, weil keiner dabei war, ist ein spanischer findlingshund ) ist sehr brav mit den hühnern. ich hatte noch keinen beagle, wäre aber von der erfahrungsberichten bekannter hundehalter gerade bei geflügel vorsichtig.
konsequenz in der erziehung ist wohl das schlüssel wort, obwohl ich da für keinen hund die hand ins feuer legen würde. wenn meiner langeweile hat, mag er schon gerne mal die hühner rumscheuchen, da muss man immer wieder üben und abgewöhnen.
grüßle eierkörbchen
Heute bin ich bei einem andern thread gefragt worden, wie es meinem Beagle geht. Also: Es geht ihm gut UND den Hühnern auch. :)
Sie bewohnen gemeinsam mit der Katze unsern Garten.
Stürmt der Hund durch den Garten, um beim Zaun zu bellen, laufen die Hühner schon ein bissl zur Seite, aber dass eines aufflattert ist eher selten.
Müssen die Hühner längere Zeit wetterbedingt im Stall bleiben, wie zum Beispiel diesen Winter, durfte der Hund die ersten Tage nicht unbeaufsichtigt in den Garten. Da arbeitete ich dann im Garten und hatte den Hund mit einer Schleppleine mit 10m um den Bauch gebunden. FDas war beim Bau,mschneiden ein herrlices Bild ;) Nach etwa drei Tagen hatte sich der Hund wieder an die Bewegungen der Hühner im Garten gewöhnt und die durch die hundefreie Zweit im Stall etwas schreckhafter gewordenen Hühner wieder an den schwungvollen Hund.
Länger dauert immer nur die Eingewöhnung von Neuzugängen bei den Hühnern. Aber auch das haben wir recht gut im Griff.
Schwieriger wird's, wenn Kuki den Hühnern ihr Futter wegfressen will... Da muss ich aufpassen, dass den Damen etwas bleibt. :)
Im Wald geht mein Beagle ausschließlich an der 10m Leine - da isses so, wie mike0815 geschrieben hat. Macht aber nix.
Ansonsten ist der Hund wirklich sehr gutmütig - wir sind jetzt mitten in der Ausbildung zum Therapieassistenzhund. :)
Er ist als Meute-Hund für die Hetzjagd gezüchtet worden. Will man ihn artgerecht halten, ist das also eine echte Herausforderung. All deine Anstrengungen einen ruhigen Begleithund aus ihm zu machen ist schön, aber sehr menschlich und nicht seinem Naturell entsprechend. Ein Beagle braucht viele Stunden Auslauf am Tag und noch mehr Beschäftigung, am besten mit 2-3 Artgenossen.
Deine Hühner wird er aber trotzdem sicher irgendwann als "Haustiere" akzeptieren.
Was ist ein Therapie Assistenz Hund?
Viel Freude mit eurem Energiebündel.
Hühnermamma
02.04.2013, 07:48
Hallo Io, danke für das Update. Ich habe mich schon ewig mal gefragt, wo Du wohl steckst. Schön, dass es soweit klappt mit der Süßen.
Er ist als Meute-Hund für die Hetzjagd gezüchtet worden
So isses. Jagdbar wird etwas dann, wenn es davonläuft.
Unsre neuen Zwergbrahmahennen sind da ideal: Kuki ging am ersten Tag zu ihnen hin und schnüffelte. Die Damen machten "gack-gack" und blieben stehen. Kuki schaute mich verwirrt an - und ging weg... Das wars seitdem.
Unsre zarten Mischlingshennen sind etwas flatterhafter, da machts als Hund schon einmal mehr Spaß einmal durch den Garten zu rennen... aber wirklich aufregen tut das kein Huhn mehr.
Ein Beagle braucht viele Stunden Auslauf am Tag und noch mehr Beschäftigung, am besten mit 2-3 Artgenossen.
Hat er - nur andere Hunde eben - keine Beagles.
Was ist ein Therapie Assistenz Hund?
Ein Hund der Kranke, Kinder, beeinträchtigte oder alte Menschen besucht und mit ihnen in Bereichen wie Ergotherapie, Logopädie, Motivation, Legasthenie usw. arbeitet. Dabei wird IMMER im Sinne des Tierschutzes vorgegangen Was der Hund nicht freiwillig macht, muss er nicht! Er wird NIE gezwungen!
Am Foto: Kuki und ihr Lieblingsschuh (sie hat 4 -sie hat ja auch 4 Füße ;)), aber das ist ihr Favorit!
Im Hintergrund ein Teil unsrer Hühnerschar
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