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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rasenkalk?



Mickey
23.03.2011, 20:49
Hallo!

Bei uns laufen (momentan) fünf Hühner auf ca. 5000 qm Rasen und Wiese. Ich müsste den Rasen dringend mal kalken, traue mich aber nicht, weil ich befürchte, dass dieses den Hühner schaden (oder noch ärgeres) könnte.

Ich habe mal bei Compo angerufen und nach der Verträglichkeit des Rasenkalks gefragt, da hieß es (sinngemäß): wir können unsere Produkte nicht mit allen Spezies auf Verträglichkeit prüfen, daher sagen wir sicherheitshalber: nein, geht nicht! (Zuvor hätte übrigens unser örtlicher Raiffeisenmarkt gesagt: Rasenkalk von Compo? Überhaupt kann Problem, vertragen die Hühner)

Kennt Ihr hierzu evtl. Produkte, welche "hühnerkompatibel" ist?

Generell: ich hätte gern wieder einen schönen Rasen und eine schöne Wiese, das "Federvieh" ist mir aber (selbstverständlich) wichtiger!

Habt Ihr hierzu einen Tipp für mich?

Viele Grüße
Mickey

silver1977
23.03.2011, 20:58
normaler Gartenkalk ist ein Naturprodukt und unschädlich solange keine weiteren Substanzen beigemischt sind. Allerdings solltest du, wenn die Hühner gleichzeitig auf dem Rasen unterwegs sind, nicht die pelletierte Form nehmen, da dies die Hühner wohl eher fressen... vor einem Regentag ausgebracht brauchst du dir gar keine Sorgen machen, da der Regen den Kalk überwiegend in den Boden einwäscht.

Mariechen
23.03.2011, 21:11
Wenn du mal bei Compo nachliest, was da alles drin ist: http://www.compo-hobby.de/rasen-aktiv-kalk_%28rkalk%29_produktinfo_10-11_adl_3_5150.file

Auf jeden Fall ist es ein Granulat und auf jeden Fall ist da mehr drin als nur Kalk. Sogar Bakterienkulturen sollen drin sein, und wenn ich alle Inhaltsstoffe zusammenzähle komme ich auf 80%. Das würde ich auf keinen Fall ausbringen und liegen lassen während Hühner da grasen. Sie werden auf jeden Fall das Granulat probieren. Man weiß auch nicht wie schnell es sich bei Regen auflöst.

Ich würde dir einfach raten ganz normalen Kalk zu nehmen und den bei Regen auszubringen - vielleicht abends wenn die Hühner auf der Stange sind. Das ist auch für das Gras viel besser. Wenn sie dann morgens noch was davon aufpicken schadet das gar nicht.

nutellabrot19
23.03.2011, 21:45
ich wär da auch ganz generell vorsichtig. wenn Du so viel Platz für so wenig Hühner hast, würde ich das ganze peu a peu machen, so mach ich das jedenfalls, sorge dafür, dass sie in den abgezäunten Bereich auf KEINEN Fall reinkönnen, auch nicht fliegen, und dann behandele ich den mit Dünger .
Aber ich hab auch gleich eine Frage: Ist Rasenkalk auch nötig, wenn man mit Dünger düngt?
Wird irgendwas besser, wenn man kalkt? Was bewirkt das Kalken?

Mariechen
23.03.2011, 22:09
Aber ich hab auch gleich eine Frage: Ist Rasenkalk auch nötig, wenn man mit Dünger düngt?
Wird irgendwas besser, wenn man kalkt? Was bewirkt das Kalken?

Ganz einfach gesagt: Kalken macht saure Böden basischer, und gibt ihnen das Mineral Calcium, das sie für Pflanzenwachstum und -gesundheit brauchen. Saure Böden sind aus verschiedenen Gründen nicht gut.
Anders herum: Kalken ist natürlich überflüssig bei kalkigen Böden.

Düngen ist ganz allgemein Nährstoffe einbringen. Auf einem Boden wo Hühner leben halte ich Düngen für völlig überflüssig, da die Hühner ja bereits ständig düngen. Mit Kalken ist das anders. Kalken ist ein Sonderfall von Düngen.

Mit den künstlichen Düngern im Raiffeisen Regal muß man wirklich aufpassen. Ich wollte z.B. Rasensamen. Da gibt es Angebote für Rasenkur, das ist nur zur Hälfte Rasensamen, zur Hälfte ein Granulat mit Kunstdünger, das nicht sofort löslich ist, und von Hühnern sicherlich gepickt wird. (Steht nur kleingedruckt irgendwo hinten auf der Packung.) Auch den Aldi Dünger nehme ich nicht auf Flächen wo Hühner sind. Dieses Zeugs ist so gemacht, daß die Kügelchen sich im Laufe der Zeit erst lösen. Sicher interessant und gefährlich für Hühner auf Nahrungssuche.

Saatkrähe
23.03.2011, 22:34
Hallo Mickey - kann es sein, daß nicht ganz klar ist was Dein Rasen braucht ? Wenn es tatsächlich nur Kalk ist, würde ich ganz normalen Kalk nach und nach ausbringen - wie erwähnt, ohne daß die Hühner da gleich raufkommen. Nach und nach, weil es eine so große Fläche ist. Und zwar entweder bei Regen, oder gleich mit einem Gartenschlauch Wasser nachsprühen, oder wie Regen sprengen. Im Gartencenter oder einer Apotheke kann man sich Säureteststreifen kaufen und so in etwa bestimmen, was dem Rasen fehlt. Nachdem das Ganze, wie auch immer, gut gewässert wurde, können die Hühner wieder drauf. Ich kalke hier regelmäßig die Staudenbeete, und es liegt auch nach dem Regen immer noch wieder getrockneter Kalk auf der Oberfläche. Die Hühner gehen auch durch die Beete und es hat ihnen bisher nicht geschadet.

Nutella - es kommt auf den Boden an. Einem durchschnittlichen Rasen tut eine Kalkgabe gut, wenn der Boden sehr kalkarm ist, wie z.B. eher sandiger Boden. Der pelletierte Kalk ist in sofern gut, da er sich erst nach und nach in den Boden einbringt und man ihn in Ruhe dem nächsten Regen anvertrauen kann. Pulverkalk muß ja gleich gewässert werden, wegen der zu vermeidenden Stäube, die Augen und Schleimhäute schädigen können. Du könntest ebenfalls mit Teststreifen herausfinden was nötig ist.

Ich mache das inzwischen so, mit unserem sehr kalkarmen Boden, daß ich für die Hühner immer reichlich Muschelgrit in die Gegend streue, und davon auch der Boden profitiert. Im Winter streue ich auch die Wege zum und um den Stall herum, wo das Gras ja besonders leidet. Demnächst werde ich es auch mal mit Muschelgrit in den Staudenbeeten versuchen. Da werde ich es aber in die Erde einarbeiten. Ich vermute, daß die Wurzeln sich den Kalk dann selbst holen.

Twister
24.03.2011, 00:22
Ist das denn Kalk oder Kalkstickstoff?
Kalk alleine macht doch keinen schönen Rasen? ???

Saatkrähe
24.03.2011, 00:27
Den Stickstoff bringen doch schon die Hühner auf die Wiese. Der Regen verteilt dann alles mehr oder weniger. Da wo keine Hühner sind, kann man ja mit weiteren Mitteln düngen. Oder man macht sich aus Hühnerkot eine Brühe und gießt die drüber.

Borny
24.03.2011, 02:37
Den Stickstoff bringen doch schon die Hühner auf die Wiese. Der Regen verteilt dann alles mehr oder weniger. Da wo keine Hühner sind, kann man ja mit weiteren Mitteln düngen. Oder man macht sich aus Hühnerkot eine Brühe und gießt die drüber.

Das ist bestimmt lecker für den Rasen :o , aber diesen "Cocktail" möchte ich nicht unbedingt mixen , und wenn dann nur mit Gasmaske ! :abgelehnt :laugh


LG Borny :-*

silver1977
24.03.2011, 06:41
5 Hühner bei 5000 qm werden kaum genug natürlichen Dünger produzieren um die gesamte Fläche versorgen zu können... die Frage war doch nicht nach düngen, sondern kalken, und das geht mit normalen Gartenkalk der keine weiteren Zusätze hat problemlos... es handelt sich um Calciumcarbonat das jeder im täglichen Essen vorfindet

@ Mickey - schau mal http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumcarbonat

Mickey
24.03.2011, 20:56
Vielen, lieben Dank für Eure Beiträge!

Das mit dem "Rasenproblem" ist meiner "Faulheit" geschuldet. Ich mähe nur einen (kleineren) Teil mit dem Rasenmäher, den (größeren) Rest mit der Motorsense (Fadenmäher). Ich hatte (wie gesagt: Faulheit) den Rasenschnitt immer liegen lassen und dieses über mehrere Jahre! So ist der Boden wohl sehr sauer geworden (ist jedenfalls meine Vermutung), deshalb meine Idee des Kalk ausbringens.

Ja, ich werde dieses wohl "Schritt für Schritt" machen (soll bedeuten "stückweise" und möglichst im Regen), in der Hoffnung, dass die Hühner dabei keinen Schaden nehmen.

Noch einmal: vielen Dank für Eure guten Tipps!

Viele Grüße
Mickey

Mariechen
24.03.2011, 21:19
Mickey, ich glaube nicht daß wegen Liegenlassen von Grasschnitt der Boden sauer wird. Nadelbäume machen den Boden sauer, oder er ist von sich aus kalkarm.
Woher weißt du denn dass der Boden überhaupt sauer ist?

Mickey
24.03.2011, 21:33
Hallo Mariechen, dieses hat mir einer erzählt von dem ich vermute, er hätte Ahnung.

Gruß
Mickey

nutellabrot19
24.03.2011, 21:52
Also der Sperl ( Theodor) sagt ja, dass man keinesfalls davon ausgehen könne, dass die Hühner mit ihrem Kot den Rasen ausreichend düngen, im Gegenteil, wie auch Susanne schon im Auslaufthread schrieb, sind die frischen Haufen pur zu scharf.
Es wird empfohlen, den ohnehin sehr belasteten Rasen regelmäßig zu düngen.
Und ich würde dazu auch nicht den Kot in Wasser auflösen und als Jauche ausbringen, denn die ggfs im Kot befindlichen Parasiten kommen dann auch gleich wieder zurück in den Auslauf....

Saatkrähe
24.03.2011, 22:09
Da wo die Hühner laufen, würde ich das auch nicht machen, bzw. eine Weile fern halten. Und wie schon gesagt wurde - fünf Hühner auf einer so großen Fläche machen die Wiese sicher nicht kaputt. Für Jauche nimmt man natürlich keinen frischen Kot - und sowieso nur dann, wenn Stickstoff fehlt. Fehlen andere Sachen, sollte man natürlich das düngen was fehlt.

Mariechen
24.03.2011, 22:26
Hallo Mariechen, dieses hat mir einer erzählt von dem ich vermute, er hätte Ahnung.


Mickey, meinst du nicht daß das ein bißchen wenig ist? Hier bei uns macht man das so, daß Landwirte dafür angestellt werden, gemeindeeigenes Land auf diese Weise zu pflegen: man mäht und häckselt das Gras einfach wieder unter. So schließt sich der Kreislauf der Nährstoffe. Nix wird da sauer. Gras ist nicht die Ursache für Übersäuerung von Böden. Wie gesagt, Böden versauern durch Nadelbäume (herabfallende Nadeln) und durch sauren Regen (in der Nähe von alten Industrieanlagen die saure Abgase ausstoßen, was heutzutage eigentlich nicht mehr Stand der Technik ist).

Beschreibe doch mal deinen Boden und das Gras darauf. Ist er sandig, lehmig, steinig, torfig oder sonst wie?

Eine Wiese, die man nur für 5 Hühner nutzt, und wo man nicht drauf angewiesen ist, Heu zu machen, braucht man im Grunde nicht extra zu düngen.

Saatkrähe
24.03.2011, 22:31
Das denke ich auch. Wenn das Gras da jahrelang platt drauf gelegen hat, muß nur mal gemäht werden. Da kam einfach keine Luft mehr ran. Sobald die Placken weg sind und Regen fällt, wächst das wohl auch wieder. Vielleicht etwas nachsäen, oder geduldig sein, bis das Gras sich selbst aussät.

Mariechen
24.03.2011, 22:39
Wenn da altes Gras rumliegt, dann kommen scharenweise Regenwürmer, die produzieren aus dem alten Gras jeweils über Nacht den besten Dünger den es gibt, indem sie das Gras runterziehen in ihren Gang und die Kacke oben liegenlassen. So ist das in der Natur. Und dann kommen die 5 Hühner und fressen hochwertiges Eiweiß für Gourmet-Eier. Am Ende hatte jeder was davon: Der Boden wurde gedüngt und gelockert, die Hühner wurden satt, und das Frühstücksei schmeckte auch ganz besonders.

Saatkrähe
24.03.2011, 22:47
Klar, aber gegen so viel platt liegendes Gras kommt auch der beste Regenwurmboden nicht an

Borny
24.03.2011, 22:56
Vllt. wäre ein Foto hilfreich , denn ich bin irgendwie nicht ganz schlau geworden aus der Geschichte !:grueb

Hi Saati , Du musst auch immer das letzte Wort haben !:neee::neee:


LG Borny :biggrin:

Mariechen
25.03.2011, 08:59
Ich weiß ja nicht wieviel platt liegendes Gras da rumliegt. Kalken hilft jedenfalls auch nicht gegen herumliegendes Gras. Das beste wäre vielleicht eine Kompostmiete wo man übriges Gras grob zusammenrechen und aufschichten könnte.

Compo Aktiv (oder wie heißt dieser Kalkdünger...?) ist jedenfalls definitiv nicht die beste Lösung für diese Lage. Ein grober Rechen würd's auch tun.

Pralinchen
25.03.2011, 09:13
Der Unterschied ist ob man das Gras mulcht oder ob man Langgras liegen läßt. Das Langgras erstickt leider ganz viel Gras, die Grasnarbe wird löcherig und dünn und unschön. Mulcht man, wirkt sich das aus wie Dünger. Aber mulchen heißt nicht zweimal im Jahr drüberfahren, sondern am besten jede Woche. Ich habe auf diese Art jahrelang meine Pferdeweiden und meinen Rasen im Garten behandelt und sie waren immer schön. Bei Weiden halt nur das mulchen was die Tiere nicht gefressen haben.
Bei 5.000 qm würde ich zu einem Aufsitzmäher raten, ansonsten kann man gleich vorne wieder anfangen, wenn man hinten fertig ist. Wahlweise muß man Langgras aufnehmen und entsorgen. Alternativ bitte ich einmal im Jahr meinen Nachbarn mein Langgras zu mähen. Er siliert das gleich für die Kühe. Die Ponies bekommen dann erst den 2. Aufwuchs. Hab sonst zuviel Gras und es wird nicht gefressen, sondern zertrampelt was zum selben Problem führt, wie hier angesprochen.

Das mit dem Kalk würde mich jetzt auch interessieren. Wir haben eine schwierige Mischung. Sandiger Lehm im Auland, also sehr oft staunaß. Es dürfte eigentlich von der Zusammensetzung kein saurer Boden sein, es wachsen aber fröhlich Sauergräser wie Binsen, kriechender Hahnenfuß usw. Auch verwurmen die Tiere schneller.
Hilft mir hier kalken und wenn ja, welche Art von Kalk. Vor Branntkalk hab ich zuviel Respekt, als daß ich das Zeug ausbringen möchte, will ja nicht blind werden und bei meinem Talent...

LG, Andrea

Twister
25.03.2011, 12:49
Wenn man die Wiese längere Zeit nicht vernünftig bearbeitet hat, dann setzen sich oft gröbere Gräser durch.
Dadurch sieht´s immer etwas ungepflegt aus, denn feinere Blätter und Sorten sehen optisch einfach schöner aus.
Das bekommt man aber nur rein, wenn man mal alles kurz mäht und neu nachsät. Man muß ja nicht alles auf einmal machen, sondern kann sich langsam vorarbeiten.
Danach muß man mal gucken, was überhaupt los ist. Zum Beispiel wenn man einige Obstbäume in dem Rasen hat und die tragen schlecht und machen insgesamt einen vergreisten Eindruck. Dort kann man mit einer gezielten Stickstoffdüngung den Bäumen UND dem Rasen helfen. Rasen frißt nämlich und gibt man keinen Dünger, machen die Bäumen bald nix mehr.
Ich muß mir oft anhören 'Wenn ich den Rasen dünge, dann wächst er so schnell und ich muß jede Woche mähen!'
Ja, so ist das eben. Entweder ich will einen schönen Rasen, dann muß ich düngen oder ich muß mich mit dem potthäßlichen Rasen abfinden.
Ausnahmen habe ich bis heute nur auf qualitativ hochwertigem Schwemmlandboden erlebt. So gut sind aber die wenigsten Böden und auch der hat seine Nachteile.

Der Kalk muß zwar für bestimmte Pflanzen auf sauren Böden gegeben werden, aber man schießt sich damit selber ins Knie. Diese armen Böden halten Humus sowieso nur schlecht, weil viel Sauerstoff in Sandböden kommt und alles schneller abgebaut wird. Durch Kalk wird dieser wertvolle Humus noch schneller abgebaut und der Boden kann dadurch noch weniger Wasser halten als sowieso schon.

Mariechen
25.03.2011, 13:03
Der Kalk muß zwar für bestimmte Pflanzen auf sauren Böden gegeben werden, aber man schießt sich damit selber ins Knie. Diese armen Böden halten Humus sowieso nur schlecht, weil viel Sauerstoff in Sandböden kommt und alles schneller abgebaut wird. Durch Kalk wird dieser wertvolle Humus noch schneller abgebaut und der Boden kann dadurch noch weniger Wasser halten als sowieso schon.

Alternative zu Kalk: Mit Steinmehl kann man eigentlich gar nichts falsch machen. Steinmehl sind zerriebene Steine, meistens Basalt. Die fördern die Bodengesundheit und Fruchtbarkeit der Böden. Steinmehl nehme ich im Gemüsegarten und auf dem Kompost - für 5000 qm Wiese wäre es mir zu teuer. Steinmehl schadet keiner Pflanze und keinem Tier, man kann es direkt auf die Blätter streuen wenn man will.

Bäume würde ich mit einer Baumscheibe ausstatten, dort eine Gründüngung einsäen und im Herbst Mist verteilen, auf der Baumscheibe kann man auch sehr gut Rasenschnitt verteilen. Unter dem Rasenschnitt leben viele Würmer usw. die verwandeln den Rasenschnitt wiederum in Dünger für den Baum.

Für das Gedeihen von Bäumen ist auch der regelmäßige Schnitt wichtig!

Mickey
25.03.2011, 18:23
Sorry, für die unklare Ausdrucksweise! Also: nach dem Mähen/Schneiden habe ich den Rasenschnitt noch weggeharkt, sondern liegen gelassen. Natürlich liegt dieser mittlerweile so nicht mehr auf dem Boden, ist teils vergammelt, zum größten Teil simpel weggeweht. Mir sagte man (vielleicht bin ich hier echt einem Irrtum aufgesessen), dass durch das Liegenlassen der Boden über die Zeit übersäuert wäre, ich dagegen kalken sollte. Das ist die "story". Zuvor wurde ja schon geschrieben, dass Gartencenter / Raiffeisenmärkte Teststreifen für die Bodenbeschaffenheit haben. Wahrscheinlich werde ich dieses erst einmal probieren.

Ich wünsche noch einen schönen Freitagabend!

Gruß
Mickey

Mariechen
25.03.2011, 19:12
Mickey, der Rechen (= Harke) ist jedenfalls billiger als Compo Aktiv und alles andere!

Mickey
25.03.2011, 22:14
Ja, Mariechen, absolut d’accord. Aber ich will meinen Rasen jetzt wieder hinbekommen. Natürlich werde ich ab jetzt den Rasenschnitt wegharken und kompostieren.

Viele Grüße
Mickey

Pralinchen
26.03.2011, 10:26
Bei der Fläche wirst doch mit der Harke nie fertig. Ich habe für die Ponies an richtig guter üppiger Weide nur knapp über 2.000 qm und die macht der Nachbar mit Traktor, Egge, Walze im Frühling schön. Ich würde Dir diese Prozedur dringend empfehlen, sofern man das Grundstück befahren kann. Eggen, nachsähen, walzen. Dann hast auch eine ebene Fläche, die man schön bearbeiten kann. Oder Du greifst zur Fräse und legst den Rasen komplett neu an. Also fräsen, harken und dann mit der Rasenbaumaschine drüber. Evtl. im Baumarkt ausleihen.

LG, Andrea

Markrom
20.06.2017, 19:19
Hallo Mariechen,

wollte mich für den Tipp mit dem Steinmehl bedanken. Hat mir auf jeden Fall weiter geholfen, auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist. Gut finde ich auch den Naturen Biokalk, der hier (http://www.gartengalaxie.de/rasenkalk/) empfohlen wird. Das Steinmehl ist aber keine schlechte Alternative.