Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hahnenkampf PRO oder CONTRA(Kampfhühner)
Ich lese immer wieder interessante beiträge über hahnenkämpfe - gemeint sind nicht normale raufereien auf dem bauernhof, sondern im ring und mit siegesabsichten und zuchthintergrund.
nach etwas suche im forum, habe ich keine direkte themen zum hahnenkampf gefunden, lediglich zu rassen und etwas geplänkel hier und da.
nun würde mich interessieren:
- was haltet ihr von hahnkämpfen?
-ja oder nein? bitte mir ausreichender begründung und nicht: "geil" oder" ist nix für mich" - BEGRÜNDUNG!
-erfahrungen: aus dem urlaub oder aus euren heimatländern. evtl. wohnt ihr in einem land mit erlaubten kämpfen
-kampf zum rasseerhalt? sind kampfhühner auch kampfhühner, wenn sie nur zur zierde und nicht, wie gedacht zum kampf, verwendet werden?
-habt ihr selbst kampfhühner? wenn ja, bitte kurze erläuterung, was euch an ihnen gefällt und was stört
usw.
bitte keine beleidigungen und andere verächtliche äußerungen!
Die Umfrage / Frage stellt sich eigentlich nicht.
Kampfhuhnrassen müssen ja nicht zwingend als Kampfmaschinen eingesetzt werden.
Tiere mit Absicht aufeinander zu hetzen und deren schwere Verletzungen bis zum Tod in Kauf zu nehmen ist einfach widerlich und abscheulich.
Wer so was gut findet hat meiner Meinung nach psychische Probleme oder ist vollkommen abgestumpft.
Mal abgesehen davon dass es in Fernost als Tradition Bezeichnet wird, dient es einzig und allein der Belustigung am Tierleid und der schnell verdienten Wett-Kohle bzw. dem Züchterruhm.
Wer das toll findet soll sich lieber die menschlichen Käfig-Vollidioten beim Ultimate-Fight anschauen.
Die können wenigstens selbst entscheiden ob sie sich die Köppe einhauen oder nicht.
Hier einige Quellen, schauts euch an und erntscheidet selbst:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hahnenkampf
http://www.spiegel.de/panorama/a-230780.html
http://www.google.de/search?q=game+birds&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&hl=de&tab=wi&biw=1120&bih=617#um=1&hl=de&client=firefox-a&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&tbm=isch&sa=1&q=fight+cocks&oq=fight+cocks&aq=f&aqi=&aql=&gs_sm=e&gs_upl=15829l18003l2l18855l9l7l0l0l0l2l207l1192l0. 6.1l7l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.&fp=e51138e22a302550&biw=1120&bih=617
http://www.timesfreepress.com/news/2011/may/21/bill-boost-cockfighting-penalty-again-defeated/
http://www.texastribune.org/texas-issues/gaminggambling/loopholes-allow-cockfighting-to-thrive/
http://stuffcajunpeoplelike.wordpress.com/page/3/
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Hahnenkampf-in-Indien-article63628.html
http://www.youtube.com/watch?v=4rJF7ePMBTk
http://www.youtube.com/watch?v=2CVBcO7qO-U&feature=related
http://video.google.com/videoplay?docid=5966105727998304338
http://www.myvideo.de/watch/1598250/Hahnenkampf_Dompu_Sumbawa_www_indo_diver_com
http://www.youtube.com/watch?v=IrG_-T_wXH4
http://www.youtube.com/watch?v=NPgZTjMDnt4&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=MrABQXWbtr8
http://www.youtube.com/watch?v=URaNfrZiF0c&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=-Ke3ZQrowh0&feature=related
hier noch eine versuchte (google)übersetzung eines kampfhuhnliebhabers aus dem slawischen raum:Nach:
Leute fragen mich oft über den Hahnenkampf aus und die Haltung der Kampfhühner. Wenn die Hähne nicht kämpfen, kann man die Rasse nicht halten. Das Wesen der Rasse liegt im Kampf.
Aufgewachsen bin ich in Zentralasien, wo ganze Familienclans in der Zucht der Kampfhähne engagiert sind und lebten aus den Gewinnen der Einsätze.
Aber ich glaube nicht, dass es genug ist, Hühner einfach Kämfen zu lassen und das Geld fließt einem im Strömen zu.
Einen Hahn muss man richtig halten, erziehen und trainieren. Nicht so einfach ist es, wie es auf den ersten Blick scheint.
Kaum gibt es eine andere Geflügelart/Rasse, welche in der Popularität mit der Kampfhühnern konkurrieren könnte. Ihre Geschichte geht auf die grauer Vorzeit zurück, und die Kämpfer- Rassen sind immer noch lebendig und oft unverändert.
Von Jahrhundert zu Jahrhundert lebten die Tiere im Kampf, behielten aber immer weiter ihre hochqualitativen Merkmale, wie das Durchsetzungsvermögen in Aktion und den entsprechende Körperbau.
DIe älteste Rasse der Kämpfer sind wohl Azile.
Die Hähne der Azile sind sehr hoch auf den Beinen, sind dadurch gut für den Sport-Liebhaber Hahn, dass er seinem Gegner einen langen Kampf beschert, er kämpft mit den Beinen und hält den Körper so in einem ungefährlichem Abstand zum Gegner.
Mitte des letzten Jahrhunderts gab es viele Fans von Hahnenkämpfen, und der König war ein Hahn der englischen Rasse, eine Rasse des alten Typs.
Die Englnder glichen sehr den wilden Vorfahren aller Haushühner Gallus Bankiva.
Als jedoch die Leidenschft für den Hahnensport erlosch, zogen Liebhaber einen schwereren Typ heran.
Die Liebhaber unserer Zeit halten meist Kampfgeflügel mit der Malaien-Abstammung.
In verschiedenen Regionen des Landes unterscheidet sich der Standard deutlich voneinander, obwohl die allgemeinen Merkmale der vertikale Körperhaltung, Raubvogel-Schnabel, Adler-Augenbrauen, agressiver Blick, das hitzige Gemüht gleich sind.
Niemand weiß, wie viele Jahrhunderte es ist den Hahn-Sport gibt, aber Tatsache ist, dass es immer noch große Unterhaltung für viele Menschen darstellt.
Die alten Griechen Turnieren hatten den Brauch, dass vor allem junge Männer den Hahnenkampf zu besuchen hatten - da sie angehende Krieger waren.
Sie sollten an der Entschlossenheit und dem Durchsetzungswillen der Hähne sich ein Beispiel nehmen. Den Willen den Sieg niemals dem Anderen zu überlassen.
Mit Truppen des Caesar hat dieser Vogel England erreicht, dessen Zucht den Großteil der Bevölkerung begeisterte.
Der Hahn-Sport auf den britischen Inseln hat nicht nachgelassen seit vielen Jahrhunderten, und im XIX Jahrhundert fanden Hahn-Turniere zahlreiche Fans.
Beste Hähne hatten, sowie edle Pferde, Blutlinien mit fast mittelalterlichen Wurzeln. Und als das Kampfverbot im Land verkündet wurde, protestierten die Menschen heftig: Es gab Demonstrationen und öffentliche Reden, aber ohne Erfolg. In Frankreich hat es den Hahn Sport schon immer gegeben, inoffiziell. Vor allem aber war es in Südamerika brauch, wo man noch in einem Turnier mit Begeisterung über eine Hypothek für einen bestimmtes tapferen Hahn noch ganze Gehöfte verspielte.
In der Moskauer Gegend gab es den Anlass des Sports wohl vor dem Krieg von 1812. Es wird angenommen, dass der Beginn auf den Grafen Orlov zurückzuführen ist. Er bezog Kampf-Vögel aus England.
Das große Interesse am Kampf der Haushühner ist für unsere Tage ungewöhnlich. Aber das würde seltsam erscheinen, jetzt, Hobbies, zu vernachlässigen, den man hat doch gewisse Vorteile: Kämpfe sind Kämpfe, und die Liebhaber versorgen ihre Familie mit Hühnerfleisch und versorgen andere Haushalte mit Rasseküken. Somit ist das "Hobby" zu befürworten.
Ber vollwertiger Ernährung erwirbt ein Kampfhuhn einen außergewöhnlich guten Schlachtkörper und -gewicht.
Das Fleisch ist weiß und schmeckt, wie es die antiken Gelehrten schrieben, wie Fasane. Ja, und Zartheit, auch das ist mit keinem anderen Huhn und dessen Fleisch zu vergleichen. Diese Qualität ging sogar in die Kreuzungen mit anderen Rassen von Hühnern über,um deren Eigenschaften zu verbessern. Zum Beispiel wurden in der Zucht des modernen Broilers englische Kampfhühner verwendet.
Und anderersseits haben Kämpfer viele Eigenschaften:
Sie sind in hohem Maße überlebensfähig, für die kälteren Regionen gut akklimatisiert. Kurz gesagt, sehr starke Tiere.
Wenn man sie nicht trainiert, dann verlieren sie alle ihre Qualitäten und es bleibt dann nur der Name.
Nach der Entwöhnung von Kämpfen werden die Hähne schwer und träge und empfinden keinerlei Kampfgeist mehr. Fans geben keine der kämpferischen Qualitäten auf und erhalten diese durch Training und Kampf.
Und es gibt nichts grausames in diesen Zusammenkünften und hat nichts mit Quälerei zu tun.
Hühnerblutf fließt nicht, niemand wettet sich um Kopf und Kragen, niemand erwartet, Geld zu gewinnen, zumindest nicht die wahren Fans von dieser einzigartigen Rassen von Hühnern.
Sie sind nur daran interessiert, herauszufinden, wessen Hahn die Oberhand gewinnt, weil alle mit der Zucht verbrachte Zeit darauf zielt, ihre Vögel zu starken und tapferen Kämpfern zu machen.
Und WAHRE LIEBHABER schätzen ihre Tiere bis ins Unermessliche und wollen sie keinesfalls verkrüppeln oder verletzen.
Denn als Gewinn solcher Shows sehen die Fans die erfolgreiche und wertvolle Nachkommenschaft eines Siegerhahns.
Selbstverständlich wurden die Kämpfe in die Illegalität getrieben. Aber, wie so oft, hat das Gesetz eigentlich nichts geändert - nur die Teilnehmer schlüpften gemeinsam mit den Organisatoren in den "Untergrund", wo sie sich auch heute wohlfühlen. Die am weitesten verbreitete Hahnenkämpfe gab es in Asien. Heute, in Thailand gibt es eine ganze Branche, die auf Vogel-Kämpfern basiert. Vor dem Kampf, der in einem speziell ausgestatteten "Raum" stattfinden kann, kann aber - in einem Karton stattfinden, sollten die Hähne einander nicht sehen. Während des Kampfes selbst werden Gebote abgegeben, die schließlich eine ziemlich anständige Summe bilden könnten.
Gambling Wettbewerbe, wo waren Kämpfe zwischen Hähne wurden seit dem Altertum in China, Indien, Persien und anderen östlichen Ländern sehr beliebt. In Griechenland, erschienen sie zum Zeitpunkt des Themistokles (524 -. 460 Jahre v. Chr.). Dann ist diese Art von Wettbewerb ist nach Asien und Sizilien ausgebreitet. Beste Kampfhähne wurden in Alexandria und Tanagra, die Inseln Delos und Rhodos angebaut. Für eine lange Zeit der Römer gab vor, verachte diese "Griechische Passion", aber der Autor zahlreicher Werke über die Landwirtschaft Kolumela (I Jh. n. Chr.) beklagte, dass die Fans häufig Vermögen, indem sie Wetten auf den Rand der Arena, verloren.
Von Rom, begannen diese Wettbewerbe sich nach Norden auszubreiten. Trotz Widerstandes der Geistlichen haben Hahnenkämpfe in Ländern wie Holland, Belgien, Luxemburg, Italien, Deutschland, Spanien, sowie in ihren Kolonien und in England, Wales und Schottland an Beliebtheit gewonnen. Von Zeit zu Zeit die Behörden versuchten, sie zu verbieten, aber der Hahnenkampf war eine Lieblingsbeschäftigung der beiden, des englischen Königshofs und der gesamten Obrigkeit, aber auch der gewöhnlichen Leute, von Anfang bis zum Ende des XVI und XIX Jahrhunderts. Der berühmte englische Dichter Marihem in seiner Arbeit "Fun Autors (1614) schrieb über die Methoden der Rekrutierung, Ausbildung, Zucht und Fütterung und Vorbereitung der Kampfhähne für den Kampf." Anzumerken ist, dass er zum Ausdruck gebrachten Meinungen wurden umfangreich beschrieben.
Veranstaltungsorte für Hahnenkämpfe waren rund mit dem Bodenbelag der Matte mit einem Durchmesser von etwa 20 Fuß (6 m) hergestellt. An den Rändern eine Barriere, die verhindert das rausfallen der Hähne aus der Arena. Contest (Wettkampf) in der Regel aus einer Schlacht zwischen den vorher vereinbarten Anzahl von Paaren von Vögeln, war das Spielergebnis für die meisten Siege in der Paare berechnet. Allerdings gab es zwei weitere Optionen, die von besonderem Groll der Moralisten sind. Eine dieser Optionen war ein "Battle Royal", in der eine bestimmte Anzahl von Vögeln begann (das heißt in der Schlacht-Szene zur gleichen Zeit untergebracht) und kämpfte in der Arena, solange es nur einen Gewinner gab. Der Rest ist entweder gestorben oder erlitt schwere Verletzungen. Die zweite Möglichkeit war die "Schlacht von Wales" , wo acht Paare gekämpft hatten. Dann kam der Kampf zwischen den Gewinnern der acht Kämpfe. In dieser Schlacht führten die ersten vier Gewinner, und dann das überlebendende Paar.
In den nordamerikanischen Kolonien der Hahnenkampf erschien ganz früh, aber bald waren sie in einigen der ältesten Staaten verboten. Zum Beispiel,gab es in Massachusetts Gesetze gegen die Grausamkeit im Jahr 1836. In Großbritannien wurde Hahnenkämpfe durch Gesetze im Jahre 1849 verboten. Diese Art von Wettbewerb ist streng in Kanada verboten und in den meisten US-Staaten haben Hahnenkampfe ein Verbot durch besondere Gesetze, oder nicht nach den einschlägigen Vorschriften der allgemeinen Gesetze über die Verhütung von Grausamkeit gegenüber Tieren erlaubt. Während in den Vereinigten Staaten, Kanada und den Britischen Inseln der Hahnenkampf als öffentlicher Wettbewerb ist verboten, gibt es sie weiterhin in diesen Ländern, aber privat. In den USA wurde diese Art von Wettbewerb einmal sehr beliebt bei den Bewohnern der Atlantikküste und im Süden.
Trotz der Tatsache des Verbots, findet der Wettbewerb zwischen Kampfhähnen noch in einigen Regionen von Südamerika statt, im Prinzip die lateinamerikanischen Länder erkennen sie nicht als eine Form des sportlichen Wettbewerbs. In Paraguay ist es per Gesetz verboten. In Kuba dürften Hahnenkämpfe stattfinden und wurden reguliert durch die Regierung bis zu Castro, die nach ihrer Machtübernahme im Jahr 1959 das Ganze verbot. Diese Art von Wettbewerb ist sehr populär geworden in Haiti und Mexiko und Puerto Rico wuden zu einem wichtigen Zentrum für Hahnenkämpfe.
Der dortige Vogel unterscheidet sich von unseren, ist lebendig, hat ein aggressives Temperament, ist angepasst an ein heißes Klima. Die Hähne passen sich gut an die Ausbildung an, entwickeln schnell kämpferische Qualitäten.
PRODUKTIVITÄT: Lebendgewicht von 3,5 kg Hühner, Hähne - 4,5 und höher. Eierproduktion der Legehennen der Kämperrassen ist gering - 100 Eier, meist in den Winter-und Frühlingsmonaten. Gewicht der Eier - 60 g oder mehr, die Schale hellbraun. Die Form der Eier - konisch, etwas länglich. Die Hennen sind spätreif und legen im Alter von 6 Monaten. Die Überlebensquote von erwachsenen Vögel liegt bei 70%, bei jungen - 95%. Fruchtbarkeit und Schlupfrate der Eier sind zufriedenstellend.
Die Leibhaber erhalten die Tiere vor allem auch als wichtige genetische Reserve.
wie ist es denn in der natur? sind bankiva agressive kämpfer?
also bei fasanen geht ganz schön die post ab nd die geben nicht schnell auf, die ich sah zumindest nicht. es ist eigentlich egal welche sorte an huhn, gans oder ente, wenns ums revier, weib oder kind geht, hauen sie sich, was nur geht. auch mal mit tödlichem ausgang.
sind kämpfer denn kämpfer, wenn sie nicht kämpfen, sondern nur schön aussehen? da kann man sie doch in schau-hühner umbenennen?
zugeflogene hähne haben bei mir gelegentlich auch mal aufgeräumt und man haben mal die einen oder anderen geblutet... klar, war nicht gewollt von mir, aber ist nun mal mal natur. auch die gänse verteidigen hier ihr revier gegen wilde und da gibts auch schon mal böse aua. bei guten treffern soll es nach erzählungen sogar genickbrüche bei wildganskämpfen geben...
ich bin prinzipiell gegen jegliche kämpfe mit hilfsmitteln und für geld sowieso. ob bei mensch oder tier, wenn ernste und gewollte verletzungen oder tod eintreten erst recht.
kraienkopp
14.09.2011, 00:36
Die Umfrage / Frage stellt sich eigentlich nicht.
Kampfhuhnrassen müssen ja nicht zwingend als Kampfmaschinen eingesetzt werden.
Tiere mit Absicht aufeinander zu hetzen und deren schwere Verletzungen bis zum Tod in Kauf zu nehmen ist einfach widerlich und abscheulich.
Wer so was gut findet hat meiner Meinung nach psychische Probleme oder ist vollkommen abgestumpft.
Mal abgesehen davon dass es in Fernost als Tradition Bezeichnet wird, dient es einzig und allein der Belustigung am Tierleid und der schnell verdienten Wett-Kohle bzw. dem Züchterruhm.
Wer das toll findet soll sich lieber die menschlichen Käfig-Vollidioten beim Ultimate-Fight anschauen.
Die können wenigstens selbst entscheiden ob sie sich die Köppe einhauen oder nicht.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Etwas Aggresivität sollen diese Tiere schon haben, aber die können sie auch in der Herde ausleben wo der schwächere dsann auch abhauen kann.
Hahnenkämpfe, die Menschen organisieren, finden in der Regel in engem Kreis ohne reale Fluchtmöglichkeit statt.
Selbst wenn man hier keine Messer anbindet wie in südlichen Ländern bleibt es auf diese Weise unnatürlich. Es gibt keinen Grund solches künstlich zu organisieren.
Hahnenkämpfe auf eigenem Gelände, in freier Natur bis zur Klärung der Rangordnung, dass ist normal. Dabei gibt es auch nur selten überhaupt schwere Verletzungen. Alles andere ist in meinen Augen pervers und nicht zu rechtfertigen.
Warum stellst Du überhaupt die Frage Ira?
Günter Droste
14.09.2011, 07:34
Ich finde den Start dieser Umfrage mehr als bedauerlich. Auf den ersten Blick wird der Eindruck erweckt, dass Hahnenkampf im klassischen Sinne (also nicht die Auseinandersetzung der Tiere innerhalb einer Herde zur Klärung der Rangordnung) etwas alltägliches und ganz normales wäre.
Auch die verwendeten Antworten bei den Abstimmungsschaltflächen lassen nicht auf den ersten Blick erkennen, dass Hahnenkampf in dem von Dir gemeinten Sinne bei uns verboten ist. Schon allein die grundsätzliche Frage nach evtl. zulässigen Hilfsmitteln beim Kampf finde ich gerade zu pervers.
Als begeisterten Rassegeflügelzüchter erschüttert am meisten die Frage nach einem Verbot der Zucht dieser Rassen. Dafür besteht kein sachlicher Grund. Hahnenkampf selbst ist verboten und von diesen Tieren geht keinerlei Gefahr für den Menschen aus. Nein, sie sind in der Regel sogar ausgesprochen zutraulich.
Eine Beteiligung an dieser Umfrage unter Betätigung der Abstimmungsschaltflächen kommt für mich daher nicht in Frage.
Und nun noch eine Frage, aus Deine Signatur enthält folgende Anzeige
SUCHE: Schlachthähnchen, HAHN siehe Anzeigen!
Veranstaltest Du diese verbotenen Hahnenkämpfe und brauchst nun Nachschub?
hannlo günter,
ich suche keine schlachthähnchen, ich biete welche aktuell in frisch an(die anderen sind länger gefroren). bin nicht der herr der signatur, die weigert sich mein format anzunehmen(oder ich bin einfach zu doof für edv), ändere ich sofort, hoffe es klappt. und suchen tue ich einen grünleger oder marans für bunte eierzucht. ob die allerdings was mit kampfhühnern zu tun haben, kannst du mir gern erläutern, wenn du kenntnis darüber hast.
alles andere zum hahn bitte in der anzeige lesen. bitte nur EINEN anbieten und nicht einen grünleger und 10 zwergbrahma - nur zusammen abzugeben - oder so. die kriterien stehen in der anzeige!
die frage stellt sich mir, weil ich einfach interesse an der information zu kampfhühnern habe, besitze selbst keine, außer ko gunkeis, welche aber von kampfhuhnzüchtern wohl auch nicht als kämpferrasse gesehen werden, manchmal werde ich auch mal ausgelacht, wenn ich sie so bezeichne. da weiß ich nicht recht, wo und wie sie "hergestellt" wurden. aussehen tun sie ja nicht wirklich so.
ich frage ja auch, ob so ein kämpfer evtl. als "leistungsträger" gesehen werden kann, sowie ein leghorn es an eierleistung bringen muss, oder ein bielefelder an fleisch UND an eiern bringen sollte, was aber leider in meinen augen mit dem schauwesen immer mehr verfällt und auf der schau nur eine schöne leere hülle zu sehen ist, ohne leistung dahinter, klar mit ausnahmen und herdbuch usw.
organisierte hähnenkämpfe sind mir erstmal suspekt, daher frage ich ja euch. womöglich kann sich ja jemand detailliert dazu äußern, der auch etwas selbst gesehen oder gehört hat, ich selbst nicht, außer youtube.
ich finde es gut, dass ihr euch schon so äußert, da hat man zumindest schon mal ein bild und eine meinung.
eigentlich wollte ich auch worte, evtl von ausländischen hühnerhaltern hören, welche mehr sagen können außer " wat dei buur net kennt, dat fräät dei net".
ich will hier niemanden angreifen oder sonstwas, sage aber auch, dass viele leute massentierhaltung verachten und widerlich finden und dass es keine jegliche humane und klar logischen pro-punkte es dafür geben könnte, aber im sinne unseres fressverhalten-wollens schließen alle die augen und essen das hähnchen schitzel von wiesenhof und eier aus dem knast.
sicherlich ist es kein vergleich zu "spassveranstaltungen", in welchen sich hähne mit klingen aufschlitzen und somit ein schlechtes beispiel.
ist also ein hahnenkampf ein zeichen für die moralischen rückstände eines landes?
es ist ein verdammt schwieriges thema und mir fehlen die worte um die richtigen fragen zu stellen ohne viel hintergrund.
mir fehlen die worte um die richtigen fragen zu stellen ohne viel hintergrund.
Hallo Ira,
dann lass es doch einfach.
Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar was Du mit dieser Umfrage eigentlich bezwecken wilst. Fakt ist, dass in Deutschland, und wenn ich mich nicht irre in allen mitteleuropäischen Ländern, Hahnenkämpfe verboten sind. Das ist auch gut so. Sicher wird es einige "Schwachköpfe" geben, die im stillen Kämmerlein verbotenerweise solche Kämpfe veranstalten. Aber das ist mit Sicherheit ein verschwindend geringer Teil, im Verhältnis zum "normalen" Rassegeflügelzüchter, der eine Kampfhuhnrasse züchtet, weil ihm das Aussehen und das Wesen der Tiere gefällt, und nicht weil er damit Hahnenkämpfe veranstalten will. Da ich viele Kampfhuhnzüchter, die die verschiedenstennRassen halten, kenne bilde ich mir ein, dass auch halbwegs realistisch einschätzen zu können.
sind kämpfer denn kämpfer, wenn sie nicht kämpfen, sondern nur schön aussehen? da kann man sie doch in schau-hühner umbenennen
Bei den Rassen, die zu der Klasse der Kampfhuhner gezählt werden, handelt es sich (mit Ausnahme der Indischen Kämpfer) um Rassen die in vergangenen Zeiten, irgendwo in der Welt, für Hahnenkämpfe eingesetzt wurden. Als vor ca. 150 Jahren (Der erste gedruckte Standard der Hühnerrassen erschien in England 1865.) die Rassegeflügelzucht, wie wir sie heute kennen entstand, wurden die Rassen in verschiedene Gruppen eingeteilt. Da gibt es z.B. die Mittelmeerrasse, die Asiatische Rassen und eben auch die Kämpferrassen. Dadurch wird es einfacher einzelne Rassen in ihrer Abstammung zuzuordnen. Ich halte es ehrlich gesagt für Unfug, den Begriff Kamfhühner in Schau-Hühner umzutaufen, denn der Begriff Schau-Hühner trifft doch wohl auf alle Hühner zu, die auf einer Schau ausgestellt werden.
besitze selbst keine, außer ko gunkeis, welche aber von kampfhuhnzüchtern wohl auch nicht als kämpferrasse gesehen werden, manchmal werde ich auch mal ausgelacht, wenn ich sie so bezeichne.
Das ist Quatsch. Ich glaube wir müssen erst einmal klären, wie Du den Kampfhuhnzüchter definierst. Offensichtlich sind für Dich Kampfhuhnzüchter, die oben beschriebene kleine Gruppe von Menschen, die illegal noch Hahnenkämpfe veranstalten.
Für mich sind Kampfhuhnzüchter Menschen, die eine ganz bestimmte Rasse halten, um sich an ihr zu erfreuen, und sie gegebenenfalls auszustellen. Diese Leute sind in der Regel auch in Sondervereinen organisiert. In so einem Sonderverein findet sich auch der Ko Shamo (Du nennst ihn Ko Gunkei) wieder. Da wird keiner ausgelacht, der diese Rasse hält. Wie Du weißt sind auch bei uns im Ur und Kamfhuhnclub Zuchtkollegen, die Ko Shamos halten. Auch dort habe ich noch nicht gesehen dass jemand, der diese Rasse hält, ausgelacht wurde. Warum sollte man den Halter einer so liebenswerten Rasse auch auslachen?
MfG
Ernst Niemann
Günter Droste
14.09.2011, 12:07
Ok, der letzte Teil meiner Antwort war mehr als Scherz gedacht.
Ich sehe, das wir uns vom Grundsatz her (Keine Toleranz betr. Hahnenkampf im klassischen Sinne) einig sind. Das ist doch schon einmal grds. gut.
In meinen Augen sind Kampfhuhnrassen mit Sicherheit Leistungsträger. Dazu würde ich bei diesen grds. Vitalität und Schlachtqualitäten (Muskelfleisch) zählen. Auch gehört sicherlich Schlupfquote und Legeleistung dazu, wobei die letztere immer im Bezug auf die Rasse und nicht im Vergleich mit einer Legehybride zu sehen ist.
Die von Dir so bedauerten "schönen leeren Hüllen" sind mir auf den Schauen nicht begegnet. "Schöne leere Hüllen" können nichts gewinnen. Jede Hühnerrasse, insbesondere aber sogenannte Kampfhühner, muss vor Vitalität nur so strotzen um im Schaukäfig im Vergleich zu anderen gewinnen zu können. Aus diesem Blickwinkel empfehle ich Dir den Besuch der Europaschau für Kampfhühner pp. anläßlich der Landesverbandsschau Rheinland in Köln. www.lvrr.de
Für Interessenten dieser urwüchsigen Geschöpfe geradezu ein Muss.
danke für diese ausführung, jetzt verstehe ich auch einiges.
ich bin auf eine internetseite gestoßen, wo einige, wenn nicht gar viele rassen dieser kämpfer angeboten werden. ko gunkei, ich nenn sie so, weil ich ein wenig auf die fehler der vergangenheit anstoße, waren da auch auf den bildern.
da habe ich angefragt, ob die was an tieren abgeben.
da wurde ich halt auch mal ausgelacht, das seien ja keine richtigen kämpfer und sie wurden von diesem "club" wohl auch abgeschafft, da zu schwach und nicht widerstandsfähig. der genaue wortlaut ist mir entfallen.
die umfrage habe ich gestartet, als ich mich etwas mit dem süd-ost-asiatischem raum angefangen habe zu beschäftigen und da fielen mir die vielen möglichkeiten des hahnenkampfes auf, sei es aus zeitvertreib und sei es aus tradition, sei es wegen geldmacherei oder zucht(um den stärksten zum nachkommen-zeugen zu finden).
ich versuche mir halt so einige sachen verständlich zu machen, welche in unserer westlichen welt als "abartig" und "unmenschlich" gelten und in anderen ländern gang und gebe sind.
ich mag es nicht so eine kultur gleich zu verurteilen und als zurückgeblieben zu bezeichnen, sei es weil sich die menschen auspeitschen um gott näher zu kommen oder sich körperteile wegen irgendetwas abschneiden oder halt wegen dem hahnenkampf.
die umfrage auf deutschland auszulegen, war ein fehler, sehe ich ein. dafür sind wir zu "anders", zivilisiert, mal auch verwöhnt.
andererseits sehe ich die mutmaßungen, welche mich hier in die illegalität stellen, als haltlos. ich muss zugeben, ich provoziere auch mal gern, aber gleich solche vorwürfe von fories?
ich lerne auch gern dazu und dazu suche ich hier hilfe. umändern lässt sich die umfrage auch nicht.
ist also ein hahnenkampf ein zeichen für die moralischen rückstände eines landes?
Ja.
In diesen (oft fernöstlichen) Ländern wird auch mit anderen Tieren erbarmungslos umgegangen.
Ich erinnere mich an einen Bericht der neulich auf irgendeinem Drittsender kam, der über die perverse Zwangsmast von thailändischen Schweinen berichtete.
Da ging es darum, dass man versuchte schön gezeichnete (schwarzfleckig, gesattelt, o.ä.) Tiere so schnell so fett wie möglich zu bekommen um an einem so genannten Fest teilzunehmen bei dem die auf Gestelle gespannten Häute nach Größe, Breite und Aussehen prämiert werden .
Natürlich wurde das bemittleidenswerte Tier qualvoll mit dicken Schläuchen zwangsernährt bis kurz vorm Platzen und vegetierte liegend in seinem Dreck dahin bis es endlich erlöst wurde.
Allerdings geht wohl mehr als die Hälfte der Kreaturen schon vorher qualvoll zu grunde.
PS: Die Menschen können sich selber von mir aus abschneiden was sie wollen.
ja gut, dann müsste frankreich ja mit ganz vorne als "zurückgebliebenes" land stehen, wegen gänse/enten/hühner/perlhühner-stopfens. alles wilde in frankreich. oder doch gourmets?
ja gut, dann müsste frankreich ja mit ganz vorne als "zurückgebliebenes" land stehen, wegen gänse/enten/hühner/perlhühner-stopfens. alles wilde in frankreich. oder doch gourmets?
Weder Wilde noch Gourmets, aber die haben den Schuss noch nicht gehört.
Gänsestopfleber ist übrigens auch verboten, zumindest bei uns, soweit ich weiß. Auch die Stierkämpfe in Spanien sind mittelalterliche Überbleibsel, die mit Kultur nichts zu tun haben. Gleiches gilt für Treibjagden in England etc.
Ich habe 1994 durch Zufall in Indonesien einen Hahnenkampf gesehen. In einem kleinen Kaff durch das wir fuhren war plötzlich die Straße voll mit Leuten und wir kamen nicht weiter. Also ausgestiegen und geschaut was da los ist.
Da haben sich die Männer des Dorfes versammelt und mitten auf der Straße mehrere Kämpfe veranstaltet. Mit kleinen, rasiermesserscharfen Klingen wurden die Sporen verlängert und die Hähne zunächst wild gemacht und dann aufeinander geworfen. Zeitgleich wurden Geldscheine ausgetauscht und eifrig gewettet. Der Verlierer landete immer im Kochtopf, wurde aber teils, obwohl schwer verletzt, noch weitergequält statt sofort erlöst, denn manche Verlierer lassen ihre Wut über den Geldverlust am Tier aus, dass schon sein Leben für sie geben musste.
Wir haben da doch ein wenig andere Massstäbe und ob mit oder ohne Waffen, es ist gut das es verboten ist und es gäbe noch einiges mehr, was man EU-weit verbieten sollte. Besser aber wenn der Widerstand es aus der Einsicht heraus im betreffenden Land selbst organisiert wird, wie das Stierkampfverbot in Katalonien, erreicht durch sehr aktive Tierschützer.
Jegliche unnötige Qual ist abzustellen. Aus diesem Grunde habe ich eigene Hühner und schlachte, wenn es denn mal sein muss, selbst. Leidfrei.
LG
Maribo
danke für diesen beitrag eines augezeugen. finde ich gut etwas aus dem ersten mund zu hören.
gänsestopfleber finde ich persönlich bäh, habe noch keine live gesehen, aber auf bildern sieht DAS nicht gesund aus. das steht in frankreich aber gewiss drauf, wenn eine pastete aus stopfleber gemacht ist, oder?
das menschen ihre wut an tieren auslassen hat jetzt aber nichts mit indonesien zu tun(nicht dass ich es dort in schutz nehmen wollen würde).
es gibt auch hierzulande genug deppen, welche ihre hunde und katzen, rinder und pferde verhauen, siehe allein wiesenhof-twistringen, das groß durch die presse ging.
noch eine frage an dich:
war es dort eine reine männersache, der hahnenkampf, oder durften frauen zusehen, falls ja, waren welche dabei?
ist also so ein hahnenkampf ein rein männliches "vergnügen"? wieder ein phallus-symbol so ein champion-hahn?
ich wüsste auch nicht, je davon gehört zu haben, dass eine frau bei den stierkämpfen teilgenommen hat. die waren m.m.n. auch nur eine art männlichkeitsbeweis und mutprobe. ich glaube, ich würde mich nie freiwillig einem gereizten bullen mit einem tüchlein bewaffnet in den weg stellen.
dass man schnell und kurz schlachtet sollte klar sein, allein bei wenigen tieren, welche bei mir anfallen und auch weil ich jedes einzelne kannte, mag ich nicht daran denken, da einen langen prozess von zu machen, ganz davon abgesehen sollte es selbstverständlich sein jegliche quälereien zu vermeiden.
Huehnerliesel
14.09.2011, 17:27
Ich finde, wenn es eine Kampfhuhnrasse ist, dann sollte man die Tiere auch trainieren und kämpfen lassen.
Wir sind wohl alle ein bissel Tierschutz - dusselig.
Ich würde die Sporen ablehnen, die man so einem Vogel umtut, aber den Hahnenkampf an sich nicht.
Ich glaube nicht, dass sich die Hähne ernsthaft verletzen können, wenn sie keine Sporen umhaben.
doch, das können sie! ich habe von züchtern gehört und auch auf schauen gesehen, was hähne miteinander DURCH DRAHT und ZAUN anstellen können! das kann bis zum verbluten gehen.
was könnten sie dann, wenn sie ohne zaun aufeinander losgehen?
bei mir sind immer wieder wildlinge übern zaun gekommen, die haben immer einen rundumschlag gemacht. hatte damals brahma und sie sind meist weggelaufen. da war kaum kampf.
aber so ein haushühnerhahn von hybrid hat auch mal auf dem boden gelegen und gezappelt(hatte wohl gehirnerschütterung - hab ihm wasser gegeben und er lebte wieder). gut, der war kein kämpfer und ich wüsste nicht, wie es wäre wenn er einer gewesen wär. da gäbs bestimmt tote.
nachtrag: von einer kreisverbandschau - die kontrahenten befanden sich in käfigen und waren geschwister, wurden schnellstmöglich getrennt, also nur kleine blessuren611426114361144
bilder von mir live gesehen und abgelichtet vom männchen
Hallo Ira,
es war nicht eine einzige Frau dabei, aber sicherlich gut 50 Männer und Jungen. Reiner "Männersport" also.
Ob das in Indonesien (es war eine überwiegend von Muslimen bewohnte Insel) eine religiöse Rolle spielte wage ich zu bezweifeln, ich denke auch in anderen Ländern ist das eher Sache von Männern, die wohl auch die größeren Egos haben und auch anfälliger für Wetten sind.
Stierkämpfer sind da ähnlich drauf, aber im Unterschied zum Hahnenkampf schauen da ganze Familien und nahezu ebenso viele Frauen zu. Doch der Stern der Toreros sinkt unaufhaltsam, ein zum Glück aussterbender Beruf. Maximal eine Generation noch, dann gibt es das nicht mehr. Und Stierkämpferinnen gibt es meines Wissens nach nicht.
@ Hühnerliesel - Tierschutzduselig mag in anderen Bereichen zutreffen, ich kann z.B. am Schächten, wenn es richtig gemacht wird, nichts Schlechtes finden. Auch ohne Betäubung. Aber Tiere zum Spaß aufeinander zu hetzen ist dann schon etwas anderes.
LG
Maribo
kniende Backmischung
14.09.2011, 23:52
Hallo maribo,
es hat schonmal eine Stierkämpferin gegeben. Kam mal n Bericht im Fernsehn. Die männlichen Stierkämpfer waren alles andere, als begeistert!
Ehrlich - ich fands schockierend, dass eine Frau sowas unbedingt machen wollte.
Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass diese Rinderrasse, die wohl sehr nah mit dem Ur verwand ist, in dieser Form warscheinlich nicht mehr existieren würde, wenns die Kämpfe nicht gegeben hätte.
Ist trotzdem kein Grund, sowas zu veranstalten.
LG Silvia
Ich finde, wenn es eine Kampfhuhnrasse ist, dann sollte man die Tiere auch trainieren und kämpfen lassen.
Wir sind wohl alle ein bissel Tierschutz - dusselig.
Ich würde die Sporen ablehnen, die man so einem Vogel umtut, aber den Hahnenkampf an sich nicht.
Ich glaube nicht, dass sich die Hähne ernsthaft verletzen können, wenn sie keine Sporen umhaben.
Völliger, unüberlegter Unsinn!
Ich weiß schon wer hier ein bissel dusselig ist.
Hähne haben naturgemäß Sporen "um" und wissen diese normalerweise gezielt einzusetzen.
Wenn Du es nicht glaubst lass Dich mal von einem kampflustigen Gockel verprügeln.
Hast Du dann die ersten Löcher in den Beinen wirst Du Deinen Glauben schnell ändern.
vielen dank nochmal an maribo für die augenzeugenberichte.
also wohl eher mehr geldmacherei, welche von wenigen mehr ausgenutzt wird und gelegentlich wohl den kleinen mann um ein kleines vermögen bringt. ich weiß ja nicht, ob man da auch mal haus und hof verspielt, wie früher hier üblich. es hat also weniger mit dem tier an sich etwas zu tun. das tier ist nur mittel zum zweck. also glückspiel mit tierhilfe.
ich versuche mich grad in ausländische foren einzulesen, sprachlich schwierig.
dort geht es so zu, wie hühnerliesel es anspricht. ICH HOFFE, ICH VERSTEHE ES MITTELS KUGELÜBERSETZER und meiner eigenen kenntnisse korrekt.
ich fasse zusammen: dort werden die tiere anhand des äußeren abgeschätzt, experten scheinen sogar vom äußeren her auf den landesursprung (südamerika, südost-asien, indien usw) und auch landesteile schließen zu können. damit geben sie auch den zuchtwert ab.
kreuzungen werden gezielt auf die kampfwertsteigerung vorgenommen. die tiere werden trainiert und fit gehalten. der nachwuchs wird gehütet, wie der eigene augapfel.
die entwicklung von a bis z verfolgt.
sehr wichtig scheinen die einzelnen blutlinien zu sein.
zu richtigen kämpfen kommt es wohl recht selten, 1x im jahr ungefähr, da werden die besten hähne für die zucht angemessen. es scheint auch teilweise, wie beim boxen, nach punkten zu gehen. habe aber kaum was zu kämpfen an sich gefunden, mehr die bewertung vom aussehen und mehr das training.
das wesen ist wichtig, die tiere dürfen stolz und kampfeslust nicht verlieren. das training ist wohl auch schon, wenn hähne einander sehen und balzen. da können die experten scheinbar schon einen hahn abschätzen. auch werden sie mal aufeinander im heimathof gelassen. aber nur kurz, damit kein sieger hervorgeht, was die moral des verlierers wohl zur nichte mache.
habe leider nichts über geld gefunden, da die kämpfe wohl zu selten sind, es scheint mehr auf den wert des vogels an sich heraus zu laufen, zu kampfwetten und einsätzen habe ich nix gefunden. vielleicht wird das aber auch nicht öffentlich breitgetreten, vielleicht auch nicht, ist wohl bei den ländern unterschiedlich.
zu kaufzwecken werden wohl 1-2 hähne zum vergleich freigelassen.
viel material und ich komme kaum voran.
ich wage ja kaum einen vergleich zu ziehen. da sollen die züchter an sich, welche kämpfer halten, das bitte erläutern.
Völliger, unüberlegter Unsinn!
Ich weiß schon wer hier ein bissel dusselig ist.
Hähne haben naturgemäß Sporen "um" und wissen diese normalerweise gezielt einzusetzen.
Wenn Du es nicht glaubst lass Dich mal von einem kampflustigen Gockel verprügeln.
Hast Du dann die ersten Löcher in den Beinen wirst Du Deinen Glauben schnell ändern.
kann hier nur was von brahma sagen, welche ja malaien-blut intus haben sollen:
die sporen bei mehrjährigen hähnen, schlitzen (auch von mir abgerundet und etwas gekappt) beim treten eine henne ziemlich auf (seitdem bei althähnen sattel auf henne).
brahma haben bei mir zwar selten gekämpft, da der alte immer das sagen hatte, aber wenn die junghähne mit 5kg aufeinander losgingen, spielerisch, haben die mal einen 20liter wasserkanister (voll) wuchtig von seinem platz mit einem ausschlag geworfen.
und die kampfhähne sollen wohl auch ca so ein gewicht erreichen. laß auch von saga-tieren, die an die 8kg gingen, scheint aber mehr ein gerücht zu sein.
da kann man sich womöglich ausmalen, was sie, im ring eingesperrt, miteinander anstellen können. es soll auch tiere geben, welche gezielt bei kämpfen dem gegner die augen auspicken. in einigen ländern wohl ausschlusskrieterium, bei anderen nicht.
das ist alles reine beschreibung, ich versuche mir ein bild zu machen.
es gibt halt länder, wo es mehr um den zuchtwert geht und andere wo es ums geld bei den wetten geht. es gibt länder mit "todeskandidaten" und welche, wo die tiere "nur" kräftemessen.
bei allen varianten, denke ich, kann es aber m.m.n. verletzungen geben. das blutvergießen habe ich ja eine seite vorher schon erwähnt mit bildern. einige liebhaber beteuern, dass bei kämpfern die kopfpunkte deswegen ja so zurückgezüchtet sind, dass kaum blut fließt. meine bilder sind halt vom leghorn mit ausladenden kopfpunkten, da kann ich wenig zu sagen.
nochmal veranschaulichungsmaterial mit und ohne beschreibung. es reicht vom natürlichem revierverhalten, bis zu den todeskandidaten, die sich aufschlitzen. versuche es etwas zu ordnen.
todeskandidaten:
http://www.photoworldwide.de/pages_centerframe/DomRepLuchaGallo.htm
hier ist der hahn durch die angebundenen rasierklingen gestorben, man erkennt keine verletzungen am kopf: http://crazybackpackers.files.wordpress.com/2010/04/hahnenkampf-2.jpg
kurze beschreibung, es hängen aber viele länder auch an das verbot des hahnenkampfes auch die zucht von kampfhühnern an, somit wird das verbot auch zum todesurteil vieler rassen http://www.schnell-wetten.com/wetten/wett-glossar/hahnenkampf/
bei vielen ländern geht es nicht um tierschutz, sondern um das verbot des glücksspiels.
http://www.geo-reisecommunity.de/bildergalerie/reisebericht/24176/24194#gallerySlider
doping und co sind mit dabei: http://4-thailand.de/hahnenkampfe.html
es scheinen reiseveranstalter mit hahnenkämpfen um kunden zu werben? http://www.domrepworld.com/ausfluege-touren-dominikanische/touren-aktiv-dom-rep/freizeit-aktivitaeten-dom-rep/212-hahnenkampf.html
training: http://www.reisewut.com/domrep04/Hahnenkampf.jpg
http://www.geo-reisecommunity.de/bildergalerie/reisebericht/24176/24194#gallerySlider
http://images.travelpod.com/users/babsworld/1.1073890341.hahnenkampf.jpg
wie von maribo erwähnt: http://picasaweb.google.com/111549992533819444978/UreinwohnerdorfTengananAufBALI?feat=directlink#541 9501882181107138
keine todeskandidaten, ABER von wegen rückzüchtung der kopfpunkte: sobald die tiere nicht mehr die beine heben können aufgrund von erschöpfung, beissen sie sich in kopf und hals http://www.geo-reisecommunity.de/bild/179316#gallerySlider
http://img.fotocommunity.com/World/Asia/Hahnenkampf-a18754033.jpg
und das, was ich vom dorf kenne, wo alle hähne frei laufen und jedes huhn dennoch sein haus und hof kennt:
http://www.radeldudel.de/blog/0505/Hahnenkampf.html
es scheint ein schmaler grat zu sein, aber wie erwähnt, es können sich auch tiere bei natürlichem revierverhalten verletzen und töten, was die org. hahnenkämpfe keinesfalls verharmlost.
Jetzt mal abgesehen von dem, was alle anderen geschrieben haben.
Pro (mit Einschränkung): Natürlicher Hahnenkamf für die Rangfolge. Künstliche sind Mist.
Eine Bekannte hatte einen neuen sehr tollen prächtigen Hahn, einen Schlaffi (nicht prächtig) und einen anderen, der durchscnittlich ist. Der durch. und der prächtige haben im Frühjahr gekämpft. Dann lagen beide auf dem Boden und der schwache Schlaffi kam an und pickt den beiden am Kopf und da war die Sache geritzt. Der schlaffi, der eben immer so ruhig und hilflos war, war von nun an der neue Oberhahn.
Wollte ich nur mal so erzählt haben ^^..
hallo jonas: dazu fällt mir so eine aussage von weiter vorn ein. da sagte jemand etwas von ultimum-fight, oder kampf ohne regeln beim menschen. viele würden gleich "IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIhhhh" und "wie primitiv" und ähnliches schreien.
wenn aber "dr faust" oder von mir "klatschko" genannt in den ring steigt, oder henry maske sich die fresse polieren lässt(bedaure meine ausdücke, ich konnte nicht anders), dann ist das sport und ästhetisch, athletisch und männlich.
sind die regeln ausschlaggebend oder ist es nach punkten schöner sich blutig zu schlagen?
das einzige, was ich an diesem "sport" gut fand, war raab gegen halmig. habe aber nach seinem nasenbruch auch nicht länger geschaut. bäh.
von Mahatma Ghandi zum nachdenken:
„Die moralische Groesse einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt".
somit wäre deutschland aber auch ziiiiiemlich weit unten m.m.n.
------------------------------
nachtrag zu jonas: ich glaube, nachdem, was ich alles gelesen habe, dass das aufgeben bei den meisten kämpfern nicht drin ist. sie kämpfen bis zum ende. bis einer draufgeht. es gibt wohl auch wenige, die merken, dass sie schwächer sind und laufen weg, aber viele stehen bis zum kollaps da. das ist nicht natürlich an diesen rassen. gibt es auch in der natur, wenn zwei gleichstarke durchhalten, ist aber nicht angezüchtet.
kniende Backmischung
15.09.2011, 16:13
Hallo Jonas,
das spricht für die Intelligenz des Schlaffies! Und dafür, dass in der Natur in der Regel der Klügste Chef wird und nicht etwa der Stärkste;).
LG Silvia
hallo jonas: dazu fällt mir so eine aussage von weiter vorn ein. da sagte jemand etwas von ultimum-fight, oder kampf ohne regeln beim menschen. viele würden gleich "IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIhhhh" und "wie primitiv" und ähnliches schreien.
Jepp, das war ich.
Die Aussage ist hier leider aber völlig aus dem Zusammenhang gerissen und nicht verstanden worden.
Meine Intension war damit deutlich zu machen dass Hähne rein ihrem Instinkt folgen und Rangkämpfe dort natürlich sind - der Stärkere kommt durch.
Die Halter der Tiere sollten es aber nicht zulassen dass sie sich zerfetzen, sondern vorab trennen oder getrennt halten, sie leben ja nicht in der Natur.
Sicher folgen die meisten Fighter, Boxer oder wie auch immer vermutlich auch ihrem Instinkt.
Es unterscheidet allerdings (normalerweise bzw. meistens) den Menschen vom Tier, dass der Instinkt der Vernunft nachrangig ist und handfeste Rangkämpfe bei zivilisierten Menschen selten vorkommen (sollten).
eine zucht erfordert ja meist mehrere hähne. die müssen ja getrennt gehalten werden. ist es denn nicht stress für die tiere, wenn sie die konkurrenz in sicht- oder auch in unmittelbarer hörweite haben? vor allem in boxen oder volieren nebeneinander?
es tut mir leid, da fällt mir immer ein knastfilm ein, wo ein großer muskelbepackter einem schwächeren immer und ständig durch die gitter droht, was er mit ihm alles tun würde usw.
ist es nicht so ein stress für so ein tier? wäre es anders, wenn die tiere die rangordnung klären durften? ist mir bis jetzt auch nicht eingefallen, aber wo ich gerade so an stress und an ziergeflügel denke, welches man auch am besten außer hör und sichtweite der männchen halten sollte, weil das konkurrenzgehabe die brut und die paarung stört auch wenn es nur geräusche sind.
Nochmal!
Der Vergleich Mensch und Tier hinkt gewaltig!
nicht beim ziergeflügel. da schaukeln sich die tiere durch die geräusche oder durch das ferne sehen des "feindes" so auf, dass sie immer nur am zaun entlang rennen, agressiv auf die weibchen werden und diese sogar töten können oder einfach nicht treten und sich nur auf die konkurrenz konzentrieren.
kann von hähnen jetzt nicht sprechen, hatte immer die stämme weit getrennt. oder die junghähne waren unter der fuchtel des alten. der brauchte sie nur anschauen und es war alles klar. die junghähne haben sich dann an sich abreagiert und gegenseitig angehopst.
nicht beim ziergeflügel. da schaukeln sich die tiere durch die geräusche oder durch das ferne sehen des "feindes" so auf, dass sie immer nur am zaun entlang rennen, agressiv auf die weibchen werden und diese sogar töten können oder einfach nicht treten und sich nur auf die konkurrenz konzentrieren.
...hab ich beim Homo Sapiens bisher äußerst selten erlebt.:-[
jetzt verstehe ich dich nicht. erst hinkt der menschvergleich, dann gebe ich einen tiervergleich von gänse- oder hühnerartigen und nu fehlt wieder der menschvergleich?
Huehnerliesel
15.09.2011, 17:38
Wenn es eine KAMPFHUHNRASSE ist, dann ist sie doch zum kämpfen gezüchtet?
Der Sport und die Tiere sind doch sicher über Jahrhunderte hinweg entstanden?
Und wir, verweichlichte Neuzeitbürger unseres Zeichens, die den letzten großen Krieg auch erst ein paar Jahrzehnte hinter sich haben, bestimmen jetzt, dass Hahnenkämpfe grausam sind und man die Hühner ja auch wegen des schönen Muskelfleisches halten kann?
Oder wegen des tollen Aussehens?
Find ich ziemlich beachtlich......
Hä???
Ich wollte doch nur schreiben, dass es in der Natur normal ist (also PRO, mit Ausnahmen). Ich will doch nichts mit Boxkämpfen vergleichen oder so (Ira). Das ist nen anderes Kapitel, was mich total langweilt und worüber ich nicht nachdenke.
Ich kenne das von der Bekannten so, dass sie nicht eingreift, da es noch nie Komplikationen gab und der Rang immer recht schnell klar ist.
jetzt verstehe ich dich nicht. erst hinkt der menschvergleich, dann gebe ich einen tiervergleich von gänse- oder hühnerartigen und nu fehlt wieder der menschvergleich?
Hä? Wieso nu Gänse, ich denke wir waren bei Kämpferrassen?
Ich glaub wir schreiben aneinander vorbei oder ich steh komplett auf´m Schlauch.
Meine Einstellung contra ist glaub ich trotzdem klar rüber gekommen.
Schönen abend noch!
Wenn es eine KAMPFHUHNRASSE ist, dann ist sie doch zum kämpfen gezüchtet?
Der Sport und die Tiere sind doch sicher über Jahrhunderte hinweg entstanden?
Hallo Hühnerliesel,
was ist das denn für eine Logik. Die Camrgue Stiere sind auch über Jahrhunderte für den Stierkampf gezüchtet worden. Deswegen muß man sie aber doch heute nicht mehr erst mit Piken und Banderillas quälen, und sie dann abstechen. Ebenso gibt es Hunderassen, die ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet wurden. Willst Du deren Haltern in heutiger Zeit auch noch zugestehen, dass sie ihre Tiere aufeinanderhetzen, damit diese sich dann zerfleischen? Meiner Meinung nach ist die Tatsache, das in vergangenen Jahrhunderten Tiere speziell für grausame Kämpfe gezüchtet wurden, keine Legitimation, dass ihre heute lebenden Nachfahren genauso gequält und getötet werden.
MfG
Ernst Niemann
so, ich verstehe jetzt auch nichts mehr. dass organisierte verbrechen... ähm kämpfe - egal welcher tierart - abzulehnen sind, da sind wir uns doch jetzt einig, oder?
jetzt ist mir nich klar, ob es sich, wie in der natur verhält - siehe jonas - oder ob hühner so er- oder überzüchtet sind und man sie doch nur boxenmäßig halten kann, speziel kämpfer. zudem, ob es die tiere in nahen boxen stresst, wenn sie ständig vom nebenbuhler angestachelt werden, siehe blauer hinterkamm u.ä..
und 2rosen: ich schrieb ein beispiel aus der ziergeflügelzucht, u.a. gänse und hühnerartige. es gibt ja auch kampfgänse, welche auch mal für kämpfe gezüchtet wurden. mit den hühnerartigen wollte ich auf jonas naturtheorie.
den rest bitte ich zu erläutern.
mit dem boxkampf wollte ich nur darstellen, dass er beim menschen mehr tolleriert wird MIT regeln, als ein kampf OHNE. blutvergießen und gewalt ist es für mich beides.
Günter Droste
15.09.2011, 20:20
.... oder überzüchtet sind und man sie doch nur boxenmäßig halten kann, speziel kämpfer. zudem, ob es die tiere in nahen boxen stresst,.....
Würdest Du mir bitte detailliert sagen welche Rasse - insbesondere welche Kämpferrasse - nach Deiner persönlichen Kenntnis und züchterischen Erfahrung lediglich in Boxen gehalten werden kann?
Wird hier kurzzeitige Käfiggewöhnung in Vorbereitung auf Ausstellungen mit Dauerhaltung (wie bei den Legehennen) verglichen?
Und zu den Kampfgänsen - wird hier in den Namen der Steinbacherkampfgans nicht mehr hinein interpretiert als die Geschichte der Zucht dieser Rasse überhaupt hergibt? Ich behaupte Du kennst den Werdegang der Entstehung dieser Rasse und die Gründe die zum Namenszusatz "Kampfgans" geführt haben überhaupt nicht. Es hat nämlich nichts und wirklich rein gar nichts mit dem im asiatischen und südamerikanischen Raum heute noch betriebenen Hahnenkampf und den dortigen Wetteinsätzen zu tun.
das erste war eine frage und keine aussage. beispiel: habe meine legehühner auch mal mit hennen in der gruppe mit mehreren hähnen gehabt. würde das mit asils oder ähnlichem auch gehen, oder zerlegen die sich in stücke, wie in den berichten? von ausstellungen ist nicht die rede. die boxen sind ja in asien-bildern zu sehen, da sollen die hähne ja besonders agressiv sein. oder flechtkörbe oder anderes.
das zweite: ich habe nichts von steinbachern gesagt. es gibt andere kampfgänse und deren rassen, die heute noch kämpfen und darauf selektiert werden.
hühnerling
15.09.2011, 21:36
Diese Umfrage samt der vorgegebenen Antwortmöglichkeiten finde ich ebenso befremdlich wie überflüssig. :-X
Gruss Hühnerling
kraienkopp
16.09.2011, 00:32
Also außer Steinbachern ist mir keine Gänserasse bekannt die man mit "Kampf" in Verbindung bringen könnte.
Günter Droste
16.09.2011, 07:55
Es gibt noch die Tulaer Gans oder auch Tulaer Kampfgans genannt.
Für die hiesige Problematik hochgradig interessant. Die Rasse wird nur noch auf einem Wirtschaftsbetrieb (man achte Wirtschaft, Mast - also nix Kämpfen) in Russland gezüchtet. Daneben gibt es noch eine Handvoll (viel mehr sind es tatsächlich nicht) vor ca. 10 Jahren nach Westeuropa importierter Tiere. Auch hier werden die Tiere nicht zum Kämpfen gezüchtet sondern man versucht vielmehr verzweifelt die Rasse überhaupt zu erhalten - was ist wenn am Ural der Betrieb seine Pforten schließen sollte? Jahrhunderte altes Kulturgut wäre für immer verloren.
das problem oder falsch kein problem, mehr die herausforderung in ost-europa ist, darin sehen aber vor allem die deutschen ein problem, weil sie nun mal nörgeln und den splitter im auge des anderen sehen und den baumstamm im eigenen net, dass dort es keine rasse an sich für einen zweck von großem belang ist, wie z.b. für kämpfe, da werden halt asil mit malaien und dem indischen, türkischen und welchen auch immer schlag, mit einander so gekreuzt, dass leistung rauskommt.
genauso bei den gänsen. es gibt halt liebhaber einer bestimmten rasse(mach dir mal keine sorge um diese, da gibt es genug von, nur halt nicht in der öffentlichkeit) und welche, die siege sehen wollen. da kämpfen auch normale hausmischimaschigänse, welche vorher mit blut von der und der linie aufgepimpt worden sind. dann werden die sieger halt selektiert und es geht weiter.
die tulaer gans gibt es in min. 3 varianten, den meisten wird die kurz- und krummschnäblige geläufig sein, weil die amies die als einzige so bezeichnen. außerdem gibt es noch weitere kampfgansrassen, welche halt selten und den leuten hier kaum geläufig sind. jeder regionalschlag so einer rasse ist anders und die unterschiede sind mal deutlich, mal minimal, ähnlich der fränkischen, bayrischen,elsässer und der alten landganssorte hier (womit ich mich nicht auskenne, daher sehen die für mich alle gleich aus). die tulaer legt auch nicht mal 20 eier im jahr, was willst du da von wirtschaftlich mästen?
es geht hier aber auch nicht um gänse, sondern um hähne.
Hallo Ira,
ich denke Du solltest es langsam gut sein lassen. Ich weß nicht was das noch bringen soll, zumal Du ja selbst schon eingeräumt hast, dass die Fragestellung der Umfrage nicht so besonders gelungen ist. Das ist noch gelinde ausgedrückt.
die umfrage auf deutschland auszulegen, war ein fehler, sehe ich ein. dafür sind wir zu "anders", zivilisiert, mal auch verwöhnt.
Ich kann ja nachvollziehen, dass Du die Hintergründe der Hahnenkämpfe verstehen möchtest. Aber das auf diese Weise schaffen zu wollen, ist unrealistisch.
1. Der Kreis der Leute, die Du befragst, ist völlig ungeeignet, um diese Frage zu beantworten.
2. Die Fragen , die Du dazu stellst, können zusammengefasst so keine Antwort darauf geben.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn Leute zu befragen, die sich zum größten Teil noch nicht mit der Materie befasst haben, und die wenigsten von ihnen Kampfhühner überhaupt kennen. Zum anderen besteht diese Gruppe aus Leuten, die bis auf einige Ausnahmen zu Recht, diese Art der "Freizeitgestaltung" kategorisch ablehnen. Wenn Du dann, als logische Konsequenz, nur Ablehnung und Unverständnis erntest bist Du ganz erstaunt.
andererseits sehe ich die mutmaßungen, welche mich hier in die illegalität stellen, als haltlos. ich muss zugeben, ich provoziere auch mal gern, aber gleich solche vorwürfe von fories?
Hast Du da etwas anderes erwartet?
Suchst Du wirklich eine plausibele Erklärung? Dann mußt Du Dich bei den Leuten informieren, die so etwas betreiben. Wenn Du bei denen, sowohl bei den mitteleuropäischen Chaoten in ihren Hinterzimmern, wie auch bei den geschäftstüchtigen und geltungsbedürftigen Asiaten recherchierst, wirst Du feststellen wie vielschichtig die Beweggründe für diese Art der Freizeitbeschäftigung sind.
So nun zu 2.
Du servierst den Gefragten, bei denen Du offensichtlichauch davon ausgehst, dass sie von dem Thema genauso wenig Ahnung haben wie Du, jede Menge planlos zusammengegoogelten Lesestoff. Diesen Lesestoff setzt Du damit in einen Kontext, den es in der Form überhaupt nicht gibt. Egal ob es sich um einen schlecht, aus dem slawischen übersetzeten Bericht handelt, in dem der Verfasser mit selbst aus dem Internet zusammengewürfelten Texten versucht eine geschichtliche Zusammenfassung des Hahnenkampfes darzustellen, oder einem reißerischen Presseartikel, wo es um einen Kampfhahn geht, der angeblich seinen Halter umgebracht hat. Das Ganze wird dann noch mit einigen Bildern von Hahnenkämfen aus dem indonesischen Raum gewürzt.
Glaubst Du wirklich, dass Du von Leuten, die sich vorher noch nicht mit dieser Thematik befasst haben, und dann diese von Dir planlos zusmmengestelleten Texte konsumieren, eine vernünftige Antwort auf Deine Fragen bekommst. Das kann doch wohl nicht Deine ernsthafte Überlegung sein.
MfG
Ernst Niemann
Günter Droste
16.09.2011, 14:35
Unabhängig davon das nicht ich es war, der von Kampf-Gänsen angefangen hat bekomme ich hier langsam einen dicken Hals - nicht nur das durch diese Umfrage jeder Züchter von Kampfhühnern nahezu automatisch in den Bereich des potentiellen Gesetzesbrechers und Tierquälers gerückt wird - nun sind selbstverständlich die Gänsezüchter, die das ja auch im Verborgenen betreiben mit im Boot.
kniende Backmischung
16.09.2011, 14:54
Unabhängig davon das nicht ich es war, der von Kampf-Gänsen angefangen hat bekomme ich hier langsam einen dicken Hals - nicht nur das durch diese Umfrage jeder Züchter von Kampfhühnern nahezu automatisch in den Bereich des potentiellen Gesetzesbrechers und Tierquälers gerückt wird - nun sind selbstverständlich die Gänsezüchter, die das ja auch im Verborgenen betreiben mit im Boot.
Den Schuh würd ich mir doch garnicht anziehen. :neee:
Vielen Dank Ernst,
Das hast du schön formuliert, kann ich mich nur anschließen.:jaaaa:
LG Silvia
da muss ich ernst allerdings recht geben. günter nicht.
als ich die anfrage naiverweise gestartet habe, hab ich die menge an infos, abstufungen, varietäten und vieles vieles mehr, was es zu dem thema zu nennen gibt, noch gar nicht gesichtet. war und ist oberflächlich angekratzt.
günter, ich hab doch nie behauptet, dass irgendjemand irgendwo in deutschland irgendwelche gänse oder hühner mit irgendjemandem illegal kämpfen lässt. und du schon mal gar nicht. von hunden ist es ja wohl bekannt und wird wohl kaum zu unterbinden sein.
und was sollen gänsezüchter wo betreiben? wenn du was konkretes weißt, dann raus mit der sprache.
die ganzen kämpfe und alle berichte dazu fanden im entfernten ausland statt.
und dass ein hahn seinen herren mit klingen tötet, ist wohl eher eine schlagzeile richtung eines wahnwitzigen berühmten blattes mit 4 buchstaben, das war lediglich um anzumerken, wie scharf solche teile sind, welche einem hahn an die beine gebunden wurden. das stellt auch die unfairness und grausamkeit solch eines kampfes hervor: wer zuerst stößt und trifft, killt den anderen eher.
finde aber interessant, dass sich gleich leute so angegriffen fühlen, siehe silvias kommentar. dazu würde ich jetzt gern was sagen, aber dann werden mir die betreffenden wieder den kopf abbeissen:p
P.S. wenn man einen dicken hals hat, sollte man zum doc gehen, das kann nicht gesund sein.
Günter Droste
16.09.2011, 16:28
... aber Du hast behauptet das illegale Kämpfe mit Gänsen statt finden - und wenn ich dann dazu deine zur Verfügung gestelllten Antwortmöglichkeiten dazu nehme Deutschland ja nein dann bleibt selbstverständlich die Verbindung bestehen ....
das kann sein.
hiermit gebe ich bekannt, dass die jeweiligen kampfanspielungen alle auf das ausland bezogen worden waren und nichts davon je auf deutschland und seine züchter hinweisen sollte. falls der eindruck entstanden ist, will ich mich hierfür entschuldigen. auch bei günter. die gänsekämpfe gibt es nicht in deutschland, solange nicht jemand das gegenteil hier beweist, aber in anderen ländern gibt es sie.
ich sagte ja, ich habe eine ominöse seite besucht, und da nach tieren gefragt, dort meinte man mich auszulachen mit meinen zwergen und deutschen tieren.
Huehnerliesel
16.09.2011, 19:15
Doch das ist alles ziemlich logisch.
Die Stiere sind für den Stierkampf, die Hunde für den Hundekampf und die Hühner für den Hühnerkampf.
Wenn man das nicht einsehen will, dann soll man die Tiere halt lassen.
Ich habe bereits Hundekämpfe, Hühnerkämpfe und Stierkämpfe gesehen.
Nicht alle life, aber das Fernsehen bringt ja auch immer Reportagen.
Ich finde gar nichts davon grausam. Das sind uralte, über Jahrhunderte gewachsene Kampfspiele.
Ich finde die Dinge haben alle ihre Tradition und die sollte man pflegen, wenn man will.
Wenn man nicht will, soll man`s eben lassen.
Aber diese Rummgequassel von wegen Tierquälerei.... keines der Tiere gäbe es in der Art, wenn es nicht speziell für seine Aufgabe gezüchtet wäre.....
Aber es wird halt gejammert und kritisiert, obwohl weder Pitbull, noch Kampfhahn noch Stier so da wären, wie sie jetzt sind, ohne die Kämpfe.
Sie werden sich auch bis zur Unkenntlichkeit verändern, ohne die Kämpfe.
Weder ihr Aussehen, noch ihr Charakter wird so sein, wie es im Moment ist....
Und grade Kampfhunde gehören nicht in Liebhaberhände.
Jeder der auf die ,,Familienhundqualitäten`` eines Angehörigen der Kampfhundrassen verweist, weiß wohl nicht, was er da am anderen Ende der Leine hat.
Nur weil man einen untrainierten Hund in seine Familie zu integrieren versucht, hat der ja noch seine Anlagen.
Da braucht man gar nichts schön zu reden.
Und ja, ich finde man sollte alle Kampfrassen queerbeet, dazu nutzen, wozu sie gemacht sind.
Dann ist nämlich alles auch in kundigen Händen.
Und die Dinge wären genormt, legalisiert und weniger ,,grausam``.
Und wenn das nicht geht, weil die Mehrheit der Mitbürger, alles wo Blut fließt und Gekreisch und Geschrei ist für grausam hält, dann sollte man die Kampfrassen eben aufgeben.
Egal ob Hund, Huhn oder Stier.....
Aber eine Kampfhuhnrasse halten zu wollen oder auch eine Kampfhunderasse, nur wegen des schönen Aussehens, das ist doch ziemlich dumm.....
Und ehe ich hier total in falsches Licht gerate.
Ich halte und trainiere weder Kampfhunde, noch Kampfhühner.
Sie gefallen mir einfach nicht und ich finde Hunde- und Hühnerkämpfe nicht besonders spannend.
Es ist einfach kein Niveau, dass mich interessiert.
Aber eine Kampfhuhnrasse halten zu wollen oder auch eine Kampfhunderasse, nur wegen des schönen Aussehens, das ist doch ziemlich dumm.....
Auch auf die Gefahr hin, dass mich wieder viele für meine Direktheit und meine mangelde Diplomatie rügen werden.
Das ist mit Abstand der bescheuertste Beitrag, den ich bisher hier im Forum gelesen habe.
Wer so einen Mist verzapft, ist in meinen Augen nicht nur dumm, sondern wirklich schon dämlich.
Wenn die Moderatoren mich nun wegen meines ungebührlichen Verhaltens sperren müssen, dann sollen sie das ruhig tun. Ich kann das nachvollziehen. Aber das mußte nun mal raus!
Ernst Niemann
wir leben in einer demokratie, da dürft ihr beide eure meinung sagen, solange ihr nicht gegen die fdgo angeht.
kniende Backmischung
17.09.2011, 00:07
Liebe Huehnerliesel,
es war noch nie ein Problem, Pitbulls und Steffs in die Familie zu integrieren! Gerade Kampfhunde sollten menschenfreundlich sein, denn bei Hundekämpfen ist der Ringrichter ein Mensch und der befindet sich mit in der Pit! Da darf so ein Hund niemals gegen Menschen agressiv sein. Das ist ein Ausschlusskriterium!
Blöd wirds, wenn Menschen diese Hunde halten, die sie nicht korrekt sozialisieren und agressives Verhalten ihrer Vierbeiner indirekt fördern. Vielleicht um damit ihr Ego aufzupolieren und sich dann toll zu finden, wenn sie einen agressiven Hund haben!
Es gibt leider viele Hundehalter, die es insgeheim toll finden, wenn ihr Vierbeiner sich "durchsetzt". Das merkt man den Hunden an, die prollen dann gerne gegenüber ihren Artgenossen herum.
Der Unterschied zwischen diesen "Normalhunden" und Rassen wie Stefford und Pitbull ist nur, dass die letzteren auch "die Eier " haben zuzubeißen. Deshalb gehören sie nicht in Hände, die ihr mangelndes Selbstwertgefühl mit einem "bösen" Hund aufbessern wollen! Das geht dann nach hinten los!
Ansonsten sind es eben Hunde, die, wenn man sie als solche behandelt, sich auch wie Hunde benehmen und nicht wie reißende Bestien.
LG Silvia
Huehnerliesel
17.09.2011, 11:21
Liebe Huehnerliesel,
es war noch nie ein Problem, Pitbulls und Steffs in die Familie zu integrieren! Gerade Kampfhunde sollten menschenfreundlich sein, denn bei Hundekämpfen ist der Ringrichter ein Mensch und der befindet sich mit in der Pit! Da darf so ein Hund niemals gegen Menschen agressiv sein. Das ist ein Ausschlusskriterium!
Blöd wirds, wenn Menschen diese Hunde halten, die sie nicht korrekt sozialisieren und agressives Verhalten ihrer Vierbeiner indirekt fördern. Vielleicht um damit ihr Ego aufzupolieren und sich dann toll zu finden, wenn sie einen agressiven Hund haben!
Es gibt leider viele Hundehalter, die es insgeheim toll finden, wenn ihr Vierbeiner sich "durchsetzt". Das merkt man den Hunden an, die prollen dann gerne gegenüber ihren Artgenossen herum.
Der Unterschied zwischen diesen "Normalhunden" und Rassen wie Stefford und Pitbull ist nur, dass die letzteren auch "die Eier " haben zuzubeißen. Deshalb gehören sie nicht in Hände, die ihr mangelndes Selbstwertgefühl mit einem "bösen" Hund aufbessern wollen! Das geht dann nach hinten los!
Ansonsten sind es eben Hunde, die, wenn man sie als solche behandelt, sich auch wie Hunde benehmen und nicht wie reißende Bestien.
LG Silvia
Im Großen und Ganzen gebe ich dir recht.
Außer dem Abschnitt, wo du sagst, es war noch nie ein Problem diese Hunde in den Familien zu halten.
Die Hunde waren ursprünglich ja Wach-und Schutzhunde und außerdem Kampfhunde.
Obwohl da die Aussagen eher wiedersprüchlich sind.
Die Kampfhundleute in Deutschland jedenfalls haben die Mär in die Welt gesetzt, dass diese Hunde in England ganz normal in den engen Stuben der Arbeiterfamilien lebten.
Außerdem sollten es dann noch Wach- und Schutzhunde sein, die in einigen Fällen auch in der Pit kämpften.
Eigentlich wird das mit der Pit immer sehr gern unter den Teppich gekehrt.
Meine Meinung ist, ich habe mich da gut belesen, wenn es auch nur wenige alte Schriften zu dem Thema gibt und noch weniger veröffentlicht wurden, das von vornherein die echten Kampfhunde nie in der Familie lebten.
Die mußte man wahrscheinlich ernsthaft unter Verschluß halten.
Wahrscheinlich gab es körperlich ähnliche Hunde, die dann nebenher auch als Haushunde gehalten wurden und auch mit den Kampfhunden vermischt....
Das ist so meine Theorie der Sache.
Jedenfalls hat der Fleig viele Bücher zum Thema Hundezucht geschrieben und auch Bullterrier hier in Deutschland gezüchtet.
Was mir bei seinen Veröffentlichungen so aufgefallen ist, ist dass er in einem Buch über Hundezucht schreibt, dass er und seine Frau Wochen lang abwechselnd vor der Hundewiege sitzen mußten, damit seine Zuchthündinnen ihre eigenen Welpen nicht kalt machen.
Das schien so die Regel gewesen zu sein.
Etwas später schrieb er ein Buch, in dem er Kampfhunde als Familiehunde verkaufen wollte.
Ich denke aber, dass eine Hunderasse, die im Frühstadium ihre eignen Welpen killt, von vornherein mehrere Wesensfehler hat und, dass kein Mensch garantieren kann, dass so ein Hund nicht unter den richtigen Umständen auch einen Menschen angreift.
Ich habe über die Jahre mehrere Reportagen gesehen, in dem Angehörige der der entsprechenden Rassen ganz plötzlich agressiv wurden, ohne je Vorzeichen gesendet zu haben.
Dabei war ein Bully, der seinem Herrchen im Schlaf die Kopfdecke abriss.
Der Hund hatte vorher nicht mal einen Menschen angeknurrt, war ein ganz normaler und friedlicher Familienhund.
Bei uns haben wir gerade einen Fall, wo ein Kampfhund das Baby der Familie angriff und schwer verletzte.
Der Hund war bisher in 2 Familien und jede Familie für sich sagt, dass es mit dem Tier bisher nie Schwierigkeiten gab,es wird als besonders sozial beschrieben.
So einen Fall hatten wir auch mal vor 10 Jahren. Den Hund habe ich selber gesehen und gestreichelt, nach seiner Tat. Der war äußerlich auch ganz normal und ausgeglichen.
Wie gesagt, diese Hunde sind ursprünglich Kampfmaschinen.
Das sollte man mal nicht vergessen.
Huehnerliesel
17.09.2011, 11:27
Auch auf die Gefahr hin, dass mich wieder viele für meine Direktheit und meine mangelde Diplomatie rügen werden.
Das ist mit Abstand der bescheuertste Beitrag, den ich bisher hier im Forum gelesen habe.
Wer so einen Mist verzapft, ist in meinen Augen nicht nur dumm, sondern wirklich schon dämlich.
Wenn die Moderatoren mich nun wegen meines ungebührlichen Verhaltens sperren müssen, dann sollen sie das ruhig tun. Ich kann das nachvollziehen. Aber das mußte nun mal raus!
Ernst Niemann
Was du da machst ist ganz einfach schlechtes Benehmen.
Versuch es mal mit einem Argument.
Richtige Argumente für die Kampfhühnerhaltung, reinweg als Liebhabertiere, wirst du sicherlich nicht viele finden.
Die Herren Aussteller sind ja offensichtlich nicht mal in der Lage, ihre lieben Tierchen bei einer Ausstellung so zu verwahren, dass sie sich nicht dumm, dämmlich und blutig hacken......
Da möchte ich doch mal wissen, was da in so einer Haltung im Alltag alles vor sich geht.....
Auch auf die Gefahr hin, dass mich wieder viele für meine Direktheit und meine mangelde Diplomatie rügen werden.
Das ist mit Abstand der bescheuertste Beitrag, den ich bisher hier im Forum gelesen habe.
Wer so einen Mist verzapft, ist in meinen Augen nicht nur dumm, sondern wirklich schon dämlich.
Wenn die Moderatoren mich nun wegen meines ungebührlichen Verhaltens sperren müssen, dann sollen sie das ruhig tun. Ich kann das nachvollziehen. Aber das mußte nun mal raus!
Ernst Niemann
BINGO!
Auch wenn ich oft nicht der gleichen Meinung bin wie Ernst kann ich mich hier nur anschließen!
Was du da machst ist ganz einfach schlechtes Benehmen.
@Hühnerliesel
Da hast Du sicher recht. Aber anders kann man Deinen bodenlos dummen Beiträgen nicht entgegentreten.
Die Herren Aussteller sind ja offensichtlich nicht mal in der Lage, ihre lieben Tierchen bei einer Ausstellung so zu verwahren, dass sie sich nicht dumm, dämmlich und blutig hacken......
Da möchte ich doch mal wissen, was da in so einer Haltung im Alltag alles vor sich geht.....
Offensichtlich verbreitest Du diese Sprüche, ohne jemals auf einer Kämpferausstellung gewesen zu sein. Wie Kampfhuhnzüchter ihre Tiere halten weßt Du ebensowenig. Falls Du auf die Bilder von Ira anspielst, da handelt es sich nicht um Kämpfer, Ich schätze mal, dass es sich da um einen ganz normalen Italiener- oder Leghornhahn handelt. Denen wird im algemeinen nicht mehr Agressivität als anderen Rassen nachgesagt. Aber wie Du siehst, kann es auch da zu Auseinandersetzungen kommen.
Versuch es mal mit einem Argument.
Ich denke, wer meine Berichte in der Vergangenheit gelesen hat, wird auch das Eine oder Andere Argument gefunden haben. Aber bei Dir, mit Deiner vorgefassten, von Sachkenntnis nicht belasteten Meinung, fallen Argumente offensichtlich sowieso nicht auf fruchtbaren Boden.
Richtige Argumente für die Kampfhühnerhaltung, reinweg als Liebhabertiere, wirst du sicherlich nicht viele finden.
Als Liebhaber und Halter von Kampfhühnern könnte ich Dir massenweise Gründe nennen, warum ich diese Tiere halte. Das werd ich mir hier aber sparen, da es für Dich doch sowieso keine "richtigen" Argumente sind.
Ernst Niemann
kniende Backmischung
17.09.2011, 13:53
Hallo Hühnerliesel,
du hast mich da scheinbar falsch verstanden. Es liegt nicht an der Hunderasse!
Was ist das denn da für ein suspekter Autor, von dem du sprichst?
Ich kann mich nicht erinnern, je von dem gehört zu haben. Sicher, das allein hat noch nichts zu sagen, wirst du denken, aber es gibt halt Bücher, die man nicht zwingend gelesen haben muss! Ganz im Gegenteil, dies scheint mir deiner Beschreibung nach leider mal wieder so ein Fall zu sein, bei dem der Autor ohne fundierten Hintergrund seine eigenen Erfahrungen zu einem Buch macht. Mit allen Fehlern, die er überhaupt in Hundehaltung und Auswahl der Zuchttiere gemacht hat, weil er vielleicht garnicht der Fachmann ist, für den er sich hält und unwissende Leser dies für bare Münze nehmen, weils ja in einem Buch steht!!
Ich kann auf immerhin 31 Jahre Erfahrung im Beurteilen und Ausbilden von Hunden zurückblicken. Ich habe Eberhard Trumler und Erik Zimen ausführlich gelesen und immer wieder zu Rate gezogen, wenn ich mit einem problematischen Hund nicht weiterwusste. Was selten wegen ihrer Aggression, vielmehr durch massive Verunsicherung durch den Menschen, geschah.
Ich stehe immer im Austausch mit anderen Hundetrainern, um ja nicht die neuesten Erkenntnisse zu verpassen!
Ein Punkt, der Hunde zum Problem machen kann, ist die Tatsache, dass ein souveräner Hund, ich möchte es mal so ausdrücken: "sparsam" mit körperlichen Signalen umgeht. Mit Lautäußerungen noch sparsamer. Wenn jetzt ein unbedarfter Mensch (nehmen wir mal an, er ist nicht der Besitzer) mit so einem Hund falsch umgeht und nicht sensibel ist für die leisen Abwehrsignale ist, ja, die Hundesprache garnicht beherrrscht (die ja im Prinzip fast nur nonverbal funktioniert), kann es durchaus sein, dass der Hund, für alle Beteiligten urplötzlich, zupackt!!:-X
N U R für die Menschen kommt so eine Attacke aus dem Nichts!
Keiner hat die leisen Signale, wie z.B. Versteifen des Körpers, starrer Blick, geweitete Pupillen oder ganz kurzes Anheben der Leftzen V O R H E R bemerkt:o!
In aller Regel sind spektakuläre Beißunfälle auf das Versagen von M E N S C H E N zurückzuführen!! Nur in einigen wenigen Fällen lässt sich ein Vorfall auf einen krankhaft veränderten Hundekarakter zurückführen! Das lass ich jetzt mal so stehen, es würde zu weit führen, da noch Beispiele dranzuhängen.
Die Hunde mit den spektakulärsten Beißereien sind dann auch gerne Hunde mit minimalem Mienenspiel, durch straffe Gesichtshaut eingeschränkt, wie z. B. beim Dobermann, Pitbull, Stefford usw., wo man selbst als erfahrener Hundehalter schon genau hinsehen muss, um eine Regung zu erkennen.
Oft kommt dann noch hinzu, dass es sich bei diesen Rassen um Tiere handelt, die von Hause aus schon "mutiger" sind als Pudel oder Collie und deshalb nicht nur pitschen, sondern leider durchbeißen!
Leider gibt es zu Hauf Menschen, die sagen würden: Das war garnicht so! Da war wirklich kein Grund! Der Hund ist gestört! - Tut mir leid, aber das sind Ausreden von Leuten, die eine Entschuldigung für ihre eigene Unkenntnis suchen und nicht verantwortlich gemacht werden wollen!
- So viel wollt ich garnicht schreiben-
Aus meiner Erfahrung heraus weiß ich, 80% aller Hundehalter wissen garnicht genau, wie ein Hund so tickt! Das es immer wieder gutgeht, liegt am sozialen Wesen des Hundes.
LG Silvia
kraienkopp
17.09.2011, 13:55
@Hühnerliesel
Da hast Du sicher recht. Aber anders kann man Deinen bodenlos dummen Beiträgen nicht entgegentreten.
Offensichtlich verbreitest Du diese Sprüche, ohne jemals auf einer Kämpferausstellung gewesen zu sein. Wie Kampfhuhnzüchter ihre Tiere halten weßt Du ebensowenig. Falls Du auf die Bilder von Ira anspielst, da handelt es sich nicht um Kämpfer, Ich schätze mal, dass es sich da um einen ganz normalen Italiener- oder Leghornhahn handelt. Denen wird im algemeinen nicht mehr Agressivität als anderen Rassen nachgesagt. Aber wie Du siehst, kann es auch da zu Auseinandersetzungen kommen.
Ich denke, wer meine Berichte in der Vergangenheit gelesen hat, wird auch das Eine oder Andere Argument gefunden haben. Aber bei Dir, mit Deiner vorgefassten, von Sachkenntnis nicht belasteten Meinung, fallen Argumente offensichtlich sowieso nicht auf fruchtbaren Boden.
Als Liebhaber und Halter von Kampfhühnern könnte ich Dir massenweise Gründe nennen, warum ich diese Tiere halte. Das werd ich mir hier aber sparen, da es für Dich doch sowieso keine "richtigen" Argumente sind.
Ernst Niemann
Wer das verstehen will wird es auch verstehen, und andere werden es nie verstehen (wollen)!
@Hühnerliesel
Wie Kampfhuhnzüchter ihre Tiere halten weßt Du ebensowenig. Falls Du auf die Bilder von Ira anspielst, da handelt es sich nicht um Kämpfer, Ich schätze mal, dass es sich da um einen ganz normalen Italiener- oder Leghornhahn handelt. Denen wird im algemeinen nicht mehr Agressivität als anderen Rassen nachgesagt. Aber wie Du siehst, kann es auch da zu Auseinandersetzungen kommen.
Ernst Niemann
um das nochmal schnell zu klären und niemanden zu unterbrechen:
es kam die aussage:"Ich glaube nicht, dass sich die Hähne ernsthaft verletzen können, wenn sie keine Sporen umhaben. "
darauf habe ich die bilder mit dem verletzen hahn reingestellt und ich habe auf schauen auch tiere verbluten sehen und es waren KEINE KÄMPFER!
durch meine bilder jetzt nicht wieder falsche schlüsse ziehen!
das sich kämpfer UND NICHT-kämpfer bei ranggebeisse verletzen können, sollte klar sein.
auf den bildern ist ein leghorn-hahn, eine lebhafte legerasse.
kämpfer habe ich auf gemischten schauen gesehen und die habe ich sich bis jetzt nicht kabbeln sehen. dazu ist zu sagen, dass auch die hennen mal aufeinander losgehen und zanken. ob auf der ausstellung oder auf dem hof.
die verletzungen der kämpfenden hähne habe ich ja in anderen bildern dargelegt. kann aber auch bei gleich starken kontrahenden im rangkampf im wald oder sonstwo jedem normalen oder mischlingshahn passieren.
Huehnerliesel
20.09.2011, 18:06
Hallo Silvia,
Trumler, Zimen und Fleig - das sind alles Klassiker.
Dr. Dieter Fleig hat ein Buch geschrieben ,, Die Technik der Hundezucht``.
und außerdem ,, Quo Vadis Canis?´´ und ettliches über Standart Bullterrier, wo er auch Spezialzuchtrichter im VDH war.... und Jahre lang gezüchtet hat.
Er spricht sich auch sehr pro Kampfhund aus.
Er ist im VDH eigentlich der Bullterrier - Mann schlechthin.
Ich weiß nicht, warum du ihn nicht kennst.
Jedenfalls denke ich schon, der Mann weiß, wenn er von seinen Bullys spricht genau, von was er berichtet.
Wobei die Technik der Hundezucht, wo das mit den Sitzwachen bei den Hundebabys eher erschienen ist, als seine ,,pro Kampfhund`` Bücher.
Ich weiß aber das ich voriges und vor 2 Jahren versucht habe, eine Miniaturbullterriermädel ohne Agression zu kaufen, die ich mit meinen Cavis zusammen halten wollte.
Wenn die Verkäufer mir nicht gleich vom Kauf abgeraten haben, haben alle Verkäufer immerhin ÜBEREINSTIMMEND gesagt, dass sie für die Aggressionslosigkeit ihrer Welpen und Hunde KEINE Garantie übernehmen könnten.
Betreibe mal ein bissel Feldforschung.
Das hat weniger mit Callming Signals zu tun, sondern damit, für was die Hunde gezüchtet wurden.
Huehnerliesel
20.09.2011, 18:12
Und die Damen und Herren Kampfhuhnhalter.......
ihr haltet Kampfhühner und wenn ihr unbedingt Jemanden weiss machen wollt, das ist das friedlichste Federvieh auf Erden und ihr habt sie nur wegen ihrer edlen Gestalt und keinerlei Probleme mit angezüchteter Aggression.... bitteschön!
Mich interessieren Kampfhuhnrassen nicht in dem Maße, dass ich`s nachprüfen würde!
:O) :O) :O)
Mich interessieren Kampfhuhnrassen nicht in dem Maße, dass ich`s nachprüfen würde!
@ Hühnerliesel
Aber offensichtlich interessiert es Dich in dem Maße, dass Du meinst solchen Unsinn darüber verbreiten zu müssen.
Ernst Niemann
kraienkopp
20.09.2011, 19:28
@ Huehnerliesel:
Wenn man selbst keine praktischen Erfahrungen mit einer Rasse oder Rassengruppe bei Hühnern hat (und offensichtlich auch nicht will),sollte man sich etwas bedeckt halten mit Aussagen über deren Charakter und Wesen. Ich lasse mich auch nicht über einige Hunderassen aus. Und einen Vergleich von Kampfhühnern zu Kampfhunden ist also wirklich total daneben!
Bei Italienern hatte ich so alle paar (2-3) Jahre mal einen aggressiven Hahn der Menschen angegriffen hat. Meine Kraienköppe (mit Kämpfer verwandt!) hatte ich in mittlerweile zehn Jahren keinen einzigen! Soviel zur angezüchteten Aggressivität bei Kampfhühnern. Ich tippe stark drauf, dass dir Ernst ähnliches berichten kann, und er hat ja Vollblut-Kämpfer!!!
kniende Backmischung
21.09.2011, 09:20
Wärend Trumler und Zimen Verhaltensforscher sind, ist dieser Fleig erstmal lediglich ein Züchter! Egal, was er für Bücher geschrieben hat. Da gibt es sicher viele.
Und es ist generell nicht möglich, eine Aggressionslosigkeit zu garantieren!!! Bei keiner Rasse! Natürlich gibt es Rassen, die mehr Aggressionspotenzial haben, aber es kommt immer darauf an, wie die Tiere sozialisiert und aufgezogen, bzw. erzogen werden!
Wären meine Aussagen für dich glaubwürdiger, wenn ich mich dahingehend als Autor versucht hätte?? Ich hab KEIN Buch geschrieben, weil ich der Meinung bin, dass es gute Bücher gibt, die alles aussagen, was man über die Hundepsyche wissen muss um gut mit einem Hund klar zu kommen. Ich muss den Markt nicht nochmehr mit unnötigen Wiederholungen (dann aus meiner Sicht) verwässern.
Seit wie lange arbeitest du jetzt schon mit Hunden und ihren Haltern, hattest du gesagt?
Meiner Meinung nach ist das keine gute Aussage für deine Kompetenz in Sachen Hundehaltung und Erziehung, wenn du vom Züchter Aggressionslosigkeit bescheinigt haben willst!
Entweder weißt du, worauf du dich bei einer solchen Rasse einlässt und kommst damit klar, oder du lässt besser die Finger davon!
LG Silvia
Huehnerliesel
21.09.2011, 10:42
@ Ich tippe stark drauf, dass dir Ernst ähnliches berichten kann, und er hat ja Vollblut-Kämpfer!!!
Ich lach mich tod! :o) :o) :o)
Wenn das Huhn nicht mehr aggressiv ist, ist es EBEN kein KAMPFhuhn mehr.
Da ist ihm doch durch Zuchtauslese, das wesentlichste Charaktermerkmal verloren gegangen.
Dann halten die Leute mit ihren ,,Vollblut - Kämpfern`` doch nur noch kampfhuhnähnliche Ausstellungstiere.....
Wenn ihr keine mehr KAMPFhühner mehr haltet, dann brauchen wir doch auch nicht über die Charaktereigenschaften der NICHT - KAMPFhühner zu diskutieren.
Huehnerliesel
21.09.2011, 10:46
Entweder weißt du, worauf du dich bei einer solchen Rasse einlässt und kommst damit klar, oder du lässt besser die Finger davon!
LG Silvia
Tja, ich weiß schon, worauf man sich bei einem Vertreter der Kampfhundrassen einläßt.
Deiner Äußerung entnehme ich, du weißt es auch.
Da ist mir dann nicht klar, warum du angeborenen Agressivität besonders in diesem Fall leugnest und damit daher kommst, dass alles Erziehung, Prägung und Training ist.
Deine Aussagen sind wenig konsequent, sondern zielen auf das Beschönigen einer vorhandenen Problematik ab.
Ich lach mich tod! :o) :o) :o)
Wenn das Huhn nicht mehr aggressiv ist, ist es EBEN kein KAMPFhuhn mehr.
Da ist ihm doch durch Zuchtauslese, das wesentlichste Charaktermerkmal verloren gegangen.
Dann halten die Leute mit ihren ,,Vollblut - Kämpfern`` doch nur noch kampfhuhnähnliche Ausstellungstiere.....
Wenn ihr keine mehr KAMPFhühner mehr haltet, dann brauchen wir doch auch nicht über die Charaktereigenschaften der NICHT - KAMPFhühner zu diskutieren.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal die Klappe halten und nicht irgend nen Schwachsinn verzapfen!
Das Geschwafel wird ja schon lächerlich....
Ich lach mich tod!
Dann bliebe uns endlich Dein, von Sachkenntnis ungetrübtes, Gewäsch erspart.
Ernst Niemann
kniende Backmischung
21.09.2011, 13:01
Liebelein,
ich hab so den Eindruck, du willst mich partout falsch verstehen. Übrigens hab ich nie von Calming Signals gesprochen, was eh eine recht umstrittene Reaktionsgrundlage im Umgang mit dem Hund ist, sondern von ganz genau dem Gegenteil.
Mit den Gesten, die ich beschrieben habe, deutet der Hund nicht an: Oh, die Situation ist mir nicht geheuer, lass es uns friedlich regeln!
Mit den von mir beschriebenen Gesten sagt der Hund: Pass auf! Bis hierher und nicht weiter, sonst gibts auf den Frack!! - Hunde untereinander sehen und verstehen das in der Regel sehr gut. - Und weil diese Signale von anderen Hunden so gut verstanden werden, weils eben keine nette Bitte ist, brauchen die auch nicht so auffällig zu sein, wie die Beschwichtigungsgesten!
Für Menschen blöd, klar. Wenn man an einen der wenigen Hunde gerät, die sich so äußern, ist es verdammt gut, wenn man als Mensch die Hundesprache beherrscht. Ich hatte 16 Jahre lang so einen Hund. Probleme haben immer nur die Menschen gemacht - nie der Hund!
Und - ich weiß ganz genau, wovon ich rede. Ich habe hier nie was beschönigt und auch nichts geleugnet. Die Erkenntnisse, die ich hier verbreite, sind die fähiger Hundeexperten und nicht nur meine eigenen Erkenntnisse und meine Meinung.
Das Menschen Hunde verkorksen, und mansche Rassen leider besonders dazu verleiten, darf doch nicht zu dem Schluss führen, das Problem bei der Rasse zu suchen!
Ach ja, auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Was sagtest du noch, wie lange du schon Hunde trainierst und Menschen im Umgang mit diesen?
Ich hab ja glatt den Eindruck, das Jersey und Ernst ganz richtig liegen, mit der Aussage, dass du die Sache nicht wirklich durchdringst. Hört sich doch sehr nach Halbwissen gemischt mit eigener Meinung an, was du uns hier als der Weisheit letzter Schluss verkaufen willst.
LG Silvia
Man kann ja echt nicht mal normal diskutieren, ohne das Konflikte entstehen :(
@huehnerliesel
Hast du Kämpfer? Du stellst gerade die Kampfhuhnhalter so dar, als hätten sie keine Ahnung von dem Verhalten ihrer Tiere
Huehnerliesel
22.09.2011, 14:32
Zu den Kampfhuhnhaltern,
keiner der netten Damen und Herren hat nun WIRKLICH erklärt, wie sich ihre Tiere verhalten.
Ich werde aus deren Aussagen auch nicht schlau.
Die Leute können sich anscheinend nicht entscheiden, ob sie nun friedliche Tiere halten oder eher nicht.
Ich denke, weil sie irgendwie in Erklärungsnot sind, kommen ihnen so Worte bei wie: DÄMLICH usw., usf.
Erinnert mich stark, an Grundschüler, die steigern sich auch gern zu Redensarten, wenn sie denn nicht weiterwissen.
Und Liebelein,
das Letzte im Leben, dass ich gern werden würde, ist Hundetrainerin.
Wir haben auch noch nie einen Hundetrainer gebraucht.
Ich kenne aber ein paar Vertreter dieser Spezies.
Die sind öfters so angehaucht wie du......
Trotzdem führe ich gewöhnlich eine gut erzogene Meute Kleinhunde mit mir, und das schon über 20 Jahre lang.....
Genau so lang bin ich im VDH.
Der Wunsch nach einem reibungslosen Tagesablauf bringt es mit sich, dass ich zumindest die allermeisten gängigen Standartwerke über Hundeverhalten kenne.
Obwohl meine Cavis ausgesprochen gut erzogen sind, haben wir noch nie einen Hundetrainer benötigt.
Cavaliere sind übrigens auch eine völlig aggressionslose Hunderasse, wo der Züchter bei normaler Familienhaltung, die Hand für in`s Feuer legen kann......
Weil ich auch schon über ein Jahrzehnt Hunde züchte, kenne ich viel relevante Literatur zum Thema Hundezucht.
Mal davon abgesehen......
Kampfhundeleute und ihre Tiere kenne ich jede Menge.
Also, über Kampfhunde braucht mir Niemand was erzählen, vor allen nicht, dass die regelmäßig so der ganz normale Familienhund sind.
Das ist mehr so ein Gerücht, dass die Kampfhundelobby gestreut hat......
... und, dass manche Tiertrainer anscheinend eifrig unterstützen....
kraienkopp
22.09.2011, 21:18
Vielleicht wirst du dann aus meiner schlau.
Meine Tiere sind nicht scheu, eher zutraulich. Und das ist absolut typisch für Kampfhühner. Sie sind grundsätzlich nicht ängstlich. Kämpfer sind einfach noch "uriger" als sonstige Rassehühner was Aussehen und Verhalten (Bruttrieb...) anbetrifft. Es sind stolze Tiere mit jeder Menge Ausstrahlung und Muskeln. Sie haben auch wirkliche Ecken und Kanten. Ich sage einfach mal, dass sie nicht so weichgespült sind.
Saatkrähe
22.09.2011, 23:44
Ach du meine Güte... :laugh Jetzt hab ich 's Schwarz auf Weiß, warum ich diesen Fred bis heute konsequent gemieden hatte. Da der Titel aber immer wieder auftaucht, habe ich mir das jetzt mal angetan - aber mehr überflogen, bzw. stichprobenartig.. Ich möchte ja schließlich auch gern wissen, wer und wes Geistes Kinder sich hier so herumtreiben :) Ich muß da Manche bestätigen.. schon lange nicht mehr derartigen Stuß und Blödheiten gelesen - unter Anderem. Daß 'man' mal naiv ist und Dies und Das nicht weiß, ist normal und selbstverständlich. Schließlich sind wir hier, um Wissen und Erfahrung auszutauschen. Wer aber auf seinen falschen Ansichten derart herumreitet.. hat wohl ... nee, das laß ich jetzt lieber. Sonst wird Hühnerling wieder zu recht böse mit mir :)
Meine Meinung ist, daß Tiere nichts dafür können, welche Namen/Betitelungen sie von Menschen erhalten. Und eine Betitelung wie "Kampfhuhn", sagt nicht zwingend aus, daß solche Tiere nur dazu da sind um zu kämpfen :roll Hierzulande sind sie jedenfalls nicht dazu da. Was aber viel wichtiger ist: Jeder gesunde Hahn, egal welcher Rasse oder Art, ist fähig und willens zu kämpfen, wenn es um seine Angelegenheiten geht. Da ist es völlig egal, ob es sich um Hähne handelt, die selten aggressiv sind oder eher dazu neigen. Ich weiß nicht, ob die sogenannten Kampfhuhnrassen einst zum Zweck des Kampfes gezüchtet wurden, oder wegen ihrer Erscheinung, die ja sehr beeindruckend ist. Egal ob man das nun mag oder nicht.
Auch Rassen, mit tendenziell größerem Aggerssionspotenzial, sind Tiere, die ohne Anlaß nicht einfach aggressiv sind. Es sei denn sie haben nen Dachschaden oder sind falsch angeleitet worden - was ja für sie dann auch wieder einen Anlaß darstellt. Ich bin der absoluten Überzeugung, daß ein gesunder Hahn, der richtig gehalten wird, überhaupt keinen Bock auf Kämpfe hat. Ein Hahn - ob nun Seidenhuhn-Hahn oder Kampfhuhn-Hahn, ist vor allem daran interessiert sich fortzupflanzen, Futter zu finden, seine Mädels in Schach zu halten. Nur wenn ein anderer Hahn sein Revier oder ihn selbst bedroht, oder an seine Hennen heran will, bleibt ihm nichts Anderes übrig - dann muß er das zu verhindern suchen, mit seinen Mitteln. Alles Andere Denken ist meiner Meinung nach Vermenschlichung.
Und wer organisierte Hahnenkämpfe befürwortet, hat meiner Meinung nach nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ich meine jene Hahnenkämpfe, die in einem geschlossenen Kreis oder Raum stattfinden, wo die Tiere nicht flüchten können und der Kampf bis zum Tod führt, bzw. einer der Hähne nicht mehr kann und schwerverletzt am Boden liegt. Auf zusätzlich angebundene Klingen, etc., will ich gar nicht weiter eingehen. Solche Leute sind einfach nur krank - auch wenn es seit ewigen Zeiten Tradition ist.
kniende Backmischung
23.09.2011, 08:33
@Hühnerliesel:
Es ist schade, dass du so sehr in deine eigenen Vorurteile verstrickt bist, dass du tatsächlich selbst glaubst, was du da sagst. Zum Glück wird der Umstand, dass du deiner eigenen Meinung mehr vertraust, als allem Anderen, nichts an den Tatsachen ändern.
Es sind leider Leute, wie du, die sich in bestimmten Bereichen nur noch auf der Stelle bewegen und nicht mehr offen sind, für neue Erkenntnisse, weil ihnen die Welt ihrer eigenen Erfahrung reicht. Solche Leute sind leider unfähig, sich weiter zu entwickeln. Sie sehen nicht mehr über den Tellerrand ihrer eigenen Meinung hinaus.
Da nützt auch die jahrelange Erfahrung mit der Zucht E I N E R Hunderasse nichts.
Ich kann durchaus bestätigen, dass es genügend Leute gibt, die meinen, es reicht aus, mal ein Buch gelesen zu haben, um Hunde zu erziehen. Das stimmt ja auch, wenns das richtige Buch ist und der eigene Hund. Aber, um andere Menschen im Umgang mit dem Hund zu beraten, ist doch sehr viel mehr erforderlich, als das! Ich will dir damit nicht deine Fähigkeit zur Erziehung deiner Hunde in Abrede stellen! - Du sagst ja selbst, dass Pitbull & Co anders ticken, als deine Cavaliere. Kann ich nur bestätigen!! Aber, dass macht sie nicht automatisch zu ungezügelten Bestien! Es ist immer, I M M E R, der Mensch dahinter, der sich fragen sollte, ob er der Rasse gewachsen ist. Es gibt, wenn du ja so gut informiert bist, noch genug Rassen, die im Umgang schwierig werden, wenns der Mensch nicht drauf hat! Die sind halt nur nicht im Fokus der Öffentlichkeit.
Ich kann mir schon vorstellen, weshalb du nie Hundetrainer werden möchtest! Es ist die Vielfalt der Einzelfälle und der Wille, sich auf jedes Problem erneut ohne vorgefasste Meinung einzulassen, und natürlich eine umfassende Kenntnis der Natur des Hundes (und natürlich auch des Menschen, sonst wäre gute Beratung nicht möglich!), die einen guten Hundetrainer ausmachen. Weil es ja nie um den Hund allein geht, sondern das Problem in der Regel erst vom Menschen geschaffen wird. Da wird man schon mal vor Herausforderungen gestellt, die Flexibilität, Überzeugungskraft, Offenheit und Tolleranz erfordern, aber auch Durchsetzungsvermögen.
Es kann auch sehr frustrierend sein, wenn der Mensch (leider viel zu oft) unbelehrbar bleibt, aber trotzdem erwartet, dass der Trainer Erfolg hat!
Diese Worte werden warscheinlich wieder durch den Filter deiner Erfahrung fließen und verzerrt bei dir ankommen. Schade, weil ich es nie als persönliche Kritik gesehen habe. Ich wollte bloss meine langjährige, durchaus umfassende Erfahrung mit einer Vielzahl von Hunderassen (und deren Mischlingen) und deren Haltern weitergeben. Ich selbst lege großen Wert darauf, mich ständig weiter zu bilden und bin für (echte) neue Erkenntnisse immer dankbar.
Im Übrigen möchte ich mich noch der Meinung von Saatkrähe anschließen.
Danke für das Gespräch. MfG
Silvia
...und damit möchte ich diesen Thread schliessen.
Grüsse,
Antje
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