Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : der fuchs war da :(
Brillenhuhn
24.05.2013, 00:36
heute mittag habe ich noch mit meiner nachbarin geredet und sie sagte das der fuchs in letzter zeit durch den ort schleicht und gestern bei meinem nachbarn (schräg gegenüber) vor der tür saß.
da ich spätschicht habe, rief ich heute abend zu hause und sagte zu meinem liebsten er möchte bitte die enten wegsperren da der fuchs durch den ort streift.
er sagte: schon zu spät, er war schon da :(
er kam gegen 18 uhr von der arbeit, da hatte der fuchs schon zugeschlagen.
ich bin eben erst heimgekommen und habe bestandsaufnahme gemacht. 5 hühner fehlen.
1 plymouth rocks (eine meiner ersten rassehennen), 2 vorwerk (gehören einem guten freund, sie wohnen hier), 1 zwergniederrheiner und ein junghahn (der sollte die woche in sein neues zu hause umziehen) :(
der jäger wurde angerufen und war auch da. aber was bei rauskam weiß ich bis jetzt nicht. morgen werde ich mehr erfahren.
wollte das nur mal loswerden :heul
Na der Jäger wird sich freuen, immerhin bleibt sein Revier sauber.
Für die Fuchsjagd (nicht Fallen) braucht man Zeit, Geduld und Leidenschaft.
sundheimer90
24.05.2013, 07:05
Bei uns schleicht fuchs imoment auch verstärkt rumm aber habe seit zwei jahren keine ausfälle 3 küken gingen drauf aber durch raben
July-Plankton
24.05.2013, 07:27
Puuuuuh..... das ist gemein!
18 Uhr ist selbst für einen frechen Fuchs extrem früh.
Der wird gerade Junge im Bau haben, sonst wäre er nicht so verzweifelt einen so gefährlichen Tagesangriff zu riskieren.
Meine persönliche Fuchs-Faustregel ist die Tiere von 20-8 Uhr wegzusperren.
Da hätte es mich an deiner Stelle dann auch erwischt. :-X
Mein Beileid.
wilddieb
24.05.2013, 07:39
Leider kann der Jäger da jetzt auch nicht viel machen, da nach dem Bundesjagdgesetz:
Jagd und Schonzeit: ganzjährig vorbehaltlich der Bestimmungen des § 22 Abs. 4 des Bundesjagdgesetz
.... In den Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbständig werden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen
Elterntiere, auch die von Wild ohne Schonzeit, nicht bejagt werden......
Das ist im Moment leider der Fall. Der Jäger kann eine Falle aufstellen, aber wie von nbk bereits erwähnt das dauert. Und ob der Jäger seinen Jagdschein aufs Spiel setzt......
Wilddieb
Andrea Barthel
24.05.2013, 07:47
Bei uns sind Füchse um diese Jahreszeit am hellichten Tag zu beobachten. Bevorzugt natürlich in der Nähe potentieller Beute. Ich habe schon mittags einen Fuchs in der Nähe meiner Ziegen (Lämmer) gesehen.
LG Andrea
wilddieb
24.05.2013, 07:55
Hallo zusammen,
wie gesagt, es ist Setzzeit und der Fuchsbau ist voll mit kleinen Welpen die Hunger haben. Normalerweise ist der Fuchs Dämmerungs / Nachtaktiv, aber jetzt wo die Kleinen Hunger haben auch leider Tagaktiv :unsicher. Ich selber wohne am Wald und bin auch Jäger, habe aber noch keine Idee wie ich dem Fuchs begegnen soll..... mein Hund ist dem oft auf der Spur ;D
Wilddieb
July-Plankton
24.05.2013, 07:58
Wir hatten den ganzen Winter bei uns Fallen aufstellen lassen vom Jäger.
Wir hatten alles drin (1 Hund, 2 Katze, 3 Waschbär, 2 Igel, 1 Raben), aber keinen Fuchs, und keinen Marder.
Die sind unglaublich schlau!
Das tut mir leid!
Wie July halte ich es auch: morgens nicht vor 9h raus, abends mit der Dämmerung rein.
Also hätte es mich auch erwischt :(
July-Plankton
24.05.2013, 08:09
Dämmerung ist schon viel spät jetzt......
hagen320
24.05.2013, 08:44
Höchst ärgerlich.....
Wir leben ja auch in Ortsrandlage aber die letzten Jahre war kein Fuchs mehr da. Wir haben alles 1,5m hoch eingezäunt, die Pfähle sind aber nur 1,2m hoch so das der Zaun oben instabil ist. Vielleicht mag er dadurch ja nicht rüber klettern.
Dafür war im Februar ein mal der Habicht da und die Krähen haben 5 12-14 Wochen alte Junghennen geschlagen. Es hat leider ein paar Tage gedauert bis ich die Killer ausgemacht habe und was unternehmen konnte, jetzt ist aber ruhe.
bei einem bauern drei häuser weiter... kam der fuchs am hellichten tag... drei von vier hühnern hat er geholt... mitten im dorf!
jetzt schaue ich alle halbe stunde raus zu meinen... aber ich muss ja auch arbeiten... darum dürfen die hunde immer abends nochmal durchs hühnergehege... bis jetzt kam er noch nicht *aufholzklopf*
berggoggl
24.05.2013, 08:55
oh! :o das tut mir leid :troest. Wer rechnet schon damit, dass der Fux am helllichten Tag zuschlägt. Aber wenn die Fähen Junge haben versuchen die rund um die Uhr fressbares heranzuschaffen.
Brillenhuhn
24.05.2013, 09:04
Hallo ihr alle,
heute bleiben alle im Stall! Den Erpel schicke ich heute Mittag wieder rein wenn ich zur Arbeit gehe. Sein Mädel brütet grad.
Durch meine aufmerksamen Nachbarn kam es raus das der Fuchs hier rumschleicht. Sie haben eine zerfledderte Henne in ihrem Garten gefunden und sofort gewußt das sie von mir ist. Der Nachbar hat nun eine andere tote Henne ausserhalb an den Baum gehängt, das der Fuchs nicht wieder in den Ort kommt, aber ich glaub nicht dran.
Der Fuchs schlich hier immer noch rum und ist total frech! Bis auf ein paar Meter kommt er an einen dran. Da waren gestern einige Nachbarn um meine Hühner zurückzuscheuchen. Der Fuchs kam mal von der einen, mal von der anderen Seite und ließ sich so gut wie nicht wegscheuchen.
Und nun erzählte mir mein Nachbar das es wohl 2 Füchse sind :angry
Meine Tiere kommen immer erst um 8:00 raus (heute nicht und die nächsten Tage wohl auch nicht) und gehen mit der Dämmerung schlafen.
LG :(
Freaglemama
24.05.2013, 09:24
5 habe ich dieses Jahr schon verloren, die drei Dorkings auf die ich zwei Jahre warten musste und 2 Sussex, gestern die letzte. Ist immer das gleiche im Mai, leider :(
bellapaula
24.05.2013, 09:33
Das tut mir sooooo leid...troest Es stimmt schon, die Füchse haben halt jetzt Junge,....aber wieso müssen ausgerechnet unsere Hühnies als Futter dienen???
Das ist jedes Mal ein schrecklicher Anblick, da hilft auch nicht, wenn der Nachbar ein Huhn in den Baum hängt, ich würde sagen...im Gegenteil, vielleicht sieht er es als Einladung?!!!!
Ich kenne das zur Genüge, vor einigen Wochen habe ich 2 Hennen mit je 10 BEs verloren,....innerhalb von 3 Wochen :heul
Liebe Grüße, bellapaula
melanie878
24.05.2013, 09:44
tut mir leid, hier war der fuchs auch zu "unmöglichen" zeiten essen holen, ein mal muss er früh vorm stall gewartet haben bis die türe hochgeht . . . also wirklich sicher kann man fast nie sein
Das tut mir schrecklich Leid für dich. Haben jetzt seit ungefär neun monaten Hühner und wohnen direkt am Waldrand, aber bis her wurde ich von Herr Schlaumeier verschond. Nur der Habicht und Nachbars Hund hatt mir je eins geholt. Aber meine Hühner sind meist ab sieben drausen und kommen irgend wann zwischen 19 und 21 Uhr rein. Jedoch kann man es ja keinem Wildtier übel nehmen wenn es sein Futter für die Kleinen daholt wo es am Leichtesten ist und immer wieder neues nachkommt. Ist zwar sehr Schade und Traurig für uns. Aber der Fuchs will ja auch das es seinen Jungen Gut geht.
wilddieb
24.05.2013, 10:09
Ja schön ist es nicht, aber wir sind daran leider mitschuld (die Menschen). Monokulturen wie Mais für die Biogasanlage von neben an und die intensive Landwirtschaft, die in der heutigen Zeit den Landwirt zwingen Profit zu machen, um nicht den letzten Bauernhof im Ort zuschließen, lassen leider keinen Platz mehr für den Fasan, Wachtel, Rebhuhn, Kanin und Hasen. Selbst die Mäuse werden immer weniger.....
Wilddieb
Sabine68
24.05.2013, 10:11
Fühlt euch bloß nicht auf der sicheren Seite, wenn ihr spät euere Tiere rauslaßt und früh einsperrt. Mir hat der Fuchs innerhalb einer Woche meine zwei weibl Pommerngänse geholt, jedesmal zwischen 10 und 11 Uhr vormittags. Der hat das regelrecht abgepaßt, wann unsere Hunde im Haus waren. :(
Fünf Jahre hab ich jetzt Gänse und ich hatte nie Probleme mit dem Fuchs....nun ist wohl Zaunbau angesagt.
Jetzt sind meine Ganter allein und ich versuch verzweifelt ein paar Damen aufzutreiben, um die Zeit nicht ganz einfach. Die gelegten Eier sind im Automaten.
bellapaula
24.05.2013, 10:16
Man muß sich mal vorstellen, was aus diesen eigentlich ursprünglich mal nachtaktiven Tieren geworden ist.......vormittags.....:heul
SetsukoAi
24.05.2013, 10:17
Wie ist denn das, den Füchsen futter anbieten darf man nicht, oder? Wenn jetzt z.B. ein Huhn stirbt und man möchte es nicht essen.
Sozusagen als Opfergabe :laugh.
Zu uns kommt er jede Nacht, das weiß ich auch. Wir lassen unsere Hühner sehr spät raus und lassen sie in der Dämmerung rein (oder davor, wenn sie halt rein gehen). Wenn wir denken es wird zu knapp lassen wir vorher den Hund raus.
wilddieb
24.05.2013, 10:18
Ja einzäunen ist ein Weg, aber der Zaun sollte hoch genug sein. Manche Fuchse untergraben auch den Zaun..... Is einem Kuppel auf der anderen Seite des Dorfes vor Tagen passiert... 5 Enten weg.... Man muss leider, wenn man den Fuchs bei sich hat, eine Menge Geld in die Hand nehmen, um dem Hobby nach zukommen und den vielen lieben Tierchen (nicht der Fuchs) ein schönes Leben zu gewährleisten
Wilddieb
wilddieb
24.05.2013, 10:19
Anfüttern :neee: dann kommen die immer wieder ....
Wilddieb
Sabine68
24.05.2013, 10:24
Das wird ein eingebuddelter hoher Zaun, wird zwar eine Scheißarbeit und mir tun die Gänse leid, wenn sie nicht mehr zum Bach können, da war ihr Lieblingsplatz. Im übrigen hat sie der Fuchs direkt vor dem Gänsestall geholt der bei unserem Wohnhaus liegt.
Jetzt gibt einen Stall hinterm Haus beim Obstgarten. Bademöglichkeit haben sie dort zwar auch, weil dort das Überwasser von unserem Hausbrunnen abgeleitet wird und ich dadurch eine Bademöglichkeit anlegen kann...aber es ist halt nicht der heißgeliebte Bach.
hagen320
24.05.2013, 10:25
Wie ist denn das, den Füchsen futter anbieten darf man nicht, oder? Wenn jetzt z.B. ein Huhn stirbt und man möchte es nicht essen.
Sozusagen als Opfergabe :laugh.
Damit erreichst Du das Gegenteil, einerseits fütterst Du ihn an und er weiß dann genau wo es was gibt. Andererseits hat er dadurch soviel Futter das er immer alle Jungen durch bekommt und er sich noch mehr vermehrt.
July-Plankton
24.05.2013, 10:41
Wir haben uns ein ordentliches Stromgerät gekauft.
Keine Ahnung ob das den Fuchs interessiert. :-X
Wir haben uns ein ordentliches Stromgerät gekauft.
Keine Ahnung ob das den Fuchs interessiert. :-X
Hab das grad hier gelesen, bei uns im Ort gerade dasselbe Problem. Ich hab mir jetzt auch ein Stromgerät (Weidezaun) gekauft mit ca. 10.000 Volt, wird am Wochenende installiert. Meine Ställe sind zwar nachts zu, aber der Fuchs kann sich unter dem Gehegezaun durchgraben, da will ich Strom drauf geben, damit ihm das vergeht, hoffe ich.
Hier in der Nachbarschaft hat er auch schon etliche Hühner geholt, teilweise auch am hellichten Tag. Es ist gerade jetzt im Mai und Juni jedes Jahr dasselbe, da haben die Räuber auch Junge und holen alles, was sie kriegen können.
Bis jetzt sind wir verschont geblieben, kann nur hoffen, das es so bleibt.
LG Birli
Brillenhuhn
24.05.2013, 11:32
irgendwas muß ich mir hier nun wohl auch überlegen. sie nur unter aufsicht rauslassen will ich ja auch nicht.
der garten ist nur mit geflügelzaun abgesteckt. darüber lacht er ja nur. strom draufgeben... ob ihn das erschreckt? ich glaub eher weniger. versuchen kann ich es. der garten soll schon mal fest eingezäunt werden. das muß nun wohl früher passieren als gedacht.
4 jahre ist hier nun nix passiert.
der schock sitzt grad noch tief :'(
July-Plankton
24.05.2013, 11:38
Birli, glaube wichtiger als die Volt sind kJoul und Ampere.
Hast du dazu ein paar Daten?
Unser Gerät hat 4,5 kJl und ist damit ein mittelmässiges Gerät. Jedenfalls eines was für Ziegen, Pferde, Ponys, Geflügel reicht. Für Rinder und Schweine bräuchte ich was Stärkeres.
Moin,
Birli, glaube wichtiger als die Volt sind kJoul und Ampere.
[...]Unser Gerät hat 4,5 kJl und ist damit ein mittelmässiges Gerät.[...]
kJ = Kilo-Joule
4,5 kJ = 4.500 Joule...... Wen willst du denn da umbringen?!? Damit schießt du den, der den Zaun berühert, bis auf den Mond. :laugh
Lass das k weg, dann passt das. ;)
Aber ansonsten hast du Recht: Entscheidend ist die Kraft (Joule) und da die Ausgangsleistung.
Gruß
Stefan
Ich hab dieses Set hier gekauft:
http://www.weidezaun.info/Alle-Tierarten/Hundezaun-grosse-hunde/Komplettset-Hunde-Katzenzaun-230V---gruen---mit--Netzgeraet-NV1100.html
Ich seh grad, es hat "nur" 7800 Volt, wird für nen Fuchs aber reichen.
strom draufgeben... ob ihn das erschreckt? ich glaub eher weniger
Ich hab's schon erlebt, wenn einer meiner Hunde mal an einen Weidezaun gekommen ist, das hat er sich sein Leben lang gemerkt. Wird nem Fuchs nicht anders ergehen.
LG Birli
Moin Birli,
mit dem Gerät kannst du keinen großen Schreck einjagen. 0,9 Joule Entladeenergie ist einfach zu wenig.
Um eine Abschreckung zu haben sollte die Entladeenergie (Kraft) um und bei 5 Joule liegen.
Gruß
Stefan
Hm, dann müsste ich es umtauschen. Ich hab's jetzt schon gekauft.
Dann müsste ich eins für Rinder oder Pferde nehmen.
Dann wäre das hier wohl besser:
http://www.weidezaun.info/weidezaungeraet-elektrozaungeraet/230V-Weidezaungeraet--NV-5500-.html
July-Plankton
24.05.2013, 12:12
Nopi, auch du Scheisse. :laugh
Na da kannste mal sehen wer in der Schule aufgepaßt hat, und wer nicht.
Natürlich Joule! Und nicht KJ! :laugh
Ich hab den Zaun gerade mal unfreiwillig getestet. :-X
Für mich langen die 3,4 Joule Entladeenergie alle mal! :laugh
Birli, genau das Gleiche habe ich auch. :jaaaa:
Dann lege lieber noch ein paar Euro drauf und bestelle dieses Gerät (http://www.weidezaun.info/weidezaungeraet-elektrozaungeraet/230V-Weidezaungeraet--Voss-farming---TESLA-7-.html).
Da hast du sowohl eine Erdungs- und eine Spannungskontrolle, ein Zaunausfall bzw eine zu große Ableitung lässt sich schnell erkennen. Außerdem bist du mit 5,0 Joule Entladeenergie auf der sicheren Seite.
Wir haben die gleichen Anfängerfehler gemacht... Erst so ein lüttes Teil, dann ein stärkeres Solarteil... Aber zufrieden waren wir erst mit einem 5-Joule-Gerät für die Steckdose. Im Winter ständig die Akkus von den Solar- und Akkugeräten aufzuladen ist echt nervig. Nur im Sommer reichte das Solarteil, um den Akku auf Spannung zu halten.
Gruß
Stefan
Ok, danke für den Tipp. Wenn ich jetzt schon umtausche, dann richtig;)
Steckdose ist kein Problem.
July-Plankton
24.05.2013, 12:17
Das Ding sieht vielversprechend aus!
Sollte ich mal etwas Geld übrig haben, werd ich meines vielleicht auch noch austauschen. :)
Ich hab den Zaun gerade mal unfreiwillig getestet. :-X
Für mich langen die 3,4 Joule Entladeenergie alle mal! :laugh
Dein Widerstand ist aber auch wesentlich geringer als bei einem Fellträger. Nicht jedes Tier geht mit der feuchten Nase an den Draht.
Und nicht immer ist der Boden feucht. Auch bei trockenem, schlecht leitenden, Boden soll noch ein ordentlicher Wumms raus kommen.
Deshalb nochmals mein durch einige unnötige Euronen erkaufter Rat: Nicht unter 5 Joule Entladeenergie.
Noch als Ergänzung: Neben einem guten Weidezaungerät muss natürlich auch ein gutes Leitmaterial (Stromführende Drähte in den Litzen) verbaut werden. Je höher der Widerstand der Drähte desto weniger kommt als Aua an.
Gruß
Stefan
July-Plankton
24.05.2013, 12:19
Ja, klingt logisch. Sowas hab ich mir auch schon gedacht.
Komisch finde ich, dass die Hühner teilweise auf dem Zaun unten rumlatschen und gar nichts merken. ???
Die Küken schlüpfen da sogar durch, und es interessiert sie nicht.
Habe irgendwo gelesen, dass die Grösse des Tieres auch entscheidend ist?
Kann es also theoretisch sein, dass ein Wildschwein am Zaun voll eine gebraten bekommt, während der Marder sich eins ins Fäustchen lacht? ???
Das hört sich nach schlechter Erdung an. An trocknenen Tagen wässere ich zb einmal am Tag die Erdungsstäbe.
July-Plankton
24.05.2013, 12:26
Jut, werde das mal an meine Bauaufsicht weiterleiten. :)
habe aber noch keine Idee wie ich dem Fuchs begegnen soll..... mein Hund ist dem oft auf der Spur ;D
Vermute es liegt am Hundestress. Leg ne (möglichst) gute Fuchs Kirrung an und sitz (ohne Hund!) an. 1/2h vor Sonnenaufgang Posten beziehen. Und Sonnenuntergang. Wenn du Felder im Revier hast, musst du warten. Bei uns wird Mitte Juli das Korn geschnitten, dann sieht man wieder was. Die Fuchsjagd beginnt hier offiziell am 1.Juni und endet Beginn September. Eine fantastische Jagdart. Aber ohne Zeit und Leidenschaft gehts nicht.
Über die Hälfte aller Fuchs-Raubaktionen folgen in warmen Nächten. Die Zeit zwischen 5-7h ist erfolgversprechender als 20-22h, da der Fuchs in der Früh weniger wachsam (=müde) ist.
Viel Erfolg!
zwerghenne
24.05.2013, 20:53
Ach, das tut mir leid!
Kleine Frage am Rande an die Waidgenossen unter uns:
In Anbetracht des mehr als duchwachsenen und sehr späten Frühjahres, werdet Ihr da trotzdem alle am 1.6. Gewehr bei Fuß stehen, wenn die Füchse auf gehen?
Ich fräg' das, weil wir's ja schon den 24.5. haben, und die Fähen erst zuletzt auf vollen Raubzug gehen, die Welpen also jetzt noch lange nicht soweit sind, dass sie bald selbstständig werden... Auch wen's gesetzlich ab dem 1.6. ok wäre, bestünde da dies Jahr nicht ein wenig die Gefahr, noch die voll aufziehenden Fähen wegzuknallen?
Sollte man die Schonzeiten da nicht eventuell ein wenig dem tatsächlichen Stand der Fortpflanzungsperiode anpassen, also sozusagen flexible Gleitzeiten, wann die Jagd aufgeht?
Was das "Anfüttern" angeht, dazu soviel:
Der Fuchs patrouilliert sein Revier unregelmäßig ab, und er findet mal hier was und mal da was, ziemlich unvorhersehbar, wo und wann es den nächsten Happen gibt. Ich glaube, da kann man denn nicht von Anfüttern sprechen, wenn man dem Fuchs mal ein totes Huhn hinlegt oder zwei/ drei alte Eier.
Anfüttern wäre es, wenn man jeden Tag zur selben Zeit was auslegt, wo es sich für den Fuchs auch wirklich lohnt, sich dem anzupassen. Und das er von so einem gelegentlichen Happen das Geheck vollständig groß bekommt, halte ich auch für ein Gerücht ;).
Anders wäre es wie gesagt, wenn er zB jeden Tag den Futternapf von Hasso leer machen kann (was ja in den USA mit den Kojoten nicht gar so selten der Fall ist).
Meine Strategie ist die des "Opferns", und ich fahre seit über einem Jahr gut damit.
Wenn ich Hähne schlachte, packe ich Innereien, Füße, Kopf in eine weit entfernte Ecke des Gartens, angrenzend an eine Weide, und später das abgenagte Gerippe dazu. Sollte ich mal alte Eier haben, dito. Das ganze geschieht total unregelmäßig, und so bilde ich mir ein, dem Wesen des Fuchses gut zu begegnen. Er läuft sein Revier ab, kuckt hier, kuckt da, findet was, verputzt es, zieht weiter.
Letztes Jahr hatte eine Fähe keine 700 m von unserem Hof 'nen Geheck mit 5 groß bekommenen Welpen, und meine Hühner sind abends ganz von selber in den Stall, und nie gab es Probleme mit Übergriffen, obwohl unser Grundstück recht unübersichtlich ist.
Ich glaube nun nicht, dass in 700 m Entfernung der Burgfrieden noch zieht, denn ein Entenpaar vom Nachbarn hat es leider erwischt, und das lebte viel näher an den Füchsen.
Mein A und O also: Die Hühner/ Tiere nachts fest sichern, und den Fuchs mit unregelmäßigen Häppchen auf Trab halten. So hat er nämlich seinen Bissen, hakt das ab und zieht weiter.
Und wie der Winter zeigte, hatte er auch nie das Bedürfnis, mal an der Tür des Stalles zu schnuppern. Ist immer nur über den Hof getrabt oder geschnürt, 7 m entfernt von der Stalltür, und hat, wie man im Schnee sehen konnte, niemals inne gehalten, weil er da was leckeres gerochen oder gehört hat. Und ich denke, der könnte mit Leichtigkeit die Duftspur der Hühner zum Stall hin ausarbeiten.
Ich versuche es jedenfalls weiter mit der Strategie des Miteinander, und habe den fuchsträchtigen Mai ja auch schon wieder so gut wie geschafft...
Mein einziger (!) Verlust durch Raubtiere in nun über einem Jahr war vor fast genau einem Jahr (am 8.6.12 war's) eine leider gehbehinderte sowie auch hallenaufgezogene, also keinerlei Außeneindrücke gewöhnte Niederrheiner Gelbsperberhenne, die ich erst vier Tage hatte.
Das war durch den Marder und volle Kanne meine Schuld, weil ich die Stallklappe aufließ, die Henne wohl ganz (zu) früh morgens raus ging, und im hohen Grase war es dass dann...
Gegen den Marder hilft nur ganz penible Sicherung, mit dem Fuchs habe ich mich, denke ich, ganz gut arrangiert.
Die Frage muss dir ein teutscher Waidmann/frau beantworten.
Bei uns gehen nur max 2-3 Personen individuell ins 600ha Revier zum Fuchsansitz. Und das auch nur ca. 1-2x/Woche ab ca Mitte Juli. Unspektakulaer, konkurrenz- und Trophaehenlos.
Ausserdem braucht es eine schriftliche Sondergenehmigung des Jagdrecht Inhabers.
Daher bei uns sehr wenig Abschuesse und, wie gesagt, erst im Hochsommer.
Ja, das klingt sehr vernünftig, da sind die Welpen auf alle Fälle selbstständig... Aber wir sollten das Thema jetzt lieber lassen, bevor der Thread wieder in die Hose geht...
bellapaula
25.05.2013, 09:41
Ich finde Euere Sichtweise tatsächlich hochinteressant,......es ist gut, mal einen Fachmann zu hören!! Da wir auch Verluste hatten, sind wir immer am überlegen, wie wir das Problem lösen könnten,.....was ja in den Augen des Fuchses keines ist :laugh
Meine Frage ist allerdings, wenn ich Futter auslege, ziehe ich mir nicht auch Ratten an???
Macht ruhig weiter mit Aufklärung :please
Hätte es eigentlich Sinn, eine Kastenfalle aufzustellen, und die jungen Füchse dann weiter weg, -woanders auszusetzen?
Lieben Gruß, bellapaula
July-Plankton
25.05.2013, 09:47
Wieso Futter auslegen?
Du darfst Füchse nicht anfüttern. Damit verschlimmerst du das Problem nur.
Wenn überhaupt, aber dafür brauchst du einen Jäger an der Hand, gehört "Futter" in eine Kastenfalle.
Ich bezweifel allerdings, dass du mit einer Falle einen Fuchs fängst. Die meisten sind viel zu schlau, um da reinzugehen. :)
Und einen Jungfuchs wieder aussetzen? :neee:
Der Jäger der die Falle aufgestellt hat, wird da ganz sicher nicht mitmachen. :neee:
Im übrigen ist es auch untersagt Tiere zu fangen und anderswo auszusetzen.
Das dürfen nur Wildhüter.
Und einen Fuchs anderswo wieder aussetzen, schon 3x nicht.
Ich würde mich an deiner Stelle mal an einen Jäger wenden in deiner Nähe.
Vielleicht kann er dir irgendwie weiterhelfen.
Kamillentee
25.05.2013, 10:28
Hallo, ich hab jetzt hier nicht alles gelesen...
Aber bei meinem Bekannten sind zwei (drei Tage alte) Kamerun-Schaflämmer über Nacht verschwunden.:(
Kann das sein, daß die auch der Fuchs geholt halt? Wir rätseln.
An Diebstahl glauben wir nicht so richtig, was soll man mit so jungen Tieren?
LG
Kamillentee
25.05.2013, 11:55
Na ja, vor Jahren hatten wir hier mal einen einsamen alten Wolf,
der hat sich dann aber bei grösseren Abbrucharbeiten im Gelände verzogen...
Die Kameruner sind ja ziemlich klein, die Lämmer auch kleiner als normale Wollschaf-Lämmer,
dazu im dunkeln hilflos.:-[
Hy!
@ Ratten: Nein, damit habe ich keinerlei Probleme.
Man packt ja keine Massen und auch nicht ständig hin. Ich denke mal, die Marder und auch Reinecke würden sich über saftige Ratten freuen, aber das entscheidende an der Sache ist sicher, dass es nicht regelmäßig ist.
So wie er im Revier Beute findet, mal heute, mal nächste Woche an ähnlicher Stelle, oder auch mal in einem Monat wieder. So kann er sich nicht drauf einschießen, und Ratten bleiben auch fern.
Und restliche Nudeln und so 'nen Kram sollte man auch nicht auf den Kompost hauen, dafür erklären sich gerne die Hühner zuständig ^^. Gewürztes Zeug kommt in die Biotonne, und so ist jedem gedient :).
@ Anfüttern: Anfüttern mache ich ja nicht, sondern nur die natürlichen Futterbedingungen in Anbetracht der größtmöglichen Sicherheit meiner galliformen Stallbewohner nachahmen *schwall*, weil mir ein Miteinander mehr in der Natur liegt als ein Gegeneinander, dass im Endeffekt sowieso sinnlos ist, weil immer wieder neue Füchse nachrücken. Da arrangiere ich mich lieber mit dem vorhandenen, und gut ist.
Die Praxis des Opferns an entlegenem Ort, um sich mit was gut zu stellen, ist Jahrtausende älter als die gnadenlose Bekämpfung. Klar haben schon damals die opportunistischen Bären, Wölfe, Füchse die Opfergaben gefuttert und nicht etwa irgendwelche Götter, aber es hat doch keinem weh getan.
Die Menschen waren happy wie heutzutage nach dem Gebet, und die Tierscher auch, also alles gut ^^! Wüsste nicht, warum das heute anders laufen MUSS. Weil's die übliche Praxis ist, alles unschöne dahin zu schießen? Hm...
Ich lebe lieber mit der Natur als gegen sie, weil sie eh am längeren Hebel sitzt ;).
PS hierzu, wenn einer mit Gesetzen kommt: Ich bin Pantheist, also fällt das in den Rahmen "Religionsfreiheit", und da dürfen Muslime etc. bekanntlich auch schächten, obwohl 's an sich verboten/ nur in Ausnahmefällen erlaubt ist ;).
@ Jungfüchse fangen und anderswo aussetzen: Das hätte mehrere entscheidende Nachteile!
a) Was, wenn die Jungfüchse zu jung sind, um sie ohne elterliche Fürsorge überleben zu lassen?
b) Deutschland ist flächendeckend vom Fuchs besiedelt. Welche Aussichten hätten die Jungfüchse wohl, irgendwo zu überleben, solange sie nicht selbstständig sind?
c) Sie wandern ohnehin ab, sowie sie im Sommer/ Spätsommer selbstständig sind.
d) Ist es regional (ich weiß nicht, ob bundesweit) explizit verboten, gefangene Füchse (Waschbären, Marder...) wieder auszusetzen. In zB Berlin ist das auch bei Wildschweinen so, die dürfen auch nicht in Tierkliniken behandelt werden, nicht mal verletzte Frischlinge.
Ein offenes und uraltes Jager"geheimnis": der Fuchs liebt absolut unwiderstehlich die tote Katze im Misthaufen.
P.S.:
das ist definitiv KEIN Aufruf zum Katzentoeten - der Tierschutz MUSS respektiert werden!
ebenso KEINE Provokation oder sonstiges. Lediglich eine sehr wirksame Erfahrung...
Ist es denn nicht egal, was da tot im Misthaufen liegt? Dem Reinecke wird alles gleich munden, denke ich mal, oder :)?
Dann lege lieber noch ein paar Euro drauf und bestelle dieses Gerät (http://www.weidezaun.info/weidezaungeraet-elektrozaungeraet/230V-Weidezaungeraet--Voss-farming---TESLA-7-.html).
Ich hab das schwache Gerät zurückgeschickt und jetzt das empfohlene stärkere Gerät bestellt.
Nun frage ich mich noch, welche Zaunhöhe zur Fuchsabwehr am besten ist und wie viele Zaunreihen gespannt werden sollten. Der Elektrozaun läuft außen um den Gehegezaun herum. Der Gehegezaun ist 2 Meter hoch.
Reichen 2 Reihen Elektrozaun im Bodenabstand von 10 cm und 30 cm, um gegen Untergraben zu schützen?
LG Birli
Moin Birli,
unsere Erfahrung:
Unser Zaun ist Sechseckgeflecht, davor haben wir zwei Reihen Alu-Draht gesetzt, so wie du schreibst mit etwa 10 cm und 30 cm.
Wie schon geschrieben: Wichtig ist eine gute Erdung, möglichst zwei drei lange Erdungsstäbe tief in einen möglichst feuchten schattigen Boden schlagen und die drei Stäbe dann in Reihe verbinden. Nur mit guter Erdung gibt es auch den ordentlichen Wumms. Als Ersungsstab muss man sich nicht neue kaufen. Da reichen normale Metallstäbe, an denen man dann einfach dicken Draht herum wickelt. Das Gute an dem Gerät: Es zeigt dir mit rotem und grünem Blinklicht sowohl das NichtOk/Ok sowohl von Spannung als auch Erdung an. Bei starkem Bewuchs und so einem Starkregen wie die letzten Tage kann allerdings die Ableitung durch die Nässe auch mal das rote Blinken verursachen. Da kann man, außer Zaunfreischneiden, nichts machen. Schüttet es nicht bleibt es trotz Bewuchs grün.
Das Untergraben wirst du bei einem cleveren Fuchs nicht mit einem E-Zaun vermeiden können. Allerdings haben wir, trotz Einödnis, und vorhandenen Füchsen bis auf schmerzhaftem Gejaule (Treffer am Zaun) nie Untergrabungsversuche gefunden. Und um über den Zaun zu klettern müsste der Fuchs erst einmal an den Draht. Der Draht darf nicht zu weit vor dem eigentlichen Zaun sein, aber auch nicht zu nah da sonst der Funke vom Draht auf den Zaun überspringt.
Gruß
Stefan
Ok, vielen Dank für die Hinweise. Dann werden wir in den nächsten Tagen mal aufrüsten:roll
LG Birli
Orpifreunde
29.05.2013, 19:48
Noch als Ergänzung: Neben einem guten Weidezaungerät muss natürlich auch ein gutes Leitmaterial (Stromführende Drähte in den Litzen) verbaut werden. Je höher der Widerstand der Drähte desto weniger kommt als Aua an.
Gruß
Stefan
Wieviel "Aua" kommt denn bei Dir an? Ich habe hier ein altes DDR-Trockenbatteriegerät für 9 Volt, allerdings mit 230V/9V-Netzteil und 1000 mA in Betrieb. Mehr Angaben sind auf dem Weidezaungerät nicht zu finden, außer dass dort Schaf, Pferd, Kuh und Bulle abgebildet sind.
Wie weit kannst Du denn mit einem ca. 3 mm breiten Grashalm in den Fingern die Litze berühren, ohne dass das Zucken in den Fingern unangenehme Dimensionen erreicht? Bei mir sind es etwa 5 cm Abstand, ich weiß allerdings nicht, ob das fürn Fuchs ausreichend ist, die Schafe sind jedenfalls nicht begeistert, die Hühner auch nicht, wenn Sie draufstehen.
Gruß Sven
Hallo Sven,
bei Tieren, die mit vier Beinen auf dem Boden stehen, ist der Wumms stärker als bei einem Zweibeiner. Deshalb kann man das nicht vergleichen. Wenn ich mal versehentlich an den Weidezaun beim Bauern komme zuckt es eben mal, aber mein Hund ist da mal laut schreiend davon gerannt, als wär der Teufel hinter ihm her. Für ihn muss das viel schlimmer gewesen sein, und seitdem meidet er Rinder wo er nur kann. Er glaubt wohl die wären's gewesen.
Das hängt irgendwie mit dem Körperwiderstand zusammen, der ist bei Vierbeinern höher (oder niedriger:-[???) Wie genau, muss ich mal nen Fachmann fragen.
LG Birgit
Brillenhuhn
29.05.2013, 20:53
ich danke euch für die interessanten antworten.
ich werde hier nun auch 2 gehege unter strom setzten.
habe ein altes weidezaungerät UTina Panther. könnte die bezeichnung ZGB7 haben. kann man sehr schwer lesen. mehr steht da auch nicht drauf. kennt das jemand?
das werden wir mal austesten.
momentan sind meine hühner alle drin da der fuchs hier immer noch rumschleicht.
der jäger kann nix machen momentan...ihr wisst selber warum... :-/
Moin Sven,
Wieviel "Aua" kommt denn bei Dir an? Ich habe hier ein altes DDR-Trockenbatteriegerät für 9 Volt, allerdings mit 230V/9V-Netzteil und 1000 mA in Betrieb. Mehr Angaben sind auf dem Weidezaungerät nicht zu finden, außer dass dort Schaf, Pferd, Kuh und Bulle abgebildet sind.
Wie weit kannst Du denn mit einem ca. 3 mm breiten Grashalm in den Fingern die Litze berühren, ohne dass das Zucken in den Fingern unangenehme Dimensionen erreicht? Bei mir sind es etwa 5 cm Abstand, ich weiß allerdings nicht, ob das fürn Fuchs ausreichend ist, die Schafe sind jedenfalls nicht begeistert, die Hühner auch nicht, wenn Sie draufstehen.
Gruß Sven
Freiwillig gehe ich nicht an den Zaun ran, auch nicht mit einem Halm. :laugh
Wenn auf deinem Gerät ein Bulle drauf ist dann wird das für den Fuchs ausreichen. Bullenschocker sind soweit ich weiß die Stärksten frei zugänglichen Geräte. Wobei ich erstaunt bin, dass ein 9V-Teil soviel Joule raushauen kann. Das ist mir neu. oO
Gruß
Stefan
Orpifreunde
31.05.2013, 13:40
Ich bin gerade dabei, die Sicherungsmaßnahmen am Grundstück nochmal zu verbessern, das Hühnerleben ausschließlich im Stall ist doch nicht so das Wahre. Wie hoch sind denn eure Stromzäune? Weil bei mir die zwischen 1,50 m bis 2,00 m hohen Zäune auf der Grundstücksgrenze zum Teil durch Bewuchs, angrenzende Bäume, etc. nicht dauerhaft vernünftig unter Spannung gesetzt werden können, habe ich nun Viereckgeflecht-Zäune in 2. Reihe mit Untergrabungsschutz errichtet. Die sind aber nur 1,00 m -1,25 m hoch. Reicht das aus, wenn man in etwa 30 cm Höhe und obendrauf eine Stromlitze und oben zusätzlich noch eine Erdungslitze zieht? Ein Fuchs springt ja nicht einfach so mal irgendwohin, dafür sind die normalerweise viel zu vorsichtig. Oder andersherum gefragt, ist bei euch schonmal ein Fuchs über einen 1,00 m hohen Stromzaun gekommen?
Gruß Sven
1 Meter dürfte von einem erwachsen Fuchs mit einem müden lächeln sehr einfach übersprungen werden.
Hühnerbruno
31.05.2013, 14:52
Übersprungen ohne Kontakt mit dem Zaun zu haben ???
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Na das ist ja der Sinn des Überspringens:cool:
Ein Meter ist nichts für einen Fuchs. Schon eine Katze hopst ohne Anlauf 'nen Meter achtzig hoch...
Orpifreunde
31.05.2013, 16:36
Also meine Katzen halten sich seit ein paar Tagen nicht mehr in den mit Strom gesicherten Ausläufen auf, außerdem ist der Fuchs ja ein Hundeverwandter und keine Wildkatze. Deshalb fragte ich ja nach praktischen Erfahrungen mit 1 Meter hohen Stromzäunen und nicht danach, wozu andere Tierchen möglicherweise in der Lage sind. Die handelsüblichen Geflügel-Elektrozäune sind doch auch nur 1,00-1,20 m hoch oder sind die höher?
Gruß Sven
Ich habe einen 2 Meter hohen Zaun. Direkt vor diesen Zaun habe ich den Stromzaun gesetzt. Ich habe drei Litzen jeweils im Abstand von 10, 20 und 30 cm gezogen, da drauf einen ziemlich hohen Schlag von 5 Joule.
Der Fuchs kann diesen Stromzaun also nicht überspringen, ohne gegen den direkt dahinter grenzenden viel höheren Zaun zu stoßen, er würde unweigerlich in den Stromzaun springen.
Mir geht es aber in erster Linie darum zu verhindern, dass der Fuchs sich unten durchbuddelt.
Ich hatte noch nie einen Fuchseinbruch, will das nun mit dem Stromzaun noch mehr absichern, damit es auch in Zukunft so bleibt. Denn Füchse haben wir hier schon massig und in der Nachbarschaft, die ihre Hühner nicht gut gesichert hatten, wurden schon ganze Bestände geplündert.
Bei mir kommen die Hauptplünderer immer noch von oben. So musste ich leider feststellen, das eine Übernetzung mit 10 cm Maschenweite für eine Krähe kein Hinderniss darstellt:(
Also muss ein neues, feineres Netz her.
LG Birli
Orpifreunde
31.05.2013, 16:47
ja die Krähen sind ausgebufft, Elstern auch, die nehmen das alles genauestens unter die Lupe und finden eine Schwachstelle, sofern vorhanden. Hab hier GsD seit 2 Jahren keine Probleme von oben, die Jungtiere sind aber auch die ersten 8-10 Wochen in der Voliere untergebracht, erst danach gibts Freilauf.
Gruß Sven
hagen320
31.05.2013, 16:52
ja die Krähen sind ausgebufft, die ersten 8-10 Wochen in der Voliere untergebracht, erst danach gibts Freilauf.
Gruß Sven
Die Krähen haben bei mir 12-14 Wochen alte junghennen gekillt.
Orpifreunde
31.05.2013, 16:56
Fürs Killen sind hier die Füchse zuständig, vielleicht sind ja die Krähen deshalb so vermeintlich friedlich, weil sie wissen, dass ein paar Brocken überbleiben.
Nur zur Information für die Strombauer: Ein Fuchs überspringt mit Anlauf ohne Zaunberührung die 1.50m.
Mit Beute springt er nicht mehr, sondern versucht sich unter den Zaun durchzubuddeln.
Gruß, Laura
Also übern Zaun kommt er bei mir nicht, weil das Gehege auch von oben zu ist.
Er kann wenn überhaupt, dann nur unten durch, und das auch nur nachts. Tagsüber patroulliert der Hund.
Der ist zwar auch nachts draußen, aber bei unserem großen Gelände weiß ich nicht, ob er den Fuchs nachts unbedingt bemerkt.
Der ist ja auch nicht grad laut.
LG Birli
Unser Fuchs hat mich diese Woche drei schlaflose Nächte gekostet. Das war kein leises Randalieren, um an die Küken zu kommen. Aber bei allem Krach seinerseits bellte noch nicht ein Hund aus der Nachbarschaft, und die sind teilweise auch draußen. Auch die Vogelwelt, sonst sichere Alarmanlage für Gefahr, zwitscherte munter weiter.
Gruß, Laura
Orpifreunde
31.05.2013, 18:45
Nur zur Information für die Strombauer: Ein Fuchs überspringt mit Anlauf ohne Zaunberührung die 1.50m.
Mit Beute springt er nicht mehr, sondern versucht sich unter den Zaun durchzubuddeln.
Gruß, Laura
Hier versuchen die Füchse auch bei nur 1 m hohem Zaun sich unten durch zu buddeln. Frag mich warum, wenn Sie auch obendrüber springen könnten.
Warum benötigt man denn eigentlich eine Erdungslitze oben auf dem Zaun? Normalerweise dürfte man ja bei guter Isolierung, z.B. in Gummistiefeln mangels Erdung keine gescheppert bekommen, dem ist aber nicht so ;).
Gruß Sven
Warum benötigt man denn eigentlich eine Erdungslitze oben auf dem Zaun?.
???
Ich hab keine Erdungslitze oben auf dem Zaun. Man bekommt immer eine gescheppert, weil man den Stromkreis schließt, wenn man dran fasst.
Wo sind denn hier die Fachstromer, die das genau erklären können?
Die Erdung geht direkt vom Netzgerät über ein Kabel in eine 1 m lange, in den Boden geschlagene Metallstange.
Bei www.weidezaun.info gibts dazu auch gute Erklärungen, wie so ein Weidezaun funktioniert. Ich bin jetzt nicht so der Stromexperte.
LG Birli
hagen320
31.05.2013, 18:54
Fürs Killen sind hier die Füchse zuständig, vielleicht sind ja die Krähen deshalb so vermeintlich friedlich, weil sie wissen, dass ein paar Brocken überbleiben.
Defenitiev NICHT!!! es waren die Krähen die die Junghennen gekillt haben. Ich habe zwei schwer verletzt gehabt und deren Wunden stammen werder vom Fuchs noch vom Greif! Ich habe auch Bilder auf meiner Wildcam gehabt, es geschah immer am helligtem Tag. Wir haben alle 30 Minuten nach den Tieren geschaut weil wir nicht wußten wer die Tiere am Tag killt ohne das Bißverletzungen bzw Stichverletzungen da waren. Auf den Bildern sind die Krähen im Auslauf und wir haben auch immer die Krähen weg fligen sehen wenn wir kamen. Die zwei schwer verletzten haben wir unmittelbar nach dem Angriff eingesammelt und die gemachten Bilder zeigten die Krähen......die werden hier werden die nicht mehr kommen.
Hagen, Du hast das glaub ich falsch verstanden. Bei Sven sind die Füchse fürs Killen zuständig, mit Krähen hat er da wo er wohnt wohl keine Probleme.
Klar können Krähen Küken töten. Mir haben sie letztes Jahr auch eins geholt, ich kam sogar dazu und hab noch gesehen, wie das riesige schwarze Vieh auf das arme Küken einhackte. Bis ich kam war es aber schon tot.
Und letzte Woche ist eine Krähe ins Gluckengehege eingedrungen, durch die Übernetzung durch. Wenn ich es nicht gesehen hätte, ich hätte es nicht geglaubt, das die da durchkommt. Die Glucke wie eine Furie auf die Krähe los und hat dabei in dem Gefecht wohl ein Küken zertreten. Die Krähe ist durch das Netz wieder raus.
Also, 10 cm Maschenweite kann ich nur abraten. Lieber kleinere Maschen nehmen. Wieder mal Lehrgeld bezahlt.
LG Birli
Hallo Sven,
bei mir kommt kein Fuchs unten durch. Seit Jahrzehnten liegt unter dem Zaun noch ein 50cm tief eingegrabener zweiter Zaun. Unter dem Tor wurden Bordsteinbegrenzungssteine gesetzt. Darunter kommt er nicht rein oder raus. Auf einer Seite haben wir vor Jahren zusätzlich Stacheldraht drüber gezogen, da gibt es auch keine Aktivitäten mehr. Aber es ist noch genug Zaun zum drüberspringen vorhanden.
Gruß, Laura
Orpifreunde
31.05.2013, 19:35
Hallo Sven,
bei mir kommt kein Fuchs unten durch. Seit Jahrzehnten liegt unter dem Zaun noch ein 50cm tief eingegrabener zweiter Zaun. Unter dem Tor wurden Bordsteinbegrenzungssteine gesetzt. Darunter kommt er nicht rein oder raus. Auf einer Seite haben wir vor Jahren zusätzlich Stacheldraht drüber gezogen, da gibt es auch keine Aktivitäten mehr. Aber es ist noch genug Zaun zum drüberspringen vorhanden.
Gruß, Laura
Hallo Laura,
unten durch kommt bei mir auch keiner mehr, da ist aber auch die Frage, wie oft man das kontrolliert und evtl. begonnene Buddeleien wieder verfüllt. Die Kollegen versuchen ja alles mögliche, z.B. sich 3 m von der Scheunenmauer entfernt unter selbiger durchzubuddeln. So schnell geht das aber nicht mit dem Tunnelbau, da muss man halt ein Auge drauf haben. Darf ich Deinen Beiträgen entnehmen, dass der Fuchs immer noch bei euch eindringt, trotz 1,50 m hohem Stromzaun?
Gruß Sven
Ich hab letzten Sommer beobachten können, wie ein Fuchs über unseren 2 Meter hohen Zaun gehopst ist, ohne Anlauf und ohne ihn zu berühren. Allerdings ist auch kein Strom drauf ;-)
Nein wir haben kein Strom drauf.
nutellabrot19
01.06.2013, 08:45
ich hab jetzt nicht alles gelesen, erstmal tuts mir leid, Brilenhuhn, um deine Hühner, und wer hier noch gerade Opfer geworden ist, und dann wollte ich noch eine Empfehlung abgeben:
Etwas preiswerter gehts auch mit 5 j Entladeenergie:
http://www.ebay.de/itm/WEIDEZAUNGERAT-FM-100-230-Volt-maximale-Leistung-/120642961810?pt=Hof_Viehtechnik&hash=item1c16e18192
Brillenhuhn
05.06.2013, 00:56
danke für den link nutellabrot!
attila343
07.06.2013, 12:58
So, bei mir hat Er diese Woche zwei von meinen neuen Sperber Hühnern, unser Goldputtchen ( Zwerghenne ) und gestern eine Pommegans geholt.
Brillenhuhn
07.06.2013, 13:00
der fuchs scheint meine arbeitszeiten zu kennen.
um 15 uhr stiefelte er gemütlich aus der wiese herraus richtung garten.
das haben mir gestern die nachbarn erzählt. sie waren total perplex als er da auf einmal langging.
ich hasse den kerl!!!! oder die dame!!!
Orpifreunde
07.06.2013, 13:57
Hallo Brillenhühnchen,
seit ich bei mir einen Stromzaun in Betrieb habe, scheint endlich Ruhe zu sein. Hatte ja vor etwa 3 Wochen auch noch einen Angriff mit mitlerweile 20 toten Orpies, den Übeltäter in der darauffolgenden Nacht allerdings erwischt.
Eine Stromzaunhöhe von 1 Meter scheint ausreichend zu sein, nichtmal unsere Katzen kommen mehr vom Hof oder andere von draußen rein. Tote Hühner, die ich zum Testen der Fuchsabwehr nachts in den Ausläufen liegen habe wurden bisher auch nicht angerührt. Demnächst kommt noch ein stärkeres Weidezaungerät dran, dann dürfte auch das Problem mit dem Bewuchs an der unteren Stromlitze behoben sein.
Aber es war auch eine Heidenarbeit, das ganze so herzustellen, dafür sind jetzt wenigstens 3000 m² meiner 6000 m²sicher. Dauerhaftes Einsperren möchte ich meinen Hühnern nicht zumuten.
Viele Grüße
Sven
Sven gehen die Hühner nicht an den stromführenden Zaun?
Orpifreunde
09.06.2013, 15:09
Hallo Henry,
nein die Hühner kommen da nicht ran, die untere Litze ist ja jeweils außerhalb des Zaunes. Jetzt ist auch das stärkere Weidezaungerät angeschlossen, da steht 10 Joule Ladeenergie drauf und es knistert mächtig an der Litze, wenn ein Grashalm drangewachsen ist, solange bis dieser vertrocknet ist, das dauert garnichtmal so lange. Einen Selbst-Test, wieviel Aua da über einen Grashalm ankommt erspare ich mir bei diesem Gerät lieber.
Trotzdem wird das Gerät wohl nicht sämtlichen Bewuchs an der unteren Litze auf Dauer eliminieren können. Es wäre sinnvoler gewesen, die Zäune so zu bauen, dass man überall noch einen 2 meter breiten Streifen außerhalb hat, sodass man den Bewuchs dort sinnvoll unter Kontrolle halten kann, vielleicht mache ich das noch irgendwann.
In der vorfuchslichen Zeit war es halt üblich, Zäune auf die Grenze zu bauen und nicht einen Grenzstreifen vorzusehen, wie an der ehemaligen innerdeutschen Grenze....
Viele Grüße
Sven
Moin Sven,
da steht 10 Joule Ladeenergie drauf
Das Entscheidende ist nicht die Lade- sondern Entladeenergie. Die sagt aus, wieviel auf den Draht oder die Litze geht.
Gruß
Stefan
Hummelchen
10.06.2013, 09:02
Gestern gab es mein Missverständnis zwischen mir und meinem Vater. Ich habe in einen der drei hinteren Ställe meine Neuzugänge rein und den Stall geschlossen. Später ist mein Vater raus um die restlichen Ställe zu schließen. Ich habe noch gefragt, ob er auch die hinteren Ställe zugemacht hat. Er hat nur leider andere Ställe gemeint wie ich.
Nun habe ich kein einziges Perlhuhn mehr, keine Zwerg-Asil und meine blaue Araucaner ist auch dem Fuchs zum Opfer gefallen. Es war noch Glück im Unglück, dass der Fuchs nur in einen Stall rein ist. In dem andere wären meine Yokohamas, die Kraienköppe und die Marans gesessen. Eine Yokohama-Henne hat ausgerechnet in dem Stall gebrütet, in dem der Fuchs zugeschlagen hat. Die habe ich gestern noch in einen Brutstall gesetzt, sonst wäre sie auch weg.
Das ist der einzige Bereich, wo ich wegen des Gestrüpps und der vielen Bäume keine Elektrozaun machen kann.
Ich bin so unendlich traurig und mir fehlen meine Perlhühner und meine Zwerg-Asils so wahnsinnig. Vorhin habe ich mir eingebildet, ich würde einen Perlhahn hören, leider habe ich mir das nur eingebildet.
Dieses Jahr ist es mit den Füchsen wirklich schlimm. Wir haben unsere Kaninchen im Freigehege, da hat er jetzt schon zum dritten Mal nachts zum Wühlen angesetzt. Da kommt er aber nicht durch, die Estrichmatten sind über 50 cm tief eingegraben.
Ich bin echt froh, das mein Hühnerauslauf mit ordentlich Strom gesichert ist, sonst würde er dort wohl schon drin sitzen:o
So lang wir hier draußen wohnen hatten wir so schlimme Fuchsattacken noch nie wie dieses Jahr.
LG Birli
Moin,
Das ist der einzige Bereich, wo ich wegen des Gestrüpps und der vielen Bäume keine Elektrozaun machen kann.
es tut mir leid für deine Tiere und für dich.
Gestrüpp bedeutet nicht automatisch, dass du dort keinen E-Zaun ziehen kannst. Ein dicker Alu-Draht mit einem guten Gerät kommt auch mit Gestrüpp klar. An den Bäumen kannst du sogar Isolatoren für den Draht befestigen. Ein Teil unserer Drähte ist auch zugewachsen und trotzdem reicht sowohl die Joule- als auch die Voltstärke zur Abschreckung vollkommen aus. Lediglich bei Starkregen ist die Ableitung zu hoch. Aber bei so einem Sauwetter geht dann auch kein Fuchs auf die Jagd.
Gruß
Stefan
Hummelchen
10.06.2013, 09:44
Meinst du dass, das wirklich funktioniert? Da sind halt lauter Büsche (Weißdorn, Johannisbeeren etc.). Das wäre toll!!! Ich habe dieses Gerät hier: http://www.weidezaun.info/weidezaungeraet-elektrozaungeraet/230V-Weidezaungeraet--extra-stark--NVi-9000.html
Feines Teil, mit 8 Joule Entladeenergie... Unser hat nur 5.
Wir benutzen für den stark bewachsenen Teil diesen Alu-Draht (http://www.weidezaun.info/elektrozaun-drahtlitze/ALUDRAHT-400m---2-0mm-5-----.html). Der hat eine extrem gute Leitfähigkeit.
Dein Gerät hat ja zwei separate Anschlüsse. Du könntest den zugewachsenen Bereich zb mit dem Zweitanschluss (gelber Anschluss) betreiben. Selbst wenn im zugewachsenen Bereich bei Nässe die Ableitung zu hoch sein sollte bleibt der restliche Zaun über den roten Anschluss voll unter Spannung. Allerdings darfst du dann natürlich beide "Kreisläufe" nicht verbinden, der gelbe und der rote Bereich müssen getrennt bleiben! Das heißt: Der gelbe Anschluss gibt dem "neuen" Bereich mit dem Draht Strom und der "alte" Bereich wird wie bisher über den roten Anschluss versorgt.
Verständlich ausgedrückt? Wenn nicht: Schreib mir eine PN.
Gruß
Stefan
Hummelchen
10.06.2013, 10:39
Mir hat der Fuchs letztes Jahr tagsüber so viele Hühner, Gänse, Enten und Perlhühner geholt, da musste dann ein gescheites Gerät her. Tagsüber habe ich ja Ruhe *toi, toi, toi*, aber wenn man natürlich nachts den Stall offen lässt, ist man selbst Schuld. Auf den Fuchs habe ich keine Wut, der kann ja nichts dafür.
Das habe ich schon verstanden, das Problem ist nur, dass das Weidegerät ca. 100 m von dem Weidegerät entfernt ist. D.h. ich kann den Zaun schlecht an das Weidegerät extra anschließen. So hätte ich halt einfach die beiden Zäune miteinander verbunden. Kann ich zum Verbinden dann ein Erdkabel nehmen, das würde es mit 100 m geben. Ich würde es allerdings offen liegen lassen und nicht eingraben und hoffen, dass die Gänse das Kabel nicht kaputt machen.
Wegen unserer Schafe, die verschiedene Weiden haben, müssen wir auch Strecken überbrücken. Wir haben uns für dieses Hochspannungskabel (http://www.weidezaun.info/13-Zaun-und-Erdkabel/100m-Hochspannungs-Erdkabel-mit-Kupferleiter--extra-flexibel.html) entschieden. Das Kabel ist auch nicht verbuddelt und liegt nur auf dem Boden.
Klar, ist nicht billig. Aber ich denke, dass getrennte Stromkreise bei dem von dir beschriebenen Bewuchs schon Sinn machen würde. Und selbst wenn aus dem gelben Anschluss nur vier Joule raus kommen: Es reicht, um den Fuchs zu vertreiben und du hast eben die Sicherheit, dass bei großer Nässe der Rest vom Zaun trotzdem unter Strom bleibt.
Bisher ist auch kein Tier auf die Idee gekommen, am Kabel zu knabbern. Die schwarze Ummantelung ist auch sehr hart.
Hummelchen
10.06.2013, 11:15
Das Kabel habe ich mir vorhin auch angesehen.
Vielen lieben Dank, Stefan für deine Tipps !!!
Gruß, Sabine
Büdde sehr, jederzeit wieder.
Viel Erfolg.
Gruß
Stefan
Orpifreunde
10.06.2013, 13:35
Lediglich bei Starkregen ist die Ableitung zu hoch. Aber bei so einem Sauwetter geht dann auch kein Fuchs auf die Jagd.
Gruß
Stefan
Hallo Stefan,
da täuschst Du dich, der letzte Übergriff hier fand bei Starkregen statt. In der Nachbarschaft ist ein Reiterhof mit Reithalle und Reitplatz (und allerlei Gerümpel drumherum), da ist eigentlich immer was los, außer bei Sauwetter. Genau diesen Zeitpunkt empfand der Fuchs als genau richtig, um zuzuschlagen.
Bezüglich der Lade- bzw. Entladeenergie hast Du natürlich recht. Dazu finden sich auf dem Gerät allerdings leider keine Angaben, außer die 10 Joule Ladeenergie. Auch im Netz ist nix zu finden, das Gerät ist schon etwas älter. Denke mal die Entladeenergie wird irgendwo bei 6-7 Joule liegen. Gestern kam einer meiner Kater an die Litze, es hat geknallt, wie wenn man eine Knallerbse auf den Boden schmeisst, den armen Kerl hab ich die nächsten 2 Stunden nicht mehr gesehen.... Da muss ich mir noch irgendetwas einfallen lassen, sodass die Katzen raus und reinkönnen, Füchse aber nicht. Hat jemand ne Idee?
Viele Grüße
Sven
Moin,
Hallo Stefan,
da täuschst Du dich, der letzte Übergriff hier fand bei Starkregen statt. In der Nachbarschaft ist ein Reiterhof mit Reithalle und Reitplatz (und allerlei Gerümpel drumherum), da ist eigentlich immer was los, außer bei Sauwetter. Genau diesen Zeitpunkt empfand der Fuchs als genau richtig, um zuzuschlagen.
Narf, ok, zumindest bei uns war er bisher nicht. Dann ist es natürlich noch wichtiger, zwei Stromkreise zu nutzen.
Gestern kam einer meiner Kater an die Litze, es hat geknallt, wie wenn man eine Knallerbse auf den Boden schmeisst, den armen Kerl hab ich die nächsten 2 Stunden nicht mehr gesehen.... Da muss ich mir noch irgendetwas einfallen lassen, sodass die Katzen raus und reinkönnen, Füchse aber nicht. Hat jemand ne Idee?
Da wird es wohl keine Lösung für geben. Passt eine Katze durch passt der Fuchs auch durch. Unsere drei Racker meiden inzwischen den Draht und gut ist. Der Kater ist auch sofort mit dickem Puschelschwanz ins Haus gerannt und war einige Zeit unterm Bett. Er ist im Übrigen der Meinung, die Schafe sind so gefährlich *g*, die werden seit dem Stromschlag bei Sichtung sofort angeknurrt.
Eine der anderen beiden Katzen hat eine geballert bekommen, sich umgedreht und dem pösen Draht erst einmal drei vier mit der Tatze verpasst. Sie ist aber auch ein regelrechtes Kampfschwein.
Gruß
Stefan
sundheimer90
12.06.2013, 05:45
Fuchs war da ......morgens halb 6 .....hab heute gesellenprüfung sitz auf da treppe und hör den vögeln zu da läuft der über nachbars garten zum stall .....habs gefilmt .....hühner bleiben heute im stall bis ich wieder da bin
Dazu finden sich auf dem Gerät allerdings leider keine Angaben, außer die 10 Joule Ladeenergie. Auch im Netz ist nix zu finden, das Gerät ist schon etwas älter. Denke mal die Entladeenergie wird irgendwo bei 6-7 Joule liegen.
Hallo Sven,
ich geh mal davon aus, wenn das Gerät 10 Joule Ladeenergie hat, wird die Entladung bei etwa 7 Joule liegen, das ist allemal ausreichend.
LG Birli
Hummelchen
30.06.2013, 22:31
Trotz Elektrozaun um das gesamte Grundstück hat der Fuchs heute wieder tagsüber zugeschlagen. Als ich abends meine Enten in den Stall sperren wollte, ist mir aufgefallen, dass eine Ente fehlt. Wir haben das gesamte Grundstück abgesucht, keine Spur von der Ente. :( Schöner Scheiß ...
Den Elektrozaun haben wir seit letztes Jahr Juli und hatten tagsüber Ruhe vor dem Fuchs. Vor zwei Wochen haben wir das letzte Stück auch noch zugemacht und nun das.
Wenn der Fuchs so oft kommt wie letztes Jahr, kann ich die Geflügelhaltung aufgeben. :-/
Woher willst du wissen, dass es der Fuchs war?
kniende Backmischung
01.07.2013, 08:06
Wenn der Zaun richtig aufgebaut und dicht ist, dürfte der Fuchs es nicht so ohne weiteres schaffen. Wenn der einen gewischt bekommt, kommt der sicher auf Monate nicht wieder! Es muss nur sicher sein, dass er einen gewischt bekommt!
Es darf halt nicht die kleinste Lücke sein, wo er dem Strom ausweichen kann, dann hilft auch der Stromzaun - weil fliegen kann er noch nicht.
LG Silvia
Hummelchen
01.07.2013, 08:41
Fehlalarm :rotwerd Ente ist heute morgen aus den Untiefen des "Urwaldes" gekommen. Die haben bei mir auch so viele Versteckmöglichkeiten ...
Wahrscheinlich bin ich mittlerweile schon "etwas" hysterisch was den Fuchs betrifft, kein Wunder was der mir letztes Jahr alles geholt hat.
bellapaula
01.07.2013, 08:52
Oh wie schön, daß sie wieder da ist,...uff!! Das sind echt immer Momente da könnte man.....
Mach Dir keinen Kopf, das ist immer schlimm......einmal Fuchsbesuch und man hat echt die Nase komplett voll,....ich kenne das auch :heul
kniende Backmischung
01.07.2013, 14:38
*Schweiß abwisch*
;D Ist ja noch mal gut gegangen ...
LG Silvia
Hummelchen
01.07.2013, 17:16
Dieses kleine Mistvieh brütet anscheinend, sie ist nämlich kurz nach der Sichtung wieder verschwunden.
Mittlerweile habe ich wirklich eine Fuchsphobie. Besonders schlimm ist es abends, wenn ich die Ställe zu mache und durchzähle. Ich habe immer Angst, dass aufgrund eines Fuchsbesuchs wieder ein Tier fehlt.
aranjoscha
01.07.2013, 22:29
Ich kann dich gut verstehen, mir hat letzte Woche ein Fuchs ein Huhn von meiner Wiese geholt, WÄHREND ich mit vier Hunden auf derselbigen war. :eek:
Er hat sich durchs Gebüsch angeschlichen und bis wir was gemerkt hatren, hatte er dasHuhn schon und war im angrenzenden Feld verschwunden... :(
Zur Zeit haben meine Hühn nur den geschützen Auslauf zur Verfügung... ich trau mich auch grad nimmer sie raus zu lassen... so ein Schxxxx :mad:
Gesendet von meinem LG-P760 mit Tapatalk 2
Hummelchen
02.07.2013, 20:12
Gerade waren wir noch kurz beim Einkaufen und haben um 18:27 Uhr einen jungen Fuchs an unserer Weide entlanglaufen sehen. Wahrscheinlich hat er gesucht, ob der Elektrozaun wirklich überall ist. Auf unser hupen ist er dann schnell im Feld verschwunden.
Bei mir kam am Samstag Mittag und dann gleich nochmals am Sonntag auch der Fuchs, und dann auch noch ein Angriff von oben! Bilanz: 6 von 12 Hühnern tot!!! Jetzt bin ich am überlegen auch einen Stromzaun zu bauen! Den kompletten Bereich nach unten hin mit Estrichmatten oder ähnlichem abdichten- das schaffe ich nicht, es ist einfach zu groß. Aber Stromzaun, das geht. Wie viel vor dem eigentlichen Zaun habt ihr denn die Litzen gezogen?
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