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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Rabe im Hühnerstall



Grüne Wiese
24.05.2013, 18:22
In letzter Zeit habe ich immer angepickte Eier in den Nestern,und manchmal sind die Nester ausgeräumt und das Gipsei am Boden!!zuuerst dachte ich das ist ein Wild gewordenes Huhn!
und Heute haben meine Söhne es gesehen ein Rabe geht in den Stall,pickt die eier auf und wenn keine dasind räumt er die Nester aus und Randaliert .Frage was machen ?vegiften geht nicht wegen den Hühner,wer weiß einen rat

Okina75
24.05.2013, 20:49
Hallo!

Zum Tipps geben wäre es zunächst nützlich zu wissen, wie der Stalleingang aussieht. Also ob Klappe oder richtige Tür, etc. und soweiter :).

hagen320
24.05.2013, 21:01
Vor allem schnell handeln sonst bringt er es seinen Kumpeln bei.
Schnur an die Tür, beobachten und wenn er drin ist.....

Mantes
24.05.2013, 21:26
Vergiften wäre ja die blödeste Reaktion überhaupt !
Bringst noch Deine Kinder, Hühner, Katzen und Hunde mit um !
Einfangen im Stall und erschrecken ,dann wieder frei lassen -kommt nie wieder !
LG Mantes

Grüne Wiese
25.05.2013, 14:36
wie soll ich einen Raben im Stall einfangen???
der Rabe geht durch den Eingang der Hühner 35cmx35cm.
habe auch keine Zeit (Lust)den ganzen tag im Stall warten bis er kommt !
hat den keiner eine gute idee:please

hagen320
25.05.2013, 16:26
habe auch keine Zeit (Lust)den ganzen tag im Stall warten bis er kommt !


Ohne Zeit zu investieren wird es nicht gehen.............
Nicht im Stall warten, in einem Versteck aus dem er Dich nicht sehen kann. Die Klappe sollte dann so umgebaut sein das Du sie aus dem Versteck schließen kannst.

Seamus McKenzie
25.05.2013, 16:58
Oh nein ! Das sind ja Aussichten.
Wir haben im Moment eine solche Elster, die die Enteneier im Auslauf öffnet, den Stalleingang hat sie bislang noch nicht gefunden. Das kann ja noch heiter werden.

kniende Backmischung
25.05.2013, 17:04
Wie wär's mit Übernetzen?
Wenn die Hühner vom Habicht bedroht werden, ist es ja auch die beste Wahl.

Man müsste sich dann nicht in Racheakten an den klugen Krähen und Elstern ergehen.

LG Silvia

eierdieb65
25.05.2013, 17:17
Grüß dich
Ich würde warten, bis der Rabe drin ist. Dann würde ich einen meiner beiden Hunde reinschicken, die Klappe schließen und nach 1/2h wieder öffnen.

Entweder der Rabe lebt, dann geht er nie wieder da rein. oder er geht nie wieder irgendwohin.

Der Eierdieb auch meinem Grundstück bin ich, und sonst niemand.

lg
Willi

kniende Backmischung
25.05.2013, 17:20
Wie ist es nun mit Akzeptanz und Toleranz für andere intelligente Lebewesen?? Also Netz drüber?

LG Silvia

hagen320
25.05.2013, 18:10
Klar aktzeptiere ich andere Lebewesen, nicht nur intelligente, aber wer zahlt das Netz???
Fläche 3000m², das Netz müßte also größer sein, viele große Bäume die alle gefällt werden müssen.....
Bei sehr vielen ist das übernetzen völlig unrealistisch, haben die kein Recht auf Hühner und Eier?

hein
25.05.2013, 18:24
........Bei sehr vielen ist das übernetzen völlig unrealistisch, haben die kein Recht auf Hühner und Eier?
Also bleibt nur die Möglichkeit! Aufpassen, im Stall einfangen und dann verscheuchen.

So viel Zeit muss denn sein!

Und wenn man denn mal etwas den Hühnerhof beobachtet, denn bekommt man auch sehr schnell heraus, wann die Krähen kommen!

Und zur Not gibt es die Vorrichtungen, das jedes Tier in den Stall kann aber nicht wieder rauss - gibs als Zubehör bei den Taubenzüchter und dann bei Taubenausflüge im Versandhandel! Versuche mal Fotos oder Hinweise zu finden!

legaspi96
25.05.2013, 18:34
Vor einer zeitlang hatte ich auch angepickte Eier. Die Hühner waren das nicht, das konnte ich sehen. Hab dann etwas vor die Nester gehängt und danach war es gut.
Grüße
Monika

hein
25.05.2013, 18:35
Diese meine ich!

http://www.tauben-sandeck.de/shop/product_info.php?info=p511_Fanggabeln-30cm-gruen.html&XTCsid=4pog1n35c9g77nkh7k76ermgj4

Mehrere davon nebeneinander auf eine dünne Stange gesteckt ergibt eine Absterrung. Befestigt man denn davor oder dahinter eine Querstange, denn lässt sich diese Vorrichtung nur nach einer Seite öffnen! Also dann so einstellen, das alle Tiere in den Stall können - somit auch die Krähe - aber dann den Stall nicht wieder verlassen können.

Ok man sollte dann schon mal alles öffnen, damit die Hühner den Stall wieder verlassen können

Hier noch mal etwas besser erklärt!
http://www.tauben-ratgeber.de/Der_Taubeneinflug_bzw._Sputnik_mit_Fanggabeln_fuer _die_Taubenzucht_und_den_Brieftaubensport%20-%20Kopie.html

Sternenvogel
25.05.2013, 22:34
Hast Du einen Hund? Meiner verjagt die Raben immer laut bellend und passt auf, dass keiner auf unserer Wiese landet. Raben/ Krähen sind sehr intelligent und merken sich das. LG

Nicolina
25.05.2013, 23:34
Habe ich es richtig verstanden, dass es im Grunde genommen nur darum geht,
dass der Rabe nicht in den Stall zu den Nestern kommt?
Weil dann könn(t)en Ketten ( i-wo habe ich das hier schon gelesen und gesehen )
nebeneinander vor der Stalltür hängend angebracht, helfen.

Oder auch Kunststofflamellen, je nach dem wie groß die Stalltür ist.
Ich habe solche bei mir in meiner Stalltür, weil diese sehr groß ist ( normale Eingangstür )
Die Hühner haben es "zu Fuß" ruck zuck gelernt, da durch zu gehen.
Ich vermute ein Rabe wird das nicht mögen, da der "Fluchtweg" dadurch erheblich erschwert ist.
Jedenfalls hat sich bei uns noch keine Krähe oder Taube in den Stall "verirrt".

Ich finde, zuerst sollte man immer nach Lösungen suchen, die es Eindringlingen unmöglich bis schwer macht,
bis man über "andere" nachdenkt.
Grüße aus dem "Regenbogenbutterblümchenland" ;)

laila10
26.05.2013, 01:00
Meine Krähe hatte es sich auch mal eine Zeit zum Sport gemacht, sich ab und zu ein Ei aus dem Stall zu mopsen.
Mein Ex Mann hat dann einfach noch mal ein Stück an den Stall angebaut .Der Durchbruch von Stall zu Anbau hat normale Türbreite, und da stehen jetzt die Nester drin.Also auch für eine Krähe nicht mehr so einfach zu erreichen.Zum Trost bekommt sie ab und zu ein Trost-Ei.



Laila10

July-Plankton
26.05.2013, 01:04
Fuchsfalle im Stall aufstellen und mit Hühnereiern bestücken.
Wenn der Rabe drin ist, ihn einen Tag lang ärgern.
Der kommt danach nie wieder.

Achja, Hühner müßtest du solange woanders einsperren, sonst hast du Zwangsglucken. :kicher:

Pudding
26.05.2013, 01:59
Einfach Rollnester!
http://www.breker.de/legenest-3-abteilungen-gerade.html

Grüne Wiese
26.05.2013, 06:56
Danke Hein :gross Habe mir gestern Abend so eine Sperre gebastelt.35cmlange Dachlatte 6löcher rein gebohrt,beim Nachbar Alustangen 2mmstark geholt,auf 35cm abgesägt gewinde drauf geschnitten mutter untelagscheibe drauf,dann die Dachlatte,und mit Unterlagsscheiben und Muttern oben Befestigt,zetzt noch zwei Scharniere dran und dann geht's,in Stall,muss unten an der Stalltüre noch einen Anschlag schrauben,das die Sperre nicht nach aussen gedrückt werden kann.jetzt kann der Hr.Rabe kommen

hein
26.05.2013, 07:22
Danke Hein :gross Habe mir gestern Abend so eine Sperre gebastelt..........

Brauchst dafür nicht gleich auf die Kniee zu fallen *lach

Frage mich nur, ist das für die Hühner beweglich genug??

Info - hab mir gestern auch noch 30 Stück bestellt! Werd da einige Schlupflöcher im Auslauf bauen! Da fliegen doch des öfteren mal Hühner drüber und dann können sie durch diese Schlüpflöcher wieder in den Hühnerhof zurück!!??

Mal schauen ob das so klappt!!??
Oder ob die Hühnchen das nicht oder doch kapieren - das es da denn zurück geht!!??

Meine Fantasie sagt, das das klappen müsste!!

Grüne Wiese
26.05.2013, 07:28
ich hoffe das die Sperre beweglich genug und nicht zuschwer ist,sonst muss ich Bestellen habe jetzt ja die Adr.

Seamus McKenzie
26.05.2013, 07:37
Aber Willi Eierdieb, Du hast die 3. Option vergessen : dem Hund fehlt ein Auge >:(

Was ist mit einem "Fadenvorhang" vor dem Eingang? Lässt der sich davon abhalten? Gehen die Hühner dann noch rein und raus?

Grüne Wiese
26.05.2013, 07:55
meine Meinung den Raben im Stall Fangen und dann den Hund rein jagen das ist mehr als per...... .und kennt der Hund nachher den unterschied böser Rabe gutes Huhn??? die Wiese mit netzen Abdecken geht nicht 800qm mit Apfelbäumen.Den Raben im Stall mit einer Lebendfalle fangen super, aber wohin mit den Hühner habe nur einen Stall.ich hoffe das meine Konstruktion funktioniert ,Rabe im stall gefangen,und dann wieder Frei lassen.

July-Plankton
26.05.2013, 08:19
aber wohin mit den Hühner habe nur einen Stall.

Das hab ich mir schon gedacht... Gar nicht so einfach das UnterFANGEN, wenn der Rabe eine Gehirnzelle mehr als das Huhn hat. :-X

Bollenfeld
26.05.2013, 09:42
Ich bin immer wieder erstaunt wieviel Fuchs, Krähen, Marder, Waschbär und Elsternliebhaber es unter den Geflügelhaltern noch gibt.

Sundi75
26.05.2013, 13:58
Nich vergeßen Raben sind immens schlaue Tiere!! Der Vorhang wird auch irgendwann kein Hinderniss mehr darstellen.
Ich bin auch n Rabenfan.Faszinierende Tiere.Man muss nicht alles ausrotten,man kann auch lernen damit umzugehn ;).Im übrigen bekomme ich viell. sogar nen Jungraben zur Aufzucht *freu* da unsere Jäger die ja auch aktiv bejagen und die keine Schonzeit haben.Von daher hab ich vermeldet falls es passieren sollte das so ein Rabenjunges elternlos werden sollte, nehm ichs gerne auf :).

Bollenfeld
26.05.2013, 14:12
Man kann Raben, Elstern, Füchse, Marder und Waschbären nicht ausrotten. Man kann sie aber durch Bejagung auf vertretbare Größenordnungen bringen. Leider wird das heute nicht mehr gemacht.

Sundi75
26.05.2013, 16:46
Man kann Raben, Elstern, Füchse, Marder und Waschbären nicht ausrotten. Man kann sie aber durch Bejagung auf vertretbare Größenordnungen bringen. Leider wird das heute nicht mehr gemacht.

Da magst du wohl recht haben...

kniende Backmischung
26.05.2013, 18:02
Ich bin immer wieder erstaunt wieviel Fuchs, Krähen, Marder, Waschbär und Elsternliebhaber es unter den Geflügelhaltern noch gibt.

Wieso auch nicht?
Man kann doch seine eigenen grauen Zellen nicht nur dazu benutzen, zu ersinnen, wie man ihnen am besten den Garaus machen kann! Man kann doch auch mal versuchen, schlauer zu sein, als die "Diebe", und vorbeugen ;). Das soll besser sein, als zurücklehnen :p ...

Für mich die einfachste Lösung, wenn Übernetzen zu aufwändig ist: Abrollnester! Wie Pudding schon treffend bemerkte :).
Da ist es mal grad egal, ob der Rabe es noch schafft, irgendwie herein zu kommen.

LG Silvia

Nicolina
26.05.2013, 22:51
Wieso auch nicht?
Man kann doch seine eigenen grauen Zellen nicht nur dazu benutzen, zu ersinnen, wie man ihnen am besten den Garaus machen kann! Man kann doch auch mal versuchen, schlauer zu sein, als die "Diebe", und vorbeugen ;). Das soll besser sein, als zurücklehnen :p ...



LG Silvia
*Daumen hoch*

Einstein
27.05.2013, 08:12
MIchael, (BOllenfeld)

man kann eben NICHT mit strenger Bejagung die Tiere auf einem erträglichen Mass halten, das haben die beiden Waschbärenpopulationen bewiesen, die um Kassel und die in Meck Pom(?)

Dort, wo streng bejagt wurde, hat sie die Population stark vermehrt, weil auch die Jungtiere sich dann schon beteiligt haben. Dort, wo nicht so streng bejagt wurde, sind immer noch genug da aber nicht so ausgeprägt.

So ganz genaue Angaben kann ich jetzt nicht machen, da ich diesen Bericht vor einiger Zeit in der Zeitung las.



LG Ulrike

kniende Backmischung
27.05.2013, 08:51
Es bleibt eine zweischneidige Sache, mit der Bejagung.
Es hat sich auf lange Sicht immer wieder herausgestellt, dass es effektiver ist, zu verhindern, dass die Beutegreifer leichte Beute machen können und sich dadurch einnisten und stark vermehren, als sie zu bekämpfen, wenn dies schon geschehen ist ...

Es erfordert aber gute Ideen, möglicherweise einige Versuche, bis man die Lösung hat, genaue Kenntnis über das Verhalten der jeweiligen Art und Geduld.
Das ist leider den meisten zu aufwändig :-X. Töten geht da schneller.
Ich käme sicher nie auf die Idee, dass ein Tier sterben muss, weil ich mir Nutztiere halten will, die ich nicht mit ihm teilen will.

LG Silvia

Bollenfeld
27.05.2013, 09:14
MIchael, (BOllenfeld)

man kann eben NICHT mit strenger Bejagung die Tiere auf einem erträglichen Mass halten, das haben die beiden Waschbärenpopulationen bewiesen, die um Kassel und die in Meck Pom(?)

Dort, wo streng bejagt wurde, hat sie die Population stark vermehrt, weil auch die Jungtiere sich dann schon beteiligt haben. Dort, wo nicht so streng bejagt wurde, sind immer noch genug da aber nicht so ausgeprägt.

So ganz genaue Angaben kann ich jetzt nicht machen, da ich diesen Bericht vor einiger Zeit in der Zeitung las.



LG Ulrike

Das ist übrigens Unfug, gerade was die Waschbären angeht. Ich jage in einem Revier in Nordhessen mit und wir bejagen das ganze Raubwild sehr straff. In dem Revier gibt es wieder eine bejagbare Hasenpopulation, Rebhühner kann man auch wieder verhören und die Landwirte / Dorfbewohner sind sehr zufrieden mit uns. Da aber in 95% der Reviere, mangels Interesse, aber kein oder kaum Raubwild mehr bejagd wird, sind die Bestände so explodiert. Anstelle der Jagd greifen jetzt wieder Krankheiten wie Räude, Staupe, etc. als Regulator, das ist für das Raubwild bestimmt angenehmer.

Orpifreunde
27.05.2013, 11:06
.... Da aber in 95% der Reviere, mangels Interesse, aber kein oder kaum Raubwild mehr bejagd wird, sind die Bestände so explodiert. Anstelle der Jagd greifen jetzt wieder Krankheiten wie Räude, Staupe, etc. als Regulator, das ist für das Raubwild bestimmt angenehmer.

Ich würde nicht sagen, dass es sich um mangelndes Interesse der Jägerschaft, sondern um mangelndes Interesse der Gesundheitsbehörden und Veterinärämter handelt. Wenn man keine Abschußprämien mehr zahlt, mit der fadenscheinigen Begründung, dass es keine schwerwiegenden durch Wildtiere übertragbaren Erreger mehr gibt, dann muss man sich auch nicht wundern, dass die Raubwildpopulationen explodieren und viele andere Arten ins Hintertreffen geraten.

Dabei ist auch der Tollwuterreger nach wie vor in Deutschland nachweisbar, wie ein aktuller Befund aus Hessen beweist. http://www.fr-online.de/rhein-main/tollwut-hessen-fledermaus-traegt-tollwut-virus,1472796,22855796.html

Ich bin ja grundsätzlich der Ansicht, dass man Behörden schließen sollte, wenn sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen. Sollte man beschlossen haben, alles sich selbst zu überlassen, dann muss man dieses Chaos grundsätzlich auch nicht mehr überwachen, schlimmer kanns ohnehin nicht werden. Würde eine ganze Menge Geld sparen.

Gruß Sven

kniende Backmischung
27.05.2013, 12:55
Ohne Nahrungsgrundlage explodieren keine Populationen.
Es ist doch nach, wie vor, der Mensch, der alles ins Ungleichgewicht bringt >:(.

Allerdings würde ich mich auch nie (!) darauf verlassen, wenn eine Behörde mir sagt, dass von Wildtieren übertragbare Erreger erfolgreich bekämpft wurden ....
Ich lasse immer noch alle Haustiere gegen Tollwut impfen.

Ich vertrete die Ansicht, dass man es nicht so weit kommen lassen muss, dass man die Beutegreifer tötet, wenn man einfach vorher das Gehirn in Betrieb nimmt. Bezogen auf den Schutz der eigenen Heim- und Nutztiere.
Bin nicht grundsätzlich gegen Bejagung.
Aber entschieden gegen perfide Racheakte gegen "Eindringlinge", wenn man vorher zu blauäugig war oder einfach geschlafen hat!

LG Silvia

Bollenfeld
27.05.2013, 14:09
Wir leben in einer von Menschenhand geschaffenen Kulturlandschaft, darum gibt es schon seit Jahrhunderten kein natürliches Gleichgewicht mehr. Die Frage ist doch zur Zeit nur, Bejagen und Regulieren wir das Raubwild gleichmäßig über die Jahre oder lassen wir die Regulierung den Seuchen wie Räude, Staupe und Tollwut?

hein
27.05.2013, 14:27
Das hab ich mir schon gedacht... Gar nicht so einfach das UnterFANGEN, wenn der Rabe eine Gehirnzelle mehr als das Huhn hat. :-X

Noch schlimmer wird es, wenn der Rabe eine Gehirnzelle mehr hat als der Hühnerhalter oder Hühnerbesitzer :-X :-X

Orpifreunde
27.05.2013, 17:37
Ohne Nahrungsgrundlage explodieren keine Populationen.
Es ist doch nach, wie vor, der Mensch, der alles ins Ungleichgewicht bringt >:(.


Und wie schaut Deine Vorstellung bezüglich der Zukunft aus? Es ist ja nicht unbedingt damit zu rechnen, dass sich am Verhalten des Menschen etwas ändert!


Ich vertrete die Ansicht, dass man es nicht so weit kommen lassen muss, dass man die Beutegreifer tötet, wenn man einfach vorher das Gehirn in Betrieb nimmt.

Ich kann nicht ganz verstehen, dass man hier immer gleich zu Beleidigungen greifen muss. Nur aufgrund des Umstandes, ein Gehirn in Betrieb genommen zu haben, führt das nicht zwangsläufig dazu, dass tausende von Euro vom Himmel fallen, um aus einem größeren Grundstück die Insel Alcatraz zu machen. Auf jeden Fall ist zumindest bei mir eine Gehirnzelle mehr aktiv, als beim durchschnittlich begabten Fuchs, sonst würden die mir nicht auf den Leim gehen.


Allerdings würde ich mich auch nie (!) darauf verlassen, wenn eine Behörde mir sagt, dass von Wildtieren übertragbare Erreger erfolgreich bekämpft wurden ....


Dafür sind Behörden aber da, dass Sie alles Mögliche in die Wege leiten, um den Ausbruch oder die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Ich wollte mir eigentlich ein Bienenvolk in den Garten stellen, um den Tierchen ein bisserl unter die Flügel zu greifen und um die Bestäubung meiner Obstbäume zu fördern. Es ist aber nicht nur so, dass ich da ein Gesundheitszeugnis vom Amtsveterinär benötige, ich dürfte den Bienenkasten nichtmal von A nach B umstellen, z.B. aufs Wochenendgrundstück, ohne dass wieder der Amtsveterinär auf der Matte stünde. Bei sowas sind sie schnell dabei die Kollegen, aber beim Hinweis auf räudige Füchse, denen vorm Zaun meiner Ausläufe die Sabber ausm Mund läuft, erntet man einen leeren Blick und betretenes Schweigen. Deshalb gibts hier keine Bienen, weil ich diesen Verein mitsamt seiner Mitarbeiter nicht auch noch zusätzlich unterstützen möchte.

Viele Grüße
Sven

eierdieb65
27.05.2013, 17:56
JAJA
So läufts wohl in Zukunft.
Hummeln werden geschützt. man darf sie allerdings nicht umsiedeln.
Bienen sind schützenswert, man darf sie aber nicht halten. (ohne extra Nachweis, der zu bezahlen ist)
Wespen unter Naturschutz, Hornissen streng geschützt. Werden aber von der Feuerwehr vernichtet, sobald gerufen.

Natur schadet der EU. Einen anderen Schluß finde ich nicht.

lg
Willi

Nicolina
27.05.2013, 23:56
Für und wider der Jagd: ist eine nie endende Diskussion, zu der es auch hier OT keine Einigung geben wird..

Ich schließe mich aber Silvia an



Ich vertrete die Ansicht, dass man es nicht so weit kommen lassen muss, dass man die Beutegreifer tötet, wenn man einfach vorher das Gehirn in Betrieb nimmt. Bezogen auf den Schutz der eigenen Heim- und Nutztiere.
Bin nicht grundsätzlich gegen Bejagung.
Aber entschieden gegen perfide Racheakte gegen "Eindringlinge", wenn man vorher zu blauäugig war oder einfach geschlafen hat!

LG Silvia
Wenn ich Tiere halten möchte, bin zuerst ICH als Halter gefragt, diese Tiere zu schützen.
Und somit auch abzuwägen, gegen wen oder was ich sie schützen muss.

Diese Aufgabe an Jäger, Ordnungsämter etc abzuwälzen, ist als wenn
ich mein Haus offen ließe, und dessen Schutz der Polizei über trüge.
ICH muss es abschließen.

Und zum Top zurück:
EIN "Rabe" , der Eier anpickt im Nest..und mittels einfacher Mittel daran gehindert werden kann:
Ketten vor den Eingang (wenn das gegen Spatzen hilft, sollte es auch, oder erst recht bei Krähen klappen), oder Lamellen..oder auch der mir nicht so sympathischen Euronester.
Das ist das Nutzen der "mehr Gehirnzellen" ( ohne jedwede Beleidigungsabsichten!)
Und bestenfalls macht man das präventiv ;)

Bollenfeld
28.05.2013, 07:36
Erst holt die Rabenkrähe sich die Eier und irgendwann nimmt sie sich die Küken vor. Der ganz normale Gang der Dinge.

hagen320
28.05.2013, 07:54
Erst holt die Rabenkrähe sich die Eier und irgendwann nimmt sie sich die Küken vor. Der ganz normale Gang der Dinge.

Geht das auch anders rum? Dann hab ich ja noch was vor mir......
Bei mir haben sie fünf 12 Wochen alte Junghennen gekillt, nur gut das ich eine Gehirnzelle mehr habe als die Krähen:cool:

kniende Backmischung
28.05.2013, 08:22
Ihr Lieben,

es erstaunt mich doch immer wieder, wie hassgeprägt bei manchen Menschen die Beziehung zu den Beutegreifern ist :-[. Die sind doch nicht auf die Welt gekommen, um dem Menschen das Leben schwer zu machen! Menschen machen Menschen absichtlich, z. B. aus Rache, das Leben schwer!
Tiere leben einfach ihr natürliches Verhalten aus.

Wenn ich das nicht bedenke, bin ich doch selbst schuld!

Und, Sven,

Und wie schaut Deine Vorstellung bezüglich der Zukunft aus? Es ist ja nicht unbedingt damit zu rechnen, dass sich am Verhalten des Menschen etwas ändert!

Was soll mir das jetzt sagen? Ich bemühe mich seit je her, die Dinge für mich so einzurichten, dass mein Dasein möglichst nur ein Mindestmaß an Schäden verursacht. Immer in Abwägung, was machbar ist und was nicht.
Das Menschen grausam und rücksichtslos sind, habe ich schon früh erkannt und für mich beschlossen, es wo ich kann, besser zu machen.

Ich kann mich auch nicht erinnern, wo ich beleidigend geworden bin. Wenn du meine Aussage so empfindest, als würde ich sagen, dass du kein Hirn hast, dann ist das doch dein Problem. Gesagt hab ich's nicht.
Nur, dass es doch schon komisch ist, welch ein Problem die Cleverness eines kleinen schwarzen Vogel darstellt! Dass man darauf sinnt, ihm zu schaden, statt einfach vorzubeugen.
Und andere Wege zu finden, als es teuer zu machen, hat doch auch mit Grips zu tun - oder nicht? Möglich ist das :).

Und hier

Dafür sind Behörden aber da, dass Sie alles Mögliche in die Wege leiten, um den Ausbruch oder die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern. Ich wollte mir eigentlich ein Bienenvolk in den Garten stellen, um den Tierchen ein bisserl unter die Flügel zu greifen und um die Bestäubung meiner Obstbäume zu fördern. Es ist aber nicht nur so, dass ich da ein Gesundheitszeugnis vom Amtsveterinär benötige, ich dürfte den Bienenkasten nichtmal von A nach B umstellen, z.B. aufs Wochenendgrundstück, ohne dass wieder der Amtsveterinär auf der Matte stünde. Bei sowas sind sie schnell dabei die Kollegen, aber beim Hinweis auf räudige Füchse, denen vorm Zaun meiner Ausläufe die Sabber ausm Mund läuft, erntet man einen leeren Blick und betretenes Schweigen. Deshalb gibts hier keine Bienen, weil ich diesen Verein mitsamt seiner Mitarbeiter nicht auch noch zusätzlich unterstützen möchte.

siehst du doch, wie man sich auf Ämter und Behörden verlassen kann.
Was hilft es dir da, dass du sagst, dass sie verpflichtet sind?

LG Silvia

Bollenfeld
28.05.2013, 09:49
Ich hasse definitiv kein Raubwild/Zeug, aber mir ist an der Unversehrtheit meiner Haustiere gelegen. Darum finde ich es gut wenn die Raubwild/Zeugdichte so ist, daß sie genügend Fressen in der Natur finden und die Scheue vor dem Menschen auch noch ausgeprägt bleibt. Außerdem bin ich auch noch begeisterter Niederwildjäger und auch dafür bedarf es straffer Raubwildbejagung.

kniende Backmischung
28.05.2013, 12:06
Damit bist ja nicht ausschließlich du gemeint, Bollenfeld :).
Da siehst du aber wiederum nur deine Interessen - oder etwa nicht? ;)

Du willst Haustiere halten, du willst Hasen, Kaninchen, Rebhühner, Tauben und Rehe schießen. Wenn du mit deiner Hege und Haustierhaltung kein mehr an Nahrungsquellen erzeugst, hält sich auch das Raubwild natürlicher Weise in Grenzen. Eine Sache von Angebot und Nachfrage - wie in der freien Marktwirtschaft :).

Es ist dir gegönnt, dein Niederwild zu jagen - das meine ich ehrlich! Ist das doch in meinen Augen für die Tiere, die mir mein Fleisch liefern sollen, die allerbeste Haltung: Frei! Bis sie eben erjagt werden. (Ich liiiebe Reh und Hase, wenn mein Mann es zubereitet!!)

Trotzdem ist es für mich keine Frage, dass ich nicht das Recht habe, z. B. eine Krähe zu töten, nur, weil ich es ihr vorher leicht gemacht habe, an die Eier meiner Hühner zu kommen. Wenn man sich ein wenig Mühe gibt, gibt es immer eine Lösung, es im Vorfeld zu verhindern, da bin ich mir sicher - man muss es nur wollen ;).
Abgesehen davon, dass es gar nicht selten wieder einen Nachfolger für den geschossenen Fuchs (nur stellvertretend, als Beispiel) gibt.

Liebe Grüße,
Silvia

Grüne Wiese
28.05.2013, 20:38
Ich hätte nie gedacht das der Rabe ,solche wellen macht in diesem Forum.das Problem ist dank Hein gelöst:jaaaa:
und was sollte ich im Vorfeld machen?? da schreiben wieder viele OBERGESCEITE zum teil schon Beleidigend:jaaaa:
das Stört mich sehr in diesem FORUM.

Lino
28.05.2013, 20:43
Ich mache mir gerade auch ein wenig Gedanken wegen Raben. Ich habe meine Glucke mit den Küken in einem separaten Gehege, von oben mit einem Netz gesichert. Nun machen sich seit ein paar Tagen immer 2 Krähen am Gehege zu schaffen - bislang erfolglos.

Nicolina
28.05.2013, 22:18
Ich hätte nie gedacht das der Rabe ,solche wellen macht in diesem Forum.das Problem ist dank Hein gelöst:jaaaa:
Du hast die Krähe also im Stall gefangen und dann?

und was sollte ich im Vorfeld machen??.
Habe ich z.B. ein paar mal geschrieben:
Bei mir sind auch ein paar Krähen und deshalb habe ich diese Lamellen angebracht.

Sundi75
28.05.2013, 22:27
Du hast die Krähe also im Stall gefangen und dann?

Habe ich z.B. ein paar mal geschrieben:
Bei mir sind auch ein paar Krähen und deshalb habe ich diese Lamellen angebracht.

Hein hatte die Idee mit dem Vorhang;) ich denke das hat er/sie gemacht und nun geht Rabe nicht mehr in den Stall.

Nicolina
28.05.2013, 22:37
Hein hatte die Idee mit dem Vorhang;) ich denke das hat er/sie gemacht und nun geht Rabe nicht mehr in den Stall.
Das war aber kein "Vorhang", sondern eine Stangenkonstruktion mit dessen Hilfe der Durchgang nur in eine Richtung
möglich ist, in diesem Fall "rein", aber nicht raus:

Diese meine ich!

http://www.tauben-sandeck.de/shop/product_info.php?info=p511_Fanggabeln-30cm-gruen.html&XTCsid=4pog1n35c9g77nkh7k76ermgj4

Mehrere davon nebeneinander auf eine dünne Stange gesteckt ergibt eine Absterrung. Befestigt man denn davor oder dahinter eine Querstange, denn lässt sich diese Vorrichtung nur nach einer Seite öffnen! Also dann so einstellen, das alle Tiere in den Stall können - somit auch die Krähe - aber dann den Stall nicht wieder verlassen können.

Ok man sollte dann schon mal alles öffnen, damit die Hühner den Stall wieder verlassen können

Hier noch mal etwas besser erklärt!
http://www.tauben-ratgeber.de/Der_Taubeneinflug_bzw._Sputnik_mit_Fanggabeln_fuer _die_Taubenzucht_und_den_Brieftaubensport%20-%20Kopie.html

hein
29.05.2013, 05:44
........Und zum Top zurück:
EIN "Rabe" , der Eier anpickt im Nest..und mittels einfacher Mittel daran gehindert werden kann:
Ketten vor den Eingang (wenn das gegen Spatzen hilft, sollte es auch, oder erst recht bei Krähen klappen), oder Lamellen..oder auch der mir nicht so sympathischen Euronester.
Das ist das Nutzen der "mehr Gehirnzellen" ( ohne jedwede Beleidigungsabsichten!)
Und bestenfalls macht man das präventiv ;)
Ein Rabe oder auch die Elster, der/die so schlau ist und in den Stall geht! Und wenn er/sie dann weiss, das es dort leckere Eier gibt, der/die wird sich durch ein paar Ketten oder Lamellen nicht abhalten lassen!

Dafür hat auch "Freund" Rabe und Tante Elster auch zu viele Gehirnzellen.

Ein Spatz hingegen, der wird nie Widerstände (Ketten oder Lamellen) durchbrechen oder durchdringen - dafür fehlen ihm ein paar Zellen im Kopf!

Aber ich kann euch trösten - ich habe z. Z.die selben Probleme!

Und habe damit gute Erfahrung gesammelt! Den Eindringling im Stall einfangen und mit dem Besen bearbeiten! Ok sollte dann schon so sein, das er nicht ernsthaft verletzt wird. Aber der Schreck muss dem Vogel schon in den Gliedern......... Und schon ist Ruhe!

Nur zur Info!

Meine Grosseltern haben dann den Raben gefangen und getötet und dann das tote Tier in der Stall an die Wand gehängt! Ist genauso gut. Konnte das vor ein paar Jahren auch gerade selber beobachten! Da war eine junge Elster aus dem Nest gefallen und war an einer Astgabel hängen geblieben! Seit der Zeit brütet keine Elster mehr in dem Baum bzw. in deren näheren Umgebung!

Nur ob man das jetzt und Heute auch in einem Hühnerstall gebrauchen kann ist sehr fraglich! Auch wenn diese Biester mich immer wieder stören und ärgern, so würde ich nie davon ein totes Tier als Abschreckung aufhängen! Es sind eben auch Tiere - genauso wie ein Mensch! Und so sollte man es auch achten und behandeln! Das heisst nicht, das mein Hühnerstall für sie ein Selbstbedienungsladen wird!! Ganz nach dem Motto: Jäger und Gejagte

kniende Backmischung
29.05.2013, 08:36
Dass die "Pastorenhühner" nicht mehr kommen, wenn eine Krähe tot irgendwo hängt, ist eine Mähr. Das sind unter anderem Aasfresser und die machen sich auch an Artgenossen zu schaffen, wenn irgendwo einer tot rumliegt.
Die Annahme, sie ließen sich dadurch abschrecken hält sich aber irgendwie hartnäckig.

Ich frage mich immer noch, wo hier beleidigend geschrieben wurde??
Oder ist etwa damit mein Vorschlag gemeint, doch mal das eigene Hirn zu benutzen? Was wäre daran beleidigend?
Wenn ich so einen geflügelten Dieb habe und mich dagegen nicht wehren kann, außer ihm zu schaden, dann hab ich doch nicht wirklich nachgedacht, um nur den Diebstahl zu verhindern, sondern eher meine Wut befriedigt ...

LG Silvia

Bollenfeld
29.05.2013, 09:01
Manche Hühnerhalter hängen eben mehr an ihren Tieren, als an Raubwild/Zeug.

Orpifreunde
29.05.2013, 10:50
Ich frage mich immer noch, wo hier beleidigend geschrieben wurde??
Oder ist etwa damit mein Vorschlag gemeint, doch mal das eigene Hirn zu benutzen? Was wäre daran beleidigend?
Wenn ich so einen geflügelten Dieb habe und mich dagegen nicht wehren kann, außer ihm zu schaden, dann hab ich doch nicht wirklich nachgedacht, um nur den Diebstahl zu verhindern, sondern eher meine Wut befriedigt ...

LG Silvia

Wenn wir schonmal beim Thema Hirn benutzen sind, mir ist das ein Rätsel, wie man als Anglerin wildlebenden Fischen einen Knüppel oder vergleichbaren Gegenstand auf den Kopp hauen kann, bevor man sie absticht, um dann hier wegen einer Krähe oder eines Fuchses einen auf Mutter Theresa zu machen. Das ist Schädlingsbekämpfung, sonst nichts und die Gründe hierfür, nämlich seine eigenen Tiere zu schützen, haben zumindest für mich einen höheren Stellenwert, als das Töten, um ein Fischfilet in der Pfanne zu haben. Man könnte sich auch vegetarisch ernähren und einen Apfel essen, um die negativen Auswirkungen auf die Natur zu verringern, aber man legt sich gerne alles so zurecht, wie man es gerade braucht.

Gruß Sven

Sundi75
29.05.2013, 11:57
Wenn wir schonmal beim Thema Hirn benutzen sind, mir ist das ein Rätsel, wie man als Anglerin wildlebenden Fischen einen Knüppel oder vergleichbaren Gegenstand auf den Kopp hauen kann, bevor man sie absticht, um dann hier wegen einer Krähe oder eines Fuchses einen auf Mutter Theresa zu machen. Das ist Schädlingsbekämpfung, sonst nichts und die Gründe hierfür, nämlich seine eigenen Tiere zu schützen, haben zumindest für mich einen höheren Stellenwert, als das Töten, um ein Fischfilet in der Pfanne zu haben. Man könnte sich auch vegetarisch ernähren und einen Apfel essen, um die negativen Auswirkungen auf die Natur zu verringern, aber man legt sich gerne alles so zurecht, wie man es gerade braucht.

Gruß Sven

Ei Schädling ist ein Menschgemachtes Individium einer Sorte wenn es überhand nimmt eben durch hirnloses Eingreifen in den Naturhaushalt.
Für mich ist weder Ratte,Rabe,Fuchs...ein Schädling in dem Sinne. Nur wir sind auch von der mühsamen Jagd auf die Massentierzucht gekommen.Wieso sollte es sich dann ein Rabe nicht auch einfach machen dürfen um zu leben?
Mir ist auch vor gut 2 Wochen ein Marder oder sonstiges in den Jungtaubenschlag gekommen und hat alles umgebracht.Tja ehrlich gesagt Pech gehabt.Hab das Tier unterschätzt weil ich meinte eine 2 Meter hohe Mauer kann es nicht überwinden und somit hab ich den Lüftungsschacht nicht verdrahtet. Wenn Mensch so doof ist sein Hab und Gut zu schützen muss er ebend mit sowas rechnen.Den alten Kater was ich in der Kastenfalle gefangen habe habe ich auch die Freiheit geschenkt-das einzige was der macht ist meinem Kater das Futter wegfressen und ihn desshalb ab und da mal zu verprügeln. Mietzenopi hat nun seinen eigenen Fressplatz und gut ists.Küken oder sonstiges hat der noch nie verspeist,gehetzt oder sonstwas.Soll er eben seine letzten Jahre hier bei uns verbringen.

kniende Backmischung
29.05.2013, 12:26
Ei Schädling ist ein Menschgemachtes Individium einer Sorte wenn es überhand nimmt eben durch hirnloses Eingreifen in den Naturhaushalt.
Für mich ist weder Ratte,Rabe,Fuchs...ein Schädling in dem Sinne. Nur wir sind auch von der mühsamen Jagd auf die Massentierzucht gekommen.Wieso sollte es sich dann ein Rabe nicht auch einfach machen dürfen um zu leben?

Da kann ich mich nur anschließen :).
Es ist wieder der Mensch, der aus dem simplen Dasein eines Individuums ein Problem macht. In jeder Hinsicht, wie mir scheint.

Wenn ich mir einen Fisch angle und dann esse, ist das doch alle Male besser, als z. B. das allseits beliebte Pangasiusfilet oder den noch viel beliebteren Thunfisch zu essen - oder?

Ich liebe meine Hühner, weil jedes anders ist und sie uns im Verhalten gar nicht unähnlich sind. Ich liebe auch meinen frechen Hahn (der mich gar nicht lieb hat - warum auch, ich bin Konkurrenz um seine Hühner!) und würde ihn trotzdem lieber selbst essen, als ihn jemand anderem zu überlassen, wenn ich nicht sicher stellen kann, dass er nicht doch im Topf landet.

Ich ärgere mich auch, dass der Habicht versucht hat meine Krüperin zu verspeisen! Aber eher über mich, weil ich so blauäugig war, zu denken, dass es mich hier, wo ich wohne nicht trifft. Hat es ja auch zwei Jahre nicht und dadurch war ich leichtsinnig geworden!

Ich würde deshalb nie wollen, dass es dem Greif an den schönen Kragen geht! Auch nicht dem Fuchs, der hier im Dorf irgendwo seine Jungen aufzieht, oder den Krähen, die hier wohnen (ohne die mein Huhn tot gewesen wäre), oder die Ratten, die hier sicher zu Hauf in der Kanalisation leben (wenn ich keine Nahrung biete, nisten sie sich auch nicht ein!)


Man könnte sich auch vegetarisch ernähren und einen Apfel essen, um die negativen Auswirkungen auf die Natur zu verringern, aber man legt sich gerne alles so zurecht, wie man es gerade braucht.

Und warum ist Fleischessen eine negative Auswirkung auf die Natur? Die ganzen Beutegreifer beweisen doch das Gegenteil, wenn sie in einem intakten Umfeld leben. Nur wir Menschen machen's wieder kompliziert, mit unseren hohen Ansprüchen, die oft wider die Natur sind...
Und ich bin nun mal kein Vegetarier. Deshalb kann ich trotzdem Tiere nicht nur gern haben, sondern ihnen auch ein gutes Leben bieten, bis ich sie esse. Oder ist Tiere essen jetzt ein Zeichen für Naturfeindlichkeit?

Also, Sven, ich bin ein bissi verwirrt ... oder legst du die Sachlage vielleicht grad aus, wie es dir am besten zusammen passt?

Dass ich meine Tiere liebe und schütze, heißt doch keinesfalls, dass die Achtung vor anderem Dasein automatisch wegfällt, weil es mir in die Quere kommt!
Im Umkehrschluss bedeutet es auch, dass ich sehr wohl die Cleverness von Ratte, Krähe, Fuchs und Co bewundern und respektieren kann, ohne gleich meine Haustiere dem Verderb auszuliefern!

Muss ich mir halt ein paar mehr Gedanken machen, wie ich es schaffe, ohne gleich den Tod für die vermeintlichen Schädlinge zu fordern ;).
Dazu gehört aber, dass sie mir als Lebewesen etwas wert sind, mir ihr Dasein wichtig ist.
Schließlich "bringe" ich die Fische ja auch nicht "um", weil sie mich stören, sondern, weil ich sie essen möchte ;).

Unseren kapitalen, handzahmen Spiegelkarpfen kann ich trotzdem ohne schlechtes Gewissen verwöhnen und gern haben, und entscheiden, dass er nicht "blau" gemacht wird. :-*

Liebe Grüße

Grüne Wiese
29.05.2013, 18:06
Hallo Nicolina!! ich hatte den Raben im Stall,und habe ihn bewundert wie schön und groß er ist,meine Söhne waren auch sehr begeistert .wir haben ihn dann wieder raus gelassen,und jetzt war er schon 3 tage nicht mehr da.

Nicolina
29.05.2013, 23:11
Danke für die Antwort.
Ich wünsche dir weiterhin einen "Raben freien" Stall :)

sonnemond74
29.05.2013, 23:51
Krähen- oder Rabenbesuch hatte ich vor Jahren auch schon mal....hatte mich gewundert über auf einmal keine Eier mehr....Durchgang ist eine normale Tür...ich habe ganz einfach Vliesstücke, die ich noch vom Abdecken im Garten übrig hatte, in die Tür gehängt...bis etwa 20 cm über dem Boden...das leichte Zeugs flatterte im Wind, die Huhnies störte es nicht und den Eierdieb schreckte es offensichtlich erfolgreich ab....es reichte aus und er kam nicht mehr wieder....

kniende Backmischung
30.05.2013, 14:40
Hallo Nicolina!! ich hatte den Raben im Stall,und habe ihn bewundert wie schön und groß er ist,meine Söhne waren auch sehr begeistert .wir haben ihn dann wieder raus gelassen,und jetzt war er schon 3 tage nicht mehr da.

Eine schöne Lösung :).
Es sind einfach faszinierende Vögel :-*, die ein wenig Respekt verdient haben. Bei mir wohnt jetzt seit etwa 13 Jahren eine Krähe, die ich als Ästling eingesammelt habe, weil es ihr so schlecht ging. Er heißt Hans Huckebein und macht einfach Spaß :roll. Da er von mir rundum versorgt wird, brauche ich mir keine Sorgen zu machen, dass er an die Küken geht, wenn ich welche habe.
Diese tollen Tiere entwickeln eine Bindung zu ihren Menschen, wie Papageien.

Wünsche ebenfalls weiterhin einen Krähenfreien Stall ;).

Liebe Grüße,
Silvia

Mantes
03.06.2013, 21:42
Ich frag mich ,wo das Lob für meine Idee des Fangens, scheuchen und freilassen bleibt ?
Hat doch trotz aller Diskursion über Leben u Tot geklappt ! LG Mantes

kniende Backmischung
03.06.2013, 21:59
Och, Liebelein,
entschuldige! :bussi und :bravo, für deinen wirklich akzeptablen Vorschlag. :-*

Ich freue mich immer, wenn es mit einer so tierfreundlichen Lösung klappt. Bin ein riesen Fan der schlauen Schwarzen.

Liebe Grüße,
Silvia

Mantes
04.06.2013, 21:37
Na bitte, geht doch ! LG Mantes