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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Plus-Minus-Elektrozaun Anschlüsse



Hühnerjette
25.10.2013, 21:20
Huhu ihr Lieben,
ENDLICH kann ich meinen E-Zaun in Betrieb nehmen (es haperte an der Batterie), aber ich bin nicht sicher wie. Ich möchte die Plus-Minus-Variante nutzen, damit niemand drüberklettern kann. Deshalb habe ich jeweils Reihe 1 und 3 sowie 2 und 4 mit der gleichen Litze bespannt. Laut Anleitung auf Weidezaun.info muss nun der Pluspol des Gerätes mit der einen Zaunlitze (z.B. 1 & 3) und der Minuspol mit den anderen beiden Reihen verbunden werden. Der Minuspol ist das Erdungskabel, das eigentlich am Erdungspfosten hängt.

Wie mache ich das jetzt? Ist eine herkömmliche Erdung nicht mehr nötig o. gar unmöglich?
Und was ist, wenn der Feind (wer auch immer) nur eine der Litzen berührt? Eigentlich nix, wenn keine Erdung vorhanden. Kann ich zusätzlich erden, damit es IMMER einen Stromstoß gibt, egal ob eine oder zwei Litzen berührt werden?

Liebe Grüße
die Elektro-Legasthenikerin

Mara1
25.10.2013, 21:59
Was hast du denn für einen Zaun unterhalb den Stromlitzen?

Hühnerjette
25.10.2013, 22:09
Ich habe einen normalen Geflügelzaun aufgestellt und davor Pfähle gesetzt. Daran habe ich jeweils in circa 5cm, 25cm, 1m und 1,20m Höhe Weidezaunlitze gezogen, also einmal auf Nasen-, einmal auf Sprunghöhe. Der Geflügelzaun selbst ist nicht elektrifizierbar.

sil
25.10.2013, 22:16
So, bin jetzt auch etwas ins grübeln gekommen. Hab das noch nie so gehandhabt, aber mal was drüber gelesen - ist aber schon eine gehörige Weile her, also alles, was folgt. ohne Gewähr!
Meines Wissens mußt du den Zaun trotzdem erden. die an die Erdung angeschlossenen Litzen sollen sicherstellen, dass z.B. wenn ein Tier zwischen den Reihen durchschlüpft beim Kontakt mit 2 Drähten (also z.b. Reihe 2 und 3) ein Stromschlag, der sonst ja an die Bodenberührung gebunden wäre, erfolgt.

Mara1
25.10.2013, 22:53
Wenn ein Fuchs über deinen Zaun springt (weiß nicht ob er 1,20m springt, könnte es mir aber schon gut vorstellen) wird die Litze wenig nützen. Auch wenn er dabei an die Litze kommt tut ihm der Strom nichts, da fehlt die Erdung. Das ist so, wie wenn sich ein Vogel auf die Litze setzt: Keine Erdung, kein Stromschlag.

Die unterste Weidezaunlitze in 5 cm Höhe - du weißt schon, daß du die frei von Bewuchs halten mußt, weil sie sonst nicht mehr wirkt?

Hühnerjette
26.10.2013, 18:18
Mara, das stimmt natürlich, aber genau dafür macht man ja diese plus-minus-Geschichte. Das Tier muss beide Pole (also beide oberen Litzen) berühren und bekommt dann eine gepfeffert, auch ohne mit dem Boden in Kontakt zu sein.
Die Frage ist nur, ob ich das Minus-Kabel trotzdem noch erden muss bzw. überhaupt darf. Leider kenne ich mich da zu wenig aus, aber meiner Meinung nach entfällt die Erdung als solche, wenn der Fuchs/Marder etc. eben beide Leitungen gleichzeitig berührt. Das dürfte unten der Fall sein, weil er vermutlich zuerst dort nach einem Durchgang sucht, ehe er die etwas undefinierbaren (weil schlabberiges Netz) 1,20m im Sprung nimmt. Und die schafft er locker ;)

Frei von Bewuchs, ja;) Problematisch, aber ich habe einen Unkrautbrenner gekauft:)

Mara1
26.10.2013, 18:56
Das mit der Erdung kann ich dir nicht beantworten, aber wenn es bei weidezaun.info so beschrieben ist wird es stimmen, denke ich. Die sind doch da die Profis.

Dann wünsche ich dir, daß der Fuchs seine neugierige Nase zuerst an deine unteren Litzen hält und dann hat er hoffentlich keine Lust mehr, über die 1.20m zu springen.

Grüße
Mara

SuseL
26.10.2013, 20:05
Hallo,

ich habe so ein Elektrozaunkonstrukt angebracht, um meine Katzen in unserem Garten zu halten.

Ich habe abwechselnd stromführende Drähte und Drähte ohne Strom. Die stromführenden Drähte sind untereinander verbunden. Die Drähte ohne Strom sind auch untereinander verbunden. Beide Systeme, also das mit und das ohne Strom dürfen sich nicht berühren. Sonst gibts einen Kurzschluss und nichts passiert, wenn jemamd klettert.

Dann gibt es noch den Erder. Das ist ein Metallpinn, der in den Boden gehauen ist. An den Erder wird das nicht stromführende System angeschlossen.

Zuletzt das Weidezaungerät: Der Ausgang, der den Strom abgibt, wird mit den stromführenden System verbunden. Der andere Ausgang wird mit dem Erder verbunden.

Dann kann man das Ganze an machen und es geht, wenn alles korrekt hängt. Um das zu prüfen, haben wir einen Zaunprüfer. Kostet um 10 € und ist das Geld wert. Wir hatten nämlich irgenwann keine Lust mehr, immer anzufassen und eins gewischt zu kriegen. Den Prüfer hängt man an einen der stromführenden Drähte und berührt mit einem Metallstift, der an dem Gerät hängt, einen geerdeten Draht. Wenn sich nichts berührt und man alles richtig angeschlossen hat, sieht man am Prüfer einen Ausschlag, mit jedem Stromstoss, der durch den Zaun geht.

Viel Spass beim Verkabeln. Ich habe etwa 500 m Draht am Zaun entlang gezogen, der sich natürlich andauernd irgendwo berührt hat, so dass ich ziemlich oft suchen durfte, bis alles perfekt hing. Der Zaun hat dann aber super funktioniert.

hein
26.10.2013, 20:06
... Ich möchte die Plus-Minus-Variante nutzen, damit niemand drüberklettern kann. Deshalb habe ich jeweils Reihe 1 und 3 sowie 2 und 4 mit der gleichen Litze bespannt. ...
Frage mich, was das für einen Vorteil haben soll??

Warum nicht alle Litzen auf Plus und Minus in den Boden - denn dann muss nur jemand eine Litze berühren und bekommt einen Schlag!

So wie Du das vor hast muss derjenige immer 2 Litzen berühren um einen Schlag zu bekommen!

Aber sonst ist das richtig Litze 1+3 und 2+ 4 und dann eine (1 oder 3) an Plus und eine (2 oder 4)an Minus und fertig! Da muss dann nix in den Boden!

Hühnerjette
26.10.2013, 20:45
@hein: Genau das ist ja u.a. meine Frage: Im Prinzip möchte ich, dass er einen Stromschlag bekommt, wenn er eine Litze ODER beide berührt. Nach Susannes Schilderung ist das aber nicht möglich, da das eine Kabel tatsächlich keinen Strom führt.

Ich mache das, weil ich Angst habe, dass ein Viech meinen Zaun überklettert, ohne an die untere Reihe zu gelangen. So bekäme er eine gewischt, ohne auf dem Boden zu stehen.

Aber wie schaut es denn erdungstechnisch aus, wenn ich die "normale" Variante wähle und der Räuber berührt Litze und Geflügelzaun? Ist er dadurch auch geerdet und bekommt einen Schlag?

@Susanne: 1000Dank für die ausführliche Schilderung! So hatte ich mir das vorgestellt;)
Eine Frage habe ich aber noch: Die nicht stromführende Litze ist mit dem Erdkabel verbunden. Wo schließe ich das an? Am Geräteausgang? Gehen dann dort am Minuspol 2 Kabel ab - eins zum Erdungspfahl und eins zur nicht stromführenden Litze?

Ich male hier gleich ein Bild...

SuseL
26.10.2013, 21:06
Ne, vom Minuspol geht nur ein Kabel zum Erder. Die nicht stromführenden Drähte gehen auch zum Erder. Unser Erder hat oben eine Schraube, mit der man die beiden Kabel, die bei ihm ankommen, Festklemmen kann.

Ist dein Erder ein Erdakabel? Wenn ja, müsstest du den stromlosn Draht mit dem Erdkabel verbinden und das Erdkabel mit dem Minuspol.

hein
26.10.2013, 23:39
@hein: Genau das ist ja u.a. meine Frage: Im Prinzip möchte ich, dass er einen Stromschlag bekommt, wenn er eine Litze ODER beide berührt. Nach Susannes Schilderung ist das aber nicht möglich, da das eine Kabel tatsächlich keinen Strom führt.
...

Danke an http://www.weidezaun.info (http://www.weidezaun.info/) daher stammen die Bilder! Da gibt es auch noch mehr Infos!!

Ich denke mal, so hast Du dir das gedacht! Hat jetzt der Mensch oder das Tier - wie auf dem Foto kontakt zum Plus- und zum Minusdraht, denn gibt es einen Schlag! Wozu das jetzt gut ist kann ich nicht sagen!?

Ich kenne das nur so! Der Minusdraht wird mit einem Eisenstab ins Erdreich gesteckt und der Plusdraht kommt an den Zaun an die Litze.

[Bilder entfernt]

Berüht jetzt jemand einen Draht, denn tuckt es!! Egal welcher Draht berührt wird. Ganz einfach - der Strom kommt vom Gerät in den Weidezaun und bewirkt nichts! Erst durch die Verbindung (berühren) zum Erdreich - eben zum Minusdraht denn fliesst der Strom und da er immer wieder durch das Gerät unterbrochen wird gibt es in gewissen Abständen diese Stromschläge! Und Mensch und Tier erschrickt sich!

Keine Panik - es können mehrere Tausend Volt sein (hab sie jetzt nicht genau im Kopf) aber sie sind für Mensch und Tier nicht gefährlich! Man erschreckt sich eben nur!

Das Prinzip ist genau das Selbe wie bei unserem Licht - Strom in der Plusleitung und wenn diese ev. durch eine Birne verbunden mit der Minusleitung (ist beim Weidezaun das Erdreich) verbunden wird, denn gibt es Licht.

Daher ist es auch wichtig, das möglichst keine Grashalme mit dem Draht in Verbindung kommen - denn ist da schon der Kontakt (Zaun-Erde) und der Zaun verliert seine Wirkung.

Ok das ist alles!!

Dann kann es aber auch noch sein, das wir am Gerät noch einen 3. Anschluss haben - der ist wichtig bei Gewitter! Er soll das Gerät gegen Blitzschlag schützen und muss auch mit dem Erdreich verbunden werden. Das selbe finden wir auch in unserer Steckdose - ein drittes Kabel für die Erdung.

Dennoch wichtig! Erst informieren!! Das Internet und auch http://www.weidezaun.info (http://www.weidezaun.info/) haben dafür super Infos - Natürlich auch andere Elektrozaunhersteller haben diese Infos

hein
26.10.2013, 23:52
H......Dann kann man das Ganze an machen und es geht, wenn alles korrekt hängt. Um das zu prüfen, haben wir einen Zaunprüfer. Kostet um 10 € und ist das Geld wert. Wir hatten nämlich irgenwann keine Lust mehr, immer anzufassen und eins gewischt zu kriegen.......
Tip! Statt der Hand kann man einen Grashalm nehmen!
Aber einen frischen oder einen grünen - der eben noch im Saft steht! Der Halm oder einen Unkrauthalm oder einen Zweig vom Baum leitet den Strom nicht so stark und man merkt nur ein leichtes tucken! Je länger der Halm ist je harmloser das Tucken! Also möglichst mit einem langen Halm versuchen dann den Halm immer etwas kürzer anpacken - denn merkt man es genau und immer heftiger! Achja - auch Gummischuhe und Gummisohlen isolieren!

Und jetzt Mut und einen Halm gesucht!! ;)

Übrigens ein trockener Halm oder Zweig geht nicht! Denn nur das Wasser/Saft im Halm/Zweig leitet den Strom

Übrigens auch unsere Eisenbahn arbeitet nach dem Prinzip des Elektrozaunes! Plusleitung = Oberleitung und Minusleitung = Schienen! Die Lokmotive stellt jetzt die geplante Verbindung zwischen Plus und Minus her und kann den Strom verwerten.

Hühnerjette
26.10.2013, 23:55
Ganz lieben Dank hein, aber ich hab mich dort schon durchgewurschtelt und analog zu Bild 1 (das mit dem tollen Waschbären) auch schon meinen Zaun aufgestellt.


Hat jetzt der Mensch oder das Tier - wie auf dem Foto kontakt zum Plus- und zum Minusdraht, denn gibt es einen Schlag! Wozu das jetzt gut ist kann ich nicht sagen!?

Das ist dazu gedacht, einem Tier auch dann eine zu wischen, wenn es eben KEINEN Kontakt zum Boden (=Erdung) hat.
Vögel hocken ja auch auf der Stromleitung, ohne Schaden zu nehmen - weil sie keinen Kontakt zur Erde haben.
Würde man direkt neben der Stromleitung eine nicht stromführende, aber geerdete Leitung verlaufen lassen, die die Vögel beim Sitzen berühren, so würden sie nicht lange sitzen :(

Wenn ich's mir recht überlege, bekommt Meister Fuchs auch beim Plus-Minus-Zaun eine geschossen, wenn er nur eine Litze berührt (und Bodenkontakt hat): Er muss nur "die richtige" (stromführende) erwischen. Ich werde also wohl die zweite und vierte Litze mit dem Pluspol der Batterie belegen (Nasenhöhe). Damit sollte sich auch das Bewuchsproblem und die ständige Entladung der untersten Litze erübrigen, da sie eh keinen Strom führt und nur zusammen mit Litze 2 zu einem Schlag führt.

Oh je, hätte ich mal besser aufgepasst in Physik...

hein
27.10.2013, 00:27
........Wenn ich's mir recht überlege, bekommt Meister Fuchs auch beim Plus-Minus-Zaun eine geschossen, wenn...
Das ist nicht richtig!

Er muss mind. die Plusleitung und auch die Minusleitung berühren! Also immer 2 Leitungen! Sonst passiert nix!

Weil ja keine Leitung in die Erde geht sondern nur (beide) in den Zaun!

Und da wirst Du wohl recht haben! Diese Verdrahtung macht Sinn bei sehr sehr trockenen Böden - weil diese den Strom sehr schlecht leiten!

Aber versuche es! Wenn Du den Zaun so angeschlossen hast mit einem Grashalm testen! Spürst Du nix, denn spürt auch der Fuchs nichts

Und wenn dein Fuchs dann auf dem Boden unter den Zaun durch kriecht, denn hat er dann auch "nur" mit einem Draht (1. Draht) Kontakt und freut sich des Lebens, wenn er keinen gewischt kommt. Würde er jetzt aber zwischen Leitung 1 und Leitung 2 kriechen, denn würde er beide Leitungen berühren und dann ... und schon hat er einen sitzen! (Siehe Fotovergösserung - Hand beim Waschbären) - Aber er wird immer unter durch kriechen - da er auch immer die Nase am Boden hat! Es sei er buddelt sich in der Erde ganz tief unter durch oder er springt da ganz und gar drüber! Was auch passieren kann - darum ist der Elektrozaun ja auch keine 100%tige Sicherheit

Dieses Prinzip wird bei Kühen und Pferden immer klappen da sie grösser sind und immer 2 Drähte berühren werden

SuseL
27.10.2013, 06:12
Ich habe 5 Drähte gespannt. Der 1., 3. und 5. führt Strom. Man kriegt so auch einen Schlag, wenn man auf dem Boden steht und nur den unteren Draht berüht. Unsere Luzie hat es vor gemacht.

Mara1
27.10.2013, 06:30
Nein, bei Kühen und Pferden genügt es völlig wenn sie EINEN Draht berühren. Weidezäune für Kühe/Pferde sind so gemacht daß alle Litzen Strom führen. Für Kühe sieht man sogar oft nur einen einzigen stromführenden Draht und nichts sonst. Da die Tiere durch ihre Hufe immer Bodenkontakt haben (=Erdung) kriegen sie eine gewischt, so bald sie EINEN Strom führenden Draht berühren. Und selber kriegt man auch eine gewischt, so bald man EINEN Draht berührt.

Die unteren Litzen gegen den Fuchs kann man alle stromführend machen. Da steht der Fuchs doch mit den Pfoten auf dem Boden und kriegt eine gewischt so bald er eine der Litzen berührt. Das ist doch auch Sinn der Sache.

Die Kombination aus Litzen mit Strom und Litzen mit Erdung braucht man nur dort, wo der Fuchs (oder was auch sonst für ein Tier) KEINEN Bodenkontakt hat. Wenn man einen Kunststoffzaun hat, oder einen Drahtzaun mit Kunststoffummantelung, dann hat der Fuchs keinen Bodenkontakt mehr, wenn er daran hoch klettert. Dann bekäme er von nur einer stromführenden Litze keinen Schlag (so wie ein Vogel auf der Stromleitung). Deshalb braucht man dort dann eine zweite Litze, die Erdkontakt hat, und er muß dann beide Litzen berühren.

Verwirrung nun komplett?

Grüße
Mara1

Mara1
27.10.2013, 06:36
@SuseL

Vielleicht magst du mal Fotos machen?

Was trockene Böden betrifft: Stimmt daß die den Strom schlecht leiten. Allerdings bekommt ein Tier, so lange es auf dem Boden steht, immer noch genügend heftig eine gewischt, um sich ordentlich zu erschrecken. Hier ist es oft wirklich extrem trocken, aber wenn der Zaun gut funktioniert (genügend starke Schläge) reicht es allemal, um einen Fuchs abzuschrecken. Nur wenn es sehr trocken ist muß man ab und zu beim Erdungsstab des Gerätes mal einen Eimer Wasser hin kippen. Weil wenn der nicht genügend gut geerdet ist funktioniert der ganze Zaun nicht mehr richtig.

hein
27.10.2013, 09:15
..Die Kombination aus Litzen mit Strom und Litzen mit Erdung braucht man nur dort, wo der Fuchs (oder was auch sonst für ein Tier) KEINEN Bodenkontakt hat. Wenn man einen Kunststoffzaun hat, oder einen Drahtzaun mit Kunststoffummantelung, dann hat der Fuchs keinen Bodenkontakt mehr, wenn er daran hoch klettert. Dann bekäme er von nur einer stromführenden Litze keinen Schlag (so wie ein Vogel auf der Stromleitung). Deshalb braucht man dort dann eine zweite Litze, die Erdkontakt hat, und er muß dann beide Litzen berühren.

Verwirrung nun komplett?

Grüße
Mara1
Sehe ich auch so!

Aber Susel meint ja das das Tier immer einen Schlag bekommt - egal welche Litze! Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann! Eben das man dann an jeder Litze einen schlag bekommt - auch wenn man nur die eine berührt

hein
27.10.2013, 09:17
Nein, bei Kühen und Pferden genügt es völlig wenn sie EINEN Draht berühren. Weidezäune für Kühe/Pferde sind so gemacht daß alle Litzen Strom führen. Für Kühe sieht man sogar oft nur einen einzigen stromführenden Draht und nichts sonst.

Grüße
Mara1
Mara1 das ist klar! Da führen die Litzen Strom und der Erdkontakt ist der Minus!

Wir sprechen hier aber ja ohne Erdung! So das ein Litze Plus ist und eine 2. Litze Minus ist! Und dann die 3. wieder Plus und die 4. dann wieder Minus ist

talpini
27.10.2013, 17:23
tach auch,

@Hühnerjette
An den Anschluß, der hier als "stromlos" bezeichnet wird, kommt der Erdspieß und auch eine der Drahtschleifen. Dabei ist es unerheblich, ob der Erdspieß mit einer seperaten Leitung an das Gerät angeschlossen wird, oder direkt mit der entsp. Drahtschleife verbunden ist.

Vor Jahren habe ich für jemanden, er hielt 3 Afganische Rennhunde, das Grundstück mit einem Elektrozaun (innenseitig) gesichert. Im Bereich einer Hecke habe ich die "nackte" Schleife unterbrochen und dort Auto-Zündkabel verlegt. In ´diesem Fall war dafür zu sorgen, dass die Hunde nicht ausbrachen.

Angenehmen Aufenthalt auf der Erde
talpini

Hühnerjette
27.10.2013, 18:17
Sooooo, ich habe das jetzt mal nach euren Anleitungen und denen von Weidezaun-Info angeschlossen und in Betrieb genommen. Es scheint auf den ersten Blick zu funktionieren, mir fehlt nur noch ein Freiwilliger zum höchstpersönlichen Testen - das Zaunprüfgerät ist mir nicht so geheuer, zeigt aber im Sekundentakt ca. 8000V an;)

Bei mir führt jetzt der Pluspol der Batterie zu Litze 2 (und folglich 4), der Minuspol ist mit dem Erdpfahl, der wiederum mit Litze 1 und 3 (da ist auch nix drauf, wenn ich dem Prüfer Glauben schenken darf) verbunden.

Da schauen wir mal, ob sich davon jemand abhalten lässt ;) Spätestens wenn Herr Fuchs zu Besuch war weiß ich, dass ich was falsch gemacht habe;) Sein ziemlich räudiger Freund stand heut übrigens zur besten Kaffeezeit auf dem Nachbargrundstück (nicht am Garten, sondern am Wohnhaus) - beste Ortsrandlage - und ließ sich auch bei 3m Entfernung nicht aus der Ruhe bringen. Das fand ich schon beängstigend, muss das auch nochmal an anderer Stelle hinterfragen...

SuseL
27.10.2013, 18:27
Aber Susel meint ja das das Tier immer einen Schlag bekommt - egal welche Litze! Obwohl ich mir das nicht vorstellen kann! Eben das man dann an jeder Litze einen schlag bekommt - auch wenn man nur die eine berührt

Nein Hein, das meine ich nicht. Man bekommt nur dann eine gewischt, wenn man auf dem Boden steht und die Litze 1, 3 oder 5 berührt. Die haben Strom. Hängt man, wer auch immer, am Zaun, bekommt man nur eins gewischt, wenn man eine stromlose Litze (2 oder 4) und eine stromführende Litze ( 1, 3, 5) berührt.

Ich mache das so jetzt im 2. Garten. Nun ist es nicht unbedingt einfach Katzen daran zu hindern, über den Gartenzaun zu entschwinden. Das funktioniert aber tatellos.

Jetzt ist es dunkel. Ist noch ein Foto notwendig? Man sieht nicht viel, außer diverse Drähte. Wenn ja, mache ich eins, sobald ich wieder im Hellen zuhause bin, was wegen der Zeitumstellung jetzt nicht mehr jeden Tag ist.

Mara1
27.10.2013, 18:35
@Hühnerjette
Wenn dein Zaunprüfer das so anzeigt dann darfst du ihm das schon glauben. Und 8000V ist auch ordentlich, das reicht für einen Fuchs reichlich. Wenn der ähnlich auf Stromzaun reagiert wie unsere Hunde wird ihn das schon beeindrucken.

Grüße
Mara1

hein
27.10.2013, 19:12
@Hühnerjette
Wenn dein Zaunprüfer das so anzeigt dann darfst du ihm das schon glauben. Und 8000V ist auch ordentlich, das reicht für einen Fuchs reichlich. Wenn der ähnlich auf Stromzaun reagiert wie unsere Hunde wird ihn das schon beeindrucken.

Grüße
Mara1
Vollkommen richtig!!

Aber was ist, wenn der Fuchs nur mit der ersten Litze in Berührung kommt?? Klar in der 2. Litze zeigt der Prüfer sicherlich den Strom an - aber bekommt z. B. "Freund" Fuchs dann auch einen gedischt!! Eben wenn er auf dem Boden nur unter der ersten Litze durchkriecht!!

talpini
27.10.2013, 20:17
Tach auch,

die Aussage "stromlos" iat, nicht nur in diesem Zuisammenhang hier, irreführend. Der fließende Strom braucht immer eine Hin- und eine Rückleitung. Einer der Leiter ist in der Regel auf "Masse" bzw. "Erde" gelegt. Er hat daher das gleiche Potenzial wie eben die "Erde" oder "Masse". Ein hier angelegter Spannungsmesser "Stromprüfer" zeigt daher "0"- nichts an. Da beide Pole des Meßgerätes auf dem gleichen Potenzial liegen.

Nimm die Erdung weg und lege den Prüfer nach einander an beide Leiter an - und? Plötzlich haben beide "Strom"! Du mußt dabei eventl. eine Hand an den jeweils anderen Draht anlegen - da passiert nichts, der Prüfer liegt zwischen dir und dem "Strom"

Wenn der Bewuchs an deinem Zaun es zuläßt, tausche die Anschlüße, d.h. den "heißen" Draht nach unten. Die Bedenken von @hein sind damit sicher ausgeräumt.

Angenehzmen Aufenthalt auf der Erde
talpini

hein
27.10.2013, 20:35
Es ist ja sehr interessant und mann lernt auch gerne dazu!!

Jetzt frage ich mich aber echt,

1. Warum nimmt man nicht mal einen Grashalm und prüft jede Leitung ob es tuckt!! (Das hatte ich ja schon beschrieben) - würd mich aber echt interessieren!!

2. Warum macht man das so kompliziert?? Warum nicht Plus auf alle Litzen und die Erdung als Minus! So wie auf dem Bild mit dem Pferd beschrieben!

Interessiert mich echt! Bin für so etwas zu haben! Hab auch schon überlegt mir mal Probeweise 5m Zaun aufzubauen!! Wär ja schnell gemacht - war mir Heute nur das Wetter dafür zu blöde!! Oder zu feucht! Oder zu windig oder wie auch immer!!

talpini
27.10.2013, 21:11
tach auch,

@hein

1.) einen Grashalm nimmt man sicher deswegen nicht, weil man eben keinen "getuckt" haben möchte. Da ist die Anzeige des Meßgerätes schon weit angenehmer auszuhalten. Wenn eine der Litzen weiterhin geerdet ist, wird am "Erddraht" nichts angezeigt. Eventl. vielleicht eine schwache Anzeige, dann wenn die Erdung nicht "gut" ist. D.h. ein Potenzialunterschied, zwischen dem Standort der prüfenden Person und dem Erdspieß der Anlage, gegeben ist.

2.) es sollte ja erreicht werden, dass wenn ein Tier den Zaun anspringt, also keinen Erdkontakt hat, dennoch einen "getuckt" kriegt.

Angenehmen Aufenthalt auf der Erde
talpini

Mara1
27.10.2013, 21:49
Einen Grashalm nimmt man halt dann, wenn man kein Meßgerät hat und schnell mal eben überprüfen will, ob Saft auf dem Zaun ist. Weil man mit Grashalm halt nur ein leichtes tucken spürt, gegenüber einem richtigen Schlag wenn man den Zaun anfaßt. Prüfgerät ist natürlich besser, vor allem weil man dann auch weiß wieviel Spannung drauf ist. Aber wenn man keins zur Hand hat ist die Grashalm-Methode angenehmer als direkt anfassen.

Grüße
Mara

Hühnerjette
27.10.2013, 21:58
1.) einen Grashalm nimmt man sicher deswegen nicht, weil man eben keinen "getuckt" haben möchte. Da ist die Anzeige des Meßgerätes schon weit angenehmer auszuhalten. Wenn eine der Litzen weiterhin geerdet ist, wird am "Erddraht" nichts angezeigt. Eventl. vielleicht eine schwache Anzeige, dann wenn die Erdung nicht "gut" ist. D.h. ein Potenzialunterschied, zwischen dem Standort der prüfenden Person und dem Erdspieß der Anlage, gegeben ist.

2.) es sollte ja erreicht werden, dass wenn ein Tier den Zaun anspringt, also keinen Erdkontakt hat, dennoch einen "getuckt" kriegt.


Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, danke ;)

Die Anschlüsse werde ich insofern nicht tauschen müssen, weil meiner Meinung nach auch der zweite Draht nah genug am Boden ist, um den Fuchs beim Unterkriechen zu erwischen, zumal ich rundherum gut verankert habe und er sich schon etwas anstrengen müsste, um sich durchzuwühlen (Buckel und: AUTSCH!). Hatte die untere Litze ursprünglich wegen einem vermuteten Marder so tief angebracht, aber der bereitet mir momentan am wenigsten Sorgen, weil er eher nachts unterwegs ist. Hier haben wir drei Probleme: Fuchs, Waschbär und Habicht. Letzterer interessiert sich aber auch nicht die Bohne für meinen Zaun;)

@Mara: Hat meine schlechtere Hälfte auch empfohlen, aber ich mag auch das kleine Tucken nicht & vertraue also doch dem Zaunprüfer...;)

hein
27.10.2013, 22:14
Besser hätte ich es nicht ausdrücken können, danke ;)

Die Anschlüsse werde ich insofern nicht tauschen müssen, weil meiner Meinung nach auch der zweite Draht nah genug am Boden ist, um den Fuchs beim Unterkriechen zu erwischen,........
Also ist im ersten Draht - eben bei Berührung nur des ersten Drahtes - kein Strom drin? Auch wenn ich dabei den Boden berühre!!?

Hühnerjette
27.10.2013, 22:26
So verstehe ich das & der Zaunprüfer sagt das gleiche. Der erste Draht ist aber wirklich extrem dicht am Boden, der zweite nur ca. 10cm weiter drüber. Ich habe kein Maßband genommen und hier ist auch alles recht uneben, aber ich würde mal von ca. 20-25cm beim 2.Draht ausgehen. Und der führt Strom...

Sinnvoller wäre es vermutlich gewesen, wenn ich die ersten 3 Drähte unter Strom gesetzt und den letzten (Überspringen) eben als Minus-Pol gelassen hätte. Aber so muss ich mich unten wenigstens nicht mit dem Bewuchs ärgern. Naja, ein Haus baut man auch erst beim 3.Mal richtig ;)

hein
27.10.2013, 22:54
..Sinnvoller wäre es vermutlich gewesen, wenn ich die ersten 3 Drähte unter Strom gesetzt und den letzten (Überspringen) eben als Minus-Pol gelassen hätte.

Ich will ja nicht meckern! Und ich will hier auch keinen nerven!

Hab mir das gerade mal so vorgestellt, wenn da jetzt so ein Fuchs drüber springt und für eine zehntel Sekunde - ok es können auch 2 zehntel sein! Wenn der jetzt für diese Zeit den Draht berührt oder beide berührt und bekommt dann einen getuckt bekommt, glaubt ihr denn, der dreht dann noch um? Der fragt sich dann doch höchstens, was war denn das eben und marschiert weiter?!

Und wenn er drüber springt, denn berührt er auch nur einen Draht. Oder glaubt ihr, der ist so blöde und springt da durch den Draht durch und berührt dann dabei Beide Litzen?

Mara1
28.10.2013, 06:20
@Hühnerjette

Wenn du den untersten Draht ohne Strom machst kannst du ihn auch gleich weglassen bzw. wieder abmontieren:

Fuchs berührt nur den untersten Draht: Nichts passiert
Fuchs berührt die beiden untersten Drähte: Kriegt eine gewischt
Fuchs berührt nur den zweiten Draht: Kriegt auch eine gewischt, weil der Fuchs da ja noch auf dem Boden steht.
Meine Schlußfolgerung: Der unterste Draht ist sinnlos, wenn er keinen Strom hat.

Was das Überspringen anbelangt gebe ich Hein recht. Wenn der Zaun gegen den Fuchs helfen soll, sollte er schon eine Höhe haben, die der Fuchs nicht mehr "im freien Flug" überwinden kann.

Grüße
Mara1

Hühnerjette
28.10.2013, 08:15
Japp, ich gebe euch beiden völlig recht ;)
Alternativ kann ich mir aber einfach einreden, dass ich mir damit wenigstens den Waschbär vom Leib halte: Der springt definitiv nicht, sondern klettert :) Vielleicht haben wir hier auch Kletterfüchse :p

aless
28.10.2013, 08:36
Ich hätte kurz noch eine Frage.
Ich habe 2m hohen Maschendratzaun. Der ist ummantelt. Die Pfosten sind aus Metall.
Ich möchte auch Raubtiere am überklettern hindern.
Damit mir keiner untendurch gräbt habe ich nun Drahtgitter ohne Ummantelung eingegraben.
Da ich ja schon das Zaungerät mit der Erde an einem Zaunpfosten dran habe. (Ich habe immen E-Zaun für die Pferde). Würde der Drahtzaun schon als Erde dienen, wenn ich nun nur Pluszaun anbringen würde? ch meine wenn dann ein Raubtier am Drahtzaun hochklettert und dann den Stromzaun berührt? Oder muss ich doch noch Minusdrähte spannen?

Danke und LG

hein
28.10.2013, 08:54
Würde der Drahtzaun schon als Erde dienen, wenn ich nun nur Pluszaun anbringen würde? ch meine wenn dann ein Raubtier am Drahtzaun hochklettert und dann den Stromzaun berührt? Oder muss ich doch noch Minusdrähte spannen?

Danke und LG
Richtig, die Erdung hast Du schon! Und auch richtig, wenn ein Tier dran hoch klettert, denn muss oben auch ein Minus sein! Eben dann muss der Eindringling beide Drähte berühren! Da reicht dann aber eine Eisenstange in den Boden und daran den Minus-Draht befestigen!

Man kann alternativ auch unten mehrere Drähte horizontal anbringen! Siehe Bild! Wenn es möglich ist oben auch noch eine gewisse Schräge - wie auf dem Foto - zu montieren, denn hat es noch mehr Vorteile. Denn kann kein Tier einfach nur da drüber sondern muss auch vor dem Zaun einfach in die Luft springen - eben um diese Schräge zu überwinden! Unten genauso! Der Eindringling muss auch unten erst die ca. 30cm überwinden und kann dann erst an dem Zaun hoch! Im gewissen Sinne = Hoch- und Weitsprung
109698

sil
28.10.2013, 14:42
Ich will ja nicht meckern! Und ich will hier auch keinen nerven!Hab mir das gerade mal so vorgestellt, wenn da jetzt so ein Fuchs drüber springt und für eine zehntel Sekunde - ok es können auch 2 zehntel sein! Wenn der jetzt für diese Zeit den Draht berührt oder beide berührt und bekommt dann einen getuckt bekommt, glaubt ihr denn, der dreht dann noch um? Der fragt sich dann doch höchstens, was war denn das eben und marschiert weiter?!Und wenn er drüber springt, denn berührt er auch nur einen Draht. Oder glaubt ihr, der ist so blöde und springt da durch den Draht durch und berührt dann dabei Beide Litzen?Ich behaupte jetzt mal einfach, dass ich es für eher unwahrscheinlich halte, dass ein Fuchs aus vollem Lauf angeprescht und dann mit Schwung in ein Hühnergehege gesprungen kommt. Eher kann ich mir vorstellen, dass er vor dem Zaun steht, die Lage sondiert, man weiter unten und mal weiter oben an den Drähten schnüffelt - und genau da setzt der Abschreckungseffekt ein, wenn er dabei nämlich eine gewischt kriegt, dann wird er erst mal vorsichtig. Und wenn er dann immer noch Lust verspürt, sich die Sache genauer anzusehen, dann muß er sowohl wenn er versucht, sich drunter durchzubuddeln als auch, wenn er versucht, am Zaun hochzuklettern, auch den Strom zu spüren kriegen. Der Stromzaun soll ja allem, was an die Hühner will, die Sache erst mal gründlich verleiden. Wenn ein Hühnerjäger dann immer noch meint, das was hinter dem Zaun ist, sei jedes Risiko wert, dann werden ein paar Drähte, durch die man mit etwas Findigkeit ja leicht durchschlüpfen kann, nicht weiter helfen, dann brauchts ja eh eher einen Hochsicherheitstrakt.

SuseL
28.10.2013, 19:18
Wenn ein Hühnerjäger dann immer noch meint, das was hinter dem Zaun ist, sei jedes Risiko wert, dann werden ein paar Drähte, durch die man mit etwas Findigkeit ja leicht durchschlüpfen kann, nicht weiter helfen, dann brauchts ja eh eher einen Hochsicherheitstrakt.

Hinter den Drährten sollte ja noch ein Maschndrahtzaun kommen, so dass das Durchschlüpfen am Maschendraht enden würde und das Tier klettern muss. So habe ich das. Dann kriegt das zum Klettern gezwungene Tier eins gewischt, wenn eine Stromdraht und ein geerdeter Draht so nah beieinander sind, dass immer 2 Drähte berührt werden.

Hühnerjette
28.10.2013, 20:43
Jenau! So habe ich es auch gemacht und würde eigentlich auch sagen, dass Herr Fuchs eher nicht im Schweinsgalopp zum Überhüpfen ansetzt, sondern die Lage erstmal auskundschaftet.

Hier mal ein paar Fotos meines Zauns mit verschiedenen Tieren als Vergleichsgröße. Dank der Wildkamera habe ich auch entdeckt, dass die Küken gern außerhalb des Geheges spazieren. Verwirrend: Auch heute war eins draußen. Theoretisch müsste es auch eine Ladung abbekommen haben, schließlich ist es direkt auf Höhe von Draht 2 durchgeschlüpft?!

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aless
29.10.2013, 07:13
@Jette auf dem Bild sieht es so aus als ob du die Litzen drinnen angebracht hättest.


@hein Ich meinte das ich mir, da ich einen Metallzaun habe, die Minusdrähte weiter oben sparen kann!?


Selbst wenn einer drüber klettern will bekäme er/sie/es doch immer eine gewischt, da der Zaun ja aus Metall und gleichzeitig mit den Metallpfosten geerdet ist.

Meine Frage war ob ch das so richtig sehe oder ob ich nen Denkfehler habe.

Hühnerjette
29.10.2013, 08:00
@aless: Nö, die Litzen sind außen. Aber sie sind so (semi)professionell verlegt worden, dass es wie "innen" ausschaut :p
Dein Zaun ist doch ummantelt. Ich stelle mir vor, dass da kein Strom fließen kann, da er dir als Isolierung dient. Ohne Ummantelung ginge das vermutlich schon eher, aber der beste Ratgeber bin ich auch nicht, wie du an meinen Fragen erkennen kannst ;)

hein
29.10.2013, 08:37
@hein Ich meinte das ich mir, da ich einen Metallzaun habe, die Minusdrähte weiter oben sparen kann!?

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Wenn Du einen richtigen Metallzaun hast, denn klappt das - er muss allerdings guten Erdkontakt haben! Denn ist eben die Erde und dein Zaun der Minuspol und die Litze der Pluspol

Falls Du aber einen aluminiumhaltigen (ich glaube so heisst das Zeugs) Zaun oder einen kunstststoffummantelten wie Hühnerjette hast, denn klappt das natürlich nicht

aless
29.10.2013, 12:21
Also dann klappt es wie ich es machen wollte.

Der Zaun ist 2m hoch aus ummantelten Maschendrahtzaun.
Die Zaunpfosten bestehen aus Metall und sind 80- 100cm im Boden.
An diesem Zaun habe ich noch normalen verzinkten Kaninchendraht drangemacht, welcher unten auch noch 30cm eingegraben ist. Der ist ca 150cm hoch.

Klasse da kann ich mir die Minuslitzen jetzt sparen. :)

Mara1
29.10.2013, 14:27
@aless
Wenn dein Zaun kunststoffummantelt ist brauchst du Minuslitzen. Wenn dein Zaun nur aus Metall ist reicht der Zaun als Minus.

Ich habe das so gemacht, wobei eine Litze hätte auch gereicht, ich habe halt zwei gezogen, ist aber auf beiden Strom drauf:

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Hühnerjette
29.10.2013, 18:11
Clevere Lösung mit den Hölzern, muss ich mir merken! Sieht aus wie überdimensionierte Wäscheklammern :)

Mara1
29.10.2013, 18:24
Wir mußten ein bißchen tricksen, weil unser Zaun nicht soooo sehr straff gespannt ist, das hätten unsere Pfosten nicht mitgemacht. So bleiben die Litzen trotzdem exakt über dem Maschendraht, das war mir wichtig.

Hühnerjette
29.10.2013, 19:13
Nach außen hin habe ich ja auch Maschendraht, den ich noch nicht unter Strom habe. Hatte schon hin und her überlegt, ob ich wirklich durch die schon in die Jahre gekommenen Betonpfeiler Löcher zwecks Befestigung bohren will (will in diesem Falle nur oben, so wie auf deinem Bild). Aber so sieht es aus, als könnte es auch gut funktionieren! Prima, eine Sorge weniger :)