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Ab wann kann man von einer artgerechten Hühnerhaltung reden?
Mir geht es hier jetzt nur um die Platzfrage!!
Und um nichts anderes
Meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall das Gras noch gut wachsen - wenn das nicht mehr der Fall ist, ist eindeutig zu wenig Platz
by the way: ist das nicht zum teil auch rasse-abhängig? also meine seramas brauchen, wenn sie groß sind deutlich weniger platz als z.b. Jersey Giant.
SetsukoAi
23.02.2014, 12:26
10m²/Huhn
Bunte Huehner
23.02.2014, 12:29
50 qm pro Huhn
Ich denke, das bezieht sich auf das Durchschnittshuhn (irgendwo zwischen Serama und Brahma gelegen).
So einfach lässt sich das trotzdem nicht beantworten. Was nützt ein 100m² pro Huhn Auslauf, der nur aus Matsch besteht?
Da ist ein 20m², gut struktuierter Grünauslauf doch zehnmal artgerechter. Diese 20m² pro Huhn sind für mich persönlich auch das absolute Minimum. Allerdings muss das dann schon Grünfläsche, Staubbad, Bäume bzw. Büsch, Komposthaufen, Unterschlupfmöglichkeiten etc. beinhalten. Wenn ich meine Altsteirer auf je 20m² einkerkern würde, wären die totunglücklich. Die Marans hingegen könnten gut damit leben.
colourfuls
23.02.2014, 12:44
Meine Zwerge haben ca. 300qm zur Verfügung und ich habe nur "Löcher" in der Voliere ( Sand)!
Auch ist der Rasen ohne Kuhlen oder freie Stellen!! Wird aber fast täglich abgemistet.
Ich würde schon 20qm bei großen Tieren einplanen, außer, man hat wirklich freie Wiesen!
MarcelH.
23.02.2014, 12:54
Von was für einer Fläche reden wir?
Reine Auslauffläche? Zusätzlich zur Stallfläche?
Unsere Zwerg-Hühner haben grade zu fünft etwa 1000 m². Ich finde das so gut. Ich finde, man sollte ihnen soviel Platz zugestehen wie möglich, denke aber unter 10-20 m² je Huhn (erstmal egal ob Zwerghuhn oder normal, die richtigen Großrassen sicher(!) mehr) sollte man nicht an artgerechte Hühnerhaltung denken.
Chabo gelb.mw.Tupfen
23.02.2014, 13:01
Schwierige Frage da nicht geschrieben wurde ob die Stallfläche gemeint ist oder mit Auslauf. Meine Zwerge haben pro Tier etwa 10 qm Auslauf , begrünt und gut strukturiert . Zusätzlich hat jedes Tier umgerechnet etwa 1,5-2 qm Stallfläche.
Es muss jeder für sich selbst entscheiden was er unter artgerecht versteht. Zusammengedrängte Hühner in einem Stall oder karge , kleine Ausläufe wären für mich nicht artgerecht.
Hühnerfuchs
23.02.2014, 13:15
Schwierige Frage da nicht geschrieben wurde ob die Stallfläche gemeint ist oder mit Auslauf. Meine Zwerge haben pro Tier etwa 10 qm Auslauf , begrünt und gut strukturiert . Zusätzlich hat jedes Tier umgerechnet etwa 1,5-2 qm Stallfläche.
Es muss jeder für sich selbst entscheiden was er unter artgerecht versteht. Zusammengedrängte Hühner in einem Stall oder karge , kleine Ausläufe wären für mich nicht artgerecht.
Wenn es um die Stallfläche ginge würden wohl nicht Größenordnungen bis zu 200m² pro Huhn angeboten werden;).
Hühnerfuchs
23.02.2014, 13:18
[QUOTE=Chabo gelb.mw.Tupfen;1048700]
Es muss jeder für sich selbst entscheiden was er unter artgerecht versteht.
Ganz so sehe ich das nicht, was dabei herauskommt sieht man ja in den Tierfabriken, die entscheiden auch selber was artgerecht ist.
Ich würde diese Frage niemals beantworten wollen.
Wenn der zur Verfügung stehende Platz das bietet, was das domestizierte(!) Huhn braucht um seine angeborenen und fürs Wohlbefinden notwendigen Verhaltensweisen ausleben zu können und wenn genügend Futter, nicht nur quantitaviv, sondern auch qualitativ zur Verfügung steht, dann ist es eher unerheblich ob 2 oder 200 qm pro Huhn (Wobei ganz sicher mehr Hühner in der Hobbyhaltung unter falscher Fütterung leiden als unter zu wenig Platz.) Das Huhn ist zum Haustier geworden, weil es anpassungsfähig ist. Weil es in der Lage ist, mit der Umwelt, die wir ihm bieten, klarzukommen. Ganz ehrlich finde ich, dass man dem Haushuhn an sich überhaupt keinen Gefallen damit tut, indem man irgendwelche aus der Luft gegriffenen Ansprüche an deren Halter stellt. Ich persönlich freue mich grundsätzlich erst mal über jede nicht ausschließlich Leistungs- und profitorientierte Hühnerhaltung. Ich freue mich über jeden Halter, der wegkommt von den Industirie-Hybriden und zu Rassen oder deren Mixen findet.
Ich freue mich über jeden, der im Huhn mehr sieht als eine Eierlegemaschine, auch wenn die Haltungsbedingungen nicht optimal sind.
Ich habe schon viele Gespräche geführt und viele offene und interessierte Menschen getroffen, die dankbar waren für Anregungen und versucht haben, Verbesserungen umzusetzen. Aber was ich niemals tun werde ist, irgendwelche Zahlen den Leuten an den Kopf zu werfen und zu verlangen, dass sie meine Vorstellung von einer optimalen Haltung zu ihrer machen. Bloß weil etwas meinen persönlichen Vorstellungen vom Hühnerparadies nicht entspricht, muß es noch keine tierschutzwidrige Haltung sein. Bloß weil ich den Luxus genieße, auf 12 ha eigenem Grund zu wirtschaften und meinen Hühnern maximale Freiheit zu geben, habe ich nicht das Recht, andere zu verurteilen und ihnen Egoismus und was weiß ich noch alles zu unterstellen, nur weil ihre Platzverhältnisse beschränkter sind. Und eine grüne Wiese als Maßstab für ausreichend Platz zu nehmen, ist meines Erachtens mehr als kurzsichtig gedacht. Abgesehen davon, dass Hühner z.B mit der großen freien Wiesenfläche wenig anfangen können. Sie mögen es strukturiert, eher mit Deckung nach oben, ziehen den bewuchsfreien. laubbedeckten Boden zum Scharren der festen Grasnarbe unbedingt vor.
eierdieb65
23.02.2014, 13:23
Wenn ich mich recht erinnere stand im Tierschutzgesetz, was artgerecht ist.
Bewegt sich bei 7.
ABER: 7 Tiere pro m².
Ungefähr so wars.
lg
Willi
Ich hab mal 1m2 genommen weil man das „artgerecht“ für ein (ehemaliges) Waldtier nicht in m2 Weidefläche messen kann. Ob da nun Gras ist oder nicht, dass ist für die Hühner nicht so wichtig. Das kleine Bisschen, was Gras an für Hühner verwertbaren Nährstoffen enthält, kann man auch übers Futter zusetzen. Was anderes wäre die hohe Nitratbelastung eines so kleinen Auslaufs, aber hier solls ja nur um die Fläche gehen.
Natürlich ist es schön, wenn Hühnern deutlich mehr Fläche zur Verfügung steht. Aber selbst auf 1 m2 können sie ihre angeborenen Verhaltensweisen scharren und sandbaden ausleben und dem Wandertrieb wird eh ein Ende durch den Zaun gesetzt. Davon, ob dieser Zaun nun ein bisschen früher erreicht ist oder nicht, geht die Hühnerwelt nicht unter.
w.lensing
23.02.2014, 13:31
Es ist doch alles relativ, 1 Huhn kann sich auf einem qm kaum bewegen, 10 Hühner haben 10qm bedeutend mehr Bewegungsfreiheit und 1oo Hühner können sich auf 100qm noch freier bewegen.
Da in der Realität die Hühner als Gruppe zusammen bleiben nutzen sie immer nur ein Teil des Auslaufs, wie soll da die Größe bewertet werden? Am Narungsangebot, an der Struktur, oder was ist Ausschlaggebend?
Hühnerfuchs
23.02.2014, 13:31
Ich hab mal 1m2 genommen weil man das „artgerecht“ für ein (ehemaliges) Waldtier nicht in m2 Weidefläche messen kann. Ob da nun Gras ist oder nicht, dass ist für die Hühner nicht so wichtig. Das kleine Bisschen, was Gras an für Hühner verwertbaren Nährstoffen enthält, kann man auch übers Futter zusetzen. Was anderes wäre die hohe Nitratbelastung eines so kleinen Auslaufs, aber hier solls ja nur um die Fläche gehen.
Natürlich ist es schön, wenn Hühnern deutlich mehr Fläche zur Verfügung steht. Aber selbst auf 1 m2 können sie ihre angeborenen Verhaltensweisen scharren und sandbaden ausleben und dem Wandertrieb wird eh ein Ende durch den Zaun gesetzt. Davon, ob dieser Zaun nun ein bisschen früher erreicht ist oder nicht, geht die Hühnerwelt nicht unter.
So kann man es auch sehen>:(,was braucht ein Huhn Platz wenn es ohnehin genug zu fressen bekommt:wacko
Wontolla
23.02.2014, 13:43
Ein Huhn kann auf 10 m² nicht artgerecht gehalten werden. Auch nicht auf 100 m². Erst (rasseabhängig) auf 200-300 m² fühlt sich ein Huhn wohl und kann seine Bedürfnisse ausleben. In einem Gehege gleicher Größe kann man aber auch 10 Hühner unterbringen, die sich dann zusammen noch wohler fühlen. Als Richtlinie nehme ich grundätzlich den Zustand der Grasfläche. Hühner die ihre Grasfläche gänzlich unterpflügen brauchen mehr Platz oder sind für Freilandhaltung nicht geeignet.
@Wontalla
So sehe ich das auch!
Bachstelze
23.02.2014, 16:41
Hallo,
als Richtlinie dienen für ein Huhn 10 m² gut gepflegter Auslauf, das ist natürlich abhängig von der Rasse. Wenn die Grasfläche vernichtet wird, hat das nichts mit der Rasse zu tun, sondern der Boden ist gut mit Würmern bestückt, nach denen die Hühner gierig suchen. Den Hühnern schadet das nicht, das ist ihre natürliche Reaktion, aber leider dem Boden.
Kratzeputz
23.02.2014, 17:25
Ich bin da auch bei Wontolla, weil ich selbst bei meinen 9 Klöpsen erlebe, dass sie erst im Auslauf gute 300 qm oder im Garten ihren Übermut ausleben (Flugansätze ;D, Rennen und dabei mit den Flügeln schlagen).
In der Voliere (etwa 40qm) und im kleinen Auslauf (5,50 m x 14m)passiert das einfach nicht.
Dieser Übermut zeigt mir sehr deutlich, dass es sehr viel Platz benötigt, um ihrem Bewegungsbedarf gerecht zu werden.
MMn ist neben der Qualität des Auslaufs, auch die Größe der Fläche relevant, wenn wir annähernd artgerechte Ausläufen bieten wollen.
Hühner, die tatsächlich fliegen können, sollten für eine artgerechte Haltung, das auch tun können/dürfen; somit sprechen wir vielleicht doch eher von m³ und nicht von m² :jaaaa:.
eierdieb65
23.02.2014, 17:37
Grüß euch
Habe nachgeschaut und gefunden:
EUER Tierschutzgesetz aus 2013:
http://www.gesetze-im-internet.de/tierschnutztv/
§13a beschreibt die artgerechte Haltung von Hühnern für Eier:
9 Hühner pro m² gilt als artgerechte Haltung in Deutschland.
lg
Willi
w.lensing
23.02.2014, 17:40
Überlegt doch mal was der Ursprung hierr war, meint ihr es kommen noch nennenswerte Erkenntnisse?
kniende Backmischung
23.02.2014, 17:41
Wenn ich nur 4 Hühner halten würde (was ich im Moment leider unfreiwillig tue), wären ca 80 m² für mein Gefühl ok, damit sie sich bewegen können, wie sie wollen. Da geht nicht die ganze Wiese bei drauf, man hat Platz für einen Komposthaufen und ein Staubbad. Ein paar Sträucher (und bei mir ein Baum, auf dem sie ab und an sitzen und der Schatten spendet, im Sommer) runden das Ganze noch ab.
Wenn ich 10 Hühner halten würde, denke ich, dass sie sich, bei guter Auslaufstruktur, auch auf 150 m² wohl fühlen.
LG Silvia
Unseren Hühnern steht ein Naturgrundstück mit fast 3000 qm zur Verfügung..(.8 gemischte Federtiere...) wenn sie aber in ihrem eingezäunten Areal bleiben müssen (ca. 200 qm ) stehen sie oft an dem Tor und wollen raus....ich denke der Platzanspruch ist deutlich größer als viele denken....
kniende Backmischung
23.02.2014, 17:46
Das sehe ich auch so! Mal abgesehen davon, dass man für die private Tierhaltung sicherlich nicht die Mindestanforderungen der gewerblichen Tierhaltung zugrunde legen kann - oder sollte! Schlimmer geht immer!
LG Silvia
eierdieb65
23.02.2014, 18:08
Die Frage war ja "artgerecht"
Meine Hühner dürfen ja auch rumstromern (auf 1600m²), wie sie wollen und sämtliche Beeren, die ich auch gerne essen würde, KLAUEN.
Aber privat? Ich habe doch einen "geldwerten" Ertrag: Eier, Fleisch.
lg
Willi
Unseren Hühnern steht ein Naturgrundstück mit fast 3000 qm zur Verfügung..(.8 gemischte Federtiere...) wenn sie aber in ihrem eingezäunten Areal bleiben müssen (ca. 200 qm ) stehen sie oft an dem Tor und wollen raus....ich denke der Platzanspruch ist deutlich größer als viele denken....
Ja sicher tun sie das, der Huhn ist ein Gewohnheitstier. Wenn jetzt neben dem 3000qm Grundstück noch ein Wald käme, in den die Hühner auch gelegentlich noch mal dürften, dann würden sie auch vor der geschlossenen Waldpforte warten. Und das wäre dann der Beweis, dass 3000qm für 8 Hühner einfach zu wenig ist?
Oder wenn jetzt auf den 3000qm 800 anstatt 8 Hühnern liefen, dann würden sie Platzangst bekommen?
Ja sicher tun sie das, der Huhn ist ein Gewohnheitstier. Wenn jetzt neben dem 3000qm Grundstück noch ein Wald käme, in den die Hühner auch gelegentlich noch mal dürften, dann würden sie auch vor der geschlossenen Waldpforte warten. Und das wäre dann der Beweis, dass 3000qm für 8 Hühner einfach zu wenig ist?
Oder wenn jetzt auf den 3000qm 800 anstatt 8 Hühnern liefen, dann würden sie Platzangst bekommen?
Vollkommen richt!
Auch ein Tier ist ein Gewohnheitstier - und wenn man denn die Hybiden aus den Käfigen nimmt, denn können die am Anfang nicht mal mit 2 qm etwas anfangen! Eben weil sie es nicht kennen
Und so ist es auch mit denen, die viel Platz haben - auch sie müssen sich erst an weniger Platz gewöhnen
@ borger , das kann man sehen wie man will, ich kenne auch noch Hühner auf dem Bauerhof ohne Zaun ... und dennoch sind sie immer in der Nähe geblieben, einen gewissen Radius haben sie aber wo da" das Ende "ist ???
P.S. dann kann man also auch 9 Hühner auf 1 qm halten, wäre artgerecht weil sie es nicht anders kennen?
Überlegt doch mal was der Ursprung hierr war, meint ihr es kommen noch nennenswerte Erkenntnisse?
Erkenntnisse nicht aber Meinungen!
Denn ich finde es schon sehr wichtig, was die "Hühnerverrückten" hier für Meinungen haben.
@ Hein , dann verstehe ich scheinbar nicht den Sinn deiner Umfrage , artgerecht ist dann jede Auslaufgröße ? So wie sie es gewohnt sind????
Grüne Wiese
23.02.2014, 18:56
Euch ist allen klar 1qm, ist 1m.x1m. Zb 4m lang und 5m breit =20qm oder 5mx10m=50qm nehmt bitte ein Metermas und meßt mal den Auslauf.Meine 24 Hühner haben zusammen eine grüne Wiese mit 30×30m=900qm÷24=37, 5qm das ist vielzuviel 10 qmje Huhn wären ausreichend.
phoenix27
23.02.2014, 19:10
Ich finde , es kommt auf die Rasse und den jeweiligen Charakter an.
4 Brabanconnes verwandeln 80 qm eingewachsenen Auslauf innerhalb 6 Wochen in eine Mondlandschaft. Sie lassen nur nackte Büsche und ein paar Brennesseln übrig.
15 Bartzwerge schaffen das im ganzen Jahr nicht mal mit nur 10 qm.
Vom Stallausgang bis zum weitest entfernten Zaun sind es bei mir etwa 100 m. Bis dahin gehen die meisten Hühner gar nicht. Wobei das sogar innerhalb der jeweiligen Rasse total verschieden ist , wie weit das Huhn geht.
Die paar Dicken in meiner Truppe ( Welsumer und Niederrheiner ) halten sich grundsätzlich immer in der Nähe des Stalles auf , Radius etwa 20 m. Vielleicht fühlen die sich da sicherer?
Auffällig sind jedoch die westfälischen Totleger. Deren Aktionsradius ist riesig , wenn ich keinen Zaun hätte , würden die noch viel weiter laufen.
gesendet von nem Handy
@ borger , das kann man sehen wie man will, ich kenne auch noch Hühner auf dem Bauerhof ohne Zaun ... und dennoch sind sie immer in der Nähe geblieben, einen gewissen Radius haben sie aber wo da" das Ende "ist ???
P.S. dann kann man also auch 9 Hühner auf 1 qm halten, wäre artgerecht weil sie es nicht anders kennen?
Ja, die Zeit kenne ich auch noch. Aber damals wurden Füchse auch noch rund um die Uhr geschossen.
Also ich hätte gleich angrenzend Wald und es würd sich auch niemand dran stören, wenn ich die Hühner frei laufen ließe. Nur die Hühner würden es nicht lange überleben, darum mache ich das nicht.
Es sind nun mal keine Wildtiere, sie werden gehalten und der Halter hat auch eine Fürsorgepflicht.
Wenn dann „artgerecht“ dazu führt, dass die Hühner vom Fuchs gefressen werden, dann muss man an dieser Stelle Abstriche bei „artgerecht“ machen.
Und die 9 Hühner pro qm bei Bodenhaltung, dass ist „für Hühner begehbare Fläche“ – auf die Stallgrundfläche gerechnet kommen da 18 Hühner auf 1 qm.
Abgesehen davon, dass ich diese Bodenhaltung nun überhaupt nicht mag, es hat auch Vorteile für die Hühner. Die frieren im Winter nicht und sie bekommen immer vollwertiges Futter. Also wenn ich hier lese, Hühner mit Körnermischung und Salatblättern ernähren zu wollen…………….
legaspi96
23.02.2014, 19:11
Meine höchstens 15 Hühner plus 1 Hahn laufen mit 5 Kamerunschafen auf ca. 5.000 qm, nutzen und brauchen die Fläche auch. Die Hühner haben sich 3 Plätze zum staubbaden ausgesucht, die alle zu verschiedenen Tageszeiten genutzt werden und der Misthaufen wird auch ständig bearbeitet, wenn sie nicht gerade im Staubbad sind oder auf der Weide picken und Mücken jagen. Meiner Meinung sollte das so sein.
Grüße
Monika
...........
Und die 9 Hühner pro qm bei Bodenhaltung, dass ist „für Hühner begehbare Fläche“ – auf die Stallgrundfläche gerechnet kommen da 18 Hühner auf 1 qm.…………….
?? kommen da 18 Hühner auf 1 qm. ??
@ Hein , dann verstehe ich scheinbar nicht den Sinn deiner Umfrage , artgerecht ist dann jede Auslaufgröße ? So wie sie es gewohnt sind????
Ich möchte ja eure Meinung hören bzw. lesen
Und um die breite Palette anzubieten, fange ich eben klein an und jeder kann seine Meinung.......
Ich möchte da auch einen Durchschnitt haben - normales Huhn in "normaler" Größe - eben ein Durchschnittshuhn! Das Zwerge wie z. B. meine Seramas vielleicht weniger brauchen als die lebendigen und sehr vitalen Italiener ist klar!
Obwohl ich das bezweifle - denn wenn ich meine kl. Seramas so beobachte, da kann man nur staunen, wo die sich überall rumtreiben
?? kommen da 18 Hühner auf 1 qm. ??
Ja, wenn im Stall eine sogenannte "Voliere" steht, kommt man auf 18 Hühner/qm Stallgrundfläche in Bodenhaltung und 12 Hühner pro qm bei Bio.
frieda-cochin
23.02.2014, 19:33
Meine 9 zwerge haben einen Auslauf von etwa 80 qm2 mit komposthaufen,überdachtem sandbad ,versteckungsmöglichkeiten etc.der Auslauf ist übernetzt.Dort sind sie,wenn ich arbeite und nicht zu hause bin.Ab 16 uhr kommen sie in den Garten ca.1000 qm2, am Wochenende ganztags.
@ borger , was hat die Auslauffläche mit vollwertigem Futter zu tun und warum frieren sie nicht bei 18 Hühnern auf einem qm??? Weil sie so dicht gedrängt stehen müssen??? SO fördert man Kanibalismus....hat aber sicher mit artgerecht wenig zu tun....
Meine Hühner haben einen trockenen , zugfreien Stall und frieren auch nicht.....
Mein Auslauf ist mit 250 qm für die 28 Hühner eigentlich zu klein. Deshalb dürfen die Tiere in den benachbarten Bereich mit Rasen und Zierbäumen gehen, der auch noch einmal 200 qm hat.
Der eigentliche Auslauf ist mit großer Berberitzenhecke, Obst- und Haselbäumen und zwei kleineren Tannen sowie einem Unterstand ziemlich abwechslungsreich. Der Rasen ist im Auslauf nur an wenigen Stellen "verschwunden", in feuchten Jahren müssen wir teilweise mähen.
Ich beobachte ein ähnliches Verhalten, wie phoenix27: ein Teil der Hühner stromert im ganzen Bereich herum, manche haben ihren Fuß noch nie außerhalb des eigentlichen Auslaufes gesetzt. Die Zwergwelsumer sitzen gern im Apfelbaum,sehr gerne verbummeln alle Sonnenstunden unter der Berberitze (8m lang, 1,5m breit), unter der eine "Parallelwelt" entstanden ist.
Es werden definitiv nicht mehr Hühner werden, da ich den Besatz auch aus hygienischen Gründen kritisch sehe. Kothäufchen absammeln ist bei der Größe einfach erforderlich.
Ich tue mich schwer, eine Zahl anzugeben, denn wenn die Hühner unbegrenzt Auslauf haben, werden sie den - je nach Rasse und Charakter - vermutlich auch nutzen. Was ist artgerecht? Hat das "Urhuhn" ein Revier oder zieht es unbegrenzt herum?Das ist jetzt nicht ironisch gemeint!
lg Anna
@ Hein , ja verstehe... habe z. Z. Probleme mit dem PC....kenne ich so gar nicht.....
@ anna, das Bankivahuhn hat sicher einen größeren Radius , da es ja voll flugfähig ist , selber habe ich Sonnerathühner gehalten , geht aber nur in Volierenhaltung.....fliegt auch sehr gut....
@ borger , was hat die Auslauffläche mit vollwertigem Futter zu tun und warum frieren sie nicht bei 18 Hühnern auf einem qm??? Weil sie so dicht gedrängt stehen müssen??? SO fördert man Kanibalismus....hat aber sicher mit artgerecht wenig zu tun....
Meine Hühner haben einen trockenen , zugfreien Stall und frieren auch nicht.....
Na, für mich bedeutet artgerecht zuerst mal, dass die Hühner artgerecht ernährt werden. Den Hühnern riesig großen Auslauf bieten, dass kann nun mal nicht jeder – aber vernünftiges Futter besorgen, dass könnte jeder.
Hast Du deinen Hühnern im Winter mal einen 20 Grad warmen Stall angeboten und sie haben dankend abgelehnt – oder hast Du einfach mal so beschlossen, dass sie nicht frieren?
Also ich gehe davon aus, dass sie frieren, kann den Stall aber auch nicht frostfrei halten. Sie bekommen deshalb über Winter einen Teil vom Hofplatz als Auslauf, ca. 250qm die von 3 Seiten von Gebäuden umgeben- und dadurch einigermaßen Windgeschützt sind. Daran liegen dann noch ein Holzschuppen und ein Wagenschuppen, die auch für die Hühner zugänglich sind. Wenn’s sehr kalt oder Mistwetter ist, sind sie kaum draußen. Da ziehen sie nur zwischen ihren Stall und den Schuppen hin und her. Den Hühnern gefällt das zweifellos, sollte ich das deshalb als Mindeststandard für alle Hühnerhalter verlangen?
Es gibt auch Hühnerhalter, die haben nur einen Stall mit einer kleinen Voliere dran weil platzmäßig nicht mehr geht, sollte denen etwa die Hühnerhaltung verboten werden?
Hallo,
1. vielleicht sollte man dieses ARTGERECHT ändern in SO-ARTGERECHT-WIE-MÖGLICH
2. 1 Huhn artgerecht halten geht doch gar nicht, Hühner leben in Gruppen...
(schieß mich bitte nicht tot...es war nur ein Spaß)
3. um zu wissen wie viel Platz die brauchen für eine so-artgerecht-wie-mögliche Haltung :
man sollte mal auf den Bauernhof gehen wo die Hühner frei rumlaufen und messen
Dan wissen wir wie viel Platz wie viel Hühner brauchen
Schönen Sonntagabend
@ anna, das Bankivahuhn hat sicher einen größeren Radius , da es ja voll flugfähig ist , selber habe ich Sonnerathühner gehalten , geht aber nur in Volierenhaltung.....fliegt auch sehr gut....
Hoki das ist ja auch vollkommen ok und auch meine Meinung - eben nur Volierhaltung möglich!
Nur wenn ich das hier lese, denn wär das ja schon fast kriminell!! Es sei, Du hast eine riesige Voliere!?
Also!! Wir müssen mal etwas realistisch denken! Und auch die Hobby-Hühner akzeptieren, wenn sie etwas weniger Platz haben!
Komisch, die Hühner können das
phoenix27
23.02.2014, 21:06
Man kann sich die Hühner auch nach den Gegebenheiten kaufen. Dann werden es halt statt z.B. Orpington Zwergorpington....oder einfach weniger Hühner.
gesendet von nem Handy
Ja, wenn im Stall eine sogenannte "Voliere" steht, kommt man auf 18 Hühner/qm Stallgrundfläche in Bodenhaltung und 12 Hühner pro qm bei Bio.
und wenn 4 Voliere übereinander stellen würde, denn sind 36 Hühner auf einen Quadratmeter.
Ich weiss nicht, kann man so argumentieren??
Wie viel Platz nötig ist weiß ich nicht. Ich weiß das unsere Hühner zum Beispiel gut und gerne mehr Platz vertragen könnten...Sie langweilen sich nicht zu Tode, haben keine Marotten und suchen viel Futter.
Aber es wäre natürlich schön wenn ich dauerhaft so viel Platz bieten Könnte das es grün bleibt...
Aber ich würde trotzdem nicht sagen das es keine artgerechte Haltung ist. Den Tieren geht es gut und sie leiden nicht unter Platzmangel. Sie könnten einfach nur mehr Platz haben...In dem Sinne finde ich es ein wenig frech und unsensibel zu sagen 200 m2 pro Tier seien für Artgerechte Haltung notwendig. Der gravierenden Mehrzahl hier im Forum dürfte nach diesem Maßstab keine artgerechte Haltung möglich sein.
Man könnte genauso gut sagen jemand der keine Stradivari hat spielt nicht richtig Geige...
......
Man könnte genauso gut sagen jemand der keine Stradivari hat spielt nicht richtig Geige...
Sorteng, mir geht es nicht um was jeder hat oder was jeder kann usw.
Mir geht es darum, welche Vorstellung jeder hat und wie viel qm jeder glaubt ein Huhn haben zu müssen um artgerecht gehalten zu werden zu können.
Hier sollen auch keine Wünsche oder Gesetze ein Rolle spielen
Man kann sich die Hühner auch nach den Gegebenheiten kaufen. Dann werden es halt statt z.B. Orpington Zwergorpington....oder einfach weniger Hühner.
gesendet von nem Handy
Ja, genau das ist meine Befürchtung. Wenn ein Neuling diesen Thread liest, der nur 40 qm zur Verfügung hat, dann läuft der los und holt sich 2 Hühner ohne Hahn, damit das mit 20 qm pro Huhn hinkommt.
Klar sind 40 qm unabhängig von der Hühnerzahl nicht ideal. Das hat aber nichts mit der Anzahl der Hühner zu tun. 2 Hühner allein werden sich auf dieser Fläche nicht wohler fühlen als wenn sie dort zu 10 Hühner mit Hahn wären.
Man muss sich auf das Machbare beschränken. Es ist doch weitaus besser, wenn auf diesen 40qm Hühner gehalten werden als die Eier weiter aus Bodenhaltung gekauft werden.
Was die Hühnerwahl angeht, da bin ich mir nicht so sicher, dass der Bewegungsdrang bei den Zwergen geringer ist.
Mir geht es um die Person die 200m2 gevotet hat. Die Frage ist eindeutig so formuliert das für diese Person alles andere keine artgerechte Haltung ist...was schon eine krasse Anschuldigung ist.
und wenn 4 Voliere übereinander stellen würde, denn sind 36 Hühner auf einen Quadratmeter.
Ich weiss nicht, kann man so argumentieren??
Nein, dass geht nicht weil diese 18 / 12 die Höchstwerte in den Tierhaltungsverordnungen sind. Mehr pro qm ist nicht erlaubt - weniger ist erlaubt, wird aber kaum gemacht.
Das wär ja auch noch schöner, wenn weniger Hühner pro qm verboten wären! ;.)
Ich hab unsere Auslaufgröße noch nicht wirklich gemessen, aber ich schätze, es dürften so 100-150 qm sein...die Hühner scheinen zufrieden, tun was Hühner tun, dennoch denke ich dass die 10, die wir jetzt haben eigentlich so 4-5 zu viel sind...denn sie haben jetzt auch das Gras platt gemacht. Ich denke, dass man das schon als Kriterium sehen kann, wenn die Hühner alles Gras niedermachen (können) dann ist der Auslauf (eigentlich) zu klein...dennoch sollte man auch nie vergessen, dass ein Huhn erst in einer Gruppe ab 4 Hühnern (am Besten plus Hahn) sich wohlfühlt...von daher: auf 40 qm lieber 4 Hühner und ein Hahn als nur zwei Hühner...also alles nicht so einfach...
Ich denke die Fragestellung als solches schon absurd.
Die Artgerechte Haltung von Tieren wird doch wohl nicht durch die Subjektive Abstimmung aus dem Bauch heraus festgestellt.
Na ja, aber wie kommen dann solche Bestimmungen wie die mit den 18 Hennen pro qm raus?!? Weil jemand genug Geld hingelegt hat?
Das kann doch wohl kaum mal jemals jemand ernsthaft für artgerecht gehalten haben?
Wenn man eine solche Frage stellt, kann sie allenfalls lauten:wieviel qm haltet ihr für Artgerecht.
ich habe einmal 5 Zwerghühner in gut 80 qm, der Auslauf ist 20 m lang, dafür schmal. Die können richtig rennen und tun das auch regelmäßig, anscheinend einfach weil sie Spaß dran haben (Brahma+Welsumer). Die andere Gruppe, aktuell 3 Zwerghühner haben ca. 8,5 x10 m allerdings sehr strukturiert. Die längste Rennstrecke mit ebenem griffigen Boden ohne hohes Gras sind vielleicht 7 m. Die habe ich bisher noch nie richtig rennen sehen (Orpington). Vielleicht liegt es ja auch an den Rassen. Bei beiden Gruppen habe ich das Gefühl, dass sie viel Platz haben.
Hühnerfuchs
23.02.2014, 22:26
Mir geht es um die Person die 200m2 gevotet hat. Die Frage ist eindeutig so formuliert das für diese Person alles andere keine artgerechte Haltung ist...was schon eine krasse Anschuldigung ist.
Nanana - ich habe zwar für "nur" 50m² pro Huhn gevotet weil ich das gerade noch als zumutbar für einen Hühnerhalter halte, 200m² fände ich auch ideal ( bei mir sind es etwa 10mal so viel, aber das Glück so viel Grund zur Verfügung zu haben hat eben nicht jeder:() . Aber eine Anschuldigung ist das sicher nicht - es sei denn du fühlst dich jetzt (zurecht?) schuldig.
Und diejenigen die generell nur 50m² zur Verfügung haben sollten die Hühnerhaltung bleiben lassen, sie tun den Tieren nichts Gutes - entweder zu wenige Tiere für eine Gruppe oder zu viele Tiere für den Auslauf - und dies ist keine Anschuldigung sondern nur meine Ansicht.
Hühnerfuchs
23.02.2014, 22:30
Wenn man eine solche Frage stellt, kann sie allenfalls lauten:wieviel qm haltet ihr für Artgerecht.
Und da werden diejenigen mit 50m² sagen 5m² pro Huhn sind artgerecht und solche Hühnerhalter wie ich werden sagen 500m² pro Huhn sind artgerecht - hilft auch keinen weiter oder:).
Balu35104
23.02.2014, 22:38
Hallo,
So nun ausser mich doch noch mal... ich Antworte auf die Umfrage absichtlich nicht.... stelle mir aber als erstes die Frage was ist denn Artgerecht über haupt...
Auch die Geschichte mit dem Grass ist in manchen Aussagen bedenklich... Rassen die gute Futtersucher scharren mehr und auch heftiger wie schlechte Futtersucher.... Hühner mit extremer Fussbefederung scharren auch wenig.... Ruhige Rassen bewegen sich weniger im Auslauf wie Aktive Rassen z.B. Westfälische Totleger.... wenn ich alle sonstigen Umstände berücksichtige, dann kann ich die Frage nicht beantworten....
Aber das die gesetztliche Vorgabe nicht gut ist brauchen wir nicht diskutieren... Und ich gebe auch denen Recht die der Meinung sind besser 4 Rassehühner auf 20m2 im Garten wie Hybrideier aus dem Discounter
Gruss
Balu
Das hilft hier sowieso keinem. Es sei denn man bekommt genügen Stimmen zusammen dass es eine repräsentative Umfrage gibt...
Und man muss sich doch fragen. Ist es besser, wenn eine Familie sich in 50 qm 5 Hühner für den Eigenbedarf hält oder kaufen die besser Eier ausm Laden, weil sie ihre Hühner nicht artgerecht halten können?
Ich denke, die 5 Hühner hätten es mit den 50 qm immernoch schöner als der Ersatz, der in Massentierhaltung stattdessen sein Leben führen müsste....wie seht ihr denn das?
Aber eine Anschuldigung ist das sicher nicht - es sei denn du fühlst dich jetzt (zurecht?) schuldig.
Klar fühle ich mich schuldig. :D Ich habe 10m2 Pro Huhn und in der Zeit vor dem schlachten nur knapp 10m2. Ich hätte gern mehr Platz, habe ich aber nicht. Daher begrenze ich mich auf das vertretbare.
Bei der Frage geht es nicht darum was man für ideal hält, sondern um das was man für Artgerecht hält. Ich denke meine Haltung ist nicht optimal aber noch artgerecht glaube ich. Wenn es um das optimale ginge hätte ich auch auf 200m2 geklickt. :) Viel Platz ist toll...
Nicolina
23.02.2014, 23:12
Mir geht es darum, welche Vorstellung jeder hat und wie viel qm jeder glaubt ein Huhn haben zu müssen um artgerecht gehalten zu werden zu können.
Wie W.Lensing schon schrieb, kann man nicht linear hoch- oder runterrechnen.
1 Huhn auf 10 qm finde ich knapp bemessen, 100 m2 für 10 Hühner bieten einen ganz anderen Bewegungsraum,
obwohl es rein rechnerisch immer noch 10qm/ Huhn sind
und wie auch schon geschrieben wurde, nicht allein die Größe des Auslaufes plus Stall auch für mich
entscheidend ist, sondern wie dieses von den Tieren genutzt wird/ werden kann.
Daher mag ich auch in der Umfrage oben nichts anklicken.
Da meine Hühner (15+1)hier gänzlich frei laufen, kann ich nur sagen, dass sie von sich aus gut 1500 m2 nutzen.
Der Bereich rund um des Stall wird ab ca. 2 std vor dem Zu-Bett-gehen wieder aufgesucht.
Angi&Manu
23.02.2014, 23:16
Vielleicht oute ich mich jetzt als schlechter Hühner-halter oder als solcher der sie lieber nie hätte anschaffen dürfen...
Aber meine 5 zwerghühner+ Hahn haben nur knapp 30qm.
Angi&Manu
23.02.2014, 23:19
Und ich habe nicht das Gefühl, dass sie sich unwohl fühlen oder ihren Bedürfnissen nicht nachgehen...
Gut, den rasen machen sie unter Umständen schonmal platt, aber dann bekommen sie Grünschnitt von unserem großen Grundstück.
( da sollten sie auch erst drauf, das ging aber wegen einzeunung, Fuchs und habicht dann nicht..)
kniende Backmischung
24.02.2014, 00:56
Es sieht für mich jetzt ein bissi so aus, als würde den Hühnchen aus Bequemlichkeit nicht mehr Fläche zur Verfügung gestellt. Gegen Raubzeug kann man die Huhns auch auf mehr m² schützen - ist nur mit Arbeit verbunden ;)
Wie sollen sie denn zeigen, dass ihnen die 30 m² nicht genügen? Sie sterben ja nicht gleich von solch suboptimaler Haltung! Selbst unser Kater, der aus bautechnischen Gründen nicht in den Garten kann, hat mit ca 112 m² Gesamt-Wohnfläche, plus 6 m² Balkon, viel mehr Platz, als deine Hühner.
Und manche Katzenfreunde schreien Zeter und Mordio, wenn ich erwähne, dass unser K. kein Freigänger ist!
Es ist nicht "super schlimm", aber, es könnte sicher mehr Platz zur Verfügung gestellt werden.
LG Silvia
Angi&Manu
24.02.2014, 01:11
Nein, leider nicht!
Ich würde jetzt das Wohlfühlen mit typischen Verhaltensweisen wie sandbaden etc verknüpfen.
Aber bei uns ist das eine etwas längere Geschichte.
Aber bitte:
Erst hatten die Hühner den ganzen Garten Plus voliere und Stall. Jetzt war aber unsere Oma immer mehr um die gemusebete besorgt und den ganzen Rassen wollte der Schwiegervater auch nicht her geben.
Nach langen Diskussionen, ok tuen wir sie aufs Grundstück wie auch zu Anfang gedacht. Problem: etwas weiter außerhalb, denoch Anwohner welche sehr pingelig ist(meckern schon wenn man nach 6 noch Rassen mäht, rufen die Polizei wenn man nach 10 noch Musik beim grillen laufen hat). Zudem die einzeunung nicht ok, habbichte, mader und Füchse, alles da udn schon gesehen.
Die Anwohner beschwätzt, Hühner wären evtl gerade noch zu ertragen, Hahn auf keinen Fall!
Und was machen wir dann mit unserm Klaus?
Ok, vll kann man ihn abgeben.
Geschaut wegen Zaun.. Müsste komplett erneuert werden, Kosten von Ca 1500€.
Naja und jetzt sind sie hier, auf ihren 30qm mit voliere, kamen zum Teil aus keinen guten Umständen und vll lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster und klar, sie würden auch lieber im ganzen Garten laufen.. Aber so habe ich doch Eier von glücklicheren hühnern wie die Supermarkt Eier und das ist zumindest für mich ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Angi&Manu
24.02.2014, 01:15
Vll noxh zu erwähnen,
Klaus haben wir als klara bekommen ;)
Weil wir ja wussten, die Nachbarn.
Vogelmami
24.02.2014, 01:29
Ich finde artgerecht hat nicht nur etwas mit dem Platz zu tun. Was nützen 200 qm pro Huhn, wenn sie betoniert sind. Und was ist artgerecht bei Legehybriden? Gezüchtet wurden die mal für Legebatterien.
Ich denke, wenn sie sich bewegen können, staubbaden, scharren und sich aus dem Weg gehen, eben die Dinge, die sie so normalerweise tun, ist das schon ganz okay. Meine ca. 20 Hühner haben ca. 2000 qm. Die Hybriden gehen auch mal bis ans Ende des Grundstücks, die dickeren Mixe nicht. Ob sie noch weiter gehen würden finde ich unerheblich. Sie wären sicherlich nicht zufriedener mit einem größeren Grundstück, denke ich. Und 50 Hühner mehr währen auch kein Problem.
Hy!
Ich habe 50 m² angekreuzt.
Warum? Meine Putten (aktuell 24) haben potentielle 1200 m² zur Verfügung. 24 x 50 sind zufällig 1200, aber das tut jetzt weniger zur Sache, da auch 30 auf gleicher Fläche das hinterlassen, was ich als maßgeblich für den nötigen Raum erachte.
Und zwar ist nur der kleine Bereich Wiese direkt in Sichtweite des Stalls (etwa 10 m entfernt, zwischen Stall und Wiese Hoffläche gepflastert) sichtbar in Mitleidenschaft gezogen, das sind etwa 30 m², die aber auch mit die schattigsten unseres Grundstückes sind, also ohnehin schütter bewachsen. Alles andere Gelände ist nicht nennenswert bis gar nicht erkennbar in Mitleidenschaft gezogen, obwohl bis zu 30 Hühner am Tag viel scharren.
Zustande kommt das dadurch, dass sie die verschiedenen Bereiche intervallartig nutzen. Sie bleiben ein paar Tage in dem Bereich, dann ziehen sie weiter und nutzen ein paar Tage den Bereich. Und dann wieder ein paar Tage den nächsten, und so geht das immer rundrum.
So wird in keinem Bereich die Vegetation oder Kleinlebewesenpopulation all zu stark in Mitleidenschaft gezogen, es ist immer genug Zeit zwischen den Hauptnutzungszeiten, dass Grünes nachwachsen und Gekrabbel nachwandern kann.
DAS ist artgerechte Hühnerhaltung hinsichtlich des Flächenbedarfs.
Hinsichtlich des Nahrungsbedarfs wäre die Fläche noch zu klein, aber wir füttern unsere Putten ja, daher ist das weniger relevant. Eine Anmerkung nur: Buschhühner, die sich durchaus mal einige Zeit von ihren Haltern "freinehmen" können, nutzen Gebiete für ihr tägliches Leben, welche ohne weiteres 25 ha umfassen können, die sie dann aber auch mit allem versorgen, was sie brauchen. Und Buschhühner sind unter den kleineren Hühnerschlägen einzuordnen und haben weder eine gigantische Lege- noch Fleischleistung...
Artgerechte Hühnerhaltung per se wird kaum jemand bieten können, denn dazu müssten die Hühner zB auf Windwurfflächen im Walde mit schon höherer Naturverjüngung laufen dürfen. Einzelne bzw. locker stehende alte Bäume, dazwischen ein Mosaik aus Totholz, Baum- Naturverjüngung, Sträuchern und geschützten offenen Stellen zwischendrin, dazu freier Auslauf. Das wäre artgerechte Hühnerhaltung...
Kann aber wie gesagt kaum jemand bieten, darum ist der möglichen Haltungsmöglichkeit größte Aufmerksamkeit zu schenken und den Hühnern der größtmögliche Bewegungsspielraum zu bieten. Ideal ist wie gesagt, wenn man trotz regelmäßiger Nutzung durch die Hühner dem Auslauf quasi nichts ansieht.
Außerdem finde ich 50 m² darum angemessen, weil sie den Tieren im gewissen Maße Wanderungen erlauben, was zu ihrer Natur und damit zur artgerechten Haltung gehört, da Hühner ihre Reviere wandernd nutzen. Und selbst bei soviel Platz gibt es Zeiten im Jahr, wo die Hühner noch über dessen Grenzen hinaus wollen, vor allem, wenn es außerhalb waldiger, gedeckter ist.
Das bedeutet, etliche m² blanke Wiese sind zwar viel besser als ein paar kahle, matschige oder staubige m², aber wirklich artgerecht wäre es nur, wenn die Wiese relativ dicht mit hohen Stauden oder Sträuchern bewachsen wäre oder aber wenn der Auslauf stattdessen eine Fläche mit viel Stangenholz wäre, also quasi verwilderte Grundstücke oder Ausläufe...
Je weniger optimal ein Auslauf an den natürlichen Bedürfnissen der Hühner ist, um so größer muss er sein, um so etwas wie Artgerechtigkeit zu gewährleisten.
Nicolina
24.02.2014, 01:45
Absolut "artgerecht" wäre es somit, die Hühner völlig frei zu halten,
was nicht für jeden möglich ist.
Die Haltung sollte sich daher an einer "möglichst" artgerechten orientieren.
Und neben der reinen Grundfläche, "möglichst artgerechte" Bedingungen ermöglichen.
Möglichkeiten zur Nutzung von toten Baumverästelungen oder auch "Hühnerpyramiden"
sind eine Idee.
Nicolina
24.02.2014, 01:49
Je weniger optimal ein Auslauf an den natürlichen Bedürfnissen der Hühner ist, um so größer muss er sein, um so etwas wie Artgerechtigkeit zu gewährleisten.
Das wäre der Umkehrschluss, zu den was ich grad schrieb :) ( ohne dein Post gelesen zu haben )
Und da werden diejenigen mit 50m² sagen 5m² pro Huhn sind artgerecht und solche Hühnerhalter wie ich werden sagen 500m² pro Huhn sind artgerecht - hilft auch keinen weiter oder:).
Diese Umfrage wird vermutlich weder Tier noch Mensch weiterhelfen. Denn ich habe nicht den Eindruck, das die Votings mit belasrbaren Argumenten unterlegt sind die Intensivst mit den Bedürfnissen der Tiere in ein gehen.
Das geht einfach nicht NUR SCHWARZ WEIß.
Ja, genau das ist meine Befürchtung. Wenn ein Neuling diesen Thread liest, der nur 40 qm zur Verfügung hat, dann läuft der los und holt sich 2 Hühner ohne Hahn, damit das mit 20 qm pro Huhn hinkommt.
Klar sind 40 qm unabhängig von der Hühnerzahl nicht ideal. Das hat aber nichts mit der Anzahl der Hühner zu tun. 2 Hühner allein werden sich auf dieser Fläche nicht wohler fühlen als wenn sie dort zu 10 Hühner mit Hahn wären.
Man muss sich auf das Machbare beschränken. Es ist doch weitaus besser, wenn auf diesen 40qm Hühner gehalten werden als die Eier weiter aus Bodenhaltung gekauft werden.
Was die Hühnerwahl angeht, da bin ich mir nicht so sicher, dass der Bewegungsdrang bei den Zwergen geringer ist.
Genau das will ich damit erreichen!
Es kann nicht sein, das jemand, der nicht so viel Platz hat so zur sau gemacht wird!
Klar ist es nicht optimal - nur es zu verdammen und den Halter ....... ist auch nicht richtig.
Leutz überlegt mal, jeder der liest, das ein Huhn 200qm braucht, der verliert doch schon beim Lesen die Lust auf Hühner! Und wir wundern uns, das wir keine Nachfolger mehr haben. Genauso ist es auch mit dem Futter! Man kann es auch übertreiben und es noch besser machen als 100 Jahre Erfahrung in der Wissenschaft.
Auch da kann es nicht sein - wir wollen keine Hühner mit Eiermassenproduktion aber füttern so, als ob jedes Huhn täglich 2 Eier legen soll!
Und wundern uns dann das sie verfetten!
Diese Umfrage wird vermutlich weder Tier noch Mensch weiterhelfen. Denn ich habe nicht den Eindruck, das die Votings mit belasrbaren Argumenten unterlegt sind die Intensivst mit den Bedürfnissen der Tiere in ein gehen.
Das geht einfach nicht NUR SCHWARZ WEIß.
jontom - vollkommen richtig!
Und davon müssen wir weg!
Es kann nicht sein, das jemand, der hier nicht 100%tig mit schwimmt zur......... und zur Hölle getrieben wird!
Ein Huhn will Licht, Sonne und einen Besitzer haben, der ihnen nur Gutes gibt! Kein Luxus und auch keine Kuschelhuhn...........
Ein Huhn möchte gutes Hühnerfutter und etwas Grünzeugs mit Krabbelgetier! Und gutes Hühnerfutter ist ein einfaches fertiges Körnergemisch! Ok wer genmanipuliertes nicht möchte, der sucht sich eine Alternative. Und fertig!
Hört bitte auf da alles mögliche reinzustopfen!!
Das ist genauso - wie bei uns Menschen! Die Vitaminpillen wurden vor Jahren in den Himmel gelobt und man muss jeden Tag wer weiss was an Vitaminen in sich reinaufeln!
Heute hat man fest gestellt, das das ganze Pillenzeugs und die übertriebene Vitaminversorgung sogar schädlich sein soll! Und so ist das auch bei den Hühnern!
Wir wollen alle glückliche Hühner - füttern aber wie bei Hochleistungseierleger und wie die typischen Kuschelhuhnhalter. Am liebsten im Winter noch Socken anziehen und sie mit in die Stube nehmen - damit sie sich am Ofen auch ja schön wärmen können! Und täglich wir alles schon mit Oel eingerieben damit es auch keine Falten gibt!
Achja - und dann wird da so viel Chemie reingestopft, das sich auch ja kein Würmchen oder keine Milbe mehr blicken läst! Aber alle hassen hier die Chemie in allen anderen Gebieten! Aber bei den Hühnchen - am liebsten alle 4 Wochen eine Chemiewurmkur und dazwischen dann noch ne Kur gegen Kokzies und natürlich täglich so viel Kieselgur, das selbst bei den Hühnern schon........
siehe auch Anhang
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@Danke Hein,
dass mit krebserregend wusste ich nicht. Wirklich ein super Öko-Mittel.
Vielen Dank Dir, hein, für das Erstellen des Themas.
Eine Aussage darüber zu treffen, ab wieviel m² man von einer artgerechten Haltung sprechen kann, finde ich schwierig.
Ich gehöre auch zu denjenigen, die auf den Hühnern nicht die Auslauffläche bieten können, die ich ihnen gerne zur Verfügung stellen würde. Teilweise kann ich das dadurch kompensieren, dass ich einen relativ geräumigen Stall habe (Grundfläche ca. 8m²), so dass bei schlechtem Wetter die Hühner im Stall bleiben können.
Tatsache ist also, dass trotz kleiner Auslauffläche ich trotzdem nicht darauf verzichte, einen Stamm Dorking zu halten. Natürlich wäre es schöner, wenn den Hühnern mehr Auslauf zur Verfügung stünde. Unbestritten steht ihnen aber schon ein Vielfaches an Fläche dessen zur Verfügung, was Hühnern aus kommerzieller Haltung zur Verfügung steht. Insofern bin ich der Auffassung, dass es besser ist, die Hühner auf der vorhandenen kleinen Fläche zu halten als Ei- und Fleischprodukte aus kommerzieller Haltung zu kaufen.
Insofern stimme ich borger und hein zu, dass eine Hühnerhaltung in suboptimaler Haltung allemal besser ist als eine kommerzielle Haltung.
eierdieb65
24.02.2014, 11:15
Zitat Hein:
".... und sie mit in die Stube nehmen - damit sie sich am Ofen auch ja schön wärmen können! Und täglich wir alles schon mit Oel eingerieben damit es auch keine Falten gibt!"
Mach ich auch. Aber das Öl ist nicht gegen die Falten, sondern damit die Kräuter und Gewürze besser haften ;D
Sie wärmen sich auch nicht am Ofen, sondern IM Ofen.
lg
Willi
MonaLisa
24.02.2014, 15:11
@Danke Hein,
dass mit krebserregend wusste ich nicht. Wirklich ein super Öko-Mittel.
Halt.... in dem Artikel steht explizit:
.... das das natürliche Kieselgur nach wie vor nicht als kanzerogen eingestuft wird...
also nichts durcheinander bringen bitte. Das kristalline ist krebserzeugend, das was wir hier immer empfehlen, nicht. Deshalb ist auf die Herkunft des Kieselgurs zu achten und auch der jeweilige Verwendungszweck.
Gruß Petra
Halt.... in dem Artikel steht explizit:
.... das das natürliche Kieselgur nach wie vor nicht als kanzerogen eingestuft wird...
also nichts durcheinander bringen bitte. Das kristalline ist krebserzeugend, das was wir hier immer empfehlen, nicht. Deshalb ist auf die Herkunft des Kieselgurs zu achten und auch der jeweilige Verwendungszweck.
Gruß Petra
Sorry, da sollte ja auch noch etwas anderes als Anhang dran hängen!
Wo untersucht wird, wie weit es auch die Lunge der Hühnchen belastet - eben weil es doch sehr fein ist.
Halt.... in dem Artikel steht explizit:
.... das das natürliche Kieselgur nach wie vor nicht als kanzerogen eingestuft wird...
also nichts durcheinander bringen bitte. Das kristalline ist krebserzeugend, das was wir hier immer empfehlen, nicht. Deshalb ist auf die Herkunft des Kieselgurs zu achten und auch der jeweilige Verwendungszweck.
Gruß Petra
Danke! Ich hab’s allerdings auch ohne den Verdacht „krebserregend“ nie genommen, weil mir die Milbenzermahlende Schleifwirkung auch für Hühnerlungen nicht besonders förderlich erscheint. Wenn die darin scharren, dann stehen sie mitten im Schleifstaub.
Wenn die darin scharren, dann stehen sie mitten im Schleifstaub
Genau darum nehme ich' s auch nicht, sondern bruzzele lieber in Abständen mit dem Unkrautbrenner die Sitzstangen etc. ab. Knistert zum einen schön, wenn die Milben verbruzzeln, und zum anderen können die dagegen garantiert keine Resistenzen aufbauen oder kommen potentiell gesundheitsgefährdende Feinstäube in/ an die Hühner.
Wenn ich mich nicht schwer irre, muss beim Abbau des Kieselgurs auch Atemschutz getragen werden, weil das Zeugs so fein und scharfkantig ist, dass übermäßiger Genuß (wie mitten in der Wolke stehen und inhalieren, was die Alveolen hergeben) die Lungen verletzt... Nein, da bin ich eher für die Barbaren- Methode :D!
Meine Tiere sind Nutztiere und werden nicht alt...Beim verteilen des Kieselgurs achte ich auf den Schutz meiner Lunge. Und in Zukunft werde ich auch noch ein Staubbad mit Kieselgur einrichten das den Hühnern dann einmal pro Woche hingestellt wird. Ich bezweifele stark das sie in ihrem zweijährigen leben irgendwelchen Schaden durch Lungenkrebs nehmen werden. Da dürften sie die nicht abflammbaren am Tier sitzenden Parasiten eher jucken als Lungenkrebs.
Was die Entsorgung angeht so tuen Kleinstmengen an Silikatstaub der Fruchtbarkeit unseres Gartens auch auf lange Sicht keinen Abbruch.
Balu35104
24.02.2014, 23:14
Es sieht für mich jetzt ein bissi so aus, als würde den Hühnchen aus Bequemlichkeit nicht mehr Fläche zur Verfügung gestellt. Gegen Raubzeug kann man die Huhns auch auf mehr m² schützen - ist nur mit Arbeit verbunden ;)
Wie sollen sie denn zeigen, dass ihnen die 30 m² nicht genügen? Sie sterben ja nicht gleich von solch suboptimaler Haltung! Selbst unser Kater, der aus bautechnischen Gründen nicht in den Garten kann, hat mit ca 112 m² Gesamt-Wohnfläche, plus 6 m² Balkon, viel mehr Platz, als deine Hühner.
Und manche Katzenfreunde schreien Zeter und Mordio, wenn ich erwähne, dass unser K. kein Freigänger ist!
Es ist nicht "super schlimm", aber, es könnte sicher mehr Platz zur Verfügung gestellt werden.
LG Silvia
Mochte dich jetzt nicht angreifen aber jemandem Bequemlichkeit vorwerfen Weill er seinen Garten nicht für die Hühner gegen Raubtiere sichert aber selber eine Katze auf 118 qm zu Halten wo doch eine Katze um artgerecht leben zu können ein Revier von ca 5 km Umkreis nutzt und jagen können muss finde ich echt witzig...
kniende Backmischung
25.02.2014, 13:51
Ich wusste, dass so was kommt ;)
Unsere Wohngegend ist leider nicht so katzenfreundlich. Bundesbahn, Schnellstraße und undisziplinierte Fahrer vor unserer Haustür fordern hier leider ständig Katzenleben.
Der Kater ist uns als total verwahrlostes, unterernährtes Kätzchen zugelaufen und hat leider das Problem Diätfutter bekommen zu müssen, weil er extrem zu Harngrieß neigt und schon zweimal einen Harnröhren-Verschluss hatte. Keine spaßige Sache! Wenn's dumm läuft, wird der Harnleiter dabei irreparabel zerstört.
Daher ist es besonders wichtig, dass er nur sein Spezial-Futter bekommt und sich nicht draußen irgendwo mitbedient.
Er hat unseren Hund als Sparringspartner und unseren Sohn. Er bekommt Mäuse, wenn ich die Schlangen füttere und wird vielseitig beschäftigt - eben, weil er in der Wohnung lebt :)
Abgesehen davon gehen bei weitem nicht alle Katzen so weit ;) - vor allem, wenn sie kastriert sind und bis dahin aus Sicherheitsgründen nicht raus durften!
Bin sonst gegen Kastration, aber bei Katzen ist das praktizierter Tierschutz! Ebenso, dass sie, bis sie kastriert und durch geimpft sind nicht raus dürfen!
LG Silvia
Katzen werden weder kastriert noch geimpft! Das hat mit Tierschutz nichts zu tun,die sind auch so gesund und munter!
eierdieb65
25.02.2014, 16:06
Und werden vom Jagdaufseher erschossen, bevor sie den Schuß hören ... (zumindest laut Jagdgesetz)
lg
Willi
eierdieb65
25.02.2014, 17:53
Echt Blödsinn?
Laut Niederösterreichischem Jagdgesetz DÜRFEN Jäger und MÜSSEN JAGDAUFSEHER.
JAJA So Rechte, die du gern in Anspruch nimmst, ziehen halt auch Pflichten nach sich.
Und mit deiner Einstellung wärst du hier kein halbes Jahr lang Jagdaufseher. Es gehört zwar dazu, Jäger in Schranken zu weisen, aber noch viel mehr.
lg
Willi
legaspi96
25.02.2014, 17:59
Katzen werden weder kastriert noch geimpft! Das hat mit Tierschutz nichts zu tun,die sind auch so gesund und munter!
Klar sind die auch OHNE gesund und munter aber nicht so lange. Ich habe eine Katze verloren, weil sie unbedingt abends noch raus wollte. Mein Ex hatte sie rausgelassen und am nächsten Tag kam sie nicht wieder. Eine Woche lang habe ich gesucht und sie schließlich an der Bundesstraße gefunden. Das hätte nicht sein müssen, wenn sie erst nach der katra rausgedurft hätte.
Grüße
Monika
Ach,das hätte auch so passieren können...
Einige sind bei uns 18-20 Jahre alt geworden...auch gesund und munter!
Wie kannst Du nur sowas behaupten?
legaspi96
25.02.2014, 18:16
Sieh es wie Du möchtest.
Wenn Deine Katzen so alt werden und Du all die kleinen Nachkommen versorgen oder vermitteln kannst, ist es ja ok.
Grüße
Monika
Das wollte ich ja nur hören!
Gruß Hornet
Meine Hühner haben ihren Stall und ihren Freilauf sowie ihre Freivoliere, Frühling-Sommer-Spätjahrs dürfen sie ab 10Uhr raus bis sie von alleine reingehen den kompletten Garten benutzen! Im Winter lasse ich sie nur Stundenweise raus aufs komplette Grundstück da sie das nicht nachwachsende Gras sonst komplett umpflügen würden!
Der Freilauf und die Freivoliere ist immer zugänglich!
Meine Huhns finden es OK und ich werde es auch weiterhin so praktizieren!
Wieso auch nicht...ist doch ok.
Kuschelhuhn
25.02.2014, 20:08
Ich finde auch das man es garnicht artgerecht machen kann. Aber artWÜRDIG, was meiner Meinung nach nicht bei legebatterien erfüllt wird sollte es schon sein. Ich habe auch nur ein kleines Gehege ( ca. 20qm) und das Tor ist aber immer auf(1,5m) und meine Hühner sind so gut wie nie rausgegangen. Höchstens ein Part Meter rausgelaufen um meine ,, gefährlichen" Kaninchen zuvertreiben oder um mich zu verfolgen weil sie Leckereien haben wollten.Lg Robert
Ps: wenn sie rausgehen würden, hätten sie ca. 800qm zur freien Verfügung abwechslungsreich und mit vielen Verstecken.
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
legaspi96
25.02.2014, 20:36
Das wollte ich ja nur hören!
Gruß Hornet
OT:
Das war eigentlich nicht die Antwort die ich hören wollte. Was ist mit all den Nachkommen von 18-20 Jahren? Gibt es die noch?
Grüße
Monika
Kuschelhuhn
25.02.2014, 20:38
Zählt 14 auch? ;-)
Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk
@Monika
Wie das wolltest Du nicht hören?!
Ob es alle Nachkommen noch gibt das kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen,denn die Nachkommen sind so bekannt,das sie in alle Himelsrichtungen verstreut sind! Die weitesten 60 Km! Das älteste Nachkommen,was ich selber noch bei mir habe,ist auch schon 11 Jahre!
Die Nachfrage ist jedenfalls wesentlich größer als das Angebot!
kniende Backmischung
25.02.2014, 22:44
Bin TA-Helferin und habe einige Zeit im TH gearbeitet und die Schattenseite dieser, für die allermeisten Katzen fatalen, Einstellung gesehen!!
Nur, weil du immer alle Kitten vermitteln konntest und dich vielleicht um deine Katzen gut kümmerst, heißt das noch lange nicht, dass diese Art der Haltung für Katzen im Allgemeinen gut ist ....
Ich habe so viele halb und komplett verwilderte, mit Katzenschnupfen, Herpes und anderen Krankheiten durchseuchte Bestände gesehen und mit behandeln müssen. Kitten, denen der Katzenschnupfen die Augäpfel gekostet hat, die völlig abgemagert waren, weil ihre gesamte Mundschleimhaut nekrotisch war und sie nicht mehr trinken konnten, Tiere, die Träger von Katzenaids und Infektiöser Bauchwassersucht waren und denen man das auch schon ansah ....
Wenn mir jemand im Brustton der Überzeugung erklärt, dass es für ihn das einzig Wahre ist, die Katzen ohne Kastration und Impfung laufen zu lassen, läuft mir ein Schauer den Rücken rauf und runter!!
Ich würde mir wünschen, dass du einmal sehen und mit anpacken könntest, wenn mal wieder eine ganze verwilderte, verseuchte und verwahrloste Katzensippe aus irgend einem Schrebergarten eingefangen wird, um zu verhindern, dass sie sich weiter und weiter vermehren und ihre Krankheiten auf andere Katzen übertragen. Ich bin grundsätzlich gegen Kastration - bei Katzen aber unbedingt dafür!!
Was hab ich schon Rotz und Wasser geheult, wenn ich dieses Elend ertragen musste, welches einzig und allein auf menschliche Ignoranz der Lage zurückzuführen war ...
Da könnt ich k..... :spei
Alles wohlmeinende Tierfreunde. Kein einziger der Leute, die die Tiere gefüttert, aber nicht haben kastrieren lassen, hat es bös gemeint.
LG Silvia
Hühnerfuchs
25.02.2014, 23:00
Bin TA-Helferin und habe einige Zeit im TH gearbeitet und die Schattenseite dieser, für die allermeisten Katzen fatalen, Einstellung gesehen!!
Nur, weil du immer alle Kitten vermitteln konntest und dich vielleicht um deine Katzen gut kümmerst, heißt das noch lange nicht, dass diese Art der Haltung für Katzen im Allgemeinen gut ist ....
Ich habe so viele halb und komplett verwilderte, mit Katzenschnupfen, Herpes und anderen Krankheiten durchseuchte Bestände gesehen und mit behandeln müssen. Kitten, denen der Katzenschnupfen die Augäpfel gekostet hat, die völlig abgemagert waren, weil ihre gesamte Mundschleimhaut nekrotisch war und sie nicht mehr trinken konnten, Tiere, die Träger von Katzenaids und Infektiöser Bauchwassersucht waren und denen man das auch schon ansah ....
Wenn mir jemand im Brustton der Überzeugung erklärt, dass es für ihn das einzig Wahre ist, die Katzen ohne Kastration und Impfung laufen zu lassen, läuft mir ein Schauer den Rücken rauf und runter!!
Ich würde mir wünschen, dass du einmal sehen und mit anpacken könntest, wenn mal wieder eine ganze verwilderte, verseuchte und verwahrloste Katzensippe aus irgend einem Schrebergarten eingefangen wird, um zu verhindern, dass sie sich weiter und weiter vermehren und ihre Krankheiten auf andere Katzen übertragen. Ich bin grundsätzlich gegen Kastration - bei Katzen aber unbedingt dafür!!
Was hab ich schon Rotz und Wasser geheult, wenn ich dieses Elend ertragen musste, welches einzig und allein auf menschliche Ignoranz der Lage zurückzuführen war ...
Da könnt ich k..... :spei
Alles wohlmeinende Tierfreunde. Kein einziger der Leute, die die Tiere gefüttert, aber nicht haben kastrieren lassen, hat es bös gemeint.
LG Silvia
:resp...so ist es, ich weiß schon lange nicht mehr wie viele Katzen mir zugelaufen sind die ich auf meine Kosten habe sterilisieren lassen - einige waren eine Zeitlang bei mir, dann sind sie wieder weitergezogen (obwohl sie alles bei mir hatten:)) - aber so sind Katzen einmal:laugh.
kniende Backmischung
25.02.2014, 23:05
Ja, so sind sie, die Katzen ;)
(Jetzt weiß ich grad wieder, warum du mir sympatisch bist :bravo)
LG Silvia
Nicolina
25.02.2014, 23:06
Danke Silvia! Ich kann (leider) ähnliche Erfahrungen beisteuern.
Infos zu Kennzeichnungs- und Kastrationsauflagen im übrigen hier: http://www.tierschutzbund.de/gemeinden-katzenkastrationspflicht.html.
Balu35104
25.02.2014, 23:06
Also wir kommen etwas vom Thema ab... sind im Hühnerforum und nicht im Katzenforum(OK habe selber damit angefangen.... und eins noch Katzen sind bei NS auch geimpft und kastriert....und gechipt woie der Hund auch....)
Aber auf die Frage was denn Artgerecht heißt bei der Hühnerhaltung konnte mir scheinbar keiner eine präzise Antwort geben....
Aber IC,h will auch diese Diskussion nicht meihr anfechten das ist müssig genau wie die ewige Diskussion um das impfen.... dabei gibt es eine Impfpflicht für Geflügel. Und für mich als Aussteller ist eh Pflicht
Hühnerfuchs
25.02.2014, 23:10
Ja, so sind sie, die Katzen ;)
(Jetzt weiß ich grad wieder, warum du mir sympatisch bist :bravo)
LG Silvia
:flowers:)
Nicolina
25.02.2014, 23:19
Aber auf die Frage was denn Artgerecht heißt bei der Hühnerhaltung konnte mir scheinbar keiner eine präzise Antwort geben....
Zumindest lässt sich die Frage offenkundig nicht über den Platzbedarf allein klären.
Hast Du meinen Post gelesen, Balu?
Da steht einiges drin, was für Hühner artgerecht ist...
Balu35104
26.02.2014, 00:07
Hast Du meinen Post gelesen, Balu?
Da steht einiges drin, was für Hühner artgerecht ist...
ja habe ich gelesen... also kann keiner von uns seine Tiere artgerecht halten! Aber ich wollte darauf hinaus das es soviele verschiedenen Meinungen von Experten über artgerecht gibt das kaum noch jemand durchblickt...
Und ich glaubd kaum das es so viele Hühnerhalter gibt die pro Tier 50qm zur verfügung haben... man muss seine Rasse halt an die Flächen anpassen.
Gruß
Balu
Nicolina
26.02.2014, 01:08
Hallo Balu,
es bedarf doch keiner "Experten", sondern nur der Definition von "artgerechter + Haltung", die bereits in den Worten stecken.:) (Tierrechtler sehen beide Begriffe sich ausschließend...aber das geht hier jetzt zu weit)
Die Haltung, beinhaltet zunächst, dass Tiere "gehalten" werden, sprich, wir diese versorgen und auch den Bewegungsradius, wenn nötig, einschränken. Zäune zum Schutze der Tiere und/oder auch um die Versorgung zu gewährleisten.
Innerhalb der "Haltung", soll sich nun an der "Art" des Tieres orientiert werden.
Dieses bedingt Kenntnisse über die "Art":..."Experte" muss man dazu nicht sein, sondern nur ein guter Beobachter und aufgeschlossen, auch bezüglich Erfahrungen, die andere gemacht haben, zu sein.
Sich dann noch etwas über "Entstehungsgeschichte" dieser jeweiligen "Nutztierrasse" zu informieren, schadet auch nichts ;)
Und bezogen auf Hühner, führt das zu den wichtigsten Grundbedürfnissen,
die gewährleistet sein sollten, um ihrer "Art" ,unter "Haltungsaspekten", "gerecht" zu werden:
Haltung in einer Herdengröße, die nicht unter 4 und nicht über 50 liegt.
Gewährleistung von Auslauf, der sich nicht allein durch die zur Verfügung stehende Fläche "berechnen" lässt,
sondern auch daran, welche weiteren Grundbedarfe befriedigt werden.
Scharren (und etwas finden) , Staubbaden, gewünschte Nähe aber auch Distanz und Rückzugsmöglichkeiten.
Letzeres kann auch auf kleinerer Fläche gewährleistet werden, beinhaltet aber auch wieder einer guten Beobachtungsgabe und etwas Kreativität, um den artgemäßen/gerechten Anforderungen nachzukommen.
Je weniger optimal ein Auslauf an den natürlichen Bedürfnissen der Hühner ist, um so größer muss er sein, um so etwas wie Artgerechtigkeit zu gewährleisten.
@Silvia,
OT,nur ganz kurz noch! Wahrscheinlich hast Du in Deinem Leben noch nie gesunde Katzen vom Bauernhof gesehen,sondern nur irgendwelche verwahrlosten Großstadkatzen! Sonst würdest Du solche Dinge gar nicht sagen....
Gruß Hornet
ja habe ich gelesen... also kann keiner von uns seine Tiere artgerecht halten! Aber ich wollte darauf hinaus das es soviele verschiedenen Meinungen von Experten über artgerecht gibt das kaum noch jemand durchblickt...
Und ich glaubd kaum das es so viele Hühnerhalter gibt die pro Tier 50qm zur verfügung haben... man muss seine Rasse halt an die Flächen anpassen.
Gruß
Balu
Mochte dich jetzt nicht angreifen aber jemandem Bequemlichkeit vorwerfen Weill er seinen Garten nicht für die Hühner gegen Raubtiere sichert aber selber eine Katze auf 118 qm zu Halten wo doch eine Katze um artgerecht leben zu können ein Revier von ca 5 km Umkreis nutzt und jagen können muss finde ich echt witzig...
Balu Du hast vollkommen recht!
Wenn man es so sieht wird kaum ein Tier artgerecht...................
Aber wie man hier auch sieht - mal ein Beispiel - also wenn man es so will, denn ist alles "Artgerecht" z. B. die Haltung der Zimmer.
Und wenn man nicht will, denn ist für die Hühnchen der Platz nie groß genug!
Kamillentee
26.02.2014, 19:45
@Silvia,
OT,nur ganz kurz noch! Wahrscheinlich hast Du in Deinem Leben noch nie gesunde Katzen vom Bauernhof gesehen,sondern nur irgendwelche verwahrlosten Großstadkatzen! Sonst würdest Du solche Dinge gar nicht sagen....
Gruß Hornet
Sorry, dazu muss ich jetzt was beitragen,
denn ich kann das garnicht lesen, wenn du hier so Werbung für deine Art der Katzenhaltung machst.
Vor einigen Jahren wollten wir gerne eine Katze haben, und uns wurde gesagt, auf dem Bauernhof XY gäbe es haufenweise junge Kätzchen.
Wir dachten ok, die geben sicher gerne eine ab.
Als wir hinkamen, saßen dort tatsächlich jede Menge in allen Grössen rum, aber gesund und wohlgenährt sahen die wenigsten aus,
besonders die Kleinen nicht. Ich denke, viele hatten Schnupfen und einige sogar Räude, zumindest sah das Fell so aus.
Wir zögerten kurz und fragten dann aber doch.
Als Antwort wurde uns gesagt "Wir geben keine ab, denn wir brauchen alle selber.
Und wo sollen denn Kranke sein, die sind alle kerngesund!":-X
Also, manchen Leuten fehlt anscheinend echt der Blick dafür.
Wobei ich das jetzt natürlich nicht auf alle Bauernhofbesitzer beziehen möchte.
legaspi96
26.02.2014, 19:56
Kamillentee, so sehe ich das auch oft auf den Höfen. Wahrscheinlich wissen sie gar nicht wie eine gesunde Katze aussieht, da sie es nicht anders kennen. Der TA wurde früher nur für das Schlachtvieh geholt und ich denke das ist heute auch meist noch so.
Grüße
Monika
Angi&Manu
26.02.2014, 20:09
Früher hat man auch einfach keine Katzen sterilisiert.
Wenn es zu viele worden hat man die Kitten einfach in der Regentonne ertränkt...
Aber sowas muss ja heute zum Glück nicht mehr sein!
Und als Tierfreund sollte man sich, alleine den vielen Mizen im Tierheim zuliebe ,(und natürlich wegen den ganzen sexuell übertragbaren Krankheiten)für eine Sterilisation der Katze entscheiden!
So viel Geld sollte jeder für seine katze aufbringen können..
phoenix27
26.02.2014, 20:49
Ich wohne in einem Dorf mit etwa 300 Einwohnern und vielen Bauernhöfen. In den letzten 3 Jahren hab ich zwei offensichtlich kranke Bauernhofkatzen auf eigene Faust zum TA gebracht und jedes Mal um die 100 Euros dafür hingeblättert. Die beiden Katzen hatten solche Beläge im Rachen , dass sie weder fressen noch trinken konnten. Eine dieser Katzen kam davor immer zum Fressen zu uns. Bis eine Woche vor dem Tod hat sie gut gefressen.
Sie wurden beim TA behandelt und zwangsernährt , trotzdem haben es beide nicht geschafft.
Der Besitzer war nicht ausfindig zu machen. Tenor : wir haben so viele Katzen , keine Ahnung , ob die von uns waren....
Damit es nicht ganz OT wird :
Die Hühnerhalter im Dorf kommen öfters vorbei : das Huhn ist krank , was kann man machen? Kann man die wenigstens noch essen?
Obwohl es ihnen hauptsächlich um eine kostenlose Diagnose und Behandlung geht , da ihre Rechnung "8 Euro Preis fürs Huhn und keine Eier" nicht aufgeht....
Tipps zur Haltungsverbesserung werden zwar angehört , aber nicht umgesetzt. Viele dieser Hühner haben reine Stallhaltung in zu kleinen Ställen....kein gutes Futter ( Getreideausputz und Küchenabfälle ) , nach einer Saison kommen sie in die Suppe , weil die Schalen dünn werden ( ''Kalk kostet was , und die legen doch?")
So stell ich mir artgerecht NICHT vor.
gesendet von nem Handy
Monika:
Der TA wurde früher nur für das Schlachtvieh geholt und ich denke das ist heute auch meist noch so.
Heute darf man doch gar nix mehr zuhause schlachten, was größer ist und mehr Beine hat als eine Gans oder Pute :(...
Dürft ihr gar nix mehr daheim schlachten?
Wir schlachten jedes Jahr Schweine, aber auch nur eine begrenzte Anzahl (in unserem Fall 3) und für Eigenbedarf. Für alles andere hat man x Auflagen zu erfüllen und x Genehmigungen einzuholen, auch für Eigenbedarf. Da hat man selber Rinder, Kälber zu Hause und muss sie extra zum Schlachthof transportieren um sie schlachten zu lassen und das Fleisch dann abholen. Verrückt. Und wir haben sogar einen gelernten Metzger im Haus. Trotzdem nix erlaubt :-[
Hühnerfuchs
26.02.2014, 22:16
Ich wohne in einem Dorf mit etwa 300 Einwohnern und vielen Bauernhöfen. In den letzten 3 Jahren hab ich zwei offensichtlich kranke Bauernhofkatzen auf eigene Faust zum TA gebracht und jedes Mal um die 100 Euros dafür hingeblättert. Die beiden Katzen hatten solche Beläge im Rachen , dass sie weder fressen noch trinken konnten. Eine dieser Katzen kam davor immer zum Fressen zu uns. Bis eine Woche vor dem Tod hat sie gut gefressen.
Sie wurden beim TA behandelt und zwangsernährt , trotzdem haben es beide nicht geschafft.
Der Besitzer war nicht ausfindig zu machen. Tenor : wir haben so viele Katzen , keine Ahnung , ob die von uns waren....
Damit es nicht ganz OT wird :
Die Hühnerhalter im Dorf kommen öfters vorbei : das Huhn ist krank , was kann man machen? Kann man die wenigstens noch essen?
Obwohl es ihnen hauptsächlich um eine kostenlose Diagnose und Behandlung geht , da ihre Rechnung "8 Euro Preis fürs Huhn und keine Eier" nicht aufgeht....
Tipps zur Haltungsverbesserung werden zwar angehört , aber nicht umgesetzt. Viele dieser Hühner haben reine Stallhaltung in zu kleinen Ställen....kein gutes Futter ( Getreideausputz und Küchenabfälle ) , nach einer Saison kommen sie in die Suppe , weil die Schalen dünn werden ( ''Kalk kostet was , und die legen doch?")
So stell ich mir artgerecht NICHT vor.
gesendet von nem Handy
So gesehen ist das was wir hier in dieser Umfrage veranstalten doch "jammern auf hohem Niveau" :)
Sandi: Nö!
Ohne großes Prozedere nur Geflügel und Karnickel, wenn man so will... Für alles andere, wie Du schon beschrieben hast. Schweine hat privat hier in meiner Region kein Mensch mehr, außer eventuell irgendwo ein paar Mini- oder Hängebauchschweine...
kniende Backmischung
26.02.2014, 23:10
@Silvia,
OT,nur ganz kurz noch! Wahrscheinlich hast Du in Deinem Leben noch nie gesunde Katzen vom Bauernhof gesehen,sondern nur irgendwelche verwahrlosten Großstadkatzen! Sonst würdest Du solche Dinge gar nicht sagen....
Gruß Hornet
Ich lebe nicht in der Großstadt. Und auf Höfen habe ich auch schon gründlich durchseuchte Bestände von Katzen gesehen - mehr, als mir lieb gewesen wäre! Ich hatte sogar den Eindruck, dass sich das zahlen- und seuchenmäßig kaum von den "Schrebergarten- und Hinterhof-Katzen" unterschied, die zum Teil im städtischen Tierheim landeten :-X
Wenn du die Erfahrungen mit uneinsichtigen Katzenhaltern und -fütterern gemacht hättest, die ich so sammeln durfte (aber genauso mit "Kuschelkatzen-Besitzern", die nix von Impfung hielten und ihre nachweislich an FIV erkrankte Katze immer noch raus ließen - die dann die Nachbarkatzen damit beglücken konnte!), dann würdest du vielleicht deine Einstellung dazu noch einmal überdenken ...
Ich hatte dich als tier- und naturliebhabenden Menschen auf dem Plan, der recht vernünftig und realistisch wirkte. Deine Aussage, bezüglich deiner unbesorgten Katzenhaltung, enttäuscht mich schon ein wenig :(
LG Silvia
Hi,
ich hab 10qm "angekreuzt". Aber damit meine ich nicht im Stall, sondern draußen und ab 5 Hühnern. Bei z.B. einem Huhn (was meiner Meinung nach ansich ja schon nicht artgerecht wäre) fände ich 10qm zu wenig.
Edit: eigentlich wäre "artgerecht", wenn man sie auf dem Land ohne Einschränkung frei laufen ließe (ich weiss dass das wirtschaftlich gesehen utopisch wäre).
......
Edit: eigentlich wäre "artgerecht", wenn man sie auf dem Land ohne Einschränkung frei laufen ließe (ich weiss dass das wirtschaftlich gesehen utopisch wäre).
Die Wirtschaftlichkeit sollte hier keine Rolle spielen!
Nur wie weit laufen denn die Hühner, wenn sie nicht eingezäunt sind?
Meine laufen nicht weiter als ca. 30m vom Stall entfernt - obwohl sie es könnten tun sie es nicht
legaspi96
10.03.2014, 17:12
Meine Weide hat ca. 5.000 qm/2 und die laufen die Hühner locker in einem Tag ab. Die beliebtesten Staubbäder sind ganz am anderen Ende vom Stall.
Grüße
Monika
Die Wirtschaftlichkeit sollte hier keine Rolle spielen!
Nur wie weit laufen denn die Hühner, wenn sie nicht eingezäunt sind?
Meine laufen nicht weiter als ca. 30m vom Stall entfernt - obwohl sie es könnten tun sie es nicht
Natürlich nicht! Wollte damit sagen, dass ein privater Hobbyhühnerhalter den Begriff "artgerecht" wahrscheinlich anders definiert als ein Erzeuger mit wirtschaftlichen Interessen.
In meinem Heimatort ist das "Hühnerrudel" von Nachbarn, die Einiges von uns entfernt wohnten (ca. 500m Fußweg um andere eingezäunte Gärten herum), regelmäßig auch bei uns im Garten zu Besuch gewesen - um nicht zu sagen...eingefallen... - und danach noch weitergezogen....gegen Abend sind sie alle ganz brav wieder nach Hause marschiert. Ist wohl Charaktersache (des Huhns :biggrin: ), nehme ich an.
Natürlich nicht! Wollte damit sagen, dass ein privater Hobbyhühnerhalter den Begriff "artgerecht" wahrscheinlich anders definiert als ein Erzeuger mit wirtschaftlichen Interessen
Das ist eigentlich das, woran ich mich bei dieser Umfrage stoße.
Das, was ein knallhart auf Wirtschaftlichkeit ausgerichteter Tierhalter als artgerecht bezeichnet, ist doch genau so menschendefiniert wie das, was ein rein am Tierwohl interessierter Tierschützer für artgerecht hält. Und das allein an der Fläche festzumachen, ist meines Erachtens sowieso viel zu kurz gedacht.
Also müßte man das Tier fragen, und käme da wahrscheinlich sehr schnell an Grenzen, an denen sich "artgerecht" und "unter Menschenobhut leben" nicht mehr vereinbaren lassen.
Meine Pferde z.B. leben im Sommer auf ca 20 ha Bergweide mit Parzellengrößen zwischen 1 und 3 ha und wöchentlichem Umtrieb. Das ist aber keinesfalls artgerecht in ihrem Sinne, denn wenn sie könnten wie sie wollten, würden sie wohl den ganzen Landkreis durchstromern.
Meine Hunde werden niemals das Erlebnis eines erfolgreichen Jagdzuges in einer Meute haben, so sehr es ihrer Art auch entspricht, wenigstens nicht, solange ich es verhindern kann ;)
Meine Hühner leben in einem Umfeld, in dem die einzigen Zäune die um die Gemüsegärten sind, und wie es ihrer Art entspricht, werden sie gelegentlich auch Opfer von Beutegreifern. Wie ist denn, mal sehr provokativ gefragt, zu werten, wenn jemand seinen Hühnern diesen Aspekt des artgerechten Lebens verwehrt?
Oder denken wir an die Katzen mit dem Glöckchen am Halsband. Was für ein Schlag gegen die Art des heimlichen Jägers, bei jedem Tritt auf sich aufmerksam zu machen. Oder die vielen Kuschelhasen, die in Plastikboxen in Einzelhaft leben und zum Zwangskuscheln verurteilt werden, wo sie ihrem Artverhalten entsprechend doch viel lieber im Verein mit anderen Kaninchen den Rasen vorm Haus unterhhöhlen würden.
Wir neigen viel zu sehr dazu, uns Dinge so zurechtzubiegen, dass sie in unsere ganz eigene Weltanschauung passen. Viel wichtiger als der zur Verfügung stehende Platz ist meines Erachtens die Einstellung des Halters. Dass er sich Gedanken macht und Kompromisse findet zwischen dem, was das domestizierte Tier braucht und dem, was er ihm bieten kann.
Wow Sil. Super gesprochen! Ich finde ja fast, mehr gibts zu dieser Umfrage nicht mehr zu sagen!
SusiSorglos2
10.03.2014, 22:50
Ich kann mich mucke nur anschließen.
Sil hat es genau auf den Punkt gebracht:bravo
Artgerecht gibt es meiner Meinung nach gar nicht, man kann nur versuchen möglichst nah dran zu kommen.Das ist dann nur noch eine Frage der Einstellung des Halters, wie sil schon schrieb. Jeder setzt da andere Prioritäten.
Liebe Grüsse
Susanne
Nicolina
11.03.2014, 00:58
Wir neigen viel zu sehr dazu, uns Dinge so zurechtzubiegen, dass sie in unsere ganz eigene Weltanschauung passen. Viel wichtiger als der zur Verfügung stehende Platz ist meines Erachtens die Einstellung des Halters. Dass er sich Gedanken macht und Kompromisse findet zwischen dem, was das domestizierte Tier braucht und dem, was er ihm bieten kann.
Richtig. Deshalb hatte ich auch bereits geschrieben, dass "Haltung" ansich, Einschränkungen mit sich bringt.
Artgerechtes "Leben" ist ohne Einflussnahme (Nutzung), artgerechte "Haltung" (mit Nutzung), orientiert sich an dem Kompromiss.
Also müßte man das Tier fragen, und käme da wahrscheinlich sehr schnell an Grenzen, an denen sich "artgerecht" und "unter Menschenobhut leben" nicht mehr vereinbaren lassen.
Meine Pferde z.B. leben im Sommer auf ca 20 ha Bergweide mit Parzellengrößen zwischen 1 und 3 ha und wöchentlichem Umtrieb. Das ist aber keinesfalls artgerecht in ihrem Sinne, denn wenn sie könnten wie sie wollten, würden sie wohl den ganzen Landkreis durchstromern.
"artgerecht" ist ein Wort das mit menschlicher Tierhaltung verwendet wird und es bedeutet nicht das Tiere genau so leben können wie in freier Wildbahn und dabei alles erfahren können was sie auch in frier Wildbahn erfahren können.
Artgerecht bedeutet das die Haltungsbedingungen den Ansprüchen einer Art genügen. Nicht mehr und nicht weniger. Von daher ist jede Haltung artgerecht die Tieren erlaubt ihre artspezifischen Verhaltensmuster grob auszuleben.
Unter dem Punkt ist Bodenhaltung dann ganz schnell auch wieder artgerecht...was du ja auch kritisierst. Allerdings hat der der Bodenhaltung als artgerecht bezeichnet hat dabei vergessen das die Gruppenzusammensetzung für das Sozialleben von Hühnern keines Falls artgerecht ist.
In dem Sinne geht es bei artgerecht um Minimalanforderungen an die Haltung einer Tierart. Ein Tier das sein Artspezifisches Verhalten ausleben kann und aus der Haltung an sich keinen geistigen oder körperlichen Schaden nimmt ist damit artgerecht gehalten.
Ich weiß natürlich nicht ob ich da jetzt noch Denkfehler reingebaut habe aber das ist denke ich STRENG genommen artgerecht. Wer hier von 200m2 pro Tier oder sonst wie hohen zahlen ausgeht hat das Wort um das sich diese Umfrage dreht nicht verstanden...Die Bedeutung des Wortes "artgerecht" ist eben keine Meinungsfrage sondern steht im Duden.
"artgerecht" ist ein Wort das mit menschlicher Tierhaltung verwendet wird und es bedeutet nicht das Tiere genau so leben können wie in freier Wildbahn und dabei alles erfahren können was sie auch in frier Wildbahn erfahren können........
Ok - vielleicht hätte man hier schreiben sollen!
Artgerecht aus unserer menschlichen Sicht.........
Nur ich bin davon ausgegangen, das das jeder weiss und das das von uns Hobbyhühnchenhalter kaum realisierbar wär oder ist! Eben das wir den Hühnchen 100%tigen Freilauf geben und das sie sich so bewegen können, eben wie sie es aus Urzeiten her kennen.
Auch war mir eigentlich bewusst, das hier kaum prof. Hühnerhalter oder Massentierhalter sich äussern und abstimmen!
Denn 99% der Mitglieder hier sind doch im gewissen Sinne Hobbytierhalter!
Oder hat hier jemand über 50.000 Tiere und die dann auch noch in Käfighaltung leben??
Hallo Balu,
es bedarf doch keiner "Experten", sondern nur der Definition von "artgerechter + Haltung", die bereits in den Worten stecken.:) (Tierrechtler sehen beide Begriffe sich ausschließend...aber das geht hier jetzt zu weit)
Die Haltung, beinhaltet zunächst, dass Tiere "gehalten" werden, sprich, wir diese versorgen und auch den Bewegungsradius, wenn nötig, einschränken. Zäune zum Schutze der Tiere und/oder auch um die Versorgung zu gewährleisten.
Innerhalb der "Haltung", soll sich nun an der "Art" des Tieres orientiert werden.
Dieses bedingt Kenntnisse über die "Art":..."Experte" muss man dazu nicht sein, sondern nur ein guter Beobachter und aufgeschlossen, auch bezüglich Erfahrungen, die andere gemacht haben, zu sein.
Sich dann noch etwas über "Entstehungsgeschichte" dieser jeweiligen "Nutztierrasse" zu informieren, schadet auch nichts ;)
Und bezogen auf Hühner, führt das zu den wichtigsten Grundbedürfnissen,
die gewährleistet sein sollten, um ihrer "Art" ,unter "Haltungsaspekten", "gerecht" zu werden:
Haltung in einer Herdengröße, die nicht unter 4 und nicht über 50 liegt.
Gewährleistung von Auslauf, der sich nicht allein durch die zur Verfügung stehende Fläche "berechnen" lässt,
sondern auch daran, welche weiteren Grundbedarfe befriedigt werden.
Scharren (und etwas finden) , Staubbaden, gewünschte Nähe aber auch Distanz und Rückzugsmöglichkeiten.
Letzeres kann auch auf kleinerer Fläche gewährleistet werden, beinhaltet aber auch wieder einer guten Beobachtungsgabe und etwas Kreativität, um den artgemäßen/gerechten Anforderungen nachzukommen.
Das beantwortet die Eingangsfrage meines Erachtens weit sinnvoller als jedes Ergebnis dieser Umfrage
@ sil, danke für Deinen Beitrag auf Seite 13. Hat mich gerade zum Nachdenken angeregt, denn ich habe ursprünglich mal überlegt, die Beete einzuzäunen und nicht die Hühner, bin aber davon abgekommen, weil das "nicht so schön" aussieht und ich auch keine vollgekackte Terasse haben wollte...um die so ein Zaun auch nicht schön aussieht.
Ich werd das alles nochmal überdenken und mit Frauchen drüber reden, sie entscheidet schließlich mit. Eventuell interessieren sich die Hühner ja irgendwann gar nicht mehr so sehr für den eigenen Garten, wenn sie hinlaufen können wo sie wollen. Andererseits, warum sollten sie weit gehen, wenn die Leckereien genau vor ihrer Nase stehen...hm.
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