Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Plymouth Rock, aussterbende Hühnerrasse?
Zur Zeit pflege ich eine bunt gemischte Hühnerschar zur Eierversorgung für mich und die Nachbarschaft.
Ich habe aber noch ein weiteres 900qm ungenutztes Grundstück und warum sollte ich mich nicht mit der Rassehuhnzucht beschäftigen und damit gleichzeitig dieses Grundstück einem Nutzen zuführen?
Ich bin seit kurzem Rentner und kann eine neue Herausforderung gut gebrauchen.
Das ist die Ausgangslage.
Meine erste Handlung bestand darin, einem Verein beizutreten und die Jahreshauptversammlung habe ich auch schon hinter mir.
Nun zum Thema:
Welche Rasse will ich züchten?
Was ich schon einmal klar habe ist, es soll ein Zweinutzungshuhn sein, nicht "zu schwer" werdend und keine Extravaganzen wie Rosenkamm, Federn an den Füßen oder anderes, ein normales ästhetisch-ausgeglichen aussehendes Huhn eben, ein 150cm Zaun sollte auch ausreichend sein.
Zunächst hatte ich an Bielefelder Kennhuhn gedacht.
Auf dieser erwähnten Hauptversammlung des Vereins aber sagte eines der Mitglieder: "Alle wollen zur Zeit Bielefelder."
Was alle wollen, das will ich eigentlich dann doch nicht.
Ich habe nochmals mein Buch gewälzt und nun sollen es Plymouth Rock, und da am liebsten die rebhuhnfarbigen, werden.
Da ich diese Rasse erst einmal kennen lernen möchte suchte ich nach Bruteiern.
Außer Wenigen in dem Sonderverein finde ich überhaupt keine Züchter.
Kann es sein, dass die Plymouth Rock kaum noch Liebhaber finden?
Und wenn, an was kann das liegen, eine Modeerscheinung vielleicht oder einfach in Vergessenheit geraten oder haben die etwas was Züchter Abstand nehmen lässt?
Denn eigentlich ist Plymouth Rock, wie das Buch beschreibt, doch ein Huhn mit vielen guten wenn nicht besten Eigenschaften.
Ich kann dir nicht viel zu dem Plymouth Rocks sagen. Sie sind aber ziemlich sehr groß. Ob sie zu Deinem Wunsch "nichts zu schwer" passen? In der Zuchtanlage vom Rassegeflügelzuchterverein Sonsbeck stehen welche in schwarz. http://rgzv-sonsbeck.beepworld.de/
moat-trakk-punk
30.03.2014, 08:15
Servus Haitu,
interessante Rasse die Du Dir ausgesucht hast, aber bei 3 - 3,5 kg Gewicht des Hahns würde ich nicht mehr von normalgroß sprechen ;-) (habe jetzt auf den von mir besuchten Ausstellungen aber auch keine direkt gesehen oder wahrgenommen)
Wie das mit dem aufflattern aussieht kann ich Dir nicht sagen.
Auch Hühnerrassen unterliegen irgendwie dem Zeitgeist - wie auch Hunderassen etc.
Mich würden ja auch die ostfriesischen Möwen ansprechen oder die Hamburger oder Lakenfelder etc. ;-)
Ramelsloher sind auch eine bedrohte Art - Zwei-Wege-Nutzhuhn - ohne Brimborium ;-) aber flattert ggf. ein wenig - sollen aber gut anhänglich sein :-))
Schau Dich doch nochmal bei deinen Vereinskollegen um und rede mit eurem Zuchtwart bzw. auch mal mit dem Kreiszuchtwart. Die wissen meist wer irgendwo noch so "Schätzchen" hat oder kennen jemanden der jemanden kennt... ;-)
Grüße
Martin
Lisbet85
30.03.2014, 08:49
Wenn die Playmouth etwas schwerer sind, werden sie aber dafür nicht so gerne fliegen, was ein Vorteil ist, wenn man sie auf einem anderen Grundstück hält und nicht rund um die Uhr aufpassen kann.
Servus Haitu,
interessante Rasse die Du Dir ausgesucht hast, aber bei 3 - 3,5 kg Gewicht des Hahns würde ich nicht mehr von normalgroß sprechen ;-) (habe jetzt auf den von mir besuchten Ausstellungen aber auch keine direkt gesehen oder wahrgenommen)
...
Schau Dich doch nochmal bei deinen Vereinskollegen um und rede mit eurem Zuchtwart bzw. auch mal mit dem Kreiszuchtwart. Die wissen meist wer irgendwo noch so "Schätzchen" hat oder kennen jemanden der jemanden kennt...
OK, die sind etwas schwerer als das "Normalhuhn", ich meinte das im Gegensatz zu Brahma, Cochin, Orpington ua..
Vom Allgemeineindruck, den ich für meine zukünftige Rasse bevorzuge, kommen mir so Tiere wie Welsumer, Sussex (braun), Niederrheiner, New-Hampshire (goldbraun), Marans, Barnefelder, Australorps (unter Vorbehalt) und besonders wegen ihrer Wintereigenschaften auch die Plymouth Rock (rebhuhnfarbig), entgegen.
Erst einmal konzentriere ich mich auf die Plymoths Rock, wenn das zu schwierig wird werde ich ausweichen.
Mit dem Verein werde ich auch reden, aber da erhoffe ich mir nicht viel. Das ist so was ganz Kleines, wo die Züchter ihre Frauen und Kinder mit rein genommen haben, damit der Verein überhaupt gegründet werden konnte und ich bin ja auch noch völlig neu und muss erst einmal "warm werden".
Ich wohne an der Grenze von RLP zu NRW und sehe schon, dass es in NRW professioneller zugeht als hier in RLP im dünnbesiedelten ländlichen Raum, was auch aus unserer Mitgliederkarte zu ersehen ist. Über kurz oder lang werde ich dann wahrscheinlich auch noch in einen NRW-Verein eintreten.
Meine erste Wahl für eine Anfrage nach Bruteiern ist der SV und dann sehe ich weiter.
claudia61
30.03.2014, 12:29
also wenn ich die bedingungen hätte, fände ich die sundheimer interessant....
Gänsesusi
30.03.2014, 13:16
Ich hab Plymouth Rock. Sie sind jedenfalls von einem Züchter, aber nicht beringt, da ein Nachbar von ihm die ausgebrütet hat. Meine sind weiß. Sie sind eigentlich relativ schwer, der Hahn kräht nicht übermäßig viel. Sie sind recht zahm und legen relativ gut. Mir gefallen ihre Eier sehr gut, weil sie so eine schöne creme - Farbe haben und schön geformt sind. Sie sind auch mit anderen Rassen und neuen Hühnern sehr gut verträglich. Allerdings kenne ich auch Sussex, weil mein Vater die hat. Die legen besser und größere Eier. Vom Gewicht her sind sie ca gleich. Seine Sussex legen auch im Winter mindestens gleich gut wie meine PR.
Von dem her sind die Sussex, wenn es um Eier geht, sicher besser, stehen im Gewicht meinen PR um Nichts nach und sind auch schnell zahm.
Ich hab Plymouth Rock. Sie sind jedenfalls von einem Züchter, aber nicht beringt, da ein Nachbar von ihm die ausgebrütet hat. Meine sind weiß.
...
Von dem her sind die Sussex, wenn es um Eier geht, sicher besser, stehen im Gewicht meinen PR um Nichts nach und sind auch schnell zahm.
Weiße Plymouth Rock habe ich im Bild schon gesehen, aber weiß ist bei Hühnern nicht meine Wahlfarbe.
Wenn Plymouth Rock, dann rebhuhnfarbig.
Ringe bekommt man, wenn man einem anerkannten Zuchtverein angehört. Von weiteren Auflagen habe ich bisher nichts gehört.
Um Eier geht es mir nicht.
Es geht mir um die Herausforderung ein Huhn zu züchten, dass dem Rassestandard möglichst nahe kommt. Wie viele Andere das auch machen.
Und wenn ich es baulich hinbekomme, dann möchte ich das in der Art einer Linienzucht verwirklichen, von der ich von verschiedenen Seiten laß, dass es die einzig wahre Methode ist, um dieses Ziel zu erreichen.
Es gibt schon vor dem ersten Spatenstich unendlich viel zu bedenken.
Was ich aber schon tun kann ist mir Gedanken über die Rasse zu machen, mit der ich züchten möchte, Bruteier besorgen und mir das Verhalten in meiner jetzigen Hühnergruppe anschauen.
Zum Beginn brauche ich ja keine Spitzentiere, sonder nur rassereine Hühner einer Rasse.
Ich will deren Entwicklung verfolgen vom Küken bis zum erwachsenen Huhn/Hahn, bevor ich mich entscheide.
Evt. werde ich das mit verschiedenen Rassen machen und dann entscheiden.
Baubeginn denke ich ist frühestens in 2 Jahren.
Wo ich sie doch schon fertig habe, für den Blog den ich zum Aufbau der Zucht erstellen möchte, hier zwei Bilder vom Gelände.
119105 119106
w.lensing
30.03.2014, 19:16
Deine Entcheidung dic an den SV zu wenden ist genau richtig, dort wird man dir weiterhelfen können. Hier im HÜFO sind richtige Züchter dünn gesäht, wie du hier an einigen Themen feststellen kannst. Du hast dir mit Rebhuhnfarbig allerdings keinen einfachen Farbschlag ausgeucht. Als Anfänger würde ich dir eher zu einem einfarbigen Farbschlag raten-
Deine Entcheidung dic an den SV zu wenden ist genau richtig, dort wird man dir weiterhelfen können. Hier im HÜFO sind richtige Züchter dünn gesäht, wie du hier an einigen Themen feststellen kannst. Du hast dir mit Rebhuhnfarbig allerdings keinen einfachen Farbschlag ausgeucht. Als Anfänger würde ich dir eher zu einem einfarbigen Farbschlag raten-
Bevor ich in echt in die Rassezucht einsteige will ich mich natürlich erst einmal umfangreich informieren.
Darum bin ich für jeden Hinweis dankbar, so auch deinen zum Farbschlag.
Mir stellt sich da die Frage, warum ist eine einfarbige Rasse für Anfänger besser geeignet als eine Mehrfarbige?
Ich habe gelesen, dass sich ein Zuchterfolg, den man dann auch so nennen darf, sowieso erst nach vielen Jahren des Züchtens einstellt.
Wenn ich jetzt mit einer einfachen Rasse beginne um dann nach Jahren endlich mit der anfange, die ich eigentlich möchte, kann ich mein Ziel dann eigentlich noch erreichen?
Hühnerhaltung mit allem was dazu gehört weiß ich und das was dazu kommt um ein Ausstellungstier zu erhalten will ich lernen.
Ich würde lieber direkt mit der Rasse beginnen und dabei bleiben zu der ich mich entschieden habe und wenn es 10 Jahre dauert bis ich mit einem Tier zufrieden bin, dann ist das eben so.
Ich lasse mir 2 Jahre Zeit um eine Entscheidung für eine Rasse und Farbschlag zu treffen. In der Zwischenzeit probier ich über Bruteier die in Frage kommenden Rassen aus.
Ich schrieb ja schon: Eigenzitat:
Vom Allgemeineindruck, den ich für meine zukünftige Rasse bevorzuge, kommen mir so Tiere wie Welsumer, Sussex (braun), Niederrheiner, New-Hampshire (goldbraun), Marans, Barnefelder, Australorps (unter Vorbehalt) und besonders wegen ihrer Wintereigenschaften auch die Plymouth Rock (rebhuhnfarbig), entgegen.
Erst einmal konzentriere ich mich auf die Plymouth Rock, wenn das zu schwierig wird werde ich ausweichen.
Ich habe gelesen, dass sich ein Zuchterfolg, den man dann auch so nennen darf, sowieso erst nach vielen Jahren des Züchtens einstellt.
Warum sollte das so sein?
Es hängt sicher davon ab, wie gut die Zuchttiere sind, mit denen Du beginnst. Wenn Du mit ordentlichen Tieren, aus einer guten Zuchtlinie startest, dann steigst Du auch relativ weit oben ein. Entscheidend ist dann allerdings, in wie weit Du in der Lage bist dieses Niveau zu halten. Leider wirtschaften viele innerhalb weniger Jahre ihre gute Ausgangsposition ab. Wenn es Dir aber schnell gelingt ein Gespür dafür zu bekommen, wie die Tiere aussehen müssen, und wer zu wem passt, dann kannst Du innerhalb weniger Jahre in der "Oberliga" spielen.
Bienenmama
01.04.2014, 21:31
Hier im Forum ist eine ganz liebe Dame Simone, ich glaube Nickname irgendwas mit plymouth, von ihr habe ich meine Tiere.
ich hatte weiter Kontakt mit Volker Lortz, Jahnstr. 21, 64401 Groß-Bieberau,
Tel. 06162-3262, e-mail: volker.lortz58@gmx.de
er ist sehr sehr nett und bemüht gewesen mit Jemanden zu vermitteln der Junghennen abzugeben hat.
Wenn Du Dich an ihn wendest kommst du sicher weiter.
Ich finde es toll dass Du diese Rasse züchten und zum Erhalt beitragen willst. Es sind ganz tolle Hühner. Meine beiden Hennen sind etwa 3,5 Kilo schwer und legen gut, sie haben ein freundliches und friedliches Gemüt.
LG Biene
Warum sollte das so sein?
Es hängt sicher davon ab, wie gut die Zuchttiere sind, mit denen Du beginnst. Wenn Du mit ordentlichen Tieren, aus einer guten Zuchtlinie startest, dann steigst Du auch relativ weit oben ein. Entscheidend ist dann allerdings, in wie weit Du in der Lage bist dieses Niveau zu halten. Leider wirtschaften viele innerhalb weniger Jahre ihre gute Ausgangsposition ab. Wenn es Dir aber schnell gelingt ein Gespür dafür zu bekommen, wie die Tiere aussehen müssen, und wer zu wem passt, dann kannst Du innerhalb weniger Jahre in der "Oberliga" spielen.
Ja, vielen Dank, du traust mir ja viel zu.
Aber das ist gar nicht mein Weg. Mein Weg ist, aus Wenig viel zu Machen, das braucht seine Zeit, dafür kostet es dann auch weniger. Und beides macht mir Spaß, meine Zeit sinnvoll zu verbringen und wenig dafür auszugeben.
Auch wenn ich mich evt. mit meinem Vorhaben übernehme, solange es dauerte hat es Spaß gemacht.
Mein Startschuss soll mit Bruteiern beginnen und danach will ich Linien aufbauen, innerhalb meiner Linien bleiben und gar nicht mehr dazu kaufen (nur wenn etwas schief läuft, dann).
Bei mir ist der Weg das Ziel.
Ja,
Plymouth Rocks sind relatiev selten geworden. Und wenn dann meistens gestreift oder weis.
Rebhuhnfarbige hab ich in "life" noch nie gesehn muss ich sagen.
In Tschechien sind die Plymouth noch deutlich verbreiteter, da gibtes meines Wissens soga Farbenschläge die sind hier zu Lande gar nicht anerkannt z.B. Blau ...
Gruß
Tarus
kraienkopp
04.05.2014, 01:06
Rebhuhnfarbig-gebänderte Plymouth sind wirklich ganz selten. Sogar die Rasse ansich ist ja bereits recht selten. Jedenfalls ein ambitioniertes Vorhaben bei dem ich viel Erfolg wünsche!
Bienenmama
04.05.2014, 08:02
Stehn aber komischerweise nicht auf der roten Liste
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Stehn aber komischerweise nicht auf der roten Liste
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In der Roten Liste werden nicht alle seltenen Rasse geführt. Das ist ein Irrtum. Bevor ich mich etwas näher damit befasst habe dachte ich das auch. Die Rote Liste führt vorrangig sog. Heimische Rassen, die nachweislich gewisse Kriterien erfüllen müssen.
Definition „heimische Rassen" „Heimische Geflügelrassen sind solche, die vor 1930 entstanden sind oder seit diesem Zeitpunkt mit Hauptverbreitungsschwerpunkt in Deutschland anerkannt wurden und einen nachhaltigen Nutzen haben oder hatten." (Quelle: Kriterien Rote Liste)
Mit den Plmouth Rock habe ich mich noch nicht genauer beschäftigt, könnte mir aber vorstellen, dass sie als amerikanische Rasse eingestuft sind.
Viele Grüße
Andrea
Haitu,
du gehst an die Sache gut ran finde ich.
Wenn du auf die richtigen Leute zugehst, wirst du sicher deine Wunschrasse auch bekommen.
Ich selbst züchte auch noch nicht so lange, doch ich kann dir sagen es macht richtig Freude.
In meinen Augen ist es wie Ernst ja auch schon geschrieben hat anfangs das wichtigst ein Gespür für seine Rasse zu entwickeln. Merkmale in der Literatur und am Tier studieren ist dabei ganz wichtig. Außerdem sollte man wenn man die Möglichkeit hat unbedingt die Gespräche mit Experten suchen. Das ist sehr hilfreich - gerade am Anfang wenn man sich noch nicht so sicher ist ob man mit seinen Einschätzungen richtig liegt.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Viele Grüße
Andrea
Bienenmama
04.05.2014, 10:00
Again what learned. Danke !
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Stehn aber komischerweise nicht auf der roten Liste
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Ich denke auch nicht das sie generell "Selten" sind, nur in der Bundesrepublik gibt es derzeit scheinbar nicht allzu viele.
In Tschechien und mit sicherheit auch den USA ist die Rasse weiter verbreitet.
kraienkopp
04.05.2014, 22:51
Und da gibt es wieder was zum Lernen, weil Plymouth eine Stadt und/oder Grafschaft in England ist!
Plymouth ist auch eine Stadt in Minnesota und eine Automarke, aber was hat das damit zutun ?
Plymouth Rocks wurden Mitte des 19. Jahrhunderts aus Javahühnern, Dominikanern, Brahma und Cochin erzüchtet.
Ürsprünglich stammen sie aus dem Ort Plymouth in den USA. In Europa wurden sie erstmals 1872 in England ausgestellt. Die Rasse wurde bereits 1874 unter dem Namen "Barred Plymouth Rocks" anerkannt.
chickenrun
06.02.2016, 21:43
Halla Haitu,
Dein Beitrag ist ja schon ein Weilchen her, liegt aber noch in Deiner Dir gesetzten 2-Jahresfrist bis zur Entscheidung :).
Ich fände es ja schon spannend zu hören, was oder bzw. welche Rasse daraus geworden ist!
Einen Grund habe ich natürlich auch dafür. Wir sind an die Hühnerhaltung etwas weniger professionell herangegangen, zumindest bei der Rasseauswahl und sind eher etwas durch Zufall zu unseren rebhuhnfarbig gebänderten Plymouth Rock gekommen. Wie Du Dir denken kannst, haben wir keinen Vergleich zu anderen Hühnern, aber diese Tiere sind wirklich großartig: wunderschön, friedlich und freundlich. Ein, wie Du sagst ästhetisch-ausgeglichenes Huhn. Aufgrund ihrer Größe dachten wir auch, dass es mit dem Aufflattern nicht weit her ist…wurden aber eines besseren belehrt. Der Auslauf hatte zuvor keine Überdeckung. Eines Tages saß eines der Hühner auf dem Dach des Stalls (2,50 m) und die andere auf gleicher Höhe auf dem Zaunabschluss. Also, wenn sie wollen, geht es (in unserem Fall hatten sie sich erschreckt, weil sich mein Sohn im Stall den Kopf gestoßen hatte, aber das passiert ja auch mal :roll)
Wir haben unsere Damen von einem Züchter mit tollen Tieren nördlich von Hamburg, also eher nicht Dein 'Revier'… aber wenn sie wirklich so selten sind und Du noch auf der Suche sein solltest….
Viele Grüße aus dem Norden!
Oliver S.
10.02.2016, 21:18
... eine Möglichkeit wäre vielleicht auch mal direkt im Ausland an der Quelle danach zu suchen. Mit Expresspost schafft man es vielleicht auch von da in angemessener Zeit an die Eier zu kommen. Rebhunfarbig auf Englisch wäre wohl "partridge"
https://www.mcmurrayhatchery.com/partridge_rocks.html
LG Oliver
brittchen
10.02.2016, 23:06
Meine Freundin hatte eine Henne und einen Hahn dieser Rasse in rebhuhnfarbig. Wunderschöne Tiere waren das, sie hatte sie auch von dem Züchter aus Groß-Bieberau. Sie hatte sie um ihre Langschanzucht aufzufrischen.....Die Henne hat sehr gut gelegt....sind ziemlich alt geworden, bis der Fuchs kam....
gluckenschiss
17.02.2016, 13:16
wir haben nun seit einem Jahr das lebende Hühnervirus im Garten und wollten ürsprünglich, nach viel Recherche, welche denn eine passenden Rasse sein könnte, auch mit Plymouth Rocks starten....
wir standen vor dem gleichen Problem: Es waren keine Tiere aufzutreiben.
Dabei geht es uns gar nicht um eine Rassezucht, sondern um 3-4 glückliche Hühner im Garten, die ihre Besitzer glücklich machen....
ABER: Wir hatten in Tschechien relativ viele Züchter mit verschiedenen Farbschlägen ausgemacht, die Rasse scheint dort eher verbreitet zu sein. Wir haben allerdings als Hühnerneulinge den Aufwand gescheut das nicht weiter verfolgt....
Sollte unsere Zwerg-Brahma wieder anfangen zu glucken, wollen wir es in diesem Jahr mit Plymouth BE versuchen....
chickenrun
18.02.2016, 10:05
Hallo an alle Plymouth Rock - Begeisterten (oder die, die es werden wollen)!
Ich habe mit unserem Züchter gesprochen (der mit den wunderschönen Rebhuhnfarbigen). Er sagte, dass es wohl in Deutschland insgesamt sechs Züchter gibt (also, es gibt sie! Auch hier!).
Er selbst hat seinen Stamm aus Nordhorn (holländische Grenze) und setzt dieses Jahr leider 1x aus mit der Zucht. Aber ich denke, bei Interesse, könnte ich erfragen, wo die besagten Züchter in Deutschland verteilt sind.
P.S. eine unserer PR Hennen legt wie verrückt, selbst jetzt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.... Wenn sie keine spontane Sommerpause einlegen wird, stelle ich jetzt schon mal den allg. Durchschnitt von ca. 190 Eiern in Frage :-)
LG
Halla Haitu,
Dein Beitrag ist ja schon ein Weilchen her, liegt aber noch in Deiner Dir gesetzten 2-Jahresfrist bis zur Entscheidung :).
Ich fände es ja schon spannend zu hören, was oder bzw. welche Rasse daraus geworden ist!
Von Plymouth Rock bin ich weg, ist doch zu schwierig und zu wenige Züchter, bin jetzt dabei mir einen Stamm Welsumer Rostrebhuhnfarbig aufzubauen.
chickenrun
19.02.2016, 13:26
Danke für die Info!
Dann mal viel Spaß mit den (auch sehr hübschen & robusten) Welsumern!
Hallo an alle Plymouth Rock - Begeisterten (oder die, die es werden wollen)!
Ich habe mit unserem Züchter gesprochen (der mit den wunderschönen Rebhuhnfarbigen). Er sagte, dass es wohl in Deutschland insgesamt sechs Züchter gibt (also, es gibt sie! Auch hier!).
Er selbst hat seinen Stamm aus Nordhorn (holländische Grenze) und setzt dieses Jahr leider 1x aus mit der Zucht. Aber ich denke, bei Interesse, könnte ich erfragen, wo die besagten Züchter in Deutschland verteilt sind.
P.S. eine unserer PR Hennen legt wie verrückt, selbst jetzt bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.... Wenn sie keine spontane Sommerpause einlegen wird, stelle ich jetzt schon mal den allg. Durchschnitt von ca. 190 Eiern in Frage :-)
LG
Hallo Chickenrun,
auch wenn der Beitrag schon ein paar Jährchen zurückliegt, interessiert es mich brennend, welchen PR (Rebhuhnfarbig) Züchter du in der Nähe von HH hast. Wir kommen aus dem südlichen HH und haben nach längerem Recherchieren uns genau für diese Rasse entschieden. Wir haben von einem PR Züchter aus Rehden eine Liste aller eingetragen PR Züchter bekommen, der aus dem Norden HHs ist allerdings nicht dabei.
Danke & Gruß :-)
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