Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verengte Pupillen, verfärbte Iris, ganz schlechtes Sehen, Marek?
Galinhas
21.09.2014, 13:42
Hallo, seit Mitte letzter Woche macht mir meine liebste Maggie, Zwergstrupp, große Sorgen.
Sie war immer lieb auch die Rangniedrigste und plötzlich pickte sie ohne Grund an mir und meiner Tochter rum. Ich dachte erst sie hätte einen schlechten Tag doch dann viel mir auf das sie beim fressen oft ins leere pickt, über Teller läuft und halt so vorsichtig wie wir im Dunkeln. Jetzt weiß ich, sie sah nichts und sie fraß immer gern aus der Hand.
Ich habe ein paar Tests gemacht, ich dachte schon sie sei blind doch sie erkennen definitiv noch etwas wenn man etwas wirft merkt sie wo es fällt und auch Bewegung registriert sie. Aber scharf sieht sie definitiv nicht mehr.
Ihr Verhalten sonst ist normal, sie bleibt jedoch im Gehege. Sie finden Wasser und den Futtertrog problemlos und auch abends in den Stall. Sie mausert grade, ist 1,5 Jahre alt und legt seit gut 6 Monaten.
Den anderen Hühner (0,6) geht es gut mausern tun sie fast alle im Moment. Alle gleich alt.
So zur Klinik, ihre Pupillen sind eng gestellt und reagieren nicht mehr auf Veränderung. Endrundet sind sie nicht, verzogen auch nicht.
Die Iris weist ein paar tupfen auf, rötlich, allerdings bin ich mir nicht sicher ob das schon immer so war. Eingetrübt ist nichts, keine Schwellung, keine Sekretion.
Beide Augen gleiches Problem.
Nun las ich in meinem HühnerBuch von der AugenForm der marekschen Krankheit. Hmm ich hab wirklich mehr als Angst.
Kann jemand da vielleicht die ein oder andere Erfahrungen mit einbringen?
Bei Marek würdest Du auf jeden Fall auch etwas bei Deinen anderen Hühnern bemerken. Es sei denn sie sind geimpft. Könnte evtl. eine Vergiftung in Frage kommen?
Galinhas
21.09.2014, 14:38
Hallo und danke. Aussschließen kann man es ja nie 100% aber dann nur die Augen? Hmm...entzündet sieht ja auch nix aus..irgendwelche Dämpfe kann ich ausschließen. Verletzungen konnte ich keine finden. Hier ein paar Bilder.131968131969131970131971
Hallo Galinhas!
Es scheint nicht so selten zu sein, das Hühner erblinden. Ich hatte es auch schon bei einer Henne, war so ähnlich wie bei deiner, Pupillen reagierten nicht mehr. Sie fand sich aber gut zurecht, reagierte auf meine Stimme und fand auch das Futter. Allerdings hatte ich sie von den anderen Hühnern separiert und in einem überschaubaren Einzelgehege.
Leider hat sie dann der Fuchs geholt, weil mein Krankenhäuschen damals noch nicht sicher genug war.
Es kann also sein, das dein Hühnchen noch eine ganze Weile damit gut klar kommt. Ob es Marek sein kann, weiß ich nicht, dazu habe ich zu wenig Erfahrung damit. Ich habe aber schon oft gelesen, das viele Bestände mit Marek verseucht sind. Das würde wiederum dafür sprechen, das es auch Einzelproblematiken gibt und nicht immer der ganze Bestand massive Symptome haben muß. Außerdem gibt es ja auch die verschiedenen Marekformen.
Grüße! Penni
O.k., habe jetzt deine Bilder gesehen, da sieht es doch ganz schön doll aus. Bei meinem Tier waren die Augen insgesamt nicht so verändert. Vielleicht melden sich noch Leute mit mehr Erfahrung, Piaf z.B.?
Grüße! Penni
Galinhas
21.09.2014, 15:32
Danke. Ja mit der Marekschen musste ich leider in meiner Kindheit Erfahrungen sammeln, komme von einem RestHof wir hatten immer Hühner. Ich erinnere mich gut an die lahmen Beinchen ganz furchtbar. Man bekommt es kaum weg, das bleibt im Boden. Ja wie schon gesagt er gibt verschiedene Formen.
Ich wohne jetzt in einer Siedlung der Fuchs ließ sich noch nicht blicken aber ein Marder war mal in der Nachbarschaft vor nem Jahr.
Mein Gehege ist mit Netz gesichert und mein Stall schließt sich per Dämmerung. Ich hoffe das das wenigstens noch etwas Sicherheit ermöglicht.
Als Rangniedrigste wurde sie oft attackiert klar, mir ist aufgefallen, seit sie nichts mehr sieht tolerieren sie die anderen. Sie darf mit als erste fressen und keiner hackt sie mehr. Sonst machte sie besonders bei ihrem GeschwisterTier hol aus sobald es in die Nähe kam. Das ist nun vorbei.
Ob die anderen sind dem bewusst sind?
Klar merken sie das Maggie nicht mehr flieht aber ausnutzen tut es niemand.
catrinbiastoch
21.09.2014, 18:42
Ich hatte an Marek immer nur wenige Einzelfälle . Egal ob der Rest geimpft war oder nicht . Galinas.., ich wünsche Deinem Hühnchen noch alles Gute . L.G. Catrin
Galinhas
22.09.2014, 06:50
Danke!
Bunte Huehner
22.09.2014, 07:39
Wir hatten das auch erst bei einer Altsteirer Henne. Zuerst bemerkten wir allerding eine Art langsames Kopfschütteln, dann eine Veränderung der Iris-sie brauchte lange am Fressen. Da wir bemerkten dass sie auf einem Auge wohl nichts mehr sieht sind wir mit ihr zur Tierärztin. Sie meinte da wäre was am Gehirn - evtl. Verdacht auf Marek und wir sollten sie erlösen da sie definitiv leidet. Wir haben das auch gemacht.
Da unsere Tiere nicht geimpft sind, denke ich nicht dass es Marek ist, ist ein Einzelfall. Die Tierärztin meinte auch dass es verschiedene, nicht nachweisbare Ursachen dafür gibt.
Ob es bei Deiner Henne genauso ist kann ich natürlich nicht sagen.
Galinhas
23.09.2014, 09:18
Ne, ich weiß.
Ob meine geimpft sind bin ich mir nicht sicher. Bei den Struppis könnte ich es mir vorstellen die sind aus ner eingetragen Zucht mit Ausstellung und Co. Der Rest ist eher aus Wald und Wiese..
Noch geht's ihr soweit gut. Ich füttere sie jeden Tag per Hand. Allerdings findet sie durchaus größere Sachen am Boden wie Zwetschgen oder auch Brotkrumen von 1cm. Sie registriert auch wenn ich Brot werfe und erkennt wo es hinfällig. Also ganz blind ist sie definitiv nicht.
ev. hat sie eine Regenbogenhautentzündung oder eine noch weiter hinten angesiedelt Entzündung. Gab es vorher irgendeine Infektion im Bestand?
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