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Vertragen Hühner eigentlich problemlos Gluten?
Oder sind viele Erkrankungen unserer Hühner heutzutage darauf zurück zu führen?
Denn die Getreidesorten haben sich innerhalb weniger Jahrzehnte arg in Sachen Gluten gewandelt.
Sonst habe ich nicht darüber nachgedacht und nicht darauf geachtet, aber es ist mir so anhand des eigenen Leidens aufgefallen...
Bei Menschen verursacht eine Glutenunverträglichkeit immer eine Dünndarmentzündung. Daraus entstehen dann die anderen Symptome.
Hätten Hühner damit Probleme, müßte beim Schlachten so eine Veränderung bestimmt mal aufgefallen sein.
Da diese Unverträglichkeit auf das Klebereiweiß erblich ist, wäre die Linie solcher Tiere bestimmt bald ausgestorben.
Auch da Küken sofort damit gefüttert werden, hätten sie eh keine Chance.
Wer es aber genau wissen will, müßte nur jedes tote Küken auf eine Darmentzündung untersuchen.
Allerdings verursachen auch Darmparasiten eine Entzündung.
Also meiner Meinung nach haben Hühner damit keine Probleme.
Gruß, Laura
in der Hauptsache wird es wohl das Eiweiß des Weizen sein das Probleme machen könnte, da es am stärksten durch eine extreme Zucht verändert wurde. Nur leider ist es nun auch das Lieblingsgetreide der Hühner. Da es bei Menschen oft nicht spezifisch zugeordnet aber extreme Schwierigkeiten macht z.B. PMS habe ich fast ein Jahr ohne Weizen und Soja gefüttert. Bei den Marans hat man fast keinen Unterschied gemerkt, bei den Hybriden waren es pro Huhn tatsächlich ein bis zwei Eier weniger in der Woche, was ich durch den Rückversuch von 6 Wochen Weizen und danach wieder keinen bestätigt hat. ÜberErkrankungen kann ich nicht sagen, da dazu natürlich der Zeitraum viel zu kurz war.
Hallo,
Gluten entsteht ja erst, wenn sich die Eiweiße Gliadin und Glutenin verbinden, also beim Kneten des Teiges. Da die Hühner normalerweise kein geknetetes Mehl bekommen, essen sie kein Gluten.
Grüße
Susanne
Sicher? Bei Wiki steht, dass Zöliakie durch Gliadin entsteht. Ich meine das Englische, da wird es genauer differenziert oder die Begrifflichkeiten sind anders.
Wird es im Magen nicht auch durchgeknetet?
Natürlicherweise fressen Hühner keinen Weizen, glaube ich zumindest. Und da sie ohnehin nicht lange leben, fällt es wohl nicht zu sehr auf, falls sie doch mal etwas hätten, und wenn sie etwas haben zeigen sie es nicht, bis sie kurz vor dem Abnippeln stehen.
Habe beim Schlachten noch nie den Darm aufgemacht und geguckt, aber Tumore und Co sind auffällig und die habe ich bereits sehr oft gesehen, einmal auch beim eigenen Huhn.
Einstein
09.10.2014, 19:49
Hallo Ira,
diese Frage würde einen Fachtierarzt an einer Universität vielleicht beantworten können, eine weitere Frage ist ja, ob, wenn eine Glutenunverträglichkeit besteht, sie beim Huhn klinisch wird, und wie lange es braucht, bis das Huhn dann wirklich sterbenskrank ist.
Willst Du diese Probleme im Keim ersticken, dann kannst Du Roggen und Hafer füttern.
LG Ulrike
P.S.
Das mit dem Roggen, das nehme ich u.U.zurück, es kann sein, das er auch Glutenhaltig ist.
Ich stehe dem Weizen sehr ablehnend gegenüber, habe selbst massive gesundheitliche Probleme durch ihn und meide ihn konsequent. Backe für mich komplett getreidefrei und für die Familie mit Dinkel. Im Buch "Leben ohne Brot" von Dr. Wolfgang Lutz wird das Thema Hühner und Weizen auch behandelt. Müsste ich mal raussuchen wenn es jemanden interessiert. Ist allerdings ein sehr wissentschaftlich geschriebenes Buch. Ich würde meine Hühner auch gerne weizenfrei ernähren, habe aber erst seit kurzer Zeit meine Süßen und muss erstmal grundsätzliche Erfahrungen mit ihnen machen. Auf jeden Fall denke ich, dass der Zwergweizen, den wir leider nur noch bekommen können alles andere als unbedenklich ist, für jedes Lebewesen. Aber jeder hat das Recht sich zu informieren.:jaaaa:
Hafer ist auch Gluten-besetzt... Mais nicht.
Alle Getreide, auch Dinkel, haben Gluten intus. Aber bei Weitem nicht so viel, wie Weizen.
Früher hatte Weizen auch wenig Gluten, aber das wurde zügigst immer weiter zugezüchtet, so dass ziemlich viele eine Unverträglichkeit entwickelt haben, selbst diejenigen, die keine großen Symptome zeigen, haben aber kleinere Wehwehchen, die daraus resultieren, aber niemand kommt auf Gluten. So bei mir auch, mir geht es ohne viel besser - keine Gelenkschmerzen/Rheuma, keine Muskelschmerzen, Krämpfe weg, Müdigkeit weg usw.
Somit ist das Huhn auch solche Glutenmengen gewohnt und womäglich sieht man es ihnen auch nicht an, aber sie haben z.B. oft Erkältungen, Humpeln, nehmen Nährstoffe nicht gut genug aus der Nahrung auf...
Nur sind Hühner halt billig und somit loht es wohl nicht das zu untersuchen, ... oder doch?
Der Mensch ernährt sich erst seit ein paar Jahrtausenden von Getreide und seitdem nahmen auch die Krankheiten zu. Eigentlich war er Jäger und Sammler.
Ja, Dinkel hat auch Gluten, aber wenn mal Kuchen gebacken wird, der ganz normal schmecken soll, dann wähle ich das kleinere Übel für die Familie, ich esse den nicht mit. Mein Kuchen oder Brot besteht im Wesentlichen aus Nüssen, Samen oder Mandeln, Flohsamenschalen, Birkenzucker. Insgesamt vermeide ich Kohlenhydrate, außer Gemüse wegen Migräne und es klappt ganz wunderbar.
Gerade weil Hühner billig sind und ein nicht zu langes Leben haben lohnte es sich das zu untersuchen, aber wem nützt es? Das spült doch kein Geld in die Kasse der Lebensmittelkonzerne. Was interessieren die sich für die Gesundheit der Bevölkerung?- oder der Hühner? Das Ziel ist doch gewesen nach dem Krieg möglichst viele Menschen satt zu bekommen.
Die Spätfolgen des Verzehrs der Zwergweizenzüchtung sind gravierend, aber wer keine gesundheitlichen Folgen spürt, den juckt es doch nicht und der beschäftigt sich auch nicht mit dem Thema. Da heißt es dann - das hab ich doch schon 40 Jahre lang gegessen und es hat mir nicht geschadet, kleine Kinder bekommen doch auch ihr Brötchen auf die Hand, ist doch ganz normal, sogar Vollkorn(tolltoll)- und dann noch - was soll ich denn sonst essen?
Bei Vielen besteht der Tag doch aus morgens Brot und Brötchen, vorzugsweise mit Marmelade, Honig oder Nutella, wahlweise Cornflakes mit Milch(ganz schlimme Kombi); Mittags Pasta oder Pizza und abends dann nochmal Brot. Man isst den ganzen Tag Weizen ohne sich darüber im Klaren zu sein. Die schlimmsten industriell verarbeiteten Kohlenhydrate, die es gibt und sie rufen auch noch eine Sucht hervor, glaubt auch immer keiner aber wer drauf achtet, sieht was, bestimmt nicht nur meine Huhnis, zuerst wegpicken.;)
catrinbiastoch
09.10.2014, 21:55
Hallo Ira.., was geschieht mit Gluten beim Keimen ? Bei Tumoren würde ich immer an Gensoja denken . Davon haben Ratten im Tierversuch riesige Tumore bekommen . Hatte mal 50 kg Dinkel für die Hühner bekommen . War ein deutlicher Unterschied zur Weizenfütterung .Die Eischale war leicht rauh und sehr fest . Das Eigelb sehr würzig und nussig . Leider fehlt mir das Geld zur Fütterung von Dinkel an meine fast 50 Hühner . L.G. Catrin
Einstein
09.10.2014, 22:34
Ira,
falls Du bei Dir eine Glutenunverträglichkeit vermutest, geh zum Arzt und lass es testen, da gibt es sichere Untersuchungen
Weizen zu vermeiden ist auch für mich ein guter Weg, um abzunehmen, nur würde ich meine Beschwerden nicht in der Ursache auf das Huhn überragen wollen.
Und, Mais ist kein Getreide.
LG Ulrike
Die Frage war, ob Hühner Gluten vertragen.
Wäre das nicht der Fall, würden sie schon im frühen Kükenalter versterben.
Küken werden sofort mit glutenhaltigen Körner gefüttert. Durch ihren hohen Stoffwechsel würde sich eine schädigende Ernährung sehr schnell auswirken. Sie würden wohl nur ein paar Tage alt.
Steht Hühner übrigens Weizen immer zur freien Verfügung bereit, finden sie andere Sachen weitaus leckerer.
Gruß, Laura
Sie würden doch nicht sofort eingehen, nur weil sie Körner fressen, tun Menschen ja auch nicht, sie quälen sich halt, einige Kinder kümmern, aber auch nicht alle.
Beim Menschen kann die Unverträglichkeit auch später auftreten, bzw. erst auffallen.
Nur wie bereits gesagt, zeigen Hühner ihre Leiden nur, wenn sie es nicht mehr lange tun.
@Sabine: Meine Hühner haben noch nie Soja bekommen. Es heißt aber nicht, dass es nicht von der Fütterung kommen könnte. Der Mais, Weizen und Co werden ja gespritzt bis zum Abwinken, ich stand mal draussen während entgegenkommenden Windes, als der Weizen gespritzt wurde, mir wurde samt GöGa sowas von übel, dass wir ins Haus geflüchtet sind.
Zudem steht in 1km Entfernung ein Sendemast für die Telekommunikation und dass wir von Radiowellen, von Satelliten mit sämtlichen Wellenlängen bestrahlt werden, Wetterradar, Flugzeugradar usw...
Feinstaub von Straße,Bahn und Flugzeug - wer weiß da noch, wo der Krebs herkommt.
Und Kuchen und Brot kann man mit Mais-, Kürbis-, Reis-, Hirse- und anderem Mehl backen. Darauf muss man nicht verzichten.
Hühner fressen bei mir tatsächlich lieber Mais und anderes, als Weizen, aber wenn sie den kriegen, fressen sie den auch.
Küken werden sofort und täglich mit Gluten gefüttert.
Menschenkinder kommen erst nach Monaten und sehr unregelmäßig damit in Kontakt. Darum fällt es bei ihnen später auf.
Da es erblich bedingt ist, wird es in Zukunft wohl zunehmen.
Folglich ist noch keine Studie, oder ähnliches, verfasst worden, welche die Auswirkungen von Gluten auf die Tierwelt zum Thema hat?
Und hier hat auch niemand Negatives beobachtet?
.............. Bei Vielen besteht der Tag doch aus morgens Brot und Brötchen, vorzugsweise mit Marmelade, Honig oder Nutella, wahlweise Cornflakes mit Milch(ganz schlimme Kombi); Mittags Pasta oder Pizza und abends dann nochmal Brot. Man isst den ganzen Tag Weizen ohne sich darüber im Klaren zu sein. Die schlimmsten industriell verarbeiteten Kohlenhydrate, die es gibt und sie rufen auch noch eine Sucht hervor, glaubt auch immer keiner aber wer drauf achtet, sieht was, bestimmt nicht nur meine Huhnis, zuerst wegpicken.;)
Cornflakes bestehten aus gekochtem, breitgewalztem und anschließend getrocknetem Mais, enthalten folglich kein Gluten.
Und vielleicht wäre eine Ernährung mit SCD etwas für dich?
LG
Christa
Einstein: Was ist Mais denn sonst als ein Getreide?
Ist doch ebenso ein Gras wie all die anderen Getreidesorten. Faktisch gesehen sind Tomaten auch kein Gemüse, sondern würden als Beeren unter Obst fallen, Paprika hingegen spricht keiner als Nicht- Gemüse an, obwohl nahe verwandt mit der Tomate...
Gespannt, was Mais nun ist,
Andreas
Einstein
10.11.2014, 18:55
Andreas,
nach Wikip. ist Mais ein Süssgras, was ich mal in einem Buch über die Ernährung der frühen Menschen las, ist Mais Mais und keiner Getreideart zuzuordnen.
Das Buch muss ich noch mal aus meinem Kopf kramen, in dem das stand.
LG Ulrike
Ist jetzt hier unwesentlich. Wichtig ist, dass Mais kein Gluten-Träger ist. Den kann man beruhigt essen.
Es sei denn er wird, wie bei uns, in dem selben Ablass, wie Weizen, abgelassen. Dann ist er kontaminiert und für Allergiker, Zölliakie-Kranke und Gluten-Empfindliche nicht mehr zu gebrauchen.
Zwiehuhn_Neuling
10.11.2014, 23:09
Es sei denn er wird, wie bei uns, in dem selben Ablass, wie Weizen, abgelassen. Dann ist er kontaminiert. . .
Hi Ira,
jetzt muß ich doch noch einiges dazu sagen:
Gluten Unverträglichkeit bedeutet daß die Menge entscheidend ist, geringe Mengen werden vertragen.
Zölliakie ist eine Allergie, jedoch eine Kontakallergie. Bei sehr geringen Mengen ist die "Kontaktfläche" sehr gering und daher auch die Auswirkung unter der Schwelle daß es auffällt.
Bei gleichen Rohren: Weizen hat um das Korn eine Hülle, diese wird beim Mahlen abgeschält und bildet mit dem Keimling die Kleie.
Nur gebrochene Körner können Klebereiweiß an die Rohre abgeben. An glatten Rohren haftet nicht viel. Am glatten Maiskorn auch nicht. Wenn du den Mais noch wäschst ist nichts mehr dran (eine Menge die etwas bewirken kann).
Weizen enthält ~13%. Dinkel mehr, Roggen deutlich weniger.
Übrigens: Bis 2mg / 100g "Produkt" ist das Nahrungsmittel "glutenfrei" nach Kennzeichnungsverordnung. (http://www.dzg-online.de/glutenfreie-nahrungsmittel.29.0.html)
Nun noch einige Anmerkungen zum Web als Informationsquelle: Ich habe um Werte zusammen zu sammeln jede Menge Informationen neben Unsinn entdeckt.
Aussagen wie:
Kleberweiweiß wird zugegeben um die Feuchte zu erhöhen - Der Kleber erhöht die Gasmenge die gehalten werden kann, an der Feuchte ändert er nichts - umgekehrt ist es: Sehr lockere Brötchen sind extrem schnell trocken.
Sauerteig baut Kleber ab - Sauerteig baut bei Roggen unerwünschte Stoffe ab, nicht bei Weizen oder Dinkel. Bei diesen wird (neben dem Geschmack erhöht) die Anfälligkeit für Schimmel massiv vermindert. Unser Dinkel-Sauerteig-Brot (Dinkel 1050, eigener Sauerteig, Wasser und Salz) wird in einer Gefriertüte aufbewahrt um es feucht zu halten. Auch wenn wir knapp eine Woche brauchen um es zu essen hat es noch keinen Schimmel (und ist nicht trocken). Würde der Kleber nennenswert abgebaut dürfte ein Sauerteigbrot nicht "aufgehen".
Sinnvolle Werte (Glutengehalt im Mehl 13%, Anteil im Teig ~ 30% (durch Wasseraufnahme)) werden verkürzt als "Bäcker geben bis 30% Gluten zu". Das macht kein Bäcker der rechnen kann - Kleber ist teurer als Stärke. Zu viel mindert den Gewinn (und Bäcker haben einen hohen Materialdurchsatz). Frag mal den Müller deines Vertrauens nach Kunden "Bäcker" gegen "Hobbybäcker" . . . und in der Brotfabrik wird mit noch spitzerem Bleistift gerechnet. Viel Kleber ist viel Luft sieht gut aus ist aber ab einer gewissen Grenze nicht mehr wirtschaftlich.
Seitan (in der Veggie/Alternativen Szene sehr geschätzt) besteht zu fast 100% aus Klebereiweiß (ausser dem Wasser).
Ich kann mich daher nur @Laura anschließen: Durch den hohen Energieumsatz und der damit einher gehenden Menge an Futter ist die Kleberaufnahme bei Küken so hoch daß sie nicht lange leben könnten. In den ersten 8 Wochen frisst das Kleine 1.5kg (Angabe von Futtermittelherstellern) im Schnitt also knapp 200g / Woche (am Anfang natürlich weniger hintenraus mehr), Bezogen auf das Körpergewicht fressen sie am Anfang am meisten. Davon ist ein großer Teil Weizen. Das ist bei Zölliakie nicht zu überleben bei Intolleranz kann es auch nicht richtig wachsen.
Gruß Johannes
Nachtrag: Beim Keimen wird es abgebaut. Die Pflanze braucht das Eiweiß um Masse zu bilden.
Vorhin war das ja auch nicht auf das Huhn bezogen.
Und selbstverständlich brechen Körner bei der Ernte und gleich danach wird auch mal anderen Getreide durchgesiebt, somit ist alles mit großen Mengen kontaminiert.
Ich habe Mais gekauft, darin enthalten ist gewiss an die 5% Weizen. Somit kontaminiert. Die Mühlen können schlicht nicht sauber arbeiten, es sei denn es sind reine Gluten-freie.
Andreas,
nach Wikip. ist Mais ein Süssgras, was ich mal in einem Buch über die Ernährung der frühen Menschen las, ist Mais Mais und keiner Getreideart zuzuordnen.
Das Buch muss ich noch mal aus meinem Kopf kramen, in dem das stand.
LG Ulrike
Es gibt heute 7 verschiedene Grund-Arten von Getreide.
Die folgende Liste zeigt eine Übersicht der typischer Getreidearten in Deutschland
Weizen dazu gehört auch Dinkel - Grünkern - Einkorn - Emmer - Kamut - Hartweizen - Weichweizen
Roggen - Sommerroggen - Winterroggen - Triticale
Gerste - Graupen - Nacktgerste - Spelzgerste
Hafer - Schwarzhafer - Nackthafer
Hirse - Braunhirse - Sorghum - Teff - Japanhirse
Mais - Futtermais - Zuckermais
Reis - auch in vielen Sorten
Alle Getreidesorten gehören zur Familie der Süßgräser und wurde im laufe der Jahrhunderte/Jahrtausende gezüchtet
Man möge es mir verzeihen, wenn ich was vergessen habe - aber mit 58 vergisst man schon mal etwas ;)
Zwiehuhn_Neuling
12.11.2014, 07:39
Ich habe Mais gekauft, darin enthalten ist gewiss an die 5% Weizen. Somit kontaminiert. Die Mühlen können schlicht nicht sauber arbeiten, es sei denn es sind reine Gluten-freie.
Hi Ira,
da muß ich jetzt einmal hart sagen: Bei 5% stimmt etwas mit der Mühle nicht die können sauberer arbeiten wenn sie wollen. Du solltest dir !dringend! eine andere Mühle suchen.
Wenn du freundlich mit dem Müller sprichst bekommst du schnell raus ob er geneigt ist "sauber" zu arbeiten oder ob ihm das egal ist.
Das ist eigentlich bei jedem Handwerk so. Nicht umsonst backe ich mein Brot selbst und fahre 3 Orte weiter für dem Metzger sowie 22 km zur Mühle obwohl mindestens 4 Metzger und 2 Mühlen näher sind.
Gruß Johannes
Huhu,
Ja schon, aber das ist eine Genossenschaft, und wenn Ernste ist, kommen alle auf einmal und da wird halt alles schnell hintereinander reingekippt. Ist nun mal so. Die Hühner fressen beides.
Huhu,
Ja schon, aber das ist eine Genossenschaft, und wenn Ernste ist, kommen alle auf einmal und da wird halt alles schnell hintereinander reingekippt. Ist nun mal so. Die Hühner fressen beides.
Habe ich da etwas verpasst!?
Du holst deine Nahrung von einer Viehfuttergenossenschaft und wunderst dich über Verunreinigungen!!??
Es geht immer noch, wie von Beginn an, um Hühnerfutter.
Es geht immer noch, wie von Beginn an, um Hühnerfutter.
Und denn ist es schlimm, das im Mais bis zu 5% Weizen enthalten sind?
Ich finde, hier wird mal wieder ein Problem herbeigezaubert wo keines ist. Ich meine dabei nicht nur die 5% sondern allgemein das Thema Gluten und Hühner
Brutlust
13.11.2014, 10:46
Weizen enthält ~13%. Dinkel mehr, Roggen deutlich weniger.
mittlerweile hat Weizen rund 50% Gluten, da es für die industrielle Verarbeitung hochgezüchtet wurde. Die hier von dir angegebenen Werte dürften den Glutengehalt von Weizen von vor rund 40-50 Jahren beziffern.
Und denn ist es schlimm, das im Mais bis zu 5% Weizen enthalten sind?
Ich finde, hier wird mal wieder ein Problem herbeigezaubert wo keines ist. Ich meine dabei nicht nur die 5% sondern allgemein das Thema Gluten und Hühner
Dann solltest du aber besser lesen.
Es ging um die Frage, ob es ein Problem ist. Der allgemeinen Meinung nach ist dem nicht so. Folglich alles wunderbar, außer bei sehr vielen Menschen. Und viele wissen gar nicht, dass sie Gluten nicht vertragen, da die Beschwerden vielfältig sind. Aber das ist keine Hühnerfrage.
Da sich die Hühnerfrage dem Anschein nach aufgelöst hat, kann man ja jetzt gern die Auswirkungen usw. am Menschen diskutieren. Oder auch nicht.
Zwiehuhn_Neuling
13.11.2014, 14:37
mittlerweile hat Weizen rund 50% Gluten
Hi Brutlust,
hast Du mir bitte einen Link?
Ich habe diese Angabe auf vielen Essen/PanikSeiten gefunden. Alle ohne Angabe von Quellen.
Es macht für mich auch keinen Sinn. Schon die auf diesen Seiten angegebenen 30% Gluten im Brötchen ist technisch kaum zu beherrschen. Wenn der Weizen 50% hat muß eigentlich Gluten entfernt werden.
Die Mehle die ich verwende (405, 550 Weizen und 550, 1050 Dinkel sowie ital. spezielle Pizzamehle) haben < 14%
Hier der Link zum Pizzamehl (http://caputoflour.com/wp-content/uploads/2013/07/00-Pizzeria-SPECS.pdf) das als das beste der Welt gilt Gluten (Protein) 12,75% +- 0,5%. Diese Mehle werden ohne Zugabe oder Entfernen von Gluten produziert, einfach durch mischen unterschiedlicher Weizensorten.
Ich frage mich wie das gehen wenn der "Normale Hochleistungsweizen" 50% Glutenanteil hat.
Gruß Johannes
Noch ein Lesetip: Die Zeit zum Thema (http://www.zeit.de/2013/48/gluten-unvertraeglichkeit)
Zusammen gefasst sagt der Artikel aus : "Ich weiß, dass ich nichts weiß."
Die Bauchschmerzen nach Weizenverzehr(oder irgend ein anderes beliebiges Getreide) kommt eher von den vielen Spritzmitteln, die bereits auf dem ausgebildeten Korn (und auch vorher) und selbstverständlich auch auf und im Boden, auf dem das Getreide wächst, landen.
500m von mir entfernt hat der Bauer sein Weizenfeld gespritzt, der Wind stand leider in meine Richtung. Sämtliche Personen mussten daraufhin das Haus aufsuchen, da ihnen übel wurde. Es hat nicht nur schlimm gerochen, sondern gebrannt beim Einatmen und man musste Husten, zudem kam Schwindel und Übelkeit.
Und das essen wir, täglich und in Mengen. Es steht nicht auf Zutatenlisten. Daher kommen die Allergien und andere Krankheiten auch.
Da ist die Anzüchtung von Gluten das kleinere Übel.
Und wieder das liebe Geld: Immer mehr und mehr. Wachstum - das Unwort des Jahrhunderts.
Brutlust
14.11.2014, 10:01
Hi.
Johannes: Link folgt, muss ich auch erst wieder suchen und tiefer recherchieren.
Ira, du sprichst mir aus der Seele.
Ganz generell muss man, sowohl für wissenschaftliche Artikel als auch und insbesondere journalistische Artikel, immer die Frage stellen, wer die Forschung/Zeitschrift finanziert. Dann wird auch das Ergebnis von Studien verständlicher. Ich war lange genug in der Wissenschaft, um Geschichten erzählen zu können....
Es ist aber auch klar, dass Landwirtschaft und damit Verzehr von Getreide gerade mal rund 10.000-12.000 Jahre alt sind. Davor lebte der Mensch knapp 200.000 Jahre lang nomadisch und ernährte sich von Obst, Wurzeln und Fleisch. Daher brauchte der Mensch auch keine Enzyme u.ä. um optimal mit Gluten, Lactose und diversen anderen Dingen umgehen zu können.
Letztlich wird es um jedes Thema in die ein oder andere Richtung einen Hype geben, die einen glauben dies, die anderen das. Wenn jeder für sich selbst schaut, was ihm gut tut bzw. was er glauben will und dem anderen seinen Glauben lässt, ist doch alles gut.
Für mich persönlich ist eine glutenfreie Ernährung die richtige, weil es mir damit besser geht. Aber deswegen muss ich das keinem anderen aufzwingen. Aber eigentlich geht es hier um Hühner und deren Glutenvrträglichkeit ;-)
Ja, du sagst es. Mir geht es auch wesentlich besser ohne.
UND MANN NIMMT AUTOMATISCH AB, denn der meiste Zucker und Fett sind in Backwaren enthalten - schlank und gesund und gut aussehend.
Leider kann man den Spritzmitteln kaum entgehen, sie sind auf/in Obst, Gemüse, Früchten, Getreide. Man kann einfach nichts essen, wo es nicht enthalten ist.
Zu Studien kam ein netter Bericht auf WDR, darin stellte sich heraus, dass eigentlich kaum einer Studie zu vertrauen sei, da sie von den Ausführenden in eine Richtung gelenkt werde, um sich zu profilieren/eigene These zu bestätigen oder den Auftrag-/Geldgebern gerecht zu werden.
Zusätzlich wurden so viele Fehler gemacht oder wichtige Einzelheiten zu korrekten Ausführung der Studie bewusst oder unbewusst außer Acht gelassen, so dass das Ergebnis schlicht Sinn entleert war.
Viele der Studien wurden kurze oder mittelfristige Zeit später widerlegt oder als fehlerhaft enttarnt.
Und du hast Recht: Der Mensch ist nicht darauf eingestellt Getreide und Milchprodukte verdauen zu können. Milch ist sogar noch schlimmer, denn sie enthält eine Menge Hormone, die z.B. im Verdacht stehen Krebszellen stärker wuchern zu lassen, Kalzium aus der Milch soll dem menschlichen Organismus gar nicht zur Verfügung stehen, uvm.
Es ist aber schön, dass inzwischen mit Hilfe von Medikamenten, welche man kurz vor Milchproduktverzehr konsumiert, man die Natur dazu forciert Lactose verdauen lassen zu können.
Es wird uns von Kind auf an durch die Werbebranche impliziert, dass Milch und Brot gesund seien. So dass wir uns in Erwachsenenjahren extrem dagegen sträuben, wenn jemand sagt, dem sei nicht so.
Man will es einfach nicht wahrhaben, denn was Mutter, Oma und Uhroma schon gebacken haben, kann doch nicht schlecht sein.
Früher war ganz gewiss nicht alles besser und es ist gut so, dass nun mehr Wissen in der Bevölkerung verbreitet wird. Viele sind aber in dem Gewohnheits-Trott gefangen. Demnach "war früher doch alles besser".
Brutlust
14.11.2014, 13:09
Hi Ira,
interessant finde ich deine Aussagen zu Milchprodukten.
Wozu Medikamente nehmen, um Milchprodukte verdauen zu können?
Wenn ich das Milchprodukt nicht vertrage, nehme ich dann Medikamente, um es vertragen zu können, also verlagere das Problem von schlechter Verdauung aus dem Darm in Giftbelastung in die Leber? Verzicht wäre aus meiner Sicht die einzig sinnvolle Alternative.
Im übrigen lässt sich Ziegenmilch deutlich besser verdauen als Kuhmilch -- die gibt halt mehr!
Das war Ironie. Sollte sich aus dem Kontext erschließen.
In der Presse vor kurzem ein Bericht: Kälber mit 10€ das Stück gehandelt.
Ein ähnliches Problem, wie mit den männlichen Küken der Legehybride. Das männliche Kalb gibt keine Milch und lässt sich nicht so gut mästen, wie Fleischrassen, ABER IST zwingend erforderlich, damit die Kuh Milch gibt.
Somit will niemand die Kälbchen und die Preise sinken.
10€ habe ich persönlich nicht gefunden, aber 50-60€ schon.
Früher hat man sie nach Frankreich zum Töten gefahren, was man jetzt damit macht, weiß ich allerdings nichts, außer für 10€ veräußern..
Tschuldigung, aber für die Lactose- Verdauung gibt es eine kleine Mutation, die sich dominant vererbt, und verbreitet hat die sich etwa seit der Zeit, da der Mensch seßhaft wurde und begann, Vieh zu züchten. Deutschstämmige Menschen sind heute zu etwa 28 % laktose- intolerant, stellen also die ursprüngliche Form dar und können Laktose daher nicht verdauen.
Einen schönen Überblick über die Unverträglichkeit in der Welt liefert die im folgenden Artikel blau eingefasste Tabelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Laktoseintoleranz
Auch ich finde, wenn man intolerant ist, soll man halt keine Milch trinken, und nicht extra irgendwelche Medikamente einschmeißen, um es mal wieder besser zu wissen als die Natur :kein.
Zwiehuhn_Neuling
14.11.2014, 14:08
Auch ich finde, wenn man intolerant ist, soll man halt keine Milch trinken, und nicht extra irgendwelche Medikamente einschmeißen, um es mal wieder besser zu wissen als die Natur :kein.
Wenn ich das Milchprodukt nicht vertrage, nehme ich dann Medikamente, um es vertragen zu können, also verlagere das Problem von schlechter Verdauung aus dem Darm in Giftbelastung in die Leber? Verzicht wäre aus meiner Sicht die einzig sinnvolle Alternative.
Hi,
das sind keine "Medikamente" im herkömmlichen Sinn. Das ist das Enzym das der "normale" Mensch selbst bilden kann. (https://www.nu3.de/lacto-stop-tabletten-40-stueck.html?utm_source=pla&utm_medium=cpc&utm_campaign=nu3_1962&wmc=1189&gclid=CL-3vuGS-sECFWzMtAodMwEAkQ&PageSpeed=noscript)
Es wird das was einem fehlt zugesetzt.
Für mich ist das eine geniale Entwicklung (ich bin nicht intollerant). Erst neulich im Gasthaus bei einer 50er Feier:
Es gibt eine Suppe mit Sahne und eine Sahnesauce. Mein Gegenüber nahm Tabletten (da wusste ich noch nicht was das war). Zum Nachtisch gab es Vanilleeis + heiße Himbeeren.
Nach dem Essen wurde ich aufgeklärt (irgendwie sind wir auf das Thema gekommen): Er hätte ohne die Enzymtablette kaum etwas essen können. Durch diese Tabletten war es ihm möglich "ganz normal" zu essen ohne zu überlegen "geht die Suppe, vielleicht auch die Sauce aber keinesfalls das Eis - oder keine Suppe, keine Sauce dafür das Eis?".
@Brutlust:
Das Enzym wird vom Körper ohne weiteren Schaden (ganz besonders der Leber) verstoffwechselt.
Jeder "normale" Mensch hätte sonst ein Problem :)
Gruß Johannes
Hy Johannes!
Aha, sehr aufschlussreich...
Gibt es denn auch "halb- unverträgliche" Leute? Meine Frau verträgt nämlich keine Milch, kann aber Joghurt, Sahne etc. ohne Probleme zu sich nehmen, auch ohne Pillchen. Hm, muss ich mal nachforschen, aufgrund meines Frauchens dachte ich nämlich, sonstige Milchprodukte wären, da ja meistens in kleinen Mengen genossen, für Intolerante noch ok, nur eben pur und im Liter nicht...
Zwiehuhn_Neuling
14.11.2014, 14:44
Gibt es denn auch "halb- unverträgliche" Leute? Meine Frau verträgt nämlich keine Milch, kann aber Joghurt, Sahne
Hi Okina,
es handelt sich um eine Unverträglichkeit weil das Enzym nicht oder zu gering gebildet wird.
Es hängt also daran wie viel Enzym noch gebildet wird und wie viel Milchzucker im Essen ist.
In Milch ist ~5% (Kuh) Milchzucker. Wenn bei einem Milchprodukt (Sauermilch, viele Käsearten) Milchsäurebakterien (http://de.wikipedia.org/wiki/Milchs%C3%A4ureg%C3%A4rung#Milchs.C3.A4ureg.C3.A4r ung_durch_Milchs.C3.A4urebakterien) beteiligt sind, die dann den gesamten Michzucker fressen (verstoffwechseln) ist das Endprodukt natürlich auch für Intollerante geeignet da kein störender Milchzucker drin ist.
Gruß Johannes
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesund-oder-ein-killer-studie-enthuellt-zu-viel-milch-kann-tod-verursachen_id_4234901.html
Wieder eine sinnlose Studie. Rein der Zusammenhang ist für mich aus der Luft gegriffen. Ob die Berichte wesentlich anders sind?
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/ernaehrung-milch-senkt-nicht-das-risiko-von-knochenbruechen-a-999466.html
http://green.wiwo.de/ernaehrungsstudie-warnt-fleisch-milch-und-eier-so-schaedlich-wie-rauchen/
Ich glaube vor allem, das, was den Menschen krank macht, ist der Überfluss.
Und es fehlt am Respekt gegenüber dem Nahrungsmittellieferanten, und damit meine ich keinen Menschen, der Dienstleistungen erbringt, sondern das Tier und die Pflanze.
Ich bin immer noch, und das ist das Einzige, was ich immer wieder gern wiederhole, der Meinung:
Wenn jeder Mensch, vor allem Mann, der sich so rühmt, dass für wahre Männer nur Fleisch in Frage kommt als eine vollwertige und männliche Mahlzeit oder der/die einfach sagt," ich esse gern Fleisch und viel davon", DAS DURCHGEMACHT HAT, und zwar alles und permanent, dann darf er DAS Fleisch auch gern selbst essen:
Er/sie soll so ein Kälbchen/Ferkel/Lamm/Küken zur Welt bringen helfen,
sehen, wie es von der Mutter getrennt wird und
in einer winzigen Box oder aber im verhältnismäßig winzigem Raum mit Tausenden Geschwistern aufwachsen muss,
was es an Medikamenten bekommt und wie es sich von seinem Schwanz/Schnabelspitze/Hoden verabschieden muss OHNE BETÄUBUNG,
dann, wie es im Dreck liegt,
irgendwann in ein Metall-kaltes Fahrzeug gezwängt wird um evtl. Stunden oder Tage gefahren zu werden,
dann in die Schlachterei getrieben wird und dort betäubt wird, ausgeblutet, ausgenommen, zerlegt...
Wer danach, vor allem nach dem Helfen beim Schlachten,sofort in aller Ruhe das Steak von dem selbigen Tier zu essen vermag, der darf es auch.
Ich kann diese Leute nicht ausstehen, die ja "ach Kuschel-Wuschel-süsses-Kälbchen" und sagen und dann, "ja die Massen-Tierhaltung, die mögen wir absolut nicht", sich vor dem Schlachten ekeln und dennoch das billige Schnitzel fressen.
MEINE Meinung.
P.S.: Das Selbe gilt auch für die Pflanzen:
-anschauen, welches Gift als Dünger in die Erde kommt,
-womit die Samen gebeizt werden
-womit sie wie oft gespritzt werden
-und abermals gedüngt und gespritzt
-dann geerntet mit schön eingeschmierten Maschinen
-wie und wo es gelagert wird, Mäuse und Ratten, aber auch Spatzen keine Seltenheit.
Brutlust
14.11.2014, 22:52
Johannes: Ja, diese Tabletten sind hervorragend, wenn man denn tatsächlich intolerant ist und sich genötigt fühlt, das Zeugs mitzuessen. Einzig, ich traue der Pharmaindustrie noch weniger als vielen anderen. Wenn man sich anschaut, wieviele zweifelhafte Medikamente auf dem Markt sind, welche Nebenwirkungen bekannt sind und trotzdem das bessere Präparat (weil weniger gewinnträchtig) nicht auf den Markt gebracht wird usw. möchte ich mich nicht von den Pappnasen abhängig machen -- aber wieder nur meine Meinung.
Ira: ich glaube, genau an dieser Stelle fängt es an abzudriften. Wenn wir das Thema jetzt weiter diskutieren, landen wir ganz schnell beim Thema Selbstversorger. Ich bin bei der Diskussion sofort dabei, aber .... in diesem Thread?
Zwiehuhn_Neuling
14.11.2014, 23:37
. . . möchte ich mich nicht von den Pappnasen abhängig machen -- aber wieder nur meine Meinung.
Nach dem Preis und daß man es nur braucht wenn man will (wenn man Milchzuckerhaltiges verzehrt) - ist es keine Abhängigkeit. Es macht einen freier! Man verzichtet auf Milch, Eis . . . aber wenn man Lust darauf hat kann man es ohne Reue essen.
Ich bin nicht betroffen, habe aber einen betroffenen letzte Woche !intensiv! erlebt. Ich wünschte mit für Neurodermitis und Psoriasis würde es ähnlich billige und effektive Mittel geben.
Gruß Johannes
Brutlust
15.11.2014, 09:09
Es stellt sich mir aber weiterhin die Frage, wieso ich unbedingt was konsumieren soll, wofür mein Körper eigentlich überhaupt nicht geschaffen wurde.
Der Mensch lebt in den ersten 3 Jahren von Milch, wie andere Säugetiere auch, nur bei denen meist deutlich kürzer. Nach dieser Zeit nimmt die Lactaseproduktion ab, da Lactosekonsum nicht mehr notwendig ist -- schließlich kann man "richtiges" Essen konsumieren. Wieso sollte ich als Erwachsende unbedingt darauf beharren wollen, Babynahrung zu mir nehmen zu wollen?
Und wenn es einfach nur um Produkte wie Eis geht: da gibt es so hervorragende Alternativen wie z.B. Mandelmilch, Haselnussmilch, genmanipulierte Sojamilch (nenne ich ja sehr ungern), Reismilch uvm.
Und selbst Ziegenmilch ist für die meisten wiederum sehr verträglich. Und Kuhmilch selbst ist noch keine 1000 Jahre Bestandteil unserer Nahrung. Das sollte einem zu denken geben, wie ich finde.
Dito.
Selbstversorger ist keine Alternative. Der Dreck von Himmer/Erde/Wasser landet dennoch im Boden, und bei mir fliegt das Spritzzeug auch bei Wind in den Garten.
Da müsste man schon irgendwo auf einer einsamen Insel fernab sämtlicher Flug-/Schiffsrouten leben.
Glutenkonsum verstärkt Immunreaktionen, wie o.g. (Neurodermitis, Gelenkentzündungen usw) (vielleicht löst es sie auch aus?).
ERSTE 3 JAHRE LEBT MAN VON MILCH??? Meine Mutter hätte mich gewiss gekillt, wenn sie mich so lange hätte Stillen müssen.
Und eine Kuh lässt das Kalb auch nach einem halben Jahr kaum ran, meist ist sie dann schon wieder trächtig. Bei einem Schaf ist es noch weniger.
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