Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gartenhaus auf "Stelzen" aufbauen
Hallo zusammen,
meine Hühner bekommen einen neuen Stall. Das Blockbohlen-Gartenhaus, grob 2 x 2 m mit Satteldach und 2,30 m hoch, ist gerade angekommen.
Wie müsste denn wohl die Unterkonstruktion aussehen, wenn das Haus 50 cm über der Wiese schweben sollte? Wie dick müssten die senkrechte Stützen sein? Wieviele Stützen braucht man? Wie werden die Stützen mit dem Untergrund verbunden? Wieviele Lagerbalken in welchem Format? Wie die Stützen mit den Balken verbinden? Was für eine Treppe für die Menschen zur Tür?
Wer hat etwas Ähnliches schon gemacht und kann mir Fotos zeigen bzw. wenn er schon gezeigt hat, schreiben in welchen Beitrag das war?
Danke!
Zwiehuhn_Neuling
29.10.2014, 15:32
Wie müsste denn wohl die Unterkonstruktion aussehen, wenn das Haus 50 cm über der Wiese schweben sollte?
Wie dick müssten die senkrechte Stützen sein?
Wieviele Stützen braucht man?
Wie werden die Stützen mit dem Untergrund verbunden?
Wieviele Lagerbalken in welchem Format?
Hi,
da braucht man zuerst noch einige Angaben:
Wie schwer? um grob die Last pro Stütze einschätzen zu können
Wie soll das Fundament aussehen (Fundamentplan)? Um heraus zu bekommen wie die "Aufbockkonstruktion" die Last aufnehmen muß.
. . .
Mit Untergrund verbunden:
Dazu sollte man zuerst wissen ob Holz-Unterkonstruktion oder Stahl
Bitte etwas mehr Informationen, Johannes
Hallo Johannes,
das Haus wiegt 290 kg.
Es sind 4 Fundamenthölzer, 2 m lang, dabei. Die sollen in gleichem Abstand parallel ausgelegt und mit dem Fundament verbunden werden. Die Fundamenthölzer würde ich gerne an der Unterkonstruktion verschrauben.
Wie die Unterkostruktion aussehen sollte, weiß ich nicht. Deswegen die Frage. Es soll was sein, was man selbst machen kann. Stahl schneiden kann ich nicht. Holz schon. Metallanker einbetonieren kann ich auch.
Ich habe schon im Internet herum gesucht. Dort hatte jemand hohle Betonsteine gestapelt, Eisen reingesteckt und ausbetoniert. Sowas würde ich auch hin bekommen.
hagen320
29.10.2014, 17:44
Na dann ist es doch einfach.
Je nachdem wie stark die Fundamenthölzer sind, zwei oder drei Rheihen mit Kellerwandsteinen setzen. Unter den Steinen würde ich auch noch etwas aus schachten. Die Kanthölzer dann quer, also im rechten Winkel, darauf legen. In die Kellerwandsteine Gewindestangen einbetonierten und die Kanthölzer darauf fest schrauben. Dachpappe oder Sperrbahn nicht vergessen.
Zwiehuhn_Neuling
29.10.2014, 21:12
Hi,
da muß ich Hagen zustimmen,
wenn du Betonschalungssteine (http://www.hornbach.de/shop/Betonschalungsstein-Grau-50x25x17-5-cm/5242956/artikel.html) nimmst. Damit quer zu den Fundamenthölzern drei Mauern machst. Diese mit einem frostfrei gegründeten Fundament aufbauen.
Oben, wie er sagte Gewindestangen einbetonieren oder dann mit Dübeln von oben nach unten schrauben (dann sollte aber etwas Stahl oben im Beton sein, daß er nicht platzt).
Die Treppe würde ich auch mit diesen Steinen dann bauen (wenn du eh dabei bist) Also 4-Steine, 3-Steine, 2-Steine, Stein (4-Steine deshalb weil das Haus auch noch "Aufbauhöhe" hat).
Du solltest die Fundament/Verbindungsfrage nicht leicht nehmen da das Haus, so hochgesetzt, dem Wind sehr viel mehr Angriffsfläche bietet als wenn es am Boden steht.
BTW, ich würde (die Steine haben 17,5cm) eher auf 70cm Bodenfreiheit als auf 52,5 (drei Steine) gehen.
Es ist viel bequemer wenn das Haus höher ist wenn du mal drunterkrabbeln musst.
Gruß Johannes
Hallo SuseL,
ich hab grad ein Schleppdach an unsere Gartenhütte gebaut und umbaue davon jetzt die Hälfte als geschlossenen Hühnerstall. Gerade gestern erst habe ich mir Gedanken um den Boden gemacht (Steinbodenplatte oder Holzboden...).
Hab mich für den Holzboden entschieden, ist einfacher für mich zu bauen. Theoretisch auch auf Dein Vorhaben anwendbar.
Da Deine Hütte nur 290kg wiegt (lass es mit allem Zubehör und Einstreu 500kg sein), hält folgende Unterkonstruktion (2x2 Meter) auch Deine Hütte:
Für Dein Projekt benötigst Du sechs nachjustierbare Einschlagbodenhülsen z.B. diese hier:
http://www.bauhaus.info/zaunbeschlaege/einschlagbodenhuelse-/p/16224488
Mein Untergrund ist sehr lehmig und steinig, aber ich ich konnte die Hülsen trotz Skepsis sehr gut in den Boden treiben.
Die vier Eckhülsen sollten ein Quadrat von 2x2 Metern ergeben. Dann schlägst Du die zwei übrigen Hülsen an zwei gegenüberliegenden Seiten mittig zwischen die Eckhülsen.
In die Hülsen werden jetzt sechs passende Balkenstücke (Rahmenholz Stärke 5,8x5,8, siehe hier: http://www.bauhaus.info/latten-rahmen/rahmenholz-/p/14413624?continueUrl=/suche/produkte?q%3Dkonstruktionsholz%253Arelevance%26sho w%3DPage%26page%3D2%26pageSize%3D12%26view%3DGalle ryca. 60cm lang) gesteckt, aber noch nicht festgeschraubt.
Nun benötigst Du drei Balken (Breite 6cm, Höhe 12 oder 16 cm, Länge 2 Meter, z.B.: http://www.bauhaus.info/konstruktionsvollholz/konstruktionsvollholz-/p/20111627?continueUrl=/suche/produkte?q%3Dkonstruktionsholz%253Arelevance%26sho w%3DPage%26page%3D0%26pageSize%3D12%26view%3DGalle ry
Befestige den ersten Balken auf der Innenseite zweier Eckhölzer mit Schraubzwingen auf 50cm Höhe (Oberkante) und bring ihn in Waage (Wasserwage). Dann bohr mit einem 10er Holzbohrer zwei Löcher durch die Balken und die Eckbalken, kürze die Eckbalken entsprechend plan mit der Oberkante der Längsbalken und verbinde alles mit Maschinenschrauben und Muttern mit Unterlegscheibe.
Wiederhole das mit den zwei anderen 2-Meter-Balken in der Mitte und auf der anderen Seite (alles muss in Waage sein).
Danach kannst Du diese Unterkonstruktion entweder mit 21er geschliffenen OSB-Platten (würde ich vorher anstreichen) oder mit Nut- Federbrettern (z.B. http://www.bauhaus.info/profilholz/rauhspund-/p/20833888?continueUrl=/wand-deckenverkleidung/c/10000780?q%3D%253Arelevance%26show%3DPage%26page%3 D3%26pageSize%3D12%26view%3DGallery&activeCategory=10000780 decken.
Hält bombenfest und musst nix rummauern oder betonieren. Auf die Bodenplatte kannst Du die Hütte schrauben.
So viel zu meinem Vorschlag
Ich versuch mal ein Bild einzustellen, weiss aber noch nicht ob und wann das klappt.
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...hat doch noch geklappt...
Hallo Wum,
Danke für die ausführliche Anleitung. Ich habe Bedenken, dass sich das Gerüst seitlich verschieben kann. Es fehlen die schrägen Verstrebungen zwischen den Stützen, um es statisch auszusteifen.
Ich neige langsam dazu, einfach eine Betonplatte zu giessen. Das scheint mir einfacher. Nur haben die Hühner dann keinen trockenen Unterstand und ich muss ihnen sonst wie einen machen.
Hallo Susanne,
ich wollte auch ein Gartenhaus auf Stelzen stellen, habs dann aber bleiben lassen (weil ichs unpraktisch finde, da einen halben Meter hochzusteigen) und will nun Tiefstreu/Deep Litter machen.
Ich hab keinen Boden reingemacht. Auf den Erdboden hab ich dick Sägespäne (erst mal).
Fürs Fundament hab ich einen Graben ausgehoben und zwei Reihen Betonsteine (ca. 14 x 24,5 x 49 cm) auf eine dünne Betonschicht gemauert.
Da drauf steht das Gartenhaus.
Die dünnen Eckpfosten (4,5 cm) hab ich durch stabilere aus dem Baumarkt ersetzt (7 cm).
Die Wände werden von innen mit OSB-Platten verkleidet und der Hohlraum dazwischen mit Perlite-Schüttung gedämmt.
Eine Bodenplatte könnte ich immer noch machen, hab ich aber nicht vor.
Weiß nicht, ob dir das jetzt wirklich nützt...
Gruß, Hermann
http://s14.directupload.net/images/141030/9k6n9vix.jpg (http://www.directupload.net)
........ Nur haben die Hühner dann keinen trockenen Unterstand und ich muss ihnen sonst wie einen machen.
Ich hab auch so ein kleines Gartenhaus für die Hühner - darunter ist eine Lage Gehwegplatten als "Fundament", das Häuschen selber habe ich nochmal auf zwei ausrangierte Betonpfähle gelegt (ich glaub die sind 10x10) - einfach wegen der Feuchtigkeit.
Eine Dachschräge habe ich soweit verlängert, daß da nochmal knapp 2m Schleppdach am Stall ist. Auf der niedrigsten Seite ist nochmal mit Wellplatten dichtgemacht, das Schleppdach ist auch aus durchsichtigen Wellplatten - da halten die Hühnchen sich bei Regen auf, da ist ihr Sandbad, bei Schnee können sie sich trotzdem die Füße vertreten........ und im Sommer grillen sie sich da selber :D
Ist schnell gemacht und recht günstig - die Hühnerklappe geht zum Schleppdach hin, da regnets auch nie rein - so ein richtiges Gartenhaus würd ich nicht auf solche Stelzen stellen, eher einen kleinen Schlafstall.
... Es fehlen die schrägen Verstrebungen zwischen den Stützen, um es statisch auszusteifen.
....
Hi SuseL, ääähm, nein. Erstens ist das Gerüst eh nur 50cm hoch (so hoch wolltest Du die Stelzen machen), zweitens ist das durch den quer aufgeschraubten Bodenbelag (OSB-Platten oder Bretter) "statisch ausgesteift" und drittens an sechs Punkten jeweils 75cm tief im Boden verankert. Glaub mir, es hält wie gesagt bombenfest. Aber musst Du im Endeffekt natürlich entscheiden, was Dir am meisten zusagt. Ich hatte den Plan eh gerade im Kopf, wegen meines Stalls, deswegen war's kein großer Akt...
Meine Überlegung war wie gesagt auch eine Bodenplatte ohne Stelzen, aber ich hab keien Lust zu buddeln, die ganzen Platten zu schleppen (bei mir wären es ein paar mehr) und den Bettungskies/Split ran zu karren, außerdem arbeite ich sehr gerne mit Holz...macht einfach mehr Spaß.
Günstiger und unkomplizierter ist es, ein 2x2-Meter Loch 10cm tief zu buddeln, 5cm Split rein zu kippen, zu ebnen, 50er Waschbetonplatten drauf und die Hütte darauf verdübeln....hält auch jedem Sturm stand.... und Du brauchst nur ca nen halben m³ Split und 16 Stück 50er Waschbetonplatten, die bestimmt irgendjemand zu verschenken hätte....
Zwiehuhn_Neuling
31.10.2014, 00:30
Hi SuseL, ääähm, nein. Erstens ist das Gerüst eh nur 50cm hoch (so hoch wolltest Du die Stelzen machen) und zweitens ist das durch den quer aufgeschraubten Bodenbelag (OSB-Platten oder Bretter) "statisch ausgesteift"
Hi Wum,
du meinst die Querbelastung in der horizontalen Ebene. Suse hat die Belastung in der vertikalen Ebene angesprochen.
Auf Grund der geringen Höhe ist mit keinem großen Problem zu rechnen, diese Aussteifung feht trotzdem - ist aber einfach nachzurüsten (auch später). Da reichen einige diagonal angeschraubte Dachlatten.
Gruß Johannes
Ok, man jetzt darüber philosophieren, aber ich sehe keine Notwendigkeit einer solchen Aussteiffung aufgrund der 75cm (!) Bodenanker...
Zwiehuhn_Neuling
31.10.2014, 00:40
Ok, man jetzt darüber philosophieren, aber ich sehe keine Notwendigkeit einer solchen Aussteiffung aufgrund der 75cm (!) Bodenanker...
Mein ich doch - fehlt, aber vermutlich kein Problem. Falls doch Problem einfach nachrüstbar ;)
Gruß Johannes
Und ich meine, fehlt nicht, weil kein Problem und wäre Ressourcenverschwendung... nix für Ungut ;)
Zwiehuhn_Neuling
31.10.2014, 00:53
Wenn wir jetzt heute darüber diskutieren wollen:
Du hast "Knickbelastung" auf den Bodenankern. Genau an der "heikelsten" Stelle (wo das Holz in der Hülse steckt, also Holz(weich) auf Stahl(hart)).
Es geht jetzt um die Langzeitsumme.
Wenn die Belasung für das Holz (das ist schwächer) immer im "dynamischen" Bereich bleibt gibt es kein Problem.
Wenn nicht, kann man die Querverstrebungen nachrüsten und damit die "angeschlagene" Holz/Stahl-Verbindung deutlich entlasten.
Ohne Querverbindungen ist der Bereich unter dem Haus viel leichter zugänglich - daher schließe ich mich dir an. Zuerst mal "ohne" Probieren (und immer wieder mal dran rütteln).
Gruß Johannes
Hallo Wum und Johannes,
die Diskussion darüber, ob es praktisch hält oder nicht, ist müssig. Der eine hat ein Problem, der andere nicht. Unabhängig davon, ob es stehen bleibt oder nicht.
Ich meinte übrigens in der Tat die Querlast. Wenn der nächste Sturm kommt und von der Seite schiebt, kann die Konstruktion das nicht aufnehmen, wenn die senkrechten Hölzer nicht gegen die waagerechten Balken schräg abgestützt werden. Ist zwar schon lange her, dass ich Statik gelernt habe, aber das weiß ich. Berechnen kann ich es aber nicht mehr.
Außerdem ist es für mich aufwendig, das System zu bauen und auszurichten. Wenn ich eine Ortbeton Betonbodenplatte mache, ist es für mich (und meinen Mann, der helfen muss) einfacher und in einem halben Tag erledigt. Vor allem ist es immens einfach eine kleine Platte über die Schalung waagerecht abzuziehen. Die Punktfundamente des kleineren Stalls, der jetzt noch an der gleichen Stelle steht, können wir einfach einbetonieren und weg sind sie. Das fällt mir gerade noch so ein.
Ich denke, den trockenen Unterstand werde ich, wie vorgeschlagen in Form eines Schleppdaches an die Hütte anbauen.
Ich danke euch für die Diskussion. Sie hat mir zur Meinungsfindung weiter geholfen.
hagen320
31.10.2014, 09:13
Mir wären die Bodenhülsen und die eingesteckten Dachlatten zu klein, ich würde 91 x 91 mm nehmen. Wenn eine Dachlatte von 58mm mit 10mm durchbohrt wird habe ich nur noch 24mm Fleisch an jeder Seite. Die Stärkeren Hölzer würden vermutlich auch die seitlichen Kräfte besser auf nehmen.
Bei der Betonplatte solltest Du Folie mit ein bauen damit keine Feuchtigkeit auf steigen kann, das sollte man auch machen wenn man Platten verlegt und darauf eine Hütte stellt.
Lisbet85
31.10.2014, 09:14
Ich hab's so, und ich bin äußerst zufrieden damit.
6 Einschlaghülsen 10x10 cm, Lärchenstaffel darauf.
Hat etwa 50 € gekostet.
Die Hühner sind gerade bei schlechtem Wetter gerne darunter, ebenso die Glucken mit ihren Kleinen.
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Ich hab's so, und ich bin äußerst zufrieden damit.
6 Einschlaghülsen 10x10 cm, Lärchenstaffel darauf.
Hat etwa 50 € gekostet.
Die Hühner sind gerade bei schlechtem Wetter gerne darunter, ebenso die Glucken mit ihren Kleinen.
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Oh mein Gott Lisbet85!!!!!!!! Ob das man nicht seitlich wegknickt beim nächsten Sturm...vielleicht solltest Du Dir alternativ über eine Stahlbetonkonstruktion Gedanken machen... :roll:p
hagen320
31.10.2014, 12:34
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An der flachsten Stelle sollten mindestens 20cm zwischen Boden und Balken sein, sonst kannst Du zu sehen wie der Balken weg rottet.
Susanne
Ich habe bei meiner 2.Hühnervilla eine Blockbohlenhütte "auf Stelzen/Ständer gesetzt".
Gerne mache ich dir bei Interesse ein paar Fotos zur Verdeutlichung.
Tim
Lisbet85
31.10.2014, 14:33
Oh mein Gott Lisbet85!!!!!!!! Ob das man nicht seitlich wegknickt beim nächsten Sturm...vielleicht solltest Du Dir alternativ über eine Stahlbetonkonstruktion Gedanken machen... :roll:p
Naja, ein paar Stürmchen mit bis zu 130 km/h hat's schon überlebt... Bis jetzt ist's noch nicht weggeflogen... :o
Hagen, danke! Für's nächste Mal dann.
Da das Häuschen nur aus Fichte ist, wird wohl in 5 Jahren der nächste Bau fällig sein.
hagen320
31.10.2014, 14:53
Da das Häuschen nur aus Fichte ist, wird wohl in 5 Jahren der nächste Bau fällig sein.
Ohne Bodenkontakt sollte er wesentlich länger halten. Unser Stall ist auch nur aus Fichte und OSB Platten, ich hoffe auf 30 Jahre denn ich weiß nicht ob ich nochmal soviel lust zum bauen habe :o
Zwiehuhn_Neuling
31.10.2014, 15:34
Da das Häuschen nur aus Fichte ist, wird wohl in 5 Jahren der nächste Bau fällig sein.
Hi Lisbet,
Wenn dein Holz ordentlich trocken ist (in den Bodenankern keine Bodenberührung hat und wenigstens ein bisschen Dachüberstand hält es ewig.
Wir haben letztes Jahr eine Scheune abgebrochen die von 18-irgendwas war. Da waren alle Arten von Holz verbaut, von Eiche bis Fichte. Alles was keine Erdberührung hatte war ok.
Gruß Johannes
Mom ich mache mal fix ein paar Fotos!
http://tapatalk.imageshack.com/v2/14/11/02/e7fca00d090d46f33df2318f486a645b.jpghttp://tapatalk.imageshack.com/v2/14/11/02/4d0b4a2920ca710e94b1303eebbad114.jpghttp://tapatalk.imageshack.com/v2/14/11/02/a174eddb8803071760e831e71ee25ed0.jpghttp://tapatalk.imageshack.com/v2/14/11/02/0fa84760dd2f42768d0d45adb6ac3c7c.jpg
Natürlich noch ein wenig was zu tun,aber die Hühner sind wenigstens schon mal recht glücklich.
bembelchen
08.11.2014, 23:33
Hallo,
unser Hühnerhaus (ursprünglich Gartenhaus) steht auf einem Rahmen aus 7er Balken (mit zusätzlichen 2 Balken entlang), die 8 Stelzen aus 9er Balken sind mit 90er Einschlaghülsen gerüstet. Die Höhe über dem Boden ca. 50 cm. Das Häuschen wiegt ca. 300 kg plus Gartenerde als Einstreu (DLM), die Konstruktion hält gut.
Hast du zufällig ein Bildchen davon @ bembelchen?
bembelchen
08.11.2014, 23:42
Kann ich morgen machen
Super :-D Vielleicht gibt's ja was abzuluschern ;-)
bembelchen
08.11.2014, 23:46
Ehrlich gesagt, das Häuschen "in der Luft" aufzubauen war ziemlich kompliziert... wegen die Höhe...
Ja das Dach war nicht ganz so einfach und nur mit ner guten Leiter und ein wenig Mut und Gleichgewichtssinn möglich.
bembelchen
09.11.2014, 11:05
Hier das Hühnerhäuschen:
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Hast du beim Windfang innen die Klappe? Muss ich auch noch basteln! Und für die beiden Brahma Damen muss ich mir auch noch was ausdenken. Ich glaube ich bekomme sie tatsächlich nicht dazu auf den Stangen zu nächtigen.. :(
bembelchen
09.11.2014, 17:52
Probier mal eine dickere Stange (mit abgerundeten Kanten) ca. 20 cm über den Boden extra für Brahmas anzurichten. Deine Stange ist für die schwere Brahmas viel zu hoch. Und die Klappe von innen habe ich auch.
Ja die Idee hatte ich auch schon.so tief es geht das Kotbrett und extra Stange für die Brahma. Breit sind die jetzigen Stangen 8cm. Werde für dann mal auf 10cm umsteigen. Finde ich toll was du aus eurem Gerätehaus gezaubert habt!
Habe die Stangen jetzt übrigens nochmal angepasst... Runter gesetzt, dichter ans Kotbrett. Jetzt kommen sie nicht mehr unter die Stangen und die Leiter ist auch nicht mehr so steil. Die Hampshire sitzen Gott sei Dank total gerne drauf!
LieberDraussen
19.11.2014, 10:50
Darf ich mich mit meiner Frage mal hier anschließen?
Wir bauen auch gerade einen Stall auf Stelzen. Unter dem Stall befindet sich das Sandbad, der Auslauf schließt sich hinten an. Der Stall ist nicht begehbar, aber trotzdem von 3 Seiten zugänglich (durch bodentiefe Fenster und Türen). Nun grübele ich schon eine ganze Weile ob das so funktioniert (es werden unsere ersten Hühner...). Vorn soll es eine zweiflüglige Tür geben. Auf der linken Seite hinter der Tür befinden sich Nester, Kotbrett und Sitzstangen. Das Kotbrett soll man nach vorn ausziehen, runterklappen und reinigen können. Wenn ich nun aber im Winter im dunklen das Kotbrett reinige, sitzen die Hühner ja auf der Stange. Kommen sie mir dann nicht alle entgegen geflattert? Der Bereich um die Tür gehört nicht zum Auslauf, der beginnt erst auf der anderen Seite.
Ihr werdet darüber sicherlich lachen, aber ich stell mir das gerade so vor mit den Hühnern auf'm Rücken jeden Morgen...
VG
Sylvia
Wyandotten64
11.01.2015, 13:02
Hallo Leute,
der Thread ist ja schon etwas älter, aber ich habe jetzt folgende Fragen, da ich meinen Hühnerstall auch auf Stelzen bauen möchte:
Zunächst sollte klar sein, dass der Boden auf welchem das Gartenhäuschen stehen soll, gerade ist.
Reicht es, wenn ich die Pfostenträger in den Boden einschlage?
Es sollen die hier sein:
http://www.gartenbastler.de/Pfostentraeger-zum-Einschlagen-900-x-91-x-91-mm
Da ich jedoch relativ jung bin, um diese Sachen zu verstehen hätte ich zum Thema Einschlagen mehrere Fragen:
Wo mit schlage ich ,genauer gesagt mein Vater, die Pfostenträger in den Boden?
Was brauche ich dafür?
Wie viele Schrauben brauche ich, um die Vierkanthölzer (9cmx9cm) zu befestigen? Diese sollen jeweils 60-65cm lang sein.
Damit der Stall auch sehr fest steht möchte ich 8 Pfostenträger, also Stelzen, im Boden fixieren.
Kann ich das Gartenhäuschen ( 280 kg schwer) einfach da drauf setzen?
http://www.hornbach.de/shop/Geraetehaus-Blockhaus-XL-19-mm-244-x-239-cm-natur/8480720/artikel.html?sourceCat=S148&WT.svl=artikel_text
Ich habe dann noch einige Fragen zum Gartenhäuschen:
Der Stall wird ja über dem Boden stehen und hat ja auch nicht sooooo viel halt, wie auf dem Boden. Könnte das Gartenhaus vielleicht zusammenbrechen? Die Wände sind ja 19mm das Dach nur 12mm stark.
Muss ich das Gartenhaus von außen oder die Stelzen irgendwie streichen oder mit Holzschutz behandeln ?
Ich möchte den Stall in labradorblau haben :)
Muss ich die Stelzen irgendwie verbinden, damit meine ich, ob ich die dann mit Balken verbinden soll.
Außerdem soll der Stallboden zusätzlich aus 2x 125x250 cm großen Siebdruckplatten bestehen. Aber wie dick? Kann man das irgendwie berechnen?
Könnt ihr mir das irgendwie erklären?
Reicht meine Herangehensweise?
LG Mehmet
P.S.: Falls ihr das alles nicht verstanden habt:
http://huehner-info.de/forum/showthread.php/81261-Stelzenhaus
bembelchen
11.01.2015, 14:11
Hallo Mehmet,
ähnliches Häuschen, auch vom Hornbach, aber etwas kleiner, haben wir bei uns im Garten auf Stelzen gestellt. Ich denke, ich kann deine Fragen beantworten.
Wir haben desselbe Pfostenträger genommen, 90er Balken vorerst mi Holzschutzlasur gestrichen und in die Stelzen je 50 cm lang geschnitten. In jeder Stelze 2 Löcher gebohrt, da Pfostenträger nur 2 Löcher haben, im Baumarkt gibt es passende Schrauben, in der Regel liegen sie bei den Stelzenträger, damit man nicht lange suchen muss. Dann steckt du Stelzen in die Pfostenträger und schraubst sie fest zusammen. Dann erst mit einem Hauhammer in den Boden einschlagen und die Position mit Wasserwaage kontrollieren. Damit die KOnstruktion noch stabiler wird und das Häuschen nicht zusammenbricht, rate ich dir, einen Rahmen zu bauen - so groß wie Boden vom Häuschen - und diesen Rahmen auf den Stelzen stellen, und dann Häuschen auf dem Rahmen zu befestigen. Da dein Häuschen relativ groß ist, wäre es sinnvoll, die Mitte des Rahmens mit einem Querbalken mit einen zusätzlichen Stelzen zu ergänzen. Den Rahmen haben wir aus 70er Balken gebaut. Noch dazu: den Dach sollst du lieber mit einem zusätzlichen Schicht Ruberoid decken, da was mitgeliefert wird, ist einfach ein Witz. Streichen von außen ist auf jedem Fall empfehlenswert mit Holzschutzfarbe oder -lazur, und von innen am besten mit Kalkfarbe.
Hoffentlich ich konnte dir zumindest ein bisschen helfen.
Viel Spaß bei Bau
Hi zusammen,
ein Nachtrag, auch wenn's schon ein paar Wochen her ist, aber vielleicht sucht ja mal wieder jemand nach dem Thema.
Es gibt im Baumarkt Einschlaghülsen, da kann man wenn sie eingeschlagen sind nachträglich noch die Neigung der Pfostenaufnahme in alle Richtungen etwas verändern. Die kosten zwar ein paar Euro mehr, aber es lohnt sich. Hätte ich die bei unserem steinigen Lehmboden nicht gehabt, hätte ich niemals die Pfosten in Waage bekommen, weil ich die Einschlaghülsen nie und nimmer gerade in den Boden eingeschlagen bekommen hätten.
Man muss den Untergrund auch nicht begradigen, damit der Stall in Waage steht, man kann die Unebenheiten ja mit der länge der Pfosten, auf denen der Stall später stehen soll entsprechend ausgleichen.
LG Wum
Hallo memet,
Um ein solch großes Haus auf stelzen zu stellen brauchst du eine ziemlich gute unterkonstruktion. Ausser den Pfosten noch querbalken und zwar mehrere. Das haus ansich ist ziemlich instabil, das muss untenrum schon komplett aufstehen, damit das hält. Der Boden besteht wahrscheinlich aus Nut und Federbrettern, die halten auch nicht, wenn darunter nicht mindestens ein Balken in der mitte halt gibt. Was mich an dem haus stören würde, das man die beiden Fenster offenbar nicht öffnen kann. Auch die Dachpappe die bei diesen Häusern mitgeliefert wird, taugt nichts. Die würde ich nicht benutzen, sondern gleich eine gute zusätzlich kaufen und fest auf dem Dach mit Bitumenkleber verkleben. Besser ist noch eine Dachpappe, die mittels Brenner aufgeschweist wird. Streichen musst du aussen unbedingt, sonst hast du nicht lange Freude dran, vor allem weil das Dach kaum überstand hat.
Gruß Birgit
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