Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Milchpreis-Wahnsinn was kauft Ihr?
Welche Milch-Marke kauft Ihr?
Die Bauern bekommen ja jetzt pro Liter nur noch 34ct was haltet ihr von diesen Milch Dumping?
Trinkt ihr "faire Milch"
Gentechnikfrei?
Heumilch?
Danke für eure Antworten.
ich hole die Milch direkt beim Bauern. Für den Liter zahle ich 65 cent. Die Kühe stehen im lautstark, allerdings kein weidegang. Kein genmanipuliertes soja. Futter aus eigenem Anbau.
Ich hab eine Zeitlang frische Milch vom Bauer geholt, allerdings ist der im Nachbarort und das ist auf dauer auch immer etwas umständlich, leider.....
Dann habe ich mal "bessere" Mich im Supermarkt gekauft. Nachdem ich aber mitbekommen habe das es angeblich ganz egal ist wie viel die Milch im Laden kostet, der Bauer bekommt immer den gleichen Preis dafür, kaufe ich da wo ich gerade hin komme.....
Ich kauf die Milch im Bio-Supermarkt, da soll es für die Bauern bessere Preise und für die Tiere bessere Haltung geben.
Ich hoffe dass stimmt, man wird ja nach den Skandalen um die Biohühner sehr misstrauisch. Gentechnik ist für mich kein Thema, a hab ich keine Ängste. Tierschutz ist für mich entscheidend.
***altsteirer***
21.11.2014, 21:49
Die mir bekannten kleinen Milchviehbetriebe haben hier leider alle zugemacht oder auf reine Mast umgestellt. Von daher bleibt uns leider kein direkter Bezug beim Bauern.
Also gibts bei uns die Bio-Milch aus dem Supermarkt.
Glücksklee
21.11.2014, 21:56
Ich kauf sehr wenig Milch und wenn, dann Demeter im Bioladen von Kühen, die ihre Hörner behalten dürfen.
ich kenne bekannte die an Berchtesgadener liefern und die bekommen einen fairen Preis alles Gentechnikfrei und mit viel Gras in der Fütterung. Die können davon leben und mit nur 30 Kühen.
berggoggl
21.11.2014, 22:12
Ich hole die Biomilch direkt beim Bauern; die 25 Fleckviehkühe dürfen auf die Weide und er liefert seine Milch an die Berchtesgadener Molkerei, oder - im Notfall - kauf ich die Berchtesgadener Bergbauernmilch. Alle Milchlieferanten dieser Genossenschaftsmolkerei füttern garantiert gentechnikfrei.
***altsteirer***
21.11.2014, 22:18
Gut zu wissen! Gelegentlich klaffen Image und Realität ja weit auseinander. Bestes Beispiel: eine Großmolkerei im Raum Freising...
berggoggl
21.11.2014, 22:22
nennt sich Weih*****phan, aber dahinter steckt Müll** Milch! :spei
Wir kaufen auf dem Biolandhof momentan aus der Offenstallherde. (0 cent der Rohmlichliter direkt nach dem Melken, 1 Euro der Frischmilchliter verpackt und pasteurisiert. Der Hof ist recht weit weg - ca. 7 km - da aber meine Mitbewohnerin aber ihr Pferd dort stehen hat, kommt ohnehin nahezu täglich jemand aus anderem grunde dort hin, weswegen ich den ökologischen Schwachsinn, der es eigentlich ist, für meine Familie und mich tolerieren kann.
***altsteirer***
21.11.2014, 22:31
So siehts leider aus!
Aber die Werbekampagnen gaukeln einem eine regionale Molkerei für erlesene Milchspezialitäten vor. Mit der richtigen Brise Heimatliebe... I bin weißblau...
Da meint der irregeführte Kunde noch er kauft was Gutes :(
Glücksklee
21.11.2014, 22:36
Ja, und wenn man dann, wie mein Mann voriges Jahr, vor den Toren der regional vermarktenden Molkerei mehrere tschechische Milchwagen sieht, die gerade ihre Tanks entleeren...........
phoenix27
21.11.2014, 22:52
Die "faire Milch" hatte ich zuerst. Nachdem ich aber mal eine Tüte mit dem EWG Code von Hessen erwischt hab ( ich bin in Bayern) , bin ich auf Sternenfair umgestiegen.
Die faire Milch wirbt mit Regionalität.... was dann Milch aus Hessen in Bayern zu suchen hat ?
Am liebsten würde ich Milch beim Bauern holen. Nur haben wir hier kaum noch Milchbauern :(
LG , phoenix27
Wontolla
21.11.2014, 22:57
Vor einiger Zeit habe ich Joghurt selbst hergestellt. Dazu habe ich verschiedene Milchsorten verglichen. Bei den Sorten sind mir geschmacklich keine wesentlichen Unterschiede aufgefallen. Beim fertigen Joghurt dann aber doch.
Joghurt aus frischer Bio-Milch hat alles andere völlig deklassiert.
Seither kommt nur noch Bio-Milch in den Warenkorb. Ich habe keine Ahnung was Milch derzeit kostet, weil ich Alternativen nicht mehr dulde.
Die Joghurtproduktion habe ich eingestellt, weil gekaufter Bio-Joghurt ebenso gut schmeckt und ein Preisvorteil nicht erkennbar ist.
Milchprodukte mit den blauen Rauten ignoriere ich völlig.
Ja, und wenn man dann, wie mein Mann voriges Jahr, vor den Toren der regional vermarktenden Molkerei mehrere tschechische Milchwagen sieht, die gerade ihre Tanks entleeren...........
Die faire Milch wirbt mit Regionalität.... was dann Milch aus Hessen in Bayern zu suchen hat
Die Joghurtproduktion habe ich eingestellt, weil gekaufter Bio-Joghurt ebenso gut schmeckt und ein Preisvorteil nicht erkennbar ist.
Das ist eben die Realität: Produzent täuscht Verbraucher und Verbraucher nutzen vermeintlichen Preisvorteil!
Wer nicht die Milch seiner eigenen Kühe konsumiert, kann sich eben nie sicher sein, was er da verzehrt bzw. zahlt mehr, als im Discounter.
suppenhahn
21.11.2014, 23:23
... füttern garantiert gentechnikfrei.
Es sind immer die übertrieben Wörter, die Argwohn auslösen.
Was ist der Unterschied zwischen "gentechnikfrei" und "garantiert gentechnikfrei"?
Mit genügte "... füttern gentechnikfrei", wenns glaubhaft ist!
catrinbiastoch
21.11.2014, 23:29
Ich verwende Ziegenvollmilchpulver für Kaffe oder Tee . An Milchprodukten sonst nur Käse . Der größte Teil der Weltbevölkerung ( z.B. Inder und Chinesen )lebt ohne Milchprodukte . Die Milchindustrie vermittelt uns Werte die nicht stimmen . Schlimm welche Milchleistungen aus den Kühen gequetscht werden . Es gibt ehe zu viel davon . Ich war mal in Appenzell ( Schweiz ), in einer begehbaren Käseherstellungsanlage . Es wird nur Milch von Kühen verwendet , die auf der Wiese fressen und im Winter bestes Heu bekommen . Getreide und jegliches Zusatzfutter gibt es nicht . Das ist Klasse statt Masse , die man riechen und schmecken kann . L.G. Catrin
suppenhahn
21.11.2014, 23:30
... haben wir hier kaum noch Milchbauern :(
"Kaum noch" heißt doch jedenfalls mehr als einen, wo doch auch einer schon genug wäre?
Sie werden mir jetzt mitteilen, dass "die paar" nicht "ab Hof" verkaufen? - na dann. :laugh
phoenix27
21.11.2014, 23:47
Bei uns im Dorf hat der letzte Milchbauer gerade aufgegeben.
Im Nachbardorf wäre noch einer , der aber schon die Nachbarn versorgt und nur seltenst was abzugeben hat.
LG , phoenix27
Ich verwende Ziegenvollmilchpulver ............Die Milchindustrie vermittelt uns Werte die nicht stimmen . Schlimm welche Milchleistungen aus den Kühen gequetscht werden .....
Ich war mal in Appenzell ( Schweiz ), in einer begehbaren Käseherstellungsanlage . Es wird nur Milch von Kühen verwendet , die auf der Wiese fressen und im Winter bestes Heu bekommen . Getreide und jegliches Zusatzfutter gibt es nicht . Das ist Klasse statt Masse , die man riechen und schmecken kann .
Ziegenvollmilchpulver klingt sehr ökologisch und sehr gesund :(
Kamillentee
22.11.2014, 01:53
Wir holen die Milch 1 mal pro Woche beim Milchbauern, der hat da so einen Automaten,
man steckt das Geld rein und ein Liter Milch läuft jeweils in die Flasche.
Wir bringen immer gleich noch ein paar Flaschen für Nachbars mit, so lohnt sich der Weg.
Ich weiß genau, dort kommen die Kühe noch auf die Weide, das ist mir wichtig,
und kriegen selbergeerntetes Heu und anderes "richtiges Futter" neben dem Kraftfutter.
Die Kälbchen wachsen leider auch nicht bei den Müttern auf, aber bekommen wenigstens deren Milch.
Ansonsten kaufe ich beim Kaufland die Bio-Weide-Milch ( von Arla ) im Tetrapack.
Die kann man gut aufheben.
Ich muss allerdings zugeben, bei den übrigen Milchprodukten achte ich nicht immer so genau auf die Herkunft,
einfach weil die Auswahl dann fehlt.:(
Ich kaufe normalerweise Bio-Frischmilch die regional produziert wird. Unser REWE hat da eine im Sortiment. Wenn Es offiziell Bio ist gibt es ja gesetzliche Richtlinien hinsichtlich Fütterung ü.ä. Wie viel der Bauer bekommt weiß ich aber auch nicht.
claudia61
22.11.2014, 10:20
ich kaufe nie milch ein, weil ich keine trinke. würde ich welche haben wollen, könnte ich sie beim bauern kaufen.
bei allen anderen milchprodukten finde ich es schwierig. ich vermeide aber zwei grosse marken....die mit dem muh udn deren bayrische variante..... ;)
wundert mich dass so viel Bio gekauft wird
Moin,
wundert mich dass so viel Bio gekauft wird
warum?
lg Thomas
Gänsesusi
22.11.2014, 11:04
Da hab ich ja wirklich Glück, wenn ich mir das so durchlese.
Milch melken wir aus der Kuh, was wir brauchen, den Rest kriegen die Kälber.
Käse bekomme ich von meinen Eltern, den wir (ich helfe immer) auf der Alm selbst herstellen. Joghurt kaufe ich das, das in Papierbechern oder so etwas drin ist, wenn ich welches brauche (meistens Bio, Heumilch oder so)
Butter habe ich auch von meinen Eltern. Das wars so weit...
weil Bio nicht besser ist.
Gänsesusi
22.11.2014, 11:17
Ich würde das nicht so pauschalieren, nicht besser als was? Warum nicht? Es gibt immerhin gewisse Auflagen die zumindest gewisse Teile sehr wohl besser machen, zum Beispiel die Haltung von Schweinen, zum Teil, die Haltung von Kühen, zum Teil. Man muss sich halt über die Richtlinien informieren und sich selbst fragen, besser als was soll es sein.
Zumindest weiß ich, dass man bei Bio auf Kunstdünger verzichten muss (bei uns halt) und deshalb ist es besser für den Boden. Nur als Beispiel
***altsteirer***
22.11.2014, 11:28
weil Bio nicht besser ist.
Jedes Bio Label hat eigene Standards. Da gibt es durchaus welche mit gehörigen Auflagen zum Wohle der Tiere, unserer Umwelt und den kommenden Generationen!
Und selbst EU-Bio, also das absolute Minimum, verzichtet wenigstens auf GVO (0,9 %max.) im Futter....
Beetlejuice
22.11.2014, 13:10
Hier kann man einen super Milchratgeber kostenlos erwerben: http://www.kuhplusdu.de/
Beetlejuice
22.11.2014, 13:15
Doch - Bio ist besser! Und zwar zumindest für die Kühe. Dort darf die Enthornung ausschließlich nur mit Ausnahmegenehmigung erfolgen und auch nur mit Beutäubung. Das ist bei konventionellen Milchmarken nicht der Fall!! Außerden haben Biokühe einen ganzjährig zugänglichen Laufhof oder eine Sommerweide. In der konventionellen Milchwirtschaft gibts hierfür wieder keine Vorgaben! Bestellt euch den Milchratgeber (oben erwähnt). Da steht alles drin!
Wontolla
22.11.2014, 15:03
wundert mich dass so viel Bio gekauft wird
weil Bio nicht besser ist.
Weil Bio nicht immer besser ist, lege ich nur dort Wert drauf, wo es mich überzeugt hat. Das ist bei Milch und Joghurt der Fall. Bei Käse achte ich nicht auf Bio, der muss einfach gut schmecken und kommt meistens aus Frankreich.
Bei manchen Erzeugnissen, wie bei Tomaten und vielen Südfrüchten (Ausnahme: Bananen), vermeide ich sogar Bio, weil diese Produkte oft schon verdorben sind wenn sie hier ankommen.
Pauschal zu sagen "Bio ist besser" oder "Bio ist nicht besser" zeugt von Unwissen und ist damit für meine Entscheidungen bedeutungslos.
Beetlejuice
22.11.2014, 15:13
Obst und Gemüse kauf ich regional auf dem Wochenmarkt. Nicht Bio - Bio ist mir da zu teuer. Ich seh nicht ein, für Tomaten das doppelte zu bezahlen. Die Sachen auf dem Wochenmarkt sind saisonal zu haben. Und im Winter gibt es halt Kraut und Rüben ;)
Meinen Käse kauf ich in Triesdorf. Da gibt es Biokäse super frisch für günstiges Geld und meeeega lecker! :jaaaa:
Kamillentee
22.11.2014, 15:29
@Beetlejuice
Ich hab gleich mal die Petition auf der Kuhplusdu-Website unterschrieben:)
Beetlejuice
22.11.2014, 15:53
GENAU :prot :jaaaa:
Ich kaufe die günstige Milch, im Tetrapack abgepackt (meist Eigenmarken von den Discountern und Handelsketten).
Und ich freue mich über den Preisrückgang, hoffentlich kommt das auch beim Käse schnell an:)
PS die "billigste ist vielleicht der falsche Begriff, der ist mir persönlich zu wertend und provokant. Günstigste wäre treffender gewesen.
Doch - Bio ist besser! Und zwar zumindest für die Kühe. Dort darf die Enthornung ausschließlich nur mit Ausnahmegenehmigung erfolgen und auch nur mit Beutäubung. Das ist bei konventionellen Milchmarken nicht der Fall!! Außerden haben Biokühe einen ganzjährig zugänglichen Laufhof oder eine Sommerweide. In der konventionellen Milchwirtschaft gibts hierfür wieder keine Vorgaben! Bestellt euch den Milchratgeber (oben erwähnt). Da steht alles drin!
Die Enthornung hat den sinn das sich die Kühe nicht verletzen. auch glückliche Kühe haben Rangordnungs-Kämpfe.
es kommt immer auf den Landwirt an auch Bio Kühe können unglücklich und Krank sein.
Antibiotika darf auch bei Bio benutzt werden.
Bei Bio kann auch verschimmelte Silage verfüttert werden.
Gänsesusi
22.11.2014, 18:39
Aber man kann nicht einfach pauschalieren, man muss halt nachdenken und nachschauen. Es gibt auch Siloverzicht. Außerdem verletzen sich Kühe auch mit Hörnern nicht, wenn sie genug Platz haben. Ich weiß es, wir haben Kühe mit Hörnern. Was das dann heißt, für die Enthornung und Nichtenthornung, kann sich jder selber denken.
Bei Schweinen müssen auch gewisse Vorschriften eingehalten werden, von wegen Platz und Freilauf.
Wie schon gesagt wurde, es kommt auf die Zertifizierung an und was dahinter steht.
phoenix27
22.11.2014, 18:39
Man kann auch Schutzkappen auf die Hörner montieren. Dann muss man nicht sägen....
LG , phoenix27
Beetlejuice
22.11.2014, 18:44
genau so ist das. Artgerecht gehaltene Tiere werden sich kaum verletzen. Was das Preisdumping anbelangt: Da kann ich nur den Kopf schütteln. Und wer sowas kaufen mag der unterstützt Massentierhaltung. Aber ich denke das ist dir klar TMC.
Höckergans
22.11.2014, 18:47
Also ich brauch gar keine Milch zu kaufen, wir haben genug Kühe zu Hause. Konventionell, Laufstall mit ganzjährigem Laufhof und einer Joggingweide im Sommer. Fast alle sind enthornt, wo ich größten wert drauf lege. Die die nicht enthornt sind, stiften Unruhe in der ganzen Herde, piesaken die anderen, was zu Wunden und Rippenbrüchen führt (alles schon gehabt...). Wenn mal ein Kalb beim enthornen übersehen wurde, nimmt der Tierarzt es der Färse ab, sobald diese etwa im 5. Trächtigkeitsmonat ist.
Milch, aus dem Supermarkt, schmeckt mir nicht. Kommt mir sehr fade und wässrig vor. Homogenisiert und Fettentzogen... da kann ich auch destiliertes Wasser trinken. Lieber frische Rohmilch, mit 4,5% Fett und Keimen und alles was dazu gehört.
Ich kaufe die günstige Milch, im Tetrapack abgepackt (meist Eigenmarken von den Discountern und Handelsketten).
Und ich freue mich über den Preisrückgang, hoffentlich kommt das auch beim Käse schnell an:)
PS die "billigste ist vielleicht der falsche Begriff, der ist mir persönlich zu wertend und provokant. Günstigste wäre treffender gewesen.
Weil viele so denken haben wir ja genau die Probleme mit Massentierhaltung und Tierschutzverstößen.
Das jemand im Hühnerforum ist und das nicht versteht wundert mich sehr, ist doch dass Huhn meines Erachtens die am schlimmsten ausgebeutete Kreatur in unserer industriellen Fleischproduktion.
Bio bei Tieren muss für mich für verbesserte Tierhaltung stehen, ob ich das schmecke oder ob es gesünder ist, ist mir persönlich eigentlich egal. Mir gehts um die Tierhaltung. Und da ist Bio meistens besser.
nicht nur billig ist der falsche Begriff, günstig auch, "tierverachtender" wäre besser gewesen!
Zwiehuhn_Neuling
22.11.2014, 20:52
Das ist eben die Realität: Produzent täuscht Verbraucher und Verbraucher nutzen vermeintlichen Preisvorteil!
Wer nicht die Milch seiner eigenen Kühe konsumiert, kann sich eben nie sicher sein, was er da verzehrt bzw. zahlt mehr, als im Discounter.
Hi Karin,
wir holen die Milch vom Bauern aus dem Dorf. Rohmilch direkt aus dem Lagertank. Dafür daß wir die Milch stehlen lassen wir so einige Metallplättchen da. Unsere Jungs sind richtig wild auf kuhwarme Milch (nur jeden 2. Tag direkt abends nach dem melken).
Die Milch ist fetter und hat richtig Milchgeschmack, nicht so wie die "Tütenmilch". Dafür ist es wesentlich schwerer die Milch aufzuschäumen. Dazu muß man sie wirklich mehrere Minuten lang aufkochen.
Wir haben zwar nicht eigene Milch - aber Milch wo wir sehen was die Kühe fressen (wenn wir Mosten bekommen die unseren Trester und die lieben das) und wo die Kühe gehalten werden.
Ich konnte deshalb auch nicht abstimmen da ein "Rohmilch direkt vom Bauern"-Button nicht vorhanden war.
Gruß Johannes
Gänsesusi
22.11.2014, 20:52
@ zfranky :bravo Genau so seh ich das auch.
Kann mit meiner Vollmilch auch leider nicht abstimmen
Da die Umfrage ist leider sehr einseitig ist!
Etwas OT, aber hier gibt's nur H-Milch:(( Alle paar Wochen tauchen bei einem bestimmten Supermarkt mal vielleicht 2-3 L Frischmilch auf. Fast alle hier kennen den Geschmack von Frischmilch gar nicht, dto. Sahne....
Kann mit meiner Vollmilch auch leider nicht abstimmen
Da die Umfrage ist leider sehr einseitig ist!
Es geht nicht um den Fettgehalt der milch.
Es geht nicht um den Fettgehalt der milch.
Aber die Milchsorte müsste ja dabei sein
denn es ist keine Bio, keine Billigste, keine Genfreie und auch keine Heumilch
Es ist eine gute Qualitätsmilch die direkt abgepackt von der Molkerei kommt
Ich kaufe im Supermarkt auch keine Milch. Bekomme sie direkt "ab Kuh":)
Butter, Butterschmalz und Weichkäse mache ich selbst, die restlichen Milchprodukte kaufe ich von Berchtesgadener.
Bin mit frischer Vollmilch aufgewachsen und kann mich mit H-Milch nicht anfreunden.
ptrludwig
22.11.2014, 22:31
Kuhmilch hätte etwa 2% Fett alles was mehr ist wurde angezüchtet. 4.8% hatte in der DDR die Kaffeesahne.
Zwiehuhn_Neuling
22.11.2014, 23:20
Es geht nicht um den Fettgehalt der milch.
Rohmilch direkt vom Bauern ist auch keine Antwortmöglichkeit!
Nathanael
23.11.2014, 02:02
Ich kaufe die Billigste. Warum? Weil ich mir nichts anderes leisten kann, momentan... Ich lebe von meinem Bafög, mein Freund ist lediglich Fahrradkurier, wir kommen geradeso über die Runden. Ich würde gern qualitativ hochwertig kaufen - auch, weil ich gern Bauern aus der Umgebung unterstützen würde. Aber Marktpreise? Kann ich mir für meine eigene Nahrung nicht leisten. Die Kaninchen haben heute Grünkohl bekommen, die Pflanze kostete 3€, das war ein Luxus, den ich denen gönne. Aber im Biomarkt Milch kaufen? Und Käse? Und Wurst? Mal, ja. Aber es läppert sich. Gut, ich brauche ohnehin nicht viel Milch, nur morgens für den Kakao, dann und wann mal 'n Pudding. Also extra für Milch in den Biomarkt? Hm... Ich überlege, einmal Haselnussmilch zu probieren, vielleicht schmeckt ja auch die im Kakao.
Bio generell ist für mich einfach zu teuer. Einmal haben wir zu fünft Zutaten für Pizza eingekauft - im Discounter hätte ich 'nen Zehner, vielleicht fünfzehn Euro gezahlt. Im Bioladen 60€! Das sind zwei Extreme, ich weiß, aber das 'bessere' Bio geht einfach nicht...Es wäre so schön, die Lebensmittel nur auf dem Markt zu beziehen. Da sind die Verkäufer persönlicher, man schnackt noch schön, irgendwann ist man Stammkunde...
Oder direkt vom Bauern die Milch zu holen, das ist ein Traum! Aber wie, mitten in Hamburg mit einer vollgeplanten Woche und weder Auto noch Geld? Achja... Ich fasle schon wieder. Muss an der Uhrzeit liegen.
Ich freue mich aber trotzdem, dass so viele von Euch die Milch besser beziehen. Ich arbeite daran, Alternativen für meinen tierverachtenden Lebenswandel zu finden, und hoffe, dass dies auch andere tun...
LG
Anna
Comedian
23.11.2014, 02:30
Ich kaufe beim Nachbarn. Schicke jeden morgen meinen Sohn los. Kostet 1 Euro. Bekomme meine kanne aus Edelstahl voll. Passen 1,5 Liter rein. Nachbar kommt 1 X die Woche zu mir und kauft Eier. 10 Stk. Er zahlt 2 Euro. 1 Euro in jede Sparbüchse meiner Beiden Kinder. Alles so wies sein sollte. Weizen habe ich auch als zufuttter bekommen. Knappe 500kg. Für eine Woche Kühe versorgen. Er wolllte mal nach Jahren in den Urlaub. Keine Probleme.... Nur lösungen.
Kuhmilch hätte etwa 2% Fett alles was mehr ist wurde angezüchtet. 4.8% hatte in der DDR die Kaffeesahne.
Bist du dir da sicher?
Beetlejuice
23.11.2014, 09:07
Quelle Wikipedia: Milchfettgehalt
Der natürliche Fettgehalt von Kuhmilch liegt bei ca.4,2%. Zur Einstellung des Fettgehalts wird die Milch zunächst in einer von Wilhelm Lefeldt für diesen Zweck entwickelten Milchzentrifuge (auch Separator genannt) in Rahm, Magermilch und Nichtmilchbestandteile getrennt. Durch Zentrifugal- und Zentripetalkräfte ordnen sich diese drei Komponenten mit steigender Dichte wie folgt von innen nach außen an: Rahm(innen; Dichte von reinem Milchfett: 0,93 kg/dm³), Magermilch(mittig; Dichte 1,035–1,038 kg/dm³), Nichtmilchbestandteile(außen durch die höchste Dichte). Die Nichtmilchbestandteile werden außen im Separator als Zentrifugenschlamm gesammelt und nach einer bestimmten Zeit bei einer Teilentleerung der Trommel entfernt. Anschließend kann der Fettgehalt der Magermilch durch Hinzufügen von Rahm beliebig eingestellt werden.[7]
Gänsesusi
23.11.2014, 09:58
@ ptrludwig: Das würde mich auch interessieren, woher du weißt, dass der Auerochse nur 2% Milchfett hatte.
ptrludwig
23.11.2014, 11:26
@ ptrludwig: Das würde mich auch interessieren, woher du weißt, dass der Auerochse nur 2% Milchfett hatte.
Der Auerochse hatte wahrscheinlich noch weniger, die fettreiche Milch bekommt auch den Kälbern nicht besonders, die sind an den hohen Fettgehalt nicht angepasst, vor allem wenn sie von Hand getränkt werden.
Beim melken kommt die fettreiche Milch erst zum Schluss, das heißt wenn das Kalb selbst an der Kuh saugt, dann trinkt es die fettarme Milch und lässt das Fett in der Kuh.
Gänsesusi
23.11.2014, 11:52
Ich wollte ja wissen, wo du das her hast mit den 2 %. Die Quelle und von welchen Kühen du ausgehst dabei.
Unsere trinken vom Anfang bis zum Ende was in der Kuh drin ist. bei Pinzgauern ca 3,6 %. Im Sommer mehr, im Winter etwas weniger.
Sie haben keinen Durchfall und wachsen und gedeihen super.
Ich wollte ja wissen, wo du das her hast mit den 2 %. Die Quelle und von welchen Kühen du ausgehst dabei.
Unsere trinken vom Anfang bis zum Ende was in der Kuh drin ist. bei Pinzgauern ca 3,6 %. Im Sommer mehr, im Winter etwas weniger.
Sie haben keinen Durchfall und wachsen und gedeihen super.
Vielleicht ergeben sich die abweichenden Werte aus Vordermilchfett und Folgemilchfett - falls es sowas bei Kühen geben sollte.
Aber beim Menschen verläuft die einzelne Laktation ja so, dass zunächst die eher Durst stillenden Vordermilch kommt, dann die fetthaltigere und nahrhafte Hintermilch.
keine Ahnung, ob das bei Kühen auch so ist, aber daher könnte eventuell eine insgesamt nicht ganz folgerichtige Aussage stammen, dass die eigentliche Kuhmilch nur 2% habe... (und wenn eure alles trinken, haben sie ja auch alles, was sie brauchen)
Noch eine kurze Frage an den TE: Ist Bio-Milch nicht "automatisch" Heumilch? Ich fahre halt zum Biolandhof (zertifiziert und mit eigener Molkerei) und hole dort, deswegen habe ich auch "Bio" angegeben....
oder bedeutet Heumilch, dass ohne Kraftfutter gefüttert wird?
Vielleicht ergeben sich die abweichenden Werte aus Vordermilchfett und Folgemilchfett - falls es sowas bei Kühen geben sollte.
Aber beim Menschen verläuft die einzelne Laktation ja so, dass zunächst die eher Durst stillenden Vordermilch kommt, dann die fetthaltigere und nahrhafte Hintermilch.
keine Ahnung, ob das bei Kühen auch so ist, aber daher könnte eventuell eine insgesamt nicht ganz folgerichtige Aussage stammen, dass die eigentliche Kuhmilch nur 2% habe... (und wenn eure alles trinken, haben sie ja auch alles, was sie brauchen)
Noch eine kurze Frage an den TE: Ist Bio-Milch nicht "automatisch" Heumilch? Ich fahre halt zum Biolandhof (zertifiziert und mit eigener Molkerei) und hole dort, deswegen habe ich auch "Bio" angegeben....
oder bedeutet Heumilch, dass ohne Kraftfutter gefüttert wird?
Bio ist wenn 95% Bio gefüttert wird Bio heißt nur Bio-Silage, Bio-Kraftfutter, Bio-Heu usw.
Obwohl manche Siegel höhere Standards haben
Gänsesusi
23.11.2014, 12:55
Aber Kuhmilch ist doch eigentlich alles, was im Euter ist. Drei Spritzer pro Viertel vormelchen und der Rest wird ausgemolchen. Ich will nur wissen, wovon er dabei ausgeht. Eben, was er als eigentliche Kuhmlich bezeichnet, welche Kuh er meint (welche ist denn nicht gezüchtet).
Umgekehrt ist aber auch Heumilch nicht gleich Bio. Wir hätten zum Beispiel Heumilch, wenn wir sie verkaufen würden. Wir sind aber kein Biobetrieb, also sind auch unsere Kälber keine Biokälber, auch wenn es nur formal so ist. Heumilch bedeutet ohne Silage, soweit ich weiß. Also Weide und Heu und Getreide.
Der Auerochse hatte wahrscheinlich noch weniger, die fettreiche Milch bekommt auch den Kälbern nicht besonders, die sind an den hohen Fettgehalt nicht angepasst, vor allem wenn sie von Hand getränkt werden.
Beim melken kommt die fettreiche Milch erst zum Schluss, das heißt wenn das Kalb selbst an der Kuh saugt, dann trinkt es die fettarme Milch und lässt das Fett in der Kuh.
ptrludwig, ich weiss nicht, wie das bei euch ist!?#
Aber bei uns saugt ein Kalb immer so lang bis das Euter leer ist. Und die Kuh würde sich dementsprechend anpassen und eben genau so viel Milch produzieren, wie das Kalb braucht!
Das klappt bei uns sogar bei Hochleistungskühen! denn erst nach dem Kalben wird die Milproduktion durch das Saugen des Kalbes oder durch die Melkmaschine angeregt.
Würde das Kalb, so wie Du schilderst, den Rest in der Kuh belassen, so hätte die Kuh sofort eine Euterentzündung!
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Und das mit dem Auerochse und dem Milchfettgehalt - so sage ich jetzt mal - dürfte auch nicht richtig sein! Denn alle Urrinder haben in ihrer Milch einen höheren Fettgehalt als unsere Hochleistungskühe!
So hat z. B. der Yak als eines der Urrinder 7-8% Fett und der Büffel kann bis zu 15% Fett in seiner Milch haben! Und erst durch unsere Züchtung - eben auf Masse - weil die Literzahl ja bei unseren Milchkühen früher sehr wichtig war! Eben erst durch die erhöhte Literzahl ist der Fettgehalt bei unseren Milchkühen gefallen!
So steigt auch der Fettgehalt der Milch wieder, wenn "nur" die Kälber bei unseren Hochleistungskühen gesaugt wird. Fängt man aber dann mitten in der Laktationsperiode wieder mit der Maschine an zu melken so steigert sich auch da wieder die Milchmenge! Aber gleichzeitig fällt auch der Fettgehalt!
Der Sinn liegt darin! Ein kleines Kalb brauch seine Milch und wesentlich mehr Fett zum Wachsen (eben weil es nur von der Milch leben muss)! Wächst das Kälbchen dann mit der Zeit, denn brauch es auf jeden Fall mehr Milch in Litern! Aber dadurch, das der Fettgehalt dann immer mehr fällt, dadurch hat das Kälbchen dann auch immer mehr hunger und wird dadurch z. B. auch zum Gras fressen angeregt.
Wie hoch jetzt der Fettgehalt beim Auerochsen war kann ich nicht sagen - aber auf jeden Fall höher.
ptrludwig
23.11.2014, 13:00
Ich wollte ja wissen, wo du das her hast mit den 2 %. Die Quelle und von welchen Kühen du ausgehst dabei.
Unsere trinken vom Anfang bis zum Ende was in der Kuh drin ist. bei Pinzgauern ca 3,6 %. Im Sommer mehr, im Winter etwas weniger.
Sie haben keinen Durchfall und wachsen und gedeihen super.
Ich habe irgent wann mal einen Meisterbrief in Rinderzucht gemacht. Probleme haben die Kälber in der Regel nur in den ersten Tagen und da wird die Kuh eben nicht leer getrunken außerdem trinken die Kälber auch viel öfter als wenn sie getränkt werden, nehmen dann auch nur kleinere Mengen zu sich.
In Österreich selbst werden seit 1969 Red Holstein in die Pinzgauer eingekreuzt, um die Milchleistung zu steigern. Angestrebt werden 6.000 kg Milch bei 4 Prozent Fett und 3,5 Prozent Eiweiß.
Gerade in Österreich ist das Pinzgauer Rind nicht mehr ursprünglich, sondern wurde in Milch- und Fettleistung verbessert.
Ich will jetzt nicht ewig suchen, aber du kannst mir glauben das vor hundert Jahren ein Milchfettgehalt in der Kuhmilch von 2% sehr gut war. Wobei es auch Rassen gab die einen höheren Milchfettgehalt hatten, die wurden aber in Deutschland nicht gehalten.
Gänsesusi
23.11.2014, 13:06
Man kann sehr genau nachlesen, wie viel Red Frisian in einer Pinzgauer drin ist. Der Fettgehalt schwankt trotzdem je nach Fütterung und Rasse (natürlich auch Zucht).
Ich kann dir sagen, dass es sich bei unseren Pinzgauern um sehr urtümliche handelt.
Danke an Hein. Genau das denke ich auch.
im Supermarkt wird wahrscheinlich trotzdem die günstigste die meistverkaufte sein.:(
ptrludwig
23.11.2014, 13:32
@Hein, wenn das Kalb die Kuh nicht leer trinkt bekommt sie in der Regel keine Euterentzündung, da das Kalb nur kleine Mengen trinkt, das aber dann sehr oft.
Ich hatte ja auch geschrieben das die Probleme beim Tränken kommen, wo das Kalb große Mengen auf einmal trinkt.
Ja und als die Fettleistung gering war, war auch die Milchleistung der Kühe gering.
Wieviel Milch wird ein Kalb am Tag nuckeln, ich schätze mal um die 10 l, wären dann etwa 2000 l im Jahr, noch gar nicht so lange her wo Kühe diese Milchleistung hatten.
Gänsesusi
23.11.2014, 13:37
Die Milchmenge hängt aber nicht mit dem Fettgehalt zusammen. Es wird ja Prozentuell gemessen. Und es kommt einfach darauf an, wofür die Kühe verwendet werden. Es kommt auf das Alter an und die Konstitution des Kalbes.
Eine Kuh bekommt aber Euterentzündung, wenn sie nicht ausgenuckelt wird. Sie bekommt ja auch Euterentzündung wenn sie nicht ganz ausgemolken wird. Nicht ganz! Das heißt, es bleibt gerade ein Lackerl übrig, das ist das Problem.
ptrludwig
23.11.2014, 14:20
Die Milchmenge hängt aber nicht mit dem Fettgehalt zusammen. Es wird ja Prozentuell gemessen. Und es kommt einfach darauf an, wofür die Kühe verwendet werden. Es kommt auf das Alter an und die Konstitution des Kalbes.
Eine Kuh bekommt aber Euterentzündung, wenn sie nicht ausgenuckelt wird. Sie bekommt ja auch Euterentzündung wenn sie nicht ganz ausgemolken wird. Nicht ganz! Das heißt, es bleibt gerade ein Lackerl übrig, das ist das Problem.
Richtig, eine Kuh die nicht ausgemolken wird bekommt eine Euterentzündung und das zweite wäre, die fettreiche Milch bleibt im Euter. Warum das bei einem Kalb nicht so ist habe ich ja geschrieben, obwohl du ja auch Recht hast, ein größeres Kalb nuckelt die Kuh leer.
Gänsesusi
23.11.2014, 14:32
http://buel.bmel.de/index.php/buel/article/view/25/brade2-html
Habe ich übrigens gefunden, "1900: 3,09% Fett"
Aber wir sollten vielleicht die Diskussion wo anders weiterführen, wenn wir das wollen. Ich denke, sie passt hier nicht ganz her?
@Hein, wenn das Kalb die Kuh nicht leer trinkt bekommt sie in der Regel keine Euterentzündung, da das Kalb nur kleine Mengen trinkt, das aber dann sehr oft.
........
ptrludwig, ich glaube, Du hast bei deinem Meisterkrursus ein paar Tage gefehlt! ;)
Ist ist doch so, die Kuh produziert 24 Std. am Tag Milch! Und wenn jetzt das Kalb das Euter leer trinkt, denn wird wieder neue Milch produziert! Ich sage jetzt einfach mal eine Zahl! Sie produziert 1 Liter und dann kommt das Kalb und trinkt wieder einen Liter und weiter wird produziert und weiter trinkt das Kalb usw. usw.
Also es ist immer wieder eine Abwechslung Milch produziert und Kalb trinkt sie ALLE! Durch ein verstärktes nuckeln, wird die Produktion angeregt und das Kälbchen wächst und braucht mehr! Also nuckelt es am Euter mehr und Kuh produziert mehr für das Kälbchen!
Aber das Kälbchen trinkt das Euter immer leer oder fast leer - es bleibt auf jeden Fall nicht so viel übrig, das sich das Euter entzünden kann! Denn ca. 1 Std. später wird der Rest von der Vormahlzeit ja wieder aufgenuckelt und natürlich auch frische Milch! (Ok ist jetzt Laienhaft geschrieben - aber es sollen ja alle hier verstehen) - Nur Grundsätzlich wird das Euter immer leer getrunken! Das sieht man auch schon sehr oft am Nuckelverhalten des Kalbes! Da wird dann zum Schluß noch wild genuckelt und gezogen und gestoßen - eben weil keine Milch mehr kommt
Aber! Und da hast Du natürlich recht - es entzündet sich das Euter weniger, weil ja laufend die "alte" Milch vom Kalb getrunken wird. Und diese Entzündung entsteht in der Regel ja auch nur, wenn die "alte" Milch über Stunden im Euter verbleibt
...........Ja und als die Fettleistung gering war, war auch die Milchleistung der Kühe gering.........
Das ist nicht richtig!
Spinnen wir die o. g. Geschichte mal weiter!
Das Kälbchen ist geboren! (kenne die Menge nicht genau) sagen wir mal, es trinkt in der zweiten Woche 5 ltr. Milch täglich und in der 12. Woche 10 ltr. Milch täglich, denn ist der Fettgehalt in der 2. Woche höher als in der 12. Woche!
Das hat auch nichts mit dem zu tun was das Kalb braucht, das hat damit zu tun, das das Kalb älter geworden ist und somit mehr Masse braucht - aber es soll auch langsam ans Gras fressen geführt werden! Ok, es hat schon mit der Mutter-Kuh zu tun - aber es ist erblich vorgegeben
Und wenn man denn die Statistik sieht, denn haben wir immer einen den Durchschnittswert z. B. beim Fettgehalt der Milch von einer Jahresmenge! Und nicht von einer Mahlzeit oder wie auch immer - oder auch nicht am Anfang des melkens oder am Ende des melkvorganges.
Und da kann man sagen je mehr Milch eine Kuh gibt, je niedriger ist der Fettgehalt - ok das haben wir jetzt auch durch Züchtung auch schon wieder reguliert! Aber natürlich gesehen ist es so! Und das kannst Du am Besten fest stellen bei der Mutterkuhhaltung. Haben wir bei der Mutterkuhhaltung eine Hochleistungsmutterkuh, denn entwickelt sich die Milchleistung nicht zu 100% sondern nur in die Menge in der das Kalb die Milch braucht! Sagen wir mal wieder 5 ltr. pro Tag! Dann haben wir in den 5 ltr. - nehmen wir mal an 5% Fett. Würden wir jetzt dieses Rind/Kuh richtig mit der Maschine melken, so würde die Milchmenge steigen aber zur gleichen Zeit fällt auch der Fettgehalt! Ok auch das kann man wieder durch gezielte Fütterung usw. regulieren! Aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus! Ich gehe von dem natürlich angeborenen Verhalten aus.
Übrigens
im Jahre 1900 gab die Schwarzbunte ca. 3500 kg Milch und 3,1% Fett
im Jahr 1970 schon 5000 kg Milch und 4,03% Fett
im Jahr 2012 gab sie 8600 kg Milch und 4,12% Fett
Aber hier ist durch Fütterung, Zucht und Auslese die Milchleistung und der Fettgehalt gestiegen
Die Umfrage ist in sofern nicht repräsentativ, da hochpreisige, konventionelle Milch nicht aufgeführt wird. Ebenso frisch verkauft ab Hof, oder in Molkerei eigenen Läden, also von Privatmolkereien. Dann ist Heumilch ein eher regional begrenztes Produkt, nämlich auf Gegenden wo Kühe auf Almen geführt werden. Das wäre Bayern, Österreich und die Schweiz. In etwa gleichbedeutend wäre Weidemilch oder silagefrei Milch. Heumilch wird jedenfalls als solche nicht deutschlandweit gehandelt. Und nicht zuletzt fehlt das eigene Milch getrunken wird, auch das ist eine Gruppe hier im Forum, die für eine richtigrepräsentative Umfrage hätte berücksichtigt werden müssen. Ebenso die Konsumenten pflanzlicher Milchersatzprodukte.
Gänsesusi
23.11.2014, 14:43
Wenn das Kalb die Kuh nicht leer trinkt, wird sich das Euter trotzdem entzünden. Wenn das Kalb zum Beispiel eine Krankheit bekommt und deswegen plötzlich weniger trinkt.
Und ich wollte das ähnlich sagen, es wird ja nicht die Vor- oder Nachmilch gemessen, es wird alles rausgemolken und dann gemessen. Und wir lesen hier eine Durchschnittsmenge!
waldemar
23.11.2014, 18:25
Jetzt mal ganz was neues !!!!Würde sich jeder Milcherzeuger an seine Quote halten und nicht üBERLIEFERN wäre nicht zu viel milch auf dem Markt und der Milchpreis wäre um einiges Höher!! aber weil zuviel milch auf dem Markt ist müssen die Molkereien mit dem Preis runter .Das nennt sich Marktwirtschaft. Und wer von euch kann BIO MIlch von einer Heumilch usw. unterscheiden?Im WDR Markt wurde vor ein Paar Wochen genau das Getestet und was kam raus ?es gab nur einen unterschied im Geschmack beim Fettgehalt??auch im Labor wurde kein Unterschied festgestellt.geht mal in den EDEKA usw . mit wie vielen Namen die Gleiche Milch verkauft wird!!!! Bei mir gibt es nur und immer die Billigste Milch mit 3,5% Fett.
Höckergans
23.11.2014, 18:31
Problem ist nur, dass es nicht leicht ist, die Quote EXAKT zu erfüllen. Tiere sind keine Maschinen. Da die Strafzahlungen bei Unterlieferung teurer sind als die bei Überlieferung, kalkuliert man über das Jahr so, das man eher Überliefert. Aber die Quote fällt ja jetzt zum Glück weg.
Gänsesusi
23.11.2014, 18:36
Außerdem geht es ja nicht nur um den geschmacklichen Unterschied. Es gibt auch andere Dinge, wie Haltung und Fütterung. Man kann sich informieren, was hinter welchem Name steht. Es schmecken ja auch die Eier von Batteriehühnern gleich wie die von Freilandhühnern oder Bodenhaltungshühnern. Oder kann jemand ganz ehrlich von sich behaupten, bei gleicher Fütterung würde er den Unterschied erkennen?
Und je nach dem wie wichtig oder nicht so wichtig einem auch diese Aspekte sind, unterstützt man durch den Kauf gerade das, oder eben auch nicht.
moat-trakk-punk
23.11.2014, 18:56
Servus,
da ich laktoseintolerant bin gibt es nur noch laktosefreie Milch - insofern stellt sich die Frage bei mir nicht.
Vor dem feststellen habe ich jedoch teils Bio und teils Bergbauern-Milch getrunken. Oder bei Gelegenheit frisch geholt.
Wobei es schon komisch ist - einige Molkereien haben früher sogar noch die Milch getrennt abgeholt.
reine Gras- und Heumilch für den Joghurt
das Silozeug für den Rest
@Waldemar nicht jede Milch ist gleich man muss sich halt informieren!
..........
Wobei es schon komisch ist - einige Molkereien haben früher sogar noch die Milch getrennt abgeholt.
reine Gras- und Heumilch für den Joghurt
das Silozeug für den Rest
Ich glaube, das gab es nur im Süden!
Hier im Norden kenne ich das überhaupt nicht! Aber ist schon interessant
ptrludwig
23.11.2014, 22:48
http://buel.bmel.de/index.php/buel/article/view/25/brade2-html
Habe ich übrigens gefunden, "1900: 3,09% Fett"
Aber wir sollten vielleicht die Diskussion wo anders weiterführen, wenn wir das wollen. Ich denke, sie passt hier nicht ganz her?
Gänsesusi und Hein ich gebe euch beiden Recht und denke ihr seid nun zufrieden gestellt. So eine Diskussion bringt absolut nichts und gehört auch nicht hierher.
Die Zahlen von 1900 stammen im übrigen von Herdbuchtieren wie auch fast alle anderen Zahlen in dem Link.
lol
lustig wie die Diskussion hier verlaufen ist.
Ich sage nochmal: Ich kaufe Biomilch, weil man mir glaubhaft versichert dass die Tiere in Weidehaltung leben.
Und auch andere Standards eingehalten werden.
DARUM geht es mir.
Leider ist mein Garten zu klein für eigene Kühe ;-) deswegen muss ich die Milch kaufen, meine Eier produziere ich ja schon selber, von ausgesprochen glücklichen Hühnern (und süßen dazu! )
Kamillentee
24.11.2014, 12:29
Muss Biomilch nicht auch immer gentechnikfrei sein?
Von daher sollten die bei der Abstimmung doch eigentlich gleich liegen.
Und übrigens ist Weidemilch nicht automatisch Heumilch.
Der Begriff Weidemilch ist nicht genau definiert, bedeutet aber eigentlich nur,
daß die Tiere eine bestimmte Anzahl an Tagen auf die Weide kommen.
Im Winter können die Tiere u.a. auch Silage bekommen, dann ist es ja also keine "Heumilch".
Höckergans
24.11.2014, 13:09
Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine Weidemilch heißt, dass Weidegang vorhanden ist, aber das im Stall trotzdem zugefüttert werden kann. Die Tiere werden also im Sommer nicht nur von Gras ernährt, haben im Stall also TMR als Futter vorliegen
Kamillentee
24.11.2014, 13:34
Ja, genau, aber auf den Weidegang kommts mir an.
(Joggingweide ist auch OK ;) )
Aber BIO-Weidemilch klingt für mich gut, da hab ich ein gutes Gefühl dabei,
und gegen den Tetrapack an sich hab ich ja nichts.
Wenn da aber wieder einige sagen, alles Quatsch, ist eh alles dasselbe,
dann geb ich doch zumindest beim Discounter durch den Kauf ein Statement ab,
was ich gerne hätte....
Ich mag Mandelmilch :versteck
Höckergans
24.11.2014, 13:58
Auch Bio-Betriebe müssen ihre Kühe nicht zwangsweise auf die Weide lassen, da gibt es Sonderregelungen. Auch ist Anbindehaltung nicht zwangsweise verboten.
Kamillentee
24.11.2014, 14:28
Auch Bio-Betriebe müssen ihre Kühe nicht zwangsweise auf die Weide lassen, da gibt es Sonderregelungen. Auch ist Anbindehaltung nicht zwangsweise verboten.
Mhmmm, weiß nicht genau, was du mir damit sagen willst...?
Deswegen kaufe ich ja Bio-WEIDE-Milch.
Steht so drauf, und auch auf der Website.
http://www.arla-bio.de/faq/
eierdieb65
24.11.2014, 14:54
Keine Milch, daher kann ich nicht abstimmen. Bin aus dem Milchtrinkalter seit ca 48 Jahren raus.
Auf Käse, Obers, Sahne steht hier bei uns niemals, woher.
lg
Willi
Gänsesusi
24.11.2014, 15:06
Gibt es bei euch nie Pudding, Willi? Ich könnte mir mein Leben nicht vorstellen ohne Pudding...
phoenix27
24.11.2014, 15:11
Ich könnte ohne Milch nicht leben. Pro Tag geht sicher ein halber Liter drauf....
Ich trink die auch einfach so.
LG , phoenix27
eierdieb65
24.11.2014, 15:24
Bei mir:
Niemals Pudding- Gelegentlich Rahmsauce- noch seltener selbsgemachtes Schokomousse (Schlagobers)
Um Milch an sich zu "brauchen", sind alle Säugetiere hier zu alt.
lg
Willi
Ich trinke selten Milch esse aber jeden Tag 500gramm Naturjoghurt
Ich kaufe und verkaufe in meinem Lädchen Milch und Milchprodukte von der Hütthental Molkerei aus dem Odenwald und einige von der Berchtesgadener Molkerei.
Kamillentee
24.11.2014, 20:28
Noch mal meine Frage, bin mir nämlich nicht sicher.
BIOmilch sollte doch immer auch gentechnikfrei sein????
Ja, sollte sie. Mir hat auch mal ein Händler erzählt, dass Bio-Legemehl nicht unbedingt ohne GVO ist.
moat-trakk-punk
25.11.2014, 05:40
Ich glaube, das gab es nur im Süden!
Hier im Norden kenne ich das überhaupt nicht! Aber ist schon interessant
Guten Morgen,
das kann gut sein.. (wo es halt gute Sachen gibt ;-) )
Aber schon ein Unterschied beim Joghurt...
***altsteirer***
25.11.2014, 07:16
Ja, sollte sie. Mir hat auch mal ein Händler erzählt, dass Bio-Legemehl nicht unbedingt ohne GVO ist.
In Primärprodukten, z.B. Futtermitteln, sind GVO kennzeichnungspflichtig. Auch in konventionellem Futter. Wurden allerdings Eier oder Milch mit GVO im Futter erzeugt muss das nicht mehr auf der Eierschachtel/Milchtüte stehen.
BIO ist grundsätzlich GVO-frei, es gelten jedoch, je nach Siegel, unterschiedliche Grenzwerte. Für EU-Bio beispielsweise sind 0,9 % Anteil an GVO noch in Ordnung.
Was hatte dieser Händler denn im Sortiment? Vielleicht erklärt sich seine Äußerung dann von selbst ;)
In Primärprodukten, z.B. Futtermitteln, sind GVO kennzeichnungspflichtig. Auch in konventionellem Futter. Wurden allerdings Eier oder Milch mit GVO im Futter erzeugt muss das nicht mehr auf der Eierschachtel/Milchtüte stehen.
BIO ist grundsätzlich GVO-frei, es gelten jedoch, je nach Siegel, unterschiedliche Grenzwerte. Für EU-Bio beispielsweise sind 0,9 % Anteil an GVO noch in Ordnung.
Was hatte dieser Händler denn im Sortiment? Vielleicht erklärt sich seine Äußerung dann von selbst ;)
Bei Bio darf man 5% konventionelles Futter Futter
***altsteirer***
25.11.2014, 19:52
Bei Bio darf man 5% konventionelles Futter Futter
Bei EU Bio schon. Andere sind da strenger. Konventionelles Futter bedeutet aber nicht gleich 5 % GVO!
GVO jedoch dürfen auch bei EU Bio bei max. 0,9 % liegen.
Ich vermisse in der Abstimmung die Möglichkeit "keine Milch/oder Milchprodukte".
Ich vermisse in der Abstimmung die Möglichkeit "keine Milch/oder Milchprodukte".
hä??!!
darum gehts doch gar nicht
es geht doch um Milchkauf
ne leere Packung mit nix drin wirst du ja nicht kaufen oder?:unsicher
hä??!!
darum gehts doch gar nicht
es geht doch um Milchkauf
ne leere Packung mit nix drin wirst du ja nicht kaufen oder?:unsicher
Thema= "Milchpreis-Wahnsinn was kauft Ihr?"
Wenn Du implizierst, daß eh jeder Milch kauft, ob Wahnsinn oder nicht, hast Du natürlich Recht :)
Naturanja
26.11.2014, 12:39
Biomilch abwechselnd von Aldi und Demeter... ab Frühling eigene Ziegenmilch.
Hallo allerseits,
ich kann auch nicht mit abstimmen, weil die Variante bei der Umfrage nicht vorgesehen ist.
(vielleicht hätte man noch einen Button "sonstiges" einfügen sollen).
Bzgl. Heu/Weide/Biomilch etc.
...schaut mal hier:
http://deoekomelkburen.de/
das dürfte m.E. gerne Schule machen :)
Bzgl. Bio-Siegel: ich gebe langsam immer weniger "nur" auf Siegel. Selbst, wenn es Demeter ist.
Leider ist es so, dass auch diese Siegel immer mehr verwässern und immer mehr den Gewinn in den Vordergrund
rücken.
Als Demeter noch ein Anbauverband war, dessen höchstes Gut die Ideale waren, hätte man keinen Demeterhof gefunden, der zugemüllt ist mit Plastik, wo Silage an Rinder (Fleisch) verfüttert wird usw.
heute ist das auch bei Demeter zulässig - genau, wie die Schweine, die nicht raus aufs Freiland dürfen.
Dafür ist es für den Erzeuger mittlerweile so teuer, so ein Siegel zu bekommen und zu erhalten, dass wieder mal gerade die kleinen Erzeuger sich das nicht leisten können, wenn sie keine Abstriche bei ihren Idealen machen.
Seit sich diese Entwicklung so fortgesetzt hat, hat sich auch mein Einkaufsverhalten geändert (vorher alles Demeter).
Heute ist meine
1. Wahl - regional erzeugte Produkte (gerade bei tierischen Produkten), wo ich die Erzeuger persönlich und jederzeit besichtigen kann (und die Tierhaltung mich überzeugt) und wo man mir glaubhaft machen kann, dass das Produkt auch von dem Hof stammt.
2. Wahl - Bio mit Dmetersiegel aus deutscher Herstellung (wobei ich dann bei Wahlmöglichkeit die Produkte vorziehe,
deren Erzeugung dichter an meinem Wohnort liegt)
Ausgenommen von der 2. Wahl sind Produkte, die als Demeter Produkt in Kunststoffen verpackt sind, wenn ich alternativ ein Kunststoff freies Produkt aus Norddutschland aus konventioneller Erzeugung kriegen kann. (Beispiel manchmal im Herbst Berenobst)
LG
Kirstin
***altsteirer***
26.11.2014, 18:16
Bzgl. Bio-Siegel: ich gebe langsam immer weniger "nur" auf Siegel. Selbst, wenn es Demeter ist.
Leider ist es so, dass auch diese Siegel immer mehr verwässern und immer mehr den Gewinn in den Vordergrund
rücken.
Als Demeter noch ein Anbauverband war, dessen höchstes Gut die Ideale waren, hätte man keinen Demeterhof gefunden, der zugemüllt ist mit Plastik, wo Silage an Rinder (Fleisch) verfüttert wird usw.
heute ist das auch bei Demeter zulässig - genau, wie die Schweine, die nicht raus aufs Freiland dürfen.
Dafür ist es für den Erzeuger mittlerweile so teuer, so ein Siegel zu bekommen und zu erhalten, dass wieder mal gerade die kleinen Erzeuger sich das nicht leisten können, wenn sie keine Abstriche bei ihren Idealen machen.
Seit sich diese Entwicklung so fortgesetzt hat, hat sich auch mein Einkaufsverhalten geändert (vorher alles Demeter).
Heute ist meine
1. Wahl - regional erzeugte Produkte (gerade bei tierischen Produkten), wo ich die Erzeuger persönlich und jederzeit besichtigen kann (und die Tierhaltung mich überzeugt) und wo man mir glaubhaft machen kann, dass das Produkt auch von dem Hof stammt.
2. Wahl - Bio mit Dmetersiegel aus deutscher Herstellung (wobei ich dann bei Wahlmöglichkeit die Produkte vorziehe,
deren Erzeugung dichter an meinem Wohnort liegt)
Ausgenommen von der 2. Wahl sind Produkte, die als Demeter Produkt in Kunststoffen verpackt sind, wenn ich alternativ ein Kunststoff freies Produkt aus Norddutschland aus konventioneller Erzeugung kriegen kann. (Beispiel manchmal im Herbst Berenobst)
LG
Kirstin
Da bin ich voll und ganz bei Dir und mache es selbst genau so. Aber viele Kunden wollen eben nur in den Supermarkt. Und da sind Siegel eine Orientierungshilfe.
Und einem Demeterschwein geht es sicherlich immernoch besser als einem "gut und günstig" Schnitzel. Auch wenn ich beide Betriebe nicht kenne würde ich mich drauf verlassen.
Ich bin allerdings in der glücklichen Situation meine Schnitzel wöchentlich gekrault oder im Wald geschossen zu haben ;)
Da bin ich voll und ganz bei Dir und mache es selbst genau so. Aber viele Kunden wollen eben nur in den Supermarkt. Und da sind Siegel eine Orientierungshilfe.
Und einem Demeterschwein geht es sicherlich immernoch besser als einem "gut und günstig" Schnitzel. Auch wenn ich beide Betriebe nicht kenne würde ich mich drauf verlassen.
Ich bin allerdings in der glücklichen Situation meine Schnitzel wöchentlich gekrault oder im Wald geschossen zu haben ;)
Bist du Jäger? Aus welchen Waldtier machst du Schnitzel? Oder wie meinst du das Rehfilet ist finde ich kein Schnitzel
Hühnerfuchs
27.11.2014, 19:27
So viel zum Thema teure und gesunde Milch aus der Milchregion,Problem seit März bekannt,aber kein Problem,alles unter dem gesetzlichen Richtwert,man muß nichts unternehmen - ausser Monitoring.
Wohin ist die Milch gelangt wenn sie nicht in den Handel gekommen ist?
Ach ja - die Bauern trifft natürlich wieder einmal keine Schuld:-X,man hat ja schnell (seit März?) einen Schuldigen gefunden,eine Zementfabrik die es dort seit Jahrzehnten gibt.
Mich können diese Werbeslogans von BIOMILCH,HEUMILCH oder sogar BIOHEUMILCH usw. schon lange nicht mehr
beeindrucken,ist doch alles Lug und Betrug wie man an diesem Beispiel sieht.
"Ausschnitt aus der Tageszeitung die Presse"
Gift in Milch: 35 Kärntner Betriebe werden geprüftIm Kärntner Görtschitztal wurde in Milch und Futtermittel Hexachlorbenzol gefunden. Die Milch soll nicht in Umlauf gekommen sein.
26.11.2014 | 21:00 | (DiePresse.com)
In Milch und Futtermittel im Kärntner Görtschitztal ist das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB) festgestellt worden. Vorgeschriebene Grenzwerte wurden um 400 Prozent überschritten. Betroffen von der Kontamination sind bis zu 35 Betriebe, bei "einer Handvoll" von ihnen wurde das Umweltgift bereits nachgewiesen, sagte der Kärntner Agrarrefernt Christian Benger (ÖVP) am Mittwochnachmittag vor Journalisten.
Die kontaminierte Milch sei nicht in Umlauf gekommen, sagt Gerlind Robitsch, Sprecherin des Agrarreferenten, zur „Presse“. Das mittlerweile weltweit verbotene, krebserregende HCB wurde früher zum Bekämpfen von Pilzen und Sporen in Getreide eingesetzt. „Das Gift HCB kommt in der Natur so nicht vor, es entsteht nur durch industrielle Emission“, so Robitsch. Im Görschitztal seien zwei große industrielle Betriebe angesiedelt. „Ein chemischer Betrieb im Eingang des Görschitztals, der gerade saniert und ein weiterer Betrieb, in dem verbrannt wird“, so die Sprecherin weiter. Derzeit sei man mit der Ursachenforschung beschäftigt, das Gift dürfte aber über industrielle Emission auf die Ackerflächen und Wiesen, und somit in weiterer Folge in die Futtermittel gelangt sein.
"Monitoring läuft immer"Laut Robitsch kann ausgeschlossen werden, dass kontaminierte Milch in Umlauf gelangt sei, auch nicht bevor das Gift entdeckt wurde. „Das Monitoring dazu läuft immer, seit März sind wir sensibilisiert, weil HCB erstmals aufgetaucht ist, allerdings unter dem gesetzlichen Grenzwert von 0,01 Miilligramm pro Kilogramm. Am Dienstagabend wurde der Wert erstmals überschritten“, so Robitsch. Die betroffenen Betriebe wurden alle behördlich geschlossen. Die Milch und das Fleisch werden vernichtet. Die Tiere müssen nicht getötet werden, wenn sie weiterhin mit nicht belastetem Futter gefüttert werden, wird das Gift vollständig ausgeschieden.
Das Unternehmen „Kärntnermilch“ ist davon nicht betroffen. „Diese Betriebe gehören nicht zu Kärntnermilch und beliefern uns auch nicht“, sagt Kärntnermilch-Geschäftsführer Helmut Petschar. Laut Robitsch sei der Vorfall auch insbesondere dramatisch, weil sich das Görschitztal als "Genussregion Milch" vermarkte.
Bauern trifft keine SchuldBenger wie auch Kärntens Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler betonten, dass die Bauern in dieser Sache Opfer seien. "Ich werde alles unternehmen, damit den Bauern kein Schaden erwächst", sagte der Agrarlandesrat. Am Donnerstag soll es in der Landesregierung Gespräche zum weiteren Vorgehen geben.
Hexachlorbenzol
Hexachlorbenzol (HCB) wurde früher als Beizmittel gegen Pilzbefall bei Getreide eingesetzt. Es handelt sich um ein farbloses, kristallines Pulver. Die aromatische Verbindung wird durch Chlorierung von Benzol in Gegenwart von Katalysatoren bei über 230 Celsius hergestellt. Als Pflanzenschutzmittel - so "Chemie.de" - wurde Hexachlorbenzol in den 1980er-Jahren in Ländern wie Deutschland verboten.
Ein weltweites Verbot kam schließlich mit dem sogenannten Stockholmer Übereinkommen im Jahr 2001 zustande. Von damals stammt auch das weltweite Verbot von Substanzen wie DDT.
Rund 4000 schwere Erkrankungen (sogenannte Porphyria cutanea tarda) durch den Konsum von Brot, das aus gebeiztem Saatgut hergestellt worden war, wurden viele Jahre vor dem Verbot in Ostanatolien in der Türkei registriert. Im Rahmen des sogenannten "Pink Disease" wurden zunächst Hautschäden bemerkt, bei den Patienten entwickelten sich dann Abszesse, schwere Lungen- und Leberprobleme sowie Blutbildveränderungen. Bei Kleinkindern mit schweren Vergiftungen verliefen mehr als 90 Prozent der Erkrankungen tödlich.
***altsteirer***
27.11.2014, 20:41
Bist du Jäger? Aus welchen Waldtier machst du Schnitzel? Oder wie meinst du das Rehfilet ist finde ich kein Schnitzel
Ja, bin ich.
Habe sowohl aus der Wildschweinkeule, als auch aus dem Rehschlegel schon Schnitzel geschnitten. Es gab auch Beides schon "Wiener Art" mit Pommes und Ketchup.
Nachdem wir einen Großteil unseres Fleischkonsums über Wild decken muss man da auch mal was Anderes machen als den klassischen Braten. Sonst wirds zu eintönig... ;)
Gänsesusi
27.11.2014, 20:41
Einige schwarze Schafe sollten nicht dazu führen, dass alle Bauern schlecht und Betrüger sind.
Wie viele andere gibt es, die keine überhöten Werte haben? Welche Milchmarke ist es dann denn. Biomilch etc. je nachdem welches Siegel eben, hat verschieden strenge Kontrollen, damit könnte man so etwas vielleicht vermeiden.
Jedenfalls gibt es mehr "weiße" Schafe als schwarze, da bin ich mir sicher.
***altsteirer***
27.11.2014, 20:45
So viel zum Thema teure und gesunde Milch aus der Milchregion,Problem seit März bekannt,aber kein Problem,alles unter dem gesetzlichen Richtwert,man muß nichts unternehmen - ausser Monitoring.
Wohin ist die Milch gelangt wenn sie nicht in den Handel gekommen ist?
Ach ja - die Bauern trifft natürlich wieder einmal keine Schuld:-X,man hat ja schnell (seit März?) einen Schuldigen gefunden,eine Zementfabrik die es dort seit Jahrzehnten gibt.
Mich können diese Werbeslogans von BIOMILCH,HEUMILCH oder sogar BIOHEUMILCH usw. schon lange nicht mehr
beeindrucken,ist doch alles Lug und Betrug wie man an diesem Beispiel sieht.
"Ausschnitt aus der Tageszeitung die Presse"
Gift in Milch: 35 Kärntner Betriebe werden geprüftIm Kärntner Görtschitztal wurde in Milch und Futtermittel Hexachlorbenzol gefunden. Die Milch soll nicht in Umlauf gekommen sein.
26.11.2014 | 21:00 | (DiePresse.com)
In Milch und Futtermittel im Kärntner Görtschitztal ist das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB) festgestellt worden. Vorgeschriebene Grenzwerte wurden um 400 Prozent überschritten. Betroffen von der Kontamination sind bis zu 35 Betriebe, bei "einer Handvoll" von ihnen wurde das Umweltgift bereits nachgewiesen, sagte der Kärntner Agrarrefernt Christian Benger (ÖVP) am Mittwochnachmittag vor Journalisten.
Die kontaminierte Milch sei nicht in Umlauf gekommen, sagt Gerlind Robitsch, Sprecherin des Agrarreferenten, zur „Presse“. Das mittlerweile weltweit verbotene, krebserregende HCB wurde früher zum Bekämpfen von Pilzen und Sporen in Getreide eingesetzt. „Das Gift HCB kommt in der Natur so nicht vor, es entsteht nur durch industrielle Emission“, so Robitsch. Im Görschitztal seien zwei große industrielle Betriebe angesiedelt. „Ein chemischer Betrieb im Eingang des Görschitztals, der gerade saniert und ein weiterer Betrieb, in dem verbrannt wird“, so die Sprecherin weiter. Derzeit sei man mit der Ursachenforschung beschäftigt, das Gift dürfte aber über industrielle Emission auf die Ackerflächen und Wiesen, und somit in weiterer Folge in die Futtermittel gelangt sein.
"Monitoring läuft immer"Laut Robitsch kann ausgeschlossen werden, dass kontaminierte Milch in Umlauf gelangt sei, auch nicht bevor das Gift entdeckt wurde. „Das Monitoring dazu läuft immer, seit März sind wir sensibilisiert, weil HCB erstmals aufgetaucht ist, allerdings unter dem gesetzlichen Grenzwert von 0,01 Miilligramm pro Kilogramm. Am Dienstagabend wurde der Wert erstmals überschritten“, so Robitsch. Die betroffenen Betriebe wurden alle behördlich geschlossen. Die Milch und das Fleisch werden vernichtet. Die Tiere müssen nicht getötet werden, wenn sie weiterhin mit nicht belastetem Futter gefüttert werden, wird das Gift vollständig ausgeschieden.
Das Unternehmen „Kärntnermilch“ ist davon nicht betroffen. „Diese Betriebe gehören nicht zu Kärntnermilch und beliefern uns auch nicht“, sagt Kärntnermilch-Geschäftsführer Helmut Petschar. Laut Robitsch sei der Vorfall auch insbesondere dramatisch, weil sich das Görschitztal als "Genussregion Milch" vermarkte.
Bauern trifft keine SchuldBenger wie auch Kärntens Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler betonten, dass die Bauern in dieser Sache Opfer seien. "Ich werde alles unternehmen, damit den Bauern kein Schaden erwächst", sagte der Agrarlandesrat. Am Donnerstag soll es in der Landesregierung Gespräche zum weiteren Vorgehen geben.
Hexachlorbenzol
Hexachlorbenzol (HCB) wurde früher als Beizmittel gegen Pilzbefall bei Getreide eingesetzt. Es handelt sich um ein farbloses, kristallines Pulver. Die aromatische Verbindung wird durch Chlorierung von Benzol in Gegenwart von Katalysatoren bei über 230 Celsius hergestellt. Als Pflanzenschutzmittel - so "Chemie.de" - wurde Hexachlorbenzol in den 1980er-Jahren in Ländern wie Deutschland verboten.
Ein weltweites Verbot kam schließlich mit dem sogenannten Stockholmer Übereinkommen im Jahr 2001 zustande. Von damals stammt auch das weltweite Verbot von Substanzen wie DDT.
Rund 4000 schwere Erkrankungen (sogenannte Porphyria cutanea tarda) durch den Konsum von Brot, das aus gebeiztem Saatgut hergestellt worden war, wurden viele Jahre vor dem Verbot in Ostanatolien in der Türkei registriert. Im Rahmen des sogenannten "Pink Disease" wurden zunächst Hautschäden bemerkt, bei den Patienten entwickelten sich dann Abszesse, schwere Lungen- und Leberprobleme sowie Blutbildveränderungen. Bei Kleinkindern mit schweren Vergiftungen verliefen mehr als 90 Prozent der Erkrankungen tödlich.
Hä? Was hat das jetzt bitte mit "Heumilch" oder Bio zu tun???
Es ist doch in dem geschilderten Fall völlig egal, wie die betroffenen Landwirte wirtschaften!
Hühnerfuchs
27.11.2014, 20:57
Einige schwarze Schafe sollten nicht dazu führen, dass alle Bauern schlecht und Betrüger sind.
Wie viele andere gibt es, die keine überhöten Werte haben? Welche Milchmarke ist es dann denn. Biomilch etc. je nachdem welches Siegel eben, hat verschieden strenge Kontrollen, damit könnte man so etwas vielleicht vermeiden.
Jedenfalls gibt es mehr "weiße" Schafe als schwarze, da bin ich mir sicher.
Wenn ich in der oben genannten "Milchregion" lebe und aus Überzeugung diese heimische Milch kaufe dann reicht mir 1 schwarzes Schaf:roll - so gesehen ist es ja fast besser die Milch von einer Großmolkerei in der die Milch aus halb Österreich zusammengeschüttet wird zu kaufen weil sich dann das Gift auf eine große Menge Milch verteilt und daher die Grenzwerte unterschritten werden.
Ja und das mit den Kontrollen ist so eine Sache - gerade mit unserer korru..en AMA,die gehen lieber bei den kleinen Bauern mit dem Lineal nachmessen ob die in den Förderanträgen angegebenen Flächen stimmen ( bei den großen Bauern ist die Sache schon nicht mehr so genau) statt sich um die Qualität der Lebensmittel zu kümmern.Wenn man im Supermarkt schaut wo überall das AMA Gütesiegel drauf ist kann man sich nur wundern wie gewisse letztklassige Produkte zu diesem Gütesiegel kommen.
Milch (und großteils auch Butter, Joghurt, Sahne und Quark) von den 15 Kühen im Stall hier. Konventionell mit Anbindehaltung und Alm und Weidegang und Heufutter. Das wässrige Glump namens Milch aus dem Supermarkt krieg ich inzwischen kaum mehr runter. Da mag 10 x Bio, Öko, Heumilch oder sonstwas draufstehen.
Gänsesusi
28.11.2014, 09:43
@ altsteirer: ich bin deiner Meinung, würde eher in einen eigenen Thread gehören.
Heike H.
28.11.2014, 10:05
Ich halte den "Milchwahnsinn" für geschickte Werbung. Menschen benötigen keine Milch!
Jedenfalls nicht jenseits des Säuglingalters und von einer anderen Tierart.
Es ist schön, dass es Milchprodukte gibt, aber die Menge könnte reduziert werden.
Okay für mich ist es eine billige Futtervariante für meine Hühner und die Hunde.
Ich halte den "Milchwahnsinn" für geschickte Werbung. Menschen benötigen keine Milch!
Jedenfalls nicht jenseits des Säuglingalters und von einer anderen Tierart.
Es ist schön, dass es Milchprodukte gibt, aber die Menge könnte reduziert werden.
Okay für mich ist es eine billige Futtervariante für meine Hühner und die Hunde.
Süßigkeiten, Fleisch Alkohol usw. benötigt der Mensch auch nicht. obwohl man dazu sagen muss dass milch gesund ist
Hühnerfuchs
28.11.2014, 18:42
@ altsteirer: ich bin deiner Meinung, würde eher in einen eigenen Thread gehören.
Na wohin denn?
Wenn hier die Frage lautet welche Milch gekauft wird,die Mehrheit natürlich die "tolle Biomilch,die Heumilch und was sonst noch für supergesunde Milch" kauft und dann diese Nachrichten liest dann gehört es wohl zu diesem Thread zu sagen dass man da gleich die Milch von einer Großmolkerei kaufen kann.
Und es passt zwar nicht zu diesem Thread - aber in dieses Forum,bis jetzt hat sich keiner Gedanken gemacht was die so hoch gelobten "Kärntner Wiesenhühner" im betroffenen Gebiet fressen - vermutlich lassen sie das Gift liegen und suchen nur die unvergifteten Gräser und Würmer und Insekten heraus, deshalb sind die Eier und das Fleisch dieser Hühner natürlich nicht betroffen.
Ich habe das Gefühl dass die Bevölkerung all diese Dinge gar nicht mehr hören will und den Kopf in den BIO-Sand steckt,weil BIO-Haltung ist es ja trotzdem,nur wegen dem bisschen Gift?
Hühnerfuchs
28.11.2014, 18:51
Hä? Was hat das jetzt bitte mit "Heumilch" oder Bio zu tun???
Es ist doch in dem geschilderten Fall völlig egal, wie die betroffenen Landwirte wirtschaften!
Natürlich ist es egal wie sie wirtschaften,nur wenn ich nach BIO-Richtlinien wirtschafte muß auch BIO-Milch im Packerl sein und nicht nur aussen draufstehen,und dann muß man die Milch halt auch besser bzw. öfter kontrollieren und bei
den geringsten Anzeichen von negativen Änderungen was unternehmen und nicht von März bis Ende November warten ob sich das Problem vielleicht von selber löst.
Aber es ist in Österreich halt so, entweder man macht aus einem Hühnerfurz eine Katastrophe ( ehemaliges Vogelgrippetheater wegen ein paar toter Schwäne entlang der Mur inkl. millionen gekaufter Vogelgrippemasken
oder es geschieht eben gar nichts (weil man vielleicht einen Unternehmer nicht vergraulen will?).
Hühnerfuchs
28.11.2014, 18:55
...obwohl man dazu sagen muss dass milch gesund ist
Aber halt leider nicht die betroffene Milch in Kärnten:).
Wenn das so weiter geht werde ich noch zum Biertrinker.
eierdieb65
28.11.2014, 19:03
:prost
Habe schon lange keine Milch mehr getrunken.
Ohne Butter und Käs geht aber bei mir nicht.
lg
Willi
Stefanie
28.11.2014, 20:05
Ach ja - die Bauern trifft natürlich wieder einmal keine Schuld:-X,man hat ja schnell (seit März?) einen Schuldigen gefunden,eine Zementfabrik die es dort seit Jahrzehnten gibt.
Mich können diese Werbeslogans von BIOMILCH,HEUMILCH oder sogar BIOHEUMILCH usw. schon lange nicht mehr
beeindrucken,ist doch alles Lug und Betrug wie man an diesem Beispiel sieht.
Wenn die Bio-Bauern da selber irgendwelche Auflagen nicht eingehalten hätten und ihre Milch deshalb kontaminiert wäre - dann würde ich dir zustimmen. Aber hier sind die Weiden durch Industrie-Emmissionen kontaminiert - da kannst du doch keinen Bio-Betrug draus stricken?
Ich stell' mir vor, du hängst deine blütenweiße, frisch gewaschene Wäsche draußen auf die Leine. Und dann fängt der Schornstein von der Fabrik nebenan zu rußen - und deine tadellos gewaschene Wäsche wird grau. Und dann komm' ich und sage - haha, wenn der Hühnerfuchs behauptet, er hätte saubere Wäsche - ich wusst'schon immer dass der lügt, sieht man doch, die Wäsche ist grau.
Weihenstephan arbeitet aber mit Gentechnik, sollte mann nicht kaufen. Ich kaufe am liebsten die braunen Flasche Bioland Milch, das ist mir mein Geld wert. Schmeckt einfach nach echter Milch.
brookhuhn
28.11.2014, 20:19
ich kaufe Demeter - Biovollmilch 3,8 % Fett vom Ökodorf Brodowi, 1,49 € der Liter.
http://www.brodowin.de/
Letztens hat Sarah Wiener im Radio (Deutschlandfunk) gesagt, dass sich alles Milch nennen darf, was keine Milch mehr ist, da sie pasteuristiert, homogenisiert, ultrahocherhitzt und sonst noch vergewaltigt wird. Nur das was ursprünglich Milch war, Milch direkt von der Kuh, die Rohmilch, die darf man nicht mehr kaufen. Recht hat sie.
Hühnerfuchs
28.11.2014, 21:14
[QUOTE]Aber hier sind die Weiden durch Industrie-Emmissionen kontaminiert
Eben das ist eine erste Schuldzuweisung,aber egal wie,dieses Problem ist seit März bekannt und es kann mir keiner erzählen dass die Bauern es nicht wußten - und trotzdem wird die Milch fröhlich weiterverkauft weil die gesetzliche Obergrenze wurde ja um ein paar tausendstel Milligramm nicht erreicht.
Und wenn BIO-Milch (seit März wissentlich) durch Industrieemissionen vergiftet ist und die Milch wird als BIO-Milch verkauft soll das kein Betrug sein?
Da verstehe ich dann die heile Bio-Welt nicht mehr.:roll
Aber halt leider nicht die betroffene Milch in Kärnten:).
Wenn das so weiter geht werde ich noch zum Biertrinker.
Aber bitte dann kein Villacher ;)
moat-trakk-punk
29.11.2014, 12:05
Weihenstephan arbeitet aber mit Gentechnik, sollte mann nicht kaufen. Ich kaufe am liebsten die braunen Flasche Bioland Milch, das ist mir mein Geld wert. Schmeckt einfach nach echter Milch.
Weihenstephan = Müller Milch und nicht nur die zwei.
Wenn Du es so betrachtes arbeiten sehr viele Landwirte mit Gentechnik... Denn die wenigsten werden z.B genfreies Soja/Kraftfutter verfüttern. Wie übrigens auch in der Schweinemast.
Auch da sollte man überlegen welche Wurst man wo kauft....
Discounter? durch die Bank genwurst... ausnahme ggf. pseudo-bio-produkte.. auch die grossen handelsketten....
ich wohne z.b. auf dem land würde aber hier keine milch kaufen (laktoseintollerant) - bis auf zwei höfe - alles konventionell... mit den ganzen negativen begleiterscheinungen... kühe nach spät. 5 jahren ausgelaugt - ab zu mc donalds burger draus machen...
Ich hol die Milch bei meiner Schwester auf dem Hof, oder wenn ich mal nicht in die Richtung komme, gibt's hier im Umkreis von 2 km etliche Höfe... so ist das Allgäu halt :-) (Gott sei Dank!!)
Auch wenn der Milchpreis auch bei uns derzeit unter 50 Cent liegt, so gebe ich gerne 1,00€ pro Liter, das ist es mir wert!!! Und ich kann sicher sein, dass die Milch nicht erst noch verändert wurde.
Den Bauern macht es nebenbei auch noch stolz, wenn man seine faire und harte Arbeit schätzt und die Milch nicht geschenkt von ihm will!
Liebe Grüße
Gänsesusi
29.11.2014, 15:26
@ Sandi: Als Kärntner muss man ja wohl Villacher trinken, wo bleibt den sonst der Patriotismus. Es sei denn, man ist ein Bauer, dann ist es ja üblicherweise Grün (wegen der Verbundenheit mit Wald und Wiese...)
Hühnerfuchs
29.11.2014, 15:40
Aber bitte dann kein Villacher ;)
Nein -Puntigamer oder Gösser:prost.
Hühnerfuchs
29.11.2014, 17:56
Nein -Puntigamer oder Gösser:prost.
Murauer Bier ist auch empfehlenswert:prost - sorry hier gehts ja um die Frage welche Milch trinkt ihr?:D
Grüne Wiese
29.11.2014, 18:06
Wir kaufen die Billigste Milch im Discounter,es gibt keinen unterschied das wurde Wissenschaftlich bewiesen!!!1 es gibt nur den unterschied im FETTGEHALT,eine 3,5% Milch ist besser als eine mit nur 1,5% Fett alles andere ist einbildung:laugh Würden die bauern nicht auf teufel kommraus Produzieren wäre der Milchpreis auch höher.
Gänsesusi
29.11.2014, 18:20
Das ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Kühe bei der billigsten Milch genau gleich gehalten werden, wie die bei Biomilch oder Heumilch oder Wiesenmilch? Und sie werden gleich gefüttert?
Wo genau gibt es keinen Unterschied?
Das erinnert mich an den Postversand. Ein Päckchen nach Portugal 8,90, als Brief bis 2 kg 17.00.
Unterschied lt Post: beides Luftpost, das erste langsamer. Aha.... endlich kenne ich den DHL-Langsamflieger....
Und Milch trinke ich seit meinem 14. Lebensjahr nicht mehr. Da war ich nämlich ausgewachsen;)
Soonwaldgeflügel
29.11.2014, 19:08
!!!Die gute Bio-Gentechnickfreie-Milch aus der REGION!!!(5km)
http://www.milchhof-soonwald.de/
Stefanie
29.11.2014, 19:14
Das ist wissenschaftlich bewiesen, dass die Kühe bei der billigsten Milch genau gleich gehalten werden, wie die bei Biomilch oder Heumilch oder Wiesenmilch? Und sie werden gleich gefüttert?
Wo genau gibt es keinen Unterschied?
Ach was, das stimmt doch definitiv nicht. Ich kann da spontan nur den bei Bio- und Weidemilch wesentlich besseren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen nennen - alles andere müsste ich nachsehen. Aber gerade bei Milch merkt man sehr deutliche Unterschiede, je nachdem, wie die Kühe gehalten wurden.
Nachtrag, hab' kurz gegoogelt: Hier ein Beispiel (http://www.was-wir-essen.de/abisz/milch_einkauf_biomilch.php) aus einer seriösen Quelle.
Gänsesusi
29.11.2014, 20:46
Danke, genau das wollte ich damit sagen.
Beetlejuice
30.11.2014, 08:42
Wir kaufen die Billigste Milch im Discounter,es gibt keinen unterschied das wurde Wissenschaftlich bewiesen!!!1 es gibt nur den unterschied im FETTGEHALT,eine 3,5% Milch ist besser als eine mit nur 1,5% Fett alles andere ist einbildung:laugh Würden die bauern nicht auf teufel kommraus Produzieren wäre der Milchpreis auch höher. oh weh :roll
Wir kaufen die Billigste Milch im Discounter,es gibt keinen unterschied das wurde Wissenschaftlich bewiesen!!!1 es gibt nur den unterschied im FETTGEHALT,eine 3,5% Milch ist besser als eine mit nur 1,5% Fett alles andere ist einbildung:laugh Würden die bauern nicht auf teufel kommraus Produzieren wäre der Milchpreis auch höher.
Das ist endlich mal eine Aussage die von fundierten Kenntnissen der Landwirtschaft und des Tierschutzes zeugt..*Ironie off*
Heute hab ich gelesen das der Durchschnitt der Milchkuhalter 55 Kühe hat.
ptrludwig
30.11.2014, 11:44
Ach was, das stimmt doch definitiv nicht. Ich kann da spontan nur den bei Bio- und Weidemilch wesentlich besseren Gehalt an Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen nennen - alles andere müsste ich nachsehen. Aber gerade bei Milch merkt man sehr deutliche Unterschiede, je nachdem, wie die Kühe gehalten wurden.
Nachtrag, hab' kurz gegoogelt: Hier ein Beispiel (http://www.was-wir-essen.de/abisz/milch_einkauf_biomilch.php) aus einer seriösen Quelle.
In Bayern habe ich mal gegenüber einem Bauern gewohnt. Der hielt seine Kühe ganzjährig in Anbindehaltung, das Gras wurde im Sommer frisch gemäht und an die Kühe verfüttert. Welche anderen Inhaltsstoffe sollte die Milch haben wenn sich die Kuh das Gras selbst zupft. Die Weide wurde mit der Gülle der Kühe gedüngt, also auch nicht anders als wenn es die Kühe direkt machen. Ja und was ist mit der Bio Weidemilch im Winter?
Dann habe ich in deinem Link gelesen das zum süßen der Bioprodukte Rohrzucker verwendet wird ob aus biologischen Anbau stand nicht dabei, glaube ich auch nicht, der wird in Monokulturen angebaut und das nicht in Europa.
eierdieb65
30.11.2014, 11:52
Grüß euch
Möchte euch die Milch nicht sauer machen, aber z.B. das Argument mit mehr Omega3 zieht nicht wirklich.
Wie hats ein Ernährungswissenschaftler zu den immer und überall angepriesenen Omega 3 Fettsäuren formuliert:
So viel Omega3 ist extrem wichtig, wenn man ein Lachs ist.
In menschlicher Nahrung ist IMMER unnötig viel davon drin.
lg
Willi
wie ich schon sagte
mir geht es gar nicht so sehr um die Milch sondern um die Milchviehhaltung.
und ich finde es schon wichtig das eine Kuh auf die Weide darf!
mir geht es in erster Linie um Tierschutz und artgerechte Haltung.
und da ist Bio definitiv besser.
In Bayern habe ich mal gegenüber einem Bauern gewohnt. Der hielt seine Kühe ganzjährig in Anbindehaltung, das Gras wurde im Sommer frisch gemäht und an die Kühe verfüttert. Welche anderen Inhaltsstoffe sollte die Milch haben wenn sich die Kuh das Gras selbst zupft. Die Weide wurde mit der Gülle der Kühe gedüngt, also auch nicht anders als wenn es die Kühe direkt machen. Ja und was ist mit der Bio Weidemilch im Winter?
Dann habe ich in deinem Link gelesen das zum süßen der Bioprodukte Rohrzucker verwendet wird ob aus biologischen Anbau stand nicht dabei, glaube ich auch nicht, der wird in Monokulturen angebaut und das nicht in Europa.
Das Gras Mähen und direkt verfüttert machen nur wenige aber Respekt...
Ich bin zwar kein Befürworter von Anbindehaltung aber den Tieren geht's nicht so schlecht wie manche meinen die Kühe sind entspannt niedrige Verletzungsgefahr usw.
ptrludwig
30.11.2014, 13:32
wie ich schon sagte
mir geht es gar nicht so sehr um die Milch sondern um die Milchviehhaltung.
und ich finde es schon wichtig das eine Kuh auf die Weide darf!
mir geht es in erster Linie um Tierschutz und artgerechte Haltung.
und da ist Bio definitiv besser.
Naja Bio und artgerechte Haltung sind zwei verschiedene Begriffe. Wobei ich auch denke der Begriff Bio wird arg strapaziert und hat mit der Idee nur noch sehr wenig zu tun. Wie gesagt Bio Kühe können auch nur ein halbes Jahr auf die Weide und woher kommt dann im Winter die Bio Weide Milch, oder gibt es die nur im Sommer? Entschuldige ich bin da nicht auf dem laufenden.
ptrludwig
30.11.2014, 13:58
Das Gras Mähen und direkt verfüttert machen nur wenige aber Respekt...
Ich bin zwar kein Befürworter von Anbindehaltung aber den Tieren geht's nicht so schlecht wie manche meinen die Kühe sind entspannt niedrige Verletzungsgefahr usw.
In dem Ort, von dem ich rede, da war es schon pervers, da wurde in der Regel auch das neu geborene Kalb angebunden. Das hieß für das einzelne Tier aufwachsen an einer Kette auf einem Fleck, so auch das Leben verbringen und beim Metzger kam dann die Kette ab. Aber heute gibt es ja moderne Laufställe und ich denke das ist für Hochleistungtiere am artgerechtesten.
Stefanie
30.11.2014, 16:22
Dann habe ich in deinem Link gelesen das zum süßen der Bioprodukte Rohrzucker verwendet wird ob aus biologischen Anbau stand nicht dabei, glaube ich auch nicht, der wird in Monokulturen angebaut und das nicht in Europa.
Die Milch wird natürlich ohnehin nicht gesüßt, da geht es um Bio-Milchprodukte allgemein (also auch Joghurtzubereitungen etc.). Es ist in der Tat Bio-Rohrzucker, der da zum Süßen verwendet wird. Dass er nicht aus Europa kommen kann und meist auch in Monokulturen angebaut wird, steht dem Bio-Siegel nicht entgegen ......... wobei ich dir Recht gebe, wenn du das bemängelst. Es geht mir auch nicht nur um die Anbaumethode, sondern auch um den sogenannten "ökologischen Fußabdruck". Der ist bei Importen immer schlechter als bei regionalen Produkten. (Ich süße so gut wie gar nicht, und wenn ich es tue, nehme ich Kokosblütenzucker. Der ist sündhaft teuer (was den Verbrauch nochmal reguliert ;)), aber es ist das ökologischste und fairste Süßungsmittel, was es gibt - wenn man schon nicht ohne auskommt).
Mit dem wichtigsten Grund für Bio-Käufe halte ich es genau wie zfranky:
wie ich schon sagte
mir geht es gar nicht so sehr um die Milch sondern um die Milchviehhaltung.
und ich finde es schon wichtig das eine Kuh auf die Weide darf!
mir geht es in erster Linie um Tierschutz und artgerechte Haltung.
und da ist Bio definitiv besser.
@eierdieb65
Möchte euch die Milch nicht sauer machen, aber z.B. das Argument mit mehr Omega3 zieht nicht wirklich.
Ich habe das nur verlinkt, um der (angeblich wissenschaftlich belegten) Behauptung zu widersprechen, dass sich Bio- oder Weidemilch nicht von konventionell hergestellter Billig-Milch unterscheidet. Über die Wertigkeit der Unterschiede in den Inhaltsstoffen kann und will ich gar nichts sagen- aber Unterschiede gibt es eben doch!
forstgarten
30.11.2014, 16:54
...Es geht mir auch nicht nur um die Anbaumethode, sondern auch um den sogenannten "ökologischen Fußabdruck". Der ist bei Importen immer schlechter als bei regionalen Produkten. (Ich süße so gut wie gar nicht, und wenn ich es tue, nehme ich Kokosblütenzucker. Der ist sündhaft teuer (was den Verbrauch nochmal reguliert ;)), aber es ist das ökologischste und fairste Süßungsmittel, was es gibt - wenn man schon nicht ohne auskommt).
Du hast den Honig vergessen :jaaaa:
Stefanie
30.11.2014, 17:53
Du hast den Honig vergessen :jaaaa:
Stimmt absolut - aber Honig kommt aus gesundheitlichen Gründen für mich leider nicht in Frage. Für jeden anderen natürlich - aber dann auch nur einheimischer (!!!!) Honig.
ptrludwig
30.11.2014, 21:12
Weil keiner meine Frage beantwortet hat, habe ich direkt mal Google gefragt.
Der Begriff „Weidemilch“ ist lebensmittelrechtlich zwar nicht geregelt. Die Arla Foods GmbH garantiert jedoch, dass die Kühe für die neue Bio-Weidemilch 120 Tage im Jahr auf der Weide stehen. Neu ist nicht nur die Milch – das Arla-Sortiment umfasst seit neuestem auch eine Bio-Schlagsahne.
120 Tage sind bei mir knapp 4 Monate und das ganze Jahr wird die Milch als Weidemilch verkauft. So lässt sich der Bio Kunde verarschen.
Ja und was passiert die restlichen 9 Monate? Anbindehaltung ohne Auslauf?
ptrludwig
30.11.2014, 21:17
Stefanie, da steht Rohrzucker, wenn der Bio wäre hätten sie es 100% geschrieben. Da würde ich sagen das der Zucker aus einheimischen Zuckerrüben mehr Bio ist.
Stefanie
30.11.2014, 21:57
Stefanie, da steht Rohrzucker, wenn der Bio wäre hätten sie es 100% geschrieben. Da würde ich sagen das der Zucker aus einheimischen Zuckerrüben mehr Bio ist.
Ich kenne etliche der Milchprodukte, da ist auch der Rohrzucker Bio. Ich bin gar nicht sicher, ob die überhaupt Nicht-Bio verwenden dürften.
Nachtrag: Ich hab's jetzt bei ein paar bekannten Bio-Marken nachgesehen: Andechser und Schrozberg (Demeter-Qualität) verwenden Rüben- bzw. Roh-Zucker, die Molkerei Söbbeke verwendet Rohrohrzucker. Alle Zutaten sind aus kontrolliert-biologischem Anbau.
Es ist gang wichtig, ob nun Bio-Rohrzucker oder Nicht-Bio-Rohrzucker in der Milch... ist, oder auch nicht ..... Hauptsache der Hormongehalt ist immer der Gleiche.
Ich sag ja nix, wenn sich die Menschen (zumindestens die eine Wahl haben) bewußt tot(fr)essen, aber diese Ignoranz ist einfach nur noch himmelschreiend.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel !
Stefanie
30.11.2014, 22:21
Ich sag ja nix, wenn sich die Menschen (zumindestens die eine Wahl haben) bewußt tot(fr)essen
Schön wär's ja. Aber leider sagst du ja doch immer wieder was.
Trink du doch einfach keine Milch und schüttel' den Kopf über Leute, die es tun. Aber lass' diese Leute doch auch ihr Leben so leben, wie sie es möchten. Das beanspruchst du ja schließlich auch für dich. Oder hast du hier erlebt, dass irgendjemand dich so vehement zum Fleischessen zwingen wollte, wie du umgekehrt Leute angreifst, die es tun? Ich bin das echt leid, hier von dir als ignorant und hirnlos bezeichnet zu werden - dabei bist du so verblendet, dass eine wirkliche Diskussion mit dir gar nicht möglich ist. Und ich glaube, du merkst dabei nicht mal, dass hier Leute mit dir zu diskutieren versuchen, die sich wirklich Gedanken über ihr Essen, ihr Leben und dessen Auswirkungen machen - weit mehr als der Durchschnitt.
Beetlejuice
30.11.2014, 22:22
In wessen Richtung soll er das Hirn denn werfen? :laugh
Es ist gang wichtig, ob nun Bio-Rohrzucker oder Nicht-Bio-Rohrzucker in der Milch... ist, oder auch nicht ..... Hauptsache der Hormongehalt ist immer der Gleiche.
Ich sag ja nix, wenn sich die Menschen (zumindestens die eine Wahl haben) bewußt tot(fr)essen, aber diese Ignoranz ist einfach nur noch himmelschreiend.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel !
:laugh
du kannst ja Joghurt aus der Milch machen, dann lebt s wieder...
phoenix27
30.11.2014, 22:32
In Soja sind doch auch Hormone.....
LG , phoenix27
Schön wär's ja. Aber leider sagst du ja doch immer wieder was.
Trink du doch einfach keine Milch und schüttel' den Kopf über Leute, die es tun. Aber lass' diese Leute doch auch ihr Leben so leben, wie sie es möchten. Das beanspruchst du ja schließlich auch für dich. ............
Ist mein gutes Recht, denn die Umwelt gehört nicht nur den Fleischfressern!
In wessen Richtung soll er das Hirn denn werfen?
@Beetlejuice : Hast Du ein gutes Rezept? ;)
Solange die Menschen keinen Respekt vor anderen Menschen haben, werden sie auch Tiere immer nur zu ihrem Nutzen ausbeuten. Die einen mehr, die anderen weniger. Jeder nach seiner Gesinnung und nach seinem Appetit ! Mahlzeit!
Ich appelliere nicht an des Menschen Mitgefühl, sondern an seinen Verstand!
Solange die Menschen keinen Respekt vor anderen Menschen haben, werden sie auch Tiere immer nur zu ihrem Nutzen ausbeuten. Die einen mehr, die anderen weniger. Jeder nach seiner Gesinnung und nach seinem Appetit ! Mahlzeit!
Ich appelliere nicht an des Menschen Mitgefühl, sondern an seinen Verstand!
Weder lasse ich mir hier von dir unterstellen das ich keinen Respekt vor anderen Menschen habe noch lass ich mich hier als irrationalen Bauchmenschen hinstellen.
Zeige selber Respekt und hör auf jeden der nicht deiner Meinung ist auf das übelste zu beleidigen!
moat-trakk-punk
01.12.2014, 07:30
Ist mein gutes Recht, denn die Umwelt gehört nicht nur den Fleischfressern!
@Beetlejuice : Hast Du ein gutes Rezept? ;)
Solange die Menschen keinen Respekt vor anderen Menschen haben, werden sie auch Tiere immer nur zu ihrem Nutzen ausbeuten. Die einen mehr, die anderen weniger. Jeder nach seiner Gesinnung und nach seinem Appetit ! Mahlzeit!
Ich appelliere nicht an des Menschen Mitgefühl, sondern an seinen Verstand!
STIMMT
aber die gehört auch nicht nur der radikalen müslifraktion...
leben und leben lassen.
sagt von den carnivoren oder omnivoren einer irgendwas das veggis nur grünzeug essen? sagt da irgendeiner was hier?
neeee
aber diese permanenten unterstellungen von neuveggis und weltverbesserern die kein fleisch essen
das ist ja auch ok und legitim
aber die dann alles mögliche vegetarische kaufen das fleisch nachempfunden ist
vegiwurst vegischnitzel etc.
auch hier - herr schmeiss hirn von himmel - aber aus tofu
denn aus fleisch dürfen das die veggis ja nicht annehmen :-))
grüssle
martin
(nein ich hab nichts gegen veggis)
Moin, es wäre wirklich schön, wenn es hier beim Thema Milch bleibt:), bisher fand ich das hier interessant. Nächtliches sinnloses Gezoffe muss ja jetzt nicht fortgeführt werden. Es bringt doch eh nix.
Wär doch schade, wenn das hier auch noch geschlossen wird.
Liebe Grüße Katja
Kamillentee
01.12.2014, 15:37
Weil keiner meine Frage beantwortet hat, habe ich direkt mal Google gefragt.
Der Begriff „Weidemilch“ ist lebensmittelrechtlich zwar nicht geregelt. Die Arla Foods GmbH garantiert jedoch, dass die Kühe für die neue Bio-Weidemilch 120 Tage im Jahr auf der Weide stehen. Neu ist nicht nur die Milch – das Arla-Sortiment umfasst seit neuestem auch eine Bio-Schlagsahne.
120 Tage sind bei mir knapp 4 Monate und das ganze Jahr wird die Milch als Weidemilch verkauft. So lässt sich der Bio Kunde verarschen.
Ja und was passiert die restlichen 9 Monate? Anbindehaltung ohne Auslauf?
Ich finde das auch noch nicht perfekt, aber jedenfalls keine Verarsche...!
Mind. 120 Tage Auslauf (es können ja auch mehr sein) ist doch besser als 0 Tage Auslauf.
und es ist ja wohl klar, daß bei grottenschlechtem Wetter oder im Winter die Kühe nicht unbedingt rausmüssen.
Auch im Stall erhalten die Tiere 70 Prozent Grünfutteranteil,
und die sonstigen Anforderungen an Biohaltung werden auch erfüllt.
Ich schick dir noch mal den Link von "Arla".
http://www.arla-bio.de/faq/
ptrludwig
01.12.2014, 16:48
Ich finde das auch noch nicht perfekt, aber jedenfalls keine Verarsche...!
Mind. 120 Tage Auslauf (es können ja auch mehr sein) ist doch besser als 0 Tage Auslauf.
und es ist ja wohl klar, daß bei grottenschlechtem Wetter oder im Winter die Kühe nicht unbedingt rausmüssen.
Auch im Stall erhalten die Tiere 70 Prozent Grünfutteranteil,
und die sonstigen Anforderungen an Biohaltung werden auch erfüllt.
Ich schick dir noch mal den Link von "Arla".
http://www.arla-bio.de/faq/
Im Winter gibt es dann Heu und Silage wie bei allen anderen Kühen auch. Unter Weidehaltung verstehe ich folgendes die Kühe sind auf der Weide, werden zum Melken geholt und gehen danach wieder auf die Weide. Das funktioniert bei deutschen Klimabedingungen etwa ein halbes Jahr und nicht nur 120 Tage. Nach diesem halben Jahr kann ich die Milch nicht mehr als Weidemilch verkaufen. Ja und wenn ich mir die Bilder anschaue werden auch bei Arla enthornte Hochleistungsrinder gehalten. Wie die Kälber gehalten werden ist nicht zu sehen, wird auch nicht erwähnt.
Kamillentee
01.12.2014, 17:24
Im Winter gibt es dann Heu und Silage wie bei allen anderen Kühen auch. Unter Weidehaltung verstehe ich folgendes die Kühe sind auf der Weide, werden zum Melken geholt und gehen danach wieder auf die Weide. Das funktioniert bei deutschen Klimabedingungen etwa ein halbes Jahr und nicht nur 120 Tage. Nach diesem halben Jahr kann ich die Milch nicht mehr als Weidemilch verkaufen....
Wie bei allen anderen Kühen auch? Sorry, ich hab mich in einigen "ganz modernen" Betrieben umgeschaut.
Da kriegen die Kühe nie Gras unter die Hufe, mehr schreib ich nicht dazu.
Luft und Licht hatten sie schon, waren recht offen gebaut die Ställe, dafür hats gezogen wie Hechtsuppe.
Und was die Tiere da auschließlich zum Fressen hatten, war ein undefinierbares Gräuliches Pulver mit wenigen gehäckselten Fasern (Heu oder Stroh?).
Wahrscheinlich war es das Kraftfutter.
Und ob die Kühe nun 120 oder 180 Tage Auslauf haben, na ja.
Kann man die Milch im Winter als Weidemilch bezeichnen? Ist mir persönlich relativ egal, ich möchte, daß die Tiere gut gehalten werden, darum gehts mir,
dann ist auch die Milch gut und dann schmeckt sie mir auch....
Normalerweise holen wir ja die Milch beim Bauern im Ort nebenan.
Dort stehen die Kühe wirklich sobald es das Wetter erlaubt auf der Weide, und sie bekommen auch relativ viel "nomales" Futter.
Aber im Stall stehen sie dann in Anbindehaltung, immerhin ist es da schön warm.
Man muss eben Abstriche machen, aber es gibt Unterschiede...!
Wie bei allen anderen Kühen auch? Sorry, ich hab mich in einigen "ganz modernen" Betrieben umgeschaut.
Da kriegen die Kühe nie Gras unter die Hufe, mehr schreib ich nicht dazu.
Luft und Licht hatten sie schon, waren recht offen gebaut die Ställe, dafür hats gezogen wie Hechtsuppe.
Und was die Tiere da auschließlich zum Fressen hatten, war ein undefinierbares Gräuliches Pulver mit wenigen gehäckselten Fasern (Heu oder Stroh?).
Wahrscheinlich war es das Kraftfutter.
Ja, Weidegang ist heutzutage selten geworden aber gräuliches Pulver?
Bei Kühen kann man pro tag nur ein wenige Kilos Kraftfutter füttern weil eine Kuh nicht für dieses ausgelegt ist.
Viele füttern Maissilage mit Stroh+Kraftfutter und das im Futtermischwagen gemischt welches aber eigentlich nicht gräulich aussehen dürfte, höchstens wenn es verschimmelt ist.
Es gibt aber auch viele positive Beispiele und die Milchleistung ist auch am besten bei eine Mischung von Grassilage+Maissilage+Heu+Kraftfutter(Mineralfutte r, Weizen, Eiweiß).
Luft und Licht hatten sie schon, waren recht offen gebaut die Ställe, dafür hats gezogen wie Hechtsuppe.Und was die Tiere da auschließlich zum Fressen hatten, war ein undefinierbares Gräuliches Pulver mit wenigen gehäckselten Fasern (Heu oder Stroh?).
Wahrscheinlich war es das Kraftfutter.
Hallo Kamillentee,
bei dem "undefinierbaren Pulver" handelt es sich um eine TMR (=Totale MischRation).
Beinhaltet bei uns jetzt z.B. Grassilage, Maissilage, Getreide- , Mais-, Raps- und Sojaschrot, Biertreber, Mineralfutter,
Stroh und Luzerneheu. Bei genauem Hinsehen kann man das schon noch definieren. Die Kuh ist empfindlich was Futteränderungen betrifft und so ist die Zusammensetzung und Qualität gleichbleibend.
"Schön warm" im Stall will keine Kuh und kein Kalb. Bei zu viel Zugluft lassen wir maximal die Curtains hoch. Kälber im Warmstall haben viel mehr Probleme mit Rindergrippe und Atemwegserkrankungen. Die Kühe leiden im Sommer unter der Hitze viel mehr, als unter dem kalten Winter.
Der Winter ist für mich als Bäuerin viel nerviger wenn alles im Kaltstall bei -15° eingefriert, einschliesslich meiner Finger...
LG
Gänsesusi
02.12.2014, 14:25
Kann ich bestätigen. Die Kühe auf der Alm geben bei kaltem Wetter gleich mehr Milch, als bei warmen.
Wenn es wärmer ist sind die Insekten auch viel lästiger.
Die Wohlfühltemperatur ist bei Kühen tiefer als bei Menschen.
Gallo Blanco
02.12.2014, 16:04
Kann ich bestätigen. Die Kühe auf der Alm geben bei kaltem Wetter gleich mehr Milch, als bei warmen.
Wenn es wärmer ist sind die Insekten auch viel lästiger.
Die Wohlfühltemperatur ist bei Kühen tiefer als bei Menschen.
Aha, habe ich nicht gewußt. Danke für die Info!!!
Gallo Blanco
02.12.2014, 16:10
Und jetzt mal zur Ausgangsfrage.
Wir trinken hier in Spanien Biomilch von Puleva, das ist eine recht teure Marke und Biosiegel und der ganze Schnickschnack ist ja schon mal auf der Verpackung drauf, glauben muß man es. Schmecken tut sie prima, kostet der Liter im 6er Pack 1,35€ und ich finde diesen Preis fair.
Was da in der EU mit dem Milchpreis passiert ist ne Sauerei, gute Lebensmittel sollten nun mal ihr gutes Geld kosten und wer den Liter im Discounter für knapp 70 cent kauft, der sollte wissen, das da nichts vernünftiges drin ist. Aber es sit nun mal so: Hauptsache billig!!!
Ist ja bei vielen Sachen so, aber es liegt an jedem selber, was ihm das wert ist.
Ich kaufe lieber hochwertiger und habe ein gutes Gewissen dabei. Ob es wirklich besser ist, kann ich leider nicht nachprüfen, ich muß mich halt auf die Bio-Siegel verlassen.
Gruß Stefan
Und jetzt mal zur Ausgangsfrage.
Wir trinken hier in Spanien Biomilch von Puleva, das ist eine recht teure Marke und Biosiegel und der ganze Schnickschnack ist ja schon mal auf der Verpackung drauf, glauben muß man es. Schmecken tut sie prima, kostet der Liter im 6er Pack 1,35€ und ich finde diesen Preis fair.
Was da in der EU mit dem Milchpreis passiert ist ne Sauerei, gute Lebensmittel sollten nun mal ihr gutes Geld kosten und wer den Liter im Discounter für knapp 70 cent kauft, der sollte wissen, das da nichts vernünftiges drin ist. Aber es sit nun mal so: Hauptsache billig!!!
Ist ja bei vielen Sachen so, aber es liegt an jedem selber, was ihm das wert ist.
Ich kaufe lieber hochwertiger und habe ein gutes Gewissen dabei. Ob es wirklich besser ist, kann ich leider nicht nachprüfen, ich muß mich halt auf die Bio-Siegel verlassen.
Gruß StefanJede Milch im Supermarkt ist genießbar. Ist halt wahrscheinlich mit fast nur Maissilo und zu viel kraftfutter gefüttert.
Bei dieser Milch werden die Bauern villeicht 50ct je Liter verdienen.
eierdieb65
02.12.2014, 19:21
Jede Milch im Supermarkt ist genießbar. Ist halt wahrscheinlich mit fast nur Maissilo und zu viel kraftfutter gefüttert.
Bei dieser Milch werden die Bauern villeicht 50ct je Liter verdienen.
50 Cent pro Liter verdient, minus Einsatz damit Milch entsteht, minus Steuern.
Umsatz ist nicht gleich Verdienst.
Verdienen sollten sie viel mehr.
lg
Willi
Trotdem erfreulich, dass hier viele Biomilch kaufen oder direkt beim Bauern holen, wenn es möglich ist! Ich hole auch vom Bauern, Weidemilch und wir geniessien sie als Rohmilch.
suppenhahn
03.12.2014, 06:36
Und jetzt mal zur Ausgangsfrage. "Schmecken tut sie prima, kostet der Liter im 6er Pack" 1,35€ und ...
Sie ist auch länger frisch, die Frischmilch?
Die "Lebensmittellüge" ist in diesem Produkt besonders ausgeprägt. Was "der Bauer" nicht schafft macht in der Irreführung die, auf Frauen (Mütter)? abgestimmte Werbung. Im Sechserpack, wo doch gestern die Milch -vor lauter frisch- noch in der Kuh war.
Ein ansich, für den Erwachsenen Menschen, ungesundes "Lebensmittel" hat im kinderleeren Haushalt keine Bedeutung mehr, wird aber in höchsten Tönen angepriesen?
Sie ist auch länger frisch, die Frischmilch?
Die "Lebensmittellüge" ist in diesem Produkt besonders ausgeprägt. Was "der Bauer" nicht schafft macht in der Irreführung die, auf Frauen (Mütter)? abgestimmte Werbung. Im Sechserpack, wo doch gestern die Milch -vor lauter frisch- noch in der Kuh war.
Ein ansich, für den Erwachsenen Menschen, ungesundes "Lebensmittel" hat im kinderleeren Haushalt keine Bedeutung mehr, wird aber in höchsten Tönen angepriesen?
Entweder ich bin zu blöd oder ich verstehe es nicht!
Was willst Du mit diesem Beitrag überhaupt sagen?
Was schafft der Bauer nict und was ist mit der Irreführung der Frauen
Und was ist ansich für den erw. Menschen ungesund?
Gallo Blanco
03.12.2014, 08:24
Entweder ich bin zu blöd oder ich verstehe es nicht!
Was willst Du mit diesem Beitrag überhaupt sagen?
Was schafft der Bauer nict und was ist mit der Irreführung der Frauen
Und was ist ansich für den erw. Menschen ungesund?
Genauso ging es mir auch beim lesen!
@suppenhahn: Das frische, euterwarme Milch frischer ist, ist wohl klar.
Wenn ich die Möglichkeit hätte ohne langes Autofahren echte Frischmilch zu bekommen, würde ich sie kaufen, da es aber dann einfach zu umständlich ist, kaufe ich "Bio-Milch" mit Zertifikat im 6er-Tetrapack.
Am Geld solls wahrlich nicht scheitern!
suppenhahn
03.12.2014, 13:51
---
Was willst Du mit diesem Beitrag überhaupt sagen?
Was schafft der Bauer nict und was ist mit der Irreführung der Frauen
Und was ist ansich für den erw. Menschen ungesund?
Auf den ersten Satz will ich nicht eingehen, ist wohl defizit im Selbstwert?
Mit der Aggressivität habe ich aber nicht gerechnet: Die Werbung ist doch wohl längst durchschaut oder was.
Begrifflich ist das "länger Frisch" wohl die dümmste Irreführung: Die Milch wird umso frischer, je länger sie lagert? (Sie verdirbt später, weil sie "ultrahoch Erhizt"), was immer das heißt, und somit aller wertvoller Ernährungsinhalt abgetötet ist.
Das Milchprodukte für den erwachsenen "normgenährten" Menschen zu üpping sind, hält sich offenbar als Geheimnis hinter dem Wald und ... überhaupt: Milch im Sechserpack, wo der normale Haushalt, 2'1 Personen im Tag <1 Liter verbraucht?
Gänsesusi
03.12.2014, 14:02
Die länger frisch Milch hält länger, ist klar. Davon kann man mehr kaufen, dann muss man nicht jeden Tag fahren.
Und mit einem Durchschnittswert wäre ich auch vorsichtig. Ich glaube, der Kinderdurchschnitt ist so bei 1,3. Deswegen hat nicht jede Frau 1,3 Kinder.
Eierdieb braucht gar keine Milch, ein anderer trinkt jeden Tag 1 Liter oder mehr. Mehrpersonenhaushalte verbrauchen vielleicht auch mehr.
Und es braucht für einen normalen Mensch auch keine Schokolade, es braucht auch kein Bier. Aber man kann es einordnen in den Ernährungsplan. Ansonsten könnten wir ja das meiste aus den Geschäften räumen, das meiste "braucht" man nicht.
eierdieb65
03.12.2014, 14:25
MOMENT :neenee::verweis
Man braucht kein Bier?, aber Milch schon?
Stelle dir einen Samstagnachmittag im August in einem Biergarten, im Schatten der Kastanienbäume vor.
So was funktioniert in einem Milchgarten NICHT. :laugh Wird ja sauer das Zeug. (Naja das Bier auch, wenn man zu langsam trinkt:o)
Nur zur Auflockerung.
lg
Willi
die frischeste milch heißt nicht Frischmilch sondern Rohmilch:neee:
Gänsesusi
03.12.2014, 19:56
Ich meinte, wenn man sagt, man braucht keine Milch, dann braucht man auch kein Bier.
die frischeste milch heißt nicht Frischmilch sondern Rohmilch:neee:
:danke:danke:danke
Gänsesusi
03.12.2014, 20:45
Willi, was ich noch sagen wollte, als das Internet plötzlich weg war: Wenn man angeblich keine Milch braucht, bräuchte man auch kein Bier oder Schokopudding. Aber verschiedene Menschen sind verschieden ausgelegt, manche Körper brauchen Bier, manche Schokopudding und manche halt Milch. ;) Andere können halt auch von Wasser und Brot leben, aber das ist dann schon sehr wenig abwechslungsreich. (übrigens habe ich einmal gehört, von Milch und Brot könnte man tatsächlich leben, da sind viele wichtige Nährstoffe drin. Hab aber keinen Beleg dafür, also bitte nicht einfach glauben) Wenn ich schon Kühe im Stall habe, werde ich ja die Milch nicht wegschütten.
Ich meinte, wenn man sagt, man braucht keine Milch, dann braucht man auch kein Bier.
Hallo, lass ihm doch sein Bier. Es ist doch ok. Jedem das seine. Bier schmeckt gut, je nach Sorte & Vorliebe.
Milch ist auch doof, nämlich wenn sie in meinem Kaffee fehlt. Und seit heute trinken wir Weidemilch, die schmeckt echt nach Milch. Mein Mann war hin und weg. Ich übrigens auch. Aber Abends ist dann Bier dran. So aus nu! Wir verbieten uns nicht den Genuss, weder dem vom Fleisch, noch Milch oder gar noch Bier. Prost.
Liebe Grüße Katja
Nicolina
03.12.2014, 22:35
Trotdem erfreulich, dass hier viele Biomilch kaufen oder direkt beim Bauern holen, wenn es möglich ist! Ich hole auch vom Bauern, Weidemilch und wir geniessien sie als Rohmilch.
Hier hält leider kein Bauer seine Kühe noch auf der Weide..stimmt nicht ganz, einer schon, aber dafür stehen diese dann den ganzen Winter über angebunden im Stall.
Vitamin B12! Prost! :prost
sternenstaub
04.12.2014, 09:44
Hallo Zusammen,
vielleicht ist es für einige von Interesse, wie Milch haltbar gemacht werden kann:
1. Ultrahocherhitzt und homogenisiert: Erhitzen der Milch für 2-3 Sekunden auf 135-150 Grad.
Anschließend erfolgt die Homogenisierung. Dabei werden die Fettpartikel so zerkleinert, dass sie eine einheitliche Größe haben und in der Milch verteilt sind. Dadurch wird das Aufrahmen verhindert.
2. ESL Milch: Das ist die „länger frisch“ Milch. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten.
a) Zweistufenerhitzung: erst Erhitzung auf 70-85 Grad, danach rasche Erhitzung für 3 Sekunden auf 127 Grad mittels Dampfinjektion und anschließende Homogenisierung.
b) Mikrofiltration: 99,5% der Keime werden aus der Milch gefiltert. Gleichzeitig wird die Milch erhitzt und entrahmt. Der Rahm wird hocherhitzt und homogenisierter und in dieser Form später der Magermilch wieder zugefügt, so dass der gewünschte Fettgehalt entsteht. Danach wird pasteurisiert.
c) Tiefenfiltration: Fast 99% der Keime werden ausgefiltert. Auch hier wird die Milch kurz erhitzt und der Rahm abgetrennt, hocherhitzt und homogenisiert. Nach der Filtration wird der Rahm wieder zugefügt.
3. Pasteurisation: Erhitzen der Milch für 15-40 Sekunden auf 72-75 Grad. Es erfolgt keine Homogenisierung, deshalb setzt sich in kurzer Zeit oben der Rahm ab.
Wir beziehen unsere Milch vom Dirketvermarkter, der liefert hier in der Umgebung aus. Die Milch ist pasteurisiert. Die Tiere, von denen die Milch stammt, stehen im Nachbarlandkreis in einem Laufstall und werden dort herkömmlich gefüttert. Ist also keine Biomilch.
Gruß
sternenstaub
Gänsesusi
04.12.2014, 10:39
Anbindehaltung ist nicht nur schlecht, wenn man es richtig macht. Wenn die Kühe die meiste Zeit draußen sind, ist es nicht so schlimm. Wenn sie genug Platz haben und die Ketten lang genug sind, ist es auch nicht so schlimm. Sie können sich dadurch nicht gegenseitig verletzen. Unsere haben Hörner, im Sommer fast den ganzen Tag auf der Weide und zu den Melchzeiten im Stall, im Winter sind sie über Nacht drin. Sie können sich dabei überall kratzen und schlecken und bequem liegen. Sie haben Kontakt zueinander und können sich aber nicht wehtun.
Unseren Kühen geht es bestimmt nicht schlecht. Es ist auch nicht immer so leicht, von heute auf morgen die komplette Aufstallung zu verändern, vor allem, wenn man gerade 5 Kühe hat.
Bei uns ist Anbindehaltung immer noch das Übliche, die Kühe sind dabei im Sommer immer auf der Weide und bekommen auch im Winter Auslauf. Und zwar auch aus eigenem Interesse: Wenn der Mist nicht im Stall ist, hat man damit keine Arbeit.
Und ich wollte niemandem das Bier ausreden, das wurde falsch verstanden. Ich bin ja dafür!! dass wir bestimmte Dinge, die andere für nicht so wichtig halten, brauchen!
@Gänsesusi Hab ich auch nicht so verstanden, dass Du es ihm verbieten willst. War eher als joke gemeint, denn dem Willi und sein Bier, das ist wie Topf und Deckel. Das passt irgendwie genau zusammen.
Nicolina
04.12.2014, 23:59
Anbindehaltung ist nicht nur schlecht, wenn man es richtig macht. Wenn die Kühe die meiste Zeit draußen sind, ist es nicht so schlimm. Wenn sie genug Platz haben und die Ketten lang genug sind, ist es auch nicht so schlimm. Sie können sich dadurch nicht gegenseitig verletzen. Unsere haben Hörner, im Sommer fast den ganzen Tag auf der Weide und zu den Melchzeiten im Stall, im Winter sind sie über Nacht drin. Sie können sich dabei überall kratzen und schlecken und bequem liegen. Sie haben Kontakt zueinander und können sich aber nicht wehtun.
O.K, wenn sie nur über Nacht angebunden stehen, dann mag das ein Kompromiss sein.
Das was ich schilderte, ist eine Anbindehaltung über die gesamte Stallzeit.
Wontolla
05.12.2014, 00:19
Gestern habe ich tatsächlich beim Milchkauf auf den Preis geachtet. Biomilch kostet noch immer 0,99 € pro Liter. Das hat sie früher auch gekostet. Also ist da nichts billiger geworden. Die Milch für die breite Masse kostet 0,55 €. Das scheint mir schon ein Bisschen wenig, aber eigentlich ist sie auch nicht mehr wert. Ob die früher mal teurer war weiß ich nicht.
Gestern habe ich tatsächlich beim Milchkauf auf den Preis geachtet. Biomilch kostet noch immer 0,99 € pro Liter. Das hat sie früher auch gekostet. Also ist da nichts billiger geworden. Die Milch für die breite Masse kostet 0,55 €. Das scheint mir schon ein Bisschen wenig, aber eigentlich ist sie auch nicht mehr wert. Ob die früher mal teurer war weiß ich nicht.die milch für 55ct ist auf jeden fall mehr wert die Molkereien zahlen zurzeit 30ct und bei Bio zirca 35ct die Bio milch ist in der Relation zu teuer wenn man sieht was der Landwirt bekommt.
Wontolla
05.12.2014, 12:15
die milch für 55ct ist auf jeden fall mehr wert die Molkereien zahlen zurzeit 30ct und bei Bio zirca 35ct die Bio milch ist in der Relation zu teuer wenn man sieht was der Landwirt bekommt.
Mit 30 Cent von den Molkereien sind die Landwirte noch gut bedient. Von mir bekommen sie dafür nichts.
Mir fällt aber schon eine Weile auf, dass Biomilch offensichtlich weniger gekauft wird. Da muss ich neuerdings gar auf das MHD achten.
......................
Das was ich schilderte, ist eine Anbindehaltung über die gesamte Stallzeit.
Wo gibt es denn noch so etwas!
Das gab es mal vor 20-30 Jahren! Aber doch jetzt nicht mehr.
Mit 30 Cent von den Molkereien sind die Landwirte noch gut bedient. ..............
Na das möchte ich sehen, wer davon noch überleben kann!!??
Aber es spiegelt eben auch die öffentliche Meinung!
Fehlt jetzt nur noch, das der Eierzeuger auch von dem Rest, was von den 9ct. pro Ei übrig bleibt, auch noch leben kann
Wontolla
05.12.2014, 14:08
Du verstehst das falsch. Die Billigmilch ist so minderwertig, die gehört nicht auf den Markt.
Du verstehst das falsch. Die Billigmilch ist so minderwertig, die gehört nicht auf den Markt. Die Billig-Milch ist nicht schlecht... halt nicht gentechnikfrei und oft mit zu viel Mais und Kraftfutter gefüttert aber man kann sich seine Molkerei nicht aussuchen und meine Nachbarin liefert auch an ein BilligMarke die füttert 70% Grassilo und alles Gentechnikfrei sogar kein Antibiotika.
Die bekommt auch nicht mehr Geld obwohl sie sehr fortschrittlich ist.
Die "faire Milch" hatte ich zuerst. Nachdem ich aber mal eine Tüte mit dem EWG Code von Hessen erwischt hab ( ich bin in Bayern) , bin ich auf Sternenfair umgestiegen.
Die faire Milch wirbt mit Regionalität.... was dann Milch aus Hessen in Bayern zu suchen hat ?
Am liebsten würde ich Milch beim Bauern holen. Nur haben wir hier kaum noch Milchbauern :(
LG , phoenix27
liegt leider daran, das keine bayerische Molkerei im Lohn die "faire Milch" abfüllen wollte und somit leider nach Hessen zur Molkerei gefahren musste.
lg max
Tobi1992
05.12.2014, 22:12
Wo gibt es denn noch so etwas!
Das gab es mal vor 20-30 Jahren! Aber doch jetzt nicht mehr.
Hier in der Gegend ist ganzjährige Anbindehaltung noch gängige Praxis und vor Allem in den kleineren Betrieben normaler Alltag.
Wir selbst haben bis zur Jahrtausend-Wende Milchwirtschaft betrieben, der Stall aus den 60er Jahren war auf reine Anbindehaltung ausgelegt.
Jungvieh muss soweit ich weis bis zum Alter von 6 Monaten in Laufställen gehalten werden, darf also bis dahin nicht angebunden werden...
Kühe dürfen aber nach wie vor ganzjährig in Anbindung stehen.
Hier ein kurzer, einigermaßen aktueller Artikel zu der Thematik: http://www.agrarheute.com/anbindestaelle-607744
Tobi1992
05.12.2014, 22:14
Ach und um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Wir holen die Milch beim Nachbarn für 50ct pro Liter oder aber im Tausch gegen Eier...
Der Betrieb wir konventionell bewirtschaftet (übrigens auch Anbindehaltung), die Kühe bekommen im Sommer frisch gemähtes Gras, im Winter Gras- und Maissilage...
Nicolina
05.12.2014, 22:27
Wo gibt es denn noch so etwas!
Das gab es mal vor 20-30 Jahren! Aber doch jetzt nicht mehr.
In meiner Nachbarschaft gibt es sie noch. (Aber da ist auch ansonsten alles wie "früher".)
Hier in der Gegend ist ganzjährige Anbindehaltung noch gängige Praxis und vor Allem in den kleineren Betrieben normaler Alltag..
Und wie wird das mit dem melken gemacht?
Auch so wie Früher? Mit einem Eimer und Melkmaschine und dann von Kuh zu Kuh?
Oder werden die täglich von der Kette abgemacht und dann in den Melkstand getrieben?
Weil es das bei uns überhaupt nicht mehr geht! Wie will man 50-60 Kühe mit einem Eimer (mit Anschluss an Melkmaschine) melken. Da ist man doch stundenlang...... denn 50-60 Kühe ist hier schon ein sehr kleiner Bestand. Die Meisten gehen Heute schon von 80-120 Tieren auf 150-200 Tiere - eben weil es sich sonst nicht mehr lohnt und die Kosten zu hoch sind.
Früher war hier der Durchschnitt um die 10-15 Kühe - da war auch anbinden der Alltag! Im Sommer auf die Wiese und nur zum Melken wurde angebunden und im Winter waren sie den ganzen Tag angebunden.
Tobi1992
06.12.2014, 09:46
Gemolken wird hier mit einer sogenannten Rohrmelk-Anlage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rohrmelkanlage
Über den Kühen läuft eine Milchleitung und eine Vakuumleitung, das Melkgeschirr wird von Kuh zu Kuh getragen und jeweils an der Leitung angeschlossen, ein Eimer oder Milchkannen werden also nicht benötigt..Wikipedia beschreibt das eigentlich recht schön.
In der Regel wird mit mehreren Melkgeschirren gleichzeitig gearbeitet (der Nachbar hat vier oder fünf).
Bis zu welcher Bestandsgröße so etwas genutzt wurde/wird kann ich nicht sagen, aber Milchviehbestände unter 50 Stück (Das Jungvieh natürlich nicht mit eingerechnet) sind hier ebenfalls noch weit verbreitetet.
Allerdings werden neue Ställe inzwischen auch nur noch selten für weniger als 80-100 Tiere gebaut.
Mit 30 Cent von den Molkereien sind die Landwirte noch gut bedient. Von mir bekommen sie dafür nichts.
Mir fällt aber schon eine Weile auf, dass Biomilch offensichtlich weniger gekauft wird. Da muss ich neuerdings gar auf das MHD achten.
Na vielen Dank Wontolla für Deine hohe Meinung von uns konventionellen Milchbauern?! Also ganz ehrlich, jetzt würde mich doch interessieren was genau Du an unserer Milch so schlecht findest? Die Haltung der Kühe? Die Inhaltsstoffe der Milch (die im übrigen permanent kontrolliert werden und selbstverständlich allen Anforderungen gerecht werden muss)? Oder was sonst?
Im übrigen ist es nicht korrekt, dass der Milchpreis momentan bei 30 Cent liegt. Es sind im Schnitt eher noch ca. 35 Cent für konventionelle Milch, plus Zuschläge. Das ist ein für uns gerade noch tragbarer Preis. Bei weniger wird es dann schon kritisch.
Du kannst gerne mal zu Besuch kommen und unseren Stall etc. angucken!
LG
Wontolla
06.12.2014, 12:23
Na vielen Dank Wontolla für Deine hohe Meinung von uns konventionellen Milchbauern?! Also ganz ehrlich, jetzt würde mich doch interessieren was genau Du an unserer Milch so schlecht findest?
Die Haltung der Kühe ist nach meiner Ansicht für den Wert der Milch nicht so relevant.
Die Inhaltsstoffe der Milch kenne ich nicht so detailliert, dass ich darüber den Wert bestimmen könnte. Da verlasse ich mich auf die Kontrollen.
Kühe sollten gutes Gras mit einer Vielfalt an Wildkräutern fressen. Leider sind die bunten Wiesen aus meiner Kindheit längst aus der Landschaft verschwunden. Das Futter für konventionelle Milch ist bei meiner Einstellung zu Gentechnik nicht tragbar. Das wertet enorm ab. Wenn Landwirte das nicht so sehen, meinetwegen. Die brauchen sich dann aber auch nicht beschweren, wenn ihre Milch schlecht bezahlt oder nur aus der Not heraus gekauft wird.
Ausschlaggebend für den Wert der Milch sind auch meine sensorischen Eindrücke. Nicht nur die der Milch selbst, sondern auch die aller Molkereierzeugnisse. Bei manchen, wie z. B. geschlagener Sahne merke ich keinen Unterschied. Das Aroma von Butter, egal welcher, stellt mich schon lange nicht mehr zufrieden. Da kaufe ich trotzdem Bio, schon wegen der Gentechnik und weil der Preisunterschied nicht erheblich ist. Naturjoghurt ist der Hammer. Der schmeckt aus Biomilch, selbstgemacht oder gekauft, erheblich besser als der von konventioneller Milch. Da dem so ist, schließe ich, dass es Unterschiede in der Milch geben muss, die von kontrollierten Anforderungen nicht erfasst werden. Geht ja auch nicht anders.
Ok, so kann ich mit Deiner Meinung leben. Die Milch ist demnach nicht schlecht, sondern Sie schmeckt Dir nicht. Allerdings scheinst Du da einer Minderheit anzugehören, sonst würde der Grossteil der Verbraucher nicht Wert darauf legen, seine Milchprodukte möglichst billig einzukaufen. Ausser bei Butter schmecke ich ehrlich gesagt keinen Unterschied, wie z.B. zwischen verschiedenen Rohmilchen, nur wenn jemand einen deutlich höheren Fettgehalt milkt merke ich das. Mir sind 5% aber zu viel.
Die Haltung der Kühe mag für die Milch nicht relevant sein, für die Kuh und den Landwirt aber schon.
LG
Gänsesusi
06.12.2014, 14:02
Bei mir gehen wir noch mit dem Eimer zu Kuh und melchen sie von Hand :)
Aber üblicherweise ist das bei uns auch entweder eine Rohrmelkanlage oder Melkeimer, die dann an ein Rohr angeschlossen werden, das zu einer Vakuumpumpe führt. Die Eimer werden dann von Kuh zu Kuh getragen. Auf der Alm zum Beispiel die gängige Praxis und bei kleineren Betrieben in der Peripherie (wo halt 8-10 Kühe "normal" sind)
Davon bekommt man halt alle möglichen Zustände (Armschmerzen, Hüftschmerzen, Schulterschmerzen...)
Ich hab vor kurzem im Fernsehen eine Anbindehaltung gesehen, da wurde mir aber auch anders. die Kühe waren an zwei Gurten angebunden, die konnten sich wirklich kaum bewegen. Das ist dann wirklich nicht mehr schön.
@ Edda: ich bin ganz deiner Meinung, die Haltung ist sehr relevant für die Kuh. Deswegen kaufe ich, wenn ich Eier kaufen muss, Freilandhaltungseier von einem Hof, bei dem man im Internet sehen kann, wie die Hühner gehalten werden, und nicht Bodenhaltungseier. Geschmacklich merke ich ja da auch keinen Unterschied.
Grüne Wiese
06.12.2014, 14:35
Langsam aber sicher Nerven die NEUNMAL KlUGEN Kommentare zur Milcherzeugung und der preisgestaltung:aerger Wenn ich lesen muss egal ob die Kühe angebunden sind ,Hauptsache sie haben es Warm und Können Raus!!Soll jetzt eine Kuh aus dem Warmen Stall in Die Kälte raus mit was für einem fell ,im Warmen Stall haben sie ein Dünnes Fell im Kalten Stall ein Dickes Fell. und die Wohlfühl Temperatur liegt bei 10-15 grad. Und der Bauer der mit 4-5 Melkgeschiren im Anbindestall Melkt hatt sicher viel Probleme mit Euterentzündungen usw. es gibt nichts Schlimmeres als Trockenmelken. Und das Graue Zeug ist wie schon erwähnt TMR Total Misch Ration Das ist sozusagen das Legemehl der Milchkühe.Und wenn die Kühe mit einer kurzen Kette angebunden sind hatt das die Gründe Sauberkeit und Sicherheit ür die anderen Kühe und diejenigen die mit den Kühen Arbeiten müssen.Ich glaube hier Schreiben sehr viele die von der Heilen Welt Träumen Die gibt es aber nicht!! Und das Viel Gelobte BIO ist sowas von Abgedroschen das es nur noch Nervt. Bei uns hatt einer im der Zeitung ein Bio Hengstfohlen zum Verkauf angeboten was ist das??? ICH KAUFE DIE MILCH VON UNSERER MOLKEREI ,DIE BELIEFERT AUCH ALDI UND CO. WAS IST AN DER MILCH DANN ANDERST???
Gänsesusi
06.12.2014, 15:00
Wir hatten nie Probleme mit Euterentzündung auf der Alm, das passiert bei schlechter Hygiene. Was verstehst du unter Nassmelken und Trockenmelken? soweit ich weiß, ist nassmelken, wenn ein Rückfluss der Milch beim Melken stattfindet, was Euterentzündung begünstigt...???
Wieso sollten dann mehr Euterentzündungen kommen, wenn man mit Melkeimern milcht?
Wer behauptet denn, dass der Stall dann warm ist, das war nur eine Vermutung von jemanden, der nicht wusste, dass es Kühe lieber kühl haben? Es wurde doch schon öfters erwähnt, dass der Stall meistens nicht warm ist.
Ich schreibe davon, wie es bei uns ist, nicht von irgendwelchen Träumen und Wahnvorstellungen, wie gesagt, bei uns ist das kein Problem, dass die Kette länger ist. Wie viel Erfahrung hast du damit?
Das hängt nämlich auch davon ab, wie man die Kühe behandelt, und da ist auch eine kurze Kette zu wenig, wenn man sie nicht richtig behandelt, denn der Kopf ist meistens weniger das Problem, als die Hinterbeine. Aber ich denke das weißt du, du hast ja sicher viel Erfahrung dahingehend
ptrludwig
06.12.2014, 15:06
Gänsesusi, Trocken melkt man wenn die Kuh ausgemolken ist und das Melkzeug bleibt weiter am Euter.
Gänsesusi
06.12.2014, 15:13
Ah, danke. Ich dachte, es ist das gegenteil vom Nassmelken. Das kommt immer auf den Melcher an, ob das passiert oder nicht. Zumindest ist es bei uns so, dass eh jede Kuh extra "behandelt" wird, weshalb man auch abschließt, wenn sie fertig ist. Und für Euterentzündungen ist die Hygiene viel ausschlaggebender. Wenn die Kühe z.B. nach dem Melken in irgendeinen Dreck kommen, weil die Stallhygiene nicht allzu gut ist, dann bekommen sie leicht eine Entzündung, oder wenn sie nicht ausgemolken werden, oder wenn die Euterbecher nicht desinfiziert werden. Ist die Alternative dann ein Melkroboter?
Tobi1992
06.12.2014, 15:23
Grüne Wiese, ich verstehe dein Problem nicht?
Ich kenne niemanden, der im Anbindestall mit nur einem Melkzeug rumläuft...dass ein Melker 4 oder 5 Melkzeuge gleichzeitig bedient habe ich aber auch nicht behauptet. Dass es da dann zwangsläufig zum Trockenmelken kommt, da gebe ich dir recht!
Beim Nachbar wird zu zweit gemolken und ich versichere dir, dass der Bauer nicht mit mehr oder weniger Euterentzündungen zu kämpfen hat als der Kollege mit Melkstand.
Ich helfe im Ort oft genug bei den Landwirten aus, um das behaupten zu können.
Zu den anderen Punkten kann ich nichts sagen, da fehlt mir das nötige Hintergrundwissen...
Gänsesusi
06.12.2014, 15:30
Ich denke nicht, dass es zwangsläufig dazu kommt. Man kennt ja die Kühe, und weiß, welche länger braucht und welche kürzer. Zumindest wir machen das so. Melkstand heißt aber auch Melkzeug, und ich kann nicht behaupten, dass die ohne Melkstand mehr Euterentzündungen haben, als andere. Das ist einfach nicht so. Vielleicht bei dir im Ort, bei mir im Tal nicht. Es hängt dabei nur davon ab, wie die Hygiene ist, vor, während und nach dem Melken, wie der Melker sich benimmt und wie gut er seine Kühe kennt, bzw. ob sie leichtmelkend sind und so behandelt werden, oder eben komplizierter und keine Zeit.
Eigentlich nennt man das Weitermelken des bereits leeren Euters "Blindmelken".
Jeder moderne Melkstand hat eine Abnahmeautomatik da erübrigt sich das Problem.
Gänsesusi
06.12.2014, 18:26
Ok:) wir sind hier ein bisschen Rückschrittlich von daher. Das ist bei uns eher selten der Fall, dass es Abnahmeautomatik gibt. Ist natürlich eine Alternative, das wusste ich nicht, dass es bei euch so üblich ist. Bei uns heißt Melkstand, es ist einfach einfacher zu melken, mit Rohrmelkanlage und so weiter.
Und den Ausdruck Blindmelken kannte ich, so nennt man das bei uns auch.
Rudelmaus
06.12.2014, 20:43
Ich kaufe wechselnde Sorten. Bin ich bei Edk ist es immer etwas Frischmilch von Mein Land weil ich die fairen Preise gerne unterstütze (Zusammenschluss von einigen Milchviehbauern die eine eigene Molkerei gekauft haben und selbst die Preise machen können). Sie vertreiben ihre Produkte nur via Edk Rhein Ruhr und haben kurze Transportwege. Ist kein Bio ... meiner Meinung nach aber trotzdem unterstützenswert ...allein schon weil es sich nicht um Großbetriebe handelt und dadurch auch die kleineren Höfe genug für ihr Produkt bekommen . Ergänzend kommt dann noch "Die faire Milch" dazu ... da ich nicht so häufig einkaufe und immer Milch im Haus haben will.
Wenn ich bei A..i bin, ist es etwas Biomilch ...aber halt nur das Nötigste. Traue dem Supermarktbiosiegel nicht besonders und es sagt nix darüber aus, ob die Landwirte vernünftig bezahlt werden oder nicht.
Eine Biomilch die regional aus einer den Landwirten selber gehörenden Molkerei kommt...die nicht dem großen Preiskampf unterliegt...habe ich bis heute leider noch nicht gefunden. Eine Marktlücke ...wenn man sich das immer fast leere Fach der Mein Land Milch bei Edk ansieht. Die Leute sind ja bereit, fair zu zahlen ...sie kriegen nur kaum Kenntnis und noch weniger Chancen ...
Ok:) wir sind hier ein bisschen Rückschrittlich von daher. Das ist bei uns eher selten der Fall, dass es Abnahmeautomatik gibt. Ist natürlich eine Alternative, das wusste ich nicht, dass es bei euch so üblich ist. Bei uns heißt Melkstand, es ist einfach einfacher zu melken, mit Rohrmelkanlage und so weiter.
Und den Ausdruck Blindmelken kannte ich, so nennt man das bei uns auch.
Ob ihr rückschrittlich seit, weiss ich nicht und vermag ich auch nicht zu sagen.
Ich hätte nur nicht gedacht, das es das überhaupt noch gibt und das sich bei euch noch 8-10 Kühe lohnen! Ist hier in Norddeutschland unvorstellbar.
..............Ich glaube hier Schreiben sehr viele die von der Heilen Welt Träumen Die gibt es aber nicht!! Und das Viel Gelobte BIO ist sowas von Abgedroschen das es nur noch Nervt. Bei uns hatt einer im der Zeitung ein Bio Hengstfohlen zum Verkauf angeboten was ist das??? ICH KAUFE DIE MILCH VON UNSERER MOLKEREI ,DIE BELIEFERT AUCH ALDI UND CO. WAS IST AN DER MILCH DANN ANDERST???
So viel zum Bio und zu Öko: http://www.animal-health-online.de/gross/2014/12/05/pestizidbelastetes-oko-futter-aus-der-ukraine-vorschriften-des-okologischen-landbaus-massiv-verletzt/28944/
So viel zum Bio und zu Öko: http://www.animal-health-online.de/gross/2014/12/05/pestizidbelastetes-oko-futter-aus-der-ukraine-vorschriften-des-okologischen-landbaus-massiv-verletzt/28944/
Weist du mich kotzen die Leute an, die zu jedem was Schlechtes raussuchen und dann als allgemein gültig posten!
Zu alles und jedem findet man etwas schlechtes, gerad heute in der vernetzten Welt, Schwarze Schaafe gibts überall........
das als Zeichen für allgemein Schlechtes darzustellen ist einfach nur dumm!
http://dlz.agrarheute.com/milchpreis-638474
http://dlz.agrarheute.com/milchkosten-638546
ja bedar, das ist traurig und führt zu immer schlimmeren Zuständen in der Nutztierhaltung!
Wir bekommen unsere Milch vom Biobauern 2x die Woche geliefert. Man bekommt sie im Pfandkanister . Joghurt gibts auch in Pfandbehaeltern. So bekommt der Bauer einen fairen Preis bezahlt.
Gänsesusi
08.12.2014, 10:15
@ Hein: Ich denke, es geht bei uns nur aufgrund der Förderungen durch die EU. Diese sollen ja so etwas wie Marktausgleichszahlungen sein, damit die kleineren Bauern leben können, trotz Öffnung der Märkte und Globalisierung etc.
Leider wirkt es momentan so, als würde der Staat danach trachten, diese "kleinen" Betriebe (für mich sind sie ja normal), verschwinden zu lassen. Die Förderungen, Sanktionen und Vor- und Auflagen werden immer mehr nur auf große Betriebe ausgelegt, da ist es immer schwerer zu überleben. Es gibt auch viele, die "nur" Haupterwerbs- oder Nebenerwerbslandwirte sind. Außerdem spielt auch der Wald eine große Rolle in meiner Gegend.
...Allerdings scheinst Du da einer Minderheit anzugehören, sonst würde der Grossteil der Verbraucher nicht Wert darauf legen, seine Milchprodukte möglichst billig einzukaufen...
Anscheinend haben sich die Erzeuger schon ihres Schicksals ergeben...
Wenn diese Umfrage nur ein klitzekleines bisschen repräsentativ ist, stimmt das nicht.
Da wird einfach das Marketing für halbwegs Bauern- tiergerechte- und/oder Bio-Milch nicht ausgenutzt bzw. in Wirklichkeit kommen alle ganz gut klar mit der Situation.
Offensichtlich sind die Margen für Molkereien und Discounter bei der Billigplörre besser als bei höherwertigen Produkten.
Meint ihr etwa ein so genannter neumodischer Clubapfel wie Pink Lady würde Verbrauchern besser schmecken als Elstar oder ähnliche Sorten wenn die Vermarktung und Label-Marketing nicht so straff durchorganisiert wäre?
Rudelmaus
08.12.2014, 14:13
Also wenn ich im Supermarkt ins Kühlregal schaue, ist der Stellplatz der Mein Land Milch immer am meisten geplündert. Landliebe und Co steht fast vollzählig und die teurere, unabhängige Milch ist fast ausverkauft. Leider gibt esnur wenige Produkte dieser Art zu kaufen...aber die Milch zeigt , die Bereitschaft durchdurchaus vorhanden ist.
Die Marke hat nur 4oder 5Milchprodukte im Sortiment. Verständlich für eine kleine Molkerei...trotzdem schade.
Also wenn ich im Supermarkt ins Kühlregal schaue, ist der Stellplatz der Mein Land Milch immer am meisten geplündert. Landliebe und Co steht fast vollzählig und die teurere, unabhängige Milch ist fast ausverkauft. Leider gibt esnur wenige Produkte dieser Art zu kaufen...aber die Milch zeigt , die Bereitschaft durchdurchaus vorhanden ist.
Die Marke hat nur 4oder 5Milchprodukte im Sortiment. Verständlich für eine kleine Molkerei...trotzdem schade.
Da kann ich nur sagen, die Billig-H-Milch steht bei uns auf Paletten und geht auch dementsprechend in Massen aus dem Laden!
Und die "gute" steht in Einzelpackungen und geht auch dementsprechend einzeln und schleppend übern Ladentisch.
Das Einzigste, was "etwas besser" geht ist die sehr gute Milch aus einer Nachbarmolkerei - nur im Vergleich zu der Massenproduktion ist das auch höchsten 10-15 Pakete davon zu 1 Palette Billigmilch.
Da kann ich nur sagen, die Billig-H-Milch steht bei uns auf Paletten und geht auch dementsprechend in Massen aus dem Laden!
Und die "gute" steht in Einzelpackungen und geht auch dementsprechend einzeln und schleppend übern Ladentisch.
Den Eindruck hab ich auch: in den Discountern gibt es haltbare Milch nur in billig. In den Supermärkten steht Paletten-weise die Billig-Eigenmarke und We...stephan. Von der Biomilch stehen, wenn grade viel da ist, drei Steigen im Regal.
Weist du mich kotzen die Leute an, die zu jedem was Schlechtes raussuchen und dann als allgemein gültig posten!
Zu alles und jedem findet man etwas schlechtes, gerad heute in der vernetzten Welt, Schwarze Schaafe gibts überall........
das als Zeichen für allgemein Schlechtes darzustellen ist einfach nur dumm!
Um hier noch mal auf das Thema zurück zu kommen.
Das mit dem ankotzen, da können wir uns die Hand geben!
Geht mit genau so!
Wenn ich höre, das Bio und co laufend als das super gute......... und alles Andere taugt nichts und ist minderwertig da gestellt wird. Dabei kann man überall etwas finden und schwarze Schafe gibt es auch überall. Aber in der Regel sind alle Lebensmittel super und genauso sind auch alle Lebensmittel belastet!
Bio und auch sonstige Siegel und Bewertungen sind doch alle nur eine billige Werbung für ein Produkt!
Übrigens ein TÜV-Qualitäts-Siegel ist mir gerade beruflich für knapp 2000 Euronen angeboten worden!
Hühnerfuchs
08.12.2014, 18:45
[QUOTE]Übrigens ein TÜV-Qualitäts-Siegel ist mir gerade beruflich für knapp 2000 Euronen angeboten worden
Sofort kaufen!!! TÜV Pickerln machen sich überall gut und sehen wichtig aus:laugh.
Um hier noch mal auf das Thema zurück zu kommen.
Das mit dem ankotzen, da können wir uns die Hand geben!
Geht mit genau so!
Wenn ich höre, das Bio und co laufend als das super gute......... und alles Andere taugt nichts und ist minderwertig da gestellt wird. Dabei kann man überall etwas finden und schwarze Schafe gibt es auch überall. Aber in der Regel sind alle Lebensmittel super und genauso sind auch alle Lebensmittel belastet!
Bio und auch sonstige Siegel und Bewertungen sind doch alle nur eine billige Werbung für ein Produkt!
Übrigens ein TÜV-Qualitäts-Siegel ist mir gerade beruflich für knapp 2000 Euronen angeboten worden!
@hein,
die Thematik hatten wir schon ein einem anderen Thread einmal als Streitgespräch, ehedem schrieb ich von den Bioland Feldern vor meiner haustüre wo nicht ein einziges Mal gespritzt wurde sondern die ( wahrscheinlich Polen) Lohnarbeiter kopfüber wochenlang mit krauten und verzieren beschäftigt waren.......andere Seite der Strasse konventionelles Feld, der VOLLIDIOT vonn Bauer hat noch vor drei Wochen mit TRoundup auf das LEERE!!! Feld gepritzt um das letzte Kräutchen wegzubekommen, dabei mal schön nen halben meter Grünstreifen rings rum mit vernichtet,........aber wir hatten das alles und du nimmst eh NICHTS davon auf wie man merkt!
Der Biobauer der sowas tut, macht etwas verbotenes wenn er so verfährt wie in deinem Link, der Normalbauer der das tat was ich grad beschreibe handelt gesetzkonform, das ist der Unterschied!Das müsstest selbst du begreifen.
Iss man weiter dein "gesundes" Krams.......
Als ich heute im Supermarkt sah ich nur Leute die die Billig-Milch gekauft haben:(
Als ich heute im Supermarkt sah ich nur Leute die die Billig-Milch gekauft haben:(
Das sehe ich auch immer!
Wenn ich dann sehe, mind. 2-3 Paletten Billigmilch stehen 20-30 Pakete gute Milch gegenüber - und so wird sie auch im gleichen Verhältnis verkauft werden
ptrludwig
11.12.2014, 21:49
@hein,
die Thematik hatten wir schon ein einem anderen Thread einmal als Streitgespräch, ehedem schrieb ich von den Bioland Feldern vor meiner haustüre wo nicht ein einziges Mal gespritzt wurde sondern die ( wahrscheinlich Polen) Lohnarbeiter kopfüber wochenlang mit krauten und verzieren beschäftigt waren.......andere Seite der Strasse konventionelles Feld, der VOLLIDIOT vonn Bauer hat noch vor drei Wochen mit TRoundup auf das LEERE!!! Feld gepritzt um das letzte Kräutchen wegzubekommen, dabei mal schön nen halben meter Grünstreifen rings rum mit vernichtet,........aber wir hatten das alles und du nimmst eh NICHTS davon auf wie man merkt!
Der Biobauer der sowas tut, macht etwas verbotenes wenn er so verfährt wie in deinem Link, der Normalbauer der das tat was ich grad beschreibe handelt gesetzkonform, das ist der Unterschied!Das müsstest selbst du begreifen.
Iss man weiter dein "gesundes" Krams.......
Na denn ist ja man gut das der Bio-Bauer für die anstrengende Feldarbeit Polen ausnutzen kann. Selbst werden sie sich mit ihrem Lohn kein Bio leisten können. Ob der Bio-Kunde wohl auch solche Arbeit machen würde?
................... Ob der Bio-Kunde wohl auch solche Arbeit machen würde?
Das habe ich Gestern gerade gedacht!
Da standen die armen Erntehelfer im Regen und im Sturm und haben echt malocht! Eben um noch ein paar Bio...... zu ernten! Aber es waren ja alle "nur" die Rumänen oder sonstige Osteuropäer, die für ein paar Euronen geschuftet haben!
Als ich das gesehen habe, da habe mich echt geschämt für uns Deutsche!
Gibs für die demnächst auch 8.50€ Mindeslohn??
Oder dürfen wir die weiter ausbeuten??
................ der VOLLIDIOT vonn Bauer hat noch vor drei Wochen mit TRoundup auf das LEERE!!! Feld gepritzt um das letzte Kräutchen wegzubekommen, dabei mal schön nen halben meter Grünstreifen rings rum mit vernichtet,........aber wir hatten das alles und du nimmst eh NICHTS davon auf wie man merkt!
Der Biobauer der sowas tut, macht etwas verbotenes wenn er so verfährt wie in deinem Link, der Normalbauer der das tat was ich grad beschreibe handelt gesetzkonform, das ist der Unterschied!Das müsstest selbst du begreifen.
Iss man weiter dein "gesundes" Krams.......
Habe das jetzt gerade richtig gelesen!
Du wirst es nicht glauben! Das weiss ich alles!! Und darum gibt es bei mir auch nur die Biolüge!! Es ist doch egal wer die Schuld hat.
Übrigens, entweder war das Feld - auf dem Gespritzt wurde leer! Denn braucht man nicht spritzen! Oder es war Verunkrautet und dann spritzt man! Nicht wie Du schreibst, auf dem leeren Feld wurde das letzte Kräutchen.......
Aber egal - obwohl ich da auch ein Gegner von bin! Und ich weiss, auch die Landwirte die diese Felder spritzen immer weniger werden. Gott sei Dank!
Dennoch hat das mit Bio oder mit nicht Bio nichts zu tun!
Fakt ist nur, das die Biobetriebe keine Bioprodukte anbieten können oder auch nicht wollen oder es auch nicht kennen - eben weil sie in Osteuropa noch nie etwas davon gehört haben! Und dann wird geerntet und die Ware wird 3x umgeladen und schon steht da Bio drauf!
Seht doch jetzt auch mal unseren Arzneimittelskandal an! Aber da hört man ja auch kaum etwas davon. Leider!
Da wurden diese Mittelchen in Indien getestet (warum wohl in Indien) und für gut befunden und schon durften sie auf die Menschheit losgelassen werden. Möchte jetzt echt mal wissen, was da in Indien getestet und wie da getestet wurde. Fest steht nur, nicht nach deutscher oder auch nicht nach EU-Norm!
Und wer testet die Bionahrungsmittel aus den osteuropäischen Ländern?
Werden sie im Osten oder hier in Deutschland getestet??
Bekommen sie im Osten oder hier in Deutschland den Bio-Siegel??
Na denn ist ja man gut das der Bio-Bauer für die anstrengende Feldarbeit Polen ausnutzen kann. Selbst werden sie sich mit ihrem Lohn kein Bio leisten können. Ob der Bio-Kunde wohl auch solche Arbeit machen würde?
Es sind nicht of Polen sondern meistens Rumänen und Bulgaren die kann man nämlich noch besser ausnutzen:(
eierdieb65
12.12.2014, 12:46
Und den Verbraucher (Konsumenten) kann man noch viel besser hintergehen!
Ihr habt vielleicht von Blaukalk in österreichischer Milch gehört.
Zitat: "Die Milch kam nie in Umlauf. Die Grenzwerte galten nur für Frischmilch (oder Vollmilch). Für Topfen gibt es keine Grenzwerte."
Dies war die Rechtfertigung, warum man seit März das Problem kannte, und im November erst begann zu reagieren.
Also: Wenn du verseuchte Milch hast, mach schnell Topfen, oder Käse draus. (Oder H-Milch, Obers, Rahm, Molkedrink,...)
Dann ist alles gut.
Gilt übrigens für Bio- genauso wie für konventionell- Milch.
lg
Willi
Grüne Wiese
13.12.2014, 06:39
Ihr wisst doch:laugh Das mit dem Namen BIO viel Getrickst wird:jaaaa:Aber es wird sich immer noch aufgeregt:jaaaa:
Die Milch wird oft Kontroliert,und egal welcher Name sie Hatt sie ist gut:jaaaa: Jeder muss sehen wo erbleibt Die Biobauern und die Anderen,und jeder ist mit Herzblut Bauer.Oder wer meint wenn die Milch Fleisch MORGEN DAS DOPPELTE KOSTET ,Was Bekommt der Bauer ?? Das Geld bleibt zum GRÖSTEN TEIL IM HANDEL:jaaaa:
Ihr wisst doch:laugh Das mit dem Namen BIO viel Getrickst wird:jaaaa:Aber es wird sich immer noch aufgeregt:jaaaa:
Die Milch wird oft Kontroliert,und egal welcher Name sie Hatt sie ist gut:jaaaa: Jeder muss sehen wo erbleibt Die Biobauern und die Anderen,und jeder ist mit Herzblut Bauer.Oder wer meint wenn die Milch Fleisch MORGEN DAS DOPPELTE KOSTET ,Was Bekommt der Bauer ?? Das Geld bleibt zum GRÖSTEN TEIL IM HANDEL:jaaaa:
Vollkommen richtig!
Vergessen wurden oben nur die Verbraucher oder die Kunden! Auch die müssen sehen wo sie bleiben und auch die Meisten müssen rechnen! Und wenn ich bei 10 Eier einen Euro spare und wenn ich dann das Ganze auf den wöchentlichen Einkauf umrechnen so kommen schon einige Euros zusammen. Auf die viele Menschen auch nicht verzichten können - vielleicht aber auch nur nicht wissen, wie man darauf verzichten könnte, wenn nicht der Flachbildschirm oder das neue Handy sooo wichtig wär.
Habe es gerade bei meiner Frau gesehen! Schweinelachse im Supermarkt für 9,90 Euro und im Großhandel im Angebot für 3,50 Euro! Das macht mal eben 6,40 Euro pro kg - 40 kg wurden von Ihr gekauft, macht mal eben 256 Euronen Gewinn. Für den kleinen Betrieb, den meine Frau hat schon eine riesige Summe. Und wenn man denn die Rechnung weiter spinnt, denn sind das bei 200 Eier auch mal eben statt 1,79€ für 99ct für 10 Eier gleich 16 Euronen. Und und und .........
"Dafür müsste die Oma viele Socken für stricken" - wird bei uns immer gesagt!
Vollkommen richtig!
Vergessen wurden oben nur die Verbraucher oder die Kunden! Auch die müssen sehen wo sie bleiben und auch die Meisten müssen rechnen! Und wenn ich bei 10 Eier einen Euro spare und wenn ich dann das Ganze auf den wöchentlichen Einkauf umrechnen so kommen schon einige Euros zusammen. Auf die viele Menschen auch nicht verzichten können - vielleicht aber auch nur nicht wissen, wie man darauf verzichten könnte, wenn nicht der Flachbildschirm oder das neue Handy sooo wichtig wär.
Habe es gerade bei meiner Frau gesehen! Schweinelachse im Supermarkt für 9,90 Euro und im Großhandel im Angebot für 3,50 Euro! Das macht mal eben 6,40 Euro pro kg - 40 kg wurden von Ihr gekauft, macht mal eben 256 Euronen Gewinn. Für den kleinen Betrieb, den meine Frau hat schon eine riesige Summe. Und wenn man denn die Rechnung weiter spinnt, denn sind das bei 200 Eier auch mal eben statt 1,79€ für 99ct für 10 Eier gleich 16 Euronen. Und und und .........
"Dafür müsste die Oma viele Socken für stricken" - wird bei uns immer gesagt!
man könnte aber auch eine besser Qualität verkaufen und das dann auch anpreisen.
man könnte aber auch eine besser Qualität verkaufen und das dann auch anpreisen.
Man könnte es schon!
1. Nur die Schweinelachse - um mal bei dem Bespiel zu bleiben - da hatte die für 3,50€ sogar eine bessere Qualität als die teuren.
2. Wenn meine Frau teuer kauft, denn muss sie auch dementsprechsnd auf ihren Gewinn verzichten. In dem Beispiel waren es gerade mal schlappe 250 Euronen weniger. Um das Wort Gewinn mal etwas zu klären, wir reden hier von einem Durchschnittsgewinn von 900-1150 Euro im Monat. Und da ist es schon ein Unterschied, ob ich 1150 Euro im Monat zur Verfügung habe oder ob ich 900 Euro zum Leben habe!
Rechnet mal selber nach, wo ich besser von leben kann!? Von 900 oder von 1200 Euro im Monat!!?? - Auch wenn ich/wir keine großen Ansprüche stellen.
Ein bekannter bekommt für den Liter 34ct und ist recht zufrieden damit.
Ein bekannter bekommt für den Liter 34ct und ist recht zufrieden damit.
Das sieht hier im Norden leider genauso aus!
Gallo Blanco
20.12.2014, 15:03
Nur die Schweinelachse - um mal bei dem Bespiel zu bleiben - da hatte die für 3,50€ sogar eine bessere Qualität als die teuren.
Bestimmt aus Qualzucht!
Hmmmm, lecker!!!
eierdieb65
20.12.2014, 15:59
Bestimmt aus Qualzucht!
Hmmmm, lecker!!!
Naja man kanns auch übertreiben.
Ich esse normal nur das Beste vom besten des Besten Züchter/Halter/Schlachter.
Und trotzdem war ich unlängst chinesisch Essen (mit Familie und so)
Da habe ich auch keine Ahnung, wie, was produziert wurde. Wer erwartet denn bei 8 Schätzen, den Herkunftsnachweis der 8 "Schätze"? (Ein "Schatz" war wohl Zwiebel :laugh)
Und wenn man ein Buffet/Partyverpflegung bestellt, obliegt es Heinis Gattin, was sie einkauft.
Sie verdient schließlich ihr Geld damit.
Das Buffet (fressen bis halt), kostet beim Chinesen 6,80€. Am Sonntag 9,80€. (Da sind dann aber Garnelen, Hummer und Jakobsmuscheln inklusive)
Dass um diesen Preis keine Biopute, Biosau, Biokuh serviert wird, ist wohl JEDEM klar, der nicht nur motzen kann, sondern auch nachdenkt.
Für 25€ pro Person wird nicht mal eine Hochzeitstafel ausgerichtet, weil keiner so viel bezahlt.
Die Einzigen, die sich bei 30 "Gästen" 25€ nehmen trauen, sind die Pompfeneberer. Da ist der Sarg noch nicht bezahlt.
lg
Willi
Gallo Blanco
20.12.2014, 16:16
Naja man kanns auch übertreiben.
Ich esse normal nur das Beste vom besten des Besten Züchter/Halter/Schlachter.
Und trotzdem war ich unlängst chinesisch Essen (mit Familie und so)
Da habe ich auch keine Ahnung, wie, was produziert wurde. Wer erwartet denn bei 8 Schätzen, den Herkunftsnachweis der 8 "Schätze"? (Ein "Schatz" war wohl Zwiebel :laugh)
Und wenn man ein Buffet/Partyverpflegung bestellt, obliegt es Heinis Gattin, was sie einkauft.
Sie verdient schließlich ihr Geld damit.
Das Buffet (fressen bis halt), kostet beim Chinesen 6,80€. Am Sonntag 9,80€. (Da sind dann aber Garnelen, Hummer und Jakobsmuscheln inklusive)
Dass um diesen Preis keine Biopute, Biosau, Biokuh serviert wird, ist wohl JEDEM klar, der nicht nur motzen kann, sondern auch nachdenkt.
Für 25€ pro Person wird nicht mal eine Hochzeitstafel ausgerichtet, weil keiner so viel bezahlt.
Die Einzigen, die sich bei 30 "Gästen" 25€ nehmen trauen, sind die Pompfeneberer. Da ist der Sarg noch nicht bezahlt.
lg
Willi
Tja, es gibt solche und solche!
Wer sich beim Chinesen für 6,80 vollstopft, der hat nichts, aber rein Garnichts mit Nachhaltigkeit am Hut.
Wer sowas frisst, der frisst auch kleine Kinder.
Ein bischen weniger von Allem und die Welt wäre ein klein wenig besser und PETA hätte etwas weniger zu tun.
Was ist denn bitteschön ein Pompfeneberer???
Medienhuhn
20.12.2014, 17:48
Was ist denn bitteschön ein Pompfeneberer???
Wenn ich dem Willi assistieren darf, auch wennn es OT ist: Österreichisches Idiom für Totengräber, Leichenbestatter, Bestattungsunternehmer. Abgeleitet von: frz. pompes funèbres = Beerdigungsfeierlichkeiten
Und eigentlich meist im Österreichischen Sprachgebrauch eher als Pompfüneberer bezeichnet. An dem Wort bin ich auch mal wegen einer Reportage hängen geblieben, sonst wüsst' ich's auch nicht...
Man muss aber schon auch mal sagen das viele große Betriebe enorm viel Schulden haben und finanziell Probleme haben.
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