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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nachbarkatze verunreinigt Sandbad - was tun?



Alphonse
22.04.2015, 17:29
Liebe HüFis,

unsere Nachbarn haben sich eine junge Katze zugelegt, die sich glücklicherweise sehr gut mit unseren Hühnern verträgt, aber ihr überdachtes Sandbad leider ständig als Katzenklo benutzt... Nun gehen die Hühner gar nicht mehr hin, haben aber keine andere Stelle im Garten, die regengeschützt wäre. Gibt es da ein ungefährliches Produkt, das Katzen vertreibt und Hühner nicht?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt!

Liebe Grüße vom Alphonse

Vicky
22.04.2015, 17:38
Hallo Aphonse,

da ich selber Katzen und natürlich Hühner habe, verstehe ich Dein Problem sehr gut. Du kannst eigentlich nur das Sandbad für die Nacht abdecken. Leider kenne ich auch kein Spray oder eine Pflanze, die tagsüber helfen würde. Also immer schön durchhaken. :laugh

Viele Grüße

Vicky

helgaida
22.04.2015, 17:47
Liebe Alphonse,
zum Vergrämen von Katzen unterrm Schlafzimmerfenster hab ich Essig versprüht. Das hat gut geholfen. Ich weiß aber nicht, wie die Hühner das finden. Ich würde ringförmig um das Sandbad herum sprühen.
Viel Erfolg, womit auch immer, und lb Gruß von Helga

Kamillentee
22.04.2015, 17:54
Na eigentlich soll es ja auch ein Staubbad und kein Sandbad für die Hühner sein.
Das wäre dann vielleicht auch nicht ganz so beliebt bei der Katze...
Ansonsten, wenn du es gerade mitbekommst, kurz mit der Wasserspritzpistole auf die Mieze zielen,
irgendwann merkt sie sich das.
Im Zooladen gibt es ein Spray zur Katzenabwehr, das kannst du die auf die Pfähle der Überdachung sprühen. Hilft schon ein bisschen.
Und letztens hab ich bei Norma ein Katzenabwehrgerät gesehen, das soll wohl gewisse Frequenzen ausstrahlen.
Allerdings über einen größeren Umkreis. Kann dann sein, dass gewisse Leute mit empfindlichem Gehör (so wie ich) das auch wahrnehmen, und sich beschweren.;)

El Diablo
22.04.2015, 19:01
Hallo,
Bei uns funktioniert eine Methode, immer!
Die Katze genau da füttern, zwei bis vier Speisungen.
Wo man frisst da schei..t man nicht!

Gruß
El Diablo

SuseL
22.04.2015, 21:01
Na eigentlich soll es ja auch ein Staubbad und kein Sandbad für die Hühner sein.
Das wäre dann vielleicht auch nicht ganz so beliebt bei der Katze...
Leider sind auch reine Staubbäder als Katzenklo sehr beliebt.

Alphonse
22.04.2015, 21:45
Vielen herzlichen Dank für die prompten Antworten!!

Durchhaken habe ich gerade getan. Ich gebe euch keine Details, aber die Ernte war leider ergiebig... Ein Katzenabwehrgerät kann ich nicht benutzen, da ich selbst 2 Katzen habe (die sich allerdings zu benehmen wissen :jaaaa:). Abdecken geht leider auch nicht, denn sie kommt auch tagsüber und verbringt die meiste Zeit bei den Hühnern. Und das mit dem Futtern habe ich unfreiwillig ausprobiert: Dort verstecke ich manchmal Quark für die Hühner und neuerdings ist der Becher abends säuberlich abgeleckt. Aber ihre Geschäfte macht sie trotzdem noch da. :wall
Essig könnte ich aber probieren, das ist ja ganz harmlos. Und dann als nächste Stufe den Spray.
Der Kampf geht also weiter! Gibt's sonst andere Tricks?

Liebe Grüße vom Alphonse

FoghornLeghorn
22.04.2015, 22:37
Hallo,

gerade ist mir so ein Gedanke durch den Kopf geschossen: Katzen lieben Baldriangeruch. Sie lieben ihn, und würden wahrscheinlich dort nicht koten wo es so gut riecht. Wäre einen Versuch wert.
Gleichzeitig würde ich ein großes, sauberes Katzenklo ganz in der Nähe des Sandbades anbieten.

LG
Sabine

Flaemchen
23.04.2015, 00:56
Huhu, hat schon jemand Erfahrung mit der Verpiss dich Pflanze in betreff auf Hühner, sprich Verträglichkeit, evtl futtern ( Giftig, ungiftig) etc?

Dies wäre noch eine Idee von mir wegen dem Miezen Problem, hier mal der Link zu Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Verpiss-dich-Pflanze

ChickNorris
23.04.2015, 07:19
Huhu, hat schon jemand Erfahrung mit der Verpiss dich Pflanze in betreff auf Hühner, sprich Verträglichkeit, evtl futtern ( Giftig, ungiftig) etc?

Dies wäre noch eine Idee von mir wegen dem Miezen Problem, hier mal der Link zu Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Verpiss-dich-Pflanze

Huhu.
Also mit der Pflanze + Huhn hab ich keine Erfahrung, kann dir aber sagen, dass sie total nutzlos ist (oder vielleicht unsere Katzen nur abgehärtet?).
Nicht nur wir, sondern etliche Bekannte haben's damit versucht...das Ende vom Lied: im schlimmsten Fall mochte die Katze den Geruch sogar und hat sich mit Vorliebe daneben/ darunter aufgehalten...

Wir haben, seit unser Hund nicht mehr ist, auch ein kleines Katzenproblem im Garten. An für sich sind die Miezen ja ganz lieb, aber die verteilen halt auch überall "Geschäftchen" und außerdem mag ich sie nicht in der Nähe meiner Küken haben...
Was bisher ganz gut hilft ist der Wasserschlauch (oder Wasserpistole für mehr Spaß ;) ): sobald sich eine zeigt bekommt sie eine Ladung über, bis sie sich verzieht.

Oder vielleicht solltest du mal Hundehaare in Staubbadnähe verteilen? Als unserer noch da war, wagte sich keine Katze in den Garten.

Ansonsten...wäre es möglich eine "Box" um den Badeplatz zu bauen mit einer Öffnung, durch die nur die Hühner passen? Oder gehen die da gar nicht erst rein? Bzw...wenn die Katze noch so jung ist passt sie dann wohl auch rein...hmm

Viel Glück und berichte, wenn du ein Anti-Katzenmittel findest :)

Schwarzwälder
23.04.2015, 07:47
Willkommen im Club.

Ich habe einen großen Garten, der sehr lang ist und auch noch durch die Scheune vom Wohnhaus getrennt ist. Wir hatten eine regelrechte Katzeninvasion.
Alle genannten Dinge hatten keinen Erfolg Verbiss-Dich-pflanzen, Pfeffer…..
Wenn ich Katzen mich bemerken, gehen sie außer Reichweite, daher ist der Gartenschlauch auch nicht einsetzbar. Die Nachbaren die die Katzen haben, sind da auch nicht wirklich bereit Einsicht zu zeigen.
Selbst wohnen die meisten in einem Angrenzenden Mehrfamilienhaus ohne Garten, wollen aber das Ihr Lieblich artgerecht scheißen darf.

Eine ältere Gartennachbarin ist da nicht so zimperlich. Irgendwann hat sie angefangen eine Lebendfalle aufzustellen.
Die Katzen die ihr in die Falle gingen wurden in das Tierheim der nächst größeren Stadt gebracht. Ihre Tochter arbeitet dort in der Nähe.

Wenn die Besitzer der Katze dann nach der Katze suchten, konnten sie diese im Tierheim abholen. Da lässt man sich dann schon mal was einfallen, wenn man zwei – drei Mal ins Tierheim fahren muss. Was mit den Katzen passiert wo keiner abgeholt hat weiß ich nicht und ist mir auch relativ egal.

Seit dem ist es wesentlich besser mit den Hinterlassenschaften im Hühnergarten, Blumen- und vor allem Gemüsebeten.

Gruß Stefan

FoghornLeghorn
23.04.2015, 14:24
Hallo Schwarzwälder,

ich würde hier an deiner Stelle nicht so rumposaunen mit Fallen aufstellen, usw. ! Das ist nämlich Privatpersonen lt. Jagdgesetz verboten. Wäre deine Nachbarin meine Nachbarin, hätte sie schon längst von mir eine Strafanzeige nebst aller Folgen am Hals, und würde ihre Falle garantiert nicht mehr aufstellen.
Ich hasse Selbstjustiz gegenüber Tieren ( hier Katzen ) die nichts für ihre "Taten" können.

Sabine

elja
23.04.2015, 16:24
@FoghornLeghorn
im eigenen Garten ist eine unerwünschte Katze ein Schädling. Schädlinge wie Mäuse und Ratten darf man auf eigenem Grund fangen. Der Übergang zur Katze ist hier fließend und vom Bundesland abhängig.
Die rechtlich einwandfrei Lösung wäre:
Ordnungsamt informieren und unter Zugzwang setzen. Hier gibt es fürs O-Amt drei Möglichkeiten:
1. Stadtjäger kommt und erschießt die Katzen
2. O-amt schickt Kammmerjäger und der fängt die Katzen
3. O-amt erlaubt, dass man die Katzen selber fängt
Wenn O-amt nach zwei Wochen nicht aktiv wurde, Schadensersatzklage gegen O-amt. Spätestens dann kommen die in Wallung und es geschieht etwas.
Übrigens, wenn Du so eine Strafanzeige loslässt solltest Du Dir darüber im Klaren sein, dass i.d.R. in der zweiten Instanz der Fänger frei gesprochen wird. Solltest Du der Katzenbesitzer sein, hast du selber rechtliche Konsequenzen zu befürchten. Es gibt inzwischen -Gott sei Dank- genug Urteile, dass ich keine fremden Katzen auf meinem Gelände dulden muss.

FoghornLeghorn
23.04.2015, 16:54
@elja
Eine Katze die einen Besitzer hat wird wohl kaum als Schädling, sondern als Haustier eingestuft werden.
1. Kein Jäger darf ein Tier, sei es Katze, Fuchs, Marder, Waschbär etc. in der Nähe von Häusern erschießen. Es könnte ja einen Querschläger geben, der die lieben Nachbarn trifft .... ist also definitiv verboten.
2. Das O-Amt kümmert sich sowieso nicht um Dinge, die sich auf deinem eigenen Grundstück abspielen.
Einen Kammerjäger ( der übrigens hauptsächlich Ameisen, Flöhe, Ratten, Mäuse in Häusern eleminiert) müßtest du selber beauftragen und bezahlen.
3. O-Amt kann gar nicht erlauben Katzen wegzufangen, die einen Besitzer haben. Da würde sich das Amt ja strafbar machen. Geht also auch nicht.
Also auch keine Schadensersatzklage möglich gegen das O-Amt.
Bei einer Strafanzeige hätte ich keine Angst vor Gericht zu verlieren, weil es einfach so ist, dass Personen, die keine Ausbildung dazu haben ( so wie Jäger z.B. diese Ausbildung haben ) keine Leben- oder Totschlagfallen aufstellen dürfen. Auch nicht auf deren Grundstück.
Daher würde ich mit Freude so jemanden verklagen.

eierdieb65
23.04.2015, 17:58
Am einfachsten und zielführendsten ist: Ein territorialer Hund.

"Hier sch.....t nur Einer und das bin ich"
Und vergiss den Schmäh, Katzen würden gegen Hunde gewinnen.
Manche Katze gegen manchen Hund. Aber ansonsten:
Ich ziehe pro gefressener Katze 3-6 Kilo "Futter" ab.

Zu den Fallen und Töten und so äußere ich mich vielleicht morgen.

lg
Willi

Schwarzwälder
23.04.2015, 18:05
Abend
Da bekommt aber eine 80 Jährige Frau Angst, wenn Du Ihr mit Anzeige drohst. :-)
Der Garten ist für die Dame kein Ziergarten, sondern ein Nutzgarten. Ich kann mir gut vorstellen das die Dame froh ist um jeden Euro den Sie nicht im Laden für Obst und Gemüses ausgeben muss.
Durch die Katzen war die Gartennutzung massig eingeschränkt. Bei den Ämtern die sie nachgefragt hat (welche jetzt im einzelne genau weiß ich nicht) fühlte sich keiner zuständig. Den Katzen geht es ja gut, sie werden sogar gefüttert (sonst gehen sie ja nicht in die Falle)
Aber was empfiehlst Du um dein Eigentum und auch deine Gesundheit zu schützen (Salat mit Katzenkot stell ich mir nicht so toll vor) was im Finanziellen Rahmen liegt. Ein Katzensicheren Zaun von insgesamt über 200 Meter? Die Dame und auch Ich sind um jeden Vorschlag dankbar.

Gruß Stefan

HARU
23.04.2015, 18:07
Hi,

ich wollte mal fragen ob du einen Hahn hast?
Als ich meine Hühner neu hatte waren unsere Katzen sowie die Nachbars Katzen oft im Hühnerauslauf, seit dem meine Hähne in die Pubertät gekommen sind, geht keine Katze mehr in den Auslauf.
Aktuell hab ich einen 6 Monate alten Brügger Kämpfer, da bleiben die Katzen direkt auf abstand.

eierdieb65
23.04.2015, 18:41
1: Eine Katze ist kein jagdbares Wild, auch wenn sie 201m(oder 301m) außerhalb der Ortschaft ist.
Erschossen wird sie vom verantwortungsvollen Jäger trotzdem.
2. Auf dem Privatgrundstück sind jagdliche Methoden verboten.(Für den Besitzer)
3. Die Verteidigung des Besitzes ist gestattet. (Sogar der Sand im Staubbad ist Besitz)
4, Eine mir unbekannte Katze, auf meinem Grundstück, ist kein Haustier. Eine Überprüfung,
ob es ein Haustier (Chip) war, kann nur posthum durch Behörden geschehen, soferne ich meine Pflichten mehr als wahrnehme. (Klage an den Besitzer, die Verunreinigungen beseitigen zu lassen, vorbehalten)
Eine tote Katze zu finden ist nicht meldepflichtig.

Willi

Continental
23.04.2015, 20:44
Das hört sich doch gut an,dann weiß ich ja jetzt was ich gegen die Nachbarskatzen tun kann.
Diese sitzt nämlich im Auslauf und beobachten meine Huhns und haben schon mehrfach versucht eins zu erlegen,selbst mein 6kg Brocken von Hahn konnte sie dabei nicht aufhalten.

Lieschen Sulmtaler
23.04.2015, 21:05
Von der Verpiß-Dich-Pflanze hab ich noch von niemanden gehört dass es funktioniert hat. Leider.

In meinem Garten verteile ich nach dem Auflockern Katzen-Trockenfutter, das streue ich grob aus. Denn wie oben schon gesagt: Wo man frisst da sch.... man nicht. Wir haben selber Katzen und auch fremde Katzen sind hier immer mal zu sehen. Aber das klappt bisher sehr gut. Der Topfen (Quark) war ja in einem Becher, das zählt nicht.

Allerdings weiß ich nicht ob die Hühner nicht auch das Katzenfutter fressen und ob es ihnen schadet.

(Ach so: unsere Katzen und Hühner ignorieren sich gegenseitig. Am Anfang war ein erstauntes Innehalten auf beiden Seiten zu bemerken und dann recht schnell Desinteresse. Beiderseitiges: Kann man nicht fressen und frisst mich nicht - also unwichtig)

Mara1
23.04.2015, 21:15
Siehst du es, wenn die Katze sich im Sandbad verewigt? Oder findest du nur die Hinterlassenschaften?
Wenn du sie öfter mal dabei siehst, würde ich da einen kleinen Rasensprenger hinstellen und mal kurz das Wasser aufdrehen, wenn sie in Reichweite ist. Wenn sie ein paar mal eine Dusche abbekommen hat wird sie sich vermutlich ein anderes Plätzchen suchen.

FoghornLeghorn
23.04.2015, 23:03
Da kann ich mich der Bitte von Paul-Gerd nur anschließen ! Wer so einen geistigen Dünschiss öffentlich schreibt gehört nicht ins Forum !

In Sachen katzensicherer Zaun: Ein Maschendrahtzaun 1,80 hoch. Am oberen Ende Pastik anschrauben wie es für Carportdächer verwendet wird. Das hält jede Katze draußen.
Wenn schon ein Sichtschutzzaun aus Holz steht, ist es noch einfacher. An dem Holz das Plastik anschrauben.

Sabine

Nicolina
24.04.2015, 01:16
Herrjeh...da werden nun "Anzeigen" "Jagdrechte", Schädlinge" und "Totbeißerhunde" ins Feld geführt, wo es lediglich um ein verunreinigtes Sandbad ging..:neee:
(Dreht ihr noch rund?)
Die "Katzenhasser-Fraktion" mag ihre Gründe dafür haben :roll
Aber hier heißt es wohl die "Kirche im Dorf" zu lassen.

Comedian
24.04.2015, 06:26
Wenn ihr hier nen Haus hättet würdet ihr Katzen auch als Pest sehen. In der Straße hat ne ältere Frau (ca 80 Jahre) knappe 30 Katzen, die sie frei laufen lässt und kein interesse hat Futter zu kaufen. Und sie ist leider kein einzelfall hier.

Orpington/Maran
24.04.2015, 06:33
Als Krankenschwester mal angemerkt,Katzenkot kann ein Parasit enthalten sein, der Toxoplasmose verursacht. Das ist eine Infektion, die zwar der Schwangeren nicht gefährlich werden kann, aber dem ungeborenen Kind. Wenn man selber kein Katzenhalter ist, ist man sich nicht dem Risiko bewusst! Ich selber freue mich weder über Katzenkot oder einen sehr teuern Pavillion, den ich wegwerfen musste, da ein Kater dagegen markiert hatte, und der Gestank Febreze resistent war. Ich selber habe nicht die Zeit, immer aufzupassen, dass keine Katze kommt, und sehe auch nicht ein, mein Grundstück zu Fort Knox zu bauen, nur damit ich keine Katze auf dem Grundstück habe. Als Hundehalter bin ich verpflichtet (!), den Kot meines Hundes zu entfernen, und zahle Hundesteuer, Katzenhalter zahlen weder Katzensteuer, noch entfernen sie den Kot, den ihre Haustiere bei mir lassen :o Bin KEIN Katzenhasser, aber ab und an überkommt es mich wegen den Besitzern !!! Deswegen kann ich verstehen, wenn manchen Menschen die Hutschnur platzt ! Nur als Beispiel, meine Nachbarin hat 4 (!) Katzen, die alle auch bei mir herumlaufen, inkl. Hinterlassenschaften, habe wie gesagt nicht die Zeit, mich den ganzen Tag auf die Lauer zu legen, um Fotobeweiss von ihren schei...den Katzen zu machen, als beisse ich die Zähne zusammen und entferne es:wall ihre Katzen schleppen fast jeden Tag Singvögel an , tot, ist halt Natur, sagt sie :wacko
Ganz provokativ gefragt; wo ist Euer Problem ?! Katze macht Küken platt, Hund macht Katze platt :blackwhite wenn der Katzenhalter seine Katze so hält, dass sie nicht auf Nachbars Grundstück kommt ( Voliere, elektrischer Zaun mit Halsband, Wohnungshaltung) gibt es auch keinen Problem mit Hund, oder Küken :cool:

elja
24.04.2015, 06:33
So was Ähnliches hatten wir auch, wir haben ziemlich Druck auf das nächstliegende Tierheim ausgeübt. Die haben die dann weggefangen, einige hat der Esel erledigt und jetzt sorgen unsere eigenen Katzen und ein Hund dafür, dass so gut wie keine fremden Katzen mehr bei uns zu sehen sind. Zusätzlich wurden nahezu alle anderen Katzen aus den umliegenden Höfen kastriert.

Comedian
24.04.2015, 06:41
Bei uns sind sie nicht Kastriert. Im Tierheim, wo ich meinen Hund her habe steht sogar ganz groß ein Flyer, wie sich eine Katze in 5 Jahren vermehren kann. Ich sehe ja auch zu, dass meine Tiere keinen nachbarn stören. Das erwarte ich auch von den Katzenhaltern. Aber die interessierts nicht was die Tiere machen.


Da kann ich mich der Bitte von Paul-Gerd nur anschließen ! Wer so einen geistigen Dünschiss öffentlich schreibt gehört nicht ins Forum !

In Sachen katzensicherer Zaun: Ein Maschendrahtzaun 1,80 hoch. Am oberen Ende Pastik anschrauben wie es für Carportdächer verwendet wird. Das hält jede Katze draußen.
Wenn schon ein Sichtschutzzaun aus Holz steht, ist es noch einfacher. An dem Holz das Plastik anschrauben.

Ich komme gebürtig aus Hardegsen und weis mit sicherheit, dass es da nicht so viele Katzen gibt wie in Rhüden. Und mein Hühnerzaun ist 2 Meter. Aber sie sind immer dran hochgeklättert. Ausserdem muss ich mein grundstück nicht wie einen Knast sichern.

ChickNorris
24.04.2015, 07:18
Hier geht's ja rund...
Ich bin ja auch kein Katzenmensch aber ganz ehrlich, es sind immer noch Tiere, Lebewesen. Wenn ich hier von Erschießen höre, wird mir ganz anders...Schießt ihr auch jeden Spatz ab, der euch auf's Grundstück macht?
Ich kann ja verstehen, wie nervig eine Horde Katzen im Garten ist...aber manch einer übertreibt hier gewaltig, meiner Meinung nach...

Wie auch immer, ich hab gehört Pfeffer/ Kaffeesatz/ Zwiebeln / Knoblauch sollen Katzen nicht sonderlich mögen. Keine Ahnung, ob das nur Ammenmärchen sind oder es wirkt aber probiern kann mans ja.

Araucana2014
24.04.2015, 08:10
Auf was für Ideen der Mensch kommt.
Kauft euch ne Rolle Elektrolitzen da sind die genanten 200m auch nicht teuer die zieht ihr einmal und Grundstück, dann noch ein starkes Stromgerät dran und Ruhe ist nix rein nix raus.
Wenn es dennoch so toll auf eurem Grundstück ist das die Katze die Schnur überspringen muss dann muss ne Litze darüber....

Blindenhuhn
24.04.2015, 10:41
Ich möchte zu diesem Thema auch mal eine Frage stellen.
Ich hatte und habe das Problem mit vielen Nachbarkatzen, die bevorzugt in meinem Gemüsegarten ihr Geschäft verrichten. Alle freundlichen Gespräche mit den Nachbarn, mit der Bitte um Rücksichtnahme, haben nichts genützt.
Wieso schafft man sich ein Tier an, wenn man dafür die Verantwortung nicht übernehmen will, den ganzen Tag und teilweise auch am Wochenende in der Arbeit ist???
Von den Nachbarn verlangt, sie mögen ihr Grundstück in eine Festung verwandeln, so sie denn keine Katzeka.. im Salat mögen???
Ich könnte nie einem Tier absichtlich Schmerzen zufügen, auch nicht einer Katze, aber ich kann doch nicht meine Mitmenschen mit meinen Tieren "belästigen".

hagen320
24.04.2015, 10:55
In Sachen katzensicherer Zaun: Ein Maschendrahtzaun 1,80 hoch. Am oberen Ende Pastik anschrauben wie es für Carportdächer verwendet wird. Das hält jede Katze draußen.
Wenn schon ein Sichtschutzzaun aus Holz steht, ist es noch einfacher. An dem Holz das Plastik anschrauben.

Sabine

Das ist ja mal ein super Beitrag, ich frage mich nur warum das nicht jeder Katzenbesitzer macht bzw das nicht jedem Ketzenbesitzer vor geschrieben wird.

forstgarten
24.04.2015, 11:22
Das ist ja mal ein super Beitrag, ich frage mich nur warum das nicht jeder Katzenbesitzer macht bzw das nicht jedem Ketzenbesitzer vor geschrieben wird.
:dafuer

ptrludwig
24.04.2015, 11:56
Herrjeh...da werden nun "Anzeigen" "Jagdrechte", Schädlinge" und "Totbeißerhunde" ins Feld geführt, wo es lediglich um ein verunreinigtes Sandbad ging..:neee:
(Dreht ihr noch rund?)
Die "Katzenhasser-Fraktion" mag ihre Gründe dafür haben :roll
Aber hier heißt es wohl die "Kirche im Dorf" zu lassen.
Dem schließe ich mich mal an, natürlich darf die Katze das per Gesetz nicht, ist aber auf dem Dorf schon immer so gewesen, genau wie das krähen der Hähne und bellen der Hunde. Wenn ich von meinen Nachbarn erwarte das sie mir gegenüber tolerant sind dann muss ich das erst mal ihnen gegenüber sein.
Also mein Vorschlag Katzenkot aus dem Sandbad harken und öfter mal den Sand wechsen, dann klappt es auch mit den Nachbarn.

Kamillentee
24.04.2015, 12:21
Also was hier geschrieben steht, unglaublich...:-X
Und es stimmt auch nicht, dass "per Gesetz" verboten ist, die eigenen Katzen aufs Nachbargrundstück zu lassen!
Verschiedene Gerichtsurteile besagen, dass der Nachbar 1 bis 2 Katzen frei laufen lassen kann, das ist vom Nachbarn zu dulden.
Die Schei...rei im Staubbad ist natürlich lästig, noch schlimmer sind manche (wilden) Katzen, welche die Küken fressen.
Bei uns sind aber kaum noch fremde Katzen im Garten, seit wir eine eigene Katze haben.
Ich beobachte sie manchmal, wie sie hochkonzentriert in der Mitte der Wiese sitzt, und der Kopf geht in alle Richtungen.
Wehe, da kommt eine andere Mieze durch den Holzzaun!;)

Ich hab ja für die Hühner so einen flexiblen Steck-Zaun, da braucht man keinen Strom, denn da geht hier keine Katze drüber.
Ansonsten, finde ich das garnicht mal so schlecht, dass sich diese Katze um die es hier geht, so gut mit mit den Hühnern des Threaderstellers versteht. Vielleicht hält das auch andere Katzen fern...

ptrludwig
24.04.2015, 12:29
Ansonsten, finde ich das garnicht mal so schlecht, dass sich diese Katze um die es hier geht, so gut mit mit den Hühnern des Threaderstellers versteht. Vielleicht hält das auch andere Katzen fern...
Und man hat noch einen kostenlosen Mäusefänger.

Flaemchen
24.04.2015, 13:11
Ich bin ein Katzenmensch, ein Hundemensch und auch ein Hühnermensch! Jedes Tier gibt mir auf seine Art etwas. Was wissen die jeweiligen Liebhaber der jeweiligen Art.

Die Nachbarshunde und auch Katzen kommen seit jeher auf unser Grundstück und nutzen es als riesentoilette. Die Nachbarn selbst habe ich noch nie in ca 6 Jahren mit den Hunden Spatzieren gehen sehen!
Sie haben ja etwa 100 qm Garten, das sollte für Pekinesen ja reichen..grmpf...

Meine Hähne sind ihnen mittlerweile aber suspekt, und die Hunde kommen viel seltener, die Katzen flitzen nur noch durch den Garten da ihnen die Hühner unheimlich sind.
Mich nervt dieses fremd gekacke auch, und das sogar sehr, allerdings könnte ich den Tieren nichts zuleide tun, da sie nichts für können, sondern lediglich die Besitzer.

MEINE Katze bleibt immer nur in unserem Garten. Sie akzeptiert ihren Auslauf. Das Küchenfenster ist von Frühling bis Herbst immer offen. sie geht mehrmals am Tag raus, bliebt im Garten, und sobald es dunkel wird kommt sie wieder herein.
Ich bin sehr froh, das es so ist, warum weiß ich nicht, aber meine Katze belästigt keinen meiner Nachbarn.

Ich denke nicht das der Threadersteller auf solche Tipps wie abschießen gewartet hat! Ich schätze ihn als Tierlieb ein. Ich würde, durch das Feedback hier im Thread keine Ver*** dich Pflanze holen, sondern dann auch eher mit Wasserpistole oder der Futtermethode arbeiten.

Hühnermamma
24.04.2015, 14:23
Liebe HüFis,

unsere Nachbarn haben sich eine junge Katze zugelegt, die sich glücklicherweise sehr gut mit unseren Hühnern verträgt, aber ihr überdachtes Sandbad leider ständig als Katzenklo benutzt... Nun gehen die Hühner gar nicht mehr hin, haben aber keine andere Stelle im Garten, die regengeschützt wäre. Gibt es da ein ungefährliches Produkt, das Katzen vertreibt und Hühner nicht?
Ich bin auf eure Erfahrungen gespannt!

Liebe Grüße vom Alphonse

Deinen Ärger kann ich sehr gut verstehen. Auch hier tummelt sich hin und wieder eine Katze in der Voliere und somit auch im Staubbad der Hühner. Bisher konnte ich glücklicherweise noch keine Hinterlassenschaften von ihr dort finden. Dafür wird aber der Rest meines Gartens sehr gerne als Katzentoilette genutzt. Unter meinem Tomatenhaus war es der absolute Supergau. Alles vollgesch****. Habe dort eine ordentliche Schicht Erde abgetragen. Dann wurde einfach mit Estrichmatten eingezäunt. Diese Gebilde sind so wackelig, dass die Katzen nicht darüber gehen - so jedenfalls meine Erfahrung. Unter der Thuja das selbe Theater. Dort liegen jetzt Kieselsteine. Auch die Rabatte vor der Garage war super beliebt. Trockenfutter hat dort ziemlich gut geholfen. Geht die Katze tagsüber rein, würde ich mich tatsächlich mit dem Gartenschlauch auf die Lauer legen. Kommt sie Nachts, könntest Du es mit einer Schale Futter an dieser Stelle versuchen. Einfach hinstellen, wenn die Hühner im Bett sind und morgens wegnehmen, wenn sie wieder aufstehen. Auf jeden Fall ist es eine tierfreundliche Methode. Im Übrigen bin ich ganz froh, dass sich hier Katzen tummeln, da ich sonst unter Umständen mit einer Mäuseplage zu kämpfen hätte. Daher knirsche ich halt hin und wieder mit den Zähnen, wenn selbst auf dem Rasen Katzenkacke zu finden ist....

Roksi
24.04.2015, 14:56
Schließe mich den Meinungen der Vorredner an:
Futtermethode muss unbedingt ausprobiert werden. Keine gelegentliche Futteraufnahme, sondern jeden Tag. Wenn das nicht greift, dann weiss ich auch nicht...

Ansonsten hilft gegen andere Katzen in der Regel eigene Katze. Wenn eine einzelne Katze zu schüchtern ist, so wären zwei Katzen die bessere Lösung. Im Team sind sie - was das eigene Revier angeht - unschlagbar. Das kann ich an unseren beiden sehen. Wenn die Nachbarshunde sie einzeln "erwischen", so treten sie oft Rückzug an. Aber wehe, sie sitzen zusammen und da kommt ein Hund vorbei...! Von fremden Katzen brauche ich da gar nicht erst zu reden...

Wir haben zwei Katzen und ich musste auch lange rumkämpfen, dass sie ihre Geschäfte nicht an den ungewünschten Plätzen verrichten: z.B. direkt an der Terrassentür oder im Sandkasten. Normalerweise decken wir ja den Sandkasten ab. Aber wehe wir vergessen es - sind sie sofort zur Stelle, diese fiese Miezen...

Ansonsten habe ich mit anderen unerwünschten Plätzen das Gleiche gemacht, wie auch andere User hier: die Blumentöpfe hingestellt, Steine und Dekogegenstände verteilt. Und es hilft das schlichte Gießen. Unsere Katzen mögen es nicht, im nassen Boden aufs Klo zu gehen. D.h. wenn ich nicht zu faul bin und abends großzügig den entsprechenden Platz sbewässere, dann erwartet mich auch keine stinkende Überraschung am nächsten Morgen. Keine Ahnung, ob es bei anderen Katzen hilft... Beim Threadersteller würde diese Methode allerdings nix bringen, weil Staubbad ja trocken bleiben muss... Also bleibt nur richtiges Füttern.

Hühnermamma
24.04.2015, 15:43
@ Roksi: Der Trick mit den eigenen Katzen muss nicht zwangsläufig funktionieren. Die Katzen meiner Cousine haben ein großes Herz und dulden sämtliche Streunerkatzen aus der näheren und ferneren Umgebung. Meine eigene Katze hingegen hat ihr Revier bis aufs Blut verteidigt. Das weiß man nie im Voraus, wenn man sich eine Katze zulegt. Die müsste man sich dann aus dem TH holen und explizit eine auswählen, die sich mit anderen Katzen nicht verträgt.

hagen320
24.04.2015, 15:46
Ansonsten hilft gegen andere Katzen in der Regel eigene Katze. Wenn eine einzelne Katze zu schüchtern ist, so wären zwei Katzen die bessere Lösung. Im Team sind sie - was das eigene Revier angeht - unschlagbar.

.....die dann den ganzen Garten und das Staubbad zuscheißen?
Wenn jeder so denken würde, würde kaum noch ein Wildvogel groß. Nicht umsomst werden die vielen Katzen schon als Problem angesehen mit Zuschüssen kastriert. Bei mir haben sie in einem Jahr mal mehrere Singvogelnester leer gemacht, nach dem ich eine erwischt habe ist mir der Geduldsfaden gerissen........
Es war, in meinem letzten Post schon ernst gemeint, man sollte jeden Katzenbesitzer dazu verpflichten das die Tiere in seinem Garten bleiben.

Orpington/Maran
24.04.2015, 16:01
Habe trotz 20 Nachbarskatzen ein Rattenproblem, woher?! Von Leute, die "wildlebende" Katzen füttern, dass zieht erst die Ratten an, und unsere überfütterten Katzen hier trauen sich garnicht an die wehrhaften Ratten ! Auf unseren damaligen Bauernhof hatten wir auch 2 Katzen, aber auf 40 Hektar! Die wurden nur minimal gefüttert, und haben den Rest ihres Futters selbst erlegt, u.a. auch Ratten, aber dann auch mit Blessuren, die ergeben sich nicht einfach. Die Hauskatzen in meiner jetzigen Umgebung sind satt gefüttert und killen halt nur Vögel aus Jagttrieb, und nicht aus Hunger, die haben es nicht nötig, sich mit Ratten anzulegen 😟

Pudding
24.04.2015, 16:21
a ich selbst 2 Katzen habe (die sich allerdings zu benehmen wissen ).
er hat doch 2 eigene Katzen!!!

FoghornLeghorn
24.04.2015, 17:12
@Nicolina
Mit der Kirche im Dorf lassen, kann ich dir nur beipflichten !

@Comedian
Dann muß man etwas machen, dass die alte Frau ihre Katzen füttert, kastrieren läßt, und nicht im ganzen Dorf herumlaufen läßt. So lange beim Veterinäramt anrufen, bis die handeln!

@Orpington/Maran
Was leider keiner weiß, und was immer schön verschwiegen wird: Jedes leckere Brötchen mit Mett ( rohem Schweinefleisch ) kann uns Menschen auch mit Toxoplasmose infizieren( ! ), weil der Erreger im rohen Schweinefleisch auch sehr oft vorhanden ist ! Schwangere können sich testen lassen, ob sie schon einmal mit Toxoplasmose in Berührung gekommen sind. Dann passiert dem ungeborenen Kind nämlich gar nichts!

Seltsam, bei mir leben Hunde, Katzen und Hühner nebst Küken friedlich zusammen. Ich toleriere bei meinen Tieren nicht, dass das stärkere Tier das schwächere angreift oder tötet. Küken werden vorsorglich katzensicher eingesperrt bis sie ab einem Alter von 7 Wochen dem Beuteschema nicht mehr entsprechen. Wer Küken frei rumlaufen läßt, braucht sich über Verluste nicht zu wundern.
Singvögel werden selten erbeutet. Ich sehe es an meinen Katzen, die es zwar oft versuchen, aber ein gesunder, erwachsener Vogel ist halt schneller. Aber Mäuse fangen sie in Massen rund ums Haus und Hühnerstall. Krähen und Elstern dagegen nehmen mehr Singvögelnester aus als Katzen Vögel töten.
Trotzdem sterben Singvögel nicht aus. Erst wenn der Mensch ihnen den Lebensraum ( Hecken, Gebüsch ) und die Nahrungsgrundlage ( alle Insekten werden totgespritzt ) nimmt.
So, das war zwar viel OT, aber mich ärgert es einfach tierisch, das Katzen hier so verdammt werden !

Sabine

FoghornLeghorn
24.04.2015, 17:25
@hagen320
Ich habe mehr als 5 Katzen, da ich im Tierschutz arbeite, und mich um Streunerkatzen kümmere.
Mein Grundstück habe ich so eingezäunt wie beschrieben um keinen Ärger mit Nachbarn zu haben, und um meine Katzen nicht überfahren von der Straße kratzen zu müssen.

Sabine

Orpington/Maran
24.04.2015, 17:45
selbstverständlich weiss ich dass mit dem rohen Fleisch, wird einem auch beim Frauenarzt gesagt, es wird auch nach Katzenhaltung gefragt, verneine ich diese, wähnt man sich auf der sicheren Seite, wenn man dann aber Gartenarbeit macht, und so unfreiwillig doch mit Katzenkot in Kontakt kommt....:(

Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?
NABU-Vogelexperte Lars Lachmann im Interview

Dennoch können Katzen aufgrund ihrer durch menschliche Zufütterung unnatürlich hohen Bestände dem Vogelbestand mancherorts empfindlich schaden. Hier gibt es kein natürliches Räuber-Beute-Gleichgewicht, da Katzen im Zweifelsfall am heimischen Futternapf oder im Abfall von Menschen immer genug zu fressen finden.

Doch, absolut! Vogelbestände im Siedlungsbereich, und vielleicht auch in unmittelbar angrenzenden Teilen der Agrarlandschaft, sind in vielen Fällen sicherlich niedriger als sie ohne Katzen wären. In extremen Fällen bei sehr hoher Katzendichte kann es sogar den Anschein haben, als gäbe es fast keine Vögel mehr in den Gärten.

Wäre eine Steuer für die Haltung von Katzen, die in letzter Zeit häufig gefordert wird, nicht auch eine effektive Lösung?

Abgesehen davon, dass die Einführung einer Katzensteuer weder gesellschaftlich durchsetzbar wäre ..

Was können Leute – außer der Kastration – unternehmen, damit ihre Freigänger-Katzen weniger Vögel fangen?

Wenn man überlegt, was zu tun ist, muss man sich als erstes klar machen, wie sich die geschätzt gut acht Millionen Hauskatzen in Deutschland aufteilen: Die „Stubentiger“ sind für die Vogelwelt harmlos. Freigänger, die dennoch ein zu Hause haben, jagen nur zum Zeitvertreib. Das größte Problem für die Vögel stellen verwilderte Hauskatzen dar. Sie sind gezwungen, ihren Nahrungsbedarf außer über menschliche Abfälle praktisch komplett durch die Jagd auf Kleintiere zu decken. Wenn es gelänge, die Bestände verwilderter Hauskatzen zu reduzieren, hätte man das Problem sicherlich auf ein erträgliches Maß verringert.
Wenn Katzenbesitzer konsequent dafür sorgen würden, dass sich ihre Katze von Mitte Mai bis Mitte Juli in den Morgenstunden nicht im Freien aufhält, wäre den Vögeln schon sehr geholfen, denn dann sind die meisten gerade flüggen Jungvögel unterwegs!

Ein Glöckchen am Halsband verhindert zumindest das Fangen gesunder Altvögel, ist aber wenig angenehm für die Katzen. Wer viel mit den Katzen spielt, reduziert auch deren Jagdambitionen. Gefährdete Bäume mit Vogelnestern können durch katzenabweisende Manschettenringe gesichert werden. Viele heimische Straucharten, wie Weißdorn und Wildrosen, sind mit Dornen und Stacheln bewehrt und schützen die Vogelbrut vieler Freibrüter dadurch auf natürliche Weise.

conny
24.04.2015, 19:07
Ich habe hier mal etwas aufgeräumt. Bitte an die Forenregeln denken!

LG Conny

Hühnermamma
24.04.2015, 22:29
....Bei mir haben sie in einem Jahr mal mehrere Singvogelnester leer gemacht, nach dem ich eine erwischt habe ist mir der Geduldsfaden gerissen........
Es war, in meinem letzten Post schon ernst gemeint, man sollte jeden Katzenbesitzer dazu verpflichten das die Tiere in seinem Garten bleiben.

Elstern schaffen es auch locker, ganze Singvogelgelege zu eliminieren. Dazu braucht's nicht unbedingt Katzen. Und die Elstern haben auch noch einen fiesen Trick auf Lager. Sie fliegen den Nistkasten an, dass die Jungvögel denken, die Eltern kommen mit Futter und den Hals lang machen - schwupps, das wars! Wurde schon mehrfach beobachtet. Und warum sollten die Krähen, die eine Gefahr für unsere Kücken sind, nicht auch auf junge Singvögel gehen? Die sind in der Regel nicht halb so geschützt, wie unsere Lieblinge.

Wobei ich auch nicht jammern würde, wenn ich mal keine Katzenkacke im Garten fände.

Nicolina
24.04.2015, 23:46
Ich habe zu dem "Ursprungproblem" mal etwas recherchiert.
Es gibt ein Knoblauchgranulat zu kaufen, welches Katzen effektiv vergrämen soll.
Und was ich hier auch beobachten kann, ist dass unsere Katze stets einen weiten Bogen um den Bärlauch macht.
Da Hühner jedoch der Knoblauchgeruch nicht abschreckt, könnte das eine Idee sein.

Comedian
25.04.2015, 00:41
Ich verfüttere immer Bärlauch an meine Hühner. Das Zeug wächst bei uns an der Nette (Fluss) wie bekloppt. Stinkt dann wie im Dönerladen. Mein TA sagte, dass das gut zum Entwurmen ist. Er hat selber Hühner, daher denke ich das es stimmt.
Die Katzen der Katzenoma stört das aber nicht. Denke malliegt daran, dass sie Katzen zulegt und sich wild vermehren lässt und zum Futter kaufen reicht die Rente nicht. Die Katzen waren immer im Gehäge und machten probleme. Erst mein Hund hat abhilfe gebracht. Da er Katzen nicht sehr gern hat. Und die Hühner sind ja seine Kinder. :laugh

claudia61
25.04.2015, 08:10
ich habe hunde, hühner und einen freigängerkater. meine erfahrung ist, dass die huhnis recht wehrhaft sind und sowohl kater als auch hunde echt respekt vor ihnen haben.
der kater ist quasi im hühnergehege aufgewachsen. als ich letztes jahr glucken hatte, hat katerchen sehr schnell gelernt, besser einen grossen bogen zu machen. die glucken waren sowas von rabiat.
ich habe auch noch nie eine der vielen nachbarskatzen im gehege gesehen.
überhaupt sehe ich fremde katzen innerhalb des grundstückes nicht.
die hunde durften dann auch nicht mehr mit ins gehege. vor allem mein mopsmädchen wäre echt gefährdet gewesen, da einäugig und gegenüber aggressionen eher nicht so der blitzmerker. ehe sie das peilen würde, hätte sie schon blessuren.
mein katerchen hatte als jungkater anfangs auch mal das separate sandbad der hühner als prima katzenklo eingestuft. als ich in stall und schuppen und auf einem streifen unter dem carport tiefeneinstreu (DL) eingeführt habe (mit reichlich holzasche angereichert), haben die hühner das supergut als staubbad angenommen und ich konnte das sandbad entfernen. sie hatten es eh nicht wirklich angenommen.
vielleicht wäre es eine variante, einfach die art des sandbades zu ändern? ich habe in der tiefeneinstreu nämlich noch nie katzenköttel gefunden. und wenn welche da wären, hätte ich die sicher mal bemerkt!
und auch in meinem gewächshaus gibt keine köttel. die türe ist bei gutem wetter immer offen. ich habe nur ein kleines gitterchen in der türe stehen, damit die hunde dort nicht reingehen. ich möchte nämlich pipifreie tomaten haben! :jaaaa: und neben der türe steht ein kübel mit katzenminze.
in meinem vorgarten habe ich auch noch nie katzenköttel gefunden. und da steht auch ein ganz grosses büschel katzenminze.
meinen kater sehe ich oft verzückt die katzenminze beschmusen.
mir ist das gerade erst durch dieses thema bewusst geworden, dass ich trotz vieler nachbarskatzen überhaupt keine probleme habe.....
alles purer zufall?
oder spielt doch die katzenminze eine rolle? wo lecker riechende katzenminze steht, da schxxxt man nicht hin?

hagen320
25.04.2015, 09:17
Elstern schaffen es auch locker, ganze Singvogelgelege zu eliminieren. Dazu braucht's nicht unbedingt Katzen. Und die Elstern haben auch noch einen fiesen Trick auf Lager. Sie fliegen den Nistkasten an, dass die Jungvögel denken, die Eltern kommen mit Futter und den Hals lang machen - schwupps, das wars! Wurde schon mehrfach beobachtet. Und warum sollten die Krähen, die eine Gefahr für unsere Kücken sind, nicht auch auf junge Singvögel gehen? Die sind in der Regel nicht halb so geschützt, wie unsere Lieblinge.

Wobei ich auch nicht jammern würde, wenn ich mal keine Katzenkacke im Garten fände.

Es ist schon ein großer unterschied ob eine Hauskatze oder eine Elster die Nester aus nimmt, ein Hund ein Reh reiß oder das ein Wolf macht. Es gibt Tiere die gehören in die Natur und müssen von ihr leben, unsere Haustiere gehören nicht dazu, vor allem wenn sie in massen gehalten werden. Eine Wildkatze hatt ein riesiges Revier.

Roksi
25.04.2015, 11:39
@ Roksi: Der Trick mit den eigenen Katzen muss nicht zwangsläufig funktionieren. Die Katzen meiner Cousine haben ein großes Herz und dulden sämtliche Streunerkatzen aus der näheren und ferneren Umgebung. Meine eigene Katze hingegen hat ihr Revier bis aufs Blut verteidigt. Das weiß man nie im Voraus, wenn man sich eine Katze zulegt. Die müsste man sich dann aus dem TH holen und explizit eine auswählen, die sich mit anderen Katzen nicht verträgt.
Ja, da hast Du Recht. Auf jede Katze muss es nicht zutreffen. Das ist wie mit der Aussage, dass man die Katzen immer einen (Spiel)Kameraden bzw. Auslauf brauchen. Ich kenne sowohl Katzen, die keine andere Katze neben sich dulden und eine Katze in unserem Haus, die Auslaufphobie hat. Wobei ich persönlich von mehr Fällen weiß, dass die 2-3 Katzen zusammen eigenes Revier besser verteidigen, als wenn es nur eine einzelne Katze tut.

Roksi
25.04.2015, 12:14
.....die dann den ganzen Garten und das Staubbad zuscheißen?
Ich würde Trick mit dem Futter ausprobieren.



Wenn jeder so denken würde, würde kaum noch ein Wildvogel groß. Nicht umsomst werden die vielen Katzen schon als Problem angesehen mit Zuschüssen kastriert. Bei mir haben sie in einem Jahr mal mehrere Singvogelnester leer gemacht, nach dem ich eine erwischt habe ist mir der Geduldsfaden gerissen........
Es war, in meinem letzten Post schon ernst gemeint, man sollte jeden Katzenbesitzer dazu verpflichten das die Tiere in seinem Garten bleiben.
Dieses Problem ist hier nicht bekannt. Ich lebe in Hannover auf einer grünen Insel, die wir uns selbst geschaffen haben. Spätestens nachdem wir Teiche angelegt haben, haben wir noch mehr Vögel angelockt. Man kann hier von lauter Federvieh nicht mehr auf den Boden treten. (Amseln, Meisen, Wildtauben, Eichehleher, Elstern, Stare, Enten, Mäusebussarde und noch solche Winzlinge in brauner Farbe - keine Ahnung, wie sie heißen, leben hier auf engstem Raum.) Dazu kommt, dass vorher dieses Gelände als Freirevier für alle Katzen aus der Umgebung benutzt wurde - die ja praktisch keinen eigenen Garten zur Verfügung hatten. Nachdem unsere Katzen eingezogen waren, gab es hier kein Fremdkatzenproblem mehr. Die Mäuse, die wir beim Einzug sogar im Treppenhaus hatten, sind reduziert worden und obwohl unsere Katzen auch Vögel jagen, haben wir hier trotzdem ein Singvögelparadies, das zu unserer "Freude" zu bestimmten Jahreszeiten schon Mal auch um 4 Uhr morgens anfängt.;D

Das ist seltsam - wir leben in der Stadt in einem Gebiet, das man wirklich alles andere, als "natürlich" bezeichnen kann. Hier gibt es nicht einmal Boden unter unseren Beeten, sondern Tiefgaragendach mit max. 40cm Erde drauf. Und trotzdem gibt es auch keine Probleme mit Vögeldezimierung. Eigentlich logisch: die zwei Katzen holen sich halt in ihrem Revier ihre Vogelspeise. Anderen "Gästen" ist der Zugriff verwehrt.

Das ist wie mit Kirschen und Staren:
Ich habe Mal gelesen, dass das beste Mittel gegen die Stare ein Vogelhäuschen direkt am Kirschbaum anzubringen wäre, so dass ein Starenpärchen da einzieht. Man kann davon ausgehen, dass dieser Baum ab diesem Zeitpunkt nur für zwei Vögel (und derer Brut) den Tisch gedeckt halten muss. Alles Andere darf der Mensch ernten.

Dein Problem besteht darin, dass Dein Garten ein Wildgelände für jede freilaufende Katze ist. Wer etwas von Natur versteht, weiß, dass darin ein Austausch vorgesehen ist. Je weniger Pflanzen man im Garten hat, desto mehr Unkrautproblem wird man haben. Je weniger Tiere man hat, die das als eigenes Revier verstehen, desto mehr Tiere-Eindringlinge wird man haben. Eigentlich sehr einfach. Wir haben auf unserem Gelände "eigene" Igel, Marder und Eichhörnchen. Wir begrüßen diese Tiere. Sie sind uns lieber, als Ratten. Je mehr Tiere hier leben, die uns Nutzen bringen (ja, auch Marder tun es), desto weniger fremde Tiere werden hier wildern und desto sicherer werden die unerwünschten Tierarten hier nicht einziehen (Ratten).

Ich selbst habe nicht schlecht gestaunt, als ich feststellte, dass meine Hühner ihre Futterschalen (die übrigens immer voll sind, weil es noch Junghennen sind) bis aufs Blut vor Fremdvögeln verteidigen. Das hat mich überrascht, weil ich dachte, dass sich die Wildvögel immer bei den Hühnern kostenfrei bedienen dürfen. Mein Vorteil ist - klar - dass mein Auslauf und Voliere klein sind - da sind die Hühnis nicht weit, wenn sie einen Eindringling sehen. Jede Amsel und Meise wird von ihnen als Staatsfeind Nr. 1 gesehen. Nicht einmal trinken dürfen sie darin.

Ich bitte zu beachten - dass sogar mitten in der Stadt es möglich ist, so viel natürliches Balance wie möglich herzustellen. Es kann mich nur wundern, dass es in ländlicheren Gebieten nicht klappen sollte. Der Mensch hat seit Jahrtausenden Seite an Seite mit Pflanzen und Tieren gelebt. Wenn man diese eingespielte Symbiose durch "Zivilisation" ausheben will, so wird man mit entsprechenden Konsequenzen leben müssen.

Und was soll dieses "die haben 20 Katzen" - da bin ich machtlos. Blödsinn. Es gibt überall Probleme dieser Art. Werde aktiv - aber nicht gegen die Katzen, sondern gegen die Besitzer. Oder erwartest Du, dass man Dir die Verantwortung abnimmt und ein bequemes Gesetz erlässt, laut welchem die Katzen im "eigenen Garten" bleiben müssen?

Übrigens - wir haben zwar Mäuse, aber keine Mäuseplage, und es gibt keine Ratten auf usnerem Grundstück. Nur einige Meter weiter hinter dem Zaun aber ist tatsächlich Rattenplage. Interessanter Weise wagen diese Viecher nicht auf unser Gelände.

Achso, ja, "Tribut" an viele Vögel sind die Vogelnetze, die wir auf unsere Beeren anbringen müssen. Aber dieser Aufwand ist mir der Vielfalt wert. ;)

Alphonse
25.04.2015, 21:35
Liebe HüFis,

hier meldet sich der Threadersteller wieder (tut mir Leid für das lange Schweigen: hab gerade einen Supergau mit dem PC...).
Ich muss gestehen, ich bin nicht wenig entsetzt über die Richtung, in die sich dieser Thread entwickelt. Ich habe nur um ein paar Tipps gebeten und wollte auf keinen Fall eine Diskussion über Katzen entfachen. Hier auf dem Land sind Katzen ganz normal. Jeder Hof hat welche. Wir selbst haben 2, die wir sehr lieben. Alle sind kastriert oder sterilisiert und laufen frei rum. Die Katzen verstehen sich meist mit den Hühnern, die Hunde mit den Katzen, und wenn nicht, versuchen wir Lösungen zu finden, denn alle sollen das Miteinanderleben lernen. Mit den Katzen haben wir weniger Mäuse und ich bilde mir ein, meine Hühner leben weniger gefährlich, wenn einer unserer Kater im Garten ist. Mein einziges Problem ist: Wie mache ich das Sand-/Staub-/Aschebad unserer Hühner unattraktiv für fremde Katzen?
Also vielen herzlichen Dank für die praktischen Tipps! :) Ich nehme Folgendes mit: Essig, Katzenminze, Knoblauch oder Bärlauch. Danke auch für andere Tipps, die ich aber nicht anwenden kann: kein Gitter kann wegen der Beschaffenheit der Badestelle angebracht werden, Katzenfutter könnte Ratten anlocken, Zaun ist unmöglich und für eine Wasserpistole müsste man da sein, wenn es passiert. Unser Hahn ist ein Lieber - oder sollte ich sagen ein Feiger :D - und er teilt gern sein Revier mit allem, was hier rumläuft.
Bis ich eine zufriedenstellende Lösung gefunden habe, harke ich also schön weiter.

Mit lieben Grüßen vom Alphonse

FoghornLeghorn
25.04.2015, 22:06
Hallo Alphonse,

meinen Tipp hast du scheinbar nicht gelesen: Baldrian. Zieht zwar Katzen magisch an, aber weil sie es so lieben werden sie an dieser Stelle dann wohl nicht koten.

Sabine

Alphonse
25.04.2015, 22:45
Du hast recht, entschuldige Sabine! Und besteht nicht folgende Gefahr? :)
http://www.fragdienachbarn.org/katzen_und_baldrian.html

Liebe Grüße
Alphonse

FoghornLeghorn
25.04.2015, 23:13
Nicht zu viel Baldriantropfen verteilen, dann wird es auch nicht so schlimm. ;D

LG
Sabine

Roksi
26.04.2015, 10:14
Mir fällt gerade jetzt noch was ein.

Mein alter Kater reagierte wie verrückt auf Olivenöl.

Entdeckt habe ich es zufällig - er bekam in der Küche einen Tropfen aufs Fell und auf einmal war er wie ausgewechselt. Über Baldrian-Wirkung habe ich damals gelesen. Und wenn ich es mit Olivenöl verglich, war es sehr ähnlich. Der Kater wälzte sich sofort auf dem Boden, miaute und sah generell aus, als wäre er unter Drogen. :laugh

Ich konnte meinen Augen nicht trauen und strich ihm wieder einen Tropfen aufs Fell. Dieselbe Reaktion. Dabei leckte er hingebungsvoll das Fell ab, obwohl der Tropfen schon längst weg war. Ich hielt ihm die geöffnete Olivenölflasche und er schnupperte sofort dran und war wieder wie "gebannt".

Bei unseren aktuellen Katzen habe ich das noch nicht ausprobiert...:roll

piaf
26.04.2015, 12:57
Meine persönlichen Pieselkater konnte ich mit Knoblauch steuern, wenigstens was die Pieselei und den Kot an unerwünschten Stellen betraf. Eines dieser Vergrämungsprodukte roch extrem nach Knoblauch, das hatte früher einen übelst stinkenden Nachbarkater vom Mülltonnenmarkieren abgehalten. Also habe ich mir für meinen Kampfpieseler Salat-Knoblauchspray geholt und den immer wieder an Pfuistellen dezent versprüht. Wenigstens einen Sinn, den dieses Produkt erfüllt, über dessen Daseinsberechtigung hätte ich mir sonst wirklich Gedanken gemacht:cool:

Alphonse
26.04.2015, 22:19
Danke Roksi und danke Piaf für die neuen Tipps! (Piaf, was für eine Ehre, dich hier anzutreffen! :jaaaa: )
Ich wusste nicht mal, dass es so was wie Knoblauchspray gibt. Das hört sich aber viel versprechend an. Hoffentlich haben dann meine Hühner keinen zu feinen Schnabel und laufen da nicht weg.
Heute habe ich auf jeden Fall am Eingang des Sandbads links Baldrian und rechts Katzenminze eingepflanzt. Die sind noch recht klein, aber ich bin mal gespannt. Ich werde mal berichten.

Liebe Grüße vom Alphonse

Lara44
26.04.2015, 23:04
Bevor mit hier das K.... kommt, was hier alles so gegen Katzen.... pfui Teufel!!!!!

Ich habe Katzen und Hühner, die Hühner haben ein 1,50 x 1,50 m mit Holzstämmen abgegrenztes Staubbad, d.h. Erde + Sand + Holzkohlenasche. Da pflanze ich rundherum und kreuz und quer Zwiebeln und Knoblauch.
Die Hühner lieben es, die Katzen hassen es und Ruhe ist!!!

hena
27.04.2015, 09:20
Begreife diese Katzenfeindlichkeit auch nicht, da will man angeblich Tier freundlich und tolerant sein, ist aber mit einigen Beiträgen so was von Katzen feindlich, Jaaaaa PFUI TEUFEL, über die Dinge die man zum Teil hier zu lesen bekommt.
Die Beitragsschreiber sollten sich halt mal Gedanken darüber machen was so ne Mieze für Ansprüche ans Leben stellt, und ob diese auch heute noch erfüllt werden. Und jetzt mag ich bald nicht mehr, weil immer wieder gegen irgend was opponiert wird, es gäbe bestimmt Schlimmeres. LG vom Franz aus Bayern.

FoghornLeghorn
27.04.2015, 11:07
Hallo Franz,

du sprichst mir aus dem Herzen...:jaaaa:
Ich kann auch nicht verstehen, dass man Katzen so sehr hassen kann. Bei mir lebt alles friedlich zusammen: Katzen, Hühner und Hunde.:)
LG
Sabine

Blindenhuhn
27.04.2015, 11:30
Hallöchen
ich für meinen Teil hasse Katzen NICHT! Ich verstehe nur die Tierbesitzer nicht, die Katzen können ja nichts dafür und haben ebenso ihre Daseinsberechtigung, wie alle anderen Tiere. Als verantwortungsbewußter Tierhalter möchte ich nicht, dass meine Tiere die Nachbarn belästigen. Wenn eines meiner Hühner mal Nachbarsgarten "in Ordnung bringt", dann entschuldige ich mich (auch mit ein paar leckeren Naturalien) und schaue, dass das möglichst nicht mehr vorkommt. Aber die Katzenbesitzer, die ich kenne, und deren Katzen in meinem Garten ihr Geschäft erledigen, kümmert das alles gar nicht. Die stereotype Anwort: Katzen brauchen Tag und Nacht ihren Freigang, damit muss man halt als Nachbar leben. Wir wohnen ja am Land - Punkt.
LG Blindenhuhn

FoghornLeghorn
27.04.2015, 11:38
Hallo Blindenhuhn,
ich verstehe deinen Ärger sehr gut. Nur kann man Katzen nur mit einigem Aufwand auf dem eigenen Grundstück halten.
Katzen, auch kastrierte, haben ein größeres Revier als den eigenen Garten. Eine Katze kann man auch nicht an die Leine legen und anbinden, das ist Tierquälerei, weil die Katze es nicht versteht.
Ich weiß leider auch nicht, wie man das Problem lösen kann, aber habe meine eigenen Katzen so auf meinem Grundstück eingezäunt, dass ich diese Probleme mit den Nachbarn nicht bekomme.
LG
Sabine

elja
27.04.2015, 12:29
Waeren alle Katzenhalter so wie du gaebe es die Probleme mit den Katzen nicht. Ich habe selber Katzen, eine zugelaufene und zwei aus dem letzten Jahr. Die beiden kleinen wurden mit fuenf Monaten kastriert und verlassen das Grundstueck fast nicht. Die alte, inzwischen kastrierte, kommt und geht wie sie will. Inzwischen wissen wir auch wem sie eigentlich gehoert.

FoghornLeghorn
27.04.2015, 16:37
Waeren alle Katzenhalter so wie du gaebe es die Probleme mit den Katzen nicht.
@elja
Ich fasse das hier mal als "Lob" auf..... Danke !

LG
Sabine

Blindenhuhn
27.04.2015, 16:56
Ja, Sabine, da muss ich dir auch ein großes Lob aussprechen:flowers
Ich verstehe einfach die Gedankengänge meiner Nachbarn nicht (es sind 2 verschiedene). Sie haben sich die Katzen absichtlich angeschafft (also nicht Streunerkatzen o.ä.). Alle sind von frühmorgens bis spätabends in der Arbeit und meistens auch am Wochenende nicht da. Es sind auch keine kleinen Kinder da, die an einem Haustier Freude hätten. Wenn ich eine Katze zu mir nehme, dann möchte ich sie doch auch beobachten, mit ihr kuscheln usw., oder nicht? Außerdem hätte ich zu große Angst, dass ihr was passiert (Auto überfahren, von anderen Tieren verletzt,..), wenn ich nicht weiß, was sie den ganzen Tag und die Nacht lang macht.
LG Blindenhuhn

FoghornLeghorn
27.04.2015, 17:14
Hallo Blindenhuhn,
ich habe ein paar Katzen mehr als der Durchschnittsmensch ....:unsicher
Nicht durch Vermehrung entstanden, und ich bin auch kein Animalhorder.:neee:
Es waren großteils Streuner ohne Zuhause, ein paar Katzen aus einem aufgelösten Tierheim, zwei behinderte Katzen mit motorischen Störungen, und drei scheue Tiere, die sich auch von mir nicht anfassen lassen.
Bei meiner Anzahl an Katzen mußte ich mir etwas einfallen lassen um meine Nachbarn nicht zu sehr zu belasten.
Außerdem betreibe ich eine Katzenpension. Diese Urlaubsgäste müssen ja besonders gut "eingeknastet" werden, damit sie noch da sind wenn ihre Besitzer sie wieder abholen wollen. Ich bin aber auch den ganzen Tag zuhause und arbeite auch von zuhause aus. Ein Glücksfall für mich und die Tiere.
Warum Menschen sich Katzen anschaffen die gar keine Zeit dafür haben, kann ich auch nicht verstehen. Ich habe aber auch schon die Aussage gehört wenn irgendwo Mäuse am Haus auftauchen, dass sich die Leute deswegen Katzen anschaffen... !... und sich danach nicht mehr um die Katzen kümmern! :wall
LG
Sabine

eierdieb65
27.04.2015, 17:22
Hallo Blindenhuhn,
ich habe ein paar Katzen mehr als der Durchschnittsmensch ....:unsicher
Nicht durch Vermehrung entstanden, und ich bin auch kein Animalhorder.:neee:
Es waren großteils Streuner ohne Zuhause, ein paar Katzen aus einem aufgelösten Tierheim, zwei behinderte Katzen mit motorischen Störungen, und drei scheue Tiere, die sich auch von mir nicht anfassen lassen.
Bei meiner Anzahl an Katzen mußte ich mir etwas einfallen lassen um meine Nachbarn nicht zu sehr zu belasten.
Außerdem betreibe ich eine Katzenpension. Diese Urlaubsgäste müssen ja besonders gut "eingeknastet" werden, damit sie noch da sind wenn ihre Besitzer sie wieder abholen wollen. Ich bin aber auch den ganzen Tag zuhause und arbeite auch von zuhause aus. Ein Glücksfall für mich und die Tiere.
Warum Menschen sich Katzen anschaffen die gar keine Zeit dafür haben, kann ich auch nicht verstehen. Ich habe aber auch schon die Aussage gehört wenn irgendwo Mäuse am Haus auftauchen, dass sich die Leute deswegen Katzen anschaffen... !... und sich danach nicht mehr um die Katzen kümmern! :wall
LG
Sabine

Wir nähern uns gerade an ;D

lg
Willi

FoghornLeghorn
27.04.2015, 18:09
Hi Willi,
bin für Nähe immer zu haben....;D ;D ;D
LG
Sabine

eierdieb65
27.04.2015, 18:20
Ich auch:knutsch:knutsch:knutsch

Und wenn wir meinen "extremen" und deinen" extremen" Ansatz noch
allgemein gültig formulieren könnten, wäre DAS erreicht, womit JEDER leben könnte.

lg
Willi

FoghornLeghorn
27.04.2015, 18:48
Am einfachsten und zielführendsten ist: Ein territorialer Hund.

"Hier sch.....t nur Einer und das bin ich"
Und vergiss den Schmäh, Katzen würden gegen Hunde gewinnen.
Manche Katze gegen manchen Hund. Aber ansonsten:
Ich ziehe pro gefressener Katze 3-6 Kilo "Futter" ab.

Zu den Fallen und Töten und so äußere ich mich vielleicht morgen.

lg
Willi

Meinst du DAS ?
:prot
So nicht !

E.T.
03.04.2018, 21:47
Ich habe jetzt nicht alle Seiten gelesen, aber das Thema war für mich auch akut, denn Katzen sind wie schon ein mal angemerkt der Entwirt für Toxoplasmose und das wird über den Katzenkot (auch Hundekot und rohes Fleische) an unsere Hühner übertragen. Sie sind nur Zwischenwirt, können aber so stark daran erkranken, dass sie eingehen, was bei mir in dieserm Jahr vermehrt der Fall war. Da ich in keinem Buch eine Krankheit gefunden habe, die zu den Symptomen passte schickte ich ein Tier zur Untersuchung ein, denn ein Jahr lang Arbeit und am Ende keine einzige Henne übrig, das war mir zu heiß. das eingeschickte Tier hatte eine extrem vergrößerte Leber und ist an der Toxoplasmose praktisch verhungert. Mein Fazit, so lange hier noch die Katzen ihr Geschäftchen an allen trockenen Stellen verrichten, kann ich keine Küken mehr ziehen. Der Erreger ist 18 Monate überlebensfähig, er wird oral durch das Huhn aufgenommen. Da man die Umwelt der Hühner ja nicht total "abkochen" kann, besteht die Gefahr praktisch permanent so lange, wie sich die Katzen auf dem Grundstück frei bewegen können.
Nicht jeder kann sein Grundstück katzensicher einzäunen, das wäre in manchem Fall auch sehr teuer. Es gibt leider auch zu viele Katzen bei uns, ob als Haustier oder die ausgesetzten, verwilderten. Die können alle nichts dafür, gehen auch nur ihren Instinkten nach.