Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Weidezaungerät - wie stark?
guten Morgen,
mein Weidezaungerät hat den Geist aufgegeben. Frage ist nur, wie stark muß das sein? Für die Schlagstärke kommt es auf die Joule an, oder? Sorry, Elektrik war noch nie mein Ding.
Der Zaun ist nicht allzu lang (so 150m etwa) und auch nur eine Metalllitze, die sehr gut leitet.
Ich habe ein Gerät gefunden das sogar umschaltbar ist, das kann mit 12V Batterie oder Netzanschluß betrieben werden, damit wären wir natürlich super flexibel. Schlagstärke 3,2 Joule. Reicht das aus?
Das jetzige Gerät hat 4 Joule und da ist schon ordentlich Wumms drauf, so viel braucht´s wahrscheinlich garnicht gegen den Fuchs.
LG
Mara
Gwenhwyfar
07.10.2015, 07:30
Ich glaube unseres hat nur ein Joule und das wummst schon ordentlich!
Bis jetzt hatten wir auch keinen Fuchs Besuch mehr.
Mir tut es an der Hand schon verflucht weh, eine feuchte Fuchsnase hat da garantiert noch mehr von.
Grillen wollte ich unseren Smirre dann ja auch nicht.
4Joule reichen schon für Jungbullen:-)
bei 4 Joule hat man jedenfalls schon was davon, wenn man aus Versehen mal selber an den Zaun kommt. Da wünsch ich mir immer so, daß der Fuchs mal seine Ohren dran hält...
FoghornLeghorn
07.10.2015, 14:22
Mein neues Gerät hat 7,5 Joule Ausgangsleistung.
Da knistert der Bewuchs am ganzen Zaun.
LG
Sabine
Gwenhwyfar
07.10.2015, 21:01
Kommt auch immer drauf an, wie lang die Litze/der Zaun ist. Unser Gerät wird bei schwachem Bewuchs für bis zu 7 Kilometer empfohlen. Bei starkem Bewuchs bis einem Kilometer.
Wir halten das Gras am Zaun immer so kurz wie eben möglich und haben eine Kombination aus Draht an drei Höhen am Vorgehege und Schafzaun an der Weide.
wattwuermchen
07.10.2015, 21:12
Ich habe mich für ein Gerät mit 5 Joule entschieden, da knistert und bruzzelt es auch schon ganz ordentlich :ahhh
Wurde hier im Forum auch empfohlen :)
LG Susi
FoghornLeghorn
08.10.2015, 00:29
Für drei Litzen ohne viel Bewuchs daran reicht mit Sicherheit ein Gerät, dass mit weniger Power schlägt. Ich habe Hühnernetze mit viel Bewuchs darin ( vom alten schwächeren Gerät noch ).
Ich hoffe, dass das neue Gerät den Bewuchs vernichtet. An manchen Stellen sehe ich das auch schon.
Sabine
Wenn das stärkere Gerät wirklich den Bewuchs vernichtet könnte ich eine zusätzliche Litze in Bodennähe ziehen, damit Füchslein gleich eins auf den Rüssel kriegt, wenn er an den Zaun geht. Das wäre mir ein Fest!
Wir hatten jetzt lange Zeit ein uraltes 9V-Gerät dran, da weiß ich die Leistung garnicht, aber sicher nicht viel. Gegen den Fuchs hat es gereicht, aber Bewuchsvernichtung hat es nicht geschafft. Jetzt hängt das 4Joule-Netzgerät dran und da knackt es richtig, wenn irgendwo etwas dran wachsen will, und man sieht manchmal sogar Funken. Da läuft nur eine oder zwei Litzen in 1,60m Höhe und der Zaun ist so 100m lang ungefähr. Gras wächst nicht rein, aber schon des öfteren Zweige, Brennesseln oder Wicken. Das stärkere Gerät bruzzelt das Grünzeug weg. Bei dem schwächeren war da öfter mal gleich gar kein Saft mehr drauf, wenn ich nicht aufgepaßt habe.
Ich hoffe unser ELektriker kann das zweite 4Joule-Gerät reparieren. Wir brauchen blöder Weise 2 Geräte für die zwei Ausläufe, die sind zu weit auseinander um sie mit einem Gerät zu schützen.
Grüße
Mara
Gwenhwyfar
08.10.2015, 09:42
Unser Gerät brutzelt am Schafzaun den Bewuchs zwar auch ordentlich durch, aber zur Sicherheit mähen wir da trotzdem regelmäßig links und rechts vom Zaun, damit der Saft ordentlich durch den Zaun fließt und nicht so sehr durch Gräser killen geschwächt wird.
Nun habe ich ein Problem, vielleicht kennt sich damit einer von euch aus. Unser Weidezaungerät (Netzgerät, 4 Joule Schlagstärke) schlägt zurück ins Stromnetz. Bemerkt haben wir das, weil der Fernseher plötzlich immer so "geknackt" hat und im Bild so kleine Störungen aufgeblitzt haben, genau in dem Takt vom Weidezaungerät. Nun haben wir am Zaun eine Art Kurzschluß eingebaut (wo der Strom auf eine Verbindung zur Erde überspringen kann). Dadurch sind die Störungen im Fernseher weniger geworden, aber immer noch nicht ganz weg. Wenn ich den Kurzschluß am Zaun so mache, daß da noch mehr überspringt, sind die Störungen im Fernseher weg, aber ich habe dann nicht mehr viel Spannung auf dem Zaun.
Nun frag ich mich, ob das Schaden anrichtet an unseren Elektrogeräten? Ohne den eingebauten Kurzschluß hat uns der Strom im Zaun 3 Weidezaunprüfer in kürzester Zeit gekillt. Da war offenbar mehr Strom drauf, als die Zaunprüfer vertragen haben. Zwei Überwachungskameras haben hintereinander aufgegeben und ein alter Fernseher. Das kann natürlich Zufall sein, aber der Verdacht liegt schon nahe, daß es vielleicht an diesen Stromschlägen aus dem Weidezaungerät lag. Und wenn dem so ist, könnten auf Dauer bestimmt noch andere Geräte Schaden nehmen.
LG
Mara
Vulpes vulpes
16.12.2015, 13:33
Nun habe ich ein Problem, vielleicht kennt sich damit einer von euch aus. Unser Weidezaungerät (Netzgerät, 4 Joule Schlagstärke) schlägt zurück ins Stromnetz. Bemerkt haben wir das, weil der Fernseher plötzlich immer so "geknackt" hat und im Bild so kleine Störungen aufgeblitzt haben, genau in dem Takt vom Weidezaungerät. Nun haben wir am Zaun eine Art Kurzschluß eingebaut (wo der Strom auf eine Verbindung zur Erde überspringen kann). Dadurch sind die Störungen im Fernseher weniger geworden, aber immer noch nicht ganz weg. Wenn ich den Kurzschluß am Zaun so mache, daß da noch mehr überspringt, sind die Störungen im Fernseher weg, aber ich habe dann nicht mehr viel Spannung auf dem Zaun.
Nun frag ich mich, ob das Schaden anrichtet an unseren Elektrogeräten? Ohne den eingebauten Kurzschluß hat uns der Strom im Zaun 3 Weidezaunprüfer in kürzester Zeit gekillt. Da war offenbar mehr Strom drauf, als die Zaunprüfer vertragen haben. Zwei Überwachungskameras haben hintereinander aufgegeben und ein alter Fernseher. Das kann natürlich Zufall sein, aber der Verdacht liegt schon nahe, daß es vielleicht an diesen Stromschlägen aus dem Weidezaungerät lag. Und wenn dem so ist, könnten auf Dauer bestimmt noch andere Geräte Schaden nehmen.
LG
Mara
Ich habe schon etliche Weidezaungeräte verwendet aber sowas hab ich noch nie erlebt, klingt für mich so als ob das neue Gerät defekt ist. Ich würde es zurückbringen und reklamieren und mit einem neuen versuchen ob die Probleme weg sind.
FoghornLeghorn
16.12.2015, 13:39
Hallo Mara,
hast du eine ausreichend gute Erdung an deinem Gerät? Also ein wirklich langer Erdstab, der gut leited, tief in der Erde drin und an einer feuchten Stelle in der Erde ?
LG
Sabine
Hallo Mara falls Du bis heute Abend keine Lösungsvorschläge bekommen hast, reiche ich Deine Frage mal an den Herrn R. weiter. Der kennt sich aus mit "Elektriktrick" und mit Weidezaungeräten.
Die Erdung ist gut, daran dürfte es nicht liegen. Ich könnte natürlich noch 1-2 weitere Erdstäbe anschließen. Feucht ist der Boden momentan sowieso.
Wir haben zwei solche Geräte. Eins haben wir vor Jahren für den Pferde-Weidezaun angeschafft, es war aber nur wenig im Einsatz. Der Pferdezaun hat etliche km Breitband und teils auch Bewuchs. Da merkte man nichts, daß etwas durchgeschlagen hätte. Das zweite Gerät ist baugleich und neu. Das alte Gerät war gerade beim Elektriker zur Durchsicht. Deshalb gehe ich eigentlich nicht von einem Defekt aus, eher daß die Stärke des Gerätes einfach nicht zum Zaun paßt. Es ist bei beiden Geräten das gleiche - irgendwie schlägt es zurück ins Stromnetz. Es ist halt ein recht starkes Gerät an einem kurzen Zaun ohne Bewuchs, vielleicht ist einfach das der Grund.
Lisa R, frag gerne mal Herrn R.
Mein Plan B wäre - bevor wir ein neues schwächeres Gerät kaufen - daß wir das Gerät an eine Autobatterie hängen. Man kann es mit 12V oder mit 230V betreiben, eine Autobatterie müßte für unseren kurzen Zaun auch genug Saft haben, damit der Fuchs ordentlich eine auf die Nase kriegt.
Aber ich wüßte schon gern, woran das liegt mit den Schlägen im Stromnetz.
Grüße
Mara
Hallo Mara,
folgende Vorschläge vom Herrn R.:
Er meint, das Problem müsste die Erde sein, heißt der Strom schlägt über den Erdboden ins Hausnetz. Wo hast Du die Erdung des Gerätes in den Boden gesteckt? In der Nähe des Hauses?
1. Versuch: Gerät an eine Autobatterie anschließen und die Erdung des Gerätes so weit wie möglich von Haus wegbringen.
Wenn das keine Störungen mehr verursacht, dann mit Netzbetrieb ausprobieren, Erdung des Gerätes dort lassen.
Sollten dann wieder Störungen auftreten, dann ist entweder das Netzteil des Gerätes schlecht und/oder die Gebäude-Erdung krottenschlecht.
Dann bleibt nur Batteriebetrieb.
Grundsätzlich darf die Erdung von den Weidezaungeräten und des Gebäudes nicht verbunden sein und darf auch nicht nah nebeneinander platziert sein, dies führt unweigerlich bei so starken Geräten zu Schäden an elektronischen Geräten.
Die von Euch praktizierte Kurzschluss-Methode ist nicht geeignet. Der Lichtbogen (Funkenstrecke) bedämpft zwar das Gerät, die Ausgangsspannung wird geringer und somit auch die Störungen, aber außer dass das Gerät schneller verschleißt passiert nichts.
Da könntet ihr gleich ein schwächeres Gerät nehmen.
Außerdem meint der Herr R., dass Eure Geräte für diese Anwendung viel zu stark dimensioniert sind.
Bei uns wurde ein junger Schafbock, der sich ca. 5 m von unserem Gerät (mit 0,8 Joule Entlade-Energie bei 10KV) entfernt verfangen hatte, getötet. Er hatte sich mit den Hörnern verfangen - also definitiv vom Strom getötet, nicht im Zaun erdrosselt.
Für Hühner sind, lt. Herrn R., Geräte über 1,5 Joule Entlade-Energie gefährlich - bedingt durch die nakten Füße. Huftiere haben durch die dicke Hornschicht eine bessere Isolation und vertragen mehr.
Wir hatten zur Fuchsabwehr 150 m Schafnetze gestellt (7 stromführende Litzen) mit einem Gerät das 1,1 Joule Entlade-Energie hatte. Das hat einwandfrei funktioniert.
Entscheidend ist immer die Entlade-Energie. Die muss bei den Geräten angegeben sein. Wir hatten auch bei dem 0,8 Joule Gerät nie Probleme mit dem Fuchs bei unseren Lämmern. Und wir hatten auch immer mehr als 150m (3 Netze) dranhängen.
Ich hoffe, Du kannst damit was anfangen.
Liebe Grüße Lisa
P.S. Der Herr R. hat noch nachgeguckt, mindestens 10 m Abstand zu anderen Erdungssystemen müssen eingehalten werden = mind. 10 m vom Haus weg.
Bei Weidezaungeräten von 2 - 5 Joule Entlade-Energie sind 3 Erdspieße von je 1 m Länge erforderlich. Diese müssen mind. 3 m Abstand von einander haben.
Araucana2014
16.12.2015, 18:15
Jetzt versteh ich was nicht. Ich habe ein weidezaungerät mit 4,9Joule Entladeenergie und 10kV für Schafe. Mir ist dadurch noch kein Lamm gestorben. Geschweige ein Huhn denen macht's am wenigsten aus zumindest interessiert es die überhaupt nicht. Die pressen sich immer noch durch den Zaun.
FoghornLeghorn
16.12.2015, 18:28
Wahrscheinlich hat das Schaf längere Zeit im E-Zaun gehangen. Damit meine ich noch nicht einmal Stunden, es würde u.U. eventuell auch 10 Minuten reichen. Der Stress des Festhängens im Zaun und immer wieder Stromschläge führen dann recht schnell zum Tod des Tieres. Hühner sind durch die Federn bestens isoliert.
Neue, starke und höherpreisige E-Zaun Geräte haben oft eine "Erkennung" eingebaut, dass wenn etwas ( ein Tier z.B. ) einen Dauerkontakt mit dem stromführenden Zaun hat, die Taktzahl der Schläge und die Stärke selbstständig runter geregelt wird, damit nicht soetwas wie mit dem Schafbock passiert.
Wenn Dein Gerät so ist, dann ist es in D nicht zugelassen. Ab 3,5 Joule müssen die in der Ausgangsspannung geregelt sein. Nach VDE kann es kein Gerät mit über 3,5 Joule und 10 KV unter Belastung geben.
Das mit dem Bock ist uns auch nur einmal passiert - bei einer Herdengröße von 120 Schafen und 20 Jahren Schafhaltung. Aber einmal ist einmal zuviel!!! Der Boden war nass, der Bock war nass und es war sehr nah am Gerät. Halt komplett Pech gehabt.
Dass es groß dimensionierte Geräte gibt, heißt ja nicht automatisch, dass es für diese Anwendung notwendig und sinnvoll ist ein solches zu benutzen. Es geht ja hier im die beste Alternative nicht um die Stärkste. Und man sollte auch den deutlich höheren Stromverbrauch nicht vergessen. Besonders wenn man mit Akkus arbeitet und die Dinger auch noch schleppen muss.
In der Stadt nutzt mir ein Auto mit 400 PS auch nix - da reichen auch 40 PS, das Auto ist billiger und der Spritverbrauch geringer.
Wenn Deine Hühner da durchturnen, dann stimmt mit Deiner Erdung auch was nicht oder die stromführenden Litzen sind nicht durchgängig, evtl. bei älteren Zäunen brüchig. Das hatten wir auch schon, dass sieht man dem Zaun nicht an und zwischendrin ist dann plötzlich auf den einzelnen stromführenden Litzen kein Saft mehr. Da hilft nur jede stromführende Litze vorn und hinten durchmessen, den Zaun zu flicken oder wenn's zu viel wird, wegschmeißen.
Das waren max. 15 Minuten bei dem Bock. Von dem Zeitpunkt wo ich dort weggefahren bin, bis mich die Gemeindearbeiter angerufen haben. Da war er schon tot.
Danke Lisa, ich werde das mal so an meinen Mann weitergeben. Der kann damit bestimmt etwas anfangen, und dann können wir ausprobieren. Die Hauserdung ist sehr gut, das weiß ich, an der kann es nicht liegen. Aber ansonsten bin ich was Elektrik betrifft ziemlich ahnungslos. Daß das Netzteil des Gerätes nicht gut ist kann natürlich auch sein.
Daß das Gerät für unseren jetzigen Zaun zu stark ist, ist schon klar. Wir hatten zuerst ein schwaches Batteriegerät dran, das hat aber im Sommer den Geist aufgegeben (war auch bestimmt 20 Jahre alt).Wir wollten halt kein neues kaufen, wenn zwei andere Geräte hier nutzlos herumstehen. Nur die wurden für lange Zäune mit viel Bewuchs angeschafft, nicht für so einen kurzen Hühnerzaun. Die Hühner sind dadurch nicht gefährdet, weil der Strom nur außen am Zaun ist in 1.60m Höhe. Da kommt kein Huhn dran. Nur der Fuchs kriegt eine gebrettert, wenn er versucht den Zaun zu überklettern. Naja, grillen soll ihn unser Stromzaun natürlich nicht gleich. Aber wenn er ordentlich eine drauf kriegt tut er mir nicht leid, nach dem Blutbad, daß er hier im Sommer veranstaltet hat.
Wir werden ausprobieren und dann berichte ich. Sag Herrn R. schon mal Danke für seine Tipps.
Grüße
Mara
Vulpes vulpes
16.12.2015, 18:47
Die AKO Geräte, die ich nutze haben 2 Ausgänge (stark/schwach), je nachdem wie lang der Zaun ist der dran hängt wählt man dann den passenden Ausgang.
Der Herr R. sagt, gerne - immer wieder :D
Er hätte auch überhaupt kein Mitleid mit dem Fuchs - wir hatten ja letztes Jahr auch 38 Tote. Und dass Du Deine Geräte weiter nimmst, würde er auch so machen. Warum was neues kaufen, wenn man da noch was hat. Wenn die Hühner nicht drankommen, ist es ja auch ok.
Nur für die Probleme mit dem Rückschlag wären halt schwächere Geräte besser. Aber vielleicht geht's ja auch so.
Liebe Grüße Lisa
Wer's nachlesen will: VDE DIN 60335
Da steht drin, was die Dinger dürfen.
Das waren max. 15 Minuten bei dem Bock. Von dem Zeitpunkt wo ich dort weggefahren bin, bis mich die Gemeindearbeiter angerufen haben. Da war er schon tot.
Ähnliches habe ich auch mal erlebt mit einem Pony. Damals hatten wir nur ein sehr schwaches Batteriegerät dran an einem Zaun von vielleicht 500m Länge. Das Pony ist unter dem Zaun durch, hat vermutlich dabei eine gewischt bekommen und ausgeschlagen, jedenfalls hat es sich mit dem Hinterbein im Zaun verfangen und hing fest.
Zum Glück für das Pony wurde das schnell bemerkt und ich konnte es schnell befreien. Das Pony kann nicht länger als höchstens 10 Minuten verfangen gewesen sein. Aber es hatte sich bereits hinfallen lassen und war völlig fertig. Ich schätze ein paar Minuten länger und das wär´s gewesen. Nur weil es so schnell befreit wurde ist dem Tier nichts passiert.
Aber wenn sie im E-Zaun festhängen kann das wirklich auch bei einem schwachen Gerät schnell böse enden.
Grüße
Mara
Araucana2014
16.12.2015, 19:07
Dann liegt da der Unterschied meins regelt runter. Daher ist nichts passiert.
Ich häng mich hier mal dran, auch wenn's schon paar Jahre alt ist.
https://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/99146-Kurze-Frage-kurze-Antwort/page371?p=1990183#post1990183
Hier hab ich meine Frage schon gestellt. Aber vielleicht wird es beim passenden Titel eher gelesen.
Bin was Elektrik angeht wirklich keine Leuchte. Aber immerhin steht seit ca. einem Jahr an der oberen Grundstückgrenze ein elektrifizierbares Geflügelnetz (so ein orangenes) 112 cm hoch 50 m lang mit Weidezaungerät DUO Power 1000 an der Steckdose und schlägt brav vor sich hin. Lade-Energie: 1,6 Joule, Max. Ausgangsenergie: 1,0 Joule
Jetzt hätte ich gern an der unteren Grundstücksgrenze auch noch einen E-Zaun bzw. E-Geflügelnetz. Auch ca. 25-50 m lang. Kann ich die beiden Netze irgendwie verbinden? Wären ca. 70 m dazwischen. Oder ist dann zu wenig Saft drauf? Dann würd ich mir doch ein zweites Gerät kaufen.
Du kannst in ein Erdkabel investieren https://duckduckgo.com/?t=ffnt&q=Weidezaun+erdkabel&iax=images&ia=images, und damit beide Zäune verbinden.
Soviele Meter Zaun, daß auch ein eher schlagschwaches Gerät an seine Grenzen gerät, kommen da nicht zusammen, allerdings ist das auch abhängig vom Bewuchs, und wenn das Erdkabel irgendwie beschädigt wird, bekommt man das nicht zwangsläufig zeitnah mit.
Vielen Dank! Sowas hab ich gemeint. :jaaaa:
Muss ich dann noch irgendwo ne zweite Erdung machen? Sorry für die doofe Frage. :(
Für die Kontrolle von E-Zäunen kann ich das hier empfehlen:
https://www.weidezaun.info/voss-farming-zaun-kontrolle-signal-licht.html
Ich habe 3 im Einsatz und will die nicht mehr missen. Wenn es sehr hell ist muß man schon genau schauen, ob die LEDs blinken, aber trotzdem kann man so sehr leicht sehen, ob alles funkioniert.
Wie kriegt ihr das bloß hin, so ein Geflügelnetz bewuchsfrei zu halten? Den Sommer über bin ich hier schon an einer bodennah verlaufenden Litze gescheitert, mit der ich die Wildschweine fern halten wollte.
Vielen Dank! Sowas hab ich gemeint. :jaaaa:
Muss ich dann noch irgendwo ne zweite Erdung machen? Sorry für die doofe Frage. :(
Nein, aber evtl die vorhandene Erdung nachjustieren. Du brauchst auf jeden Fall etwas, um regelmäßig die Funktion des Zaunes zu prüfen. Die von Mara vorgeschlagenen Kontrollklipse sind sehr pratisch, es schadet aber auch nicht, ein etwas teureres Prüfgerät anzuschaffen, das die Schlagstärke genauer anzeigt. An verschiedenen Stellen des Zaunes angelegt sieht man gut, wo Strom evtl abgeleitet wird und wieviel. Ich würde so ein Erdabel, wenn es längere Zeit liegen soll und evtl auch eingegraben wird, auch nicht so wie es ist auslegen, sondern z.B. durch ein dünnes PE-Rohr ziehen. Je nach Länge und Starrheit kann man es direkt so durchschieben, oder man schießt mit Druckluft zuerst einen Bindfaden durch das PE Rohr und zieht mit dem dann das Kabel durch. Ist einmal Arbeit, spart aber im Nachhinein Ärger.
Die Kontrollkarten für den Strom sind bei mir zusätzlich zum Zaunprüfer. Als ich die das erste mal gesehen habe dachte ich, wozu, ich hab doch einen Zaunprüfer, das reicht. Aber der Vorteil der Karten ist halt, daß man es immer sieht und dadurch gleich merkt, wenn zu wenig Strom drauf ist. So lange die Karte blinkt ist es auf jeden Fall genug, um dem Fuchs eine zu brettern. Und mit dem Zaunprüfer schaut man halt doch nicht täglich nach und übersieht dann eher mal, wenn kein Saft mehr drauf ist. Also ich zumindest. Einen Blick auf die Karten werfen ist halt kein Aufwand. Und im Dunkeln sieht man sie schon von weitem blinken.
So ein Erdkabel würde ich auf jeden Fall eingraben, nicht offen rum liegen lassen! Als Schutz für das Kabel kann man Wasserleitungsrohre nehmen, die gibt es hier beim Wasserinstallateur als Meterware in jeder Länge. So etwas in der Art:
https://www.amazon.de/Stabilo-Sanitaer-Wasserleitung-Trinkwasserleitung-Wasserleitungsrohr-Bew%C3%A4sserungsrohr/dp/B00LBN1IJ2/ref=sr_1_4?dchild=1&keywords=Wasserleitungsrohr&qid=1617439558&sr=8-4
Also vielleicht einen zweiten Erdundsstab mit etwas Abstand an den ersten hängen?
Ich hab jetzt nochmal geschaut: kann man diese Geflügelnetze kürzen? Dann könnte ich das vorhandene 50 m Netz einfach teilen. Würde von der Länge noch gut reichen.
Edit: Man könnte auch mal selbst suchen.;)
Kann ich ein Elektronetz teilen?
Ja, ein Elektronetz einmal teilen ist jederzeit sehr gut möglich, da an beiden Seiten am Netzende die Litzen an einem von unten nach oben dicker werdenden Strang zusammen geführt sind. Der Strom verteilt sich darüber ins gesamte Netz (bzw. dann jeden Netzabschnitt). Teilt man zweimal ist das Mittelstück, dem diese Stränge dann ja fehlen, nicht mehr (ohne viel mühselige Kleinarbeit) elektrifizierbar.
Quelle: https://www.fencemaster.de/FAQ-Weidezaun
Warum das Netz zerschneiden? Vielleicht brauchst später mal das Netz für ein paar Meter mehr. Ich würde am Ende der Einfriedungsstrecke einen Eisenpfahl in den Boden kloppen, ein Stück Gartenschlauch oder ein schmaleres Abflussrohr zum Isolieren drüber stülpen und den Rest des Netzes wieder die Strecke zurück (also doppelt) spannen. Falls du im Laufe der Zeit mal nachspannen, ein Stück erweitert oder verkürzt einzäunen willst hast du betreffend des Netzes immer noch eine intakte Manövriermasse und bist allseits flexibel.
Hmm. Da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich brauche ein 25 m Stück und ein ca.18 m Stück. Vorhanden ist ein 50 m Stück (welches doppelt stand). Also entweder was neu kaufen oder den Zaun teilen.
Oder ich hab's nicht verstanden. :rotwerd
Du kannst das Netz ganz problemlos einmal teilen. Wie in deinem Link ja beschrieben, mußt Du nur darauf achten, jeweils ein Endstück, also eins, wo die Litzen zusammengedröselt sind, zu verwenden. Und natürlich dann aufpassen, daß die abgeschnittenen Enden gut befestigt sind und nicht abstehen.
Ich denke, ich mach das mit dem Erdkabel. Muss mal messen, wie weit das genau wäre. Wie bekomm ich das Erdkabel dann am besten an die Zaunenden?
https://m.loesdau.de/seilanschlusskabel-100135.html?adword=google_pla/products/100135/100135&gclid=CjwKCAjwpKCDBhBPEiwAFgBzjwU2zfYU8WYi9Ti88OJI UFuHr6FUsS2QQndF8lKYR2z9sQUpDm0PmBoCOw4QAvD_BwE
https://www.kraemer.de/Stalleinrichtung/Weidezaeune/Seilkupplung
Du kannst das Netz ganz problemlos einmal teilen. Wie in deinem Link ja beschrieben, mußt Du nur darauf achten, jeweils ein Endstück, also eins, wo die Litzen zusammengedröselt sind, zu verwenden. Und natürlich dann aufpassen, daß die abgeschnittenen Enden gut befestigt sind und nicht abstehen.
Ich würde versuchen, die Enden (wie an den ursprünglich vorhandenen Enden auch) in einer Schleife um den Schlusspfosten zu legen und irgendwie zusammenzuklemmen (vielleicht Kabelbinder?).
Ich würde versuchen, die Enden (wie an den ursprünglich vorhandenen Enden auch) in einer Schleife um den Schlusspfosten zu legen und irgendwie zusammenzuklemmen (vielleicht Kabelbinder?).
Da muß ich jetzt nachfragen:
Bei allen elektrifizierbaren Zäunen, die ich kenne, sind in die waagrecht verlaufenden "Leinen" die stromführenden (metallenen) Litzen mit eingearbeitet. Die senkrecht verlaufenden Zaunkordeln sind ohne diese stromführenden Drähte. An den jeweiligen Endpfosten sind diese waagrechten, stromführenden Kordeln am Pfosten entlang miteinander verdrillt und am oberen Pfostenende mit einer Metallplatte zusammengefasst, über die man zwei Zäune miteinander verbinden kann. Es genügt also, das Weidezaungerät an eine dieser waagrechten Litzen anzuklemmen, der Strom fließt dann über die Verdrillung an den Endpfosten über alle anderen waagrechten Litzen.
Zäune, deren waagrechte Kordeln an den Endpfosten einfach nur umgelegt sind, sind meines Wissens nicht elektrifizierbar. Ist das bei deinem Zaun irgendwie anders gelöst?
Sorry. Du hast natürlich recht. Die Litzen sind nicht einfach nur zurück gebogen sondern dann in einem Strang zusammen nach oben geführt.
https://up.picr.de/40895337ed.jpg
Da hab ich nicht richtig hingeguckt.
Der Zaun wurde schon zerteilt und steht zur Hälfte am neuen Platz. Fehlt nur noch Strom und das alte Stück braucht wieder Bodenanker und Zusatzpfosten.
Im Moment ist oben beim Nachbarn niemand mit Hund zu Gast und die unten im Ferienhaus waren heut früh auch nicht mehr da. Von daher erstmal keine Gefahr.
Wenn man den Zaun teilt ist doch immer noch bei jedem Teil an einem Ende die senkrechte Verbindung zwischen den waagrechten Kordeln. Das müßte genügen. Nur wenn man mehrere Teile draus macht sind die mittleren Teile ohne senkrechte Verbindung, bei diesen Mittelteilen müßte man dann eine Verbindung schaffen.
Also verbunden sind die Litzen. So wie von Sil beschrieben. Jetzt halt nur noch jeweils einseitig. Ich brauch noch 50 m Erdkabel mit Extra-Umhüllung um die Zaunstücke zu verbinden. Und ich weiß nicht welche zwei Verbinder ich von Zaunlitze zu Erdkabel brauche.
Ich versteh nicht warum ich in Physik ne drei hatte. :grueb
Du kannst das Erdkabel ein Stück weit abisolieren und es direkt um eine Zaunlitze wickeln. Es gibt sicher auch professionellere Methoden, um Kabel und Zaun zu verbinden, aber da ich handwerklich absolut unbegabt bin, suche ich gerne nach einer einfachen Lösung.
So. Vielen Dank für die ausführliche Beratung. Bestellung ist raus. Isolierrohr ist schon da. Denke Sa kanns los gehn.https://smilies.4-user.de/include/Girls/smilie_girl_020.gif (https://smilies.4-user.de)
Hallo,
ich hab mal wieder eine Weidezaun-Frage.
Mein Prüfgerät zeigt mir Volt an (0-12.000). Hier wurden auf den ersten Seiten Joule-Werte angegeben. Welcher Wert ist denn der wichtigere, um abzuschätzen wie viel "Wumms" drauf ist?
Danke und LG
Bibbibb
Ich würde mal behaupten, ab 2 Volt geht da kein Fuchs oder Hund ein zweites Mal dran, ab drei hat auch ein unempfindlicherer Typ eine nachhaltige Erfahrung gemacht und ab 5 kannst du Büffel hüten ...
Du kannst das Erdkabel ein Stück weit abisolieren und es direkt um eine Zaunlitze wickeln.
Da komme ich jetzt nicht so ganz mit. Auf die Zaunlitze (stromführend) gehört "plus". Das Erdkabel ist das "Minus" und sollte Bodenkontakt haben. Litze und Erdkabel dürfen nirgendwo aneinander kommen. Der Fuchs oder Ähnliches ist der Schalter, der Litze und Erdung miteinander verbindet. So mein Schaltplan:)
Gemeint ist hier nicht das Kabel der Erdung, sondern ein isoliertes Kabel, das zwei örtlich getrennte Zaunstücke verbindet und dazu auf dem Boden oder unterirdisch verlegt wird. Umgangssprachlich heißt das bei uns "Erdkabel". Ist zugegebenermaßen allerdings mißverständlich.
Okay, dann ist's klar. Habe auch 220 Volt Erdkabel (auch als solches beschaffen zur unterirdischen Verlegung) rund ums Haus (Hühnerstall, Garage, Gartenhäuschen usw) unterirdisch verlegt. Dazu noch 4 x 50 mtr. Satellitenerdkabel (Quad-LNB) der Sat-Schüssel auf einem Nebengebäude. Ich traue mich kaum noch irgendwo einen Pfahl einzukloppen. :laugh
Ich würde mal behaupten, ab 2 Volt geht da kein Fuchs oder Hund ein zweites Mal dran, ab drei hat auch ein unempfindlicherer Typ eine nachhaltige Erfahrung gemacht und ab 5 kannst du Büffel hüten ...
Merci. Derzeit zeigt es 6.000 - 8.000 an. Dann sollten die Hühner ja vor unliebsamen Besuchern sicher sein.
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