Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Baycox und Eier: esst Ihr sie trotzdem?
riekerot
02.01.2016, 13:06
Liebe Foris! Die Frage ist ja schon öfter aufgetaucht. Meine Huhns mussten mit Concurat und Baycox behandelt werden. Lt. Bayer ist Baycox ja nicht bei Legehennen anzuwenden bzw die Eier sind zu verwerfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eier auf Dauer nicht verzehrt werden dürfen. Ich frage deshalb, wie Ihr das ganz persönlich handhabt. Was der Beipackzettel sagt, ist ja klar :-)
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mein TA sagt, dass er die Eier seiner Hühner nach 4 Wochen wieder isst. Genauso handhabe ich das auch, vermeide aber AB wenn es irgendwie geht.
Ja, genauso hat das mein Tierarzt auch gesagt! So gut kenn ich mich damit aber nicht aus!
LG
eierdieb65
02.01.2016, 13:35
Der Wirkstoff wird in den weiblichen Fortpflanzungsorganen abgelagert!
Wenn ihr keine Kinder mehr wollt, spricht nichts gegen den Verzehr der Eier.
Für fruchtbare Frauen VERBOTEN, da Fruchtschädigung nicht ausgeschlossen ist. (siehe Contergan)
lg
Willi
riekerot
02.01.2016, 13:36
Das ist gut zu wissen. Danke schon mal an euch. Vielleicht gibt es noch mehr, die etwas beitragen möchten?
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Der Wirkstoff wird in den weiblichen Fortpflanzungsorganen abgelagert!
Wenn ihr keine Kinder mehr wollt, spricht nichts gegen den Verzehr der Eier.
Für fruchtbare Frauen VERBOTEN, da Fruchtschädigung nicht ausgeschlossen ist. (siehe Contergan)
lg
Willi
Was?!?? Ist doch total arg!!!!!
Das hab ich echt nicht gewusst?!?!?
Sowas sollte doch der Tierarzt wissen und darauf hin weisen?!?!!! Hilfe ich bekomm da gerade leicht Panik?!:o
[QUOTE=riekerot;1331907 Lt. Bayer ist Baycox ja nicht bei Legehennen anzuwenden bzw die Eier sind zu verwerfen.[/QUOTE]
Wenn die Fa. Bayer ausdrücklich darauf hinweist wird sie ihre Gründe dafür haben. Klar kann man die Eier hinterher essen, aber dann nicht die Fa. Bayer dafür verantwortlich machen, wenn es schief geht, gelle !
Meine Hühner werden nicht entwurmt, ich hatte auch nie Probleme damit. Ich halte lieber weniger Hühner und biete ihnen dafür große Wiesenflächen, wo sie Grünes und Kräuter finden. Ein gesundes Tier hat weniger Probleme mit Parasiten.
Pralinchen
02.01.2016, 14:10
Ich gebe weder Concurat, noch Baycox o.ä. - da könnte ich ja gleich die Eier wieder kaufen. Mein TA meinte mal, daß es nicht untersucht wurde und deshalb auch nicht bekannt ist wie lange sich die Wirkstoffe in den Eierstöcken ablagern. Deshalb nützt es nichts, 2 oder 4 Wochen zu warten - man weiß es schlicht nicht.
Mich wundert es immer wieder, egal wann ich in diesem Forum lese. Wie schafft Ihr es, daß Eure TAs Eure Legehennen mit AB behandeln??? Meiner verweigert es, weil es nicht zugelassen ist und er bei Zuwiderhandlung seine Zulassung verlieren würde. Bekommt Ihr denn keine Abgabescheine für die Medikamente oder welches Tier wird da eingetragen? Ich wußte das schon, denn mein TA hat mir das groß und breit erklärt und mich mehrmals weggeschickt oder die Behandlung von Hennen verweigert.
TAs die landwirtschaftliche Tiere behandeln wissen das alle. Für den Rest gilt, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Also mein Tierarzt hat das jedes Mal ausgegeben ohne irgendwas dergleichen zu erwähnen. Er hat nicht mal gesagt das es nicht zugelassen ist?!
Ich hab das hier im Forum erfahren, aber erst danach?! Hab es seit dem auch nicht mehr gegeben, aber ich wäre schon gerne von meinem Tierarzt darüber aufgeklärt worden?! Jetzt weiß ich dass ich ihr im Forum vieles nachlesen kann und auch nachfragen, aber vorher und besonders als neuer Hühnerhalter ist es schwer sich da zu orientieren und gerade dann verlässt man sich auf den Tierarzt.
Keine Ahnung wie der das macht?!
Ich bin jetzt echt schockiert!
und gerade dann verlässt man sich auf den Tierarzt.
Ich verlasse mich schon lange nicht mehr auf Tierärzte. Das sind in erster Linie Geschäftsleute.
riekerot
02.01.2016, 14:56
Hmmm. .. m.W. gibt es doch gar keine Studie über die Schädlichkeit bei Hennen oder irre ich da. @Willi : kann ich deine Info irgendwo nachlesen? Mein TA meinte nämlich, 2 Wochen Wartezeit würden genügen
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Pralinchen
02.01.2016, 15:22
Wäre doch jetzt eine Frage für unseren Spezi Redcap!
Hab nur auf die Schnelle etwas gefunden über Baycox und die durchaus bedenkliche Auswirkung auf Pflanzen und Grundwasser, indem es über belasteten Geflügelmist in die Umwelt gelangt. Scheint ja ordentlich giftig zu sein das Zeug.
Bei Concurat steht nur was grundsätzliches drin "wegen der anfallenden Rückstände in den Eiern" - aber es steht nicht dabei wie lange diese enthalten sind. http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/old/03000000/00034955.01?inhalt_c.htm
Also meines Wissens nach ist es so, dass Concurat sich lebenslang in den Eierstöcken einer Henne einlagert und an die Eier abgegeben wird, deshalb darf man es nicht an Legehennen geben da es eben in jedes Ei gelangt. Baycox wiederum hat meines Wissens nach schlicht keine Zulassung mehr da irgendeine notwendige aber teure Studie für die Geflügelzulassung nicht gemacht wurde. Wenn man die Eier 4 Wochen wegtut kann man da aber wohl beruhigt sein und nimmt nichts mit den Eiern auf, das machen viele Tierärzte auch so, ich habe darüber auch mal mit meiner Hühnertierärztin geredet. Statt Baycox kann man aber Eimeryl verwenden, das lagert sich nicht ab und hat 0 Tage Wartezeit auf Eier. Da gibt es allerdings ein anderes Problem- da es da wohl nur so Riesenbehälter mit mehreren Litern Inhalt gibt, man aber pro Henne nur wenige ml. braucht lohnt sich das Bestellen nur für Geflügeltierärzte die viele "Patienten" haben und dementsprechend viel verbrauchen. Zudem wollen auch viele Halter/Züchter lieber 3 Tage mit Baycox behandeln als 7 Tage mit Eimeryl da 3 Tage halt einfach weniger aufwendig sind. Ein verantwortungsvoller Tierarzt wird nämlich von einer Generalbehandlung über Trinkwasser abraten sondern nur das betroffene Huhn "intraschnabulös" behandeln lassen. Ich persönlich habe mit Eimeryl allerdings nur gute Erfahrungen gemacht, meiner mit Kokzidose gekauften Zwergpaduhenne hat es das Leben gerettet und meine Seidifraktion ist so auch die Kokzidien losgeworden.
Zur gesetzlichen Lage in D- keine Ahnung. Hier hat es auch beim Metronidazol (eines der wenigen Medikamente das bei Huhn wie Mensch Anwendung findet) wegen Histomonaden gereicht der Tierärztin zu sagen, dass der Hahn ohnehin und zu 100% nicht gegessen wird ich aber die Behandlung unbedingt probieren will und sie mich und meinen Bestand ja kennt.
Der Wirkstoff wird in den weiblichen Fortpflanzungsorganen abgelagert!
Wenn ihr keine Kinder mehr wollt, spricht nichts gegen den Verzehr der Eier.
Für fruchtbare Frauen VERBOTEN, da Fruchtschädigung nicht ausgeschlossen ist. (siehe Contergan)
lg
Willi
Na Willi, wie viele Eier muss man denn täglich essen um diese Wirkungen zu haben?
100 Eier pro Tag? Oder noch mehr?
Leuts - tut mir leid aber bedenkt immer, vieles ist und wird reichlich übertrieben! (nicht geschrien)
Meistend wird ein Medi nicht zugelassen, weil die Herstellungsfirmen die Kosten für die vielen Auflagen (für die Verwendung bei Tieren, die zur Herstellung von Nahrungsmittel verwendet werden) nicht tragen wollen oder können!
riekerot
02.01.2016, 16:45
Na Willi, wie viele Eier muss man denn täglich essen um diese Wirkungen zu haben?
100 Eier pro Tag? Oder noch mehr?
Leuts - tut mir leid aber bedenkt immer, vieles ist und wird reichlich übertrieben! (nicht geschrien)
Meistend wird ein Medi nicht zugelassen, weil die Herstellungsfirmen die Kosten für die vielen Auflagen (für die Verwendung bei Tieren, die zur Herstellung von Nahrungsmittel verwendet werden) nicht tragen wollen oder können!
Hein, wie ist denn deine persönliche Meinung zur Wartezeit?
Ich denke auch, da wird gerne Panik verbreitet
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Hein, wie ist denn deine persönliche Meinung zur Wartezeit?
Ich denke auch, da wird gerne Panik verbreitet
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Das möchte ich lieber nicht sagen, das ich von den Wartezeiten nichts halte - denn so viel Medi wie ich nehme, eben seit über 50 Jahren keine und wenn ich denn bedenke, was alles in der Nahrung ist, denn kommt es auf die paar zehntel Milligramm echt nicht an!
Meine Meinung, man könnte wo anders mehr erreichen als für 14Tg. die Eier in die Tonne zu hauen!
Na, Hein, da kannst Du ja froh, dass Du zu einer recht robusten Spezies gehörst. Dem Altkanzler Schmidt hat sein Zigarettenkonsum auch nicht viel ausgemacht, ändert nichts dran, das es dennoch nicht zu empfehlen ist. Und wenn ich mir die ständig steigenden Zahlen der Krebskranken allein in meinem Bekanntenkreis ansehe, da fragt man sich doch, ob die Summe von all den Giften, die die Menschheit in ihre Umwelt schüttet, nicht doch ein bisschen ungesund ist?
Pralinchen
02.01.2016, 17:15
Das Dumme ist, daß es Gesetze gibt. Entweder ist der TA dran oder - sollten solche Eier in den Umlauf gelangen - der der sie vertickt.
Prophylaxe ist angesagt. Ich bin die Kokzidien auch so los geworden. Ich mußte lange überlegen, es dauerte ewig, ist umständlich. Verluste hatte ich deshalb keine, möglich sind sie aber.
Ja Hein, und wenn man schon weiß, daß man täglich eine ganze Menge an nicht so tollen Substanzen unfreiwillig mit aufnimmt, muß man doch nicht auch noch Eier essen, von denen man weiß daß sie u.U. nicht in Ordnung sind (Ist allerdings jedem selbst überlassen das zu tun, nur sollte man das durchaus kritisch betrachten.). Mittlerweile darf jeder 2. Deutsche damit rechnen, an Krebs zu erkranken. Wo kommt das wohl her? Will nicht unbedingt sagen von Eiern, aber von dem ganzen Dreck, chemischen Spritz- und Düngemitteln, Zusätzen und hast Du's nicht gesehen. Kram eben der in Minimengen enthalten ist und der einzeln betrachtet garantiert nicht zählt, aber in der Summe sieht das wieder anders aus. :-[
Birli konnte das kürzer ausdrücken. Auch ich erlebe grade mit wie das ist wenn jemand gegen den Krebs kämpft.
Oh, Pralinchen, da hatte wir ja zeitgleich fast den gleichen Gedankengang :jaaaa:
Prophylaxe ist angesagt. Ich bin die Kokzidien auch so los geworden. Ich mußte lange überlegen, es dauerte ewig, ist umständlich. Verluste hatte ich deshalb keine, möglich sind sie aber.
Mein persönliches Motto ist sowenig Medizin wie möglich und soviel Prophylaxe wie nur möglich aber wenn nötig würde ich Eimeryl oder Baycox geben. Da ich Eimeryl von meiner Hühnertierärztin bekommen kann nehme ich Abstand vom Baycox, muss ja nicht sein.
Mein letzter Kokzidienfall mit eigenen Hühnern die schon länger hier leben/lebten war Ende 2013, sprich vor gut 2 Jahren. 2014 hat es nur frisch gekaufte Hennen direkt nach dem Kauf betroffen. Da haben weder ich noch die Hennen schuld sondern der Verkäufer. Eine besagte Henne hatte das Glück nicht auch noch die anderen Krankheiten vom Verkäufer mitgenommen zu haben und lebt heute noch. Ich mache selbst Kotproben, sie hatte nie wieder ein Kokzidienproblem. Ohne das Eimeryl hätte sie aber sicher nicht überlebt, ich habe damals die Kotprobe im Mikroskop bei der Tierärztin gesehen, das war ein einziges Meer an Kokzidien, Grusel pur.
Meine Hühner bekommen auch grundsätzlich täglich zur Vorbeugung Oregano und einen Kräuterzusatz ins Futter da ich mir leider auch Histomonaden eingeschleppt habe.
Na, Hein, da kannst Du ja froh, dass Du zu einer recht robusten Spezies gehörst. Dem Altkanzler Schmidt hat sein Zigarettenkonsum auch nicht viel ausgemacht, ändert nichts dran, das es dennoch nicht zu empfehlen ist. Und wenn ich mir die ständig steigenden Zahlen der Krebskranken allein in meinem Bekanntenkreis ansehe, da fragt man sich doch, ob die Summe von all den Giften, die die Menschheit in ihre Umwelt schüttet, nicht doch ein bisschen ungesund ist?
Da bin ich 200%tig deiner Meinung!
Aber glaubst Du, das denn 0,..? mg pro Ei so viel Schaden anrichten
Wenn wir bei jeder Mahlzeit mehr zu uns nehmen als durch die paar Eier dieser Legehühner!
Ich will das jetzt hiermit nicht verharmlosen und jeder sollte das machen, was er möchte! Nur wir sollten uns schützen, bei diesem Thema maßlos zu übertreiben. Beachten sollten wir auch, das das alles Mutmaßungen sind und es nicht einen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt. Ist aber so - wie Wissenschaftler immer behaupten - es könnte... - aber es könnte auch ein Bein gebrochen sein, wenn man im kl. Finger schmerzen hat
eierdieb65
03.01.2016, 13:09
Hallo Heini
Dass Du und ich diese Eier essen, ist irrelevant.
Würdest DU diese Eier deiner 15-jährigen Enkelin geben?
Würdest Du ihr sagen, dass die Pharmafirma zu wenig Geld für eine Zulassung hatte?
Und der unbestimmte Grenzwert gehört ausgetestet?
Nix für Ungut.
Mit jungen Frauen sollte man vorsichtiger umgehen.
lg
Willi
Orpington/Maran
03.01.2016, 13:44
Unterschreib!!
riekerot
03.01.2016, 14:25
Gerade habe ich etwas Interessantes gefunden:
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00006900/4031_08.htm?wir/00006900/4031_00.htm
Hier geht es um Versuche mit Toltrazuril. Danach kann ein Mensch jeden Tag lebenslang 0.002 mg je kg Körpergewicht Toltrazuril direkt aufnehmen ohne Gesundheitsschädigung.
Geht man von meinem stattlichen Gewicht aus, dürfte ich also unbeschadet täglich 0.18mg zu mir nehmen. Macht in 10 Tagen also 1.8 mg. Da scheint wohl doch der Mammon Grund dafür zu sein, dass keine umfassende LM-Zulassung erfolgt ist.
Berichtigt mich bitte, wenn ich falsch gerechnet habe. Ich war im Musikunterricht einfach immer besser 😉
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eierdieb65
03.01.2016, 14:40
Nur ein Gleichnis:
Lasst ihr euch gegen Borreliose impfen?
Der Wirkstoff ist doch bei Hunden zugelassen.
Wahrscheinlich hatte die Pharmafirma nur zu wenig Geld ...
NEIN. Er ist für Menschen gefährlich.
lg
Willi
riekerot
03.01.2016, 14:43
Wenn das so belegt ist, sollten Freunde des Impfens das auch lassen. Am Ende der oben verlinkten Studie geht es direkt um die Toxizität beim Menschen
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.........
Wahrscheinlich hatte die Pharmafirma nur zu wenig Geld ...
NEIN. Er ist für Menschen gefährlich.
lg
Willi
Wo steht es geschrieben?
Wo gibt es Untersuchungsergebnisse??
Beweise??
Ohne Beweise, behaupte ich einfach mal, das es eine wirtschaftliche oder gesetzliche Sache ist und keine Gesundheitliche!!
Ok - jedes Medikament und fast jede Chemie ist ungesund - aber alles ist auch eine Frage der Menge, die man zu sich nimmt!
Und da müssen wir uns nichts vormachen - die Wirtschaft und die Politik sind die größten Lügner die rumlaufen. Aber es ist 100% richtig - die ganze Chemie, mit der wir leben wird uns umbringen aber davor wird sie auch unsere Lebenserwartung wesentlich verlängern.
Und ich bin 100%tig davon überzeugt, das vor 100 Jahren viele Menschen sehr jung unter heftigen Schmerzen gestorben sind - sie hatten ganz damals einfach die Schwindsucht oder der Teufel hatte seine Hand im Spiel! Aber der wahre Grund war, man kannte einfach die ganzen Krankheiten noch nicht - die wir Heute aber alle kennen. Und wenn es "nur" Krebs ist - heute sterben die meisten Menschen in Deutschland an Krebs - das ging früher überhaupt nicht, eben weil man Krebs überhaupt nicht kannte! Dabei bin ich auch überzeugt, das es damals keine Schwindsucht oder sonst was war - sondern auch genau der Krebs mit dem wir Heute auch noch zu kämpfen haben
Genauso ist vor 50 Jahren auch noch niemand an Burnout erkrankt! - Man kannte die Krankheit einfach nicht!
Übrigens vor 100 Jahren konnte auch kaum ein 80 jähriger Mensch z. B. an Krebs sterben - Grund: über 90% der Menschen starben wesentlich früher. Eben durch die sehr kurze Lebenserwartung die die Menschen damals hatten
Ok, sorry, etwas abschweifend
Stefanie
03.01.2016, 18:25
Und wenn es "nur" Krebs ist - heute sterben die meisten Menschen in Deutschland an Krebs - das ging früher überhaupt nicht, eben weil man Krebs überhaupt nicht kannte! Dabei bin ich auch überzeugt, das es damals keine Schwindsucht oder sonst was war - sondern auch genau der Krebs mit dem wir Heute auch noch zu kämpfen haben
Lieber Hein, da muss ich aber mal ganz deutlich widersprechen!! Krebs ist schon sehr, sehr lange bekannt.
Auf die Schnelle - ich darf mal aus WIKIPEDIA zitieren:
Als Bezeichnung für Geschwüre taucht der Name zuerst im Corpus Hippocraticum (https://de.wikipedia.org/wiki/Corpus_Hippocraticum) auf. Im 2. Jahrhundert n. Chr. erläutert Galenos (https://de.wikipedia.org/wiki/Galenos) die Herkunft des Namens:
„… und an der Brust sahen wir häufig Tumoren, die der Gestalt eines Krebses sehr ähnlich waren. So wie die Beine des Tieres an beiden Seiten des Körpers liegen, so verlassen die Venen den Tumor, der seiner Form nach dem Krebskörper gleicht.“
– Galenos von Pergamon
Aristoteles (https://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles) bezeichnete als Krebs oberflächlich feststellbare, in benachbarte Organe infiltrierende und einwachsende Geschwülste (etwa fortgeschrittener Hautkrebs (https://de.wikipedia.org/wiki/Hautkrebs) oder Brustkrebs (https://de.wikipedia.org/wiki/Brustkrebs)).
Pralinchen
03.01.2016, 18:42
Hein, wenn Du Borreliose und dem Impfstoff meinst. Der kam gar nicht erst auf den Markt, weil er in den USA an freiwilligen Soldaten getestet wurde und ALLE ausnahmslos daraufhin an Borreliose erkrankten. Weiß ich von meinem Hausarzt, denn ich habe Borreliose und wir haben darüber gesprochen.
Lieber Hein, da muss ich aber mal ganz deutlich widersprechen!! Krebs ist schon sehr, sehr lange bekannt......................
Krebs an sich sicherlich schon sehr lange bekannt - da hab ich mich etwas falsch ausgedrückt!
Was ich meine, das wären z. B. einige innerlichen Krebsarten - welche nun speziell - da müsste ich mich erst informieren! Ich meine es allgemein, das viele Krebsarten nicht bekannt waren und diese eben als allgemeine Krankheiten ausgelegt wurden und somit auch nicht statistisch erfasst wurden.
Z. B. kenne ich einen Fall aus meiner Kindheit - die gute Frau - über 80 Jahre alt, konnte nicht mehr essen bzw. trinken und klagte über Schmerzen. Sie bekam sicherlich starke Schmerzmittel und starb irgendwann zu Hause - in der Todesanzeige steht nur: "Innerliche Beschwerden mit starken Schmerzen" als Todesursache! Heute bin ich davon überzeugt, das sie Krebs hatte.
Hein, wenn Du Borreliose und dem Impfstoff meinst. Der kam gar nicht erst auf den Markt, weil er in den USA an freiwilligen Soldaten getestet wurde und ALLE ausnahmslos daraufhin an Borreliose erkrankten. Weiß ich von meinem Hausarzt, denn ich habe Borreliose und wir haben darüber gesprochen.
Meinte ich nicht! - Ich meinte es viel mehr Allgemein und dann im Bezug auf die Zulassung z. B. bei Tieren, die zur Nahrungsgewinnung dienen - wie z. B. das hier aufgeführte Thema Baycox
Ich gebe weder Concurat, noch Baycox o.ä. - da könnte ich ja gleich die Eier wieder kaufen. Mein TA meinte mal, daß es nicht untersucht wurde und deshalb auch nicht bekannt ist wie lange sich die Wirkstoffe in den Eierstöcken ablagern. Deshalb nützt es nichts, 2 oder 4 Wochen zu warten - man weiß es schlicht nicht.
Mich wundert es immer wieder, egal wann ich in diesem Forum lese. Wie schafft Ihr es, daß Eure TAs Eure Legehennen mit AB behandeln??? Meiner verweigert es, weil es nicht zugelassen ist und er bei Zuwiderhandlung seine Zulassung verlieren würde. Bekommt Ihr denn keine Abgabescheine für die Medikamente oder welches Tier wird da eingetragen? Ich wußte das schon, denn mein TA hat mir das groß und breit erklärt und mich mehrmals weggeschickt oder die Behandlung von Hennen verweigert.
TAs die landwirtschaftliche Tiere behandeln wissen das alle. Für den Rest gilt, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Ich hab da jetzt aufmerksam mit gelesen und bin etwas verwirrt, weil ich mich mit den ganzen Mitteln auch nicht wirklich auskenne!
Also was ist genau Concurat und was hat das mit baycox zu tun?! Und was hat das mit Contergan zu tun???
Ich bin verwirrt?
riekerot
03.01.2016, 19:52
Concurat wirkt gegen Würmer, Baycox gegen Kokzidien. Den Sprung zu Contergan finde ich sehr gewagt. Willi wollte wohl damit sagen, dass es zu schweren Missbildungen bei Babys kommen kann, wenn man Eier von mit Baycox behandelten Hühnern isst. Inwieweit der Wirkstoff von Baycox (Toltrazuril ) für Menschen schädlich ist, kann man in dem von mir geposteten Link am Ende des Berichts nachlesen. Mir erscheint das demnach nicht so, als müsse man die Eier auf Dauer verwerfen.
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Alles klar, danke!
Also haben jetzt Concurat und Contergan keine Verbindung!
Danke, werde mir den link noch anschauen!
Nein Tierarzt hat mich da ja leider nicht aufgeklät... Hab ich das jetzt richtig verstanden?!
Küken dürfen mit baycox behandelt werden aber Hühner die schon legen nicht?
Hallo nati04,
ich habe ja am Rande mitbekommen, dass bei Dir ab und zu mal ein krankes Huhn war und dass Du Dich geärgert hast, dass der TA ihm nicht helfen konnte. Genau hier liegt der Grund: Sicherlich gäbe es viel mehr Mittel, die bei Hühnern wirken würden, aber die sind halt nicht für lebensmittelliefernde Tiere zugelassen und sind auch in Mengen sicherlich nicht gut für den Menschen. Da wird fast jeder TA es nicht wagen, so was zu verschreiben. Manchmal hat man Glück (oder Pech, ganz wie man es sieht) und man findet einen TA, der das Huhn retten will, unabhängig davon, dass es ein lebensmittellieferndes Tier ist. Er kann dann aber auch nicht wirklich aufklären, denn wie genau sich das auswirkt, ist ja nicht genau erforscht. Ich bin aber immer irritiert, wenn sich dann womöglich Tierhalter beschweren, wenn sie herausbekommen, dass ein Mittel nicht für Hennen zugelassen war. Irgendwann hat der TA das sicher erwähnt oder man selbst hat gesagt, dass einem die Rettung des Tieres sehr wichtig ist und man alle Mittel dafür einsetzen möchte. Wenn jemand später so einem TA Vorwürfe macht, wird das wahrscheinlich das letzte Mal sein, dass er behandelt hat. Und das, wo es doch eh schon so schwer ist, einen geeigneten TA zu finden. Deswegen muss man sich als Halter solcher Tiere einfach bewusst sein: Entweder man vertraut Naturheilmitteln (und selbst da ist nicht alles erlaubt), gibt Vitamine und solche Sachen oder man behandelt das Huhn wie einen Ziervogel, da ist dann viel mehr möglich, aber danach kann einem niemand mehr garantieren, dass die Eier noch für den menschlichen Genuss tauglich sind. Ich selbst esse die Eier meiner Hühner immer nach spätestens 4 Wochen wieder- ich hatte bislang nur eine Henne, die täglich ein Schmerzmittel bekam, da habe ich die Eier nie mehr gegessen. Da war aber auch dauernde Zufuhr vorhanden.
Wenn man die Eier an Bekannte verkauft, sollte man ehrlich sein und sie nicht als Bioeier anpreisen- das dürfte man ja eh nicht, weil wir alle nicht zertifiziert sind.
Meine haben im letzten Jahr Metronidazol bekommen, meine Bekannten wissen das und haben dann nach 8 Wochen (das hatte ich selbst so festgelegt) wieder Eier abgenommen. Dieses Medikament ist auch sehr schädlich für den Menschen, da ich das allerdings schon selbst bei einer Kieferentzündung einnehmen musste (und das in ganz anderen Dosen) über 21 Tage, sehe ich auch das gelassen.
Hallo!
Ja ich versteh dich da schon!
Aber mit dem kranken Huhn, dass du meinst war ich bei einem ganz anderen Tierarzt, und es stellte sich leider erst im Laufe des Behandlung heraus dass er sich eigentlich nicht wirklich mit Hühnern auskennt und deswegen dem Huhn auch nicht richtig helfen konnte... Ich bin extra mit dem Huhn dort hin weil er Arzt in einer TierKlinik ist und meinte er würde auch Hühner behandeln... Dachte deshalb er kennt sich gut aus, leider war es nicht so.
Zuvor war ich immer bei zwei anderen Tierärzten die für Nutztiere sind, jedoch meine Hühner nie persönlich sehen wollten und alle Mittel nur mitgegeben haben. Deswegen bin ich mit meinem zuvor kranken Huhn auch in die Klinik..
Aber die beiden Tierärzte für Nutztiere bei denen ich war, haben wirklich niemals erwähnt dass baycox nicht zugelassen ist! Und ich hab auch sicher nicht erwähnt dass mir jedes Mittel recht wäre, denn ich hatte nur eine Kotprobe meiner Hühner abgegeben und bekam die Diagnose Kokzidien ohne überhaupt zu wissen was das genau ist und wie schlimm das ist. Es lief einfach so ab dass der Tierarzt es feststelle und mir sagte "geben Sie dieses Mittel ins Trinkwasser" und bringen Sie nach einiger Zeit nochmal eine Kotprobe um abzuklären wie es gewirkt hat".
Ich hab mich da blöderweise auf sie verlassen, jetzt werde ich wohl immer genauer nachfragen.
Hätten sie da erwähnt wäre ich da bestimmt hellhörig geworden, denn was solche Sachen betrifft bin ich immer leicht panisch und doch sehr genau, da mein Freund vor einigen Jahren sehr schwer erkrankt war und wir seitdem doch sehr bedacht sind seine wieder gewonnene Gesundheit auch zu erhalten...
............. Den Sprung zu Contergan finde ich sehr gewagt. Willi wollte wohl damit sagen, dass es zu schweren Missbildungen bei Babys kommen kann, wenn man Eier von mit Baycox behandelten Hühnern isst. Inwieweit der Wirkstoff von Baycox (Toltrazuril ) für Menschen schädlich ist, kann man in dem von mir geposteten Link am Ende des Berichts nachlesen. Mir erscheint das demnach nicht so, als müsse man die Eier auf Dauer verwerfen.
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Der Sprung ist mehr als gewagt!
Aber als erstes müsste man wissen, welchen Wirkstoff Willi überhaupt meint - Concurat oder Baycox
Denn ich glaube, hier wird z. Zt. auch einiges durcheinandergebracht
Übrigens, wenn er Concurat meint, das ist z. B. bei Schweinen zugelassen und die dürfen auch gegessen werden und warum dann nicht Hühner??
Ich finde auch die Vergleiche hinken etwas, zudem geht es um ganz verschiedene Wirkstoffe. Concurat ist ein Entwurmungsmittel das sich nachgewiesen lebenslang im Legedarm einer Henne ablagert. Deshalb soll man es für Hennen nicht verwenden, es hat keine Zulassung etc. Allerdings gibt es genügend Wurmmittel die man geben darf, die leicht erhältlich sind und die sich nicht ablagern und wo man nichtmal Wartezeit auf Eier hat. Sprich da muss sich eigentlich niemand Gedanken machen da es erwiesenermaßen Mittel gibt die kein Problem sind.
Beim Baycox gegen Kokzidien liegt der Fall schon anders. Das hatte eine offizielle Zulassung auch für Legehennen und wurde auch legal verwendet und verschrieben. Diese hat es aber vor kurzem verloren da wohl irgendeine zur weiteren Zulassung notwendige Studie nicht gemacht wurde. Deshalb ist es aber auch nicht giftiger/ungiftiger/anders als vorher. Wenn man die Eier 4 Wochen wegtut verwenden selbst Tierärzte (in meinem Fall sogar eine Tierärztin in gebärfähigem Alter) die Eier eines behandelten Huhns wieder. Man kann aber im Krankheitsfall ganz auf Baycox verzichten wenn man auf Eimeryl ausweicht (anderer Wirkstoff aber auch gegen Kokzidien) und schon ist man bei 0 Tagen Wartezeit. Also selbst wenn man eine Henne behandeln will, die Eier seiner Hühner nicht unterscheiden kann (ich z.B. kann bei mir jedes Ei der jeweiligen Henne zuordnen) und unbedingt schwanger werden will oder schwanger ist gibt es kein Problem- wenn man zu 100% sichergehen will nimmt man halt Eimeryl. Und sonst nimmt man Baycox und tut die Eier der betreffenden Henne 4 Wochen weg wenn man die Eier unterscheiden kann.
nati04, was ich nicht verstehe- warum musstest du das Baycox denn über das Trinkwasser geben und somit alle Hühner behandeln? Waren wirklich alle krank? Ich habe bis dato bei mir noch nie erlebt, dass auch nur annähernd alle Hühner Kokzidienprobleme haben, das waren immer Einzelproblematiken von maximal 2 Hennen. Eine gezielte intraschnabulöse Einzelbehandlung ist doch bei Kokzidien viel sinnvoller. Je nachdem wann du das Baycox bekommen hast war es zudem vielleicht sogar noch zugelassen oder hatte die Zulassung für Hennen erst unmittelbar zuvor verloren und dein Tierarzt wusste es noch nicht.
Und noch einen Abschweifer zum Contergan/Thalidomid. Es ist absolut furchtbar was da passiert ist. Aber selbst da hat sich ja herausgestellt, dass die Schädigungen nur auftreten, wenn das Thalidomid zu einem bestimmten Schwangerschaftszeitpunkt genommen wurde. Wurde das Thalidomid z.B. nur am Schwangerschaftsende genommen passierte nichts. Da Thalidomid unter anderem auch wirksam gegen Lepra ist wird es sogar heute noch verwendet, etwa in Brasilien- nur eben nicht an schwangere Frauen gegeben.
Und was Metronidazol anbegeht- im Krankheitsfall bei Hennen und wenn ich es geben müsste würde ich wie Susanne vorgehen. Ich hatte auch die gekauften Junghennen mit Histomonaden beim Tierarzt, hätten die beiden oder auch nur eine überlebt hätte ich die Eier ohne schlechtes Gewissen gegessen. Ich hätte da nichtmal Eier wegwerfen müssen, die hätten vielleicht 12 Wochen nach der Behandlung zu legen begonnen wenn nicht noch später. Mein Hahn würde auch ohne Umschweife behandelt, der wird eh nicht gegessen. Bloß an einen Junghahn/Junghähne der Nachzucht würde ich es nicht geben, der würde nicht behandelt sondern geschlachtet.
Und was Bioeier anbegeht- ich gehe mal schlichtweg davon aus, dass hier keiner sagt er verkauft Bioeier, gibt Bioeier her obwohl er/sie kein Biozertifikat hat. Das habe ich auch nicht, deshalb sind die Eier meiner Hühner auch keine Bioeier sondern schlichtweg Eier von Hühnern mit 1700 qm. Auslauf im Garten. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ich muss Susanne außerdem zustimmen- sich erst ein Mittel verschreiben lassen, dann das Mittel auch noch geben und sich dann erst darüber erkundigen und herumjammern, dass man sich Sorgen wegen Langzeitablagerungen macht, das macht keinen Sinn und ich finde das nicht ok, so vergrault man wirklich die Tierärzte. Und wenn man gerade schwanger werden will/schwanger ist kann man ja auch problemlos noch extra nachfragen.
JanaMarie
04.01.2016, 00:27
Mich wundert es immer wieder, egal wann ich in diesem Forum lese. Wie schafft Ihr es, daß Eure TAs Eure Legehennen mit AB behandeln??? Meiner verweigert es, weil es nicht zugelassen ist und er bei Zuwiderhandlung seine Zulassung verlieren würde. Bekommt Ihr denn keine Abgabescheine für die Medikamente oder welches Tier wird da eingetragen? Ich wußte das schon, denn mein TA hat mir das groß und breit erklärt und mich mehrmals weggeschickt oder die Behandlung von Hennen verweigert.
TAs die landwirtschaftliche Tiere behandeln wissen das alle. Für den Rest gilt, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Dank eines erfahrenen und geflügelkundigen TA bekommen meine Tiere wenn AB verordnet wird, Tetraycyclinhydrochlorid... Wartezeit auf Eier und essbares Gewebe 14 Tage, Zulassung ist gegeben, Abgabeschein erhalte ich auch, keine "Umwidmung" (also "Täuschung" nötig) :jaaaa:
Und bzgl Concurat (zugelassene Alternative Solubenol, bis vor kurzem auch Flubenol) und Baycox (alternativ Eimeryl) wurde ja schon gesagt, dass es Mittel zur Endoparasitenkämpfung sind, keine AB...
Ich finde auch die Vergleiche hinken etwas, zudem geht es um ganz verschiedene Wirkstoffe. Concurat ist ein Entwurmungsmittel das sich nachgewiesen lebenslang im Legedarm einer Henne ablagert. Deshalb soll man es für Hennen nicht verwenden, es hat keine Zulassung etc. Allerdings gibt es genügend Wurmmittel die man geben darf, die leicht erhältlich sind und die sich nicht ablagern und wo man nichtmal Wartezeit auf Eier hat. Sprich da muss sich eigentlich niemand Gedanken machen da es erwiesenermaßen Mittel gibt die kein Problem sind.
Beim Baycox gegen Kokzidien liegt der Fall schon anders. Das hatte eine offizielle Zulassung auch für Legehennen und wurde auch legal verwendet und verschrieben. Diese hat es aber vor kurzem verloren da wohl irgendeine zur weiteren Zulassung notwendige Studie nicht gemacht wurde. Deshalb ist es aber auch nicht giftiger/ungiftiger/anders als vorher. Wenn man die Eier 4 Wochen wegtut verwenden selbst Tierärzte (in meinem Fall sogar eine Tierärztin in gebärfähigem Alter) die Eier eines behandelten Huhns wieder. Man kann aber im Krankheitsfall ganz auf Baycox verzichten wenn man auf Eimeryl ausweicht (anderer Wirkstoff aber auch gegen Kokzidien) und schon ist man bei 0 Tagen Wartezeit. Also selbst wenn man eine Henne behandeln will, die Eier seiner Hühner nicht unterscheiden kann (ich z.B. kann bei mir jedes Ei der jeweiligen Henne zuordnen) und unbedingt schwanger werden will oder schwanger ist gibt es kein Problem- wenn man zu 100% sichergehen will nimmt man halt Eimeryl. Und sonst nimmt man Baycox und tut die Eier der betreffenden Henne 4 Wochen weg wenn man die Eier unterscheiden kann.
nati04, was ich nicht verstehe- warum musstest du das Baycox denn über das Trinkwasser geben und somit alle Hühner behandeln? Waren wirklich alle krank? Ich habe bis dato bei mir noch nie erlebt, dass auch nur annähernd alle Hühner Kokzidienprobleme haben, das waren immer Einzelproblematiken von maximal 2 Hennen. Eine gezielte intraschnabulöse Einzelbehandlung ist doch bei Kokzidien viel sinnvoller. Je nachdem wann du das Baycox bekommen hast war es zudem vielleicht sogar noch zugelassen oder hatte die Zulassung für Hennen erst unmittelbar zuvor verloren und dein Tierarzt wusste es noch nicht.
Und noch einen Abschweifer zum Contergan/Thalidomid. Es ist absolut furchtbar was da passiert ist. Aber selbst da hat sich ja herausgestellt, dass die Schädigungen nur auftreten, wenn das Thalidomid zu einem bestimmten Schwangerschaftszeitpunkt genommen wurde. Wurde das Thalidomid z.B. nur am Schwangerschaftsende genommen passierte nichts. Da Thalidomid unter anderem auch wirksam gegen Lepra ist wird es sogar heute noch verwendet, etwa in Brasilien- nur eben nicht an schwangere Frauen gegeben.
Und was Metronidazol anbegeht- im Krankheitsfall bei Hennen und wenn ich es geben müsste würde ich wie Susanne vorgehen. Ich hatte auch die gekauften Junghennen mit Histomonaden beim Tierarzt, hätten die beiden oder auch nur eine überlebt hätte ich die Eier ohne schlechtes Gewissen gegessen. Ich hätte da nichtmal Eier wegwerfen müssen, die hätten vielleicht 12 Wochen nach der Behandlung zu legen begonnen wenn nicht noch später. Mein Hahn würde auch ohne Umschweife behandelt, der wird eh nicht gegessen. Bloß an einen Junghahn/Junghähne der Nachzucht würde ich es nicht geben, der würde nicht behandelt sondern geschlachtet.
Und was Bioeier anbegeht- ich gehe mal schlichtweg davon aus, dass hier keiner sagt er verkauft Bioeier, gibt Bioeier her obwohl er/sie kein Biozertifikat hat. Das habe ich auch nicht, deshalb sind die Eier meiner Hühner auch keine Bioeier sondern schlichtweg Eier von Hühnern mit 1700 qm. Auslauf im Garten. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Ich muss Susanne außerdem zustimmen- sich erst ein Mittel verschreiben lassen, dann das Mittel auch noch geben und sich dann erst darüber erkundigen und herumjammern, dass man sich Sorgen wegen Langzeitablagerungen macht, das macht keinen Sinn und ich finde das nicht ok, so vergrault man wirklich die Tierärzte. Und wenn man gerade schwanger werden will/schwanger ist kann man ja auch problemlos noch extra nachfragen.
Nicht alle Hennen haben bei mir baycox bekommen, die Küken waren erkrankt und bekamen es ins Trinkwasser, die waren aber getrennt von den anderen Hennen.
Einerseits habt ihr sicher recht aber andererseits ist das auch nicht so einfach! Ich kann es nur wiederholen, gerade als Neuling der selbst keine Erfahrung hat verlässt man sich auf den Tierarzt, besonders wenn man sonst keine Ansprechperson hat! Ich hab auch erst danach erfahren dass es eben auch Tierärzte gibt die nicht zugelassene Mittel an Hühner vergeben! Eben hat es leider keiner der Tierärzte erwähnt und ich finde schon dass es auch Aufgabe des Tierarztes ist dies zu tun!woher soll ein Neuling der keine Ahnung hat das von vorne herein wissen?! Und es ist ja nicht so als würde ich mich nicht aktiv darum kümmern, sonst wäre ich ja nicht hier im Forum und würde so viel nachfragen! Immerhin ist es ja auch ein Arzt. Ich kann mich ja auch bei meinem Arzt verlassen dass er mir nicht irgendwas gibt, dass er mir nicht geben darf... Ohne vorher Erfahrung damit zu haben ist es halt schwer zu wissen dass Tierärzte eben auch Medikamente ausgeben die nicht zugelassen sind. Wenn es Tierärzte gibt die es trotzdem ausgeben um Tiere zu retten find ich das gut, aber ich finde eben auch dass die Halter das wissen sollten. Ihr habt recht, nun weiß ich dass ich da besser aufpassen muss...
Aber die Tierärzte haben mir beide gesagt es wären 4 Wochen Wartezeit auf Eier von da hab ich dann auch nicht in Frage gestellt ob das Mittel überhaupt zugelassen ist.
Das war heuer im Sommer! Seit wann ist denn das Mittel nicht mehr zugelassen?!
Pralinchen
04.01.2016, 08:59
Doch Nati Baycox ist zugelassen für Hühner, aber nur bis zur 8. Lebenswoche, danach nicht mehr. Du kannst auch jederzeit einen Kükenstarter mit enthaltenem Kokzidiostatikum verfüttern, aber eben nur bis zu 8. Lebenswoche. Grade weil solche Futtermittel mit Medikamentenzusätzen auf dem freien Markt verkäuflich sind, wird das wohl ziemlich lasch gehandhabt. Wer will mir denn vorschreiben oder eben überwachen, daß das Zeug nicht auch an Legehennen verfüttert wird bzw. daß die Glucke nichts davon erwischt? Ich gebe sowas gar nicht, nicht daß jetzt ein falscher Eindruck entsteht.
Nati, in dem Fall war es ja sowieso kein Problem. Zumal Küken ja sowieso noch länger als 8 Wochen brauchen bis zum Legebeginn/ zum Schlachten. Meines Wissens durfte es bis Anfang 2015 generell gegeben werden. Ich finde es definitiv nicht ok, dass dein Tierarzt dich nicht mehr über Baycox aufgeklärt hat. Allerdings ist ja auch absolut nichts passiert. Ich muss saen ich selbst bin sehr kritisch was Medikamente anbegeht wenn es um mich selbst geht, meine Hühner bekommen hingegegen alles was möglich ist um zu gesunden. Nur bei Junghähnen würde ich anders vorgehen, den Fall hatte ich aber noch nicht.
Ich verstehe auch vollkommen wenn jemand sagt er will seinen Hühnern gar keine Medikamente geben, das ist ihm zu gefährlich, er hat da kein gutes Gefühl dabei. Nur in diesem Fall braucht man ja auch keinen Tierarzt (Kokzidien sieht man problemlos selbst im Mikroskop), keinerlei Medikamente und muss im Fall von Kokzidien Oregano geben (und da hat man eh schon Glück, dass es gegen Kokzidose im Gegensatz zu anderen Krankheiten etwas pflanzliches gibt) oder die Variante Beil/Messer nehmen. Nur ist es aus meiner Sicht halt eines wichtig- man sei konsequent und trage auch die Konsequenzen und man lebe auch damit, dass man manche Hennen mit Medikamenten retten hätte können und nicht zum Beil greifen hätte müssen.
Ich persönlich lasse meine Küken impfen und gebe Oregano, damit habe ich das Thema Kokzidien eigentlich für mich gelöst und schon eigentlich lange Zeit keine Probleme mehr. Kükenfutter mit Kokzidostatikum wiederum kommt für mich absolut gar nicht in Frage. Zumal das leider ja auch oft falsch angewandt wird was ich gar nicht gut finde- denn da dürften die Küken ja keinerlei anderes Futter bekommen, viele geben aber das Futter mit Kok. und füttern trotzdem anderes zu.
Ansonsten finde ich einfach, dass man die wenigen Tierärzte die Hühner behandeln und Ahnung haben, sprich Spezialisten sind, möglichst nicht vergraulen sollte. Das sind in gewisser Weise kostbare und seltene Edelsteine auf die man achten sollte. Ich sehe das aber auch aus dem Hintergrund, dass ich eben Histomonaden eingeschleppt habe und im Notfall Metronidazol brauche. Und ich gebe auch zu, ich bin auch in anderen Bereichen selbstsüchtig, ich möchte gerne meine Hühner weiterhin problemlos impfen lassen können um ihnen ein möglichst langes Leben zu ermöglichen. Da ich wohl nie Kinder haben werde gefährde ich auch allerhöchstens mich selbst- und wohl nichtmal das da ich da nicht an Schädigungen für den Menschen glaube.
Und Nati, bei Medikamenten wo das Tier dann nicht mehr als lebensmittellieferndes Tier gelten darf muss ein Tierarzt sowieso und definitiv nachfragen ob eine Behandlung erwünscht ist und genau aufklären, da erklärt man ja auch sein Einverständnis. Baycox ist halt irgendwie ein blöder Zweifelsfall/Zwischenfall, außer Baycox fällt mir aber auch kein Medikament ein wo das so ist- ansonsten sind Medikamente entweder klar erlaubt oder verboten wenn man nicht umwidmet/sich dezidiert einverstanden erklärt. Und wie geschrieben- man kann auf Eimeryl ausweichen. Und da ist man wiederum in einer komfortablen Position, bei vielen Krankheiten hat man solche Möglichkeiten nicht.
Nati, in dem Fall war es ja sowieso kein Problem. Zumal Küken ja sowieso noch länger als 8 Wochen brauchen bis zum Legebeginn/ zum Schlachten. Meines Wissens durfte es bis Anfang 2015 generell gegeben werden. Ich finde es definitiv nicht ok, dass dein Tierarzt dich nicht mehr über Baycox aufgeklärt hat. Allerdings ist ja auch absolut nichts passiert. Ich muss saen ich selbst bin sehr kritisch was Medikamente anbegeht wenn es um mich selbst geht, meine Hühner bekommen hingegegen alles was möglich ist um zu gesunden. Nur bei Junghähnen würde ich anders vorgehen, den Fall hatte ich aber noch nicht.
Ich verstehe auch vollkommen wenn jemand sagt er will seinen Hühnern gar keine Medikamente geben, das ist ihm zu gefährlich, er hat da kein gutes Gefühl dabei. Nur in diesem Fall braucht man ja auch keinen Tierarzt (Kokzidien sieht man problemlos selbst im Mikroskop), keinerlei Medikamente und muss im Fall von Kokzidien Oregano geben (und da hat man eh schon Glück, dass es gegen Kokzidose im Gegensatz zu anderen Krankheiten etwas pflanzliches gibt) oder die Variante Beil/Messer nehmen. Nur ist es aus meiner Sicht halt eines wichtig- man sei konsequent und trage auch die Konsequenzen und man lebe auch damit, dass man manche Hennen mit Medikamenten retten hätte können und nicht zum Beil greifen hätte müssen.
Ich persönlich lasse meine Küken impfen und gebe Oregano, damit habe ich das Thema Kokzidien eigentlich für mich gelöst und schon eigentlich lange Zeit keine Probleme mehr. Kükenfutter mit Kokzidostatikum wiederum kommt für mich absolut gar nicht in Frage. Zumal das leider ja auch oft falsch angewandt wird was ich gar nicht gut finde- denn da dürften die Küken ja keinerlei anderes Futter bekommen, viele geben aber das Futter mit Kok. und füttern trotzdem anderes zu.
Ansonsten finde ich einfach, dass man die wenigen Tierärzte die Hühner behandeln und Ahnung haben, sprich Spezialisten sind, möglichst nicht vergraulen sollte. Das sind in gewisser Weise kostbare und seltene Edelsteine auf die man achten sollte. Ich sehe das aber auch aus dem Hintergrund, dass ich eben Histomonaden eingeschleppt habe und im Notfall Metronidazol brauche. Und ich gebe auch zu, ich bin auch in anderen Bereichen selbstsüchtig, ich möchte gerne meine Hühner weiterhin problemlos impfen lassen können um ihnen ein möglichst langes Leben zu ermöglichen. Da ich wohl nie Kinder haben werde gefährde ich auch allerhöchstens mich selbst- und wohl nichtmal das da ich da nicht an Schädigungen für den Menschen glaube.
Und Nati, bei Medikamenten wo das Tier dann nicht mehr als lebensmittellieferndes Tier gelten darf muss ein Tierarzt sowieso und definitiv nachfragen ob eine Behandlung erwünscht ist und genau aufklären, da erklärt man ja auch sein Einverständnis. Baycox ist halt irgendwie ein blöder Zweifelsfall/Zwischenfall, außer Baycox fällt mir aber auch kein Medikament ein wo das so ist- ansonsten sind Medikamente entweder klar erlaubt oder verboten wenn man nicht umwidmet/sich dezidiert einverstanden erklärt. Und wie geschrieben- man kann auf Eimeryl ausweichen. Und da ist man wiederum in einer komfortablen Position, bei vielen Krankheiten hat man solche Möglichkeiten nicht.
Hallo!
Achso ich dachte baycox ist auch nicht für Küken zugelassen die irgendwann als Legehennen Verwendung finden?!
Da hab ich wohl was missverstanden...
Ja diese Tierärzte sollte man wirklich nicht vergraulen, denn es ist ja auch wirklich schwer einen zu finden..
Das mit dem Futter für Küken gegen Kokzidien ist ja auch so eine Sache... Mein Tierarzt meinte nämlich als ich mich darüber informieren wollte, dass das bei uns (ich schätze mal er meinte Österreich, oder steiermark) nicht erlaubt ist und auch nicht verkauft wird. Das hab ich dann auch erst hier im Forum erfahren dass das wohl doch nicht so ist?!
Ivomec ist, denke ich auch so ein Medikament, welches nicht zugelassen ist für Hühner?!
Wollte mir mein Tierarzt auch vorerst geben und hab auch erst im Forum erfahren dass es nicht zugelassen ist?!
Wenn ich richtig liege?! Der Tierarzt meinte bei ivomec auch es ist ein Monat Wartezeit auf Eier. Hab dann aber eben ein anderes Wurmmittel genommen, ohne Wartezeit. Aber bei ivomec habe ich eben auch erst hier erfahren dass es nicht zugelassen ist, sowas hat der Tierarzt nie erwähnt. Wie gefährlich ivomec ist, weiß ich auch nicht. Wir haben es nur bei unserer kleinen ZwergHenne angewand, nachdem ich aber schon über ivomec Bescheid wusste. Die hat aber nie gelegt und leider hat es aber auch nicht mehr geholfen und sie ist an LuftsackMilben und der Lungenentzündung gestorben.
Ich bin jetzt jedenfalls sehr froh dass es hier im Forum so viele liebe Hühnerkenner gibt, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sonst hätte ich wohl schon sehr viele Fehler gemacht.
Pralinchen
04.01.2016, 14:50
Sonst hätte ich wohl schon sehr viele Fehler gemacht.
Wer nicht? Es wird ja niemand so geboren, daß er schon alles weiß. Insofern lernt man immer von anderen und kann vielleicht auch mal was weiter geben.
Zugelassen ist Baycox nur bis zur 8. Woche, bis zur 16. Woche gelten Hennen als Jungtiere und so ca. ab der 20. Woche als legereif (je nach Rasse halt unterschiedlich). Das wären dann schon 12 Wochen in der das Medikament Zeit hat sich abzubauen. So lange entsorgt sicher niemand die Eier.
Mir wäre es ganz recht wenn es so ähnlich gehen würde, wie auch bei Pferden. Pferde gelten nicht unbedingt als landwirtschaftliche Tiere oder Nutztiere, aber auch nicht als Haustiere. Je nach Eintrag im Paß kann der Besitzer entscheiden, welchen Status jedes Tier bekommt und es dann auch entsprechend behandeln. Habe meine Pferde alle als nicht zur Schlachtung bestimmt eintragen lassen und habe somit alle Behandlungsmöglichkeiten offen.
Wenn ich meine Hühner als Haustiere deklarieren dürfte und dann halt die Eier wegschmeissen muß, wäre das meine Entscheidung und hätte auch dann alle Behandlungsmöglichkeiten offen. Ich schätze nur, wegen der Mißbrauchsmöglichkeit wird der Gesetzgeber das so nicht zulassen. Für den rein privaten Bereich könnte das jedoch klappen.
Pralinchen, das habe ich auch schon manchmal gedacht. Galluspässe für unsere Haushühner.
Ich habe meine Pferde übrigens nicht umgewidmet. Wenn es wirklich notwendig ist, sind sie in einer Minute als Nichtschlachter eingetragen.
Pralinchen
04.01.2016, 17:04
Das ist richtig, umgewidmet sind sie gleich. Habe meinen Hengst kastrieren lassen und vom TA erfahren, daß ein Pferd das irgendwann im Leben Phenylbutazon bekommen hat, ohnehin nie geschlachtet und der Lebensmittelgewinnung zugeführt werden darf. Insofern war's da gleich klar. Ich spare mir halt die lästigen Abgabescheine und muß auch keine aufbewahren. Ist reine Bequemlichkeit und im Krankheitsfall kann ich schlicht sagen, wir dürfen was sein muß und was gebraucht wird.
Für die Hühner ist es vielleicht zu umständlich für jedes Tier so einen Paß auszustellen. Aber man könnte doch private Halter ohne Eierverkauf von einigen Einschränkungen erlösen und hier vielleicht bei der Betriebsnummer einfach ein P für privat dranhängen und der TA dürfte dann behandeln. Naja, hoffen und träumen darf man ja.
Das mit dem Futter für Küken gegen Kokzidien ist ja auch so eine Sache... Mein Tierarzt meinte nämlich als ich mich darüber informieren wollte, dass das bei uns (ich schätze mal er meinte Österreich, oder steiermark) nicht erlaubt ist und auch nicht verkauft wird. Das hab ich dann auch erst hier im Forum erfahren dass das wohl doch nicht so ist?!
Also man bekommt wegen des Lagerhäuschens grundsätzlich überall in Österreich Kükenfutter mit Kok. und welches ohne. Es kann lediglich sein, dass eine bestimmte Packungsgröße/Variante mal bestellt werden muss und man es erst am nächsten Tag bekommt. Ich persönlich nehme natürlich sowieso die Variante ohne, ich darf wegen der Impfung die mit auch gar nicht füttern. Deswegen zerbreche ich mir auch wegen Baycox definitiv nicht groß den Kopf. Sollte es eine adultes Huhn mal übel mit Kokzidien erwischen gibt es halt Eimeryl und im Notfall (etwa wenn ich auf Urlaub fahren und keine Zeit für eine 7tägige Behandlung habe) Baycox.
Ivomec ist, denke ich auch so ein Medikament, welches nicht zugelassen ist für Hühner?!
Wollte mir mein Tierarzt auch vorerst geben und hab auch erst im Forum erfahren dass es nicht zugelassen ist?!
Wenn ich richtig liege?! Der Tierarzt meinte bei ivomec auch es ist ein Monat Wartezeit auf Eier. Hab dann aber eben ein anderes Wurmmittel genommen, ohne Wartezeit. Aber bei ivomec habe ich eben auch erst hier erfahren dass es nicht zugelassen ist, sowas hat der Tierarzt nie erwähnt. Wie gefährlich ivomec ist, weiß ich auch nicht. Wir haben es nur bei unserer kleinen ZwergHenne angewand, nachdem ich aber schon über ivomec Bescheid wusste. Die hat aber nie gelegt und leider hat es aber auch nicht mehr geholfen und sie ist an LuftsackMilben und der Lungenentzündung gestorben.
Also so weit ich weiß und auf die Schnelle gefunden habe ist Ivomec tatsächlich nie zugelassen gewesen für Hühner, da hast du recht. Ich musste das auch noch nie geben, deshalb habe ich da auch keine Erfahrung damit und weiter nachgefragt. Wenn ich sowas geben müsste würde ich sowieso gezielt beim Tierarzt nachfragen. Und da meine Hühnertierärztin mich kennt erklärt sie mir sowieso alles gut, bin halt bekannt wie ein bunter Hund in der Praxis :rotwerd.
Tut mir leid, dass deine Henne trotzdem gestorben ist.
Ich bin jetzt jedenfalls sehr froh dass es hier im Forum so viele liebe Hühnerkenner gibt, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sonst hätte ich wohl schon sehr viele Fehler gemacht.
Ich denke in der Hühnerhaltung geht es sowieso jedem so und das Forum ist da echt klasse.
Mir wäre es ganz recht wenn es so ähnlich gehen würde, wie auch bei Pferden. Pferde gelten nicht unbedingt als landwirtschaftliche Tiere oder Nutztiere, aber auch nicht als Haustiere. Je nach Eintrag im Paß kann der Besitzer entscheiden, welchen Status jedes Tier bekommt und es dann auch entsprechend behandeln. Habe meine Pferde alle als nicht zur Schlachtung bestimmt eintragen lassen und habe somit alle Behandlungsmöglichkeiten offen.
Wenn ich meine Hühner als Haustiere deklarieren dürfte und dann halt die Eier wegschmeissen muß, wäre das meine Entscheidung und hätte auch dann alle Behandlungsmöglichkeiten offen. Ich schätze nur, wegen der Mißbrauchsmöglichkeit wird der Gesetzgeber das so nicht zulassen. Für den rein privaten Bereich könnte das jedoch klappen.
Pralinchen, das habe ich auch schon manchmal gedacht. Galluspässe für unsere Haushühner.
Da bin ich ganz bei euch, eine Art Galluspass wäre wirklich die eleganteste und aus meiner Sicht beste Lösung. Aus den erwähnten Gründen glaube ich nicht, dass es jemals dazu kommt aber schön wäre es schon. Ich finde man sollte es einem erwachsenen Menschen der wählen darf auch zutrauen über die Behandlung seiner Hühner entscheiden zu können.
Pralinchen
04.01.2016, 20:28
Mit Ivomec Spot-on hat mir der TA meinen Hahn schon mal behandelt. Er meinte halt, ausnahmsweise weil es ein schon älterer Hahn ist, der weder gegessen wird, noch Eier legt. Sonst hätte er das nicht getan.
Mir würde es manchmal schon helfen, wenn ich jemand hätte der einfach eine Diagnose stellt. Ob und wie ich dann behandeln möchte, kann ich selber entscheiden. Leider scheitert es hier in weitem Umkreis an einem Hühner-TA. Vogelklinik nützt mir ja auch nichts.
Vogelklinik nützt mir ja auch nichts.
Wieso? Meine Vogel-Tierärztin, die meine Wellen- und Nymphensittiche behandelt, behandelt auch meine Hühner und Enten. Sie kann es gut!
Pralinchen
05.01.2016, 16:51
Es geht nicht um das Wollen oder Können, es geht um die nicht zugelassenen Medikamente.
..................
Ja diese Tierärzte sollte man wirklich nicht vergraulen, denn es ist ja auch wirklich schwer einen zu finden..
..............
Glaubt ihr etwas, Tierärzte sind Götter??
Überlegt mal, wenn euer TA einmal oder zwei mal im Jahr ein Huhn behandelt, denn soll er oder muss er auch alle Gesetze dementsprechend sofort im Kopf haben!?
Überlegt mal, wie wir uns hier unter uns über gewisse Medi schon nicht einig sind obwohl wir uns täglich damit beschäftigen!
Daher stimme ich nati04 100%tig zu! - Tierärzte sollte man wirklich nicht vergraulen und/aber auch keine Wunder davon verlangen
Glaubt ihr etwas, Tierärzte sind Götter??
Überlegt mal, wenn euer TA einmal oder zwei mal im Jahr ein Huhn behandelt, denn soll er oder muss er auch alle Gesetze dementsprechend sofort im Kopf haben!?
Da hat Hein Recht- ein normaler TA hat die Gesetzeslage, die sich ja auch noch ändert, nicht im Kopf, eben weil es sich sonst eher mit anderen Tieren beschäftigt. In seinen Büchern stehen Informationen zu Zeiten seines Studiums, er wird sich nur da auf dem aktuellen Stand halten, wo er viele Kunden hat.
Ich kann diesbezüglich meinen immer nur loben: Dieser ist immer auf dem aktuellsten Stand (er berät auch die Landespolitik und versucht immer was für uns Geflügelhalter zu erreichen) und kann fast schon Wunder bewirken, wenn es um Hühner geht.
Aber so einen haben halt die wenigsten und ich bin so froh, dass mir das Glück vergönnt ist!
LittleSwan
12.01.2016, 09:42
Dank eines erfahrenen und geflügelkundigen TA bekommen meine Tiere wenn AB verordnet wird, Tetraycyclinhydrochlorid... Wartezeit auf Eier und essbares Gewebe 14 Tage, Zulassung ist gegeben, Abgabeschein erhalte ich auch, keine "Umwidmung" (also "Täuschung" nötig) :jaaaa:
Und bzgl Concurat (zugelassene Alternative Solubenol, bis vor kurzem auch Flubenol) und Baycox (alternativ Eimeryl) wurde ja schon gesagt, dass es Mittel zur Endoparasitenkämpfung sind, keine AB...
Hallo,
ich brauche bitte dazu noch mal euren Rat.
Ich will unseren Geflügelbestand entwurmen. Besonders wichtig ist es für die demnächst mit dem Legen beginnenden Gänse. Bei uns laufen Hühner, Enten und Gänse gemeinschaftlich. Es muss also ein für alle verträgliches Mittel sein, ohne dass ich hinterher Probleme mit unseren Hühnereiern habe.
Da mein Tierarzt quasi noch immer auf Concurat schwört, habe ich ihn nun mal vorsichtig auf die aktuelle Zulassungsthematik hingewiesen.
Zumindest ist er "interessiert", sich da schlau zu machen.
Ergebnis ist jetzt, dass Solubenol und Flubenol beide den Wirkstoff Flubendazol enthalten. (Also das gleiche Medikament, nur von verschiedenen Herstellern.) Es ist eine entsprechende Wartezeit einzuhalten. Nebenwirkungstechnisch sollen sie allerdings die gleiche Problematik wie das Concurat haben.
Jetzt stehe ich davor und überlege, was jetzt richtig ist, wie ich hier weiter vorgehe. Fühle mich irgendwie verwirrt, so kann man aber doch keinen Entscheidung treffen ...
Hat noch jemand eine Idee dazu?
Wie grenzt sich eigentlich Panacur zu oben genannten Medikamenten ab, es ist ja auch ein Wurmmittel ...
Im übrigen hat der TA von Tetracyclin bei Hühnern abgeraten und mir extra ein alternatives Mittel empfohlen (in dem Fall: Salbe für ein Abzess) - ich muss nur zuhause den Namen noch mal nachsehen, leider habe ich kein gutes Namensgedächtnis, das wird auch mit dem Alter nicht besser.
LittleSwan
12.01.2016, 10:59
Hallo,
ich brauche bitte dazu noch mal euren Rat.
Ich will unseren Geflügelbestand entwurmen. Besonders wichtig ist es für die demnächst mit dem Legen beginnenden Gänse. Bei uns laufen Hühner, Enten und Gänse gemeinschaftlich. Es muss also ein für alle verträgliches Mittel sein, ohne dass ich hinterher Probleme mit unseren Hühnereiern habe.
Da mein Tierarzt quasi noch immer auf Concurat schwört, habe ich ihn nun mal vorsichtig auf die aktuelle Zulassungsthematik hingewiesen.
Zumindest ist er "interessiert", sich da schlau zu machen.
Ergebnis ist jetzt, dass Solubenol und Flubenol beide den Wirkstoff Flubendazol enthalten. (Also das gleiche Medikament, nur von verschiedenen Herstellern.) Es ist eine entsprechende Wartezeit einzuhalten. Nebenwirkungstechnisch sollen sie allerdings die gleiche Problematik wie das Concurat haben.
Jetzt stehe ich davor und überlege, was jetzt richtig ist, wie ich hier weiter vorgehe. Fühle mich irgendwie verwirrt, so kann man aber doch keinen Entscheidung treffen ...
Hat noch jemand eine Idee dazu?
Wie grenzt sich eigentlich Panacur zu oben genannten Medikamenten ab, es ist ja auch ein Wurmmittel ...
Im übrigen hat der TA von Tetracyclin bei Hühnern abgeraten und mir extra ein alternatives Mittel empfohlen (in dem Fall: Salbe für ein Abzess) - ich muss nur zuhause den Namen noch mal nachsehen, leider habe ich kein gutes Namensgedächtnis, das wird auch mit dem Alter nicht besser.
Nachtrag: soweit ich jetzt nachgelesen habe, ist Flubenol als Pulver ans Futter zu geben und Solubenol kann im Trinkwasser verabreicht werden, passt das so?
Welche Medikamente gibt es noch (alternativ)?
Pralinchen
12.01.2016, 11:02
Flubendazol hat keine Wartezeit auf Eier, egal ob Du Solubenol oder Flubenol nimmst. Flubenol ist nur nicht für Geflügel zugelassen, sondern m.W.n. eher für Hunde und Katzen. Der Wirkstoff ist aber der gleiche bei beiden Mitteln.
Für Fleisch meine ich hat Flubendazol eine Wartezeit, müßte draufstehen - ansonsten kann ich auch mal auf meinem Päckchen nachschauen.
Concurat setzt sich in den Eierstöcken fest und niemand weiß wie lange. Deshalb nimmt man es nur für Schlachttiere her, die Wartezeit steht dann auf dem Päckchen.
Du kannst die Tiere schon getrennt voneinander entwurmen. Auch wenn sie zusammen laufen, haben sie doch sicher getrennte Ställe? Concurat nehme ich für meine Enten. Da muß ich es nur einmalig geben und beim Solubenol sollte man schon die Dosis über 7 Tage geben, um alle Parasiten zu erwischen. Nur im Notfall gebe ich es als Einzeldosis und ein paar Tage später nochmal.
Ist der Abszeß offen oder soll er reifen und wo ist er lokalisiert?
..........Concurat setzt sich in den Eierstöcken fest und niemand weiß wie lange. Deshalb nimmt man es nur für Schlachttiere her, die Wartezeit steht dann auf dem Päckchen............
Das wird hier immer wieder behauptet bzw. geschrieben!?
Wo kann man das nachlesen oder wo steht das geschrieben bzw. Beweise!??
Pralinchen
12.01.2016, 11:29
Fängst Du schon wieder an! Wie oft muß man das Thema noch durchkauen?
Frag Deinen TA. Wenn er gut ist, wird er Dir genau das sagen so wie mir das auch mein TA erklärt hat.
LittleSwan
12.01.2016, 11:38
Solubenol und Flobenol sind auch für Geflügel zugelassen, das habe ich jetzt schon klar. Die Wartezeit für Fleisch ist kurz, also kein Problem.
Ich suche einfach das beste Entwurmungsmittel für meine Konstellation. Erster Gedanke ist die Entwurmung der Gänse, damit wir gesunde Gänsebruteier bekommen können. Den anderen möchte ich es einfach gleich mit zugute kommen lassen. Aufgrund der gemischten Haltung finde ich das sinnvoll.
Ich kann die Tiere trennen, aber wenn ich den Aufwand vermeiden kann ...
Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Ställe zu nutzen, aber bewegen sich frei. Ich habe quasi den Luxus, nachts nicht die Ställe verschließen zu müssen.
Enten und Gänse gehen eigentlich nur während der Brutzeit selbständig in ihren Stall. Sonst sind sie nachts gern draußen. Die Hühner ziehen sich nachts in ihren Stall auf die Sitzstangen zurück. Aber zur Brutzeit finde ich auch mal die eine oder andere Glucke bei den Gänsen (auf einem erhöhten Platz, quasi in der Schutzzone der auch brütenden Gänse) ...
Die Abzess-Geschichte ist unabhängig von der Entwurmung. Ich habe ein paar neue Seidenhühner gekauft. Die kamen bei mir leider mit Schnupfen an. Daher sitzen sie nun schon ca. 6 Wochen in Quarantäne. Ich habe erst alternativ versucht, den Schnupfen in den Griff zu bekommen. Aber das ging so nicht vorwärts. Als ich dann bei einer Henne den Abzess (Nasennebenhöhle - haben die so was?) festgestellt habe, bin ich doch zum Tierarzt, Baytril für alle sechs Tiere und für den Abzess diese spezielle Augensalbe, den Namen reiche ich nach). Der Abzess findet sich jetzt auf dem Weg der Besserung ... ich denke mal, das Thema ist in ca. einer Woche durch ...
Diese Tiere werde ich auf jeden Fall auch mit entwurmen.
riekerot
12.01.2016, 11:42
Warum so aggressiv Pralinchen?
Genau wegen solchen Belegen habe ich den Thread eröffnet.
Bislang hat niemand eine Quelle nennen können, die Schädigungen belegen. In der heutigen Zeit sollte so etwas doch im Netz zu finden sein?
Wenn dein TA dafür eine Quelle hat, wäre es toll, du könntest sie nennen. Dann hätte diese Diskussion auch eine gute Grundlage
Gesendet von meinem GT-I9506 mit Tapatalk
eierdieb65
12.01.2016, 11:47
Dagegen könnte man argumentieren, dass auch die nicht schädliche Wirkung nicht bewiesen ist.
Und für die mögliche schädliche Wirkung spricht, dass das Mittel nicht zugelassen ist.
Dass der Pharmakonzern kein Geld für eine Zulassung hatte, ist lächerlich.
lg
Willi
LittleSwan
12.01.2016, 11:49
Das wird hier immer wieder behauptet bzw. geschrieben!?
Wo kann man das nachlesen oder wo steht das geschrieben bzw. Beweise!??
@Hein: Schau mal hier (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/old/03000000/00034955.01?inhalt_c.htm) unter Anwendungseinschränkungen:
"Bei Legehennen darf Concurat wegen der anfallenden Rückstände in den Eiern nicht angewendet werden." (so was muss man sich doch nicht ausdenken, oder?)
Bei Bayer selbst findet man schon länger (ein Dokument von 2008!): "Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch bzw. Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind."
Ich meine, auf irgendwas muss man sich ja mal "verlassen".
Warum so aggressiv Pralinchen?
Genau wegen solchen Belegen habe ich den Thread eröffnet.
Bislang hat niemand eine Quelle nennen können, die Schädigungen belegen. In der heutigen Zeit sollte so etwas doch im Netz zu finden sein?
Wenn dein TA dafür eine Quelle hat, wäre es toll, du könntest sie nennen. Dann hätte diese Diskussion auch eine gute Grundlage
Gesendet von meinem GT-I9506 mit Tapatalk
Nur zur Info!
So weit ich weiss, hat die Firma einfach die Zulassung nicht verlängern lassen und somit ist die Zulassung als Medi für Tiere, die zur Lebensmittelgewinnung erloschen bzw. es ist verboten Tiere die zur Lebensmittelgewinnung dienen damit zu behandeln!
Eben weil diese blöde Zulassung mehrere 100tausend von Euros kostet wurde die Zulassung einfach nicht verlängert bzw. überhaupt nicht mehr beantragt
LittleSwan
12.01.2016, 11:51
Nur zur Info!
So weit ich weiss, hat die Firma einfach die Zulassung nicht verlängern lassen und somit ist die Zulassung als Medi für Tiere, die zur Lebensmittelgewinnung erloschen bzw. es ist verboten Tiere die zur Lebensmittelgewinnung dienen damit zu behandeln!
Eben weil diese blöde Zulassung mehrere 100tausend von Euros kostet wurde die Zulassung einfach nicht verlängert bzw. überhaupt nicht mehr beantragt
soweit DU weißt. OK, aber dann bitte auch dafür einen Beweis! Nur Hörensagen reicht mir da jetzt nicht.
@Hein: Schau mal hier (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/old/03000000/00034955.01?inhalt_c.htm) unter Anwendungseinschränkungen.
Bei Bayer selbst findet man schon länger(ein Dokument von 2008!): "Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch bzw. Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind."
Ich meine, auf irgendwas muss man sich ja mal "verlassen".
Vollkommen richtig!
Zitat: hier (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?tak/old/03000000/00034955.01?inhalt_c.htm) unter Anwendungseinschränkungen.- darum ja auch die Wartezeiten
Zitat: (ein Dokument von 2008!): "Nicht bei Tieren anwenden, deren Milch bzw. Eier für den menschlichen Verzehr vorgesehen sind." - wie gerade geschrieben, es fehlt die Zulassung bzw. deren Verlängerung wurde nicht beantragt!
Ich weiss nur, das viele TÄ es noch nehmen, weil sie sagen, es hat den Tieren jahrelang geholfen und nur weil jetzt bei Bayer Geld gespart wird wegen den Kosten bei der Zulassung bzw. der Verlängerung oder weil das Gesetz es so will - die Verlängerung laufend neu zu beantragen - verzichten wir nicht auf diese Medi
In der Beziehung grummelt es sowieso schon überall - denn die Firmen sind nicht bereit alle paar Jahre viel Geld für die Zulassung auszugeben und die TÄ sind nicht bereit fast täglich sich zu informieren was gerade zugelassen oder gerade nicht zugelassen ist. Eben weil es sich einfach zu schnell ändert! Theoretisch muss ein TA bevor er ein Medikament verwendet immer erst nachschauen ob er es auch noch verwenden darf! Und dann stellt sich immer noch die Frage wo schauen - denn es gibt in Deutschland kein einheitliches System, welches auch täglich dementsprechend aktualisiert wird!
Was jetzt jeder damit macht und was jetzt jeder davon hält ist jetzt ganz einfach seine Sache
soweit DU weißt. OK, aber dann bitte auch dafür einen Beweis! Nur Hörensagen reicht mir da jetzt nicht.
Was soll ich denn jetzt beweisen, das die Zulassung nicht verlängert wurde - das kann jeder nachlesen
Das bayer es nicht gemacht hat - da muss man sich schon selber mit der Firma in Verbindung setzen - wenn, denn werden die das am Telefon auch so sagen und sicherlich nichts schriftliches dazu beitragen - das könnte denn ja werbewirksam gegen Bayer auch eingesetzt werden!
Oder was soll ich beweisen? Mach ich gerne, wenn ich kann. Nur ich muss wissen was ich beweisen soll!!??
LittleSwan
12.01.2016, 12:04
@Hein, das ist mir jetzt kein Beweis.
Welche Wartezeit bitte? Es steht keine irgendwo.
Und du meinst Bayer kann sich der Problematik seit mindestens 2008 so entziehen??? Und seit mindestens 2008 ignorieren Tierärzte die Anwendungseinschränkungen?
Sorry, das passt mir auch alles nicht so recht zusammen.
Natürlich treffe ich meine persönliche Entscheidung. Aber das alles ist nicht Fisch und nicht Fleisch.
LittleSwan
12.01.2016, 12:06
Was soll ich denn jetzt beweisen, das die Zulassung nicht verlängert wurde - das kann jeder nachlesen
Das bayer es nicht gemacht hat - da muss man sich schon selber mit der Firma in Verbindung setzen - wenn, denn werden die das am Telefon auch so sagen und sicherlich nichts schriftliches dazu beitragen - das könnte denn ja werbewirksam gegen Bayer auch eingesetzt werden!
Oder was soll ich beweisen? Mach ich gerne, wenn ich kann. Nur ich muss wissen was ich beweisen soll!!??
Ich denke, das Unken über die Gründe, warum die Zulassung nicht verlängert wurde, ohne es wirklich zu wissen, bringt nix.
Ich verstehe deine Argumentation auch irgendwie. Aber die Situation ist für mich eindeutig nicht klar geklärt. Grundsätzlich bin ich auch für Hinterfragen/in Frage stellen. Wenn die Situation aber "undurchsichtig" wird, suche ich schon auch nach Alternativen ;o)
Ich denke, das Unken über die Gründe, warum die Zulassung nicht verlängert wurde, ohne es wirklich zu wissen, bringt nix.
Denn sag doch mal, was Du geklärt haben möchtest!?
Denn das die Zulassung nicht verlängert wurde weiss mittlerweile jeder und steht auch überall geschrieben
LittleSwan
12.01.2016, 12:17
schmunzel, du kannst mich natürlich auch absichtlich nicht oder falsch verstehen.
Ich denke, du kannst nicht beweisen, dass die Verlängerung der Zulassung aufgrund finanzieller Überlegungen nicht veranlasst wurde. Deine Aussage steht für mich einfach nur als Spekulation im Raum. Auch wenn sie naheliegend erscheinen mag.
schmunzel, du kannst mich natürlich auch absichtlich nicht oder falsch verstehen.
was falsch verstehen ???
LittleSwan
12.01.2016, 12:24
was falsch verstehen ???
ich denke ... lies einfach noch mal.
Ansonsten darf gern wieder zur Sache selbst kommuniziert werden. ;)
ich denke ... lies einfach noch mal.
Ansonsten darf gern wieder zur Sache selbst kommuniziert werden. ;)
Einfach noch mal ein paar Infos
https://de.wikipedia.org/wiki/Arzneimittelzulassung
http://ec.europa.eu/health/documents/community-register/2008/2008092649693/anx_49693_de.pdf
Pralinchen
12.01.2016, 12:39
Nur zur Info!
So weit ich weiss, hat die Firma einfach die Zulassung nicht verlängern lassen und somit ist die Zulassung als Medi für Tiere, die zur Lebensmittelgewinnung erloschen bzw. es ist verboten Tiere die zur Lebensmittelgewinnung dienen damit zu behandeln!
Eben weil diese blöde Zulassung mehrere 100tausend von Euros kostet wurde die Zulassung einfach nicht verlängert bzw. überhaupt nicht mehr beantragt
Hein, genauso möchte ich jetzt gerne einen Beweis haben, der Deine Annahme bestätigt. Conurat war mal für Legehennen zugelassen mit einer Wartezeit von 14 Tagen auf die Eier. Mittlerweile ist Concurat für Legehennen verboten.
Mehrere Hunderttausend Euro sind für einen Konzern wie Bayer lediglich Peanuts. Ehrlich gesagt halte ich Deine Argumentation für gefährlich. Du suggerierst Hühnerhaltern sie könnten problemlos ein Mittel verwenden, das schlichtweg für Legehennen vom Markt genommen wurde. Darüber sollte man nicht im Geringsten diskutieren müssen. Es gibt doch einen Ersatz, der von jedem TA verschrieben werden kann.
Hein, genauso möchte ich jetzt gerne einen Beweis haben, der Deine Annahme bestätigt. Conurat war mal für Legehennen zugelassen mit einer Wartezeit von 14 Tagen auf die Eier. Mittlerweile ist Concurat für Legehennen verboten. Antwort: Wir reden hier von Baycox
Mehrere Hunderttausend Euro sind für einen Konzern wie Bayer lediglich Peanuts. Antwort: Bedenke es ist nicht nur das eine Medikament welches eine Zulassung braucht und jedes Medikament wird auf ihr Wirtschaftlichkeit geprüft bevor irgendetwas beantragt wird. Ehrlich gesagt halte ich Deine Argumentation für gefährlich. Du suggerierst Hühnerhaltern sie könnten problemlos ein Mittel verwenden, Antwort: Ich argumentiere überhaupt nicht in die Richtung! ich versuche nur die Probleme dazustellen! Darum ja auch von mir der Satz: Was jetzt jeder damit macht und was jetzt jeder davon hält ist jetzt ganz einfach seine Sache das schlichtweg für Legehennen vom Markt genommen wurde. Darüber sollte man nicht im Geringsten diskutieren müssen.Antwort: Muss man auch nicht! Aber man kann - darum ja auch hier immer wieder diese Fragen hier bei Hüfo! Es gibt doch einen Ersatz, der von jedem TA verschrieben werden kann. Antwort: Da widerspricht ja auch keiner! Problem ist doch nur, wenn der TA Baycox verschreibt, das dann der Kunde oder Tierhalter weiss warum er das macht oder warum er das nicht machen sollte.
Ist in meinen Augen super wichtig, das der Geflügelhalter dann auch weiss, wie er sich zu verhalten hat!(ist nicht geschrien) Und auch warum es keine Zulassung mehr gibt usw. usw. Und natürlich auch, das es Alternativen gibt
Jetzt noch mal meine Frage, was wollt ihr bewiesen haben?
Und du meinst Bayer kann sich der Problematik seit mindestens 2008 so entziehen??? Und seit mindestens 2008 ignorieren Tierärzte die Anwendungseinschränkungen?.............
Hmm seltsam!! 2014 hatte es noch eine Zulassung
161400
legaspi96
12.01.2016, 21:04
schmunzel, du kannst mich natürlich auch absichtlich nicht oder falsch verstehen.
Ich denke, du kannst nicht beweisen, dass die Verlängerung der Zulassung aufgrund finanzieller Überlegungen nicht veranlasst wurde. Deine Aussage steht für mich einfach nur als Spekulation im Raum. Auch wenn sie naheliegend erscheinen mag.
Lt. meiner TA werden Zulassungen für Medis vergeben wenn der Konzern zahlt. Zahlt er nicht, werden sie nicht vergeben. Egal ob die die Medis Sinn machen oder nicht. Das einfach nur ein Geschäft.
Grüße
Monika
LittleSwan
12.01.2016, 22:12
...
Die Abzess-Geschichte ist unabhängig von der Entwurmung. Ich habe ein paar neue Seidenhühner gekauft. Die kamen bei mir leider mit Schnupfen an. Daher sitzen sie nun schon ca. 6 Wochen in Quarantäne. Ich habe erst alternativ versucht, den Schnupfen in den Griff zu bekommen. Aber das ging so nicht vorwärts. Als ich dann bei einer Henne den Abzess (Nasennebenhöhle - haben die so was?) festgestellt habe, bin ich doch zum Tierarzt, Baytril für alle sechs Tiere und für den Abzess diese spezielle Augensalbe, den Namen reiche ich nach). Der Abzess findet sich jetzt auf dem Weg der Besserung ... ich denke mal, das Thema ist in ca. einer Woche durch ...
Diese Tiere werde ich auf jeden Fall auch mit entwurmen.
die Augensalbe heißt Gent-Opthal. Enthält Gentamicinsulfat. Breitband-AB.
LittleSwan
12.01.2016, 22:14
Hmm seltsam!! 2014 hatte es noch eine Zulassung.
hat es auch immer noch, nur mit entsprechenden Beschränkungen. Von wann war das PDF-Dokument oben, kann es gerade nicht öffnen?
Pralinchen
13.01.2016, 08:50
Jetzt noch mal meine Frage, was wollt ihr bewiesen haben?
Ich fürchte wir drehen uns im Kreis. Du bist bei Baycox, ich bin bei Concurat. Du verlangst einen Beiweis dafür daß sich Concurat in den Eierstöcken ablagert. Bitte kontaktiere doch hierzu einfach den Hersteller. Von uns kannst Du doch keinen Beweis verlangen. Deshalb auch meine Bitte an Dich einen Beweis zu liefern, über Dinge die Du "gehört" hast. Sprich daß nur die Zulassung nicht verlängert wurde. Verstehst Du Hein, das kann hier niemand "beweisen".
Baycox ist für Hühner zugelassen, aber so weit ich weiß, eben eingeschränkt nach Lebensalter der Tiere. Es hat in einer adulten Legehenne nichts mehr zu suchen. Eine andere Info habe ich nicht.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, es muß jeder selber wissen was er aus Angaben macht. Dazu gehört aber auch die Problematik von mehr als nur einer Seite zu durchdenken. Am Ende geht es nur um Verbraucherschutz. Leider gibt es keine Ausnahmeregelung für uns Hobbyhalter.
Das Dokument wurde im Sept. 2014 veröffentlicht. Das paßt schon.
Lt. meiner TA werden Zulassungen für Medis vergeben wenn der Konzern zahlt. Zahlt er nicht, werden sie nicht vergeben. Egal ob die die Medis Sinn machen oder nicht. Das einfach nur ein Geschäft.
Grüße
Monika
Vollkommen richtig!
Und da es sich wohl wirtschaftlich nicht lohnt - wurde nicht mehr gezahlt bzw. die Zulassung gelöscht!
Was soll ich da beweisen? Oder Glaubt ihr, Bayer schreibt in seinem Geschäftsbericht! Es lohnt sich wirtschaftlich nicht mehr für Geflügel und wir haben für die Zulassung nicht gezahlt! Seltsam ist es nur, das es in den meisten EU-Ländern für Hühner zugelassen ist
Wenn man es nachlesen möchte, denn würde ich vorschlagen, holt euch den Geschäftsbericht (der ist über Tante Google zu finden) von Bayer und vielleicht findet man da was!
Obwohl das mit dem Sinn macht oder nicht, nicht so ganz richtig ist.
eierdieb65
13.01.2016, 13:15
Und deshalb soll man das Zeug kaufen? Weil sie zu geizig waren, eine Zulassung zu verlängern?
Produzieren sie das unrentable Medikament noch?
Tut mir leid Hein.
Ich verstehe dich nicht.
lg
Willi
Und deshalb soll man das Zeug kaufen? Weil sie zu geizig waren, eine Zulassung zu verlängern?
Produzieren sie das unrentable Medikament noch?
Tut mir leid Hein.
Ich verstehe dich nicht.
lg
Willi
Nö kaufen sollst Du das garantiert nicht!
Hier ging es ursprünglich lediglich um die Frage, warum der TA das noch immer verschreibt und ob er das darf und wie wir das handhaben.
Zitat: Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Eier auf Dauer nicht verzehrt werden dürfen. Ich frage deshalb, wie Ihr das ganz persönlich handhabt. Was der Beipackzettel sagt, ist ja klar :-)
Und jetzt zu deinem Thema produzieren sie das noch - klaro wird das noch produziert und es wird auch sehr viel verwendet! In fast allen EU-Ländern ist es auch für Nutz-Geflügel zulässig und es wird am Meisten für Schweine gebraucht. Aber auch viel für Schafe und Rinder, Kaninchen, Vögel und auch Hund und Katze darf es noch benutzen.
Und Willi, glaub mir, es ist nicht nur der Kostenfaktor es spielen noch sehr viele andere Punkte mit rein!
Pralinchen
13.01.2016, 14:02
Hein, es macht doch überhaupt keinen Sinn die Zulassung für ein Medikament nur für Legehennen nicht zu verlängern, aber für Fleischlieferanten schon. Es gibt mit Flubendazol einen Wirkstoff, der sich nicht in den Eierstöcken ablagert und der keine Wartezeiten auf Eier hat. Aus diesem Grund ist Concurat für Legehennen sicher nicht mehr wirtschaftlich, aber das ist ja mehr ein sekundärer Effekt. Jeder TA wird doch eher das ohne Wartezeit verschreiben, als eines mit Wartezeit. BTW in Vogelforen ist die Rede von lebenslanger Ablagerung. Heißt daß Concurat gar nicht gegeben werden darf. Also wozu eine Zulassung zahlen?
Auch das Baycox hat mit Sicherheit Wartezeit auf Eier, was aus wirtschaftlicher Sicht null Sinn macht. Deshalb auch die Altersbeschränkung. Ist einfach auf Nummer Sicher gesetzt.
Ob Du und Deine Familie belastete Eier essen ist alleine Eure Sache, aber zum Weiterempfehlen eignet es sich nicht. Es lesen doch viele neue Hobbyhalter mit, denen man gar nicht erst so einen Floh ins Ohr setzen sollte.
Ja in anderen Ländern werden auch noch Batteriehühner gehalten. Daran sollten wir uns möglichst nicht orientieren.
Womit entwurmst Du denn im Fall der Fälle? Mir kommt für die Hennen nur und ausschließlich Solubenol ins Haus und nichts anderes. Habe wohl Concurat da, aber nur für die Enten. Ich achte wirklich sehr darauf, daß meine Hennen es nicht bekommen, auch kein Baycox und auch kein AB. So betrachtet gebe ich gar keine Medis und hoffe daß wir auch in Zukunft von den ekelhaften Krankheiten verschont bleiben. Ich setze halt auf Prävention. Hühnereier sind bei mir das Lebensmittel dessen "Reinheit" ich selber bestimmen kann und das muß so gut wie nur möglich sein.
Hein, es macht doch überhaupt keinen Sinn die Zulassung für ein Medikament nur für Legehennen nicht zu verlängern, aber für Fleischlieferanten schon. .................
Dazu kann ich nichts sagen!
Nur, das es so ist - ist ja auch überall im i-net zu nach zu lesen
LittleSwan
14.01.2016, 11:38
Dazu kann ich nichts sagen!
Nur, das es so ist - ist ja auch überall im i-net zu nach zu lesen
*lach* heißt damit nicht gleichzeitig, dass es richtig/wahr ist.
Pralinchen
14.01.2016, 12:36
Bin jetzt völlig verwirrt. Was ist nun genau nachzulesen und wo? Wenn da nur steht, daß die Zulassung nicht verlängert wurde, glaube ich das auf's Wort. Aber steht denn auch der Grund dabei? Und müssen wir Verbraucher/Anwender den Grund so genau wissen? Das Mittel ist für Legehennen nicht, also gar nicht zugelassen, ergo nehmen wir ein anderes.
Ich habe bei den Pferden schon oft genug Mittel bekommen, die eigentlich nur für Hunde und Katzen zugelassen sind. Da habe ich allerdings den Vorteil, daß meine keine Schlachttiere sind und wir das machen dürfen.
Nochmal, ich würde es mir sehr wünschen, wenn ich meine Hühner auch so eintragen lassen dürfte, daß sie halt nicht der Gewinnung von Lebensmitteln dienen und ich könnte machen was ich für richtig halte. Da das nicht so ist, muß ich mich an Regeln und Gesetze halten.
Hallo, da ich kürzlich mit Concurat entwurmt habe, habe ich mir dazu einige Gedanken gemacht ... an einer Stelle kann ich nämlich der Argumentation "das lagert sich im Huhn lebenslang ab, daher kann man die Eier lebenslang nicht mehr essen" nicht folgen. Meine Hühner haben also nun eine Mini-Menge "x" Concurat zu sich genommen. Diese Menge x ist nun im Huhn und soll angeblich lebenslang dort verbleiben. Gleichzeitig wird unterstellt, dass eine bestimmte Menge davon in die Eier geht ... vermehrt sich der Wirkstoff denn im Huhn? Doch eher nicht. Wenn also jedes Ei, dass mein Huhn ab nun legt, eine Mini-Menge des Wirkstoffs enthält, muss sich gleichzeitig die Menge im Huhn verringern.
Klingt vielleicht wie Korinthenkackerei - aber mir ist das völlig unlogisch, dass ein Wirkstoff lebenslang die Eier derart belasten soll. Wo soll denn die Wahnsinnsmenge Wirkstoff herkommen, dass hunderte Eier wesentlich belastet werden?
(Und ja, für mich gab es einen Grund, Concurat statt Flubenol zu nehmen - Concurat ist ein Pulver, dass sich gut im Trinkwasser löst. Zuvor hatte ich Flimabo (vergleichbar mit Flubenol), und das hat sich im Trinkwasser nicht gut gelöst und unten abgesetzt. Da haben sie garantiert nie die gewünschte Menge Wirkstoff aufgenommen.)
LittleSwan
22.02.2016, 14:28
übers Trinkwasser verabreicht man Solubenol statt Flubenol. Der gleiche Wirkstoff, nur einmal ins Futter und das andere einmal ins Wasser zu mischen. Wobei ich das Solubenol erst in Wasser angemischt und dann dem Futter untergehoben habe ;)
Flubenol bekommt man nur in 600 g Packungen ... Solubenol gibt es auch in 100 g Päckchen.
eierdieb65
22.02.2016, 14:30
@stina 73:
Druck dir diesen Beitrag aus und argumentiere deinem behinderten Kind gegenüber damit.
Mami dachte halt,....
Zugegebenermaßen überzogen, aber einiger Eier wegen, würde ich nichts riskieren.
Falls du jenseits der Möglichkeit einer Schwangerschaft bist, kann nichts passieren, solange nur du und (d)ein Mann diese Eier essen.
Deiner Tochter, deiner Enkelin, solltest du sie aber nicht geben.
lg
Willi
Also echt. Du gehst mit keiner Silbe auf das ein, was ich geschrieben habe! Schade.
@stina 73:
Druck dir diesen Beitrag aus und argumentiere deinem behinderten Kind gegenüber damit.
Mami dachte halt,....
Zugegebenermaßen überzogen, aber einiger Eier wegen, würde ich nichts riskieren.
Falls du jenseits der Möglichkeit einer Schwangerschaft bist, kann nichts passieren, solange nur du und (d)ein Mann diese Eier essen.
Deiner Tochter, deiner Enkelin, solltest du sie aber nicht geben.
lg
Willi
eierdieb65
22.02.2016, 14:50
Tja, was wolltest du denn?
Einen Grenzwert, eine Abbaurate, für ein nicht zugelassenes Mittel?
Diese Studie müsstest du selbst bezahlen.
Da es nicht zugelassen ist, ist es VERBOTEN, als Arznei für Legehennen.
lg
Willi
Ich habe eigentlich nicht nach einem Grenzwert gefragt (keine Ahnung wie Du auf den Gedanken kommst), sondern ich dachte, vielleicht kann mir jemand erklären, wo mein Denkfehler ist, falls ich einen mache. Wie aus einer winzigen Menge Wirkstoff im Huhn eine Menge werden kann, die für hunderte Eier ausreicht, um diese wesentlich zu belasten. Das klingt vielleicht irgendwie ironisch oder provokant, ist aber gar nicht so gemeint, ich finde das wirklich unlogisch. Vielleicht kennt sich ja jemand besser damit aus.
legaspi96
22.02.2016, 17:50
Da es nicht zugelassen ist, ist es VERBOTEN, als Arznei für Legehennen.
Das hat lt. meiner TA andere Ursachen als gesundheitliche Risiken.
Zitat von legaspi96 http://www.huehner-info.de/forum/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php?p=1336307#post1336307) Lt. meiner TA werden Zulassungen für Medis vergeben wenn der Konzern zahlt. Zahlt er nicht, werden sie nicht vergeben. Egal ob die die Medis Sinn machen oder nicht. Das einfach nur ein Geschäft.
@Stina73, Deine Gedankengänge kann ich sehr gut nachvollziehen.
Grüße
Monika
@stina 73:
Druck dir diesen Beitrag aus und argumentiere deinem behinderten Kind gegenüber damit.
Mami dachte halt,....
Zugegebenermaßen überzogen, aber einiger Eier wegen, würde ich nichts riskieren.
Falls du jenseits der Möglichkeit einer Schwangerschaft bist, kann nichts passieren, solange nur du und (d)ein Mann diese Eier essen.
Deiner Tochter, deiner Enkelin, solltest du sie aber nicht geben.
lg
Willi
Ist das nicht ein wenig übertrieben?
Denn jahrelang war das Medikament zugelassen und nix ist passiert! Und jetzt wo der Hersteller für die Zulassung nicht mehr zahlen will, da ist das Medikament auf einmal lebensgefährlich!
Aber ok - jeden muss wissen was er will und was er tut
Ich habe eigentlich nicht nach einem Grenzwert gefragt (keine Ahnung wie Du auf den Gedanken kommst), sondern ich dachte, vielleicht kann mir jemand erklären, wo mein Denkfehler ist, falls ich einen mache. Wie aus einer winzigen Menge Wirkstoff im Huhn eine Menge werden kann, die für hunderte Eier ausreicht, um diese wesentlich zu belasten. Das klingt vielleicht irgendwie ironisch oder provokant, ist aber gar nicht so gemeint, ich finde das wirklich unlogisch. Vielleicht kennt sich ja jemand besser damit aus.
;) das ein Wunder der Natur ;)
Jetzt im ernst - das kapier ich auch nicht
LittleSwan
23.02.2016, 16:10
versucht ihr jetzt diese Diskussion von hinten herum wieder aufzudröseln?
Es gibt zugelassene Medikamente, da muss man sich doch überhaupt keinem Risiko, egal wie groß oder klein, aussetzen.
Leider gibt es halt nicht für alle Fälle zugelassene Medikamente. Wenn man zum Beispiel Trichomonaden im Bestand hat, muss man unabdingbar nicht zugelassenes verwenden (sofern man nicht keulen will).
Das selbe ist bei Hormonbehandlungen: Da gibt es auch keine zugelassenen.
Grüße
Susanne
Pralinchen
23.02.2016, 17:03
Ich kann LittleSwan nur zustimmen. Ich habe auch den Wunsch jedem meiner Tiere zu helfen, aber wenn ein Medikament nicht zugelassen ist und es der TA verweigert dieses anzuwenden, brauche ich sowieso nicht mehr weiter überlegen. Ich komme gar nicht an diese Sachen ran.
Hein, ich weiß nicht wie es sich bei Concurat und Baycox im einzelnen verhält. Gibt Medis die haben eine Halbwertzeit und bauen sich irgendwann komplett selbst ab und werden ausgeschieden oder werden über einen komplizierten Weg über Leber, Galle, teilweiser Wiederaufnahme über den Darm und somit schrittweise abgebaut und ausgeschieden. Gibt auch Sachen die sich in Zellen ablagern und dann auch wieder mobilisiert werden. Die findest Du dummerweise dann immer da wo man sie nicht haben will. Dazu gehören z.B. auch Schwermetalle. Wer macht bei einem Huhn schon eine langwierige Entgiftung bis das Zeug raus ist und wie will man das nachweisen?
Stina, es ist richtig, eine Vermehrung des Wirkstoffes im Tier findet nicht statt. Es ist eine gewisse Menge die sich hier eben in den Eierstöcken ablagert und in noch kleineren Mengen immer wieder freigesetzt werden. Wie und wann das passiert, dazu bräuchte man jetzt einen Wissenschaftler. Es genügt doch eigentlich zu wissen, daß es so ist.
eierdieb65
23.02.2016, 17:09
Leider gibt es halt nicht für alle Fälle zugelassene Medikamente. Wenn man zum Beispiel Trichomonaden im Bestand hat, muss man unabdingbar nicht zugelassenes verwenden (sofern man nicht keulen will).
Das selbe ist bei Hormonbehandlungen: Da gibt es auch keine zugelassenen.
Grüße
Susanne
Du schreibst die Wahrheit.
Warum also, sollte irgendeine Zulassung beantragt, oder verlängert werden?
Kostet ja Geld.
Und solange Tierärzte und Hühnerhalter NICHT zugelassene Mittel verabreichen, ist die Zulassung verschwendetes Geld.
Würden nur zugelassene Mittel gekauft, gäbe es mehr Zulassungen.
lg
Willi
Ich glaube nicht, dass wir paar Hühnerhalter, die solche Mittel verwenden, den Käse fett machen. Ich schreibe ja schon seit Jahren in Foren mit der Thematik Hühner, da gibt es auch viele "Kuschelhuhnhalter". Aber selbst denen ist es zu teuer, einer Henne nach einer Legedarmproblematik einen Hormonchip verabreichen zu lassen (aktuell 120 Euro pro Chip). Ich denke nicht, dass die paar, die das dann doch machen, für die Konzerne interessant sind. An Hühnern verdient man als Konzern, wenn man etwas für Massen macht. Für alle Nutztierhalter hat dann ja das Huhn (das nicht mehr legt) keinen Sinn mehr.
LittleSwan
23.02.2016, 17:38
Die letzte Nachfrage ging um Concurat. Und da gibt es für Legehennen auf jeden Fall sinnvollen Ersatz. Hatte ich ja auch schon geschrieben.
Gut möglich, dass jetzt wegen der Einmalgabe nicht die Welt untergeht. Kann und will ich nicht abschließend beurteilen. Aber wir haben ja hier jetzt inzwischen ausführlich geklärt, dass man es zukünftig nicht mehr verwenden muss.
Ich habe mich aufgrund der Diskussion hier vor Verabreichung umfangreich kundig zu machen versucht. Vielleicht ist das nicht jedem möglich. Aber spätestens nach Lesen dieses Freds kann keiner mehr sagen, dass er es nicht gewusst hat.
..........
Würden nur zugelassene Mittel gekauft, gäbe es mehr Zulassungen.
lg
Willi
Oder es gäbe mehr kranke und verendete Tiere vielleicht sogar mehr qualvoll verendete Tiere
Wir müssen doch immer bedenken!
Die Konzerne sehen nur den Gewinn und die Kosten z. B. auch für die Zulassung! Sind die Kosten zu hoch, denn wird für das Medikament dementsprechend kein Geld mehr investiert. Denen interessiert doch kein Tier. Und hat das Medikament dann z. B. keine Zulassung mehr, dann wird es meistens in die Schublade gefährlich abgelegt.
Und der Tierbesitzer sieht in der Regel nur das kranke Tiere und dem sind die Koste fast egal.
des passt jetzt nicht hundertprozentig, aber wenn Hühner Antibiotikum oder ähnliches bekommen, dürfen sie dann ihre eigenen Eier verzehren? Oder ist das für die Hühner ebenfalls schlecht?
Ist halt irgendwie traurig die Eier wegwerfen zu müssen...
ich gebe das nicht den Hühnern, um mögliche Resistenzen vorzubeugen. So schade das ist, wenn man Eier wegwerfen muss.
ich gebe das nicht den Hühnern, um mögliche Resistenzen vorzubeugen. So schade das ist, wenn man Eier wegwerfen muss.
Für mich ist das auch eine Frage, wie oft gebe ich den Hühnern AB und wie oft nehme ich selber AB ein!
Meine Hühner haben in den letzten 20 Jahren höchstens 1-2 AB bekommen und bei mir selbst sieht es genauso aus. Also, ich würde die Eier selber auch verspeisen - man muss sich nur darüber im klaren sein, das es nur einige zehntel Milligramm oder noch weniger sind. Damit baue ich keine Resistenz auf und es kann mir selbst auch nicht schaden!
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