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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holzpellets als Einstreu ...



ChiBo
25.07.2016, 02:52
... hat da jemand von Euch Erfahrung?

Stelle ich mir genial vor im Hühnerstall.
Einen Sack habe ich gekauft - und jetzt traue ich mich nicht.

Wie würden Milben das finden?
Die Pellets würden vorher eingeweicht, sodass eine "tuffige" Holz-Einstreu entsteht.

Mara1
25.07.2016, 06:00
So ganz vorstellen kann ich mir Holzpellets als Hühnereinstreu nicht. Aber ich bin gespannt auf deinen Erfahrungsbericht, wenn du dich dann mal traust. Trauen kannst du dich ruhig - was soll schon passieren? Schlimmstenfalls gefällt es deinen Hühnern nicht und du mußt es wieder raus räumen. Von welcher Firma ist die Einstreu?

Also einweichen... richtig einweichen? Ich weiß nicht. Ich kenne Holzpellets als Pferdeeinstreu. Da kommen üblicherweise mehrere Säcke als Grundeinstreu in eine Pferdebox, und dann wird meistens empfohlen, daß man mit der Gießkanne etwas Wasser drüber verteilt. So daß die Pellets halt ein bißchen anfangen aufzuquellen. Direkt eingeweicht werden die Pellets dabei nicht. Die Pellets werden dann von den Pferden zertreten und werden ähnlich wie Sägemehl. Das ist der Punkt, wo ich es mir als Hühnereinstreu nicht so ganz vorstellen kann. Ein Pferd wiegt ja nun ein paar Kilo mehr als ein Huhn, und ob die Hühner die Pellets überhaupt klein kriegen? Oder sind das schon sehr kleine Pellets, die gar nicht so zerfallen müssen? Wie gesagt, ich bin gespannt auf deinen Bericht.

Bei mir ist auch Einstreu auf Holzbasis. Anfangs hatte ich Hobelspäne. Leider kriege ich keine mehr, weil unser Schreiner keine Arbeit mehr hat. Nun habe ich Weichholzgranulat (von Ameco). Ist Pferdeeinstreu, ich nehme es halt auch für die Hühner. Mit Milben hatte ich bisher kein Problem.

Ich hoffe du traust dich und berichtest darüber.

LG
Mara

Sterni2
25.07.2016, 15:24
Da ich mit Pellets heize hab ich auch mal so Reste aufgekehrt, wo auch paar Steine mit drin waren, sodass ich sie nicht mehr in den Ofen schieben wollte. Ist halt wie Sägescharten. Nur stauben sie noch mehr, was ich nicht so günstig finde.
Und wenn die Pellets noch kompakt beisammen sind, dann sind sie auch eher für die Katz. - Es sei denn Du bedeckst den ganzen Boden lückenlos damit.

Sägescharten kommen jedenfalls viel billiger (bis geschenkt) und lassen sich auch schön verstreuen.

Und: naß machen würde ich sie nicht. Hätte ich Angst vor Schimmelbildung. - Es sei denn Du entfernst sie nächsten Tag wieder zur Gänze. Erscheint aber trotzdem umständliche Prozedur.

LG Sterni

ChiBo
26.07.2016, 02:08
So, erstmal danke für eure Antworten.

Sorry, hatte mich gestern wohl zu kurz gefasst und wenig deutlich ausdrückt :rotwerd.

Also ist keine Einstreu, sondern sind einfach nur handelsübliche Holzpellets zum Heizen.

174201
Das mit dem "Einweichen" war natürlich Quatsch. Falsches Wort.
Aufquellen lassen - meinte ich.

Auf die Idee kam ich, weil eine Freundin die Pellets jetzt bei ihren Pferden im Unterstand benutzt.

Ich fand das genial zum abäppeln, angenehm, darauf zu gehen, und verkompostieren lässt es sich wohl auch super.


Ein Pferd wiegt ja nun ein paar Kilo mehr als ein Huhn, und ob die Hühner die Pellets überhaupt klein kriegen?
:laugh.
Genau das dachte ich mir auch.
Aber Frau mit Pferd sagte, gar nicht die Pferde die Pellets zertreten, sondern dass sie sie vorher in einer Schubkarre mit Wasser übergießt - und erst dann als Einstreu benutzt.
Die Trockenen kriegen wohl selbst Pferde nicht klein.

Ah - so könnte es auch für Hühner gehen :ahhh.
Heute habe ich mal - von dir angespornt - eine "Einweichprobe" gemacht.
1 Becher Pellets, 1 Becher Wasser.

Und so sah's dann aus:

174200
Fand ich jetzt nicht schlecht. Was nicht zerfallen ist, würden Hühner schon klein kriegen, oder halt vielleicht noch etwas mehr Wasser beim Anmischen.

174202
Die Pellets zerfielen dann in diese Größe. (Aufnahme auf meinem Tisch).

Mit Sägespänen hatte ich bislang eingestreut. Die finde ich aber viel zu groß bei Hühnern @Sterni.
Das macht mich beim Kot aufsammeln wahnsinnig.
Mehr Sägespäne als alles andere auf dem Mistboy. Feuchtgkeit wird nur mäßig aufgesogen und verkompostieren lassen sie sie auch nicht wirklich.
(Kotbrett habe ich wieder abgeschafft wegen der Milbeninvasion letztes Jahr).

Quietschnass möchte ich natürlich auch nichts als Einstreu in meinem Hühnerstall verteilen.
Also die aufgequollenen Pellets waren so etwas feucht, nachdem sie zerfallen waren.
Würde ich dann in der Schubkarre noch etwas nachtrocknen lassen. In der Sonne oder in der Wohnung.

Teuer finde ich das eigentlich nicht.
15 kg Pellets für 4,19. Noch dem Quellen doppelte Menge. Denke mal, mit 2-3 Sack pro Jahr wäre ich dabei ;).


...Nun habe ich Weichholzgranulat (von Ameco). Ist Pferdeeinstreu, ich nehme es halt auch für die Hühner. Mit Milben hatte ich bisher kein Problem.

Ich hoffe du traust dich und berichtest darüber.

Weichholzgranulat und zerfallene Holzpellets - kann es sein, dass da kein großer Unterschied ist?
Dann tust du doch schon längst, über was ich noch nachdenke :cool:.

Wenn diese Holz-Struktur kein Paradies für Milben ist traue ich mich auch.
Der "Spinnenschalk" vom letzten Jahr sitzt mir noch schwer im Nacken.

LG - ChiBo

Sterni2
26.07.2016, 05:44
2-3 Sack pro Jahr?? Das kann ich mir gar nicht vorstellen. - Das fällt dann wirklich nicht ins Gewicht.

Ich müsste da eher 1 Sack pro Woche rechnen, Mindestens.

Und Sägescharten: da hab ich die feinen gemeint. Die fast oder eben so fein sind wie die zerlegten Pellets.
(brauche zwar auch grad gröbere auf, aber mag die feinen wegen der Verrottung auch lieber)

Mara1
26.07.2016, 06:55
Wie willst du überhaupt einstreuen? Nur so ganz dünn, damit du die Häufchen gut runtersammeln kannst? Oder dicke Schicht, damit die Hühner etwas zum scharren haben?

Ich habe immer Tiefstreu, und die ist sehr trocken. Ich schätze, daß es den Milben in meinem Stall einfach zu trocken ist. Wie das nun wäre, wenn man das ganze anfeuchtet - keine Ahnung. Ich könnte mir vorstellen, daß das gerade für die Milben einen großen Unterschied macht.

Mein Weichholzgranulat ist ganz anders als Späne oder Sägemehl. Das ist mehr wie ganz kleine flache Holzstückchen. Ich habe eine dicke trockene Schicht davon auf dem Boden, und die Hühner kratzen darin herum. Aber sie baden nicht so gerne drin wie in den Hobelspänen. Darin gebadet wird erst, wenn sie schon länger drin sind und es staubt ordentlich. Wenn ich sie aus der Packung schütte sind sie erst mal ganz staubfrei. Ich habe das Holzgranulat für die Pferde gekauft. Für die Hühner hätte ich lieber Späne gehabt, aber die waren hier nicht in ausreichender Menge aufzutreiben.

Livia
26.07.2016, 08:41
Ich bin ein Pelletfan! Hab die im Winter lange für mein Pferd genommen, als er noch noch nicht im Aktivstall stand. Und ich hab sie (unaufgelöst) unter einer dünnen Heuschicht im Legenest. Sie binden extrem viel Feuchtigkeit, und so bleibt die Kieselgurbehandlung im Nest aktiv, auch bei hoher luftfeuchtigkeit. Ich hab jetzt Humusboden als Einstreu in meinem gemauerten Stall, aber ich würde auch aufgelöste Hozpellets nehmen, wenn ich nicht noch so einen Mega-Humusberg auf dem Grundstück hätte. Nur Zu! Versuch es. Mach es aber schön dick, nicht nur so ne dünne Schicht. Und was das zertreten angeht: Wenn du sie ordentlich anfeuchtest (ruhig mit Wasserschlauch) fallen sie von alleine auseinander. Musst du bissi rumprobieren, aber es ist eher gefühlt viel Wasser. Wenn sie auseinandergefallen sind, sind sie wieder völlig trocken, keine Bange :-) Dein Stall wird auf jeden Fall sehr gut riechen, denn die Pellets binden auch Gerüche extrem gut.

Sterni2
26.07.2016, 13:48
Aber warum nehm ich dann nicht gleich Sagscharten, das ist doch umständlich - Pellets pressen lassen, in Säcke abfüllen, Pellets rausleeren, begießen. Aufweichen und trocknen lassen. Zusammenkehren - und dann endlich einstreuen.

2Rosen
26.07.2016, 13:51
Dran denken dass aus Holzbrennpellets in geringen Mengen Kohlenmonoxid entweicht!
Natürlich in tatsächlich sehr kleinen Mengen, aber bei tiefem Einstreu mit frischen Holzpellets würde ich eher vorsichtig sein bzw. für eine gute Belüftung sorgen.

Carsten_
26.07.2016, 13:52
Dran denken dass aus Holzbrennpellets in geringen Mengen Kohlenmonoxid entweicht!
Wie kommst du da drauf?

Tante Edith sagt:
Bei der Lagerung in geschlossenen Silos kann CO angesammelt werden,
aber nicht in einem durchlüftetem Stall.

2Rosen
26.07.2016, 14:06
Bitte vernünftig lesen und im Zusammenhang zitieren!

Ich schrieb, Zitat:

...für eine gute Belüftung sorgen...

Was daran unverständlich ist bzw. wie ich darauf komme versteht wohl nur ein Ostfriese...

Hektor
27.07.2016, 15:36
Mit Sägespänen hatte ich bislang eingestreut. Die finde ich aber viel zu groß bei Hühnern.


Dann hattest Du bestimmt Hobelspäne und keine Sägespäne, oder? Denn Sägespäne sind doch fein, so wie Deine zerfallenen Pellets.
Und dann würde ich mich auch meinem Vorredner anschließen: Warum dann nicht gleich Sägespäne verwenden? Wäre doch einfacher vom Zeitaufwand und auch umweltfreundlicher. Denn bei den Pellets müssen die Späne erst gepresst werden, damit Du sie dann wieder mit Wasser "zerfallen" läßt.
Die Frage ist nur, wo Du größere Mengen Sägespäne / Sägemehl her bekommst? Am besten mal jemand fragen, der regelmäßig mit der Kreissäge arbeitet, da fällt echt viel Sägemehl an, das sehe ich immer, wenn ich Feuerholz mit der Kreissäge schneide.

VG
Hektor

FoghornLeghorn
27.07.2016, 16:25
Also mit diesen Heizpellets aus Holz habe ich auch schon mal als Stalleinstreu geliebäugelt. Aber ich habe eine bessere Einstreu gefunden:
Strohgranulat. Extrem saugfähig. Der Stall bleibt schön trocken. Keine Milben dadurch.
Aber wenn ich diese Holzpellets mal ausprobieren würde, würde ich sie auf keinen Fall anfeuchten. Warum auch ? Die Hühner können doch auf den Pellets laufen und darin prima scharren ?
Alles an Feuchtigkeit im Stall bietet ein ideales Milbenparadies. Also warum die Pellets anfeuchten ? Warum müssen die Pellets denn zerfallen ? Darin sehe ich keinen Sinn und keine Notwendigkeit.

Mara1
27.07.2016, 19:49
Wenn ChiBo 2-3 Säcke Verbrauch für ein Jahr rechnet will sie wohl dünn einstreuen und sie will die Häufchen gut absammeln können. Daß das so mit ganzen Pellets funktioniert kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Da pappt dann die Kacke am Boden gemischt mit Pellets.

FoghornLeghorn
28.07.2016, 00:10
Zitat Mara 1

Wenn ChiBo 2-3 Säcke Verbrauch für ein Jahr rechnet will sie wohl dünn einstreuen und sie will die Häufchen gut absammeln können. Daß das so mit ganzen Pellets funktioniert kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Da pappt dann die Kacke am Boden gemischt mit Pellets.

Dann würde ich mir eine andere Einstreu aussuchen.

Mara1
28.07.2016, 06:14
Einen Sack Holzpellets hat sie ja schon, spricht doch nichts dagegen, die mal probeweise zu verwenden. Schadet den Hühnern doch nicht. Man kann die Pellets in einem Schubkarren oder einer Wanne anfeuchten wenn mal die Sonne scheint und sie wieder trocknen lassen. Sie sollen a sowieso nur etwas feucht werden, nicht naß. Nach dem trocknen sind sie wie Sägespäne.

Carsten_
28.07.2016, 17:07
... versteht wohl nur ein Ostfriese...
:grueb Was willst du damit bezwecken? Persönliche Beleidigung, Diffamieren einer Gruppe?
Oder einfach nur belegen, dass du Menschen auf Grund ihrer (vermeintlichen) Herkunft beurteilst?

Ich hatte nur ausdrücken wollen dass man nicht für eine 'besondere' Lüftung sorgen muß,
das ausgedünstete CO fällt nur in beachtenswerter Menge an wenn der Raum luftdicht ist.
Wenn der Stall so dicht ist, dass gar kein Luftaustausch möglich ist, haben die Hühner nicht wegen der Pellets ein Problem.

2Rosen
29.07.2016, 11:34
:grueb Was willst du damit bezwecken? Persönliche Beleidigung, Diffamieren einer Gruppe?
Oder einfach nur belegen, dass du Menschen auf Grund ihrer (vermeintlichen) Herkunft beurteilst?.

Nun mach mal halblang Kamerad!

Musst noch deutlich entspannter und weniger dünnhäutig werden um auf Dauer in diesem Forum bestehen zu können, glaube mir.

zfranky
29.07.2016, 12:34
Nun mach mal halblang Kamerad!

Musst noch deutlich entspannter und weniger dünnhäutig werden um auf Dauer in diesem Forum bestehen zu können, glaube mir.

:weglach jau! Dat stimmt!

ChiBo
31.07.2016, 01:40
So, melde mich auch mal wieder :jaaaa:.
Pardon - ich war noch etwas recherchieren in Pferde-, Meerschweinchenforen, mit einem befreundeten Restaurator telefoniert zwengs Begrifflichkeiten, mit meiner Pferdefreundin geredet ... und habe natürlich geguckt, was ihr so schreibt.
Und ich musste unbedingt noch eine Schwingtüre für mein Gehege basteln, von der ich schon lange träume. Ist die cool ;D.

Also das Wort "Sägespäne" gibt es wohl eigentlich nicht.
Wird aber als Pferde- oder Kleintiereinstreu unter diesem Begriff verkauft ???.
Würde sagen, sind deutlich kleiner als echte Hobelspäne, denke mal, die werden halt einfach so gemacht und so genannt als Einstreu in Deutschland.
Und ich finde sie doof für Hühner und für mich.
Leinstreu übrigens auch, auf die ich jetzt mal wieder umgestellt hatte.

Also die zerfallenen Holzpellets würde ich so 2 - 3 cm hoch einstreuen. Pi mal Daumen. Keine Ahnung. Muss ich sehen. Unter der Sitzstange tendenziell höher.
So tief halt, dass die Feuchtigkeit des Kotes gut aufgenommen wird und die K*cke in meinem Ausmistturnus (so alle 1 - 2 Wochen) nicht am Boden klebt.
Meine 5 Tucken plus Hahn scharren eigentlich nicht/wenig im Stall. Sind nur zum Schlafen und Fressen drin.
Auch meine 6 einwöchigen Küken sind schon den ganzen Tag draussen oder halt im Nest unter Mama.
Ach ja - und staubbaden habe ich auch noch nie ein Huhn im Stall gesehen. (Der im Übrigen nur eine Grundfläche von ca. 3 qm hat).
Die Bäder sind draußen. Wo immer sie sich auch eine "Badewanne" anlegen.
Damit sie immer eine trockene Stelle haben, hat die Hühnerhütte eine Art Schleppdach, die auch regelmäßig mit Holzasche bestückt wird. Dafür brauche ich die Einstreu also nicht.

Pellets als Ganzen zu verwenden, macht für mich gar keinen Sinn.
Das erscheint mir als absolute Materialverschwendung, mühseeligst sauber zu halten und bestimmt nicht schön für Hühnerfüße.
Zumindest die Meerihalter schreiben von Verletzungen. Stelle ich mir jedenfalls auch nicht angenehm vor, auf diesen harten Würsten zu laufen.

Aufquellen lassen muss meines Erachtens also schon sein.
Die Frage ist natürlich in der Tat, wie feucht das Ganze dann noch ist. So ganz und gar knochentrocken scheint mir mein Testbecherchen noch nicht zu sein.
Allerdings habe ich aktuell auch eine Luftfeuchtigkeit von 76% in der Wohnung :o.
Meine Pferdefreundin sagt, die trocknen sehr schnell ab. Aber Pferdemenschen haben ja auch weniger mit Milben zu kämpfen.
Und ich würde ja auch nur soviel Wasser zugeben, wie unbedingt muss, damit die Teile zerfallen.

Mögen Milben denn wirklich feuchtes Milieu? Darüber konnte ich nichts finden.
Das sind doch Spinnen! Also meine in der Wohnung hängen vornehmlich an der Decke :laugh - und Wärme steigt ja nach oben.
Ich dachte eher, die Hohlräume in der "tuffigen" Einstreu könnten ein Problem sein. Aber die gibt es ja auch bei Spänen, Sägemehl ...
In den Strohhalmen meines Gluckennestes fühlten sich die Biester jedenfalls pudelwohl >:(, und die waren trocken. Na ja, relativ halt. Keine Ahnung, wie man sowas messen kann.

Und bekämpfen möchte ich die Milben ja auch nicht mit der Einstreu.
Nur keine Zucht beginnen :aaa

Was die Pelletierung angeht, um sie später wieder aufquellen zu lassen: Kam mir erst auch völlig "hirnig" vor, macht aber vielleicht schon Sinn.
- wo Sägemehl auftreiben?
In kleinem Stil geht das vielleicht, bei Pferdeleuten wäre das schon schwieriger.
- in Schreinereien wird so ziemlich alles gesägt. Von Holz über verleimtem Holz bis hin zu Resopalplatten wohl alles. Letztere muss ich nicht im Stall und nicht im Kompost haben.
- Stichwort Lagerhaltung.
Für Leute mit ein paar Pferden völlig unmöglich, das lose Zeug im großen Stil.
Ich finde so einen 15kg Sack Pellets auch viel schöner in meiner kleinen Wohnung oder eingetütelt (und somit trocken) im feuchten Keller als diese großen Sägespäne-Teile.
Und lose wüsste ich gar nicht, wohin damit.
- Transport
Wenn vor Ort pelletiert wird, kann wesentlich mehr auf einem LKW transportiert werden.
Und wenn man als Endverbraucher mehr von dem Zeug braucht, muss man auch nicht so oft fahren ...

@Livia: Du machst mir Mut :).

@all: Noch traue ich mich aber nicht.
Ich denke, ich werde mal ein kleines Schälchen/Schüssel mit dem Material in den Stall stellen und gucken, ob sich da Milben einfinden ...

Die Tage habe ich jedenfalls schon mal einen Test wegen Entflammbarkeit gemacht, da ich regelmäßig mit der Lötlampe auf Milbenfang gehe - ohne jedes Mal die Einstreu zu entfernen.
Mit Bravour bestanden.


Dran denken dass aus Holzbrennpellets in geringen Mengen Kohlenmonoxid entweicht!
Natürlich in tatsächlich sehr kleinen Mengen, aber bei tiefem Einstreu mit frischen Holzpellets würde ich eher vorsichtig sein bzw. für eine gute Belüftung sorgen.
Verstehe ich zwar nicht, aber es scheint so zu sein.
Hast du eine Erklärung? Bei Verrottung würde ich es verstehen, bei trockenen Pellets nicht.
Warum sind dann keine Holzscheite in der Wohnung oder Vollholzmöbel eine Gefahr?

Werde mir jedenfalls einen CO-Melder für meine Wohnung kaufen, da ich nur mit Holz heize.
Bedankt - da bin ich mir nämlich nicht immer ganz sicher, ob das alte "Möhrchen" meines Vermieters dicht ist ;).

@Carsten_: Gar nicht wahr. Lass dich bloß nicht einschüchtern. Wir sind in der Regel ganz lieb zueinander. Lieber jedenfalls, als in anderen Foren, was ich mir so habe sagen lassen :laugh.

So, jetzt habe ich euch einen Knopf "an die Backe" geschrieben, aber das war ich euch auch schuldig.

LG - ChiBo

ChiBo
31.07.2016, 03:02
2 Kohlenmonoxid-Melder bestellt. Wusste gar nicht, dass es sowas gibt :rotwerd.
Entlastet mein Leben deutlich, wenn's die Teile tun.

Und dann kann ich ja auch mal Einen an die Hühner "verleihen", falls ich mich für Pellets entscheide. Den könnte dann ja auch die Hühnerkasse übernehmen ;).

Mara1
31.07.2016, 06:31
Hallo ChiBo,

mir war der Begriff "Sägespäne" auch neu, und ich schätze auch der ist nicht korrekt. Als langjähriger "Pferdeleut" kenne ich Sägemehl und Hobelspäne, und das sind zwei ganz verschiedene Sachen. Nur bei der Einstreu wurden dann irgendwie der Begriff Sägespäne draus. Vielleicht gibt es auch regionale Unterschiede, welche Begriffe man dafür benutzt.

Das mit den verpackten Spänen gab es zu Beginn meiner Pferdezeit noch garnicht. (alte Schachtel, die ich bin). Sägemehl wurde damals teilweise auch schon eingestreut, und das kam aus Sägewerken. Also dort, wo man aus Baumstämmen Bretter und Balken macht, da entsteht Sägemehl. Das gab es für kleines Geld oder sogar umsonst, denn es war damals ein Abfallprodukt und die waren oft froh, wenn sie es los wurden. Da mußte man sich auch keine Gedanken machen, daß da Spanplatten oder Lack mit drin ist, weil dort ja nur Baumstämme zersägt wurden. Man mußte nur wissen, was für Hölzer dort verarbeitet werden, damit nichts giftiges dabei ist. In meiner alten Heimat waren das aber in aller Regel sowieso nur Fichten, also kein Problem. Abgeholt mit dem Pferdehänger und gelagert in einer leeren Pferdebox. Wenn man mal selber etwas sägt kriegt man auch als Abfallprodukt genau das gleiche Sägemehl.

Hobelspäne kommen dagegen aus der Holzverarbeitung. Wo gehobelt wird, fallen Späne, sagt ja schon das Sprichwort. Also z.B. bei einem Schreiner oder Zimmerer fallen Hobelspäne an. Da kann es natürlich sein, daß mal noch Lackreste drin sind. Auch da gab es die Späne früher umsonst oder spottbillig, da Abfallprodukt.

Heutzutage geht beim Schreiner alles in die Absaugung und den Spänebunker und wird dann verheizt. Wie es bei Sägewerken ist weiß ich nicht, aber ich schätze mal ähnlich, zumindest bei den moderneren.

Die verpackte Einstreu kam dann zuerst mal in den größeren Pferdebetrieben an. Für die war es natürlich viel praktischer, als z.B. Stroheinstreu oder lose Späne. Für die Einstreupackungen braucht man viel weniger Lagerplatz und kann jederzeit nachbestellen. Daß die Einstreu etwas teurer ist als Stroh nahm man dafür in Kauf, weil halt einfacher in der Handhabung und Platz sparend. In den Mengen, in denen man in großen Reitställen die Einstreu braucht, kriegt man sie auch nicht bei der Sägemühle oder dem Schreiner um die Ecke.

Heutzutage wird die Einstreu tatsächlich extra hergestellt. Vorteil: Es ist sauber verpackt, braucht wenig Lagerplatz, hat gleichmäßige Qualität, man weiß was für Holz verwendet wird. Wenn ich hier in ein Sägewerk fahre bekäme ich zwar vielleicht noch Sägemehl, aber keine Fichte, sondern Buche, Eiche und womöglich Robinie (giftig!). Das was halt hier wächst. Ob man die Einstreu einfach als Späne in Säcke packt oder auch noch pelletiert, da richtet man sich halt danach, was der Markt verlangt. Aber für Pelletheizungen macht man ja auch massenhaft Pellets, weil die natürlich weniger Platz brauchen und sich leichter verheizen lassen als so fluffige Späne. Im Vergleich zu den Massen an Pellets, die inzwischen verheizt werden, fallen die Pellets für die Pferdeeinstreu bestimmt nicht ins Gewicht.

CO-Melder in der Wohnung ist sicher nicht falsch, wenn man mit Holz heizt. Im Hühnerstall glaube ich nicht an CO-Alarm, den macht man doch nicht so luftdicht zu, daß das bißchen CO sich dort gefährlich ansammeln würde. Ich habe auch noch nie gehört, daß ein Pferd an CO-Vergiftung gestorben ist wegen den Spänen. Es sei denn, der Stall brennt.

So, jezt habe ich euch zugetextet.

LG
Mara

Huhn von den Hühnern
31.07.2016, 07:30
Google mal bionesto.... sind pellets als sackware extra zur einstreu im stall.
Von hobelspänen (pferde) musste ich extrem husten, fand ich sehr staubig. Das bionesto hat mit gut gefallen.. bindet Feuchtigkeit und Geruch.

Mara1
31.07.2016, 07:39
Daß Späne sehr staubig sein können habe ich schon öfter gehört. Eine gute Einstreu-Firma sollte die entstauben, aber das machen anscheinend nicht alle. Meil Granulat staubt überhaupt nicht, nicht mal ein bißchen. Die Hühner scharren aber nicht so gern drin, ist wahrscheinlich zu pieksig. Sägemehl war meistens so leicht feucht, aber wenn es richtig trocken war auch staubig. Meinen Hühnern haben Hobelspäne vom Schreiner sehr gut gefallen, obwohl die staubig waren, oder vielleicht sogar deswegen. Jedenfalls wurde immer mit Genuß drin gebadet, trotz Staubbädern draußen.

ChiBo
09.08.2016, 22:52
So, habe heute Nägel mit Köpfen gemacht und versuchsweise auf Holzpellets umgestellt.

Gestern einen 15 kg-Sack mit ca. 15 Liter Wasser aufquellen lassen.
Ergab eine große Schubkarre voll Einstreu.
Viel zu viel für meinen nur gut 3 qm großen Stall.
Habe so 2 cm hoch eingestreut, unter der Stange etwas mehr. Erschien mir völlig ausreichend - zu viel treten sie mir sonst eh nur raus. Halbe Schubkarre über :o.

Von der Tretschicht und Haptik her finde ich es einfach toll.
Geruch überzeugt mich (noch) nicht.
Als "Holzwurm" finde ich, Holz riecht eigentlich anders und duftet. Das kann ich hier nicht behaupten.
Falls sich die Pellets bewähren werde ich das nächste Mal von einer anderen Firma kaufen.
Bei meiner Pferdefreundin jedenfalls riecht's anders, neutraler.

Wie es sich "abäppeln" lässt sehe ich in ein paar Tagen. Jetzt dürfen meine Hühner erst mal drauf k*cken :laugh.

CO-Melder, den ich gekauft habe dank "2Rosen", glaube, steht heute im Stall leihweise.
Nach 24 Stunden kann ich gucken nach Durchschnitts- und Höchstwerten. Hoffe mal, da piept nix heute Nacht.
Glaube ich aber auch nicht wirklich.

Komischerweise scheint mein Stall im Moment quasi milbenfrei zu sein.
Kann's gar nicht glauben - trau "dem Braten" nicht.
Aber heute mal wieder geflämmt, alle alte Einstreu penibelst raus und ich habe nix laufen sehen, blieb unbehelligt ...

Beste Voraussetzungen jedenfalls für mein "Experiment".

Danke nochmal für eure Beiträge. Werde weiter berichten ...

ChiBo
10.08.2016, 02:23
Gerade mal Kontrollgang - nur zur Sicherheit ;).
8 Stunden ist das Zeug schon drin.
Hahn, 3 Hennen, 2 Glucken mit 6 Küken leben und machen einen quietschfiedelen Eindruck.
Also von bodennah bis bodenfern alles im grünen Bereich.
Geruch fand ich jetzt auch o.k. - CO-Melder hält die Klappe :p.

Soviel für heute ...

ChiBo
11.08.2016, 00:38
So, CO-Melder vermeldet 0,00 ppm, allen Huhns geht's bestens ;).

Geruch fand ich heute neutral - voll ok.
Vielleicht war ich gestern auch etwas "übersensibilisiert" aus Angst vor Kohlenmonoxid.

Meine Pferdefreundin findet ihre Pellets übrigens auch nicht ... nach Wald duftend.
Dafür riecht der Stall beim ausmisten aber auch nach sonst nix. War dabei.

Hühnerkot entfernen fand ich heute echt spassig. Sooo easy.
Wie eingepudert und mit quasi fast nichts an Einstreu zu entfernen.

Werde wohl mal mit meinem kleinen Rechen durch gehen, damit die Einstreu schneller vollständig durchtrocknet.

Für heute bin ich begeistert.

Huhn von den Hühnern
11.08.2016, 06:49
Bring bitte mal eine kleine Tüte mit...

Pfandfrei
11.08.2016, 09:38
Klingt interessant...bekommt man diese Pellets im Raiffeisen ? Habe zwar zur Zeit 20 -25 cm Walderde, Torf und Humus als Einstreu, aber für den Winter würden mich diese Holzpellets schon interessieren. Ein Foto vom Stall mit der Einstreu würde mich auch interessieren :)

Mara1
11.08.2016, 11:26
Im Winter würde ich Hobelspäne bevorzugen, muß man nur drauf achten daß man entstaubte kauft. Gibt es als Pferdeeinstreu, da kommt man mit einem so Pack im Hühnerstall schon ganz schön weit. Die Pellets muß man anfeuchten, das ist im Wunter vielleicht nicht so optimal.

Pfandfrei
11.08.2016, 11:30
Aber Hobelspäne verrottet doch so schlecht auf dem Kompost oder ?

Mara1
11.08.2016, 11:40
Das stimmt allerdings. Sägemehl verrottet aber auch nicht besonders gut. Und die Pellets sind auch nichts anderes als Sägemehl.

Patikuster
23.01.2017, 14:50
Noch ein Tipp von mir. Schaff dir eine Pelletpresse an. Ich mache damit mein Einstreu und auch Futter. 1 Maschine günstige Verarbeitungskosten. Klar man braucht etwas Zeit aber dafür Spart man etwas Geld. Die Maschine kostet ein wenig gibt es aber gebraucht. Informiere dich mal unter http://pelletpresse.org (http://www.pelletpresse.org/) ich habe eine Rotenbach 3KW und verkaufe das Futter/Einstreu nun weiter da ich sehr viel Produzieren kann.

Nimm dir einmal im Quatal ein tag Zeit und stell es selbst her.

ChiBo
28.01.2017, 02:59
So, ich wollte ja, glaube ich, nochmal berichten, und das tue ich jetzt.

Sorry @Pfandfrei, dass ich kein Foto vom Stall mit Einstreu eingestellt habe, aber sieht ja nicht anders aus wie das Bild der "zerfallenen" Pellets, die ich anfänglich schon eingestellt hatte.

Mein Resümee nach einem knappen halben Jahr:

* Verbrauch für gut 3 qm Stall bei 7 Hühnern auf ein Jahr hochgerechnet:
4 (evtl. auch 5 oder 6) Säcke à 15 kg.
Preis so gut 4 Euro pro Sack, also mit 25 Eur pro Jahr sollte ich auf jeden Fall dabei sein.
Finde ich gut.
(Wenn man mehr einkauft geht das bestimmt auch billiger).

* Lagerhaltung bestens.
Die "Tüten" sind relativ klein, leicht.
Da man Holzpellets in jedem Baumarkt, bei Raiffeisen etc. bekommt, muss ich nicht mal bevorraten.

* Handling auch bestens.
- Wie gesagt, 15 kg pro Sack, der auch noch aufgrund seiner Größe ganz gut "in der Hand" liegt - finde ich das als Frau ausgesprochen angenehm.
- Null Dreck bei Entnahme der erforderlichen Einstreumenge.
Die Pellets sind ja kompakt und bröseln erst, wenn ich sie aufquellen lasse.
Das kann in einem Eimer sein oder in einer Schubkarre, wenn ich mehr benötige.
- Abstrich gibt's beim Entleeren des Eimers im Stall.
Da ist die aufgequollene Masse manchmal etwas schwer aus dem Eimer zu bekommen, vor allem, wenn es kalt ist ;).


* Einstreuqualität überzeugt mich.
- Erstmal ja nicht so ganz trocken, aber nach Wenden trocknet es gut ab.
- Nimmt super gut Feuchtigkeit auf.
Nach dem Misten muss Unten (was nicht entsorgt wird) halt nach Oben. Dann trocknet das auch wieder.
- Man muss sich da ein bißchen "reinfuddeln", wie man mit dem Material umgeht, aber ich find's super.

* Akkzeptanz durch Hühner:
Keine Klagen.
Eine Henne richtet sich seit Neuestem sogar ihr Nest in einer Ecke unter der Stange in der Einstreu ein. Findet es wohl gut - ich nicht. Grrr.

* Milben
Konnte keinen erhöhten Druck seitdem bemerken :p.
Eher hatte ich seitdem weniger, was aber nicht in einem kausalen Zusammenhang stehen muss.

FAZIT:
Ich bin Mega zufrieden.

Schade, dass ich nicht früher darauf gekommen bin/darauf hingewiesen wurde.

Kohlmeise
28.01.2017, 07:18
Chibo, das hört sich für mich fast perfekt an. Aber, ich finde die aufgequollene Masse direkt in den Stall zu geben, sehr bedenklich.
Das Wasser ist dann im Holz und somit im Stall :ahhh Das ist doch wegen der Luftfeuchte total kontraproduktiv?

Und das Zeug pappt doch so feucht auch am Holzboden fest?

ChiBo
30.01.2017, 00:22
Huhu Kohlmeise@:

Also ich finde das Zeug in der Tat fast perfekt.

Habe zumindest bisher noch nicht Besseres für mich gefunden, und schon so Einiges ausprobiert.
Strohpellets habe ich noch nicht getestet, stelle ich mir aber auch nicht sooo viel anders vor.
Vermutlich nur teurer.
Alles, was in die Kategorie "Tierbedarf" fällt, hat wohl von Hause aus einen höheren Preis.
Dieses Experiment schenke ich mir, solange ich keines Besseren belehrt werde :-[.

Kohlmeise, die aufgequollene "Masse" ist nicht quietsche-nass sondern lediglich feucht.
Ich gebe nur so viel Wasser zu wie die Pellets brauchen, um zu zerfallen. 50 : 50 in etwa.
Und es spricht ja auch nichts dagegen, das Gemenge erst mal etwas abtrocknen zu lassen, bevor es eingestreut wird.

Jetzt wo du es sagst: Ja - ich menge die "Masse" einen Tag, bevor ich einstreue an.
Dauert ja auch ein bißchen, wenn auch wirklich nicht sehr lange, bis die Pellets zerfallen sind.
Das ist aus meiner Sicht der einzige Nachteil.
Ein bißchen gedanklicher Vorlauf also.

Mein Stall ist aus Holz, hat auch nur einen Holzboden.
Alles gut bei mir.

Und zu trockene Luft ist wohl eher schädlicher als eine gesunde Luftfeuchte.
Also ich habe da keine Wassertropfen an den Wänden, falls du das meinst.
Luftfeuchte könnte ich messen, wenn du magst.

Wie gesagt, unter der Stange, wo gekotet wird, hat das Material natürlich schon Einiges an Flüssigkeit aufzusaugen. Je nachdem, wie oft ich sauber mache.
Das Unterste, was nicht "dreckig" aber nass ist, kommt dann halt raus oder wird aufgelockert und mit neuer Einstreu gemischt.
Dann trocknet das auch schnell wieder ab.
"Reinfuddeln" halt :laugh.

Nein, da "pappt" nix fest.
Jetzt, wo alles gefroren war, natürlich schon.
Vor allem aber pappten da oben "eisern" die Extremente der Hühner fest ;).

Und Nein - auch wenn es so langsam den Anschein erwecken mag:
Ich handle NICHT mit Holzpellets :kicher:. Bin einfach nur zufrieden.

Ursprünglich hatte ich den threat gestartet, um Erfahrungsberichte zu bekommen.
Offensichtlich gibt es da nicht so viele, und so stellte ich meine Erfahrungen ein :laugh.

PPP
31.07.2017, 08:07
Huhu.....

angefixt von ChiBo bezügl. der Einstreu hab ich zu den Pellets Fragen.

Eigentlich möchte ich ja DL machen....bin da aber flexibel...ich mache quasi das, was für die Tiere am Besten ist. Die Idee mit den Pellets ist sicher gut...meine einzigen Bedenken gelten der Entsorgung. Wie und wohin? Holz ist ein bißchen viel Stickstoff, wenn ich es einfach nur auf dem Kompost entsorge, oder? Einfach so in den Beeten ist, glaube ich, auch nicht so förderlich....da müsste ich evtl. vorher viele Hornspäne drunter streuen.

Wie macht ihr das?

Mara1
31.07.2017, 13:00
@ChiBo
Sind das Heizungspellets, die du verwendest? Also keine Pferdeeinstreu, oder?

PPP
31.07.2017, 13:13
@ChiBo
Sind das Heizungspellets, die du verwendest? Also keine Pferdeeinstreu, oder?

So wie ChiBo mir das am Samstag erzählt hat, müssten es Heizpellets sein, ja....

Ich ärgere mich gerade tierisch wegen dem Thema. Bin in einem Forum für Garten/Pflanzen und so Gedöns angemeldet und habe da die gleiche Frage gestellt (also wie am Besten entsorgen/kompostieren)....

Da wird gerade diskutiert ob was anderes nicht billiger wäre....und all so ein Quark. Menno...ich frag nur noch euch....

ChiBo
31.07.2017, 13:57
Ja, @Mara1, die Heizungspellets, die man in jedem Baumarkt bekommt. (Allein das macht sie mir schon sympathisch) ;).
@PPP: Schade, dass deine Gartenleute nicht auf deine Frage antworten. Kannst du sie nicht noch "umlenken"?
By the was: Es fällt nicht arg viel an.

Mara1
31.07.2017, 14:17
Holz bringt zu viel Stickstoff in den Kompost? Wußte ich nicht. Man gibt doch auch z.B. Asthäcksel mit in den Kompost, damit er locker bleibt.

Weil ich nicht der große Gärtner bin (bin die mit den braunen statt grünen Daumen) habe ich in meinem Biogärtnerbuch nachgeschaut, was die über Kompost sagen. Da steht, daß zerhäckselter holziger Abfall sehr wertvoll für die Rotte ist. Von viel Stickstoff steht da nichts. Viel Stickstoff dürfte in den Hühner-Hinterlassenschaften sein, die du mit kompostierst.

KerstinU
31.07.2017, 14:24
Vorallem in den Federn :laugh . Bei mir wandert das Einstreu in meine Hochbeete , sorgt für ein gutes Klima

PPP
31.07.2017, 15:03
Es kann sein, dass ich da mit dem Stickstoff etwas durcheinander bringe.....muss nachher selbst nochmal nachschauen....ob es zuviel oder entzogen wird.

Bin aber eigentlich zu faul und wollte lieber darüber mit euch quatschen.....vom anderen fachforum bekomm ich nur Spam....

ChiBo....mein Holzhandel hier verkauft 15kg für 4,80€....guter Preis, oder??

ChiBo
31.07.2017, 16:25
Hab' bisher zwischen 4,06 und 4,36 pro 15 kg bezahlt. Ok., krieg auch 3 % bei meinem Baumarkt ;).

PPP
01.08.2017, 13:22
Sooo...ein paar Antworten hab ich bekommen....

Also....wenn ich die im Garten verteile, dürfte es keine Probleme geben.

- Zellulose bindet beim Verrotten Stickstoff (der Boden wird dafür aber mit Kalium angereichert)....keine Ahnung wofür das dann gut sein soll, aber ok....

- Ich soll es einfach im Kompost unterarbeiten....ok...

- zuviel kann den PH-Wert des Bodens senken...ihn also sauer machen...wäre also perfekt für bspw. Heidelbeeren

- wenn man es mit Erde vermischt, setzt der Verrottungsprozess schneller ein....

- sauerer Boden = Blaue Hortensien
DAS PROBIERE ICH AUS...meine sind mittlerweile nämlich alle wieder rosa...

So. Das war's....:-)