Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mischungsverhältnis Körnerfutter
Moin zusammen,
ich habe von einem Bekannten Weizen bekommen, und kann künftig soviel bekommen wie ich brauche.
Wir füttern bislang Legemehl + Körnerfutter, 2:1
Beim Legemehl möchte ich weiterhin bleiben, nur das Körnerfutter selbst mischen.
Die Zusammensetzung vom allg. Körnerfutter ist Weizen, gebrochener Mais (gedeiht bei uns in der Marsch nicht) und Gerste.
Wer kann mir was über das Mischungsverhältnis sagen.
Rein optisch würde ich sagen, dass Weizen der Hauptbestandteil ist.
Und zur Gerste, am besten soll Sommergernste sein?
Danke schon mal für die Antworten.
So ... Sylvesterabend ... koche mir jetzt einen Kümmel-Anis-Fencheltee
Guten Rutsch für alle
LG
Jorg
Sibille1967
31.12.2016, 20:50
schau mal das Körnerfutter an, wenn du mit der Maustaste auf den Ring bei der Zusammensetzung fährst zeigts dir an was was ist (etwas schwer zu beschreiben)
vielleicht hilft dir das weiter?
https://www.fubio.de/products/details/85
oder das: https://www.baywa.de/shop/assets/pdf/90/37/A3419037.pdf
guten Rutsch
Danke Sibille,
also mit jeweils einem Drittel (Weizen, Gerste, Bruchmais) müsste es passen.
Beste Grüße
Jorg
Fressen eure so viel Gerste? Gerste wird bei meinen aussortiert und nur gefressen, wenn sonst garnichts mehr da ist und der Hunger groß ist. Gerste ein paar Stunden eingeweicht mögen sie lieber, und noch lieber angekeimt. Aber so trocken bleiben die Gerstenkörner übrig oder werden rausgeworfen.
Moin Mara1,
nö, die putzen die Gerste so trocken in der Mischung mit weg.
LG
Jorg
Sibille1967
01.01.2017, 14:59
das kommt darauf an, ich hab beobachtet ,das dass ganz nach Jahreszeit verschieden ist, oft bleibt die Gerste Monatelang liegen und dann wieder wird die Gerste als erstes weggeputzt.
Das ist mit vielen anderen Futtersorten auch so, mit Mais hab ich das auch hin und wieder, oder auf Nudeln mit Gemüse haben die sich gestürzt wie die Verrückten, jetzt schmeiß ich den größten Teil in die Tonne.
Verstehe einer die Hühner.......:unsicher
Hy!
Mais, vor allem Bruchmais, sollte nur etwa 20 % der Ration ausmachen, weil er doch arg fett macht. Macht zuviel Weizen zwar auch, aber Mais schlägt deutlicher auf's Hüftgold. Vor allem Bruchmais, weil der oft den "Abfall" der Maiskeimölherstellung darstellt, das eigentlich wertvolle am Maiskorn, den Keim, entbehrt, und daher
vor allem nur noch Kornhülle und Stärke bietet, also Kohlenhydrate alias Dickmacher pur.
Ich denke mal, mit 60 % Weizen und je 20 % Gerste und Mais liegst Du gut, so ähnlich habe ich es auch und kann mich eigentlich nicht beschweren- zum Verfetten neigende Rassen tun dass eigentlich mit fast jedem Mischungsverhältnis und bei viel Freilauf sowieso. Da würde nur helfen, so "Speckhuhnrassen" (wie Niederrheiner, Marans bzw. allgemein Zweinutzungs- Landhuhntypen) separat zu halten oder zu füttern.
Zusätzlich könntest Du noch täglich 5 % Sonnenblumenkerne zusetzen, Haferflocken zart kommen auch gut an. Dann vllt. noch gelbe Futtererbsen, und das Futter ist optimal, was die Körner betrifft.
Moin Okina75,
danke Dir!
Habe gestern mal einen Becher aus der Körnermischung genommen, ausgekippt und sortiert (Monk wäre stoz auf mich :laugh)
In der Fertigmischung die ich bislang gefüttert habe, bin ich auch in etwa auf die von Dir als Optimum beschriebenen 60% Weizen gekommen.
Beste Grüße
Jorg
Danke bedar,
war nur für den 1/3 Körneranteil gedacht.
Legemehl bekommen sie extra.
Beste Grüße
Jorg
Oliver S.
05.01.2017, 21:23
Hallo Jorg,
ich dachte auch mal, ich müsste meinen Hühnern Gerste bieten, weil Gerste (http://articles.extension.org/pages/68431/feeding-barley-to-poultry)immer wieder im Zusammenhang mit Hühnerfutter genannt wird. Im Rahen meines Auswahlfutters (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/92144-Auswahlfutter-2-0)haben meine Hühner freiwillig aber quasi nie Gerste gefressen, solange es noch was anderes gab. Ich bin daher der Frage mal nachgegangen und habe gelesen, dass Gerste eigentlich gar nicht so gut für die Hühner ist, weil sie viel unverdauliches Zeugs wie z.B. Glucane enthält, die das Wasser im Darm binden. Sie führen nur zu feuchtem Hühnermist und verklebten Kloaken.
Bis zu 20% sollen aber Erwachsene Hühner vertragen, wenns unbedingt sein muss.
Der Sinn in der Gerstenverfütterung ist nach meinem Eindruck folgender: Weizen kann man nur in klimatisch begünstigten Lagen anbauen, während Gerste (und übrigens auch Roggen, den Hühner ebenfalls nicht mögen) auch noch in ungünstigeren Lagen wächst. Wenn du also einen Bauernhof hättest, auf dem man aus klimatischen Gründen nur noch Gerste anbauen könnte, weil das Klima nicht mehr hergibt, dann könntest du deine Hühner immerhin noch bis zu 20% damit füttern, ohne dass sie Schaden nähmen. Schon bei Küken sieht das aber anders aus, denn sie sind viel empfindlicher, was Durchfall und Verstopfung der Koake anbelangt.
Da ich aber weder Gerste noch anderes Getreide anbaue, biete ich meinen Tieren neben Wurmkopost (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/94130-Wurmkompost-als-Eiweissquelle-f%C3%BCr-H%C3%BChner?p=1436871&viewfull=1#post1436871)und dem was an Lebensmitteln bei uns übrig bleibt, nur noch Weizen, Mais und Hirse sowie Sonnenblumenkörner und Futterhanf und im Sommer natürlich unseren Garten. Damit sind meine Tiere fitt und 7 Hennen legen mir derzeit 5-6 Eier täglich.
LG Oliver
Hallo Jorg,
ich dachte auch mal, ich müsste meinen Hühnern Gerste bieten, weil Gerste (http://articles.extension.org/pages/68431/feeding-barley-to-poultry)immer wieder im Zusammenhang mit Hühnerfutter genannt wird. Im Rahen meines Auswahlfutters (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/92144-Auswahlfutter-2-0)haben meine Hühner freiwillig aber quasi nie Gerste gefressen, solange es noch was anderes gab. Ich bin daher der Frage mal nachgegangen und habe gelesen, dass Gerste eigentlich gar nicht so gut für die Hühner ist, weil sie viel unverdauliches Zeugs wie z.B. Glucane enthält, die das Wasser im Darm binden. Sie führen nur zu feuchtem Hühnermist und verklebten Kloaken.
Bis zu 20% sollen aber Erwachsene Hühner vertragen, wenns unbedingt sein muss.
Der Sinn in der Gerstenverfütterung ist nach meinem Eindruck folgender: Weizen kann man nur in klimatisch begünstigten Lagen anbauen, während Gerste (und übrigens auch Roggen, den Hühner ebenfalls nicht mögen) auch noch in ungünstigeren Lagen wächst. Wenn du also einen Bauernhof hättest, auf dem man aus klimatischen Gründen nur noch Gerste anbauen könnte, weil das Klima nicht mehr hergibt, dann könntest du deine Hühner immerhin noch bis zu 20% damit füttern, ohne dass sie Schaden nähmen. Schon bei Küken sieht das aber anders aus, denn sie sind viel empfindlicher, was Durchfall und Verstopfung der Koake anbelangt.
Da ich aber weder Gerste noch anderes Getreide anbaue, biete ich meinen Tieren neben Wurmkopost (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/94130-Wurmkompost-als-Eiweissquelle-f%C3%BCr-H%C3%BChner?p=1436871&viewfull=1#post1436871)und dem was an Lebensmitteln bei uns übrig bleibt, nur noch Weizen, Mais und Hirse sowie Sonnenblumenkörner und Futterhanf und im Sommer natürlich unseren Garten. Damit sind meine Tiere fitt und 7 Hennen legen mir derzeit 5-6 Eier täglich.
LG Oliver
Gerste ist anspruchsvoller an Boden und Witterung als ihr denkt wirklich anspruchslos ist der Roggen aber auch Weizen hat keine hohen Ansprüche es darf nur nicht zu kalt sein.
Hy!
Kuckt mal hier: http://www.sportundzucht.de/futtermittelkunde.html
Ist zwar für Pferde gedacht, die Seite, aber sie erläutert sehr schön anschaulich die Aspekte verschiedener Getreide- habe ich gestern beim Schmökern nach den Eigenschaften von Leinkuchen gefunden und fand sie sehr interessant.
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