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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Holzstall bauen mit Tiefeneinstreu?



maoni
13.03.2017, 20:19
Hallo beisammen, letztes Jahr habe ich angefangen mit drei Hennen und einem Ministall.
Rein objektiv betrachtet ist das ja alles völlig ausreichend, aber wie so vielen blieb es auch mir nicht erspart, dass ich ich ohne noch mehr Hühner und einen richtigen Stall meines Lebens nicht mehr froh werden kann.

Meint ihr, man könnte ein Holzgartenhaus mit Tiefeneinstreu verbinden?
Ich habe mir das so überlegt:
Zuerst trage ich ein wenig Boden ab... mache alles eben und lege dann Estrichgitter rein, damit Nager nicht durch den Boden kommen können.
Dann mauere ich eine ca. 30cm hohe Umrandung aus irgendwelchen Hausbausteinen und setze dann darauf eine Gartenhütte ohne Boden. Mir ist noch nicht klar, wie ich die Hütte auf den Steinen verankere, aber da muss es eine Lösung geben.

Diese Gartenhütten erhalten sicher durch den Boden auch einen Großteil ihrer Stabilität. Ich habe keine Ahnung, wie stabil die nur mit Wänden und Dach sind.

Klingt das für die Profis unter Euch wie eine Milchmädchenrechnung oder könnte das gehen?

Vielen Dank,
die Maoni

Dorintia
13.03.2017, 20:58
Setz doch ein gemauertes Streifenfundament, mauere entsprechende "ich nenn sie mal Ankereisen" mit ein, an denen du die Holzhütte festschrauben kannst.
U.u. wirst du aber tatsächlich den unteren Rand der Wände zus. stabilisieren müssen, durch Lattung, Winkel in den Ecken o.ä.

SalomeM
13.03.2017, 22:24
Hallo maoni,

herzlich willkommen im Hühnerforum.

Tiefeneinstreu ist auch in einem Holzhaus möglich. Deine Bodenkonstruktion solltest Du jedoch feinjustieren. Für Ratten stellen Estrichmatten mit 50x50mm Maschenweite kein Hindernis dar. Es wäre schade - da Du Dir schon so viel Arbeit machst - wenn Du danach ständig unliebsame Mitbewohner im Hühnerstall hast. Ein stabiles Fundament (Betonfundament oder zumindest Gehwegplatten) ist von daher vorteilhaft.

Vinny
14.03.2017, 07:13
Stimme salome zu. Der Boden muss nicht zwangsläufig offen sein. Nur Holz ist als Boden nicht so von Vorteil. Bei gehwegplatten gibt es noch zu bedenken, dass auch diese unterwühlt und absacken können. Also ich würde zu betonboden oder einem guten volierendraht als einlage raten.

riki
14.03.2017, 08:39
Ich hab einen Betonboden mit leichtem Gefälle zur Ecke mit einem Abflussrohr (10 cm² Durchmesser) zur Sickergrube nach Draußen, den Boden 5cm tiefer als die Türe, damit Einstreu Platz hat.
Das Reinigen ist so sehr praktisch, mit Wasserschlauch, alles rinnt weg.
Den Eingang für die Hühner hab ich in 1m Höhe mit Leiter, damit Mäuse und Ratten nicht so einfach aus und ein maschieren können.

Detschkopp1
14.03.2017, 09:16
Moin maoni!
Herzlich willkommen im Hühner-Forum der unbeschränkten Fragen und Antworten... :)

Guck mal hier: http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/66085-Dat-Heidjer-Höhnerhuus-(ein-Hühnerhaus-in-der-Nordheide)?highlight=heidjer

Vielleicht kannst Du was damit anfangen?!

Viele Grüße
Detschkopp1

maoni
15.03.2017, 19:48
Huch, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass schon so viele gute Antworten eingetrudelt sind. Da waren schon ein paar wertvolle Tipps dabei. Danke dafür.!!!

maoni
15.03.2017, 20:05
Moin, Deinen Link hab ich mir gut angeschaut. Schön gemacht. Leider steht mir kein solch hochengagierter Gatte zur Verfügung. Deshalb muss ich schauen, was mit meinen Kräften und Fertigkeiten zu machen ist. Und jemanden für die Arbeiten bezahlen, die ich nicht selbst machen kann.
Habt Ihr eigentlich noch Fenster eingebaut? Das Haus ist doch so Blockhaustechnik, oder?
Habt Ihr die Tiefstreu auf dem Holzboden oder habt Ihr noch eine Feuchtigkeitssperre oder so etwas eingebaut? Ich hab inzwischen auch hier von jemandem gelesen, der den Boden mit Teichfolie ausgekleidet hat.

maoni
15.03.2017, 20:07
Danke, ich hatte gerade erst von der Existenz von Estrichmatten gelernt. 50x50 ist natürlich wirklich zu grob...

Detschkopp1
15.03.2017, 20:34
Moin maoni!
Ich gehe mal davon aus, dass Du mich meinst?! :)

Das Aufbauen des Häuschens selbst geht relativ schnell von der Hand, da alles passend mit Nut und Feder versehen ist.

Auf den Boden (den mein Mann zu dünn fand) wurden noch OSB-Platten verschraubt; die so aussehen wie sehr grobe, gepresste Holzspäne.
Und direkt darauf liegt dann das Tiefstreu. Da mein Mann an der Quelle sitzt, ist es bei uns hauptsächlich Holzspäne.

Da fällt mir ein: es gibt hier im Forum einen "ellenlangen" Thread in Sachen Tiefstreu: http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/30605-Deep-Litter-Method?highlight=deep . So zwischen den Seiten 70-80 ist es recht interessant...

Tiefstreu ist gut für´s Klima im Hühnerhaus und das minimiert auch Parasiten.
Dazu fällt mir ein: informiere Dich auch mal über das Kalken des Stalls ("Sumpfkalk") und Kieselgur.

Fenster haben wir keine extra eingebaut. Im Sommer sind so oft und lange wie möglich die Türen auf und wenn es regnet oder schneit, ist das eben so. Zu dunkel ist es den Hühnis so nicht. Was noch wichtig ist, direkt in der Nähe des Hauses einen überdachten Bereich einzurichten (Du solltest einigermaßen drunter stehen können, wegen Reinigung usw.), den die Hühnis bei schlechtem Wetter nutzen können.

Und noch ein Tipp: denke jetzt schon an die mögliche nächste Aufstallpflicht nach und was da auf Dich zukommen kann. Du brauchst dann auch einen überdachten Bereich, in den keine Wildvögel gelangen können. Nach oben hin muss er so dicht sein, das nicht mal ein "Meisen-Ködel" reinfallen kann. Aber das kannst Du ja nach und nach in Angriff nehmen...

Und außerdem: SEHR zu empfehlen ist die Investition für einen elektronischen Tür-Pförtner ( https://www.axt-electronic.org/eu_shop ). Der ist wirklich sein Geld wert. Hintergrund-Infos findest Du hier im Forum.

So - nun mache ich für heute erstmal Schluss, denn Du musst das ja alles erstmal verdauen! :)

Viele Grüße aus der Nordheide
Detschkopp

maoni
15.03.2017, 21:03
Mal schauen, ob das jetzt mit dem Antworten richtig klappt.
Danke für die Tipps. Ja, einen elektronischen Pförtner will ich unbedingt. Ich organisiere seit fast einem Jahr mein Leben um die Dämmerung herum. Da hätte ich sehr gerne eine Entlastung.
Ja, an die Sch... Stallpflicht denke ich schon ... mit Unmut.
War das ein komplett selbst gebauter Stall bei Euch oder ein Baumarkthäuschen? Und habt Ihr das gedämmt?
Die Dämmer und die Nicht-Dämmer scheinen sich ja mit 50% zu 50% die Waage zu halten...
Viele Grüße aus Oberhessen :)

Detschkopp1
16.03.2017, 08:37
Moin maoni!
(Alaaaarm - die Hesse komme... :) )

Es hat mit dem Antworten noch nicht ganz geklappt - das Problem hatte ich anfangs auch, bis ich die "Zitieren-Funktion" (unter jedem Beitrag rechts) ausprobiert habe.

Das Häuschen habe ich im Baumarkt gekauft und Männe und ich haben es dann Brett für Brett ganz simpel zusammen gesteckt. Erst bei Tür und Dach wird es etwas komplizierter, aber das kriegt frau auch hin!

Ich gehöre eindeutig zu den Anti-Dämmern. Warum?
Aaalso: wichtig ist es, dass in einem Hühnerhaus gute Luftzirkulation herrscht, aber keine Zugluft. Dazu sind bei unserem Häuschen auf jeder Giebelseite oben zwei Löcher (ca.- cm Durchmesser) und auf jeder Wandseite (rechts und links vom Eingang) drei Löcher in entsprechender Größe in etwas unter Augenhöhe gebohrt worden. Von aussen sind sie Marder-sicher mit Gittern geschlossen.
Diese Lüftungslöcher stellen sicher, dass sich durch das Atmen der Hühner keine zu große Luftfeuchtigkeit im Häuschen bilden kann, die sich dann besonders im Winter auf den Hühner und deren Kämmen niederschlagen würde und zu Erfrierungen an letzteren führen könnte.
Guck mal hier: http://www.huehner-info.de/infos/stall_lueftung.htm

Also haben die Hühner durch die Lüftungslöcher und im Winter haben sie ihre körpereigene Daunendämmung!!! Da kann nix abfrieren! Ich las hier im Forum schon von Hühnern, die bis zu -20°C schadlos überstanden haben.

Ein weiterer Vorteil des Nicht-Dämmens ist der Kampf gegen die verflixten Parasiten, die sich gern mal versuchen einzunisten. Da gibt es diverse Milben usw. Beim Nicht-Dämmen kannst Du schön mit Kieselgur arbeiten und die Ecken, Risse und Löcher (da verstecken sie sich gern, wenn sie nicht gerade die Hühnis piesacken ) einmal jährlich schön mit einer Sumpfkalk-Mischung (hält auch direkt auf dem Holz) zukleistern!

Guck Dir generell mal soviel wie möglich auf der Hauptseite an. Du wirst staunen - und für die Fragen danach hast Du ja uns im Forum!!!! :laugh

Liebe Grüße
Detschkopp

P.S.: pass bloß auf, dass Du nicht zur Eule wirst! ;D

Pfandfrei
16.03.2017, 10:04
Ich habe auch einen Holzstall vom Baumarkt. Einfach zusammen gebaut mit 2 Personen in ca 5-6 Stunden. Wir haben auch keine Dämmung eingebaut, da ich gelesen hatte das Milben sich gerne darin aufhalten.
Wir hatten im Winter teilweise -17 Grad und die Hühner haben das unbeschadet überstanden. In diesem Baumarkt Haus gab es keine Fenster, also haben wir eins reingeschnitten und mit Drath gegen Räuber von draußen gesichert.
Das Fenster steht immer auf, auch im Winter damit genug frische Luft reinkommt.

Einstreu habe ich auch Deep Litter...aufgefüllt mit trockenen Blättern, Rindenmulch, Gartenerde und Leinenstreu, die alledings vom Kotbrett fällt und nicht extra eingebracht wurde.

Ich bin sehr zufrieden damit. Der Stall steht seit Juni 2016 und wurde bis dahin nicht komplett ausgemistet. Es wird nur immer nachgefüllt und der Kot etwas untergearbeitet. Milben hatten wir im Sommer gar keine, ob das am Deep Litter liegt weiß ich nicht, aber mein Stall ist schon ganz schön eingestaubt von den getrockneten Zutaten in der Einstreu. Wenn ich eine Milbe wäre, würde ich dort nicht wohnen wollen. Es staubt wie Hulle wenn die Hühner drinn scharren .

Also man kann sagen, mein Stall ist ein bewohntes Staubbad :laugh

maoni
16.03.2017, 20:14
Ich habe auch einen Holzstall vom Baumarkt. Einfach zusammen gebaut mit 2 Personen in ca 5-6 Stunden. Wir haben auch keine Dämmung eingebaut, da ich gelesen hatte das Milben sich gerne darin aufhalten.
Wir hatten im Winter teilweise -17 Grad und die Hühner haben das unbeschadet überstanden. In diesem Baumarkt Haus gab es keine Fenster, also haben wir eins reingeschnitten und mit Drath gegen Räuber von draußen gesichert.
Das Fenster steht immer auf, auch im Winter damit genug frische Luft reinkommt.

Einstreu habe ich auch Deep Litter...aufgefüllt mit trockenen Blättern, Rindenmulch, Gartenerde und Leinenstreu, die alledings vom Kotbrett fällt und nicht extra eingebracht wurde.

Ich bin sehr zufrieden damit. Der Stall steht seit Juni 2016 und wurde bis dahin nicht komplett ausgemistet. Es wird nur immer nachgefüllt und der Kot etwas untergearbeitet. Milben hatten wir im Sommer gar keine, ob das am Deep Litter liegt weiß ich nicht, aber mein Stall ist schon ganz schön eingestaubt von den getrockneten Zutaten in der Einstreu. Wenn ich eine Milbe wäre, würde ich dort nicht wohnen wollen. Es staubt wie Hulle wenn die Hühner drinn scharren .

Also man kann sagen, mein Stall ist ein bewohntes Staubbad :laugh

Danke für die Antwort. Habt Ihr Deep Litter auf dem Holzboden des Baumarkhauses?

Pfandfrei
16.03.2017, 20:39
Wir haben auf den Holzboden des Hauses noch Siebdruckplatten gelegt und befestigt und die Ränder und Ritzen mit Acryl geschlossen. Also meine Deep Litter hat keinen Kontakt zum Gartenboden

so sieht das innen aus..

185590

Detschkopp1
17.03.2017, 08:33
185590

Moin, moin Pfandfrei!
Ist das eine Old English Bulldog oder ein "Boxerchen" oder ein Pit Bull?
Eine süsse "Schlabberschnute" auf jeden Fall! :)
Viele Grüße
Detschkopp

Pfandfrei
17.03.2017, 08:43
Moin, moin Pfandfrei!
Ist das eine Old English Bulldog oder ein "Boxerchen" oder ein Pit Bull?
Eine süsse "Schlabberschnute" auf jeden Fall! :)
Viele Grüße
Detschkopp

Keins von den dreien ;) das ist meine Amstaff Hündin Bella. Bessere Bilder gibs in meinem Faden Chickenrun im Hühnerstall :)

Brutlust
17.03.2017, 12:54
Ich empfinde Holzboden durchaus als problematisch:
wenn die DL noch nicht läuft und eine Stallpflicht kommt, oder generell bei Stallpflicht und ein paar wenigen zu vielen Tieren, wird der Boden schnell feucht und könnte beginnen durchzufaulen.
Aber, das größere Problem sehe ich bei den Nagern.

Meine tollen Vereinskollegen füttern immer wieder die Ratten, die sich also bei uns super vermehren können. In meinem extra-Hühnerhaus, das noch nicht verputzt ist, klettern die die Wäne hoch und nagen sich in einer Höhe von 2,5m durch die hölzerne Außen- und Innenverkleidung und sind somit gefräßige Nachtbesucher im Stall.
Ich gehe davon aus, dass diese hochintelligenten Mistviecher, haben sie mal rausgefunden, dass es Leckeres im Stall gibt, sich locker durch die Holzbodenplatte durchnagen....

ich bin zwar kein Betonbodenverfechter bei DL..... aber wahrscheinlich ist das mittel- bis langfristig die einzige sinnvolle Möglichkeit, um die Ratten und anderen Nager fern zu halten. Insbesondere in Gegenden, in denen es viele Ratten gibt. Da hilft auch keine Leiter mit Eingang in Höhe von einem Meter.... die Ratten freuen sich über die tolle Leiter ;)

Wenn du einen Betonboden hast und DL verwenden willst, plane aus meiner Erfahrung heraus mal mindestens 20cm besser 30cm oder noch mehr Vertiefung ein, um die Einstreu einbringen zu können. Ich denke, 30cm mit reichlich Muttererde als Basis und dann welche-Einstreu-auch-immer obendrauf, und das DL läuft -- ohne Rattenplage.

Wenn ihr keine oder kaum Ratten in der Gegend habt, dann kannst du mein Posting ignorieren. ansonsten, lass dich gewarnt sein. Die Viecher sind sowas von intelligent, hatrnäckig und nervig. Ich wurde schon so oft überlistet :D

Detschkopp1
17.03.2017, 16:35
Wenn du einen Betonboden hast und DL verwenden willst, plane aus meiner Erfahrung heraus mal mindestens 20cm besser 30cm oder noch mehr Vertiefung ein, um die Einstreu einbringen zu können. Ich denke, 30cm mit reichlich Muttererde als Basis und dann welche-Einstreu-auch-immer obendrauf, und das DL läuft -- ohne Rattenplage.

Moin Brutlust!
Dieser Tipp noch wegen der Höhe / Tiefe des DL´s: wir haben innen vor dem Eingang quer eine Bohle angebracht, rechts und links mit Kanthölzern fixiert, so dass sie sich raus- und reinschieben lässt. Das war die einfachste und auch praktikabelste Lösung bei unserem Holzhaus...
Viele Grüße
Detschkopp

maoni
17.03.2017, 19:19
@Pfandrei: Schöner Hund185676. Ich hab nen Border-Mix und nen Spitz-Mix, beides Rassen, die ich eigentlich nie wollte...

Vinny
17.03.2017, 19:24
Im DL-faden wurden die Bedenken recht schnell wegdiskutiert. Ich möchte Sie trotzdem nochmal aufgreifen - nicht zuletzt weil ich es später irgendwann in meinem neuen Stall eigentlich auch verwenden möchte :

Was ist mit der keimbelastung der Luft? Ja, die kacke trocknet und wird zersetzt. Aber was ist mit dem Staub? Sind da nicht wahnsinnig viele Bakterien - also schädliche kotbakterien drin, die über die Atemwege Krankheiten verursachen können?

Und als passionierte Gärtnerin lernt man: ein Kompost braucht Feuchtigkeit. Ohne Feuchtigkeit kein Leben. Ohne Leben keine Rotte. Wie kann etwas in so trockener Umgebung überleben und später kacke zersetzen? Reicht da wirklich die punktuelle Feuchtigkeit vom hühnerkot selber?

Wie gesagt, ich würde es gerne später selber probieren, aber die zwei Fragen treiben mich um.

Ich meine, Bakterien - ok. Jeder hat mal Regenwürmer als Kind gefuttert. Aber darmbakterien sind echt n anderer schnack. Weiß jeder, der schonmal wegen koli -Bakterien im Krankenhaus war...
Hm.

maoni
17.03.2017, 19:31
Wenn ihr keine oder kaum Ratten in der Gegend habt, dann kannst du mein Posting ignorieren. ansonsten, lass dich gewarnt sein. Die Viecher sind sowas von intelligent, hatrnäckig und nervig. Ich wurde schon so oft überlistet :D

Ratten haben wir schon. Im Komposthaufen und unter der Terrasse. Aber sie scheinen die Hühner in Ruhe zu lassen. Ich hoffe, das bleibt so. Tagsüber steht der Stall offen und dort ist leicht zugänglich Futter und Wasser. Ich hab noch keine Rattenköddel oder andere Anzeichen gesehen. Nachts sind hier auch Waschbären und Marder. Und einen Fuchs habe ich auch schon auf dem Nachbargrundstück gesehen....

Brutlust
17.03.2017, 21:45
Moin Brutlust!
Dieser Tipp noch wegen der Höhe / Tiefe des DL´s: wir haben innen vor dem Eingang quer eine Bohle angebracht, rechts und links mit Kanthölzern fixiert, so dass sie sich raus- und reinschieben lässt. Das war die einfachste und auch praktikabelste Lösung bei unserem Holzhaus...
Viele Grüße
Detschkopp

Solche Bohlen habe ich bei mir auch, da ich einen Stall vom Verein habe, der auf 2cm Einstreutiefe ausgelegt ist. Aber wenn man schon neu baut, kann man's ja gleich richtig machen ;) Das ewige Drübersteigen nervt auch schon irgendwie :roll

Brutlust
17.03.2017, 21:49
@Vinny
Naja, gerade wenn es wärmer wird schütte ich regelmäßig die Reste aus dem Wasserbehälter in die Einstreu, damit das Zeugs auch kompostiert. Warum es angeblich staubtrocken sein soll, hat sich mir auch noch nicht erschlossen. Wenn du aber tatsächlich 30cm tiefe Streu hast und ganz unten ist die Einstreu erdfeucht, passt das schon und ich denke, die bakterielle Belastung ist nicht höher als sonstwo auch. Und genau hier ist die Schwäche im System: bei Betonboden musst du im Sommer gießen, bei Holzboden darfst du nicht gießen, sonst fault das Holz weg und bei allem anderen wird es schwer gegen die Ratten anzukommen.

@maoni
ein früherer Vereinskollege kam eines morgend in den Stall und da waren mehrere Junghühner von Ratten angefressen. Das war ne unschöne Sache.... wenn die Viecher Hunger haben, schrecken die vor nix zurück!

Vinny
18.03.2017, 07:42
Was Ratten angeht würde ich auch kein Risiko eingehen. Im Sommer sind sie auch nie bei uns. Aber im Winter eben. Momentan nehmen Sie zum Glück die giftköder an. Gerade gestern hab ich wieder eine im Beet sitzen sehen, vom Gift schon reichlich benebelt. Solche Tiere erlöse ich dann natürlich.
Alternativ gibt es doch noch dieses Pulver, wo sie durchlaufen - wie heißt das nochmal?

Naja, oder man nimmt zwei, drei lagen verzinkten guten volierendraht und lässt die im Boden ein - dann müsste es mit naturboden doch klappen, oder?

Drakulinchen
23.05.2017, 03:44
Hatten eigentlich die Deep Litter Leute schon Besuch vom Vet- Amt ?

Also ich habe Vorschrift daß ich jeden Tag die Kotbretter/unter den Sitzstangen wo kein Kotbrett ist saubermachen muß und ich muß jede Woche den Hühnerstall komplett saubermachen - also komplett ausmisten.

Frag mich, ob die Deep Litterer andere Vet-Amter Leute haben oder ob meine davon nie was gehört haben...

Ich hab auch im Vogelimmer (Papageienhaltung) - keine Käfige- Vögel haben Sitzstangen , gefließter Boden mit Gulli zum saubermachen die A-Karte gezogen. Das geht gar nicht wenn sie da nur jeden Tag die Kacke wegkratzen und den Boden ausspritzen - das Vogelzimmer MU? eingestreut werden - und jede Woche ist die Einstreu komplett neu zu machen... Muß da noch schaun ob ich da Hilfe von Papageiensachverständigen bekomme da ich persönlich KEINEN kenne der ein Vogelzimmer ohne Käfige hat der das einstreut - da hat jeder Fließenboden oder Laminat - ganz wenige haben noch den Luxus wie ich mit Gulli zum ausspritzen.

Pfandfrei
23.05.2017, 09:03
Wiso sollte überhaupt das Vet Amt bei mir vorbei schauen ? Ist bei Dir irgendwie was besonderes das die immer kontrollieren ? Sorry falls Du das schon mal irgendwo geschrieben hast :rotwerd