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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wer hat mein Huhn getötet - Vorsicht Bilder!



Melli 2
17.04.2017, 20:06
Ich war heute so froh, dass ich einen Hahn mit einer Henne Richtung Eifel vermittelt bekommen habe.
Doch nach dem Mittagessen war es vorbei.

Ich habe es sofort bemerkt als ich nach draußen kam: kein Huhn zu sehen!
Ich rief!
Keiner kam.
Ich rief: Jack!!!!
Da krähte es neben mir hinter der Eibe.

Mich beschlich ein fürchterliches Gefühl. Ich hab ins Gewächshaus geschaut...da sah ich Hühner, die sich verstecken. Ich rannte in den Garten und rief. Da kamen sie zögerlich aus dem Brombeeren.
Ich lief sofort los...dorthin wo sie immer ihr Sandbad nehmen. Da fand ich sie.
Eine meiner Zwergorpington Hennen.
Sie war tot.
Aufgebrochen, Knocken waren geborsten. Eine Seite war praktisch weg. Hals komplett abgefressen.
Ich bin losgerannt.
Sind alle anderen da?
Da hab ich Emmi gesehen. Ich gebe es zu: mein Lieblingshuhn. Gott sei Dank, dachte ich, sie ist da. Saß im Legenest und legte vor meinen Augen ein Ei. Doch dann sah ich es. Federn fehlten.
Ein guter Teil ihres Rückens ist kahl und eine kleine Wunde. Nicht tief vielleicht 3 mm.

Ich dachte an Katze. Der Nachbar hat eine neue sehr zutrauliche Katze. Doch zwei Stunden später hatten wir zweifachen Besuch von Nachbarskatzen. Bis auf eine lockere Warnung keine Panik.

Ich bin verunsichert. Was könnte mein Huhn getötet haben?

https://www2.pic-upload.de/img/33023748/P4171085.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/33023694/P4171069.jpg (https://www.pic-upload.de)

Zur Info: die Federn lagen an einer Stelle. Das tote Tier einen Meter daneben.

schlumpfine
17.04.2017, 20:10
Ohweh, das ist immer ein Schock.
Bei mir ist es meist der Greifvogel, der blitzschnell zuschlägt.

SalomeM
17.04.2017, 20:11
Das war vermutlich der Habicht.

***altsteirer***
17.04.2017, 20:19
Aufgebrochen, Knocken waren geborsten. Eine Seite war praktisch weg. Hals komplett abgefressen.


Die Innereien fehlten, die Knochen waren gesplittert?

Melli 2
17.04.2017, 20:23
Ich habe nicht weiter im Körper geschaut. Nur oberflächlich halt.
Also für mich sehen die Organe noch vollständig aus. Schau doch noch mal auf dem Bild.
Wenn du nix siehst...dann muss ich mir den Körper noch mal genauer anschauen.

Melli 2
17.04.2017, 20:28
Oder soll ich noch mal Bilder machen??
Die andere Seite ist nicht angetastet.
Ich kann euch auch ein Video machen...das dauert dann aber.

Tanny
17.04.2017, 20:37
:( Oh NEIN!...das tut mir sehr leid für Dich und Dein Hühnchen.

Wenn ich es nicht besser wüsste, hätte ich auf meinen Dackel getippt.
Nur der abgefressene Kopf passt nicht......

baaze
17.04.2017, 20:41
Ich sage auch Habicht. Der Preis der Freiheit:(

***altsteirer***
17.04.2017, 20:44
Wenn die Innereien noch da sind (hatte "aufgebrochen" anders verstanden), keine Knochen gefressen wurden und die Federn im Ganzen gerupft wurden, dann schließe ich mich mit meiner Vermutung @SalomeM an.
Den von @Tanny erwähnten abgefressenen Kopf kann ich nicht erkennen.

Beileid und liebe Grüße,

Markus

Melli 2
17.04.2017, 20:46
Danke Tanny.
Ja bei mir sind sie wirklich frei. Und ich weiß auch, dass das gefährlich ist aber ich mag meine nicht einkerkern. Das ist jetzt bitte nicht als Vorwurf oder Streitpunkt für Volierenhalter zu verstehen.

Der Kopf ist ja noch da. Und abgefressen ist er auch nicht. Nur der Hals und dann der Körper.

Melli 2
17.04.2017, 20:53
Wenn die Innereien noch da sind (hatte "aufgebrochen" anders verstanden), keine Knochen gefressen wurden und die Federn im Ganzen gerupft wurden, dann schließe ich mich mit meiner Vermutung @SalomeM an.
Den von @Tanny erwähnten abgefressenen Kopf kann ich nicht erkennen.

Beileid und liebe Grüße,

Markus

Danke Markus.
Aufgebrochen meinte ich dahingehend, dass der Körper geöffnet und der Flügelknochen durch ist (was ich gesehen habe). Ich habe zugegeben Bilder gemacht aber nicht allzu dicht hingeschaut.
Es ist dann doch etwas anderes, wenn man einen Hahn schlachtet, der die Hennen maltretiert, als eine Henne tot zu finden.

Bei Emmi, der lebenden Wyandotte, sieht es aus als hätte sie gemausert. Die Rückenfedern sind komplett an der Stelle weg. Nicht abgefressen, sondern komplett raus.
Federn fehlen auf einer geschätzen Stelle von 10 cm.
Emmi ist zwar mein Lieblingshuhn, aber zugegebenermaßen eine meiner dümmsten Hennen. Die eiert noch alleine auf der Wiese rum wenn andere schon Richtung Stall laufen.
Vielleicht konnte sie sich retten weil sie etwas schneller ist als meine Zwergorpi Henne.

Dane
17.04.2017, 21:03
Vielleicht wäre für die "Raubgetier"-Spezialisten hier ein Bild der (Biss-)Verletzung deiner Emmi hilfreich?
LG. Dane

Melli 2
17.04.2017, 21:12
Ich kann morgen gerne ein Bild machen. Emmi ist ein absolut zahmes Huhn. Die lässt alles mit sich machen, auch endlose Bildreihen.

Wobei ich sagen muss, es ist bei Emmi eher eine Art runde Verletzung. Ich, als absoluter Laie, kann da nix erkennen.
Aber ich mache Bilder...morgen.

AlexL
17.04.2017, 21:23
Es tut mir sehr leid für die tote Henne und für Emmi. Und für dich natürlich auch, Melli.

fradyc
17.04.2017, 21:43
Der Preis der Freiheit, leider ...

Bilder der Federn am Fundort sind oft sehr aufschlussreich, da erkennt man meist mehr, als bei einer Nahaufnahme vom Frikassee.

Der mutmaßliche Greif hatte nun Erfolg, da wird er sicher noch mal vorbei schauen.
https://engelnetze.com/abdecknetze-pe-schwarz?pagesize=24&viewmode=list&orderby=1&filter=%5b%7b%22Name%22%3a%22Maschenweite%22%2c%22 Value%22%3a%2280mm%22%2c%22Entity%22%3a%22_SpecId% 22%2c%22ID%22%3a43%2c%22PId%22%3a7%7d%5d

HellaWahnsinn
17.04.2017, 21:44
Och Mensch. Melli, das tut mir leid :(

Und ich schliesse mich an. Die Verletzung ist ziemlich eindeutig. Das war der Habicht. Er rupft und reisst immer eine Seite auf.

Stelle Dich drauf ein, dass er jetzt häufiger zu Besuch kommt!

Ich war auch immer für absoluten Freilauf,weil wir hier im Wald auch nicht übernetzen konnten. Da er aber letztes Jahr SO massiv war haben wir jetzt Bäume gefällt und es wird übernetzt. Sie können raus, wenn ich eh im Garten bin, aber wenn wir nicht zu Hause sind, dann müssen sie sich mit 200 m² begnügen.

Ich will Dir keine Angst machen, aber wenn ich sie hier im Moment längere Zeit unbeaufsichtigt raus lasse unterschreibe ich hier das Todesurteil für ein Huhn :(

Ich hoffe, es entwickelt sich bei Dir anders, Melli. Ich drücke die Daumen!

Fühl Dich gedrückt!

Hella

Okina75
18.04.2017, 00:08
Da ein Habicht keine (Hühner)Flügelknochen bricht und auch keine Hühnerrippen aufreißt/ wegfrisst, sieht das für mich nach Katze aus.
Dass sie bei den zwei Katzen nicht alarmiert haben, hat nichts zu bedeuten. Katze ist nicht gleich Katze für die Hühnies, die erkennen ja auch uns oder überhaupt die Leute, die sich um sie kümmern, sehr genau. So auch die diversen Dorfkatzen- meine erkennen die drei passioniertesten Vogeljäger hier in unserem Eck vom Dorf sehr genau und reagieren entsprechend, während ihnen die verlässlichen Stubentiger ziemlich egal sind.

Katzen verspeisen jedenfalls ohne weiteres auch mal Flügel samt Knochen, können die also problemlos knacken, und eines steht zumindest für MICH fest: Verschwinden mir dies Jahr wieder sechs/ sieben Junghühner tagsüber und völlig spurlos, können sich die drei Vogeljägerkatzen des "Unterdorfes" schon mal sehr warm anziehen!
Ich habe zwar eine Freigängerkatze auf meinem Grund zu dulden, es kann aber andererseits nicht angehen, dass sich anderer Leuts gelangweilte Viecher hier völlig ungehemmt ausleben dürfen, während ich meine Tiere praktisch einknasten muss, damit sie den Nachbarn nicht zur Last fallen... Erwischt es welche von meinen Hühnern außerhalb unseres Grundes (was inzwischen praktisch nicht mehr vorkommen kann), ist das Schicksal und der Preis der Freiheit. Geht denen hingegen auf unserem Grund was katziges an den Kragen, sehe ich die Sache etwas anders gelagert...

HellaWahnsinn
18.04.2017, 00:59
Das war keine Katze. Das würde anders aussehen. Einseitig aufgerissen war der Habicht. Dieser Katzenhass von Okina macht mich krank!

Als ob eine Katze erstmal sorgfältig rupft *kopfschüttel*

fradyc
18.04.2017, 01:05
Das kann man weder bestätigen, noch dementieren. Was spricht gegen Mehrfachfraß?
Okina hasst auch keine Katzen, dafür schmecken die viel zu gut ...

HellaWahnsinn
18.04.2017, 01:32
An der Seite aufgerissen, war immer der Habicht! Ob danach noch eine Ratte etc dran geknabbert hat, weiss ich nicht, die gibt es hier nicht!

Ich verliere langsam die Lust hier zu helfen!

Wenn es so viele besser wissen und so Schwachsinnspost wie "das war ne Katze" posten... na dann bitte!

HellaWahnsinn
18.04.2017, 01:35
Wenn mir jemand zeigt, wie eine Katze rupft und danach eine Seite mampft, dann entschuldige ich mich!

Lau Fente
18.04.2017, 01:40
Zunaechst mein Mitgefühl, Melli 2,

es tut mir leid für das Huhn, auch das verletzte und nicht zuletzt für dich - so ein Fund ist immer graesslich.
Ich vermute auch stark den Habicht, zumindest sah es bei uns ziemlich genau so aus wie bei dir. Hilfreich ist ein Blick auf die Federn: Sind diese am Kiel unversehrt, also gerupft, war's die Luftwaffe, ab/durchgebissene Federn sprechen zuverlaessig für einen Bodenrauber.
Dass dein totes Huhn nicht direkt neben den Federn lag, spricht imho noch mehr für den Feind von oben, da sich Hühner eher nochmal vom Habicht losreissen können als von Katze/Fuchs oder dgl.. Letzterer kommt für mich eher nicht in Frage, der haette so ein kleines Tier einfach mitgenommen.

Und wie meine "Vorschreiber" schon richtig schrieben, wirst du, so es der Habicht war, wohl auf eine finstere Zeit zusteuern - ich weiss, wovon ich schreibe...


Beste Grüsse, Kopf hoch und gute Besserung für Emmi, Stephan

elja
18.04.2017, 06:44
schade um das Hühnchen.
Wenn die Federn einen Kreis um das Opfer bilden, war es auf jeden Fall die Luftwaffe. Liegen die Federn auf einem Haufen kann es auch ein Bodenräuber gewesen sein. Da hilft dann ein Blick auf die Federkiele. Feder ausgerissen oder abgebissen.
Wenn es ein Bodenräuber war und das Huhn liegt noch dort und es ist das einzige Opfer war es eher nicht der Fuchs, der nimmt seine Beute normalerweise mit. Fehlt der Kopf, ist es i.d.R. der Marder. Liegt das Opfer noch da und der Kopf ist dran, dann spricht viel für Katze, gerade bei Junghühnern und Zwergen.
@Okina, du musst keine fremde Katze auf deinem Grund dulden. Katzenfalle aufstellen, Katze einfangen, in Karton, Karton dem Ordnungsamt auf den Schreibtisch stellen. Ist meist sehr effizient.

Orpington/Maran
18.04.2017, 07:38
Unsere Katzen haben auch erst "gerupft", und dann den Vogel gefressen! Da wir aber 40 Hektar hatten, machte ein Vogel mehr oder weniger( es waren wahrscheinlich unerfahrene Jungvögel) den Kohl nicht fett, 40 Katzen auf 1 Hektar, da sieht es doch leider etwas anders aus

***altsteirer***
18.04.2017, 07:45
Es wäre schön, wenn unterschiedliche Einschätzungen nicht zu persönlichen Angriffen führen würden. Falls, und das konnte ich aus den bisherigen Schilderungen nicht herauslesen, tatsächlich Knochen gefressen wurden, dann spricht das in der Tat gegen den Habicht.

"Hass" oder "Schwachsinn" kann ich da nicht erkennen und ich bitte um einen höflichen, respektvollen Umgangston!

Danke, liebe Grüße,

Markus

Stefanie
18.04.2017, 08:09
Ich seh' es auch wie Okina - da alle Rippen auf der Seite weg sind, glaube ich nicht an Habicht (bzw. Greifvogel).
Ich weiß nicht, innerhalb welchen Zeitraumes das passiert sein kann/muss - aber könnte es auch hier zwei "Täter" geben? Das erinnert mich an den Tod meiner Henne Herta - da war es zwar wohl der Habicht, der sie geschlagen hat, aber später hatte noch jemand anderes daran gefressen, wohl ein Fuchs.
Hier könnte es doch durchaus eine Katze gewesen sein - ein Zwerghuhn hätte ein Fuchs sicher mitgenommen.

Ja, es sollte unbedingt noch ein Bild der Rupfung gezeigt werden.
Und @Hella - nur weil ein Huhn von der Seite angefressen ist, heißt das ja nicht grundsätzlich "Habicht und nichts anderes".

Okina75
18.04.2017, 12:09
Da ich Hella nach wie vor auf der Ignorierliste habe, lebe ich diesbezüglich in harmonischem Seelenfrieden, Markus *ommmmm*...
Aber um kurz was zum erwähnten "Hass" zu sagen, und ich mir einiges dazu denken kann, die typische unbeherrschte Art halt: Ich hasse noch nichtmals Ratten, obwohl die mir schon einige Küken killten und ich die damalige Kolonie mit letzten Endes bereits 27 Tieren auch platt machte. Ratten als solche sind mir nach wie vor hochsymphatisch und ich habe einen Heidenrespekt vor diesen nicht auszurottenden Kameraden.
So hasse ich auch keine Katzen, das würde alle und die komplette Art einschließen, lasse es mir aber nicht nehmen, eine mal zumindest mental saftig in ihren pelzigen Katzenhintern zu treten, wenn ich sie an meinen Tieren auf meinem Grund erwische!
Ich bin mächtig stolz drauf, meine ansonsten eher alttestamentarisch ausgelegten Intentionen so gut im Griff zu haben und mich folglich nicht stumpf- stupide für alle Zeiten an allen Vertretern einer Art zu rächen, deren ein einziger mir einst Unbill bescherte, wie es weiland der alte Cäpt'n Ahab hielt...

Sicher sind Miezekatzen oft Kommensalen, aber genau so oft werden sie schlicht unterschätzt.
Et gab schon "Selbstversorger"miezen, die komplette Junghasen von schon ein paar Wochen bis auf's Becken, das meiste vom Schädel, Wirbelsäule und große Röhrenknochen verschnabuliert haben, ich habe selber eine Mieze auf der Wildkamera verewigt, wie die sich an eigentlich für die Elstern gedachten Brathuhnresten eine geschlagene Dreiviertelstunde lang gütlich tat. Und da ich weiß, was ich da deponiert habe, und niemand anderes dran war, kann ich sagen, dass die Miez einen Flügel komplett mit gemampft hat (dem Kater geht es noch heute bestens).

Was die Lage der Rupfung angeht, so kann man das mit "Habicht ringförmig drumrum" und "Pelzräuber auf einem Haufen" leider nicht verallgemeinern.
Es ist immer auch eine Frage der lokalen Begebenheiten, Sorgfältigkeit beim Rupfen, den Windverhältnissen zu der Zeit. So fand ich in Berlin Rupfungen von Tauben, Elstern und Co. durch Habicht quasi immer auf einem Haufen liegen. Saß er dabei höher, auch mal streifenförmig über ein paar Meter verteilt. Wie auch die beiden Waldohreulen- Rupfungen, denen ich bislang teilhaftig wurde, eine vom Habicht, eine vom Uhu "angefertigt".
Und hier habe ich eine wohl vom Habichtterzel (oder womöglich sogar Sperberweib) verursachte Krähenrupfung gefunden, die auf einer Weide ganz "nach Drehbuch" als Haufen gestaltet war, und sich dann, er/ sie hat die Krähe wohl nicht wirklich überwältigen können, über ca. 30 m lückenhaft und häufchenweise durch den benachbarten Waldrand zog. Das war auch ein völlig untypisches Rupfungsbild, dass zu deuten einiges bedurfte. Letzten Endes machten es erst ein Greiferschiss und die ganzen Kiele der paar gerupften Schwanz- und Schwungfedern klar- die Krähe selbst entkam wohl letztlich doch.

Was man relativ sicher sagen kann ist:
- Sind am Großgefieder (Schwanz, Schwingen) noch die Kiele ganz, war's ein Greif. Sind die abgebissen, vor allem die Schwingen (Schwanzfedern lösen sich leichter, sind daher meist nur gerupft), war's ein Pelzräuber.

Das kleinere Konturgefieder kann auch ein Pelzräuber mit Kiel rupfen, vor allem das leicht rupfbare am Rücken, der ja schon für die "Schockmauser" beim Gegriffenwerden prädestiniert ist, und welche sinnvolle evolutive Einrichtung ja auch Mellis Emmchen das Leben gerettet haben dürfte.

Sanne
18.04.2017, 13:27
Also meine Katzen fressen ganz einwandfrei Hühnerflügel und auch Hälse komplett auf.
Da bleibt nichts übrig.
Das habe ich getestet,als ich von einer Bekannten,es ist schon einige Jahre her Hälse und Flügel von ihrem verstorbenen Hund bekommen habe.
Jedoch muss ich anmerken,wir haben bei uns eine sehr hohe Katzendichte,das sich noch nie eine Katze an den Hühnern vergriffen hat.Auch 2015 als wir Küken hatten ist nichts passiert,denn damals haben Glucke und Hahn sich zu wahren Monstern entwickelt und alles,auch unsere Hunde wenn sie zu nahe kamen vehement und aggressiv vertrieben.
Jedoch möchte ich nicht ausschließen das Katzen sicherlich,wenn sie die Möglichkeit haben sich an einem toten Huhn gütlich tun.

LG
Susanne

Okina75
18.04.2017, 13:36
Wie jeder Menschenjeck, ist auch jeder Katzen- Jeck anders- man kann leider nicht pauschalisieren :kein.

Sanne
18.04.2017, 13:41
Da hast Du Recht Okina75,deshalb habe ich ja auch nur von meinen Erfahrungen geschrieben.:)

LG
Susanne

Melli 2
18.04.2017, 14:11
So, ich habe Bilder und Videos gemacht.
Die Videos sind ungeschnitten...ihr seht es ja selbst.

Es dauert etwas, das Hochladen.

Melli 2
18.04.2017, 15:25
So, bevor es Bilder gibt.

1. Nicht streiten!!!!
2. Vielen Dank für Eure lieben Worte.
3. Ja, der Mensch im Jogger bin ich. Ich gehe NIE in Schickimicki Klamotten zu den Hühnern. Gestern, nach dem Elend, saßen vier auf mir drauf. Eines dachte sich...ich schaffe es nicht mehr runter...obwohl ich ja mal müsste. Müffelalarm...

So, das mit den Videos dauert. Nein, nicht Minuten...eher Stunden.
Deswegen gibt es Bilder.
Erst einmal vom Ort wo es passiert ist.
Damit man sich ein Bild machen kann:
https://www2.pic-upload.de/img/33028226/P4181198.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/33028221/P4181200.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/33028216/P4181201.jpg (https://www.pic-upload.de)

https://www2.pic-upload.de/img/33028214/P4181205.jpg (https://www.pic-upload.de)


Dann von Emmi.
https://www2.pic-upload.de/img/33028210/P4181214.jpg (https://www.pic-upload.de)
https://www2.pic-upload.de/img/33028211/P4181215.jpg (https://www.pic-upload.de)
https://www2.pic-upload.de/img/33028208/P4181218.jpg (https://www.pic-upload.de)

Von Rosa, meinem toten Huhn, habe ich nur ein Video gemacht. Das dauert. Was ich sagen kann. Der Hüftknochen war gut locker. Sehr abgenagt. Ich habe keine Rippen mehr gefunden. Und ein Flügelknochen war durch.
Organe sind alle da.
Es muss in einem Zeitraum von einer Stunde passiert sein. Rosa war noch warm als ich sie fand.

An Ort und Stelle wo es passiert ist habe ich folgendes gesehen. Auf dem miesen Video, es kommt irgendwann, sieht man es auch. An den Federn waren teilweise noch Hautreste und ein Stück Knocken.

***altsteirer***
18.04.2017, 15:54
Auch wenn ich noch keinen Habichtsangriff hatte, bei dem die Rippen des Opfers gefressen wurden, und das auch nicht gerade typisch ist, bleibe ich trotzdem bei der Einschätzung Habicht.
Schau mal hinter dem Kopf nach Bissspuren, die auf Katze hindeuten könnten. Ich schätze, Du findest keine.

Liebe Grüße, Markus

Melli 2
18.04.2017, 15:59
Markus, ich werde das Huhn noch mal auspacken. Und den Nacken genau anschauen.
Video I ist immer noch nicht hochgeladen.

Melli 2
18.04.2017, 16:07
Markus, nein es ist nichts zu sehen. Der Hals ist aber feinsäuberlich abgenagt (von der Haut). Ich sehe aber auch keine Verletzungen, die am Hals/Kopf erfolgt sind. Also keine Hämatome, Einblutungen et.

Melli 2
18.04.2017, 16:15
https://youtu.be/PussqGBKiCA

fradyc
18.04.2017, 16:19
Rupfen und nach Biss- oder Greifspuren auf der Haut suchen, magst sicher nicht?! Die Katze sollte schon sicher ausgeschlossen werden, immerhin wohnt die ja in der Gegend und könnte immer wieder zuschlagen. Katzen mit Wildkaninchen im Maul habe ich selbst schon gesehen, ein Huhn ist sicher eine leichtere Beute.

Melli 2
18.04.2017, 16:29
Ihr erspart mir aber auch nix, ne???
Ich schaue.
Na, sicher kann ich rupfen. Du redest hier mit einer, die 47 Hähne geschachtet hat!
Also wenn ich nicht rupfen kann, dann weiß ich nicht.
Ich wollte erst mal mit dem Netz weiterkommen.
Und solange wie die Videos laden...

schlumpfine
18.04.2017, 16:44
schade um das Hühnchen.
Wenn die Federn einen Kreis um das Opfer bilden, war es auf jeden Fall die Luftwaffe. Liegen die Federn auf einem Haufen kann es auch ein Bodenräuber gewesen sein. Da hilft dann ein Blick auf die Federkiele. Feder ausgerissen oder abgebissen.
Wenn es ein Bodenräuber war und das Huhn liegt noch dort und es ist das einzige Opfer war es eher nicht der Fuchs, der nimmt seine Beute normalerweise mit. Fehlt der Kopf, ist es i.d.R. der Marder. Liegt das Opfer noch da und der Kopf ist dran, dann spricht viel für Katze, gerade bei Junghühnern und Zwergen.
@Okina, du musst keine fremde Katze auf deinem Grund dulden. Katzenfalle aufstellen, Katze einfangen, in Karton, Karton dem Ordnungsamt auf den Schreibtisch stellen. Ist meist sehr effizient.

Apropo Luftwaffe! :laugh


Ich weiß auch eine Gute, nämlich die Schwalben, die melden und verjagen solche Krieger.

Nur bis jetzt sind noch immer keine in Sicht.

baaze
18.04.2017, 16:45
Hallo nochmal in die Runde.

Ich hatte schon viele Habichtangriffe und leider auch Habichtopfer.
Manche konnte ich beobachten, die Krähen haben ihn meistens verraten (sie tauchen zu Hauf auf, wie aus dem Nichts, und stürzen sich todesmutig und unablässig auf ihn, auch wenn er schon auf der Henne sitzt), bis ich vom Haus zum Tatort laufe, läßt der Habicht ab und die Henne hat meistens Glück. Je nachdem, wie schnell ichs merke.
Dann sieht sie aus wie Melli Henne, schockgemausert und Risse, die verblüffend schnell heilen. Wenn der Habicht aber ungestört ganze Arbeit leistet, rupft er konsequent den ganzen Hals und frißt dann ab dem Kropf durch das Brustfleisch bis zu den Eingeweiden. Die andere Hälfte bleibt unversehrt, weil er einfach dann pappsatt ist. Er läßt das Huhn liegen und kommt auch nicht wieder, um die zweite Hälfte zu fressen.
Habichtabwehr per Netz ist bei meiner Fläche nicht möglich, sämtliche Abwehrtricks mit Flatterbändern, Spiegeln, Drachen, CDs etc. wirken nur solange, bis der Habicht sich dran gewöhnt hat. Das dauert meist nicht lange, ein zwei Tage.
Ich plane Verluste an Habicht und Fuchs von vornherein ein, ich rechne im Jahr bei 35 Hühnern 10 ein, die ihnen zum Opfer fallen. Das sind glücklicher- und natürlicherweise immer die Doofen, Einzelgänger, die nicht nahe genug beim Gockel und den Erfahrenen bleiben. Übrig sind dann die Flinken, Wachsamen, die pflanzen sich dann auch fort... ob die erlernte Wachsamkeit mit den Genen vererbt wird? Wie auch immer, dieser Angriff war sowas von einem Habicht.

liebe Grüße! es schneibt wie Sau:)


zum Glück kommt der Habicht nicht regelmäßig, scheint ein großes Revier zu haben.
Und nochwas: Der Habicht ist Ansitzjäger, hockt stundenlang im Baum und lauert auf den richtigen Moment, kann durch 40cm-Löcher im Sturzflug problemlos durchflitzen.

Sanne
18.04.2017, 17:28
Hmm,habe immer wieder den Waschbär im Kopf,aber leider weiß ich nicht wie dann der Riss aussehen muss.
Aber hier wissen das bestimmt einige.

LG
Susanne

Stefanie
18.04.2017, 17:44
Der Habicht ist Ansitzjäger, hockt stundenlang im Baum und lauert auf den richtigen Moment, kann durch 40cm-Löcher im Sturzflug problemlos durchflitzen.

Durch 40 cm? Durch 10 cm (https://www.youtube.com/watch?v=2CFckjfP-1E) ....!

Tanny
18.04.2017, 17:46
An der Seite aufgerissen, war immer der Habicht! Ob danach noch eine Ratte etc dran geknabbert hat, weiss ich nicht, die gibt es hier nicht!

Ich verliere langsam die Lust hier zu helfen!

Wenn es so viele besser wissen und so Schwachsinnspost wie "das war ne Katze" posten... na dann bitte!

Auch, wenn ich katze auch für eher unwahrscheinlich halte - die Aussage "seitlich aufgerissen war immer der Habicht" finde ich nicht minder hinterfragungswürdig. Ich jedenfalls hatte auch schon ein seitlich aufgerissenes Huhn - leider - und das war kein Habicht - das war mein Dackel - mit eigenen AUgen gesehen - leider nicht schnell genug zur Stelle, um das zu verhindern...jetzt ist der Dackel eingeknastet......

Melli 2
18.04.2017, 18:01
So, ich gehe gleich rupfen.
Da es ja mein Thread ist, kotze ich mich mal eben aus.
Gerade war jemand für Bruteier hier. Ach...schöne Tiere..Hennen und Hähne. Man war begeistert.
Ja..finde ich auch, dachte ich.
Eigentlich sollten es nur 5 Eier werden, dann wurden es 10- für ne Glucke.
Nun kam es so, dass man am 1. Mai noch mal vorbeischauen will und aus meinen Abgabetieren aussuchen will.
Ich hatte schon einen Hahn auf dem Arm - und Gott sei Dank keinen Karton.

Denn was ich dann hörte...neee, neee.
Alle Tiere ob Hahn, Henne werden vor dem Winter geschlachtet. Ich hab meinen Grünleger direkt aus meinen Armen gelassen.
Und mich dabei ertappt am liebsten auch die Eier wieder zurückhaben zu wollen.
Die schönen Blumen!!!!! :o:o


So, ich geh weiter machen draußen.
Euch steht noch ein Spaß bevor. Das Video läd noch...so 2 Stunden, aber wenn es mal online ist, seht ihr mich im Kampf mit meinen Hühnern...wieso sind die keine Veggies??

SetsukoAi
18.04.2017, 18:08
Also.... mal ganz im ernst....

Ich hab seit 1998 Hühner und in der Nachbarschaft sowie selbst schon immer Katzen. Egal ob Streuner, Kastrierte und nicht kastrierte, Schmusekatzen, verwöhnte Rassekatzen und was nicht noch alles. Aber ich habe NIE, NIE erlebt das eine Katze auch nur annähernd an unsere Hühner ging. Küken ja, die sind immer in Gefahr, aber auch durch Krähen und Elstern.
Aber eine Katze soll eine ausgewachsene Zwerghuhn Henne am Tage fangen, töten und so zurichten? Wir reden aber noch von Hauskatze und nicht von Luchs, Löwe oder Tiger? Wie viel Stunden soll die Katze denn an dem Huhn rum kauen bis sie so aussieht zudem mit Knochen?

Sry, aber diese Geschichte mit der Katze ist schon fast ... lustig :laugh. Auch wenn ich bei youtube nach Videos suche, wo eine Katze einem Huhn gefährlich wird sehe ich immer nur gegenteilige Videos.
Huhn greift Katze an oder sowas. Aber bisher hab ich noch kein Video gefunden wo eine Katze ernsthaft Hühner angreift. Aber ich suche weiter...

Ich tippe daher auch auf Habicht. Wenn die Hunger haben schaffen die eher Knochen zu brechen als Katzen... Evtl. noch Hund oder Marder...

***altsteirer***
18.04.2017, 19:03
Sry, aber diese Geschichte mit der Katze ist schon fast ... lustig :laugh.


Schau mal hier: Da gibt's schon 10 Seiten zum Lachen :p

http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/61045-Katze-t%C3%B6tet-Huhn

Liebe Grüße, Markus

SetsukoAi
18.04.2017, 19:28
Schau mal hier: Da gibt's schon 10 Seiten zum Lachen :p

http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/61045-Katze-t%C3%B6tet-Huhn

Liebe Grüße, Markus

Ne Markus, das nutzt leider auch nix.


Hallo zusammen,
heute hat eine Katze eines meiner ausgewachsenen Legehybriden gerissen. Ich habe sie noch dabei erwischt, wie sich über das Huhn hergemacht hat. Der Kopf war ab und das Huhn war ausgeweided....


Natürlich kann ich nicht zu 100 Prozent ausschließen, dass die Katze sich nur über den bereits toten Kadaver hergemacht hat

Wenn das Huhn bereits tot ist, frisst auch die Katze ein Huhn. Mein Kater hat auch schon an nem Flügel von einem 5 Monate alten, geschlachteten Zwerg-Seidenhahn genagt. Betonung liegt hier wirklich auf: Genagt! Hat sich schwer abgemüht der 5 kg Kater ;). Wer Katzen schon mal Mäuse und Singvögel fressen gesehen hat, der ist einfach beim erlegen und fressen von ausgewachsenen Hühnern skeptisch. Vor allem bei den Bildern wie die Henne zugerichtet wurde.

***altsteirer***
18.04.2017, 19:36
Der Link sollte nicht als Beleg dienen, dass im hier vorliegenden Fall eine Katze am Werk war. Das glaube ich ja selber nicht.
Er sollte nur verdeutlichen, dass man sich schon damals nicht einigen konnte. Es gibt einige Leute die wirkliche Räuberkatzen kennen, und es gibt die, die es nicht tun und auch nicht glauben (wollen).

Das war alles, was ich verdeutlichen wollte. Vielleicht mit einem Stückchen Hoffnung hier nicht in die generelle "das macht eine Katze nicht" Diskussion zu driften ;)

fradyc
18.04.2017, 19:42
"das macht eine Katze nicht" Diskussion

:cool:#1 (http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/13271-Katze-t%C3%B6tet-H%C3%BChner?p=199040&viewfull=1#post199040)

Orpington/Maran
18.04.2017, 19:54
Bei Tomi Ungerer hatte etwas nächtlich eine Ente gekillt, und nur die Leber gefressen, der hat eine "Fuchsfalle" aufgestellt, wer sass am nächsten morgen drin?! Nachbars Kater, nachdem der Knast aufgedonnert bekommen hat, sind keine weiteren Enten gekillt worden!
Und für die, die erst glauben, wenn sie sehen...min 5:40 https://m.youtube.com/watch?v=iQOCoCMEvt8

fradyc
18.04.2017, 20:00
Da kann man aber auch mal vorwarnen ...

Liebe Katzenfreuende, bitte nur mit einem Auge hinsehen! ungefair so: ;)

baaze
18.04.2017, 20:09
Ähm, sorry, aber der "Killer" in dem Video ist definitiv keine Katze, sondern ein Luchs.

SetsukoAi
18.04.2017, 20:09
Und für die, die erst glauben, wenn sie sehen...min 5:40 https://m.youtube.com/watch?v=iQOCoCMEvt8

Wenn ich richtig sehe ist das ein Luchs oder Luchsähnlich. Dachte zuerst an Serval aber das passt auch nicht. Also auch nicht mit unseren Hauskatzen zu vergleichen ;). Alleine schon der Größenunterschied ist klar:

187718

Orpington/Maran
18.04.2017, 20:16
Sorry, ich habe nicht zuendevgeschaut, kann bei solchen videos nicht hinschauen :rotwerd, deswegen habe ich nicht gesehen, was für eine "Katze" es war

Mantes
18.04.2017, 20:20
Es sieht sehr nach dem amerikanischen kleinen Rotluchs aus, aber das Papageien gekrächse irritiert mich etwas und lässt Australien vermuten ? Auf dem Hof steht noch ein Chevy Pickup , aber auch die laufen auf dem 5. Kontinent ! LG Mantes

baaze
18.04.2017, 20:21
Paßt schon, Orpington, - und ich wollts unbedingt genau wissen...:laugh

***altsteirer***
18.04.2017, 20:29
Es sieht sehr nach dem amerikanischen kleinen Rotluchs aus...

Für mich auch. Außerdem steht in der Videobeschreibung sogar noch "Bobcat" Den gibt's ab 7 kg und er tötet Hühner. Bei Melli im Garten war der aber bestimmt nicht :neee:

***altsteirer***
18.04.2017, 21:07
Da scheinbar doch Bedarf besteht sich weiter am Katzenthema abzuarbeiten, findet Ihr die letzten Beiträge nun hier:

http://www.huehner-info.de/forum/showthread.php/61045-Katze-t%C3%B6tet-Huhn

baaze
18.04.2017, 21:07
Nun, ich denke mal, Melli sollte die Knochen nach Bissbeweisspuren absuchen und dokumentieren. Damit da mal was weitergeht.

Außerdem gibt es ja noch das überlebende zweite Huhn. M.E. sieht die Rückenverletzung nicht nach Zähnchenbiss aus.

Ich schaue in meine Wahrsagerkugel und sehe den Habicht auf den Rücken des Hühnchens stürzen und mit nur Federn und einer kleinen Hautpartie in der Kralle wegfliegen. Quasi knapp daneben ist auch vorbei. Beim nächsten Opfer hats vorbildlich geklappt.

baaze
18.04.2017, 21:10
schade, war grad so interessant.:-[

Melli 2
18.04.2017, 21:21
So, das mit den Videos wird erst morgen was...dat läd und läd....puh.

Also, ich habe mich rupftechnisch durchgearbeitet.
An der linken Seite was ja nicht mehr zu rupfen.

Ich habe zwei Verletzungen gefunden: eine nahe des Kropfes, also Richtung Brust.
187723


Die Andere auf der, ich sag, mal, rechten Pobacke.


187724

Bringt das neue Erkenntnisse für euch?

Okina75
19.04.2017, 00:06
Die Unterschätzung, die Katzen gegenüber gezeigt wird, erschüttert mich gerade mal wieder tierisch...
Halluzinieren die Australier denn dann auch, denen die Katzen schon über die Hälfte der Kleintierfauna bis Enten- und Hasengröße ausgerottet haben? Oder haben die da andere verwilderte Katzen als das, was hier so durch die Pampa stiefelt? Woher kommt diese maßlose Unterschätzung der Miezen, die nur in extremeren Züchtungen wirklich domestiziert sind? Verstehe ich nicht...
Ich habe auch noch nie 'nen lebenden Dachs gesehen. Stünden dem nicht inzwischen an die 15- 20 im Lauf der letzten 20 Jahre überfahren gesehene gegenüber, könnte ich genau so sagen, die gibt es gar nicht wirklich. Oder :kein?

Habicht könnte es aufgrund des dichten Unterholzes schon gewesen sein. Auch die Rupfung kann passen. Wenn da aber nur eine Stunde Zeit war, finde ich das ein bisschen eng für Habicht UND Katze am Kadaver. Und eine Katze war garantiert dran, wegen der fehlenden Rippen, wegen des durchgeknackten Flügelknochens, die mit die stabilsten im Vogelkörper sind, wegen der Hautfetzen mit Federn dran, wegen des gehäuteten Halses- die befiederte Pelle frisst kein Habicht.

Die Verletzungen sind leider recht uneindeutig. Die am Kropf zeigt nichts spezifisches, die zweite "nur", dass es eine spitze, scharfe Kralle war. Die besitzen sowohl Habicht als auch Mieze. Wobei die vom Habicht wesentlich größer und dicker sind und tiefer eindringen, sowie fette Hämatome verursachen, wenn das Tier beim Schlagen der Wunde noch lebte.

SetsukoAi
19.04.2017, 00:28
Die Unterschätzung, die Katzen gegenüber gezeigt wird, erschüttert mich gerade mal wieder tierisch...



Mich erschüttert das du Katzen so viel Bösartigkeit zutraust. Hattest du denn jemals Katzen? So eigene als Haustiere zu Hause? Wenn nicht dann kannst du das doch eigentlich nicht einschätzen. Katzen vom Züchter hatte ich noch nie. Nur Katzen von Bauernhöfen.
Ich sag jetzt nicht das Katzen immer die netten Plüschtiere sind, normale Kleintiere sind ihre Beute. Ja auch Kaninchen, wenn sie klein, krank und/oder schwach sind stellt ja für keinen eine schwere Beute da. Mein Kater hat auch schon ein Kaninchen in den Fänger gehabt das eine Woche alt war. Es hat geschrien, ich habs gesehn, ihm abgeholt und der Mutter gebracht (war ein Stall Kaninchen). Hat keine Schäden davon getragen. Es war gerade so groß wie eine junge Ratte. Auch Eichhörnchen und Siebenschläfer sind so groß wie Ratten und passen daher zur Beute.

Aber Kern Gesunde Hühner, nein lieber Okina das glaube ich noch immer nicht.

Solange ich nicht sehe das eine normale Katze einem ausgewachsenen Huhn wirklich gefährlich werden kann, glaube ich das auch nicht. Und ich meine wirklich sehen und nicht hören sagen oder Vermutungen.

Youtube ist, was Videos betrifft, die größte Plattform mit Unmengen an Videos. Also wenn man da nix findet wo eine Hauskatze ein ausgewachsenes Huhn angreift, dann weiß ich nicht wo.

SetsukoAi
19.04.2017, 01:05
Sry, fürs OT, das war auch jetzt der letzte Beitrag zu dem Thema ;).

Bin nach wie vor für Habicht :)

Okina75
19.04.2017, 01:21
Das hat doch nix mit Bösartigkeit zu tun- die folgen schlicht ihrer noch immer voll ausgeprägten Raubtiernatur. Wie es übrigens auch sämtliche Hunde tun würden, wenn man sie ließe, was man aber mit vielerlei Fangspielen recht gut in Bahnen gelenkt bekommt- beim Otto Durchschnittswauz...

Eine Katze kann auch problemlos ein kerngesundes, ausgewachsenes Wildkarnickel schlagen. Muss sich nur im Geäst oder dem spitzen Winkel einer Zaunecke verfangen, schon war es das für das Bunny... Na, und wie ich das einschätzen kann, als über 40jähriger Naturmensch mit Augen im Schädel, auch wenn ich persönlich nie eine Katze hatte. Dafür genug Verwandt- und Freundschaft und Nachbarn, Stadt- ebenso wie Landkatzen, beide im Freigang- da war bei den Landkatzen auch schon mal ein Fasan drin. Der unter den Federn gute Zwerghuhngröße hat und viel flinker, aufmerksamer und fluchtfähiger ist als das durchschnittliche Huhn, das meistens nicht mal wirklich fliegen kann.
Man sagt auch, dass Katzen keine Tauben fangen können- dafür räumen viele Miezen bei Youtube aber auf das beeindruckendste auf und greifen sogar fliegende Tauben aus dem schon 1 m hohen Fluchtflug, nach einem Raketenstart aus ihrer Lauerposition. Wenn die viel kleineren und leichteren Marder (meist nur ein Viertel der durchschnittlichen Katze) problemlos ganze Ställe voll Hühnern killen, soll das die viel stärkere und beißkraftstärkere Katze bei Einzeltieren NICHT können?

Wir hatten das alles schon reichlich. Ich unterstelle den Stubentigern beileibe keine "Bösartigkeit", kein Tier ist bösartig außer manchen Vertretern unserer Spezies oder manche Vertreter intelligenterer Spezies, die mit unsereinem entsprechende Vorerfahrungen gemacht haben. Dafür wird den Miezen aber reichlich oft ihre Natur abgesprochen, sie also völlig unterschätzt.
Die sind und bleiben fähige, geschickte und höllisch schnelle Raubtiere, die bis Hasengröße alles niederkriegen können. Nicht alle und jede einzelne, aber die Bandbreite der Art erlaubt von Kraft, Lernfähigkeit und Wesen her solche Beutegrößen. Wenn man freilich von so armen Viechern wie Plattnasen- Persern und anderen Extremformen absieht...
Wenn ich die so gemütlich durch Stube und Garten tigern sehe, glaube ich auch nicht, wie raketengleich die aus dem Stand abzischen können, und was die im meterweiten Sprung aus der Luft zu greifen imstande sind, da stehen sie den Paradebeispielen von Schnellig- und Geschicklichkeit, Karakal und Serval absolut in nichts nach. Wollen aber die meisten Leute einfach nicht sehen, unverständlicherweise :kein.
Ich bewundere die Katzen richtiggehend dafür, eben dass sie größtenteils so derart unterschätzt werden, also "völlig falsche Bilder" vermitteln können. Verstehe aber nicht, wie Leute mit offenem Geist nicht dennoch hinter die Fassade blicken können. In mancher Beziehung dumme Leute wie mein Stiefvater bezichtigen sie dann bequem der "Falschheit", dabei sind eher sie es, die mit Blindheit geschlagen sind, bzw. sich nicht mit der wahren Natur befassen wollen, weil die einmal gefasste Meinung so gemütlich ist.
Damit meine ich nicht Dich, Setsuko, oder sonst einen hier speziell, sondern echt nur so die Extra- Blinden, wie erwähnten Stiefpaps of mine...

Ich achte alle Tiere, auch Katzen, hoch. Aber nicht, weil ich mir ein einmal vorgefertigtes Bild angenehm zurecht gelegt habe, sondern weil ich auch die Extreme des Wesens kenne. Und umso höher steigt meine Achtung, je mehr ich weiß...
So sehe ich Marder mit ganz anderen Augen, seit uns einmal auf nächtlichem Nachhauseweg in einem Dorf einer vor'm Auto über die Straße lief. Bislang kannte ich die nur so zwar flink, aber nicht besonders beeindruckend vor sich hin wuselnd oder hoppelnd. Klarer Fall von Unterschätzung dieser Tiere meinerseits, denn der auf der Straße bot ein gänzlich anderes Bild!
Wir waren weit genug weg und langsam genug, so dass er erkennen konnte, dass wir ihn nicht erwischen werden, bremsten auch ab, aber wie der da erst verharrte, um dann wirklich mit leopardengleicher Dynamik, Spannung und Kraft über die Straße zu schnellen, in zwei Sätzen eine etwa 1 m hohe Mauer hochsetzend und da nochmal gespannt verharrend. DA sah ich dann einen Marder, trotz vorheriger häufiger Sichtung, WIRKLICH zum ersten Mal, in seinem ureigenen Wesen, und ich erkannte, wie die Kameraden es zustande kriegen, selbst Brahmahühner ohne weiteres niederzuringen!

Sperber...
An sich ganz niedlich, auch als flinker und wendiger Jäger bekannt, aber gegen den sind selbst Habichte fast noch lahme Enten. Schon letztere fürchten Tod und Teufel kaum, wenn sie was hinterher sind, aber Sperber toppen das noch leicht. Wie sie da derart beinahe selbstmörderisch mit vollem Karacho in irgendwelche Hecken reinfetzen, um einen Spatz zu kriegen, dass man meint, da rieseln links und rechts an der Heckenwand gleich die Flügel hernieder, weil der Besitzer da wie eine Rakete mittendurch geschossen ist...
Sitzt der auf dem Vogelhaus oder dem Baum, ist einem Vogel hinterher und beschreibt da ein paar beeindruckende Flugbilder- jau, beeindruckend! Aber ein falscher, zu verharmlosender Eindruck!
Derselbe Sperber ungebremst mit 60 Sachen mitten in die Hecke, DA sieht man dann die wahre Natur dieser Leichtgewichte und denkt sich nur "Uff!"...

Man unterschätzt alles sehr leicht, gerade wir Menschen sind im Selbstbetrug ja wahre Weltmeister, wie der ganz normale Alltag immer und immer wieder beweist, alà "Es erwischt immer die anderen- mir passiert schon nichts!"... Und das betrifft auch diesen Bereich!
Nicht ich kann hier diverse Sachen nicht realistisch einschätzen, sondern manche von Euch, wenn ich mir ausnahmsweise auch mal solch eine direkte Ausdrucksweise erlauben darf.

HellaWahnsinn
19.04.2017, 01:22
Danke SetsukoAi

HellaWahnsinn
19.04.2017, 01:40
Schade, dass Okina immer Romane schreibt, (...) Nach Zeile 5 vergeht es mir den Rest zu lesen.

Wir haben hier Katzen. Eigene, halbe Eigene, Fremde, Wilde.

Noch nie ist ein Huhn durch eine der Katzen zu Schaden gekommen geschweige denn ein ausgewachsenes Wildkaninchen! Ungesicherte Küken würde ich nicht ausschliessen, aber selbst das ist Dank der Glucken noch NIE passiert!

ChiBo
19.04.2017, 02:42
... Aber Kern Gesunde Hühner, nein lieber Okina das glaube ich noch immer nicht...
Ich ehrlich gesagt, auch nicht.

Und ich wüsste auch nicht, warum ich mir da einen in "die Tasche lügen" sollte.

Katzen bringen ja auch gerne mal ihre Beute mit nach Hause.
Ein Huhn war bei mir noch nie dabei - obwohl mein Kater bis vor zwei Jahren noch freie Auswahl gehabt hätte ;).

Mäuse klar, (kleine) Vögel, Eichhörnchen, kleine Kaninchen ...
Alles schon gesehen, im oder unter dem Bett gehabt :o.
Sogar was Papageienartiges hat meine ehemalige und sehr kleine Siamkatze mal durch die Katzenklappe gezerrt.
Da habe ich wohl Bauklötze gestaunt.
Das Teil war fast so groß wie sie. Konnte aber völlig unbeschadet dem Züchter zurück gegeben werden :cool:.

Ich könnte mich heute noch beömmeln, wenn ich mir das Bild vor Augen hole, wie meine Chi, so 'ne kleene Araucanahenne meinen Kater übers und vom Grundstück jagte.
Der traute sich schon fast gar nicht mehr, selbiges zu betreten.
Zur Rache gab's dann natürlich schon auch mal Scheinattacken seinerseits, wenn er sich in Deckung wähnte :biggrin:.

Keinesfalls möchte ich Katzen verharmlosen, aber wenn man nach dem Täter eines Hühnermordes sucht, ist man bei einer Katze m. E. auf dem Irrweg.

Und Katzen lassen sich nach meiner Beobachtung eben von einem Huhn schon auch sehr beeindrucken.

Was ich gar nicht in Abrede stellen willen ist, dass eine Katze ROHE Hühnerknochen durchaus knacken kann.
Ein Hühnerhals oder ein Flügel ist zwar ein bißchen Arbeit, aber geht.

Aber ein Huhn töten, halb nackig machen, soviel fressen in der Zeit - das stelle ich in Abrede.

Kleinfastenrather
19.04.2017, 03:05
Hallo,
ich bin auch für Habicht, ich habe leider schon einige Habichtopfer gehabt, die sehen immer so oder so ähnlich aus.

Ich denke das die meisten (Haus)Katzen es nicht nötig haben Hühner zu reißen, besonders wilde Katzen sind dazu aber durchaus in der Lage (siehe Okinas Beispiele), so ein Huhn ist schnell getötet.

LG Thorben

Lau Fente
19.04.2017, 03:17
Schade, dass Okina immer Romane schreibt, (...) Nach Zeile 5 vergeht es mir den Rest zu lesen.

Wir haben hier Katzen. Eigene, halbe Eigene, Fremde, Wilde.

Noch nie ist ein Huhn durch eine der Katzen zu Schaden gekommen geschweige denn ein ausgewachsenes Wildkaninchen! Ungesicherte Küken würde ich nicht ausschliessen, aber selbst das ist Dank der Glucken noch NIE passiert!


Davon abgesehen, werte Hella,

(...), kann ich, der ich selber reichlich Katzen seit vielen Jahren habe, berichten, was ich mit eigenen Augen sah:
Vor ein paar Jahren riss ein, allerdings stattlicher, Kater bei uns am Weinberg einen ausgewachsenen Fasan, das war für den Kater ein "Kinderspiel". Letztlich war's ein harter Biss in den Hals und der Vogel war auf der Stelle tot. Er hat ihm die Halswirbel zermalmt...


Beste Grüsse von Stephan, der einen gepflegten Umgangston wertschaetzt.

ChiBo
19.04.2017, 03:45
... Vor ein paar Jahren riss ein, allerdings stattlicher, Kater bei uns am Weinberg einen ausgewachsenen Fasan, das war für den Kater ein "Kinderspiel"...
Hast du denn schon mal Verluste von Katzen bei Hühnern gehabt, Stephan?
Ich halte unsere "Putzels" für recht wehrhaft, was Katzen anbelangt.
Ausnahmen mögen von jeder Seite wohl die Regel bestätigen.

Wenn ich mich irre, korrigiere ich mein Weltbild ...

ChiBo - der das Wort "schwachsinnig" langsam aber sicher auch schwer auf den Tränensack geht, liebe @Hella.

Lau Fente
19.04.2017, 04:20
Wehrhaft, im Sinne von angreifend und damit abschreckend, sind sie sehr wohl,
mehr als geschaetzte ChiBo,
aber letztlich völlig chancenlos gegen eine Katze, die es ernst meint.

Unsere Katzen haben noch nie ein adultes Huhn angegriffen, einer unserer Kater ist allerdings den halbwüchsigen ein paar mal arg auf die Pelle gerückt, ich konnte allerdings immer evtl. schlimmeres verhindern. Ob er allerdings letztlich wirklich zugepackt haette, werden wir hoffentlich nie erfahren (du kannst ihn ja an Pfingsten fragen).


Beste Grüsse von Stephan, der Katzen so einiges zutraut.

Rohnhühner
19.04.2017, 04:30
Melli , kannst du wirklich ausschließen, das es kein Hund war?
Wir hatten mal zur Pflege einen Schäferhund, der leider einen unserer Hähne gerissen hat, es sah genauso aus. Und unsere Katzen (6 Stk.) haben sich dann mit an den Verzehr gemacht, aber sie haben nur die Innereien gefressen! Die Knochen und den Rest hat der Hund gefressen! Also von den Bildern gehe ich stark nach Hund aus, Katzen, wenn überhaupt kamen nur zum "Festmahl" dazu.

Küken sind bei unseren Katzen auch sehr begehrt, aber sobald das Junghuhn wehrhaft wird, ist Respekt da

***altsteirer***
19.04.2017, 07:20
Und eine Katze war garantiert dran, wegen der fehlenden Rippen, wegen des durchgeknackten Flügelknochens, die mit die stabilsten im Vogelkörper sind, wegen der Hautfetzen mit Federn dran, wegen des gehäuteten Halses- die befiederte Pelle frisst kein Habicht.


Das einzige, was ich davon wirklich dem Habicht nicht zutraue ist der Flügelknochen. Aber vielleicht hat ja innerhalb der Stunde wirklich mal die Nachbarskatze vorbeigeschaut.

Der Habicht war satt und Minka kam zum Knabbern...

Stefanie
19.04.2017, 08:35
Davon abgesehen, werte Hella,

(...), kann ich, der ich selber reichlich Katzen seit vielen Jahren habe, berichten, was ich mit eigenen Augen sah:
Vor ein paar Jahren riss ein, allerdings stattlicher, Kater bei uns am Weinberg einen ausgewachsenen Fasan, das war für den Kater ein "Kinderspiel". Letztlich war's ein harter Biss in den Hals und der Vogel war auf der Stelle tot. Er hat ihm die Halswirbel zermalmt...


Beste Grüsse von Stephan, der einen gepflegten Umgangston wertschaetzt.

Ich verstehe auch Okinas Fassungslosigkeit gegenüber der Verharmlosung von Katzen.
Und ich habe seit 30 Jahren immer und ohne Unterbrechung Katzen gehabt - mir kann man sicher keine Katzenfeindlichkeit unterstellen.
Aber ich weiß darum auch, wovon ich rede - und dass Okina durchaus Recht hat. Zwei meiner Kater haben mir halbwüchsige Wildkaninchen und Ringeltauben gebracht. Die Ringeltaube wurde bis auf Rückgrat und Flügel aufgefressen.

Ich mag Katzen, und sie sind nicht bösartig, wenn sie Tiere schlagen. Aber wenn unser alter Kater mal das Zeitliche gesegnet hat, ist bei mir ein für alle Mal Schluss mit Katzen. Der Flurschaden, den sie anrichten, ist mir zu groß. Katzenhaltung und Naturschutz vertragen sich nicht mit einander.

Sanne
19.04.2017, 09:36
Das einzige, was ich davon wirklich dem Habicht nicht zutraue ist der Flügelknochen. Aber vielleicht hat ja innerhalb der Stunde wirklich mal die Nachbarskatze vorbeigeschaut.

Der Habicht war satt und Minka kam zum Knabbern...

Das ist genau die Variante die ich mir auch vorstellen kann.

@alle,
wir sollten uns hier bitte nicht in die Haare kriegen,sondern aus den Erfahrungen ALLER lernen.:)

LG
Susanne

***altsteirer***
19.04.2017, 09:45
@alle,
wir sollten uns hier bitte nicht in die Haare kriegen,sondern aus den Erfahrungen ALLER lernen.:)


:bravo

Melli 2
19.04.2017, 12:04
So, das mit ein Videos... Ob ich das noch erlebe das die laden....steht in den Sternen.

Also, ich war ja nicht dabei. Aber als der Nachbarshund Amanda erlegt hat, sah das anders aus. Zwar gerupfte Federn aber verstreuter.
Dann waren dort Bissspuren. Ich habe auch sie gerupft.
Das sah wirklich anders aus.

Mein Tipp, nach Beobachtung der Nachbar Katzen und meiner Tiere ist: die haben nicht getötet. Was sie wahrscheinlich gemacht haben war an Rosa herumzuknabbern. Soll heißen die Rippen aufgebrochen haben. Ich tippe da vor allem auf die Katze vom Dortmunder. Die wartet immer darauf das ich schlachte und klaut gerne Hahnenköpfe.
Ich kann mir denken das er dachte das er sich bedienen darf. Vielleicht hat er den Habicht auch verscheucht.
Rosa lag ja außerhalb des Feder Kreises. Vielleicht wollte er sie mitnehmen und hat es nicht geschafft.

Melli 2
19.04.2017, 12:12
Noch was: ich sag nicht mehr, dass ihr euch bitte nicht streiten sollt, es bringt ja nichts.

Man, man, man.

Stefanie
19.04.2017, 12:36
Rosa lag ja außerhalb des Feder Kreises. Vielleicht wollte er sie mitnehmen und hat es nicht geschafft.

So war das bei meiner Herta auch - ein sauberer Federkreis, und Herta lag in 1,5 m Entfernung und war halb aufgefressen. Da es in der Dämmerung passiert sein muss, vermuten wir Fuchs als "Mitesser". Es fehlte auch ein ganzes Bein - und es war eine große Bielefelderin, die der Fuchs wohl auch nicht ganz mitnehmen konnte.

Ja, wie ich schon oben sagte - zwei Fresser hier halte ich für naheliegend.

sil
19.04.2017, 13:15
Zu diesem Federkreis:
Ich war mal vom Balkon herunter Zeuge, wie ein Habicht sich auf eine meiner grade legereif gewordenen Schweizer Hennen hat fallen lassen. Das Huhn hat einen Schreckruf abgegeben und ist dann erstarrt. Sofort waren zwei Hähne zur Stelle, die den Habicht bedrohten, ich habe gesehen, dass er die Flügel gebreitet und damit geschlagen hat, außerdem hat er wohl den Griff gelockert, das Huhn rannte jedenfalls los, kam aber nur wenige Meter weit, dann hat der Habicht es nochmal angegriffen, wieder waren die Hähne zur Stelle, disesmal schon zu viert, und mittlerweile auch unser Hund, daraufhin hat der Habicht es doch vorgezogen, auf das Huhn zu verzichten. Das ganze dauerte bestimmt keine zwei Minuten. Ich habe dann da, wo das Huhn zuerst angegriffen wurde, einen dichten Kreis aus Federn gefunden, ebenso an der Stelle, wo es das zweite Mal gepackt wurde. Dann eine Spur kleiner Federn bis zum Stall, wohin sich das geschockte Huhn (und alle anderen auch, die auf den Warnruf der Hähne reagiert hatten) gerettet hatte. Ich habe das Huhn so genau es ging untersucht, fand aber keine Wunden. Nach der Masse an verlorenen Federn (oder besser gesagt: abgestoßenen), erwartete ich ein fast kahles Opfer vorzufinden, aber das betreffende Huhn war optisch praktisch nicht von den anderen zu unterscheiden. (Ich habe auch das Huhn nicht verwechselt - ich hatte damals nur 2 Schweizer Hennen...). Ich habe mehrmals ähnliche Angriffe beobachten können, immer war da ein Federkreis, wo Habicht und Opfer zusammengetroffen sind.
Ein Habicht zielt auf den Rücken seiner Beute, kleine Tiere werden oft davon schon so stark verletzt, dass sie sich nicht mehr wehren und dann auch gleich fortgetragen und irgendwo anders getötet werden können.
Große Hühner mit dichtem Federkleid werden vom ersten Angriff nicht mal unbedingt verletzt, sie fallen aber in eine Art Schockstarre, was dem Habicht Zeit gibt, sich anders zu positionieren um sie dann auch töten zu können. Der Federkreis enteht, wenn das Huhn in der ersten Schrecksekunde als allerestes Verteidigungsmittel Federn abstößt bei praktisch gleichzeitigem Eintritt der Schockstarre. Bei einem Angreifer, der zubeißt, kann das Federn lassen durchaus hilfreich sein, denn wenn er Pech hat, bleibt ihm nur ein Maul voller Federn. Beim Habicht hilft das halt nix.

Stefanie
19.04.2017, 14:27
Das ist interessant, Sil ................ ähnliches habe ich auch schon erlebt, als der Habicht meine Barnevelderin Babette gepackt hatte. Er wurde sehr von den Krähen gestört, dann kam auch noch ich aus dem Haus ............ er ließ wohl los, und Babette kam angerannt. Dort, wo er sie gepackt hatte, fand ich einen Riesenhaufen Federn ............ und man sah ihr NICHTS an.

Das heißt, ein Federkreis ist nicht unbedingt eine "Rupfung" - also auf das aktive Rupfen des Habichts zurückzuführen - sondern eine Federabwurfstelle, wo das gepackte Huhn sich in Schockmauser "entkleidet" hat. Es muss also dann noch nicht tot sein - und es muss auch nicht der Habicht gewesen sein, wenn man so einen Federkreis findet. Wobei so ein geschlossener Kreis sicher nur entstehen kann, wenn der Jäger auf der Beute sitzt - was bei Fuchs oder Katze nicht der Fall wäre.

zfranky
19.04.2017, 14:55
jetzt wo ihr es sagt..
Bei meiner ersten Habichtattacke hier hatte ich auch einen Federkreis am anderen Ende des Grundstückes, dass getötete Huhn war 20 m weit davon entfernt..

melachi
19.04.2017, 20:33
ich hoffe, Melli ist mir nicht böse, wenn ich meine Bilder von gestern hier anhänge.

Opfer ist mein dreijähriger Chabo-Hahn, ca. 600 g Lebendgewicht. Er war an Rücken/Oberschenkel angefressen, beide Brusthälften sowie Herz und Leber fehlten. Der Darm lag daneben, die Hoden waren noch drin, einer beschädigt.

Der Hahn lag auf dem Rücken, etwa 2 m von der Schlagstelle entfernt. Nur an der Schlagstelle (beliebtes Sonnenbadeplätzchen) lagen viel Federn, am Fundort dagegen nur sehr wenige. Auch bei mir gabs einzelne abgerupfte Hautfetzchen mit Federn dran neben dem toten Hahn.

Der Hahn ist zwar sehr klein, aber selbst für ein Sperberweib wohl deutlich zu groß. Sperber gibts bei mir öfters, der hat auch schonmal ein halbwüchsiges Küken geholt (inflagranti erwischt). Aber ich schätze, das es diesmal ein Habicht war. Leider. Der erste Fall in meiner Hühnerkarriere...

Rückenansicht, Vorderansicht, Brustkorb Detail
187740 187741 187742

Schlagstelle und Detail, leider schwer erkennbar, gold-porzellan auf Buchenlaub ist kaum zu erkennen...
187743 187744

schlumpfine
20.04.2017, 22:48
Ob dein Hahn mit dem Angreifer gekämpft hat, da er am Rücken lag?
Schade um das hübsche Tier.

Melli 2
21.04.2017, 00:29
Melachi, ich bin tief getroffen, ja, ja, eben weil du Bilder gezeigt hast. :laugh
Auch mir tut es leid um deinen Hahn. Ein Tier, dass man drei Jahre hat...da ist es besonders arg wenn man das verliert.
Aber bei mir waren, wie schon geschrieben, alle Organe noch vorhanden.

Ich habe heute eine neue gute Nachricht bekommen. Auch ein Marder ist hier unterwegs. Und es kommt noch schlimmer. Tagsüber!!!

fradyc
21.04.2017, 00:39
Vielleicht hast da Glück, mein Marder klaut nur die Eier (auch unter einer brütenden Ente) weg.

Melli 2
21.04.2017, 07:10
Glück? Was ist das???;)
Außerdem, ich habe gar keine Enten aber dafür schon wieder ne neue Glucke und die andere Glucke hat alle Eier geschrottet.
Ne, ne, bei meinem Glück klaut der Eier und Huhn.

melachi
21.04.2017, 16:19
Ob dein Hahn mit dem Angreifer gekämpft hat, da er am Rücken lag?
Schade um das hübsche Tier.

ich vermute, das er zuerst auf dem Bauch lag, denn die Rückenpartie ist ja angefressen, und diese Wunden sind voller Dreck. Er wird den Hahn dann die zwei Meter verschleppt und dabei umgedreht haben, um besser in Deckung und an die Brust zu kommen. Die Schenkel von so einem alten Chabohahn sind schon von ordentlich sehnigen Silberhäuten überzogen, da ist die Brust leichter zu fressen.

Ja schade ist es um ihn, er war ein von allen respektierter Haudegen, der immer vor der Deckung Wache schob, um seine Truppe rechtzeitig vor Gefahr zu warnen. Das wird ihm nun zum Verhängnis geworden sein, aber immerhin ist er als Held in die ewigen Krähgründe eingegangen.

Okina75
21.04.2017, 17:00
Hast Du denn einen würdigen Nachfolger unter seinen Söhnen?
Er ist halt den "üblichen" Tod der alten Hühnerrecken gestorben, die mit 3 Jahren ja leider doch schon hie und da anfangen zu schwächeln und abzubauen, auch Konkurrenten/ starken Junghähnen weniger entgegenzusetzen haben, und das hat wohl auch das Habichtstier gemerkt, die ja dann auch nicht lange fackeln...
Halte ihn in gebührendem Andenken und toi toi toi für seinen Nachfolger!

melachi
21.04.2017, 19:43
er hat den Junghahn (kein biologischer Sohn, eher ein Neffe minderen Grades) noch im Griff gehabt, obwohl der langbeinig ist und 25% mehr Gewicht auf die Waage bringt.

Du hast aber insofern recht, das der Althahn bei der diesjährigen Nachkommenschaft schon einen ziemlich geringen Anteil hat, denn sein Nachfolger ist silbergrundig, und die meisten Küken tragen den Silberfaktor ;). Der Junghahn muß sich nun in die neue Aufgabe reinfinden, aber er wirds packen, hatte ja nen guten Lehrmeister. Und die Hennen mögen ihn ziemlich offensichtlich. Er ist aber auch ein 'Lieber'.

Okina75
21.04.2017, 20:05
Schon interessant, wie man das an der Nachkommenschaft bemerkt... Mein "Alter" ist erst zwei Jahre alt, hat aber von meinen aktuellen 14 Küken, befürchte ich fast, nur zwei Stück zu verantworten, die anderen die ehemals zwei Junghähne... Aber das hat nix mehr mit dem Thema zu tun, daher nur als kleine Anekdote ^^!

tortenuschi
23.06.2017, 08:52
Hallöchen,
wir hatten gestern einen Angriff auf dem Hof, der genau zu der Beschreibung von Sil passt. Ein kleiner Hahn ist tot, keine "richtigen" Wunden zu finden, aber kahle Stellen + Federhaufen und die Henne hat es über Nacht nicht geschafft. sie war verletzt. beide Hühner waren weiß und es lagen 2 Federhaufen rum.
Allerdings: der einzige Greif, der seit Tagen unser Grundstück kreuzt , ist ein Rot-Milan. Es war seit Tagen sehr heiß und er flog tagsüber vorbei - die Zeit passt sehr gut zu dem Angriff von gestern
Komisch ist, dass die Hühner nicht angefressen und das Verletzte eben nicht "zu Ende getötet" wurde. Man kann auch nicht sagen, dass sie nahe nebeneinander lagen, also die Federhaufen, das tote Huhn etc haben schon einigen Abstand zueinander. dh. es scheint eine Jagd gegeben zu haben?

Da unsere Hühner frei laufen + sollen und wir nicht unbedingt total in der Natur wohnen, meine einzige Frage:
WAS KANN MAN TUN???
Ich möchte sie nicht weg sperren oder eingrenzen...
Hilft "Flatterband" oder "Spiegel/CDs" in den Bäumen und Büschen?? die Reflektionen sollen die Tiere irritieren?
Leider ist unser Hund Anfang des Jahres gestorben...letztes Jahr hatten wir überhaupt keinen Angriff...

***altsteirer***
23.06.2017, 09:04
Das klingt nicht unbedingt nach Greif. Kahle Stellen haben Habichtsopfer fast ausschließlich dort, wo sie angefressen werden. Auch zwei Opfer sind eher untypisch. Beim ersten Angriff bringen sich die anderen normalerweise in Sicherheit. Klingt eher nach einer Hatz. (Hund?)

Liebe Grüße, Markus

tortenuschi
23.06.2017, 09:12
Sil schrieb was von Federabwurf und Schockstarre. Das passt zu dem Toten auf jeden Fall, der war total chillig und auch "langsam.

Hunde kommen nicht auf unser Grundstück, wir haben einen Wildzaun drumherum und ein Tor, auch mit Wildzaun. und die Spaziergänger leinen ihre Hunde an, da es eine Straße ohne Fussweg ist.

Stimmt, alle anderen haben sich so versteckt, dass ich echt lange gerufen und gesucht habe, bis sie sich blicken ließen.
einen Habicht haben wir bisher nie bei uns gesehen...wundert mich eben auch, 2 Opfer und sie nicht ganz getötet. Habe sie am Grundstücksrand gefunden, stand da rum...

der tote hahn hat lediglich eine kleine blutende Stelle auf dem Rücken gehabt, wie ein "Stich". keine Bissspuren, nicht angefressen, nix außer den fehlenden Federn in der Nähe der Wunde.

Sie sah weit schlimmer erwischt aus. am hinteren Bein/Bauch - schlecht zu sagen. Auf jeden Fall 2 Wunden, wobei die eine oberflächlich war, Haut fehlte (unterm Bein) und die Wunde am Rücken war tief, ein Loch.


Hatten auch erst an einen Marder gedacht. aber hätte er sie liegen bzw. leben gelassen? beiden Hühner waren weiß.gut sichtbar zwischen den Büschen. und der Milan liegt echt nahe, eben weil beide nicht mitgenommen/angefressen waren. die Wunden bei ihr würden zu den Krallen und der Größe auch gut passen.

Ich fand es die ganzen Tage schon komisch, dass er immer fliegt...wir haben Küken und auch junge Gänse..die sind aber zum Glück völlig unbeteiligt gewesen..

Okina75
23.06.2017, 14:47
Milane fliegen nunmal zum Beute machen, die sammeln auf, was sie so finden und sind für aufwändige und wendige Jagden viel zu plump und ungelenk. Den kannst Du also recht schnell wieder vergessen, weil der mitnimmt, was er findet oder schafft zu erbeuten. Zudem gerade Junge im Horst, so dass der garantiert keinen Happen wie ein Huhn liegen oder stehen lassen würde. Wenn der Milan woran gehen würde, dann mit Vorliebe auf die Küken- die könnte er einfach so aufsammeln. Nein, der fällt komplett aus, auch wenn er sich gerade so schön als Lösung anbietet ^^!

Hast Du Bilder von den Wunden und mal die Haut von den toten Tieren abgezogen, um nach anderen Wundmalen wie Bissen, Kratzern oder Blutergüssen zu kucken, die man unter Haut und Gefieder von außen nicht sieht?
Möglicherweise früh geborener und daher schon jetzt selbstständiger Jungfuchs auf Jagdübungskurs? Und klar kämen Hunde und auch Füchse auf's Grundstück, wenn sie wirklich wollten!
Beide können klettern, und ein fuchsgroßer Hund passt wie dieser auch locker durch die gröberen Maschen eines Wildzauns.

CD's, Flatterband und Spiegelkugeln kannst Du alle vergessen.
Das einzige was ohne Übernetzen, Stromzaun und Co. hilft, sind im Freilauf mit Glucke aufgewachsene, wendige und clevere Hühner sowie viel, viel Deckung. Und vllt. ein knackiger Kämpferhahn.

LittleSwan
23.06.2017, 15:00
ich würde auch denken: zwei tote bzw. verletzte Tiere, Wildzaun und Löcher in der Haut, alle anderen haben sich versteckt ... Fuchs!

Mantes
23.06.2017, 16:39
Mehrere Angriffe vom Habicht sind durchaus möglich, aber ein Zwerghuhn/Hahn würde er zum jetzigen Zeitpunkt mitnehmen ! Fuchs halte ich auch für den Täter.
Hier gibt es einen Rotmilan mit Humor, er macht immer , wenn er über mein Gehöft gesegelt kommt, eine schöne Luftrolle mit folgendem Scheinangriff auf meine Hühner ! Diese schreien empört (jedesmal) auf und gehen im Gänsemarsch nörgelnd langsam und gesittet in den Stall. Das letzte ist dann so nach fünf min durch die Klappe, da ist der Milan schon 3Dörfer weiter !

tortenuschi
23.06.2017, 18:19
Vielen Dank für eure Antwort. Bin etwas beruhigt, denn der Milan fliegt täglich. Das mit der Wendigkeit klingt gut. Die hätte er bei unserem Grundstück echt haben müssen. Hatte ich mich auch gefragt,da er so riesig ist...
Hunde: frei laufende Hunde wären hier bekannt...hier gehen täglich gefühlte 20 Hunde vorbei. es gibt wilde Katzen mit kurzem Schwanz,also evtl halbwegs echte Wildkatzen. Aber die sind schon immer hier und Hühner gab es hier auch immer schon. Die laufen hier oft und tw wie unsere Katzen rum... das kann ich mir echt schlecht vorstellen.
Der Fuchs gegen 14 Uhr, hmm. Und der nimmt nix mit und lässt die Verletzte einfach so stehen...
echt eigenartig das Ganze. Denn Küken haben wir einige im Angebot. Was den Milan angeht. Das eine Huhn war zb eine...
Danke,dann sparen wir uns,das Geflatter im Garten aufzuhängen. Wir haben 2 sehr große Hähne. Die haben die anderen auch gut versteckt. Die sind super wachsam jetzt

tortenuschi
23.06.2017, 18:36
Unser Nachbar meinte jetzt ,das klingt nach Waschbär. Der Marder jagdt nur nachts und das aufgeschlitzte klingt danach. Die essen dann meist nur die Eier im Huhn und nehmen nix mit,sagte er (er ist Jäger).
Fotos krieg ich via Handy irgendwie nicht rein...
würde auch passen,dass der Hahn unberührt bliebt und die Glucke es vorerst überlebt hatte.

Okina75
23.06.2017, 23:48
Zum Fuchs um 14 Uhr: Rechne anderthalb Wochen drauf, dann hatte ich letztes Jahr zu genau derselben Uhrzeit auch einen am Haus, mitten in der Chillout- Zone der Hühnies! Bei mir war es zwar ein alter, aber es spricht nichts dagegen, dass bei Dir ein gerade selbstständig werdender auf Jagdübung vorbei geschaut hat. Ein Alter würde mitnehmen, ein junger "spielt" eher, solange er nicht auf eigenen Beinen stehen muss...

***altsteirer***
24.06.2017, 06:50
Mehrere Angriffe vom Habicht sind durchaus möglich...

Ja, aber mehrere Opfer halte ich für unwahrscheinlich.

Mara1
24.06.2017, 07:05
Durch einen Wildzaun kommt ein Fuchs locker durch. Waschbär weiß ich nicht, aber vermutlich schafft der das auch. Wundert mich nur, daß der Fuchs kein Huhn mitgenommen hat. Aber es könnte durchaus, wie Okina schreibt, ein junger sein, der gerade selbständig wird und das Jagen erst übt. So einer hat bei mir auch mal Hühner jagen "gespielt", war leider gar nicht lustig für die Hühner und für uns.

tortenuschi
24.06.2017, 08:42
Ok. Vielen Dank. Dann sind wir mal weiter wachsam.
Ich denke, früher oder später kommt ein neuer Hofhund. Mir scheint das der einzige wirksame Schutz zu sein,wenn die Tiere völlig frei laufen sollen.
Danke euch!