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Thema: Katze vom Nachbarn erwischt

  1. #41
    Avatar von Foghorn Leghorn
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    Klar wird eine Katze, die sich selbst versorgen muß, eher an Hühner gehen als ein gut gefütterter Sofaschläfer. Aber unterschätzt den Jagdtrieb nicht! Katzen jagen nicht NUR, weil sie Hunger haben.

    Wir haben hier zwei Katzen, eine davon geht auch auf Vögel. Früher jagte sie sicher aus Hunger. War auch sehr dünn, als sie hier ankam. Jetzt bekommt sie ausreichend Futter und jagt trotzdem. Einziger Unterschied, den ich gar nicht so toll finde: Sie frißt ihre Beute meistens nicht mehr. Früher war das eins, fangen, töten, fressen. Da war die Beute viel zu kostbar, um sie womöglich entkommen zu lassen. Jetzt wird die Beute oft "totgespielt" oder sogar wieder laufen gelassen. Katze sitzt da und beobachtet eine Maus, fängt sie, läßt sie wieder laufen... Mäuse ärgern statt Mäuse jagen. Kann auch passieren, daß die Maus dann entkommt, weil die Mieze die Lust verliert und etwas anderes interessanter findet. Oder ich finde eine totgebissene Maus oder einen Vogel, einfach achtlos liegen gelassen und ich darf dann die Beute entsorgen.

    Auch ein Hund hilft nur, so lange er bei den Hühnern ist, und dass man den Hund bei den Hühnern wohnen läßt ist doch eher die Ausnahme. So bald der Hund im Haus ist, traut sich auch die Katze wieder auf´s Grundstück.

    Mit dem Katzenhalter könnte man vielleicht schon aushandeln, daß er einen Hahn ertragen muß. Aber da sind ja vermutlich auch noch andere Nachbarn, die sich am krähen stören könnten. Und warum soll Nachbar A einen Hahn dulden, nur weil die Katze von Nachbar B Hühner jagt? Das wird nicht klappen.

    Große Raubkatzen schlagen Beutetiere, die wesentlich größer und schwerer sind als sie selber, und auch Hufe und Hörner haben, also viel wehrhafter sind als Hühner. Also warum sollte eine 3-Kilo-Katze nicht ein 3-Kilo-Huhn schaffen? Auch wenn es zum Glück nicht der Normalfall ist, eine Katze könnte das sicher. Und wenn die Katze das erst mal weiß wird sie es nicht mehr lassen.
    Das liest sich sehr vernünftig. Ich vermute auch das es sich dabei um Langeweile bei der Katze dreht. Die hat quasi zwei Familien wo sie gefüttert wird. Meine Direkte Nachbarin zählt zur zweit Familie. Dort bekommt besagte Katze sogar gekochten Fisch usw. Meine Nachbarin ist da sehr Tierlieb.

    Ihr solltet mal sehen wie der ihr Hund wohnt.
    Das würde jetzt aber zu weit führen.

    Ich hoffe nur das ich der Mieze irgendwie klar machen kann , dass meine gefiederten Freunde zur Familie gehören und es echt mächtig Ärger gibt wenn die Federn lassen müssen.

    Ich habe irgendwie keine Lust gegen eine Katze , die sowieso macht was sie will, in den Krieg zu ziehen.

    Ich werde Montag mal Trockenfutter kaufen
    Und dann irgendwo nett auf unserem Grundstück platzieren. Vielleicht wird man sich ja einig.

    Eine Lebendfalle und die Katze dann zum Tierheim bringen ... Na ja das wäre schon ein Schritt eines vorher ziemlich ausufern müsste.

    Das mit Wallhalla kann ich gar nicht gut heißen. Auch wenn es einem sehr ärgert wenn das Tier zum Spaß der Katze sterben musste. Sowas gehört hier nicht hin. Ich denke wenn man seinen Verstand etwas anstrengt , fällt einem sicher etwas besseres ein .

    LG

    Manuel


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  2. #42
    Avatar von Widdy
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    Vielleicht noch der Plan "C",
    selbst eine Katze zulegen, die die Nachbarskatze von ihrem Territorium vertreibt; nur ist dies nicht unbedingt steuerbar.

    VG Widdy
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  3. #43

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    Die Katze, die meinem Hühnchen ernsthaft an die Federn wollte, ist so dick, dass sie Mühe hatte, schnell genug vor dem Hund zu flüchten - Hunger ist sicher das letzte, was die antreibt. Langeweile käme da deutlich eher hin, und ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sehr der schiere Jagdtrieb einer Hauskatze unterschätzt wird. Das ist nun mal ein Raubtier, einzelne Exemplare weniger, dafür andere um so mehr.

    Der Hund hilft hier übrigens nicht nur, solange er bei den Hühnern ist. Alle Katzen der Nachbarschaft haben sich angewöhnt, grundsätzlich um unseren Garten einen Bogen zu schlagen. Ärger gibt es nur ab und an mit Neuzugängen, die den Terrier noch nicht kennen.

    Dass es da tatsächlich um den Hund geht, ist deutlich zu beobachten: Wenn wir verreist waren und zurückkommen, wimmelt es im Garten plötzlich von Katzen, aber nur ganz kurz - sobald sich "rumgesprochen" hat, dass der Hund zurück ist, herrscht Business as usual. Genauso, als ich monatelang keinen Hund hatte - da gingen die Katzenwechsel plötzlich quer übers Grundstück, und der neue Welpe wurde regelrecht "getestet".

    Katzen sind also offenbar allemal schlau genug, die näheren Umstände sehr genau zu beobachten, und der "schlechte Ruf" meines Hundes hält die Hühner hier doch verhältnismäßig sicher. Das wäre übrigens der Punkt, an dem ich ansetzen würde: Ich würde versuchen, mir per Wasserschlauch & Co selbst einen schlechten Ruf bei den Miezen zu verschaffen und hoffen ,dass sie mein Revier dann grundsätzlich meiden.
    Geändert von Tulip (30.09.2018 um 10:46 Uhr)

  4. #44
    Avatar von Mara1
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    @Tulip

    Daß Katzen einen Hund austesten kenne ich auch. Die merken genau, ob ein Hund es ernst meint oder nicht. Und sie unterscheiden auch, ob ein Hund an der Leine ist oder nicht. Oder ob ein Zaun dazwischen ist. Aber manche Katzen sind da ziemlich risikobereit. Unser einer Kater latscht trotz mehreren Hunden immer wieder mal durch unseren Hof. Wenn er da mal den Terriern zwischen die Zähne kommt, braucht er keinen Tierarzt mehr. Und das weiß der Kater auch! Er traut sich nie rein, wenn die Hunde gerade draußen sind. Aber er peilt die Lage - gerade kein Hund da - und schon nimmt er den Weg quer über den Hof. Wenn die Hunde draußen sind würde er sich das nie trauen. Aber er weiß genau, daß sie nicht immer da sind. So lebensmüde ist natürlich nicht jede Katze. Aber es gibt solche Exemplare.

    In unserer alten Wohnung war es ähnlich. Kein Hund im Garten - Katzen da. Die Katze vom direkten Nachbarn kam nie in unseren Garten. Die von weiter weg aber schon, natürlich immer nur wenn gerade kein Hund draußen war. Katzen sind schon ganz schön schlau, die wissen so ein Risiko einzuschätzen.

  5. #45
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    (…) Katzen sind schon ganz schön schlau, die wissen so ein Risiko einzuschätzen.
    Ganz klar; nur wenn sie dann einem "Erlöser" begegnen, sieht's dann leider wieder anders aus.
    Wir wohnen unmittelbar am eigenen Waldrand, dort sind immer wieder mal Jagdpächter anzutreffen
    Sofern irgend möglich, habe/n ich/wir das Gespräch gesucht, und darauf hingewiesen, dass wir 3 Katzen, Geissen und Schafe haben. Und sollte wirklich mal eins unserer Tiere in unserem eigenen Wald anzutreffen sein, wir darum bitten und darauf bestehen, dass nichts und niemand "erlöst" werden soll und darf. Auch mit dem Hintergrund, dass davon ausgegangen werden könne, dass allenfalls ein Ausbrecher umgehend von uns zurückgeholt wird.

    Unser Kater Samy hat sich auch schon mal über den Bach auf's Nachbarsgelände gewagt. Der Samy stellt nichts an, macht nichts hin, neugierig war er wohl einfach. Die Haus-Bewohner sind die Woche durch meist nicht da, keine Tiere, gar nichts.
    Ich bin ihn jedoch sofort holen bzw. locken gegangen, nur schon aus dem Grund, dass er sich das erst mal gar nicht angewöhnt (Kippfenster-Gefahr etc.).

    Aktion hat geklappt - er fand es eh total langweilig dort und war auch nicht mehr auf Erkundungstour über die Bachgrenze.
    Nur ist nicht jede Katze so wie z.B. mein Samy.

    Einem entfernten Nachbarn habe die Freundschaft gekündigt, da er echt der Meinung ist, dass sämtliche Lebewesen, die sich auf seiner Weide befinden, abschiessen, ersäufen, erschlagen darf. Gemeint sind dabei Vögel aller Art, Katzen, Hasen, Rehe und wahrscheinlich auch Hunde, die früher übrigens gerngesehene Gäste auf seinem Teller waren.

    In Deinem Fall, Manuel, wäre sicher in erster Linie mal Eigenschutz für Deine Huhnis angesagt, nicht dass Du Dir später Gedanken drüber machen musst, nicht schon früher gehandelt zu haben.
    Hast Du bewusst auch auf einen elektrische Zaun verzichtet? Bei uns sind die grünen ohne Strom, nur die orangenen.

    VG Widdy
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  6. #46
    Avatar von Foghorn Leghorn
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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Ganz klar; nur wenn sie dann einem "Erlöser" begegnen, sieht's dann leider wieder anders aus.
    Wir wohnen unmittelbar am eigenen Waldrand, dort sind immer wieder mal Jagdpächter anzutreffen
    Sofern irgend möglich, habe/n ich/wir das Gespräch gesucht, und darauf hingewiesen, dass wir 3 Katzen, Geissen und Schafe haben. Und sollte wirklich mal eins unserer Tiere in unserem eigenen Wald anzutreffen sein, wir darum bitten und darauf bestehen, dass nichts und niemand "erlöst" werden soll und darf. Auch mit dem Hintergrund, dass davon ausgegangen werden könne, dass allenfalls ein Ausbrecher umgehend von uns zurückgeholt wird.

    Unser Kater Samy hat sich auch schon mal über den Bach auf's Nachbarsgelände gewagt. Der Samy stellt nichts an, macht nichts hin, neugierig war er wohl einfach. Die Haus-Bewohner sind die Woche durch meist nicht da, keine Tiere, gar nichts.
    Ich bin ihn jedoch sofort holen bzw. locken gegangen, nur schon aus dem Grund, dass er sich das erst mal gar nicht angewöhnt (Kippfenster-Gefahr etc.).

    Aktion hat geklappt - er fand es eh total langweilig dort und war auch nicht mehr auf Erkundungstour über die Bachgrenze.
    Nur ist nicht jede Katze so wie z.B. mein Samy.

    Einem entfernten Nachbarn habe die Freundschaft gekündigt, da er echt der Meinung ist, dass sämtliche Lebewesen, die sich auf seiner Weide befinden, abschiessen, ersäufen, erschlagen darf. Gemeint sind dabei Vögel aller Art, Katzen, Hasen, Rehe und wahrscheinlich auch Hunde, die früher übrigens gerngesehene Gäste auf seinem Teller waren.

    In Deinem Fall, Manuel, wäre sicher in erster Linie mal Eigenschutz für Deine Huhnis angesagt, nicht dass Du Dir später Gedanken drüber machen musst, nicht schon früher gehandelt zu haben.
    Hast Du bewusst auch auf einen elektrische Zaun verzichtet? Bei uns sind die grünen ohne Strom, nur die orangenen.

    VG Widdy
    Zäune sind nur an ein paar Stellen angebracht. Überwiegend habe ich große Lamellenzäune und Mauern zu den Grundstücksgrenzen.

    Ich habe aber schon andere Ideen zum Thema Abschreckung.

    Da der Auslauf mit WebCams gesichert ist , werde ich noch zusätzlich zwei Rasensprenger anbringen die ich auch über das Internet steuern kann.

    Sollte ich dann besagte Katze sehen... Wasser marsch!

    Katzenschreck von ama teste ich auch mal.

    Tja ansonsten hängt nun auch die Wasserspritze am Zaun und ja ich werde auch Gebrauch machen wenn ich die Katze vorne im Garten sehen

    Dann kann sie mich halt nicht mehr leiden aber das Risiko gehe ich für meine Hühner ein ...



    Liebe Grüße vom gerupften Huhn und mir in der Sonne


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  7. #47
    Yuddha
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    Zitat Zitat von Okina75 Beitrag anzeigen
    Nicht unbedingt- ist eine Beute ziemlich groß und wehrhaft, töten auch Katzen mit klassischem Kehlbiss.
    Gibt schon fähige Miezekatzen! (Zartbesaitete nicht anlicken)

  8. #48
    Avatar von Foghorn Leghorn
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    Zitat Zitat von Yuddha Beitrag anzeigen
    Gibt schon fähige Miezekatzen! (Zartbesaitete nicht anlicken)
    Taffes Kätzchen

  9. #49
    Avatar von Widdy
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    Zitat Zitat von Foghorn Leghorn Beitrag anzeigen
    (…) Ich habe aber schon andere Ideen zum Thema Abschreckung.

    Da der Auslauf mit WebCams gesichert ist , werde ich noch zusätzlich zwei Rasensprenger anbringen die ich auch über das Internet steuern kann.

    Sollte ich dann besagte Katze sehen... Wasser marsch!
    Dein Ideenreichtum spricht für Dich
    Bei Minus-Temperaturen wird es wohl Probleme geben (Schneekanone)

    Armes Rupfhuhn, hoffentlich gehen da jetzt nicht die Freundinnen dran rumpicken, ansonsten Blauspray oder Silberspray drauf.


    Zitat Zitat von Yuddha Beitrag anzeigen
    Gibt schon fähige Miezekatzen! (Zartbesaitete nicht anlicken)
    Danke @Yuddha, ich zähle mich etwas zu den Zartbesaiteten, ich habe es mir nicht angeguckt.
    Dafür schlafe ich evtl. etwas besser heute nacht.
    Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.

  10. #50
    Avatar von Foghorn Leghorn
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    Zitat Zitat von Widdy Beitrag anzeigen
    Dein Ideenreichtum spricht für Dich
    Bei Minus-Temperaturen wird es wohl Probleme geben (Schneekanone)

    Armes Rupfhuhn, hoffentlich gehen da jetzt nicht die Freundinnen dran rumpicken, ansonsten Blauspray oder Silberspray drauf.




    Danke @Yuddha, ich zähle mich etwas zu den Zartbesaiteten, ich habe es mir nicht angeguckt.
    Dafür schlafe ich evtl. etwas besser heute nacht.
    Ja im Winter muss ich mir was anderes einfallen lassen. Hoffe Miezi hat bis dahin die Schnauze voll


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