Ganz klar; nur wenn sie dann einem "Erlöser" begegnen, sieht's dann leider wieder anders aus.

Wir wohnen unmittelbar am eigenen Waldrand, dort sind immer wieder mal Jagdpächter anzutreffen

Sofern irgend möglich, habe/n ich/wir das Gespräch gesucht, und darauf hingewiesen, dass wir 3 Katzen, Geissen und Schafe haben. Und sollte wirklich mal eins unserer Tiere in unserem eigenen Wald anzutreffen sein, wir darum bitten und darauf bestehen, dass nichts und niemand "erlöst" werden soll und darf. Auch mit dem Hintergrund, dass davon ausgegangen werden könne, dass allenfalls ein Ausbrecher umgehend von uns zurückgeholt wird.
Unser Kater Samy hat sich auch schon mal über den Bach auf's Nachbarsgelände gewagt. Der Samy stellt nichts an, macht nichts hin, neugierig war er wohl einfach. Die Haus-Bewohner sind die Woche durch meist nicht da, keine Tiere, gar nichts.
Ich bin ihn jedoch sofort holen bzw. locken gegangen, nur schon aus dem Grund, dass er sich das erst mal gar nicht angewöhnt (Kippfenster-Gefahr etc.).
Aktion hat geklappt - er fand es eh total langweilig dort und war auch nicht mehr auf Erkundungstour über die Bachgrenze.
Nur ist nicht jede Katze so wie z.B. mein Samy.
Einem entfernten Nachbarn habe die Freundschaft gekündigt, da er echt der Meinung ist, dass sämtliche Lebewesen, die sich auf seiner Weide befinden, abschiessen, ersäufen, erschlagen darf. Gemeint sind dabei Vögel aller Art, Katzen, Hasen, Rehe und wahrscheinlich auch Hunde, die früher übrigens gerngesehene Gäste auf seinem Teller waren.
In Deinem Fall, Manuel, wäre sicher in erster Linie mal Eigenschutz für Deine Huhnis angesagt, nicht dass Du Dir später Gedanken drüber machen musst, nicht schon früher gehandelt zu haben.
Hast Du bewusst auch auf einen elektrische Zaun verzichtet? Bei uns sind die grünen ohne Strom, nur die orangenen.
VG Widdy
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