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Thema: Baupläne für ein Hühnerhaus?

  1. #51
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von erdnuss Beitrag anzeigen
    Darf ich fragen wieso? Wie Zwerghuhnbaron korrekt ergänzt, geht es um OSB3-Platten. Was stört dich an der Vorgehensweise?
    Weil es in meinen Augen Pfusch ist.
    Holz ist ein organisches Material das "arbeitet" (OSB3 hin oder her) und Kalkanstrich ist ein mineralisches Material, das ist statisch, es passt einfach nicht zusammen, da ist das Abbröseln vorherbestimmt; Aber des Menschen Wille ja bekanntlich sein Himmelreich.
    Wenn das so gewollt ist, dann könnte ich die Vorgehensweise verstehen, aber so nicht, darum ist es in meinen Augen Pfusch.
    Gruß aus der Kalkeifel

  2. #52

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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    Weil es in meinen Augen Pfusch ist.
    Holz ist ein organisches Material das "arbeitet" (OSB3 hin oder her) und Kalkanstrich ist ein mineralisches Material, das ist statisch, es passt einfach nicht zusammen, da ist das Abbröseln vorherbestimmt; Aber des Menschen Wille ja bekanntlich sein Himmelreich.
    Wenn das so gewollt ist, dann könnte ich die Vorgehensweise verstehen, aber so nicht, darum ist es in meinen Augen Pfusch.
    Hallo Haitu,

    "Holz" arbeitet zwar, aber OSB3 hat mit Holz nicht mehr allzuviel zu tun.
    Schau Dir mal die Eigenschaften und Verwendungen von OSB an. Das wird sehr oft im Trockenbau verwendet und dann mitunter auch direkt verputzt, natürlich mineralisch.

    In Amerika (in diesem Fall Kalifornien) habe ich ganze Häuser gesehen, die aus Holzständerwerk und OSB-Platte gebaut werden. Auch da werden die OSB-Platten der Innenverkleidung direkt verputzt.

    Würde das nicht gehen, würde man es nicht so machen. Für das Innere eines Hühnerstalls reicht es doch sowieso

    Dein Vorschlag mit dem Fermacell ist sicherlich noch besser, die Verarbeitung von Fermacell - namentlich die enorme Staubentwicklung beim Zuschnitt - ist für die meisten Heimwerker aber wohl eher abschreckend...

    Viele Grüße

  3. #53

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    Ich hatte mal meinen Mann beauftragt gelöschten Kalk im Baumarkt zu kaufen, weil ich dachte den mal zum bissl Desinfizieren der Voliere und des Auslaufes zu brauchen (ungelöschten händeln wollte ich nicht) und eben zum Kalken.
    Männe hat dann 3 Säcke angeschleppt, weil die drastisch reduziert waren. Zum Desinfizieren brauchte ich bisher noch nicht, die Hühner kommen mit ihrer Keimbelastung zurecht, aber einen großen Eimer Sumpfkalk haben wir angesetzt und auch schon vor Einzug der Glucke den entsprechenden Stall (Kunststoff) gestrichen.
    Sumpfkalk soll ja mit dem Alter immer besser werden und ich reich wahrscheinlich ewig.
    Den großen Stall würde ich auch mal gern kalken, der muss aber erst noch zuende umgebaut werden und verputzt. Leider war Männes Gesundheit da in der Kurzarbeit wegen Corona hinderlich und jetzt ist der Stress 3mal so hoch und die Arbeitszeiten entsprechend.
    Er hat die offen liegende Balkendecke mit Fermacell verkleidet und sich zumindest mir gegenüber nicht beschwert
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  4. #54
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Dorintia - ich dachte bisher immer, daß gerade nur der Branntkalk zum desinfizieren geeignet ist. Geht natürlich mehr oder weniger nur auf waagerechten Flächen. Die Desinfektion startet in den Momenten, wo Feuchtigkeit mit dem Branntkalk reagiert. Habe das bisher nur einmal gemacht, um die über Jahrzehnte versiffte Auslauferde wieder nutzbar zu machen. (Tief umgegraben, Branntkalk rüber, Regenguß und Wasserschlauch).
    LG, Saatkrähe

  5. #55
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Zwerghuhnbaron Beitrag anzeigen
    Hallo Haitu,

    "Holz" arbeitet zwar, aber OSB3 hat mit Holz nicht mehr allzuviel zu tun.
    Schau Dir mal die Eigenschaften und Verwendungen von OSB an. Das wird sehr oft im Trockenbau verwendet und dann mitunter auch direkt verputzt, natürlich mineralisch.

    In Amerika (in diesem Fall Kalifornien) habe ich ganze Häuser gesehen, die aus Holzständerwerk und OSB-Platte gebaut werden. Auch da werden die OSB-Platten der Innenverkleidung direkt verputzt.

    Würde das nicht gehen, würde man es nicht so machen. Für das Innere eines Hühnerstalls reicht es doch sowieso

    Dein Vorschlag mit dem Fermacell ist sicherlich noch besser, die Verarbeitung von Fermacell - namentlich die enorme Staubentwicklung beim Zuschnitt - ist für die meisten Heimwerker aber wohl eher abschreckend...

    Viele Grüße
    Wie geschrieben, jeder soll natürlich machen wie er will.
    Ich wurde gefragt, warum das für mich nicht in Frage kommt auf OSB-Platten zu kalken und ich habe mich erklärt.

    Zu dem Verputz auf OSB-Platten im Innenbereich der Häuser in Amerika:
    Niemals wird dort auf den rohen OSB-Platten Putz aufgetragen, das glaube ich einfach nicht; Das kann nicht funktionieren.
    Immer würde es mit der Zeit dann entlang der Fugen Risse geben und irgendwann liegt der Putz auch auf dem Fußboden.
    Man wird die OSB-Oberfläche mit irgendetwas behandeln, eine Haftbrücke erstellen und im Putz liegt eine Gewebe als Armierung, die die Zug- und Dehnkräfte auf die ganze Fläche verteilt.
    Anders scheint es mir nicht möglich.

    Ich habe auch schon auf Holz verputzt.

    Hier ein Beispiel



    Zwischen den beiden Fenstern ist ein Balken, der ist von Außen auch sichtbar.
    Von innen ist dann zunächst als Trennschicht zwischen Holz und Zement (das verträgt sich auch chemisch nicht, Kalk ist da anders) Teerpappe aufgenagelt und dann Streckmetall aufgeschraubt um den Putz zu halten und die Zugkräfte aufzunehmen.
    Gruß aus der Kalkeifel

  6. #56

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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Dorintia - ich dachte bisher immer, daß gerade nur der Branntkalk zum desinfizieren geeignet ist. Geht natürlich mehr oder weniger nur auf waagerechten Flächen. Die Desinfektion startet in den Momenten, wo Feuchtigkeit mit dem Branntkalk reagiert. Habe das bisher nur einmal gemacht, um die über Jahrzehnte versiffte Auslauferde wieder nutzbar zu machen. (Tief umgegraben, Branntkalk rüber, Regenguß und Wasserschlauch).
    Ja, das wäre auch die durchschlagendere Variante. Ein bissl hilft aber auch der gelöschte. Und wie gesagt: ich dachte ich bräuchte, so vorsichtshalber...
    Geändert von Dorintia (07.06.2020 um 14:52 Uhr)
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  7. #57
    Avatar von hirsch
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    Zitat Zitat von Zwerghuhnbaron Beitrag anzeigen
    Das wird sehr oft im Trockenbau verwendet und dann mitunter auch direkt verputzt, natürlich mineralisch.
    Aber nicht ohne Grundierung, sonst blättert er mit der Zeit ab.
    Gruß Rainer
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  8. #58
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von Saatkrähe Beitrag anzeigen
    Dorintia - ich dachte bisher immer, daß gerade nur der Branntkalk zum desinfizieren geeignet ist. Geht natürlich mehr oder weniger nur auf waagerechten Flächen. Die Desinfektion startet in den Momenten, wo Feuchtigkeit mit dem Branntkalk reagiert. Habe das bisher nur einmal gemacht, um die über Jahrzehnte versiffte Auslauferde wieder nutzbar zu machen. (Tief umgegraben, Branntkalk rüber, Regenguß und Wasserschlauch).
    Bis ich zu etwas Anderem belehrt bin, ist meine Meinung, dass die Verwendung von Sumpfkalk zum Streichen eine Nostalgiesache ist. So ähnlich wie "Kuchen wie bei Oma". Wieso sollte Oma einen leckereren Kuchen machen können als ich? Hatte sie bessere Zutaten als wir sie heute haben? Nein, es geht um die Erinnerung als Kind, die damit wachgerufen und so als Verkaufsargument assoziiert wird. Das Mehl, welches heutzutage aus den Mühlen kommt, hat eine höhere Qualität als das früher der Fall war. Das liegt einfach daran, dass früher die Technik noch nicht dem heutigen Stand entsprach und die Labormöglichkeiten auf einem geringeren Niveau standen.
    Früher hat man Branntkalk (ungelöschter Kalk), eine Vorstufe des Weißkalkhydrates, verarbeitet (gelöscht/eingesumpft), weil man die Herstellung von Weißkalkhydrat noch nicht kannte; Heutzutage wird er als "Omas Kuchen" angepriesen und natürlich mit "Nostagieaufschlag" verkauft.

    Weil in dem Weißkalkhydrat noch moderne Zuschläge drin sind kommt er für die Restaurierung von, unter Denkmalschutz stehende Gebäude "Oma lässt grüßen", nicht in Frage, aber damit haben wir es ja nicht zu tun.

    Meinen Stall habe ich mit selbst gemischtem Weißkalkhydrat und Wasser gestrichen, nicht um zu desinfizieren, der Stall war ja noch unbenutzt, sondern um den Stall farblich gestalten zu können (ein preiswertes Farbpigment wurde hinzugefügt) ohne das Konto leerräumen zu müssen. Die Kosten für schon angerührte Kalkfarbe in den Märkten, das ist ja eine Witz, von extra Farbe für den Hühnerstall ganz zu schweigen.
    Bei Weißkalkhydrat ist der Arbeitsschritt "einsumpfen" von der Herstellerfirma schon durchgeführt worden und man braucht ihn nicht mehr zu machen; Das ist doch was Gutes!
    Die ätzende Wirkung ist bei fertig gekauftem schon gelöschtem Kalk genau so gegeben wie wenn ich den Kalk selber einsumpfe oder sogar schon fertig eingesumpften, so einen Kalkbrei also, kaufe.

    Die ätzende Wirkung besteht in der Zeit des "Abbindens/Trocknens" beim Branntkalk wie beim Weißkalkhydrat.

    Was @Saatkrähe beschreibt ist das Ausbringen von ungelöschtem Kalk auf Erdreich, da kommt dann die Hitzeentwicklung noch dazu.

    Wie der Zufall es so will, gibt es hier in meinem Dorf eine Kalk- und Zementfabrik, da kann ich alles an Kalk bekommen was ich will. Ich will Weißkalkhydrat und Futterkalk.
    Auf deren Seite kann man aber auch Infos über Kalk grundsätzlich bekommen.
    Geändert von _0tto_ (07.06.2020 um 17:13 Uhr)
    Gruß aus der Kalkeifel

  9. #59

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    Ich weiß jetzt zwar nicht wem oder was du "widersprechen" wolltest, aber vielleicht sind ja deine Infos für andere nützlich.
    1.17 Gr. Wyandotten, 3 Rot- und 3 Grünleger

  10. #60
    Überlebenskünstlerin Avatar von Saatkrähe
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    Zitat Zitat von Haitu Beitrag anzeigen
    ...... Meinen Stall habe ich mit selbst gemischtem Weißkalkhydrat und Wasser gestrichen, nicht um zu desinfizieren, ..........
    So habe ich es bis vor einigen Jahren auch gemacht. Ebenfalls nicht zur Desinfektion, sondern damit der Stall wieder saubere Decke und Wände hat, und damit die frische Kalkschicht die Luftfeuchtigkeit regulieren kann. Mir war das anrühren nur zu staubig/lästig. Um das zu umgehen, gebe ich gern ein paar Taler mehr aus. Dann stellte ich fest, daß der Kalksumpf vom Kalkladen sich sehr viel leichter auftragen läßt. Aber das ist sicher/vielleicht mit der Baumarktfarbe ebenso. Mit Nostalgie hat das bei mir nüscht zu tun Und der hervorragende Kuchen meiner Mutter aus den 60er Jahren, schmeckt bei mir heute nocht um Längen besser - genau wie Du sagst.
    LG, Saatkrähe

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