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Thema: Vogelgrippe 2020/21 Fragen, Hilfestellungen und weiteres

  1. #81
    Avatar von Blindenhuhn
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    Hier in Ö wurde 2017 die Stallpflicht exakt nach 12 Wochen (war damals die Zeitspanne, bis zu der Freilandbetriebe die Eier als "Freilandeier" verkaufen durften) und zwar am 25.03.2017 aufgehoben.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  2. #82
    Avatar von Hummelchen
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    2017 durften wir das Geflügel Mitte März wieder raus lassen. 2006 meine ich, ist die Stallpflicht erst im Mai aufgehoben worden.

  3. #83
    Avatar von Elmue15
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    Na, dann bin ich ja mal gespannt. Und ich kann dann wohl froh sein, dass wir erst so spät dran waren....

    Im Landkreis STA steht eine Frist bis 15.3. im Amtsblatt, das wird dann wohl nochmal verlängert nachdem in Bayern das Geschehen so akut ist, da muss ich gleich am Montag mal nachschauen.

    Ich kann mir auch vorstellen dass die Nerven aufgrund von Pandemieüberlegungen grade blank liegen und deswegen überall aufgestallt wird, auch wenn es keinen konkreten Fall im Kreis gibt.....

  4. #84

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    Hallo,
    bin seit der Vogelgrippe 16/17 stiller Mitleser, will aber nun doch mal ein paar Gedanken dazu loswerden. Gerade im Hinblick auf die kurze Diskussion zwischen sm20 und den anderen im Grippehauptthread.
    Wir (Nordbayern) haben inzwischen auch Stallpflicht ohne konkrete Fälle und uns entschieden unsere 14 Tiere draußen zu lassen. Die zwei entscheidenden Punkte für uns sind - gefährden wir unsere Hühner und/oder gefährden wir andere.
    Selbstverständlich bleibt ein Risiko, dass sich die Tiere anstecken, aber wenn ich die Zahlen ansehe, gibt es für mich keinen Grund ihre Freiheit zu opfern (vor allem wenn es keine Perspektive gibt wie lang der Spaß dauern soll - Stichwort Garmisch und 30.06). So beeindruckend und wichtig die Arbeit von Warnehof ist, schwingt bei solchen Aufzählungen doch immer die Gefahr mit, unnötig Ängste zu schüren.
    Laut Padlet gab es bis letzte Woche 92 Fälle von denen allein die Hälfte die Putenquälereien ausmachen. Kleinhaltungen waren es 19 und auch wenn die Dunkelziffer wohl höher ausfällt, ist das doch für ganz Deutschland überschaubar. Mathe-LK ist lange her und ich hab auch keine Zahlen, wieviel Klein(st)haltungen es in D gibt, aber die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung scheint sehr gering. Und solange es von den Behörden keine differenziertere Risikobewertung gibt, macht man sie eben selbst. Deshalb halte ich Aufstallung nicht grundsätzlich für falsch (Faktoren: Küstennähe, Qualställe, Wasservögel), aber eben auch nicht grundsätzlich für sinnvoll. Vor allem da die Zahlen im Padlet nicht hergeben, dass eine Aufstallung überhaupt mehr Sicherheit bedeutet. Und die Gefährdung anderer von einer solchen Kleinsthaltung aus sehe ich überhaupt nicht - die asozialen Tierquäler sitzen woanders und haben aus der Vogelgrippe ja wohl auch schon ein gutes Geschäftsmodell gemacht.
    Und zu den Behörden - erstmal kommen da (falls sie kommen) auch nur Menschen mit denen man reden kann und zweitens gäbe es als Notfallplan und Kompromiss noch ein Partyzelt. Zu den "saftigen" Geldbußen - bin bei der kurzen Suche bisher nur auf ein Ehepaar gestoßen, dass (zu Unrecht) für die Ordnugswidrigkeit des Hühnerfreilassens 37 Euro zahlen sollte. Oder hat da jemand andere Erfahrungen gemacht?
    In diesem Sinne zunächst mal schönen Sonntag und grüßt eure Gockel:innen

  5. #85
    Avatar von Orpington/Maran
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    Ich glaube leider ja, irgendwann einmal gab es den Fall von 3 alten Damen, die mehrere tausend Euro Strafe zahlen mussten
    Hier was aus dem Hüfo kopiert , war ein Fall in Leipzig und es waren nur 10 Puten!
    07.10.2006,
    Ein Bekannter von uns wollte seine Puten nicht länger quälen und hat ihnen ab und zu freilauf gegeben. Mit der folge, dass dies jemand vom ordnungsamt mitbekommen hat und er 5000 euro strafe entrichten musste.
    Geändert von Orpington/Maran (14.03.2021 um 09:51 Uhr)
    Endlich wieder Hühner

  6. #86

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    OT
    Ich habe mich gefragt, was es für Engagements in der Vogelgrippesaison 2006 (vor Beginn meiner Hühnerhaltung) gab
    und bin dabei auf diese Webseite gestossen: http://www.gegen-stallpflicht.de/startseite/ -inkl. der Petition von damals.

    Im Unterpunkt "Bündnis gegen Keulung", findet man auch eine Petition gegen die Keulung von gesunden Geflügelbeständen aus der Zeit.

    Ich fand diese Seite sowohl interessant als auch im Hinblick darauf, dass es nun - 15 Jahre später - noch um keinen Deut anders steht, ausgesprochen ernüchternd ...


  7. #87
    Avatar von Candira
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    Guten Morgen in die Runde

    Zur Blutauffrischung meiner Enten wollte ich mir Bruteier schicken lassen. Nun habe ich das in der Verordnung gefunden:

    Zitat:
    "Verbringungsverbote
    Gehaltene Vögel, Säugetiere, Fleisch von Geflügel und Federwild, Eier sowie von
    Geflügel und Federwild stammende sonstige Erzeugnisse und tierische
    Nebenprodukte dürfen weder in einen noch aus einem Bestand mit gehaltenen
    Vögeln verbracht werden."

    Obwohl wir -zum Glück- keine Stallpflicht haben, muss ich mich vorher also genau darüber informieren, ob der abgebende Züchter in einem Sperr- bzw. Beobachtungsgebiet wohnt.

    Ist echt zum Mäusemelken
    - Bruteier - fallen weg
    - Ausstellungen: fallen weg
    - Züchtertreffen - fallen weg
    - Kleintiermärkte: fallen weg
    - privater Austausch für die Zucht - fallen weg
    - Küken- und Tierverkauf - fallen weg
    - Geflügelwagen - fallen die auch weg?

    Ich habe ja nur eine gaaaanz kleine Hobbyzucht, da ist das alles nicht so schlimm. Meine watscheln ja eher zu meiner privaten Belustigung durch den Garten. Aber für jemand mit Zuchtambitionen ist das eine wirklich schlimme Zeit.

    Bleibt alle gesund!
    "Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit." Friedrich Hegel

  8. #88

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    Zitat Zitat von Nicolina Beitrag anzeigen
    OT
    Ich fand diese Seite sowohl interessant als auch im Hinblick darauf, dass es nun - 15 Jahre später - noch um keinen Deut anders steht, ausgesprochen ernüchternd ...
    Bin auch eher zufällig auf einen Beitrag der Grünen zur Vogelgrippe gestoßen, in welchem sie mehr Unterstützung für Kleinhaltungen fordern und das Problem bei den Massenqualställen sehen. Dann aufs Datum geschaut - 2006.

  9. #89

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    Zitat Zitat von Zapfhahn Beitrag anzeigen
    Bin auch eher zufällig auf einen Beitrag der Grünen zur Vogelgrippe gestoßen, in welchem sie mehr Unterstützung für Kleinhaltungen fordern und das Problem bei den Massenqualställen sehen. Dann aufs Datum geschaut - 2006.
    Ja, das Thema Tierschutz, ist einfach nicht sexy. Die Grünen nehmen lieber bei jeder Wahl, den Verlust von Wählerstimmen an Tierschutzparteien in Kauf. In Niedersachsen gehen reghelmäßig, 2 - 2,5% Stimmen an Tierschutzparteien verloren. Verloren, da diese Parteien nicht über die 5% Hürde kommen und damit nur die CDU/SPD davon profitiert. Trotzdem kann ich da durchaus noch ein Papier aus 2017 nennen, das sich sehr speziell mit AI beschäftigt. Ich müsste es mal raussuchen.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

  10. #90

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    @candira Es ist Aufgabe des abgebenden bzw. ja nicht abgebenen Züchters sich mit den Regularien der Restriktionsgebiete zu befassen. Auch Geflügelwagen, sind in der GefPestSchV erfasst. In Aufstallungsgebieten, können sie ihrer unschönen Arbeit weiterhin nachgehen, in oder aus Restriktionsgebieten sind auch diese reglementiert.
    Herzliche Grüße vom Warnehof
    AI Karte 2024/25 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1Il5iR3se6BA4SH2jHzxFC9lqBCvMcco&usp=shar ing
    AI Karte 2023/24 https://www.google.com/maps/d/edit?mid=1B0AKmliEL-YJeoCjS7CeA06rCTReI9w&usp=sharing

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