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Thema: Naturheilkunde

  1. #11

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    ...das mein ich doch mit "beim Kotabsatz"... eigentlich sollten einem Brennen an der Stelle ja doch Reaktionen folgen - z.B. zumindestens eine Kopfwendung der Tiere in diese Richtung oder ein schnelles Davonlaufen Da sie sich aber völlig normal verhalten, denke ich mal, es ist eher nicht so. Aber Wissen tut man es selbstverständlich nicht.

  2. #12
    Avatar von dehöhner
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    Hi, mein Mann hatte sich mal Chilinudeln gekocht. Die waren so scharf trotzdem hat er sie brav gegessen. Später tat ihm der Hi..... weh
    Also ich konnte Reaktionen in der Mimik wahrnehmen
    Ich verwende auch öfter Apfelessig und Pfefferminzöl. Aber das Öl darf nur gering dosiert werden. Paar Tropfen reichen.
    Mein Hahn hatte jetzt einen etwas rauhen Kamm, da habe ich die Kammpflege selber angerührt aus Bienenwachs, Pflanzenöl und Kakaobutter. Denke sie ist auch gut gegen Frost.
    Rainfarn soll gut sein gegen Parasiten. Habe aber keine Erfahrung damit gesammelt.

    dehöhner

  3. #13
    Avatar von vogthahn
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    Hallo!

    Ich habe den Küken die ersten Wochen neben den Brennesseln, Spitzwegerich und Vogelmiere auch mit kleingehackten frischen Oregano-,Thymian- und Salbeiblättern gefüttert. Gelegentlich Knoblauch (gepreßt) hat auch nicht geschadet. Ob es was genutzt hat weiß ich nicht, krank ist jedenfalls keins geworden und mal hier und da ein Durchfallhäufchen führe ich auf Erdbeeren und Kirschen zurück, die es als Leckerlie gibt. 90% des Kotes ist i.O., also mache ich mir keine Sorgen...

    MfG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

  4. #14

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    Hallo!
    Ich mische Oreganoöl ins Futter. Allerdings mache ich dann eine "Spezialpampe" Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln und Knobi. Das koche ich mit etwas Wasser durch, püriere es, lasse es auf lauwarm abkühlen, füge dann ein gehacktes hartgekochtes Ei bei und 5 - 6 Tropfen Oreganoöl auf 1 KG Futtermenge. Dringend erforderlich ist eine Nasenklammer, da das Ganze völlig ekelig riecht. Meine Hühner stürzen sich da rein, wie die Spatzen in die Pferde....
    Das Ganze gibt es so ca. alle 6 - 8 Wochen. Einmal wöchentlich gibt es Apfelessig ins Wasser.
    Und - zu meiner Schande muss ich gestehen - ich entwurme meine Hühner quasi nie. Ich weiß, dass nun einige Alarm schlagen werden, hatte aber ein desbezüglich sehr eingehendes Gespräch mit einer TAin. Freilauf und Stall werden zweimal jährlich mit Brandkalk behandelt.

    Weiterhin gibt es täglich frisches Grün (Salat, Grünabfälle u.a.), häufig geraspelte, rohe Möhren und zum Winter hin auch gerne mal Fett.

    Chili würde ich denen nicht ums Verrecken geben, obwohl ich persönlich die Schoten ja auch roh esse... Wenn es "nur" ums Capsaicin geht, ist das nicht auch in Paprika (engl. Capsicon)?

    LG
    Nina

  5. #15
    Avatar von MonaLisa
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    In Paprika ist die Schärfe weitgehend weggezüchtet worden, also auch wenig Capsaicin drin. Deshalb ist auch die keimtötende Wirkung zu gering.

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  6. #16

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    Original von Enemy
    Da ich aber bei der Dosierung (1 gestrichener Teelöffel von meinem groben Chili entspricht 1 gr) weder eine Steigerung der Rötung der Kopfanhänge noch irgendwelche Abnormitäten im Verhalten beim Kotabsatz feststellen kann denke ich mal, das dies nicht der Fall ist. Wohl aber, wenn es trocken verabreicht wird und in Nase oder Augen gerät.
    Ich wusste bisher nicht, dass Hühner (und wohl auch Enten) Schärfe nicht wahrnehmen können. Aber jetzt wundere ich mich zumindest nicht mehr ganz so sehr, dass die Mädels mir jedesmal, wenn ich versucht habe, einen neuen Chilistrauch im Garten zu pflanzen, das Ding bis zu den Wurzeln abgefressen haben. Selbst durch ein Schutznetz hindurch haben sie die Dinger schneller platt gemacht als ich gucken konnte (und das waren extrascharfe Chilipflanzen...).

    Ob die Tiere noch ein Gespür für Pflanzen haben, die ihrem Organismus gut tun? Ich merke, dass sie, immer im Wechsel über bestimmte Gartenkräuter "herfallen". Mal ist es der Schnittlauch, mal die Pfefferminze, mal die Petersilie, mal die Erdbeerblätter. Thymian und Majoran wird auch gern gefressen, kann aber in unserem Garten durchaus überleben. Den Oregano machen sie dafür eigentlich immer sofort platt. Salbei- und Lorbeerblätter werden nur gelegentlich abgepickt und Zitronenmelisse scheint auch nicht so besonders interessant zu sein. Manchmal nehmen sie sich sogar Lavendel und Rosmarin "zur Brust". Und wie gesagt: Chilipflanzen geb ich keine 2 Stunden, da sind die total wild drauf!

    LG Inge
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  7. #17
    Avatar von andi
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    also um die schärfe von chilis bei hühnern würde ich mir keine sorgen machen..., aber auch erst seit mir meine hühner letztes jahr meine gesammten habaneros weggefressen haben die haben sie nicht auf einmal weggeputzt, sondern jeden tag ein wenig davon weggeknappert, sie wissen das wohl von natur aus selber einzuschätzen.

    knoblauch und alle zwiebelähnlich verwanden gewächse, bekommen meine besonders in der aufwuchsphase und in der kalten und nassen jahreszeit. schon die römer griffen darauf zurück um ihre hühner gut über den winter zu bekommen.

    im herbst holunder frisch vom busch, oder getrocknet im winter zugefüttert - erkältung, das wort kennen meiner hühner gar nicht mehr...

    gibts für die küken kein freiauslauf, gibts gehackte kräuter allerlei (von der wiese & garten) ins kükenfutter. das verputzen die zuerst, erst dann wird der rest vertilgt. die kleinen wissen was gesund ist.

    grüße
    andi

  8. #18

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    Hallo miteinander,

    ich bin neu im Forum
    und durch Zufall auch auf diesen schon leicht verstaubten thread gestoßen.

    Schon interessant,
    was es so für Mittelchen gibt (geben soll) um dem geliebten Federvieh wieder auf die Sprünge zu helfen.

    Meine Eltern halten auch noch ein paar Hühner
    und Generationen vor Ihnen haben es auch getan.

    Impfen/Wurmkuren und co. waren denen immer ein Fremdwort,
    aber seitdem nun die Hühner nicht mehr selbst gezüchtet werden, bekommen die immerhin die Grundimmunisierung mit.

    ansonsten gilt,
    Huhn kränklich -> ab in den Topf (oder halt entsorgt)

    Doch es gibt einen Versuch, den fast jedes Huhn als Sofortmaßnahme bekommt, wenn's "dumm rumsteht"
    Und nach all den Beiträgen hier bin ich erstaunt,
    dass dieses Mittelchen noch nicht genannt wurde

    SPECK (mit Pfeffer)

    Ist so ziemlich die einzigste Mßnahme die ich kenne,
    also sieht ein Huhn doof aus, insbesondere wenn beim Abtasten des Kropfes unregelmäßigkeiten erkannt werden (aber nicht nur in solchen Fällen)
    dann werden Streifen aus fettem Speck geschnitten und das gaaaanz dick mit Pfeffer bestreut.
    Das dem armen Vieh (naja, zum Glück kennen die ja keine Schärfe) in den Schlund gestopft...können ruhig mehrere Streifen sein.


    Keine Ahnung,
    ob dies nun das Allheilmittel ist (oder warum es wirken soll),
    aber nachdem beide Elternteile das so ziemlich als einzigsten Hausmittel als Erinnerung von Ihren Ahnen mitgenommen haben, wirds schon eine Bewandnis haben.

  9. #19
    EnteGansundSchwan Avatar von Lexx
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    Schuß ins blaue, könnte es das Salz im Speck sein, als Entzündungshemmer? Hatte nämlich vorn paar Wochen übl geschwollenen und entzündete Mandeln und meine Vermieterin meinte ich soll mit lauwarmen Salzwasser gurgeln und war ganz erstaunt das ich DAS Hausmittel bei Halzschmerzen nicht kannte. Jedenfalls wollt ich´s erst nicht machen und am nächsten Morgen war´s so übel, das ich fast meine Söhne nicht versorgen konnte, also schnell gegurgelt und sofort schmerzfrei und wenige Stunden und 2x Gurgeln später waren auch die Mandeln weniger rot und vorallem nicht mehr vereitert. Und Pfeffer wirkt desinfizierend und keimtötend.

    Wie gesagt, reine Vermutung jetzt.

    liebe Grüsslis... Lexx
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  10. #20
    Avatar von Wontolla
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    Original von firestarter
    Das dem armen Vieh (naja, zum Glück kennen die ja keine Schärfe) in den Schlund gestopft...können ruhig mehrere Streifen sein.
    Das stimmt so nicht! Die Schärfe in Pfeffer und die in Chili sind grundverschieden.
    L. G.
    Wontolla

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