Entscheidungshilfe die tausendste?!

[human. :||: nature.]

Hallo ihr Lieben,

ich wollte einmal auf diesem Wege um eure Meinungen bitten.

Kurz vorweg zu mir: auf unserem Grundstück (ca. 1.500m²) steht ein Nebengebäude, dass auch Platz für einen Hühnerstall bietet. Es ist ein Gebäude aus Holz auf einem Betonfundament, ich könnte ca. 10 - 15m² Stall (optional auch mit 2 Abteilen) einrichten. hinter dem "Stall" wäre eine Fläche von ca. 60m², die den Tieren jeden Tag zur Verfügung stehen soll. Der Einfachkeit halber, hätte ich hier eine Voliere gebaut. Ich selbst habe noch keine Hühner, halte allerdings Wachteln, habe Erfahrung mit mod. engl. Zwergkämpfern und Hybriden und bin über die Hybridthematik mit dem Hühnervirus in Berührung gekommen.

Nun zu meiner Frage: ich würde mir ein "größeres", ruhiges, zutrauliches Zwerghuhn wünschen, welches gut legt, aber gelegentlich (1 - 2 mal im Jahr) zuverlässig brütet. Es soll vom Äußeren her keinen "Schnickschnack" haben, also keinen Bart, keine Hauben, keine befiederten Läufe etc. und ein Einfachkamm wäre wichtig. Das Huhn sollte möglichst weit verbreitet sein, um möglichst leicht an "frisches Blut" zu kommen. Farblich würden mir kennsperber, gelb-schwarz columbia (oder columbiazeichnung allgemein), porzellanfarbig oder Gipfelzeichnung gefallen. Ich möchte keine Austellungszucht betreiben, aber mir gefällt es, wenn die Tiere reinrassig im Sinne von reinerbig sind. Also die Nachkommen sollten im Großen und Ganzen auch wieder wie ihre Eltern aussehen. So etwas wie Anzahl der Kammzacken, Lauffarbe, Augenfarbe, etc. spielt für mich keine Rolle. Eben eine kleine Hobbyhaltung ohne großes Mischmasch

Welche Rassen und wie viele Tiere würdet ihr mir empfehlen?
Ich dachte an Bielefelder Kennzwerge oder Zwergsussex (oder evtl. beide? Die Bielefelder zum legen und weitervermehren und die Sussex zum glucken?) Mir würden auch noch niederrheiner Gelbsperberzwerge unheimlich gut gefallen, aber auf die bin ich in unserer Region (Erzgebirge) noch nicht gestoßen.

vielen Dank für eure Antworten & entschuldigt den langen Text!

[kopfloser Mensch]

Da du im wunderschönen Erzgebirge lebst, wären Zwerg-Sachsenhühner vllt noch ne Option. Ansonsten bin ich für Bielefelder, die gefallen mir in jeder Größe. Oder Zworpies, aber die glucken vllt zuviel, kommt auf die Linie und die Haltung an...

[human. :||: nature.]

Hi! vielen Dank für deine Nachricht! Die ZSH in gelb sehen auch echt toll aus! Ich habe zwar von dieser Rasse gehört, aber an die hatte ich nicht als erstes gedacht! Auch der Gedanke reizt, dass diese Rasse vom aussterben bedroht ist, da stellt sich mir nur die Frage, wie man da möglichst gut Inzucht vermeidet? Aber mit Sicherheit gibt es da einen Verein für.

[cockies]

Hallo,
Zwergcochin ist mir einfach eingefallen es gibt auch noch viele andere.Mehr ist mir nicht gleich eingefallen.
LG

[human. :||: nature.]

Die Zworpis und Z.-Cochin sind mir irgendwie zu kugelig mir persönlich gefallen von der Form her eigentlich so die typischen Landhühner

[Bibbibb]

Zwerg-Welsumer?

[human. :||: nature.]

Die Zwergwelsumer sind wirtschaftlich und auch sehr schön, aber ich habe gelesen, dass sie praktisch kaum noch brüten und vom charakter her eher hektisch und scheu sein sollen...oder habt ihr andere Erfahrungen?

[Franz06]

Zwerg-Wyandotten? Die sind zwar auch etwas kugelig, aber nicht so sehr, sie legen und brüten gut und beim gestreiften Farbschlag kann man Hähne und Hennen ab dem 1. Tag erkennen.

[Dylan]

Ich glaube, deine erste Auswahl passt schon. Ich war ziemlich begeistert von meinen Zwergsussex, die gibt es in allen Farben. Meine legten wirklich gut, haben beide gebrütet und waren einfach tolle Hennen. Ich habe immer noch etliche Nachkommen von denen hier rumlaufen.

[human. :||: nature.]

@Franz: Wyandotten wären wohl die erste Wahl gewesen, wenn sie doch nur einen "normalen" kamm hätten einige in der Nachbarschaft haben diese Rasse und die hennen sehen ja auch noch einigermaßen "normal" aus...aber die Hähne entsprechen so gar nicht meiner vorstellung

@Dylan: vielen Dank! das Bestätigt mich doch etwas in meinem Ansatz