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Liebe Grüße von Reeni
...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht
@thusnelda1 und Blindenhuhn - Danke euch beiden für die Info wegen dem Desinfizieren der Eier. Ich habe mir da jetzt ziemlich Gedanken/Sorgen darüber gemacht, wobei ich die Gefahr des Einschleppens von Krankheiten mehr bei zugekauften Tieren sehe.
Ich habe die Eier weder gewaschen noch desinfiziert und war mir schlichtweg unsicher, weil sich bei diesem Thema die Geister offenbar scheiden und wenn man so im Forum stöbert, meint man, dass ein Großteil der Foris die BE behandeln, wenn es nicht die eigenen sind.
Liebe Grüße von Reeni
...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht
Ich verfolge mit Interesse Deinen Thread.
Deinen Gluckenstall mit Voliere finde ich beneidenswert. Wirklich toll gemacht.
Ich bin ja nun auch recht neu in der Hühnerhaltung und hatte im letzten Oktober/November (bei uns Frühsommer) unsere erste Naturbrut. Tolle Erfahrung!!!
Leider habe ich die Eier wohl bei Neumond untergelegt oder habe nicht gut genug getanzt.
Jetzt haben wir 3 Hähnchen von mittlerweile 8 Monaten (und 3 - 4 kg), von denen ich mich immer noch nicht (Richtung Kochtopf oder Sibirien) trennen konnte. Noch geht es gut, aber ich weiss, dass sich das jeden Tag ändern kann.
Dir wünsche ich auf alle Fälle 7 supersüße Hennchen und drücke alle Daumen.
Ich freue mich auf weitere Fortschrittsberichte.
Geändert von chtjonas (04.07.2021 um 04:11 Uhr)
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Bisher habe ich noch nie Bruteier desinfiziert und alles ist gut gegangen. Es waren immer schön saubere Eier, und verschmutzte hätte ich sowieso nicht untergelegt. Das größere Risiko, Krankheiten einzuschleppen, hat man meiner Meinung nach mit fremden Hühnern oder Küken, besonders wenn man von verschiedenen Züchtern kauft.
Das mit dem Henneneiertanz bei Vollmond merke ich mir für nächstes Jahr, dieses Jahr habe ich das schon verpaßt. Da sind wieder ein paar kleine "Hennen" mit sehr roten Kämmchen dabei. Naja, nächstes Jahr dann wird getanzt. Oder mal nicht gebrütet.
Ich desinfiziere auch keine Bruteier.
Meine eigenen sowieso nicht und bei Fremdeiern schaue ich einfach, dass sie sauber und ordentlich sind.
Wenn mal ein kleiner Fleck oder ähnliches dran ist, entferne ich es mit einem feuchten, sauberen Lappen ein wenig und gut.
Ich konnte keinerlei Nachteile dadurch feststellen.
Wer Angst vor Hühnern hat, hat keine Eier !
LG Lucille
Hier mein gerade neu gerichteter Gluckenbereich.
Ich weiß nicht, ob man es gut erkennen kann, aber ich habe unter dem Heu auch eine dicke Grassode und seitlich habe ich das Nest mit einer langen Granitpalisade begrenzt :
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Vielen Dank für euren Zuspruchund eure Tipps. Jetzt bin ich mit meinen Bruteiern echt beruhigt. Lucille danke dir für das Foto vom tollen Nest. Ich habe auch eine Grasode reingetan aber war wohl etwas sparsamer. So einen großen Unterbau traute ich mich nicht, ich hatte Bedenken, dass das dann in Verbindung mit der warmen Glucke das Heu zum schimmeln bringt. Würde ich jetzt vermutlich auch anders machen und dir genauso nachbauen.
Als wir vor 15 Jahren die Meerschweinchenvoliere bauten, dachte ich nicht im Traum daran, dass da mal eine Glucke brütet. Na und als vergangenes Jahr unsere allerersten Hühnchen einzogen, war nie geplant mal Küken zu haben.
Ich bin also wie die Jungfrau zur Glucke gekommenIch habe vor dem Kauf der Hühner extra viel gelesen, um ja keine brutfreudigen Hennen zu ergattern und nun bin ich so voller Vorfreude!!
Thusneldas erste Brut - den Faden habe ich verschlungen und mich in manchen Sorgen und Gedanken wiedergefunden. Besonders das Versorgen der Glucke. Wie ein Mantra bete ich vor mir her, dass bestimmt keine Glucke verhungern oder verdursten wird. Aber mein Bauchgefühl ist irgendwie anders...ich bin besorgt
Also haben wir heute eine Kamera in die Voliere installiert, damit ich von der Ferne stalken kann und meiner Trudi nicht auf den Senkel gehe. Eigentlich wollte ich ja cool bleiben und die Henne nicht vom Nest nehmen, in dem Vertrauen, dass sie weder verhungert noch verdurstet. Dank der Kamera, die jede Bewegung aufzeichnet, konnte ich aber heute Abend nachvollziehen, dass Trudi den ganzen Tag nicht draußen war. Sie brütet eisern. Bei 30 Grad und Sonne satt war mir das aber nix - also habe ich sie abends doch rausgehoben und mich dann fix an meinen Kamerabeobachtungsposten verpieselt.
Meine arme Henne hat geschlagene 5 Minuten nur getrunken. Ist dann ein wenig umhergelaufen, hat sich entleert, etwas gescharrt und ist dann, ohne zu fressen, wieder auf ihre Eier gegangen. Ich also wieder raus und habe ihr eine Hand Körner vor den Schnabel gehalten. Wenig überzeugt hat sie ein paar davon genommen.
Gibt es denn wirklich Hardcore-Glucken die auf ihrem Nest verdursten/verhungern??
Ich bin nun wirklich froh, dass sie wenigstens ordentlich Wasser zu sich genommen hat. Da es schon 20 Uhr war, denke ich nicht, dass sie noch alleine rausgekommen wäre.
Eigentlich widerstrebt es mir, die Glucke vom Nest zu zerren, wenn sie nicht mag, andererseits habe ich wirklich den Eindruck, dass sie sich selber im Brutmodus vergessen...
Liebe Grüße von Reeni
Liebe Grüße von Reeni
...die mit dem Hund geht...mit den Katzen träumt...und nun auch mit den Hühnern aufsteht
Das kann ich soooo gut verstehen.
Im Netz (und nicht nur hier im Forum) gibt es zu dem Thema "Glucke vom Nest nehmen oder nicht" ungezählte, teils sehr kontroverse und heftige Diskussionen. Ich denke, die allgemein gültige Antwort gibt es nicht.
Wir haben auch so eine "eiserne" Glucke. Bei ihrer ersten Brut - wir waren damals auch noch ganz neu in der Hühnerhaltung - haben wir sie allabendlich zu einer bestimmten Zeit vom Nest genommen - wenn sie tagsüber nicht schon alleine raus war.
Den "Luxus" einer geschützten Voliere und einer Kamera haben wir leider nicht. Aber ich habe einen durchsichtigen Plastedeckel vor den Eingang zum Nest gestellt, den sie wenn sie raus wollte einfach umschubsen konnte. Daran wusste ich dann, ob sie schon alleine ihren Hofspaziergang gemacht hatte. Ich denke, dass wir sie etwa an der Hälfte der Tage abends rausgesetzt haben - unter heftigster Gegenwehr. Mein Mann musste mit Handschuhen und dicker Jacke gewappnet zu Werke gehen. Wir haben sie dann in eine entfernte Ecke des Gartens gesetzt. Meistens hat sie dann relativ schnell ihr Geschäft erledigt, ist dann erstmal wild schreiend umher gerannt, hat was gefressen und getrunken und staubgebadet. Nach einer halben Stunde war sie meistens zurück auf dem Nest.
Aber ich fand das für uns - und sicher auch für die Glucke - superstressig.
Bei der zweiten Brut waren wir etwas entspannter und haben sie nur dann runtergenommen, wenn sie 2 Tage lang nicht "freiwillig" war. Ich schätze, dass wir 5 oder 6 mal zu Werke schreiten mussten. Diesmal war auch sie übrigens wesentlich entspannter. Handschuhe und Jacke waren nicht nötig und ich konnte sie ohne große Gegenwehr alleine runterheben. Sie schien den "Freigang" dann auch ausgiebig zu genießen, blieb manchmal - zu unserem Entsetzen - über eine Stunde vom Nest (Außentemperaturen aber über 30°C). Alles gut geworden!
Ich denke, jede Glucke, jede Brut ist da anders, und jeder Hühnerhalter auch.
Eine absolute richtige, allgemein gültige Antwort "für oder wider" vom Nest heben gibt es meiner Meinung nach nicht.
Vertraue einfach Deinem "Bauchgefühl", dann wird das schon alles gut klappen.
Geändert von chtjonas (05.07.2021 um 01:49 Uhr)
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Tag 3 und ich weiß jetzt wieder wie es sich für Kinder anfühlt, wenn die Zeit bis Weihnachten nicht vergehen will
Trudi hat heute immerhin ca. 2 Teelöffel Körner aufgenommen. Es ist mir ein Rätsel mit welchen Reserven sie so die 18 Tage Brut schafft. Ich bin total fasziniert von meiner Glucke, ganz egal was bei der Brut jetzt rauskommen mag.
Wann immer wer jemanden als "Glucke" betitelt, darf das in meinen Augen fortan als Kompliment auffassen![]()
Liebe Grüße von Reeni
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