Ich glaube nicht daran, dass nur 1 Tier daran erkranken würde. Das Wetter z.Zt. wäre prädistiniert dafür , mit und ohne Stress.
Diese Symptomatik hatte ich vor Jahren auch, es wurde auch getestet...negativ.
Erst mit einer besseren Lüftung hat sich alles in "Luft " aufgelöst.
Hast du dem Hahn schon Mal Sinupret und Merrettich gegeben ?
Nein, noch nicht.
Daran habe ich noch gar nicht gedacht, weil er keinen Schnupfen hat sondern nur die geschwollene linke Gesichtshälfte. Zuerst dachte ich an eine Bindehautentzündung oder etwas Ähnliches, deshalb habe ich es mit Euphrasia Augentropfen versucht.
Wenn mal ein Huhn einen leichten Schnupfen hatte (bis jetzt zweimal vorgekommen), hat er sich mit Viruvetsan und Bronchialtee nach ein paar Tagen erledigt.
Ich versuche es einfach mal mit Sinupret und Meerrettich. Kann ja nicht schaden. Angocin z.B. habe ich immer da, für uns Menschen.
Danke.
Wie genau hast Du Deine Lüftung verbessert?
Fenster ganz offen und ausreichende Abluft, ohne Zug auf die Tiere.
Habe vor das Fenster ein Windschutznetz angebracht, damit es nicht zieht.
Geändert von nero2010 (15.11.2021 um 19:48 Uhr) Grund: Nachtrag
Ich muss jetzt mal ganz blöd fragen: Fenster offen, nur mit Windschuttznetz, AUCH NACHTS?
Und wenn ja, auch wenn es ganz knackig kalt ist?
Hier ist das Fenster nur vergittert und offen, auch im Winter wenn es kalt ist und Minusgrade hat.
1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken
In meiner Region wird es schon mal zapfig kalt, da kippe ich auch mal nur, Abzug bleibt aber offen. Es ist aber auch von der Größe und der Belegung des Stalles abhängig .
In der Winterzeit wird morgens täglich das Kotbrett geräumt, damit die Feuchte des Kots gleich mal weg ist.
Die Fensterscheiben sind ein guter Indikator ob im Stall zu feuchte Luft vorhanden ist , denn dann beschlagen sie feucht.
Zusätzlich habe ich einen Hygrometer angebracht.
Geändert von nero2010 (15.11.2021 um 21:46 Uhr)
Das Fenster beschlägt zwar nicht, aber ich möchte trotzdem die Lüftung verbessern, um Atemwegsprobleme zu vermeiden.
Ich habe mich schon rauf und runter durch die Beiträge über Belüftung gelesen, aber ich kann die Infos nicht auf unseren Stall übertragen, weil immer irgendetwas baulich nicht geht (sagt jedenfalls mein Mann).
Was wäre, wenn ich auch nachts die Tür offenlasse und stattdessen ein engmaschiges Gitter reinstelle? Habe ich dann Zu- und Abluft gleichzeitig, oder muss die Abluft immer an einer anderen Stelle sein?
Zugluft dürfte es ja nicht geben, wenn ich alle anderen "Löcher" schließe, oder?
(Ach hätte ich doch bloß damals in Physik besser aufgepasst!)
Die Frage ist nur, ob es im Winter nicht zu kalt wird ...
Ich denke mal, damit der Luftaustausch funktioniert, müsste in dem Fall auf die andere Seite -oben- die Abluft, weil das die höchste Stelle ist. Das Problem ist nur, dass diese Position dann über den Sitzstangen ist, und dann fällt ja kalte Luft auf die Hühner, oder? Kann man die Abluft über die Sitzstangen machen oder nur mit Zwischendecke?
(So, wenn ich noch mehr Fragen zum Thema Lüftung stellen muss, dann nicht mehr im Mykoplasmen-Thread. Dann wechsel ich.)
Die warme, feuchte, verbrauchte Luft sollte idealerweise an der höchsten Stelle, da wo sie sich unter dem Dach sammelt, herausgeleitet werden. Das kann auch über den Sitzstangen sein.
Die Zuluft dann an anderer Stelle, tiefer. Dort kommt dann der Nachschub an frischer Luft rein, kann nach unten fallen weil kälter und sich dann wieder Richtung Abluftausgang bewegen.
Mit diesen Gedanken sollte man die Positionen planen und die Größe bitte nicht zu knapp nur weil man meint die Hühner können ein paar kalte Nächte nicht ab.
Zuluftöffnungen können bspw. auch unter einem Kotbrett sein.
1.14 Gr. Wyandotten + 11 Küken
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