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Thema: Henne nicht fit

  1. #11

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    In den Füßen sind keine Löcher, ich sehe die Federstiele die aber direkt über der Haut aufhören. Schmerzhaft ist das aber trotzdem sicherlich.

    Soweit ich es mitbekomme, ist die Truppe innerhalb der Hackordnung relativ ruhig. Abends sind zuerst die ranghohen am Futter, gehen dann auf die Stange und danach kommen die rangniedrigen dran. Hier habe ich eigentlich nicht das gefühl, dass welche nicht dran dürfen.

    Ich werde morgen abend die Füße von den anderen prüfen.

    Komplette Schockstarre ist es nicht, wenn ich z.b. meine Hand vorsichtig an die Seite lege dann macht sie ein paar Schritte zur Seite. Heute morgen hat sie auch mal kurz dieses Kükenhafte gurren gemacht (ich weiß nicht genau wie es heißt).

    Sie hat auch endlich Kot abgesetzt, hier ein Foto:




    Theoretisch hatte ich mir vorgenommen, die Hühner als Nutztiere zu sehen und daher möchte ich nicht zum Tierarzt mit ihr. Ich habe aber auch noch nie ein Huhn geschlachtet - ansich habe ich jemand wo ich dabei sein kann, wenn er das nächste mal schlachtet. Möglicherweise muss ich da aber jetzt schon davor durch.

    Ein zweites Huhn dazusetzen ist eine gute Idee. Ich muss mal schauen, ob ich nachher eines bekomme.

    Ich denke, ich werde auch bis heute Abend warten und dann entscheiden, wie es weitergeht.

    Ich habe vorhin noch versucht mit einer Spritze zu Zwangsernähren, aber da hatte ich dann tatsächlich die Befürchtung dass sie einen Herzstillstand bekommt. Sie ist dann mit dem Kopf nach vorne und hat auch die Augen geschlossen. Hier hatte ich auch das Gefühl, dass sie Schmerzen hat. Ein paar ml Flüssigkeit hat sie zu sich genommen, aber ich habe es abgebrochen.
    2,11,11 Orpington, 1,5 Marans, 1,8 Silverudds Blå, 0,6 Olivleger, 0,2 Leghorn Exchequer

  2. #12
    Avatar von Dylan
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    Das Huhn klingt sehr, sehr krank. Da hilft es auch nichts, wenn du ein zweites Huhn dazusetzt. Du kannst es in eine ruhige Ecke im Stall in ein Nest setzen, dann ist es bei den anderen. Wenn ein Huhn nicht mehr von selbst frisst, dann geht es ihm wirklich nicht gut. Nicht stressen, einfach in Ruhe lassen, wenn du nicht zum Tierarzt willst. Man kann so ein Tier erlösen, oder es von selbst gehen lassen. In seltenen Fällen erholen sie sich auch wieder, aber auch das braucht Zeit. Zwangsernährung ist in der Regel sinnlos.

  3. #13
    Avatar von Bohus-Dal
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    Wenn Du Flüssigkeit gibst, mußt Du sehr gut aufpassen, daß nichts in das Loch unter der Zunge kommt, sonst könnte sie ersticken.

    Was passiert, wenn Du ihr leckere Sachen hinstellst? Dosenmais, geriebenen Käse, Weißbrot, Würstchen, Kokosraspeln, Mehlwürmer falls Du hast... Mal alles durchprobieren. Aber ehrlich gesagt, wenn sie gar nicht frißt und Du sie nicht zwangsfüttern kannst, kannst Du sie ja nicht einfach verhungern lassen. Dann erlöse sie bitte. Ist ja auch völlig ok, wenn man Nutztiere hat und nicht zum Tierarzt will, nur Leiden sollte man ihnen nach Möglichkeit ersparen.
    Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0 und 25 Wachteleier!

  4. #14
    Avatar von Irmgard2018
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    Achso- Nutztiere braucht man nicht zum Arzt zu bringen, weil da machts nix, wenn sie leiden? Entschuldige bitte, aber bei dem Gedankengang komm ich nicht ganz mit, gelinde gesagt.
    Wenn ich die Einstellung hab, daß ich nicht zum Arzt will, dann geht damit in meinen Augen die Verpflichtung einher, das Tier, wenns ihm sichtbar mies geht, wenigstens zu erlösen!


    Ich war gestern mit einem humpelnden Huhn beim Arzt, damit du da mal drauf geschaut wird, weils seit einer Woche nicht besser wurde. Die Ärztin hat das Bein durch bewegt, angeschaut, Hüfte kontrolliert, geschaut ob irgendwo ein Ei steckt, das nicht rauskommt, Krallen etwas gekürzt und die schmerzende Stelle durch Tasten rausgefunden. Ergebnis: wahrscheinlich echt einfach nur vertreten oder gezerrt, kann zwei bis drei Wochen dauern. Das ganze hat mich außerdem Sprit zum Doktor ganze 5 € gekostet. Sie hat sich gar nicht getraut, Geld zu verlangen, weil sie ja keine Medikamente verteilt hat. Aber sie war eine viertelstunde mit mir beschäftigt, hat abgetastet Diagnose gestellt, dafür steht ihr Geld zu. Ganz ehrlich, die 5 € haben mich nicht umgebracht. Das ist mir das Tier wert. Und wenn es 20 € gekostet hätte, weil es in der Stadt teurer ist, wäre auch kein Problem gewesen. Aber bevor ich ein Huhn mit einem ernsthaften Schaden, Bruch oder ähnliches, lange leiden lasse, laß ich lieber mal wenn drauf schauen. Und wenn es einem Huhn schon so schlecht geht, daß es apathisch herumsitzt, ist wahrscheinlich eh nicht mehr zu helfen. Also bitte, fahr damit zum Tierarzt oder erlöse es. ;-(

    Ich bin sehr traurig, wenn ich lese, daß sich jemand Tiere anschafft, aber den Weg zum Tierarzt scheut. Wenn gerade kein Geld da ist, läßt sich eine Lösung finden. Aber ein einfaches "ist ein Nutztier" ist eine verdammt schlechte Ausrede. Sorry.

    Ich drücke dem Tier die Daumen, daß es nicht allzu lange leidet, sei es, weil Du doch noch zum Arzt gehst, oder entscheidest, es zu erlösen.
    LG, Sylvia
    mit nur noch 2,0 DJT (und seit 2.6.24 nur noch im Herzen: 0,1 ZwPudel, seit 2.1.25 nur noch im Herzen 1,0 DJT), 2,1 ZwAraucana, 0,2 ZwReichshuhn gsc, 0,5 ZDresdner, 0,3 ZWyandotten und 6,12 ZwBreda sowie 1,1 große Araucana

  5. #15
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Zwangsernährung kann durchaus sinnvoll sein. Wenn das Tier allerdings panisch ist und zappelt und keine zweite Person das Tier richtig halten kann, ist die Gefahr des Verschluckens recht hoch. Normal lernen die Tiere aber, dass man ihnen hilft und lassen sich nach einiger Zeit ganz ruhig füttern.
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  6. #16
    Avatar von Elmue15
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    Zitat Zitat von auxetic Beitrag anzeigen

    Theoretisch hatte ich mir vorgenommen, die Hühner als Nutztiere zu sehen und daher möchte ich nicht zum Tierarzt mit ihr.
    Im Ernst?

    Ein Nutztier hat kein Recht auf ein schmerzfreies, lebenswertes Leben?

    Umgehend zu schlachten wäre dann die einzige Alternative, aber das was du gerade machst…..ist krepieren lassen (nichts anderes ist „von selbst gehen lassen“).

  7. #17

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    Jetzt aber immer feste druff. 🙄

    Ich sehe das ähnlich wie Bohus Dal.
    Das Huhn ist am mausern und die Blutkiele wurden weggepickt. Man sieht ja auch noch eine Feder in der Hülse. Passt auch zum Legeverlauf.
    Würde mal gern das ganze Huhn sehen. Bestimmt auch am Hals gemausert.
    Mauserdepression, rangniedrig, gemobbt und angefressen = Huhn geht es nicht so prickelnd.

  8. #18
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Ich frag mal vorsichtig: kannst du vielleichtein Video einstellen? Dann können wir eher beurteilen, was das Huhn haben könnte.
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  9. #19

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    Das Huhn ist erlöst.

    Ich bin etwas überfahren von ein paar Kommentaren hier, das muss ich erst einmal verarbeiten.

    Trotzdem vielen Dank für eure Hilfe.

  10. #20
    Avatar von Dylan
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    Mach dir keinen Kopf um die Kommentare.
    Du hast alles richtig gemacht, um Hilfe gefragt, und schließlich die Konsequenzen gezogen. Ich warte bei Hühnern auch erst einmal ab, ob es in Richtung Genesung oder Sterben geht, schließlich will man das Tier ja nicht wegen einer kleinen Unpässlichkeit töten. Die Entscheidung zu treffen ist nicht einfach, besonders wenn man es selbst tun muss. Ich würde auch nicht mit einer Henne zum Tierarzt gehen, ich halte sie ebenfalls als Nutztiere und habe zu viele davon.
    Man lernt mit der Zeit zu erkennen, wann es bei einem Huhn soweit ist, sein Leiden zu beenden. Das kann man nicht von Anfang an, manchmal wartet man zu lange. Aber selbst dann muss man sich keine Vorwürfe machen.
    Sterben kann nun mal sehr lange dauern, und manchmal ist selbst bei mir schon ein Huhn gestorben, bevor ich mich durchringen konnte, es zu töten. Deswegen mache ich mir längst keine Vorwürfe mehr, weil das Sterben zum Leben dazugehört.
    Wenn sie nur noch kraftlos herumliegen, und nicht mehr von selbst fressen, ist in der Regel der Punkt erreicht, wo man sie erlösen sollte. Aber wie gesagt - den Blick für den richtigen Zeitpunkt muss man erst lernen und sich dann trauen, die unwiderrufliche Entscheidung zu treffen.

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