Moin,
Das Milbenproblem fängt so langsam an. Habe jetzt gelesen das Spiritus mit Wasser und Flüssigseife gegen Milben helfen soll? Das soll man dann im Stall versprühen. Hat da jemand Erfahrungen mit?
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Moin,
Das Milbenproblem fängt so langsam an. Habe jetzt gelesen das Spiritus mit Wasser und Flüssigseife gegen Milben helfen soll? Das soll man dann im Stall versprühen. Hat da jemand Erfahrungen mit?
Servus, Erfahrung mit Milben hab ich damit nicht. Aber bei Blattläusen ist es wirksam. Rein theoretisch dürfte es funktionieren -Spiritus und Spüli setzen die Oberflächenspannung des Wassers herunter, es dringt in die Atmungsöffnungen ein und die Tierchen ersticken.
Ob es den gewünschten Effekt auf die Milben hat?? Du müsstest es jedenfalls reichlich in die Ritzen im Stall einbringen, was ich für schwierig halte. Und es wirkt nur im Moment, nur bei den Krabblern, die du direkt besprühst und auch nicht auf die Eier. Und der Stall (zumindest wenns ein Holzstall ist) dünstet den Spiritus noch eine Weile aus, mal abgesehen von der eingebrachten Feuchtigkeit.
Ich denke, Kieselgur ist effektiver. Aber falls du es ausprobierst sind wir gespannt auf einen Erfahrungsbericht![]()
Mein spontaner Gedanke beim Lesen der Überschrift:
JAAAA. Zum Abfackeln des Stalles. (Diesen "Witz" habe ich jetzt gebraucht)
Aber mal im Ernst: Mit Heißluftpistole oder "Flammenwerfer" den Tierchen auf den Leib, bzw. in die Ritzen zu rücken ist sicher effektiver.
"Rentnerpärchen" 1,1, gemischter Jungtrupp 3,8 und 4 Seidies (1,3) und 7 Küken - LG Christina
"Life is what happens while you are busy making other plans." (John Lennon)
Mit Kieselgur und "Abfackeln" gibt es schon zwei höchst effektive und auch umweltfreundliche Methoden. Da brauchts keine Spritzbrühe, die höchstwahrscheinlich eh nicht hilft.
Bei Blattläusen funktioniert das nur, wenn man sie direkt und auch tropfnass besprüht.
Und auf Pflanzen kann man die besten Mittel nicht anwenden, weil sonst der Patient tot ist.
Ein Stall hält da eindeutig mehr aus.
Wir haben uns mit den gekauften Hennen Milben eingeschleppt.
Nach einer sorgfältigen Runde mit der Heissluftpistole und immer ein wenig Kieselgur an den neuralgischen Stellen habe ich in 3 Jahren nie mehr eine einzige Milbe gefunden.
Das Kieselgur hält sich in den Ecken und wird beim Ausfegen immer wieder schön verteilt, so dass der Verbrauch recht gering ist.
Ich behandle inzwischen auch die Nistkästen für Singvögel nach der Jahresreinigung mit Heissluft und Kieselgur.
Geändert von Mikromeister (04.03.2022 um 09:59 Uhr)
Aspaltbrenner anwerfen und den ganzen Stall einfach auskokeln und Ruhe ist.
Sollten wirklich Milben anwesend sein, riecht man die sofort.
Mache ich einmal im Jahr, das reicht bei mir aus, hier ist es halt auch nicht so feucht wie in -DE-.
LG Stefan
Nein, Spiritus hat im Stall nichts zu suchen.
Neben den Aerosolen die leicht narkotisierend wirken könnten, werden sich die Dämpfe vom sich verflüchtigenden Spiritus im unteren Bereich des Stalls sammeln und können den Tieren beim Einatmen Schaden zuführen.
Draußen evtl. okay, im Stall und in der Nähe von Tieren nicht.
Ausser dass die Milben besoffen und sauber sind wird nichts damit bewirkt.
Tiere sind meine Freunde, und ich esse meine Freunde nicht. Georg Bernard Shaw 1856-1950.
Abflammen ist wirksamer. Aber manchmal geht das nicht und da habe ich mit der Mischung Wasser/Spiritus/Fichtennadelschaumbad beste Erfahrungen gemacht. Mit Flüssigseife funktioniert es nicht - zumindest bei mir. Mit dem Schaumbad verkleben die Viecher.
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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