Meine Hühner sind zwar nicht im Folientunnel, aber ich zäune gerne die abgeernteten Gemüsebeete ab und lasse meine Hühner da drauf solange ich dabei bin (Habicht, Waschbär, außer im Sommer da brüten Elstern direktnebanan, da kommt kein Habicht).
Ich habe ebenfalls lehmigen Boden, das heißt ich grabe grundsätzlich um oder stecke Kartoffeln zur Lockerung.
Ich mache es dann so, dass ich abernte und grob hacke, dann kommen die Hühner drauf, danach ist die Erde krümeliger und Unkraut ist weg, sie bleiben da auch nur kurz drauf, da sie den Boden tendenziell eher verdichten, aber kurz zum aufkrümeln funktioniert das ganz gut. Zudem ist Hühnerkacke recht scharf, daher nur vor dem Winter oder mit ausreichend Ruhezeit. Außer mein Goldsperber, sie ist so zahm, das sie mir hinterher läuft, daher darf sie schon beim Umgraben dabei sein und auch so mal.
Danach arbeite ich Kompost und Pferdemist ein grubber alles, ziehe es ein bisschen glatt und schmeiße Grünschnitt über den Winter drauf. Im zeitige Frühjahr arbeite ich das dann oberflächlich ein, lasse nochmal ruhen und dann kommt die Pflanzung.
Nach jetzt 4 Jahren habe ich eine recht dicke (mehr als Sptentief) Schicht dunkler feinkrümeliger Erde, die wirklich gut duftet. Hier könnte man dann jetzt mal beginnen nicht mehr umzugraben, sondern nur noch zu mulchen.
Das nur zum Thema Hühner als Gartenhelfer.
PS.: Im Folientunnel lasse ich Spinat und Feldsalat als Gründünger und Grünzeug für den Winter wachsen. Im Frühjahr Radieschen und Kohlrabi. Ab Mai dann Tomaten und Paprika.
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