Ich lese grade die Leseprobe aus Anntyes Link. Die ist ordentlich lang, bietet einen guten Einblick!
Mit vielen Aussagen über die Landwirtschaft (allein schon "die" Landwirtschaft) bin ich nicht ganz glücklich, wobei der Kontext recht gut erläutert wird. Ein Zitat aus der Leseprobe möchte ich euch aber mitgeben. Es werden Aussagen eines berühmten Bauer, George Henderson, beschrieben. Unter anderem heisst es: "Nach Kriegsende lehnte Henderson weitere Subventionen für die Landwirtschaft entschieden ab. Langfristig seien sie für das Land katastrophal, warnte er, weil sie den Bauern jegliche Anreize, Instinkte und Eigenständigkeit raubten und eine Kultur der Abhängigkeit erschüfen, in der Bürokraten kontrollierten, was Bauern mit ihrem Land machen."
Oh ja... weise Worte aus dem Nachkriegsengland. Ich gestehe ich bin weder vom Stil noch von der Botschaft des Buches ganz überzeugt, aber spannender Lesestoff ist es allemal. Vielleicht kaufe ich es mir doch und spare dafür die nächsten 4 Döner ein man darf halt nicht vergessen dass es Prosa ist, auch sehr prosaisch-emotionale Prosa und fernab der Realität der meisten Menschen, Bauern eingeschlossen. Aber schön zum lesen.
Weil es sich grade anbietet, noch ein kleiner OT-Seitenhieb auf die Hornlos-Debatte in einem ganz anderen Thread: "Der Verkauf der Red-Poll-Kühe seiner Grossmutter - einer roten, hornlosen alten Rinderrasse, die ihm damals wie der Inbegriff der amateurhaften Landwirtschaft seiner Grosseltern vorkam - war für Charlie ein Schlüsselmoment." Hervorhebung durch mich
Edit: Ich habe das Buch grade bestellt - und werde es, wenn ich es gelesen habe, gerne auf Reisen durch das HüFo schicken, wenn ihr mitmacht! Schreibt hier im Thread oder per PN wenn ihr mitlesen wollt, ich mache dann eine Liste.
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