Hallo liebe Community 👋
Ich wende mich in großer Sorge und Verzweiflung an euch, da ich und mein Hühner Tierarzt keinen Rat mehr wissen. Also ich bin einfach am Ende mit meinem Latein und irgendwie auch emotional sehr weit drin. Wie oben schon gesagt geht es um meinen Hahn Dixon.
Ich bin eine ich sags mal so - ich mach alles für meine Hühner damit es ihnen gut geht - Hühnermama.
Deshalb schiebe ich auch die schlimmste "Alternative" noch in sehr weite Ferne.
Aber mal zum Problem.
Dixon ist knapp ein dreiviertel Jahr alt und lebt seit September in meiner bunten Truppe. Wunderschön und prächtig hat er sich entwickelt. Seine Mädels lieben ihn. Er wurde vom Züchter gegen New Castle geimpft. Weitere Informationen habe ich nicht.
Vor ca 6 Wochen fing die Odyssee an. Mir fiel auf, daß er wenn er seinen Kopf zum Picken runter neigte, immer mal leicht aus dem Gleichgewicht kam. Anfangs alles halb so wild, später nach 3 Tagen aber wurde es immer heftiger und ihn hats sehr oft ordentlich von den Socken gehauen. (wie ein betrunkener der die Kurve nicht mehr kriegt und immer schneller wird aber schließlich doch hin fällt) Anfangs kam er wieder alleine hoch. Doch nach einer weiteren Woche war dies nicht mehr der Fall
Er lag dann da, beide Beine nach vorn gestreckt, zwar versuchen die Situation hin zu bekommen aber bis auf wilden gescharre in der Erde keine Chance wieder aufzustehen.
Die Sitzstange kam er nun auch nicht mehr hoch. Selbst wenn, festhalten und ausbalancieren nicht mehr möglich. Also nahm ich ihn mit rein. Wir haben einen großen Käfig mit kuscheligen Decken für die Nacht und einen Hoppsestuhl gebaut wo er tagsüber drinnen sitzt. Füße Kontakt zum Boden, Fressbar vor ihm trapiert. Ich mache jeden Tag mehrmals mit ihm Lauftraining, indem ich ihn seitlich halte und nach vorne gehe. Die Bewegung sind da, er aber kann sie alleine nicht mehr ausführen. Ihm fehlen für seine Beine irgendwie die Verbindung. Als es schlimm wurde, da als ich ihn mit nach drinnen nahm, ging ich auch das erste Mal mit ihm zum Tierarzt.
Er behandelt u. a. Exoten, Vögel und ist ein sehr kompetenter Mann der mir schon bei einigen Problemen half. Als wir ankamen und er von mir berichtet bekam was los ist, fühlte er seinen Linken Fuß und sagte, der stirbt ab! Er war eiskalt im Gegensatz zum rechten. Er spritzte ihm hochdosiert Kortison und sagte, sollte es eine Schwellung um/an einem Nerv sein müsste das Bein definitiv morgen wieder warm werden. Ich kam nachhause, packte ihn aus und stellte fest das Bein war warm. Bis zum jetzigen Tag ist es das immer noch. Doch ihm ging es am nächsten Tag richtig schlecht. Da dachte ich schon, das wars jetzt. Er hatte Fieber und konnte seinen Kopf nicht mehr heben. Hatte auch Probleme Luft zu bekommen. Aber nach 2 Tagen umsorge ging es ihm wieder gut bzw. so wie vor der Spritze. Allerdings fing er nachdem es ihm wieder besser ging an mit dem Kopf zu zittern. Bis heute. Nicht sehr schlimm aber dennoch merklich. Ich rief meinen Tierarzt an um ihn zu erzählen das er sich wieder erholt hatte. Da sagte er, wir könnten ihn röntgen um zu sehen ob es etwas an einem Knochen ist um dies auszuschließen. Doch Schmerzen hat er wie ich finde keine. Er sagte was die Diagnostik angeht müsse man ihn ins Mrt bringen um zu sehen ob es etwas neurologisches sei. Aber das kann ich mir einfach nicht leisten. Ich ließ ihn röntgen. Alles tip top. Marek konnte er ausschließen da es eher eine Parese sei. Nun bin ich seit 5 Wochen Betreuerin meines gehandycapten Hahnes und bin wirklich absolut Ratlos was er haben könnte. Diese täglich Fürsorge schweißt sehr zusammen und er ist so niedlich, hübsch und absolut lieb. Bis auf das absolut fit und lebensfroh.
Ich bin wirklich verzweifelt und hoffe jeden Tag so sehr das ich einen Fortschritt erkenne. Geh mit ihm jeden Tag zu seinen Mädels. (keinem anderen Huhn geht es schlecht. Keines hat ähnliche Symptome)
Habt ihr das schon mal erlebt? Habt ihr Rat für mich?
Ich hoffe so sehr auf eure Hilfe.
Liebe Dank Josi und Dixon
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